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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 27.09.1939
Umfang: 4
Armee am 6. Sep tember bie deutsche Grenze überschritten" habe und datz „englische Truppen Schulter an Schulter mit ihren fran zösischen Verbündeten stehen", vor allem aber, datz — hört, hört! — „tagtäglich die englische Luftwaffe ihre Macht weit ins deutsche Land hinein zeigt". Wer lacht da nicht? Gab es ie einen siegreicheren Blitz krieg. als den „Feldzug der 18 Tage"? Vielleicht liest man in London darüber einmal dir Meinung der gesamten Weltpresse nach? Wir werden mit Interesse beobachten

, wo und wie die englische Armee es siegreicher und 'blitz artiger macht. Aber obgleich sir nach ihrer Rechnung schon seit 20 Ta gen „Schulter an Schulter mit den.Franzosen" im Westen Deutschlands steht, hat man noch nichts vernommen von dem Krieg, den ja sie, nicht Deutschland dort führen will.. Datz die „englische Luftwaffe ihre Macht weit ins deutsche Land hinein Leigt", vernehmen wir mit Interesse, da wir sonst nichts davon hörten und merkten. „Verständnisloses Erstaunen." Nicht wir Deutsche

Konzentration englischer Trup pen endlich erwas bemerken könnte? Polens Vernichtung — Englands Vort il. Einen seltsamen Trost über den „von niemandem in so kurzer Zeit für möglich gehaltenen polnischen Zusammen bruch" hat sich der Londoner Rundfunk für seine Hörer aus- gedacht. Er kündet fromm und gottesfürchtig, datz auch die restlose Vernichtung Polens und der polnischen Armee von Gott offenbar zum Heile Englands zügelassen worden sei: er erklärt nach der guten alten englischen Heuchelei, die Ereignisse

in Deutschland und gibt ihrer Ueberraschung darüber Ausdruck, datz selbst in Reichsgebieten, die un mittelbar hinter dem Westwall liegen, ungestört sich das Leben abrollt. Gasmasken würden im Gegensatz zu an deren Ländern von niemandem getragen, und „wenn Flug zeuge über dm Grenzgebieten erscheinen, so fällt es Nieman dem ein, nicht anzunehmen, datz es nur deutsche Maschinen sein können. ' Das deutsche Volk ist Zuversichtlich ftmd bleibt zuversichtlich." Der Führer bet derWira-Armee Der Festungsgürtel

um Warschau. Fühterhauptquartier, 25. Sept. (DNB.) Der Führer begab sich heute in den Raum östlich der Bzura, in dem vor wenigen Tagen die Schlacht in Polen ihren siegreichen Abschlutz fand. Wir landen auf einem Flugfeldhafen in der Nähe von Warschau und sind mitten im Bereich derjenigen deutschen Truppen, die vor wenigen Tagen die grötzte Vernichtungs schlacht aller Zeiten siegreich beendeten und die polnische Armee zwischen Bzura und Weichsel in einem überraschend geführten Kampfe restlos zertrümmerten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.06.1936
Umfang: 8
Nüstun gen und dem Verlangen nach vollständiger Solidarität zwischen Frankreich und Großbritannien 'beeindruckt wurde. Die französische Armee ist von absolutem Selbstver trauen durchdrungen und für alle Eventualitäten! vorbe reitet. Die Franzosen find mit ihren Befestigungsanlagen, deren Ausbau nunmehr vollendet ist, sehr zufrieden. Sie sind überzeugt, daß die Befestigungen monatelang den mächtigen Angriffen widerstehen können und kein Feind es wagen wird, sie anzugreifen. Gerade die Stärke

bereitet hier zwar Befestigun gen vor, die jedoch nicht so stark find wie die Maginot- Linie. Ueberdies ist die ^belgische Armee zu schwach, um die Nord- und 0^6^ gegenüber einem umfassenden An griff der Deutschen zu verteidigen und die holländische Armee ist zu schwach, um die Deutschen auszuhalten. Wenn die Sicherheit Hollands für Frankreich unerläßlich ist, so ist fie für Großbritannien geradezu eine 'Lebensnotwendig keit. Großbritannien kann nicht zulassen, daß Deutschland auf belgischem

Territorium Flug- und U-Boot«->StüHpunkte errichtet, weit es sofort von einer starken Luftstreitmacht bedroht würde. Die Franzosen vertreten deshalb die Ansicht, daß Belgien und in geringerem Maße auch Holland den Schlüssel für eine erfolgreiche Verteidigung der beiden west lichen Großmächte darstellen und daß man fie daher all seitig materiell unterstützen müßte. Die Franzosen sind sich der zahlenmäßigen Schwäche der englischen Armee und des langsamen Tempos ihrer kriegsmäßigen Mobilisation gut bewußt

