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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.08.1936
Umfang: 8
ist der Duce in Be gleitung des Parteisekretärs und des Unterstaats» sekretärs im Luftfahrtministerium unerwartet an Lord eines Dreimotorenflugzeugs im Hafen von Portoferraio ' eingetroffen. ^ ^ Der Duce hat sich sofort auf das kgl. Schlsf Duca d'Aosta' begeben und verweilte dort beson ders in der Schiffskapelle, wo der Helm und der Säbel des. Kommandanten der 3. Armee aufbe wahrt sind. Hierauf schiffte sich der Duce auf den Torpedo- jiiger „Maestà' ein und fuhr um die Insel Elba herum. Das Schiff bewegte

sich dabei sehr lobend über die sowjetrussischen Rüstun gen in der Luft ausgesprochen haben. Beide Maßnahmen, die Herabsetzung des Dienst alters beim Militär und der Flugtag, stellen Er scheinungen eines und desselben Geistes der Er höhung der sowjetrussischen Offensivrüstungen mit allen Mitteln, dar. Die parteiamtliche „Prawda' schreibt dazu, die rare Armee stelle heute schon eine Macht dar, die jede andere Kriegsmacht der Welt übertreffe. In der Tat ist die von Kriegs kommissar Woroschilow geforderte

Militarisierung der Psyche der Sowjetbevölkerung schon ci'^er- ordentlich weit fortgeschritten. Durch die im Vor jahr durchgeführte Heeresreform besteht die rote Armee heute schon beinahe zu vier Fünfteln aus langdienenden Soldaten. Die Stärke der Armee wird durch die Herabsetzung des Einberufungs alters in den nächsten vier Jahren bis auf SV v. H. erhöht und erreicht damit eine Effektivstärke von rund zwei Millionen Mann. An ausgebil deten Reserven besitzt die rote Armee nach den neuesten Angaben 10.5

bereits jetzt um 72 v. H. höher als die gesamte Jahres produktion, des Jahres 1935, so daß die russische «Luftwaffe in absehbarer Zeit so stark wie die.atjer übrigen.Staaten-zusammen sein dürfte. - - Kürzlich rühmte- sich die- .Sowjetpresse, daß die rote Armee auf dem Gebiet der Motorisierung alle anderen Armeen weit hinter sich.gelassen habe. Sie verfügt heute über mindestens 4700 einsatzbereite Flugzeuge, etwa 8000 Kampfwagen und ungefähr 7000 Geschütze aller Kaliber sowie über 800 Minen werfer

und 32.000 leichte und schwere Maschinen gewehre. - Diese außerordentliche Ausrüstung ist eine Folge der in den letzten zwei Jahren planmäßig durch geführten Neubewaffnung der Armee. Es ist selbst verständlich, daß mit dieser Vermehrung der Aus rüstung sowohl als auch des Mannschaftsbestandes eine starke Verbesserung und Vervollkommnung Hand in Hand gegangen ist. Nimmt man die Fortschritte auf dem Gebiet der Heeresmotorisie rung hinzu, so werden die gewaltigen Offensiv rüstungen der roten Armee

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 26.08.1937
Umfang: 8
, die ungeheure Kriegsmafchi-. neriederRotenArmeein Bewegung zu setzen, Millionen von Arbeitern und Arbeitern und Bauern die Waffen in die Hand zu geben? Einst schien die Rote Armee die verläßlichste Stütze des bolschewistischen Regimes zu sein. Die Hinrichtung des Mar schalls Tuchatschewski und zahlreicher ande rer hoher Offiziere hat aber inzwischen dem inneren Organismus des russischen Heeres einen schweren Schlag versetzt. Die seither ohne Unterbrechung fortlaufenden Verhaf tungen und Erschießungen lasten

erkennen, daß die Krise in diesem Machtapparat auch weiterhin andauert. Die Rote Armee ist die wahre Sphinx im Osten. Bor allem die Moskauer Prozesse haben ihr Antlitz nur noch geheimnisvoller erscheinen lasten. Mobilisierung gefährlich. Wie jede andere staatliche und prioate Einrichtung Rußlands wird heute auch die Armee durch die Partei kontrolliert. In jedem Kommandostab sitzen Kommissäre der (5. P. U. Man ist sich aber in Moskau be wußt, daß bei einer allgemeinen Mobilisie rung die gesamte Macht

in die Hände der Millionen-Armee übergehen würde. Und diesen Augenblick scheinen die Bolschewiken soweit wie möglich hinausschieben zu wollen. Die Gegner des Regimes aber seh nen ihn herbei als den lang erwarteten Tag ihrer Befreiung. Im Besitz der vollen Macht wäre die Armee auch der GPU. als ihrem gefährlichste und heute noch weit überlegenen Gegner gewachsen. Die Angst vor den Bauern. Diese Gedanken — nicht als Mögltchkoit, K dern als Gewißheit hingestellt — finden auch in einem Aufsatz „Vom bolsche

wistischen zum heiligen Rußland', den Fürst Fjedor Dolgarukij in der „Schöneren Zu kunft' veröffentlicht hat und der die Mög lichkeit einer revolutionären Erhebung in Rußland erörtert. „Die Armee haben wir nicht zu fürchten. Sie wird auf unserer Seite sein', schreibt dieser Vorkämpfer des ge wesenen und kommenden Rußland. Roch sind die Bauer n m a s s e n — zweifellos die vordersten Träger einer kommenden russischen Revolution — nur ungenügend bewaffnet. Verbindungen zur Roten Armee bestehen

aber in weitgehendem Maße, so daß eine all gemeine Mobilisierung leicht den Ausbruch der Revolutioii auslöfen könnte. Die gleiche Meinung kehrt in einer Unterredung mit zwei russischen Fliegern wieder, die an der spanischen Bürgerkriegsfront ge fangen wurden und sich sehr freimütig über die russischen Zustände äußerten. Auf die Frage, warum die Armee ein Regime, dem sie im großen und ganzen feindlich gegen übersteht/ nicht beseitige, erklärte der eine „ Offizier: „Wenn wir einen Krieg haben, wird die Einverleibung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.06.1937
Umfang: 8
ge wöhnt hat, hat die Verluste nicht ver schwiegen. sondern in diesen Tagen die Namen veröffentlicht und sie der Dank barkeit der Nation und der rächenden Verherrlichung durch die Schwarzhem den hingestellt. ...Wo, wann und wie, läßt sich heule noch nicht sagen. Aber eines ist gewiß, gewiß wie ein Glaubensdogma: Auch die Toten von Guadalajara werden ge- rächt werden.' Weiterentwicklung der Schlacht um Dilbao General Zranco versucht der baskischen Armee den ÄiiSzug abzuschneiden Hendaye, 17. Juni

