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mit Fahnen unangemeldet erschienen sind. Von den gemeldeten Teilnehmern führen wir in Ergänzung des letzten Berichtes noch an die Vereine: Andreas - Hoferbund - Ortsgruppen: Schwaz, Salzburg. Nürnberg, Württemberg. Kaiserjägerbund: Westendorf, Innsbruck. Kufstein. Schützengilden. Schützenvereine und Kompagnien: Kufstein. Landl, Vorderthiersee. Breitenbach. Absam, St. Margarethen und Um gebung, Briren i. T., Nutzdorf (Osttiro!). Kirchbichl, Häring. Achental, Hart (Zillertal), Thierberg

. Sehr erfreulich beteiligt hat sich Niederndorf, von wo die Musikkapelle, Schützen und Iungschützen mit Kanonen, berittene Herolde, Andreas-Hofergruppe und Veteranenverein erschienen waren, sowie der schöne Festwagen mit Schlotz Tirol und Südtiroler Trachten, den der Peter Siegmayrbund (Leitung Frau Dr. Autzerladscheider) mit dem Veteranen verein gestellt hatte. Rosenheim stellte allein 1000 Mann, München sogar 1100, Lienz nicht weniger als 100 Mann. Eine ganz gewaltige und also anerkennenswerte Leistung

mitgerechnet wer den, so war an diesen Tagen ein Verkehr von an nähernd 11.000 bis 12.000 Personen zu verzeichnen. Da hat sich wiederum gezeigt, wie viel zu klein und unzureichend die Kufsteiner Bahnhofsanlage ist; und wenn an diesem Tage ein solcher Riesenverkehr glatt und ohne Unfall abgewickelt werden konnte, so sind die Nerven und die Ausdauer der Eisenbahner wirk lich zu bewundern und zu beloben. Die Nachkommen Andreas Hofers: Zu dieser No tiz in unserer letzten Nummer ergänzen wir, daß sich noch zwei

direkte Nachkommen aus der Familie Andreas Hofers in Kufstein aufhalten. Es sind dies Frau Dr. Wollensack, eine Enkelin der Frau Klara Hofer, die in Wien den Sohn Andreas Hofers (Josef) geheiratet hatte, und Frau Sektionschef Gesangspädagogin Habberger-Luze, Urenkelin der Frau Klara Hofer. Der einzige Enkel Andreas Hofers. Ferdinand Hofer, fiel 1859 in der Schlacht von Magenta. Dagegen kann sich Frau Sektionschef Habberger-Luze noch gut an ihre Tanten Adele Hofer und Seyfried, geb. Hofer, erinnern

. Ihr Großvater war es auch, der den Nachkommen An dreas Hofers zur Uebernahme des Tabak-Hauptver- lages in Wien-Neubau verholfen hatte. * Gründung einer Kniserjägerbundes-Ortsgrupps. Anläßlich der Andreas-Hofer-Denkmal-Enthüllung und der Einweihung der Krieger-Eedächtniskapelle fand auch in Anwesenheit der vier Regimentsfahnen, des Kaiserjägerklubes, des Kaiserjägerbundes und einer Abordnung des Infanterieregimentes Nr. 59 aus Salzburg mit Fahne und der Kaiserschützen kameraden mit ihren drei Regimentsfahnen

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des Reichspräsidenten Hindenburg Entschuldigungs und Glückwunschtelegramme einge'troffen sind. So sind alle Voraussetzungen gegeben, um den denkwürdigen Akt dieser Denkmalsenthüllung, wo mit Kufstein auch seinen gefallenen Heldensöhnen gegenüber eine Dankespflicht erfüllt, zur einmütigen Kundgebung des echten Tirolertums und Auftakt einer besseren Zukunft zu gestalten. Das walte Andreas Hofer! * Zum Fe st abend am Samstag im Hotel Egger, der bei gedeckten Tischen stattfindet, wurde folgende

Vortragsfolge aufgestellt: Andreas-Hofer-Marsch. Musikvorträge des Orchesteroereines. Lebendes Bild „Südtirol", gestellt vom Mädchen-Hort Kuf stein. „Tiroler Adler", vorgetragen von der Lieder tafel. „Südtirols Leid und Hoffnung", drama tische Szene von Dr. Ios. Blattl, aufgeführt von der „Deutschen Jugend Kufstein" mit Vorspruch und lebenden Bildern unter Mitwirkung der „Koasara". Lebende Bilder von „Anno Neun", gestellt vom Gebirgstrachten-Erhaltungsverein „Die Koasara", Kufstein. Anfang 9 Uhr abends

Dr. Stumpf. Andreas-Hoferlied. Uebernahme der Denkmäler durch Bürgermeister Georg Pirmoser. Fest rede, gehalten von Landtags-Abg. Otto Steinegger. Fest- chor: „Deutsches Volksgebet" von Janoski, vorgetragen von der Kufsteiner Liedertafel, unterstützt von den Gesangvereinen Kiefersfelden, Kirchbichl, Wörgl, Kramsach, Kundl, Brirlegg, Jenbach und Schwaz. Ansprache des Herrn Generalleutnants von Beeg und des Herrn Feldmarschalleutnants Elmar für die deutsche und österreichische alte Armee. Kranznieder

