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, Warschau 065, Wien 1.27'/». Noten 095. Biüffel 43*70. Kopkubaaev 122 —, Stockholm 137 25, Chrlsttanta 120 50, Madrid 85 50, Buenos Aires 32350. Mtrmr Lroisrn oom 21. yauurr. Amsterdam 24850. Agram 485, Berlin 1217*—, Brüssel 5180, Budapest 127 75, Bukarest 940. Kopenhagen 140*25, London 28 30. Mottand 26*10. New.Aoik 756, Sioekholm —, Warschau 78—, Zürich 117 25, Parts 490b —, Prag 932*—, Sofia 895—. firrlinrr Sroisrn oom 21. Iauurr. Amsterdam 203545. Antwerpen 42255, Ehrist'auia 1193 80. Stockholm

ää**' Sir Mrillunggfreihrit in Löhmru. ML * * * Berlin, 22. Jän. Der im deutsch«» Reichstag etiv- Drag, 22. Jänner. Das Oberlanbesgericht hat die Fbr°A°,.^trag btt ^nabhängigen Sozkalffien betreff Auslieferung von drei deutsche« Wgevckneten wegen Hoch, i Ausnahmsgesetzes m Bayer» w»r- derrates verlangt^ aogeiehm. * * * Link dklllschr foröirnng. Amsterdam, 22. Jänner. Der Zustand der ehe- Berlin, 22. 3-m.rr. De. demsch. B°tscheft°r > ^K Denttchen «aikeri» hat sich Paris hatte mit dem französischen

', vom D'Alberr. Dereinstheater im kath. Gesellenverein. Souatag, 23. Jäaurr, 8 Uhr Abead Wiederholung de* äußerst gelungene», lustigen Lumpaetiragabundas'. Letzte Drahtnachrichten. Eigene Telegramme des „Meraner Tagblatt«. Lrvistll. MailSudrr Lrvisru vom 21. ISumr. Parts 183 99 London 106.76, Zürich 441.99, Berlin 45.50, Rrw-Uorl 28.30. Lürichrr Sroiltn oom 21. pnntr. Berlin 1035, Holland 312—, New Dort 639.—, London 24 08, Paris 41*75, Mailand 22 65. Pcaq 8 30, Aa am 4*—. Budapest 1.10, Bukarest 825

1318 65, Italien 222, London 230.75, Nrwyorl 6218, Paris 402.05, Schweiz 964.—, Spanien 816*65, Wiener gestempelt 13*48, Prag 80 65, Budapest 16 48. Italira will sich Drsterrrichs aourhmrn. Simons über üir Lrr'khuugro gn SutzlauÄ. Berlin. 22. Jänn. I« Beantwortung eine» I*- terpellatio» über die Aufnahme der Beziehung«» Deutsch» lands zu Rußland erklärte Außenminister Simo«S a» Schlüsse seiner Ausführungen : Keine fremde Macht feBtt ohne Deutschland mit Rußland Verträge abschließe». — Deutschland

' zufolge hat der französische oberste Kriegsrat die Erhöhung de» französischen Besatzungsttuppe» um 6000 Ma»n vorge sehen. Die aus den Winterquartiere« gezogenen schwar zen Truppen werden in der Gegend von Mainz, Trier und Köln verwendet. Schmrrr Ltratzrvkämpfe in Irland. London, 21. Jänner. Englische Trigen habe» Wien, 22. Jänner. Der ital. Gesandte hatte vor einen Großteil von Dublin besetzt. In diese» Viev- seiner Abwise noch eine Besprechung mit dem Bundei». teln wurden alle Häuser durchsucht

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entzündeten. Im vollen Flug könnt« ein solcher Umstand niemals eintreten, da even tuelle Funken durch die Luftströmung aufgesogen werden. Natürlich wird man tn Zukunft zur Füllung nicht mehr Hydrogengas verwenden müs sen, sondern unbrennbares Heliumgas.' General Balle schloß: „Das stolz aufbauende Deutschland wird sich vom Schicksal nicht aufhalten lassen/ Die italienische Luftfahrt ist tiefbewegt von dem Unglück, das die deutsche Zivilluftfahrt betroffen hat, und nimmt an der Trauer des deut schen Volkes

