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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 09.11.1921
Umfang: 8
eines Herzleidens kränkelte er schon seit mehreren Jahren. K. I. p, Auskünfte über Glockenabnahmen während des Krieges erteilt den hochw. Pfarrämtern gegen Vergütung der Portoauslagen kostenlos Landes archiv-Direktor Dr. Karl Böhm in Innsbruck, Landhaus. Kartiiml Mm von MrrM. M- UW tm Nim l!M bis 1W. Bon Dr. Johannes Freiseisen. Z. Abstammung. — Ernennung zum kardinal. — Studien in Rom. Andreas von Oesterreich war im Jahre 1558 auf dem Schlosse Brzesnitz in Böhmen geboren. Sein Vater war der um die katholische

Gegen reformation hochverdiente Erzherzog Ferdinand Ii. Seine Mutter war Philippine Welser, Patriziers tochter aus Augsburg, eine fromme, überaus wohl tätige Frau. Ihr Gebetbüchtein mit herzlichen, sinnigen Gebeten, mit goldenen Initialen und Bildchen, mit durch oftmaligen Gebrauch abge griffenem Samteinband ist noch vorhanden. Weil die Mutter keine geborene Prinzessin war, durften die Söhne Andreas und Karl den erzherzoglichen Titel nicht führen und hatten keinen Anspruch auf die väterlichen Besitzungen

. Erzherzog Ferdinand wußte es dahinzubringen, daß sein Sohn Andreas, obwohl erst 18jährig und ohne Weihen, im Jahre 1576 zum Kardinal er nannt wurde. Mit einem Gefolge, dem 120 Leute, darunter 30 Adelige, angehörten, zog Andreas nach Rom. Auf dem Wege durch Oberitalien nahte sich dem Fürstensohne ein Poet, um ein Sonett zu überreichen, worin er den Kardinal als den Glanz und Ruhm unserer Hemisphäre und als künftigen Papst feierte. Am Markustage 1577 hielt Andreas den feierlichen Einzug in die ewige Stadt

. Bei der ersten Audienz sprach Papst Gregor Xlll. den Kardinal mit den Worten an: „Wie geht es eurem Vater? Seiner Verdienste wegen haben wir euch zu dieser Würde erhoben, denn er ist ein tapferer Arm unseres Glaubens.' Zwei Jahre lang weilte Andreas in Rom. Anfangs war dieser Aufenthalt mit den vielen und zerstreuenden Eindrücken des römischen Lebens einem eifrigen Studium nicht sehr günstig. Ferdinand wurde ersucht, seinen Sohn zum Lernen aufzumun tern. Später konnte nach Tirol gemeldet werden, der junge

Kardinal befleißige sich nun täglich des Studiums. Da der römische Aufenthalt große Summen erforderte, rief Ferdinand seinen Sohn zurück. Ein Kardinal beglückwünschte den Erz herzog zu den Anlagen, den schönen Sitten,'der Bescheidenheit und gewinnenden Umgangsgabe, womit sein Sohn jedermann gewonnen habe. 2. Fürstbischof von Brixen. — Ronslikt mit dem Landessürsten. Ueberaus groß und nicht zur Erbauung war die Sorgfalt des Erzherzogs Ferdinand, seinem Sohn Andreas Größe und Wohlfahrt, irgendein Bistum

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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 30.06.1943
Umfang: 6
dem andern eine „seklsppsn a n k s n k k e n' kön- neu, allein ss war von dsr koken Ssnsra- lität dsim Xopk vsrdotsn, auck nur einen Zckuk zu tun. Lndlick sind sowokl dis OsrWsg ins nsus I.slzen k.c>msii voo Lrnst ^rdeber-keckissckuk- 0ei,I«cder «omsn-Verlgg, klot-sckie «ösü. Vres-Ieii! 4SZ Klirrender Frost herrschte in der Weihnachtswoche. Eines Abends, als Maria ganz allein in der Stube saß, kam Andreas heim. Ja, ganz unverhofft und überraschend kam er aus Urlaub heim, der Unteroffizier Andreas Rieser. Und da stand

er nun vor dem Bettchen des kleine» Andreas, nachdem sie beide müde ge worden vom Sturm der Zärtlichkeiten, der sie beide erfaßt hatte wie ein tiefer Rausch. Sehr lang?'und sehr eindringlich betrachtete der Heimgekehrte seinen Sohn, bis er zurücktrat in die Stube. Sein erster Gang war hernach in den Stall hinaus und als er hereinkam, schloß er sein Weib lachend in die Arme. „So sauber hast alles beisammen, Maria. Das Vieh ist ichön, ich selbst könnt es nicht schöner haben, wenn ich daheim- gewesen wäre.' Dann saß

und er schneuzte sich schnell heftig und umständlich, um das zu verbergen, was ihn bewegte. Aber der Sohn sollte auch sehen, daß auch sein Herz voll Entgegenkommen war und so bat er ihm klipp und klar den Hartegghof an und konnte es nicht begreifen, daß Andreas dazu abwehrend de» Kops schüttelte. „Das verstehst du net, Vater', sagte Andreas. „Ich seh es dir an. daß du es net verstehst. Aber dieser Hof da, dieser Krvn- witthof, er hat sich schon in mein Herz eingeschrieben als Ver mächtnis.' Und er erzählte

sich öffnen und schließen zu sehen oder den Wind rauschen zu hören in den jungen Bäumen, die seine Hand aus den Anger gepflanzt hatte Der Vater nickte ein paarmal bedächtig zu diesen Worten des Sohnes. Vielleicht verstand er ihn, vielleicht dachte er auch, der Unteroffizier Andreas Rieser rede eine andere Sprache als der Sohn Andreas. Es war eine leise und doch zuversichtliche gläubige Sprache, die der heimgekehrte Soldat redete und je länger der Bauer darüber nachdachte und die Worte in sich nachklingen

ließ, desto mehr begriff er ihren Sinn und er fand sich ab mit dem Gedanken, daß Andreas seine sich selbstgeschaffene Heimat nicht mehr mit dem Hartegghof vertauschen würde. So ward es denn in dieser Stunde unumstößliche Gewißheit, daß Klemens einst den Hartegghof übernehmen werde. Aber er gab nicht nach, daß Andreas wenigstens mit hinunter komme zum Hartegghof, weil man ja auch die Mutter nicht aus schließen könne von dem wiedergewonnenen, gegenseitigen Gutsein. Eine geradezu kindhafte Freude

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 09.08.1888
Umfang: 10
Maximilians Gefahr auf der MartinSwand oder die Gems- schützen von Zirl'. Der Inhalt des äußerst unterhaltenden und belehrenden Schauspieles ist ungefähr folgender. Zwei Gemsschützen, Andreas und Martin, treffen im Wirthshaus einen alten Raubschützen, Heinz, beim Falschspielen. Heinz, dem damit sein Handwerk gelegt ist, sinnt Rachcpläne gegen Andreas und Martin, gegen deren Kinder und gegen alle Schützen und flieht auf die Berge. Des Kaisers Wild meister, der im Hause des Andreas übernachtet

, räumt er aus dem Wege und schiebt den Verdacht des Mordes auf Andreas, der nach Innsbruck abgeführt und in fester Haft gehalten wird. Den Martin und manchen andern Schützen, auch Philipp seinen Genoffen, der zur Umkehr aus dem Sündenwege mahnt, stürzt er in eine Schlucht. Philipp je doch entkommt dem Tode und rettet Liebet, die Tochter des Andreas, die Heinz erdolchen will. Dann eilt er nach Inns bruck, wo der Kaiser eben über Andreas Gericht hält, bringt die Beweise der Unschuld des Andreas

, und wird auf Bitten des Pfarrers von Zirl begnadigt. Andreas wird frei und der Kaiser will wenige Tage später sein Gast sein- Auf einer Gemsenjagd aber verunglückt er. Andreas und einige vom Hofstaate des Kaisers erspähen ihn auf der Martins- wand. Auf einem Pargamentstücke, das er um einen Stein gewickelt und herabgeworfen, gibt dieser ihnen seinen Willen kund. Alle Versuche den Kaiser zu retten, sind umsonst, nur den Söhnen des Andreas gelingt die Rettung des Kaisers. Der Kaiser zieht dann unter dem Jubel

des Volkes in Zirl ein, begibt sich zu Andreas, vor dessen Wohnung er seine Retter kaiserlich belohnt. Während der Kaiser noch auf der Martinswand ist, bringen Soldaten auch den alten Heinz. Unter Trotz und Hohn bekennt er alle seine Frevel thaten und stirbt mit einem Fluche auf den Lippen. In das Stück ist auch eine komische Episode eingeflochten. Es wird nämlich ein Holzhacker von den Begleitern des Kaisers von seiner Gewohnheit, bei der Arbeit immer über Adam zu schimpfen, gründlich kurirt

