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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.08.1935
Umfang: 6
und motorisierter Aor Rationen. Den^ Uebungen liegt folgende Annah me zugrunde: Die nach lleberwindung des Wider standes der „blaum Armee- im Val d'Adige vordringende »rote Armee- ist nach Eintreffen größerer Verstärkung der Gegner, zwischen Val di Aon und Val d'Axisiv) aufgehallen worden und zirka auf folgender Grenzlinie: Cima MAana« Deggiano, Monte Eorno,' Lasso Bianco, . Sälorno. Monte dell'Orfp, Lauf ,des AvMon bss . Tesero.; Aufgabe der „roten Armee' ^ <1 Armeekorps): Verteidigung her erreichten

Hrontlinie oder we nigsten» einer s weiter rückwärts liegenden Slel- lung. um so auf jedem Fälle deus Talkessel von Bolzano zu halten. Aufgabe der „blauen Armee' (eine Armee): Entschlossener Angriff auf die Stellungen der feindlichen Armee mit dem Ziel den Talkessel von Bolzano zu erreichen. ?. Zn den bergamaskischen Alpen: Die großen Nebungen in diesem Sektor begin gen am 26. August und stehen unter der Leitung des Armeegenerals - S. E. Amanten. Die Manö ver haben folgendes. Ziel: Studium

einer Gegen offensive nach Unterbrechung der gegnerischen Angriffe. Annahme: Die im Valtellina vorrük- kenden Truppen der „roten Armee' wurden zeit weilig in den ^ bergamaskischen Älpen aufgehal ten^ MWe Linheitèà der.^„bläuen Armee' sind erforderlich um die Gegner zurückzuwerfen. Zu- sammenziehung der ' Streitkräfte ^ zwischen' Pizzo del Diavolo und Riva am Comosee, während die Gegner Verstärkungen erwarten. Ausgabe der „röten Armee': Wiederaufnähme der Angriffe/ sofort nach Eintressen.der Verstärkungen

, um den Widerstand der Gegner zu brechen'und in die lombardische Ebene norrücken zu< können. Aufgabe der „blauen, Armee' (3 Armeekorps): m«n mit den großen Einheiten des Nachschubes, der gemeldet ist. Im ganzen für die Uebungen in Betracht kom Menden Sektor werden gegenwärtig die letzten Vorbereitungen für die großen Sommermanöoer durchgeführt. Ueberall sind umfangreiche Trup- penoerfchiebungen im Gange, große Zeltlager er- stehen)bald da, bald dort, Autokolonnen durch rasseln à?Taler, kurz die beiden Armeen

der beiden schnellen In den frühesten Morgenstunden heute der von S. kgl. Hoheit persönlich befehligten Division gelang es dem Kronprinzen „Volturno' einen S. E. Armeegeneral Ago ausgedehnten Frontabschnitt der „blauen Armee' zu durchbrechen und zahlreiche strategisch wichtige Positionen zu besetzen. Die verschiedenen Kampf handlungen wurden unter Einsatz aller zur Ver> fügung stehenden Streitkräfte durchgeführt. Auch die Luftstreitkräfte nahmen an den Uebungen re gen Anteil und betätigten sich zum Teil

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 01.06.1937
Umfang: 6
so war wie mit den glückseligen Inseln, die aus dem Ne bel des Alltags austauchen: ein Hauch, ein Ton, ein Bild kommt zu dir herüber wie aus einer anderen Welt, du mußt hin. du kannst nicht dagegen an kämpfen, und wenn du dann wirklich da bist, dann ist alles ganz anders, und du erkennst, daß du nie dahin kommst, wohin deine Sehnsüchte dich rufen. Diesmal war's nur Bouillabaisse. In San Blas. Die Rote Armee wird kommunistisch Die Nachricht von Tuchatschewskis Ungnade und Versetzung vom Posten des stellvertretenden

Volkskommissars für Landesverteidigung auf den drittrangigen Posten eines Kommandeurs des Wolga-Wehrkreises kam für die Kenner und Be obachter der Entwicklung innerhalb der Roten Armee nicht unerwartet. Es ist aber verständlich, daß sie für die breitere Oeffentlichkeit eine Sen sation bedeutet. Die gesamte Weltpresse gab mehr oder weniger wilde Gerüchte über die Hin tergründe dieser Vorgänge. Allmählich aber lüf tet sich jetzt dieser Schleier. Die Version, die den Tatsachen am nächsten kommen dürfte, beruht

im Eiltempo zu regulären For mationen umgestellt wurden, so hatte der „Gene ralsicherheitskommissar' und Volkskommissär für Inneres in einer Person, Jagoda, immerhin 200.000 Mann zu seiner Verfügung, die dabei eine Vorzugsbehandlung genossen, sodaß ein Sergeant der „Sicherheitstruppe' amtlich einem Leutnant der Armee gleichgestellt war. Der Ge nauigkeit halber muß angeführt werden, daß die dem Jnnenkommissariat unterstellten Truppen- verbände ihrerseits in zwei Gruppen geteilt sind, so etwa

wie die ^privilegierte S.S.-Truppe und die gewöhnliche S.A. in Deutschland. Jagoda, wie jeder G.P.U.-Chef, war bestrebt, die ganze Armee unter die Gewalt seiner poli tischen Kontrolle zu bringen. Die Armee wieder um, mit Tuchatschewski an der Spitze — Mar schall Blücher hat sich für die selbständige Fern ostarmee die Einsicht der politischen Polizei in militärische Angelegenheiten und Personalsragen schon lange verbeten — protestierte von jeher gegen die „Zivilbespitzelung'. Der Unwille der Armee der G.P.U

. gegenüber hat sich auf die kommunistische Partei als solche übertragen und dazu geführt, daß die Armee sich in einem un politischen und rein nationalen Sinne entwickelte. Zu gleicher Zeit und zwar, wie der „Times'- Korrefpondent bemerkt, seitdem Hitler zur Macht gekommen ist — hat Tuchatschewski die Stoßkraft der Armee und ihr Kriegspotential sehr gehoben. Die Disziplin wurde verschärft, die Autorität des Offizierskorps hat sich durchgesetzt, der Einfluß der Politischen Kommissare wurde so gut

