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Der Oberländer
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Seite 1 von 8
Datum: 26.10.1933
Umfang: 8
8 10.—, V» Seite 8 6.—, 7» Seite 8 3.20. Bei 3 maliger Einschaltung 10°/.. bei 6 maliger 15°/°, bei 13 maliger 25°/°, bei ganzjähriger Einschaltung 40°/° Rabatt. Inserate in Textseiten 25°/° höher. Nr. 43 Imst-Landeck-Telfs, Donnerstag, 26. Oktober 1933. 5. Jahrgang. Die Leiftungen der ölterreicnifch-ungarilchen Armee im Weltkrieg. Es ist eine typisch österreichische Eigen» schaft, vor allem, was aus dem Ausland kommt, bewundernd auf dem Bauch zu rutschen, dafür aber die eigenen Leistungen herabzusetzen

über die Leistungen Oesterreichs im Weltkrieg. Gerade dieses Thema war sehr glücklich ge wählt, denn zahlreiche Kriegsbücher des deutschen Bundesgenossen haben in unserer Jugend leider ein vollständig falsches Bild von der Tüchtigkeit der österreichisch-ungarischen Armee verbreitet. Leistete sich doch ein anerkannter deutscher Militärschriftsteller die niederträchtige hohnvolle Bemerkung, die österreichischen Truppen seien gut dazu gewesen, die Stellungen zu halten, bis Militär kam! In welcher hervorragend

anschaulichen Weise Herr Direktor Flock seiner Aufgabe gerecht wurde, ist bereits anerkennend erwähnt worden. Seinen aufschlußreichen Vortrag einem weiten Kreise zugänglich zu machen, ist der Zweck dieser Zeilen, die im wesentlichen den Aus führungen des Vortragenden folgen. Der gemeinfame ölterreichifch»deutfche Kriegs» plan sah vor, daß die österreichisch-ungarische Armee den russischen Vormarsch an der Ost front bis zum 40. Mobilisierungstage aufzuhalten habe, während Deutschland seine Hauptmacht

Festungen in den Staub. Schon hatte die Armee Kluck, die äußeren Werke von Paris erreicht, da erfolgte der Rückschlag. Vom 5. bis 9. Sep tember tobte die Schlacht an der Marne, in der die Deutschen unterlagen. Man erfuhr damals nicht allzuviel über die Größe der Niederlage, aber schon Anfang 1915 sprach der deutsche General von Cramon mit Bezug auf die Marne» schiacht das Wort: „Der Krieg kann nicht mehr gewonnen werden."<!> Daß durch diese Katastrophe der ganze Kriegsplan über den Haufen geworfen

war, ist selbstverständlich. Die Westfront erstarrte im Stellungskrieg, für die k. und k. Armee aber hieß es nun, ohne die versprochene Hilfe den furchtbaren Ansturm der russischen Dampfwalze zu bestehen. Es gelang, aber unter namenlosen Opfern. Zu Beginn des Feldzuges hatte Oester» reich, das ja auch im Süden gegen Serbien zu kämpfen hatte, 900.000 Mann dem russischen Gegner entgegengestellt. Ende September war diese Heeresmacht auf 400.000 Mann zusam mengeschmolzen, denen 4 Millionen Russen gegenüberstanden ! Die Blüte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 11.09.1931
Umfang: 8
: Innsbrucker Buchdruckerei und Verlagsanftalt. - Für die Redaktion verantwortlich: Josef Menzel. - Sämtliche in Innsbruck, Mentlgasse 12 Nr. 208 Innsbruck, Freitag ven II. September 1031. 30. Jahrgang. Ser Dolchstoß in den Rücken der österreiMch-unganschev Armee! lleber Drangen der Hochverrätern« Jita ließ Kaiser Karl im Herbst 1817 den italienischen König, dar italienische Armeeoberkommando und eine Armee von 200.000 Mann entkommen. Innsbruck, 11. Sept. 1931. Als Reminiszenz an den verstorbenen FML/Goigin

samt dem italieni schen Armeeoberkommando und über 200.000 Monn am östlichen Ufer weilten. Aus dynastischen Rücksichten, an geblich wegen künftigen „Einvernehmens" mit Italien, glaubte Kaiser Karl auf den Rat seiner Gemahlin die Italiener schonen zu müssen, und FML. Goiginger mutzte auf höheren Befehl die Brücken wieder räumen. Der italienische König, sein Stab und ein Großteil der italie nischen Armee entrannen auf diese Weise glücklich der Ge fangenschaft. Die verbündeten Zentralmächte

