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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 3 von 4
Datum: 14.05.1938
Umfang: 4
Die Armeefpione Stalins Die Hintergründe -er Selbstmordepidemie fowjeßruffifcher Offiziere — Das jüdische Spitzel system in -er roßen Armee — Die internalionalen Ziele -es Sowjelmililarismus NSK Vor kurzem berichtete die polnisch» Preffe, daß un- t?r dem Offizierkorps der Roten Arme» im Militärbezirk Tula eine Gelbstmordepidemie ausgebrochsn fei. Die Offiziere hätten einen Brief an ihre Kameraden htnterlaffen, in dem sie mitteilten, daß die unerträgliche Atmosphäre der Bespi tzelung

, unter wel chen starken Einflüssen sich düs Leben in der Roten Armee abspielt. Das System der politischen Kommissare stammt aus der gleichen Zeit wie der Ausbau der Roten Armee und war von vornherein gedacht als Apparat der politischen Schulung nnd Erzkhung der Offiziere und Mannschaften der roten Armee. Dieses ursprüngliche System ist wie al les. was krüher mit einem „ideologischen* Mäntelchen um kleidet war, in Sowjetrutzland völlig umgefälscht worden. An die Stelle der Erziehung ist eine Kontrolle

von Wildschodensausgleichskcssen. vom 5. Feber 1937, sowie sämtlicher Nebengesehe und Verordnungen. Für jede Behörde, Gemeinde, jeden Verpächter und Jagdpächter, überhaupt für jeden Jäger im Lande Oester reich ist diele Gesetzesausgabe von grundlegender Bedeutung und schlechthin unentbehrlich. Am Autbau und an der Führung der Roten Armee hat das Judentum nur einen sehr beschränkten Anteil. Ver schwindend gering ist die Zahl der jüdischen höheren Offi ziere, die eine Rolle spielen. Um so größer aber ist die Reihe der politischen Kommiffare

, die heute vom Judentum gestellt werden. Der politisch? Schöpfer der Roten Armee lst der-Jude Bronstein-Trohki und fein gelehrigster Schüler, der 1930 die gesamte politische Verwaltung der Truppen mit Juden durchsetzte» war der Jude I. E. Gamarnik, der übrigens am 31. Mai 1937 Selbstmord beging, am Vor tage der Verhaftung TuchatfchewsKts. Trotzki und Gamarnik haben jene «Arbeitsteilung ge schaffen zwischen Juden und Russen, die heute noch der Roten Armee ihren Stempel aufdrückt. Danach sind fast überall

des Kriegskom- miffartats. Die Judencltque Kaganowitfch. die heute hinter Sta lin das Schicksal der 1b0 Millioneu russischer Menschen in so verhängnisvoller Meise bestimmt, hat also gründlich da für gesorgt, daß die Rote Armee unter dem Deckmantel der politischen Kommissare unter fester jüdischer Kontrolle steht. Nationalistische Strömungen, die auch in der roten Armee auftauchen könnten, werden von diesen jüdischen Kommissaren .ystemalisch unterdrückt. Wer es in der Roten Armee wagt, sich einer national

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 25.08.1936
Umfang: 6
Die Rote Armee — der Stoßtrupp der Weltrevolutiou Moskau, 24. August. Die ungeheure Aufrüstung der Sowjetregierung, die die Rote Armee zu dem gewaltig st enAngriffsheer aller Zeiten gemacht haben, werden von den bolschewistischen Füh rern amtlich damit begründet, daß die Sowjetunion „einen sicheren Schutz des Friedens" benötige. Daß dies jedoch nur eine Phrase ist, dazu bestimmt, das Ausland über die wahren Beweggründe dieser außerordentlichen Rüstungen zu täuschen, geht aus dem ganzen Aufbau

und der parteimäßigen Organisation des roten Heeres, ferner aus zahlreichen Aeuße- rungen roter Führer selbst hervor. Die Arbeiter zuverlässiger als die Bauern. Der rote Generalstab hat in den letzten Jahren keine Mühen gescheut, um den Kommunismus in der Armee fest zu verankern und vor allen das Verhältnis zwischen den nicht zuverlässigen Bauern und den ergebeneren Arbeitern in der Armee zugunsten der letzteren zu ändern. Während die Armee noch im Jahre 1933 19 v. H. Arbeiter und 71 v. H. Bauern zählte

, hat dieses Verhältnis sich jetzt nach den An gaben des Marschalls T u ch a s ch e w s k i in 43 v. H. geändert. Ebenso ist die prozentuale Anteilnahme der Parteimitglieder in der Armee außerordentlich gewachsen, und Tuchaschewski gab dafür die hohe Zahl von 49.3 v. H. an. Dazu kommt aller dings noch eine beträchtliche Anzahl der in dieser Aufrechnung nicht enthaltenen Mitglieder der kommunistischen Zugendver bände, deren Prozentualsatz 1935 mit 24 v. H. angegeben wurde. Nahezu völlig

k o m m u n i st i s ch ist das r o t e Offizierskorps, da 72 v. H. aller Regimentskomman deure, 90 v. H. aller Divisionskommandeure und sämtliche Korpskommandeure Parteimitglieder sind. Bei sämtlichen Stäben der Roten Armee befinden sich politische Kommandostellen, deren Aufgabe die kommu nistische Kontrolle über die gesamte Armee ist. Sie stellt die politische Verwaltung der Wehrmacht dar und ihr obliegt nicht nur die kommunistische Erziehung der Armee, son dern als besondere Aufgabe nach außen auch die Zersetzung der feindlichen Heere

und Zivilbevölkerungen im Kriegsfälle. Hauptaufgabe — Vorbereitung der Weltrevolution. Entsprechend diesem Aufbau der Roten Armee besteht ihre Hauptaufgabe darin, der Weltrevolution zu dienen! Schon die Eidesformel des Soldaten ist bezeichnend dafür, sie lautet: „Ich, Sohn des werktätigen Volkes, nehme den Beruf eines Kriegers der Arbeiter- und Bauernarmee auf mich und verpflichte mich, angesichts der werktätigen Klassen der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken und der ganzen Welt für die Sache des Sozialismus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.04.1937
Umfang: 8
erhöht. Franko» Reservearmee auf den Balearen Pari s, 5. April. (DR.) „Agence Radio" meldet aus Perpignan: Auf den Balearen existiert bekanntlich ein deutsch-italienisches Expeditionskorps — nach unseren In formationen handelt es sich um eine «stattliche Armee, die in «der letzten Zeit Landungsmanöver absolviert. Diese Infor mation ist auf dem gesamten, von der Valencia-Regierung beherrschten Terrain wohl' «bekannt. Die Regierung erhielt diese Nachricht von Milizionären, welche die Insel Jbica

evakuiert haben. Die «Stärke dieser Armee soll 89.900 Mann betragen, die mit den modernsten Waffen, «wie Tanks, Pan zerwagen, Maschinengewehren neuesten Typs, Flammenwer- ser ausgerüstet sind. General Franco soll diese Armee äls letzte Reserve zurückhalten, um sie zu einem geplanten Zeit punkt an der Mittelmeertüste landen zu lassen. Durch eine derartige Landung würde er Valencia, die provisorische spa nische Hauptstadt von Barcelona abtrennen und überdies die bei Teruel kämpfenden Milizen isolieren