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.08.1939
Umfang: 6
, organisieren jetzt den Widerstand in der weiter zurückliegenden Zone. Die „roten' Kampfflieger haben die Eisenbahnverbindungen von Tanaro, jene westlich Alessandria, den Flughafen von Piacenza und den Bahnhof „Dora' von Torino mit Bomben belegt. Die Fliegerei der „Blauen' beschützt ständig die Po-Armee, um sie nicht den feind lichen Angriffen der „Roten' auszuset zen. Weiters bombardierte sie wichtige feindliche Eisenbahnknotenpunkte. Die Po-Armee ist bereil in Tätigkeit zu treten. Die Kommandos

der einzelnen Einheiten sind an ihren Bestimmungs orten eingelangt, und zwar das Kom mando der Po-Armee in Asti, das Kom mando des schnellen Armeekorps in Ro- signano, das Kommando der Panzer division in Casale, das Kommando der motorisierten Abteilungen in Castel d'An none. Die Nachschubdienste funktionieren aus gezeichnet. Nur wenn man sich genau vor Augen hält, für wieviel Menschen sie zu sorgen haben, versteht man, was die Mannschaften des Nachschubdienstes zu leisten haben. Ueber die Art und Weise

und die Rich tung. in welcher der Angriff der Blauen erfolgen wird, wird noch nichts Derlaut- bart. Es dürfte sich aber, den Mutmaßun gen der Sachverständigen zufolge und der Verwendungsmöglichkeit einer solchen Armee, wie es die Po-Armee ist, um eine Einkreisung handeln. Um 12 Uhr werden die großen Kampf handlungen ihren Anfang nehmen. S. M. àer Aönig-Vaifer im Manövergebiet. Torino. 4. August S. M. der König-Kaiser hat im kgl. Palaste die militärischen, politischen und zivilen Behörde^ der Provinz

mit den militärischen Ehren empfangen. Von S. E. General Dall'Ora begleitet, nahm S. M. der König-Kaiser den Vorbei marsch einiger Truppenteile ab. Hierauf fuhr er nach Asti weiter. 5- i Asti, 4. August abends. Heute vormittags passierte S. M. der König-Kaiser unsere Stadt, um sich in die Standorte der großen Einheiten der „Blauen Armee' zu begeben. Die Menge, die den Herrscher gleich erkannt hatte, bereitete ihm auch hier stürmische Kundgebungen. Längs der Straßen, die der erlauchte Herrscher durchfuhr, jubelte

wird: „Vor wärts!' Ausläriäische Aommentare zu den Manövern. Die italienischen großen Manöver wer den auch im Ausland mir größtem In teresse und Bewunderung versoci. So schreibt z. B. der ,,B.' B.' von den Ma növern: Ihr Besuch isl von besonderem Inter esse. da bekanntlich die gegenwärtig statt findenden Manöver im Zeichen einer Reihe von technischen Neuerungen stehen, durch deren Einführung die italienische Wehrmacht die Schlagkraft ihrer Armee bedeutend gesteigert hat. An der Spitze i'te!>t die Neueinführung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.08.1939
Umfang: 6
unà àer Partei wohnen àen Aampfhanàlungen bei / Heiße Gefechte zwischen àen »Plauen' unà „Roten' / Siegreicher Vorstoß àer Poèmee Torino, 5. August. Dis Mlgünstigen Wetteroerhältniffe, die Hcstern herrschten, beeinträchtigten vor allem die Tätigkeit der Lustwasse und gestalteten die Bewegungen der anderen Truppen ziemlich schwierig. Das Tempo unserer Truppen wurde aber trotz alle dem nicht langsamer. Am späten Nachmittag erhielt die Po- Armee vom Oberkommando der Manö ver die alpine Division

Jrpinia zugeteilt. Diese Division wurde ohne weiteres dem outotransportablen Armeekorps zugeteilt und nach Pinerolo entsandt. Die Kon zentration der Truppen der Po-Armee wurde in vollständiger Ordnung und doch mit der größten Geschwindigkeit bewerkstelligt. Gegen Abend des 5. August war die Lage wie folgt: Die roten Truppen haben Verstärkun- Kn erhalten, den Colle Monginevro überschritten und den Kessel von Sesana besetzt. Die im Doratal vorgehende Divi sion hat im Engpasse von Sant Ambro gio

eine Verteidigungslinie errichtet. Eine schnelle Abteilung der Bersaglieri, die weiter vorgedrungen war, befindet sich im Kampf mit der blauen Vorhut. An dere Einheiten der roten Armee haben den Colle delle Finestre besetzt; desglei chen Assietta und einige in der Nähe liegende Gebiete. Vorgeschobene Ele mente der Kavallerie haben den Straßen- knotenpunkt von Ulzio besetzt. In Susa selbst ist auch eine Division der Roten angelangt und hat den Ort besetzt. Die blaue Partei iit im Diratal in en gein Kontakt

sind noch in der Sammelzone der Po-Armee. Die Ereignisse lies ö. August Im Doratale gibt es heftige .Kämpfe zwischen der Division Triefte und der waghalsigen Kavallerie der roten Armee. Da die rote Kavallerie den wiederholten Angriffen der weitaus stärkeren Division Trieste nicht standhalten kann, weicht sie zurück und die Division Trieste verfolgt ^ie bis zum Engpaß von Sant Ambro gio. Dort fetzt es neuerdings heftige Feuergefechte ab. Die schnelle Division erreicht unterdes sen den Talkessel von Giaveno und besetzt

des Kommandos ihr Ziel zu erreichen. Die Beobachtung?- und Erkundigungs- ,flüge sind auf beiden Seiten sehr rege. Die Roten wachen vor allem darüber, daß die blaue Armee sich nicht an ihre Verteidigungslinien heranmachen kann ohne beobachtet zu werden. Die Blauen ,erspähen hingegen im Doratal und bei Mzisone alle Möglichkeiten, an die Feinde ^heranzukommen, ohne von diesen recht bemerkt zu werden. Die rote Fliegerei hat mehrere Angriffe gegen die Divisionen Principe Amadeo Duca d'Aosta, Trieste und Piave

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 01.02.1883
Umfang: 18
keinen Augenblick, daß daS Gleiche auch für die Zukunft der Fall fein wird. Hier mit nähern wir unS aber auch gleichzeitig dem Punkte/ den wir für den entscheidende« bei der ganzen Frage, ob Republik oder Monarchie, halten, nämlich die Stellungnahme der Armee, sobald eine politische Krise auSbricht. Ai» und für sich erscheint eS schön als ein bedenklicher Widerspruch, daß eine R.publik ein so ungeheures stehendes Heer unterhält^ wie dieS in Frankreich der Fall ist. Dies-S Heer dient vor der Hand der Republik

, weil eS damit auch gleichzeitig dem Lande zu dienen glaubt. Aber eS wird doch Niemand im Ernste behaupten wollen, daß die französische Armee ein besonderes Interesse daran habe, fich mit' der republikanischeu StaatSform zu identificiren. Die häufigen Revolutionen wüsseu im Heere naturgemäß den Boden unter, wühlen^ auf dem Treue und Zuverlässigkeit eine feste/Wurzel finde?, namentlich die Officiere höben sür^ ihr politische» Verhalten keinen unver rückbaren Leitsterns wie ihn 'z^B. daS österreichische Osficiercorjü befitzt

