5.034 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/02_09_1937/AZ_1937_09_02_3_object_1868927.png
Seite 3 von 6
Datum: 02.09.1937
Umfang: 6
nahm, die Musiker flüchteten nach allen Selten. Die wilde Flucht erzeugte auch in der Zuhörermenge eine Panik. --Gel Inhlung von Karl Hans Strobl. Jahren stieg Andreas Holzinger wie- k vìe alte, dunkle, ausgetretene Treppe schoten Prager Hauses hinan. Und lä- leie er an der Tür, unter deren ovalen fhilü mit dem Namen Anna Steiner Besuchskarte befestigt gewesen war. I' Zwei andere Karten da: zwei Leute M,ßen Studentenstrom hatten als Hol- Wolger auf dieser Insel des Behagens k!nd Zuflucht gefunden

. ?>'.a Steiner öffnete selbst. Sie trug noch ! Ichwarzes Witwenkleid, nur noch et- schien es Andreas. Wortlos sah sie ?>cht mein Geist. Ich bin «s selbst', sagte se Sie sogleich erkannt, Herr Andreas» trecke so leicht.' i'u.' aus Italien, aus Griechenland . . . > war ich draußen . . . wie schön war kleiner! Sie haben ja keine Ahnung Mn ich etwas. Jetzt fahre ich nach Mei Tage Prag, und da muß ich doch B ^rau Steiner aussuchen.' Ib ^>e sind!' sie nicht vergessen. Es war ja sehr k'unr. aber diese Leute

haben ja keine k« ' Gemütlichkeit ist. Und immer, wenn '''gemütlich war, habe ich dankbar an bemerkte erst jetzt, daß Frau Steiner K,'» m langen Trauerschleier trug und .genschirm in der Hand hklt. „Sie I, ' Wenn ss dringend ist. lassen Sie 1^,/, le' ... Ich begleite Sie. Nur > chen möcht» ich mich. . . und die '''h sehen.' It n,,s ? Stauen Augen, die Andreas V. 'mhen, wuchs ein unmeßbares Leid. I 'ein ZVegji zur: Mau5'. sagte die nicht k-ì sich? Ja - wo rück. Graue Asche schien rasch und lautlos auf al les niederzusinken

, starr und drohend hob sich nur das Schwarz des Trauerkleides hervor. „Ja, Herr Andreas ... vor einesn halben Jahr . . . DiphHeritis! In drei Tagen war es vorüber. Mit sieben Jahren . . . und es war ein Kind so voller Lebenslust . . . voller Dankbarkeit für das Licht, für jeden Sonnenstrahl! Was erzähle ich Ihnen — Sie haben die Maus ja gekannt . . .' „Ich will Sie begleiten, Frau Steiner', sagte Holzinger, „ich fahre mit Ihnen zur Maus.' Sie stiegen aus und traten durch das große Tor in den Friedhof

. Die Frau kannte ihren Weg nur zu genau. Sie hatte ihn wohl unzählige Male zurückgelegt, in ihren Gedanken und in Wirklich keit; es war Andreas, als folge sie einer blutro ten Spur, der Spur blutiger Tränen, die sie auf diesem Weg geweint hatte, lange gingen sie zwi schen den Gräbern hin, bis in die entlegensten Gründe des Friedhofs, wo die unansehnlichen Hü gel der armen Leute waren. Frau Steiner stand still, und Andreas trat ne ben sie. Unter Hiesem Hügelchen lag die Maus, die lachende, plauschende

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1910/23_02_1910/SVB_1910_02_23_3_object_2550343.png
Seite 3 von 8
Datum: 23.02.1910
Umfang: 8
da und dort die von den Kriegsgerichten abgeur teilten Landesverteidiger niedergestreckt wurden und die brennenden Gehöfte und Dörfer, die rings in der Gegend von Brixen der erzürnte General Severoli hatte in Brand stecken lasten, bildeten die grausige Beleuchtung für ein zu Tode getroffenes Volk und Land. Eifrig fahndete man nach den Führern der Bewegung, sie wurden geächtet und verfolgt, ein Preis auf ihren Kopf gefetzt. Vielen gelang eS, sich durch die Flucht zu retten, so Haspinger, Speckbacher, Eisenstecken und andere. Andreas

aber und Sweth, denen die düsteren Mauern von St. Afra daS letzte Obdach auf heimatlichen deutschen Boden gewährt hatten, wurden weiter ge liefert in die Kasematten der Festung Mantua. Hier trat daS Kriegsgericht zusammen und nach kurzer Beratung fällte es den Todesspruch über Andreas Hoser. Gefaßt nahm Hofer den Urteilsspruch entgegen und die letzten ihm vergönnten Stunden benützte er um feine weltlichen Angelegenheiten zu ordnen und sich vorzubereiten für die Reise in die Ewigkeit. In jenen Stunden schrieb

er den schönen Abschieds brief an .einen Freund, den Landrichter Pühler von Neumarkt, der den schlichten Mann in seiner ganzen Größe offenbart: »Ade meine schnöde Welt, so leicht kommt mir daS Sterben an, daß mir nicht einmal die Augen naß werden; geschrieben um 5 Uhr in der Früh und um 9 Uhr reise ich mit Hilfe aller Heiligen zu Gott.' Am 20. Februar, gegen 11 Uhr schlug Andreas HoferS letzte Stunde. Mutig und gefaßt stand er in der Zitadelle von Mantua auf einem Wiesen anger nächst der Porta Maggiore

den auf ihn ge richteten Gewehren der französischen Grenadiere gegenüber. Aufrecht, die Augen unverbunden, er- teilte er selbst das Kommando zu den tötlichen Schüssen, die seine Brust durchbohren sollten. Propst Manifest!, der Erzpriester von Mantua, der Andreas Hoser auf seinem letzten Gange bei gestanden hatte, sagte von ihm: Voll Trost und Er bauung bewunderte ich einen Mann, der als christ licher Held zum Tode ging, und ihn als uner schrockener Märtyrer erlitt. . Auch den Mahrwirt Peter Mayr ereilte sein Schicksal

ein Zug französischer Soldaten Peter Mayr durch die Straßen der Stadt hinaus über die Talferbrücke. Auf der alten Holzreise, ungefähr dort, wo heute der dritte Raum der Promenade steht, machen sie „Halt', die Soldaten bilden einen Halbkreis, Peter Mayr wird an die Mauer gestellt und aufrechtstehend, die Augen unverbunden, ganz wie zur selben Stunde Andreas Hofer im fernen Mantua, kommandiert er „Feuer!' und sinkt hin unter den Kugeln des Feindes. „Da lag von den Kugeln dahingestreckt, Ein Leben

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/07_05_1940/AZ_1940_05_07_4_object_1878810.png
Seite 4 von 4
Datum: 07.05.1940
Umfang: 4
: Deamicis, GUF. Pavia: Säbel: Stagni, GUF. Bo logna. Boxen Der italienische Aliegengewichlsmeisler Anastasi siegt in Tripoll Tripoli, 6. — Gestern fand in der Arena von Scarascat ein Boxentreffen zwischen dem italienischen Fliegenge wichtsmeister Anastasi und dem deutschen Meister Hoffer m ans statt. Der Kampf endete mit einem klaren Punktsieg des italienischen Meisters An a^ st asi. Die ZllMötte Geschichte vön Hans Jüngst Andreas war wieder da, lind nun hätte es eigentlich Sommer sein müssen

, aber der Himmel schüttete an Schnee aus, was er die letzten Wochen der Erde vorenl halten hatte. Katharina konnte durch das Gestiebe von ihrem Fenster her kaum über Garten und Hecke hinweg bis zum Nachbarhaus sehen, und wenn es nicht eben Andreas' Heller, fester Kopf gewesen wäre, der drüben hinter den Scheiben flüchtig auftauchte und wieder ver schwand, sie hätte nichts erkannt. Am nächsten Vormittag kam Andreas her über und machte seinen Besuch. Katha rina war enttäuscht. Er sah ganz nach bevorstehendem

. „Vielleicht Eier mit Speck',' sagte der Vater; Andreas war es offenbar gleich gültig, was sie Herrichten würde. Nachher setzte es herbe Kritik, der Wein war nicht genügend angewärmt, der Speck zu trok- ken und zu braun geworden. „Wird aus unserer Katharina jemals ein tüchtiges Hausmütterchen werden?' Und Andreas lächelte wieder so hölzern dazu. Katha rina verließ das Zimmer. Später, als es sich fügte, daß sie mit ihm allein war, klimperte er mit einer Hand auf den Tasten des Flügels, vergaß wohl

