und Roqueville, die Gebeine in die heimatliche Erde zu überbringen. Sie exhumierten die Leiche Andreas Hofers, und kaum hatten! sie auf ihrem Marsche Tiroler Boden betreten, kam die Weisung von der LanüesresgieynNg Innsbruck, Hofers Gebeine dorthin zu führen. Bei der Ueber- führung wurde sie einige Tage inr der Propsteikirche zu Bozen ausgesetzt, dann zu Innsbruck in der Servitenkirche. Die feier liche Beisetzung erfolgte aui kaiserlichen Befehl am 28. Feber 1823 in der Hofkirche, unter ungeheuerer Teilnahme
, für die ganze Menschheit. Und die Stätten ihrer Kampfhandlungen Ladritsch und Sterzing, Berg Jsel und Strub-Paß, Pontlatzerbrücke und der Küchel berg bei Meran werden, heilige Stätten bleiben für alle Menschen, denen das 2-elbstbestimmungsrecht der Völker keine leevo Phrase ist. So betrachtet ist auch Andreas Hofer ein Märtyrer, nicht nur für Tirol, sondern auch für die Sache der Mensch- heit. Sein Leben mrd sein Tod war ein flammender Protest gegen die Vergewaltigung der Idee
des Selbstbestimmungsrechtes und bewußt oder unbewußt ist er für diese Idee gestorben. Mag Hofer durch seinen Wankelmut und seine Verbortheit am un richtigen Platz noch so viel gesehlr haben, durch seinen Dod hat er diese tragische Schuld tausendfach gesühnt, denn er ist mannhaft wie ein Held für die Sache, die er als die richtige erkannte, in den Tod gegangen, das müssen auch seine Feinde zugeben. Und so konnte auch Andreas Hofer am Vorabend vor seinem Heldentode sagen: So srarrd ich denn im leyron Glühn des Lebens, Die nächste
wir im Lick vergöttern. Von denen noch der Nachwelt Hymne spricht? Sie hielten aus in Kampf und Sturmeswettern, Und standen treu bei Jugend, Recht und Pflicht. Das Schicksal kann die Heldenbrust zerschmettern, Doch einen Heldenwillen beugt es nicht, Gemächlich wag der Wurm im Staube liegen. Ein ckles Herz muß kämpfen und wird siegen. So betrachtet haben die 13 Kugeln zu Mantua am 20. Feber wohl den Andreas Hofer getroffen, nicht aber getroffen haben sie die Idee, für die er gekämpft, gelitten
haben, die für ihre Ueberzeugung zu kämpfen, urrd wenn es sein muß, zu sterben wissen. Und in diesem Sinne wird der Grab hügel zu Mantua bezw. die Hofkirche zu Innsbruck immer ein Wallfahrtsort bleiben für die Menschen, die Freiheits liebe und Ueberzeugungstreue bis in den Tod zu achten und zu ehren verstehen. Und in diesem Sinne sollen wir vom Andreas, Hofer-Bund mll Stolz seinen Namen tragen. Mögen andere witzeln über den Bauerngeneral im schlichten Lodenrock, wir wissen, daß er für eine hohe, heilige Idee gekämpft