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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.01.1870
Umfang: 6
, welches auch täglich während derselben die Räume der Pfarrkirche dichtgedrängt füllte, und dem fortwährenden Knallen der Pvller zuvor zn klopfen, über die reinliche Hausflur in die Stube. Da saßValer Reich still am Tische; seine gefallenen Hände. ruhten auf dem aufge schlageneu Gebetbuch. Neben ihm stand ein sechs jähriger Knabe, der die Fremden neugierig an blickte. Im Lehnstuhle am Ösen bemerkten wir die Mutter des Andreas, die ein zarteSMädche» auf ihren Knieen hielt. Zu ihren Füßen, mit der Puppe spielend, saß

. . . . - . . .. Er legte die geballte Faust, auf den Tisch, um seiueu Groll zu bekämpfen. — Nun ist alles zu spar! fuhr er zitternd fort. Man sagt, es sei Rauch aus dem Schachte ge stiegen ... da sind die Arbeiter alle verloren, das Wetter hat sie erstickt. Ich kenne das, ich weiß Bescheid unter der Erde. . '. Und wer-will e'S wagen, jetzt-einzufahren?' ' - - t . >5 !-li:7..: - ^^^^Aüdreas i Andreas! jammerte das Mut-' tercheu. ' ' ' ' Sie starrte unS an, wie eine Wahnsinnige. ' Vater Reich nahm ihr daS Kind

,'die Zeit verfloß ihr zu langsam . . . . Da liefen auf ein mal die Leute in deu'Gassen zusammen und ich hörte cinWehzeschrei, das mirdas Herz zerrig. .. Gretchen stürzte aus dem Hause, sie wird wohl nach dem Schächte sein . . . O, Andreas ist sicher dabei, er ist zuerst eingefahren . .'Die armen Kinder haben keinen Vater mehr! 5 Er schwieg und trocknete die feuchten Augen. Was sollten wir der'unglücklichen Fämilie zum Troste sagen? - Leider bestätigten siH die trüben Annahmen des alten erfahrenen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 29.07.1874
Umfang: 8
Hermann v. 533. — Gohm I. I. 525. — Gsteu Josef 533. , i Haller Dr. Franz 797. — Hammer Dr. Eduard 945. — HaSlmayr Johann R. vl 599. — HauSbächer Josef 711. —- Hermann Georg 844. — Hrubant Jgnaz 599. Zenal'Josef S2S. — Joas Josef 781. Kaspar Albin 663. — Koch Franz 603. — Köpf Karl R. V. 533. — Koster Johann 844. Läng Raimund 323. — Laschan AloiS 711. — Leeb Karl 945. Leiß Johann v. 525. — Leithe Dr. Friedrich 663. — LenarciS Andreas 711. — Lorenz Michel 1045. Mahr Leopolo 711. — Mar Gabriel v. '307

>ner Josef 8l5. — Stenitzer Dr. Herrman^ v. 533. — Stifler Friedrich 307. Theuille Ludwig. 525.^ — Tost Karl 737. — Tscht- dererer Freiherr August v. 1009. — T«wazz»lli Dr. Franz 1061.. .... Val de Lievre Anton'599. Wällnöfer Emanuel 663. — Wieser Gustäv 823. — Wolf Josef 599. — Wolhowe Adolf 1045. Ziernfeld Julius R. v. 533. — Zumtobel Gottfried 1031. S. StandeS-ErKöhuttgen, Anerken nungen. Eifenlöhr Ferdinand 945. Frofchaüer Sebastian R. v. 1109. Glanz Theodor R. v. 603. Krämer AndreaS 939. Mensi

Karl Freiherr v. 587. N'eugebauer Karl Freiherr v. S73. Püllich Dr. Georg 989. Schwertling Karl R. v. 561. Trentinagli-r Josef v. 617. . 4. Ordens- Uttd Verdienstkreuze- MerleGÄngen. An-der-Lan Dr. Souard v. 924. Bernnart Paul 669. Ender Äfef'989. Jäger Wendelin 603. Mosaner Johann 955. Schneeburg Frekherr. Wilhelm v. 903. — Schüler 'Albert 669. —- Steiger Johann 725. Unterräiner Christian 765. 5. Vernitderungen in der Armee. Fritz Dr. Karl 1075. Krämer Andreas 765. Kühn Freiherr v. 1061. .Mayr

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Bozner Zeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 15.02.1870
Umfang: 10
mit dem Verstorbenen ihm bereits einen Theil der Liebe der schönen Witwe erworben habe. Josephine war noch jung, für die Liebe empfänglich, sie konnte ja mit der Zeit den ersten Gatten vergessen und ihr« Neigung auf das Ebenbild desselben völlig übertragen. Es kam darauf an, wie er überhaupt die Dame auf faßte. So schwer eL ihm auch ward, er wollte sich ihr nicht zuerst nähern. Wie groß war sein freudi ges Erstaunen, als Andreas am nächsten Morgen er schien und ein Briefchen brachte

. Vor Ungeduld zit> ternd, öffnete er das Papier, das schwarz gesiegelt uud mit einem schwarzen Rande versehen war. EL enthielt folgende Zeilen: Mein Herr! Ihre Entfernung hat mich mit Schmerz erfüllt, und weun ich Sie bitte, heute-Jhre Arbeit wieder aufzu nehmen, so leitet mich nur das Verlangen, meinem unerträglichen Zustande ein Ende zu machen. Lassen Sie mir sagen, wann ich Sie erwarten kann. Josephiue, verwitwete von Elm. — In einer Stunde! rief Julian, als er gelesen hatte. Andreas lächelte

sein; aber t er Gedanke, durch die Hand des Priesters mit ihr verbunden zu werden, erfüllte ihn mit Entzück.« und schmeichelte seiner Eitelkeit. Ob noch tiesere Gedanken in seiner Seele schlummerten, können wir nicht sagen; soviel indeß läßt sich versi chern, daß er für den Augenblick vollkommen glücklich war. Wcr hatte nun Recht über die erste Ehe Jo- sephinen's: Andreas oder Babet? Launen hat jede Frau, vorzüglich wenn sie schön und reich ist — avch Jvs'phine hatte die ihrigen. Wenn der Bräutigam ihre kleinen

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