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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 02.09.1937
Umfang: 6
nahm, die Musiker flüchteten nach allen Selten. Die wilde Flucht erzeugte auch in der Zuhörermenge eine Panik. --Gel Inhlung von Karl Hans Strobl. Jahren stieg Andreas Holzinger wie- k vìe alte, dunkle, ausgetretene Treppe schoten Prager Hauses hinan. Und lä- leie er an der Tür, unter deren ovalen fhilü mit dem Namen Anna Steiner Besuchskarte befestigt gewesen war. I' Zwei andere Karten da: zwei Leute M,ßen Studentenstrom hatten als Hol- Wolger auf dieser Insel des Behagens k!nd Zuflucht gefunden

. ?>'.a Steiner öffnete selbst. Sie trug noch ! Ichwarzes Witwenkleid, nur noch et- schien es Andreas. Wortlos sah sie ?>cht mein Geist. Ich bin «s selbst', sagte se Sie sogleich erkannt, Herr Andreas» trecke so leicht.' i'u.' aus Italien, aus Griechenland . . . > war ich draußen . . . wie schön war kleiner! Sie haben ja keine Ahnung Mn ich etwas. Jetzt fahre ich nach Mei Tage Prag, und da muß ich doch B ^rau Steiner aussuchen.' Ib ^>e sind!' sie nicht vergessen. Es war ja sehr k'unr. aber diese Leute

haben ja keine k« ' Gemütlichkeit ist. Und immer, wenn '''gemütlich war, habe ich dankbar an bemerkte erst jetzt, daß Frau Steiner K,'» m langen Trauerschleier trug und .genschirm in der Hand hklt. „Sie I, ' Wenn ss dringend ist. lassen Sie 1^,/, le' ... Ich begleite Sie. Nur > chen möcht» ich mich. . . und die '''h sehen.' It n,,s ? Stauen Augen, die Andreas V. 'mhen, wuchs ein unmeßbares Leid. I 'ein ZVegji zur: Mau5'. sagte die nicht k-ì sich? Ja - wo rück. Graue Asche schien rasch und lautlos auf al les niederzusinken

, starr und drohend hob sich nur das Schwarz des Trauerkleides hervor. „Ja, Herr Andreas ... vor einesn halben Jahr . . . DiphHeritis! In drei Tagen war es vorüber. Mit sieben Jahren . . . und es war ein Kind so voller Lebenslust . . . voller Dankbarkeit für das Licht, für jeden Sonnenstrahl! Was erzähle ich Ihnen — Sie haben die Maus ja gekannt . . .' „Ich will Sie begleiten, Frau Steiner', sagte Holzinger, „ich fahre mit Ihnen zur Maus.' Sie stiegen aus und traten durch das große Tor in den Friedhof

. Die Frau kannte ihren Weg nur zu genau. Sie hatte ihn wohl unzählige Male zurückgelegt, in ihren Gedanken und in Wirklich keit; es war Andreas, als folge sie einer blutro ten Spur, der Spur blutiger Tränen, die sie auf diesem Weg geweint hatte, lange gingen sie zwi schen den Gräbern hin, bis in die entlegensten Gründe des Friedhofs, wo die unansehnlichen Hü gel der armen Leute waren. Frau Steiner stand still, und Andreas trat ne ben sie. Unter Hiesem Hügelchen lag die Maus, die lachende, plauschende

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 07.05.1940
Umfang: 4
: Deamicis, GUF. Pavia: Säbel: Stagni, GUF. Bo logna. Boxen Der italienische Aliegengewichlsmeisler Anastasi siegt in Tripoll Tripoli, 6. — Gestern fand in der Arena von Scarascat ein Boxentreffen zwischen dem italienischen Fliegenge wichtsmeister Anastasi und dem deutschen Meister Hoffer m ans statt. Der Kampf endete mit einem klaren Punktsieg des italienischen Meisters An a^ st asi. Die ZllMötte Geschichte vön Hans Jüngst Andreas war wieder da, lind nun hätte es eigentlich Sommer sein müssen

, aber der Himmel schüttete an Schnee aus, was er die letzten Wochen der Erde vorenl halten hatte. Katharina konnte durch das Gestiebe von ihrem Fenster her kaum über Garten und Hecke hinweg bis zum Nachbarhaus sehen, und wenn es nicht eben Andreas' Heller, fester Kopf gewesen wäre, der drüben hinter den Scheiben flüchtig auftauchte und wieder ver schwand, sie hätte nichts erkannt. Am nächsten Vormittag kam Andreas her über und machte seinen Besuch. Katha rina war enttäuscht. Er sah ganz nach bevorstehendem

. „Vielleicht Eier mit Speck',' sagte der Vater; Andreas war es offenbar gleich gültig, was sie Herrichten würde. Nachher setzte es herbe Kritik, der Wein war nicht genügend angewärmt, der Speck zu trok- ken und zu braun geworden. „Wird aus unserer Katharina jemals ein tüchtiges Hausmütterchen werden?' Und Andreas lächelte wieder so hölzern dazu. Katha rina verließ das Zimmer. Später, als es sich fügte, daß sie mit ihm allein war, klimperte er mit einer Hand auf den Tasten des Flügels, vergaß wohl

, daß sie anwesend war und ging plötzlich hinaus. Hatte er denn ganz den Sommer ver gessen? Den Abend unter den Apfel bäumen? Sie lagen auf dem Rasen, nicht gar weit von einander, jedenfalls be hauptete Andreas, wenn er das Ohr ins Gras drückte, könne er den Schlag ihres Herzens hören, wie die Indianer den Schritt heranschleichender Feinde vom Boden ablauschen. Es wurde dunkel, ab und zu fiel ein Apfel schwer ins Gras. Katja? —Aber sie tat, als wäre sie eingeschlafen, er mußte fie am Ohrzipfel ziehen

! Oh, Katarina hatte jetzt allen An laß gehabt, anzunehmen, daß Andreas doch einzig ihretwegen zu dieser ausge fallenen Zeit auf ein paar Tage in der Heimat eingekehrt war —, in Wahrheit aber, stellte sich nun heraus, war er ge kommen, um zu rodeln! Er sagte das, als er ging, so nebenher, und nichts Eilige res hatte der Vater zu tun, als ihm die Jagdhütte oben im Wald zur Verfügung zu stellen, falls der junge Herr eine Nacht draußen bleiben möchte. Andreas fand das fabelhaft und steckte den Schlüssel

