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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 03.10.1914
Umfang: 14
Somme Py — Chalons sowie St. Menehould—Souziers griffen die Deutschen ebenfalls an. Berlin, 30. September. (Amtlich.) Auf dem rechten Flügel des Heres in Frankreich fanden heute bisher noch unentschiedene Kämpfe statt. In der Front zwischen Oise und Maas herrschte im allgemeinen Ruhe. Die im Angriff auf die Maasforts stehende Armee schlug gestern erneute französische Vorstöße aus Verdun und Toul zurück. Berlin, 30. Sept. Die Entscheidung in Frankreich wird als unmittelbar bevorstehend be zeichnet

, dann Oer ftmöfische Ausmarsltz. Im Tagebuche eines französischen Offiziers, der bei Verdun gefangen wurde, befand sich der fran. zösische Aufmarschsplan, der nach der „Lotbr Volkssti- (Nr. 220) wie folgt lautet: 1. Maubenge: 1., 2., 3. und 10. Ar- meelo 2. .nee Verdun: 9., 11., 4. und 6. Armee korps. 3. Armee Toul: 20., 5. und 8. Armeekorps 4. Armee Spinal: 13., 12., 17. und 18. Ar! meekorps. 5. Armee Belfort: 7., 14., 15., und 16. Ar meekorps. Jede Armee setzt sich zusammen aus 500.000 Mann, insgesamt

also 2,500.000 Mann, die für die Offensive verfügbar find, ohne die Territorial truppen zu rechnen. Die erste Armee vereinigt sich mit den engli schen und belgischen Armeen, besetzt nach Durch marsch durch Belgien Köln uud Koblenz und wirft sich den aus Norddeutschland vorftoßenden deutschen Streitkräften entgegen. Die zweite Armee besetzt (!) Metz und wendet sich nach dessen Einnahme gegen Saarlouis und Koblenz, wo sich ihre Vereinigung mit der ersten Armee vollziehen wird. Die dritte Armee dringt

in Lothringen ein, besetzt den nördlichen Teil der Vogesen und wird dann ihren Standort vor Straßburg verlegen. Die vierte Armee wird die übrigen Teile der Vogesen besetzen und dann den anderen Armeen als Reservearmee folgen. Die fünfte Armee wird sich Altkirchs uud Mühlhausens bemächtigen und dann ihren Stand ort vor Straßburg verlegen, das zu nehmen ist, und wird ihre Vereinigung mit der dritten Ar mee herbeiführen. Es bleiben also nur noch drei Armeen: die Armee A in Koblenz, die Armee C in Straßburg

, die Armee O als Reserve. Aus diesem französischen Operationsplan geht mit zwingender Beweiskraft hervor, daß nicht nur die Engländer, sondern auch die Belgier ein Zu sammenwirken mit den französischen Truppen von Anfang an verabredet hatten. Sie ZuMbe ln «er lramSMen Wem«. Berlin, 29. Sepr. Von einem Festungs- ingenieur, der im Westen Dienst tut, erhält der die ganze europäische Türkei und Kleinasien, sowie Nordpersten. England erhält Palästina und Arabien, sowie die überseeischen Besitzungen

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Unterinntaler Bote
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Seite 1 von 4
Datum: 04.12.1915
Umfang: 4
in Anspruch nahm. Vor sieben Wochen wurde im Angesichte des Feindes und unter seiner Geschützwirkung der Uebergang über den breiten Donaustrom erzwungen und vor acht Ta gen, zu Beginn unserer Berichtswoche, standen unsere Truppen der Armee Köveß 6 Kilometer vor Mitrowitza, deutsche Truppen der Armee Gallwitz einen halben Tagmarsch nördlich von Prischtina. Noch schien eö, als ob ums Amselfeld neuerdings die Schatten einer Riesenentscheidungs schlacht zögen, die für das verzweifelnde Serben volk allerdings

hinter den Serben her und lassen anderesteils auch die Montenegriner ihre An griffskraft spüren. Die serbische Armee, welche ihren Rückzug von Prizrend längs der Drina nach Dibra und von da nach Monastir zu lenken gezwungen war, sucht mit Aufbietung ihrer letzten Kräfte noch einen Anschluß mit Franzosen und Engländern an der griechischen Grenze. Darauf hin sollte dann, so hoffte man wenigstens noch eine Zeit lang, von hier aus der Widerstand neu organisiert werden. Griechenland, das zu diesem Zwecke

zur Mithilfe gepreßt werden sollte, hat abgesagt, und von Italiens Hilfsarmee auf dem Balkan ist zur Stunde noch ebenso wenig etwas zu spüren, wie von der russischen Armee, die auf Rumänien in gleicher Weise wirken soll wie die Westmächte auf Griechenland, um dann Bulgarien in die Klemme zu bringen. Doch abgesehen davon, daß es sich auch da bei wieder um ledigliche Papierpläne der Entente handelt, ist auch sonst anzunehmen, daß die Kräfte, die im schwierigsten Gebiete den Kern punkt des Balkanfeldzuges

gegen eine überaus erprobte und tapfere Armee in sieben Wochen vollendeten, gegen die von außen zur Not ver stärkten Trümmerrefte kein schweres Spiel haben werden, wobei die Helfer auch hier wieder selbst zur Niederlage kommen dürften. Was die Details des serbischen Rückzuges während der abgelaufenen Berichtswoche betrifft, deckten ihn starke Nachhuten, die auf der Linie Prizrend—Djakova—Jpek sich in heftigem Kampfe mit den Bulgaren und der Armee Köveß befan den. Die Bulgaren nahmen auf dem Vormarsche

. Und was die Hauptsache ist, die Zusammenkunft stand im Zeichen einer unwiderstehlichen Kraft unserer Heere im Angriff und einer eisernen Unbezwinglichkeit in der Defensive an allen Fronten. Der Zar gegen die Greueltaten. Das Wolff'sche Bureau meldet: Wie begründet die deutschen Berichte über die von der russischen Armee nn eigenen Lande verübten Greueltaten sind, geht aus dem bei einem Offizier Vorgefun denen Armeebefehl hervor, der ein an den Kom mandierenden der zweiten Armee gerichtetes Tele gramm

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.07.1913
Umfang: 8
4 veröffentlicht wurde und vom 16. (29.) Juni 7 Uhr früh datiert ist, das ist drei Tage vor dem Vormarsch der griechischen Trup pen. Der Tagesbefehl beginnt folgendermaßen: Die Nachrichten über den Feind sind die gleichen wie in dem Regimentsbefehl Nr. 3. Unsere Armee wird den Vormarsch antreten, um den Feind zu ermüden. (Zu bemerken ist, daß vom 16. (29.) Juni an in den offi ziellen bulgarischen Militärdokumenten die Griechen als Feinde bezeichnet werden.) Derselbe Tagesbefehl erwähnt, daß die Division

werden auch ein Bataillon des 29. Regiments Jamboliew und Schnellfeuerartillerie teilnehmen. Gez. bulgari scher Divisionschef Brigadegeneral Sarafow. .. -j- Bulgarische Meldungen. Die Bulgaren haben sich freiwillig zurückgezogen? Sofia, 14. Juli. Nach den Erklärungen Da news erhielten die bulgarischen Truppen, welche in nerhalb der alten serbischen Grenzen operierten, den Befehl, die Operationen einzustellen und sich über die Grenze zurückzuziehen. Daher sind die Berichte aus Belgrad von einer Niederlage der Armee

