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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.02.1935
Umfang: 6
Vezugspreise: Abonnement nur zusammen mit den „Innsbrucker Nachrichten" möglich. - Einzelnummer 18 Groschen. Sonntag 28 Groschen Für Italien 50 Centesimi. Auswärtige An^eigenannabmesteUe: L^esterreichische An;eigen.(«eseUfcKatt A.»G.. Wien. I.» Brandstatte 8. Fernruf v 22-5-95. Nummer kk Donnerstag, den 2t. Februar 1935 23. Jahrgang Die Tiroler Landesfeier am Andreas-Hofer-Tag. Innsbruck, 20. Februar. Ein herrlicher klarer Winterlag leuchtete über den schnee bedeckten Hängen der Nordkette

, da sich heute Tirol anschickt, den 125. Todestag Andreas Hofers mit jener Feierlich keit zu begehen, die dieser Gedenktag an den Helden des Jah res 1809, der als Führer seines Volkes für Tirol und feine Freiheit gekämpft und sein Herzblut vergossen hat, erfordert. Die feierliche Beisetzung Georg Hangers in der Innsbrucker Hoskirche. Schon in den Morgenstunden waren die Zugangsstraßen zur Hofkirche polizeilich abgesperrt; Zutritt in die Kirche hatten nur Geladene, für die nummerierte Plätze bereit gestellt

über die Museumstraße und den Burggraben zum Haupttor der hoskirche. Voran schritt, Trauerweisen spielend, die Musik kapelle der Alpenjäger, es folgte als militärischer Kondukt des Trauerzuges eine Kompagnie des Alpenjägerregimentes Nr. 12, die dann auf dem Kanzler-Dollfuß-Platz Aufstellung »ahm und während der Beisetzungsfeierlichkeiten und des Neguiems die Generaldechargen abgab. Das Ehrengrab Georg Haugers. Die Hofkirche trug festlichen Schmuck. Das Grab Andreas Hofers und das gegenüberliegende Denkmal

für die Helden der Tiroler Freiheitskämpfe waren mit Blattpflanzen und Kränzen geschmückt. An der linken Seitenwand oberhalb des Grabes Andreas Hofers war im Fußboden die G r u f t bereitet und geöffnet, die ® e o r g Haugers Ueberreste aufnehmen sollte. Ueber der ist eine neue Gedenktafel in die Kirchenwand ein gelassen, die genau so wie die daneben befindliche Gedenktafel fln Joachim Haspinger in weißem Marmor mit grauer Einfassung gehalten ist und folgende Inschrift trägt: „Hier ruht der Freiheitskämpfer

von 1809 und Kaiserjäger leutnant Georg Hauger. Er erhob mit vier Kaiserjäger- "ffizieren am 9. Jänner 1823 zu Mantua die Gebeine Andreas Hofers und brachte sie in die Heimat." Der Festakt in der Hofkirche. Punkt 9.45 Uhr betrat der Zug mit den Gebeinen Haugers ie Hofkirche. Prälat Schüler nahm an der offenen Gruft nochmalige Einsegnung der Gebeine vor, worauf Militär- ^ot Innerhofer das Wort zur Gedenkrede Wff. Zunächst würdigte er den feierlichen Anlaß des ^5. Todestages Andreas Hofers

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 28.02.1935
Umfang: 16
Kampfflugzeuge mit zehn Mann Besatzung aus gerüstet haben, um nach Abessinien zu fliegen und dort gegen die Italiener zu kämpfen. Tirols Gedenktag. Am 20. Februar hat es sich zum 125. Male geführt, daß die Tiroler Freiheitshelden Andreas Hofer und Peter Mayr als Aufständische von den Franzosen erschossen wur den. Es war eine Ehrenpflicht Tirols, daß dieser Tag in unserem Lande festlich begangen wurde. Bel diesen Trauer feierlichkeiten wurde zugleich unser Dank einem Manne ab gestattet, der, obwohl