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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 12.05.1943
Umfang: 6
noch dein Vater, verstehst mich! Schämen tat ich mich wenn ich jemals so gehandelt hätt wie du. Hab ich dir damals in deine damischen Jahr' was reingeredet, wie du kommen bist und hast gesagt, daß du die Sennerin von der Brunnalm heiraten möchtest. Kein Wort Hab ich dagegen gehabt, und wenn du sie geheiratet hättst, dann war ich dir auch net im Weg gewesen Dös hast aber du alles vergessen, wie mir scheint. Aber damit du gleich im Bild bist, ersahrn tust es ja doch heut oder morgen. Der Andreas

war. Dieses, sein eigen Fleisch und Blut trotzte ihm. Aus den Kronwitthof will er sich setzen, direkt vor der Nase hier. Dieser Gedanke trieb dem Hartegger das Blut aus. Er war keine Minute im Zweifel darüber, daß dieser Sohn Andreas das verlotterte Anwesen da droben hochreißen werde. Kannte er doch die zähe Krass und den starken Willen dieses Sohnes. Dies be denkend, wollte sich etwas regen in ihm, das aussah wie Stolz. Aber er unterdrückte dieses Gefühl gleich wieder, denn jäh kam ihm in den Sinn, was wohl

nicht ganz zu Unrecht geschah. An diesem Abend ereignete sich noch etwas von besonderer Tragweite. Andreas war mit dsm Dunkelwerden von der Ver briefung zurückgekommen. Sie saßen zu Dritt in dem gemütlichen Stübchen des Alten, der gerade erzählte, was sich im Lause des Tages schon alles ereignet hatte. Andreas konnte sich nicht helfen, er mußte darüber lachen. Kannte er doch seine Stiefmutter. Wie oft schon war sie der schürende Teil gewesen. Dann erzählte er. wie es ihm bei der Verbriesung ergangen

an die Hosennaht, wo sein Messer steckte. Da traf ihn ein harter Schlag aus den Arm. daß das Messer weithin aus den Stubenboden kollerte. Der Ahndl hatte diesen Schlag mit seinem Eichenstock geführt. Klemens wollte fluchend davonstürzen. da faßte ihn Andreas an der Brust und riß ihn dicht zu ^sich her. „So. horchen hast müssen, du Lump, du trauriger. Komm du mir nochmal unter die Finger Dann kommst aber nimmer so gut weg wie heut. Und noch was will ich dir sagen bei der Gelegen heit. Wenn du mir oder der Maria

nochmal das geringste in den Weg legst, zeig ich dich an, daß du in der Grillschlucht aus mich geschossen hast. Und setzt geh mir aus den Augen, aber schnell, sonst mach ich dir FUß'. Diese Aufforderung war unnötig, denn Klemens war mit einem Sprung draußen So wie heimatlos gewordenen Flüchtlingen zumute gewesen sein mag, so ähnlich empfanden Andreas und Maria, als sie am andern Vormittag den Kronwitthos betraten Es war ein trauriger Einzug und als Andreas den Schlüssel in das verrostete Schloß

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Brixener Chronik
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Seite 8 von 12
Datum: 11.03.1909
Umfang: 12
. Eine Jahrhundertgabe für das Volk. I. „Tirols Heldenkampf', von W. Kuck. II./III. „Siard Haser', von H. v. Wörndle. IV. „Peter Mayr, Wirt an der Mahr', von I. Psenner. V. „Kajetan Sweth, der Leidensgefährte Andreas Hofers', von Prof. Ant. Peter. VI. „An den Thermopylen Tirols.' I. Teil (I. B. Hörwarter und I. I. Stainer) von H. v. Wörndle. VII. „An den Thermopylen Tirols.' II. Teil (Rupert Wintersteller). VIII./IX. „Christian Blattl', von Gym- nasialprofessor P. A. Troger. X. „Matth. Wieshofer', von H. v. Wömdle

. In Vorbereitung: Paul Haider, Anton Wallner, Haspinger, Josef Speckbacher, Andreas Hofer usw. Jedes Bändchen ist illustriert und einzeln zum Preise von 60 Hellem erhältlich. Hirn, Dr. Josef, Tirols Erhebung im Jahre 1809. (1908.) Brosch. Kr. 10.-, geb. Kr. IL.—. Leitgeb Lorenz, !>., Das Antholzer- tal im Freiheitskampfe 1809 und 1810. (1907.) Kr. —.50. Maretich, v. Riv.-Alpon Gedeon Freiherr, Die zweite und dritte Berg Jsel-Schlacht- (Gefecht in der Umgebung von Innsbruck am 25. und 29. Mai 1809

Mayr, der Wirt an der Mahr. Eine Geschichte aus deutscher Heldenzeit. 15. Auflage. (1901.) Geb. Kr. 4.80. S cala, ?. Ferd. v., Kriegserlebnisse des Bauersmannes und Patrioten Lorenz Rangger, genannt Stubacher von Völs bei Innsbruck, in den Jahren 1796 bis 1814. Nach dem Original-Manuskript im Pfarrarchiv von Völs. Mit Porträt. (1902.) Kr. 1.50. tiroler Held vom Jahre 1809. Ge schichtliche Erzählung. (1893.) Gebunden Kr. 1.60. lfoetiiches. Baur Joh. Fried., Andreas Hofer, oder die Befreiungskämpfe

Tirols am 13. August im Jahre 1809 am Berg Jsel, in 50 Gesängen. (1893.) Kr. 1.20. FranklLudw. Aug., Andreas Hofer im Liede. Mit Originalurkunden, bis nun unbekannten Nachweisen und Por träten Hosers und seiner Gattin. (1884.) Kr. —.60. SturmH., Andreas Hofer und die Tiroler Freiheitskämpfe im Jahre 1809. Geb. Kr. 1. 20. Wickeuburg Albrecht, Graf, Tiroler Helden. Gedichte. Zweite Aufl. (1907.) Kr. 1.60. Dramatisches. Scala, ?. Ferd. v., Andreas Hofer. Volksschauspiel in fünf Aufzügen

und einem Schlußbild. Mit Musikbeilage und einem Titelbild. (1902.) Kr. 1.—, geb. Kr. 1.60. — Josef Speckbacher, der Mann von Rinn. Bolksschauspiel in vier Aufzügen. Mit Titelbild. (1905.) Kr. 1.—, gebunden Kr. 1.60. — Peter Mayr, der Wirt an der Mahr. Bolksbild aus den Tiroler Freiheits kämpfen im Jahre 1809 in vier Auf zügen mit vier lebenden Bildern für Männerrollen. Mit Musikbeilage. — Dritte Auflage. (1909). Kr. 1.—, geb. Kr. 1.60. Wolf Karl, Andreas Hofer (Meraner Volksschauspiele). Kr. —.80. — Tiroler

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 08.02.1945
Umfang: 4
V>»» « »BOZNER TAGBLATT« Donnerstag, den 8. Februar 1945 Trio ohne Barbara Von Hans Jüngst Onkel Andreas spielte die Trompete. \:ilni lieh, zu seinem forschen Krieger- üosiehi pussle nur die Trompete. t’Iii- iipp, den Harten ebenfalls Onkel n an nie. obwohl er nur entfernt ver wandt mit ihr war, bließ das llaßhorn; er war spindeldürr, und so batte im Vergleich zu den schweren Tönen seines Instrumentes, die Sache — wenn muh im umgekehrten Sinne — wie derum ihre Nichtigkeit. Ein Wald horn fehlte