werden, muß festgestellt wer den, daß die griechischen Truppen die bulgarischen Städte Kükütsch und Doiran mit ihrer Umgebung, von wo zahlreiche Flüchtlinge in Sofia eingetroffen sind, in Brand gesteckt haben. Der bulgarische General Iwanow nicht gefangen. Sofia, 14. Juli. (Agence Bulgare.) General Iwanow führt würdig den Oberbefehl über die zweite bulgarische Armee, die mit unbedeutenden Kräften einen glänzenden Rückzug vollführte und mit drei Brigaden den Marsch des ganzen 100.000 Mann starken

griechischen Heeres aufhiclt. Man weiß, daß das griechische Heer drei Tage kayg bei Kilkitsch aufgehalten wurde, wo die Bulgaren nur sechs Bataillone hatten. Die Griechen brauchten zehn Tage, um bis zum Basilikagebirge zu kommen.' Die Bewegungen der 2. bulgarischen Armee im Laufe der Operationen werden in der Geschichte denkwürdig bleiben als gelungene Bewegungen schwacher Kontingente gegen feindliche Streitkräfte von überwältigender numerischer Ueberlegenheit. Die Griechen werden vielleicht

noch Gelegenheit ha ben, die Kriegskunst Iwanows und die sehr hohe Moral seiner Truppen besser kennen zu lernen. Un ter diesen Umständen ist es lächerlich, von einer Ge- fangennnahme Iwanows zu reden, der jetzt über zwei Divisionen mit zahlreichen Truppen verfügt. * Sie türkische Armee ergreift die Sffeufive. Die Unterhandlungen mit dem Vertreter Bulga riens resultatlos. Wien, 14. Juli. Das k. k. Tel.-Korr.-Büro mel det aus Konstantinopel: Von unterrichteter türki scher Stelle wird erklärt

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 16.05.1915
Umfang: 16
ist noch immer nicht zmn Stillstände gekommen. Nachdem auchdiedritteVerteidigungs- linie der Russen durchbrochen worden war, ha ben sie bis nun nirgends mehr in ihrer Gesamt- heit als Armee sich zum Widerstande stellen können. Damit ist nicht gesagt, daß die Russen sich nicht in einzelnen rückwärts gelegenen Stel lungen mit wütender Zähigkeit und Tapferkeit zu halten suchen und manchmal auch stunden- oder tagelang zu halten versuchten und vermoch- ten. Aus allen Berichten geht das eine hervor, daß die Rüsten

zwischen den unübersteiglichen, 800 bis 900 Meter hohen Bergen aufzulösen und zu zersplittern und dürfte zum größten Teile ihrem Schicksal nicht mehr entgehen kön nen. Die Verbindung zwischen der Armee Ma-* ckensen und Boroevic ist längst hergestellt. Die Beute, die nur auf diesem Gebiete bis nun ge macht wurde, läßt sich weder bezüglich der Zahl der Gefangenen noch sonst abschätzen. Unsere Armee hat jetzt anderes zu tun, als Gefangene zu zählen. An der Wisloka (Fluß) z. B. wurde der Wagenpark der 8. russischen Armee, etwa

30 Fnhrparke mit Tausenden von Wägen unter Feuer genommen. Es entstand eine furchtbare Verwirrung. Der kleinere Teil des Trains ge riet in den Fluß, der Niest wurde gefangeu. Die Stadt Dukla wurde vor dem Einzug der Ver bündeten von den Russen geräumt, die jedoch im Nordosteu der Stadt aus der nach Przemysl führendest Straß- P unserer Kavallerie rv- geholt und geschlagen wurden. In Dukla fan! die verbündete Armee sechs Riesenmagazine mii den Brotvorräten der Armee. Es herrschte wäh- rend des Anrückens

unserer Armee unbeschreib liche Verwirrung. Der russische Oberkomman- dant Radko Dimitriew war mit seinem Stab« bereits am Montag den 3. auf Automobilen nach Rzeszow entflohen. Aber alle Vorräte uni das wertvolle Kriegsmaterial des Armeeober. Kommandos, Telegraphen- und Telcphonappa. rate. Automobile und Flugzeuge mußten zurück bleiben. Im Bahnhof von Jaslo wurden zwei Züg« des Roten Kreuzes und 10 Waggons Liebes gaben erbeutet, die am 5. Mai dort ei «getroffen waren. Unweit Jaslo wurde auch der Vrze

- gouverneur des Jasloer Distrikts, Kitschenko. ein Bruder des im südöstlichen Galizien kom- mandierenden Generals, gefangen genommen. 2800 Stück Rinder wurden erbeutet, ferner da- Spital der Armee mit Aerzteu, Pflegern, Train und vielen Verwundeten, sowie aus allen Bahn höfen reiches Eisenbahnmaterial. Die groß« Eisenbahnbrücke über die Ropa war unversehrt. Die zweite über die Wisloka sollte eben voll rus. fischen Pionieren gesprengt werden, als di« Husaren herankamen, die Sprengungen verhin derten

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Unterinntaler Bote
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Seite 1 von 8
Datum: 30.04.1897
Umfang: 8
seine kampfeslustigen Schaaren an der t h e s s a l i s ch e n Grenze. Dadurch ward dieTürkei genöthigt, gleichfalls eine Armee an die Grenze zu schicken. Allein Griechenland erklärte den Krieg nicht. Das wurde der T ürkei überlassen und dieselbe wurde zum Kriege förmlich gezwungen. Die Feindseligkeiten, welche griechische Banden seit Wochen an der thessalischen Grenze gegen die Gegner verübten, ließen es nicht mehr zu, daß sich die letz teren auf die hloße Abwehr beschränkten. So mußte denu die Türkei den Krieg

ereilt ihn ob so. ob so — aber den im heiligen Kampfe Ge fallenen harrten die größten Freuden im Paradiese. Darum konnte es Janitscharen geben, dieses Heldengesindel, möchten wir sagen, das mit einem Muthe ohne Gleichen dem sicheren Tode ins Auge sah. Das Pferdematerial ist in der griechischen Armee im wahren Sinne des Wortes altersschwach und überdies auch der Zahl nach höchst ungenügend; auch in der türkischen Armee herrschen wohl bezüglich des Pferdema terials diese beiden Mißstände, jedoch

im Verhältnisse zur grichischen Armee in ungleich geringerem Maaße. — In Bekleidung und Ausrüstung ist die türkische Armee der griechischen überlegen. — Im Waffenwesen weist die türkische Armee ein Einheitsgeschütz (Krupp) auf, während bei den Griechen französische und Krupp'sche Geschütze, alle nach französischem Reglement zu bedieuen, vorhanden sind, und die Griechen wären vorderhand nicht im Stande, ver lorene oder unbrauchbar gewordene Geschütze zu ersetzen. Da die mobilgemachten türkischen Truppen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 5 von 24
Datum: 18.09.1914
Umfang: 24
Jahrgang 1914. Freitag, Lienzer Nachrichtens 18. September. Nr. 73. — Seite 5. SiegessrldMg der deutschen Armee. In den Kämpfen gegen Rußland z Armeekorps geschlagen. — Schwere Niederlage der Franzosen im Elsaß. — 5«rchtbarer ver brechen der Zranzosen, die ein deutscher Reservespital vernichten und fast alle Insassen ermorden. — Die großen Kämpfe in Zrankreich unbeendet, jedoch schöne Teilerfolge der Deutschen. Nach den bisherigen Erfolgen der deutschen Armeen muß man sagen, daß Kaiser Wilhelm

in seinen markanten Aussprüchen kaum jemals den Nagel so auf den Kopf getroffen hat als bei Aus bruch des Krieges durch das schwerwiegende Wort: „Nun aber wollen wir sie dreschen!" Die deutsche Armee knüpft Sieg auf Sieg an ihre Fahne. Ost preußen ist nach den letzten Meldungen nun wollständig vom Feinde geräumt und die Armee Hindenburgs hat laut gestern publizierter Draht nachricht bereits die russische Grenze überschritten und Suwalki als erstes russisches Gouvernement in deutsche Verwaltung übernommen