, hoffen jedoch, daß die neuen Ausrüstungspläne Großbritanniens diese Si tuation bald bessern werden. Sie messen dem schnellen Aus bau einer starken englischen Luftflotte besondere Bedeutung bei. Das Verteidigungsproblem wurde durch die Remilita risierung des Rheinlandes wesentlich geändert. Früher be saßen die französische und belgische Armee den Vorteil der breiten entmilitarisierten Zone, in welchem sie im Kriegs fall rasch operieren konnten. Heute steht aber die deutsche Armee wieder direkt

an den Grenzen und die Möglichkeit eines Plötzlichen deutschen Angriffes ist wieder gegeben. In dieser Tatsache erblicken die Franzosen eine große Gefahr besonders für Belgien, weil dessen Armee schwach ist und militärische Hilfe mit größter Beschleunigung kommen müßte. Schon heute stehen gegen Belgien drei deutsche Panzer-Divisionen und eine vierte ist im Ausbau begriffen. Der Effektivstand der deutschen Armeen im Rheinland — Deutschland erklärte, daß er nicht 36.500 Mann übersteigt — wurde durch getarnte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 17.08.1935
Umfang: 12
und Tapferkeit bald ein Ende. Er eroberte an der Spitze einer ziemlich starken Armee Gondar und riß dort die Macht und die Krone an sich. Doch konnte er weder die eine noch die andere auf die Dauer halten, da ihm das Verständnis für die durch die 'Beziehungen zu den Großmächten geschaffenen diplomati schen und politischen Erfordernisse völlig abgingen. In jenen Jahren — es war gegen 1860 —, als man kurz vor der Eröffnung des Suez-Kanals stand, hatten sich die Beziehungen Abessiniens zu England und Frankreich

dieses Vorgehen natürlich nicht. Und sie schickte dem Negus eine Abordnung, die aus einem Armenier namens Rasiam und dem Leutnant PrSdeaux bestand. Theodor ließ sich von die sen beiden Abgesandten keineswegs von dem Unrecht über zeugen, das er nach englischer Ansicht dem Konsul und den Missionaren angedeihen ließ, im Gegenteil: er nahin den Leutnant der indischen Armee und den Armenier ebenfalls fest und schickte sie aneinandergekettet in die an der Grenze der Gallas liegende Festung Magdala. England sah

Der- 'bindungsmöglichkeiten und die aufständischen Stämme den abessinischen König während drei bi? vier Monaren zurück- halten würden, bevor er in Magdala eingetroffen fein , könne. Sie landeten deshalb am Roten Meer in der Nähe von Zula, eine Armee von 41.000 Hindus, von denen 14.000 ge- sechtsfähige Truppen waren, und beschlossen, ohne weitere Verzögerung die Hochebene zu erobern, um von dort aus «über Ancalo und den Achanghi^See nach Magdala zu mavschieren. Dadurch befand sich die englische Armee sofort in einem erträglichen und gesunden

Klima und in leicht zu durchquerendem Gelände. Daß auf diese Weise die Relais- Stationen im Rücken der vorwärtsmarschierenden Armee leicht zu beschützen waren, spielte natürlich auch eine wich- kge Rolle. Zum Kommandanten der Expeditions-Armee wurde Sir Robert Napier, der in Indien seinem Lande viele und wertvolle Dienste geleistet hatte, ernannt. Während acht Monaten, von November 1867 bis Juni 1868, nahmen 291 große Handelsschiffe, mehrere Kriegs- schiffe und viele kleine Schisse den regelmäßigen

, die Photographie usw. seiner Zeit weit voraus war. Auch die politische Vorbereitung nwr sehr geschickt. Die englischen Emmissäre erklärten den Häuptlingen und der Bevölkerung Abessiniens ausdrücklich, daß England nichts anderes bezwecke, wie den Negus für die England ge zeigte Mißachtung zu bestrafen. Wenn die Gefangenen be freit seien, würde sich die englische Armee zurückziehen und würde es den Abessiniern selbst überlassen, ihre eigenen An gelegenheiten allein zu ordnen. Dadurch erwarben sich die englischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.02.1936
Umfang: 8
eine Konferenz sämtlicher Militärbefehlshaber abgehalten, wobei beschlos sen wurde, in Form einer Verbalnote dem König folgendes zur Kenntnis zu 'bringen: 1. Das Mandat zur Bildung der neuen Regierung wird keinem Venizelisten übertragen. 2. Tie Frage, betreffend die aus der Armee ausgesto ßenen Offiziere ist als endgültig liquidiert zu betrachten und wird auch in Zukunft nach Bildung der neuen Regie rung nicht mehr aufgeroüt. 3. Das neugewählte Parlament wird neuerdings auf gelöst. 4. Es wird eine polnische

Regierung oder ein Arbeits- kabinett gebildet, das sich von dem jetzigen dadurch unter scheiden soll, daß es die Ausgabe haben wird, sobald als möglich Neuwahlen auszuschreiben, die nach dem Mehr heitssystem durchgeführt werden, damit man zu einer so liden Regierungsmehrheit gelange. Athen. 2. Februar. Tie Vage in Griechenland ist nach wie vor ungeklärt. Es wird die Nachricht dementiert, wonach die Armee eine ultimative Forderung zur Bildung der Regierung erhoben habe. Tie Gerüchte

über einen ge waltsamen Tod Koudylis' werden dementiert. Athen. 2. Februar. Dem griechischen Ministerpräsi- denken wurde nach Blättermeldungen ein Antrag der Armee überreicht, in dem gefordert wird, daß jede Dis kussion über die Wiedereinstellung der aus Grund der Märzrevolte entlassenen Offiziere Unterlasten we»de. Zur Orientierung unserer Leser sei in Erinnerung gebracht, daß durch eine von den Monarchisten veranstaltete Volksabstimmung König Georg von Griechenland ins Land gerufen wurde. König Georg veranlaßte

eine neue Verteidigungslinie bezogen, deren Zentrum sich bei Allato im Herzen der Provinz Sidamo be finde. Ter Ort sei ein strategischer Ausgangspunkt für die kommenden militärischen Operationen der Abessinier. Aufstand in MMdschutikuo Tokio. 1. Februar. (-) Wie das Oberkommando der Kwantung-Armee mitteilt, ist es zwischen japanischen Sol daten und aufständischen Mandschnkuo-Truppen bei M:fhan (Ost-Mandschukuo) Donnerstag zu schweren Kämpfen ge kommen. in deren Verlauf zehn japanische Soldaten ge tötet