der Lienzer Klause. Dort riß er, als die Reihen der Schützen wanken wollten, ein Kreuz von der Wand eines Bauernhauses und führte damit die Seinen zum Sieg. 1816 wurde er Kadett bei den Tiroler Kaiserjägern, wenige Jahre später Leutnant. Als er am 9. Jänner 1823 mit seinem Negimente in Mantua Rasttag hielt, entnahmen er und vier andere Kaiserjägerofflziere heimlich während der Nacht Andreas Hofers Gebeine der welschen Erde, um sie in den trauten Heimatboden zu bet ten. Das Tiroler Landl wußte

ihn die Geistlichkeit. Unter den Klängen der Vundeshymne wurde der Sarg in die Kirche getragen und dort, nachdem ihn der Abt von Wilten eingesegnet hatte, in die Gruft gesenkt. Mit einer Gedenkrede des Mili- tärkuraten Innerhofer und den Klängen der neuen Hauger- hymne schloß die Veisetzungsfeter. Das feierliche Gedenken an Andreas Hofer und Peter Mayr wurde mit einer Trauermesse in der Innsbrucker Hof kirche begonnen, an der auch Bundespräsident Miklas teil nahm. Die Feier wurde dann am Berg Isel, der kampf

umtobten Ruhmesstätte des Neunerjahres, fortgesetzt. Das bunte Farbenspiel der Uniformen der alten und neuen Armee, der Gendarmerie, des Schutzkorps, der Wehrver bände, die mannigfaltigen Trachten der Schützenverbände und die vielen Fahnen, die das Andreas-Hofer-Denkmal umgaben, boten ein prächtiges Bild, so echt nach Tiroler Art. Landesstatthalter Ing. Gerber feierte in seiner Rede die Verdienste der beiden Helden Andreas Hofer und Peter Mayr. Der Glaube der Väter, all die lieben eingewurzelten

, der namens der Stadt Innsbruck einen Kranz niederlegte, sagte, die Tiroler haben als erstes Volk den Feind aus ihrem Lande gewiesen und ihr Beispiel habe zur Schlacht bei Leipzig geführt. Sandwirt, dein Beispiel kann niemals erblassen. Sodann legten Graf Strachwitz für die Vaterländische Front, Erzherzog Josef Ferdinand für die alte Armee, Generalmajor Harhammer namens des Bun desheeres und Bundeskulturrat Msgre Prof. Kolb für den Andreas-Hofer-Bund Kränze nieder. Zum Schlüsse leisteten die ausgerückten

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Der Südtiroler
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Seite 8 von 8
Datum: 01.02.1933
Umfang: 8
Jägerregimentes auf dem Rückmärsche von Reapel dort Rast hielt, beschlossen die Haupt leute, Baron Sternbach und Roqueville, die Gebeine in die heimatliche Erde zu überbringen. Sie exhumierten die Leiche Andreas Hoferss und kaum hatten! sie auf ihrem Marsche Tiroler Boden betreten, kam die Weisung von der Landesrckgievung Innsbruck, Hofers Gebeine dorthin zu führen. Bei der Ueber- führung wurde sie einige Tage in der Pvopsteikirche zu Bozen ausgesetzt, dann zu Innsbruck in der Servitenkivche. Die feier liche

gekämpft. Von dies« Perspektive betrachtet gewinnt der Tiroleraufstand eine ungeheure Bedeutung nicht rmr für unser engeres Vaterland, nein, für die ganze Menschheit. Und die Stätten ihrer Kampfhandlungen Ladritsch und Sterzing, Berg Jsel und Strub-Paß, Pontlatzerbrücke und der Küchel- berg bei Meran werden heilige Stätten bleiben für alle Mchrschen, denen das Selbstbestimmungsrecht der Völker keine leere Phrase ist. So betrachtet ist auch Andreas Hofer ein Märtyrer, Glicht iuir für Tirol

zugeben. Und so konnte auch Andreas Hofer am Vorabend vor seinem Heldentode sagen: So starid ich denn im testen Glühn des Lebens, Die nächste Stunde bringt mir Nacht und Tod, So stand ich denn am Ziele meines Strebens, Stolz auf die Blüten, die das Glück mir bot! Ich fühl es klar, ich tänrpfte nicht vergeben», Durch Todesnacht bricht einiges Morgenrot, Und ich muß hier mit meinem Blute zahlen, Ein Gott vergilt mit feine» Lichtes Strahlen. Die Stimme des Jahrhunderts wird verhallen, Und das Geschlecht