, daß sie anwesend war und ging plötzlich hinaus. Hatte er denn ganz den Sommer ver gessen? Den Abend unter den Apfel bäumen? Sie lagen auf dem Rasen, nicht gar weit von einander, jedenfalls be hauptete Andreas, wenn er das Ohr ins Gras drückte, könne er den Schlag ihres Herzens hören, wie die Indianer den Schritt heranschleichender Feinde vom Boden ablauschen. Es wurde dunkel, ab und zu fiel ein Apfel schwer ins Gras. Katja? —Aber sie tat, als wäre sie eingeschlafen, er mußte fie am Ohrzipfel ziehen

! Oh, Katarina hatte jetzt allen An laß gehabt, anzunehmen, daß Andreas doch einzig ihretwegen zu dieser ausge fallenen Zeit auf ein paar Tage in der Heimat eingekehrt war —, in Wahrheit aber, stellte sich nun heraus, war er ge kommen, um zu rodeln! Er sagte das, als er ging, so nebenher, und nichts Eilige res hatte der Vater zu tun, als ihm die Jagdhütte oben im Wald zur Verfügung zu stellen, falls der junge Herr eine Nacht draußen bleiben möchte. Andreas fand das fabelhaft und steckte den Schlüssel

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1902/06_12_1902/SVB_1902_12_06_9_object_2525593.png
Seite 9 von 14
Datum: 06.12.1902
Umfang: 14
Beilage zum „Tiroler Volksbiatt' Nr. 97. Tag «nd Macht. Ein Bild aus dem Bergwerksleben von E. H. . . (Schluß.) . - „Wo ist Vater Reich?' fragte ich rasch. „In dem Hause, das gegenüber dem Berge liegt.' „Ist dies kein Gasthaus mehr?' „O ja; die Herren mögen nur eintreten. Ich bin seit acht Jahren der Nachfolger des alten Reich, der jetzt bei seinem Schwiegersohne wohnt — wenn der brave Andreas nämlich noch lebt.' „Was soll das heißen?' Wir waren in die Gaststube getreten

es ist! Das ganze Dorf ist hinaus nach dem Schachte.' „Was ist denn geschehen?' „Schlagende Wetter haben die ganze Mann schaft verschüttet, die diesen Morgen sechs Uhr zur Arbeit eingefahren ist. Aus dem Schachte quillt dicker Rauch hervor; ich kann nicht hingehen, weil ich auf meine Wirtschaft Yachten muß. Wenn es nicht gelingt, den Brand zu löschen und dem Schachte frische Lust zuzuführen, so find fast alle Männer aus unserem Dorse verloren. Andreas, der Ober steiger, ist auch dabei. Das wird den alten Reich

, der so immer kränkelt, gewaltg mitnehmen. Die Leute standen sich gut, seit Andreas Obersteiger ist. . . . Der Alte wollte lange die Heirat mit seiner Tochter nicht zugeben; er hat sich endlich doch gefügt, als Andreas Obersteiger wurde und die verkrüppelte Life starb. Die Mutter des Andreas lebt noch.' Jetzt kannten wir die Schicksale aller derer, die uns lieb geworden waren. Bestürzt sahen wir uns an. „Gehen wir!' sagte mein Reisegefährte. „Wohin?' ' „Zu Vater Reich!' . Und so geschah

. Neben ihm stand ein sechsjähriger Knabe, der die Fremden neugierig anblickte. Im Lehnstuhle am Ofen bemerkten wir die Mutter des Andreas, die ein zartes Mädchen auf ihren Knien hielt. Zu ihren Füßen, mit der Puppe spielend, saß ein dreijähriges Kind, ein blond lockiges, hübsches Wesen, das freundlich die licht blauen Augen auf uns richtete. ,Vater Reich!' rief ich ihm zu. . Er war schneeweiß geworden und sein Gesicht zeigte tiese Furchen. „Sie bringen wohl eine neue Unglücksbotschaft?' murmelte

. . . . Und wer will eS wagen jetzt einzu- ahren?' „Andreas! Andreas!' jammerte das Mütterchen. Sie starrte uns an wie eine Wahnsinnige. Vater Reich nahm ihr das Kind vom Schoße und legte es in die Wiege. Nun setzte er sich auf den Holzschemel und wiegte es. „Als mein Schwiegersohn diesen Morgen früh ging,' erzählte er, „sah ich es ihm an, daß er mit schwerem Herzen schied, und Gretchen begleitete ihn bis an die Schlucht ... das war so etwas wie Ahnung. . . . Mir ließ es keine Ruhe; ich mußte ausstehen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/17_08_1941/AZ_1941_08_17_3_object_1882042.png
Seite 3 von 6
Datum: 17.08.1941
Umfang: 6
erworben habe: augenscheinlich habe der junge Künstler ein großes Talent und einen als eines Morgens eine Schwester bei ihm eintrat, die das gleiche sanfte helle Gesicht und die gleichen dunklen Äugen mit dem Wiederschein von Sonne, satten grünen Wiesen und dampfenden fruchtbaren Fel dern hatte wie jenes Mädchen auf dem Bild seines Elternhauses. „Veronika' sagte Andreas halb unbe wußt, und daß er es gesagt hatte, wurde ihm erst deutlich, als die Schwester ver wundert aufschaute. „Ja', sagte sie l heiße

Veronika, woher er das wisse, da ! doch erst gestern abend in das Lazarett eingetreten sei? „Nur so', meinte Andreas unbestimmt, er war sehr müde, und das Sprechen griff ihn immer noch an. Erst in den nächsten Tagen fand er Ge legenheit, mit Veronika zu reden. Er be richtete ihr — es war, als zwinge ihn je mand dazu — von dem Bilde des Mäd chens Veronika, das ihm so viel erzählt habe von Sonne und Wiesen, von Feldern und Staat, von Frucht und Ernte. Als er schwieg, sah er, daß um Veronikas Mund

ein Zucken war. Sie hatte die Hände ineinandergelegt und sah Andreas sehr an. „Meine Mutter', sagte sie, „ist einmal als ganz junges Mädel gemalt worden. Es mag wohl das Bild sein, das Sie in Ihrem Besitz haben. Der Maler hat die Mutter mich heiraten wollen, aber sie hat nicht fortgemocht von daheim.' Sie erzählte von ihrem bäuerlichen Leben, von den Geschwistern und den Eltern. Und während sie sprach, schien es Andreas, als komme alles oas auf ihn zu, als ge winne alles das Leben und Gestalt

rung an die einstigen schönen und gelieb ten Dinge wie ein verlorener Klang war. Lebendes Symbol dessen, was gewesen, blieb das Bild der Veronika, das man in das neue Dasein wie an ein anderes Ufer gerettet. Und es trug wohl auch dazu bei, daß Andreas, mittlerweile herangewach sen, ungeachtet der Abmahnungen be schloß, Kunsthistoriker zu werden und die ses langwierige Studium unter mancher lei persönlichen Entbehrungen auch durch führte. Es war im Jahre 19Z9. Andreas Sar ter hatte schon seit

geraumer Zeit eine Do zentur an einer Universität inne, und sein Leben verfloß wie ein sehr ruhiger Strom zwischen Vorlesungen und Führungen. Er hatte wohl auch daran gedacht, zu heira ten, schon, weil er sich Kinder wünschte, aber dieser Wunsch war noch nicht in Er füllung gegangen — da brach der Krieg aus. Andreas ging mit hinaus. Er verließ die Gipsabdrücke berühmter Meister werke, die Reproduktionen, die Kupfersti che und Silbvrstiftzeichnungen und wurde Soldat. Ein einfacher, entschlossener Sol

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/17_07_1934/AZ_1934_07_17_3_object_1858148.png
Seite 3 von 6
Datum: 17.07.1934
Umfang: 6
Dienstag, d «n17. Juli 1934, XII .Afpenzeikong' Seite 3 T»»»^ ài VT<N»SII»U» Heroen des Alpinismus Andrea» Fischers lehte Fahrt Schon als Knabe zeigte Andreas Fischer außer- gewöhnliche Eigenschaften. Cr entsproß am 15. April 1865 einer Familie und einer Umgebung, aus deren Männern Bergführer ersten Ranges hervorgegangen waren. Sein Bater Johann Fi scher, Hans Jaun, Andreas Maurer und Melchior Anderegg: das sind Gestalten, deren Namen in der Geschichte des Alpinismus würdig neben de nen

der größten Pioniere der Hochalpen stehen. Und seine Mutter war eine Frau, welche die Stär ke hatte, den jähen Untergang ihres Mannes und der beiden ältesten Söhne zu überleben und zu er tragen. Andreas Fischer wuchs in Zaun in Mo ringen in der Schweiz heran. Am 31. August 1874 stürzte der Bater mit dem Engländer I. A. C. Marschall und dem Grindelwaldführer Ulrich Al- n,er bei einem nächtlichen Abstieg vom Montblanc in eine Spalte des Brouillardgletschers und fand mit seinem Herrn den Tod. Nun hieß

es für die Witwe: noch mehr arbeiten. Andreas, der neun jährige Bube, half wacker mit und bekam etwas von jenem Ernst und jener Verschlossenheit, die ihn als Mann überallhin begleitetes. Nachdem er sich mühelos das Primarlehrerp-.,- tent im bernischen Seminar München-Buchsee er worben hatte, ohne seine Krippe voll zu finden, amtete er fünf Jahre lang als Schulmeister in Mittelhäusern und Thun. Zm Frühling 1889, als noch tiefer Schnee in den Meiringer Bergen lag. erhielt er von Cliton Dent und Douglas W. Fre