. Die Thiersee'r spielen Heuer wie immer ganz vortrefflich. Andreas ist ganz und gar das, was des Kaisers Wildmeister von ihm sagt: ein echter Tyroler vom altem Schrott und Korn. Gleich natürlich und unge zwungen spielt er den kühnen Jäger und liebenden Vater, den Dulder im Gefängniß, den echten Patrioten und from men Christen in guten und bösen Tagen. Seine Kinder, Johann und Lisbet, stehen ihm in Bezug auf Aufführung kaum nach; diese spielt das fromme bescheidene Landmädchen, jener den begeisterten Sohn

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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 01.05.1943
Umfang: 6
ja gar net! Da is dös Anerbengericht auch noch da.' „Ah. von der Seiten willst mir kommen? Da kennst mich aber schlecht. Dein Erbteil kannst ja haben, das mach ich dir net streitig, aber aus den Hof brauchst nimmer zu spekuliern.' In maßloser Erregung trat Andreas vor den Vater hin, „Und du willst den Hof dann dem Klemens geben?' „Dös is mei Sach. wie ich dös mach dann. Du kannst es dir ja noch überlegen. Drei Tag geb ich dir Zeit.' Andreas war blaß geworden. Er sah ein, daß er den Starr kops

, dann Verzicht ich aus den Hof, so schwer es mir auch wird, denn mein Herz hängt daran, wie das deine auch.' „Es zwingt dich kein Mensch, den Hof aufzugeben. Aber du kennst die Bedingungen jetzt und kannst es dir überlegen.' „Ist dös dein letztes Wort, Vater?' „Ja. das ist mein letztes!' „Gut — dann geh ich!' Langsam wandte sich Andreas zur Türe. Der Hartegger drehte sich ab und trat ans Fenster. Draußen rauschte der Regen und der Wind pfiff stöhnend ums Haus. Eine Weile stand Andreas unschlüssig

in der törichten Hoff nung, der Vater möchte es sich doch anders überlegen. Aber der Alte rührte sich nicht. Breitbeinig stand er am Fenster, die Schultern etwas hochgezogen, den Kopf etwas vorgebeugt, als suchten seine Augen draußen in der Finsternis etwas, was gar nicht vor handen war. Andreas gab sich einen Ruck und saßtc die Türe. Als er hinausschritt, taumelten ein paar Gestalten zurück und duckten sich an die Wand. Mit einem harten Auslachen ging Andreas an ihnen vorüber. „Ach so. habt ihr horchen müssen

. Hast gut ausgepaßt. Klemens? Den Hof sollst du kriegen jetzt.' Keine Antwort. Andreas sprang über d<e^N«gen hinauf und suchte Maria aus, die in ihrer Kammer saß, von einem harten Schluchzen geschüttelt. Andreas war einen Augenblick versucht, aN«» Mut und alle Energie zu verlieren. Er befand sich in einem gnadenlosen Wirr warrs in dem er sich nicht zurechtfand, in den er, angesichts b«» schluchzenden Mädchens, immer tiefer hineingeraten wollte. Mit zusammengepreßten Kiefern stand er da und fah

auf Marias gesenkten Scheitel hin. Ich habe ihr Leben zerstört, dachte er erschüttert. Ich hätte sie nie hereinziehen sollen in meine Welt, denn sie kommt aus einer ganz anderen Welt, und eine Grenze würde wohl immer da sein zwischen diesen zwei Welten. Eigentlich war es ihm gar nicht recht erklärlich, warum sie hier saß und weinte. Mit ein paar Schritten war er bei ihr und zog ihr die Hände vom Gesicht. „Was hast denn? Warum weinst denn?' „Ach, Andreas, wie kannst du noch fragen. Ich habe alle» gehört

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 18.04.1914
Umfang: 8
durch Touristen gehört und sie konnten dann durch Seile gerettet werden. — In Salzburg hat sich der HandlungskommiS Johann Ullmann aus Furcht vor einer Strafe erschossen und die Viehhändlersgattin Maria Schneider versuchte sich ihr Leben zu nehmen, indem sie sich die Pulsadern ihrer beiden Hände durchschnitt. Lur Klatzfrsge des Andreas Hsfer-Sendmales geht uns nachstehendes Erklären aus Passeier zu: Bezüglich des Standortes, wo das Denkmal Andreas Hofers erstellt werden soll, ob auf dem Segenbühel

oder am Bahnhofplatze, erlauben wir Passeirer uns auch ein Wort mitzusprechen, war doch Andreas Hofer ein Passeirer, also unser engerer Landsmann, und leben noch viele Nachkommen Hofers in Passeier. Nach unserer Meinung ist der einzig richtige Standpunkt für das Denkmal die oberste Kuppe des Küchelberges, ein von Feindesblut getränkter historischer Bode», wo dasselbe, in etwas gigantischer Form gedacht, schon mit freiem Auge von allen Seiten, ja sogar von der Janfenstraße aus gesehen

es das kleine Bergvolk von Tirol mit ihrem Anführer Hofer, gegen den Weltbezlviuger aufzntretcn und zeigte, ivas Blut und Einigkeit vermag: 3 Mal wurden die Franzosen aus bei» Lande vertrieben. Diese Erfolge der Tiroler gab auch anderen Völkern Mut: und die Folge war die Einigung der Völker gegen deu Welteroberer, die schließlich auch zum Ziele führte. Möge nun Meran jenen ein Denkmal errichten, welche sich für Meran Verdienste erworben haben, Andreas Hofer war kein Meraner, er hat sich und Meran

die verschiedenen Kohlen- unb Benzingerüche die Luft verpesten, (?) ionst kann es Vorkommen, daß der in diese Umgebung verbannte Hofer über Nacht die Flucht in seine geliebten Berge ergreift. (!) Auch der verstorbene Karl Abart, dem Vieles und Großes die Merauer zu danken haben und der zuerst den Gedanken eines Andreas Hofer- Denkmales anregte, dachte sich dasselbe auf der Höhe des Küchelberges. Nur im Falle, daß das Denkmal, wie jeder wahre Patriot vorschlägt, auf der Hohe des Küchelberges aufgestellt

wird, werden nach Kräften Beiträge leisten und einer Einladung zur ErvssnungSseier freudig Nachkommen — die Pasjeirer. Passeier, im März 1914. Direkte Nachkommen des Andreas Hofer: Josef Haller, k. k. Postmeister und Urenkel des Andreas Hofer. Auto» Haller, Gemeindesekretär und Urenkel des Andreas Hofer. Alois Haller. Dekanal-Pfarramt Passeier: AlsonS Huber, Dekan, im Namen des Passeirer KleruS. Gemeindevorstehung St. Leonhard: Johann Tschöll, Vorsteher. Leonhard Koster, Land tagSkandidat. K. k. Bezirksschießstand

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Brixener Chronik
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Seite 8 von 12
Datum: 08.07.1909
Umfang: 12
billigst Sie pressvereilisÄiMei'ej, krixev Anno Neun-Literatur. Nachstehend bringen wir das Verzeichnis einer Auswahl auf das denkwürdige Kriegsjahr 1909 bezughabend'er Literatur. Wir bemerken jedoch, daß auch hier nicht angeführte Bücher promptest durch uns zu Origmalpreisen besorgt werden können. Hochachtungsvoll reßvereins-MuchHctnöMng, Wrisen cr. K. (SüdtiroL). Kuck Wladimir, Tiroler Wirte iu» Jahre 1809. Kr. 2.—. - PeterAnt., Kajetan Sweth, der Leidens gefährte Andreas Hofers. Mit SwethS Porträt