. Die Schlacht zur Befreiung von Bilbao hat eine neue Charakteristik angenommen. Sie begann in der Absicht, die baskische Hauptstadt zu erobern und hat sich jetzt in ihrer Entwicklung zu einer strategischen AttiM erweitert, um dje bastische Armee zu umzingeln und zu vernichten. Nachdem dank des Elans der Legionäre, welche am äußersten rechten Flügel vorgingen und Las Arenas und heute früh auch El Desierto, ein wich tiges spanisches Zentrum der Schwerindustrie, besetzt haben, die gesteckten Ziele in kürzerer

angelegten Schützengräben, die ini schwe ren Geschützfeuer der Nationalen liegen. Die Havas-Ageutur meldet aus Bayon- ne: „La Voz de Espana' berichtet, daß sechs spanische Dampfer mit Richtung auf Santander von nationalen Kriegsschiffen bei Capovillano ge fangengenommen und in den Hafen von Pasajes eskortiert worden sind. An Bord der Schiffe be fanden sich 3000 Passagiere, zum Großteil Frauen und Kinder, aus Bilbao und Umgebung. Stalin säubert weiter Seine herbslmanöver der Roten Armee. Berlin, 17. Juni

. Nach einer Meldung der „Dail y M a i l' aus Riga sind die für diesen Herbst an der polnischen Grenze geplanten großen Herbstmanöver der No ten Armee offiziell abgesagt worden. Es wird zu gegeben, daß die kürzlich erfolgten Verhaftungen, Verurteilungen und Hinrichtungen in höchsten Kommandostellen eine völlige Reorganisation der Stäbe der einzelnen Korps im Westen notwendig machen. Nach einer Meldung des „Daily Tele graph' aus Moskau hat die Hinrichtung des Korpskommandeurs von Minsk, General Ubore- witsch

eines politischen Kommis särs der Roten Armee an Michele Smirnow, Mit glied des Politbüros der kommunistischen Partei, vergeben haben. Die „Gazeta Polska' schreibt, daß dem Prozeß gegen Tuchatschewsky bald ein weiterer gegen eine neue Gruppe von Generalen folgen werde. Nach den Generälen kämen die Diploma ten an die Reihe. Wenn Stalin so weiter mache,- sügt das Blatt hinzu, wird er bald nicht mehr genügend Polizisten haben, um Feinde und Geg ner zu verhaften. Um die durch die vollzogene oder noch zu erwartende

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 24.02.1938
Umfang: 8
. Nun diese vollzogen sind, Hab« die zweite Phase der Feindseligkeiten begonnen, und zwar aus der Grundlage der festumrissenen sapanischeii Politik. Es fei überflüssig, zu wiederholen, daß die vom scheidenden Oberbefehlshaber, wie auch von der Regierung abgegebenen Erklärungen hinsichtlich der chinesischen Bevölkerung und der ausländischen Staatsbürger gewahrt bleiben. Woroschilow droht mit Angriffskrieg Warschau, 23. Februar. Am Vorabend des 20. Jahrtages der Gründung der Roten Armee fand eine Fest- verjaMmlung

statt, in der Kriegskommissär Woroschllow eine Rede hielt. Diese Rede enthielt eine Reihe wenn nicht unerwarteter, so doch immerhin sensationell klingender Er klärungen. Woroschilow erklärte nämlich, daß die Rote Armee bereit sei, ihre Macht den kapitalistischen Staaten zu zeigen und als Streitmacht der proletarischen Klasse auf zutreten. . Der rote Marschall zitierte mehrmals den vor kurzem veröffentlichten Brief Stalins an das Komsomolmitglied Iwanow, in dem der Sowjetdiktator

die weltrevolutionäre Ein stellung der Sowjetunion erneut zum Aus druck brachte. Damit wollte Woroschllow den revolutionären Charakter der Roten Armee eindeutig festlegen. Bei der Besprechung aller Waffengattun gen der Roten Armee erklärte Woroschilow. daß es in der Sowjetunion spezielle chemische Truppen gäbe, die nicht nur zu Verleid!- gungszwecken, sondern auch zu Angriffs- handlunaen gegen den Feind vorbereitet feien. Für jeden Tropfen feindlichen Gift gases, erklärte Woroschilow, werden wir einen ganzen Eimer

über unsere Feinde aus- fchütten. Weiter erklärte Woroschilow. daß der Aus bau der roten Artillerie und Luftstreitkräfte unter der persönlichen Leitung Stalins stehe, da nach den Erfahrungen der Kriegshandlun gen in Spanien und China diele beiden Waffengattungen von größter Bedeutung sind. Die Infanterie solle weiterhin eine ent scheidende Rolle in den Kampfhandlungen der Roten Armee spielen, wobei auch Kampf wagen-Abteilungen und. mechanisierte Ttup- penverbände für den Erfola maßgebend

sein würden. Die sowjetrussische Rüstungsindustrie werde auch in den nächsten Jahren mit Boll- dampf arbeiten und der Roten Armee neue Ausrüstungsmittel liefern. Was die Offizierskadres betrifft, so gäben die sowjetrusslschen Militärschulen jährlich Zehntausende neuer Offiziere für alle Waffen gattungen. Woroschilow betonte, daß die Hauptsorge des Kriegskommissariats die Aus bildung einer genügenden Zahl von Unter offizieren ist, denen eine große Rolle im künftigen Krieg zugeschrieben wird. Die politische Erziehung der Roten

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 18.09.1944
Umfang: 4
zwischen un serer Westvertcidigung und den feind lichen Armeen sein. Sie wird im Nör chen ist durch stramme Nüchternheit der 1. USA.-Armee der amerikanischen ersetzt. Der Gegner ist vor dem West- Heeresgruppe Bradley bis nach Maas wall angekommen. Er weiß, daß hun- triebt ausgedehnt. Er hat die engliscli- derttausende deutscher Menschen mit kanadische Gruppe damit auf den. —----- ihren Händen dazu beilragen, die Grenz-Abschnitt vom Kanal bis zur mittleren den und Süden die burmen der relcl

von Panzern, zu stören versuchte. Unsere Nachtruppen schlugen hart zu rück. Auch die auflebende Tätigkeit der bol schewistischen Luftwaffe blieb ohne Ein druck auf unsere militärischen Mass nahmen. Inzwischen haben viele unserer Verbände die finnischen Landesgrenzen nach Westen überschritten. Bestimmend für unsere Bewegungen blieben die Ge sichtspunkte der operativen Freiheit unse rer Armee im hohen Norden. Sen arbeiten. Der Gegner befindet sich in der kommenden Schlacht zum ersten mal einer tiefen

Hilfeversuche die deutschen Posi tionen in und um Warschau mit Bom ben belegen. Daraufhin wandte sich die britische Regierung an Moskau mit der Bitte, den englischen Flugzeugen hinter der Linie der Roten Armee einige Flug häfen zur Verfügung zu stellen, von, denen aus die Luftangriffe gegen Waffe schau organisiert werden könnten. Die ses Ersuchen lehnte Stalin mit folgen den Begründungen ab: V. 1. Der polnische Aufstand in War schau sei zu früh ausgebrochen und habe militärisch der Roten Armee nicht genützt

oder der von der Roten Armee besetzten Gebiete. Es konnte noch nicht in Erfahrung gebracht werden, ob dieses Verbot des Überfltegens auch für die amerikanischen Flugzeuge gilt. Die englische Absicht, mit Hilfe von Flugzeugplälzen in Ge bieten, die die Rote Armee besetzt hält, Pendelflüge über Deutschland zu ma chen, ist auf diese Weise jedenfalls unterbunden worden. unk und Flugzettel auf gefordert, alle Kräfte einzusetzep, um die Kanalhäfen den Alliierten zu Öffnen. Die englischen Berichterstatter der zweiten Armee