20. Feber wohl den Andreas Hofer getroffen, nicht aber getroffen haben sie die Idee, für die er gekämpft, gelitten, und gestorben, denn diese Idee, ist unsterblich und sie wird sich durchringen im Kampfe der Geister. Der Grabhügel am Gottesacker zu Mantua ist einer der Wurzeln, aus der der Baum der unsterblichen Idee emporwächst: der Idee der Freiheit und der Selbstbestimwung. Es ist möglich, daß die Menschheit einimal so weit kommt, daß man für die Freiheit nicht mehy mit dem Stutzen kämpfen, muß

, aber eines wird die Menschheit immer brauchen und das sind Mä ner, die eine Ueberzeugung haben, die für ihre Ueberzeugung zu kämpfen, mrd wenn es sein muß, zu sterben wissen. Und in diesem Sinne wird der, Grab hügel zu Mantua bezw. die Hofkirche zu Innsbruck immer ein Wallfahrtsort bleiben für die Menschen, die Freiheits- liebe und Ueberzeugungstreue bis in den Tod zu achten und zu ehren verstehen. Und in diesem Sinne sollen wir vom Andreas Hofer-Bund' mit Stolz seinen Namen tragen. Mögen andere witzeln

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 21.12.1931
Umfang: 8
vorgesehene Strafe ist durch die bereits ausgestandene Hast verbüßt. Den beiden Angeklagten wurden Entschädigungen zu gesprochen, und zwar Frau Guala 15.000 Franken und Dok tor Riedel 36.000 Franken. Die Angeklagten werden in die bürgerlichen Ehrenrechte wieder eingesetzt. Zwei Söhne umgebracht. . . In Klagenfurt fand die Schwurgerichtsverhandlung gegen den Pächter Johann Moser statt, der beschuldigt war, seine beiden Söhne, den 23jährigen Andreas und den ^jäh rigen Karl, meuchlings ermordet

zu haben. Andreas war taubstumm und geistesschwach, Karl gleichfalls schwach sinnig. Die Eltern waren darüber sehr bekümmert. Nach und nach verwandelte sich der Kummer in t:efen Haß gegen die beiden Söhne. Am 14. Oktober wurde Andreas ertrun ken aufgesunden. Da Anhaltspunkte für einen gewaltsamen Tod fehlten, wurden die Nachforschungen der Gendarmerie sehr bald eingestellt. Am 19. Juli d. I. jedoch wurde auch Karl Moser tot aufgefunden. Seine Leiche lag im Walde unter Moos versteckt. Furchtbare Wunden

auf dem Kopfe bewiesen, daß er mit einer Hacke von hinten erschlagen wor den sein mußte. Die Gendarmerie leitete nun neuerlich Er hebungen ein. Die Göttin Maiers gab bei ibrer beugen- . einvernahw» an, dost sie am Tage des Todes des Andreas mit ibrem Manne üb»r die Unfol/ffamkeit des Burschen ge sprochen und so befläusig gesagt habe, es wäre das beste, wen» der Bub bald starben würde. Der Gatte habe darauf nean^woriet: „Am besten wär's halt, ihn in irgendein Wasierl bineinrustoßen." In der Frage des Todes

. Den Tod des Andreas hingegen erklärte Moser folgendermaßen: Andreas sei nach einem Streit mit dem Vater davongelaufen und wollte über ein Bachbett springen; dabei sei er ins Master gefallen. Er habe noch mit den Füßen gezappelt. „Hätte er sich noch wei ter gerührt." erklärte der Vater, „so hätte ich ihn mit dem Kopf unter Wasser gehalten. Dies war aber nicht mehr „ notwendig." Die Geschworenen verneinten einstimmig beide an sie ge-.