(siehe das ergreifende Kapitel „Der Schlafplatz am Dychtau' in Andreas Fischers „Zwei Kaukasusexpeditionen'). Am 15. Äugust überschritten sie den bösen Saluinan-Chiran Paß (4140 Meter), wobei im Abstieg Andreas Fi scher unter größter Lebensgefahr infolge wieder Holter Steinst Jahr 189S war neben der Schule den Napoleon- studien gewidmet. Anfänglich gedachte er das Thema „Napoleon in der deutschen Literatur' als Doktordissertation zu behandeln, allein dieses Ge biet erwies sich als zu umfangreich

und so be schränkte er es auf „Goethe und Navoleon'. An dreas Fischer zog nun von Grindelwald nach Bern, Strasser vermochte ihn nicht mehr zu halten, und vollendete hier seine Studien. Am 14. Juli 1398 .doktorierte er summa con laude und amtete nun 'als Lehrer am städtischen Gymnasium. In Bern trat Andreas Fischer auch in Bertehr mit Ludwig Purtscheller. Dieser war an der Aiyuille du Dru durch das Mißgeschick anderer gestürzt und lag nun im Lindenhosspital zu Bern. Fischer ging fast jeden zweiten Tag

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/09_08_1929/AZ_1929_08_09_3_object_1865138.png
Seite 3 von 6
Datum: 09.08.1929
Umfang: 6
Heinrich, Nalles; Oberhofer Johann, Se nates; Gamper Zacharias, Senates: Bauer Jo hann, Lana; Sanier Sebastian, Senates: Bosca- rolli Etlist, Merano; Spechtenhauser Joses, Se nales: Lochmann Andreas, Foiana: Langer An ton, Bolzano; Müller Franz, Merano: Frank Florian, Senales: Oberhofer Alois, Senales: Rainer Josef, Senales; Herrenhofer Anton, Cal daio; Hörrak Ferdinand, Bolzano; Gamper Mathias Zun., Senates; Santer Josef. Wirt. Se nales: Prantl Alois, Senales.- Lageder Alois, Bolzano: Lafogler Simrn

, Bolzano; Sanier Johann, Senales: Hanger Bernhard. Merano; Ladurner Michl, Lagundo, 1843 Teiler. Standschleckersch eibe: Unte, lechner Josef, Gries, 78 Teiler: v. Dellemann Luis, An- driano; Hofer Anton, Vipiteno: Schwarzer Eduard, Santer Sebastian, Strasser Hans, Bol zano; Lafogler Simon. Langer Anton, Loch mann Andreas, Lageder Alois, Winklet Josef, Spechtenhauser Josef, Roiner Sebastian, Sena les: Gamper Mathias sen., Gamper Jusef, Un gericht Josef, Haller Hans, Egger Josef jun., Herrenhofer Anton

, v. Dellemonn Luis. Etzthaler Haus, Schwarzer Eduard, Oberhofer Jàhaniì. Bauer Johann, Ungericht Josef. Loch inomi Andreas, Gamper Math, sen., Pfeifer Alois, Gamper Math, jnn., Santer Josef, La geder Alois, Egger Josef sen., Natici) Heinrich, Santer Sebastians Äußerer Rudolf, Winkler Josef, Specliteuhaufer Josef, Schaller Franz, Herenhofer Anton, 90 Kreise. Standseric: Lafogler Simo», 29 Kreise, Unterlechnsr Josef, Rainer Sebastian, Spech tenhauser Max, Strasser Haus, Cggzc Josef jun., Ganiper Josef, Gamper

Math, inn., Schal ter Fanz, Hofer Anton, v. Deltemanii Luis, Gainper Math. sen. Oberhofer Johann, Bauer Johann, Halter Hans, Lochinann Andreas. Her- renhofer Anton, Pfeifer Alois, Rauch Heinrich, Langer Anton Santer Sebastian Ungericht Jo sef, Äußerer Hans, Etzthaler Hans, Vampe.' Za charias, Lageder Alois, Santer Josef, Schwar zer Eduard, Egger Josef sen., Gurschler Alois, 24 Kreise. Standmeisterprämien: Lasogler Si mon, 492 Kreise, Unterlechner Josef, GamperJo- fef, Rainer Sebastian, Hofer Anton

., Winkler Josef: 7. Etzthaler Hans, Ungericht Josef, Ste'mkeller Julius: 8. Bochmann Andreas, Egger Josef sen., Nauch Heinrich: 9. Svechtenhauser Josef, Gamper Math, sen., Ganiper Math, jun.; 10. Santer Josef, Santer Sebastian, Gamper Zacharias, 179 Kreise. Standnu m mernprämie n: Lafogler Simon, 30 Nummern, v. Delleinann Luis, Un terlechner Josef, Rainer Sebastian, Spechten hauser Max, 13 Nummern. Kleink al i b e r f e stsch eib e: Gamper Joses, Mitterhöf, Sènàles, 03 Teiler, Gamper Math, jun., Santer

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/18_10_1940/AZ_1940_10_18_4_object_2639410.png
Seite 4 von 4
Datum: 18.10.1940
Umfang: 4
mit der Vaterländischen Volksbewegung und der Akademischen Kareliengesellschaft eingeleitet, um eine politische Zusammenarbeit anzubahnen ^»»»«» ?LKK0Vie lMl.0 L'Ilio Eenlral-Kino. „Delirium', ein großer Sün denfall, der durch ein Opfer gesühnt wurde. In den Hauptrollen Charles Boyer und Michele Morgan. — Der Ing. Andreas Pascaud lebte in Marseille mit seiner Gattin Gisela und sei nem Schwager Gilbert, einem Studenten. Als Andreas Geschäfte halber nach Paris muhte, bat ihn Gilbert, sich nach der Studentin Fran cesca

umzusehen, in die Gilbert oerliebt war und von der er seit langem ohne Nachricht war. Andreas suchte die Studentin auf, von deren Liebreiz er sofort bestrickt war. Fran cesca er-ählte ihm dann, daß sie Gilbert gar nicht lieb habe und keine Komödie spielen wollte. Andreas konnte sich von dem Mädchen nicht losreißen und blieb in Paris. Gemein sam tàgen sie ein kleines Hotel, wo sie alles und alle vergaßen. Plötzlich erschienen in Pa ris Andreas Gattin und Gilbert, der mittler weile bereits

in ein anderes Mädchen oerliebt war. Andreas fand die Kraßt, seiner Gattin über den Grund seines Verbleibens in Paris etwas vorzulügen. Als er aber später mit Francesca zusammentraf, war sie in Gesell schaft eines Mannes, den sie von früher her kannte und der sie heiraten wollte. Nach einer heftigen Szene brach Andreas mit Francesca und kerhte M seiner Gattin zurück. Doch tonn te er das Mädchen nicht vergessen, nichts in teressierte ihn und die Zuneigung seiner Gat tin ging ihm auf die Nerven. Schließlich be griff

die Frau sein Geheimnis: um ihn nicht langer leiden zu sehen, brachte sie das Opfer zu entsagen und schickte ihn wieder nach Pari! In dem bewußten Hotel fand Andreas Fran cesca nicht vor, doch erfuhr er, daß sie die Ge liebte eines reichen Mannes geworden war Toll vor Eifersucht, spürte er endlich Fran cesca auf und es gelang ihm schließlich; sie zu bewogen, wieder zu ihm zu kommen, nach er folgter Scheidung werde er sie heiraten. Doch bald wurde das Leben den beiden zur Hölle Unterdessen hatte Gilbert

eine Zusammen kunst zwischen Francesca und Gisella oermit> telt. Das Modchen, auf einen schweren Kamp gefaßt, war von der Güte und der unenldli chen Liebe Gisella? für ihren Gatten gerührt, Sie entschloß, aus diesem Leben zu verschwin den. Der Schlag war für Andreas fürchterlich. Doch (Albert gab ihm zu verstehen, daß auch Gisella verzweifelt und unglücklich sei — viel leicht werden eines Tages die beiden sich wie> derfiàn. — Beginn: S, 7, 9.10 Uhr. » Roma-Kino. Ab heut« Paula Wessely in ei ner neuen