Anziehungskraft aus. Außerdem fing sie Münzen, die aus den Fenstern ge worfen wurden, geschickt auf oder bückte sich behende nach ihnen — das wäre dem Onkeln Andreas, dem Wit wer. und Philipp, dem allen Jungge sellen. schon ein wenig sauer gewor den. Barbara sorgte für die Sauberkeit der Kleidung und für anständige Un- lerkunfl in den Gasthöfen: Waldhorn hin. Waldhorn her. Barbara mit ihrer Klarinette war unentbehrlich. Sie reisten von Ort zu Ort, jedes S'.i.liehen hatte seinen leslijcleglen Slraßenmusiklag

klimperten den Musikanten so lieblich wie den Leuten die Musik, und gelten Abend, wenn die Stille aus den Feldern und Wäldern zurüekkam über die Dächer, war man allerseits zufrieden . Wer hätte da je gedacht, daß Bar bara eines schlimmen Tages abtrünnig werden sollte! Da« geschah in jenem Städtchen am Fluß, in das Barbarä von jeher > besonders frohgemut, ja ausgelassen eingezogen war. Wenn die beinen Onkel. Andreas und Philipp, nicht so arglosen Herzens gewesen wären, hätte ihnen längst mancherlei

abends am Wirlstisch. „Am besten, ihr sucht euch nun ein Wald horn. Ich bleibe hier.' Sie fing an zu weinen. „Ich hätte es früher sagen sollen. Ich möchte euch nicht wehe tun...' Aber sie lachte schon wieder, sie war völlig unbeherrscht in ihrem Glückszustancl — Barbara wollte hei raten, morgen sollte das Aufgebot er gehen Dieser Schlag saß. Der kriege rische Andreas bekam weiche, trauri ge Augen, die Spitzen seines Schnurr bartes glichen das kaum aus; der dürre Philipp trank sich einen Rausch

—. und keiner war wie Barbara ein unaufdringlicher Kossenmagnet, ein zuverlässiger Geldsammler, von Barbaras bemutternden Tugenden ganz zu schweigen und von ihrem warmen Lachen... So musizierten sie lieber zu zweit. F.s blieb ein rechter Jammer. Onkel Andreas halle jeweils ein paar Takle unterschlagen dürfen. Barbara halte mit der Klarinette nusgeflickt. Wenn jetzt der gute Philipp alle Gewalt in den Brummbaß warf —: Volkslieder, Märsche, Tänze erhielten, ohne die ausgleichende Kla rinette. einen viel zu gewichtigen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 05.12.1937
Umfang: 8
'Andreas spieile die Trompete. Natürlich,! ^>/ilipp trank sich einen Rausch an. Barbara holte zu seinem forschen Kriegergesicht paßte nur die ihren Liebsten in die ^irtsstube, er gesiel den al- Tronipete. Philipp, den Bar!>ara ebenfalls Onkel, ten Knaben, sie seufzten, gaben nac>), wünschten nannte, obwohl er nur entfernt mit ihr verwandt, Glück. war, blies das Baßhorn: er war spindeldürr, und! Es kam eine schwere Zeit. „Sucht euch ein Begegnung auf äer Lanästras;e so hatte, im Vergleich zu den schonen

Geldstücke klimperten den Musikanten so lieblich wie den Leuten die Musik, und gegen Abend, wenn die Stille aus den Feldern und Wäldern zurückkam über die Dächer, war man al lerseits zufrieden... Wer hätte da je gedacht, daß Barbara eines schlimmen Tages abtrünnig werden sollte! Das geschah in jenem Städtchen am Fluß, in das sie von jeher besonders frohgemut, ja, ausgelassen eingezogen war. Wenn die beiden Onkel Andreas und Philipp nicht so arglosen Herzens gewesen wären, hätte ihnen längst mancherlei

abends am Wirtstisch, „am besten, ihr sucht euch ein Waldhorn. Ich bleibe hier.' — Barbara woll te heiraten, morgen schon sollte das Aufgebot er gchen. Dieser Schlag saß. Der kriegerische Andreas bekam weiche, trauuge Augen, die Spitzen seines Schnurrbartes glichen das kaum aus-, der dürre Waldhorn!' das mar lcicht gesagt. Sie trieben wohl diesen und jene.!'. Hornisten auf, aber dem einen fehlte ein Schneidezahn, und das ist bei ei nem Hornisten so viel als märe er halb tot

: einem anderen sollte das Instrument erst gestellt wer den; der dritte tat, ais habe er das Trio begrün det, und behandelte die Onkel wie Anfänger —, und keiner war wie Barbara ein unaufdringlicher Kassenmagnet, ein zuverlässiger Eeldsammler, von Barbaras mütterlichen Tugenden ganz zu schwei gen und von ihrem warinen Lachen... So mu sizierten sie lieber zu zweit. Es blieb ein rechter Jammer. Onkel Andreas' Trompete hatte jeweils ein paar Takte unterschlagen dürfen, Barbara hatte mit der Klarinette ausgeflickt. Wenn jetzt der gute

Philipp alle Gewalt in den Brummbaß warf, dann erhielten Volkslieder, Märsche, Tänze, ohne die ausgleichende Klarinette, einen viel zu gewichtigen Schwerg.ing, sie kamen gewisserma ßen auf Elefantenbeinen daher. Kurz nach Barbaras Hochzeit führte sie der Weg wieder an den Fluß. Statt vor dein Gemeinde haus begannen Andreas und Philipp diesmal ihren Reigen vor dem Haus an der Brücke. Bar baras Kopf erschien am Efeufenster. Sie wollte lachen, brachte es aber nicht fertig. Das klägliche Konzert bedrückte

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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 13.03.1943
Umfang: 6
von bisns Trust l1rdeber-keckt««j>ut-! 0eut»cker Itom-o-V«!»?, lllot-wcdv K«. vr«,ck»a» '1 .Das kann doch nicht gut möglich sein. Damals hat ja der Andreas selber noch gar keinen Willen gehabt und hat sicher noch gar nicht verstanden, was da über ihn oerhandelt worden ist.'' Klemens lachte belustigt auf. „Wenn es sich ums Geld dreht, dann hats der Ändert allweil schon verstanden. Auf's Geld ist er versessen wie der Teusl auf «ine arme Seel.' .Ach so ist das', sagte Maria langsam und schwer. Ihr Mund zog

und plattelte mit. Und Maria drehte sich wie die anderen Mädchen hinter den Burschen im Kreise. Sie lachte wie ein ausgelassenes Kind, ihr blondes Haar flog auf, als hätte es ein Sturmwind gepackt. Dann ließ sie sich von Klemens wieder einsangen. Zum Schluß stemmte er sie mit einem gellenden Iuchschrei über seinen Kopf und als sie dann wieder mit zappelnden Füßen zur Erde kam, sah sie gerade, wie Andreas den Saal verließ. Der letzte Dämmerschein des Tages war erloschen und über den Bergen glühten die Sterne

in stiller Pracht. Da erhob sich Andreas Rieser von dem Platz, auf dem er seit dem Spätnach mittag gesessen hatte, schwang die Büchse auf den Rücken und stapfte talwärts über das Latschenfeld hinunter. Sein Rucksack war leer, obwohl ihm ein schöner Bock vor den Lauf gekommen war. Aber er hatte gar nicht daran gedacht, ihn aufs Korn zu nehmen. Die prickelnde Jagdleidenschaft hatte heute keine Ge walt über ihn bekommen können. Den ganzen Abend faß er da droben, hatte die Hände um die aufgezogenen Knie