. Illustriert. (1899.) Kr. —>A). PlatterI. C., SchützenhauptmannGeorg Hatzl. Em Lebensbild aus den Tiroler Freiheitskämpfen. (1901.) Kr. —.80. Scala, ?. Ferd. von, Josef FraiH Geschichtliches. ^ Geschichtliche Bilder ? aus der Ruhmeszeit Tirols. Eine Jahrhundertgabe für das Volk. I. „Tirols Heldenkampf', von W. Kuck. II./III. „Starb Haser', von H. v. Wörndle. IV. „Peter Mayr, Wirt an der Mahr', von I. Psenner. V. „Kajetan Sweth, der Leidensgefährte Andreas Hofers', von Prof. Ant. Peter

. VI. „An den Thermopylen Tirols.' I. Teil (I. B. Hörwarter und I. I. Stainer) von H. v. Wörndle. VII. „An den Thermopylen Tirols.' II. Teil (Rupert Wintersteller). VIII./IX. „Christian Blattl', von Gym nasialprofessor P. A. Troger. X. „Matth. Wieshofer', von H. v. Wörndle. In Vorbereitung: Paul Haider, Anton Wallner, ?. Haspinger, Josef Speckbacher, Andreas Hofer usw. Jedes Bändchen ist illustriert und einzeln zum Preise von 60 Hellern erhältlich. Soeben erschien: Hirn Dr. Ferdinand, Vorarlbergs Erhebung im Jahre 1809

. Ge schichtliche Erzählung. (1893.) Gebunden Kr. 1.60. Kiographiiches. Kofler Ant., Der Tiroler Held Blasius Trogmann. Ein Lebensbild. (1908.) Kr. 1.—. poetisches. Baur Joh. Fried., Andreas Hofer oder die Befreiungskämpfe Tirols am 13. August im Jahre 1809 am Berg Jsel, in 50 Gesängen. (1893.) Kr. 1.20. Frankl Ludw. Aug., Andreas Hofer im Liede. Mit Originalurkunden, bis nun unbekannten Nachweisen und Por träten Hofers und seiner Gattin. (1884.) Kr. —.60. SturmH., Andreas Hofer und die Tiroler Freiheitskämpfe

im Jahre 1809. Geb. Kr. 1. 20. Wickenburg Albrecht, Graf, Tiroler Helden. Gedichte. Zweite Aufl. (1907.) Kr. 1.60. vramstilches. Domanig Karl, Der Tiroler Frei heitskampf. Dramatische Trilogie mit einem Vor- und einem Nachspiele. (1909). 486 Seiten. Kr. 4.80 Heiden H. —Herrdegen, Katharina Lanz, das Mädchen von Spinges. Drei Bilder aus der Heldengeschichte Tirols. (1909). 76 Seiten Kr. 1.50 Scala, ?. Ferd. v., Andreas Hofer. Volksschauspiel in fünf Aufzügen und einem Schlußbild. Mit Musikbeilage

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 02.10.1907
Umfang: 8
Sekte 4 wird, auf 12 Scheiben. Die.Schießstand-Halle ist mit den Büsten Andreas Hofers, Spcckbachers und Haspiugers. mit alten Ehrcnscheibcn und ehrwürdigen Fahnen, darunter der schwarz.rot- goldenen Fahne der Mcraner Studenten-Kom pagnie des Jahres 1348, der arg zerschossenen Spingeser Zahne vom Jahre 1809 und einer Sebastiani-Fahuc vom Jahre 1797 geschmückt. Am vergangenen Sonntag um 11 Uhr vormit tags versammelten sich dort die Borstehuug der Standschützen mit Oberschützenmcister L. Sp'itko

alle Erschienenen, darunter eben erwähnte Herren namentlich, Und dankte für ihr Erscheinen. „Das Erträgnis dieses Schießens' — sährt er dann wörtlich fort „soll dazu dienen, einen Baustein Zu liefern zu dem Andreas Hofer-Dank,nal, das die 4 Reser vistenkolonnen hier, der Hanptschießstand Meran und die Wirtsgenossenschaft Meran zu errichten beabsichtigen. Mit derselben Zähigkeit, mit der Andreas Hofer seine Vaterlandsliebe betätigte, wollen wir an der Ausführung des Planes, un serem Helden «in Meran ein Monument

zu er richten, arbeiten.' Herr Spitko schloß mit einem dreifachen Hoch auf den Schützen» ater, auf unser,: Kaiser Franz Joses I. Kräftige .Böllerschüsse krachten in die begeisterten Hochs der Versamm lung. Hierauf «rgriff Bürgermeister Dr. Wein- berger das Wort zu folgender.Ansprache: „Der Gedanke, dein tirolischen, österreichischen, aber auch deutscheu Nationalhelden Andreas Hofer ein Denkmal in Meran zu errichten, ist nicht neu, sondern datiert schon seit Beginn der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts

Pasfcicrtal, ,leuchten und jedermann verküicken follte, daß man Hier im Herzen Tirols stehe, dem auch.Hofer — der Mann von Tirol — entsproß. Die Idee war ja gewiß schön und verlockend, doch sie erwies sich bald als undurchführbar — eben wegen ihrer gigantischen Größe. Die Mittel zur.Ausführung des Kunstwerkes hätten durch die Standsgenossen des Sandwirtes Andreas Hofer: die deutschen Wirte beider Hemisphären aufgebracht werden sollen, allein es sehlte der.taugliche Manu, der die wirksame Propaganda hiefür

aus dem Volke, deren idealer Sinn aber gekennzeichnet ist durch emsige Tätigkeit in hiesigen patriotisch gemeinnützigen Verbänden, es sind dieses der Andreas Hofer-Veteranen- und Krieger-Verein in Meran, die drei Reservistenkolonnen in Meran und Mais, die Wirtsgenosscnschaft für den Kur bezirk Meran, endlich die Standschützen des k. k. Hauptschießstandes Meran. Diese sechs Vereine schritte,: also gemeinsam zur Bildung .des Denk malfoudes, schufen durch Sammlungen und fest liche Veranstaltungen schon heute

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 05.12.1937
Umfang: 8
'Andreas spieile die Trompete. Natürlich,! ^>/ilipp trank sich einen Rausch an. Barbara holte zu seinem forschen Kriegergesicht paßte nur die ihren Liebsten in die ^irtsstube, er gesiel den al- Tronipete. Philipp, den Bar!>ara ebenfalls Onkel, ten Knaben, sie seufzten, gaben nac>), wünschten nannte, obwohl er nur entfernt mit ihr verwandt, Glück. war, blies das Baßhorn: er war spindeldürr, und! Es kam eine schwere Zeit. „Sucht euch ein Begegnung auf äer Lanästras;e so hatte, im Vergleich zu den schonen

Geldstücke klimperten den Musikanten so lieblich wie den Leuten die Musik, und gegen Abend, wenn die Stille aus den Feldern und Wäldern zurückkam über die Dächer, war man al lerseits zufrieden... Wer hätte da je gedacht, daß Barbara eines schlimmen Tages abtrünnig werden sollte! Das geschah in jenem Städtchen am Fluß, in das sie von jeher besonders frohgemut, ja, ausgelassen eingezogen war. Wenn die beiden Onkel Andreas und Philipp nicht so arglosen Herzens gewesen wären, hätte ihnen längst mancherlei

abends am Wirtstisch, „am besten, ihr sucht euch ein Waldhorn. Ich bleibe hier.' — Barbara woll te heiraten, morgen schon sollte das Aufgebot er gchen. Dieser Schlag saß. Der kriegerische Andreas bekam weiche, trauuge Augen, die Spitzen seines Schnurrbartes glichen das kaum aus-, der dürre Waldhorn!' das mar lcicht gesagt. Sie trieben wohl diesen und jene.!'. Hornisten auf, aber dem einen fehlte ein Schneidezahn, und das ist bei ei nem Hornisten so viel als märe er halb tot

: einem anderen sollte das Instrument erst gestellt wer den; der dritte tat, ais habe er das Trio begrün det, und behandelte die Onkel wie Anfänger —, und keiner war wie Barbara ein unaufdringlicher Kassenmagnet, ein zuverlässiger Eeldsammler, von Barbaras mütterlichen Tugenden ganz zu schwei gen und von ihrem warinen Lachen... So mu sizierten sie lieber zu zweit. Es blieb ein rechter Jammer. Onkel Andreas' Trompete hatte jeweils ein paar Takte unterschlagen dürfen, Barbara hatte mit der Klarinette ausgeflickt. Wenn jetzt der gute

