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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 24.04.1941
Umfang: 4
Anzngenpttyr: DiS SS mm. breit« MW meterzeÄ« Texhà L.2.S0 Anzeig-nsteuer eigens. Todesanzeigen und Dank sagungen Lire 2.S0. Fi nanz Ar« 3.—, redatti»- Notizen L nelle Notizen Lire 3.— kleine A^ei^en eigener ve,ug«preis« (Vorausbezahlt) Einzelnummer 30 Cynt. Monatlich L. ?.à» Vierteljährlich L. 20.-, Halbjährlich L. SS« Rhrlich L. TS.- Fortlaufende Annahm» verpflichtet zur Äahl»G SS der arlechlscheu Armee des Epirus und Mazedoniens Ä«»U»^Dr»<A^I^UtAE Nr. Ä2I Das 5)auptquart!er der Wehrmacht gibt bekannt

: „Die feindliche Armee des Epirus und Mazedoniens hat die Waffen nie dergelegt. Die Kapitulation wurde gestern abend um 21.04 Uhr von einer griechi- schen Militärabordnung dem Kommandanten der italienischen 11. Armee an der Epirus-Front vorgelegt. Die Modalità der Übergabe werden nunmehr i» völliger Übereinstimmung mit dem verbündeten deutschen Oberkommando i» ihren Einzelheiten festgelegt.' , ' WthmichtsbtrW Zlr. ZW Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: „Unsere Truppe« haben bis zum Au- geaUick

der Kapitulation der grie chische« Armee des Epirus und Mazedo niens ihren siegreichen Vormarsch auf feindlichem Loden unter Überwin dung erbitterten Widerstandes und Ein bringung von Gefangenen. Waffen und Material fortgesetzt. Luftverbände griffen griechische Schiffe im Kanal von St. Maria an. Ein Dealer zu 2000 BRT. und zwei große Segàschiffe wurden versenkt. Ein U-Loot «id «àère feindliche Schiffe wurden be- WWB. Zq» «Pliche» Mittelmeer hat «ia ittliemsche» Torpedoflugzeug am 2t. Zhnril eiueu Dampfer

erfolgt. Der Wortlaut àer Rapìtulatwa Saloniki, 23. — Nachstehend der Wortlaut des Kapitulationsabkommens zwischey dem italienischen Oberkommando der Streitkräfte Albaniens und dem Ober kommando der deutschen Wehrmacht ei nerseits und dem Kommando der grie chischen Armee von Epirus-Mazedonien anderseits: Das Oberkommando der griechischen Armee von Epirus und Mazedonien, ver treten durch den Oberbefehlshaber Gene ral Tsolyakoglou, Hat sich an das italieni sche Oberkommando der Streitkräfte Al baniens

und an das Oberkommando der deutschen Truppen in Griechenland, mit dem Ersuchen gewandt, die bedingungs- lose Kapitulation der griechischen Armee des Epirus und Mazedoniens anzuneh men: Art. 1. — Das italienische Oberkomman do der Streitkräfte Albaniens und da? Oberkommando der deutschen Truppen in Griechenland nehmen diese bedingungs lose Waffenstreckung an. Art. 2. — Die Angehörigen der grie chischen Armee des Hnrus und Mazedo niens sind Kriegsgefangene. In Anbetracht der von den griechischen Truppen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.07.1866
Umfang: 4
apokryph erklärten) Bor» schlage ab. Der Kaiser geht zur Armee. Die Fort setzung des Kampfes steht bevor. — Die Untersuchung gegen den Grasen Clam-Gal- las soll nun ganz eingestellt werden und dürste der selbe einfach in den Ruhestand versetzt werden. — Die Preußen haben Branowitz befetzt. Der Wagenverkehr auf der Taborlinie ist suspendirt, die Kremser Donaubrücke gesprengt. Dem „Frmdbl.' zufolge wird das Kommando über die ungarischen Freiwilligen an Görgey zu übertragen beabsichtigt. Gerüchtsweise

heißt es: der Süd-Armee sei Halt- beseht zugegangen. Von der schleM-böhmifchen Grenze, 9. Juli. In Troppau sind von den Preußen die österreichischen Adler abgenommen und statt deren die preußischen aus gepflanzt worden. Die Preußen zählen in Troppau mehrere Bataillone Infanterie,-das zweite schlefische Uhlanenregiment und mehrere Batterien Artillerie. JnJägerndors stehen ebenfalls Preußen, während auf preußischem Grund und Boden nirgends Oesterreicher stehen, was also kein Zeugniß ihrer Energie

ist. Ge stern sind über Waldenburg und Frankenstein mit Sonderzügen auf llXI Wagen mehr als 5000 öster reichische Gefangene nach Breslan gebracht worden, von wo dieselben nach der Festung Neiße escortire werden sollen. Hohenmautls, I I. Juli. Das Hauptquartier des? Königs von Preußen ist nach Zwittau verlegt. Die Armee marschirt, gegen Brünn. Die Gränzen und der Süden Schlesiens sind von Truppen entblößt. Den Oesterreichern wurde ein beträchtlicher Lebens» mitteltransport abgenommen. Der Großherzog

von Mecklenburg-Schwerin ist zum Commandanten des sich bei Leipzig sammelnden Reservecorps ernannt . Ein Adjutant wurde von Pardubitz nach St. Peters burg geschickt. Deutschland. München» 14. Juli. Polizei-Bekanntmachung: Sei tens der bayerischen Armee sind keme Kämpfe mehr vorgefallen; sie ist in der Richtung auf Würzburg vor- (resp, zurück-) gegangen. Nächster Tage werden in Wien Verhandlungen über einen Waffenstillstand und Friedens - Präliminarien, unter Betheiligung Bayerns, stattfinden. — 12. Juli

. Nach der Mittheilung der „Bayer. Ztg' ist die bayerische Armee seit heute Vormittags bei Schweinfurt concentrirt. Darnach scheint es daß Kissigen aufgegeben und von den Preußen besetzt ist, obwohl dieß nicht gesagt wird. Andererseits hörte ich daß die Preußen über Hammelburg nach Gmünden — einer Stadt am rechten Mainufer zwischen Würz- bürg und Aschassenburg — marschiren, oder vielleicht schon dort eingetroffen sind, wie es scheint in der Ab sicht um von da gegen Frankfurt vorzurücken, wenn eS unsern Truppen

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 07.01.1905
Umfang: 10
ge hörenden Gegenstände sollen der japanischen Armee in ihrem gegenwärtigen Zustande übergeben werden. 3. Zu den vorstehenden beiden Bedingungen und als Sicherheit für deren Einhaltung sollen die Besatzungen der Forts und die Batterien von Jtsu- schan, Shao-Antsuschan, Ta-Antsuschan, sowie auf der Hügelkette südöstlich davon am Mittag des 3. Jänner zurückgezogen und der japanischen Armee ausge liefert werden. 4. Sollte vermutet werden, daß russische Mili tär- oder Marinemannschaften im Art. 2. aufge

führte Gegenstände zerstört oder in ihrem Zustand, wie er zur Zeit der Unterzeichnung des Vertrages war, irgendwie geändert haben, sollen die Verhand lungen als nicht geschehen betrachtet werden und der japanischen Armee wird freie Hand gelassen. 5. Die russischen Militär-und Marinebehörden sollen eine Tabelle ausarbeiten und der japanischen Arme überreichen, worin die Festung von Port Arthur und deren respektive Positionen genau an gegeben sind. Ferner sollen sie Karten anfertigen und übergeben

, worin die Minen, sowohl unter irdische wie unter Wasser liegende, und ebenso alle anderen gefährlichen Hindernisse genau bezeichnet sind; sie sollen serner eine Liste der in Port Arthur anwesenden und vorhandenen Armee- und Marine- Offiziere mit Namen, Rang und Beschäftigung an fertigen, ebenso eine Liste der für die Armee oder Flotte benützten Dampfschiffe, Kriegsschiffe und an deren Schiffe mit der Zahl der Besatzung, ferner eine Liste aller Zivillisten, welche die Zahl der Männer und Frauen

des tapferen Widerstandes, welchen die russische Armee geleistet hat. will die japanische Armee erlauben, daß die Offiziere der russischen Armee oder Flotte, ebenso wie die Be- amten, welche zur Armee oder Flotte gehörten, ihre Säbel behalten und ihr Privateigentum, so weit dasselbe zum Unterhalt der Person direkt notwendig ist, mitnehmen. Die vorgenannten Offi ziere, Beamten und Freiwilligen sollen von der japanischen Armee die Erlaubnis erhalten, in ihr Vaterland zurückzukehren, unter der Voraussetzung