, daß kein Weg zu ihr führen konnte u? d unterdrückte standhaft jedes Be gehren nach ihr. Und doch und doch! Wie hatte dieses Mädchen sich in sein Inneres eingeschrieben. Cr kannte längst jede ihrer Bewegungen, hatte im Traum oftmals jede Linie ihres Gesichtes nachgezeichnet, es war, als leuchte ständig ein freundliches Licht vor ihm her, seit sie ins Haus gekommen war. Andreas war ver nünftig genug, sich zu beherrschen und sich einzureden, daß dies alles ein schöner Traum bleiben müsse, der niemals zur Wirklich keit

. An beide Frauen zugleich zu denken vermochte Andreas nicht. Das war, wenn er es tat, wie ein schwerer Zusammenprall in seinem Herzen. Und so legte er sich zurück in die Almrosenbüsche, schloß die Augen und ließ zuerst die eine, die Blonde zu sich herantreten. Sie sprach so schlicht zu ihm, ihre Stimme war so herzlich wie ihr Blick und er dachte, daß er sie nun bei der Hand nehmen müsse, um mit ihr hügelaus und hügelab zu gehen, immer zu, bis die große Nacht von den Bergen steige und kühler Reif

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 22.02.1910
Umfang: 8
kein voller gewesen, würde es der Landtagsmehrheit nicht gelungen sein, den jahrelang verschütteten Born eines ordentlichen Budgets end lich wieder zu erschließen und seine Wasser regel recht zu fassen. Der Voranschlag für 1910 ist heute glücklich verabschiedet worden, eine Errungenschaft der christlichsozialen Hansmajorität, der schönste Ab schluß der zweiten Session. Zur Andreas Schr-Fkier. Line patriotische »unSgebung in Mantua. Während in Tirol in vielen Kirchen das Ge dächtnis des 20. Februar

, in welcher einst die Leiche Andreas Hofers unmittelbar nach der Exekution aufgebahrt worden ist, eine heilige Messe gelesen, bei welcher der italienische Pfarrer nach dem Evangelium die sonntägliche Predigt hielt und von dem Gedächtnis des christlichen Helden aus Tirol sprach. Der Feierlichkeit an der denkwürdigen Stätte wohnten auch Leute des Ortes bei. Bei dieser Gelegenheit sei auf einzelne Unrichtigkeiten in den Berichten hingewiesen. Die Erschießung Andreas Hofers geschah nicht auf der Bastei

Seelen; die Michaelskirche ist deren Pfarrkirche. Ehemals war um die Kirche der Friedhof, zum Teil hinter dem anstoßende» Pfarrhaus. Später wurde der Friedhof verleg, und ein Teil des früheren Friedhofes Garten dez Pfarrhofes. Unrichtig in den Berichten ist auch/ daß damals ein gewisser Bianchi Pfarrer dw Michaelskirche, refp. der Pfarre von Cittadella wesen sei. Der damalige Pfarrer hieß BorM Bianchi ist erst später, und zwar zur Zeit, als°dje Gebeine Andreas Hofers dem Grabe entnommen wurden (1823

k>M- lations st sditv in Domino supradieto ^närez, Hoter tranZlatum kuit ea,äÄver in kane seelesiM et post sxeczuiÄS kumstum Luit in Iioe parroeiM demsterio. O. ^.lexanäer Lor^Iii, Zu deutsch: „Im Jahre des Herrn 1810 ist Andreas Hofer, genannt General Barbone, der Führer der Tiroler Soldaten aus Passeier m Deutschtirol, beiläufig im 50. Lebensjahre, Nach-' dem er von dem Militärgericht der fravMchm Herrfchaft am 19. Februar 1810 abgeurteilt und zum Tode verurteilt worden, in dieser Festung

Andreas Hofer i« Herrn dahingeschieden war, wurde der Leichnam in diese Kirche gebracht und nach den Exequien w dem Friedhof dieser Pfarrei beerdigt. D. Alexander Borghi, Erzpriester.' In dieser Auszeichnung erscheint der Name bald Hofer, bald Hoffer geschrieben. Das Alter wirb nicht genau angegeben. Hofer war noch nicht gavz 43 Jahre alt. Daß Erzpriester Manifest!.ihm auch geistlichen Beistand geleistet hat, ist wohl daraus zu erklären, daß das ehemalige Gefängnis, das jetzige Ospeäsle militare

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 27.06.1925
Umfang: 12
aus. Bei den statutenmäßigen Neuwahlen wurden! der bisherige Obmann Herr Dr. I. Köll«nsperg«r und dessen Stellvertreter Herr August Hermann, Untermais, in ihren Funktion«» wiedergewählt. Ebenso erfolgt« di« Wiederwahl sämtlicher Wt- I gkeder des Vorstandes und Aussichtsratcs, in! welch letzteren Herr Jng. Agr. Nußdoumer, Rai- ^ Wt, zugewöhlt würbe. Noch Besprechung verschiedener kmlmmtschost-! li cher Probi«ne wurde die Tagung mit «man Schlußwort des Lbmamies geschlossen. Andreas Amhüttn legte den Arm um Mariannes

silberner Glöcklein ttang es. und am feinsten als der Werkarzt mit der Braut anstieß. Wie er sein Glas dem ih/en zuneigte, war es wie ein Ansaugen mit bren nenden Küssen. IS. Me furchtbare Aufregung und der unge wohnte Schaumwein — er trank sonst immer nur leichten Oesterreichsr — brachten es mit sich, daß Andreas Amhütter am nächsten Tage init einem schweren Kopse onoachte. Ganz gegen ss'me Gepflogenheit blieb er nach dem Erwachen noch eine Zeit lang im Bette Legen und stierte

vor sich hin auf die geblümte Bett decke. Langsam trat die Erinnerung an die Ereignisse des vergangenen Abends in sein Bewußtsein und aus einmal stand groß und alles andere niederdrückend seine Verlobung vor ihm. Sa. wahrhaftig, er hatte sich verlobt mit einem jungen, vollblütigen Mädel, er. Andreas Anchüttvr, sechzig Jahre alt und dazu noch ein Mann, m dessen Leben die Fnau nie eine Rolle gespielt hatte. Auch die Mutter seiner Kinder rücht. Er hatte seiner zeit geheiratet, um Ordnung und Bequemlich keit

zu haben, weil diese ihm Kräfte erspar ten, die er seinem Geschäfte zuführen konnte. Wozu ober jetzt diese Verlobung? Irgendwo in seinem Innern saß «Sn Kobold und grinste «md kicherte mit bübischer Bosheit und wurde umso unausstehlicher, je mehr sich Andreas Anchütter Mühe gab, sich vor ihm zu verteidi, gen. Nichts Sch er gelten, nicht die Hin fälligkeit der alten Marie und die Notwendig keit einer neuen führenden Kraft im Ha»! wesen, nicht die Freundschaft zu Dotiert, nicht die Sorge um e'msn Erben des Wertes, in Gegenteil