. Salamanca meldet Erfolge Paris, 5. April. (TR.) Ans« dem Hauptquartier von «Salamanca wird «gemeldet: Infolge «des schnellen Vormar sches de'r Armee Mola erscheint die Stadt Eibar «so «gefähr det, daß die republikanischen Behörden «es «für ratsam hiel ten, die Evakuierung durchzuführen. «Eibar hat während des Bürgerkrieges bereits mehrmals den Besitzer «gewech selt. Der linke Flügel der Nationalisten setzt seinen Bor marsch auf Durango fort. Gestern ha«ben die nationälisti- schen Truppen den strategisch

des Präsidenten Benesch, umrahmt von den Fahnen der bei den Länder «ausgestellt. Am Empfang wird die Armee, die Schuljugend, die Soko'l'schast und zahlreiche Vereine geschlos sen teilnehmen. Die Arbeit der «Staatsmänner wird« ruhen. Der Tag ist schulfrei und die Geschäfte bleiben geschlossen. Das militärische Spalier «wird von allen Einheiten der Bel grader Garnison gebildet, welche später vor der Präsidenten tribüne aüs der Alexanderstraße gegenüber dem neuen Skup- schti na-Gebäude vorebi defilieren

. Nach Meldungen« der „Daily« Mail" aus Riga sei zwischen der sowjetruMchen Roten Armee und «der GPU. ein schwerer« Konflikt «ausgebrochen. Im Anschluß an« die Absetzung des Volkskommissärs für Verbindungs wesen, Jagoda, habe der neue Chef der «GPU., Jeschow, meh rere Offiziere der Roten «Armee verhaften «wollen, angeblich weil sie «i«m Dienste der Organisation Trotzkijs gestanden seien. Der Generalstäb der Roten« «Armee hätte «sich gewei gert, diese Verhaftungen zu billigen, und es« sei zu scharfen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 10.05.1938
Umfang: 12
Ae Armeesplone Stalins Die HiÄergründe der Selbftmordepidemie iowietruMcher Sffiziere NSK. Vor kurzem berichtete die Polnische Presse, daß unter dem Offizierskorps der Roten Armee im Militärbezirk Tula eine Selbstmordepidemie ausgebrochen sei. Die Offi ziere hätten einen Brief an ihre Kameraden hinterlafson, in dem sie mitteilten, daß die unerträgliche Atmosphäre der Be spitzelung und des Denunziantentums ihnen den weiteren Dienst und das Leben unter der Kontrolle der „politischen" Kommissare

unmöglich gemacht habe. Zur gleichen Zeit wird bekannt, daß Marschall Blücher, der als unumschränkter Kommandant der Fernost-Armee eine besondere Stellung einnimmt, in Konflikten mit Moskau gekommen sei, weil er gegen die Einsetzung eines neuen politischen Kommissars protestiert habe. Das hat ihm übrigens nichts genützt, Mos kau führte die Neubesetzung durch. Zwei Meldungen umer vielen, die beweisen, unter wel chen starken Einflüssen sich das Leben in der Roten Armee abspielt. Das System der politischen

Kommissare stammt aus der gleichen Zeit wie der Aufbau der Roten Armee und war von vornherein gedacht als Apparat der politischen Schulung und Erziehung der Offiziere und Mannschaften der Roten Armee. Dieses ursprüngliche System ist wie alles, was früher mit einem „ideologischen" Mäntelchen umkleidet war. in Sowjetrußland völlig umgefälscht worden. An die Stelle der Erziehung ist eine Kontrolle durch die GPU. ge treten, an die Stelle der politischen Lehrer Spitzel, deren Aus gabe immer stärker

die Ueberwachung der Armee aus stalin>- feindliche Bewegungen wurde. Selbst das wird heute nach außen hin nicht mehr geleugnet. Viel wichtiger aber sind die Hintergründe dieses Spitzelsystems: die absolute Herrschaft der Juden! Am Aufbau und an der Führung der Roten Armee hat das Judentum nur einen sehr beschränkten Anteil. Ver schwindend gering ist die Zahl der jüdischen höheren Offi ziere, die eine Rolle spielen. Um so größer aber ist die Reihe der politischen Kommissare, die heute vom Judentum gestellt

werden. Der politische Schöpfer der Roten Armee ist der Jude Bronstein-Trotzkij und sein gelehrigster Schüler, der 1930 die gesamte politische Verwaltung der Truppen mit Juden durchsetzte, war der Jude I. E. Gamarnik, der übri gens am 31. Mai 1937 Selbstmord beging, am Vortag der Verhaftung Tuchatschewskijs. Trotzkij und Gamarnik haben jene „Arbeitsteilung" zwischen Juden und Russen geschaffen, die heute noch der Roten Armee ihren Stempel aufdrückt. Danach sind fast überall die militärischen Kommandeure Russen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 10.02.1934
Umfang: 12
zu rufen. In fast allen großen Orten Thüringens waren illegale Funktionäre tätig, um die KPD. geheim wieder aufzubauen. Es wurde die Festnahme einer großen Anzahl von Funk tionären und Beschlagnahme mehrerer Schreibmaschi nen und Druckapparate sowie einer großen Zahl von Flugschriften verfügt. Rußlands Armee wartet auf den Befehl Reval. 9. Februar. Auf dem kommunistischen Parteitag m Moskau sprach der Oberkommandierende der Roten Armee im fernen Osten, Blücher. Dieser legte ein Bekenntnis für Stalin

und die Politik der Partei ab und betonte, daß die gesamte russische Armee nur auf den Be fehl w a r t e und fertig sei für den Fall, daß Ruß land angegriffen würde. Die Rote Armee werde ihre Pflicht erfüllen, ohne mit der Wimper zu zucken. Ein Ausruf Anläßlich, der für Freitag vorgesehenen Parade der Roten Armee zu Ehren des 17. Parteikongreffes er läßt, wie aus Moskau, gemeldet wird, der Kriegs- und Verwaltungsrat einen Armeebefehl, in dem es u. a. heißt: „Angesichts des 17. Parteikongreffes bekundet

die Rote Armee ihre unbedingte Treue zur Sache des Sozialismus, ihre Kampfbereitschaft und ihre Bereitschaft, in jedem Augenblick und gegen jeden Feind auszuziehen, um die sozialistische Heimat zu schützen. Die,Rote Armee ist die einzige Armee in der Welt, die nicht für den Imperialismus bestimmt ist und nicht für die Eroberung fremden Bodens. Zusammen mit dem ganzen Land, zusammen mit der Partei ist die Rote Armee bestrebt» den Frieden zu schützen. Aber unser Schwert ist geschärft und bereit

