: Der gegenwärtig in Petersburg weilende Vertrauensmann des serbWien Minister präsidenten Pasic, Wiarko Zemovie, schreibt in der „Ziowoje Wremja': Das Vertuschen hilft nichts mehr. Die Serben haben bisher mindestens IV0.0W Soldaten verloren, fast cm Drittel ihrer Armee. Das ivas Serbien droht, ist hundertmal ärger, als das Schicksal Belgiens. Serbien steht vor der Gefahr der völligen Vernichtung. Das serbische Volk kann ohne Land, das serbische Land ohne Volk bleiben. Ml- jukow schlägt die Aufteilung Serbiens
^vr. Nun mutz man die volle Wahrheit enthüllen. Jene, die glaubten, den Serben sei durch die Erfüllung der Forderungen Bulgariens zu nützen, weshalb Ser bien diesen Forderungen nachgeben solle, wollen Ser bien ein Begräbnis erster .Masse sichern. Für diesen Anslveg aber ist es heute auch schon zu spät. — Das offiziöse bulgarische Blatt „Echo de Bulgarie' er klärt an leitender Stelle, daß die Niederlagen, die der iscrbischen Armee von den OestcrreiÄ)ern zuge fügt wurden, so nachdrücklich sind, daß kein neuer
Kamelreitern durch, die Vor- postendienft an der Grenze getan hatten; sie sind zur türkischen Armee übergetreten, weil sie nicht gegen die heilige Sache des Halbmonds kämpfen wollten. Ihr Erscheinen in Jaffa erweckte große Begeisterung. Griechenland und die Türkei. Konstantinopel, 30. November. „Taswir-i-Ef- kiar' erfährt, daß Griechenland alle Anerbietungen uns Bemühungen des Dreiverbandes, mit ihm zu gehen und der Türkei den Krieg zu erklären, zurück gewiesen habe und es für seine Interessen entspre