Edschlößl). „ Westendorf (Easthof „Kienbergtlamm"). „ Wörgl (Hotel Egger). „ Willen (Volksfest, Josefsburg). * Anläßlich der Denkmal-Enthüllung am 11. Juli bleiben sämtliche Berkaufs- lokale bis 2 Uhr nachm, geöffnet. (Die Andreas-Hofer-Festschrift), deren Erträge nis dem Denkmalfonds gewidmet ist. umfaßt nicht weniger als 28 Seiten, welche mit 26 kleinen Porträtbildern der Familie und der Nachkommen Hofers, ferner mit 25 Bildern aus den Befreiungskriegen und der Andreas-Hoferzeit, u. a. von Defregger

und vor nehmste Erinnerung an die Enthüllung des Andreas-Hofer- Denkmals. Sonderrugsverkehr anläßlich der Andreas-Hofer-Denkmal-Ent- hüllung in Kufstein. Sonntag früh verkehren von Innsbruck (Hauvtbahnhof) 3 Sonderzüge nach Kufstein, die für die angemeldeten Fest teilnehmer (Vereine und Einzelpersonen) bestimmt sind. In den Stationen Innsbruck bis einschließlich Jenbach werden für diese Festteilnehmer auf Grund ihrer Anmeldungsbestä- tigung ermäßigte Sonderzugs-Rückfahrkarten, in den übrigen Stationen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 2 von 8

Datum: 25.06.1928

Umfang: 8

waren. Und diese Abschreibarbeit hat der Herr Major Ramsauer als sein Produkt weitergegeben. Herrliche Blüten treibt das System Baugoin. Rette zustande im Andreas-Hofer-Bund. Ob und wie er wohl herunterschsut, der Vater An dreas Hofer, aus seinen streitenden Andreas-Hofer-Bund in Wien, wo die stachelnden Parteien „Nit lugglassn!" einander gehässig in den Haaren zu liegen. Was da bei einer Ge richtsverhandlung in Wien zutage kam und was durch den erfolgten Ausschluß der Oefsentlichkeit vertuscht wurde, das läßt durchaus

unerfreuliche Zustände in diesem „Kamps"- verein erkennen. An der Spitze des Vereines steht bekannt lich der Pater Jnnerkosler. sein Stellvertreter ist der haken- kreuzlerische Oberstleutnant Milius. Seit Jahren lebt der Andreas-Hofer-Bund von seiner aufdringlich-regen Sammeltätigkeit. Im Jahre 1926 kam eines schönen Tages aus, daß der damalige Sekretär des Bnudes nach Unterschlagung einer namhaften Summe — man sprach von mehr als 5000 Schilling — flüchtig gewor den war. Nun sammelte der Verein erst recht

weiter. Allerdings weniger um der Südtiroler „Belange" willen, als um das Defizit zu decken, das durch die Unterschlagungen des Se kretärs entstanden war. Im März dieses Jahres fand eine Generalversamm lung des Andreas-Hoser-Bundes statt. Da sich infolge der geschilderten Mißstände und andrer diskreterer Natur eine Opposition gebildet hatte, kam es unter den Tirolern in Wien zu erregten Auftritten. Schließlich erklärte eine große Anzahl von Mitgliedern, aus dem Bunde austreten zu wol len. Darüber entstand

in dem engeren Anhang des Pater Jnnerkosler große Aufregung. Schimpsworte flogen hin und her. Man blieb aber dabei ziemlich im Bilde und in sofern auch bei der Sache, indem man die Opposition frei nach Schönherr mit Titeln wie Judasie (von Tirol), Ver räter, Raffel usw. bedachte. Nach einem mißlungenen Versöhnungsversuch des Rich ters, der an die streitenden Andreas-Hofer-Bündler als Ti roler appellierte, stellte der Vertreter der einen Kampsseite, der Hakenkreuzler Dr. Riehl, den Antrag auf Ausschluß

der Oefsentlichkeit, dem der Richter merkwürdigerweise aus Grund des 8 229 der Strasprozeßordnung, der den Aus schluß der Oefsentlichkeit aus Gründen der Ordnung und Sittlichkeit vorsieht, stattgab. Dann wurde zwei Stunden lang hinter geschlossenen Türen verhandelt, da aber keine Einigung erzielt wurde, vertagte der Richter die Verhand lung. Die Drahtzieher des Andreas-Hoser-Bundes werden wohl am besten wissen, warum sie so ängstlich daraus be dacht sind, die Oefsentlichkeit von ihren Angelegenheiten

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Tiroler Bauern-Zeitung

Seite 3 von 18

Datum: 12.08.1926

Umfang: 18

gegen Gevering aus diesem Grunde eine Strafanzeige erstattete. Nun bat die Ermittlung der Braut Schröders und deren Aussage, durch die schließlich auch Schräder selbst dazu gebracht wurde zu gestehen, daß er Helling ganz allein ermordet und beraubt und den zu Unrecht be schuldigten Haas gar nicht gekannt habe, den Fall geklärt. Schräder hat zwar einige Zeit darauf das Geständnis widerrufen, aber es ist soviel belastendes Material gegen ihn, daß es zum Nachweis seiner Schuld genügen dürfte. Das Andreas Hofer

-Denkmal in Kufstein. Von Dr. Josef G a r b e r. Bei der Denkmalanlage auf dem Kalvarienberg in Kufstein handelte es sich um eine doppelte Aufgabe, ein mal der durch den Herrn Landeshauptmann Dr. Franz Stumpf der Stadt Kufstein vermittelten Andreas-Hofer- Statue des Bildhauers Khuen eine würdige Aufstellung zu geben, andererseits aber auch den im Weltkriege Ge fallenen der Stadt ein Denkzeichen zu setzen. Ohne Zweifel ließ sich ein Andreas-Hofer-Denkmal und ein Kriegerdenkmal ideell gut verbinden

und dieses Projekt zur Ausführung empfohlen. In der kurzen Zeit von kaum vier Monaten kam die Ausführung zustande. Auf der Kuppe des Kalvarienberges erhebt sich auf einer über zehn Stufen zugänglichen Terrasse die gegen die Festung der Stadt hin gewendete bronzene fünf Meter hohe Andreas-Hofer-Statue. Rechts von ihr ist selb ständig, aber doch organisch mit dem Andreas-Hofer- Denkmal verbunden, die Gedächtniskapelle für die Toten erbaut. Die Denkmäler sind in ihren Maßen so grup piert, daß sie fidi trotz