Seite 2 .Alpen,«l!vv l ' ! s, ' Z ch'li / ^ -l l? / ! ì'l s! ! I !« 1 i . S-è ; ài « M ' ì', ' ß.l'i M ! ^ ' II' !>' : u' ?!i.A ! D 1W st^ß IS k Oà à' ß iW -n-,' ü^ - 7 ,!. ^!^i: KVßÄ !1!! !ì''à U / t.1 ' vvnntag, ?»en S. Ms tgz?.^! ditLiiWliiiWM der «>zl.Pllsse Die Korrespondenten der italienischen Zeitungen von London abderuM Einsuhroerbot englischer Zeitungen in Stallen Roma, 8. Mai. Anbetracht der Haltung fast der gesamten englischen Presse gegenüber Italien und seiner bewaffneten Macht

, wurde die Einfuhr in Italien — big auf neue Weisungen — der englischen Zei- tungen verboten, mit Ausnahme für „Daily Mail'. «Evening News' und „Observer'. Alle Korrespondenten der italienischen Dläller in London wurden abberufen. -» Auf die systematische Lügenkampagne und die niedrige Spekula.ion, die von der englischen Presse gegen unser Land entfaltet wird, hat Italien rea giert, indem es die Korrespondenten der italieni schen Blätter von London abberufen hat. Wie erinnerlich, wurde im Jänner

dieses Jahres zwischen Italien und Großbritannien das Gentle- men Agreement unterzeichnet, das nicht nur für die beiden Regierungen, sondern auch für die Presse der beiden Länder Geltung hatte. Wie ist aber die englische Presse den Chrenver» pflichtungen ihres Landes nachgekommen? Sie hat Italien verleumdet, indem sie Lügennachrich- ten verbreitete und Mißverständnisse schuf. Das aber, was das italienische Volk am meisten ver letzte, waren die feigen Anschuldigungen gegen die italienischen Legionäre

hat die gesamte öffentliche Meinung Italiens gegen die ungerechte Behandlung, die Italien von der englischen Presse zukommt, rea giert. Wir hoffen, daß die englische Presse noch zeigen kann, daß sie die moralische Tragweite der italienischen Maßnahmen ermessen kann. Kommentare der deutschen Presse Berlin, 8. Mai. Dem Beschluß der Abberufung der italienischen Journalisten aus London und dem Einfuhrverbot englischer Zeitungen in Italien widmet die deut sche Presse längere Kommentare. Der „Völkische Beobachter

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42.26, New-Yurt 28.90. Lürichrr LroUra vom 14. ISuvrr. Berl'n 9 27 .. Holland 210.75, NemAort 641.—. London 23 98, Paris 39 15. Mrllano 22 30, Prag 7 55. Aa am 4 40. Budapest l 05, Bukar-st 8.50, Äarfchan 0.75, Wen 1.22' t , Noten 0 95. Wiener Senilen vom 14. Maver. Amsterdam 23900, Agram «95. Berlin 1053 Budapest 122, Bukarest 940. Kopenhagen 12775 London 2730, llk.niand 25 50. New $)> l 711.—. Paris 4440, Prag 843 50. Warschau 77.—, Zürich 11.325. -ArrUvrr Sroisrv vom 14. Jaumr. Amsterdam 225520

. Nach airiogsgottesdieiist um halb 5 Uhr An Werktagen hl. Messen von 5 bis elnschließl. halb 8 Uhr. - Her» Jesu Kirche. An Sonn- und' Feiertagen um 6 Uhr hl. Messe. Um 8 Uhr 1. Schulgotiesdienst mit Ansprache, um 9 Uhr 2 Schulgotlesdienft mit Ansprache. Während des 2. Schalgottesdiensteü bleiben die Plätze -tu der Kirche den Schulkindern zugewiesen An den Werktagen hl Messen um.halb 7 u-.d halb 8 Uhr V« allen Lagen um 6 Uhr abends Rosenkranzandacht. Zpitaikirchr rAu Soun» und Feiertagen um halb 7 Uhr hl. Messe, um Haid

