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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 23.08.1936
Umfang: 10
und der Komintern im Dienste der Weltrevolution auslaufen soll. Dann heißt es nicht umsonst in dem von S. I. Gusjew verfaßten Lehrbuch der Roten Armee: „Schließlich ist auch der Fall nicht ausgeschlossen, daß wir gezwungen sein werden, einen revolutionären Krieg mit dem Ziel der schnell st enEntfesselung der Revolution im Westen zu beginnen, und in diesem Fall wird unsere Stra tegie einen streng angriffsmäßigen Charakter tragen müssen." Die Militarisierung der Zivilbevölkerung. Moskau. 22. August. Im Zuge

der Aufrüstung der Roten Armee spielt die Mili tarisierung der Sowjetbevölkerung eine außerordentlich wichtige Rolle. In einem Aufsatz der parteiamtlichen „Prawda" wird dargelegt, daß der Ossoaviachim, die „Gesellschaft zum Studium der Luft- und der chemischen Kriegsrüstung", der beste Helfer, ja der BruderderRotenArmee sei. Diese Ge sellschaft ist die Hauptträgerin der gesamten bolschewistischen Wehrpropaganda und vor allem der militärischen Ausbildung außerhalb der Roten Armee. An der Spitze

- und Gasabwehrgesellschaften, die Ausbildung von Flie gern, Segelfliegern, Fallschirmabspringern, Fahrern, Kaval leristen, Artilleristen usw. Aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden hat die Gesellschaft in den letzten drei Jahren über 150 Millionen Rubel eingenommen, die ausschließlich für die Verstärkung der Ver teidigungsmittel der Roten Armee verwendet wurden. Hun derte von Kampfwagen und Flugzeugen und Tausende von anderen Waffen hat der Ossoaviachim bereits der Armee zur Verfügung gestellt. Das Ausbildungspersonal besteht durchwegs

aus ehemaligen Offizieren der Armee. Die M i t g l i e d e r z a h l des Ossoaviachim beträgt heute 13 Millionen (!), seine Kavallerieklubs, Artillerievereine, Flie gerverbände usw. zählen Hunderttausende von Mitgliedern. In seinen Schulen werden die sogenannten Woroschilow-Schützen, die Woroschilow-Kavalleristen, -Flieger, -Fallschirmabspringer usw. ausgebildet werden. Der zweite Fünfjahresplan sieht vor, daß die Zahl seiner Mitglieder bis 1937 auf rund 17 Millionen erhöht wird. Ausbildung der Frauen

. Von besonderem Interesse ist, daß in den rund 140 Flieger klubs des Landes heute auch in sehr weitem Umfange die F r a u in der Flieger-, Gasabwehr- und Bombenwurftätigkeit ausgebildet wird. Der Ossoaviachim ist die stärkste Waffe in der Hand der Regierung, um neben der offiziellen Roten Armee eine zweite inoffizielle Armee, eine gewaltige Re servearmee, zu schaffen, die nach den Plänen der Sowjets das ganze Volk umfassen soll, um so den Traum von dem „Roten Volk in Waffen" in die Wirklichkeit umzusetzen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 24.07.1937
Umfang: 16
der 29. chinesischen Armee ist, wie auch die Japaner anerkennen, von den Chinesen durchgeführt worden. Beim Abzug der chinesischen Formationen kam es über an ver«- schiedenen Stellen zu ernsten Zwischenfällen und «Schieße reien, was besonders auf das Verhalten radikaler anti- japanifch eingestellter chinesischer Unterführer zurückzufüh ren ist. Auch «die zweite Hauptforderung der Japaner, die Be strafung der für den Uc'bersall aus die japanischen Truppen bei Lukntschiau verantwortlichen Offiziere der 29. Armee

ist, wie von japanischer Seite mit Befriedigung festgestellt wird, zum größten Deik bereits erfüllt worden. Zahlreiche hoho Offiziere, darunter der Befehlshaber der chinesischen Truppen an der Marco-Polo-Brücke, wurden vom Kom- mandur «der 29. Armee. General «Snngtschejuan, ihrer Kommandostellen enthoben. Die Säuberung der 29. Armee von weiteren antijapanischen Elementen wird weiter fort gesetzt. Mit größter Besorgnis verfolgt aber trotzdem das Hauptquartier der Japaner in Tientsin den von Marschall Tschiangkaischek