« G»fi>»uogS»»chselS,. vorausgesetzt, daß »aa zu der fiegreichea Partei übergeg«og«n ist. Diejenige«, «elch« den Kürzere« gezogen habe«. folgen bald nach, und demgemäß.finden wir innerhalb deS französischen HeereS auch alle politischen Parteifärbuogea vor, trotz der von Niemand ernst genommenen Phrase, daß die Armee keine Politik treibe. Sie treibt äußerlich keine solche — wenigstens gegenwärtig nicht — aber der Augenblick hierzu wird sicherlich kommen und dann mag die Republik zusehen, wo sie bleibt

Dienstbelrieb und AehnllcheS trugen ferner« hin dazu bei, die Armee mehr ihrem eigentlichen Zwecke zurückzugeben. Diese Dinge haben aber nach und nach ihren Reiz verloren^ mit der .Revanche' steht eS feit Gambetta'S Tode auch bedenklicher aus und so darf «S uicht Wund» nehmen, wenn die Politik wieder mehr in Auf» uahme kommt und die verschiedenen Parteien Umschau halten, inwiefern sie beim AuSbruch einer Krisis auf die Armee zählen können. Und wenn wir unS bei dieser Umschau der verschiedenen

Throoprätendenten betheiligeu, so werden wir finden, daß deren Aussichten, dermaleinst mit Hilfe der Armee die Republik zu stürzen, gar nicht so schlecht find, wie ihre Gegner glauben machen wollen. Da find zuerst die Officiere deS dritten Kaiserreiches, welche im Herzen stets bonapartistisch geblieben find. Vor dem Jahre 1370 hatten die französischen Officiere ein un- gleich bequemeres Leben, wie jetzt, sie erfreuten fich auch eiueS besseren Avancements, ab und zu erfolgte ein Feldzug, der Ruhm und Beförderung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.02.1936
Umfang: 6
So wie im Jänner von Marschall Badoglio die Gegenoffensive beschlossen worden, war, um den feindlichen Angriffsplan gegen Hausien ' zu ver eiteln, so wurde auch die letzte Offensive gegen En derta von ihm beschlossen, um den Angriff des Rae Mulughieta zuvor zu kommen, der vom Ne gus den Befehl erhalten hatte, Macalle anzugrei fen, obwohl ^schon der diesbezügliche Plan des Rae Cassa und des Ras Seyum gescheitert war. Ras Mulughieta ist dem Marschall Badoglio in die Falle gegangen. 80.000 Mann der Armee des Ras

hervorgeht. Die drei Wehrministerien haben sich genötigt gesehen, insgesamt 7.811 Millionen Pfund Sterling-anzusordern^Von diesem Betrag entfallen' auf die 'Flotte 4,860.000 Pfünd, auf' die Armee 1,350.000 Pfund und auf die Luftflotte 1,611.000 Pfund. In den Erläuterungen führt das Marineministerium aus, daß die Besatzung der Flotte nämlich auf die Höchststärke von 97.982 Mann gebracht worden sèi. Die Vermehrung des Personals habe allein rund 4.4 Millionen Pfund Sterling gekostet. Im Nachtragshaushalt

sind fer ner Gelder für den Bau einer Zerstörerflottille von sieben Schiffen, den Ankauf von sechs Motor torpedobooten und 20 Tendern enthalten. In den Kosten für die Armee find 400.000 Pfund für die Beschleunigung des Ausbaues des Hafens von Singapore enthalten. Im Nachtragshaushalt der Luftflotte sind 1 Mil lion Pfund Sterling für den Ankauf von Là dereien und für sonstige „Arbeitsdienste' aufge führt. , Empfänge des englischen Königs London, 20. Februar Der König hat im Buckingham-Palaft Malcolm

ist. Wenn morgen Litauen sich der Föderation der bolschewistischen Regierungen anschließt, ist Frankreich mit ihm gleichfalls verbündet? Die wichtige Frage bleibt die militärische. Dis einzige Rechtfertigung des Paktes liegt darin, daß er die heute offenkundige Langsamkeit der kollek« tiven Sicherheit ergänzen soll. Nehmen wir an, Deutschland greife die Ukraine an, Rußland wende sich an Genf und fordere unsere Bundeshklfe. Vier Tage später ist die französische Armee zur Aktion am Rhein bereit

, während in diesem Zeitpunkt die ursprünglichen Gegner erst bei den Vorpostenge fechten stehen. Greift umgekehrt Deutschland Frankreich an, welche Hilfe kann uns Rußland bringen? Seine Armee ist bereit, aber die Eisen« bahnlinien, die sie bis an die deutsche Grenze wer fen sollen, befinden sich auf polnischem Gebiete. Es wären mindestens sechs Wochen notwendig, bis die russische Armee, an ihrer Westgrenze konzen triert ist, und von hier müßten noch vier neutrale Länder durchschritten werden, bis sie in Berührung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 25.04.1941
Umfang: 4
euch, die ihr sie gerächt habt, seinen unvergänglichen Dank aus. Gruß dem König! Mussolini- vom Hauptquartier der Wehrmacht, am 23. April XIX. Wehrmchtidtticht Rr.ZÄ Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: «Bis 18 llhr des gestrigen Tages, zu welcher Stunde die Feindseligkeiten an der Front der S. und II. Armee aufgehört haben, wurde der Vormarsch auf grie - chischemBoden ohne Pause fortge setzt. Zu den Sümpfen der letzten Tage hat ten wir rund S000 Mann außer Gefecht, davon etwa 40V gefallene und verwundete

- hernhen vertreten sind, haben ihre Auf gabe glatt und planmäßig gelöst. Die Kommandanten der Landungsabteilun- gen haben mit der feierlichen Fahnen!)!!' sung die Inseln im Namen des ö'.^i g- kmsers in Besitz genommen und sànu ke Gendarmerietommlmdanten und die Ortsbehörden zusammenberusen. Mit die sen Operationen ist die Besitznahme der Inseln im.Seegebiet von Sedenico und Spalato abgeschlossen. ' Gerechtigkeit àes Schìckssìs R o m a, 24. — Mit der Kapitulation der Epirus- und Mazedonien-Armee en det

aber ist die Epirus- und Mazedonien-Armee nicht ohne Wissen des obersten Befehlshabers und der Regierung geschlagen worden. Entweder unter dem Druck seiner briti schen Herren oder aus einer letzten, ebenso verzweifelten als aussichtslosen Täuschung heraus, schließt der König seine Botschaft mit der Ermutigung an das Volk: „Habt Geduld, die schönen Tage werden wieder kehren.' ; Die schönen Tage sind für einen Groß teil des hellenischen Volkes bereits gekom men: seit gestern nämlich, sei dem Augen blick

