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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 12.06.1877
Umfang: 4
das hungrige Kind und flüstert vor sich hin : „Frohnleichnam! Frohnleichnam!' 5 -5 5 Der Weber Andreas und der Glasschleifer Anton waren nicht die Einzigen, die sich mit dem Gedanken trugen, jenseits des Oceans jenen Lohn ihrer Arbeit zn suchen' den ihnen die Heimath versagte. Da war noch der Schmied, der lahme Tischler, der Sohn des Halbscheidbauern, der eben erst den Soldatemock ausgezogen, und noch ein Dutzend Anderer. Andreas bildete das Haupt und den Rathgeber der kleinen Schaar. Er war ein tüchtiger

. Der Alte dachte nicht daran, feige zu verzweifeln. Je trüber sein Blick wurde, um 'r> lav'erer wurden feine Worte. Er trug eine zuversichtliche Gefaßt heit zur Schau, an welcher sich Alle? ausrichtete. Auch Auton, der die Resignation und den Muth dc? Valer? mit freudiger Rührung begrüßte. Als nach einem 'eine.- Beinche Andreas sich zum Auibruche rüstete, nahm der Alte gleichfalls Hut und Stock. „Ich gehe ein Stück nm.' meinte er leichthin. Sie verließen das Haus, ^angiain wandelten

sie durch die blühende Au. Sie beivrachen rechtschaffen, was ihrem herzen am nächsten lag. Der Greis wies auf die Ungewisilieii ihre? Schicksals, ihrer Zukunft hin. Andreas streckte seine Arme in die Luft und erwiderte: „Das ist mein Schicksal, das ist meine Zukunsi!' Nochmals warnte der Greis: „Wenn ihr euch nur be helfen wolltet, wäre die Heimath nicht zu eng für euch.' „Behelfen? Ja, das Eisen können wir uns nicht ab- gewöbnen.' „Jeder Einzelne ist in der Fremde schwach und schutz los „Ich will eurem Sohne

a..' : - : i- z.l sen gcmeiniaineu Äusga, den. soivi. , ! >er Sje.ier-Reitltutioii l.kgen »un in dein ninniiiini vor, reiches nngariiche Tepula- lion d>,r ^'sterr-nchischen :niige:!>eili !>ar. Tie Borlagen )hr ^rrt ÄceiNer , lueui ^ol>ii bleibt !ner, der braucht ^»re Sniye ' j Andreas aiacki ern ein 'ebr .mgeiviise? Gesicht, dann druck? 'ici' ^in bcrzliäies ',U!iile',v in «'einen ^ngen au?, n>,ir an de>n Brnv!lei'! .niael.inqt. da? !ne deiden Ufer ver Heuie versand. Der GreiS wandle n,i> zur Ructkelir. ,Goii

nark>! >>-',lch, ulicr >)er,qriißle ibn Andrea? zum M'l'ieü, „Gebt t»uch keide Mube, Andreas, mein Solin bleibt im Paierlande. denk: .>n :>e:nc Worte! Gl^ck auf die Rei'e Er '.achte und >a rni Sem Walde zu; lauge noch ichimmerte 'ein vianvl Sur.i> >as ,.uige Griin. dann war er verschivundeii. T>.r W>'!,er Andrea? aber war an Ser Brücke 'teben geblieben und >al> nachdenklich in ^>ie schau mige FInrb des wilden BaclieZ. Tie Pnnasnvoctie ivar verran'ch!. Es gab .inler den ^ Auswanverndea

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.02.1877
Umfang: 8
Dame nun war noch eine jener Wenigen, welche eS mit eigenen, wenn auch blu tige Thränen vergießenden Augen mitanschen mußte, wie am 28. Jänner 1810 Andreas Hofer, der in der vorausgegangenen Nacht durch den Verrath seirus eigenen Vetters Nasfl auf der sogenannten Pfandler-Alpe in Passeier, sammt Weib, Sohn und seinem Schreiber Sweth durch ein französisches CorpS aufgefunden und gefangen genommen worden war, in Meran unter klin gendem Spiel eingeführt wurde während ihn die rohen Soldaten höhnten

und gewaltsam die Haare ans seinem ehrwürdigen Barte ausrauften, so daß das Blut überall herabrann und der ganze Bart bei der großen Kälte zu blutigem Eise erstarrte. Sie kannte Andreas Hofer sehr genau, in dem er öfters in das HauL ihres Vaters kam, mit dem er in reger Geschäftsverbindung stand; sie gab daher auch immer an, daß alle Portraits, die von Hofer im Umlauf sind, schlecht und un richtig seien. Es besteht bekannter Maßen von Andreas Hofer nur ein einziges Portrait, nach der Natur aufgenommen

. Aber dieS wollte nicht erzwungen sein. WaS sich im Wasser bildete, war eine formlose Masse der einzelne Tropfen. Die Großmutter schüttelte das Haupt. Sie konnte ZarauS nichts Gutes deuten. Niemand aber hörte mehr auf sie. Es war zehn Uhr — Zeit, daß man sich auf den Weg machte. AlleS rüstete sich zum Gange, mit Ausnahme der alten Großmutter und deS kleinen Krauskopses. Man schnallte sich die Schneereifen an die Schuhe. Die grauen banden sich schützende Wolltücher um den Kopf, vielem Zureden Andreas Hofer zu bewegen