und zehn verwundet wurden. Japanisches Dementi eines deutsch-japanischen Bündnisses Tokio, 1. Februar. (-) Der Minister des Aeußern de mentiert formell die ausländischen Meldungen über ein angeblich deutsch-iapanisches Bündnis. Tod des japanischen Nnterrichtsminifters Matsuda Tokio. 1. Februar. (-) Kultusminister Matsuda. einer der bekanntesten Führer der Mmseito-Partei. ist im Alter von 62 Jahren einem Herzschlag erlegen. Der Effektivbestand der englischen Armee London. 2. Februar. Blättermeldungen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.12.1939
Umfang: 4
uns nicht zur Rückzahlung von Bezugsgebühren. — Abbestellungen für den kommenden Monat können nur schriftlich bis 25. des laufenden Monats an den Verlag erfolgen. Gerichtsort: Innsbruck. Nummer 297 Donnerstag, den 28. Dezember 1939 27. fahrgang Verluste des Gegners: lieber 4000 Mann Franzose« müssen für England bluten - Verluste widerlegen das Wgenmlnisterium Brussel. 28. Dez. Die angeblich glorreich in Frankreich kämp fende englische Armee hat, einem Havasbericht zufolge, in den ersten vier Kriegsmonaten ganze drei

Mann verloren und diese sind überdies noch das Opfer eines Kraftwagenunglücks geworden. Die französische Armee gibt demgegenüber bis Ende No vember den Verlust von 1443 Token zu. Die französische Luft- waffe verlor 42 Wann. die Marine 236. Die entsprechenden Ziffern in der englischen Luftwaffe belaufen sich auf 43S und 2070 in der Kriegsmarine. Die hohen Verluste der englischen Luftwaffe sind wohl der beste Beweis für die Schlagkraft der deutschen Flieger und dementieren zugleich

wieder zu dem Mittel der Noten- preffe, d. h. der weiteren Abwertung greifen müssen. Es werden aber auch wieder zahlreiche Stimmen laut, die darauf Hinweisen, daß trotz der ungeheuren Rüstungsausgaben die Ausstattung der Armee noch immer mangelhaft sei. Wie sich seht in einer Verlautbarung des Slaatsanzeigers herausstellt — die Presse durfte hierüber kein Wort ver öffentlichen — mußte Daladier in seiner letzten kammerrede schen Lügenministeriums. — Dazu kommt noch, daß es sich hier um amtliche Nachrichten handelt

, die in Bezug auf ihre RichNgkeit (besonders soferne sie von England verlautbart wurden) dahingestellt bleiben... Aus einer Propagandaschrift des tschechischen Emigranten büros in Paris geht übrigens hervor, daß die sogenannte „tschechische Armee", die auf französischem Boden aufgestellt werden soll, bisher ein eklatanter Mißerfolg gewesen ist. Ganze 8000 Mann haben sich in die Rekrutierungslisten eintragen lassen, obwohl allein in Frankreich Hunderttausende von Tsche chen ansässig

sind. Auch die kriegerischen Appelle der Herren B e n e s ch und Osusky haben die im Ausland lebenden Tschechen nicht für eine Sache begeistern können, von der sie wissen, daß nur ein Häuflein Emigrantengesindel daraus Nutzen zu ziehen sucht. selbst zugeben, daß bei der Verteilung der Kredite „Jrr- tümer" vorgekommen find. Man habe in einem weit größeren Ausmaße mobilisiert, als ursprünglich vorgesehen. Der Generalintendant der französi schen Armee habe bei Ausbruch des Krieges den bezeichnenden Ausruf getan

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 10
Datum: 11.12.1937
Umfang: 10
, die über Regierungskrisen,, Rücktritte usw. verbreitet werden, entbehren fast regelmäßig auch nur der geringsten Grundlage. Verjüngung der britischen Heeresleitung An eitKtn vergangene Woche vom englisch«?! Kriegs- ntinisteritun veröffentlichten Kommunique wurden iy den maßgebenden Kommandostelle der Armee weitgehende ,Veränderungen altgekündigt. Diese, eine Attswirkung der englischen Aufrüstung, streben neben einer Verjüngung des Obersten tnilitärischen Rates eine völlige Reorgani sation der Armee an. ' Der 63jährige

Generalstabschef Feldmarschall Sir Ciryl Deverell tvird dttrch den 54jährigen General Lord Gort ersetzt. Dieser ist Inhaber der höchsten englischen Kriegsauszeichnung, des Victoria-Kreuzes. Der 64jäh- rige Generaladjtidant der Armee, General Sir Harry Kno.r, wird dttrch den 54jährigen Generalmajor G. Liddoll Hart ersetzt. Ferner wird der Generalquartier- meister der Armee, Generalleutnant Sir Hugh Ellis von dem bisherigen Generaldirektor für die Münitions-l indtistrie, Vizeadmiral Sir Harald Brotvn abgelöst

, wird der neue, zu Beginn des nächsten Jahres zur Veröffentlichung kom mende Heereshaushalt die Summe von hundert Millio nen Pfund überschreiten. Der größte Teil der Er- höhmig der Modernisierung sämtlicher Waffe>i und die Schaffung erheblicher Münitions- und anderer Kriegs- niaterialbestäude entfallen. Vor allem wird die Motori sierung der Armee bis ins letzte durchgeführt; außerdem werden neue Tankbataillone geschaffen, 60 Jjnfanterie- sowie Mäschinengewehrbatailtone umgebildet und gleich zeitig nilt