zur Verteidigung sehr schwer ist. Wenn man, schließt der Artikel, die heutige Lage der Engländer in Südosteuropä mit jener vor drei Wochen vergleicht, so muß man sich fragen, wie ein derartiger Umsturz mög lich war. Man muß zugeben, daß die Entblößung der Cyrenaika ein schwerer Anfangsfehler war. Der Abenteuerdrang nych dem Kontinent hat Churchill zu ei nem weiteren schweren Fehler verleitet, indem er eine britische Armee opferte, die weder politisch noch militärisch genügend vorbereitet war. Dieses Abenteuer

und aus Geleitzügen auf hoher See der deutschen Wehrmacht gibt bekannt Zm Zuge de» Angriffe» deutscher Ver- àde in die tiefe Flanke der griechi- chen Nordarmee kam es — wie be- reit» durch Sondermeldung bekanntgege- «a — seit dem 20. April zu örtlichen Kapitulationen und zu Waffenstillstands- angeboten an die !?. deutsche Armee. Zlachden» am 2?. April eine griechische Abordnung auch dem Befehlshaber der italienischen II. Armee an der Epirus- Front die Waffenstreckung anbot, hat nuu- mehr die gesamte

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 19.01.1904
Umfang: 8
natürlich, daß bei der gemeinsamen Armee — msoweit nicht aus schließlich die Abzeichen der allerhöchsten Herrscher familie in Frage kommen — die Embleme beider Staatsgebiete gleichmäßig zur Geltung gebracht Werden müssen. Daß dies bei den Fahnen und Abzeichen der gemeinsamen Armee bis her nicht der Fall gewesen, ist bekannt. Eine entsprechende Richtigstellung ist auch schon seit Jahren versprochen, doch ist deren tatsächliche Durchführung, will man sachlich richtig Verfahren und nebstbei Jahrhunderte

sich auch, daß selbst der Untersuchungsrichter, der nach dem bisherigen Strafverfahren nebstbei Ankläger und Verteidiger ineiner Person vorstellte, sich mittelst Dolmetsch behelfen mußte. Bei der geringen Zahl der Militärgerichte und der Vielsprachigkeit der Armee konnten solche Vorkommnisse gewiß niemanden überraschen. In Zukunft wird die Militärstrafprozeßordnung in moderner Weise eingerichtet sein. Das Verfahren wird öffentlich und mündlich, Anklage und Verteidigung werden getrennt sei«. Fraglich bleibt dabei nur die Wahl

die Oeffentlichkeit der Verhandlungen in einem nichtdeutschen Land sonst wenig Sinn hätte. ' ' Zu Punkt 3., Eine besondere Schwierigkeit gegen die Erfüllung dieses Wunsches scheint nicht obzuwalten; der Gegenstand ist mehr formeller Natur, weshalb wir auch gar nicht weiter daraus eingehen. Zu Punkt 4. Die hier zur Geltung gebrachten Wünsche sino die wichtigsten und die in ihrem Belange weitesttragenden. Sie zielen dahin ab, daß m die gemeinsame Armee alsOffiziere mehr Ungarn kommen als gegenwärtig

unddaßdieungarifchenTruppen der Hauptsache nach von ungärläudifchem Offizierskorps befehligt und gejührt werden sollem Gewiß ist dieses Verlangen im wesentlichen begründet und nicht ungerechtfertigt. Seit jeher wurde geklagt, daß zuwenig ungarische Offiziere in der Armee dienen, und der Eintritt strebsamer ungarischer Jünglinge in die Armee ward daher jederzeit begünstigt und erleichtert. Der Armee kamenn dieselbe nur zustatten, der Ungar hat vor treffliche militärische Gaben und ist ein geborener Soldat. Aber trotz aller Aneiferungen

wird aber dann noch dringlicher und unentbehrlicher, wenn einmal die zweijährige Dienstzeit eingeführt wird; die Abkürzung der Dienstdauer hat zur selbstverständlichen Voraus setzung, daß die militärische Ausbildung umso nachhaltiger und wirkungsvoller gehandhabt werde. . Es liegt also im Interesse der Armee selbst und trägt gewiß zur Steigerung der Leistungsfähigkeit aller Truppen bei, wenn die Offiziere sich noch mehr als bisher mit der Er lernung der Muttersprache ihrer Leute befassen. Leicht und rasch lernt eme Sprache

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.09.1924
Umfang: 6
ist. Die schriftlichen Prüfungen finden vom 7. bis 9. Jänner in Rom statt. Ge suche sind bis zun, AH, Sept. an die Anwalt schaft des Königs in Bogen zu senden. Das Amt gibt den Interessenten alle nötigen Infor mationen. Ausland. Vor zehn Jahren, 1. September: Sieg dcr 5. Armee (Kronprinz Wilhelm) zwischen Verdun und Reims. Beginn des Rückzuges der Oesterreicher unter Aufsenberg aus Südpolen. Petersburg wird in Petrograd umgetauft. 2. September: Die Kavallerie der 1. Armee (Kluck) vor Paris. Die 2., 3. und 4. Armee

stoßen über die Aisne vor. Niederlage der 3. österreichischen Armee bei Lemberg, das l»on den Russen beseht wird. Allgemeine Mobilmachung in der Türkei. 3. September' Erfolgreiche Kämpfe der bayri schen Ersatzdwision in den Bogesen. Die französische Regierung verlegt ihren Sitz von Paris nach Bordeaux. Fürst Wilhelm von Albamen kehrt nach Deutschland zurück. Kardinal della Chiesa wird zum Papst ge wählt und nimmt den Namen Bene dikt VX. an. 4. September: Besetzung -von Reims. Die Belgier räumen

an der Marne. Beginn des Rückzuges der deut schen Armeen hinter die Aisne. Serbischer Vorstoß über die Swve. Ankündigung der ersten deutschen Kriegs anleihe. g. September: Schlacht an den mafurifchen Seen. Rückzug der 1. österr. Armee (Dank!) hinter den Tanew. '10. September.- Räumung von Reims. Abbnich der Schlacht von Nancy-Epinal. Die 6. Armee bezieht rückwärtige Stellun gen an der Reichsgrenze. Das englische Unterhaus nimmt die Borlage über die Erhöhung der Stärke des stehenden Heeres um S00.000 Mann

an. Botha kündigt im südafrikanischen Parla ment militärische Operationen gegen Deutsch-Südwest-Afrika an. 11. September: Sieg der K. Armee (Hittden- bürg) an den masurischen Seen: die Russen über die Reichsgrenze zurückgeworfen. Die österr.-ungarjschen Truppen räumen vor dem überlegenen Feind Galizien und ziehen sich an den Dujanec, die Biala und hinter die Karpathen zurück. Aufhebung der Kapitulationen in der Türkei. 12. September: Die deutschen Armeen beziehen ihre neuen rückwärtigen Stellungen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.07.1936
Umfang: 6
Seile 2 .«fpeni?Nn«y* Dienstag, den A. gull ISZS.xiv wichtigsten Gebirgshöhen nördlich von Madrid von den Truppen Molas besetzt wurden, nämlich die Sierra Leone, Giiadcirrama und Somosierra. Der Vormarsch der Armee Molas geht langsam unter den notwendigen Vorbereitungen vor sich. Der Hauptvorteil der Armee besteht in einer syste« malischen Zusammenarbeit mit der Luftwaffe, die fast vollständig in den Händen der nationalen Be« wegung sein soll. General Franco empfing einen Vertreter