der nahen Lage gegenseitig nicht beeinträchtigen. Das wurde hauptsächlich dadurch er reicht, daß die Gedächtniskapelle unter glücklicher Aus nützung des aufsteigenden Terrains viel tiefer als das Hauptdenkmal zu liegen kam, der innerliche und innige Zusammenhang ist aber dadurch gewahrt, daß man durch die beiden offenen Bogen der Kapelle über eine kleine malerische Stiegenanlage ebenfalls auf die Plattform des Andreas-Hofer-Denkmales gelangt. Zwei Dinge sind vielleicht in der Denkmalanlage

auf den ersten flüchtigen Blick hin auffallend, der niedrige Sockel der Andreas-Hofer-Statue und das unregelmäßig nach außen hin abfallende Dach der Kapelle, aber beides ist durch den Architekten wohl bedacht worden und ist be gründet: ein höherer Sockel hätte die etwas gedrungene Bronzestatue Hofers, zu der man auf der Hügelkuppe keine weite Distanz zur Betrachtung finden kann, noch mehr und für die Rahmrkung sicher ungünstig verkürzt, eine regelmäßig hochgeführte Dachanlage der Kapelle hätte

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Tiroler Bauern-Zeitung

Seite 8 von 12

Datum: 09.07.1920

Umfang: 12

, der beschimpfe, be bedrohe und schikaniere ihn nicht fortwährend, sondern begegne ihm mit Achtung und Anstand und nicht als Zwingvogt, denn ein Zwang ist dem Bauer in der Seele zuwider und durch Zwang und Schroffheit treibt man ihn zu Starr köpfigkeit. Sobald der Bauer aber einmal starr köpfig gemacht ist, so richtet man mit ihm aller dings wenig mehr. Mas will der Andreas Hofer Knnd? Einige aufklärende Worte an seine lieben Lands leute in Dorf und Einschicht. (Von Sepp Heimfelsen.) Jüngst kam mir zu Ohren

, auf dem Lande verkenne man noch vielfach die Ziele und Zwecke des Andreas Hofer-Bundes. Ja, es gebe Leute, die dahinter versteckte „monarchistische" Machen schaften suchen. Und daran ist nun aber nicht ein Körnchen Wahrheit. Unser Bund hat sich, wie alle an deren Staatsbürger, mit dem Gedanken „Re publikaner zu sein" längst abgefunden, geradeso, wie mit dem Abgänge des einst so stolz geklun genen: „Felix Austria erit usw.“, das nun in den Archivkästen von der Vergänglichkeit der Dinge erzählt. Anderseits

sind wir aber erst recht dabei, alle Tiroler für das eine zu sammeln: „Nicht lugg lassen!" vom Bewußtsein, daß unser Nord und Süd wieder zusammen- kommen müssen; für den Begriff Tiroler, das so viel heißt als: „Wir dulden es nie und nimmer, daß unser Süden vergewaltigt bleibt als Opfer des Unrechtfriedens von St. Germain, der unser armes Land zer riß. — Der den Italienern etwas zusprach, was seit Jahrtausenden die Geschichte eines freien Bergvolkes ihr Wertvollstes nannte! Der Andreas Hofer-Bund nimmt

ohne Blutvergießen herbeiführen zu helfen, hat sich der Andreas Hofer-Bund ads das Ziel seiner Tätigkeit gesetzt. Er sammelt alle, die guten Willens sind, in seinen Reihen, verpönt jedwede Gewalt, im Be streben, das zerfetzte Tirol, die zerfetzte Tiroler Seele wieder ganz zu machen, wieder stark und tirolisch gesund zu machen, wie er aber auch anderseits offen und ehrlich sagt: „Freundschaft mit den Italienern kann es so lange nicht geben, bis die Wiedervereinigung aller Tiroler vollzogen ist!" Euch aber, liebe

Landsleute im Ober- und Unterland, im Ausfern, im Lech- und Wipptal, im deutschen Teile Pustertals, kurz überall, wo es heute noch ein nicht geraubtes Stück unseres Landes gibt, Euch bittet der alte Sepp, daß Ihr in hellen Haufen dem Andreas Hofer-Bunde beitretet, denn mit Zaghaftigkeit und Interesse losigkeit bringen wir unser Deutschsüdtirol n ich t zur Vereinigung mit dem Norden und rest lichen Osten! Aber, zurückgewinnen müssen wir unseren nachwachsenden Geschlechtern das, was unser war seit jeher

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, Brannweinhändlerin, Seilergaffe 7. (Zweig geschäft des Vorigen.) E. Einstein Max, Agent. Mariatheresienstratze 36. Fantl Karl, Direktor der Kredüanstalt, Mariatheresienstvatze 36, Fanto Julius, Dr., Professor an der Bundes-Lehrerbildungs- anstalt, Andreas Hoferstratze 13. Feil Fritz, Rollfuhrunternehmer, Adamgasse 9. Feil u. Komp., Herrenschneider, Burggraben 23. Forchheimer Hugo, Holzhändler, Zweigniederlassung Jnnrain 33. Frankl Karl, Versicherungsrepräsentant des „Ankers", Meraner- stratze 5. Freund Irma