Tankabwehrgeschützen und Grabenmörsern aus gerüstet werden. Die Blätter betonein, daß die englische Armee vor einer in der ganzen Geschichte einzigartigen Umorgaimsierung stehe. Auch die Frage der Beförderung in der Amtee soll geprüft werden, wobei im Gegensatz zur bisherigen Uebung das Dienstakter keine Rolle spielen soll. Auch Erhöhung des Offtziersgehaltes und des Manschafts- soldes ist in Aussicht genommen. Auch Nanking in den Händen der Japaner Nach den letzten aus China eingetroffmen Meldun gen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.08.1937
Umfang: 6
mit, daß es ihren Truppen gelungen sei, im Verlaufe der Kämpfe um N a n k a u den Bahnhof einzunehmen. Weiter wird ein Gegenangriff chinesischer Truppen mit Panzerzug und Minenwerfern bei L i a n g s h i a n g, 40 Kilometer südlich von Peiping, gemeldet. Nach heftigem Kampf sei der Angriff von den Japanern zurückgeschlagen worden. Die Agentur Domei meldet: Alle Hauptverbindungs wege sind von versprengten Trupps der 29. Armee gesäu bert. Allerdings sind unzugänglichere Gebiete noch mit ver sprengten Teilen dieser Armee

sollten. Die Angreifer konn ten so eine ganze Reihe von Treffern anbringen, ehe sie dann von den Verteidigern abgefangen wurden. England sorgt sich um keine Soldaten. Umfassende Maßnahmen gefordert. dnb. London» 12. August. Die gestern bekanntgegebene Neuerung in der englischen Armee, wonach Soldaten 21 Jahre anstatt bisher 12 Jahre dienen können und dann Anspruch auf Pension haben, findet in der Presse kein g ü n st i g e s Echo, da sie allgemein als ungenügend betrachtet wird. Die „Morningpost

" schreibt in einem Leitaufsatz, daß es sich nur um eine an sich begrüßenswerte Anfangsmaßnahme zu dem Aufbau der englischen Armee handeln könne. Die Neu erung, daß die Reservisten zum aktiven Dienst zurückkehren und damit die Berechtigung auf Pension erwerben können, bringe die Gefahr mit sich, daß die für einen Notfall wichtigen Reservestreitkräfte verringert würden. Nicht nur die Verlän gerung der Dienstzeit, sondern auch eine Verbesserung der Rekrutierung sei erforderlich. In dieser Beziehung sei

die gegenwärtige Lage so ernst, daß sie bei Gefahr für die nationale Sicherheit nicht andauern dürfe. Der eigentliche Grund für die Rekrutenknappheit sei weniger die Pensions frage als die Sold frage. Es fei daher wahrscheinlich er forderlich, den Sold in der Armee um 25 v. H. zu erhöhen. Die dadurch entstehenden Unkosten in Höhe von zwei Millionen Kämpft entlang der Großen Rauer. Tokio, 12. Aug. (A. N.) Ausländische Kriegsschiffe im Hafen von Schanghai.

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 31.05.1940
Umfang: 8
und Plutokraten- Clique, der Chamberlains, Daladiers, Reynauds und Churchills. Die einlaufenden Berichte zeigen, was von der Armee übrig geblieben ist, die großspurig erklärte, nach Berlin marschieren zu wollen, die ihre „Wäsche an der Siegfriedlinie aufhängen" wollte. Wie blutiger Hohn mutet es an, wenn unter diesen Umständen im Londoner Nachrichtendienst bei einem Bericht über die Kämpfe in Flandern noch am Donnerstag der Satz geprägt wurde: „Die Alliierten beobachten mit Stolz das größte Rückzugsgefecht

der Weltgeschichte." Mit Stolz beobach ten die Londoner Herren das schmähliche Ende ihres vielgerühmten Expeditionskorps, während die ganze üb rige Welt mit Grausen den Untergang der britischen Armee verfolgt. Genera! Priour gefangengenommen. Berlin. 30. Mai. (DNB.) Am 29. Mai wurde bei Steenfoorde, ostwärts Brüssel, der Oberbefehls haber der Ersten französischen Armee, Ge neral Priour, mit zahlreichen anderen hohen fran zösischen Offizieren gefangengenommen. 6«iM «er einotlrnlicn neiiwii. An heiligen Stätten

der Wehrmacht mel det: Im fortschreitenden Angriff der Vernichtung der englischen Armee stürmten unsere Truppen Ypern und Kemmel. ä lefitt All in Wein. Der Fortschritt der Umklammerung. Militärisch und politisch macht die Einkreisung der W e st m ä ch t e, die sie uns einmal zugedacht hatten, jetzt Tag für Tag neue Fortschritte. Bei Lille ist der Durchstoß durch den bisherigen großen Umfassungsraum gelungen, so daß zwei Kessel entstanden sind, in denen sich die englischen und französischen Truppen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 07.06.1940
Umfang: 8
wurde. Nach drei Monaten ist nun die große Schlacht in Flandern sieg reich beendet. Im Verlauf dieser kühnen Feldzugs anlage kapitulierte die holländische Armee bereits am fünften Tage. Der belgische König mußte, um die Reste seiner Armee vor der völligen Vernichtung zu retten, am 19. Tage der deutschen Offensive mit seinen Truppen die Waffen strecken. Am Ende dieser ersten Phase des Krieges gegen die Westmächte ist die Vernichtung be ziehungsweise Gefangennahme der Masse des englischen