Granaten auf Ceuta abgefeuert. Die drei Schlachtschiffe der Regierung, „Jaime', „Libertad' und „Miguel de Cervantes', fuhren nach der Beschießung nach Norden ab und liegen jetzt vor Malaga. Den revolutionären Truppen, die Algeciras besetzt halten, ist es gelungen, mit ihren Flugzeugabwehrgeschützen ein Regierungs flugzeug abzuschießen. Die Maschine stürzte bren nend -über Marabella ab. Die Gliederung der spanischen Armee Die Halbinsel ist aufgeteilt in acht Divisions- bezirke mit ebenso

viel Infanteriedivisionen und einer selbständigen Kavallexiedivision. Die Balea- ren und Kanarischen Inseln bilden zwei Sonder bezirke. Spanisch-Marokko ist in zwei Kreise ge teilt, und die dortigen Streitkräfte einem Ober befehlshaber im Protektorat unterstellt. Die Ge samtfriedensstärke der Armee beträgt rund 10.000 Offiziere und 170.000 Mann, davon stehen allein in Marokko etwa 38.000 weiße und 12.000 farbige Truppen. Ungewöhnlich hoch ist die Zahl der pensionierten Offiziere — und das ist eine der Ursachen

des .jetzigen Ausstandes, dem sich Tausende von ehema ligen Offizieren angeschlossen haben. Die hohe Zif fer der beurlaubten Offiziere — es handelt sich um über 10.S00 — war eine Folge der großen Um formung der spanischen Armee, die unter Leitung Zamoras, als dieser Kriegsminister war, in An griff genommen wurde. Der Ärmeeaufbau war völlig veraltet, das Offizierskorps im Vergleich zur Mannschaftsstärke aufgeblüht. Zamora. pensio nierte Hunderte von Generälen und Stabosfizie ren, die nichts wert

, die auf den Pontons von Cadix und als Robinsone auf dem der Insel Marjarka gegenüberliegenden Ciland Cabrerà gefangen ge halten wurden. Im Juli 1808 kapitulierten 18.000 Franzosen unter dem Kommando eines Generals bei Baylen — und sechs Jahre später kehrten als Ueberbleibsel dieser Truppen 3000 Franzosen in die Heimat zurück, der traurige Rest einer ganzen Armee, der dem Tod in tausendfältiger Form ent ronnen war. Die berüchtigten Pontons von Cadix waren ur sprünglich Kriegsschiffe gewesen, die man nicht mehr

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 07.09.1898
Umfang: 16
. vom 23. Febr. Nr. 23), daß trotzdem ein Einblick in die Verhältnisse der leitenden Militärbehörden geworfen wurde, der kein erfreulicher zu nennen sei, daß die Aussagen der Offiziere sich als unrichtig erwiesen haben und nur dazu dienen sollten, die Wahrheit zu ersticken. Seit damals ist man in Frankreich in gleicher Weise vorgegangen. Oberstlieutenant Picquart wurde aus der Armee entlassen und ihm ein neuer Prozeß gemacht, weil er dem Advokaten Leblois angeblich geheime Dokumente gegeben haben soll. Zola

deS Generalstabes,General de Boisdeffre, zieht hieraus die Konsequenzen und dankt ab; daß die Generale Gonse und Pellieux, die sich ebenfalls bloßgeftellt haben, das Gleiche thun werden, ist höchst wahrscheinlich. Diese Thatsachen erschüttern schwer die Anklage gegen Drryfus. Seine Schuld oder Unschuld ist durch diese Fälschung zwar durchaus noch nicht erwiesen, aber die Ehre der Armee fordert die Revision feines Prozesses und die Offiziere fordern sie auch fchon laut, und sie muß stattfinden, mag man sich oben

noch so sehr dagegen sträuben. Was aber als gewiß sich schon jetzt herausstellt, sind die faulen Zustände in den höchsten Stellen der Armee- Verwaltung. Wie konnte so ein Mensch wie dieser Henry, der es mit Noth zum Offizier gebracht hat und der keiner anderen Sprache als der französischen mächtig ist, in die Stelle eines Chefs des Jnfor- mations-Bureaus gelangen, wo die fremden Heere in Evidenz gehalten werden? Nur, weil er ein ehr- und gewissenloser Kriecher und Streber gewesen ist. Solche Erscheinungen

sind nur zu sehr ge eignet, das Vertrauen der Armee und des Landes in ihre Führer zu benehmen» und in den Augen des Auslandes hat das französische Heer einen argen Stoß erhalten. Man sieht die traurigen Folgen, wenn die Politik in die Armee hineinspielt, und das muß in einer Republik stets der Fall sein, besonders in Frankreich, wo jedes halbe Jahr ein neues Ministerium an die Spitze tritt und eine Stabilität illusorisch ist. Der Armee fehlt eben der Oberste Kriegsherr, dem unwandelbar von allen Verhältnissen ihre Treue

die Freisprechnng von Marquis de Nayve, der seinen Stiefsohn ermordete und vor Gericht seinen Patrio tismus betonte. Aber jedenfalls haben die Ereignisse vollkommen unsern Ausspruch gerechtfertigt: „Die Coruption hat die Leitenden des Heeres auch an gefressen'. — Wir wünschender braven und tapfern französischen Armee von Herzen, daß die von ihr verlangte Revision ihre Ehre in jeder Beziehung wieder herstellen möge. politische Nachrichten. Meran, 6. September. In politischen Kreisen wird vielfach bemerkt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 21.04.1859
Umfang: 6
Revolution besitzt, waS sie nie besaß: eine Armee von 2V—3VMV Mann. Wenn aber Oesterreich einmal besiegt ist, so wird diese Armee, zusammengesetzt und befehligt, wie sie ist, wollen, waS keine gesetzliche Regierung in Frankreich, keine ehren hafte Politik wollen kann. Man überlege eS wohl: Ge wissen, Ehre, Interesse, die Gewalt der Umstände wer den die Regierung Frankreichs zwingen, in Italien daS hauptsächlichste, um nicht zu sagen daS alleinige, Hin- derniß gegen die Pläne der italienischen Revolution