. Hindenburg meldet die nahezu an Vernichtung grenzende Ueberwältigung von 7 russischen Armeekorps, während die Grodnaer Reserve armee, das 22. Korps und der Rest des 6. sowie Teile des 3. sibirischen Korps in den Gefechten bei Lyck schwer mitgenommen wurden. lieber die zurzeit immer noch andauernden Kämpfe in Frankreich ist heute mittags eine Depesche eingelaufen, nach welcher das Kampf feld an Ausdehnung zugenommen hat und den Deutschen bereits ansehnliche Teilerfolge beschieden waren. Eine vollständige

Entscheidung ist demnach noch nicht gefallen. — In Ober- Elsaß wurden die Franzosen trotz einer Ueber- legenheit um rund 25.000 Mann geschlagen, wobei die Deutschen 3000 Gefangene gemacht und viel Kriegsmaterial erbeutet haben. Auch die belgische Armee mußte laut amtlicher belgischer Quelle den Rückzug auf Antwerpen antreten. Sieöen rujfile Arnmlmz geflogen. Berlin 15. September. Der Große General stab teilt mit: Großes Hauptquartier: Die Wilna-Armee: das 2., 3., 4. und 20. Armeekorps

, die 3. und 4. Re servedivision wurden in der Schlacht bei den m a- s u r i s ch e n S e e n und bei der darauffolgenden Ver folgung gänzlich geschlagen. Die Grodnaer Reservearmee: das 22. Korps und der Rest des 6. und Teile des 3. sibirischen wurden in besonderen Gefechten bei L y ck schwer mitgenommen. Der Feind hatte starke Verluste an Toten und Verwundeten. Die Zahl der Gefangenen steigert sich immer mehr. Die Kriegsbeute ist außer ordentlich groß. Bei der Frontbreite der Armee über 100 Kilo meter, den ungeheuren

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 2
Datum: 26.07.1914
Umfang: 2
wird in unserem Vaterland. Wir haben felsenfestes Vertrauen zu unserer Armee. Das deusche Volk begleitet die braven Vater landsverteidiger mit Begeisterung und den heißesten Wün schen : Durch Kampf zum Sieg! Innsbruck, 25. Juli. Hier herrscht unbeschreib liche Kriegsbegeisterung. Eine Gruppe Generale und Generalstabsoffiziere, welche aus dem Korpskommando kamen, wurde von der Menschenmenge umringt und umjubelt; Militärmusik rückte aus. Eine tausend köpfige Menge sang die Wacht am Rhein und andere patriotische

. Tausende von Menschen zog vor die österreichisch-ungarische Bot schaft und stimmten unter wiederholten Hochrufen die Lieder: „Deutschland, Deutschland, über Alles", „Heil dir im Siegerkranz" und „Die Wacht am Rhein" an. Der österreichisch-ungarische Botschafter erschien auf dem Balkon der Botschaft u^d dankte für die Kundgebung. Gegen 11 Uhr nachts kam es zu erneuten begeisterten Kundgebungen. vir ferfelfdK Jfrmee. Die serbische Armee, die vor dem Jahre 1908 noch milizartig organisiert war, hat seit

der Annexionskrise einen gewaltigen Aufschwung genommen. Es ist ihr in den zwei Balkankriegen gelungen, aus zahlreichen Schlachten und Gefechten siegreich hervorzugehen. Der glücklich beendete Feldzug gab dem weiteren Ausbau der Armee neue Impulse. Das serbische Heer zählte vor dem Balkankrieg 5 Jnfanterietruppendivisionen ersten und 5 Divisionen zweiten Aufgebotes. Die Ar mee erreichte am Schluß des zweiten Balkankrieges im ersten Aufgebot einen Gefechtsstand von 161.000, im zweiten Aufgebot von 88.000 Mann

. Während der Schlachten an der Bregalnica gegen die Bulgaren wur den alle überhaupt noch waffenfähigen Männer vom 18. bis zum 50. Lebensjahre einberufen, so daß der Stand der gesamten Armee in allen vier Aufgeboten die Höhe von 450.000 bis 500.000 Mann erreichte. Der Friedensstand der Armee, der vor dem Balkan krieg 30.000 Mann betrug, anfangs September 1912 auf 50.000 Mann gesteigert wurde, betrug im Früh jahr des laufenden Jahres 53.000 Mann, von wel chen etwa Dreifünftel in Neuserbien standen. Ende Juni

. Da die serbische Armee in den zwei Balkankriegern einen effektiven Verlust von etwa 50.000 Mann hatte und die Aushebungen in Neuserbien noch kein diese Ziffer übersteigendes Resultat zeigten, kann man an nehmen, daß die serbische Armee gegenwärtig im Falle eines Krieges kaum mehr Soldaten ins Feld stellen dürfte, als es in den beiden Balkankriegen der Fall war. - Seit dem Balkankriege hat wohl nur die Artillerie große Fortschritte zu verzeichnen. Es wurden noch während des Feldzuges gegen Bulgarien

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 03.11.1912
Umfang: 16
schützen.Be rein). Am 5. No. vember 1912 beginnen beim Bacherwirt die wöchentlichen Bolzschützen.Abende, wozu Schützen und Schützenfreunde freundlichst eingeladen werden. Dieselben finden jeden Dienstag statt. Der Krieg am Balkan. Die Sache der Türken ist auf allen Linien verloren und wenn nicht in letzter Stunde ein Wunder eintritt, steht die türkische Armee vor einer Katastrophe, die da- Schicksal de- ottoma- uischen Reiche- besiegelt. DaS Vordringen der Bulgarischen Truppen schreitet unaufhaltsam fort

und neuesten- eingelangte Nachrichten geben mit Bestimmtheit an, daß die türkische Armee von Konstantinopel bereits abgeschnitten ist. Die Eisenbahnstrecke nach Konstantinopel ist teilweise bereits im Besitze der Bulgaren, die eine wich, tige Eisenbahnbrücke in die Lust gesprengt haben. Den bei dem Fluffe Ergene stehenden türkischen Truppen bleibt nichts anderes übrig, als in of. fener Feldschlacht sich zu stellen und den Ver. zweiflungskampf gegen die von allen Seiten an. dringenden Bulgaren aufzunehmen

. Mit welchem Erfolge, da- ist noch zweifelhaft. Die Chancen einer solchen Schlacht find für die Türken jedoch die denkbar schlechtesten. Ebenso wie die bulgarische Armee schreiten die Serben von Erfolg zu Erfolg. Nachdem am SamStag UeSküb in ihre Gewalt gelangt ist, setzen sie den Bormarsch nach dem Süden fort. Die gegen den Sandschak operierende serbische Armee hat heute Mitrowitza eingenommen. Auch die Griechen haben durch die Besetzung des wich, tigen Knotenpunktes Kotschani einen bedeutenden Erfolg errungen

kann eS unter keinen Umständen dul. den, daß Bulgarien eine Vergrößerung seines Territoriums durchsetzt und daß der 8tutu8 quo zu ungunsten Rumäniens verschoben wird. Die liberale Partei fordert die sofortige Mobilmachnng der rumänischen Armee. Die Kämpfe vor A-rianoxel. Die Einnahme vor Kirk.Ktlisse erfolgte am 24. v. M. um 11 Uhr vormittag«. Die kür. kischen Truppen zogen sich in Unordnung nach nach Bunarhissar zurück und ließen ein Schnell- feuergeschütz und 16 Munitionswagen samt der Munition und Lebensmittel zurück