Philipp alle Gewalt in den Brummbaß warf, dann erhielten Volkslieder, Märsche, Tänze, ohne die ausgleichende Klarinette, einen viel zu gewichtigen Schwerg.ing, sie kamen gewisserma ßen auf Elefantenbeinen daher. Kurz nach Barbaras Hochzeit führte sie der Weg wieder an den Fluß. Statt vor dein Gemeinde haus begannen Andreas und Philipp diesmal ihren Reigen vor dem Haus an der Brücke. Bar baras Kopf erschien am Efeufenster. Sie wollte lachen, brachte es aber nicht fertig. Das klägliche Konzert bedrückte

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 31.12.1943
Umfang: 8
Meran, Laubehgasse 58 Gesundheitsdienst Bojen. Turnusdienst der A p o- theken. Den Turnusdienst ab Sams tag abends und den Sonntagsdienst ver steht für unsere Stadt die Adlrt-Apotheke. Laubengasse 16. Meran. In Apothekendienst, der kommenden Woche bis einschiießllch Freitag den 7. Iäyner versieht den Tur nusdienst. sowie den ganztägigen Sonn tagsdienst die Zentraiapotheke de« Mag. Niederegger in der Marktgasse. Andreas Hofer s Geschwister Neue Forschungen » Von R. Granichstaedten „Liebe Brüder

'.., so beginnt An seine Briefe, Or- Hofer meistens . . und Laufzettel, weshalb viele ßertirolifche Geschichtsschreiber der einung waren, Hofer habe unter se - n Kampfgefährten eine Anzahl Drü- : gehabt, ja ein bayrischer Historiker s dem Jahre 1810 verstieg sich sogar der Behauptung» Pi Haspinaer sei : Bruder Andreas Hofers gewesen. Des Sandwirts Vater Josef Hofer >b. 8. März 1723, gest. 3. Mä^ 1774 St. Leonhard i. P.) hatte acht Kinder, d zwar aus der ersten Ehe (9. Sev- aber 1755) mit Maria Aigentler (geb

. , März 1733 In.Matrei am Brenner, ft. 22. Dezember 1770 in St. Leon- 1. ^ Peter Josef geb. 1^ August 1756, st. als Kind unbekannten, Datums, da rn in der ersten Hälfte des 18. Jahr» nderts Sterbedaten kleiner Kinder nn itenbuche nicht aufzeichnete. . 2. Anna Maria, geb. 24. April 1778. Ft. 18. Februar 1802; sie vermahlte i am 29. Juli 1778 mit Josef Grinner .st. 12 . Mai 1799). Dieser war Unter- irt in St. Martin; Andreas Hofer gab > Adresse seines vorletzten (Neumarkt, . Jänner 1810) und letzten

nicht einer- gewissen Komik, daß Gerst grasser, als der Schwager, Andreas Ho fer,-im August 18Y9 in Innsbruck zur Regierung kam. nun den Zestpunkt «für gekommen sah, alle Steuern und Lan desschuldigkeiten in Passeier abzuschaffen,' und sich mit der Frage der „Allgemeinen Güterleitung., zu beschäftigen, womit Andreas Hofer allerdings nicht einver standen war. Djaria Gerstgrasser starb In St. Martin am 12. Dezember 1803. 5. Gertrud, geb. am 19. Februar 1764, gest. 2. März 1805, vermählte sich am 14. Februar 1792

sich am 21. Juli 1789 mit Anna Ladurner, (geh. 27. Juli 1765, gest. 6. Dezember 1836)^ erschossen in Mantua am 20. Februar 1810. Aus der zweiten Che (11. Feber 1772) mit Anna Frlck (geb. 8. Juni 1740. gest. 15. November. 1797 im Kolberhäusl. Tochter des Georg Frick und der Chari tas Frick, ge^b. Pfitscher). hatte Josef Hofer, der ia schon zwei Jahr« nach die ser Ehe stard, -ein Kind: 8. Katharina Maria, geb. 21. Novem ber 1772. gÄt. ledig, 15. Februar 1839 in St. Leonyqrd. Andreas' Hofer stand anfangs mit sei

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 13.03.1943
Umfang: 6
von bisns Trust l1rdeber-keckt««j>ut-! 0eut»cker Itom-o-V«!»?, lllot-wcdv K«. vr«,ck»a» '1 .Das kann doch nicht gut möglich sein. Damals hat ja der Andreas selber noch gar keinen Willen gehabt und hat sicher noch gar nicht verstanden, was da über ihn oerhandelt worden ist.'' Klemens lachte belustigt auf. „Wenn es sich ums Geld dreht, dann hats der Ändert allweil schon verstanden. Auf's Geld ist er versessen wie der Teusl auf «ine arme Seel.' .Ach so ist das', sagte Maria langsam und schwer. Ihr Mund zog

und plattelte mit. Und Maria drehte sich wie die anderen Mädchen hinter den Burschen im Kreise. Sie lachte wie ein ausgelassenes Kind, ihr blondes Haar flog auf, als hätte es ein Sturmwind gepackt. Dann ließ sie sich von Klemens wieder einsangen. Zum Schluß stemmte er sie mit einem gellenden Iuchschrei über seinen Kopf und als sie dann wieder mit zappelnden Füßen zur Erde kam, sah sie gerade, wie Andreas den Saal verließ. Der letzte Dämmerschein des Tages war erloschen und über den Bergen glühten die Sterne

in stiller Pracht. Da erhob sich Andreas Rieser von dem Platz, auf dem er seit dem Spätnach mittag gesessen hatte, schwang die Büchse auf den Rücken und stapfte talwärts über das Latschenfeld hinunter. Sein Rucksack war leer, obwohl ihm ein schöner Bock vor den Lauf gekommen war. Aber er hatte gar nicht daran gedacht, ihn aufs Korn zu nehmen. Die prickelnde Jagdleidenschaft hatte heute keine Ge walt über ihn bekommen können. Den ganzen Abend faß er da droben, hatte die Hände um die aufgezogenen Knie

, daß kein Weg zu ihr führen konnte u? d unterdrückte standhaft jedes Be gehren nach ihr. Und doch und doch! Wie hatte dieses Mädchen sich in sein Inneres eingeschrieben. Cr kannte längst jede ihrer Bewegungen, hatte im Traum oftmals jede Linie ihres Gesichtes nachgezeichnet, es war, als leuchte ständig ein freundliches Licht vor ihm her, seit sie ins Haus gekommen war. Andreas war ver nünftig genug, sich zu beherrschen und sich einzureden, daß dies alles ein schöner Traum bleiben müsse, der niemals zur Wirklich keit

. An beide Frauen zugleich zu denken vermochte Andreas nicht. Das war, wenn er es tat, wie ein schwerer Zusammenprall in seinem Herzen. Und so legte er sich zurück in die Almrosenbüsche, schloß die Augen und ließ zuerst die eine, die Blonde zu sich herantreten. Sie sprach so schlicht zu ihm, ihre Stimme war so herzlich wie ihr Blick und er dachte, daß er sie nun bei der Hand nehmen müsse, um mit ihr hügelaus und hügelab zu gehen, immer zu, bis die große Nacht von den Bergen steige und kühler Reif

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 30.06.1921
Umfang: 4
« Wie Heuer wissen die Ältesten Leute nicht. — Die Troickencheit) wird jetzt auch bei nns fühlbar, eine 9 <mzc Woche hatten pur starken Wind, welcher den Boden Kürzlich austtAcknet^,— (Vom Heu) ist ein GrpßtM eingescheucrt und wurde eine üLermittelmLßßge M^nge gk> erntet. Die Grumcterute dürfte untexmitteliiMig ausfall-en, da es zu trocken ist: Auch! Las Korn fangt an, sich! zu färben, v-ohl tzneistens nur wegen der großen Tpockemhertt Schwurgericht Bozen. Bozen, 27. Juni. Andreas tzofer und Raffl