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.02.1935
Umfang: 8
sind mit Nummern versehen Miwrstav 21. Februar 1931 Nummer 44 Treues Gedenken an Tirols Helden von 1809/10 Innsbruck, 20. Februar. Die GedächtnisfeierlichKeiten anläßlich des 125. To destages Andreas Hofers und Peter Mayrs, die in der Metzung ihres Mitkämpfers Georg Hauger in der Hofkirche an der Seite Pater Hafpingers einen würdi gen Höhepunkt fanden, gestalteten sich zu einem Ereig nis, das den Beweis liefert, wie sehr das heutige Tirol sich innigst mit dem Tirol von 1809 verbunden fühlt. So zahlreich

sah, als Grabgeleite für den Hel den, der zu ihm aufblickte und als ehrwürdige und er schütternde Mahnung an die Nachfahren! Es folgten im Zuge eine stattliche Anzahl edler Tiroler Familien, die Nachkommen Haugers und die Nachkommen jener Kaissrjägeroffiziere, die ihm halfen, in Mantua die sterblichen Ueberrefte Andreas Hofers zu bergen. Kai- Mjager in Uniform und solche in Tracht aus den Ost tiroler Gemeinden Lienz, Leisach und Burgfrieden, mit deren Vorvätern Hauger gemeinsam gestritten

: „Vor 125 Jahren, am 20. Februar 1810, häben Andreas Hofer zu Mantua und fast zu gleicher Stunde Peter Mayr, der Wirt an der Mahr, auf der Tuchbleiche zu Bozen unter feindlichen Kugeln ihr Leben gelassen. Jeder echte Tiroler wird heute in Dankbarkeit, in Bewunderung und Ehrfurcht dieser beiden Helden der Heimat gedenken und es ist wahr lich billig und recht, daß wir heute zur Hofergruft ge pilgert sind und daß wir hier in Hofers Grabeskirche einen Gedenkgottesdienst feiern

wollen. . Was aber hat an diesem heutigen Tage und bei diesem Anlasse die Leichenfeier zu bedeuten, deren.Zeu gen wir eben gewesen? Der Mann, dessen Gebeine so eben unter dem Segen der Kirche an der Seite Andreas Hofers beigefetzt wurden, ist Georg Hauger, Tiroler Landesvsrteidiger von 1809 und Tiroler Kmserjäger Georg Hauger ist kein gebürtiger Tiroler. Seine Wiege stand in Fr ei bürg im Breisgau, das von 1648 bis 1805 Sitz der vorderösterreichischen Regierung war; im Zeichen der österreichischen Herrschaft, am 23. Jänner 1792

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Außferner Zeitung
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Seite 7 von 28
Datum: 20.09.1913
Umfang: 28
, Jungschütze, Noppen, und 28. Fux Jnaenuin, Jungschütze, Silz. — 2. Schlecker: 1. Mitterwallner Josef, Silz (130 Teiler); 2. Hochw.. Pater Adalbert Thöni, Stams;, 3. Mader.Leopold, Rietz; 4. Föger Matthias, Silz; 5. Hochw. Andreas Goller, Sitz; 6. Höpperger Benedikt, Mötz; 7. Staud- acher Johanrl, Telfs; 8. Schwarzenbach Josef, Silz; 9. Kuen Franz, Jungschütze, Längenfeld; 10. Prantl Josef, Silzerberg-Haiming; 11. Leitner Josef, Ebene, Oetz, 12. Kluibenschädl Alois, Mötz; 13. Pfeifer Karl, Silz