für In Meran wohnhafte Pap» teleu: Bon Montag, den 17. bis in kl. Donnerstag, den 30t und vou Montag, den 34. bls tnkl. Donnerstag, den 27. Jänner am Lagerplatz Bintlerstraße. Für jene In Ober» und Untmai» wohnhaften Parteien: Am F eitag. den 21., Samstag, den 33. Freitag, den 29. und SamStag, den 29. Jänner am Lagerplatz neben dem Hauptpostamte. Letzte Drahtnachrichten. Eigene Telegramme des „Meraner Tagblatt». Droisrn. WaUsnÄrr Lroilra oom 13. Iaaarr. Paris 176 26. London 108 31, Zür ch 451.01, Berlin

, Chr'st.lanla 1173.80. Kopenhagen 1211 15, Stockhol - 1456.—, Helstnafor» 220.75, Malland 236.75, London 255 95, N-wyo- k 67 80 .. Parts 418.55, Zürich 17 l 40. Madrid 9l7'05, Wien jgest. Noken (13.93, Prag 81.45, Budapest 1185'',. Leffernog drr Ooktorrdaitviffr in Innsbruck. Innsbruck, 15. Jänner. Der Tel graph n' und Telephonverkehr ist, von einer heute auf der Wiener Strecke erfolgten Störung a g sehen, intakt Der Pisir- verkehr von Innsbruck über den Brenner bli-b von der Streikbewegung unversehrt

, 14. Jänner- 'Der «euerna«nte rumänische Gesandte in Berltzn, Nano, ist hiev eingetroffen. Mßt seinem bevorstehende» Amtsantritt werden die diplomati schen Beziehungen Mischen Deutschland uvd Rlunünff» wieder ausgenommen. Sir Kdftimmunrr in Sbrrfdiftpm. ,p x an ks ut.t a. M., 15. Jänner*. Die „Frankfurter Ztg. meldet, dav die Botschafterkonferenz in Paris Ar die Wschnmung in OberWlesien den i. MLrz i, Aus sicht genouyneu hat. sslllvjschrr Outschpla». Berlin, 15. Jänner. Die deutsche Regierung fat

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 5 von 6

Datum: 08.11.1922

Umfang: 6

Prag ..... 78.50 Paris 166.— Amsterdam . . 960.— Zürich .... 446.- Mittagskurfe vom 8. November: Berlin .... —.80 Neuyork.... 23.9» London .... 106.60 Prag 77.6» f aris 154.— Amsterdam . . 935.— ürich .... 488.— Züricher Börsentendenz - Sämtliche Plätze befestigt. Ein- und Ansftthrbewillignng«'». T ic Handels- und Gcwerbekammer Bo-en teilt mit: Uebcr Verfügung des Finanzministeri ums sind Ansuchen um Ein- und Ausfuhr bewilligungen von Waren künftig bei der Handels- und Gcwerbekammer Bozen cinzu

. (Eigenberichte der Spar- und Dorschußkasie für Handel und Gewerbe, Meran.) Zürich. Schlußkurse vom 7. November, Berlin . . , —.06,25 Amsterdam . . 218 — Mailand. . . . 22.45 Kopenhagen . . 110 — f arts ..... 85.15 Stockholm . . . 146.76 ondon .... 2482 Neuyork.... 545.— Prag 17.60 Mittagskurse vom 8. November: Berlin . . . -.065 London .... 2488 Mailand . . 22.80/90 Prag ..... 17.50 Paris .... 35.— Neuyork.... 546.— Mailand. Schlußkurse vom 7. November: Berlin .... —80 Neuyork ... 2485 London .... 108.26

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', wird dar Möglichkeit eines etwaigen neuen fanktionistifchen Versuchs vorgebeugt. Es wird m London auch die Tatsache ins Licht gerückt, mß Südslawien sich vervfllchtet hat. den be reuenden Zustand in Albanien anzuerkcnnen und d!e italienische Hoheit über Aethiopien an- ei $l nn A. fiat, tooburm die Unsinnigkcit des sog. volkerbündischen Kollektivismus beleuchtet wird. Die Brüsseler Zeitung „Le Soir' erblickt km italienisch-südslawischen Abkomme» einen neuen Schritt auf dem Wege zur Festigung des Frie

