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Der Südtiroler
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Seite 1 von 8
Datum: 15.10.1931
Umfang: 8
. Um die Jahrhundertwende stand in einem Dörfchen des Schwarz waldes vor seinen Schulkindern ein Lehrer und erzählte ihnen von Andreas Hofer, dem Mann vom Land Tirol, wie er in der napoleonischen Zeit Kompagnien gegen die fremden Regimenter geführt, Tal im Tal gesäubert und den Feind dreimal am Berg Jsel geschlagen hatte, wie dann ein furcht barer Frieden das Land Tirol zerriß und den Sandwirt in ein Ver steck auf die Pfandleralm trieb. Er erzählte weiter, wie ein Judas die Franzosen auf die Berge geführt und Andreas

Hofer in Ketten nach Bozen geschleppt wurde, wo er von Frau und Kindern Abschied nahm. Der Lehrer beschrieb, wie Andreas Hofer vor das Kriegsgericht in Mantua gestellt und auf Napoleons Geheiß, der von Paris einen Eilboten mit dem Befehle der Hinrichtung entsandt hatte, seinen große Seele unter den Kugeln feind licher Schergen am Morgen des 20. Februar 1810 aushauchte. So erzählte der Lehrer und sprach von Vaterlandsliebe, Opfer mut und Treue in Tirol. Die ganze Klasse hing an seinen Lippen

hin, zum Tode verurteilt — wie Andreas Hofer. So wie er es sich als Knabe gewünscht, genau wie Andreas Hofer, führten ihn die Franzosen am Morgen des 26. Mai 1923 auf den Richt platz. Wie Andreas Hofer denkt er ruhig und gefaßt im letztem Augen blicke noch an seine deutsche Heimat und stirbt von welschem Blei durchbohrt in der deutschen Heide. Sein Wunsch hat sich erfüllt. Die „Burschenschaftsblätter", die jenen Vorfall aus seiner Jugend berichtet haben, fügen hinzu, er sei ein zweiter Andreas Hofer

. Und deuscher Fimmel über Firnen stehn,- Mag St. Germain mit dem Vernichtungshiebe Die Heimat teilen — deutsche ^heimatliebe — Und deutsche Treue kann nicht in Brüche gehen ! Dies war Leo Schlageter, einer von den vielen Hunderttausenden, die der Kampf um die deutsche Erde in den letzten 17 Jahren hinweg ge nommen hat. Er ist einer, in dem der heilige Opfermut besonders hell aufleuchtete, jener Opfermut, den das Beispiel Tirols und das Vorbild Andreas Hofers in ihm entzündet hatte. Inzwischen

, die von Andreas Hofer auch auf uns übergeht, auf das heutige Tirol in seinen Nöten. Und gibt es im heutigen Tirol nicht selbst Proben des gleichen Idealismus, nicht minder als die Gestalten von anno Neun, die die Bewunde rung aller Deutschen und ihre Dankbarkeit ver dienen. Wir kennen Dr. Josef Noldin und Lehrer Jnnerhofer, die Blutzeugen faschistischer Greueltat, die für ihre Liebe zum Südtiroler Deutschtum den Tod fanden. Und wenn heute die Italiener den Friedhof von Salurn absperren

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 14 von 16
Datum: 03.01.1904
Umfang: 16
„So gut, wie Sie mir stets gefallen haben!" antwortete er, nicht gerade sehr feurig. Bianca verzog das Gesicht. Nur „gut" gefiel sie ihm, das war ja ein sehr lauer Ausdruck, — oh, sie war andere gewöhnt, „entzückend", „himmlisch" nannte man sie, und Leutnant von Miller war besonders groß in solchen Ga» lanterien! Und gerade von Andreas, dem alten Kameraden, hatte sie ein Extralob erwartet! So begann das Wiedersehen mit einem Mißklang. Sie trafen ja oft zusammen, aber die alte Harmonie stellte

sich nicht wieder du, zumal Andreas, seinem Borsatze, Blanca ganz freie Hand zu lassen, getreu, sich absichtlich fernhielt. * * * Sylvester war unter sotanen Umständen herangenaht. Da begann ein leises Hoffen sich in feiner Seele zu regen. Heule, wo das alte Jahr abschloß und ein neues anstng und die Sylvesterfeier doch einen jeden Menschen nachdenklich und ernst machte, mußte da nicht auch Blanca heute # dran denken, wie sie und Andreas stets gut Freund gewesen und sich immer Hand in Hand ein Glückauf zum Jahres wechsel

gewünscht? Ganz so, wie Andreas es ahnte, hatte auch auch Blanca wirklich nachgedacht und war ihrerseits zu der Einsicht ge langt, daß ihr im Grunde doch sehr viel fehle. Aller Bewunderung hatte sie, — einer aber, und eben der, von dem sie's am liebsten gesehen, hielt sich ihr fern, und gerade dieses Gleichgültigscheinen hatte ihr doch gezeigt, wie sehr sie an ihm hinge, daß sie ihn — liebe! Sylvesterabend! Unter der Gästeschar hatte Blanca nun endlich den Gesuchten entdeckt, Andreas — und da schaute

sie ihn an so lächelnd und hold, daß er erstaunten Blickes in ihren Zügen forschte, ob die Freundlichkeit echt sei oder nur eine kleine Fopperei einleite. Aber die Maske schien Natur. Nun aber wollte Andreas auch den Moment nutzen und sich Blanca sichern zu traulicher Aussprache. „Dürfte ich fragen, ob Sie bereits zu Tisch engagiert sind?" „Noch nicht, aber ich denke — Sie wissen, Leutnant von Miller war in letzter Zeit meistens mein Tischherr — vielleicht hat er auch heute die Absicht —" Ja, der Hieb saß. „Wohl

sie ihn an. „Und was haben Sie getan, Andreas, um diese Gunst zu verdienen? Sie haben mir nicht mal eine Blume verehrt. — Doch es sei — trotzdem Herr von Miller galanter ist!" „Blanca, liebe Blauca, ich wußte ja nicht, ob Ihnen etwas daran lag, aber ich hole es nach — das alte Jahr ist aus, ein neues kommt. Da kann auch der Mensch neu werden!" Es war kurz vor zwölf Uhr, als man von der Tafel aufstand; denn den Mitternachtsmoment wollte man im Salon erwarten und dort das Mahl mit Sylvesterpunsch beschließen. „Kommen Sie, Blanca

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 01.09.1934
Umfang: 14
, habhaft ward, wurde er, der aufrechte Streiter für die Freiheit seines deutschen Heimatlandes, in Mantua als Rebell an die Wand gestellt und erschossen. Ob der Wiener Hof alles tat, was möglich war, um für Andreas Hofer die Klausel des Wiener Friedens, daß Tirol unter Vorbehalt einer allgemeinen Amnestie der Gewalt der Franzosen überlassen werde, wirksam zu machen, ist eine Frage, die wohl kaum eine befriedigende Antwort finden wird. Mit dem Tode Hofers schien die Freiheit des Lan des besiegelt