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/17_10_1940/AZ_1940_10_17_8_object_1880045.png
Seite 8 von 8
Datum: 17.10.1940
Umfang: 8
mit der Vaterländischen Volksbewegung und der Akademischen Kareliengesellschaft eingeleitet, um eine politische Zusammenarbeit anzubahnen ^»»»«» ?LKK0Vie lMl.0 L'Ilio Eenlral-Kino. „Delirium', ein großer Sün denfall, der durch ein Opfer gesühnt wurde. In den Hauptrollen Charles Boyer und Michele Morgan. — Der Ing. Andreas Pascaud lebte in Marseille mit seiner Gattin Gisela und sei nem Schwager Gilbert, einem Studenten. Als Andreas Geschäfte halber nach Paris muhte, bat ihn Gilbert, sich nach der Studentin Fran cesca

umzusehen, in die Gilbert oerliebt war und von der er seit langem ohne Nachricht war. Andreas suchte die Studentin auf, von deren Liebreiz er sofort bestrickt war. Fran cesca er-ählte ihm dann, daß sie Gilbert gar nicht lieb habe und keine Komödie spielen wollte. Andreas konnte sich von dem Mädchen nicht losreißen und blieb in Paris. Gemein sam tàgen sie ein kleines Hotel, wo sie alles und alle vergaßen. Plötzlich erschienen in Pa ris Andreas Gattin und Gilbert, der mittler weile bereits

in ein anderes Mädchen oerliebt war. Andreas fand die Kraßt, seiner Gattin über den Grund seines Verbleibens in Paris etwas vorzulügen. Als er aber später mit Francesca zusammentraf, war sie in Gesell schaft eines Mannes, den sie von früher her kannte und der sie heiraten wollte. Nach einer heftigen Szene brach Andreas mit Francesca und kerhte M seiner Gattin zurück. Doch tonn te er das Mädchen nicht vergessen, nichts in teressierte ihn und die Zuneigung seiner Gat tin ging ihm auf die Nerven. Schließlich be griff

die Frau sein Geheimnis: um ihn nicht langer leiden zu sehen, brachte sie das Opfer zu entsagen und schickte ihn wieder nach Pari! In dem bewußten Hotel fand Andreas Fran cesca nicht vor, doch erfuhr er, daß sie die Ge liebte eines reichen Mannes geworden war Toll vor Eifersucht, spürte er endlich Fran cesca auf und es gelang ihm schließlich; sie zu bewogen, wieder zu ihm zu kommen, nach er folgter Scheidung werde er sie heiraten. Doch bald wurde das Leben den beiden zur Hölle Unterdessen hatte Gilbert

eine Zusammen kunst zwischen Francesca und Gisella oermit> telt. Das Modchen, auf einen schweren Kamp gefaßt, war von der Güte und der unenldli chen Liebe Gisella? für ihren Gatten gerührt, Sie entschloß, aus diesem Leben zu verschwin den. Der Schlag war für Andreas fürchterlich. Doch (Albert gab ihm zu verstehen, daß auch Gisella verzweifelt und unglücklich sei — viel leicht werden eines Tages die beiden sich wie> derfiàn. — Beginn: S, 7, 9.10 Uhr. » Roma-Kino. Ab heut« Paula Wessely in ei ner neuen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/08_02_1945/BZT_1945_02_08_4_object_2108759.png
Seite 4 von 4
Datum: 08.02.1945
Umfang: 4
V>»» « »BOZNER TAGBLATT« Donnerstag, den 8. Februar 1945 Trio ohne Barbara Von Hans Jüngst Onkel Andreas spielte die Trompete. \:ilni lieh, zu seinem forschen Krieger- üosiehi pussle nur die Trompete. t’Iii- iipp, den Harten ebenfalls Onkel n an nie. obwohl er nur entfernt ver wandt mit ihr war, bließ das llaßhorn; er war spindeldürr, und so batte im Vergleich zu den schweren Tönen seines Instrumentes, die Sache — wenn muh im umgekehrten Sinne — wie derum ihre Nichtigkeit. Ein Wald horn fehlte

Anziehungskraft aus. Außerdem fing sie Münzen, die aus den Fenstern ge worfen wurden, geschickt auf oder bückte sich behende nach ihnen — das wäre dem Onkeln Andreas, dem Wit wer. und Philipp, dem allen Jungge sellen. schon ein wenig sauer gewor den. Barbara sorgte für die Sauberkeit der Kleidung und für anständige Un- lerkunfl in den Gasthöfen: Waldhorn hin. Waldhorn her. Barbara mit ihrer Klarinette war unentbehrlich. Sie reisten von Ort zu Ort, jedes S'.i.liehen hatte seinen leslijcleglen Slraßenmusiklag

klimperten den Musikanten so lieblich wie den Leuten die Musik, und gelten Abend, wenn die Stille aus den Feldern und Wäldern zurüekkam über die Dächer, war man allerseits zufrieden . Wer hätte da je gedacht, daß Bar bara eines schlimmen Tages abtrünnig werden sollte! Da« geschah in jenem Städtchen am Fluß, in das Barbarä von jeher > besonders frohgemut, ja ausgelassen eingezogen war. Wenn die beinen Onkel. Andreas und Philipp, nicht so arglosen Herzens gewesen wären, hätte ihnen längst mancherlei

abends am Wirlstisch. „Am besten, ihr sucht euch nun ein Wald horn. Ich bleibe hier.' Sie fing an zu weinen. „Ich hätte es früher sagen sollen. Ich möchte euch nicht wehe tun...' Aber sie lachte schon wieder, sie war völlig unbeherrscht in ihrem Glückszustancl — Barbara wollte hei raten, morgen sollte das Aufgebot er gehen Dieser Schlag saß. Der kriege rische Andreas bekam weiche, trauri ge Augen, die Spitzen seines Schnurr bartes glichen das kaum aus; der dürre Philipp trank sich einen Rausch

—. und keiner war wie Barbara ein unaufdringlicher Kossenmagnet, ein zuverlässiger Geldsammler, von Barbaras bemutternden Tugenden ganz zu schweigen und von ihrem warmen Lachen... So musizierten sie lieber zu zweit. F.s blieb ein rechter Jammer. Onkel Andreas halle jeweils ein paar Takle unterschlagen dürfen. Barbara halte mit der Klarinette nusgeflickt. Wenn jetzt der gute Philipp alle Gewalt in den Brummbaß warf —: Volkslieder, Märsche, Tänze erhielten, ohne die ausgleichende Kla rinette. einen viel zu gewichtigen

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1910/26_02_1910/SVB_1910_02_26_7_object_2550382.png
Seite 7 von 10
Datum: 26.02.1910
Umfang: 10
, 30 Ziegen und 240 Schweine auf den Markt getrieben. Zahlreiche Händler aus Salzburg, Innsbruck, dem Pustertale und aus Welschtirol waren erschienen und kauften zu hohen Preisen ein. Insbesondere erzielten Kühe und Schweine sehr gute Preise und kann man mit dem Marktergebnis recht zusrieden sein. Der nächste Markt findet am 3. Mai statt. Klausen, 24. Februar. (Andreas. Hofer- Feier.) Auch bei uns wurde am 20. d. M. an „Bater Hofer' gedacht. Unser Beteranenverein, die Reservistenkolonne

und die Standschützen zogen korporativ in die Pfarrkirche zum Gottesdienste. Nach demselben Defilierung vor dem Haspinger- Denkmal, wo der Veteranenverein einen Kranz niederlegte. Obmann I. Jnnerhofer hielt beim Frühschoppen in der „alten Post' eine feurige, patriotische Ansprache über Andreas Hofer und das Jahr 1809 mit einem „Hoch!' auf Se. Majestät. Zur Erhöhung der Feier trug auch wesentlich bei die wiedererwachte Musikkapelle unter der tüchtigen Leitung des Herrn Rauter. Sie spielte an diesem Tage

wieder das erstemal vorzüglich seit langer Zeit zur allgemeinen Freude der Bürgerschaft; ge wiß ein gutes Vorzeichen. Möge „Vater HoferS' Gunst sie stets begleiten. Nachmittags war ein Aus flug des Veteranenvereines nach Waidbruck, wo einige Mitglieder wohnen. Ich denke, daß Andreas Hofer mit der Haspinger-Stadt zusrieden war. Kastelruth, 21. Februar. (Gedächtnis feier zum 100jährigen Todestage An dreas HoferS.) Am Sonntag, den 20. d. M., wurde im hiesigen Gasthause „zum Lamm' ein Hofer-Abend gehalten