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 6
Datum: 14.05.1938
Umfang: 6
Frauenwerkes, auch in diesem Jahr wieder bereit zum Dienst an der deutschen Mutter, zur Aufbauarbeit an der deutschen Nation. Erna Röpke, Hauptabteilungsleiterin des Deutschen Frauenwerkes, Mütterdienst. Stalin unü üie Zuöen. Die Hintergründe der Selbstmoröepiöemie sowjetruMcher Offiziere. - Das jüdische Spitzelspstem in der Roten Mmee. - Die internationalen Ziele des Sowjet militarismus. NSK Vor kurzem berichtete die pol nische Presse, daß unter dem Offizierskorps der Roten Armee im Militärbezirk Tula

eine Selbstmordepidemie ausgebrochen sei. Die Offiziere hätten einen Brief an ihre Kameraden hinterlassen, in dem sie mitteil ten, daß die unerträgliche Atmosphäre der Bespitzelung und des Denunziantentums ihnen den weiteren Dienst und das Leben unter der Kontrolle der „politischen" Kom missare unmöglich gemacht habe. Zur glei chen Zeit wird bekannt, daß Marschall Blücher, der als unumschränkter Komman dant der Fernost-Armee eine besondere Stellung einnimmt, in Konflikte mit Moskau gekommen sei

, weil er gegen die Einsetzung eines neuen politischen Kommis sars protestiert habe. Das hat ihm übrigens nichts genützt, Moskau führte die Neubeset zung durch. Zwei Meldungen unter vielen, die be weisen, unter welchen starken Einflüssen sich das Leben in der Roten Armee abspielt. Das System der politischen Kommissare stammt aus der gleichen Zeit wie der Auf bau der Roten Armee und war von vorn herein gedacht als Apparat der politischen Schulung und Erziehung der Offiziere und Mannschaften der Roten Armee

. Dieses ursprüngliche System ist wie alles, was früher mit einem „ideologischen" Mäntel chen umkleidet war, in Sowjetrußland völ lig umgefälscht worden. An die Stelle der Erziehung ist eine Kontrolle durch die GPU getreten, an die Stelle der politischen Lehrer Spitzel, deren Aufgabe immer stär ker die Überwachung der Armee auf sta linfeindliche Bewegungen wurde. Selbst das wird heute nach außen hin nicht mehr ge leugnet. Viel wichtiger aber sind die Hinter gründe dieses Spitzelsystems: die absolute Herrschaft

der Juden! Am Aufbau und an der Führung der Roten Armee hat das Judentum nur einen sehr beschränkten Anteil. Verschwindend ge ring ist die Anzahl der jüdischen höheren Offiziere, die eine Rolle spielen. Um so grö ßer aber ist die Reihe der politischen Kom missare, die heute vom Judentum gestellt werden. Der politische Schöpfer der Roten Armee ist der Jude Bronstein-Trotzki und sein gelehrigster Schüler, der 1930 die ge samte politische Verwaltung der Truppen mit Juden durchsetzte, war der Jude

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 23.07.1936
Umfang: 16
18 Zähre als Die Erlebnisse de» Heimkehrer» Sosef Hofer in Nenftlft. bearbeitet von einem Stubaier. Bei der Roten Armee. Wer mit den heutigen Zuständen im bolschewistischen Rußland etwas vertraut ist, wird wohl mir einiger Ver wunderung die folgenden Zeilen lesen. Und doch war eS damals bei den Kampftruppen so, wie ich es hier nieder geschrieben habe. ES liegt mir ferne, ein Loblied auf den Kommunismus zu singen, dessen wahres Wesen ich später am eigenen Leibe erfahren mußte. Don den Tschechen

und Deutsch- Ungarn beim Train. Auch mehrere Dutzend Oesterreicher und Reichsdeutsche dienten in der Armee. Leider konnte ich mit ihnen keine nähere Bekanntschaft schließen, da sie meist ln anderen- Abteilungen standen. Besonders fiel es mir auf, daß keine Türken vertreten waren, obwohl im Welt krieg viele gefangen «wurden. Wie man mir sagte, siNd die meisten schon in «den etsten Vahren ihrer Gefangenschaft gestorben, sei es, weil sie daS rauhe Klima nicht vertrugen oder weil sie durch die Behandlung

ihrer Aufsichtssoldaten umkamen. Warum sie der Roien Armee beltraten. So mannigfach die Völkerschaften waren, aus denen sich -diese Truppen zusammensehten, so mannigfach waren auch die Gründe, welche 'die einzelnen zum Beitritt bewogen hatten. Bei uns Kriegsgefangenen waren es Not, Ver zweiflung und die Verfolgungen durch die Tschechen, dle uns meistens nur mehr 'diesen Ausweg offen ließen. Diele Ungarn hatten sich >desha«lb zu den Noten geschlagen, weil sie die Tschechen -bis aufs Blut haßten. Die Russen

und die nicht russisch sprechende Einwohner des Lande- hatte teils «die Begeisterung zu dieser neuen, den meisten aller dings unbekannten Bewegung teils bloße Lust nach Aben teuern dazu getrieben. Wr Sibirien muß man sagen, daß sich, wenigstens zu der Zeit, wo «es mich z«ur Roten Armee verschlug, nicht lauter Gesindel und Verbrechertum dabei befand. Freilich fehlte es auch in Sibirien nicht an Gaunern und verkom menen Eristenzen, «die dann auch entsprechend handelten. Ueberall «wohin die Armee Tarn, öffnete

sie sofort «die Kerker und ließ die Gefangenen frei, «glei«chgültig, ob es nun poli tische Sträflinge oder gemeine Verbrecher waren. Sträflinge Hn der Roten Armee. Die meisten schloffen sich ihr -aus Dan? dafür an. Als dann die Pflicht vorbei war, «bekamen fast alle gute Posten. Viele wurden in die Geheimpolizei ausgenommen, die früher Tscheka hieß, heute unter dem Namen G.P.U. fort- besteht und berüchtigt ist. Dort Men sie an- ihren früheren Feinden grausame Rache. Zum Glück waren-, wie gesagt