des „Zentralver eins", Sekretär der ständigen Delegation der freien Gewerk schaften. Mitarbeiter der „Volkszeitung", Andreas Hoferstr. 2. Kohn, Heilmann u. Söhne, Kleiderhändler, Meranerstratze 1. Kohn Moritz Kaufmann, Anichstratze 19. Kohn Oskar, Agent und Kommissionär, Leopoldstratze 14. Krieser Julius, Kleiderhändler, Museumstratze 3. Kutschers Alfred, Kaufmann, „Z. Zuckergoscherl , Museumstr. 19. L. Lehmann-Haupt, Dr., Universitätsprofessor, Schöpfstratze 4. Lehndorff Artur, Dr., Rechtsanwalt

und Kommissionär, Adamgaffe 9 a. Reitlinger Th., Vorstand des Tiroler Jndustriellenverbandes. Südtirolerplatz 1 (Tiroler Hof). Nosenstein Josef, Kaufmann, Maximilianstratze 11. Sage! Hermann, Kaufmann, Museumstratze 19. Sage! Zilli. Modewarenhändlerin,. Mariatheresienstratze 27. S. Scheuer Moritz, Dr., Rechtsanwalt, Anichstratze 3. Schindler Erich, Fabrikant, Andreas Hoferstratze 13. Schindler Hugo, Inhaber der Firma Samuel Schindler, Brannt weinbrennerei und Marmeladefabrik, Andreas Hoferstratze

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eingesetzt haben. Es scheint, -oaß ge wisse Exponenten des internationalen Kapitals die ehrlichen Politiker ausscheiden wollten, weil ihnen deren Kontrolle lästig war. Auftu! de; Andreas tzoler-Bunder. Tiroler, Tirolerinnen! Der Bundesvorstand des Andreas-Hofer-Bundes hat es !Mt großer Befriedigung begrüßt, daß in diesen Tagen zbrutalster Knechtung unserer Brüder und Schwestern in dudtrrol und frech verkündeter Bedrohung Nordtirols, in einer Zeit also, wo jeder von uns helfend und schützend

ein Program ,m. Längst findet er nachhaltigen Anklang nicht 'n ur in deutschen Landen, sondern in d- e r gesamten Kulturwelt. Denn Bedeutendes ist vom Andreas hofer-Bund schon getan. Seit sechs Jahren erbebt er im p und Auslande seine Stimme für die Befreiuung Süd tirols. Wenn heute dieses Land- und sein herbes Schicksal -nt Munde aller sind, so hat d-er Andreas-Hoser-Bund sei nen vollen Anteil daran. , Doch sollen uns -die hoffentlich recht erfolgreichen Lei- ltnngen unserer neuen Mitkämpfer auf Tiroler

rufen wir Alle auf, uns neben den geistigen Waffen besonders auch die so notwendigen Gelidmittel reichlicher noch wie bisher zur Verfügung zu stellen, für kinen siegreichen Kamps u-m das Selbst- Bestimmungsrecht des Volkes von Tirol f>on Kufstein bis zur Salurner Klause! Für den Bundesvorstand des Andreas-H-oser-Bundes: Kanzlei-Oberdirektor Michael P r a d e r derzeit Geschäftsführer des Bundes Landesfillturrats-Präsident Andrä T h a l e r Obmann-Stellvertreter j (BeofUdeutfäfe VolispaeteL

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gefordert, woraus sie allerdings in der berühmten Mantelnote Cle- menceaus vom 2. September 1919 die Antwort erhielt, daß eine Grenzänderung nicht in Frage kommen könne. Aber der Protest Oesterreichs wurde von den Sieger mächten immerhin zur Kenntnis genommen. Die Rebe Hitlers hat auch in Nürnberg erbittert und hat der dortige Andreas-Hofer-Bund nachfolgende Erklärung ver- lautbart: In der am Mittwoch im Kolosseum stattgesuirdemn nationalsozialistischen Versammlung brach Adolf Hitler, wie er sagte

, aus Gründen der Realpolitik, eine Lanze für Mussolini und Italien als den künftigen Bundesgenossen, wobei er vergaß, daß, Italien m aller Welt als der treuloseste und unzuverlässig- fte Vertragskontrahent zu allen Zeiten gegolten har. Daß Hitler für seine Person, weil wir angeblich Südlirrl nicht Helsen könnten, erklärt, es sei für alle Zeiten Va loren, ist seine persönliche Angelegenheit. Er har aber gleichzeitig den Andreas-Hofer-Bund als eine Art stent- flüchtigen, leeren Protestverband

und eine Filiale der Bayerischen Volkspartei bezeichnet. Dazu erklären wir, daß der Andreas Hofer-Bund und alle ihm in Ziel und Arbeit verwandten Organisationen zur Erhaltung des südostdeutscheu Kulturgebietes Männer aus aller d utfch- bewußten Lagern zü seinen Mitgliedern zählt und nur ein Ziel kennt: Die Erhaltung des Deutschtums im b- drückten Südosten und die Freiheit. Wir haben schon im Kanrpf gestanden, als Hitlers Einfluß nock nicht war, und rverden uns auch durch! die Anwüjrfe Hitlers nicht davon

abhalten lassen. Der Abend hat geze gl, daß Adolf Hitler nnt dem Aufbau des Grenzschutzes, seinen Zielen und Bestrebungen nicht im urindesten vertraut ist. Mag er in italienischen Blättern gerühmt werden, während wir im Kampf um die deutsche Sprache in Italien Md der Tschechoslowakei auf das bitterste verfolgt werden. Daran, daß der Feind unsere deutsche Kulturarbeit nnt aller Macht bekämpft, möge man uns erkennen." —o— Andreas Hofer-Bund und Hitler*. Zu der Aeußerung, die Adolf Hitler

in einer national sozialistischen Versammlung in Nürnberg gegen den An dreas Hofer-Bund gemacht hat, nimmt jetzt, nachdem die Nürnberger Gruppe des Bundes, wie hier mitgeteilt wurde bereits eine Erklärung abgegeben hat, auch die Hauptgruppe München Stellung. Unter dem Datum München, den ck Mai, erklärt die Hauptgruppe München des Andreas Hofer- Bundes: Herr Hitler hat in einer am 11. Mai ds. Is. in Mn-, berg abgehaltenen nationalsozialistischen Versammlung den M- dreas Hofer-Bund als eine Art frontslüchtigen