, daß er ihm im Gasthause zur Krone in Innsbruck, das nächst der Triumphpforte gelegen ist, einige Male zum Portraitiren saß, es geschah daS im Jahre 1809 zur Zeit, als Andreas Hofer die gesammte Militär- und Civil-Verwaltung Tirols in Händen hatte und in der Hofburg zu Inns bruck refidirte. Genanntes Original - Portrait HoferS schenkte nun Hr. Schädler dem Museum in Innsbruck. auS dcm eS abei räthselhafter Weise verschwunden ist; Niemand weiß zu sagen, wohin es gerathen ist. Einige behaupten, es sei gestohlen worden

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 05.04.1873
Umfang: 8
. Innsbruck, am Feste Maria Lichtmeß 1873.'. Achtermann T.^ Wilhelm, Bildhauer in Rom. Aedelfinger Karl, Bildhauer.in Freiburg i. B. Amrhein?. Andreas, (X 8. L. Maler in Beuron. * Anschütz Hermann, Maler, Professor an der Akademie in München. Arendt E., Staats-Architekt in Luxemburg. Arnold Josef und Attlmayr Richard v., Maler in Innsbruck. Baldauf Eduard, Bildhauer in Augsburg. * Baumeister K., Maler in München. Bauvke, I>ie. k. Seminardirektor a. D., Pfarrer zu St. Adalbert in Breslau. * Becker Anton

Guido, Bildhauer in München. Engels M., Zeichner in Luxemburg, Ertl Johann. Maler in Schwaz. Felsburg Albrecht v., Maler in Innsbruck. Ferron E., In genieur und Professor in Luxemburg. Fischer K., Kirchenmaler in Krefeld. Flatz Gebhard, Historienmaler in Bregenz. Franke Paul, Architekt in Berlin. Fröhlich Andreas, Bildhauer in Augsburg. * Führich, Josef Ritter v., k. k. Professor an der Akademie der bil denden Künste in Wien. Gapp Alois und Gschiel Jakob, akadem. Bildhauer in Graz. Gasser Josef

, Architekt, und Horwatt Moritz v., Historienmaler in Berlin. Hohorenn Johann, Historienmaler, und Hosp Jgnaz, Baumeister in Augsburg. Huter Andreas, Bildhauer in Kannserberg. Jäger Johann und Jehle Caspar, Maler in Innsbruck. Jauda Johannes, Bildhauer in Berlin. 7 Kaiser Franz, Bildhauer, Kaiser Georg und Kaiser Heinrich, Maler in Stanz. * Keller K., Maler, * Köbel Georg, Landschafts mäler, *Kolp Engelbert und *Kopp, Bildhauer, und * Kontner G., Historienmaler in München. Kemp A. P., Architekt

, Ar chitekten, und Miller Josef, Bildhauer in Innsbruck. * Madjera Karl, Historienmaler in Wien. *Marggrasf I., Architekt, * Moralt Ludwig, Historienmaler, * Müller Josef und * Mutter Leopold, Bild hauer in München. Marmon Franz Tav., Bildhauer in Sigmaringen. *Mayr Andreas, Historienmaler, und * Mayr Ulrich, Bildhauer in Unterthingau. Neuhauser Albert, Glasmaler, und Niederkofler Georg, Maler in Innsbruck. *Niesser Wilhelm I., Bildhauer in München. Qbwexer ?. Paul, 0. L. L. Maler in Gries bei Bozen

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 13.09.1878
Umfang: 12
gewühlt. Wir haben es uns angelegen sein lassen, in der ersten Nummer des „Andreas Hvfer' ein gutes Bildniß des Papstes Leo Xlll. zu bringen. Die ganze Erscheinung ist ehrfurchtgebietend; die Gestalt hoch und hager; die Züge des stets milden, lächelnden Antlitzes sind scharf ausgeprägt; aus dem feurigen Auge blitzt ein großer Geist hervor. Die Stirne ist hoch und frei, die Haare schneeweiß. Leo XIII. hat in der kurzen Zeit seiner Regierung bereits eine großartige Wirksamkeit entfaltet zum Heile

der katholischen Kirche. Bei mehrfacher Gelegenheit hat Papst Leo XIII. seine Liebe gegen das kathol. Tyrol kundgegeben; wir rechnen dazu insbesondere auch die Zuschrift, welche Se. Heiligkeit an den Redakteur des „Andreas Hofer' richtete und worin er die Gründung und den Plan dieses Blattes billigte. Diese Zuschrift lautet in lateinischer Sprache: Am 1. Juni 1878. „Wir billigen den Plan des Bittstellers. Wir er- „ klären das neue Unternehmen zur Bekämpfung der Jrr- „thümer, welche unter dem Tyrolervolke

verbreitet werden, „und zur Erhalung der Reinheit der kathol. Lehre für „äußerst passend; Wir segnen den Bittsteller, seine Mit- „arbeiter und Leser vom Herzen.' wfca (T.(T. xin Die Unterschrift ist genau nachgebildet der eigenhändigen Unterschrift Sr. Heiligkeit, welche auf dem Aktenstücke er scheint. Also auch die Verbreitung des „Andreas Hofer' ist ein Beweis, den die verehrten Leser dieses Blattes ablegen von ihrer Liebe und Anhänglichkeit an Leo Xlll., welchen der Herr lange erhalten möge zum Segen

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