. Aber die heldenhafte Tat der Tiroler Bauern hatte anseuernd gewirkt; es folgten Aufstandsversuche in Deutschland, die vorerst mißlangen. Doch die Kette der napoleonischen Siege fand ihre Unterbrechungen und ! schließlich ihr Ende. So wurde denn Europa mehrere Jahre später von unerträglichem Drucke befreit. Die Haltung der Tiroler Bauern im Jahre 1809 und das Wirken ihres Führers Andreas Hofer in diesem Zeit raum ist uns ein Vermächtnis, das die Arbeiter und Bauern von heute, die Nachfahren jener wackeren Männer

um die Tiroler Freiheitskämpse vermittelt uns auch eine staatspolitische Lehre: daß echter patrio tischer Sinn, der sich selbst gegen eine feindliche Uebermacht durchzusetzen vermag, nur in der Freiheit und um die Freiheit gedeihen kann. Als die Bauern Tirols den Kamps gegen des siegreichen Napoleons Truppenmacht aufnahmen, waren sie freie Söhne eines Freiheit gewohnten Landes, die durch Männer ihres Standes und ihres Vertrauens die Landesverwaltung führten. Dieser Versuch Andreas Ho fers, eine Art

wieder ein mal daran erinnert werden, daß das Urteil über den Men schen und Regenten Andreas Hofer kein durchaus einheit liches war. Viele seiner Zeitgenossen, die dem Sandwirt grgllten, sahen in ihm nicht den Patrioten und Befreier, sondern einen unbotmäßigen Aufwiegler und Empörer, der sich wenig um die Abmachungen gekümmert hat, die die kaiserliche Regierung in Wien mit Napoleon und sei nen Verbündeten getroffen hatte. In die Geschichte aber ging Andreas Hofer ein als der Heros eines Volkes, groß

in allen Dingen, frei von allem Kleinlichen und Engherzi gen, himmelhoch erhaben über irdische Unzulänglichkeit. Bei objektiver Betrachtung der Dinge stellt sich aller dings heraus, daß weder die einen, die Andreas Hofer zu einem antihabsburgischen Rebellen stempelten, noch die anderen, die ihn kritiklos zum unfehlbaren Nationalheili gen erhoben, .recht haben; sie alle vergessen, daß der Führer der Tiroler Bauern von 1809 ein M e n sch war, ein Mensch von gewiß nicht alltäglichen Qualitäten, aber aüch Jrr

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 12
Datum: 22.02.1935
Umfang: 12
Haugers am Dienstag nachmit tags in Innsbruck ein wo er vom Bahnhof in eine Seitenkapelle der Hofkirche überführt wurde. Am Bahnhof wie bei der Hofkirche hatten sich hohe Persönlichkeiten der Landes regierung, des Heeres und der Verbände ein gefunden. Zur feierlichen Beisetzung Haugers und zur l25Lahrfeier des Todes Andreas Hofers und des Wirtes an der Mahr hatte sich! auch Bun despräsident Miklas als Vertreter der Ne gierung eingefunöen. Eine ungeheure Menschenmenge

Nr. 12, die während der Bei- fetzungsfeierlichkeiten und des Nequiems die Generaldechargen abgab. Vas Bhrengrab Georg Baugers. Die Hoftirche trug festlichen Schmuck. Das Grab Andreas Hofers und das gegenüberlie gende Denkmal für die Helden der Tiroler Freiheitskämpfe waren mit Blattpflanzen und Kränzen geschmückt. An der linken Geitenwanö oberhalb des Grabes Andreas Hofers war im Fußboden die Gruft bereitet md geöffnet, die Georg Haugers Lleberreste aufnehmen sollte. Lieber der Gruft ist eine neue Gedenktafel in die Kir chenwand leingelassen, die genau

Einsegnung der Gebeine vor, worauf Militärkurat Jnnerhofer das Wort zur Ge d e nkr e de ergriff. Zunächst würdigte er den feierlichen Anlaß des 125. Todestages Andreas HlvferS und des Mahrwirtes Peter Mahr und ent warf dann einen kurzen Lebensabriß Georg Haugers, der nun zur Seite Andreas Hofers seine letzte Nuhestätte gefunden. Hangers Hel dentat an der Lienzer Klause und sein entschie dener Anteil an der Erhebung der Gebeine Andreas Hofers in Mantua, sind die Haupt gründe, die das Land Tirol bewegen

Burgfrieden, Leisach, Lienz" nie der. Von Osttirol nahmen weiters auch noch die Lienzer Nationalschützen, die Standschüt- zen und verschiedene andere teil. Allgemeines Aufsehen erregte die uralte und ehrwürdige zerfetzte Kampf fahne an der Lienzer klaute, die die dortigen Kämpfe unter Hanger und Vaterländische Front, Ortsgruppe Lienz. 60tftltflf|, ftgll 24. Feßkk 1935 Gedenkfeier fiir Andreas holet 11. seine Mitkämpfer Ort: Theateesaal des lach. Vereinshauses. Beginn: Schlag 8 Uhr abends

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 19.02.1910
Umfang: 20
halten! Daß sie sich wegen der vorausgegangenen Prahlerei — zum Gimpelfänge! — nicht schämen, so etwas öffentlich zu sagen! 53. Ein Ausspruch des Dr. von Grabmayr im Landtag mag den Konservativen große Ge nugtuung verschaffen. Cr äußerte sich nämlich: Das so gepriesene allgemeine Wahlrecht sei von recht zweifelhafter Güte; der jetzige Reichsrat fei ein abschreckendes Beispiel dafür. Andreas Hofer in Mantua. (Zn Hofers 100. Todestage — 20. Februar 1810*). In den Geschichtswerken liest man allgemein

, „daß Andreas Hofer nach seiner Gefangennahme auf der Brantacher Alm am 28. Jänner 1810 mit seinem treuen Kajetan Sweth nach Mantua abgeführt worden sei, wo sie am 5. Februar an kamen und in einer Kasematte bei Porta Mulina eingesperrt wurden. Am 20. Februar 1810 um 11 Uhr vormittags trat Hofer, von den Erzpriestern Alexander Borghi, Pfarrer von St. Michel und Johann Baptist Manifesti begleitet, durch die Ge fängnispforte und stieg dann die Treppe hinab. Als er an der Porta Mulina oie Kasematten