aber wa ren um eine Möglichkeit, den Endsieg zu erlangen, ärmer geworden. (Vergleiche hiezu „Hinter den Kulissen des Großen Hauptquartiers", Seite 209, von Rudolf Wag ner, Verlag Schultz- Berlin.) Man hat schon in den letzten Kriegsjahren sowohl im Hinterlande als auch bei der Armee im Felde gemunkelt, daß die welsche „Landesmutter" von Oesterreich, Zita, ihren Einfluß aus Kaiser Karl in einem italienfreundlichen Sinne geltend mache, und daß dieser Einfluß soweit gehe, daß dadurch sogar Kriegshandlungen

ist um so glaubwürdiger, als sie auch i-.it mit aller Energie die bekannten Heiratspläne zwischen 'treu: Sohne Otto und einer italienischen Königstochter verfolg!. Die Völker dursten einander die Schädel ein hauen, die Dynastien aber halten Freundschaft und ver mählen sich miteinander. Man stelle sich nun vor, wenn es damals gelungen wäre, den italienischen König, das italienische Armeeober kommando und einen Großteil der italienischen Armee noch gefangen zu nehmen. Das hätte zweifellos zum Zusam menbruch Italiens

geführt. Wenn man sich nun weiter vor Augen führt, daß dann die österreichisch-ungarische Armee zum Großteil entweder zur Hilfe an der Saloniki front oder an der Westfront eingesetzt hätte werden kön nen, dann eröffnen sich doch Perspektiven für den Ausgang des Weltkrieges, deren Tragweite wir gerade heute in der Zeit der ärgsten Knechtung durch die Friedensverträge nicht genug abschätzen können. Es ist bestimmt nicht zu viel gesagt, daß durch das Ausscheiden Italiens aus dem Welt kriege der Ausgang

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.01.1933
Umfang: 8
Jfr. 22 Freitag den 27. Jänner 1933 DolkS-Zeitu ng 3 Der Faschist Rudolf Sajdu Die Ka r'sre des größten Abenteurers der Tschechoflswalei — bin Hin er'reWenrsmsu der Wirklichkeit Wir haben bereits kurz von d«r Verhaftung des ehe. maligen Eeneralstabschefs der tschechischen Armee, Ru- delf G a j d a, im Zusammenhang mit ocm mißglückten Brünner Faschistenpulsch berichtet. ©clöl befördere sich Gajdas Laufbahn — vor dem Kriege dachte er noch nicht an Karrrere — begann als kleiner Drogistengehitfe

. Zu jener Zeit hieß er noch Geidl. Bei Ausbruch des Krieges diente der Drogist Rudolf Geidl bei einem österreichischen Bataillon in der Herzegowina. Er diente als Feldapotheker gehilfe und wurde Ende 1914 zum Unteroffizier befördert. Der Dienst in der österreichisch-ungarischen Armee Paßte ihm aber nicht und so desertierte er im Jahre 1915 zu den Montenegrinern. Bei den Truppen der Schwarzen Berge war er jedoch schon nicht mehr Apothekergehilfe, sondern be förderte sich ganz eigenmächtig zum Militärarzt

, an der Schlacht von Zborow (einem Ort in Ost galizien) teil. Die Selm'rlundr der tschechoslowa'Wen Armee Dieje Schlacht wird allgemein als die Geburtsstunde der tschechoslowakrschen Armee bezeichnet. Es trat nämlich dort zum erstenmal eine größere militärische Einheit der Tschechen. in Stärke von 1900 Mann, selbständig auf. Die „Schlacht" kam folgendermaßen m Gang: ein deutscher, nach einer andern Version ein ungarischer Gefangenen transport. sollte in die Heimat befördert werden. Auf der Bahnstation

Der russische Generalleutnant Sakharow. ein Mitkämp fer Kmtschaks. schildert Gajda als eine Art Judas des Ge nerals Koltschak. Der Tscheche verstand ihn derart zu um garnen. daß ihn der General zu seinem Nachfolger empfahl. Eines Tages — erzählt der Generalleutnant in seinen Memoiren —* wurden die neuformierten Truppen der sibi rischen Armee inspiziert. Gajda stand feierlich und unnah bar etwas ab'eits und betrachtete seine Soldaten. Da trat Sakharow an ihn heran und fragte ihn: „Was für eine Abteilung