31 Kilometer tief. Die Sorgen des Herr« Delbos. London. 26. März. Londoner Morgenblätter berichteten am 25. ds., Delbos habe im Gespräch mit dem englischen Botschafter am 21. ds. erklärt, sollte Italien die Absicht haben, das NichteinmifchungSabkommen zn sprengen, so würde die französische Regierung eine Eingabe Spaniens an den Völkerbund nnter- stützen und eine britisch-französische Küsten- kontrolle durch die Flotten der Leiden Länder anregen. Das Deutsche Reich an der Seite Italiens. Berlin. 26. März

. Wie aus den Prestekommentaren zu ersehen ist. wird der italienische Standpunkt in der Frei willigenfrage durch die deutsche Reichsregiekung völlig unterstützt. „Zwischen der deutschen und der italienischen Regierung,' schreibt dag „Ber liner Tageblatt', „bestehen in dieser Sache keine unterschiedlichen oder gar gegensätzlichen Auf fassungen'. Das Blatt hebt dies besonders gegenüber der englischen und französischen Presse hervor, die eine in dieser Frage sich anbahnende Eegensäklichkeit zwischen Italien und dem Deut schen

, die sich bei Aus bruch des Weltkriegs an oen Ufern der Drina den Serben anschloffcn, während ein anderer die Namen jener überliefert, deren sterbliche Uebor- reste nicht mehr gefunden werden konnten. Die italienische Kolonie hakte sich auf dem breiten Mittelweg des Friedhofs versammelt, die zahlreich erschienenen Südslawen auf einem Seitenweg. Graf Ciano hielt unter andächtigem Stillschweigen der Anwesenden einige Augen blicke vor den Gräbern und leistete den römischen Gruß. Von den Vertretern der Behörden bearüßt

, fuhr Graf Ciano dann nach Dedinse. dem Wohn sitz des Prinzregenten. bei welchem ihm zu Ehren ein Tee stattfand. Abends war auf der ita lienischen Cesandtsibaft «in Mahl in engem Kreise, an welchem Priinregent Paul. Prinzessin Olga. Ministerpräsident Stojadinowitsch mit Ge mahlin. der südslawische Gesandte heim Onirinal. die zwei Mitregentcn. der italienische Belgrader Gesandte sowie einige Beamte der Gesandtschaft und des Ministeriums des Aeußern teilnahmen. Größte Beachtung seitens

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 2 von 8

Datum: 31.03.1921

Umfang: 8

•fit« I CtnOwjrtfmig*. PofWffriofl, den 81. März 1V21. - braucht als wirtschaftlich« ErgSmung da» Deutsch« Strich mit seinen Kohlenbergwerken und Koksöfen» seinen Kalllagern und Organisationstalenten. Am 20. März, an dem Tage, an dem sich Oberschlesien zum Deutschen Reiche bekannt hat, sagte ein Redner der Großdeutschen Bolkspartel in Wien, was Herr Dr. Mayr In London treibe, sei Dolksverrat; mag er in Lon don und Paris auch das Beste gewollt und darum dieses schärfste Wort der Mißbilligung

. Herrgott, haben die die Hosen voll jifw. 20, März. ALftiMntungStag. Wir treten zum Beten. Vor Gott dem Gerechten I Herr, mach uns frei! Tie Wahlschlacht ist in vollem Gange, Gott gebe upS den Sieg! Kattowitz!, 83. März. Den erfolgreichen Wahlaasfall hast Tn ja wohl auS den Zeitungen erfahren. Wir haben über eine Viertelmillion mehr deutsche StiNtznen, also unge fähr zwei Drittel Mehrheit. Wir hätten aber statt der 63 Prozent noch 20 Prozent mehr haben müssen, wenn nicht 5 irka 10 Prozent vor Wgst