, daß sie eine schriftliche Parole unterzeichnen wollen, worin sie sich durch ihr Ehrenwort verpflichten, daß sie die Waffen nicht wieder aufnehmen und in keiner Weise irgend etwas unternehmen wollen, das gegen die Interessen der japanischen Armee bis zum Schlüsse des Krieges ist. Jeder Offizier der Armee und Marine erhält eine Ordonnanz zugeteilt, welche besonders auf Ehrenwort freigegeben wird. 8. Alle Offiziere und Mannschaften der Armee und Marine sollen mit ihrem notwendigen Privat eigentum, sowie ihren tragbaren

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.03.1937
Umfang: 6
der hohen Kriegsauszeichnung „Distinguished Service Order,, -- hat sowohl politische wie auch militärische Mitglieder. Die aktive Armee — The Kegular Army — dem Kriegsminister unterstellt, besteht aus etwa 130.000 Mann. Es sind dies Freiwillige, die auf-längere Zeit angeworben werden und sich verpflichten, den Rest «hrer zwölf jährigen Dlenstzitt, in der Regel fünf Jahre, in der sogenannten Armee-Reserve zu verbringen. Eine Ausdehnung der Armee-Nes-roe bildet die Trgänzungs-Reseroe. Außerdem gibt

es noch eine Art Landsturm — die Territorial-Acmee und ein besonderes Offiziersaspiranten-Korps, das „Ofsi- cers Training Corps'. Die aktive Armee ist so organisiert, daß sie re gelmäßigen Ersatz für die englischen Truppen in Indien, in den Kolonien und den Mandatsgebie ten liefern und außerdem, auf den Britischen Inseln eine Feldarmee von etwa 100 000 Mann, bereit als Expeditionskorps zu wirken, aufstellen kann. Die Hälfte des Landheeres steht in Uebersee. die andere Hälfte im Mutterlande. Die Truppen teile

wechseln alle drei oder vier Jahre ihre Standorte zwischen Heimat und Indien,« bezw. anderen Kolonialgebieten. Das indische Reservoir Nur wenige ausländische Mikitärsachleute wis sen, daß die in Indien stationierten Truppen die gesamte englische aktive Armee zahlenmäßig weit überragen. Im Jahre 1V35 z. B. betrug die Soll stärke der aktiven Truppen des regulären Heeres 8450 Offiziere und 173.000 Unteroffiziere und Mannschaften, dis Gesamtstärken aller britischen Stäbe: Schulen und Truppen allerdings

12.244 Ossiziere und 194,621 Unteroffiziere und Mann schaften, insgesamt also 207.165 Mann. Zur gleichen Zeit aber zählte das indische Heer 338.685 Mann, worin nur 57.665 Mann oer oben erwähnten regulären Armee inbegriffen waren. Lie Hauptmasse bildeten reguläre indische Trup pen, deren Stärke 166.645 Mann betrug, dazu kamen noch 37.740 Mann indischer Armee-Reserve, 29.000 Mann britischer Hilfstruppen, über 11.000 Mann indischer Territorialarmee und 36.000 Mann Truppen der indischen Fürsten

. Der Gerechtigkeit halber müssen wir auch die stärken der Reserven und der Territorialarmee im Mutterlande erwähnen. Die Armee-Reserve zählt rund 120.000 Mann, die Ergänzungsreseroe Z0.000 Mann, die Territorial-Armee (14 Divisio nen, 2 Kavallerie-Brigaden usw.) liegt mit 130.000 Mann um 40.000» Mann hinter der etatsmäßigen Sollstärke zurück. Der ständige Turnuswechsel zwischen Heimat und Uebersee vollzieht sich bei der regulären Armee unter Beibehaltung gewisser Proportionen. So bleiben, beispielsweise

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.08.1935
Umfang: 6
und motorisierter Aor Rationen. Den^ Uebungen liegt folgende Annah me zugrunde: Die nach lleberwindung des Wider standes der „blaum Armee- im Val d'Adige vordringende »rote Armee- ist nach Eintreffen größerer Verstärkung der Gegner, zwischen Val di Aon und Val d'Axisiv) aufgehallen worden und zirka auf folgender Grenzlinie: Cima MAana« Deggiano, Monte Eorno,' Lasso Bianco, . Sälorno. Monte dell'Orfp, Lauf ,des AvMon bss . Tesero.; Aufgabe der „roten Armee' ^ <1 Armeekorps): Verteidigung her erreichten

Hrontlinie oder we nigsten» einer s weiter rückwärts liegenden Slel- lung. um so auf jedem Fälle deus Talkessel von Bolzano zu halten. Aufgabe der „blauen Armee' (eine Armee): Entschlossener Angriff auf die Stellungen der feindlichen Armee mit dem Ziel den Talkessel von Bolzano zu erreichen. ?. Zn den bergamaskischen Alpen: Die großen Nebungen in diesem Sektor begin gen am 26. August und stehen unter der Leitung des Armeegenerals - S. E. Amanten. Die Manö ver haben folgendes. Ziel: Studium

einer Gegen offensive nach Unterbrechung der gegnerischen Angriffe. Annahme: Die im Valtellina vorrük- kenden Truppen der „roten Armee' wurden zeit weilig in den ^ bergamaskischen Älpen aufgehal ten^ MWe Linheitèà der.^„bläuen Armee' sind erforderlich um die Gegner zurückzuwerfen. Zu- sammenziehung der ' Streitkräfte ^ zwischen' Pizzo del Diavolo und Riva am Comosee, während die Gegner Verstärkungen erwarten. Ausgabe der „röten Armee': Wiederaufnähme der Angriffe/ sofort nach Eintressen.der Verstärkungen

, um den Widerstand der Gegner zu brechen'und in die lombardische Ebene norrücken zu< können. Aufgabe der „blauen, Armee' (3 Armeekorps): m«n mit den großen Einheiten des Nachschubes, der gemeldet ist. Im ganzen für die Uebungen in Betracht kom Menden Sektor werden gegenwärtig die letzten Vorbereitungen für die großen Sommermanöoer durchgeführt. Ueberall sind umfangreiche Trup- penoerfchiebungen im Gange, große Zeltlager er- stehen)bald da, bald dort, Autokolonnen durch rasseln à?Taler, kurz die beiden Armeen

der beiden schnellen In den frühesten Morgenstunden heute der von S. kgl. Hoheit persönlich befehligten Division gelang es dem Kronprinzen „Volturno' einen S. E. Armeegeneral Ago ausgedehnten Frontabschnitt der „blauen Armee' zu durchbrechen und zahlreiche strategisch wichtige Positionen zu besetzen. Die verschiedenen Kampf handlungen wurden unter Einsatz aller zur Ver> fügung stehenden Streitkräfte durchgeführt. Auch die Luftstreitkräfte nahmen an den Uebungen re gen Anteil und betätigten sich zum Teil

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 01.06.1937
Umfang: 6
so war wie mit den glückseligen Inseln, die aus dem Ne bel des Alltags austauchen: ein Hauch, ein Ton, ein Bild kommt zu dir herüber wie aus einer anderen Welt, du mußt hin. du kannst nicht dagegen an kämpfen, und wenn du dann wirklich da bist, dann ist alles ganz anders, und du erkennst, daß du nie dahin kommst, wohin deine Sehnsüchte dich rufen. Diesmal war's nur Bouillabaisse. In San Blas. Die Rote Armee wird kommunistisch Die Nachricht von Tuchatschewskis Ungnade und Versetzung vom Posten des stellvertretenden