. Diese beiden historischen und weit über alle Landen bekannten Namen Andreas Hofer und Raffl sind diesmal zufällig die Namen der Beteiligten an einer schweren Blüh tat, die in der Nacht zum 12. März 1021 aus ebenfalls geschichtlichem Boden — in St. Leonhard «n Päffeier — geschah und bei der Andreas Hofer durch Raffls Schuld den Tod fand. Am Freitag, den 11. März 1921 zechte beim Thhkslmrk in St. Leonhard unter anderen Gästen auch der Bauer Alois Raffl, Holzarbeiter Joses Raffl, Sattlermeister An dreas Hofer

und Viehhändler Josef Ennemds«. Josef Raffl, der schon etwas angetrunken war, machte plötzlich die Bemerkung: „Heute gibts noch Blut!' Er wurde wegen dieser Rede verwiesen und. auf den Einwurf <fines Gastes, daß Raffl nur Spaß gemacht habe, erklärte Raffl, das fei kein Spaß. Bauer Mors Raffl hatte einen kleinen Hund bei sich den Andreas Hofer ihm um SO Lire abkaufte. Um 12 Uhr nachts Verließen die Gäste das Gasthaus. Alle, mit Aus nahme des Josef Ennemofer und Matthias Winkler, waren angeheitert. Voraus ging

Alois Raffl in der Richtung igdgen lAkoos und lockte den Hund, den Anbrtzas Hofe? chiöt. Der Hund riß sich, kos und lief fernem! früheren Herrn nach. Andreas Hofer, der am meistien betrunkeiö war, ärgerte sich darüber und ersuchte den Josef Ennemvser, Prit ihm dem Wois Raffl nachzugehen. Ennemofer ging mit Hofer bis zur Natterbrücke; da sie aber weder den Wois Raffl noch den Hund sahen, kehrten ife wieder uni Ungefähr 100 Meter von der Brücke entfernt; dort wd der alte Gerichtsweg in die Straße

» die Bei den den Tawrt. Andreas Hofer wurde am IDkvrgen des fl2. März! 1921' etwa 13 Meter- unter dem Straßenrand, mit, den Kopf bergabwärts liegend, bewußtlos ausgefunden und sogleich unter'Leitung des Genreindearztes gDorgeü; verschied aber schon.in der nächsten Stunde. Bei Besichtigung her Leiche! würden mehrere leichte und zwei schwere, aber nicht tät liche Verletzungen am Körper festgeste'lt. Als Todesur sache nahmen die Acrzte bei der Obduktion der Leiche Herzlähmung an, die durch eine Gehirn«,chälerung

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 27.03.1880
Umfang: 8
. Berah. Hülst und H. Klinkenberg, Holland. Lr. pircher. Carol. v. Schrader, Rendsburg. Villa Schnitzer. Kathi Schart, Amberg. Pension Schwarz. E. Kohn mit Tochter, Budapest. Frz. Bendler mitZrau, Baden-Baden. Zo>. Baumfeld, Wie». „Sinne.' H. Käyser, Berlin. H. Rissalt, Düsseldorf, o. Veinhardl. D. L. Steiner, Wien. über die Li-be. — Mit ihr aber war daö wshl etwas AudercS, — sie — sie! — Kurzum, sie beschloß, sich nun endlich ernstlich um diese Angelegenheit deü Andreas zu kümmern. Erschien

er ihr nicht gleichsam als ein Pflegbruder, für dessen Glück sie verantwortlich — und wie konnte das besser gesichert sein, als mit dem süßen Dirnd'l? Valerie unterbrach gewöhnlich daS Grübeln Lory'S über diese Dinge — durch ihre Projekte. Immer hatte sie etwas NeueL, diesmal war eS daS Versprechen deS Monsieur Andre, endlich einen Strauß von diesem »fameusen' Edelweiß zu holen. — . Man versammelte sich gerade zum Mittags mahle, als sie Händeklatschen» mit dieser Nachricht hereinstürzte. Andreas folgte ihr. Fragend

Schuce's. — Hatte er sie. die Lory, nicht sonst »sein lieb's Edelweiß' — genannt? — AlS Andreas den Blick wieder auf Lory wendete, lag'S drin wie ein stummes, unbewußtes, doch inniges Flehen. Sollte sie sich über ihn täuschen? Sie mußte Gewißheit haben! — Nach Tische rief sie ihn hinaus vor'S HauS und sagte ihm: »Andreas, — ich geh' mit nach dem Edelweiß! Ich aber ganz allein!' — Dunkle Gluth überfluthete seine. Wangen. Bebend murmelte er ein: »Gut!' und ging seine Flinte zu holen, ohne die er nie eiue

Wanderung antrat. — Auch Lory war bald marschfertig, da. sie zur Vervollständigung ihrer Toilette nur MullerlS großen runden Hut bedürfte. — Rüstig schritt sie neben ihm her.. »Ach, wie sehr habe ich mich nach diesen frischen Wanderungen gesehnt, Andreas!' Und nun erzählte sie von den verflossenen Jahren, er hörte still zu, bog hier und da überhängende Zweige auS ihrem Wege, oder streckte die Hand nach ihr auS. wenn'S Felsen klettern hieß, doch dann lachte sie und trieb Uebermuth

, bis sie bei einem unvorsichtigen Sprunge den Fuß verstauchte. »WsS ist geschehen!' rief Andreas erbleichend, als sie eine Thräne über den heftigen Schmerz nicht verbergen konnte. — »Nichts, nichts! Wir wollen weiter gehen!' Nach einigen Schritten jedoch war sie genöthig», d-S Geständniß zu machen, daß eS für heute mit dem AuSfluge vorbei sei. Ja, auf deS Andreas Schulter gestützt, konnte sie nur mühsam den Weg zum Forsthause zurücklegen. — Andreas war augenscheinlich untröstlich über den Unfall, er wich kaum von Lory'S Seite

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 22.02.1910
Umfang: 8
zu Bregenz eine Versammlung von Interessenten des Projektes der Schiffbarmachnng des Rheines bis zum Bodenfee statt. Es sollte anch ein österrei chischer Verband zur Verfolgung dieses Zieles gegründet werden, da aber nicht alle Vertreter der Interessentenkreise anwesend waren, beschloß die Versammlung, die Konstituierung eines Lan- deskomitees im schriftlichen. Wege durchzuführen. Der tOS» Todestag Andreas Hofers. Dem gestrigen Traneramte in der Hofkirche wohuteu außer den bereits gestern genannten

, Benefiziat Schreiner und Schul leiter Lobenstock hielten an die Schuljugend schöne Ansprachen. Znm Schlüsse wurde das Andreas Hoferlicd von allen Anwesenden ge sungen. Man sah aus der Begeisterung, das; noch die alte Tiroler Treue lebt. Aus Wattens wird nns berichtet: Ter 100. Todestag Andreas Hofers wurde in der hiesigen Schule durch eine kleine Feier be gangen. Am Sonntag um halb 10 Uhr ver sammelten sich die Kinder im Schulzimmer der ersten Klasse, in dem ein Bild Andreas Hofers

zwischen Pflanzendekoration aufgestellt war. Der Schulleiter Winkler leitete die ein fache , aber würdige Feier durch eine An- spräche ein, in der er die Verdienste, die sich Andreas Hoser nm das Vaterland erworben hat, den Kindern als leuchtendes Beispiel in niger Vaterlandsliebe vor Augen stellte' Dar auf trugen die Schüler mehrere Gedichte vor, deren Inhalt sich mit dem Leben und den Taten des Freiheitsheldeu befaßte. Die Feier lichkeit endete mit der Absingung des Andreas Hoferliedes, des Herz Jesu Bundesliedes uud

des Kaiserliedes. Aus Schwaz wird uus iu Ergäuzuug un serer gestrigen Notiz noch geschrieben: Die vom Ersten Andreas Hofer-Militär-Vetcranenverein Schwaz am Sonntag, dem 20. d. M. veranstal tete Gedächtnisseier der 100. Wiederkehr des Todestages unseres großen Freiheitshelden An dreas .Hofer nahm einen der Bedeutuug des Tages augemesseuen, würdigen Verlans. Zn dem um 10 Uhr vormittags von Hochw. Herrn Dekan nnd Stadlpfarrer Wassermann mit Assi stenz zelebrierten Gedächtnisgottesdienste waren sämtliche

k. k. Behörden, die . hiesige Garnison mit Herrn k. n. k. Major Kokh, die Siadtge- meindevertretung mit Herrn Bürgermeister Erust Knapp und den .Herren Magistratsräten, die Herren Grafen Rudolf und Eberhard v. Enzen- berg, sowie nachstehende Vereine erschienen: der Militärverein Weerberg, die Schützenkompagnie Pill, die Standschützen von Schwaz, die Schieß stand-Kompagnie Schwaz, der Erzherzog Al- brecht-Militär-Veteranenverein, der 1. Andreas Hofer-Milit.-Veteranenverein, derLehrlingsverein, der kalh