- tfchiao als eine „strategische Bewegung, um Zeit zu gewin nen". Sie erklären, daß die 3«7. Division «der 29. Armee ein Instrument in den Händen der Nanking-Regierung sei. Gespannte Lage in Tientsin Tientsin, 22. Juli. Die britischen Behörden von Tientsin haben sich geweigert, den Japanern eine Anzahl chinesischer Kuli auszuliefern, «die sich in die britische« Kon steffivn geflüchtet haben. Die Beziehungen zwischen «d>e«n japa nischen «amtlichen Stellen und den ausländischen d!i«Plomati schen Stellen

in Tientsin sind recht gespannt. Die Japaner haben die Räumung des Rennplatzes von Tientsin verlangt, weil sie ihn für Uebungszwecke der Armee benötigen. Die ausländischen Diplomaten verweigern aber diese japanische Forderung, weil es sich bei dem Rennplatz um internatio nales Eiaentum «bandelt. 6In Geheimabkommen Schangha i, 22. Juli. Die Situation im Norden nn«d «hier «wird «heute als erleichtert betrachtet, nachdem die Meldungen von einer «vollen «Einigung zwischen den Ja panern und dem Pekinger Rät

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 26.02.1936
Umfang: 8
. Bei dieser Gelegenheit setzte Eden dem italienischen Botschafter auseinander, daß in England eine äußerst starke Stimmung gegen Italien vorauszusehen sei, und zwar infolge der Ver öffentlichung eines britischen Geheimdokumentes in der ita lienischen Presse und ferner aus der Notwendigkeit heraus, die Abessinier durch die italienische Armee nicht unterdrücken lassen zu können. Grand, soll Eden dargelegt haben, daß Italien eine neue Verschärfung der Sanktionen nicht hinnehmen könne. Bei den letzten Unterhaltungen

be legen. Der Rückzug Ras Mulugetas beendet Addis Abeba. 24. Februar. Der abessinische Rück zug ist endgültig beendet. Ras Mulugeta hat scheinbar eine neue Verteidigungsstellung bezogen. Seine Armee wird durch Zuschub aus der Dankali-Armee verstärkt. Sämtliche Gebirgsstellungen werden eigens befestigt. Die Armee Mu lugetas dürfte derzeit wieder 80.000 Mann stark sein. Auch die Armee Ras Destas soll verstärkt worden sein. Heeresbericht Nr. 135 Rom, 25. Februar. Marschall Badoglio telegraphiert: Starke

. Die Re gierung habe daher 20 Flußdampfer gekauft und sie in die britische Flotte eingestellt. Eine weitere Maßnahme sei die Bestellung von.sechs Motor-Torpedobooten. Schließlich habe man Maßnahmen ergriffen, um die angemessene Verteidigung der Flotte im Mittelmeer sicherzustellen. Nachdem der arbeiterparteiliche Gegenantrag au? Her absetzung mit 226 gegen 95 Stimmen abgelehnt worden war, wurde der Zusatzhaüshalt für die Flotte angenommen. In gleicher Weise wurden die Zusatzhaushalte für die Armee

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.07.1937
Umfang: 6
Stundenkilometern dem Pol. Die Lufttemperatur beträgt — 8 Grad. Den Pol im Schneesturm überflogen. San Franzisko, 13. Juli. (A. N.) Der Nachrichtendienst der amerikanischen Armee teilt mit, daß das russische Polarflug zeug heute früh bei Schneesturm den Pol überflogen hat. Das schlechte Wetter zwang das Flugzeug, von seinem Weg abzuweichen und Gegenden mit besseren atmosphärischen Verhältnissen aufzusuchen. Peiping, 13. Juli. (A. N.) In zuständigen Kreisen wird erklärt, Tokio habe sich zu einer großangelegten

haben alle Stationen zwischen Schanhaikwan und Tientsin besetzt, um den Transport der weiteren Verstärkungen für die Kwan- tung-Armee zu erleichtern. Diese Verstärkungen, 3000 Mann Erklärungen des ehemaligen Führers der englischen Arbeiterpartei. Rom, 13. Juli. (A. N.) Der ehemalige Chef der Arbeiterpartei, Lansbury, hielt eine Pressekonferenz ab, in der er sich über seine Unterredungen mit Mussolini und Hitler verbreiterte. Er beurteilte die Aussichten zur Erhaltung des Weltfriedens nicht o h n i Optimismus

vor. An Stelle des Generalstabes ist ein ge meinsamer Wehrstab unter einem besonderen Chef getreten; ferner sind die Posten eines Chefs der Armee, des Armeestabes und besonderer Chefs der verschiedenen Wehrzweige geschaffen worden, während es bisher nur einen Chef der Luftwaffe gab. Als Chef des Wehrstabes hat Generalleutnant T h 6 r n e l l und als Chef der Armee Generalleutnant Sylwan das Kom mando übernommen. Der bisherige Generalstabschef General Nygren betonte die starke Verankerung des Wehrgedankens