: Am 29. v. M. hat sich der Feind von Kiafa zurück, gezogen, nachdem vorher drei Tage lang unter erheblichen Verlusten der Türken erbittert ge kämpft wurde. Auf Grund einer Rekognoszierung ist einem Teil der Armee Befehl gegeben wor. den, diese Staat zu besetzen; während ein an- derer Teil Strebina besetzen soll. — DaS griechische Heer hat die Engpässe von Kumsadel und Pente Piridia eingenommen. Türkische Mel-ungen. Eine Schlacht im Gange. Offizielle Telegramme de- Kriegsministers: Seit Montag ist die Ostarmee

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 12.07.1913
Umfang: 16
auf dem mazedonischen Gebiete gegen Bul garien hat aus a l l e n K a m p f e s l i n i e n mit dem vollen Sieg Serbiens geendet. Die unter Kovatschek, Iwanow und Kotoschek stehenden bulga rischen Armeen sind ganz geschlagen und befinden sich auf der Flucht ins bulgarische Gebiet. Schreckenstaten bulgarischer Banden. Belgrad, 12. Juli. Das Preßbüro teilt mit: Hinter der zerstreuten bulgarischen Armee gehen auch die kleinen Abteilungen der bulgarischen Ban den, die gleichzeitig mit der Armee in zahlreichen Dörfern

. Dieser Bandeneinbruch gehörte zur Vervollständigung der geplanten überraschenden Angriffe aus die ganze serbische und griechische Linie. Griechischer Bericht über den Rückzug der Bulgaren. Athen, 12. Juli. Die bulgarische Armee, die von den Griechen verfolgt wird, setzt sich nicht nur aus dem Korps Iwanow zusammen, sondern auch aus drei Divisionen von Jstip, die sich auf dem Rück züge befinden. Insgesamt sind, es 142 bulgarische Bataillone, die, verfolgt von unseren Truppen, ge gen die bulgarische Grenze fliehen

zog sich die in zwei Teile ausgelöste bulgarische Armee nach Süden zurück, um dadurch der durch das Vordringen der Griechen entstandenen Gefahr zu begegnen und ver suchte auf bulgarisches Gebiet zu gelangen, entweder durch das Strumnitzatal hinter Bolositza nach Petri- tschi zu oder nach Petschevo zu, sodaß die bulgarische Armee zwischen die Serben und Griechen eingekeilt und völlig vernichtet werden konnte. * Niederlage der Bulgaren am nördlichen Kriegsschauplätze. Der bulgarische Zusammenbruch

. Belgrad, 12. Juli. (Aus amtlicher serbischer Quelle.) Die bulgarische Armee, welche Zajecar an- griff, war 15.000 Mann stark, sämtlich vom ersten Aufgebot. Die bulgarische Armee, welche über Kadi Bogatz und St. Nikolaus in der Richtung gegen Knjaczevatz in Serbien einfallen wollte, zählte zirka 40.000 Mann. Im Laufe des heutigen Tages erlit ten die feindlichen Truppen an mehreren Orten Nie derlagen und ziehen sich aus Serbien eiligst zurück. Einige bulgarische Patrouillen, welche zwischen Vla

ist vollständig mißlungen. Die Armee des Gene rals Kutintschew ist gänzlich vernichtet und außer Stande, im Rahmen der ihr zugewiesenen Aufgabe wieder aktiv auszutreten. * Sie Rnmünen in Bulgarien einmarschiert. Silistria besetzt! Bukarest, 12. Juli. Der Einmarsch der rumä nischen Truppen in Bulgarien hat gestern begonnen. B u ka r e st, 12. Juli. Den Blättern zufolge hat die rumänische Armee Silistria besetzt. Die Bulgaren leisten keinen Widerstand. B u k a r e st, 12. Juli. Der russische Gesandte

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 06.09.1914
Umfang: 16
^reich fühlte sich auf dieser Seite vollständig sicher, da es seit dem Jahre 1870 unablässig am Bau 'einer doppelten Reihe von Grenzfestungen ganz ersten Ranges gearbeitet hat und sich auf diese Weise einen Festungsring geschaffen hat, an dessen Durchbrechung nur schwer zu denken war. Kn einer Entfernung von zirka je zehn Stunden standen Festungen. Frankreich hoffte, daß die deutsche Armee sich hier die Köpfe einrennen werde. Mittlerweile war geplant, Deutschland rüber belgisches Gebiet

, was rhnen aber schlecht bekam; sie wurden überall zu rückgeworfen. An: grimmigsten schlug sie der bayerische Kronprinz Rupprecht in der Nahe von Metz. Die Franzosen verloren unter anderem '10.000 gefangene und 200 Kanonen. \ w Südlich dieser Armee bis in den Raum ost wärts von Belfort ging die Armee des General obersten von Heeringen vor, die, die Vogesen überschreitend und den Feind verfolgend, nach mehrtägigen Gebirgskämpfen vor der Linie Epinal—Belwrt anlangte. Nördlich der Armee des Kronprinzen voll

Bayern marschierte nordwestlich und südöstlich von Longwy die Armee des deutschen Kronprin zen vorwärts, warf den gegenüberstehenden Feind am 22. August aus seinen Stellungen, ver folgte ihn und schloß Longwy ein, welcher Ort nun gefallen ist. Nunmehr befindet sich diese Armee, nachdem sie einen Vorstoß aus Verdun abgewiesen hat, im Vormarsch gegen die Maas (Fluß). *' !, r.r 1 ' Rechts von dieser Armee und im Anschluß an sie vollzog die Armee des Herzogs von Würt temberg beiderseits von Neufchateau

im südlichen Belgien ihren Vormarsch und schlug eine über den Semoisfluß vorgedrungene französische Ar mee vollständig, wobei sie zahlreiche Geschütze er oberte und viele Gefangene machte. Nunmehr har sie die Maas etwa im Abschnitt zwischen Me- zieres und Verdun bereits überschritten. Rechts im Anschlüsse an die Armee des Her zogs von Württemberg drangen die beiden Ar meen des Generalobersten von Hausen und des Generalobersten von Bülow etwa gegen die Linie: Gegend östlich Maubeuge—Hirson—Me- zieres

rechten Flügel bildend, die Armee des Generalobersten von Kluck vor. Diese warf dle den äußersten linken Flügel des verbündeten Heeres bildenden englischen Divisionen in der Gegend von Maubeuge zurück, griff sie dann un- ter Umfassung ihres nördlichen Flügels neuer dings an und schlug sie in der Gegend nordwärts von Saint-Quentin derart, daß sie fast ihre ge samte Artillerie verlor. Kavallerieabteilungen dieser Armee streifen, die rechte Flanke der deut schen Heere deckend, über Roubaix

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 29.10.1915
Umfang: 4
wird verlautbart: Die östlich Visegrad vordringenden k. u. k. Trup pen haben den Feind beiderseits der Karaula Balvan über die Grenze zurückgeworfen. Zwei flankierende Gegenangriffe einer montenegrinischen Brigade wurden abgeschlagen. Der aus österreichisch-ungarischen Truppen zusam mengesetzte rechte Flügel der Armee des Generals v. Köveß hat die obere Kolubara in breiter Front überschritten. Die Deutschen erstiegen die Gebirgskette nördlich Rudnik. Oestlich davon drangen auf gleicher Höhe österreichisch