- sionskommando iy Kaschau. Sein Abenteurerblut ließ ihn aber nicht ruhen und so mobilisierte er anläßlich eines Grenzzwikchenfalles mit Ungarn ganz einfach seine Division, um gegen Ungarn zu ziehen. Trotzdem machten ihn seine : Prager Protektoren zum stellvertretenden Generalstabschef und schließlich zum Generalstabschef der tschechischen Armee. Der Ab'tikg zum AM irig Inzwischen wurden jedoch bald Gajdas frühere Ver bindungen zu den Sowjets aufgedeckt, ein militärischer Un-. ^tersuchungsausschuß eingesetzt

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 20
Datum: 17.02.1935
Umfang: 20
, dann legen sie diese Kränze am Fuße eines Denkmales nieder, das nicht nur feit Jahren von Kaiserjägern betreut wird, andern das auch seine Entstehung auf Kaiserjäger, seine Errichtung aus die Verehrung der alten österrei chisch-ungarischen Armee für Tirols Freiheitshelden zu- rückführt! Es war ein Kaiserjäger, Oberst K n ö p f l e, vom gro ßen Regiment, der 1881 die Anregung zur Errichtung des Andreas-Hofer-Denkmales am Berg Isel gab und die Bildung des Denkmalausschusses in die Wege lei tete

, die Honveds und das Offiziers korps von Kolomea, kurzum die ganze österreichisch ungarische Armee tat sich über Aufforderung der Kaiser jäger zusammen, um den Tiroler Freiheitshelden ein würdiges Denkmal zu schaffe.ru HOFER 4 M SO MU« Andreas Hofers Todesstätle im heutigen Zustand Mrlaffen Rsman von Eduard Wagner Lindsay führte ihn durch einen Seiteneingang in das Haus und zu der offenen Tür eines langen, luftigen Zimmers, das mit Blumendust, der aus dem anstoßen den Gewächshaus kam, erfüllt

der österreichisch-ungarischen Armee für den Tiroler Freiheitshelden schuf. Ein Ehrenmal der Kaiserjäger wurde dieses Denkmal am Berg Isel, denn sie ehrten sich selbst, die Kaiserjüger, da sie dem Manne ein Denkmal schufen, der für seine Hei mat Gut und Blut opferte. Dr. Pf. Schulferien am Todestage Andreas Hofers Das Unterrichtsministerium hat in allen österrei chischen Volks-, Haupt- und Mittelschulen einen Erlaß ausgegeben, für den 20. Februar, dem 125. Todestag Andreas Hofers, Schülerferien zu veranstalten

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.11.1933
Umfang: 6
. Vorige Woche hat der „Venkov", das Blatt des Minister- Präsidenten und Kriegsministers, mit einem großen Aufwand an Argumenten die E r w e i t e r u n g der M i l i t ä r d i e n st- zeit von 14 Monaten auf zwei Jahre verlangt. Das sei un bedingt notwendig, um die Schlagkraft der Armee zu sichern, und es gehe nicht an, die ausgediente Mannschaft schon zu einer Zeit zu entlassen, da die neu eingerückten Rekruten noch gar nicht eingedrillt sind. Aber die „Venkov" versäumt dabei

des militärischen Flugwesens geworben. Es !°ll eine nationale Flugsammlung in der Form eingeleitet werden, daß jeder der 240 politischen Bezirke der Republik der Armee ein Flugzeug spendet, „um solcherart in der Bevölkerung das richtige Verhältnis des Vertrauens zur Flugwaffe zu schaffen". Man begreift nun auch, warum im verflossenen Sommer in allen größeren Provinzstädten Flug tage abgehalten und militärische Fliegerangriffe vorgeführt worden sind. Die Forderung der Militärverwaltung nach einer Erhöhung