der Operation zu einer Vernichtungsschlacht ahnen ließen. Zwar hatte die holländische Armee kapitu liert, zwar hatte es sich gezeigt, daß Sperrforts stärkster und neuzeitlichster Art, Befestigungslinien in Anlehnung an natürlich starke Geländehindernisse und umfangreiche Zerstörungen jeglicher Verkehrsanlagen dem Angriffs schwung der deutschen Wehrmacht keinen Aufenthalt be reiten konnten, es war aber zu diesem Zeitpunkt auch noch keine Berührung mit der Masse des französisch englischen Heeres eingetreten

haben, in Brüssel kampflos eingezogen sind und sich im Angriff gegen die stark verteidigte Schelde- und Lys-Stellung befin den, schwenken die auf Calais vormarschierenden Panzer divisionen und motorisierten Truppen nunmehr nach Osten ein. Nach der Kapitulation der belgischen Armee fällt bis auf einen schmalen Streifen bei Dünfirchen die gesamte belgische Kanalküste in deutsche Hände, rei chen sich die von Osten und Westen auf Lille angreifen den Truppen in dieser Stadt die Hände. Damit ist die französische

und englische Armee getrennt, der Endkampf um die Vernichtung und Auflösung der in diesen beiden Einkesselungsräumen befindlichen Truppen beginnt. Kraftvoll durchgeführte Lustangriffe verhin dern die Flucht der Engländer über den Kanal. Gegen zäh sich verteidigende Kräftegruppen muß noch einmal zum Angriff geschritten werden — dann ist die Schlacht als beendet anzusehen. An dem Erfolg haben alle drei Wehrmachtteile, haben alle Waffengattungen gleichen Anteil. Stukas und Pan zerverbände wurden Wegbereiter

, der eine wirklich erschütternde Darstellung von den restlichen Trümmern der englischen Frankreich-Armee und ihrer Ankunft in England gibt. Die Alliierten hätten „das Tempo bestimmt", so meldete, wie gesagt, Radio London. In jenem französischen Zeitungsbericht nun er zählt ein britischer Offizier vom Rückzug: „Wir hatten nicht einmal Zeit, einen Wagen zu besteigen. Es galt, so rasch wie möglich in höchstem Tempo fortzueilen. Einer der Offiziere hatte irgendwo ein Fahrrad auf getrieben, auf dem er losfuhr

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.10.1935
Umfang: 6
Flügels der abeffinischen Nord armee, R a s K a s s a, sucht den Kampf mit den Italienern auf zunehmen. Man erwartet eine große Schlacht im Norden von M a k a l l e. Makalle vor dem Fall. h. Asmara, 28. Okt. Augenscheinlich zielt das ganze ita lienische Vorgehen darauf ab, die Stadt Makalle zu um gehen und die in dem Dreieck A d i g r a t—A k s u m—M a- lalle stehenden abeffinischen Streitkräfte zu umklammern. Diese dürften nicht sehr groß sein. Die abessinische Haupt armee steht südlich von Makalle

auf drahtlosem Wege den Befehl aus Addis Abeba, Gondar Zu verlassen. Nachdem ich meine drahtlose Sende- und Emp fangsstation zerstört hatte, marschierte ich mit meinem italie nischen Arzt und meinen 43 Eritreakriegern los. Ein langer Mauleselzug mit unserem gesamten Gepäck und unseren Was- nener Vorstoß der Italiener. fen folgte uns. Eines Tages, nachdem wir auf beschwerlichen Pfaden über Gebirgsketten und durch Flußtäler geklettert waren, um zing elt e uns eine Abteilung der Armee des Ras Kassa

Kolonien und britischen Protektoratsländern angewendet werden können. Oesterreichische Zündhölzer für die englische Armee. h. Wien, 28. Okt. Wie das „Wiener Montagblatt" erfährt, hat die Solo-Zündwaren A.-G. in den letzten Tagen zehn Waggons Zündhölzer teils nach Malta, teils nach Aegypten ausgeführt. Weitere Aufträge für die englische Armee werden erwartet. Das Blatt betont, daß diese Aufträge die Richtigkeit der Verfügung des Handelsministers bestätigen, der das Kartell der österreichischen

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 30.08.1931
Umfang: 10
Das Hindernis für Vanzerwagen. London, 28. August. Die englische Armee hat ein Mittel ausfindig gemacht, um Strecken wirksam gegen Panzerwagen, leichtere Tanks und Lastwagen zu sperren. Die Manöver, die in Surrey mit dem motorisierten Teil der britischen Armee unternommen wur den, wurden innerhalb einer Stunde zum völli gen Stillstand gebracht. Das Mittel, das auch von der Polizei zur Sperrung von Straßen gegen Automobilräuber zur Anwendung gebracht werden kann, heißt: loser, elastischer Draht