Gottesacker der St. Michaelskirche (Dr. .^.ter) zur Ruhe bestattet. Vergl.Dr.J.Egger, Gesas Tirols, III. Band (1880), S. 791, 792, 793. — I. Staffler, Tirol (1846), Etsch, S. 725. Zu Beerdigung bewilligte der Pfarrer Anton Bia ■ einen Platz in seinem Garten, dem alten Go! -u ker (Cölestin Stampfer, Sandwirt Andreas Hör 1891.) 'ärtchen des Pfarrers auf der Zitadelle wurde > begraben. (Beda Weber, Das Land Tiror — 1837.) In dem Gärtchen des edlen Priesters Mani- *) Aus „Der Sammler", Blätter für tirolische

Heimat kunde und Heimatschutz, Verlag von F. Pleticha, Meran-Unter- mais, Preis per Jahrgang Kr. 4.80. festi wurde er beerdigt. (Hormayr, Geschichte Andreas Hofers — 1816 und 1845.) Der Pfarrer von St. Michael, Anton Biauchi, bewilligte einen Platz in seinem Garten. (Josef Rapp, 1852, Tirol im Jahre 1809.) Auch I. Hirn (Tirols Erhebung im Jahre 1809, T. 843, Innsbruck 1909) läßt Hofer auf der Bastei j an der Porta Ceresa den Märtyrertod erleiden." i Unter den vaterländischen Geschichtsschreibern

, j Denselben weiten Weg hätten sie wieder mit dem Leichnam zurücklegen müssen, um diesen öffentlich in der St. Michael-Pfarrkirche auszufetzen und dann in dem Garten des Pfarrers*) von St. Mi chael zu beerdigen. Sicher haben die Fränzosen > zur Hinrichtung Hofers die ganz nahe Bastei, Wall und Graben bei den Kasematten der Porta Mulina vorgezogen, die auch nahe der St. Mi chaelskirche waren. Damit stimmt auch die Aus sage Sweths überein (Vom letzten Leidensgefährten Andreas Hofers, von Dr. L. v. Hörmann

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Neue Inn-Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 05.08.1893
Umfang: 10
Eingesendet. Das Andreas Hofer-Denkmal ans dem Kerge Ifel. (Ein Beitrag zur Geschichte desselben.) Jeder, der das herrliche Land Tirol durchstreift und dabei, wie ja selbstverständlich der reizenden Hauptstadt Innsbruck seinen Besuch abstattet, der wir auch nolevs vo1ev8 den Berg Jsel in das Be reich seiner Ausflüge einbeziehen, um den Mannen des Freiheitshelden A n d r e a s H 0 f e r, dessen Name für unvergängliche Zeiten in das Buch der Ge schichte mit goldenen Lettern eingezeichnet

ist, durch stilles Gedenken seiner ruhmwürdigen Thaten, einen Beweis der Dankbar!'^ it und Anerkennung zu zollen. Daß man einem Helden, wie Andreas Hofer ein Denkmal setzte, wird Jeder, der in der Ge schichte Tirol's nur halbwegs bewandert ist, als etwas ganz Selbstverstä ndliches finden; wohl weniger selbstverständlich, ja geradezu befremdend wird und muß es erscheinen, da ß man hiezu so lange — fast ein Jahrhundert brauchte. Es werden daher auch, wenn schon nicht alle, so doch die meisten Be sucher

Concurrenz von den vaterländischen Bildhauern Natter und Nun, daß die Anregung zum Andreas Hofer Denk male vom Tiroler Kaiserjäger-Regiment ausging, wird man leicht erklärlich finden, ist doch dasselbe von seinem Commandanten bis zum jüngsten Re kruten mit wenigen Ausnahmen, aus Tiroler Lan deskindern zusammengesetzt, die mit jeder Faser ihres Herzens an ihrem schönen Lande und der ruhm reichen Geschichte desselben hängen. — Ebenso fin det die enthusiastische Aufnahme dieser Idee seitens des Tiroler

Landesausschuffes seine Begründung und auch die Aufbringung der beträchtlichen Kosten im Wege freiwilliger Spenden, denn dafür bürgte ja nicht nur die Begeisterung der mit großer Vaterlandsliebe an ihrem Lande hängenden Bevölkerung von Tirol, sondern auch die weit über die Grenzen des Vater landes hinausreichende Volksthümlichkeit und Ver ehrung für den Helden Andreas Hofer. Wie jedoch der Schöpfer des Denkmales und der seines Anhängsels, wie diese Beiden zu dem Aufträge kamen, das wird — sobald

oder erhöhte denselben; der Standpunkt des Rechtes bliebe ge wahrt. — Da das Zustandekommen des Denkmales durch allgemeine öffentliche Sammlungen bewerkstelliget wurde, so glauben wir auch schier ein Anrecht zu haben, wünschen zu dürfen, daß bei Vergebung des Auftrages, der private Weg ausgeschlossen und eine in solchen Fällen immer übliche Concurrenz aus geschrieben werde. Alle Unterzeichneten hoffen, daß das geehrte Comite des Andreas Hofer Denkmals zur Ergänzung resp. Erweiterung dieses nationalen

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Tiroler Post
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Seite 13 von 16
Datum: 20.07.1901
Umfang: 16
; dann fuhr sie fort: „Du glaubst, wie alle Welt, Violet sei eine reiche Erbin. Das ist sie auch, jedoch bedingungsweise. Ihr Vater stand im Rufe, ein sehr wohlhabender Mann zu sein. Der arme Jasper besaß jedoch die Leidenschaft, zu spekuliren, und verlor dabei fast sein ganzes Hab und Gut. Unser Bruder Andreas hingegen hatte sich ein großes Vermögen in Indien erworben; er war wirklich reich und von ihm lieh Jasper bedeutende Summen und konnte so seine Geldverlegenheiten vor der Welt verheimlichen

. Unglücklicherweise geriethen die beiden Brüder in Streit und lebten Jahre lang getrennt von einander. Auf seinem Sterbe bett vermochte der arme Jasper seiner Tochter höchstens ein Zehntel von dem zu hinterlassen, was er anscheinend besaß. In dieser schweren Stunde suchte Andreas den Bruder aus und sagte: „Wir wollen uns aussöhnen, Jasper, und uns das Vergangene verzeihen. Sei nicht traurig des Kindes wegen, ich werde ihr Alles vermachen, was ich besitze." Und Jasper starb in Frieden. Andreas überlebte

ihn nur ein Jahr. Nach seinem Tode fand sich ein Testament vor, das die eigenthümlichste Bestimmung enthielt, die man sich denken kann, Vermuthlich hat Andreas vor seiner Aussöhnung mit Jasper die Absicht gehabt, sein ganzes Besitzthum dem Sohne eines hochgeschätzten Freundes zu hinterlassen und wahrscheinlich auch schon bei den Eltern deS Knaben derartige Hoffnungen erweckt. Andreas war immer etwas überspannt; um nun nach beiden Seiten hin seinem Ver sprechen gerecht zu werden, verfügte er, daß der größte