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 12
Datum: 22.01.1932
Umfang: 12
bis zu 10 Worten 8 1.40, jedes weitere Wort 10 g. Pofisparkaffen-Konto 128.395. Jahrgang 1932 Me sich SefteeeeichS rste Armee bewaffnet! Es ist noch nicht solange her! Da verkrochen sich die bürgerlichen Wiener jedesmal angst voll in ihre Häuser, wenn von den äußreren Be zirken die Marschschritte der roten Partei-! armee dröhnten, welche jede Woche einmal M einer selbstverständlich n,ur friedlichen Ein schüchterung der Regierung und der Bevölke rung! in die Bundeshauptstadt einzog. Und wer an einem Sonntag

zeigte, da waren die Pharisäer von drüben recht ernstlich böse,, daß jemand in unserem Staate wagen sollte, die „Arbeiterschaft mit Waffen zu bedrohen". Schließlich, daß es eine bewaffnete Polizei und ein Militär neben der roten Armee gab, das' wollte man noch hinnehmen. Wenngleich es wenig begrüßt wurde und die Marxobersten es für sehr charakterlos aus schrien, daß sich, das Kind, das man seinerzeit zum Heile Sow jetösterreichs in die Welt gebracht hatte, fo ganz und gar anders' entwickelte

der österr. roten Armee. Wir haben ja schon lange in Oesterreich ein Heer, das weit besser ausgerüstet ist als die legitimen Forma tionen, die nebenbei noch der Friedensvertrag soweit einschränkt, als nur möglich. Denn wenn in Oesterreich ein Militärpferd zu rasch! gehen will oder we!Nn eine Kanone einen mm zu viel hat, dann läuft man ja immer Oefa^r, daß der Herr Briand an den Völkerbund einen Brief schreibt, daß es> im Hause Oesterreich nicht mehr mit rechten Dingern zugeht. Von all diesen Gefahren

aber ist die rote Armee befreit. Das zeigte sich die letzten Tage. Nun, wie die roten Blätter erst erzählten, .war letzte Woche ein Wiener Polizist so un verschämt Und hat ein harmloses Auto an- gehalten, auf dem nur 11 Kisten standen, die lediglich mit „Schmierhülsen" gefüllt wa ren. Harmlose Schmierhülsen, die das Pech haben, Handgranatenhülsen gleichzusehen. Daß der Chauffeur eine Ehrenkarte an die Schmier hülsenfabrikantin vom roten Schutzball bei sich> sich hatte, das war natürlich nur so ein Zufall

M an nlichie r gewe h- re, 6 komplette schwere und zwei Nicht adjustierte Maschinengeweh re, 115 Stahlhelme, 94 MunitionS- verschlage mit 60.000 Patronen, 1000 H a n d g r a n a t en waren, die den b e s ch l a g- na hinten Schmierbüchsen verflixt ähnlich waren und eine große Zahl von Glasballons vor, in denen Säuren und Chemikalien lagerten. Nach einigen Melduw- gen soll dariunter Dum-Dum-Material gewe- sen feit. Selbstverständlich waren die Generale der roten Armee recht verschnupft, daß man ihnen zumute

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 01.09.1937
Umfang: 6
NsO immse zu wenig Rekruten in England. Besorgte Stimmen. dnb. London, 31. Aug. Die neue Maßnahme des englischen Kriegsministeriums, die zur Erleichterung der Rekrutenwerbung für die Armee' die E r h ö h u n g d e r A l t e r s g r e n z e f ü r die Rekruten von 25 auf 28 Jahre vorsieht, wird in der Londoner Morgenpresse ausführlich erörtert. Die Blätter sind in der Beurteilung der Ersolgsaussichten nicht sehr optimistisch. Es wird^darauf hingewiesen, daß das Kriegsministerium

bei seinen Neuerungen in her Armee an den wirklich- notwendigen Erfordernissen vörbeigehe, nämlich der Aufbesserung der Be züge und der Ausstiegsmögllchkeiten der Soldaten. Der „Daily Telegraph" schreibt in einem Leitarttkel, die Er klärung des Kriegsministeriums erinnere daran, daß die nicht aufgefüllten Reihen her regulären Armee immer noch das u n- gelöfte Problem der englischen Verteidigung darstellten. In der Marine und der Luftwaffe seien genügend Leute vorhanden, aber die 50.090 Mann, die in diesem Jahre

für die Armee notwendig seien, könnten nichtaufgebracht werden. Dabei hänge das ganze Problem der Wiederaus-? rüstung davon ab. Die englische Oeffentlichkeit sehe schon mit einiger Unruhe auf die verschiedenen Versuche zur Ein reihung neuer Rekruten in die Armee. Die „Morning Post" schreibt, solange die Nation sich weigere, ihren Tribut zu zah l e n, könnten die' B e- dürfnis.se dar Armee nicht befriedigt werden. Der „Daily Herold" schreibt, daß die erforderlichen Haupt reformen für die Armee zweifacher Art

seien: 1. müsse die Wie die battische ..Regierung" ihre „Armee" verriet. dnb. San Sebastian, 1. Sept. Ueher die Gefangennahme von elf baskischen Heerhaufen in Laredo an der Küste östlich von. Santander erfährt man von gutunterrichteter Seite folgende Einzelheiten: Die bolschewistischen Oberhäuptlinge, die sich nach Santander geflüchtet hatten» gaben vor ihrer Einschiffung nach B a y o n n e den Befehl, daß sich die bas kischen Milizen in Laredo einfinden sollten, um dort mehrere große

. Transportschiffe zu erwarten, die das Oberhaupt des Bolschewistenausschusses, Aguirr e, mit seinem „Stabe" in Frankreich zur Ueberführung der Truppen nach Frankreich zu chartern versprach. Dank dieses Versprechens konnte sich das Konsortium Aguirre ungehindert nach Frankreich in Sicher- h e i t bringen. Nach Ankunft in Bayonne kümmerte es sich nicht weiter um die baskische „Armee", sondern war froh, selbst in Sicherheit zu sein. Die Anhänger warteten in Laredo vergeblich auf die Ankunft der Transportschiffe