, der sehr zahlreich besucht war, so zwar, daß der große Saal und die an stoßende Gaststube die Teilnehmer nicht zu fassen vermochte. Man hatte allgemein eine schöne Feier erwartet und wer nicht ganz abseits zu bleiben ge- zwungen war, ist sicherlich auf feine Rechnung ge kommen. Gewiß allen entsprochen hat die aus dem Patriotenherzen des hochw. Herrn Dekan geflossenen Gedächtnisrede, die Andreas Hofer als echten und rechten Tiroler behandelte, der alle Eigenschaften eines guten Bürgers, eines braven Christen

und biederen Charakters in sich vereinigte. Die ange führten geschichtlichen Belege waren wirklich trefflich gewählt und hielten das Interesse der Zuhörer un unterbrochen rege. Sehr gespannt war die hiesige Bevölkerung auf die Mitwirkung des bestbekannten Eifaktalerquartetts, dem dann auch tatsächlich große Sympathie entgegengebracht wurde und das gewiß speziellen Dank für sein bereitwilliges Erscheinen verdient. Was dann noch besonderer Erwähnung wert ist, das sind die zwei lebenden Bilder: „Andreas

11
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1902/19_01_1902/MEZ_1902_01_19_9_object_602377.png
Seite 9 von 18
Datum: 19.01.1902
Umfang: 18
; Ein Stamser Bruchstück vou Pleiers Garel; Gasser Vincenz, 1'. c). U., Zwei Weihe-Urkunden des Bischofs Egno von Trient im Pfarr-Archiv in Marling; Fifchnaler E., Das Solbach'sche Wappenbuch; Wieser Fr. R. v., Ein römischer Votivsteiu aus Sanzeno (mit Abbildung). Verschiedene Vereinsnach- richten, darunter einen Nachrns für Albert Jele von C. Fifchnaler. (Tirol in Wien.) Am 23. ds. veranstaltet der „1. Tiroler Andreas Hofer-Vereiu' in Wien im Hotel Wimberger sein beliebtes Kränzchen: „Tiroler Kirchta

'. Auch Heuer wird mau Gelegenheit haben, echte Nationaltrachten aus den verschiedensten Thälern Tirols zn bewundern. Die bekannte alpine Gesellschaft „Die Schuh plattler' wird Nationaltänze zur Aufführung bringen. — Die letzte Nummer von V.EHiavaeci's „Wiener Bilder' bringt eiu Bild des „Andreas Hoser-StüberlS' in der Wiener Tiroler Wein stube, Mariahilferstraße 128, mit folgendem Text: In Oesterreichs Reichshauptstadt hat sich „Tirol' ein freundliches Heim geschaffen, das auch weitere Kreise interessieren

dürfte: Im „Andreas Hoser- Stüberl' verkehren die in Wien lebenden Tiroler und der „Erste Tiroler Andreas Hofer-Verein' giebt gegenwärtig anch nach außen hin ein energisches Zeichen seines Wirkens, indem er die Errichtung eiues Kriegerdenkmals in der„Sachsen- klemme' bei Sterzing angeregt und die Verwirk lichung dieses Planes derart thatkräftig eingeleitet und gefördert hat, daß die Enthüllung des Mouu- meutes schon am 15. August ds. Js. stattsiuden wird Das „Andreas Hoser-Stüberl' in der Tiroler

Weinstube bildet entschieden eine Wiener Sehenswürdigkeit. Ein Andreas Hoser- Bildniß von Defreggers Meisterhand nnd vom Kunstler, der Ehrenmitglied des Vereines ist, diesem gespendet, eine aus dem Nachlasse des Herrenhausmitgliedes Dr. Haslwanter stammende Darstellung des „Sandhofes' in Passeier, ein aus dem Nachlasse des Barons Walterskirchen erworbenes Bild Sveckbachers, altehrwürdige Fahueu, die Zeugen heißer Kämpfe, von vielen Tiroler Gemeinden geschenkte Städteansichten, ein werthvolles Relief

des bekannten Bildhauers und zahlreiche andere interessante Stücke bilden die Ausstattung des traulichen Tirolerheims, dessen Abbildung belebt ist von einer Gruppe Mitglieder, von denen hier nur Obmann Ge meinde-Rath Platter, Obmann - Stellvertreter Gemeinderath Costenoble, Sekretär Angeli uud der letzte männliche Nachkomme Andreas .Hosers, Leopold Edler v. Hoser, genannt sein mögen. Da auch die Tiroler Tugend der Gastfreundschaft im „Tiroler Andreas Hoser-Verein' ausgiebig ge pflegt wird, werden dort Gäste

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1934/15_11_1934/VBS_1934_11_15_11_object_3133840.png
Seite 11 von 16
Datum: 15.11.1934
Umfang: 16
man a Mensch'n anständig sterb'n laßt! Dös is das Aergste. sag' i. daß t jetzt leo^n soll, nachdem i in a Eh' ein! bin!' „Acht! Reg' dl doch nlt so auf!' beruhigte der Doktor.' „Ah, d' TrauMg. iS , ststgWgl' schrie dar Andreas. „I. war scho a halbete Leich'.wia i Ja g'sagt Hab! Da hat ma ka frei'» und klar'n Willst mehr! Dia Eh' is ungültig! Hoamfchick'n kann t dös Weib auf. der'Stell?' „Dös geht nit! Was fallt dir denn ein?' (achte der Doktor. . „Do? is nix z'lachen!' eiferte Andreas. ,,D' Sach' ts ungültig

! Pfui Teuf'l! Alle Leut' fast elendige Heiratsvermittler! Und der Tod' is der ärgste!' ~ Der dem. Lebest Wiedergeschenkte bereitete seiner Fräst keine rosigen Tage. W er wieder fest auf beiden Beinen stand, stieg er zum Pfarrer, ins .Dorf hinab» Sein Bündnis mit Annerl bezejchnets er als eine „Ehe aus Versehen', der Tod sei dafür verantwortlich; er, der Andreas, habe nur aus Herzensgute geheiratet, damit dem Mädel fein Wunsch erfüllt werde. Der Pfarrer versuchte, ihm^ klar

zu machen, daß auch die, am Grabes rands geschlossen« Ehe . Gültigkeit habe wie jede anders, und. daß er sein Weib nicht weg« sagen dürfe, nur weil er nicht gestorben sei. Der Andreas qiga. fluchend nach Haufe. ,;Nie soll ma heiraten! Ntt. amal a Halbtoter! D' Eh' macht lebendig! So a Weib krallt st fest wie a^Klekt'n!' Die Annerl war demütig und sparsam und' duldete alle Schimpfworte ihres Mastnes. Aber sie fragte wie, ob sie gehen solle. Ihre DiWzeib hier M'r^hart/. ^ aber durch Ring Md Schwur gefestigt, das wußte

sie. Ein paar Monate gingen so hin. Eines Sonntags kam der- Doktor hinauf. Andreas stand mit quälmendrt'.Pfeife unter der Tür. „I woaß,, du möchst dei Weib los sein!' fing der Doktor äst.. ;,3- hätt' jetzt Berwen- hüstg für sie. Mei Frau ss^ krank, ich brauch' weNimHausi' ' Dia Ännerl; di«' dkinnen in der Stube war, hörte' es. Sie wartete auf einen Einwand ihres Mannes, aber der schwieg. So rief sie hinaus, daß sie bereit sei und packte ihr Bündel. Im Nu war die kleine Arbeit ge tan; Annerl wollte zur Tür

hinaus. Andreas stand breit darin, 'und Über feine Schulter hinweg qualmte ver Pfeifenrauch, dahinter sah 'Annerl das Besicht dir» wartenden Doktor«. . „Außer möcht' i!' sagte sie schüchtern. Andreas stand wie ein Holzklotz. ;,Du, de! Weib möcht' außer!' sagte der Doktor. *'''' A ' „Die bleibt drin!' entgegnete der Andreas mit schmalem Munde. „Was? Jetzt auf einmal gtbi's nit her? Por a paar Woch'n wolltest '« los werd'n um jed'n Preis.' . ' „Yetzt nimmer', brummte Andrea«. Der Doktor stjeg