der Mittel für den weiteren Ausbau des Flug wesens ist mit diesen Demonstrationen Hand in Hand ge gangen und jetzt handelt es sich nur noch darum, diesen Zweig der Aufrüstung besonders volkstümlich zu machen. Im Jahre 1924 verfügte die tschechoslowakische Armee über 15 Flug zeuggeschwader. Jetzt hat sie ungefähr dreimal so viel und das Ziel ist eine Verzehnfachung innerhalb der kürzesten Frist. Im gleichen Tempo beginnt man den Schutz vor feindlichen Fliegerangriffen zu organisieren. Gas

so glänzend be schäftigt gewesen ist wie heute. Während zahlreiche Industrie betriebe Nordböhmens stillgelegt werden mußten, kann sie ihren Aufträgen gar nicht Nachkommen und die jetzt mit Schneider-Creuzot alliierten Skodawerke in Pilsen arbeiten mit voller Belegschaft in drei Schichten. Vor dem Krieg ist Skoda das Arsenal fiir die österreichisch-ungarische Armee gewesen. Heute reichen die Werke trotz ihrer wieder holten Vergrößerung nicht einmal mehr für den Bedarf des tschechoslowakischen Heeres

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Der Oberländer
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Seite 1 von 8
Datum: 02.11.1933
Umfang: 8
. 1917 im Raum von Flitsch und Karfreit beginnt, war ursprünglich nur zur Entlastung des bedroh ten Triest gedacht. Er wird zu einem glänzen- i den Siegeszug, der die Italiener über den stark befestigten Tapliamento bis an die Piave fegt. In 20 Tagen hat Italien 10.000 Tote, 30.000 Verwundete, 300.000 Gefangene, eine halbe Million Fahnenflüchtige verloren 1 Tief im Feindesland wehen die alten öster reichischen Fahnen. Es war der letzte große Erfolg, der der k. u. k. Armee beschieden

war. Aller Heldenmut kann das Schicksal nicht aufhalten. Hunger, Mangel an Ausrüstung und Schießbedarf werden immer fühlbarer, die Stim mung immer geduckter, die zersetzende Tätig- keit bezahlter Agenten immer rühriger. Hohl äugige, halbverhungerte Menschen, die oft kein Hemd mehr am Leibe haben, Gegenstand des Mitleides oder Spottes für den Gegner, schüt zen mit erlöschender Kraft ein Reich, das in Stücke zerfällt. WaffenItillltand macht dem ungleichen Rin gen ein Ende. Die Armee löst sich auf. Tau sende geraten

heute deutscher Reichskanzler, ein Buch. Darin stehen die Worte: „Dieses Oesterreich, dieser Kadaver, der zu schwach war, um irgend welche Leistungen zu vollbringen, aber stark genug, um das Deutschtum täglich zehnmal zu verraten . . ." Die österreichisch-ungarische Armee ist nicht mehr. Unbedankt sind ihre Kämpfer ins bürger liche Leben zurückgekehrt. Eigene Volksgenossen und die einstigen Verbündeten haben ihnen die Anerkennung viel* i fach versagt. Beim Gegner haben sie vom ersten Kriegstag

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 05.05.1934
Umfang: 12
. Zudem war der Ort reichlich beflaggt. Nach dem Gottesdienste erfolgte der Festzug durch den Markt und defilierten die Verbände vor den Hono ratioren. Bürgermeister Obwexer hielt hierauf am Platze an die Volksmenge eine zündende Ansprache, welche in ein dreifaches Hoch auf Oesterreich und seine Regierung ausklang. BaterlöndWe KM Sjtemichtschrr Soldaten m Ztrol Getreuen Frontsoldatendank allen jenen Soldaten der ehe maligen österreichisch-ungarischen Armee, welche sich an der Feierlichkeit am 1. Mai

Oesterreich bei jeder Gelegen heit beschmutzen — sie alle lauern auf jenen Moment, in welchem der Sieger lau werden könnte. Jnnsbrucher 2e#f - - Wir Soldaten der alten Armee haben daher die Kamerad- schaftspflicht in Verbindung mit allen jenen Vereinigung der jungen Generation unserem Frontsoldaten-Kanzler b-! seinem aus edler Vaterlandsliebe aufgebauten Siege weist zu unterstützen und zu trachten, auch auf allen vorgejchob«. nen Stützpunkten, wie Landesregierungen und Gemeinden usw. uneigennützige