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 26.06.1926
Umfang: 8
im Vorsitz Caillaur. Es ist gelungen, die Rückkehr Poin- cares zu vereiteln. Caillaur, der bekanntlich schon früher als Finanzminister gestürzt wurde, soll mit diktatorischen Vollmachten ausgestattet werden. Ob er ein weiteres Fortschreiten der Inflation wird aufhalten können? Greine- Wolle ausgestellt JJans-Reisch-Strasse 2. 'Eduard SVeumayer, Kufstein, M p$K «renz-Mr-FM in Mein. Am Sonntag, 11. Juli, ist der große Tag nicht nur für Kufstein, wo das Denkmal Andreas Hofers aufgestellt

, auf daß auch im heutigen Geschlechte der Nachkommen Andreas Hofers die alte Liebe und Treue zum angestammten Väter glauben, Vätersitte und zum ebenso heißgeliebten Vaterland weiterlebe. Dies soll der innere, tiefe Sinn des Festes sein und darum soll ganz Tirol dasselbe mitfeiern helfen und dadurch eine laute, ernsthafte Kundgebung des unbeugsamen Willens darstellen, den heiligen Namen und das heilige Land von Tirol mit dem ganzen geistigen Inhalt, der in diesem Worte liegt, zu erhalten und zu beschützen

, echte Tiroler Feste zu feiern. Ihr alle, die ihr herbeikommt, sollt ein Stück von dem Ehrenkranze sein, den wir unserem Andreas Hofer und unserem Tiroler Land und den gefallenen Heldensöhnen an diesem Tage zu Füßen legen. Am 10 Uhr vorm, beginnt die Feier auf dem Kalvarienberg mit der Enthüllung des Denkmals, wobei unser allverehrter Landeshauptmann Dr. Stumpf und der Obmann der Kriegsteilnehmer Ti rols, der bekannte Volksredner und Landtags-Abg. Otto Steinegger sprechen. Dann wird die Krieger

und so den Tag auch zu einem fröhlichen Ti roler Feste machen. Darum auf, wer kann, nach Kufstein am 11. Juli zur Andreas-Hofer-Feier! Die Vorbereitungen zum Feste. Am Sonntag. 27. Juni, wird mit dem Verkauf der Festabzeichen begonnen. Dieselben stammen von der Fa. Schwerdtner in Eggenburg bei Graz, sind sehr gefällig aus Bronzeblech hergestellt und stellen die Ansicht des Andreas-Hofer- und Krieger-Denk mals dar. Das Abzeichen kostet 1 Schilling und berechtigt zum Eintritt für den Festabend am 10. Juli

im Eggersaal und für das Volksfest am 11. Juli in der Iosefsburg. Auch die Festkarten sind bereits fertiggestellt. Diese sind in Vierfarbendruck, darstellend das Krie ger- und Andreas-Hofer-Denkmal, von rückwärts gesehen, nach einem Pastellgemälde des Architekten Franz Baumann. Den Vertrieb der Festabzeichen und Festkarten (letztere zu 30 Groschen) haben die Kufsteiner Da men übernommen. Gleichzeitig sind die Damen er mächtigt, Spenden für den Glückstopf entgegen zunehmen. Diese werden außerdem

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 03.07.1904
Umfang: 16
gesehen, und die vielen, vielen Orden! der hat auch keinen Verwandten mehr aus der Welt, und da werden die Altwinters wohl auch noch sein kleines Vermögen erben, wie sie schon jetzt die Vorteile von seiner hohen Pension haben. Ja, lieber Gott, wer viel hat, der bekommt noch immer mehr." Als die Wirtin endlich geendet hatte, stand es bei Andreas fest, daß er sich auch oben umschauen wolle, und er ging, dann feinen Weg weiter- als er es aber daheim so ganz unmöglich fand, fein Geschäft wieder in Gang

zu bringen, beschloß er, sich oben um eine Stellung in der Landwirtschaft zu bemühen, denn auch von dieser hatte er sich in der Fremde manche Kenntnisse 'angeeignet. Eben läuteten die Glocken in der Sonnlagsfrühe im nächsten Kirchdorf zum ersten Male- über die Heide strich ein frischer Wind, und das Nieselwasser am zerbrochenen Mühlrad spiegelte stellenweise den herrlichen, azurblauen Himmel wieder, da stand Andreas an dem Ausguck seiner Mühlkammer und hatte eben beschlossen, lieber ein braver Knecht

, und Eure Sache ist es nun, für Euer Fortkommen zu sorgen, das geht mich nichts an." Während Andreas bei dieser heftigen Abweisung fast seine Absicht vergaß, hier um eine Stellung nachzusuchen, ruhte das klare durchdringende Auge des alten Offiziers teilnehmend an? norteilhaften Erscheinung des jungen Mannes, wodurch der letztere wieoer neuen Mi gewann. „Ihr sprecht hart zu mir, Hofbauer, und kränkt Enern Nachbar schon, noch bevor Ihr ihn nur angehört habt; es gibt manchen Grund, aus welchem der Sohn büßen

muH, was der Vater verschuldete — aber — „Ja, alter Freund" — fiel der Offizier ein, wie kommt Ihr mir denn vor? habt Ihr doch den heim, kehrenden Erben selbst beklagt, welcher hier zum Bettler werden müsse - so hört doch wenigstens was jener Euch zu sagen hat . . Andreas gewann nun Zeit und Ruhe, seiner falschen Erziehung, seiner vergebenen Bemühungen, in der Fremde etwas Großes zu werden — zu gedenken und dann, da sich ohne genügende Mittel aus seinem Anwesen einmal nichts machen ließ, er Grund

. In einem dieser Stände saß das junge Mädchen, welches Andreas von Hopehill herunterkommen sah, und unwillkürlich mußte er inrmer wieder seinen Blick dorthin richten, weil die Hinweise jenes Richters fein Interesse an Gertrud Altwinter erregt hatte. Es war ein bild schönes Dings — wie man hier sagt — diese junge Bäuerin, aber ihr zartes Gesichtchen hatte einen entschieden hoch mütigen Zug, der etwas an ihren Vater erinnerte, der soeben seiner Ueberhebung freien Lauf gelassen hatte. Ueber der freien Stirn, sauber