Armee in Finnland wird daher auch nach dem 15. Sept. sich bei allen Bewegungen und Massnahmen nur von dem Gesichtspunkt ihrer eigenen Sicherheit gegen jeden Angreifer leiten lassen. Die Besprechungen von . Quebec beendet Stockholm, 17. September Die Besprechungen in Quebec zwischen Roosevelt • und Churchill haben ihren Abschluss gefunden. In einer bemerkens wert kurzen amtlichen Verlautbarung heisst es: „Der Präsident und der Pre mierminister hielten eine Reihe von Kon ferenzen ab, in deren Verlauf

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.02.1937
Umfang: 6
des Imperiums. ^ Der Name des Ras Desta tauchte in den ganz- : seitigen Titeln der Zeitungen vor einem Jahre auf, als er an der Spitze der Sidamo und Borana die ersten Niederlagen seiner Vorhuttruppen in Lama Scillindi erleben mußte und dann kam sein Heer selber an die Reihe und wurde in der Schlacht am Ganale Doria geschlagen und Graziani eroberte. > die Reste der geschlagenen Armee verfolgend, Ne- '.ghelli. ? Seither wurde viel über Ras Desta geredet und ! geschrieben. Tafari soll ihn zur Strafe

„Note Armee' Moskau, 25. Februar. Anläßlich des IS. Jahrestages der Gründung der Ro.en Armee bringen alle Sowjetblätter Leitartikel, die auf einen besonderen kriegerischen Ton abgestimmt sind. „Jswestija' sagt, die Sow jetunion besitze heute eine Luftflotte und eine Artillerie, Tankformationen und eine Seekriegs flotte, eine Kavallerie und technische Formationen, die den modernsten Anforderungen entsprächen und die die Rote Armee „zu einem Schrecken für jeden Feind machten.' „Prawda' singt

der Stärke der Roten Armee Lobeslieder und hebt insbesondere hervor, daß die im „Ossoviachim' vereinigten Reserven und die in der Kriegsindustrie geschaffenen mächtigen Grundlagen die Gewähr für die Sicherheit der Sowjetunion böten. Aas Blatt unterstreicht die weltrevolutionäre Aufgabe der Roten Armee, wenn es betont, daß sie den Weisungen des Zen tralkomitees der kommunistischen Partei gehorche. Anläßlich des Armee-Tages ist eine ganze Reihe von Offizieren und Rotarmisten mit Orden aus gezeichnet worden

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 20.01.1944
Umfang: 4
in der Sowset- union gelastet hat und erzählen über das Entstehen und die Zusammensetzung der genannten Division merkwürdige Dinge. Sie sind auf verschiedene Weise in' die „Tadeusz-Kosciusko-Division' gekommen. Einige waren Angehörige der polnischen Armee und in sowjetische Gefangenschaft geraten. Sie kamen erst in Gefangen schaft, dann aber in Gefängnisse oder in Arbeitslager, irgendwo am Eismeer oder in Sibirien. Wer die dauernden Miß- bandlungen überlebte, mußte ohne jeden Lohn

war. „diplomatische Beziehungen' zu der So wjetunion herzustellen- ging ihr Bemü hen in erster Linie darnach, möglichst viele der von den Bolschewisten Ver schleppten ausfindig zu machen und sie aus der Sowjet-Union zu holen. Zuerst sollten die Reste der polnischen Armee nach dem Iran transportiert werden, die meisten polnischen Soldaten waren jedoch unauffindbar. Tausende waren so weit in den Wäldern und Tundren, 'daß die Nachricht von dieser Möglichkeit nicht zu • ihnen gelangte. Andere wollten ihre Frauen

,. ein ehemaliger Oberst der pol nischen Armee, der, wegen kommuni stischer Umtriebe 1936 entlassen worden war und zu Beginn des Krjeges die Gelegenheit rvahrgenommen hatte, zu den Sowjets überzulaufen, die ihn zum General machten. ..Die . Division zählte 12.000 Mann, be stand aus drei Jnfanterieregimentern, einem Panzer- und einem Artillerieregi ment. - sowie einem Frauenbataillon. Von den rund 600 Offizieren waren nur fünf ehemalige polnische Offiziere, wäh rend die meisten aus der Röten Armee stammten

noch nicht gezeitigt hatte. Die an Land geworfenen lieiden nordamerikanischen und eine bri tische Armee erlitten schwere Derlusto ohne ihr Ziel, Vernichtung der in Süd- talien siebenden deutschen Verbände, zw erreichen. Die Absicht, das Salernounter^ nehmen dadurch vorwärts zu treiben, daß eine weitere Armee bei Neapel landend, »en deutschen Truppen in den Rücken' fallen sollte, mußte nukaeqeben werden, löeyeral Clarks 5. USA-Armee hatte bei! Cboli so schwer gelitten, daß die verfüg« raren Reserven

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 03.10.1944
Umfang: 4
auf ein Kriegsende vor Einbruch des Winters aufgegeben. Besonders drei Faktoren mache man in London dafür verant wortlich; 1. sei es unmöglich gewesen, eine schnelle Versorgung der Truppen auf ihrem Vormarsch durchzuführen, 2. das „miserable Wetter“ und 3. habe die 2. britische Armee einen „Mißer folg“ bei Arnheim zu verzeichnen ge habt. Die schweren Feindverluste Berlin, 2. Oktober. Ain 10. und 11. September schossen die deutschen Truppen an der West front über 100 feindliche Panzer ab. Au den beiden folgenden

auf die Be festigungsanlagen dieses Raumes und eigene starke Artillerie, stehen unsere Grenadiere zum Abwehrkampf bereit. Im Süden der Westfront setzen die 3. und 7. nordamerikanische Armee ihre Angriffe fort. Sie versuchen, sich auch im Abschnitt südöstlich der Vo gesen heranzuschieben. Schwere An griffe führten sie vor allem zwischen Metz und Salzburgen, um eine verbrei terte Aufmarschbasis zu neuen Angrif fen gegen Metz und gegen die obere Saar zu gewinnen. Trotz der schweren Verluste konnte der Feind nur geringen

. Verbände des Heeres, der Waffen- ff - darunter zahlreiche Niederländer säubern rücksichtslos die letzten Häuser von eiuRedrimsencn englischen l.uttlanL- truppen Nur wenige Tage konnten sie die „Befreier' spielen. PK-Aufnahmc: Kriegsber. .lacobsen (Wb) Bolsdsewistiscbe Armee für Rumänien aufgestellt Kommunistisches Willkürregiment im Lande - Verteilung des gesamten Grundbesitzes beantragt Belgrad, 2. Oktober. Wie aus Bukarest verlautet, wird auf Befehl Moskaus die rumänische Armee aufgelöst. Man macht

der rumänischen Regierung den Vorwurf, daß sie bei der Auskämmung und Säuberung des Of fizierskorps nicht scharf genug vor gelte. Nach sowjetischen Anweisungen soll jetzt eine sogenannte „Freiwilli- gen-Uivision' zusanunengestcllt wer den, die den Grundstock der neuen ru mänischen Armee, wie sie die Sowjets sielt wünschen, bilden soll. Daß diese Division nichts weiter als ein Vorläu fer des Bolschewismus ist, beweist be reits der erste Tagesbefehl, in dem es als »Auszeichnung und Ehre' bezeich net

wird, „mit der glorreichen sowjeti schen Armee kämpfen zu dürfen'. Gleichzeitig mit der Bolschewisie- rung der Armee erfolgt die Im’iltrie- ritng der gesamten Verwaltung und des rumänischen • Lebens durch den Bolschewismus überhaupt. So meldet der Sender Ankara aus Bukarest, daß die Kommunisten, die sich der stärk sten Unterstützung der von Moskau entsandten Sowjetagenten bedienen, die Aufteilung des gesamten Grundbesit zes fordern. Zu diesem Zwecke hat das Zentralkomitee der kommunisti schen Partei in Rumänien ein Pro