zu werden. Kann man hoffen, daß die Armee deS Ge nerals Garibaldi, auS Auswanderern und Verbannten aller italienischen Staaten zusammengesetzt, sich willig dazu hergeben wird, in der Oesterreich abgenommenen Lombardei oder in den Herzogthümern für Rechnung PiemontS oder Frankreichs die Polizei auszuüben? Lo gischer dünkt eS unS, daß die niedergehaltene Revolution eS ganz einfach versuchen wird, sich Frankreichs zu ent ledigen. Sie wird berechnen, daß die sichere Folge einer Revolution in Frankreich sein wird: entweder

die fran zösische Armee nach Hause zu rufen oder Italien der re volutionären Partei zu überliefern. Im ersten Falle hat die Revolution große Aussicht auf Erfolg, im zweiten Falle ist ihr Sieg gewiß. So mißlich eS immer sein mag, diese Folgen zu enthüllen: unser Gewissen würde eS sür Schande und Verrath erachten, länger zu schwei gen. Frankreich wird von Menschen nach Italien ge rufen, welche Orsini alö einen Helden betrachten, die eö laut sagen, daß alle Throne umgestürzt werden müssen, sür

Italiens. Aber wäre eS wirklich so zu beklagen, sein größtes, unver gleichlichstes Unglück bliebe stetS: den politischen und socialen Erperimenten der Armee Garibaldi'S überliefert zu werden, und fällt eS ihr anheim, so wird eS, wie Frankreich im Jabr 1351, bald Kronen haben sür Jene, die eS von diesen Missethätern zu befreien wissen werden.' Paris, 16. April. Auch heute ist man um keinen Schritt klarer über die Lage der Dinge. Gewiß ist nur, daß Frankreich behauptet, eS habe nicht gerüstet, wäh rend

, in Villeneuve l'Etang mit seinen Marschällen Berathungen. General Fanti von der sardinischen Armee, der mit einer militärischen Mission nach Frankreich gekommen war, ist wieder nach Turin zurückgekehrt. Der genannte General hat mehrere Audienzen beim Kaiser und beim Prinzen Napoleon gehabt.' Paris, 16. April. Heute heißt eS hier, die Beant wortung der Interpellationen im englischen Parlamente sei deshalb verschoben worden, weil die französische Re gierung erklärt habe, sie könne nicht entwaffnen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 11.09.1862
Umfang: 4
zu zahlen. Das Kriegsministeriuin scheint diesem Antrage beistimmen zu wollen, denn dasselbe hat einen Ausweis aller im lomb-.-venet. Königreiche, wo bekanntlich Silbergeld zirkulirt. domizilirenden Militär-Pen sionisten vom Armee-Commando abverlangt, um danach das Nöthige zu verfügen. Es sollen nämlich hierbei fol gende Modalitäten beabsichtigt sein. Alle im wmb.-venet. Königreiche und im Auslande lebenden Pensionisten werden ihre Gebühren fortan in Banknoten zum vollen Nennwerthe beziehen

und haben daher, wenn sie mit dieser Maßregel nicht einverstanden sind, sich ein außerhalb Italien liegendes Domicil zu wählen. Ausgenommen von dieser Regel sind nur gebürtige Lombardo-Venetianer oder solche, deren Fa milien bereits seit längeren Jahren hier ansässig sind. Jedoch soll es dnn Armee-Commando freistehen, in besonders be rücksichtigungswerthen Fällen auch bei nicht zu dieser Ka- thegorie gehörigen- Pensionisten auf Erfolgung der Pension in Silber anzutragen ; es ist dieses aber nur eine Gnaden

? sache, in welcher bis zum Hauptmann dem Kriegsministe rium. vom Major aufwärts Sr. Majestät dem Kaiser die Bewilligung zusteht. Jedoch wird diese Einführung erst im nächsten Jahre erfolgen, da der Antrag erst zum Ge setzentwurf erhoben und der kaiserlichen Sanktion unter breitet werden muß. Verona, 2. Sept. Die besonders in letzterer Zeit sehr häufig vorkommenden Fälle, daß Deserteure der pienion- tesischen Armee den Wunsch äußern, in österreichische Kriegs dienste zu treten

. haben das Kriegsniinisterium veranlaßt, hierüber eigene Vorschriften zu erlassen. Die von drüben desertirenden Soldaren werden bei ihrem Eintritt? in die k. k. Staaten von dem nächsten Militärposten übernommen und der Civil-KreiSbehörve übergeben. Nur anf ausdrück lichen Wunsch der dort Uebernommenen werden die sich hiezu Meldenden nach den gewöhnlichen RekrulirungS-Vor- schriflen mit der vorgeschriebenen Kapitulation asseniirt. Die früher in der k. k. Armee gedient habenden Lombarden werden nach ihrem Eintritt

? in Oesterreich und nach aus gesprochenem Wunsche wieder in die Reihen der k.k. Armee zu treten, einfach präsentirt. so daß ihre Capitulation von dem Tage ihrer ersten Ässeiillrung in Oesterreich zählt. Alle Uebrigen, welche nicht ausdrücklich deu Wunsch in die Armee einzutreten äußern, werden gegen entsprechenden Taglohn entweder bei Privaten untergebracht oder bei öffentlichen Arbeiten beschäftig». Charakteristisch ist auch die Erscheinung, daß besonders seit einigen Wochen ungarische Legionäre«, darunrer

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.06.1866
Umfang: 4
sich auf Abwehr von bundeswiorigen Gewaltangriffen, woher sie immer kommen mögen, rechtzeitig und mit Entschlossenheit zu rüsten. Wir begrüßen daher mit Freuden die Anordnungen Ew. Majestät zur Mobilisirung der Armee und sind wil lig und bereit zu allem, was zum Frommen des engereu und des weiteren Vaterlandes dient.' — Der heutigen ersten öffentlichen Sitzung der Kammer der Abgeordneten haben sämmtliche kgl. Mi nister beigewohnt und es wurde vom k. Staattimnister Freiherr v. d. Psordten ein Gesetzentwurf