, oder die „S t r a ß e n - H a r m o n i k a", wie die Tom mies es seit gestern nennen. Eine Kompagnie von Pionieren wurde der nach Surrey einmarschierenden Armee entgegen geschickt und legte über alle Wege und befahrbaren Stellen Rollen starken, elastischen Drahtes, der in lose Spiralen von vier Fuß Durchmesser gewunden war. In Verbindung mit einigen Infanterie- und Maschinengewehr-Formationen, die die Fahrer der anrückenden Panzerwagen daran verhinder ten, zur Entfernung der Drahthindernisse aus ihrer Deckung herauszugehen, war es möglich

war auf einer Strecke von 30 Kilometer mit den Trümmern der Nordarmee bedeckt und bot wohl zum erstenmal die Demonstration dessen, was aus einer motori sierten Armee werden kann, wenn eben — der Mechanismus versagt. Die Motorisierung einer Armee mag für ihre Be wegung in der Eatappe ihre großen Vorzüge haben, im Felde ist aber immer noch „der Mann" am meisten wert, und mecha nisierte Einheiten werden wohl für alle Zukunft nur in Ver bindung mit Infanterie oder Kavallerie einzusetzen sein. Eine weitere Probe

wird den motorisierten Teilen der bri tischen Armee noch während der nächsten Tage auferlegt wer- den, wo zweihundert schwere Kraftwagen von Bramley bei Basingstoke aus der Südarmee neue Munition für ihre Artil lerie zuführen muß. Die Straßen werden in diesem Falle nicht mit Hindernissen belegt sein, und die Probe wird sich darauf beschränken, ob so große Mengen Munition mit Kraftwagen bewegt werden können, ohne daß sich die Straßen blockieren. Der Generalstkb sieht, wie aus einigen militärischen Aeuße- rungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 27.02.1932
Umfang: 16
. 21 Mann vernichten drei Bataillone. General I. F. C. Füller, Brigadekommandant der eng-> ilfchen Armee, ein theoretischer Vorkämpfer der „gepanzer ten Taktik", hat in einer Reihe von Werken die technischen und taktischen Probleme der Tanks untersucht und die Er gebnisse seiner Studien jüngst in dem von der Interparla mentarischen Union herausgegebenen Sammelwerk: „Wie würde ein neuer Krieg aussehen?" zusammengefaßt. Die alte Kriegsschule hat den Soldaten als „laufendes Tier" be trachtet

, wie Füller berichtet, englische Tanks mit einer Gesamtbesatzung von nur 21 Mann drei deutsche Bataillone und töteten 400 Mann. 21 englische Soldaten besiegten 3000 deutsche; englischer Verlust Null, deutscher Verlust 400! „Das ist kein Krieg mehr", sagte Füller, „das ist Gemetzel." Die Ueberlegenheit der Tanks erhellt aus der wahrhaft erstaunlichen Verlustbilanz der englischen Armee in den Kämpfen mit und in den Kämpfen ohne Tanks. Die Schlacht an der Somme führte die englische Armee noch ohne Tanks

. Am ersten Tag dieser Schlacht (1. Juli 1916) erlitt sie einen Verlust von ungefähr 60.000 Mann. Die englische Armee setzte bei der Schlacht von Amiens 415 Tanks ein; die Ver luste am ersten Tag dieser Schlacht (8. August 1918) betru gen weniger als 1000 Mann, also ein Sechzigstel der Ver luste der Schlacht an der Somme! In der dritten Schlacht bei Apern, vom Juli bis November 1917, in der Tanks noch sehr vereinzelt eingesetzt worden waren, betrugen die Ver luste der englischen Armee 8200 Mann

auf der anderen Seite be greifen. Aber der Sieg des „Generals Tank", an dem sich die deutsche Armee verblutete, macht ihn zum Beherrscher des Erdkrieges der Zukunft, erzwingt den Uebergang aller Armeen von der ungepanzerten zur gepanzerten Taktik. Die Sparsamkeit des Tanks. An einer Reihe ungemein fesselnder Berechnungen zeigt Füller 'die überlegene Wirtschaftlichkeit an Menschen, Kosten, Zeit der Tankwafse, gegenüber den herkömmlick-en Waffen. Für die Bedienung eines Geschützes im Verband einer Ar tilleriebrigade

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 09.07.1931
Umfang: 16
dieser großen Armee steht zum f irößten Teil in Europa, und zwar 21 weiße und fünf arbige Infanteriedivisionen, fünf Kavalleriedivisionen und drei Luftdioisionen. Davon sind elf Divisionen be- sonders stark ausgerüstet, weil unter ihrem Schutz im Kriegsfall die allgemeine Mobilmachung erfolgen soll. Jede dieser elf Divisionen verfügt über ein geschlossenes Tankbataillon. Frankreich hat aber noch außerdem eine Reihe von Bundesgenossen, die ebenfalls zu den militärisch am stärksten gerüsteten Staaten Europas

sind, haben Armeen, die die Stärke von 100.000 Mann übersteigen. Als zweiter militärischer Machtfaktor kommt in Europa Italien in Betracht. Die Militärausgaben Italiens sind allerdings beträchtlich geringer als der Heeresetat Frankreichs. Italien gibt jährlich 5.5 Mil liarden Lire (rund zwei Milliarden Schilling) für die Landesverteidigung aus. Das stehende Heer Italiens beträgt 400.000 Mann, bestehend aus 33 Divisionen, zwei Kavalleriedivisionen und etwa 1000 Fliegern. Neben der Armee gibt es in Italien

, zum Teil auch Bulgarien, die Türkei und Griechenland. So wie vor dem Kriege hat E n g l a n d das Haupt gewicht nicht auf die Landarmee, sondern auf die Flotte gelegt. Die englische Armee besteht heute wieder aus einem Berufsheer von 100.000 Mann mit zwölfjähriger Dienstzeit, wozu allerdings noch 137.000 Mann Terri torialtruppen gezählt werden müssen. England hat am stärksten von allen Mächten die Motorisierung der Armee durchgeführt. Auch das Offizierskorps ist außerordent lich stark und gut