. halten in den Herzen unseres Volkes, weil wir erkennen, daf nur auf dieser gesunden Grundlage ein gesunder Staat auf gebaut werden und gedeihen kann. Unser Frontsoldaten-Kanzler ist unser Führer, nicht blch im Staate, sondern auch in der „Vaterländischen Front össt;- reicher Soldaten", weshalb wir allen Soldaten der ehemali gen österreichisch-ungarischen Armee zurufen: Tretet in un sere Reihen ein und traget mit Stolz unser Abzeichen: das grüne Tannenreis mit dem rot-weiß-roten Schilde! Thea fei

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.02.1935
Umfang: 6
aus dem Lände ge wiesen habe und deren Beispiel in der Folge zur ruhmreichen Schlacht bei Leipzig geführt habe; da habe sich, von Oester reich ausgehend, das deutsche Volk gegen einen gemein samen Gegner siegreich erhoben; auch heute gelte der Wunsch: „N icht ein Königgrätz wollen wir, nein ein Leipzig!" Hierauf trat Erzherzog Josef Ferdinand vor die Stufen des Denkmals und legte im Namen der alten k. u. k. österreichisch-ungarischen Armee einen, Kranz nieder, dann Brigadier Generalmajor Harhammer

vor allem sämtliche Erinnerungsstücke an den Weltkrieg und die Ausstellungsobjekte des Marinemuseums. Die Heldentaten und Opfer der österreichisch-ungarischen Armee und Marine sind durch Erinnerungsstücke der Ver gessenheit entrissen worden, und nur der Mangel an geeigne ten Räumen hat das Heeresminifterium bisher verhindert, eine in seiner Art einzigartige ausstellungsmäßige Darstellung des Weltkrieges zu geben. Zu jenen Museumsschätzen ge hören auch die Erinnerungsstücke an Kaiser Franz Josef, die in reichem

beherrscht. Im ganzen Lande werden viele Hunderte von Versammlungen abgehalten, um die Stimmen des Schweizer Volkes für die am 24. d. M. erfolgende Abstimmung über die Wehrreform zu gewinnen. Die Vorlage stellt eine Fortsetzung des Gesetzes über die Gewährung eines Kredites der Bundesver sammlung von 82 Millionen Franken für die Erneuerung und Ergänzung der Rüstungsmittel der Schweizer Armee dar und will durch Erhöhung der Wehrhaftigkeit des Schweizer Volkes der Möglichkeit einer Verletzung des Schweizer

Gebietes im Kriegsfälle Vorbeugen. Der Wahlkampf wird im ganzen Lande hauptsächlich von zwei Komitees bestritten. Das eine Komitee fordert das Schweizer Volk auf, für die Vorlage einzutreten, während das andere, das insbesondere den Sozialisten nahe steht, den Kampf gegen die Wehrreform führt. Ein Sieg Boliviens. La Paz, 20. Febr. Nach einer amtlichen Mitteilung des Kriegsministeriums haben die Bolivianer bei V i l l a m o n t e einen großen Sieg über die Armee von Paraguay davon getragen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.11.1936
Umfang: 8
. Nun einige Zahlen über den Materialverbrauch und über die Materialverluste. Die deutsche Artillerie stand 1918 mit 17.966 Geschützen an der Front und war um rund 2000 Geschütze aller Kaliber der Entente überlegen. Die monatliche Neuanfertigung schwerer Geschütze betrug 400 Stück. Für die Feldartillerie konnte die monatliche Neu anfertigung vor: Geschützen nach und nach von 3000 im Jahre 1917 auf 2000 im Februar 1918 und weiter auf 1200 im Septeniber 1918 zurückgesetzt werden. Die österreichisch-ungarische Armee

der französischen und i der deutschen Rüstungen gewidmet. Daladier erklärte, daß nach seinen Informationen die deutsche Ausrüstung in M - gen Monaten -als vollendet angesehen werden -könne und s daß dann die deutsche' Armee Hw vollkommene -Schlagkraft ■ erhalten werde. Etwa achtzig Prozent des deutschen Heeres seien so garnisoniert, daiß sie im Ernstfall gegen Frankreich Verwendung finden könnten. Unter den Maßnahmen, die für die nationale Verteidi- ! gung neu zu treffen seien, nannte Daladier vor allen Din gen