Volkskommissars für Landesverteidigung auf den drittrangigen Posten eines Kommandeurs des Wolga-Wehrkreises kam für die Kenner und Be obachter der Entwicklung innerhalb der Roten Armee nicht unerwartet. Es ist aber verständlich, daß sie für die breitere Oeffentlichkeit eine Sen sation bedeutet. Die gesamte Weltpresse gab mehr oder weniger wilde Gerüchte über die Hin tergründe dieser Vorgänge. Allmählich aber lüf tet sich jetzt dieser Schleier. Die Version, die den Tatsachen am nächsten kommen dürfte, beruht

im Eiltempo zu regulären For mationen umgestellt wurden, so hatte der „Gene ralsicherheitskommissar' und Volkskommissär für Inneres in einer Person, Jagoda, immerhin 200.000 Mann zu seiner Verfügung, die dabei eine Vorzugsbehandlung genossen, sodaß ein Sergeant der „Sicherheitstruppe' amtlich einem Leutnant der Armee gleichgestellt war. Der Ge nauigkeit halber muß angeführt werden, daß die dem Jnnenkommissariat unterstellten Truppen- verbände ihrerseits in zwei Gruppen geteilt sind, so etwa

wie die ^privilegierte S.S.-Truppe und die gewöhnliche S.A. in Deutschland. Jagoda, wie jeder G.P.U.-Chef, war bestrebt, die ganze Armee unter die Gewalt seiner poli tischen Kontrolle zu bringen. Die Armee wieder um, mit Tuchatschewski an der Spitze — Mar schall Blücher hat sich für die selbständige Fern ostarmee die Einsicht der politischen Polizei in militärische Angelegenheiten und Personalsragen schon lange verbeten — protestierte von jeher gegen die „Zivilbespitzelung'. Der Unwille der Armee der G.P.U

. gegenüber hat sich auf die kommunistische Partei als solche übertragen und dazu geführt, daß die Armee sich in einem un politischen und rein nationalen Sinne entwickelte. Zu gleicher Zeit und zwar, wie der „Times'- Korrefpondent bemerkt, seitdem Hitler zur Macht gekommen ist — hat Tuchatschewski die Stoßkraft der Armee und ihr Kriegspotential sehr gehoben. Die Disziplin wurde verschärft, die Autorität des Offizierskorps hat sich durchgesetzt, der Einfluß der Politischen Kommissare wurde so gut

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 02.09.1914
Umfang: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 2. September 1914 reichischen Armee der russische Ueber- fall zerschellt. Die Kraft des öster reichischen Schwertes und der Segen des Allmächtigen, der gerade in diesen Tagen mit inbrünstigem Gebet auf unser Heer herabgefleht wird, find uns sichere Hoffnung, daß das Vater land der großen Gefahr entgehen wird. Eine Riesenschlacht zwischen Oesterreich nnd Rußland. Wie», 28. August. (S.-B.) Aus dem KriegS- pressequartier wird gemeldet: Seit dem Mitt woch (26. August

) habe» sich Kampfe zwischen uusere» uud ruffische» Truppen entwickelt, die augenblicklich auf dem ganzen Ranme zwischen der Weichsel »nd Dnjestr stattfinden. Unser eigener linkerFlügel ist in Offensive begriffe» »»d dringt siegreich vor. Wie», 28. August. (Offizielle Mitteilung deS Armee Oberkommandos.) Auf dem russischen Kriegsschauplatze fiud seit mehrere» Tage» eut scheidende Kämpfe im Gange. Während unsere Kräfte, die in der Schlacht bei Krasnik siegten, den Russen gegen Lnblin folge« nnd die Nachbargruppe

zwischen Bng und Wieprz gleichfalls siegreich in feindliches Gebiet vordringend den Ranm von Zamoes gewann, behaupteten andere Heereskörper den Raum nördlich, östlich und süd östlich von Lemberg bis über den Dujestr, gegen den starke» i» Ostgalizie» eingebrochenen Feind. Wie», 29. August. (K B.) Aus dem Kriegs preffequartier wird amtlich mitgeteilt: Soweit .es sich bis heute mittag überblicken läßt, ist das große Ringen «userer Armee mit de« Haupt- käften des russische« Heeres «och «icht zur Eut scheiduug

herangereift, nnr die Erfolge der vom General der Kavallerie Dankl in der Schlacht bei Krasnik siegreich geführte» Armee find bereits einigermaßen zn übersehen. In der zweiten Schlacht am Donnerstag (27. An- gust), welche durch die heldenmütige Er» stürmnng der starken befestigte» Stellung auf de» Höhen vonNiedrwieannd Dnza gekrönt war, gelang es die bei Krasnik zurückgeworfenen russischen Kräfte, sowie die herangesührten Verstärkungen, im ganzen etwa zehn Tivifioueu, zn schlage«. 45 Offiziere, darunter

ei» Geueral, 2000 Ma«« wurde» gesaugen genommen und wieder viel Kriegs material erbeutet. Wie», 30. Auoust. (K. B.) Die Schlachte» ans dem russischen Kriegsschauplatze dauern mit ««geminderter Heftigkeit fort. Öestlich der trotz mehrfach befestigte» Stellung des Feindes un aufhaltsam gegen Lubliu vordringenden Armee Dankls hatten die zwischen Bug und Wieprz Vorgeführten eigene« Kräfte am 26. August de« fällt Deutschmeister-Oberst v. Holzhausen in Russisch- Polen. — Zar Nikolaus in Moskau; seine Pro

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 21.01.1922
Umfang: 8
im Gange, so hatte er ide Maßnahmen der einzelnen Armeen in Einklang zu bringen. In diesem Falle wurde ihm für die erste Armee die Richtung des Rückzuges auf Soissons angegeben. Unglücklicherweise suchte Hentsch die Ar meen einzeln vom linken Flügel ab auf, statt auf den rechten Flügel an die Marne und an den Ourcq zu eilen. Auch darüber hätte ihm ein bestimmter Befehl gegeben werden müssen. ' 21. Jänner IM Am 8. September begab sich Hentsch erst zu?I dann zur 4., 3. und 2. Armee. Bei letzich

übernachtete er und fuhr am 9. vormittags D 1. Armee, wo er erst mittags eintraf- Generaloberst von Bülow, der Führer H 2. Armee, entschloß sich am 9. früh selbstänH aber mit Zustimmung des OberstleutncH Hentsch, zum Rückzug. Eine irrtümliche SV schauung von der vermeintlich ungünstigen W der rechts neben ihm aus dem äußersten FlD kämpfenden 1. Armee, die Gefahr eines feiH lichen Durchbruchs durch die zwischen der l.ß 2. Armee entstandenen Lücke, eine nicht V gründete pessimistische Beurteilung der Lage

D dem eigenen rechten Flüge! waren die GrüH die ihn bestimmt haben. Hentsch beugte sich D der Autorität des hoch angesehenen Generc? Er unterließ es, im Sinne seines Austre.! dem Entschluß entgegenzuwirken, war aber gar nicht imstande, die ihm gemachten Angai- über die Lage nachzuprüfen. Vormittags m den die Befehle zum Rückzug der 2. Arr- ausgegeben, nachmittags trat sie den Abm^ an. ? In Mareuil bei der 1. Armee mittags ar- kommen, fand Hentsch unerwartet eine gä- lich andere Lage vor- Die 1. Armee

war 5 ihrem rechten Flügel und der Mitte in chem Vorgehen, die französische 6. Armee ist r zweifelhaft geschlagen worden. Trotz hes'l Widerstandes blieb nach! dem begonnener marsch der 2. Armee für die 1. nicht» m' übrig, als den Kampf abzubrechen und in ^ Nacht Zurückzugehen. Die Armee hätt^ jcf vereinzelt vor der Gefahr gestanden, völlig « gedrängt zu werden. Hentsch erteilte im H men der Obersten Heeresleitung den BeN zum Rückzug, die Armee mußte nach Lage k Tinge gehorchen. Es kann heute keinem Zweifel

unterlieg daß die 2. Armee am 9. hätte standhalten kw! nen. Auf ihrem linken Flügel hatte sie oß Fere Champenoise einen großen Sieg iZbj Foch errungen. In Verbindung mit dein Erst« der 1. Armee konnte dies die Wage zu unse'ä Gunsten senken und die in der Lücke zwisäH der 1. und 2. Armee drohende Gefahr beheW Der hier vorgehende Gegner wäre selbst cß sährdet gewesen. Auch von französischer zum Beispiel in der Geschichte des Krieges rH Civrieux. wird dies zugegeben. i Staunend und freudig überrascht sahen