-ungarische Kolonnen beiderseits, der Straße Topola—Kragujevae vor. Die Armee des Generals v. Gallwitz gewann das Gelände westlich der Eisenbahnstation Lapovo und vertrieb den Gegner unter schweren Kämpfen von den Höhen südlich und südöstlich von Svilajnac. Die bulgarische 1. Armee hat Zajecar und Knja- zevae erobert und kämpft erfolgreich auf den Höhen des linken Timok-Ufers. In Knjazevac wurden vier Geschütze und sechs Munitionswagen erbeutet. Der Eisenbund. Es brauset ein gar scharfer Wind Wohl

. B erlin, 28. Oktober. Amtlich wird berichtet: Die Armeen der Generäle v. Köveß und v. Gall witz sind im weiteren Vordringen. Die Armee des Generals v. Gallwitz hat seit 23. Oktober 2033 Ge fangene gemacht und mehrere Maschinengewehre er beutet. Die Armee des Generals Bojadjew hat Zajecar genommen. Nördlich von Knjazevac wurde der Timok in breiter Front überschritten. Knjazevac ist in bul garischen Händen; mehrere Geschütze wurden erbeutet. Die Höhe der Drenava Glava (25 Kilometer nord westlich Pirol

die unausgesetzte Belästtgung und Be unruhigung Englands durch die deutschen Luft- und pirot gefalle«. Sofia, 28. Oktober. („Ag. Tel. Bulg.") Nach langen blutigen Kämpfen haben die bulgarischen Truppen Pirot eingenommen, wo sie heute ihren siegreichen Einzug halten. Die bulgarische Armee hat mit der österr.-ungar.-deutschen Armee die Ver bindung hergestellt. Me Beule von Uesküb. Sofia, 28. Okt. Wie berichtet wird, umfaßt die in lAesküb gemachte Beute eine große Menge Kriegsmu nition. Die nabe Rataftropbe

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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 01.02.1916
Umfang: 8
nach Sofia zurück. Der Sultan — Deutscher Felv- marschall. kb. Konstantinspel, 29. Jän. Anläßlich feines Geburtsfestes hat der Deutsche Kaiser den Sultan zum Feldmarschall der deutschen Armee ernannt. In dem Telegramm, womit der Deutsche Kaiser. dem Sultan die Ernennung zum Feldmarschall mitteilt, hebt er hervor: Indem er anläßlich feines Geburtstages einen Rückblick auf die Ereignisse feines Le bens werfe, gedenke er mit allergrößter Wert schätzung auch der Erfolge der ottomanischen Armee, die jüngst

den Feind auch im Irak besiegt hat. Dieser Wertschätzung und gleich zeitig den Beziehungen herzlicher Freund schaft, die ihn mit dem ottomanischen Reiche verknüpfen, Ausdruck zu verleihen, fei der heißeste Wunsch des Kaisers. So bitte er den Sultan, die Würde eines Feldmarschalls der deutschen Armee anzunehmen, die, wie er, mit dem Gefühle der Herzlichkeit und Brüder lichkeit ihrer tapferen Waffenbrüder gedenke. Ter Kaiser kündigt dem Sultan schließlich die Uebermittlung des Marfchallstabes an. Engl

? Schönaich an Stelle Welsersheimbs zum Lanoes- verteidigungsminister und nach dem Rücktritt Pit reichs (1906) zum Reichskriegsminister ernannt,! welchen^ Posten er bis 1911 bekleidete. Als Kriegsminister führte Schönaich einen' langen Kampf für die Ausgestaltung der .Armee» Seine Tätigkeit im Gemeinsamen Ministerium fällt zeitlich mit den Kämpfen der Ungarn gegen den Ausbau des Heereswesens zusammen. Schö naich prägte bei einer Delegationsdebatte das nach-, her viel angewendete geflügelte Wort „die Armee

: verdorrt!", konnte aber mit seichen drängenden! Mahnungen u. Klagen die Ungarn nicht zur Nach giebigkeit und Einsicht bewegen. Das ist bekanntlich; erst dem Grafen Tisza gelungen. Die österreichische' Wehrmacht verdankt dem nun verblichenen Mini ster außerordentlich viel, wenn er auch nicht alle seine Pläne durchsetzen und die Armee so aus bauen konnte, wie er wollte. Nach seinem Rück-- trifte widmete sich Baron Schönaich vornehmlich? humanitären Bestrebungen und seit Kriegsbe- ginn der Kriegsfürsorge

und Osten Europas, zu führen. Dort sind auch Gebiete mit dünner Bevölkerung und für die deutsche Ko lonisation am passendsten. Im Verlaufe der letz ten zwei Monate hat der Zentralblock wichtige Resultate erreicht, wie zum Beispiel das Zurück- Ziehen der englisch-französischen Armee von den Dardanellen, das Verdrängen mit Hilfe der Bulgaren des englisch-französischen Hilfskorps) von der serbisch-griechischen Grenze, die Vernich»? tung Serbiens und Montenegros und die Lahm legung der Tätigkeit

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Der Arbeiter
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Seite 7 von 8
Datum: 18.11.1915
Umfang: 8
Die Kriegslage am Balkan Vom Reichsratsabgeordneten Athanas von Guggenberg. Am 14. November 1915«, Schnell bricht das Verhängnis über Serbien iyevtin. Von drei Seiten umstellt, zieht sich die serbische Armee nach der einzigen Richtung zu rück, die ihr noch offen steht, nach dem mit ihrer Heimat verbündeten Königreiche Montenegro. Am 8. Oktober überschritten die verbündeten öster reichisch-deutschen Armeen die Save und Donau, am 10. Oktober hatten sie sich bereits längs des Südufers

Montenegro mit seiner rauhen, himmel anragenden Bergwelt beginnt. Nachhaltigen Widerstand fanden die Ver bündeten bisher nirgends. Die Gefechte, welche sie zu führen hatten, so hartnäckig und zähe sie auch waren, trugen doch nur den Charakter von Nach hutkämpfen an sich — von Kämpfen um Zeit gewinn, damit der eigentliche Kern der serbischen Armee sich geordnet zurückziehen und ohne allzu große Verluste in jene Räume gelangen könne, wo sich die Armee in ihrer Gesamtheit zum Kampfe stellen

und die endgültige Entscheidung suchen sollte. Daß angesichts der unzulänglichen Wege und des überhasteten Rückzuges dabei eine nicht unwesentliche Einbuße an Kriegsmaterial und abgesprengten Truppenteilen sich einstellte, ist selbstverständlich und darf nicht Wunder neh- men. Mer der Hauptteil der serbischen Armee scheint noch unerschüttert und in Ordnung zu sein. Einige Tage nach dem Donauübergang er- offnete auch Bulgarien gegen Serbien den Krieg. Gleichzeitig an sieben Punkten überschritten die Bulgaren

sind sie bereits im Vormarsche gegen West, in der Richtung des Sandschaks, wohin auch alle an deren verbündeten Streitkrafte streben. Bemerkenswert ist, daß eine starke bulgarische Armeegruppe gleich bei Kriegsbeginn die beson dere Aufgabe übernahm, die serbische Armee von Saloniki und ihren dort landenden französisch englischen Verbündeten abzuschneiden. Diese Hee resgruppe zog auf dem Wege über Knmanova am 23. Oktober in U e s k ü b ein und bemäch tigte sich am 28. Oktober der wichtigen Talenge von Kacanik

wird sie sich kaum erfolgreich er wehren können und hinter sich im Rucken sieht sie die rauhe, ungastliche montenegrinische Alpen- >relt, wohin aus dem Sandschak nicht eine einzige brauchbare Straße führt und wo weder ein Ersatz an Mannschaften, noch Munition oder Verpfle gung zu finden ist. Zwar ist vom Vierverbande beabsichtigt, vom Adriatischen Meere her, über Durazzo und Anti- vari, durch Montenegro und Albanien, der ser bischen Armee die erforderliche Verpflegung und alle sonstigen Erfordernisse zuzuführen