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Der Südtiroler
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Seite 3 von 4
Datum: 01.03.1930
Umfang: 4
dürfen. Ueberschreitungen die ser Bestimmungen werden im Disziplinarverfahren mit Sus pendierung vom Sonderverzeichnis sür ein bis drei Monate, im Wiederholungsfälle von zwei bis sechs Monaten bestraft. Die Suspendierung hat im Sinne des Dekrets natürlich das Verbot der Berufsausübung zur Folge. Sei ErkäUungSanZeichen s rheumatischen Schmerzen. tn allen Apotheken erhältlich , Andreas Hofer- und Roldin-Gedöchtnis- feier in Wien. Der 120. Geburtstag Andreas Hofers wurde in Wien mit besonderer

des Hoch amtes stimmten alle Andächtigen, die dicht gedrängt die große Kirche füllten, das Andreas Hoferlied an. Von der Peterskirche marschierten die Teilnehmer in ge schlossenem Zuge über die Kärntnerstraße und Ringstraße in den Musikverein. Die Fahnen des Bundes der Tiroler und des Andreas Hofer-Bundes eröffneten den Zug, denen eine Tiroler Trachtengruppe, dann die Mitglieder des Bundes der Tiroler und des Andreas Hofer-Bnndes, sowie zahl reiche Abordnungen anderer Verbände folgten

Weise Andreas Hofers Sterbestunde dichterisch vollendet schildernd — vom Südtiroler, Herrn Oskar Mellitzer meisterhaft vorgetragen wurde. Dann sang die Univ.-Sängerschaft „Ghibelinnen" das Andreas Hoferlied, dessen feierliche Klänge von den Teilnehmern stehend angehört wurden. Sodann betrat, lebhaft begrüßt, Nationalrat Dr. Kolb die Rednertribüne. Er schilderte vor allem Andreas Hofers Persönlichkeit. Feierte ihn als einen Volksmann, der — ohne das hohe mili tärische Talent Speckbachers

oder den Fanatismus Haspingers zu besitzen — doch durch die Macht seiner Persönlichkeit, durch eine nicht in Worte ausdrückbare suggestive Kraft das Volk mit sich riß und so die Tiroler zu immer neuen Heldentaten begeisterte. Der Geist des Märtyrers Andreas Hofers war es auch, der dem Lande Tirol einen neuen Märtyrer in der Person des Sa- lurner Advokaten Dr. Josef Noldin erstehen ließ. So wie Hofer hatte er von Jugend aus einen ganz eigenen, wohltuenden Einfluß auf seine zahlreichen Freunde. Die Heimat blickte

zu ihm auf. Ohne es selbst zu wollen, wurde er zum Führer beß Unterlandes, für baß er nun bei jeder Gelegenheit eintrat, um seine deutschen Landsleute zu verteidigen. Die Italiener setzten alles daran, um ihn zu vernichten. Sein Tod ist kein Blut opfer wie jener Hofers und doch ein Opfer, ein Martyrium, jenem Hofers ähnlich und ebenbürtig. Die gleichen Züge ver binden beide Gestalten. Und so wie von Andreas Hofers Sarg der Geist der Hoffnung und Zuversicht über das zerrissene Land hinzieht, so steigt drunten im deutschen Süden

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 02.09.1937
Umfang: 6
nahm, die Musiker flüchteten nach allen Selten. Die wilde Flucht erzeugte auch in der Zuhörermenge eine Panik. --Gel Inhlung von Karl Hans Strobl. Jahren stieg Andreas Holzinger wie- k vìe alte, dunkle, ausgetretene Treppe schoten Prager Hauses hinan. Und lä- leie er an der Tür, unter deren ovalen fhilü mit dem Namen Anna Steiner Besuchskarte befestigt gewesen war. I' Zwei andere Karten da: zwei Leute M,ßen Studentenstrom hatten als Hol- Wolger auf dieser Insel des Behagens k!nd Zuflucht gefunden

. ?>'.a Steiner öffnete selbst. Sie trug noch ! Ichwarzes Witwenkleid, nur noch et- schien es Andreas. Wortlos sah sie ?>cht mein Geist. Ich bin «s selbst', sagte se Sie sogleich erkannt, Herr Andreas» trecke so leicht.' i'u.' aus Italien, aus Griechenland . . . > war ich draußen . . . wie schön war kleiner! Sie haben ja keine Ahnung Mn ich etwas. Jetzt fahre ich nach Mei Tage Prag, und da muß ich doch B ^rau Steiner aussuchen.' Ib ^>e sind!' sie nicht vergessen. Es war ja sehr k'unr. aber diese Leute

haben ja keine k« ' Gemütlichkeit ist. Und immer, wenn '''gemütlich war, habe ich dankbar an bemerkte erst jetzt, daß Frau Steiner K,'» m langen Trauerschleier trug und .genschirm in der Hand hklt. „Sie I, ' Wenn ss dringend ist. lassen Sie 1^,/, le' ... Ich begleite Sie. Nur > chen möcht» ich mich. . . und die '''h sehen.' It n,,s ? Stauen Augen, die Andreas V. 'mhen, wuchs ein unmeßbares Leid. I 'ein ZVegji zur: Mau5'. sagte die nicht k-ì sich? Ja - wo rück. Graue Asche schien rasch und lautlos auf al les niederzusinken

, starr und drohend hob sich nur das Schwarz des Trauerkleides hervor. „Ja, Herr Andreas ... vor einesn halben Jahr . . . DiphHeritis! In drei Tagen war es vorüber. Mit sieben Jahren . . . und es war ein Kind so voller Lebenslust . . . voller Dankbarkeit für das Licht, für jeden Sonnenstrahl! Was erzähle ich Ihnen — Sie haben die Maus ja gekannt . . .' „Ich will Sie begleiten, Frau Steiner', sagte Holzinger, „ich fahre mit Ihnen zur Maus.' Sie stiegen aus und traten durch das große Tor in den Friedhof

. Die Frau kannte ihren Weg nur zu genau. Sie hatte ihn wohl unzählige Male zurückgelegt, in ihren Gedanken und in Wirklich keit; es war Andreas, als folge sie einer blutro ten Spur, der Spur blutiger Tränen, die sie auf diesem Weg geweint hatte, lange gingen sie zwi schen den Gräbern hin, bis in die entlegensten Gründe des Friedhofs, wo die unansehnlichen Hü gel der armen Leute waren. Frau Steiner stand still, und Andreas trat ne ben sie. Unter Hiesem Hügelchen lag die Maus, die lachende, plauschende

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Unterinntaler Bote
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Seite 3 von 8
Datum: 22.09.1899
Umfang: 8
es ihm nach vielen Bemühen die Herren in der Landeshauptstadt zu überzeugen daß sie noch nicht lesen können, indem sie die 2 Ortschaften Rum und Rinn verwechselten. Daß dem Bauer durch erne derartige Behandlung Unannehmlichkeiten, Gänge und Auslagen ver ursacht wurden, geniert die gestrengen thierärztlichen Wäch ter nichts! Willen, 31. September. Unsere Gemeinde feierte heute das Andenkeu an Andreas Hofer, indem Herr Bürgermeister Tschamler und der Gemeindeausschuß um 11 Uhr vormittags mittels Wagen aus den Berg