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sich all gemeine Teilnahme zu. — Ferner verschied dahier Herr Albert Schwarz, verwitweter Taglöhner, im Alter von 68 Jahren. (Ein Andreas-Hofer-Denkmal in Kuf stein.) Der Andreas-Hofer-Bund in Wien hatte vor längerer Zeit die Schaffung eines Andreas-Hofer- Denkmales angeregt, das in Wien hätte zur Aufstel lung kommen sollen. Wie nun Landeshauptmann Dr. Stumpf mitteilt, ist das Denkmal zwar fertig, es kommt jedoch für Wien selbst nicht mehr in Betrach'. Der Andreas-Hofer-Bund hat es vielmehr dem Lande

Tirol überlaffen. Das Denkmal soll nun, sobald es transportfähig ist. nach Kufstein gebracht und hier am Bahnhofplatz ausgestellt werden, damit jeder Fremde schon beim Betreten der Stadt erfahre, daß er sich im Lande Andreas Hofers befinde. Nach der Aufstellung des Denkmals soll eine feierliche Enthüllungsfeier fiatt- finden. (Der Tiroler Kaiserjägerbund) ist am Sonntag den 26. März gegründet worden. Organi satorisch gliedert sich der Bund in die Hauptleitung, die ihren Sitz in Innsbruck

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mit der Krämerin Hedwig Geisler wegen Preistreiberei und sehnlichem zu beschäftigen. Frau M. Haberfell ner, Inhaberin der Gemischtwarenhandlung, Aniversi- tätsstraße 20, ersucht uns festzustellen, daß die genannte Hedwig Geisler in ihrem Hanse kein Geschaftslokal habe und auch nicht dortselbst .ohne. Die Angabe der Adresse war eine irrige. „Andreas Hoferbnnd für Tirol". Die für den 21. April. 8 Uhr abends, im kleinen Swdtsaal einberufene Jahres hauptversammlung der Bundesaruppe Innsbruck gestaltete

gruppe erstatteter Stimmungsbericht ans Südtirol, welcher durch Verlesung des nachfolgenden Begrüßungsschreibens der Südtiroler eingeleitet wurde: „Andreas Hoserbund für Tirol", Innsbruck. Ein Kreis aufrechter Südtiroler Patrioten aus allen Gauen des geknechteten Landes, der sich täglich und stündlich des unbeugsamen Sinnes der deut schen Bauern und Bürger zwischen Brenner und Salurn zu überzeugen Gelegenheit hat, und sich in dieser Kund gebung mit bestem Gewissen als Stimme des Volkes be zeichnen

sielend das „Andreas Hoferlicd" gesungen. Anschließend ergriff ein ans Südtirol erschienener Vertreter unter allgemeinem Beifall das Wort und betonte, mit allen Kräften für die Einheit Tirols für die Erlösung der Landsleute im Süden unbeugsam wirken und kämpfen zu wollen und erbat- die Mitwirkung aller Nordtiroler, aller Deutschen. Herr Vezirksrichter Daf- n er trug ein von ihm selbst verfaßtes.Gedicht vor. Die hierauf vöraenommene Neuwahl ergab die Wiederwahl des bisherigen Ausschusses

und war reges Begehren nach den vom Bunde herausgegebenen Künstlerkarten und Katechis. men der „Lirolerfrage", welcher auch demnächst im Buch. Handel zum Preise von 2 §hr. erhältlich sein wird. — Tiro ler und Freunde Tirols, Deutsch, und Ladiner, tretet dem „Andreas Hoferbund für Tirol" bei. helfet werktätig durch Wort und Schrift, durch Nackensteifheit und Festigkeit zur Befreiung Südtiröls. Die Ortsgruppenleitung bittet uns zu veröffentlichen, daß Beitrittsanmeldungen täglich von 2—3 Ahr nachmittags

in der derzeitigen Kanzlei des Bun des, Museumstraße 22. 8. St., entgegen genommen werden. Amerikanische Liebesgaben für den „Andreas Hofer. Bund." Die Abgabe des noch übrigen Speckes erfolgt an die Mitglieder, die bisher noch nicht beteilt worden sind, am Samstag, den 24. ds.. von 3 bis 5 Uhr im Arkadenhofe der Universität (Universitatsstraße 4). Weitere Liebesga ben aus Amerika sind auf dem Wege. Tiroler Landsmannschaft. Im Nachhange zur Notiz im MorgenLIatt vom 20. April, wird von Seiten der Lands mannschaft

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Tiroler Bauern-Zeitung

Seite 5 von 20

Datum: 10.04.1925

Umfang: 20

der Brigade-Artillerie-Abteilung Nr. 6, Karl Bachmeier, kam zuerst. Der Soldat ist angeklagt, in der Nacht vom 31. Dezember auf den 1. Jänner d. I. den Händler Andreas Bock durch einen kräftigen Schlag mit einem Bier glas auf die Stirne derart verletzt zu haben, daß der Verletzte am 4. Jänner an den Folge,: des Schlages gestorben ist. Bei der Tanzunterhaltung in der Sylvesternacht inr gold. Schiff, standen im Saale zwei Tische einander gegenüber. Dazwischen war ein Gang, der durch eine Flügeltüre ging