den Ausbau der Maginot-Linie entlang der belgische» « Grenze bis zum Meer. In Flandern soll an Stelle ständiger Befestigung^ werike ein System von Ueberschwernmungßmöglichkeiten im Kriegsfall geschaffen werden. Daladier erklärte, daß auch an der «Schweitzer fetty Befestigungen angelegt werden müßten, 'die FrankreiäzM . einem plötzlichen Uebersall einer durch die Schweiz marschie renden Armee si chern. Der Minister- für nationale Verteidigung betonte w- ; ter, daß die Motorisierung der französischen

n Armee ary j sichts der Möglichkeit eines plötzlichen Uebersalles weiter ge fördert werden müsse. Iie amerikanische Präsidentenwahl Washington. 5. November. Noch niemals! .hat ein Präsident der Vereinigten Staaten eine 'derartige Mehcheil errungen wie Roosevelt. 288 Demokraten wurden 'bisher in das Repräsentantenhaus gewählt und aller Voraussicht nach werden- weitere 40 hineinkommen. 'Die Republikamr haben bloß «etwas über 100 «Sitze. Im «Senat, der 96 Mt ^ glieder zählt, dürsten 75 Demokraten

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.11.1937
Umfang: 6
der österreichisch-ungarischen Armee, wohnhaft zuletzt in Reichenberg, österreichischer Staatsbürger, wegen Nichtanzeige zu acht Monaten Kerkers unbedingt verurteilt. Beide Angeklagten werden nach Strafverbüßung aus dem Gebiete der Republik ausgewiesen. Karl und Gustav Andreä haben die Strafe angenommen. 926 Splonageprozesse in der Tschechoslowakei. Prag, 22. Nov. Im Budgetausschuß des Abgeordnetenhauses befaßte sich Minister Dr. Derer auch mit den Spionage prozessen. Gegenwärtig befinden sich wegen

. Die Reinigung in der Armee scheine ebenso um fangreich zu sein als sonst überall, und zahlreiche Truppen einheiten würden, .obwohl es nicht leicht sei, diese Tatsache zu verifizieren, von Offizieren eines niedrigeren Grades als des normalen befehligt. Sk Wirbrlllurmschüden aus den Milippiurn. Manila, 22. Nov. (A. N.) Durch den Wirbelsturm über den Philippinen am Mittwoch und Donnerstag der vergan genen Woche sind 180 Menschen ums Leben gekommen. 170.000 Menschen sind an ihrer Habe geschädigt. Der Sach

, aber in einem Jahre werden sie sich daran gewöhnen, in drei Jahren werden sie an erkennen, daß etwas geschehen muß, und in sechs Jahren werden sie von der Notwendigkeit überzeugt sein, die Kolonien Deutschland zurückzustellen. Hervorzuheben ist noch, daß Deutschland heute eine starke und schlagfertige Armee besitzt und daß es sich von seinen frü heren Minderwertigkeitsoorstellungen befreit hat." Rur eine FWungimbme. Berlin, 22. Nov. (A. N.) Die in Berliner politischen Kreisen vom Anfang an bestandene Annahme

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.07.1934
Umfang: 8
für das deutsche Volk fein wird. Wien, 4. Juli. (-) Die alte österreichisch-ungarische Armee war als die „stumme Dienerin" bekannt. Die deutsche Reichswehr wivd nach ihrem bedeutendsten Chef, dem Gene ralobersten von Seeckt. die Sphinx genannt. Die Sphinx Reichswehr ist nicht nur stumm, sondern auch rätselhaft. Jeder Szenenwechsel auf der politischen Bühne löst die Frage aus: „Was wird die Reichswehr sagen? Wie wird sie sich verhalten?" Die Generale und ihre Soldaten geben keine Antwort. Ihr Schweigen schasst

der Infanterie Freiherrn von Lüttwitz, des FühreM des Reichswehrgruppenkommandos 1, zu Döberitz antraten, um ihren Weitevbestand durch einen Marsch auf Berlin zu erzwingen, wußte niemand in ihren Reihen, wie sich die reguläre Armee zu diesem Putsch stellen würde. Schon hallte der Marschtritt der Ausrührer durch die Nacht und noch immer wußten sie nicht, was nun wohl geschehen würde. Würden Truppen, die noch vor kaum zwei Jahren Seite an Seite gekämpft hatten, aufeinander schießen? Was für ein Erwachen