, in den halbmilitärischen Kadettenkorps 60.000 Mann geschult. Das große Fragenzeichen im Bild der Rüstungen in Europa stellt heute Rußland dar. Die rote Armee besteht nach den Mitteilungen der Sowjetregierung aus 760.000 Mann, gegliedert in 70 Infanteriedivisionen, 13 Kanal- leriedivisionen und sieben Kavalleriebrigaden. Man muß allerdings bedenken, daß die russische Armee auf eine ungeheure Fläche verteilt ist und daß die zur Verteidi- gung bestimmten Grenzen größer sind als in jedem an- deren Staate. Im Gegensatz

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 31.05.1940
Umfang: 8
genau, daß ihre politischen und wirtschaftlichen Inter essen sie ganz ausschließlich auf die beste Nachbarschaft init dem Großdeutschen Reich Hinweisen. Die Metho den, die der englische Propagandaminister Duff Cooper selbst eingeschlagen hat, sind jedenfalls alles andere als eine wirksame Propaganda für die Sache der West mächte, denn sie stehen auch für das naivste Urteil in allzu schroffem Widerspruch zu der Wahrheit. Er hat in einer neuen Rundfunkrede behauptet, die eng lische Armee

habe sich dem Feinde stets überlegen ge zeigt und sie hungere danach, die deutschen Soldaten auf offenem Felde zu stellen. Glaubt Duff Cooper wirklich, daß er mit solchen Redensarten irgendwo Ein druck macht, während alle Welt weiß, daß die bri tische Armee seit mehr als einer Woche dauernd im offenen Felde zwar nicht die deutschen Soldaten stellt, aber von ihnen gestellt wird, und daß sie vor ihnen zurückgewichen ist, bis sie auch hieran durch die Um klammerung gehindert wurde? Ein anderes Kapitel

rMröm'vurgi lpofieit jeöer Ab schreibung. Berlin. In den letzten Tagen mehren sich von verschiedenen Stellen der Westfront Meldungen deutscher Soldaten, die vorübergehend in englischer Gefangen schaft sich befanden, über die grauenhafte Mißhand lung durch Offiziere und Soldaten der englischen Armee. Die Reichsregierung teilte der französischen Regierung mit, daß nunmehr schärfste Vergeltungsmaßnahmen für unwürdige und völkerrechtswidrige Behandlung deut scher Soldaten in französischer Gefangenschaft

kennt. n Kopenhagen. Der britische Innenminister hat. wie bekanntgegeben wird, jetzt auch die Internierung aller deutschen Frauen im Alter von 16—60 Iahren an geordnet. n Bern. Nach einer englischen Meldung aus Rom hat die britische Botschaft allen in Italien weilenden britischen Untertanen den Rat erteilt, das Land aus schnellstem Wege zu verlassen. n R o m. Bei einer Betrachtung der durch die Waffen streckung der belgischen Armee entstandenen Lage kommt das „Giornale d'Italia" zu dem Entschluß

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.01.1934
Umfang: 6
„fair play und sogar ein wenig mehr als fair play für den neuen P. M. Macdonald setzte sich einen Zylinderhut auf, ging in den Buckinghampalast und absolvierte die fälligen Handküsse. An demselben Tage starb Lenin. Heute ist Macdonald zum drittenmal Premierminister. Die alten Sozialisten lassen einen tiefen Seufzer der Enttäu schung hören. Die alten Ladies haben Macdonald zu ihrem Helden gemacht. Die „Times" fordern aber immer noch fair play." Mangel an Rekruten in -er englischen Armee

. In der englischen Armee macht sich in letzter Zeit ein star ker Mangel an Rekruten bemerkbar. Trotz der Aufrufe des Kriegsministeriums melden sich verhältnismäßig wenig Frei willige. Der englische Kriegsminister führt das darauf zurück, daß die gegenwärtige Uniform der englischen Soldaten nicht schön ist. Die Kakhi-Uniformen gefallen der Jugend nicht. Vor dem Kriege hatte die englische Armee die schönsten und bun testen Uniformen der Welt. Nach dem Kriege wurden diese Uniformen, da sie zu teuer

waren, abgeschafst und die Kakhi- Uniform eingeführt. Nun will das englische Kriegsministerium wieder hübsche, elegante Uniformen einführen, damit die jun gen Leute Lust haben, in die Reihen der englischen Armee ein zutreten. Selbstmord eines Kommunistenführers. Neu-Münster, 26. Jänner. Der Kommunistenführer T i m m sollte gestern nach seinem fehlgeschlagenen Fluchtversuch tnit fünf Schutzhäftlingen dem Papenburger Konzentrationslager zugeführt werden. Als die Zelle geöffnet wurde, fand man Timm tot

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.03.1935
Umfang: 6
werde, aber es sei die unzweideutige Pflicht Englands, darauf vorbereitet zu sein. Die Entsendung der englischen Truppen nach dem Saargebiet sei auch ein Beispiel eines solchen Not zustandes gewesen. Wenn England nicht seine Heimatstreit macht besäße, hätte es nicht die ehrenhafte Rolle im Saargebiet spielen können. Hacking ging dann auf die Aufgaben der Terri torialarmee ein. Auf ihren Schultern ruhe die Sicherheit Englands letzten Endes, da die reguläre Armee sich auf die Unterstützung der Territorialarmee

nähern, ist es wünschenswert, klug und staatsmännisch, daß alle Parteien eine geeinte Front bilden in dem einfachen, klaren Beschluß, daß unsere Armee besser ausgerüstet und leistungsfähiger wird, um sich und England bester gegen einen etwaigen Angriff ver teidigen zu können. Dies ist das einzige Ziel der Voranschläge. Die Aufgaben der englischen Armee sind vielfältiger als die irgend eines anderen Heeres in der Welt. Die Gebiete, die sie beschützt, sind größer als die irgend

eines anderen ausländischen Staates. Trotzdem ist unsere Armee kleiner als die irgend eines anderen Kolonialstaates. Unvermeidlich ist es, die Wehrpolitik der englischen Regierung auszuführen. Das Unterhaus hat die L u f 1 f a h r t v o r a n f ch l ä § e angenommen, nachdem ein Antrag der Opposition, das Per sonal zu verringern, ohne namentliche Abstimmung abge- lehnt worden war. Die Luftaufrüstung Australiens und Zapan. Tokio, 20. März. Das Blatt „Iiji" veröffentlicht eine beim Marineamt eingetroffene Nachricht, wonach