, hier verzerrte sich das Koboldgestcht ^ zu einer Deufelssratze voll ätzenden Hohn«, und als der gealterte Mann nichts mehr! wußte und ihm kalte Schweißperlen aus der! Stirn standen, da legte das Seelengespenst las.- Gib dir keine Mühe, Andreas Amhütter, dich selbst zu belügen. Ein alter Esel bist du, den der Hafer sticht. Das ist die nackte Wahr heit! Wo ist deine oieigerühmte Ruhe, auf! die du dir immer so viel eingebildet hast, wo deine Ueberlegeniheit? Wie ein Stier bist du gegen dein eigen Fleisch

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 22.09.1880
Umfang: 10
gesandt werden. — LoriS-Melikow ist auö Livadia nach Peters burg zurückgekehrt, ein kaiserliches Rescript ver leiht demselben die Jnsignie» deö Andreas» O de»S und spricht demselben den wärmste» Dank für dessen Thätigkeit aus. Montenegro. Sechstausend Mann unter Führung deß Wojwoden Plamen?c sind nunmehr an der Grenze echellonirt, um von Dulcigno Be sitz zu ergreifen, sobald die Ausforderung seitens der Großmächte ergangen sein wird. DaS Haupt- quartier Plamenac' ist bei Suterman. Hoferfeier

. Wie wir an dieser Stelle schon mittheilten, hat am 13. und 14. d. MtS. an der Pfandler hütte auf der Brantacher Alp im Passeier die EnthüllungSfeicr der Andreas Hoje>-Gedenktafel stattgefunden. Am 12. Nachmittags schon wan derte eine fröhliche Schaar AlpenvereinSmitglieder der Scction Meran und eine große Anzahl Mit glieder deS Meraner Männergesa,ig-Veninö, welche ihre freundliche Mitwirkung bei die'er Festlichkeit zusagten, nach Saltauö, während daS Offiziers korps der LandeLschützen in Meran mit circa 200 Mann

, in dessen unterem Raume Andreas Hofer mit seinem Weibe, und in dessen oberen, zum Lagern deS HeueS be stimmten Raume Hofer'S^Sohn mit demGeheim- schreiber Swet schliefen, als die Franzosen am 20. Januar Morgens 4 Uhr die Hütte umringten. — Hinter derselben war die schöne, reichgeschmückte Schießstätte aufgeschlagen und eine größere Anzahl Schützen harrten deS Beginnes der Festlichkeit; dieselbe konnte, der ungünstigen Witterung halber, erst um 1 Uhr eröffnet werden. Vor einem ziemlich zahlreichen Publikum

Tirolerherz. — Es falle nun die Hülle! Wir sehen jetzt die kunstvoll gemeißelten Züge unseres vaterländischen Helden, des Blutzeugen Tirols, der für Kaiser und Baterland unerschrocken in den Tod gegangen. Die Erinnerung an Andreas Hofer wird nie welken, sowie er uns ein Vorbild bleibt an Kaisertreue und Vaterlandsliebe, so wird er es bleiben auch für die spätesten Generationen; ein leuchtender Stern wird er durch alle Zeiten sein für das Land Tirol, für dies Land mit.seinem unendlichen Zauber

so wie immer aus ganzer Seele rufen: ES .lebe unser Kaiser Franz Zosef I. Er lebe hoch!' Die Versammlung stimmte unter Kracke», der Pöller enthusiastisch in daS Hoch ein. Hülle war gefallen und eS zeigte sich an der linken Seite deS Einganges die eingemauerte Gedenktafel, welche bekanntlich daS von Professor Zust modellirte und vom Bildhauer Egvr! ia Meran sehr sauber ausgeführte Relief Hafer'S in Medaillonform enthält mit der Inschrift: ,Ja dieser Hütte wurde der vaterländische Held Andreas Hofer

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Dolomiten
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Seite 9 von 16
Datum: 06.08.1938
Umfang: 16
. Jetzt . . . jetzt, Consuela, wird ein Gnadengesuch die beste Aussicht auf Erfolg baden!' Eine Viertelstunde sväter stürmten Con- bcela und Heinrich Steffens hinauf auf die Brücke. „Wieder eine Kursänderung. Herr Kapi tän!' rief Heinrich übermütig vor freudiger Erregung. „Diesmal die letzte auf dieser nur Rezepte und Diätvorschristen. sondern auch vollständige Menüs fiir mehrköpfige Familien für je drei Wochen. Ratschläge für die Zubereitung und eine genaue Kalkulation der Spesen. Badearzt Dr. Andreas Kern

hinter dem Davongegangenen her. Aus der Straße sah er den Herrn schon him- dert Schritt vor sich. Als er ihn eingeholt hatte, zog er bescheiden seinen Hut. „Verzeihen Sie —' „Sie wünschen?' Der Kleine drehte den Hut verlegen in der Hand. „Gestatten Sic mir bitte eine Frage, mein Herr?' „Gern.' „Habe ich das Vergnügen mit dem Bade arzt Dr. Andreas Kern?' „Nein.' „Wirklich nicht?' „Nein. Ich bin weder Arzt, noch heiße ich Andreas Kern.' „Irren Sie sich auch nicht?' „Ich muß doch wissen, wer ich bin!' „Ja. Schon

. Eigentlich ja. Trotzdem —' Der Verwechselte schüttelte ärgerlich den Kopf. „Ich sage Ihnen nochmals, daß ich nicht der Badearzt Dr. Andreas Kern bin.' „Sonderbar. Höchst sonderbar. Und ich hätte bestimmt gemeint, daß Sie der Badearzt Dr. Andreas Kern find.' Der andere lachte belustigt. „Wie kommen Sie denn auf diese Idee? Sehe ich denn Ihrem Badearzt so ähnlich?' „Nein. Ganz und gar nicht.' «Ich sehe ihm nicht ähnlich?' „Nein. Nur —' „Was denn?' „Sie haben nämllch den neuen Mantel des Badearztes

Dr. Andreas Kern an.' „Was??' „Ja. Sie tragen seinen neuen Mantel.' Der Elegante schrie: „Was fällt Ihnen ein? Wie können Sie so etwas behaupten? Wer sind Sie denn über haupt?' Da sagte der Schüchterne freundlich: „Ich bin der Badearzt Dr. Andreas Kern.' Bücher 11. Zeitschriften „Valorizziamo it dolore' von ,f>. Bassi. .Heraus- von der Libreria Emiliana Editrice - Veneziana. 286 Seiten, Breis L 3.50. Wer den Sinn und Wert des Leidens kennen lernen will, der soll zu diesem Büchlein greifen. Am heroischen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 28.08.1909
Umfang: 20
dabei unter die Räder dieses Wagens, wobei er einen komplizierten Bruch der Kniescheibe erlitt. Der Knabe wurde in das Boz- ner Krankenhaus gebracht, befindet sich jedoch be reits auf dem Wege der Besserung. An de» Folgen wiederholten Nasenblutens ge storben ist der neunjährige Michael Cocholka, Ma- schinführersfohn in Lienz. Ausgewiesen wird nach Verbüßung einer sie bentägigen Arreststrafe der Reichsitaliener Benito Mussolini, Redakteur des „Popow' in Trient. Vergessene Urenkel Andreas Hofers