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 27.04.1944
Umfang: 4
Nr. 98 C. C. P. Donnerstag, 27. April 191t 60 Cent. / 2. Jührgnng Tagesbefehl des Führers Berlin. 26. April — Der Oberbefehls haber einer Panzer-Armee, Generaloberst Hube, ist am 21 . Aprt^bei einem Fing- zeugunfall ums Leben gekommen. Der Führer hak alp»- Anlaß' des Todes von Generaloberst Hube den folgenden Tagesbefehl ' an das Heer tr- lasten: - . // »Am 21. April 1S44 ist Generaloberst Hube, nachdäm er zum Generaloberst beförderk und ihm für feine hervorragen de Tapferkeit und Führung

der mit der Reichs-, Kurz darauf traf der Führer in De- Hans Hube. Oberbefehlshaber einer kriegsflagge bedeckte Sarg, auf dem gleitung des Reichsmarschalls Hermann Armee, dem der Führer erst am 20. Stahlhelm und Degen lagen.. . ' IrlLllSnS.SÄ'lJn Ä , . April d. 3. das Eichenlaub, mit Schwer- Sief Generäls des Heeres sämtlich ... « Hitler ^durch den breiten Tapferkeit L »nd Brillanten zum Bitlerkreuz des RMerk-euzträgerAm Lfalk? gMte d!n an ^en,Sieg, war er f-InL Vorland Dl-'nen kkmzes verliehen

hatte, ist zur ^ j^Mmaffe mit Äieni 1 ^' sSSSPau' 5 !? er^!i?fbew?g?E Schwert an alleaFronlen. grasten Armee eingegangen. Ein tragt- kiffen. Links und rechts hinter dem Sarg Seine .Panzer-Armee hat auf den fches Geschick löschte sah und-unerwartet hatten die Traditionsfahnen des ebema- V»? oruaie. Schlachtfeldern dieses «'yes yervorra- dieses vorbildliche Soldalrnleben aus. ? lenden Anteil an den entscheidenden Tr- v, olgen. Sein begeisternder Glaube an das das mit der Berleihung der höch ien deul

nur an den Brennpunkten-und ‘ zu den schwersten Aufgaben eingesetzt, hat Generaloberst •' Hube . sich unsterblichen Ruhm ln der Armee und inr deutschen Volke; erworben. Lin säher Tod hat ihn nach Verleihung der höchsten Tapferkeits- Bedingungen nie auszeichnung im Kampf um unser Grost- deutsches Reich herausgerissen. ' / Das Heer senkt vor diesem groben Sol. baten, der nur dem Volke und der Zu kunft Grobdeutschlands lebte, die Reichs kriegsflagge. Sein Rame wird in feiner, tapferen Armee, in.unserem Heer, dem janien

, anrmnen. - geleistet hat. gehört der Geschichte an. ersten Weltkrieges folgten, hat'er sich für Die neue Angriffsbewegung feiner liche's Kompromiß, in der Polensrage Zu kende^Loack ^Jm'msten Anlauf konnten diemlt'star- di! AuÄldung der-Lutschen Jnfänterie Armee im Ofen'! die leh?e große erreichen: - PedUnA die innere Mcher!?tt ^ 1*1' f ß ,r Gräfin nn ^ Kommandeur, des Jnfanterieausbil- Tal. sie erfüMe bis zur lehlcn Stunde seiner letzten Rede im Unterhaus, durch bombastische Wortstärke und Ueber

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 23.09.1939
Umfang: 8
' ist beute, von Triefte und Neapel kommend, vollbelekt nach Newyork ausgelaufen. — Aus Newnork ill heut« der Dampfer ..Noma' mit zahlreichen BaffLqisren an Bord im Hafen von Neapel «ingelcmfen. Die deutsch-russische Demarkationslinie Bisher 170.000 Gefangene im Weichselbogen. — Diplomaten und Ausländer verlasse» Warschau Berlin, 22. September. Das D. N. B. gibt bekannt: Di« Reichsregierung und die Negierung der Sowjetunion haben die Demarkationslinie zwi schen der deutschen und der russischen Armee fest

der an Bord in Daradeaufllelluna angetretenen Be satzung der ..Schleswia-Holstein' ab. die vom Kai der Wellervlatte fellaemacht batte. Don hier aus begab sich der Reichskanzler nach Gotenhafcn. dem bisherigen Edingen und be sichtigte die Hafenanlaaen der Stadt sowie das Kampfgebiet aus den Koben von Orbört. wo vor wenigen Tagen der letzte hartnäckige Widerstand der Nordgrupve der polnischen Korridor-Armee gebrochen wurde. In Eotenbafen und Orböst traf Kitlcr mit Gencralfeldmarschall Eö' ring zusammen

, der sich ebenfalls auf einer Besichtiaunasreile im befreiten Küstengebiet befand Groduo» Kowel nud Lemberg Von den Russen besetzt — Säuberung des eroberten Gebietes Moskau, 21. September.- Amtlich wird folgende Verlautbarung des Eeneralstabes der Roten Armee über die Kampf handlungen in Polen vom 20. Sept. ausgegeben.' „Im Laufe des 20. September haben Abtei lungen der Noten Armee die polnischen Truppen weiter id ie Enge getrieben und bis zum Ende des Tages besetzt: rm Norden — im westlichen Weißrußland

die Stadt Grodno: im Süden — in der Westukraine die Städte Kowel und Lemberg. In der Zeit vom 17. bis 20. September haben die Truppen der Roten Armee drei polnische Infanteriedivisionen entwaffnet, ferner zwei Kavalleriebrigaden und zahlreiche kleinere Grup pen der polnischen Armee. Es wurden nach bei weitem nicht vollständigen Angaben über 60.000 Soldaten und Offiziere gefangen genommen. Die befestigten Zonen von Wilna, Baranowicze, Moloderno und Sarny wurden mit voller Aus rüstung. Artillerie

erreichten Stellnngcn ver stärkt. Bei der Säuberung der besetzten Gebiete des westlichen Weißrußland und der westlichen Ukraine südlich der Linie Kobryn—Luninez von den letzten Resten der polnischen Armee haben die rusiischen Truppen die Stadt P i n s k besetzt. Aus Wilna wird gemeldet, datz der Abge ordnete Pimonow, der einzige Vertreter der Weißrussen im polnischen Parlament, in sei ner Wohnung ermordet wurde. Deutsche Richtigstellungen Berlin, 21. September. Rcichspropagandaminister Goebbels empfing