;. 14. Nenrauter Alois Anton, Oetz; 15. Zangl Josef) 'Noppen; 16. Grießer Josef, Mötz; 17. Löffler Frz.,, Haiming; 18. Naumann Josef, Umhausen; 19. Scholl Josef, Jungschütze, Jnzing; 20. Schatz Josef, Telfs,'(929 Teiler). — 3. Serien zu 5 Schuß: 1. Kuen Franz, Jungschütze, Längenfeld (39 Kreise); 2. Heinz Alois, Silz (36 Kreise); 3. Schatz Josef, Telfs (36 Kreise); 4. Hochw. Andreas Goller, Silz (86 Kreise); 5. Höpperger Benedikt, Mötz (35 Kreise); 6. Grießer Josef, Mötz (35 Kreise); 7. Mitterwallner Josef

, Silz (35 Kreise); 8. Zoller Michael, Silz (34 Kreise); 9. Hochw. Pater Qualbert Thöni, Stams (34 Kreise) und 10. Staudacher Johann, Telfs (34 Kreise). —- 4. Prämien für die meisten Schleckerschüsse während des ganzen Schießens: 1. Mitterwallner Josef, Silz (310 Schüsse); 2. Hochw. Goller Andreas, Silz (300 Schüsse); 3. Höpperger Benedikt, Mötz (288 Schüsse); 4. Föger Matthias, Silz (270 Schüsse)- nnd 5. Wörndle Josef, Telfs (180 Schüsse). — 5* Prämien für die meisten Schwarzschüsse

während des' ganzen Schießens: 1. Mitterwallner Josef (241); 2* Hochw. Goller Andreas (225); 3. Höpperger Benedikß (215); 4. Föger Matthias (188) und 5. Wörndle Josef (13H). — 6. Prämien für die meisten Nummern am 31. August: 1. Hochw. Goller Andreas (13 Nummern); '2. Staudacher Johann, Telfs (12); 3. Schatz Josef, Telfs (10); 4. Schösfthaler Hermann, Rietz (7); am 1. September: 1. Höpperger Benedikt, Mötz (14);- 2. Grießer Josef, Mötz (11); 3. Hochw. Pater Quäl-? bert, Styms (6); 4. Mitterwallner Josef, Silz

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 24.10.1926
Umfang: 16
des Landes schien gelungen. Zum dritten Male bot Andreas Hofer den Land sturm auf, zum dritten Male fand er williges Gehör. Der erste Zusammenstoß erfolgte diesmal in der Schlucht Zwischen Mittewald und Oberau am Eisack, wo eine Abteilung vom Brenner hervorgerückt war. Kaum waren die Feinde in die Schlucht eingetreten, stürzten unter Krachen Bäume und Felsstücke nieder, aber die tapferen Sachsen waren zwei Tage lang nicht zum Weichen zu bringen. Erst am dritten Tage zogen sich die Uebriggebliebenen

. Nun zog sich das Hochgewitter wieder über Inns bruck zusammen. Am Sonntag, 13. August, erfolgte der Angriff; anfangs drohte die Sache bald an die sem, bald an jenem Punkt für die Tiroler kritisch zu werden, doch immer wieder behaupteten sie sich. Ge gen 2 Uhr nachmittags schien es, Lefebvr wolle einen Hauptsturnl aus die ganze Schlachtlinie unternehmen. Diesmal entschieden Andreas Hofers tapferste Kame raden, seine Passeirer, den Ausgang im Zentrum. Vis in die Nacht währte die Schlacht; endlich trat

• Stille ein. Am Mariä-Himmelfahrts-Tage langte auf dem Berg Isel die Botschaft an, die Feinde seien in der Nacht abgezogen. Andreas Hofer zog auf der Höhe des Berg Jsels den Rosenkranz heraus, kniete nieder und dankte dem Allmächtigen und der Muttec- gottes für den Schutz. Am 21. August war ganz Tirol, auch Welschtirol, zum dritten Male vom Feinde be freit. Andreas Hofer hielt feierlichen Einzug in Inns bruck und übernahm auf die Vorstellungen hochange sehener Männer hin „im Namen des Kaisers