Verstände begreifen allerdings nicht, warum die Hauptstadt von Tirol das Andenken eines Mannes ehren sollte, welcher unserem Kaiserstaate und insbesondere den Katholiken so viel Unheil zugefügt hat. Doch was kümmern solche Menschen geschicht liche Thatsachen! Meran, 21. September. (Das Andreas Hofer fest in P a s s e i e r, der Kaiser in Tirol.) Schon aus der Zusammensetzung des Comites ließ sich mit Bestimmtheit erwarten, daß dieses Landesfest, zu welchem unser heißgeliebter Kaiser und Herr persönlich

erschien, großartig gefeiert werden wird. Wir alle haben noch in frischer Er innerung das schöne herrliche Fest vor 6 Jahren anläßlich der Enthüllung des Andreas Hofer Denkmales am Berg Jsel, zu welchem unser Monarch mit seinem Bruder und anderen Prinzen des Kaiserhauses erschien. Damals entstand für den Tiroler Helden Andreas Hofer an der Stätte seines Ruhmes ein Prachtdenkmal und jetzt ist am Geburtsorte unseres Nationalhelden eine Hofer Kapelle als Denkmal er richtet worden, deren Weihe

Herrscherhaus Ausdruck verlieh und her vorhob, daß die Stadt Meran zu jeder Zeit die Denkmäler und die Erinnerungen des Helden Andreas Hofer pietätvoll bewahrt habe und nun in erster Linie bemüht war, dem ge nannten Helden ein würdiges Denkmal am Sande zu errich ten. Der Kaiser erwiderte auf diese Ansprache huldvollst und drückte seine Freude über das Aufblühen Merans aus und richtete dann an verschiedene Honoratioren freundliche Worte. Vor dem Bahnhofe angekommen erscholl von der viel 1000köpfigen Menge

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Unterinntaler Bote
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Seite 3 von 12
Datum: 11.01.1907
Umfang: 12
tschechische Parteilei tung besitzt in Böhmen 71.835, in Mähren 10.522 und in Schlesien 1935, tu Rd.-Oesterreich 4406 und in Ober-Oster- reich 400 ihr direckt unterstehende Genossen. Die Partei leitung entfaltet auch zum großen Aerger der „internationa Schnauben die Aufmerksamkeit seines Herrn aus sich zu len ken suchte. „O Gott, wärs möglich? — So weit hat es dich I verschlagen?" sprach Andreas vor sich hin, Nachdem er den Brief gelesen halte. Dann senkte er das Haupt und sann mit geschloffenen Augen

eine kleine Weile nach. „Es stehen doch keine üblen Dinge in dem Briefe?" forschte Maria. Andreas antwortete nicht, sondern las den Brief noch einmal. Dann sagte er zu Maria gewendet: „Es stehen sehr gute Dinge in dem Briefe. Ein alter Bekannter wird auf Besuch kommen und einige Wochen bei uns bleiben." „So kommt endlich einmal Leben in das Haus", sagte Maria, „bei uns ist es schon so still wie im Grab". „Maria", entgegnete Andreas ernst, „wohl weiß ich, wie schwer dir unsere Vereinsamung fällt

, aber was läßt sich tun. Durch Gottes Füguug ist es so gekommen". „Da sei Gott vor", eiferte Maria, „daß ich klage; aber der Besuch freut mtch doch". „Auch mich", sagte Andreas. Maria wollte sich entfernen, aber ihr Bruder hieß sie bleiben: „So höre doch, was im Briefe steht". „Euer Hochwürden erinnern sich wohl an die alten Einnehmerleute Jakob und Ursula Dagn, die vor 30 Jahren, als Sie in Hall Katechet waren, mit der Tochter Anna u. dem Enkelkinde Alfons Steiner im Zollhause wohnten. Al° sons war einst

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 12
Datum: 26.05.1928
Umfang: 12
. Das war vor zwei Iahren, als man 'das Andreas - Hofer - Denkmal ent hüllte. Seitdem läßt man hier keine Gelegenheit vorübergehen, um den wahren Gedanken und Emp findungen der Tiroler nach außen Gehör und Aus druck zu verleihen. So konnte auch zum 24. Mai 1928 nicht geschwiegen werden. Bekanntlich der Tag, an dem Italien im übermütigen Gefühl seines „Sieges" den Eintritt in den Weltkrieg, also seinen Treubruch, feiern zu müssen glaubt. Heuer sollte nun dieser Tag zu einer besonderen Provokation der Tiroler

benützt werden, indem das pom pöse italienische „Siegesdenkmal", welches ausgerech net auf dem Fundament des dem Andenken der Tiroler Kaiserjäger gedachten Denkmals in Bozen errichtet wurde, enthüllt werden sollte. Es ist nicht hazugekommen. Die Italiener sind damit nicht fertig geworden, der Wille jedoch bestand und die Herausforderung, die sich am 24. Mai die Italiener in Innsbruck leisteten, beweist, wie berechtigt es war, die geplante Kundgebung beim Andreas - Hofer denkmal durchzuführen

durch die Stadt zum Andreas-Hofer- Denkmal marschierten. Es beteiligten sich außer der genannten noch folgende Körperschaften: die Schützengilde, die Ortsgruppen des Kaiserjäger- und des Kaiserschützenbundes, der Sudetendeutsche Hei matbund, die Nationalsozialistische deutsche Arbeiter partei, die Iugendgruppen und der Ausschuß des Deutschen Schulvereins Südmark. Ihnen schlossen sich zahlreiche weitere Teilnehmer an. Der Zug marschierte durch ein dichtes Spalier von Men schen, die sich längs der Straße

es sich gefallen lassen, daß der Boden Tirols geschändet wird. Aber wir im freien Norden erheben flammenden Protest gegen diese Herausforderung und an den Felsen bricht sich der Schwur, daß dieses Schandmal welscher Niedertracht nicht lange stehen wird und der ruhmreiche Tiroler Aar wieder seine Schwingen über dem befreiten Land erheben wird. Die Zustimmung der Ver sammelten dankte den wackeren Worten. Die Musik spielte das Andreas - Hofer - Lied. Darauf legte Bürgermeister Pirmoser „Zu.-r Zeichen der Trauer

um den Verlust ^-üdtirols, der unentwegten Treue zu den bedrängten Brüdern und des festen Aus- harrens bis zum Tage der Befreiung" im Namen der Stadt Kufstein vor dem Andreas - Hofer- Denkmal einen Kranz nieder. Und während die wuchtige Gestalt des Sandwirtes mit entrollter Fahne den Blick in das gewitterschwüle Land gen Süden gerichtet zu halten schien, erschollen die Strophen des Südtiroler Trutzliedes, angestimmt von der Musik, gesungen von der Menge, ringsum lauschten die Berge, in das Dunkel feierlichen