13
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1928/25_08_1928/DOL_1928_08_25_8_object_1190654.png
Seite 8 von 12
Datum: 25.08.1928
Umfang: 12
Ernst, Oberhuber Franz, Ladurner Anton, Plant Franz. 2506 Teiler. Schlcckcrschcibc: Bartolini Franz, 82 Teiler, Lochmann Andreas, Egger Josef lim., hochw. Krrrat Lantschncr, Äußerer Johann. Boscarolli Hans, Kuen Hans, Ctzthaler Hans, Proßkincr Franz, Zöggelcr Josef, Zöggelcr Luis. Lafogler Simon. Ladurner Slnion, Plant Franz, Slum Josef, Maier Pa-ul, Mairhofer Johann, Riva Luis, Egger Jos. sen., Ladurner Mich!, 710 Teiler. strcismclsierschclbc: Boscarolli H., 122 Kreise, Etzthalcr Hans, Plant Franz

, Zöggelcr Joses, Egger Joses jun., Lochmann Andreas, Lafogler Simon, Äußerer Johann, Boscarolli Ernst sen., Kuen Hans, Alber Iosel, Bartolini Franz. La durner Michl. Egger Josef sen., Zöggelec Luis. Mairhofer Johann, Prantncr Jakob. Riva Luis, Ladurner Anton, Weiß Ioh. Bavt., 76 Kreise. üreisscrlenscheibc: Egger Josef jun, 27 Kreise, Etzthaker Hans, Lafogler Simon, Plank Franz, Boscarolli Hans. Zöggelcr Josef Slugeeer Ioh., Boscarolli Ernst sen., Bartolini Fmnz, Loch mann Andreas. Egger Josef sen.. Alb

«: Joses, Ladurner Slnton, Zöggelcr Luis, Kuen Hans, Ladunrer Michl, Pranter Jakob, Kuen Josef, Riva Luis, Mairhofer Johann, 23 Kreise Dunktmcislerschcibc: Egger Joses jun., 35 Pkt., Etzthaker Hans, Lafogler Simon, Pranter Jakob, Mairhofer Johann. Ladurner Anton, Albe- Josef, Plank Franz, Boscarolli Hans. Zöggelcr Josef, Üochmann Andreas, Weiß Ioh. Bcpt. Zöggelec Luis, Boscarolli Ernst sen., Bartolnci Fraixz. 19- Punkte. punklserlenschelbe: Egger Josef jun.. 15 Pktc., Ctzthaler Hans. Boscarolli Hans

. Alber Josef, Pranter Jakob, Ladurner Anion, Lafogler Simon. Plant Fran.z. Mo Phaser Johann, Zöggelcr Josef, Zöggeler Luis, Lochmann Andreas Boscarolli Ernst sen.. Weiß Ich. Dapt.. Egger Josef sen., Bartolini Franz. Torggler Hans, Ladurner Michl, Madcr Johann, Riva Luis, 8 Punkte. Burzlcben-Mclsterschask: Etzthaker Hans, 4 Pkt., Egger Josef jun.. Lafogler Simon. Boscarolli Hans, Plant Franz, Zöggeler Ioief, Lochmann 'Andreas. Alber Ioief, Pramer Jakob, Mairhofer i Jokiann. 21 Punkte

. : wurffaubenserienschictzen: Boscarolli Hans, ! 69 Treffer. Boscarolli Ernst sen., Torggler Hans, Boscarolli Ernst jun.. Riva Luis, Lochmonn An- ! drcas, Egger Josef jun., Ladurner Anton, Wber j Icses. Etzhalcr Hans, 7 Treffer. Wnrfkaubcn-Tlleistrrschast: Boscarolli Ernst scn., Torggler .Hans, Silber Josef, Boscarolli Hans. : Boscarolli Ernst jim.. Lochmann Andreas, La- i dunrer Anton. Line interessanke und schwierige Erstbesteigung. Ortisei, 20. August. Das an wildromantischen Naturschönheitcn so reiche Gebiet unserer Grvdner

14
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/19_07_1934/AZ_1934_07_19_3_object_1858179.png
Seite 3 von 6
Datum: 19.07.1934
Umfang: 6
, nach Nordwest hin etwas unterwölbt. Todmüde krochen sie in die kühle Gruft hinab. Almer und Fischer nahmen dicht aneinander gedrängt links Platz, Jenny kauerte rechts. Die Rucksäcke dienten als Sitze. Jenny begann in der Unterhöhlung ei nen Tee zu brauen. Fischer lachte heiter, als der hereinschwärmende Schnee die Mamme löschte, „och heiterer aber, als es dennoch gelang, sie wie der zu entfachen. Das heiße Getränk tat allen über aus wohl und die Milchschokolade auch dazu. Nun wollte Andreas rauchen

sich erbärmlich und elend und glaubte kaum mehr an das Leben. Fischer klopfte ihm Schultern und Rücken und sprach ihm Mut zu. Er sprach so mutig, siegesgewiß und ent schlossen wie ein Held in wilder Schlacht seines wankenden Mesellen zliruft.7l / Jennyìèholte?:'chch wieder. DaS Loch war fast bis zum Rande voll kalten pulverigen Schnee. Als es etwas Heller wurde, beschlossen sie den Abstieg nach Mittel- aletsch: denn hier wollten sie nicht erfrieren. „Was hältst du vom Leben?' frug Andreas. „Wenn wir glücklich

nach Eggißhorn zu eilen. Langsam und vorsichtig zogen sie den von tie fem Neuschnee bedeckten und ipaltenreichen Mittel- aletschgletscher hinab. Als sie chon weit unten wa ren, da erst dämmerte es in Jennys Gehirn und erstaunt fragte er Almer zu wiederholten Malen: „Wo ist denn Fischer? Wir waren doch unser drei!' Da sagte Almer mit erstickter Stimme: „Wissen Sie denn nicht, was geschehen ist; er ist tot.' Andreas Fischer ist tot! Am liebsten hätte Jenny hinsinken und sterben mögen. Und jetzt spürte

trotz zwanzigstündiger Arbeit kehrten die wackeren Führer ohne Ergebnis zurück. Nachts 11 Uhr ka men sie an und am Morgen um 4 Uhr brachen sie wieder auf. Gegen Mittag fanden sie den Toten, genatu in der Lage, wie Jenny sie beschrieben hat te und abends um Ili Uhr brachten sie Andreas Fischer. In der kleinen Kapelle neben dem großen Gasthof bahrte der junge Arzt Alexander Kathrein die Leiche sorgfältig auf und seine jüngere Schwe ster sowie eine kleine Enkelin Vater Kathreins schmückten den Toten

mit Bergblumen. Und dann nahm Frau Martha Fischer von ihrem Gatten u. Melchior Fischer von seinem Bruder Abschied. Friedlich lag er da, wie wenn er leise atmete; das energische Gesicht wie aus Bronze und hinter der klugen Stirn schienen die reichen Gedanken nur zu warten aus das Erwachen des ruhigen Schläfers. Am nächsten Morgen trugen sie Andreas Fi scher hinab nach Fiesch. Rings strahlten die Berge im Neuschnee und im Tal unten donnerten die Sprengschiisse für die neue Bahn ins Goms

15
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/06_08_1938/DOL_1938_08_06_9_object_1135655.png
Seite 9 von 16
Datum: 06.08.1938
Umfang: 16
. Jetzt . . . jetzt, Consuela, wird ein Gnadengesuch die beste Aussicht auf Erfolg baden!' Eine Viertelstunde sväter stürmten Con- bcela und Heinrich Steffens hinauf auf die Brücke. „Wieder eine Kursänderung. Herr Kapi tän!' rief Heinrich übermütig vor freudiger Erregung. „Diesmal die letzte auf dieser nur Rezepte und Diätvorschristen. sondern auch vollständige Menüs fiir mehrköpfige Familien für je drei Wochen. Ratschläge für die Zubereitung und eine genaue Kalkulation der Spesen. Badearzt Dr. Andreas Kern

hinter dem Davongegangenen her. Aus der Straße sah er den Herrn schon him- dert Schritt vor sich. Als er ihn eingeholt hatte, zog er bescheiden seinen Hut. „Verzeihen Sie —' „Sie wünschen?' Der Kleine drehte den Hut verlegen in der Hand. „Gestatten Sic mir bitte eine Frage, mein Herr?' „Gern.' „Habe ich das Vergnügen mit dem Bade arzt Dr. Andreas Kern?' „Nein.' „Wirklich nicht?' „Nein. Ich bin weder Arzt, noch heiße ich Andreas Kern.' „Irren Sie sich auch nicht?' „Ich muß doch wissen, wer ich bin!' „Ja. Schon