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 14.11.1937
Umfang: 16
, ist die rote Armee schon längst zu einer Kraft ge- ivorden, mit der unsere Gegner rechnen müssen. Fest und unerschütterlich sind die Reihen der roten Armee. 3um Schlüsse heißt es in dem Befehl: Seid eingedenk lind vergefsent niemals die warnenden Worte Stalins, daß der Feind lediglich eine geeignete Gelegenheit abwar- tet, um die Sowjetunion zu überfallen und im Kriege bis 1933, Hunderttausende der von den Bolschewisten ge töteten Freiheitskämpfer Finnlands, Ost-Kareliens, des Baltikums, Polens

abspielen. Die Prozesse gegen „Staatsfeinde" aller Art nehmen kein Ende. Es wird auch von der Zunahme antikommuni stischer Strömungen unter den Kosaken berichtet, gegen die Marschall Budjenni in einem Ausruf Stellung nahm. In einigen Abteilungen der Woroschilow-Reiter sind einige Volksfeinde entlarvt worden. Das politische Kommissariat der Roten Armee hat eine Verfügung erlassen, wonach die Verwendung von Armee-Angehörigen zum Zweck der Wahlpropaganda außerhalb der Armee untersagt ist, da man hiervon

der ernsten Lage hat der amerikanische Genes valstab ein neues Mobilisierungsprogramm ausgearbeitet, das die Einstellung von 500.000 Freiwilligen in den ersten zwei Kriegsmonaten gestattet. Die Armee und die Marine fordern gemeinsam den Bau von 700 neuen Kampfflugzeu gen für das nächste Jahr. In einem Jahresbericht an Präsidenten Roofeveltverlangt der Staatssekretär für die Marine Swanson die Bereitstel lung neuer Kredite für den Bau zweier Großkampfschiffe mit Kosten von je 60 Millionen Dollar

der M der Sowjetunion loht schon der Kriegsbrand. Ar beitet unermüdlich an der weiteren Vervollkommnung und Festigung der roten Armee! Die „Einheit des Volkes" soll dokumentiert werden Die für drei Tage in Moskau und anderen Städten der Zowjetunion angesetzten Revolutionsseiern stehen ganz im Zeichen der kommenden Wahlen, in denen die „Einheit des Volkes" dokumentiert werden soll. Samstag fand eine Parade von 50.000 Mann der roten Armee vor Stalin statt. Mehr als eineinhalb Millionen Menschen wohnten dem Schauspiel

Ster ling (1 Pfund ist gleich 26 8) vergeben. 26 Sonderfabriken seien nur für Zwecke der Flotte geschaffen worden, 17 für die Armee und 15 für die Luftwaffe. Das Programm sieht den Bau von vier 8000-Tonnem Kreuzern der Fiji-Klasse mit einem Kostenaufwand von je 1,650.000 Pfund und neun Zerstörern (1650 Tonnen) der Laforey-Klasse im Preise von 400.000 Pfund vor. Aus dem gleichen Grunde kann das erst kürzlich in Davonport auf Kiel gelegte Unterseeboot „Maidstone", dessen Fertigstel lung

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.02.1938
Umfang: 6
des Kriegskommissärs, bei den Jubiläumsfeierlichkeiten der Roten Armee vermißt wurde, hat zu pessimistischen Rückschlüssen über das Schicksal des Marschalls Anlaß gegeben. Diese Ver mutungen werden nun erst recht durch folgende Umstände bestätigt: Die am Mittwoch erschienene „Prawda" bringt einen Artikel aus der Feder des bisherigen Oberbefehlshabers des Kiewer Militärbezirks, des Armeekommandanten Fedko, wobei der Verfasser überraschenderweise als „Stellvertreter des Kriegs kommiffärs" bezeichnet wird. Ueber

die Ernennung Fedkos war bis jetzt keinerlei amtliche Verlautbarung erfolgt. Es dürfte demzufolge keinem Zweifel mehr unterliegen, daß Marschall Iegorow „verschwunden" und Armeekommandant Fedko als stellvertretender Kommissär an dessen Stelle getreten ist (obwohl — wie gesagt — die amtliche Bestätigung dafür noch fehlt). In Iegorow ist eine der letzten Persönlichkeiten von er wiesenem strategischem Talent und solidem, in der Schule der zaristischen Armee erworbenem, militärisch-fachlichem

Können aus der Führung der Roten Armee entfernt worden. Iegorow, der im alten russischen Heer bereits den Rang eines Obersten bekleidete, hatte sich seit 1918 den Bolschewisten zur Verfügung gestellt und manche Schlacht des Bürgerkrieges für Moskau gewonnen. Erst 1930 als Generalftabschef der Roten Armee trat Iegorow auch in die Bolschewistische Partei ein. Zweifel los verbanden ihn persönliche Freundschaft und gleichgerichtete militärische Ansichten mit dem erschossenen Duchatschewski, an dessen Seite

oder verschollenen Armeeführern. Eine ..Festrede" WorMilowS. Blutbad unter den Leitern der Sowsetmarine zugegeben. dnb. Moskau, 24. Febr. Der 20jährige Bestand der Roten Armee wurde am Mittwoch mit verschiedenen Demonstratio nen der militärischen Macht der Sowjetunion begangen. Der Kriegskommissär Woroschilow ergriff bei einer Ver anstaltung im Moskauer Opernhaus das Wort zu einer län geren Rede, worin er wiederum das Thema der „Errungen schaften" der Roten Armee in allen Variationen behandelte. Die Art

und Weise, wie der Kriegskommisfär die Rolle der politischen Militärkommissäre hervorhebt, kennzeichnete die starke Wandlung, die in der Roten Armee mit dem blutigen , genheiten in Wien und Auflösung seines Haushaltes wird Herr von Papen das Abberufungsschreiben überreichen und wahrscheinlich Ende dieser Woche Wien endgültig verlassen. Englisch-italienischr MMaltung auch über Sesterreich? h. Paris, 24. Febr. Agence Havas veröffentlicht eine Mit teilung, die aus französischen Botschafterkreisen in London

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 27.09.1939
Umfang: 4
Armee am 6. Sep tember bie deutsche Grenze überschritten" habe und datz „englische Truppen Schulter an Schulter mit ihren fran zösischen Verbündeten stehen", vor allem aber, datz — hört, hört! — „tagtäglich die englische Luftwaffe ihre Macht weit ins deutsche Land hinein zeigt". Wer lacht da nicht? Gab es ie einen siegreicheren Blitz krieg. als den „Feldzug der 18 Tage"? Vielleicht liest man in London darüber einmal dir Meinung der gesamten Weltpresse nach? Wir werden mit Interesse beobachten

, wo und wie die englische Armee es siegreicher und 'blitz artiger macht. Aber obgleich sir nach ihrer Rechnung schon seit 20 Ta gen „Schulter an Schulter mit den.Franzosen" im Westen Deutschlands steht, hat man noch nichts vernommen von dem Krieg, den ja sie, nicht Deutschland dort führen will.. Datz die „englische Luftwaffe ihre Macht weit ins deutsche Land hinein Leigt", vernehmen wir mit Interesse, da wir sonst nichts davon hörten und merkten. „Verständnisloses Erstaunen." Nicht wir Deutsche