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 29.10.1912
Umfang: 8
scheinlichen politischen Einmischung der Groß mächte eine möglichst weit vorgeschrittene Situation schaffen. Die Verfolgung der in der Schlacht von Kirkkilisse geschlagenen türkischen Armee wird mit Aufbietung aller Kräfte durchgeführt. Den Truppen wurde trotz der anstrengenden Märsche und mehr tägigen Waldkämpfe nur die allernotwmdigste Rast gegönnt, um Munition und Proviant zu ergänzen. Alles bis zum letzten Mann ist überzeugt, daß es jetzt gilt, alles daran zu setzen, um die geschlagene türkische Armee

ganz zu vernichten. Schnelligkeit gilt jetzt hier als Trumpf. Der Türkei soll keine Zeit mehr gelassen werden, Verstärkungen heranzu ziehen, Verschanzungen anzulegen oder die Armee nach Konstantinopel zurückzunehmen. Niemand in Belgrad glaubt auch nur im Ent ferntesten noch an die Möglichkeit eines Rückschlages. Es handelt sich nur noch um den letzten Schlag. Das moralische Bewußtsein der bulgarischen Truppen ist in den letzten Tagen ungeheuer ge stiegen. Sie halten sich sür unbesiegbar

und sind es jetzt sür die Türken auch wirklich. Der Vormarsch der Armee Dimitriew gegen den Ergene erfolgt in sehr breiter Front. Der rechte Flügel geht beiderseits der Linie Jenidze— Baba Eski, eine westliche Kolonne auf Havfa vor. Das Gros hat hier bereits die Linie Zeniköj—Havsa erreicht. Die mittleren Kolonnen, im Anmarsch gegen die Linie Baba Eski—Lüle BurgaS begriffen, sind durch den Widerstand Kirkkilisses aufgehalten worden und haben die Gegend von Kovakli und die Waldzone südlich Kirkkilisse erreicht

. Die Kolonnen des linken Flügels führen nach vollständiger Zersprengung der von Kirkkilisse zurück flutenden türkischen Besatzungstruppen in Gewalt märschen eine große Schwenkung über Bunar- hisar, Ma und Saraj gegen die Straße Lüle Burgas—Corlu durch und stehen morgen schon in der Flanke der türkischen Hauptkraft. Von dem Gros der türkischen Armee, das nach der Schlacht oon KirMisse den Mckgoingm südlicher Richtung auf Baba Eski un6 Lüle Burgas antrat, befinden sich noch bedeutende Kräfte nördlich

der Bahnlinie. Bei Corlu, Cerkesköj und Strandza sollen stärkere türkische Besatzungen stehen. Dorthin und nach Midia wurden bulgarische Kolonnen ent sendet. Die Absicht des bulgarischen. General stabes ist, die türkische Armee durch die Vorrückung des östlichen Flügels ganz von Konstantinopel ab zuschneiden und durch den gleichzeitigen Angriff von Westen her sie gegen das Meer zu Wersen und zur Kapitulation zu zwingen. Der allgemeine An griff steht unmittelbar bevor und eine katastrophale Niederlage

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 09.07.1866
Umfang: 6
, wie sie mir von Offizieren und Unteroffizieren dieser tapferen Compagnien mitge theilt worden, <vie würden Unglaubliches hören. Vom nördlichen Kriegsschauplätze. Das „N. Fremdcnblatt' erhält von Böhmisch- Trüb au, 4. Juli, folgende Mittheilung: Von Augen zeugen ^Blessirten und Eskorte -Mannschaften) höre ich über die gestern geschlagene Schlacht — Wunder der! Tapferkeit, die unsere brave Armee vollführte. Die Schlacht war bis 2 Uhr Nachmittags unentschieden und die Unsrigen glaubten, sie hätten gesiegt^ DaS sächsische

als derjenige bezeichnet, der durch seine ganz verfehlten Operations pläne das Unglück der Armee verschuldete ! und dabei jeder noch so bescheiden auftretenden Belehrung unzu gänglich war. Nach den Erzählungen der hier durch kommenden blessirten Preußen, sollen die Verluste der Preußischen Armee riesige sein und namentlich unsere Artillerie und Kavallerie fürchterlich unter ihnen auf geräumt haben. Die Preußen erzählen offen, sie hät ten denBajonnetangrifsen der Oesterreicher niemalsStand gehalten

sollte, schnell die Stadt verlassen zu können. DaS Reiseziel der Flüchtigen ist zumeist Wien und Ungarn. Trotz der beunruhigenden Nachrichten aus Böhmen glaubt man jedoch den Zeitpunkt noch nicht gekommen, der für Olmütz eine direkir Gefahr heraus- beschwören könnte. Eine Cernirung der Stadt erfor dert nach Berechnung der Sachverständigen eine feinde liche Armee von nahezu A00.000 Mann, die wohl Preußen zu diesem Zwecke nicht wird opfern können. Prag, 5. Juli. Die Preußen standen heute vor Przelouc

. In der gestrigen Schlacht war seit 3 Uhr Morgens Prinz Friedrich Karl allein engagirt; der Armee des Kronprinzen glückte es recht zeitig in die Kampslinie einzurücken und ihren Angriff gegen den rechten Flügel der Oesterrcicher zu richten, wodurch der sieg entschieden wurde. Die Verluste des Prinzen Friedrich Karl sind erheblich. Wien, 6. Julj. Die Preußen haben Prerau l süd östlich von Olmütz, Knotenpunkt von drei Eisenbahnen) besetzt. ^ . Das? ganze Regiment Alexander-Infanterie ward in der Schlacht

. Grafen Thun. Der Feind griff die Nord Armee von der rechten Uferseite der Elbe an, nämlich von Gitschin ans. Nachdem nun die Armee geworfen war, retirirte sie über 14 Brücken bei Könggrätz und Pardubitz in meh reren Kolonnen in der Richtung aus Hohcnmauth. Am 4. d. hatte sie jedoch noch alle Uebergänge in ihrer Gewalt. An diesem Tage fnhr ein beträchtlicher Theil der Armee, rvie mitgetheilt wird das Korps des FML, Baron Ramming, mittelst Eisenbahn nach Olmütz, das Gros der Armee folgte

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 17.04.1943
Umfang: 6
in Tunesien der Kommandant der Pioiiicrtruppen der 8. Armee, General Kirsch, den Tod fand, während er der Wegräumung eines Minenfeldes der Achse beiwohnte. Gefallene Amtswalter , Rom. 15. April. Das Verordnungsblatt der Partei verlaut- bari: Die Faschisten Giacobbe Mazzonari, politischer Sekretär des Faschio von Casalbuttano (Erc- monas, Mario llrdini, Verwaltungssekretär des Faschio von Villaospizio (Reggio Emilia), Alfrcdo Comito, Vizevertrauensmann des RUF. von Loverano (Eatanzaro), Pietro Trambini

an der Mareth-Linie und die Bewegung von-Mareth bis zum Akarit (kleiner Fluß nördlich Eabes) bringt nachstehende Einzelheiten: In der Nacht zum 17. März begannen nach einer Artillerievorbereitung, die an Heftigkeit, Dauer sowie Menge der Batterien und Muni tion nur in der Schlacht von Alamrin im ver gangenen Oktober ihresgleichen findet, zwei Drittel der achten britischen Armee den Angriss gegen die Mareth-Linie. Gleichzeitig stieß ein Drittel der feindlichen Streitkräste durch 'die wenig bequemen