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Unterinntaler Bote
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Seite 2 von 8
Datum: 30.04.1897
Umfang: 8
Verschießen demnach sehr leicht möglich ist. — Felddienstausübung ist bei den Türken selten, bei den Griechen unbekannt, Manöver kennt man auf beiden Seiten nicht; jedoch bildet hiefür beim Türken seine militärische Begabung und außerdem längere Dienstzeit, vier Jahre, gegen ein bis zwei Jahre bei den Griechen, einen gewissen Ersatz. Eine Hauptsache im Kriege ist eine gute Führung; aber gerade erprobte höhere Führer fehlen sowohl der griechischen, als auch der türkischen Armee. Die Führung

der griechischen Armee liegt in den Händen des Kron prinzen Konstantin. Dadurch ist die Armeeleitung vor Jntriguen gesichert, während der türkische Commandant alle Augenblicke das Ränkespiel seiner Feinde am Hofe zu fürch ten hat. Ueber jedem Pascha schwebt drohend die bekannte „seidene Schnur", ein Zustand, der einem General sein Amt jedenfalls sehr verdrießlich nracht. Der derzeitige türkische Oberbefehlshaber, Ed hem Pascha, ist erst 45 Jahre alt, führt aber schon den Titel Feldmarschall. Als Leiter

und dort versuchte er ein Regime wie das österreichische in Bosnien einzuführen, freilich ohne merk- baren Erfolg. Edhem Pascha weiß die enormen Vortheile die für eine Armee in guter Verpflegung, hinreichenden Trans portmitteln und einem genügenden Sanitätswesen liegen, zu würdigen und deshalb hat er für diese Dinge vorgesorgt — etwas ganz neues in der türkischen Armee. Ob er auch unter allen Umständen die Jntriguanten des Mdiz-Kiosk besiegen kann, ist fraglich. Schien es doch, daß er abgesetzt

, im Begriffe die Laterne hereinzunehmen, wurde von alt und es geht ihm der Ruf großer Entschlossenheit und Tapferkeit voraus. In letzter Stunde wurde aber diese Be stimmung dahin abgeändert, daß Os man Pascha wohl das Oberkommando über die ganze Armee übernahm, Ed hem Pascha aber in seiner Stellung verblieb. Ausschlag gebend für diese Verfügung mag der Umstand gewesen sein, daß Edhem Pascha entschieden siegreich gegen die Griechen war. Ganz langsam zwar, aber sicher ging er vor und so ist es ihm gelungen

wird, welche dem nutzlosen Blut vergießen ein Ende machen. Das „Wölfische Bureau" ver öffentlicht diesbezüglich die nachfolgende Mittheilung: Die jetzt vorliegenden Nachrichten lassen keinen Zweifel darüber bestehen, daß die griechische Armee aus sämmtlichen Posi tionen an der thesialischen Grenze zurückgedrängt ist und sich theilweise in ungeordneter Rückzugsbewegung sich befin det. Bei allen Cabineten zeigt sich volle Geneigtheit, wie früher für die Erhaltung, so jetzt für die Wiederherstellung des Friedens

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Tiroler Post
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Seite 3 von 20
Datum: 11.09.1914
Umfang: 20
zu können, war also eine trüge rische. Den Siegeszug der deutschen Truppen, deren crfte Vorläufer bereits vor den Toren von Paris angelangt sind, hält nun kein Hindernis mehr auf. Reims wurde bereits Ende der letz ten Woche abne Kampf von den Deutschen besetzt und wohl schon in wenigen Tagen werden die Wungsmauern der französischen Hauptstadt die Bekanntschaft mit den modernen Geschützen der deutschen Armee zu macken babcn. Mit Rücksicht auf deren Unwiderstehlichkeit dürfte die Belage rung der Weltstadt Paris diesmal kaum

hartnäckiger Kämpfe südlich der Linie Lublin— Krasnoftaw—Grubiszow. 31. Aug u st. Die Armee des Generalober sten Bülow schlägt eine überlegene französische Armee bei St. Quentin und nahm während des Vormarsches ein englisches Infanterie-Bataillon gefangen. Die Armee des deutschen Kronprin zen sowie die Armee des Herzogs von Württem berg-dringen in Frankreich ununterbrochen sieg reich vor. Die französischen Festungen Givet, Montmedy, Les Ayvellcs sind gefallen. — Der deutsche Kaiser ernennt den Sieger

von Ortels burg, General v, Hindenburg, zum General obersten und verleiht ihm das Eiserne Kreuz 1. Klasse. 1. Septemb er. Großer Sieg der öster reichischen Armee Auffenbcrg, im Raume von Zamosc—Tyszowcze. 30.000 Russen gefangen. 210 Geschütze erbeutet Die geschlagenen Rus sen ziehen sich über den Bug zurück. Auch die Armee Dankt, die Lublin angreist, erringt un unterbrochen gute Erfolge. — Bei Lemberg ist die Lage dem stark überlegenen russischen Vorstoß gegenüber sehr swierig. Aus dein westlichen

Kriegsschauplatz errang der Deutsche Kronprinz mit seiner Armee einen großen Sieg zwischen Verdun und Reims, über zehn französische Armeekorps. Der deutsche Kaiser befand sich während der Schlacht bei der Armee, also auf französischem Boden. 2. September. Die Lage in Ostgalizien ist durch den Sieg Ausfenbergs, wobei sich das 14. Korps be sonders ausgezeichnet hat, sowie durch die Erfolge Dankls für die Oesterreicher bedeutend günstiger ge worden. Das bisherige Ergebnis der Riescnschlacht

. Die französische Regierung ist von Pa ris nach Bordeaux geflüchtet. 4. September. Die ersten deutschen Reiter vor Paris. Einnahme von Reims durch die deutsche Ar mee. Von der Armee Bülows wird bekannt, daß sie allein bis Ende August 6 Fahnen, 333 schwere Ge schütze, 116 Feldgeschütze, 79 Maschinengewehre und 166 Fahrzeuge erbeutet und 12.934 Gasangene ge macht hat. Vom östlichen Kriegsschauplatz berichtet der österreichische Generalstab über die Tapferkeit und den Heldenmut der österreichischen Truppen un ter

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Außferner Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 13.09.1914
Umfang: 20
zu können, war also eine trüge- cnche. Den Siegeszug der deutschen Truppen, deren erste Vorläufer bereits vor den Toren von Paris angelangt sind, hält nun kein Hindernis mehr auf. Reims wurde bereits Ende der letz ten Woche ohne Kampf von den-Deutschen besetzt und wohl schon in wenigen Tagen werden die Festungsmauern der französischen Hauptstadt die Bekanntschaft mit den modernen Geschützen der deutschen Armee zu rnachen haben. Mit Rücksicht ans deren Unwiderstehlichkeit dürfte die Belage rung der Weltstadt Paris diesmal

" durch einen englischen großen Kreuzer in dem neutralen Hafen von Rio del Oro. — Beginn hartnäckiger Kämpfe südlich der Linie Lublin— Ärasnostaw—Grubiszow. 31. A it g lt ft. Die Armee des Generalober sten Bülow schlägt eine überlegene französische Armee bei St. Quentin und nahm während des Vormarsches ein englisches Infanterie-Bataillon gefangen. Die Armee des deutschen Kronprin zen sowie die Armee des Herzogs von Württem berg dringen in Frankreich ununterbrochen sieg reich, vor.. Die französischen Festungen Givet