? Es dürfte wohl kaum bekannt sein, daß außer den bei der Jahrhundertfeier in Innsbruck teilnehmen den in Passeier lebenden Verwandten Andreas Hofers auch noch andere Urenkel HoferS ein bischen am Leben sind. Es sind die Geschwister Josef, Franz Klara und Maria Holzknecht, deren Vater Andrä Holzknecht, ein Sohn des Brühwirtes in St. Leon hard in. Paffeier, Josef Holzknecht und dessen Gat tin Rosa, geb. v. Hofer, Tochter des Sandwirtes war. Josef lebt als k. k. Steuerbeamter i. P. !n Meran, Franz

zu den Nachfahren des unvergeßlichen Volkshelden Andreas Hofer und einer heldenhaften Mitstreiter. Mit stolzer Ge nugtuung wird dir innigstgeliebte Fürst, um baust von dem Jubel des Volkes auf seine treuen Tiroler und Vorarlberger blicken, deren Liebe zu hm und zu seinem Hause stark unwandelbar wie Felsen die ihrer Heimat ist. Nicht minder hohe Genugtuung wird dem Monarchen der überall sicht bare glänzende Aufschwung des Landes bereiten, >as vor mehr als einem Haiben Jahrtausend eine Geschicke mit denen

wird der Fest zug sein. Nach der Messe am Berge Jsel und der Rückkehr des Kaisers in die Burg wird die Ent wicklung des Testzuges in der Weise erfolgen, daß die in der Maria Thcresienstraße aufgestellten Ve teranen als erste Abteilung in die Maximilian- siraße einmarschieren, an die sich dann die vom Berg Jsel durch die Andreas Hoserstraße kommen den Schützen anschließen werden. Den Zug eröss- net eine Gruppe berittener Standartenträger mit den Fahnen der Städte und Märkte. Ihnen fol gen die Bergleute

, dann kommen fremde Vetera nen und tirolische Veteranen. Diesen folgen die Landstürmergruppen, arrangiert von Maler Albin Egger-Lienz, Schriftsteller- Karl Wolf-Meran, und Bildhauer Bachlechner?Hall. Diese Landstür mergruppen werden folgendermaßen eingeteilt sein: Gruppe mit dem Kreuz, Gruppe Haspinger, Speckbacher, Andreas Hofer, dann die übrigen Landstürmer. Nach diesen kommen dann die Schüt zen, und zwar Vorarlberger, fremde Schützen, die Schützen der Bezirke Innsbruck, Wipptal, Stubai, Hall, Zillertal

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.05.1891
Umfang: 4
ins Palais zurück, währeud die Gendarmen vor den immer neu herbeiströmenden Volksmassen flüchte» ten. Das von der Mutter des Königs bezogene Palais ist von eirer unübersehbaren Menschen- menge förmlich belagert. Die Aufregung in der ganzen Bevölkerung ist eine sehr große. In ernsten Kreisen herrscht Besorguiß über die zu er wartenden Vorgänge. König Alexander befindet sich in Toptfchider. Gin neues Denkmal an Andreas Kofer in der Iiestung Mantua. -m Innsbruck, 13. Mai. In den ersten Tagen des Monats

September 1890 kam Herr Heinrich Fischer, Bürgermeister in Zell am Harmersbach im Großherzogthum Baden und Gauvorstand und Mitglied der Zen tralvertretung des badischen Militär-Vereinsver- bandes, in die Wagner'sche Zeitungs-Admtuistra- tion in Innsbruck, machte dort die Mittheilung, er und noch ein Deutscher nebst zwei Oesterrei« chern hätten sich auf der Durchreise in Mantua das Grabmal Andreas Hofer's ansehen wollen, aber thatsächlich erst nach vieler Mühe und Schererei zusehen bekommen

dieser verwahrlost? Zustand des Denkmals Andreas Hofer's; er zog deßhalb tu der Wagner'schen Zeitungs-Administra- tion Erkundigungen ein über die Möglichkeit, in Innsbruck dem Unternehmen zur Erneuerung die ses Denkmals freundlichst gesinnte Mönuer zu finden. Herr Riedmüller wies ihn mit seinem Anliegen an den Vorstand des Kronprinz Rudolf-Veteranen Vereins, Herrn v. Zimmeter, und als Herr Fischer erklärte, wegen unverweilter Weiterreise am Morgen des folgendenTages keine Zeit und Gelegenheit zu finden

, mit welchem Elfer und Ernst derselbe sich das Andreas Hoser Denkmal in Mantua angele gen sein lasse, mit dem ihm zwar persönlich un bekannten aber offenbar sehr vertrauenswürdigen Manne durch ein verbindliches Dank-und Ant wortschreiben vom 19. Oktober in schriftliche Be ziehungen zu treten. Mit dem Datum 22. Okto ber 1890 traf nun unmittelbar an Herrn von Zimmeter ein zweiter Brief des Herrn Bürger meisters Fischer ein, der ein begeisterter Ausfluß seiner hohen Verehrung für die heroische Haltung der Tiroler

Eifengitter abschließt. Die Vorder seite des Denkmals trägt in einer bogenförmigen Vertiefung in deutscher Sprache und lateinischen Schriftzeichen nach Richtigstellung der auf dem alten Denksteine falschen Tageszahl die vierzeilige Inschrift: »Andreas Hofer am 20. Februar 1810.' Damit habe ich Ihnen die Geschichte vom neue» Denkmal an Andreas Hofer in Mantua auf Grund sämmtlicher mir vorliegender Schriftstücke wahr- heitszetreu erzählt. Korrespondenzen. H. Innsbruck, 20. Mai. Der kleine Stadt saal wnrde

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 294 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. I;. Stauliiiìicrci-Arcliiv ill Innsbruck. 7317 /55<S September -'i, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck beauftragt den mcister in Hall, künftig alle goldenen und silbernen Münzen dein kaiserlichen Erlasse vom 17. August ge mäss ^u prägen. eine Mlxaii'cn i55S,J\ lù-jG. 731S ;55(S' September 25, Innsbruck. Kaiser Ferdinand I. befiehlt der Regierung Z' Innsbruck, dein Andreas Ylmayr, Uhrmacher Z' Inns' brück, für eine von ihm angekaufte Uhr <)5 Thaler be fahlen z u lassen. (ie.\cluiß von Hof

30, Prag. Er^her^og Ferdinand beauftragt Andreas Brenker, sich dem Plattner, den er etliche Kürasse schlagen beauftragt habe, verfügen, die Kür asse, welche nach Vertrag am i5. October fertig geworden sein mussten, in Augenschein nehmen und die Arbeit mit den Be stimmungen des Vertrages - h vergleichen, schliesslich die Kiirasse gut einmachen ~ti lassen und an den Vi^thum *u Linz abzusenden. Coiw., A. Vii. ■_>. < '2'2 /55<S' October $ö, Prag. Er^her^og Ferdinand beauftragt den Vi~lhum -» Lin