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 13.03.1945
Umfang: 4
hat als die^deutsche Mo- Ala» sieht auf den Bildern den Führer des Proletariats i standen hat. Die Meisterung der für Die USA«-^it chrimlt”der Kriegslage ral zu brechen. Offenbar glaubt der am Kartentisch, umgeben von mehreren Dieser Gedanke wi das drohiiehen mismus Trotz reu Drvislonsgefechtsständen Bespre chungcn mit dem zuständigen Armee« Oberbefehlshaber, dem Kommandieren, den Korpsgeneral und den Division?« kotnmandeuren, die die deutsche Ver teidigung an der Oderfront vor der Großmächte, die abziilehnen

, daß alle Staaten der Diktatur des Proletariats unterworfen werden müßten und daß im Falle der Unmög lichkeit eines Aufstandes „sogar mit Kriegsgewalt“ gegen diese Staaten vor gegangen werden müßte. Dieser Gedan ke, der sich in der Schrift „Ueber die »ussicht dem Zugriff feindlicher Armen und Luftflotten entzogen war. Die größ te motorisierte Armee der Welt wurde aufgebaut, jede Regung einer Selbstän digkeit im. eigenen Lande wurde ausee- merzt. Die Jugend, die zur Bedürfnis losigkeit des Feldlagers erzogen

, für die unmittelbare Kriegsschuld der Sowjet union. Aber wichtiger als der Ausbau der Rüstungsindustrie und der Aufbau der Roteif Armee- ist die psychologische flogen die Briten nach Mitteldeutschland ein und griffen außerdem ü(c Rclclishmipt- Stadt an. unseres Glaubens genau Die Spannungen im feindlichen Lager Englische und amerikanische Pressestimmen beleuchten die Gegensätze Genf, 12. März, die Adresse Moskaus gerichtet, zeugen Nachdem die Yalla-Illusipnen im davon, daß einsichtige Kreise in Lon

, zugleich aber auch diesen Men schen zur Handhabung der modernen Kriegsmaschinen zu erziehen. Bereits um 1030 hatten die Führer der Roten Armee aus Ostasien zu beherrschen, waren ge scheitert. Nur noch der Vormarsch der Roten Armee konnte den Bolschewisten die Macht in der .Welt geben. Im Polit büro wurden damals die entscheidenden Beschlüsse gefaßt, die schließlich zum Kriege von 1041 geführt haben. Die In- nns immer schon ee«eben hat er ist >mmpi gegen die besonders im Südtelt der Dinge Platz

geschaffen. Denn solange es ein selbständiges Bauerntum gab, konnte nach einem Worte Stalins an eine Ver wirklichung der kommunistischen Ziele nicht gedacht werden. So wurden 20 Millionen Bauernhöfe enteignet und in große Kollektivgüter verwandelt, die die Üebergangsform zur endgültigen land- Rote Armee hat in jenem Jahre mehr Offiziere verloren als während des Feld zugs 1941. Der Nachwuchs war entwe der. parteifromm, oder er bestand aus reinen Fachleuten ohne politischen Blick. Gleichzeitig aber wurde

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.07.1941
Umfang: 4
. Die Tatsache, daß die „Tasch kent' seit 134k im Schwarzen Meer lag und erst seit einigen Monaten in dìs Ost see befördert wurde, wird als weiterer Beweis für die Angrifssabsichten der Sowjetunion angesehen. Der Keil Michea den Armee« Worofchilow und Timoschenko T. k, k, 17. An der Nahtstelle zwi schen der Armeegruppe Nord und dem Zentrum werfen die Sowjetmarschälle Woroschilow und Timoschenko ihre gesam ten Reserven an Mann und Mitteln in den Kamps. Das sowjetische Oberkom mando sucht der großen Gefahr

im madjarifchen Abschnitt. In Podvlien machten die Russen gewal tige Anstrengungen, um den Bormarsch aufzuhalten, und bei den Gegenangriffen setzten sie starke Infanterie- und Panzer kräfte ein. jedoch ohne Erfolg. Nach Aus sagen der russischen Gefangenen wurde die Armee des Generals Juwanow in diesen Kämpfen dezimiert und sie hat auch ungeheure Verluste an Kriegsmate rial erlitten. Der ungarische Telegraphenagentur wird aus Stanislao in Ostgalizien gemel det. daß die von den Honved im besetzten Gebiete

über die letzten Kriegsereignisse werden von den kompetenten Kreisen mit dem Umstand erklärt, daß die Kämpfe, welche zum Durchbruch der Stalin-Linie führten, noch weiter laufen. Gegenwärtig find drei große Schlachten bei Leningrad, Moskau u, Kiew im Gange, wo ungeheure Streit kräfte eingesetzt sind. An der Front von Kiew macht die Rote Armee die äußersten Anstrengungen, um dje Hauptstadt der Ukraine zu verteidigen und an der Front sind bedeutende Pan zer- und motorisierte Streitkräfte, sowie die besten

Kavalleriekorps aufgestellt. Marschall Budjenny, Oberkommandant dieses Abschnittes, kennt gründlich das Gebiet, da er bereits während des Bür gerkrieges u. bei der unrühmlichen Flucht vor dem fast waffenlosen polnischen Heer im Kriege von 1920, sich dort zurückzog. Die Streitkräfte, welche der Marschall in den Kampf wirft, werden beständig von den deutschen Truppen geschlagen. Im Mittelabschnitt der Ostfront kämpft man noch längs der Straße die nach Moskau führt, doch der Widerstand der Armee des Marschalls

hat daher der oberste Sowjet be schlossen: 1. die Neuordnung der Verwaltungs ämter und Sektionen der politischen Pro paganda, die in Verwaltungsämter und Sektionen der russischen Armee umge wandelt werden: 2, in allen Regimentern, Divisionen. Generalstäben, Militärschulen und sonsti gen Organisationen der russischen Armee wird die Einrichtung der Militärkommis säre eingeführt, während den Kompagnien Batterie« und Staffeln der politische Lei ter zuget?ilt wird. Der Miiitärkommissär ist der morali sche

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 12.07.1937
Umfang: 6
Wochen Hingerichteten Personen jetzt mindestens mit 850 angenom men werden. Hiezu kommen noch mehrere Tausend verhaftete und abgesetztc Funktio näre der Staatsverwaltung, der Armee und der kommunistischen Partei. Die letzten Maß regelungen trafen das Kommissariat der Schwerindustrie, die russische Rundfunk- leitung, die amtliche Telegraphenagentur und die Luftabwehrorganisation, *** überfallenes mandschurisches Dorf. Das Dorf Handao Kezi in Nordmandschukuo ist von einer 350 Mann starken Räuberbande

Feuer gegen die Japaner eröffnet. Am 10. ds. hat der chinesische Außenminister deni japanischen Botschafter einen schriftlichen Protest überreicht, worin die Schuldlosigkeit Chinas am Beginn der Schießereien und das Recht Chinas auf Genugtuung vertreten wird. Auch wegen der Zwischenfälle von Lllng-Wang-miao hat der chinesische Außen minister dem japanischen Botschafter einen schriftlichen Protest mit Forderungen nach Genugtuung überreicht. Bewegung in Tokio. — Eine japanfeindliche Armee. Tokio