, Montmedy, Les Ayvelles sind gefallen. -— Der deutsche Kaiser ernennt den Sieger von Ortels- burg, General v, Hindenburg, zum General obersten und verleiht ihn: das Eiserne Kreuz >- 1. Kläffe. 1. S e p t e m b e r. Großer Sieg der öster reichischen Armee Anffcnberg, im Räume von Zamose—Tyszvwczc. 30.900 Russen gefangen. 210 Geschütze erbeutet Die geschlagenen Rus sen ziehen sich über den Bug zurück. Auch die Armee Dankl, die Lublin angrcift, erringt un unterbrochen gute Erfolge. — Bei Lemberg

ist die Lage dem stark überlegenen russischen Borstoß gegenüber sehr stvierig. Auf dein westlichen Kriegsschauplatz errang der deutsche Kronprinz mit feiner Armee einen großen Sieg zwischen Verdun und Reims, über zehn französische Armeekorps. Der deutsche Kaiser befand sich während der Schlacht bei der Armee, also auf französischem Boden. 2 .. September. Die Lage in Ostgalizien ist durch den Sieg Auffenbergs, wobei sich das 14. Korps, be sonders ! ausgezeichnet hat. sowie durch die. Erfolge Daukls

Geschütze. Auf dem westlichen Kriegsschauplätze ziehen sich die Franzosen immer mehr zurück. Die französische Regierung ist von Pa ris nach Bordeaux geflüchtet. 4. Septernber. Die ersten deutschen Reiter vor Paris. Einnahme von Reims durch die deutsche Ar mee. Von der Armee Bülows wird bekannt, daß sie allein bis Ende August 6 Fahnen, 333 schwere Ge schütze, 116 Feldgeschütze, 79 Maschinengewehre und 166 Fahrzeuge erbeutet und 12.934 Gafangene ge macht hat. Vom östlichen Kriegsschauplatz berichtet

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 14
Datum: 18.10.1935
Umfang: 14
, als man die- Welt glauben machen wollte, betrachtet man als die [ 3 Hettmaebung der Niederlage von iSyb. Einen moralischen Erfolg stellt die Er oberung der heiligen Stadt Aksum dar, in der alle abessinischen Könige gekrönt wurden und begraben liegen. Die i. Armee unter General Santini steht etwas südlich von Adagamus, die 2. Armee unter General Meravigna hält die Linie Ak- sum-Aöua, die Assab-Armee ist im Winkel von französisch>-Somalilanö und Erhthrea über das Mussa Ali-Massiv nicht hinausgekommen

und der rechte äußerste Flügel der Mervvigna- Armee hat im Zwickel Erhthrea und Ae- ghptischer Sudan keine nennenswerten Fort schritte gemacht. An der Noröfoont wurde in diesem Vorstoß ein Gebiet von etwa 20.000 Quadratkilo metern erobert. Während im Norden die Negenzeit keine großen Schwierigkeiten im Terrain zurück ge lassen hat, steht es mit den beiden Arme-ev im Süden schlechter. Die ^^8' Graziani fühlt vorsichtig längs englisch Gomaliland vor nud trachtet den Fasan-Fluß zu erreichen. Sie soll bereits

ohne größere Gefechte bis 70 Kilometer vor Fjarrar vorgedrungen sein. Ihr großes Ziel ist die Erreichung der Eisenbahn Vibuti- )dddis Idbeba. Die südlichste Armee, die von Lugh Fer nand; aus operierte, vermochte erst Sie Grenz stadt Dolo zu erreichen. Wegen des auSge- weichten Bodens können Danks nicht eingesetzt werden und die Wirkung der Fliegerbomben ist fast Null. Von dieser Front werden fast keine Operationen außer einigen kleinen Po stenscharmützeln gemeldet. Die italienischen Armeen verfügen

verloren gegangen. Der Vormarsch öer Assab - Armee stockt. Im Süden werden von den Abessiniern die Anhöhen von Harrar, der uralten Stadt, zu einer starken Verteidigungskront .ausgebaut. Griechenland wieder Monarchie. Griechenland hat auf Drängen des Heeres und der Generalität die republikanische Staats form fallen gelassen. Die republikanische Ne gierung ist zurückgetreten und General Kon- öhlis führt die Zwischenregierung bis zum Volksentscheid im November. Erst dann wird König Georg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.10.1915
Umfang: 8
. Ein italienischer Dampfer versenkt. Berlin, 22. Okt. Per Sonderberichterstatter des Wolffbüros meldet aus Athen: Ein österr.-ung. Unterseeboot versenkte einen italienischen Dampfer. Der Krieg am Balkan. Unser Vormarsch in Serbien. Der gestrige österreichische Generalstabsbericht. Wien, 22. Okt. Die Offensive der Verbündeten in Serbien inachte auch gestern überall Fortschritte. Desterreichisch-ungarische Truppen der von General v. Köveß befehligten Armee erstürmten, gegen die Kosmaj-Stellung vordringend

, die südlich der Ralja aufragende Höhe Slatina. — Die beiderseits der unteren Morawa vordringenden deutschen Streitkräfte gewannen die Räume nördlich von Palanka und von Petrovac. — Vranja, Kumanovo und Veles im Wardartale sind in den Händen der Bulgaren. , .j-, Deutscher Bericht. B e r l i n, 22. Okt. Von der Heeresgruppe des GFM. v. Mackensen hat die Armee von Koeveß die Linie Arnajevo-Slatina Berg erreicht. Die Armee des Generals von Gallwitz drang bis Slewaz, Sa- wanowaz und Trnowza, sowie bis nördlich

von Ra- Nowaz vor. Die Armee des Generals Bojadjeff ist nördlich Knjazewaz im Vorgehen. Von den übrigen Teilen der Armee sind Meldungen noch nicht eingetroffen. Von den anderen bulgarischen Heeresteilen ist Ku- manowo. beseht. Veles ist genommen. Südlich Strumnitza ist der Feind über den Wardar ge worfen. Verzweifelte Lage der serbischen Armee. London, 22. Okt. Der militärische Mitarbei ter: der „Times" berichtet: Da Griechenland und Rumänien nicht mittun, ist cs nicht klar, ob die französischen

und englischen Verstärkungen, die in Saloniki gelandet wurden, rechtzeitig Hilfe bringen können. Die serbische Armee steht der größten Ge fahr gegenüber. Die Lage ist nicht verzweifelt, so lange die serbische Hauptarmee nicht geschlagen ist, aber höchst ernst. Die Serben verteidigen sich unter äußerst nachteiligen Umständen. Die Krise kann nicht lange dauern. General Sarrail kann im Strumitzatal wenig ausrichten. Das beste, was die englischen und französischen Truppen tun können, wenn sie nicht sofort

halten sie die Linie Zajecar, Knjazevac—Vlassina. Aber die Bulgaren nahmen die Stadt Vranje und Wolassa und schnitten so die Eisenbahnlinie an diesen beiden Stellen ab. Der Widerstand der Serben ist äußerst erbittert und heldenmütig, aber der starke Druck der Oesterreicher, Ungarn und Deutschen im Nor den und der bulgarischen Massen ini Osten bedrohen ernstlich die serbische Armee, die augenblicklich von Saloniki abgeschnitten ist. Die Ankunft der ver bündeten Truppen wird mit Beklemmung erwartet