Wüstenstraßen vor. um unsere rechte Flanke jenseits des Eebelstockes von Matmata zu umgehen. Nach sechs Tagen hartnäckigen Kampfes im Küstenabschniit konnte der Feind im Verhältnis zu den eingesetzten Mitteln und dem entrichteten Blutzoll nur bescheidene Erfolge erzielen. Die erst« Armee, die bisher im Wesentlichen nur durch fortgesetzte sofortige nnd blitzartige Vorstöße von Abteilungen, die sich an Ort und Stelle befanden, und mit Artillerieseuer reagiert hatte, trat nun zum erstenmal mit dem Plan

eines Gegenstoßes großer Einheiten hervor. Die 13. deutsche Panzerdivision, die infolge der vor ausgegangenen Kämpfe in anderen tunesischen Abschnitten auf ein Drittel ihrer Stärke zusam mengeschwunden war, schneidet mit anderen ita lienischen und deutschen Sireitkräften an der Mareth-Linie am 22. und 23. März den in unsere Linien geiricbenen feindlichen Keil an seinem Fuß ab. Durch diesen Gegenstoß großen Stils wird alle britische Angriffslust gegen die Mareth- Linie zunichte gemacht. Die achte britische Armee

sofort die Stirn geboten und dieselbe beherrscht. Als im Nahmen einer strategischen Lage, die alle Achsenstrcitkräfte im Süd- und Mittel abschnitt von Tunesien betrifft, die 1. Armee den Befehl zum Zurückgchen erhält, schlägt der Kom mandant vor, zuerst die in Gang befindliche Schlacht zu beenden, die er auch in diesem Ab schnitt vorteilhaft abschließen zu können glaubt, und dann erst zurückzugehen. Als die Bestätigung eintraf, daß mit der Ab setzung ohnewcitcrcs zu beginnen sei, kann die 1. Armee

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.07.1936
Umfang: 6
eine von ihm selbst gebilligte Verfas sung versprochen, die den nationalen Werken der bulgarischen Wiedergeburt ebenso wie den von der Armee erkämpften Idealen Rechnung tragen wird. Eine der schwierigsten Aufgaben, die die neue Regierung zu erfüllen haben wird, ist die Aen- derung des alten Wahlgesetzes, nachdem dies der neuen Entwicklung angepaßt werden muh. Nach den Erklärungen Kjoseiwanoms werden die Re- formarbeiten ehestens in Angriff genommen. Eines stehe schon heute fest, die Regierung wird mit keiner eigenen Liste

würden, Arabiens Unabhängig keit zu bewahren. Der Prinz brachte seinem Vater genaue Beschreibungen moderner Kanonen und Tanks, Panzerautos, Raketen, Giftgase und Gas masken, sowie die schon in Ägypten ins Arabische übersetzten neuesten Reglements europäischer Armeen. Um dieselbe Zeit besuchte Abdulla Suleiman, der Finanzminister des Königs, Syrien. In Damas kus erklärte er, daß alle Bestrebungen Jbn Sauds dahin gingen, eine reguläre Armee nach europäi schem Muster zu schaffen. Für den europäischen Leser

die außerordentliche Wichtigkeit der Verbindungen in Arabien. Hand in Hand mit dem Ausbau der Armee ging der Straßenbau vor sich, und der Ty pus des neuen Heeres wurde sofort auf die mo dernste Formel der motorisierten Armee gebracht. Um jedoch angeborene Traditionswiderstände im Keim zu ersticken, machte Jbn Saud anfänglich eine Konzession: er organisierte nicht die Armee, sondern eine „Polizei', die in der Wüste von ganz besonderer Bedeutung ist. Eigentlicher Organisator der Polizei wurde ein ehemaliger Oberst

der Kaiserlich-Ottomanischen Armee — Mahdi Bey. Ein Teil der Krieger, die 1934 gegen Jemen gefochten haben, wurden für die neue Polizei angeworben. Alle Meharisten- Truppen wurden dann eingegliedert. So hatte schon nach einem Jahr Oberst Mahdi Bey eine ge schulte Truppe von 7.000 Mann. Die ganze „Polizei' wurde kaserniert. Die Ur laubsordnung — bisher konnte man sich Urlaub „kaufen' — wurde streng nach europäischem Mu ster eingeführt.- In Tutuk, Daba und Amlag wurden Polizeiforts gebaut, in einer Reihe

, ein für Araber recht ungewöhnlicher An blick. Der Kern der sauditischen Truppen, nach euro päischem Muster ausgebildet, beträgt nun, Poli zei und Armee zusammengerechnet, etwa 10.000 Mann. Das Gros der Jbn Saudschen Armee, etwa 20.000 Krieger eigener Stämme und zirka 40.000 Verbündeter, verschieden bewaffnet und ausgerüstet, hat vorerst die „neue Wehrkultur' nock nicht ausprobiert. Aber auch diese Reform scheint nur noch eine Angelegenheit der nächsten Jahre zu sein... Ist so die Armee des Jbn Saudschen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.05.1940
Umfang: 4
«i>er gegen die Kiiste Der äsut/che Heeresbericht Berlin, 21. — Vom Führerhaupt- quartier wird gemeldet: „Die im Wessen geführte größte Offensive aller Zeiten bewirkt nun nach einer Reihe großer taktischer Einzelerfolge die ersten Rückstöße. Die neunte französische Armee, de ren Ausgabe es war, die Verbindung zwischen den starke» feindlichen Abtei- lungen in Belgien und der ZNaginotlinie lm Süden von Sedan herzustellen, wurde vernichtet und befindet sich in völ liger Auflösung. Der Generalstab und General Giraud

, der ehemalige Oberbe fehlshaber der 7. seanzöfischen Armee, ver das Sommando der S. Armee über nommen Halle, wurden gefangen genom- «en. Die deutschen Divisionen drängen in die Bresche nach, die von dieser offen sive geschlagen wurde. Panzerwagenre- aimenter und motorisierte Truppen haben Arras. Amien» und Abbeville beseht und drängen somit alle französi schen. englischen und belgischen Armeen, »ie sich noch nördlich der Somme befin den, gegen die Ärmelkanaltüsle zurück. Zn Belgien greifen unsere Trup- pen

R e- thet, »wo einige feindliche Abteilungen eine« lehlen Widerstand versuchten, wur- de beseht. Die Luftwaffe hat zu diesem Sieg des deutschen Heeres erfolgreich beige- tragen, indem sie durch Zerstörung der Flußübergänge und Bahnstationen und Angriffe auf die Marschkolonnen die Auf lösung der neunlen französischen Armee beschleunigte und die versuche des Fein des. unsere Durchbruchstellen von der Flanke zu bedrohen, im Erstehen unter drückte. Bei Aufklärungsflügen an der franzö sischen Küste

Flugzeuge werden vermißt.- Das letzte Fort von Namur von den Deutschen erstürmt Berlin, 21. — Von zuständiger Seite erfährt man. daß auch das letzte Fort von N a in u r, das noch Widerstand leistete, von den deutschen Truppen er stürmt wurde. Schlimme Ueberraschung Giraud findet sein Hauptquartier besetzt Berlin, 21. — über die Gefangen nahme des Generals Giraud, Oberbe fehlshaber der geschlagenen 9. franzöfi- chen Armee, veröffentlicht das „D.N.B.' olgende Einzelheiten: Die deutschen Truppen

hatten das Hauptquartier der 9. französischen Armee besetzt und den gesamten Generalstab ge fangengenommen. Es stellte sich jedoch heraus, daß unter den gefangenen Of- zirieren der Kommandant fehlte. Die Nachforschungen ergaben, daß er, vom neuen Oberbefehlshaber Weygand seines Amtes enthoben, das Hauptquartier ver lassen hatte und sich auf der Reise nach Paris befand. Kurz darauf traf Gene- rul Giraud ein, der bisher die 7. Armee befehligt hatte, um auf Befehl Weygands das Kommando über die 9. Armee zu übernehmen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 01.10.1904
Umfang: 8
KmW 2. ,MvLZenev Vlhooniö.^ Achvg. XVII. (ungefähr 25 Kilometer ostsüdöstlich von Liaojang). Die russische Armee bestand aus 5 sibirischen Schützen-, 3 sibirischen Reserve- und 4 europäischen Armeedivisionen, in 4 sibirische und 2 europäische Armeekorps (dem 10. aus Charkow uns dem 17. aus Moskau) gegliedert. Außerdem umfaßte sie ungefähr 3 Kosaken-Divisionen und nebstbei die Infanterie-Division Orlow des 5. sibirischen Armeekorps, welche, wie es scheint, erst im Laufe der Begebenheiten