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 12
Datum: 17.10.1926
Umfang: 12
dauerten verhält nismäßig kurz, freilich war immer der folgende schwieriger als der vorhergehende, aber stets blieben sie unbestritten Sieger. Der erste Wasfengang spielte sich im April ab und begann im Herzen Tirols, am Ausgang des Pustertales bei Mühlbach-Franzensfeste, wo die Bayern dem Vorrücken des österreichischen Militärs aus Pustertal her Einhalt gebieten wollten. Verabredeterweise war inzwischen Andreas Hofer über den Jausen in Sterzing erschienen, nahm die dor tige Besatzung gefangen

und bedrängte die gegen Innsbruck marschierenden Franzosen aufs schwerste. Im Unterinntal erösfnete Schützenmajor Speckbacher den Kamps. Der Hauptkampf entwickelte sich aber um Innsbruck am 12. April. Die meisten bayerischen und französischen Soldaten mußten sich ergeben, desglei chen die am nächsten Tage vom Brenner nachrückende Truppenmasse unter General Bisson. Andreas Ho fer zog sich dann mit seinen Südtirolern wieder über den Brenner zurück und half vom 20. bis 25. April dem österreichischen General

zu haben, da anfangs tiefe Niedergeschlagenheit sich aller Gemüter bemäch tigt hatte. Drum brach er aus und ließ in Tirol nur eine Division Militär zurück. Andreas Hofer hatte sich in Südtirol die Vollmacht zum Aufgebot von Erzher zog Johann erbeten und nun erging sein erster Auf ruf. Nach dem Abzug Chastelers hatte er überdies das Oberkommando der Tiroler übernommen und sein Ruf fand Gehör, denn die Unmenschlichkeit der Feinde hatten auch die Ruhigsten erbittert. Schon am 25. Mai ginp das Geplänkel um Innsbruck

herum los, die Entscheidung konnte aber nicht erfolgen. Die Bayern wagten begreiflicherweise nicht, die Höhen zu erstürmen, die Tiroler dagegen durften sich nicht er kühnen, zu den Geschützen und der Reiterei in die Ebene hinunterzusteigen. In dieser kritischen Lage ge lobte Andreas Hofer feierlich vor allen.Führern, rm Falle des Sieges alljährlich im ganzen Lande das Herz-Iesu-Fest feierlich zu begehen. Der 29. Mai führte erst die Entscheidung herbei. Von allen Seiten angegriffen, muhte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.10.1922
Umfang: 8
er - „sein Bedauern über die Vorfälle von Innsbruck, wo ohne Anlaß ruhige Bürger italienischer Na tion, ja sogar Frauen beleidigt oder angegriffen wurd'en, ausspricht". Die Erfüllung dieser schmachdollen und belei digenden Zumutung der Faszisten verdankt der deutsche Gemeinderat von Bozen Wohl dem bübi schen Vvrgchen dieser Mittelschüler, in der Haupt sache aber der Andreas Hoferbund-Eselei und der nationalistischen Hetze jener anonymen Helden, die vom sicheren Hinterhalte aus in d^r denkbar blödesten Art

und Weise die Bevölkerung zu den bedauerlichsten Exzessen zu verleiten suchen. Wir Habens oft gewarnt, daß die blöden Auf schneidereien des Andreas HoferLundes, die mit den derzeitigen Politischen Machtverhältnissen im krassesten Widerspruch stehen, den bedrohten deut schen Volksgenossen im Süden nur schaden, nichts hat genützt, die Maulhelden maulten weiter. Jetzt kommt noch diese ^eutschvölkische Arbeitsgemein schaft" dazu, die womöglich in noch! dümmerer Art und Weise nationalistische Hetze betreibt

, daß sie mit ihren blödsinnigen Aufschneidereien und der Andreas Hoferbund-Eselei den Deutschen Süd tirols nur schaden, daher Schluß damit. Dafür aber an der Ertüchtigung des ganzen deutschen Volkes gearbeitet, die es befähigt, den Endkampf um die Aufhebung der Gewaltverträge erfolgreich zu bestehen, nur das ist eine wahrhaft nationale Politische Tagesschau. Eine deutsche Formation im Dienste der russischen Spionage. Beitrag zur Erdolchung der deutschen Front. In der „Weltbühne" gibt Lothar Schücking fol gende Darstellung