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.10.1935
Umfang: 8
- Mstlichen und sozialen Wiederaufbau. London, 26. Oktober. (Priv.) Die in Gorrahei ausgestellte abessinische Radio station bestätigt, daß am 18. d. italienische Truppen mit zehn Aeroplanen die südlichsten Vorposten der abessinischen Armee in Ogaden Kafere-Katana und S ch e l a b o besetzt haben. Die kleinen abessini schen Truppenkontingente mußten sich zurückziehen. Italiener haben auch Galafo, den Hauptort des Di striktes Schilade besetzt. Ihre Flieger nähern sich im mer mehr der Stadt Harrar. Malaga

vernichtend geschlagen. Ihr Häupt- ItriQ fiel im Kampfe. Die Völkerschaften des Schia- veli unterwarfen sich in großer Zahl. Das ganze Ge biet des Schiaveli ist nun in den Händen der Italiener. Man nimmt an, daß die fliehenden Feinde in Gorahei Schutz suchen werden. Vorstoß bei Burei Rom. 26. Oktober. (A. N.) Zahlreiche Tanks der Somali-Armee sind an der Südsront im Ogaden-Abschnitt in das Tal bei B u r e i vorgestoßen. Sie stießen auf starken Widerstand abes- sinischer Abteilungen

Armee angeboten hatten, haben den Befehl erhalten, mit den Truppen von Harrar nach Dschi d s ch i g a zu mar schieren. Warenhamftern in Aalien Mailand, 26. Oktober. In der „Stampa" wird erneut gegen das Waren hamstern Stellung genommen. Aus den Ausführungen des Blattes geht hervor, daß hauptsächlich Seife, Kaf fee, Olivenöl, Zucker und Fleischextrakt gehamstert werden, weil die Leute weitere Preissteigerungen die ser Waren befürchten und durch ihr Verhalten beitra gen, sie herbeizuführen. Darüber

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 13.08.1937
Umfang: 12
' herantretetn dürfte. Die Russen liesern Tanks und Kanonen. Lieber die gegenwärtig recht zweideu tige Haltung Sowjetrußlands im fernöstlichen Konflikt werden in der französischen Presse sensationelle Enthüllungen gemacht, die darauf hindeuten, daß Moskau über kurz oder lang, wenn wahrscheinlich auch, nicht offen, so doch um so aktiver in den chinesisch-japanischen Konflikt g e g e n Z a p a n e i n grei f e n wer de. Der Chef der sowjetrussischen Armee im Fernen Osten, Marschall Blücher, über des sen

, an der die Vertreter der Frontkämpfer-Org-anisä- tionen von 14 Rationen teilnahmen, er griff u. -a. der Präsident der Llnion Feöerale, Henri p i-chot (Fvankreich) in deutscher Spra che das Wort, der u. a. sagte, daß die Front kämpfer, die im Weltkrieg ihre Pflicht getan haben, auch heute ihre Pflicht erfüllen, w-enn sie für den Frieden unter den Völ kern arbeiten. Wir bilden heute, sagte der Redner, nur eine einzige Armee, die die Schrecken des Krieges kennen. Zeder von uns steht heute im Dienst der Verständigung

seines Beglaubigungsschreibens empfangen. Auf die Ansprache des Botschafters er klärte der Reichskanzler, -es fei sein aufrich tigster Wunsch!, daß es der Armee des Gene rals Franco gelingen möge, dem spanischen Volk Frieden und Freiheit zu erkämpfen. Er fühle sich- einig mit dem Botschafter in der Auffassung, daß das gemeinsame Ziel der Abwehr der zerstörenden Kräfte des inter nationalen Kommunismus das deutsche und das spanische Volk eng verbinde. Mrims (Mäne begegnen Walser Kritik. Die nationalsozialistische WirtschaftsAeit

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.07.1937
Umfang: 6
" schreibt, daß Polen den Minderheiten gegenüber recht wenig Entgegenkommen zeige. Boden, Schule und Kirche seien bisher die Grundpfeiler des Deutschtums außerhalb der Reichsgrenzen gewesen. Gegen diese richte sich nun der eilige Beschluß des schlesischen Sejms und man könne nur mit Mißbehagen an die Zukunft denken. EmkreijuirgsgMr für die japanischen Truppen. Marschall Tschiangkaischek rückt vor. Tokio. 20. Juli. (A. N.) Der Wortführer der Armee erklärte auf Befragen einem Korrespondenten der Agence