zur Armee stieß. Die Ge samtstärke der Armee in der Schlacht beiLiaojang betrug also ungefähr 13 Armee- und 3 Kavallerie-Truppen-Divisionen, dürste sich also auf etwa 160.000 Mann belaufen haben. Ueber die Einzelheiten der russischen Kräfte verteilung ist nichts bekannt geworden; sie paßte sich aber unzweifelhaft den Anmarschlinien des Gegners an, die jede Karte deutlich erkennen läßt. Die mandschurische Eisenbahn und die sogenannte Mandarinenstraße treffen Liaojang aus Südwest, das zweite Bündel

wichtiger Wege führte nach diesem Punkt aus der Richtung von Ostsüdost, die von Fönhuantschön her über den Motienpaß. In dem weiten Raum zwischen diesen beiden Hauptannäherungsrichtungen ziehen zahlreiche minderwichtige Wege insgesamt auf Liaojang zu. Längs der Eisenbahn rückte bekanntlich die dritte japanische Armee unter General Nodzu vor, aus Osten kam die erste Armee unter Kuroki und den Raum zwischen beiden Armeen füllte General Oku mit der zweiten Armee aus. Die genaue Stärke dieser drei Armeen

ist nicht bekannt; von Hause aus hatte die dritte Armee 4, die übrigen beiden je 3 Divisionen, alle Armeen nebstbei aber auch einige Reserve brigaden. Es ist indes anzunehmen, daß alle drei Armeen inzwischen verstärkt worden seien unö daß namentlich die erste Armee nachträglich noch eine vierte Division zugewiesen erhielt. Bestimmtes ist, wie gesagt, darüber allerdings nicht bekannt, doch dürfte man kaum fehlgehen, wenn man die Gesamtstärke der japanischen Streit kräfte jener der russischen Haupt armee

nicht bedeutend überlegen be wertet, also ungefähr 160—180.000 Mann. Nur an Artillerie dürften die Japaner einiger maßen stärker als die Russen gewesen sein. Am 23. August standen die japanischen Armeen — nach vierzehntägiger Unterbrechung ihrer Vorrückung — im Westen noch 60, mit ihrer ersten Armee 40 Kilometer von Liaojang ab. Am 24. August setzten sie sich erneuert in Bewegung: zuerst Kuroki, der bei Anping auf die Russen traf und in einem sehr ernsten und blutigen Treffen am 25. und 26. August den linken

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.07.1917
Umfang: 8
Seite 2 »Meev« Aelw»D^ Samstag, ZS. Juli 1B17 beschlossen, Serbien den Todesstoß zu ver setzen. Bulgarien, das Rußlands Anmaßungen nicht gefügig sein wollte, wurde im Bunde gegen Serbien der Dritte. Dieses in die Knie zu zwingen, dazu bereitete sich die k-. u. k. 3., die deutsche 11. amd die bulgarische 1. Armee unter Generalfeldmarschall Mackensen vor: die bulgarische 2. Armee hatte ihrerseits Sar- rails „Orientarmee' im Süden einen Riegel vorzuschieben. Anfangs Oktober begann auf Serbiens

Grenze der Wind von Nord und West schärfer zu wehen — am 6. des Monates brach der Sturm los: General der Infanterie v. Kövöß' 3. Armee, und die Monitoren mit ihr, pochte an Belgrads Toren an. Die Feste öffnete sich nicht. Bewahre! Generalleutnant Zivkovic, der die stachelige Krone des Landes hütete, war durchaus nicht gesonnen, sie preiszugeben. Hatte er sich doch verbürgt: Kein Oesterreicher, Ungar, kein Deutscher käme heil über die Donau oder Save an die Feste heran. — Und sie kamen

G. d. A. v. Gallwitz bei Palank, Dunadombo und gegen über Semendria in Serbien eingedrungen: die bulgarische 1. Armee General Bojajijesf hatte die über die Grenze vorgestoßenen serbischen Abteilungen zurückgejagt und ergriff am 14. Oktober ihrerseits die Offensive. Harte Arbeit kostete noch die Bezwingung der Avala-Höhe, des Kernpunktes der sorbi schen Stellung in? Gelände südlich von Belgrad. Obrenovac und Pozarevac wurden darauf ge nommen, unaufhaltsam drangen die Armeen Köveß und Gallwitz vor: die „Orsovagruppe

waren oergangen lind schon war die Linie Kraljevo—Krufchevac er reicht, die Bulgaren standen vor Nisch, um zingelten es und nahmen es ein. Längst war ein ehern Dreiviertelkreis um Serbien :.m- spannt, der es zu erdrücken drohte: -vie cme Sichel war er, ihre Spitze bei Uzice, ihr Bogen vom Drinagebiet bis zu jenem der Morava reichend, ihr Stiel am Vardar, wo die 2. bul garische Armee Sarrails Hilfsheere die Stirne bot. — Und die Sichel schnitt tiefer und tiefer in das Land ein. Vergeblich boten die Serben

nach Süden, wo noch Heil zu finden wäre, ver sperrt war. In den Sandschak Novi Pazar war die Armee Kövöß eingefallen, nahte schon dem Idar, über die Höhen bei Kurschumlje drängte die Armee Gallwitz gegen Prischtina heran, von Ost und Südost kamen die Bulgaren ge fährlich nahe. Wohin also, und woher Hilse zu erwarten? Nichts anderes blieb übrig, als hilf, was helfen kann: hilf dir selbst — und die Serben stellten sich am Kosovo polje. Doch es half nicht. Wie vor Jahrhunderten, so sah Ko sovo auch diesmal

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 08.09.1914
Umfang: 8
. Der Kampf der Armee Auffenberg. Oestlich der bei Krasn ik nach Ztügiger Schlacht siegreichen Armee Dank! begann am 25. August die zwischen Huczwa und Wieprz dirigierte Armee Auffenberg den Angriff auf die aus dem Raume von Cholm gegen Süden vorgerückten feind lichen Kräfte. Hieraus entwickelte sich die Schlacht von Zamosc und Komarow. Am 28. August wurde das Eingreifen der über Beiz und Uhnow heranbefohlenen Gruppe des Erz herzogs Josef Ferdinand fühlbar. Da an der Chaussee Zamosc—Krasnostaw

verhältnismäßig nur schwächere Kräfte gcgenüberstanden, konnten erheb liche Armceteile am 29. aus dem Raume von Zamosc gegen Osten einschwenken und bis Czesniki Vordringen. Demgegenüber richtete der überall mit größter Tapferkeit und Hartnäckigkeit kämpfende Feind seine heftigsten An strengungen gegen den Raum von Komarow, wohl in der Absicht, hier durchzustoßen. Abends stand die Armee in der Linie Przewodow, Grodek, Czesniki, Wielacza, wobei Grodek und Czesniki etwa die Brcchpunktc der Front bildeten

. Russischer- scits hatten neue, von Krylow und Grubicszow hcrangeführte Kräfte cingcgriffcn. Am folgenden Tage fetzte die Armee Auffenberg die angebahnte Umfassung, der Feind seine Durch- bruchsvcrsuche fort, die schließlich die eigene Front bis Labunic—Tarnawatka zurück bogen. Indessen vermochte sich die Gruppe des Erzherzogs im allgemeinen bis an den Fahrweg Tclatyn—Nachanie vorzuarbeiten. Am 31. August schritt die Einkreisung des Feindes unter heftigen Kämpfen fort, indem auch von Norden her

gegen Komarow ein- gefchwcnkt wurde. Bei Kamarow, bereits äußerst gefährdet, begannen die Russen den Rück zug gegen Krylow und Grubicszow, er wehrten sich jedoch durch Offensivstöße nach allen Richtungen, namentlich gegen die Gruppe des Erz herzogs, der drohenden Umklammerung. Sieg der Armee Auffenberg. Endlich in den Nachmittagsstundcn des 1. Sept. wurde cs sicher, daß die Armee Auffenberg, in welcher auch die Wiener Truppen und eine vom General der Infanterie Boroevic geführte Gruppe mit außerordentlicher