, 11. In«. Generalmasor Anani, Chef der Personal- Abteilung des Kricgsministeriums, begab sich am 11. ds. um 5 Uhr 30 früh nach dem Städtchen Ayama westlich von Tokio, um vom Kaiser die Genehmigung für die während der Nacht getroffenen, aber noch nicht be kanntgewordenen Maßnahmen einzuholen. Der Reise des Generals wird große Wichtig keit beigemessen. Nach den Meldungen aus Peking hoben die Kümpfe die ganze Nacht angedauert. Der Oberbefehlshaber der chinesischen 20. Armee hat beim Kriegsministerium um die sofortige

Entsendung nach den Orte» der Zwischenfälle gebeten, welche man bereits „den Konflikt der Zentralarmee' zu nennen beginnt. Der japanische Kriegsminister hat am 11. ds. um 6 Uhr früh im Kriegsministerium die leitenden Männer dieses Ministeriums sowie andere Offiziere versammelt. Eine Mitteilung des Kriegsministeriums beschreibt die Lage in Nordchina wie folgt: „Die chine- sche Armee im Sinyuan-Eebiet sammelt sich auf den Anhöhen rings um die Schauplätze der Zusammenstöße. Die Eisenbahnstrccke Peking

—Tientsin ist von den Chinesen zer stört morden. Die Chinesen lehnen die Be dingungen, die nach dem Zwischenfall von Japan zur Beilegung desselben gestellt wur den, gänzlich ab, vor allem die Bedingung, die Schauplätze des Zwischenfalls zu räumen.' Die Offiziere der 29. Armee sind äußerst japeinfeindlich und es ist nicht möglich, mit dem Oberbefehlshaber dieser Armee zu irgendwelchem Uebereinkommen zu gelangen. Man vernimmt, daß General Kazuki, Leiter des Jnspektorats für militärische Erziehung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 2
Datum: 24.08.1943
Umfang: 2
man den Schwerverletzten in ein Feldlazarett. Mit stoischer Gelas senheit ertrug er eine schmerzhafte Ope ration. Trotz aller Bemühungen konnte d55 junge Leben nicht gerettet werden. Die letzten Gedanken des Sterbenden galten dem Vaterland und den Soldaten seiner Abteilung. Leutnant La Barbera Mario wurde die Goldene Tapferkeits medaille im Gedenken oerliehen. Verluste der 8. britischen Armee auf Sizilien Roma, 2Z. — General Alexander hat in einem Jnterwiew, welches er dem Be richterstatter der Neuteragentur gewähr

te. zugegeben, baß die 8. englische Armee allein in einem Monat auf Sizilien 11.835 Mann verlor. Ein amerikanischer Gefangener erzählte von der Hölle von Catania. Er erklärte, daß die Angriffe der englischem.Bataillo ne viele Tage hindurch nuUös blieben. Jedesmal, so oft die englischen Bataillone vorstürmten, leisteten die Achsentruppen harten Widerstand. In den letzten Tagen erlitten die Engländer sehr schwere Ver luste. Ströme englischen Blutes wurden vergossen. Die Italiener und die Deut schen täuschten

ihre grundsätzliche Verpach tung der Eröffnung einer zweiten Front nicht verwirklicht haben. Im Ausammenhang mit de? Eröffnung der zweiten Front wurde auck >er Ein satz der englischen Armee in Betracht ge zogen. welche bisher, in Erwartung des gleich starken Aufbaues >er amerika nischen Armee, erspart blieb. Auch d>e Kommandofrage für Europa wurde in Betracht gezogen und diesbezüglich wur den die Namen Alexander, Montgomery, Anderson usw. in den Vordergrund ge stellt. Auch für die Anerkennung des fran zösischen

Hauptquauier wird lauc Lomei berichtet: „Die kaiserlichen Armee- und Wärmeein heiten, die aus der <jnsel Kiska stationiert waren, haben die Evakuierung ihrer ge samten Ltreitkräs.e in der zweiten Hälfte des Juli ohne Störung durch den Feind vollendet. Diese Einheiten sind jetzt be reits in neuen Stellungen eingefetzt wor den.' Wie das kaiserliche Hauptquartier in Tokio zu der Ende Juli erfolgten Zurück nahme der japanischen Truppen von der Insel Kiska noch nieiüet, unternahmen die Amerikaner

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.08.1938
Umfang: 6
mit dem Außenkommissar Lit- winow herbeizuführen im Begriff M. ' Das Kriegsministerium gibt bekannt, daß gestern abends russische Flugzeuge koreanisches Gebiet überflogen und die Grenzorte Kojo und Keiko heftig bom bardierten. Die Schäden sind jedoch ge ringfügig. Beim russischen Luftangriff waren 45 Maschinen beteiligt, die durch das starke Feuer der Abwehrbatterien zur Umkehr gezwungen wurden. i Beim gestrigen Angriff Lei Schangfeng waren auch zwei Bataillone der Sowjet armee beteiligt. Sie erlitten starte Ver

luste. Gegenwärtig ist ein wütendes Ar tillerieduell im Gange. Das japanische Kriegsministerium gab eine Mitteilung heraus, die sich mit dem Bericht eines sowjetrussischen Soldaten, der sich den Japanern am Montag ergab, beschäftigt. Nach dem Bericht dieses Soldaten seien die sowjetrussischen Trup pen darauf aus, die Feindseligkeiten aus zubreiten, um die dadurch steigende Chance zum Desertieren benutzen zu können. Der Geist der Roten Armee sei zur Zeit außerordentlich niedergedrückt infolge

berichtet, daß etwa zwan zig Kilometer südlich von Schangfeng au ßerordentlich umfangreiche sowjetrussische Truppenkonzentrationen festgestellt wur den. Starke Artillerie-, Kavallerie- und Infanterie-Einheiten der Roten Armee seien hier und in der Nähe der Possiet- Bucht, der sowjetrussischen N-Boot-Basis in unmittelbarer Nähe der ko^-nischen Grenze, bereitgestellt. ^. Paris, 10. August. Außenminister Bonnet hatte gestern bitte lange Unterredung mit dem deut schen Pariser-Botschafter Graf Welczeck

zu erreichen. Die Bevölkerung der Zone ist in vollem Jubel. In den Ortschaften sind alle Fenster beflaggt und Taufende von Maueranschlägen heißen die Soldaten willkommen. Die Truppen marschieren begleitet von den begeisterten Zurufen der Massen. Morgen findet im weiten Talkessel der Piana del Cavaliere zum Abschluß der Versuchsmanöver des römischen Armee korps cn der Reichsstraße Tiburtina— Valeria eine Vorführung der neuen Division „Torino' samt allen für ihre Beförderunc- nötigen Hilfsmitteln statt

. Die herrliche Abschlußfeier wird neuer dings die Schlagkraft unserer Armee und den von ihr erreichten' hohen Ausbil dungsgrad deutlich vor Augen führen. i> Das Einkreisungsmanöver am Ebro Saragossa, 10. August. Heute bombardierten nationale Flie gerstaffeln neuerdings die Brücken über den Ebro, welche die Roten im Abschnitt von Flix weiterhin schlagen. Die Legio- närsflugwaffe traf wiederholt die Brük- tenköpfe, auf die in .wenigen Stunden Heben Angriffe gerichtet wurden. '^Das Einkreisungsmanöver