, welche infolge des zahl reichen Besuches oft auf- und zugeschlagen wurde: dabei wurde Karl Bachmaier, der ganz bei der Flügeltüre saß, öfters davon am Rücken gestoßen. Bald nach Mitternacht flog diese Türe wie der einmal auf und traf den Bachmaier fest am Rücken, worüber er sich laut mit den Worten: Kruzifix! Was gibts? Was spielts Euch? aufregte. Der am runden Nachbartische sitzende Andreas Bock erhob sich von seinem Sessel, begab sich zu Bachmeier hin über und wies ihn mit den Worten, „er solle ruhig

sein, sie seien auch da", zurecht. Bachmaier erwiderte darauf schreiend: „Halt die Goschen, sonst erwürg ich dich!" Im gleichen Augen blick bekam er von Andreas Bock einen Schlag ins Gesicht. Bach maier ergriff blitzschnell ein Bierglas und schlug es dem Andreas Bock mit großer Wucht an die Stirne, so daß sich dieser taumelnd an seinen Platz zurück begab und dort zu Boden fiel. Gleichzeitig rief er seine Kameraden mit de» Worten: „Artillerie auf!" zu Hilfe. Nunmehr erhob sich Nikolaus Bock — der Bruder

des Verletzten — und stürzte sich mit den Worten: „Meinen Bruder) laß ich nicht im Stich!" auf den Täter, der sich hinter bfej Schmalseite des Tisches zurückgezogen hatte. Nikolaus Bock packkj Bachmaier beim Hals, drückte ihn gegen den Tisch und gab ihm einige Fanstschläge auf den Kopf. Er wurde jedoch vom Kanonier! Johann Leyeuauer rückwärts gepackt und bekam einen Hieb mit: einem Sessel über den Kopf, worauf eine allgemeine Rauferei: entstand. Der schwerverletzte Andreas Bock wurde nach Reinigung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 7 von 8

Datum: 29.11.1923

Umfang: 8

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„für die Freiheit der Völker" und seitdem die kom plette Annexion des deutschen Südtirols und des Tiroler Trentino durch Italien angedroht wurde und im August vollzogen werden soll. Aber wie in ganz Deutschland, so Wörden auch die Deutschen in Amerika, und insbesondere die Tiroler, diese Schmach nicht ohne Wehr auf sich nehmen, sondern gegen die Knechtung eines deutschen. Smmmcs kämpfen. Der Andreas Hofer-Bund für Tirol hat gestern in einer Ver sammlung eine Bewegung eingeleitet, iie darauf abzieltz Massen

-- pröteste gegen die Annexion Südtirols im ganzen Deutsch-Ameri- kanertum herbeizuführen. In der gestrigen Versammlung waren bereits Vertreter größerer Verbände anwesend, um dieser Be wegung nach Kräften zu helfen. „ Der Andreas Hofer-Bund, der schon seit Monaten für dre Her mat zielbewußt tätig ist, har gestern bereits eine solche Protestreso lution enthusiastisch und einstimmig passiert, die unverzüglich an den italienischen Botschafter in Washington, ferner an John Lord Bryce vom britischen Herrenhaus

Italien zum Femd Italiens machen. Er würde eine germanische Jrvedenta großzrehen und in deren Gefolge einen Krieg, bei welchem Italien ernen ge meinschaftlichen deutsch-jugoslawischen Angriff zu gewärtigen habe. Das deutsche Volk könne alles vergessen, was im Kriege vorgekom men sei, aber niemals den unsterblichen Patrioten Andreas Hofer und das Land seiner Geburt. , . . _ _ Die Deutschen werden so energisch und unentwegt Der zwangs weisen und ungerechten Trennung deutschen Gebietes Widerstand leisten

zu erlairgen, seien den Vertretern Tirols schöne Versprechungen ge macht worden, indessen hätten es die früheren Jrredentisten von Trient soweit gebracht, daß Tirol ihnen vollständig ausgeliefert sei. Es sei vorgekommen, daß Leute wegen Absingens des Andreas Hofer-Liedes eingesperrt wurden, das Andreas Hofer-Denkmal in Meran sei geschändet worden, das Sichevheitswesen liege ganz in der Hand der Carabinieri, die mehr Plage ■ als Schutz seien. Die grausamsten Anschläge seien durch wirtswaftliche Maßnahmen

in Oberau um den Berrag von zusammen 71.456 Kr. an Herrn Andreas Paquaonel, Finanzbeamter pr Trient, verkauft. Herr Franz Falk, Besitzer in Vilpian, hat die ihm gehörige Liegenschaft, bestehend aus. Wohnhaus Nr. 7 in Vilpian mßt Hor- raum, Wirischaftsaeonude, 'Garten und Acker um den Berrag von 26.000 Lire an die Eheleute Leopold und Juliana Olivrerjr in Oberau verkauft. . , Im Weae der Verlassenschaft nach Jo,ep Lang, Postmeister, in Atzwang, ist dessen Grundbuchskörper, Zahl 160/11, in Lerfers

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, daß auch erhöhten Verkehrsanforderungen mit dem zur Verfügung stehenden Wagenpark entsprochen werden kann. Wie wünschen dem Unternehmen besten Erfolg, damit es zur Hebung und zum Wiederausblühen unseres Handels und Verkehrs beitrage und den alten Wohlstand unseres ge^ liebten Heimatlandes zurückbringen helfe. 3185 (Andreas-Hoferspende für Kärnten.) Der Andreas-.Hoferbund für Tirol erläßt einen Auf ruf, in welchem es u. a. heißt: Kärnten steht vor der Entscheidungsschlacht! Nicht mit Waffen, mit dem Stimmzettel