, ein Kredit <31.522,(XX) fl.) für die außerordentlichen Bedürfnisse der Armeeliste eingebracht. Hierauf legte der königl. Staatsminister der Finanzen einen Gesetzentwurf vor, durch welchen die Staatsregierung ermächtigt werden soll, den Bedarf für die Armee durch Anlehen und, da unter den dermaligen Verhältnissen des Geld marktes die denöthigten Fonds nicht durch Anlehen allein zu beschaffen sein dürsten, auch durch andere finanzielle Operationen zu beschaffen. Näheres über diese beabsichtigten

hintanzuhalten, und die in Mitteleuropa vbschwcbenden MißHelligkeiten zu dem „Königreich Italien', sondern auch gleichzeitig zu einer wirklich italienischen Armee , wobei die pie montesische als Rahmen dienen sollte. Massenhaft wurden neue Regimenter und Korps aller Waffen- gattungen errichtet, wo das piemontesische Element nur mehr spärlich vertreten war, daher aus den Geist und die Stimmung des neuen Heeres nur mehr geringen Einfluß übte. Bezüglich der Offiziersstellen in diesen nenorganisirten Regimentern

richtete die sardinische Regierung ihr Augenmerk auf Leute, deren politische Gesinnung mit dem revolutionären Regierungspro gramm übereinstimmte, man bevorzugte Offiziere, welche früher in den Kontingenten der italienischen Fürstenthümer gedient und gegenüber ihrer legitimen Regierung sich politisch kompromittirt, ja man nahm selbst, viele junge Leute «xaltirter Gesinnung anS der Lombardie und Central-Jlalien in die Armee, welche überdies inklusive des eigentlich hiemontestschen Ele- mentS

durch die Erfolge im lvmbardischen Feldzuge und später im Neapolitanischen an Zuversicht und militärischem Selbstvertrauen gewann.' l - So gerieth affo die früher bezeichnete konservative Gesinnung der piemontesische» Offiziere plötzlich in die Minorität, mährend gleichzeitig durch die zahlreichen Errichtungen der Kern der Men Piemontesischen Armee? gelockert «md mehr dem GAste der italienischen Bewegung er schlossen ward. Indeß wollen wir noch nicht behaupten, daß die Stimmung der gegenwärtigen italienischen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 27.01.1944
Umfang: 4
über das Entstehen und die Zusammensetzung der genannten Division merkwürdig« Dinge. Sie sind auf verschiedene Weise in die „Tadeusz - Kosciuszko - Division' gekom^. men. Einige waren Angehörige der vol- niscken Armee und in sowjetische Gefan genschaft geraten. Sit kamen erst in Ge fangenenlager, daun aber in Gefäng nisse oder in Arbeitslager irgendwo am Eismeer oder in Sibirien. Wer die dauernden Mißhandlungen überlebt«, mußte ohne jeden Löhn und unter men- schenunwürdWen Umstanden arbeiten. Ein« Verbindung

sie — ohne sie zu fragen — in die „Tadeusz-Kosciuszko-Diviston'. Was aus ihren Angehörigen geworden ist, wissen sie nichts Al» es den polnischen Emigranten in London für kurze Zeit gelungen wa^ „diplomatische Beziehungen' zu der So wjetunion herzustellen, ging ihr Be mühen in erster Linie danach, möglichst viele der von den Bolschewisten Ver schleppten ausfindig zu machen und i sie au, der Sonjekholle zu holen. Zuerst sollten di« Reste der polnischen Armee nach dem Iran transportiert werden. Die meisten polnischen

schen Beziehungen erfolgte die Aufstel lung der sogenannten „Dadeusz-Ko- sciuszko-Division ', die al, Kanonenfutter au der Front eingesetzt werden -sollte^ Ihr Kommandeur: wurde Zygmunt Der- ling, ein ehemaliger Oberst der polnischen Armee, der wegen kommunistischer Um triebe'1936 entlassen worden war und zu .Beginn des Krieges die Gelegenheit wahrgenommen hatte» zu den Sowjets überzulausen, die Ihn zum General mach ten. Dix. Division zählte 12 000 Mann, bestand aus 3 Infanterieregimentern, eintni

waren, meistens sogar die polnsiche Mutterspra che vergessen hakten. Sie zwben der Drvft ffott ein sowjetisches Gepräge und leiste ten den beiden anderen Gruppen gegen über Spitzeldienste. Dennoch aber kam der Slugenblick, wo alles in der Division, was polnisch war, sich aufmachte und der Roten Armee und der Sowjethäll« ent- m Die Soörar?ie tagte Sofia, 26. Jänner — Am Dienstag trat die Sobranse noch der Pause der Weih- nachtsferien zu einer Sitzung zusammen. Di« Tagung fand in dem von britischen

» Zeichen dafür war, daß di« Besät- zungsbehörden hinter allen Patrioten her waren, rief Fichte in seinen Reden mannhaft zur Äesinnuna und Abschütte- lung der Fremdherrschaft auf. Jena und Auerstädt hatte Preußen seine Armee ge kostet. Napoleon fand keinen Widerstand mehr. Seine siegestrunkenen Truppen durchzogen das Land und unterdrückten lede patrotifche Regung. Und-gerade zu der Zelt, im Jahre 1808/ldie erste Reve hielt er am 13. ' Dezember 1807), wo Deutschland seine tiefste Erniederung er lebte

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 05.02.1868
Umfang: 6
an dem Tage, an welchem die Franzosen in.Viterbo einzogen, obwohl von italie nischer Seite die Vermehrung der päpstlichen Armee als Vorwand für diese Frontstellung geltend gemacht wird. Auch die Garibaldiner entfalten wieder eine größere Rührigkeit. Leute, die von Florenz kommen, wissen viel von neuen Werbungen unter dem Namen des Besiegten von Mentana Zn erzählen. Hier denkt man bald zur Formiruug eines 5. Zuavcn-Bataillons zn schreiten. Leider hält die Lieferung von Tuch, Waffen und andern AuSrüstungS

für die Familien der Verunglückte» eröffnet worden. Kopenhagen^ 30. Jän. Der Vertrag über den Verkauf.der westindischen Inseln ist heute in zweiter und letzter Lesung vom LandSthing ohne Diskussion und einstimmig angenommen worden. Die Angelegen heit ist somit im Reichstag als erledigt zu betrachten. Nusxland. (Die russische Armee.) Russische Blätter berufen sich, wenn von den Rüstuugen ihrer Regierung die Siede ist, gerne darauf, Rußland habe im Laufe des Jahres tLti? den Esfeciivstand seiner Armee von 7öv