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Tiroler Post
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Seite 2 von 16
Datum: 23.04.1909
Umfang: 16
hat es verdient, daß in seinen Mauern eine eigene Jahrhundertfeier ab gehalten wird. Ist es doch das Burggrafenamt, von dem aus sich die Erhebung der Tiroler- Bauern gegen die Fremdherrschaft über das ganze Land verzweigte, von dem aus der größte Held des Landes, der wackere Andreas Hofer, seine Getreuen zu den weltbekannten Helden taten aufmunterte. Die Bürgerschaft Merans hat aber auch alles aufgeboten, um ihren Ahnen eine würdige Ehrung zu erweisen. Schon am Samstag waren alle Häuser mit Kränzen und Blumen

, um die wackeren Tiroler zu retten und so zur Braut des Vaterlandes wurde. Nach dieser Szene kam ein Stück des früheren Ackerbauministers Dr. Alfred v. Ebenhoch, „Anno Neun", zur Aufführung. Die Pausen zwischen den beiden Stücken wurden durch drei lebende Bilder, zusammengestellt von Karl Wolf, ausgeführt, und zwar: 1. Bild: Speckbacher teilt den Anführern seiner Sturm leute die Botschaft Andreas Hofers mit, an der Klammschmidten bei Rinn den Landsturm zu sammeln. 2. Bild: Vor dem Abmarsch des Land sturmes

über den Brenner nimmt Andreas Hofer den Leuten den Fahneneid ab. 3. Bild: Andreas Hofer stürmt am 29. Mai 1809 auf den flüch tenden Feind und vertreibt denselben aus Wil len und Innsbruck. Zu dieser Zeit herrschte nicht nur in den Räumen des Stadttheaters reges Leben, sondern auch auf der Promenade vor dem Kurhause hatte sich eine erdrückende Menschenmenge eingefun den, welche begeistert den Klängen mehrerer Musikkapellen lauschte. Auch die Meraner Stu dentenschaft hatte es sich nicht nehmen lassen

Bürgerkapelle, Meraner Hauptschießstand, $Bet. Reservistenkolonne Meran, Veteranen fctn, berittene Meraner. Als der Festzug das Gerichtsgebäude am Nennweg erreicht hatte, bestieg der Festredner Hofrat Prof. Hirn, die mit einem Doppelaar geschmückte Rednerbühne und schilderte in tvar- men Worten, wie Andreas Hofer der Führer und Held seines Volkes wurde. Nach dem begeister ten Hoch fielen sämtliche Musikkapellen in den K Jubel der Menge ein und stimmten die Kaiser- ij Hymne an. Nun wurde der Zug wieder geord

Andreas Hofer" gegeben. Das Haus war sehr gut besetzt und waren die Leistun gen der Darsteller vorzügliche. Zu gleicher Zeit fand am Sportplatz das Bauernrennen statt, an welchem sich dreißig Mann mit ihren „Haflingern" beteiligten. Die Menge drängte sich, um die kühnen Bauern mit den fliegenden Schützenfedern und die mit flat ternden Mähnen dahinsausenden Haflinger zu sehen. Es war ein wahres Volksfest, lim den Rennplatz waren alle möglichen Buden ausge stellt, teils zur Belustigung, teils

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Tiroler Post
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Seite 1 von 20
Datum: 08.04.1904
Umfang: 20
hat denn auch ganz richtig die Frage der Denkmalserrichtung offen gelassen, um den öffentlichen Erörterungen noch einige öell freien Spielraum zu lassen. So wünschenswert ein großes Säkular-Denk- Mh ein Landesmonument der Tiroler Helden mut wäre, so schwer dürfte es sein, auf dieFragen ; und W i e? eine alle Teile des Landes be- inedigende Antwort zu finden, da der be- uusenste Platz, der Berg Jsel, bereits vor m von einem Pseudo-Andreas Hofer mit Beschlag belegt wurde. Der Vorschlag des Wiener Andreas Hofer

herrschen soll, zu rechtfertigen. Und zehn Millionen, welche Riesensumme für Tirol! Der Staat wird grundsätzlich jeden Beitrag für einen derartigen Fond verweigern aus begreiflicher Furcht vor den Folgerungen, die aus einem solchen Beispiele von den üb rigen Kronländern gezogen würden. Ein weiteres Bedenken: Soll ganz-Tirol oder nur Deutschtirol Nutznießer des geplan ten „Andreas Hofer-Fondes" werden? Wenn nur Deutschtirol, gut; aber wie denkt sich dann der Antragsteller die Form eines solchen Fondes

besonders hitzig an den Vorberatungen über die Säkularfeier beteiligt hätten; es ist aber anzunehmen, daß ihre „patriotische Be geisterung" und ihr Festeifer seit der Kunde vom Anträge des Monsignore Glatz im Wachsen ist. Eine „Andreas Hofer-Stiftung", die wenigstens zur Hälfte den Welschtirolern zu gute käme — wahrhaftig, der Gedanke ver diente von einem Nestroy verherrlicht zu werden. Aber noch ein schwerwiegendes Bedenken

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 28.08.1909
Umfang: 16
Zum 29. August. „Mein Kaiser — mein lieber Kaiser! Mein lieber, lieber, guter Kaiser . . .!" So spricht voll innerster Rührung der Sandwirt Andreas Loser im Drama des Pater Ferdinand v. Scala, als ihm die Abgesandten Kaiser Franz I. das Medaillon mit dessen Bildnis in die Lofburg überbringen, und Tränen treten ihm in die Augen, And sich zu seiner Umgebung wendend, fährt er voll Begeisterung fort: „Morgen, wenn die Poller außikrach'n über Berg und Tal: „Wir lieben den Kaiser!", wenn's

nach Tirol, wo sie anr 18. September auch die Keimat Andreas Kofers, Sand im Passeier, be suchten. Ein Jahr später erschienen die kaiser lichen Prinzen abermals in Tirol. Als Erzher zog Franz Joses im April 1848 zur Armee nach Italien reiste, nahm er in Innsbruck kurzen Auf enthalt ; auf der Rückreise vom Kriegsschauplätze kam er am 29. Juni wieder hieher und blieb längere Zeit. Er wohnte in der Äofburg und machte verschiedene Ausflüge, unter anderem bestieg er auch den 2248 Meter hohen Patscher- kosel

durch seine Gegenwart aus. Vor übergehend sah Innsbruck den Monarchen bei der Begrüßung der Königin Viktoria von Eng land am 24. April 1887 und am 24. November desselben Jahres beim Empfange des deutschen Kaiserpaares, das aus der Rückreise vom Orient begriffen war. Der nächste Anlaß zu einer abermaligen Reise Sr. Majestät nach Tirol war die feierliche Enthüllung des Andreas Kofer- Denkmales am Berg Jsel bei Innsbruck am 28. September 1893. Ein Jahr später berührte der Kaiser auf einer Reise nach Südtirol Innsbruck

wiederum, während er 1899 bei der Einweihung der Andreas-Kofer-Kapelle in Sand im Passeier den Weg durch das Pustertal wählte. Der letzte Besuch Sr. Majestät erfolgte 1905 anläß lich der Manöver in Südtirol, von wo Se. Majestät über Innsbruck nach Wien zurückreiste. Zur Reise des Kaisers vom 28. bis 31. ds. M. liegt das offizielle Pro gramm vor: Wir entnehmen demselben folgendes: Das Gefolge des Kaisers besteht aus den Generaladjutanten G. d. K. Grafen Paar und G. d. I. Freiherrn von Bolfras