Zähigkeit und Bravour kämpften, cndgiltig gesiegt habe. Komarow und die Höhen südlich von Tyszowcze wurden genom men, der Erzherzog drang gegen Staroje Sielo vor; Scharen von Gefangenen, zahlloses Kriegs- material, darunter 200 Geschütze und viele Ma schinengewehre, fielen in unsere Hände. Sieg der Armee Dank! bei Nicdrzwica. Während dieser Kämpfe der Armee Auffenberg hatte die Armee Dan kl am 27. August eine zweite Schlacht bei Nicdrzwica Du za ge schlagen und weiterhin Teile unserer bisher

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 09.01.1923
Umfang: 8
, aus dem Saale, zu ver schwinden. Gegen wen mobilisiert Zrankreich. ' Ueber diese Frage handelt der neueste Arti kel Lloyd Georges. Der ehemalige Premier minister von Großbritannien geht von dem Ge danken aus, daß eine übergroße Armee immer zu einer Politik der Aggressive gesührt habe. Keine Nation kann der Verlockung eines leich ten Triumphes widerstehen, wenn sie diese durch zw« Generationen immer vor Augen geführt bekam. Die Folgerung daraus ist klar: Um den Flieden auf Erden zu sichern, müssen die Völker

Streitkräfte aus. weil ihre Grenzen dem An griffe zweier großer Militärmächte ausgesetzt waren, die sich für den Kriegsfall Zu gemein samem Vorgehen verbündet hatten. Frankreich und Rußland taten das gleiche, weil Deutsch land die furchtbarste Armee der Welt besaß und sich im Kriegsfall aus die Unterstützung der nicht -unbedeutenden österreichischen Kräfte verlassen ^konnte Und sowohl Oesterreich als Frankreich hatten immer mit dem unsicheren Faktor der italienischen Armee von drei Millionen zu rech nen

zermalmte, ist entweder zerstört oder als Trophäe in den Städten und Dörfern der Sieger verstreut. Die ö st erreichische Armee, die 1913/14 eine Friedensstärke von 420.000 Mann und eine Reserve von zwei bis drei Millionen ausgebildeter Leute besaß, ist aus eine winzige Macht von 30.000 Mann redu ziert. Trotz dieser Umstände hat Frankreich heute eine Armee von 736.000 Mann unter den Waffen mit einer ausgebildeten Reserve von weiteren zwei -öder drei Millionen. Es vermehrt und entwickelt seine Lustslotte

der neuen Luftbomben enthält so viel Explosivstoff wie hundert von der alten. Type. Und die Größe der Maschinen und der Bomben mmmt von Jahr zu Jahr zu. Wo ist der Fei n d? Wo i st d i e G esahr, die solche riesige militärische Vorbe reitungen verlangt? Keiner der Nach barn Frankreichs hat Heute eine Armee, die den vierten Teil der französischen erreicht. Deutsch land bietet keinen gerechtfertigten Vorwand mehr. Die Bevölkerung Deutschlands entspricht der vereinigten Bevölkerung von Polen, Rumä nien

, Jugoslawien und der Tschechoslowakei, aber seine Armee kaum seinem Siebentel der vereinigten Streitkräfte dieser vier Länder. Rumänien allein mit 15 Millionen Einwohnern hat ein zweimal so großes Heer, als der Ver trag von Versailles Deutschland mit seinen 60 Millionen gestattet. Seine männliche Jugend darf nicht mehr militärisch ausgebildet werden; sein Kriegsmaterial ist zerstört und seine Arse nale und Fabriken werden von alliierten Offi zieren genau inspiziert, damit nicht heimlich neues

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 15.05.1943
Umfang: 6
feindliche« Truppe« erreicht and «on der Luftwaffe bombardiert, kämpft unsere er'tc Armee» an der auch gestern di« Angriffe der achten britischen Armee abprallte«, mit ihren italienischen und deutschen Abteilun« gen erbittert und führt mit unbezwinglicher Tapferkeit Gegenangriffe. Sin Borschlag deo Generals Freyberg zur llevergabe wurde von General Messe, Kom mandant der ersten Arme«, zurückgewiesen. In anderen Gebieten der tunestschen Front muhte« Truppen der Achse, «eil ihnen die Munition ausging

auch gegen Luigi Messedaglia, Senator des Königreiches und Präsident eines wichtigen Kulturinstitutes, der feit 19. Februar 1025 der Partei angehörte, zur Anwendung, weil er öffentlich «in« schädlich« judenfeindltche Einste!« lutg zeigte. Mikbllck tit» nmßgeblMer Srtte auf die Waffentaten der italienische» Truppen in Tunesien Rom. 13. Mai. Der Chef der Generalstabs. Arvieegeneral Ambro, sio.» hielt gestern abends eine Rundfunkansprach«, ln welcher er sich besonders mit dem Heldentum de« ersten Armee befaßte

in der Schlußphase der Schlacht in Tunesien anzugeben, werden die Eng länder und Amerikaner vielleicht bedauern, baß sie die AAchlußkämVfe so furchtsam geführt haben. Am 7., 8., 9. und 10. Mai erfüllte sich, während die erste italienische Armee mit ungebrochener Tapfer keit ihrer Abteilungen die 8. britische Armee vor den eigenen Stellungen festhielt, nach dem Fall von Biserta und Tunt, dag.Geschick der 5. deutschen Panzerarmee. Sie kämvste mit Tapferkeit, .mußte aber schließlich dem übermächtigen Feind weichen

. • In einem Telegramm an General Mess« hob Ge neral v. Arnim das Verhalten der italienischen Ab teilungen, die unter seinem Befehl standen, beson ders der Artillerie, die sich glänzend, geschlagen hatte, hervor. Am Morgen deS 12. Mai-müßte auch da» deutsche Afrikakorp,. daa in so vielen Schlackten siegreich war, wegen Erschöpfung der MunltlonSbe- stände und nachdem «-.die Anlagen und hp» Kriegs material zerstört hatte., den Kampf aufgeben. Nun trifft eg die «rste'Itallenjsche Armee, die letz ten Widerstand

auf afrikanischem Boden zu leisten. Obwohl außer der achte» britischen Armee alle atz. deren gewaltigen feindlichen Streitkräfte konzentrisch auf sie eindrtngen, setzten ihre Abteilungen den Kampf fort. . General Messe benachrichtigte den Du« vom be wundernswerten Verhalten Pep Offiziere, und Sol daten. die.ungeachtet 'de» .sie erwartendes Geschick» mit unverrückbarer Entschlossenheit kämpfen imd handeln, in der Gewißheit, baß der Löhn ihre» Ob- ferS durch die unausbleibliche Zukunft de, Batet» jandeg