.<X>() auf herabgesetzt und werde demnächst auf 7tZV.<XX1 herabkommen. Aber diese Zieducirung treffen zumeist den Stand der Nicht-Eombattanten. ^ Uebcrdicsz hat man in den letzten Jahren durch starke Beurlaubungen eine Re serve geschaffen, die jetzt schon li4 pEt. des Esscctivstandcs beträgt, während gleichzeitig in dcr Armee junge frische Kräfte sich erneuern. Auch in der Bewaffnung ist die Regierung des (Azoren unausgesetzt thätig. Die Bestellungen aus schnellschießcndc Gewehre wurden derart gemacht, daß im Lause

dieses Jahres 8ül>.<XX> Gewehre abgeliefert sein müssen; die Um wandlung der alten Waffen wurde nach dem Kapsel- ^ystem Terrh-Normann begonnen; gleichzeitig wird dahin gearbeitet, daS Earl'fche Zündnadelsystcm einzuführen, welches sich vorzüglich bewährt habe. Während man die '2- alten Gewehre umwandelt, hat die Regierung Maßregeln -'ergriffen, um die gefammte Armee mit einem neuen Ge- wehr nach einem amerikanischen Systeme (mit Mctall- >äZ. Patronen) zu r«rseh<n; die erste Lieferung dieser Waffe wurde

gebildeter Elemente in die Armee. Dieselben werden »im so sicherer kommen, als dem russischen Militär durch Öffentlichkeit der Ge- richtsverhandlungen, Gcschworncngcrichle u. s. w. eine sehr günstige rechtliche Stellung gegeben ist. In dieser Richtnng sind die russischen Armeeeinrichtungen weit besser, als z. B. die österreichischen. Petersburg, 1. Febr. Ein Leitartikel dcr deutschen ..Petersburger Zeitung' schreibt die Jsolirung Rußlands den Extravaganzen der panslavistifchen Presse

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.07.1896
Umfang: 4
zu verzeichnen, insofern Lihung-Tschang sich überhaupt herbeiließ, darüber zu sprechen; indessen von inhaltlicher Bedeutung ist nur das, was er über die sranzösische Armee im Gegensatze zur russischen und besonders zur deutschen sagte. „Man sagt — so bemerkt der Berlreler der Temps—, Sie hätten vieles in Deutschland gekauft und außerdem Militär-Instrukteure angeworben.' „Nichts ist entschieden' — antwortete Lihung- Tichang. „Allerdmgs hat man mir zahlreiche Angebote gemacht. Ich wünschte, selbst zu sehen

meines Programmes besteht darin, mit meinen eigenen Augen eine Art von Untersuchung zu veranstalten Der zweite Punkt darin, mit den Regierungen der betreffen den Nationen engere Beziehungen anzuknüpfen und ihnen Freundschaft anzubieten. Das ist der wesentliche Theil meiner Aufgabe.' Auf die Frage nach Frankreich und der französi schen Armee bemerkte Lihung-Tschang: „Die Frarzosen haben nur sehr gefalle». Sie sind thätig, lebhast, arbeitsam und liebenswürdig. Was Ihre Armee betrifft, so haben Sie schon gesehen

, wie ich sie bewundere. Sicherlich sieht sie hinter denen, die ich schon gesehen, nicht zurück. UebrigenS habe ich nie daran gedacht, Verglcichnnaen zwischen den europäischen Armeen anzustellen, und wenn ich von einer gesagt habe, sie sei die beste, so war das einfach Höflichkeit. Indessen konnle ich mich neulich in Longchamps nicht enthalten, bei mir selbst folgende Bemerkung zu machen: Ich komme von Moskau und Berlin. Dort sah ich daS Staatsoberhaupt, den Kaiser, sich selbst an die Spitze der Armee stellen

und sie befehligen. Sie wissen so gut wie ich, daß das bei Ihnen nicht der Fall ist. In Frankreich wie in China steht daö Staatsoberhaupt außer halb der Armee. Es ist das eine Thalsache, die ich nur fest stelle. Trotzdem hat mich der deutsche Kaiser durch seine mili tärischen Kenntnisse in Erstaunen gesetzt.' Wenn aus diesen Aeußerungen des chinesischen VizekönigS etwas erhellt, so ist eö jedenfalls der Umstand, daß er der deutschen Armee den Vorzug gibt. Komische Ueberficht. Oesterreich. Das st eierische

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.04.1937
Umfang: 6
, 9. April. Eine sensationelle Meldung, welche heute in den hen Morgenstunden bekannt wurde, hat hier ergrößtes Aufsehen erregt. Aus zuverlässiger à wurde nämlich verlautet, Stalin sei vom eneralstab der Roten Armee verhaftet und vom eml ins gleiche Gefängnis überführt worden, dem augenblicklich Jagoda eingekerkert ist. Diese Nachricht wurde einige Zeit später von ischiedenen Seiten aus dementiert. Man gibt .Stalin sei effektiv von Jeschow und Woro- ilow in den Kerker von Lubianka begleitet wor

und Beratern. Die Nachricht m Selbstmord soll in Moskau größtes Aus ili hervorgerufen haben, da Stalin auch noch den letzten Tagen, als seine bisher aus G.P.U.- uten gebildete Leibwache durch Soldaten der kn Armee ersetzt wurde, erklärt haben soll, er rds Sibienski auch fernerhin an seiner Seite halten. Man nimmt allgemein an, daß der Selbstmord erster Linie aus das Verhalten Jagodas zu zuführen ist, der bekanntlich drohte, kompro- ittierende Enthüllungen zu machen. Wie es eint, sollen dem Kommandanten

der Person en Leibwache Stalins gewisse dunkle und gegen à gerichtet^ Manöver des früheren G.P.U.- ess bekannt gewesen sein. Nach einer anderen Meldung soll Sibienski t Selbstmord verübt haben, sondern vielmehr l> Elementen der Roten Armee ermordet wor- sein. Es ist heute bereits eine allgemein de nte Tatsache, daß augenblicklich fast ausschließ- die Militärs im Kreml herrschen. Ler erbitterte Kampf, den Jeschow in der letz- > Zeit gegen Jagoda führte und der bekanntlich 5 Wen Verhaftung endete

im Frieden, kraftvoll entschlossen im Kriege. Er habe damo^: als die wirtschaftliche Belagerung durch die Cm tionen ihren Höhepunkt erreichte, Gelegenheit gehabt, tiefbewegt die unerschütterliche Uebeneu- gung des echten Arbeitervolkes in Italien festzu stellen. »Ich werde dem Führer sagen — schloß Dr. Ley daß Italien nicht nur eine gewaltige Armee darstellt, sondern ein mächtiges Bollwerk der Treue, und daß hinter seinen Kreuzern, Ka nonen, Maschinengewehren und Fabriksschloten ein ganzes Volk steht

auf den Re gierungshaushalt den Ausgaben auch mehr als reichliche Einnahmen gegenüber. Aber alle solche Nebenfragen verschwinden vor dem Gewicht der Wehrkosten. Der Voranschlag für das kommende englische Finanzjahr wird schätzungsweise 120 Millionen Pfund Sterling mehr für die Wehr macht ansetzen als der Voranschlag für das ver gangene Jahr. Von diesen Mehrausgaben ent fallen etwa 35,2 Millionen Pfund auf die Marine, 40,8 Millionen Pfund auf die Armee und 43,5 Millionen Pfund auf die Luftwaffe. Nimmt

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