Konzentration englischer Trup pen endlich erwas bemerken könnte? Polens Vernichtung — Englands Vort il. Einen seltsamen Trost über den „von niemandem in so kurzer Zeit für möglich gehaltenen polnischen Zusammen bruch" hat sich der Londoner Rundfunk für seine Hörer aus- gedacht. Er kündet fromm und gottesfürchtig, datz auch die restlose Vernichtung Polens und der polnischen Armee von Gott offenbar zum Heile Englands zügelassen worden sei: er erklärt nach der guten alten englischen Heuchelei, die Ereignisse

in Deutschland und gibt ihrer Ueberraschung darüber Ausdruck, datz selbst in Reichsgebieten, die un mittelbar hinter dem Westwall liegen, ungestört sich das Leben abrollt. Gasmasken würden im Gegensatz zu an deren Ländern von niemandem getragen, und „wenn Flug zeuge über dm Grenzgebieten erscheinen, so fällt es Nieman dem ein, nicht anzunehmen, datz es nur deutsche Maschinen sein können. ' Das deutsche Volk ist Zuversichtlich ftmd bleibt zuversichtlich." Der Führer bet derWira-Armee Der Festungsgürtel

um Warschau. Fühterhauptquartier, 25. Sept. (DNB.) Der Führer begab sich heute in den Raum östlich der Bzura, in dem vor wenigen Tagen die Schlacht in Polen ihren siegreichen Abschlutz fand. Wir landen auf einem Flugfeldhafen in der Nähe von Warschau und sind mitten im Bereich derjenigen deutschen Truppen, die vor wenigen Tagen die grötzte Vernichtungs schlacht aller Zeiten siegreich beendeten und die polnische Armee zwischen Bzura und Weichsel in einem überraschend geführten Kampfe restlos zertrümmerten

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Seite 2 von 6
Datum: 17.09.1936
Umfang: 6
habe der Reichskanzler von einem Wirt schaftsvertrag und sogar von einem Kolonialver« trag gesprochen. Der „Figaro" gibt diese Meldung seines Berliner Mitarbeiters mit allem Vorbehalt wieder. Ein tschechischer General lobt die Rote Armee. Moskau, 16. September. In einer Unterredung mit Pressevertretern erklärte der tschechoslowakische General Lu z a, daß er den besten Eindruck von seinem Aufenthalte bei den weißrussischen Manövern mit« nehme. Das betrifft insbesondere den Gesamtplan der Manö ver. Die Rote Armee

besitzt das, sagte der General, was als wertvollstes jeder Armee gehalten wird, ausgezeichnete Kader, und sie ist mit den modern st entechnischenMitteln reichlich ausgestattet. In dieser Beziehung ist sie meiner Mei nung nach die e r st e A r m e e d e r W e l t; es gibt gegen wärtig keine andere Armee, die sich hinsichtlich der technischen Rüstung mit der Roten Armee vergleichen könnte. Einen mächtigen Eindruck auf mich machte die Landung der Truppen aus Flugzeugen; die Rote Armee war die erste Armee

, die die Anwendung des Absprunges bewaffneter Soldaten im feindlichen Hinterlande in der Praxis begann. Man kann behaupten, daß gegenwärtig nur die Rote Armee imstande ist, Operationen unter Beteiligung des Luftabsprun- ges im großen Maßstabe durchzuführen. Wir haben bei den Manövern des weißrussischen Militärs viel Interessantes gesehen. Wir werden uns bemühen, dies sowie auch die Erfahrungen dieser Manöver in unserer Armee auszunützen. Russische Drohungen gegen Deutschland. London, 16. Sept. Wie der Warschauer

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Seite 2 von 6
Datum: 07.10.1938
Umfang: 6
beschleunigt ausgearbeitet werden sollen. Der Große Rat des Faschismus vertagte sich dann auf Freitag, 22 Uhr. Moskau» 7. Oktober. Die am Donnerstag in Moskau eingetrvffene Chabarowsker Zeitung „Tichockeanskaja Swesda" vom 26. September enthüll einen Bericht über eine Parteikonferenz der fernöstlichen Roten Armee, aus dem etliche Tatsachen zu entnehmen sind, die über die in letzter Zeit bereits mehrfach berührte Umgliederung der fernöstlichenStreitkrafteder Sowjetunion neue Auf klärung bringen

. So wird zunächst die Version bestätigt, daß die bisher als „besondere fernöstliche Armee" und zuletzt als „fernöstliche Front" bezeichneten Einhellen der verschiedenen im fernöstlichen Sowjetgebiet stationierten Streitkräfte der Roten Armee nunmehr aufgelöst worden sind. In dem erwähnten Bericht wird uämllch an mehreren Stel- len von der „früheren fernöstlichen Front" gesprochen, so daß, obwohl niemals eine amtliche Bekanntmachung über deren Liquidierung erfolgte, gar kein Zweifel mehr darüber bestehen

kann, daß die Sonderstellung der fernöstlichen Roten Armee, wie sie unter dem Oberbefehl des Marschalls Blücher, der eigentlich Galen heißt, seit 1928 bestand, aufgehört hat. An die Stelle der ,besonderen fernöstlichen Roten Armee", bzw. der .ffernösttichen Front" treten nunmehr zwei Armeen, die als „erste unabhängige Rote Banner-Armee" und als zweite unabhängige Rote Banner-Armee" bezeichnet werden. Die erste unabhängige Rote Banner-Armee hat das sogenannte Küstengebiet am Ussuri zu verteidigen mit dem Sitz des Ober

kommandos in der Stadt Woroschilowsk und steht, wie die „Kraßnaja Swesda" vom 2. Oktober bereits meldete, unter dem Befehl des Korpskommandanten Stern. Die zweite unab hängige Rote Banner-Armee hat ihren Sitz in Chabarowsk und steht, wie das eingangs erwähnte Chabarowsker Blaü jetzt berichtet, unter dem Kommando des Korpskommandanten Ko new, der bisher noch nicht bekanntgeworden und auch noch nicht hervorgetreten ist. Beiden Armeen ist das Prädikat „unabhängig" offenbar beigelegt worden

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Seite 1 von 10
Datum: 30.08.1936
Umfang: 10
an leitender Stelle in ausführlicher Form die Erklä rungen des Bundeskanzlers Dr. S ch u s ch n i g g über die Reise des ungarischen Reichsverwesers, wobei sie hervorheben, daß Bundeskanzler Dr. Schuschnigg denunpolitischenCha- rakter der Reise betont habe. Der Generalmspektor der polnischen Armee auf der Durchreise in Wien. h. Wien, 29. Aug. Heute ist hier der Generalinspektor der polnischen Armee, Rydz-Smigly, der sich auf der Fahrt oach P aris befindet, eingetroffen und hat nach einigen Stun

den Aufenthalt seine Reist nach Paris fortgesetzt. Man glaubt, Mß der General in Paris trachten wird, für Polen eine A n - ^ihe zu erhalten, die zu Zwecken der Modernisierung und Motorisierung der polnischen Armee und zu Maßnahmen der msenbekämpfung dienen soll. Ob der General angesichts der Haltung Polens gegenüber Frankreich die Anleihe erhalten d>ird, bleibt abzuwarten. Auflehnung gegen die Herrschaft Stalins. Sowjetrussische Botschafter und Gesandte gelten als „verdächtig". h. London, 29. August. „Daily