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 6
Datum: 29.03.1944
Umfang: 6
^ wordenen Mängel im Aufbau der so 1 fiAnun Kam ftrtFort Cefi*tAaf mUd* ' enen Frontabschnitten - starke Jnfanterie- ~ ' '' . . ’ . ’ ... ' ’ so- egen den linken Flügel wjetischen Armee erkannt und rücksichts- rmee . rrvatütins - vorprellte' und los durch eine Umorganisation deg ge- schließlich/die'Verbindung mit'den zum sämsen Militärapparates beseitigt .zu Smlins Entsatz ' vorgestoßenen, aber durch den haben. Die mit der Durchführung der - * ■ -' Eintritt des - Schlamimyetters behinderten Pläne

.' 8 »'°,xn!N/',lnd -v eindrangen, erreichten bereits das-Gebiet in' den Vordergrund des Interesses in ^ '' das Mißlingen-der sowjetischen Absichten, in-die dem Bolschewismus typisch? Ano- regimenter ersetzt werden. Offiziere und von'Silchan Obwohl.der Feind mit me-'der USA-Oeffentlichkeit gerückt,'denn.nun Verhältnis dem der Truppen. Obwohl er bereits mit'seinem ihm unter-, nymität getaucht. Ihre' Namen sind be« Soldaten der ^britisch-indischen Armee chanifchen Waffen' sasler Art. ausgerüstet weiß

, den großen ........ - ,v, _ ... t . ,. in die Hände gefallen ist.^ , - persönlichen Erfolg erreichen-zu: können, bytilchen Pexichten aus Neu-Delhi bisher * Sn einem anderen nordamerikanischen da während der gesamten Winteroffen- «mmer.iwieder , j^rporaehoben wurde . 7 - Bericht heißt es. daß die Truppen der sive es den/sowjetischen Truppen trotz eine, kleinere und. an sich unbedeutende 14. britischen. Armee, hie an der Arakan« der Raumgewinne nirgendwo gelungen Operation .sei

des Armee-Ergän- die Soldaten und Offiziere der britifch-in- zunaswefens' an dem Aufbau.einer Or-^ ganilation zur verstärkten Auskämmung der Arbeiterschaft, um die von der deut« schen Abnutzungsftrateqie ».erzwungenen Verluste aufzufüllen. neue Verbände be« reitzustellen, um . dem Generalstabschef die plötzliche Per'eaung von Schwerpunk ten und den massierten Einsatz stetig neu in die Schlacht geführter Truppen an den .--- w ... /. jeweiligen Brennpunkten der Offensive «rfMen. Um ganz sicher zu gehen

, hatte oWellen Angaben «essen diesen ledig« zu gestatten. nen' Watutin: hätte. Schukow wird von den anglo-amerikanilchen Korresponden ten in. Moskau als der Mann bezeichnet, der Stalins. Offensiven ausarbeitet. Er wirkte unter Wasilewlky als Chef der Operationsabteilung und befehligte wie sein Generqlstabschef' zeitweise an der Frönt bei. Woronesch.und Stalingrad und war. dann einige Monate lang Oberbefehlshaber der Nordfront. Die über Wasilewsky vorhanden«, kurzen tisep dischen Armee, an die indischen

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 21.11.1944
Umfang: 4
konnte an zwei Stellen örtliche, eben falls sofort abgcricgeltc Einbrüche er zielen während seine übrigen Angriffe sämtlich scheiterten. Bisher wurden nm.vcrühtlrll tybss;7TXH~. 0 ^5^!; 22 feindliche Panzer. und Sturmge- erj scliütze vermeidet. . Die »In der ausländischen Presse- wird manchmal versichert, dass die Bote Armee nicht nur die deutschen Ar meen besiegen will, sondern dass sie die Absicht hat, das ganze deutsche Volk oder Teile desselben auszurot- tcn. Das ist natürlich dummes Ge schwätz

und dient nur dazir, die Bote Armee zu diffamieren. Die'Bote Ar mee hat keine solch idiotischen Ziele. Wir unterscheiden sehr genau zwi schen Hitler und dem deutschen Volk. Die Geschichte lehrt, dass po- attch dann bcfleissigl er sich einer bemerkenswerten Kürze. Seine Reden bleiben deshalb besser im Gedächtnis haften als die Beden beispielsweise eines Churchill oder eines Booscvelt. In Stalins Reden wird inan deshalb weniger Widersprüche finden als in Mische Regime kommen und ver- den Reden Rooscvells

lediglich v\ ~ ' ' - - Engländer und Amerikaner ihre Haut dori 23 Panzer verlor. Diese erfolg- zern mit AufldärungsSDitzeu siidwest- Osten her in die Kämpfe einzugreifen, zu Markte zu tragen. Ganz abgesehen reichen Gegenstöße ermöglichten es lieh Altkirch die. elsässische Grenze blieb erfolglos. Nur int . . , n imcf'iv'ii in Mitfcllotbrinircn stellenden überschreiten. tiCsenmaßiiahmen 7.nr schnitt konnte Her Fein sich Stalin lediglich zu dem Gedan- dazu: »Die Rote Armee

etwas jjg dargestellt, entschieden zurück, fremde Länder zu erobern, sondern welche Unterstützung zu gewähren, cion und Moreiimgen zu verknr..en. Si liehen Kräfte sind hn Gange. Boden gewinnen. Die Briten und Amerikaner, die der lediglich dazu, ,um die Kräfte der * ‘ ' Gedanke eines Bündnisses mit der Sowjetunion zu verteidigen. Die Rote Sowjetunion merklich schockiert hat, Armee hat stets die Rechte anderer lernen einen sanftmütigen Stalin Nationen respektiert.« kennen, der ein um das andere Mal

habe. Heute müssten sie kämp- Genf. — Nacli einer Londoner fen, wie die Sowjets, bis zum Gürtel düng wurde General im Schlamm, und gegen einen Men- folger General Stilwells srhenwall anrennen, ohne dass ihnen inandoposten im Fernen nicht in die Belange anderer Natio nen einmisehen wollen, dass sie nicht die Absicht hätten, andere Völker zu Art an holschcwisicrcn und «lass die suwje . tische Armee keine imperialistischen Stalin war zu jener Zeit so sehr der Ziele verfolge. Stalin stellt sieh inil

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Dolomiten
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Seite 2 von 12
Datum: 07.11.1936
Umfang: 12
erscheint. Die scharfe Sprache des Kriegsministers Da lad i s r gegen die kommunistische Zellenbildung in der Armee wird dahin ausgelegt, daß die bürgerlicheLinke den Austritt aus der Volksfront vollziehen könnte, weil Daladier dann auf Unter stützung der Rechtsparteien für die Bildung einer neuen Regierung unter seiner Leitung rechnen könnte. Blum steht also andauernd zwischen den zwei Feuern und die Lage der Volksfront scheint wieder kritischer denn je. Frankreichs Grenzschutzsorgen Das deutsche Heer