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 02.04.1935
Umfang: 6
Leben. Bei einem Konzerte begegnet Peter dem berühmten Kon^ertisten Andreas, seinem Jugendfreund den er lange Jahre nicht mehr gesehen hatte. Sie treffen sich nachher im Restaurant und da Peter, glaubt, seiner Gyttin eine aWemhme Ueberraschung zu bereiten, lädt er Andreas Morel zu sich ein. Gen, die während der Vorstellung dem Pro gramme des Künstlers mit Enthusiasmus gefolgt war» ist wie bezaubert und empfängt den Gast mit schlecht « « « Aomertè àes Aurorchester Kurhaus: Täglich großes Nachmittags

-Konzert. Das hist. henkerslübchen im Cafe-Rest. Sigmund. Taverna sphtnx: Allabendlich Tanz. Fallgatter: Sonntag großes Gartenkonzert der Al» gunder Musikkapelle. Theakerkino: „Melodrama'. Plankensteintino: „Tarzan der Unzähmbare'. Algunder Musikkapelle .. ^ ^ .. .... . ..... geplante Gartenkonzert der Algunder Musik« verhehlter Verlegenheit, gteichsnm als ob'sie dunkel' eine Capelle das am letzten Sonntag hätte stattfinden Gefahr ahne. Andreas erkennt in Peters Gattin die- sollen, wurde wegen

; 4. Cilea: Adriane Lecouvreur, Fanw 5. Vach: Hamlet, Ouverture; V. Schubert: ü. Meer; 7. D'Ambrosio: Ersilea, Suite; 8. Fl, Die Rose von Stambul. Potpourri. schwärmerisch gesprochen und sucht sich nun vergebensl dem Zauber der Frau zu entziehen In kurzer Zeit ist> Gaby die Geliebte des Andreas. 5m Kampf zwischen Freundschaft und Liebe siegt des Andreas besseres Ich und er begibt sich auf eine längere Tournee nach Ame rika. Peter erkrankt und wird von seiner Gattin, die ruhe- und friedlos die Rückkehr

des Andreas und das Ende dieser unhaltbaren Situation, in die sie das Schick sal oerstrickt erwartet, mifopfernd gepflegt. Andreas unterbricht seine Amerikatournce. um die geliebte Frau wiederzusehen und findet Gaby in einem Kamps zwischen der Zuneigung zu ihrem Gatten und der Liebe zu ihm. Peter, der sich ole moralische Niedergeschlagenheit seiner Gattin und die Aenderung, die mit ihr vorgegangen, nicht erklären kann, schreibt alles dem langen Wachen während ssiner Krankheit zu lind schlägt eine Reise

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Dolomiten
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Seite 8 von 12
Datum: 25.08.1928
Umfang: 12
Ernst, Oberhuber Franz, Ladurner Anton, Plant Franz. 2506 Teiler. Schlcckcrschcibc: Bartolini Franz, 82 Teiler, Lochmann Andreas, Egger Josef lim., hochw. Krrrat Lantschncr, Äußerer Johann. Boscarolli Hans, Kuen Hans, Ctzthaler Hans, Proßkincr Franz, Zöggelcr Josef, Zöggelcr Luis. Lafogler Simon. Ladurner Slnion, Plant Franz, Slum Josef, Maier Pa-ul, Mairhofer Johann, Riva Luis, Egger Jos. sen., Ladurner Mich!, 710 Teiler. strcismclsierschclbc: Boscarolli H., 122 Kreise, Etzthalcr Hans, Plant Franz

, Zöggelcr Joses, Egger Joses jun., Lochmann Andreas, Lafogler Simon, Äußerer Johann, Boscarolli Ernst sen., Kuen Hans, Alber Iosel, Bartolini Franz. La durner Michl. Egger Josef sen., Zöggelec Luis. Mairhofer Johann, Prantncr Jakob. Riva Luis, Ladurner Anton, Weiß Ioh. Bavt., 76 Kreise. üreisscrlenscheibc: Egger Josef jun, 27 Kreise, Etzthaker Hans, Lafogler Simon, Plank Franz, Boscarolli Hans. Zöggelcr Josef Slugeeer Ioh., Boscarolli Ernst sen., Bartolini Fmnz, Loch mann Andreas. Egger Josef sen.. Alb

«: Joses, Ladurner Slnton, Zöggelcr Luis, Kuen Hans, Ladunrer Michl, Pranter Jakob, Kuen Josef, Riva Luis, Mairhofer Johann, 23 Kreise Dunktmcislerschcibc: Egger Joses jun., 35 Pkt., Etzthaker Hans, Lafogler Simon, Pranter Jakob, Mairhofer Johann. Ladurner Anton, Albe- Josef, Plank Franz, Boscarolli Hans. Zöggelcr Josef, Üochmann Andreas, Weiß Ioh. Bcpt. Zöggelec Luis, Boscarolli Ernst sen., Bartolnci Fraixz. 19- Punkte. punklserlenschelbe: Egger Josef jun.. 15 Pktc., Ctzthaler Hans. Boscarolli Hans

. Alber Josef, Pranter Jakob, Ladurner Anion, Lafogler Simon. Plant Fran.z. Mo Phaser Johann, Zöggelcr Josef, Zöggeler Luis, Lochmann Andreas Boscarolli Ernst sen.. Weiß Ich. Dapt.. Egger Josef sen., Bartolini Franz. Torggler Hans, Ladurner Michl, Madcr Johann, Riva Luis, 8 Punkte. Burzlcben-Mclsterschask: Etzthaker Hans, 4 Pkt., Egger Josef jun.. Lafogler Simon. Boscarolli Hans, Plant Franz, Zöggeler Ioief, Lochmann 'Andreas. Alber Ioief, Pramer Jakob, Mairhofer i Jokiann. 21 Punkte

. : wurffaubenserienschictzen: Boscarolli Hans, ! 69 Treffer. Boscarolli Ernst sen., Torggler Hans, Boscarolli Ernst jun.. Riva Luis, Lochmonn An- ! drcas, Egger Josef jun., Ladurner Anton, Wber j Icses. Etzhalcr Hans, 7 Treffer. Wnrfkaubcn-Tlleistrrschast: Boscarolli Ernst scn., Torggler .Hans, Silber Josef, Boscarolli Hans. : Boscarolli Ernst jim.. Lochmann Andreas, La- i dunrer Anton. Line interessanke und schwierige Erstbesteigung. Ortisei, 20. August. Das an wildromantischen Naturschönheitcn so reiche Gebiet unserer Grvdner

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 22.09.1880
Umfang: 10
gesandt werden. — LoriS-Melikow ist auö Livadia nach Peters burg zurückgekehrt, ein kaiserliches Rescript ver leiht demselben die Jnsignie» deö Andreas» O de»S und spricht demselben den wärmste» Dank für dessen Thätigkeit aus. Montenegro. Sechstausend Mann unter Führung deß Wojwoden Plamen?c sind nunmehr an der Grenze echellonirt, um von Dulcigno Be sitz zu ergreifen, sobald die Ausforderung seitens der Großmächte ergangen sein wird. DaS Haupt- quartier Plamenac' ist bei Suterman. Hoferfeier

. Wie wir an dieser Stelle schon mittheilten, hat am 13. und 14. d. MtS. an der Pfandler hütte auf der Brantacher Alp im Passeier die EnthüllungSfeicr der Andreas Hoje>-Gedenktafel stattgefunden. Am 12. Nachmittags schon wan derte eine fröhliche Schaar AlpenvereinSmitglieder der Scction Meran und eine große Anzahl Mit glieder deS Meraner Männergesa,ig-Veninö, welche ihre freundliche Mitwirkung bei die'er Festlichkeit zusagten, nach Saltauö, während daS Offiziers korps der LandeLschützen in Meran mit circa 200 Mann