, K o l l a n t a y, die eine enge Freundin Kamenews gewesen ist, der russische Gesandte in Sofia, R a s k o l n i k o w, der russische Gesandte in Athen Kobetzky, der Sekretär Sinowjews, auf der Liste der Ver dächtigen stehen. Eine Verschwörung in der Boten Armee? Aus Warschau verlautet, daß der Chef der Geheimen Staatspolizei der Sowjetunion von Stalin Vollmacht erhalten habe, nach eigenem Gutdünken jeder mann zu verhaften, den er für einen Gegner Sta lin s h a l t e. Er handle sich um die größte Säube rungsmaßnahme

in der Geschichte der Sowjetrepublik. Vier hohe Offiziere, die Generale Schmidt, Sapojni- kow, Kusnezow und Tulijn, seien gleichfalls verhaftet worden. Es bestehe der starke Verdacht, daß innerhalb der Roten Armee eine Verschwörung vorbereitet werde, um den Kriegsminister Woroschilow zu ermorden. Berichte seien im Kremel eingetroffen, daß in ganz Rußland in den Gar nisonen Flugblätter verteilt würden, die zum Aufruhr auffordern mit den Worten „Trotzki, Euer Führer, der die Armee geschaffen hat, ist verbannt

, kämpft für ihn! Rache für Sinowjew und Kamenew!" Es wird auch behauptet, daß der Oberbefehlshaber der roten Armee des Fernen Ostens, General Blücher, Stalin verdächtig geworden sei und streng überwacht werde. In Kiew und anderen Städten sind zahlreiche Funktionäre und Offiziere der Ukraine verhaftet worden, unter ihnen der Vize präsident des Rates der Volkskommissäre der Sowjetukraine, Kotzoubiaski. Unter den Don- und Kubankosaken ist eben falls eine starke Beunruhigung zu verzeichnen. Schließlich

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Seite 1 von 12
Datum: 12.06.1937
Umfang: 12
gegen deutsche und italienische Schiffe geplant sind. Deutschland wird jeder Herausforderung an jedem Ort und zu jeder Stunde zu begegnen wissen. Deutschland hat nach dem bolsche wistischen Verbrechen von Ibiza gezeigt, daß es in keiner Woroschilow das nächste Opfer? h. London, 12. Juni. Wie «Exchange Telegraph" aus Moskau meldet, wurde das Todesurteil gegen Marschall Tuchatschewski und seine Generale der Roten Armee bereits vollstreckt. Das Urteil lautete: Das Gericht hat festgestellt, daß die Angeklagten

im Solde des Geheimdienstes einer fremden Macht standen, die eine unfreundliche Politik gegenüber Rußland ver folgt. Sie haben planmäßig Spionagenachrichten an diese Macht weitergeleitet und Sabotage begangen, um die Macht der Roten Armee zu untergraben. Sie bereiteten eine Nieder lage der Roten Armee für den Fall eines militärischen Angriffes auf die Sowjetunion vor. Sie hatten sich ferner zum Ziele gesetzt, Sowjetrußland aufzuspalten. Das Sondergericht hat alle Angeklagten des Bruches des Fahneneides

, des Verrates an der Roten Armee und des Vaterlandsverrates schuldig befunden und beschlossen, ihnen den militärischen Rang und die Ehre zu entziehen und über alle das höchste Strafausmaß, die T o d e s st r a f e, zu ver hängen. Aufsehen in England. Der Prozeß gegen Tuchatschewski und sieben Generale der Roten Armee und deren Erschießung durch die finnische Garde hat in England ungeheures Aufsehen hervorgerufen. Es wurde dadurch der Eindruck verschärft, daß Sowjetrußland sich in einer äußerst schwierigen

Krise befindet. „Daily Telegraph" schreibt, daß Stalin die Hinrichtung der acht Generale anscheinend so dringlich war, daß er bereit ge wesen ist, den ganzen militärischen Apparat in Unordnung zu bringen. Die „Times" verweisen darauf, daß W o r o s ch i l o w bei dem Prozeß anscheinend nicht hervorgetreten ist. Das Blatt deutet an, daß er vielleicht das nächste Opfer sein werde. Die „Times" rechnen mit der Möglichkeit, das General Blücher eine immer größere Rolle in der Armee spielen

., in den Kerker führte. Wem sich dort die Pforte öffnet, hinter dem schließtsiefichinalle E w i g k e i t. In der Wohnung Tuchatschewfkis führten GPU.- Agenten eine fünf Stunden währende Haussuchung durch. Nach dem Marschall brachte man seine Frau auf die Ljub- lanka und seine drei Kinder schaffte die GPU. in das „Haus der kindlichen Uebeltäter". So schnell liquidierte die GPU. die ganze Familie eines Mitgliedes der Roten Armee, das von der russischen bolschewistischen Presse bis zum letzten Augenblick

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Seite 1 von 6
Datum: 05.04.1937
Umfang: 6
. h. London, 5. April. Nach einer Meldung der heutigen „Daily Mail" aus Riga ist zwischen der sowjetrussischen Armee und der GPU. ein schwererStreit ausgebrochen. Im Anschluß an die A b- setzung des Volkskommissars für Verbindungswesen, Ia- g o d a, hatte der neue Chef der GPU., Iezow, mehrere Offi ziere der Roten Armee verhaften wollen, weil sie im Dienste der Trotzki-Organisation gestanden sein sollen. Der Generalstab der Roten Armee hat sich geweigert, diese Verhaftungen zu billigen. Es kam

zu sehr scharfen Auseinandersetzungen. Darauf habe der Kriegs kommissär Woroschilow Stalin aufgefordert, für die Zu kunft die Oberhoheit der GPU. über die Rote Armee abzu schaffen. Zur Ueberwachung der politischen Zuverlässigkeit der Armee soll eine besondere Organisation gebil det werden. Nach der Meldung des „Daily Mail" besteht der General stab der Roten Armee darauf, daß dem zur Zeit nur aus Parteiangehörigen bestehenden Obersten Verteidigungsrat drei hohe Offiziere angegliedert werden. Weiter verlange

der Ge neralstab von Woroschilow, daß er bei Stalin die A b s e tz u n g Zezows durchsetzen solle. Sollte dies nicht gebilligt werden, ist mit einer Verschärfung der Gegensätze zwischen der Roten Armee, der Partei und der G. P. U. zu rechnen. Das Strelkfieber in England. dnb. London, 5. April. Das Streikfieber, von dem zurzeit in England zahlreiche Berufsgruppen heimgesucht werden, hat jetzt auch die in A l e x a n d r i e n tätigen F u n k e r der Luft- fahrtgefellschaft Imperial Airways befallen. Die Folge