Aufrüstung könne nach seinen Informationen in einigen Monaten als vollendet angesehen werden und dann habe die deutsche Armee ihre vollkommene Schlag kraft erreicht. Etwa 80 Prozent des deutschen Heeres feien so garnisoniert. daß sie im Ernstfall gegen Frankreich Verwendung finden könnten. Unter den Maßnahmen für die nationale Verteidigung sei vor allem der Ausbau der Maginot-Linie entlang der belgischen Grenze bis zum Meer wichtig. In Flandern soll an Stelle ständiger Befesti gungswerke ein System

von Ueberschwem- mungsmöglichkeiten im Kriegsfälle geschaffen werden. Auch an der Schweizer Grenze müßten Befestigungen angelegt werden, die Frankreich vor einem plötzlichen Ueberfall einer durch die Schweiz marschierenden Armee sichern. Die Motorisierung der französischen Armee müßte angesichts der Möglichkeit eines plötzlichen Ueberfalles weiter gefördert werden. Optimistische Locarno-Rote London, 6. November. Eine gestern an Frankreich, Belgien, Italien und Deutschland abgegangene Note faßt

die Armee den Heeresbanshalt, der für die nächsten sechs Jahre 3.3 Millarden Pen vorsieht, mit der Ueberrüstung der Sowjetunion, die. gestützt auf die Verbindung mit Frankreich und der Tschechoslowakei nnd die Annäherung an England, die Weltrevolution als Endziel weitcrverfolgc. Die ganze Sowjetpülitik fei durch die militärischen Rüstungen Sowjet- rußlands gegen Japan und Deutschland gekenn zeichnet. Nun müsse.das japanische Volk die Versäumnisse nachholcn und in zehn Jahren die erste Hälfte

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Seite 1 von 6
Datum: 07.08.1939
Umfang: 6
13-38 und 13-37, Verwaltungs-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Nebenschriftleitung Merano. via Galilei Nr. 2 — Tel. 23-68: in 'Srefsanone: Buchhandlung Athesta. via Torre bianca. Druck und Verlag: Athesta. Bolzano, via Museo Nr. 42 BUB LegimienLer Segenangriff öer po-Nrmee „Rote' Vorstöße T u r i n. 5. August. Um 12 Uhr mittags begann der zweite und schmierigere Teil der Kampfhandlungen der heurigen Sommermanöver. Die Vo- Armee marschiert gegen den Feind. Die Roten haben verschiedene strategisch

- gungeflüge als auch was Schädigung der feindlichen wichtigsten Knotenpunkte ' an belangt. Vonseiten der Roten ist besonders die Zerstörung der Brücke von Chioasso zu verzeichnen ist. Die „Blauen' rucken an den Feind Turin. 6. August. Die ungünstigen atmosphärischen Verhältnisse haben gestern die Fliegertätigkeit etwas beeinträchtigt und den Fortgang der Manöver erschwert, ohne jedoch dcis Vorrücken der Truppen aufhalten zu können. Am späten Nachmittag erhielt das Kommando der Po-Armee vom Ober kommando

die Alpcn-Dioision „Jrpinia' zugeteilt und verfügte deren sofortige An sammlung in Pinerolo und die Zuteilung derselben zum autotransportablen Armee korps. Die unerwartete Konzentration dieser neuen großen Einheit, die auf Grund ganz unvorhergesehener Anordnungen erfolgte, hat sich mit der größten Schnelligkeit und in vollkommenster Ordnung abgewickelt. Am Abend des 5. August war die Lage folgende: Die „rote' Partei: Derstärkungs- truvpen haben nach Ueberwindung des Colle di Mongineoro das Talbecken

habe den General Loktionow, dessen Stellung als Oberhaupt des Militär flugwesens infolge .sich häufender Flieger unfälle als erschüttert gilt, wenn auch wider- willlgzum Mitglied 'der russischen Militär mission ernannt, um den schlechten Eindruck zu vermelden, den eine neue Säuberung der Armee am Vorabend der Ankunft der west- mächtlichen Militärmissionen machen würde. Man nimmt an, daß der Rücktritt des Gene rals Loktionow nach der Abreise der britischen und der französischen Militärmission erfolgen

werde. Englisch-französische Inspizierung der Roken Armee. Riga, 6. August. Aus Moskau erfährt man, daß die britische und die französische Militärmission den Hafen von Leningrad, die Kronstädter Werften und die Moskauer Militärschulen besuchen wer den. Besondere Aufmerksamkeit wird dery Flugwesen gewidmet werden. Während des Aufenthaltes der Missionen werden große Heerschauen stattsinden. Ferner erfährt man aus Moskau, im Zu sammenhang mit dem angestrebten Dreier- Bündnis betrachte man in den verantwort

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Seite 2 von 6
Datum: 20.09.1939
Umfang: 6
Vernichtung und Gefangennahme der letzte» Reste der polnische» Armee—Wiederaufnahme des Kampfes vor Warschau Berlin, 18. Sept. — Der Mittag aus- geben« Heeresbericht lautet: Der Feldzug in Polen geht seinem Ende entgegen. Rach der völlige* Umschließung Lem bergs und der Einnahme von Lublin steht «in Teil des deutschen Ostheeres in der allgemeinen Linie Lemberg—Wlodzimierz— Brest-Litvwsk—Bialystok und hat damit den größten Teil Polens besetzt. Dahinter voll zieht sich noch an mehreren Stellen

die Ver nichtung und Gefangennahme einzelner ver sprengter Reste der ehemaligen polnischen Armee. Die stärkste dieser umschlosienen pol nischen Kampfgruppen — etwa ein Viertel des polnischen Heeres — ist südwestlich W y s z o-- g r o d zwischen Bzura und Weichsel auf eng stem Raum zusammengepreßt und geht seit gestern der Auflösung entgegen. Aus dem umschlosienen Warschau wurde am 17. September durch polnische Sender die Bitte an das Oberkommando der Wehrmacht gerichtet, einen polnischen Parlamentär

sind zusammen- gezogcn und stehen siir anderweitige Verwen dung bereit. Im Westen keine nennenswerten Kampf handlungen. Bei Saarbrücken wurde ein französisches Flugzeug von einem deutschen Jäger abgeschossen. Luftangriffe auf deutsches Hoheitsgebiet haben am 17. September nicht stattgefunden. Der rechte Flügel der in Südpolen vor- , gehenden Armee hat heute im Vorgehen von !Sambor nach Südosten Drohobycz ge nommen. Damit ist der wichtigste Ort des dortigen reichen Erdölgebietes in unserer Hand. Schlacht

an der Bznra zn Ende Berlin, IS. Sept. — Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Auflösung und die Kapitulatton der gestreuten und eingeschloffenen Ueberreste der polnischen Armee schreitet rasch vorwärts. ! Die Schlacht an der B z u r a geht ihrem Ende !zu. Bis jetzt wurden 50.000 Gefangene ge macht. Heber die Größe des ungeheuren 'Kriegsmaterials, das in unser« Hände fiel, können endgülttge Angaben noch nicht ge- j macht werden. Nordwestlich von Lemberg wurde eine i kleine feindliche Abteilung

Kommissionen traten um 14.30 Uhr zusammen: er wurden die wicbtiasten in Slbwebe befindlichen Fraaen aelöst und mich über die Riickkcbr der nach Rumänien aeffiich- tcten Volen verhandelt. die wieder nach Polen zurückkehren wollen. Demnächst werden alle Fraaen dieser Art im freundschaftlichen Ein vernehmen zwischen Moskau und Bukarest ge löst werden. Die russische Armee fetzt die Befetmna des Gebietes östlich vom Dua fort. Die Truppen werden bald die Geaend von Tarnovol errei chen. so daß es wahrscheinlich

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