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Bücher
Kategorie:
Medizin
Jahr:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Seite 99 von 363
Autor: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Ort: Bolzano
Verlag: Buchdr. Vogelweider
Umfang: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Signatur: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern-ID: 87447
Gerold Sohn, einen 'Aufsatz über „den vvürtt ember gischen Zweig des Tiroler Ge schlechtes Planer von Plan, aus dessen Anfang wir die Lebensges eh i eh t e unse res Andreas folgendermaßen ergänzen können: „Andreas Planer, genannt der Reiche, der Vater unseres Professors, erhielt von Kaiser Maximilian II. mit Brüdern und Vettern den Adel init dem Prädikate von Plan und folgendem Wappen; Ge- viertet, I und IV: ein gestürzter weißer, goldener Sparren auf einem Berg, über demselben ein sechs

st rahliiger Stern (wie im Wappen der Stadt Bozen), /unter dem selben zwei gekreuzte goldene Aehren ans dein Berg wachsend ; II und III: rechts geschrägt mW zwei nach der Fi gur laufenden Windhunden mit verwech selter Tinktur von Schwanz und .Weiß- Helmdecken: sobwarsgold, schwarziweiß. Gekrönter Helm: schwarzer Windhund mit goldenem Halsband wachsend zwi schen gold-schwarz und schwarz-weißen Büffelhörnern. Dem Andreas Planer geter seine Ge mahlin, Tochter des Christoph Lieben von Bozen, welche früh starb

, zwei Kin der: Eva und Andreas. Der junge An dreas besuchte die Schule seiner Vater stadt. Dite Eitern gingen alljährlich, wenn es in Bozen z« heiß wunie, mit Kiind und Dienerschaft auf ein Landgut im Inntal. Beim Ueberschreiten eines Flus ses wurde einmal der Reisewagen, da der Wagenführer von der Furt abwich, durch die wildgewordenen Pferde um gestürzt und die Eltern samt den Kindern und der Dienerschaft hinausgeworfen. Jeder .glaubte, er müsse ertrinken, die Magd, die den Andreas pflegte, erhob

sich zuerst vom Fall und schwamm ans Ufer. Auch die andern kamen unversehrt davon. Der Knabe verlor nach einigen Jahren die Mutter und 1555 den Vater, kam unter Vormundschaft von Verwand ten und wurde nach Lindau geschickt.' Schön schreibt an obengenannter Stelle — im Widerspruch sowohl zu Beda Weber als auch zu' Tartarotti —, ! daß schon die Eltern unseres Professors, in Bozen sich zur Augshurger Konfes sion bekannten, ebenso wie ein Onkel des Andreas, Sebald Planer, der zu folge des Religionsediktes

Planer eines guten Rufes. Das Vertrauen meh rerer Reichsstädte, sowie des Herzogs von Württemberg rief Träger des Na mens mehrfach auf verantwortungs- reiche Posten. Zumal in der Reichsstadt Eßlingen wurde das Physikat in der Fa milie Planer sozusagen erblich. Im Jahre 1780 starben die Planer in Würt temberg aus- Der Großvater unseres Andreas hieß Leonhard und hatte im Kriege unter Kai ser Maximilian I. und Karl V. gedient. Von diesem gemeinsamen Urahnen lei tet die heute noch blühende Familie

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