Havas: „Wir können die B e- schimpfungen durch China nicht länger erdul de n. Es wäre gefährlich, das Eintreffen aller japanischen Ver stärkungen abzuwarten, denn chinesische Kräfte rücken unausgesetzt vor und wir laufen Gefahr, eingekreist zu werden. Die Vorhuten der Armee der chinesischen Zentralregierung sind übrigens bereits in H o p e i eingetroffen. Tschiangkai schek hat soeben endlich seine wahren Absichten ent hüllt. Ich kann nicht sagen, ob es allenfalls zu einer Kriegs erklärung kommen

wird und ob der Feldzug sich lang hin ziehen wird." Der Wortführer bezweifelte endlich die Annahme, daß der Zwischenfall lokalisiert bleiben könne. Nach seiner Ansicht sei die Fliegerei die einzige gefährliche Waffe der chinesischen Armee, aber Japan ergreife die nötigen Maß nahmen, um sie alsbald zu vernichten. Er erklärte schließlich, er besitze Nachrichten, wonach die Bedrohung durch ein sowjetrussisches Eingreifen nicht zu befürchten sei, da die sowjetrussischen Machthaber vor allem durch die Lage im Innern

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Seite 1 von 10
Datum: 16.10.1937
Umfang: 10
diese Front besetzt haben. Mit den japanischen Streitkräften in Schanghai und in Mandschukuo stel len sie eine Armee in der Stärke von einer halben Mil li o n M a n n dar, das ist die größte japanische Truppenmacht, die je das Meer übersetzt hat. Reue Erfolge der Zapmm. Peking, 16. Okt. (A. N.) Die Japaner erklären, daß sie in der Zone der Eisenbahn T i e n t s i n—P ukau einen neuen Fortschritt erzielt und Tschentschang, 40 Kilometer nörd lich des Gelben Flusses, erreicht haben. In japanischen Kreisen

hält man einen allgemeinen Rückzug der chinesischen Truppen südlich des Gelben Flusses für fast unvermeidlich. Einnahme von Schunte durch die Japaner. Tokio, 16. Okt. (A. N.) Das japanische Hauptquartier der Nordchina-Armee meldet die Einnahme von Schunte an der Eisenbahn Peking—Hankau. Die chinesischen Truppen zie hen sich auf T s ch a n g t e zurück, wo ausgebaute Ausnahme stellungen festgestellt wurden. An der Bahnlinie T i e n t s i n— Pukau befinden sich die japanischen Truppen nur 50 Kilo

meter nördlich vom Gelben Fluß und von Tsinanfu, der Haupt stadt der Provinz Schantung. Air Eisenbahnlinie Kanion-Kaninn unterbrochen. h. Schanghai, 16. Okt. Die militärische Lage in und bei Schanghai ist nach der großen chinesischen Offensive unver ändert. Nach Berichten aus Nordchina rücken die Japaner in der Provinz S ch a n s i weiter vor. Die japanische Nachhut wurde durch den hier geführten Bandenkrieg a u f g e h a l t e n, an dem sich auch die chinesische kommunistische Armee beteiligt

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 13.04.1934
Umfang: 12
in Gefangenschaft geraten, kam Dok tor Höflmayr 1919 aus Sizilien zurück, wurde im Jänner 1920 Vorstand des Strafbezirksgerichtes 1 Wien und betätigte sich seither auch als Vorsitzender der Obersten Disziplinar- kommission (für höhere Stabsoffiziere und sämtliche Militär personen des Ruhestandes). Ein Legitimistenführer beleidigt die ungarische Armee. Budapest, 12. April. Das legitimistische Bankett, das Kundgebungen gegen die Habsburger nach sich zog, erhält ein Aufsehen erregendes Nachspiel