in der Hand muß sie geschlagen werden Tiroler! Fceunde Tirols! Tirol eint mit den Kärnt nern eine vielhunderijährige Geschichte, Gemeinsamkeit der Art, der Sprache, der 'Säten und des Stammes! Gemeinsames Leid und gemeinsamer Kamps um die Erhaltung deutscher Muttererde umschlingt uns. Der Andreas Hoferbund ruft euch auf, ungeachtet des ei genen Leides und bauend auf. eine Gerechtigkeit in der Zukunft, den Kärntnern nach Kräften Hilfe zu bringen! Gebe jeder, was er kann! Die Heller der Armen vereinigen

sich mit den Kronen der Besitzenden! Keine Spende ist zu gering. Wir wellen unsere Ga ben alle sammeln und unter dem Namen Andreas- Hoferspende für Kärnten den Kärntner Brüdern zu ihrem großen Freiheitswerke zur Verfügung stellen! Sammellisten liegen auf bei Ed. Lippoit, Buchhand lung, Haupttrafik Laad, Peter Eggersberger. (Die Mitnahme von Geld über die Grenze) verursacht den Reisenden, die die Vor schriften nicht beachten, große Unannehmlichkeiten und unter Umständen auch empfindliche Verluste. Zwischen Bayern

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ist und in das Programm der Großachengenossenschaft gehört, muß immer wieder hervorgehoben werden. Hof fentlich gelingt es, die Beiträge des Bundes durch zusehen und so das Projekt einer glücklichen Lö sung zuzilführen. Tiroler Abend des Andreas-Hofer-Bundes. Die Stralsunder Iugendgruppe, die einer Iugendgruppe des Andreas-Hofer-Bundes in diesem Sommer ihr Rosegger-Heim auf R ü gen für 4 Wochen kosten los zur Verfügung stellt, traf am 8. d. M. in K u f st e i n ein, um eine mehrwöchige Wanderung durch Tirol

zu unternehmen. Die Gruppe wurde in Kufstein von den völkischen Verbänden auf das herzlichste begrüßt. Die Arbeitsgemeinschaft der völkischeil Verbünde Kufsteins unter ihrem Ob- mann Julius D i l l e r s b e r g e r, veranstaltete einen Vegrttßungsabend im „Goldenen Hirschen", der die Stralsunder mit den Einheimischen im herz lichen Beisammensein vereinigte. Prof. Dr. Le derer begrüßte als Obmann des Andreas-Hofer- Bulldes die Gäste bei ihrem Eintritt auf Tiroler Boden und Bürgermeister

P i r m 0 s e r von Kuf stein gab seiner Freude Ausdruck, wieder Jugend aus dem Reiche in der Grenzstadt begrüßen zu kön nen. Prof. Carow, der Leiter der Stralsunder Iugerltzgruppe, betonte den praktischen Wert dieser Iugendaustausche im Sinne des Anschlusses. Der Andreas-Hoser-Vund für Tirol veranstaltet für die Stralsunder Gäste, die Mitte Juli nach Innsbruck kommen, einen Tiroler Abend im Großgast hof „Maria Theresia" am 19. ds. Mts. um 8 Ahr abends mit Gesang und Tanz, wozu schon heute alle Kreise der Bevölkerung

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für den Hausbe sitzer son mi au.ii für : : Niieter laugsam zur Hölle wiüd, langsam um die Ecke fährt. AunderiaguZg der Andreas hofervuades. Am Sonntag, 26. Okt. fand im Saale des Großgasthofes „Vreinößl" die ordentliche Ver tretertagung des Andreas Hofer-Vundes für Tirol statt. Llußer den Vorstandsmitgliedern fanden sich die Vertreter zahlreicher auswärtiger Ortsgruppen ein. Der Obmann, Univ. Prof. Dr. Ferd. Kogler, erstattete einen eingehenden Tätigkeitsbericht über das verlaufene Vereinsjahr

, aus dem entnonnnen werden konnte, daß der Andreas Hoser-Vund ivie bisher bei allen Gelegenheiten die völkischen Inte- ressen Südtirols nach Kräften vertrat. Außer der Organisationstütigkeit konnte besonders auf eine Reihe von Veranstaltungen und eine ausgedehnte Werbetätigkeit im Dienste Südtirols verwieseil werden. Nach einem Bericht des Schatzmeisters, der einen verhältnismäßig günstigen Stand der Vermögenslage des Vereines aufzeigte, wurde zu den Neuwahlen geschritten. Mit größtem Bedauern vernahmen

des Heimatwehrorchesters unter Leitting des Herrn Wodenegg verschönt, die eine Reihe vor züglicher Darbietungen brachte. Mit größten Bei fall wurde die Mitteilung der Ernennung des bis herigen Obmannes zum Ehrenobmanne aufgenom- men. Der neue Obmann Dr. Pembaur verwies aus die Notwendigkeit, daß die Ziele des Andreas Hoser-Bundes Gemeingut des ganzen Tiroler Volkes werden und daß die Bestrebungen des Bundes auch außerhalb Tirols in allen deutschen Landen iverktätige Unterstützung finde. In diesem Sinne bat er man möge

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Tiroler Bauern-Zeitung

Seite 5 von 20

Datum: 10.02.1927

Umfang: 20

, als Obmannstellvertreter hervor- gingen. Hierauf hielt über Ersuchen Pfarrer Meyer einen Nachruf auf den verstorbenen verdienstvollen Ob- mann Andreas Gugglberger, begrüßte und beglück wünschte die neue Vorstehung, schilderte dünn die Bedeu tung der Tiroler Bauernpresse sowie die Presse über- Haupt in volkswirtschaftlicher wie politischer Hinsicht, be- sonders im heurigen Jahre und forderte auf zur Bestel lung und auch eifrigem Lesen unserer zwei beliebtesten Landesblätter: „Tiroler Bauernzeitung" und „Tiroler