^, die Flämische, welche er von Andreas Breaker zu geschickt erhalten werde, sofort mit sicherer Fuhr nach Prag abgehen ^u lassen. Co/te., A. VII. ». 7323 i556' November 7, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck beauftragt den Joachim Jennisch In Augsburg, daselbst einen silbernen innen und aussen vergoldeten Hofbecher mit einem Luck (Deckel) im Wer the von Co Gulden machen z tl lassen. (Jemenit: Mhxii'cn i55X, f. rj50. 732-1 /55<S November x<S, Augsburg. Andreas Brenker meldet dem Er^her^ogFerdinand, dass

/55.V,/. 40 fi. 78->i z55<V December Andreas Brenker berichtet an Erzherzog Ferdi nand, er habe dessen Befehl in Betreff der vier Kiirasse, welche von dessen Stallmeister Andreas Teuft bei dem Platlner Konrad Richter bestellt und von diesali ver fertigt worden seien, vollzogen. Da die Arbeit aber erst nach St. Andreas-Tag fertig gewin-den und das Ver senden der Harnische ^1/ 11 r asser nicht mehr möglich sei, so habe er dieselben, wenn auch ohne BeJehl, mit Gütern des Kaisers nach Prag abgesendet. Nachdem

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Volksbote
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Seite 10 von 12
Datum: 14.08.1930
Umfang: 12
, Hochw. Haller Anton, Tirols, Lochmann Andreas, Forana, Gamper Josef, Mitterhof, Senales, Gamper Josef, Cer tosa Grüner Sebastian, Senales, Hochw. Gaba- lin Alois, Appiano, Wielander Alois, Silandro, Herrenhofer Anton, Caldaro, Sanier Josef, Gfall, Senales, Hochw. Dietl Johannes, Senales. 3300 Teiler. Stand - Schleckerscheibe: Spechten hauser Max, 78 Teiler, Gamper Matthias sen,. Eurschler Sebastian, v. Dellemann Luis. Öber- hofer Johann. Sanier Josef, Brugg, Winkler Ich., Dr. Kemenater Franz

, Grüner Sebastian, Hochwürden Eabalin Alois, Spechtenhauser Josef, Lochmann Andreas, Rainer Josef, 94 Kreise. Stand-3er-Serie: Rainer Sebastian, 29 Kreise, llnterlechner Jchef. Spechtenhauser Max, Eurschler Alois Schn., Winkler Jchef. Gamper Jchef, Certosa, Äußerer Hans, Lafogler Simon, Ungericht Jchef, v. Dellemann Luis, Winkler Heinrich, Cgger Jchef, Eurschler Seb., Lochmann Andreas, Gamper Matthias fen., Hochw. Eabalin Alois, Langer Anton, Sanier Josef, Gfall, Etzthaler Hans, Oberhcher Johann

, Dr. Kemenater Franz, Weithaler Jchef, Rainer Sebastian, Lochmann Andreas, Prünster Hans, v. Dellemann Luis. Santer Jchef, Gfall, Eurschler Karl. Tomaselli Aldo, Santer Seb., Fahrner Johann Lasa, Rainer Elias. Eurschler Hermann, Mastaun, Spechtenhauser Iosch, 1728 Teiler. Kleinkaliber - Schleckerscheibe: llnterlechner Jchef, 26 Teiler, Egger Josef ' Gamper Matthias fen., Dr. Kemenater Gamper Josef, Mitterhof, Bartolini Lochmann Andreas. Äußerer Hans, v. mann Luis. Spechtenhauser Max, Gamper Josef, Certcha

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 18.03.1944
Umfang: 6
nnd gefesselt nach Bozen abge- seine Augen vom Feuer der Jugend, valst' Bet utünder fuhren vor den Toren der Festung Konflikt mit Andreas Hose r die luhrt, um nach I.al,en ausgel,e,ert zu auch schneeweißes Haar seine in* Pfänder fuhren vor den Toren der Festung Konflikt mit Andreas Hose r die snyrt, um nach grauen ausgeneserr zu n,enn aud) schneeweißes auf. Leiningen war eingeschlossen. Drei- Achtung der Dauernfühter und Landes- werden. , Stirne umzog.. mal wurde er von den Franzosen aufge

- Verteidiger verscherzt. Denn als Andreas 2f{)Cr [ Qt ,^ e ucr sich der „Löwe' nicht Am 29. Juni 1850 starb der «Löwen fordert, sich zu übergeben, jedesmal ohne Hofer als Regent von Tirol zur Benchn- Käsig halten. An, 30. August 1813 Hauptmann' nach wiederholten Schlag (£?fotQ Sai* fiihHrnfii^nn PnilnPS'JGril'lUl 3 fl.J* Sam <»M{Ärfd»f iifc nonfinnldyfaf' flDnirtf* in Sttrt Crdsturz. Schon Ludwig Stenb hat an genommen, daß dieses, bova mit bal- schreibt: „Er war einer von den hm,g? MMock7 Höh^'.'IÄpianus

in ad und zwangen ihn. sich in Unordnung erklärte, seine Schutzen mouien kmupien. So WQT S 6/NM6»/ Qüf Ruilgglstoin ... und Verwirrung zurückzuziehen. Leinin- aber Nicht auf Grenzmacht stehen und ver- _ , , , • , , lvar von der Umklammerung befreit, langte von Andreas Ziofer. er möge das g 0 war s einmal auf Rungglfla«, von Dieterichs, des Berners, grimmer Roch'ließ er durch den tapferen Jäger- Patent, kraft dessen er sich als Oberkom- Vx^hek ist das reiche Freudenrnahl, straft; Hauptmann Auerbeck einen Ausfall

*. ®i< SM «MO 'MM !' d-m -°I-» M no» K<J«n MM wnn«nl«uet Mtl; Ä b «5 7 'ÄÄä 7 Snt”lirinSStr «bet Salftrs 9iorj«6«n als miSnctflänb. nur rou| 4 «nb Ih-- Snmm-lschlepp-n »°N>, »-»l-I-Sl MaAa Aarbma Gasser aeb Aidb^ ge- erklärte und bei Andreas Hofer am ,^hn Mt Gudrüns und Ärünhildens.Herzeleid ...... . » ^ .. ■„*, - .. . . . LmzkiLte sich^'?ch°n?n allen früh!- JLIÄÄ die eisten Fraun. kredenzen kühlen wein. Hab'ostmals ich zu Tränen Luch gerührt ^ 8 lÄWÄ W,S#rt - aeaen Südtirol aus nnd beantragte,Hofer verlangte nun. von Ta,. ^ m „\ tl lehnt

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 19 von 20
Datum: 14.11.1913
Umfang: 20
Wohnungen 5 ments werdm für voll berechnet 5 Aleran: Pension Peuker, Andreas Hoferstr. Alai Elegant möbl. Südzimmer, Vorzug?. Ver pflegung auch vegetarische Kost. 4 Villa Wallen st ein, Andreas Hoferstraße Nr. 21: Neu nröbZ. Südzimmer mit Balkon und elektr. Licht sind mit vder ohne Ken sion zu vermieten. Gute Küche. 2 Kension Tivoli, Unterm Berg, ruhkge, windgeschützte, staubfreie Lage, Südzintmer mit Balkon, gute Wiener Küche, Pension von 7 Kr. an. Bäder im Hause. Telephon Nr. 497. 6 Jahreswohnung