. Gegen den Hauptredner des Bankettes, den Legitimistenführer Abgeordneten Markgraf Georg Pallavicini, wurde wegen Beleidigung der ungarischen Armee ein Strafverfahren ei. geleitet. einer nordfranzösischen Stadt. wurden verletzt. Die Polizei sperrte schließlich den Haal, in dem sich die Royalisten befanden, ab und durchsuchte die Ver sammlungsteilnehmer nach Waffen. Bei den einzelnen Mitgliedern wurden zwar keine Waffen gefunden, dagegen lagen im Saal verstreut 5 Revolver und 10 Totschläger. Streik der dänischen

sind und sich keine Hoch verräter, Spione und Generalstabsoffiziere darunter befinden." Die Staatsanwaltschaft hat wegen dieser Beleidigung der ungarischen Armee das S t r a f v e r f a h r en gegen Palla- 0 i c i n i eingeleitet. Der tschechisch-polnische Konflikt. Warschau, 12. April. Die Polnische Telegraphenagentur meldet: Die polnische Presse verzeichnet zahlreiche Entlas sungen polnischer Arbeiter in tschechischen Bergwerken und Fabriken wegen ihrer Weigerung, ihre Kinder in dietschechi- schen Schulen

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Seite 2 von 6
Datum: 17.01.1936
Umfang: 6
Armee betrage augenblicklich 1.3 M i l l i 0 n e n M a n n unter den Waffen, was gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 330.000 Mann bedeute. Zum Schluß betonte Tuchatschewski daß die österreichische Mannschaft für T 0 r- un d A b fa h rts- lau f in stärkstem Training ist und folglich m i t dem Start in Garmisch rechnet. Eine Mitteilung der Sport- und Turnfront. Die „Grüne Sportkorrespondenz", das Nachrichtenblatt der „Sport- und Turnfront", vom 15. d. M. teilt mit: Nach Ab schluß der Kurse

- kämpfeinInnsbruck zur Durchführung zu bringen, um hier die gesamte in Garmisch ausgeschlossene Skifahrersklasse mit den Läufern der ganzen Welt ungehindert an den Start gehen zu lassen. Es wird sich über kurz oder lang doch die Frage ergeben, ob die Auffassung des I. O. C. nicht prinzipiell reformbedürftig sind und ob die besonders Oesterreich in mehr als einer Be ziehung betreffenden Fragen genügend wirksam vertreten werden. mit Nachdruck, die Kampfbereitschaft der Roten Armee sei grö ßer

als die jeder anderen Armee. Sie werde unter Führung Stalins im Ernstfall siegen. Ergänzende Einzelheiten der englischen Kabinettssitzung. dnb. London, 16. Jänner. Wie in Ergänzung zur heutigen Kabinettssitzung verlautet, hat sich diese zum größten Teil mit der Oelsperre beschäf tigt. Die Frage, über die von den Ministern Aufklärung ver langt wurde, bezog sich in der Hauptsache darauf, welche Haltung die ölliefernden Länder angesichts einer etwaigen Oelsperre einnehmen würden und was insbesondere Vene zuela und Mexiko

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.08.1931
Umfang: 8
müssen, als ob alles in bestem Einvernehmen und die strei tenden Brüder wieder die dicksten Freunde geworden wären. Da kommt zur rechten Zeit ein Zirkular, das von der Steidle-Heimatwehr an ihre noch bestehenden Tiroler Orts gruppen hinausgegeben wurde, in dem es heißt, daß die sogenannten bundestreuen (Starhemberg) Heimatwehren zur Steidle-Armee übergetreten seien, nur ein paar Wirr- und Ouerköpfe — gemeint sind hier die Führer der bundes treuen Heimatwehr Tschoner, Loscht, Jakoneig usw. — hätten

von dieser Einigung nichts wissen wollen, aber mit ihnen werde man schon fertig werden. Natürlich haben diese „Wirr- und Ouerköpfe" von die sem Zirkular erfahren und haben als entsprechende Ant wort darauf ihren Gruppen wiederum mitgeteilt, daß an gesichts dieser hinterfötzigen Kampfesweife der Steidle- Armee von einer Einigung keine Rede sein könne. Nun im Ernstfälle, gemeint ist darunter, wenn es gegen die Arbeiterschaft und für eine Diktatur in Oesterreich geht, da werden sich die „Wirr- und Ouerköpfe

Präsidenten Wilson verlangt. Selbstverständlich sträubte sich der Reichskanzler gegen diese ebenso kategorische wie katastrophale Forderung und verlangte eine kleine Pause, um die politische Atmosphäre erst ein wenig bereinigen, also eine günstigere Situation vorbereiten zu können. Selbst diese notwendige kleinste Zeitspanne versagte die Oberste Heeresleitung dem Kanzler; denn so ließ sie ihm sagen: „48 Stunden kann die Armee nicht mehr warten!" Damit kam alles ins Wanken, von einer Verständigung konnte

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