, in dessen unterem Raume Andreas Hofer mit seinem Weibe, und in dessen oberen, zum Lagern deS HeueS be stimmten Raume Hofer'S^Sohn mit demGeheim- schreiber Swet schliefen, als die Franzosen am 20. Januar Morgens 4 Uhr die Hütte umringten. — Hinter derselben war die schöne, reichgeschmückte Schießstätte aufgeschlagen und eine größere Anzahl Schützen harrten deS Beginnes der Festlichkeit; dieselbe konnte, der ungünstigen Witterung halber, erst um 1 Uhr eröffnet werden. Vor einem ziemlich zahlreichen Publikum

Tirolerherz. — Es falle nun die Hülle! Wir sehen jetzt die kunstvoll gemeißelten Züge unseres vaterländischen Helden, des Blutzeugen Tirols, der für Kaiser und Baterland unerschrocken in den Tod gegangen. Die Erinnerung an Andreas Hofer wird nie welken, sowie er uns ein Vorbild bleibt an Kaisertreue und Vaterlandsliebe, so wird er es bleiben auch für die spätesten Generationen; ein leuchtender Stern wird er durch alle Zeiten sein für das Land Tirol, für dies Land mit.seinem unendlichen Zauber

so wie immer aus ganzer Seele rufen: ES .lebe unser Kaiser Franz Zosef I. Er lebe hoch!' Die Versammlung stimmte unter Kracke», der Pöller enthusiastisch in daS Hoch ein. Hülle war gefallen und eS zeigte sich an der linken Seite deS Einganges die eingemauerte Gedenktafel, welche bekanntlich daS von Professor Zust modellirte und vom Bildhauer Egvr! ia Meran sehr sauber ausgeführte Relief Hafer'S in Medaillonform enthält mit der Inschrift: ,Ja dieser Hütte wurde der vaterländische Held Andreas Hofer

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Dolomiten
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Seite 9 von 16
Datum: 06.08.1938
Umfang: 16
. Jetzt . . . jetzt, Consuela, wird ein Gnadengesuch die beste Aussicht auf Erfolg baden!' Eine Viertelstunde sväter stürmten Con- bcela und Heinrich Steffens hinauf auf die Brücke. „Wieder eine Kursänderung. Herr Kapi tän!' rief Heinrich übermütig vor freudiger Erregung. „Diesmal die letzte auf dieser nur Rezepte und Diätvorschristen. sondern auch vollständige Menüs fiir mehrköpfige Familien für je drei Wochen. Ratschläge für die Zubereitung und eine genaue Kalkulation der Spesen. Badearzt Dr. Andreas Kern

hinter dem Davongegangenen her. Aus der Straße sah er den Herrn schon him- dert Schritt vor sich. Als er ihn eingeholt hatte, zog er bescheiden seinen Hut. „Verzeihen Sie —' „Sie wünschen?' Der Kleine drehte den Hut verlegen in der Hand. „Gestatten Sic mir bitte eine Frage, mein Herr?' „Gern.' „Habe ich das Vergnügen mit dem Bade arzt Dr. Andreas Kern?' „Nein.' „Wirklich nicht?' „Nein. Ich bin weder Arzt, noch heiße ich Andreas Kern.' „Irren Sie sich auch nicht?' „Ich muß doch wissen, wer ich bin!' „Ja. Schon

. Eigentlich ja. Trotzdem —' Der Verwechselte schüttelte ärgerlich den Kopf. „Ich sage Ihnen nochmals, daß ich nicht der Badearzt Dr. Andreas Kern bin.' „Sonderbar. Höchst sonderbar. Und ich hätte bestimmt gemeint, daß Sie der Badearzt Dr. Andreas Kern find.' Der andere lachte belustigt. „Wie kommen Sie denn auf diese Idee? Sehe ich denn Ihrem Badearzt so ähnlich?' „Nein. Ganz und gar nicht.' «Ich sehe ihm nicht ähnlich?' „Nein. Nur —' „Was denn?' „Sie haben nämllch den neuen Mantel des Badearztes

Dr. Andreas Kern an.' „Was??' „Ja. Sie tragen seinen neuen Mantel.' Der Elegante schrie: „Was fällt Ihnen ein? Wie können Sie so etwas behaupten? Wer sind Sie denn über haupt?' Da sagte der Schüchterne freundlich: „Ich bin der Badearzt Dr. Andreas Kern.' Bücher 11. Zeitschriften „Valorizziamo it dolore' von ,f>. Bassi. .Heraus- von der Libreria Emiliana Editrice - Veneziana. 286 Seiten, Breis L 3.50. Wer den Sinn und Wert des Leidens kennen lernen will, der soll zu diesem Büchlein greifen. Am heroischen

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 14
Datum: 29.02.1896
Umfang: 14
des Freischießens auf dem k. k. Hauptschießstande. Zur gleichen Stunde Eröffnung des Bazars mit Frühschoppen konzert rc. Um halb 2 Uhr Festvorstellung im Volksschauspielhause „Andreas Hofer'. Auf der Promenade Konzerte verschiedener Kapellen und Volksbelustigungen allerArt:Kegelscheiben,Hühner steige, Ringwerfen rc. Um 5 Uhr große, öffentliche Tombola auf der Promenade. Um '/,8 Uhr vene zianische Nacht und Lampionkorso. Am Dienstag vorm. 10 Uhr Fortsetzung des Bazars, Konzerte rc. Um 3 Uhr nachm

: Die Schützenvorstehung. 7. Volksbelustigungen: K. Wolf, C. Huber (Untermais). I. Erhärt, I. Pefchel. 8. Kinderfest: Die Lehrerschaft. 9. Blumenpromenade: Ihre Durchlaucht Frau Fürstin Metternich. 10. Finanz: F. Stransky, F. Reifferscheidt, F. W. Ellm nreich, Karl Huber. 11. Festzug: C. Haßfurther, L. Auffinger, H. Gritsch, I. Wusch, A. Walser, Dr. ChristomannoS, I. Erhärt. Ein Denkmal für Andreas Hafer auf dem Küchelberg. Anläßlich des GastwirthetageS, der im Oktober vorigen JahreS in Meran abgehal ten ward, wurde

die Anregung gegeben, die Wirthe deutscher Zunge sollen dem berühmten Tiroler Nationalhelden Andreas Hoser, dem Sandwirty von Paffeyer, und seinen Mitstreitern aus dem WirthSstande auf dem Segenbüchl bei Meran ein würdiges Denkmal setzen. Verwirk licht soll diese Idee werden durch Gründung eines „Andreas Hofer Gastwirthevereines' mit der Zentrale in Meran und Sektionen in allen deutschen Ländern, also mit einer Organisation ähnlich der des d. und ö. Alpenvereines. Gestern nachmittags fand im Hotel „Graf

und HanS Fuchs. Die anwesen den Wirthe vom Dorfe Tirol versprachest, ihr Möglichstes zu thun. um die Platzfrage in gün stigem Sinne erledigen zu können, was mit Bei fall aufgenommen wurde. Paffeyrer Wirthe hatte» in einem begeisterten Schreiben ihre Zustimmung gegeben. AuS den weiterS gegebenen Mitthei lungen erfuhren wir, daß Wien die erste Stadi sei, in der eine Sektion des Andreas Hofer- Gastwirthevereines gegründet werde. Zur Grün dung der «Sektionen iu Deutschland dürste viel leicht ein eigener

Emissär von Meran aus ent sendet werden. Spenden und Beiträge zum Denkmalfonüe werden nur von Mitgliedern des WirlhestandeS angenommen. Es ist eine große Aufgabe, die man sich gestellt — um so größer wird dann der Ruhm unb die Freude sein, wenn diese großartige Idee verwirklich» ist. Eine Versammlung der Gewerbetreibenden ist morgen SamStag. abends 8 Uhr, im Andreas Hofcrsaale. Zweck derselben ist die Wahl von Delegirten zu dem am 8. März in Wien statt findenden österreichischen Gewcrbetage

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 28.08.1909
Umfang: 20
dabei unter die Räder dieses Wagens, wobei er einen komplizierten Bruch der Kniescheibe erlitt. Der Knabe wurde in das Boz- ner Krankenhaus gebracht, befindet sich jedoch be reits auf dem Wege der Besserung. An de» Folgen wiederholten Nasenblutens ge storben ist der neunjährige Michael Cocholka, Ma- schinführersfohn in Lienz. Ausgewiesen wird nach Verbüßung einer sie bentägigen Arreststrafe der Reichsitaliener Benito Mussolini, Redakteur des „Popow' in Trient. Vergessene Urenkel Andreas Hofers