. Eigentlich ja. Trotzdem —' Der Verwechselte schüttelte ärgerlich den Kopf. „Ich sage Ihnen nochmals, daß ich nicht der Badearzt Dr. Andreas Kern bin.' „Sonderbar. Höchst sonderbar. Und ich hätte bestimmt gemeint, daß Sie der Badearzt Dr. Andreas Kern find.' Der andere lachte belustigt. „Wie kommen Sie denn auf diese Idee? Sehe ich denn Ihrem Badearzt so ähnlich?' „Nein. Ganz und gar nicht.' «Ich sehe ihm nicht ähnlich?' „Nein. Nur —' „Was denn?' „Sie haben nämllch den neuen Mantel des Badearztes

Dr. Andreas Kern an.' „Was??' „Ja. Sie tragen seinen neuen Mantel.' Der Elegante schrie: „Was fällt Ihnen ein? Wie können Sie so etwas behaupten? Wer sind Sie denn über haupt?' Da sagte der Schüchterne freundlich: „Ich bin der Badearzt Dr. Andreas Kern.' Bücher 11. Zeitschriften „Valorizziamo it dolore' von ,f>. Bassi. .Heraus- von der Libreria Emiliana Editrice - Veneziana. 286 Seiten, Breis L 3.50. Wer den Sinn und Wert des Leidens kennen lernen will, der soll zu diesem Büchlein greifen. Am heroischen

16
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/20_04_1940/DOL_1940_04_20_8_object_1196331.png
Seite 8 von 12
Datum: 20.04.1940
Umfang: 12
, in der Luft, zu Lande. Ferner läuft der Film .Una lamvada allafinestra' — „Eine Lamp« am Fenster' mit R>''ero Ruggeri, Lcurra Solcrri ,md Oswald Vakenti. (Für jedermann geeignet. D. Sch.). Andreas Dicrrdo litt unter dem Umstand, daß sein Sohn Danl ein Thu- »ichtgut war Ms Bau! im Sviel 15.000 Lire ver loren hatte und sie von seinem Vater verlangte, ver weigerte chm dieser daS Geld. Bald b<v— c entdeckte Andreas, daß hm aus seiner Sammlung «in wertvoller Stein entwendet worden war >md be schuldigte

seinen Sohn des Diebstahls. Dieser war unschuldig und verließ daS LauS deS DaterS. Bald daraus fand er bei einem Autormglick de« Tod. Rim war der Vater von Gewissensbissen geauäll. umso mehr als eS sich mittlerweile herauSaestevt hatte, daß der Stein von einem Diener gestoUen worden war. Andreas verlor baüiwch einen Verstand: er lebte in den Wahn, daß sein Sohn nicht tot. sondern weit weg sei und stellte icten Abend ein Licht an? Fenster damit der Sohn Heimsinden könne. Eines Nachts wird durch das Licht

der munter Vagabund Dick anaezogen rmd betrifft die Billa. Er wird von Andreas überrascht, der glaubt, dast der verlorene Sohn zurückgekchrt sei. Dick, der cm? ganz anderen Gründen eingetrrte« war, verliebte stch in Dianella, Andreas Tochter, die diese Liebe erwidert. Dick be> schlleßt. wieder forftugehen. doch wiederiedten sich diesem Vorhaben Vater und Tochter. Trotzdem ver- lästt Dick da» Kcnch. Durch dieses Erlebnis geläistert. saht« er den Vorsatz, ein anständiger Menlck, ,« werden, um dann Vlanella

betraten »u können. Lang sam begriff auch Andreas, dast Dick nicht fein S'bn sei, doch hofft« er. dast Dick wiederkommen und Licht tn sein trübes Laus bringen werde. Bcginnzciten 5. 7, g. 10. Sonntag 2. 3.80. 8.40. 7.30. 0.30 ItBr Lure-Kln». Ab heute -Sei ore di vermesso' — »Urlaub auf Ehrenwort', «in an der Reichssilmkannner Berlin und an der Film-Biennale in Venezia prämiierter Nfa-Standardftlm mit Mols MoebtuS. Jngeborg Theek, Fritz KamverS. Rene Deltgen und weiteren 48 namhaften Darsteller

17
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1903/21_01_1903/MEZ_1903_01_21_4_object_614563.png
Seite 4 von 8
Datum: 21.01.1903
Umfang: 8
, ein unter haltendes Programm und sonstige Herstreuung geboten werden. Das heurige Kränzchen, welches am' Samstag, den 31. ds., in den Sälen des „Andreas Hofer' abgehalten wird, verbricht aber alle seine Vorgänger in den Schatten zu stellen. Ganz abgesehen davon, daß eine wirkliche und wahrhaftige Zahnradbahn, die auf den Gipfel des Küchelberges führen wird, den ZukunftstraUM der Meraner verwirklicht, soll die neueste Erfindung Marconis, die drahtlose TelegraWe, in Prak tische Verwendung koMMen, um feine

aramm wer den den musikalischen Teil des Abends' besorgen. Ueber Küche und Keller iM „Andreas Hofer' brauchen wir wohl kein LoVeswork zu verschwen den; sie loben W selbst. Also, auf zUm! Eisen bahner-Kränzchen ! Meraner Zeitung (Das Unteroffiziers - Kranzchen) findet Heuer ant Donnerstag, den 29. Januar, int Etablissement „Andreas Hofer' statt. Jeder Teilnehmer des Kränzchens im Vorjahre kann sich wohl noch an den gelungenen Verlauf dieses Chargen-Balles der Kaiserjäger-Garnison er innern. Er zahlte

zu den schönsten Faschings unterhaltungen des Etablissements „Andreas Ho fer'. Auch Heuer verspricht der Abend nach dem bisher gesoffenen Arrangement ein sehr uirter- haltender zu werden. Die Einladungen zu diesem Feste ergehen noch in dieser Woche. (Fleischhauer - Ball.) AM Sonntag, den 18. ds., fand in den prächtig geschmückten Sälen des Etablissements „Andreas Hoser' der Fleischhauer-Ball statt. Dieses Fest konnte zu gleich als ein Jubiläum gelten, denn im Jahre 1802 wurde die Innung der Fleischhauer neu

, die auf diese Auszeichnung nicht wenig stolz waren, tanzte Mit jedem eine Tour, bis auf ein Zeichen der allge meine Tanz wicher begann und bis zum Morgen währte. Staunenswert war die Unermüdlichkeit, Mit welcher die Regimentskapelle die Tanzmusik besorgte. (Der 9. Kropfzeller Bauernbxrll) wird aM Sonntag, den 25. ds., im Etablissement „Andreas Hofer' abgehalten. Die Vorbereitun gen sind im vollen Gange. Der Ball ist tvieder als Fest auf der Kro'pfzeller-AlM gedacht. Unter den üblichen Vorbereitungen ist Heuer

werden. (Das VII. Grundungsfest 'des Me raner Radfahrer - Vereins „Burg graf! er'), welches koMnienden Samstag in den Lokalitäten des „Andreas H'ofer' stattfindet, Ver spricht, nach den Vorbereitungen zu schließen, einen äußerst gelungenen Verlauf zk nehMen. Sportfreunde Machen wir speziell auf das Kunst fahren des Vereinsmitgliedes Herrn B. Frassöm Nr. 9 aufmerksam, welcher als Amateur wirklich Groß artiges leistet. (Brandstiftung?) In der Nacht vom Sonntag auf Montag entdeckten zwei nach Hause gehende

18
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/13_01_1929/AZ_1929_01_13_5_object_3246574.png
Seite 5 von 8
Datum: 13.01.1929
Umfang: 8
Luis, Andiano: Riva Luis; Lochmann Andreas, Foiana; Gruber Josef, Foiana; Bartolini Franz; Winkler Josef, Tesimo; Mittelsteiner Josef, Lana; Rauch Hrch., Nalles; Weis; Kiov. Batt., 48 Kreise. Serie Fisse: Winkler Jos., Tesimo, 84 Kreise; Lochmann Andreas, Foiana: Maresc. Nittoli Nocca; Egger Josef jun.; Plank Franz,'Verano; Boscarolli Hans: Zöggeler Jos.; Etzthaler Hans,- Weijz Giov. Batt.; v. Delleinann Luis, An- driano; Bauer Johann. Lana; Gruber Josef, Foiana; Sold. Tircoli Venturina: Serg. Magg