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 09.07.1930
Umfang: 6
und kann sich kaum mit Maismehl ernähren, die Armee aber ist mit den modernsten Waffen nach den neuesten Errungenschaften der Kriegs technik ausgerüstet. Jugoslawien mit einer Ein wohnerzahl von 12 Millionen verfügt über 18 Jnfanteriekorps, während Italien mit einer Be völkerung von 42 Millionen 3V Jnfanteriekorps besitzt. Kriegsininister Hadzitsch erklärte selbst in der Belgrader Skupschtina. als diese noch be stand. daß Jugoslawien in der Lage sei, eine Armee von 1 Million 200.000 Mann vollständig ausgerüstet

und ausgebildet ins Feld zu fchik- ken. Wer bezahlt aber die große Armee? Herr Briand weiß genau, was übrigens auch ande ren interessierten Mächten kein Geheimnis ge blieben ist, daß Frankreich Jugoslawien nur ein unvollkommenes Bild der fra»zösischsn Munitionslieferungen an Jugoslawien. Im November 1928 lieferte Frankreich über Spalato 150.000. im März 1929 weitere 39.000 Mauferwaffen nach Jugoslawien. Im Juni 1229 150 Maschinengewehre, im Februar 1929 über Susak 3W Kisten Jnsanterieinunilion, im November

nur einen Teil der großen Munitionslieferungen Frankreichs, das für den Frieden arbeitet. Die Bewaffnung der jugoslawischen Tschet- nik-Organisation erfolgte gleichfalls durch Frankreich. Ueber die Tschetnik-Organisation ist das Ausland nicht informiert, obwohl dieselbe als eine besondere Armee Jngslawiens zu be trachten ist. Die Organisationsstatuten der Ko- mitatschi-Organisation „Peter Maconitsch' ge> stattet einen Einblick in diese schwarze Armee. Die Mitglieder der Tschetnik-Organisation legen

dienen ohne Bezahlung, während die Komitatschisoldaten einen Tagessold von zwei Dinar erhalten. Die Komitatschibanden sind mit den schwierigsten Aufgaben betraut, ihre Hauptaufgabe ist, deu Weg für die reguläre Armee fres zu machen. Ihre Werkzeuge sind: Dolch und Bombe. In einer Gemeinde, in der Komitatschi waren, kann die Armee ohne Gefahr einmarschieren. Die nötigen Waffen liefert die Armee den Tschet- nikbanden. ebenso sorgt sie für ihre Verpfle gung. Die einzelnen Banden stehen miteinander

Die Tschetniks erhalten außer ihrem Sold S bis 10 Hektar Acker com Staate geschenkt, selbst- verständlich aus den geraubten Gütern der Deutschen und Ungarn. Neben einer regulären Armee von l.Z Mil lionen Mann unterhält also Jugoslawien eine schwarze Armee, welche in mancher Hinsicht noch vollkommener als die reguläre Armee ist. Beide Armeen sind von Frankreich ausgerüstet wor den, und zwar In erster àie gegen Italien. Herr Briand sagt nicht „Reden sind schön, Ka nonen sind schöner', wie Mussolini

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Der Nornenbrunnen
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Seite 3 von 4
Datum: 01.07.1928
Umfang: 4
auch vortrefflich ausgerüstet. Doch die österreichische Büro-, kratie war für ein entscheidendes Kräfteaufgebot nichjt zu haben und entschloß sich zu einer Strategie aus Erspar rungsrücksichten. Und während Napoleon den Kräfteunter schied im Falle eines allgemeinen Kräfteaufgebotes richtig einschätzend fast seine ganze Armee am Friedensstand (der allerdings sehr hoch war) in mustergültiger Schnelligkeit überraschend nach Italien warf, mobilisierte man in Oester reich erst nur die italienische

Armee mit ihren fünf Armee korps (von 12 am jFrieden und 16 im Kriege verfügbaren!) und dann nach und nach-, buchstäblich „mehr der Not gehor chlend als dem eigenen Triebe' ein Armeekorps nach! dem andersen bis endlich im Juli, mehr als drei Monate nach Kriegsausbruch, die ganze Armee mobil machst. Dergestalt war es den von Napoleon überdies recht gut geführten Verbündeten während der Kämpfe stets möglich, eine an sehnliche Uebermacht in die Wagschale zu werfen, welche durch die weittragenden

vermochte auch eine zweite österreichische Brigade die Lage nicht wieder herzustellen. Bei Magenta, am 4. Juni 1859, machte nur der unnötige Rückzug des österreichischen ersten Korps und im Anschlüsse daran der Rückzug der k. k. Armee, von der zwei Korps noch, nicht eingegriffen hatten, den Gesechtstag zu einem Erfolge der Franzosen, von dem sie übrigens erstzweiTagespä- ter durch eine Deputation aus Mailand erfuhren. Die Piemontesen hatten an dem Kämpfe so gut wie gar keinen Anteil. Erst spät abends

traten die Bergsaglieribataillone und die Divisionskavallerie einer einzigen Dion in's Ge fecht. Im schweren Kämpfe bei Melegano am 8. Juni, in welchem Benedek die fünffache Uebermacht des nachorän- genden Feindes aufhielt, fehlten die Piemontesen gänzlich und bei Solserino am 24. Juni, erlitt ihre Armee 5 Dio nen stark am nördlichen Flügel bei San Martino gegen das einzige Korps Benedek, eine vollständige Nooerlage und wurde fast eine Meile weit vom Schlachtfelde zu rückgeworfen. Als Sieger verließ

Benedek abends unverfolgt das Schlachtfeld — hier wurde der tapfere Mann völlig zum Heros der Armee die ihn, auf ihren Schild erhob: „Dein Name klang wie Hörner Aufmunternd zum Gefecht, So wie ein Lied von Körner Soldatisch, wahr und echjt...' Das war nach San Märtino — welches die Italiener als Sieg ausgaben. Da wenige Wochen später der Kaiser von Oesterreich,, des weiteren Kampfes müde nun, wo endlich die ganze Armee kriegsbereit war, Frieden schloß und an Kaiser Napoleon die Lombardei abtrat

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 30.07.1870
Umfang: 8
als Regentin zurücklasse.. Den Tag darauf wurde die Proclamation des Kaisers Napoleon an das französische Volk veröffentlicht. (Nach den neuesten Berichten ist er am 28. abgereist.) ^ Die französischen Truppen sind in zwei Operationsarmeen getheilt, deren eine Metz, die andere Straßburg zum Brennpunkts hat. An diese beiden äußersten Stützpunkte, welche seit 1866 zu Festungen ersten Ranges erhoben wurden, sich anlehnend, ist die zweigetheilte Armee auf einen verhältnißmäßig kleinen Raum

zu landen. Die eine Armee wolle sich, so wird behauptet, gegenüber dem von Köln-Mainz aus gehenden preußischen Angrisssstoß wo möglich nur in der Abwehr halten, die zweite Armee dagegen mit der Hauptkraft Süddeutschland zu zerschmettern und an dem Main in das Herz Deutschlands ein zudringen suchen. Auf den beiden Linien Metz und Straßburg wird sich die französische Armee fortbewegen und kommt es sicherlich in der nordwestlichen Rheinpfalz zu einem Häuptschlag, welcher in den ersten Tagen deS August

erfolgen kann. Aber ohne vorherige hitzige Gefechte werden sich die beiden Aheile kaum vereinigen können. Die Höhen um Kaiserslautern bilden eine natürliche Befestigung und die verbündete deutsche Armee muß um Alles in der Welt den Franzosen hier den Weg verlegen. Würde diese Gelegenheit versäumt, so wäre dies ein beispielloser Fehler, ebenso wie Benedek 1866 die Preußen ungehindert die böhmischen Pässe passiren ließ. Wie es aber den Anschein hat, ist Napoleon durch den früheren Beginn der Rüstungen

und durch die raschere Bewegung derart im Vortheil, duß die deutsche Armee kaum im Stande ist, in der Besetzung der Höhen von Kaiserslautern zuvorzukommen. Durch ihre raschere Bewegung haben die Franzosen den Vortheil, daß vorerst der Kriegsschauplatz auf deutsches Gebiet verlegt ist, und daß, wenn sie hier geschlagen werden, der zweite Schlag doch erst bei Nancy, also hart an der deutschen Grenze erfolgt. Die Folgen einer Niederlage der deutschen Armee am linken Rheinufer wären unabsehbar. Nachrichten aus Basel

zufolge wimmelt daS linke Rheinufer von Hünigen über Mühlhausen bis Colmar von französischen Truppen. In Colmar lagert das Militär wegen Ueberfülle auf den Straßen und Plätzen. Durch Lyon gehen noch fortwährend Züge mit einem kolossalen Kriegsmaterial auf den Kriegsschauplatz. Aus Karlsruhe schreibt man, daß die Franzosen von allen Seiten gegen Baden vorrücken. Was Preußen betrifft, so bringt die N. fr. Pr. die positive Nachricht, daß die Mobilisirung der preußischen Armee binnen 8 Tagen, also drei

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