? Es dürfte wohl kaum bekannt sein, daß außer den bei der Jahrhundertfeier in Innsbruck teilnehmen den in Passeier lebenden Verwandten Andreas Hofers auch noch andere Urenkel HoferS ein bischen am Leben sind. Es sind die Geschwister Josef, Franz Klara und Maria Holzknecht, deren Vater Andrä Holzknecht, ein Sohn des Brühwirtes in St. Leon hard in. Paffeier, Josef Holzknecht und dessen Gat tin Rosa, geb. v. Hofer, Tochter des Sandwirtes war. Josef lebt als k. k. Steuerbeamter i. P. !n Meran, Franz

zu den Nachfahren des unvergeßlichen Volkshelden Andreas Hofer und einer heldenhaften Mitstreiter. Mit stolzer Ge nugtuung wird dir innigstgeliebte Fürst, um baust von dem Jubel des Volkes auf seine treuen Tiroler und Vorarlberger blicken, deren Liebe zu hm und zu seinem Hause stark unwandelbar wie Felsen die ihrer Heimat ist. Nicht minder hohe Genugtuung wird dem Monarchen der überall sicht bare glänzende Aufschwung des Landes bereiten, >as vor mehr als einem Haiben Jahrtausend eine Geschicke mit denen

wird der Fest zug sein. Nach der Messe am Berge Jsel und der Rückkehr des Kaisers in die Burg wird die Ent wicklung des Testzuges in der Weise erfolgen, daß die in der Maria Thcresienstraße aufgestellten Ve teranen als erste Abteilung in die Maximilian- siraße einmarschieren, an die sich dann die vom Berg Jsel durch die Andreas Hoserstraße kommen den Schützen anschließen werden. Den Zug eröss- net eine Gruppe berittener Standartenträger mit den Fahnen der Städte und Märkte. Ihnen fol gen die Bergleute

, dann kommen fremde Vetera nen und tirolische Veteranen. Diesen folgen die Landstürmergruppen, arrangiert von Maler Albin Egger-Lienz, Schriftsteller- Karl Wolf-Meran, und Bildhauer Bachlechner?Hall. Diese Landstür mergruppen werden folgendermaßen eingeteilt sein: Gruppe mit dem Kreuz, Gruppe Haspinger, Speckbacher, Andreas Hofer, dann die übrigen Landstürmer. Nach diesen kommen dann die Schüt zen, und zwar Vorarlberger, fremde Schützen, die Schützen der Bezirke Innsbruck, Wipptal, Stubai, Hall, Zillertal

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 20.10.1895
Umfang: 12
im Ganzen 20 Personen. Eine weitere Bemerkung ist da überflüssig. lEin neuentdeckter Brief Andreas HoferS.) In FeldthnrnS bei Klausen wurde neuerlich in einem Bauernhaus, in dem neue Fensterstöcke ein gesetzt wurden, ein Brief Andrea« HoserS, dauert vom 3V. November 1809 und adresfirt an Peter Mayr, Wirth an der Mahr, aufgefunden. Ob der Brief von Andreas Hofer eigenhändig oder von dessen Sekretär geschrieben ist, muß erst ein Vergleich mit andere» Briefen feststellen. Der Brief ist jetzt im Besitz

gewesen wie die 2700 seyn wie rd die Jaufen kommen, und wie sie kein Volk sahen sind (sie sch)leinig durchaus gezochen. Indessen Brieder haltet z(u)s(ammen) der Gizel ist gewis Brav, nnd auch der Schabner Wird Petter bestelle euch vertraute Kundschaft damit ihr wisset um einander und verlanget Hilf von ven Pustern und gebet nicht nach (;) diesesmahl muess so auS- gien. Seit von mir alle in Schuz Gottes befohlen. Andere Hofer. Den näheren Anlaß zu diesem Brief dürfte ein Besuch Peter MayrS in Passeier bei Andreas

Hofer am 19. November gegeben haben, wobei er mit An dreas Hoser die Lage besprochen und diesem daS Aus harren sowohl der Landstürmer der Brixenec und Klausener Gegend als auch der Pusterer zugesichert ha»te. Der „Gizel', den Andreas Hoser erwähnt, war einer der Brixener Kommandanten. Sein Name wird sonst „Gitzl' geschrieben. Der Schabner Wirth ist der Kemenater. Dieser Kommandant scheint somit damals noch eine Rolle gespielt zu haben. Zu ersehen ist endlich ans dem Briefe, daß Andreas Hofer damals

voll Siegeszuversicht war. Bald hernach, am 6. De zember 1809, erfolgte der Racheakt der Franzosen in Brixen, die 200 der schönsten Edelsitze in der Um gebung dieser Stadt in Brand steckten. Demnach zu schließen, ist da» obige Schreiben Andreas HoserS vielleicht sein letzter Kriegsbefehl. Am 2. Dezember schon mußte der Sandwirth das Versteck im Gebirge aussuchen. lE i n Bär.) Am 16. d. M. gelang eS drei Tisenser Jungschützen in den sog. »verbrannten' Wäldern von Gcissian (zirka 4 Stunden

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Maiser Wochenblatt
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Seite 4 von 14
Datum: 02.02.1906
Umfang: 14
werden. — V i n s ch g a uh a h n. Der Stadtmagistrat und die Knrvorstehung Ateran haben an dask. k. Eisenbahnministerium eine Eingabe behufs Einstellung eines Gc- leisemotorwagcns ans der Vinschganbahn gerichtet. Bund östcrr. Gastgcivcrbc-Augcstelltcr Mcran- Atais. Wie bereits schon angekündigt, findet das erste Kränzchen dieses Blindes am „Samstag, den 10. Februar in deil hiezu be sonders festlich dekorierten Sälen des Eta blissement „Andreas Hofer'' statt, wofür sich lebhaftes Interesse tuildgibt und die geehrten Herren Prinzipale, sowie

Mathias, Bäcker, Latsch; Pixn er Alois, Wirt, St. Leonhart-Passeier; P r a d e r Jakob, Spediteur, Ateran; Reiter Andreas, Handelsmann, Schlanders; Sa n ter Johann, Besitzer, Niederlana; Sattler Josef, Villabesitzer, Obermais; Schgor Anton, Schlosser Glnrns; Sölder, Dr. Otto v., Advokat, Obermais; Speckba cher Gebhard, Dr., Advokat, Ateran; Streicher Adolf, Bäcker, Mitterlann; Te lfner Benedikt, Kauf mann, Meran; W c n t er Karl, Besitzer, ! Meran. j . ' __. . .. ^ Gottesdienft-Gr-nung

: TanAkränzchen der Lohndiener und Dienstmänner von Obermais im Hotel Post. 2. „ Tanzkränzchen der Buchdrucker im Andreas Hofer 3. Ball auf der Alm im Kurhünse. ; 4. „ Hausmeister- und Herrschafts- . dienerball im Hotel Post in Obermais. „ Ball des Bundes der Hotelange stellten Oesterreichs im Andreas Hofer. . ,' Kränzchen des Verschöncrungs- vereins Lana im Gasthof Theiß. , Wohltätigkeits-Ball der Post- und Telegraphen - Bediensteten in den Sälen des Andreas Hofer. , Weißer Kreuz »Ball im Kurhanse. , Ball

der Kleidermachergehilfen in den'Sälen des Andreas Hofer. / Ball der Freiwilligen Feuerwehr Obermais. , Faschings-Unterhaltung des Turn vereins Lana im Gasthof Theiß. 10 . 11 . 11 . 14. 17. 18. 18. Aus dem übrigen Tirol. Verhaftung eines Heiratsschwindlers. In Laas machte ein Mädchen mit einem zungeii Herrn, der angab, Eisenbahn-Ingenieur zu sein und wiederholt als Kaiserjäger-Ober leutnant auftrat. Bekanntschaft. Das Mädchen fühlte sich sehr glücklich, die Bekanntschaft ! dieses Herrn, der ihr versprach, sie bald zu j heiraten

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