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Seite 2 von 10
Datum: 23.08.1936
Umfang: 10
und der Komintern im Dienste der Weltrevolution auslaufen soll. Dann heißt es nicht umsonst in dem von S. I. Gusjew verfaßten Lehrbuch der Roten Armee: „Schließlich ist auch der Fall nicht ausgeschlossen, daß wir gezwungen sein werden, einen revolutionären Krieg mit dem Ziel der schnell st enEntfesselung der Revolution im Westen zu beginnen, und in diesem Fall wird unsere Stra tegie einen streng angriffsmäßigen Charakter tragen müssen." Die Militarisierung der Zivilbevölkerung. Moskau. 22. August. Im Zuge

der Aufrüstung der Roten Armee spielt die Mili tarisierung der Sowjetbevölkerung eine außerordentlich wichtige Rolle. In einem Aufsatz der parteiamtlichen „Prawda" wird dargelegt, daß der Ossoaviachim, die „Gesellschaft zum Studium der Luft- und der chemischen Kriegsrüstung", der beste Helfer, ja der BruderderRotenArmee sei. Diese Ge sellschaft ist die Hauptträgerin der gesamten bolschewistischen Wehrpropaganda und vor allem der militärischen Ausbildung außerhalb der Roten Armee. An der Spitze

- und Gasabwehrgesellschaften, die Ausbildung von Flie gern, Segelfliegern, Fallschirmabspringern, Fahrern, Kaval leristen, Artilleristen usw. Aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden hat die Gesellschaft in den letzten drei Jahren über 150 Millionen Rubel eingenommen, die ausschließlich für die Verstärkung der Ver teidigungsmittel der Roten Armee verwendet wurden. Hun derte von Kampfwagen und Flugzeugen und Tausende von anderen Waffen hat der Ossoaviachim bereits der Armee zur Verfügung gestellt. Das Ausbildungspersonal besteht durchwegs

aus ehemaligen Offizieren der Armee. Die M i t g l i e d e r z a h l des Ossoaviachim beträgt heute 13 Millionen (!), seine Kavallerieklubs, Artillerievereine, Flie gerverbände usw. zählen Hunderttausende von Mitgliedern. In seinen Schulen werden die sogenannten Woroschilow-Schützen, die Woroschilow-Kavalleristen, -Flieger, -Fallschirmabspringer usw. ausgebildet werden. Der zweite Fünfjahresplan sieht vor, daß die Zahl seiner Mitglieder bis 1937 auf rund 17 Millionen erhöht wird. Ausbildung der Frauen

. Von besonderem Interesse ist, daß in den rund 140 Flieger klubs des Landes heute auch in sehr weitem Umfange die F r a u in der Flieger-, Gasabwehr- und Bombenwurftätigkeit ausgebildet wird. Der Ossoaviachim ist die stärkste Waffe in der Hand der Regierung, um neben der offiziellen Roten Armee eine zweite inoffizielle Armee, eine gewaltige Re servearmee, zu schaffen, die nach den Plänen der Sowjets das ganze Volk umfassen soll, um so den Traum von dem „Roten Volk in Waffen" in die Wirklichkeit umzusetzen

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 20.06.1937
Umfang: 16
es gewollt hat! Der Nachfolger Lenins, Stalin, mag so etwas nicht hören. Denn es gibt — so unglaublich es klingt, ist dies die reinste Wahrheit! — in Rußland heute kein größeres Verbrechen, als wenn jemand sich als echten Bolschewiken bezeichnet. Einem solchen ist die Kugel sicher. Stalin pflegt mit seinen Gegnern nicht viel Federlesens zu machen. Begonnen hat es vor etlichen Jahren, als Trotzki, der berüchtigte Mitarbeiter Lenins und Begründer der Roten Armee, es besser wissen wollte, als Stalin

hat es erregt, als vor wenigen Wochen die führenden Häupter der Geheimen Staatspolizei oder früheren Tscheka, die seinerzeit als die beste Stütze Lenins und jetzt Stalins galt, mit Jagoda an der Spitze als „Verräter", „Reak tionäre" und „Korruptionisten" hingemordet wurden. Jetzt aber ist ein Ereignis eingetreten, das vielleicht einzigartig in der Geschichte aller Zeiten dasteht. Stalin hat acht der bedeutendsten Marschälle und Generale der Roten Armee ebenfalls als „Verräter" ergreifen und erschießen

lassen. Das ist um so eigenartiger, als diese Männer die eigentlichen Köpfe der Armee waren, die im Falle eines Krieges einfach unentbehrlich find. Was nützt ein Heer, und wäre es das größte, wenn es unfähige Führer hat? Alle Welt stellt sich daher die Frage: Ist Stalin verrückt geworden oder vermag er sich nur mehr dadurch seiner Haut zu erwehren, daß er seine bisherigen Freunde aus dem Wege räumt? Ist die Gegnerschaft gegen den Bluttyrannen Stalin so groß geworden? Das scheint fast der Fall

. Es ist nicht unmöglich, daß Marschall Tuchatschewski und die anderen am Samstag in Moskau Hingerichteten Generäle der Roten Armee die Anstifter eines solchen verzweifel ten, von irgend einer Seite dem Tyrannen verratenen Komplottes zur Beseitigung Stalins waren und nun ihr mißglücktes Unternehmen mit dem Tode bezahlt haben. Aber deshalb wird Stalin seinem Schicksal nicht zu entgehen vermögen, das noch jeden Bluttyrannen so oder so hinweggefegt hat. Wann dieses Schicksal Stalins sich erfüllt, das weiß

nur der, in dessen Händen die Schicksalsfäden aller Menschen Zusammenlaufen. Daß aber das Ende des blutrünstigen roten Zaren ein schreckliches fein wird, unterliegt wohl keinem Zweifel. Dann wird irgend ein Mann sich erheben, der, wahrscheinlich ge stützt auf die Armee, das vom Bolschewismus derart verwüstete Rußland wieder aufzurichten versuchen wird. Das ist eine Arbeit, die mindestens ebenso viele Jahrzehnte beansprucht, wie die Zerstörung gedauert hat. Für Europa aber ergibt sich daraus der Ausblick, daß weder

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