: 2 große Zimmer, Kammer, Küche u. gr. Loggia, n. Süden äuß. bequem gelegen, dazu Bad «. stmstkgeS Zubehör. Sonnige, windstille, abs. ruhige und staubfreie Lage. Einzige Mietwohnung im „Landhaus Dietze' vor „Tivoli' zu vermieten. Separ. Eingang Vom Garten; moverne Ausstattung. Telephon 3Ag. 73 Villa Zoe, Andreas Hofer-Straße, 1, Stsch sind 2—3 schöne möblierte Südzimmer mit großem Balkon zu vermieten. Wenn ge wünscht, auch Küche und Badekobinett dazu. Näheres dort von 11—12 Uhr. Villen Oliwa (vormals

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. Hochparterre 2 Zimmer (3 Betten), Küche, Garten. 353 Villa Bux, Karl Wolf-Straße, ist im Hoch parterre, 1. und 2. Stock je eine Jahres wohnung von 4 Zimmern mit großen sin nigen Balkons, Küche, Bad, Mädchenzim. und sonstigem Zubehör sogleich zu ver mieten. Auskunft dortselbst. 357 Deutsches Wohnhaus, Andreas Hofer- Straße 19> ist eine Jahreswohnung im 3. Stock (Gieben von 2 Südzimmern,, Küche mit Gas und Zubehör an ruhige Partei sofort zu vermieten. Näheres beim Haus besitzer, Hochparterre rechts. 360

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Meraner Zeitung
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Seite 30 von 30
Datum: 30.11.1913
Umfang: 30
Sonntag, 30. November 1913 «Meraner Zeitung' Nr. 144. Seite 29 :: kbtlMtMMV« Mr diesm können mit jedem rase ange treten werden und laufen v« diesem Zeitpunkte andiezurAb« destelluns,«ndzwanmmerwm ^ chrßenMächtenjedenWnat«. ^ »I Aterau: Pension Penker, Andreas Hvferstr. IIa: Elegant möbl. Südzimmer, vorzügl, Ver pflegung auch vegetarische Kost. 4 Viilla Wallen st ein, Andreas H'oferfkraße Nr. 21: Neu möbl. Südzimmer mit BÄkon . und elektr. Mcht sind mit oder lohne.Pen- Kon zu vermieten. Gute

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 19 von 24
Datum: 07.09.1913
Umfang: 24
derechne/ » Kension Leuker, Andreas Hoferstr. S1«t Elegant möbl. Südzimmer, vorzügl. Ber- vflegun«^ auch vegetarische Kost. 4 Villa Mallen st ein, Andreas Hoferstraße Sir. 31: Neu möbl. Südzimmer mit Bälko« und elektr. Licht sind mit oder ohne Ken- lion zu vermieten. Gute Küche. 3 Pension Tivoli, Unterm Berg, ruhige, kvindgeschützte, kaubfreie Lage, Südzimmer mit Balkon, gute Wiener Küche, Pension von 7. Kr. an. Mder im Hause. Telephon Nr. 497. g Jahreswohnung: 2 große Zimmer, Kammer, Küche

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 15 von 20
Datum: 05.09.1913
Umfang: 20
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und staubfreie Lage. Einzige Metwohnung im „Landhaus Dietze' vor „Tivoli' zu vermieten. Separ. Eingang vom Garten; moderne Ausstattung Telephon 3Z6. 73 Villa Zo 6, Andreas Hoferstraße 13, ist die Hochparterrewohnung, unmöbliert, 3 Zim., Küche und Badekabinett auf sofort zu vermieten. Näheres im 2. Stsck. Zu sehen von 11 bis 12 Uhr. Wl Billa Lora, Andreas Hofer-Straße: Un möblierte Jahreswohnung im 2. Stock mit 4 Zimmern, Küche, Keller und Zubehör, mit Wasser, Gas und elektr. Licht, auf sofort zu vermieten

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erlauben 1: 2 Wohnungen zu ver mieten, eine große besonders geeignete für Arzt oder Kanzlei, eine kleinere mit 3 Zim mern und Küche. Auskunft erteilt Frz. Jos. Jörger. . 263 Zenoberg, Tirolerheim: Unmöblierte sonnige 2. Stock-Wohnung, 1 Balkon, 3 Zimmer, Küche, Zubehör. Schöne Giebel wohnung, 2 Zimmer, 1 Küche, an ruhige Parteien zu vermieten. 268 Villa Pedroß, Andreas Hofer-Straße: 2 event. auch 3 möblierte Zimmer mit Bal kons und Kochgelegenheit sofort zu vm. M6 Im ehemaligen Graf Hendl-HauÄ

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 19.09.1894
Umfang: 12
/ antwortete Liatta, indem sie sich dicht au ihn schmiegte. Ende» Die Töchter des Kenn »0» MM. Erzählung von Gregor Csity. Autorisirtc U-berfeKung von Oscar v. Krücken. in (Nachdruck verboten.) 1. DaS Thor deS Zokoler Kastells war niemals ge schloffen, denn den einen Flügel desselben war man nicht im Stande, aus dem angehäuften Mist und Koth herauszuheben, der andere aber war von Andreas, dem Schaffner, als Brennholz verwendet worden. Die mit zwei Pferden bespannte BrlcSka, die eben von der Landstraße

zu und schrie mit schmetternder, besehlender Stimme I .He da! Andreas! LouiS! Georg! Rasch herbei!' Wo steckt ihr denn? Georg! LouiS l Andreas I' Im Hause rührte sich nichts, nur die Köchin that einen halben Blick zur Thür hinaus und zog sich dann mit unverständlichem Brummen wieder zurück. Herr BlasiuS ertheilte indessen unerschütterlich seine schmetternden Befehle aus. .Andreas! Louis! Georg! Vorwärts! Ein Gast ist angekommen! Schnell herbei, helst daS Gepäck abladen, bringt ein Zimmer und den Stall

in Ordnung! Georg! Andreas! Wo rennt ihr den herum? Halte ich etwa darum so viele Dienstleute, damit Niemand zur Hand sei, wenn man ihn braucht?' Der Herr Gast sprang indessen von der BricSka ab und indem er zum Treppenabsatz hinging, stellte er sich schicklicherweise dem Hausherrn vor. „Ich bin Kolomaun v. Moholyi, ich wünschte ...' Er vermochte die geheiligte Formel nicht zu be endigen, denn Herr BlasiuS hielt ihn kräftig umarmt und begrüßte ihn mit schallenden Küssen auf beiden Wangen. »Grüß Sie Gott

, lieber Herr Vetter! Koloman Moholyi — habe schon von Ihnen gehört — Sie find der Besitzer der großen Sztupkaer Herrschast — eil LouiS! Georg! Andreas! ich wünschte schon längst das Vergnügen zu haben, wir sind ja ohnehin fast Nachbarn. (Fortsetzung folgt.)

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