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Der Südtiroler
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Seite 6 von 6
Datum: 01.11.1933
Umfang: 6
Exkönigs Heinrich, wegen Teil nahme an einer Verschwörung gegen Johann Heinrich von Mähren, Gemahl von Heinrichs Erbtochter Margareta Maul- tasch gefoltert würde. Dann setzten sich die Erinnerungen an das Jahr 1809 fort in der Schupfen, einer breitbehäbigen Häusergruppe jenseits des Sillflusses, wo Andreas Hofer wiederholt im Gasthaus seines Freundes Johann Etschmann sein Hauptquartier aufgeschlagen hat und wo noch heute ein Stübchen Hofer-Andenken bewahrt; Etschmann spielt bekanntermaßen in Jmmermans

das Viergespann bereit, den Oberkom mandanten hinab nach Innsbruck zum Kronprinzen Ludwig von Bayern zu bringen, um mit diesem persönlich über die Unterwer- fung zu verhandeln, da stürtzte als Wortführer der unversöhn lichen Richtung P. Joachim Haspinger, der „Rotbart", ins Zimmer und redete dem allzu lenksamen Sandwirt die fried lichen Absichten aus, ja bewog ihn sogar, sein Quartier in ent gegengesetzter Richtung nach Matvei zu verlegen: so „lenkte", wie die Inschrift am Stolz'schen Hause meldet, Andreas

durch wütenden Föhn binnen kürzester Frist zum alles verzehrenden Flammenmeere anschwoll. Andreas Hofers Mutter, Maria Ai- gentler und sein Adjutant Joseph Eisenstecken, der Badlwirt von Gries bei Bozen, haben in Matrei das Licht der Welt erblickt und zwar die Hofermutter 1733 in dem gleichen Hause, das später Bäckermeister Johann Rapp besaß: er hat, als Papst Pius VI. auf der oben erwähnten Rückreise von Wien am 8. Mai 1782 durch Matrei zog, von dem Kirchenoberhaupte die Seg nung herausgestellter kleiner

Brote erbeten und dieses Ereignis in einem Chronogramm sestgehalten; sein Sohn war Dr. Ludwig Rapp, der Geschichtsschreiber des Jahres 1809. Auch Johannes Schüler, 1828—1830 mit Beda Weber und Joseph Streiter als Herausgeber der „Alpenblumen aus Tirol" tätig und in seinen „Tirolischen Gedanken" ein Vertreter liberaler Anschauungen, ist in Matrei geboren. Andreas Hofer aber ist mit unserem Marktflecken nicht bloß durch seine Mutter und seinen Adjutanten, sondern auch persönlich verknüpft

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Zeitungen & Zeitschriften
Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 5 von 8
Datum: 11.09.1915
Umfang: 8
. — 6. Magdalena Kirchmair, Tochter des 1 Johann, Bauers, und der Margareth Oesterer. j Anton Balthasar Pfisterer, Sohn der Anna, Fa- ^ briksarbeiterin. — 7. Helena Jllersberger, Sohn ! des Karl, k. k. Werkmeisters, und der Maria : j Markl. — 12. Juliana Gasser, Tochter des Georg und der Maria Ortner. — 14. Maria Anna Ko- . meter, Tochter des Andreas, Bauers, und der 1 Franziska Löffler. — 17. Rosa Gwercher, Toch- ^ ter des Johann, Zimmermanns, und der Sophie Stock. — 21. Rosa Martina Jäger, Tochter des Josef