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 01.06.1940
Umfang: 8
, werden aber den Gang der Ereignisse, der sich immer klarer abzeichnet, nicht aufhalten können. Der König von Belgien hat kapituliert Unter dem Eindruck der vernichtenden Wirkung der deut schen Waffen hat der König der Belgier am- Dienstag den Entschluß gefaßt, dem weiteren sinnlosen Widerstand ein Ende zu bereiten und um Waffenstillstand zü bitten. Er hat der deutschen Forderung nach bedingungsloser Kapitu lation entsprochen. Tie belgische Armee hat damit an diesem Tage die Waffen niedergelegt und zu existieren

die Kapitulation der belgischen Armee bekannt- zugeben. Er entledigte sich dieser peinlichen Aufgabe in höchst unwürdiger Weise, indem er den König der Belgier, dessen Land von den zurückflutenden englischen und französischen Truppen grausam vernichtet wurde, auf das Gemeinste be schimpfte. Im Laufe dieser Haßxede entschlüpfte dem wüten den Kriegshetzer das' Geständnis, daß die Westmächte schon im Dezember letzten Jahres den Durchmarsch durch Belgien und den Einfall ins Ruhrgebiet vorbereitet und mit der bel

der Wehrmacht meldete am Diens tag: Tie Schlacht in Flandern auf dem Höhepunkt. — Die Kapitulation der belgischen Armee. — Der Kampf gegen die umschlossenen Engländer und Franzosen geht weiter. — Starke Grenzbefestigungen nördlich Valenciennes durchbrochen. — Schelde-Kanal 'überschritten. — Starke feindliche Artillerie- Gruppe im Nahkampf' gestürmt. — Auch weiter stärkster Einsatz der Luftwaffe. — 30 feindliche Panzer an der unteren Somme vernichtet. — Neuer Erfolg eines deutschen Schnell bootes. 29. Mai

. Das Oberkommando der Wehrmacht gab im wesentlichen bekannt: Das Schicksal der einaekreistm Armeen besiegelt. — Lille von Osten und Westen erreicht. — Stadt Lille, Brügge und Ostende genommen, Dixmuiden erreicht. — Neichs'kriegsflagge wcht über dem Mahnmal von Langen mark. — Dünkirchen unte-r dem Fenier unserer schweren Artillerie. — Bombentreffer auf mehreren feindlichen K'riegs- und Tr'ansportsch>iffen. — Glänzende Erfolge der deutschen Flak. — IM fortschreitenden Angriff zur Vernichtung der englischen Armee

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.10.1939
Umfang: 4
man immerhin, wie heute wieder von der Torpedierung der „Repulse", mit einer gewissen Regelmäßigkeit durch die Meldungen über die Ver senkung oder schweren Beschädigungeil ihrer Schlachtschiffe. Von der englischen Armee in Frankreich hört man wenig oder gar nichts, es fei denn durch die Klagen über die unregelmäßige Entlohnung der Mannschaften und das Ausbleiben der Gehalts zahlungen für die Offiziere, oder durch die Aufrufe zur Samm lung von Damenpelzen und Theatermänteln für die frierenden Soldaten

ausgemerzt hat. Mag Herr Belisha sich mit diesem Ausschuß vor den verwunderten Franzosen brüsten. Doch zweifeln wir, daß dies ganz das ist, was sie von ihm erwartet haben. Im „Daily Expreß" glaubt ein englischer General mit einer gewissen englisch-lässigen Herablassung feststellen zu sollen, daß der Deutsche ja wohl ein ganz guter Soldat sei, den man als Gegner nicht unterschätzen solle. Er, der Herr General, habe frei lich „die deutsche Armee und besonders die Moral und den Wert der deutschen Offiziere

zu prüfen noch zu wenig Gelegenheit gehabt"; aber selbstverständlich sei er „absolut davon überzeugt, daß die englischen Truppen siegreich sein werden". Ihre polnischen Kameraden. Herr General, waren noch viel überzeugter davon, daß die polnischen Truppen siegreich sein würden. Was aber die Möglichkeit betrifft, den Wert der deutschen Armee und der deutschen Offiziere zu prüfen, so hätten Herr General schon über sieben Wochen lang Gelegenheit dazu gehabt; denn solange schon warten unsere Armee

und unsere Offiziere am Westwall auf den am 1. September angesagten Besuch des Herrn Generals und seiner Regimenter. Wenn Herr General erst darauf verzichten, Ihren Heldenmut im „Daily Expreß" zu verströmen, wird hier die sicherste Ge legenheit sein, die Frage des Sieges unter Soldaten soldatisch zu entscheiden. Wo geprahlt und bramarbasiert wird, darf der Londoner Rund funk nicht fehlen. Er verkündet mit Stolz, daß seine Korre spondenten an dem der englischen Armee zugewiesenen Abschnitt der Maginot

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