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.03.1946
Umfang: 8
sind auch ihre Sor gen! Mein Wunsch ist auch ihr Wunsch und Gebet des ganzen Landes: unsere Heimat S ü d 1 i r o l! Dr. Ing. Alfons Weißgatterer. Andreas Hofer und die tirolische Demokratie Von Hermann Wopsne.r Gegen den Bauern wird oft der Vorwurf er hoben, er zeige für Staat und Politik so wenig Verständnis und Interesse. Was der Vorwurf rügt, ist aber nicht Schuld des Bauern, sondern Schuld der Staatsverfassungen vergangener Zei ten, welche den Bauern durch Jahrhunderte von einer Teilnahme an der Regierung

des Landes; die Landesverfassung erzog dementsprechend den Bauern zu politischem Ver ständnis. In Tirol sandte der Bauernstand schon vor 600 Jahren seine Vertreter in den Landtag, wo sie neben den Vertretern der andern Stände an der Leitung der Landesgeschäfte teilnahmen. Weil die politische Betätigung des Tiroler Bau ern nicht auf den engen Kreis der Gemeinde be schränkt blieb, lernte er über die Enge der Hei matgemeinde hinauszuschauen und größere Zu sammenhänge zu überblicken. Andreas Hofer ist schon

Provinzen, zu ihrem Be schützer haben, allein sie wollen dies nicht so teuer, nicht mit dem Verlust ihrer fundamen talen Gesetze bezahlen, worüber ihnen Gott und die Stände Bürgschaft leisten." Der junge Abgeordnete aus Paffeier, Andreas Hofer, hat auf diesem Landtag Eindrücke emp fangen, die für sein späteres Eintreten für die tirolische Verfassung und tirolische Demokratie von großer Bedeutung waren. Gerade auf diesem Landtag bot sich wie kaum auf einem andern Ge legenheit, die politischen Fragen

kennen zu ler nen, die das Tiroler Volk bewegten. Hofer entstammte einer alten Familie, die zur Zeit seiner Geburt — 22. November 1767 — bereits mehr als hundert Jahre auf dem Hof zu Sand bei St. Leonhard ansässig war. Seine Mut ter stammte aus Matrei in Nordtirol. So ge hörte also auch Andreas Hofer wie so viele an dere von damals wie von heute durch seine Vor fahren gleichmäßig dem nördlichen wie dem süd lichen Ländesteil an; so drückt sich die Landes einheit selbst in den einzelnen Tirolern

mit den vom Volk gewählten Gerichtsausschüssen zu sammen. Nicht nur in der Negierungsführung, sondern im ganzen Wesen Andreas Hofers zeigt sich die Eigenart t i r o l i s ch e r Demo kratie und ihrer Einwirkung auf den bäuer lichen Menschen. Auf Grund der allgemeinen Freiheit des Tiroler Volkes und der starken landsmännischen Verbundenheit, wie sie zwischen den Tirolern bestand und heute noch besteht, war die Scheidung zwischen den einzelnen Ständen in Tirol viel weniger ausgeprägt als in anderen Ländern

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Alpenland
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Seite 4 von 8
Datum: 01.07.1926
Umfang: 8
einsetzen. Wir haben einen Stand, der vom Znternationalismus bedroht war, in dem Kampf ür den völkischen Gedanken geführt. Als zweiter Redner sprach sodann Reichstags Abgeordneter Thiel über das sozial-politische Programm. Die Ausführungen der beiden Redner ernteten lebhaften Beifall. Anschließend daran wurde das Festgäste dem unerschütterlichen Bekenntnis der Zugehörigkeit Oesterreichs zu Deutschland Aus druck gaben. Die große Andreas-Hoser-Feier in Kusstein. Am Sonntag, den 11. Juli, ist der große Tag

nicht nur für Kufstein, wo das Denkmal Andreas Hofers ausgestellt wird, sondern für ganz Tirol. Das Denkmal unseres großen Freiheitshelden soll hier an der Nordgrenze des Landes ausgestellt wer den zum immerwährenden Wahrzeichen deutscher Tiroler Treue, die damals im Heldenjahre 1809 sich so glänzend bewährte und im ganzen geknech teten deutschen Volke den Willen zur Freiheit erweckte. Dieselbe deutsche Tiroler Treue soll auch heute noch in fast ebenso trostloser Zeit der Schmach und Knechtschaft und Zerreißung

des heiligen Lan des Trost und mutige Entschlossenheit predigen, aus daß auch im heutigen Geschlechts der Nachkommen Andreas Hofers die alte Liebe und Treue zum an gestammten Volke und zum ebenso heißgeliebten Vaterland weiterlebe. Dies soll der innere, tiefe Sinn des Festes sein und darum soll ganz Tirol dasselbe mitseiern Helsen und dadurch eine laute, ernsthafte Kundgebung des unbeugsamen Willens darstellen, den heiligen Namen und das heilige Land von Tirol mit dem ganzen geistigen Inhalt

Jahren Und Festen her, daß die Kufsteiner es ver stehen, Feste, echte Tiroler Feste zu feiern. Ihr alle, die ihr herbeikommt, sollt ein Stück von dm Chrenkranze sein, den wir unserm Andreas Hofer und unserm Tiroler Land und den gefallenen Hel densöhrr-en an diesem Ehrentag zu Füßen legen. Am 10 Ahr vormittags beginnt die Feier aus dem Kalvarienberg mit der Enthüllung des Denk mals, wobei Landtagsabgeordneter Otto Stein- e g g e r und der Obmann der Kriegsteilnehmer, un ser allverehrter

und in den verschiedenen Gaststätten werden sich die Musikkapellen hören lassen und se den Tag auch zu einem fröhlichen Tiroler Volksfest Machen. Darum aus, wer kann, nach Kufstein am 11. Jul, zur Andreas-Hofer Feier. Zeppelin-Eckener-Spende. Die Zeppelin-Eckener-Spende, ihr Zweck und ihre Verwendung. Die Sammlung für die Zep- pelin-Eckener'-Spende, die schon in einem großen Teile Deutschlands schöne Erfolge gebracht hat, soll nun auch in Oesterreich ausgenommen und durch- geführt werden. Die Oestentlichkeit

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