Volksboten". Sebastian Lintner, Wachenbrunnerbauer, erstattete dann den Genossenschaftsbericht. Nach kurzer Debatte wurde die Versammlung geschlossen. Grl. (Andreas Hoferspiele.) Die Festspiel gemeinde Erl in Tirol hat den Beschluß gefaßt, im heu rigen Sommer ein echt tirolisches Heimatspiel zu geben und wurde dazu ein Andreas Hoferspiel auserlesen. Alois Johannes Lippl (München) wurde mit der Verfassung des Spieltextes und der Bühnenleitung betraut. Das tiro- lische Heimatspiel verspricht

eine vaterländische Tat. zu werden, die das deutsche Freiheitsbewußtsein, den völki schen Unabhängigkeitsgedanken, verkündet von erdver- wurzelten Tiroler Bauern, allen Heimatliebenden offen baren wird. Die Spiele gewinnen im Hinblicke auf die außenpolitische Lage und das Todesjahr des Freiheits helden Andreas Hofer «ine besondere Bedeutung. Die Festspielaemeinde Erl setzt alles daran, um die Spiele recht eindrucksvoll und würdig zu gestalten. Die Borbe- reitungen zu den Spielen haben bereits begonnen. An fragen

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Kitzbüheler Nachrichten

Seite 2 von 12

Datum: 02.04.1927

Umfang: 12

Berufsgenoffenschast Kitzbühel, veranstalteten Zuchtstierausstellung in Kitzbühel, wurden im ganzen 24 Altstiere und 8 Iungstiere aufgetrieben. Hievon erhielten folgende Viehbesitzer Prämien: Altstiere 1. Klasse: Gasteiger Nikolaus, Pöllbauer-Kitzbühel. Vötter Ludwig, Auerbauer-Aurach. Auberger Andreas, Geiwalöbauer-Neit. Koiöl Egid, Zimmerauerbauer, Neit. Bachler Andreas, Kircherbauer-Aurach. Hechen- berger Georg, Martenbauer und Auberger Josef, Aubergbauer-Iochberg. 2. Klasse: Iöchl Egid, Unterhaus-Neil

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des Andreas Hoferweges in den Bergiselweg gleicht einem Zigeunerlager. Papierfetzen, Glasscherben, Gemüseabfälle, Konservenbüchsen, zerbroche nes Küchengeschirr, Treck, Gestank und Hennen! Herz was huillst du sttoch mehr?!.— Die städtische Sanitätsbehörde hat kein Interesse an dieses Zuständen, denn 1. bezahlen die Bergiselbewohner ihre Steuern sowieso, 2. ist der Bergiselweg ein Privatweg, 3. wollen und können die Besitzer nicht die Straßen-Kana-> lisierung bezahlen, 4. sind die Baugründe

und Lebensmittel. Gelegentlich! der Füh rung einer Gasleitung wurde es unterlassen, auf den unbe leuchteten Wlkgen — das künstliche Licht funktioniert um das Standbild des Andreas Hofer l)erum nur am Tag — die aufgeworfenen Gräben mit Lampen zu versehen. Die Leute purzeltlen wie Fliegen und Mäuse in »die Fallen. Auch der Bund ist -im Komplott gegen die Bürger IV. Qualität beteiligt. Ein Brief von Hötting nach dem Berg isel braucht ein bis zwei Tage länger als von Innsbruck nach Wien. Mitten im Stadgebiete

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der zahllosen Musikkapellen marschieren die lan gen Kollonen durch die Stadt zum Andreas Hofer-Denkmal am Berg Isel, wo General a. D. Hilgerth vom Kärntner Heimatschutz einen Kranz niederlegt. Bundessührer Steidle tritt vor: „Wir haben schon öfter auf diesem Boden das Gelöbnis für Vaterland, Heimat und Volk geleistet. Heute wollen wir dieses Gelöbnis nicht nur erneuern, sondern wir wollen auch sagen, daß wir uns vor dem da (er weist auf das Sandbild Andreas Hofers) nicht zu schämen brauchen

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, um auf diese Welse den deutschen Klerus in Südtirol zu beseitigen. Es muß erwartet wer den, daß der Apostolische Stuhl vor der: faschi stischen Drohungen nicht zurückweicht und den Süd tirolern ihre deutsche Geistlichkeit beläßt. Ein ge genteiliges Vorgehen würden sicher die deutschen Katholiken nicht verstehen. Ein schwarzes Kabinett in Südtirol. Der Andreas - Hofer - Bund meldet aus Süd tirol: Die saschistimsche Postverwaltung in Süd tirol hat an allen größeren Plätzen Südtirols geheime Zensurstellen

gelegentlich der Finanzvorlage mit 3 Stimmen in der Minderheit. Seine Lebensfähigkeit hatte nur einen Monat ge dauert. Der Grund des Scheiterns des linksge richteten Kabinetts sind die finanziellen Schwie rigkeiten. Man spricht von einer Regierung Briand. Ans Htadt und £aix&. (Die Leitung des Andrea s-Hofer-Bundes) erläßt an die Tiroler folgenden Aufruf: Der Bundes vorstand des Andreas-Hofer - Bundes hat es mit großer Befriedigung begrüßt, daß in diesen Tagen brutalster Knechtung unserer Brüder

und Schwestern in Südtirol und frech verkündeter Bedrohung Nordtirols der Deutsche Schulverein Südmark unser Tiroler Land als Feld er höhten Wirkens sich auserkoren hat. Wir dürfen keinen Augenblick stillstehen aus dem rauhen Pfade, den wir wandeln nrüssen, um unseren Landsleuten int Süden und uns selber zu Helsen. Der Name „Andreas-Hofer-Bund für Tirol" bedeutet für sich allein schon ein Programm. Seit sechs Jahren erhebt er im In- und Ausland seine Stimme für die Befreiung Südtirols. Doch sollen

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