, Maurers, und der Maria Anna Rupp- st rechter. Alois Hörbaoer, Sohn des Alois, Bauers, und der Maria Reiter. — 23. Andreas Franz h Stöckl, Fabriksarbeiters, und der Antonia Loch- ner. — 24. Rosa Maria Madreiter, Tochter der Maria, Fabriksarbeiterin. — 25. Ernst Johann Walter, Sohn des ^Leonhard, und der Maria j Flock. — 26. Matbilde Rosa Egger, Tochter des j Josef, Fabrikstischlers, und der Hedwig Fässer. — 27. Josef Franz Lindebner, Sohn der Hedwig. Wörgl. Bau eines Wasserbassins. Die k. k. Staats

berger, Organist, und der Elisabeth Strubreiter. Franz Josef Wilhelm des Johann Georg Schar- nagl und der Regina Melchiori. Andreas des Andrä Gründhammer, . Deiglbauers, und der Anna Pöll. Magdalena Wilhelmine Josesine des Otto Witzemann, Schlossers der k. k. Staatsbahn, und der Franziska Karl. Elise Katharina des Jo hann Weißbacher,. Südbahnbediensteten, und der Elisabeth Jörer. Joief des Joses Hochmut, Tele- araphenleitungsaussehers, und der Maria Schramm. Trauungen. Während in der hiesigen Pfarr

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 09.03.1915
Umfang: 8
' hatte vor kurzem darauf hingewiesen, daß das Bild „Andreas Hofer und die aufständischen Tiroler' vom bekannten Tiroler Maler Egger-Lienz in Deutschland sehr volkstümlich sei, und fragt ziemlich kindisch, warum die Deutschen die belgischen Franktireurs nicht wie die alten Tiroler betrachteten. Dr. B a a r t de la Faille aus Amsterdam, der Egger-Lienz kennt, schickte ihm den Aussatz und fragte, was er, der Verherrlicher der „Frank tireurs', davon halte. Egger-Lienz schickte jetzt folgende Ant wort

Waffenstillstandsabschluß zwischen Erzherzog Karl und Napoleon nach der Schlacht bei Wagram Mitteilung zu machen. D.Red.) Aber wenn Sie das nicht gelten lassen und behaupten, Franktireurs waren sie trotzdem .... nun gut: siewurden auch von den Franzosen erschossen, w o m an s i e f i ng, wie Andreas Hofer und andere und ihre Häu ser wurden zerstört, ihr Gut beschlagnahmt, als ob sie Franktireure wäreu. Was die Franzosen in Tirol mit Unrecht, taten nun, eben das tun jetzt die Deutschen in Belgien mit Recht, wo sie es mit wirklichen

Franktireurs: zu tun haben. Uebrigens mache ich den Franktireurs keinen Vorwurf — sie verteidigen ihr Vaterland, und wenn ich wallonischer Maler wäre, würde ich sie verherrlichen, können. Aber — und da ist der größte Unterschied — Andreas Hofer und die Seinen jammerten und winselten nicht über feindliche „Barbarei', „Neutralität' usw., sondern nahmen die Konsequenz auf sich. Die belgischen Franktireurs aber wollen schießen und verlangen dann Pardon. Ja, sie verlangen, daß die Deutschen ruhig

auf sich schießen lassen. Wenn man Franktireur ist (wie z. B. Lützwos Freischaren), so nimmt man die Konsequenz auf sich und lamentiert nicht, über verletzte Neutralität und Barbarei usw. Andreas Hofer kann man malen, aber so einen heimtückischen Franktireur, der die Tat will, aber nicht die Folgen — den nicht...' Das Wichtigste aber ist dies: In Belgien werden dieFlamen seit Jahrzehnten von den Wallonen unterdrückt, der Rechte ihrer Sprache beraubt und brutal majorisiert. Nun bringen die Deutschen

'. In der Hoffnung, Sie bald wieder einmal in Bozen zu sehen, sende ich Ihnen und Ihrer Frau Gemahlin in besonderre Hochachtung die herzlichsten Barbarengrüße aus Andreas Hofers Heimat. Ihr ergebener ' . A. Egger-Lienz. ?. 8. Sie dürfen von meiner Antwort beliebigen Gebrauch machen. Und nochmals: Als Andreas Hofer in Mantua vor der Exekution stand, schrie er nicht: „Neutralität!' „Barbarei!', er fand keine Verleumdungsphrasen, sondern erse l b e r komman dierte: „Feuer!' und bewahrte die Würde der Konsequenz

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