vorgestellt hatte: Die Reichswehr sei noch kein so unbedingt sicheres Instrument jeder Regierung, daß sie sich auch gegen Front kameraden gebrauchen ließe. Das Fronterlebnis binde stär ker, als der Eid aus die Republik. Ein Kampf mit den Trup pen Lüttwitz' werde die Reichswehr auseinanderbrechen las sen. und Jahre, wenn nicht Jahrzehnte würden vergehen, ehe wieder etwas wie eine Armee geschaffen werden könnte. Unter diesen Umständen beschloß die Regierung, von einem Kamps abzustehen und die Truppen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.10.1937
Umfang: 6
jeder, der dem Mobilisierungsbefehl nicht Folge leistet, erschossen werde. Bis Ende August sind etwa 400 Per sonen, die meistens den gebildeten Klassen angehören, wegen Verbreitung derartiger Gerüchte polizeilich verhört worden. Ein kriegsgefangener Ungar von den Japanern hingerichlet. Oedenburg, 7. Okt. Der Ungar Ivan Martonfalvy, einer vornehmen Familie entstammend — sein Vater wie sein Stiefvater waren hohe Offiziere in der österreichisch-ungari schen Armee, der Vater ist im Weltkrieg gefallen —, besuchte als junger Mann

die Ludovica-Akademie in Budapest, die er im August 1932 verließ. Nach seiner Ernennung zum Leut nant gab er den Dienst auf, besuchte die Forstakademie in Oedenburg und wanderte schließlich nach China aus. Er hatte das Glück, in die Nähe von T s ch a n g k a i s ch e k zu kommen, der den schneidigen Ungarn mit der Aufgabe be traute, als Instruktor in die chinesische Armee einzutreten. Martonfalvy erwies sich so tüchtig, daß er bald avancierte und nun als Generaloberst am Krieg teilnahm. Kürzlich

in japanische Gefangenschaft geraten, wurde er von den Japanern vor ein Kriegsgericht gestellt, da sie seinen hohen militärischen Rang in der chinesischen Armee nicht anerkennen wollten und ihn als „eingedrungenen Fremd ling" behandelten. Als solcher wurde zu zum Tode ver urteilt und wie ein gemeiner Verbrecher enthauptet. Selbstmord des russischen Gesandten in Estland? Dieser Tage starb in Estland plötzlich der dortige russische Gesandte U st i n o v. Wie nun aus Estland verlautet, soll der 51jährige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 28.10.1935
Umfang: 8
zu Hilfsdiensten bereits nichtmAitarische Kräfte, zum Teil auch Kriegsgesangene herangezogen wer den. Um die Jahreswende wies die österreichisch-ungarische Armee zum Beispiel einen GesamtverPflegsstand- von 3,353.000 Köpfen auf; darunter waren aber schon 45.000 Zivilarbeiter und 301.000 Kriegsgesangene. Es war begreiflich, daß unter diesen Verhältnissen die Kommanden immer wieder zur Schonung von Menschen leben aufforderten. „Ein Menschenleben ist mehr wert als zehn der schwersten Bomben!" hieß

aber war der Wunsch der kämpfenden Trup pen nach schweren Minenwerfern, da die leichten Infan teriegeschütze sie wenig befriedigten. Die Italiener hatten um diese Zeit bereits Minenwevfer, die 1300 Meter weit trugen, während die österreichischen Minenwerfertypen nur Wurfweiten von 300 bis 600 Meter hatten. Um diese Zeit wurde auch das hechtgraue Soldaten- kl-eid, in dem die österreichisch-ungarische Armee ins Feld gezogen war, durch die feldgraue Uniform ersetzt, die für alle Waffengattungen gleiche Farbe

sind. Es sind oft Kabinettstückchen der Filmkunst. Sekundengenau pointierte Dialoge und Bild wirkungen. „Leg das Löckchen einen halben Zentimeter weiter nach links" — hörte ich zum Beispiel den Spielleiter sagen. Und der Kameramann probierte Dutzende von Licht- wirkungen aus, um ein photographisch vollendetes Bild zu erzielen. Die Kriegsindustrie und der Rohstoffmangel Bejondece Aufmerksamkeit mußte man natürlich der artilleristischen Ausrüstung der Armee zuwenden. Hier hing die Durchführung

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