Anton, Lana; Maier Karl, Lana; Sprin ger Gottfried. Laim: Cgger Josef sen.; Camper Seb., Lana: Alber Josef; Bartolini Franz: Bos carolli Ernst sen.; Math« Josef. Lana; Rainer Seb.. Madonna dl Senates, 3N6 Teiler. Schleck-.srscheikie: Winkler Josef. Tesimo. 238 Teiler: Bauer Johann, Lana: Lafaaler Simon, Bolzano; Boscarolli Hans; Weiß Giov. Batt.; Lockmann Andreas, Foiana: Cgger Josef jun.z Schwarz Johann. Sai? Martino in Nass.; Rainer Sebastian, Senates; Geiienharter Mart.: Haller Hans; Nauch

Heinrich, Nalles: llnterle-bner Jos., Gries; Mittersteiner Anton. Lana; v. Dellemann Luis, Andriano; Clfthaler Hans; Maier Willi, Lana; Zöggeler Luis; Pfeifer Alois, Gries: Cgger Josef sen.: Zöggeler Josef; Guggenberger Josef, Gries; Winkler Heinrich: Plank Franz, Bercino; Mehner Ludwig, Gries, 158g Teiler. Serien ^-u 3 Schuh: Proszliner Franz. Gries, 27.2 Kreise: Winkler Josef; Ejztbaler Hans; Bauer Johann; Egger Joi'ef jun.; Lafaaler S.; Rainer Seb.; Plank Franz; Mejzner Ludwig: Lochmami Andreas

: Unterlechner Karl; Unter' lechner Josef Haller Hans; v. Dellemann Luis: Zöggeler Joses: Äußerer Johann, Appiano; Gesseiiharter Martin; Zöggeler Luis; Steinkeller Julius, Bolzano: Cgger Josef sen.; Boscarolli Hans: Maresc. Nittoli Rocco; Gugaenberger I.; Nauch Heinrich: Pfeifer Alois, 2-t Kreise, Meisterscheibe: Egger Josef jun., 127 Kreise; Winller Josef; Lochmann Andreas; Haller 5).; Rainer Seb.; Mejzner Ludwig: Bauer Johann, Lana; Proßliner Franz; Lafogler Simon; Gessenharter Martin; Unterlechner Karl

; Egger Josef sen.; Plank Franz: Unterlechner Josef; Zöggeler Josef; Etzthaler Hans: Pfeifer Alois: v. Dellemann Luis; Bartolini Franz; Marese. Nittoli Rocco; Guggenberger Josef; Steinkeller Julius; Boseyrolli Hans; Zöggeler Luis; Rauch Heinrich, S2 Kreise. Meisterprämisn: Winkler Josef, 356 Kreise; Cgger Josef jun.; Lochmann Andreas; Bauer I.; Lafogler Simon; Haller Hans; Rainer Sebast.? Unterlechner Karl; Clzthaler Hans; Gessenharter Martin, 3i)7 Kreise. Die Beste der Schützen von Lana

19
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1897/24_07_1897/SVB_1897_07_24_4_object_2511070.png
Seite 4 von 10
Datum: 24.07.1897
Umfang: 10
und patriotisch gehaltene Artikel wurde auch von verschie denen katholischen Blättern in Oesterreich nachgedruckt, so auch vom „Linzer Volksblatt', und siehe, der dortige Staatsanwalt consiscierte ob diesesArtikels halber das „LinzerVolks- blatt' vom 20. d. M.! Eine Rechnung für Andreas Hofer. Dem „Boten sür Tirol und Vorarlberg' wur e Folgendes aus Bozen geschrieben: Das Hausbuch eines alten Einkehr-Gasthoses an der Heerstraße enthält oftmals ganze Historien, wie sie besser von keinem Geschichts forscher

, von keiner federkundigen Hand niedergeschrieben werden könnten. Die Wahrheit dieser Worte trat uns erst neulich wieder lebhast vor die Aügeu, als wir in einem altehrwürdigen Hausbuche des Bozner-Hotels „Mondschein' blätterten und aus einer Seite desselben auf eine Rechnung „sür Andreas Hofer, Sandwirth aus Passeier', stießen, woraus hervorgeht, dass der Landesvertheidigungs-Obercommandant häufig im Mond schein einkehrte und seinen Freund Josef Mayr, den Großvater des jetzigen Besitzer, Heinrich Mayr, mit allerlei

wichtigen Diensten, als Leistung von Fuhrwerk, Lieferung von Fourage nnd Nahrungsmitteln betraute. Sogar die Spione, die im Austrage Andreas Hofers nach Trient hinab entsendet wurden, um die Stärke des von dort anrückenden Feindes zu erspähen, musste Herr Mayr aus seinem Sack bezahlen, und als die Sache schließlich schief dieng und Andreas Hoser ge fangen genommen wurde, dachte natürlich niemand mehr an die Bezahlung der mehr als 100t) fl. betragenden Rechnung, die heutzutage noch unbezahlt ist und wohl

stets unbezahlt bleiben wird. Wer aber im Mondschein, wo man jetzt, wie damals zu Andreas Hosers Zeiten, stets vortrefflich aufgehoben ist, einkehrt und sich sür Ereignisse aus den großen Freiheitskämpfer» unseres Landes interessiert, der versäume nicht, das alte Haus buch in die Hand zu nehmen und darin die Rechnung sür Andreas Hoser aufmerksam durchzulesen. Gin Wunsch des Erzherzogs Franz Fer dinand. Der Herr Bezirkshauptmann Baron Spiegel- feld hat folgendes Circulare an alle Herren Seel sorger

20
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1900/10_01_1900/MEZ_1900_01_10_3_object_582280.png
Seite 3 von 14
Datum: 10.01.1900
Umfang: 14
-Titzung wurde der Voranschlag pro isöo nach den Aufstellungen des Finanzkomilii gutgeheißen, außerdem wurde beschlossen, das zukünftige Theater in eigene Regie der Kurvorfiehung mit Nn- stellung eine» artistischen Leiters zu übernehme». Ueber die Frage der Person desselben soll in einer im Laus» der nächsten Woche stattzufindenden Sitzung berathen werden. sSpende.s Der Villabesitzer Josef Platzer in UntermaiS hat zu Gunsten des Mais« Kirchenbau- FondeS 200 Kronen gespendet. sJn der Andreas Hoser

-Kapell es am Tand in ?assei«r hat Msgr. Dekan Glatz in Meran durch Steinmetz Egger hier an der Innenseite ober dem Eingange eine Marmor-Gedenktafel anbringen lassen mit lateinischer Jnschri!t, die im Deutschen folgendermaßen lautet: „Dieses Monument, welche« Andreas Ho!er, dem wel-berühmten Kämpfer für die Freiheit Tirol« errichtet worden ist, wurde am LI.Dip« tember 18SS von Eugen Karl, Bischof von Trient. Im Beisein de» Kardinai-Erzbischvfz Johannes von Salz- bürg und des Bischofs Simon von Brlxen

Konzerimeifler Korb.) Nr. 3. Streichquartett „AuS meinem Leben- von Smetana. Der Kartenvorverkauf hat in S. Pötzel- berger'S Buchhandlung bereit« begonnen. Preis« der Plätze: 1-L0 2fl; 31-130 fl. 1.20; !3t—2Z0 80 kr. Stehparterre S0 lr. Programm an der Kassa. svltttersackschmiller» TanzturS.s D!« Tanzschüler des Hrn. Rudolf MittersocklchmSller gebin, wie im Jnseratentheil« der heutigen Nummer ersichtlich ist, am kommenden SamStag, den 13. Jänner, in den Lokalitäten deS „Andreas Hoser' ein Tanzkiänzchen

, zu dem jedoch nur Geladene Zutritt haben. Freunde der Tanzkunst, sowie Sönner und Freund« der Tanz schüler MittersackschmöllerS, weich« bei Versendung der Karten unliebsam übersehen worden sein sollten, werden Seite» vom Komiii ersucht, sich schriftlich an dieses, hier, „Andreas Hofer' zu wenden. sB om ZirkuS Bittor.s Kürzlich kausie Herr Viktor, der den ZirkuS für die Wintecmonate geschlossen, in Triest zwei werthvolle zusammenpassende Pferde, um sie abzurichten. DaS «ine davon verendit« jedoch schon

, in nichts nach stehend, die Thristbaumseier mit Elückitops der fretw. Feuerwehr Meran. Lust und Freud, spielten in den Augen und aus den Wangen der flotten Paare, die sich theils nach den prickelnden Walzermelodien der Kurmusik wiegten, theils »ich beladen mit Gewinnst«!! von den vlückilöpsen durch die Säle deS „Andreas Hoser' schwebten. Beide Abende hielten den Groß- iheil der Cesellschaft bis in di» 3. Mergenstunds im .Hoser' fest, jedenfalls ein Zeichen, wi« gut man sich unterhielt. sMaSken - Redoute.s

21