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 18.04.1941
Umfang: 8
MamimnM der jerbWen Armee Sarajevo besetzt dnb Berlin. 17. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gab am Mittwoch bekannt: Die Reste des serbischen Heeres gehen der Auflösung entgegen. Deutsche motorisierte Truppen stießen bis Sara jevo vor und besetzten die Stadt. Tausende von Serben streckten die Waffen, Gefangenen- und Beutezahlen wach sen stündlich. Die Luftwaffe bombardierte Bahnanlagen und militärische Stützpunkte der südlichen Herzego wina sowie einen Flottenstützpunkt an der Adria. Sturz

kampfflugzeuge erzielten vor der dalmatinischen Küste Volltreffer auf einen großen bewaffneten Transporter, der nach dem Angriff mit Schlagseite stiegen blieb. Ein weiteres großes Handelsschiff wurde bei der Insel Brazza schwer beschädigt. Die jugoslawische zweite Armee hat in Sarajevo kapitu liert und die Waffen gestreckt. In Griechenland haben Schnelle Truppen die zurückgehenden britischen und griechischen Verbände durch scharfes Nachstoßen am Olymp und den Bergen westlich davon zum Kampfe gestellt

sind Ausrüstungsgegenstände aller Art in deutsche Hand gefallen, so zum Beispiel Uniformen, Gewehre, Infanterie- und Artilleriemunition. Auch Pferde und Maultiere sind erbeutet worden. dnb Berlin, 17. April. Die Auflösung der serbischen Truppen, in deren Verlauf die 2. serbische Armee kapitu lierte, schreitet ständig fort. Von Stunde zu Stunde strecken immer weitere serbische Einheiten die Waffen. Eine deutsche Division meldet, daß sie durch die Gefangenen ansammlungen zeitweilig in ihrem Vormarsch behindert war. Spalato

von den Ztallenern besetzt Weiterer Vormarsch an der griechischen Front dnb Rom, 16. April. Der italienische Wehrmachts bericht vom Mittwoch meldete u. a.: In Jugoslawien haben motorisierte Kolonnen der 2. Armee nach Ueberwindung des feindlichen Widerstandes S p a l a t o, 400 Kilometer von ihren Ausgangsstellun gen an der Grenze besetzt. Abteilungen der italienischen Kriegsmarine haben mit der Besetzung des dalmatinischen Archipels nördlich der Zara vorgelagerten Insel fort gesetzt. An der griechischen Front

nun der britischen Erpeditionsarmee für ihre Einschiffung. Vormarsch der Aallener ln Dalmatien und an der griechischen Front dnb Rom, 17. April. Das Hauptquartier der Wehr macht gibt bekannt: In Jugoslawien rücken motorisierte Kolonnen der 2. Armee von Spalato auf Ragusa vor. Abteilungen der Kriegsmarine haben die Besetzung der dalmatinischen Inseln vollendet. Von Albanien aus rücken weitere motorisierte Kolonnen nach Ueberwindung der feindlichen Stellungen und Besetzung von Antivari und Cettinje auf Cattaro

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Tiroler Post
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Seite 1 von 8
Datum: 25.06.1915
Umfang: 8
nicht, daß die russische Armee einen in Anbetracht ihrer Zusammensetzung nach der furchtbaren Katastrophe von Gorlice- Tarnow heldenhaften Widerstand geleistet hat und daß Ströme von Blut fließen muß ten, ehevor diese große Befreiungstat ge lang. An jeder irgendwie möglichen Stelle errichteten die Russen die Bastionen ihrer Ver teidigung, überall aber wurden sie nach kur zer Frist geworfen. Mit dem Schwert in der Faust mußten sich die österreichisch-deutschen Truppen den Weg von Dunajec bis nach Lem berg bahnen

noch und so können wir wohl sicher erwarten, daß dem gleißnerischen Ruß land und dem perfiden England in diesem selbstverschuldeten Unglück niemand mehr Helsen wird. Italien ist das abschreckende Beispiel für alle, die sich in das Dickicht dieses Krieges verirren. Mit Lorbeerreisern reich beladen, ziehen die Soldaten der zweiten Armee in die befreite Stadt. Lemberg ist wieder unser nach vielen blutigen Kämpfen und Siegen aus den wei ten Gefilden Galiziens. Unser wird es bleiben menschlicher Voraussicht

nach für alle Zeiten. Lemberg ist uns ein gutes Omen für die sieg reiche, glückliche und baldige Beendigung ! dieses furchtbaren Kampfes der Nationen. Der Einzug der Armee Böhm- Ermolli. Dss siegreichen Feldherrn Einzug in das erlöste Lemberg. kb. Wien, 24. Juni. Aus dem Kriegs- presteauartier wird gemeldet: Armeekommandant General v. Boehm- E r m o l l i ritt mit seinem engsten Stabe in mitten der marschierenden Kolonnen in Lem berg ein. Die Stadt war reich beflaggt. Auf den Straßen, in den Fenstern

u. auf den Bal- konen waren Tausende und Tausende, die beim Erscheinen der österreichischen Truppen in herzbewegender, aus tiefstem Inneren strömender Begeisterung jubelten. Ein Blu menregen ging über die Auto nieder und aus Tausenden von Kehlen erschollen unter Jauchzen Rufe wie: „Es lebe unser ge ll i eb t er K a i se r! Hoch Oesterreich- Ungarn! Hoch die Armee! Hoch unsere Befreier!" Bor dem Landhaus wurde der Armee kommandant feierlich empfangen. Professor Ghlamtacz hielt eine polnische und deut sche

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 25.06.1915
Umfang: 8
zu erobern. Die Russen haben einen reichen Kranz von Verteidigungswerken um die Stadt gebaut, um das weithin sichtbare Zeichen ihrer Herrschaft in Galizien mit aller Kraft halten zu können. In hunderten von ! Gefechten und in einem guten Dutzend blu- i tiger Schlachten mußten die Russen zermürbt j und aufgerieben werden, ehe es gelang, an > das Weichbild der Stadt heranzukommen. i ^rhehlen wir es uns in dieser glücklichen j Grinde nicht, daß die russische Armee einen in Anbetracht ihrer Zusammensetzung

in diesem i selbstverschuldeten Unglück niemand mehr ! helfen wird. Italien ist das abschreckende i Beispiel für alle, die sich in das Dickicht dieses ! Krieges verirren. Mit Lorbeerreisern reich beladen, ziehen die Soldaten der zweiten Armee in die befreite Stadt. Lemberg ist wieder unser nach vielen blutigen Kämpfen und Siegen aus den wei- ! ten Gefilden Galiziens. Unser wird es bleiben : menschlicher Voraussicht nach für alle Zeiten. Lemberg ist uns ein gutes Omen für die sisg- ! reiche, glückliche und baldige Beendigung

dieses furchtbaren Kampfes der Nationen. ! Der Einzug der Armee Böhm- Ermolli. j Des siegreichen Feldherrn Einzug in das erlöste Lemberg. kb. Wien, 24. Juni. Aus dem Kriegs- preffeguartier wird gemeldet: Armeekommandant General v. Bo eh m- Ermolli ritt mit seinem engsten Stabe in mitten der marschierenden Kolonnen in Lem berg ein. Die Stadt war reich beflaggt. Auf den Straßen, in den Fenstern u. auf den Bal- konen waren Tausende und Tausende, die beim Erscheinen der österreichischen Truppen in herzbewegender

, aus tiefstem Inneren strömender Begeisterung jubelten. Ein Blu menregen ging über die Auto nieder und aus Tausenden von Kehlen erschollen unter Jauchzen Rufe wie: „E s l e b e u n s e r g e- liebterKaiser! Hoch Oesterreich- Ungarn! Hoch die Armee! Hoch unsere Befreier?" Vor dem Landhaus wurde der Armee kommandant feierlich empfangen. Professor C h l a m t a c z hielt eine polnische und deut sche Ansprache, die dem aus tiefsten Herzen kommenden Jubel der Venölkeruna der alt-

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