. Hier waren ja auch NM waffenlose Deutsche und dort bewaffnete Polen. Seit die Polen sehen, daß ihr Spiel verloren ist, herrscht überall in den Grenzorten der größte Terror durch, polnische Banden.. Kattowitz, Beuthen, Königshütte sind überfüllt mit Mchtenden Deutschen, die zum Teil von den Polen halb tot geschlagen wurden und deren Wohnungen geplündert und zerstört sind. Viele sind erschossen und totgeschlagen. Auch Frauen finjb, schwer verletzt. Ter um Hilfe angegangene Kreiskontrollor sagte, er brauche selber Schutz

sind die Engländer und Italiener: denn auf oie Gerechtigkeit der Franzosen kann man sich trotz laifewä nicht vSWM. Lu schd yfrp* kausend Deutsche cruS der Tschechoslowakei, die nicht rüstivmrn konnten, weil sie.falsche Papiere erhielten. Tie Polen von dort bekamen aber die richtigen Paniere. Sin deutscher flrzt^ krank an Blutvergiftung, kam trotzdem hier her, wählte am Morgen und war nachmittags tot. Ehre seinem Heldentod! Politische Übersicht. Beruhigung in OberMesien. Infolge des Wer die Kreise Kattowitz

, Beuchen, Pleß und Rybnik und Über die Station Königshütte verhängten Be lagerungszustandes ist anscheinend eine leichte Beruhigung ein getreten. Vereinzelt laufen noch Meldungen über Gewalt taten ein, deren Opfer zumeist beutschgesinnte Beamte und Arbeiter sind, die zum Teil schwer verletzt wurden. Tie ausländische.Wesse zur oberschlesischen Frage. Tie italienische Presse setzt den Widerstand gegen die Zerreißung OLerschlesiens fort. „Resto del Cajrlino' erklärt die von den Alliierten

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. Ebenso rasch wie diese Funktionäre ihren Auftrag aus führen, beginnt «ine Reihe von Zwischenfällen, die in den Zeitungen des wenige Kilometer von der Brennergrenze ent fernten Innsbruck, der Hauptstadt Tirols, wiedergegeben werden und in den Blättern Wiens und selbst in deutsche Blätter Ein gang finden. Die Leidenschaft entzündete sich dort derart, daß der italienische Unterstaatssekretär Bodrero in Wien am 6. No- vember 1926 «inen Vortrag halten wollte, dort solche Unruhen gab, daß die Diplomaten

, nicht die nationalen Bestrebungen berücksichtigt wurden» die man dem Interesse einer Grenze opferte. Woodrow Wilson selbst ließ dies zu und machte dadurch den Brennerpaß zur Nord grenz« Italiens behufs leichterer Verteidigung des Landes gegen Oesterreich und Deutschland. In Paris und Rom, vor und nach der Annexion war ver sprochen worden, daß gegen die Bevölkerung die größte Libera lität gebraucht werde. Die italienische Regierung erfüllte die Versprechungen — bis Mussolini mit seinem intensiven Impe rialismus kam

, innerhalb deren nur Personen mit einer besonderen Erlaubnis wohnen dürfen. Heute ist die italienische Sprache im ganzen Lande obligatorisch, alle Post- und Elsenbahnbeoienstete sind Italiener, überall werden ita lienische Familien angesiedelt. Wir wollen 1000 Familien von früheren Soldaten dorthin als Kolonisten senden. Nach Meran haben wir 400 Familien gebracht und.100 in die Um gebung.' Jeder, der die Lage studiert hat, muß zugeben, daß der Teil, das „Trentino', südlich von Salurn, wirklich

italienisch ist und zu Italien zu schlagen wäre. Es gibt dort zwar einige Deutsche, aber das Land ist italienisch und daher ohne Zweifel ein Teil der „Jtalia Redenta'. Nördlich von Salurn aber ist das Land deutsch, in Sprache, Sitten und Gebräuchen. Das kleine Stück Land hat man den Italienern gegeben, damit sie in der Brennergrenze eine strategische Grenze haben sollten. „Vor der Austeilung des Landes durch den Vertrag von St. Germain 1919, sagt ein neues Heft der national geogra phischen Gesellschaft

, verwaltete Oesterreich das Trentino in italienischer, das übrige deutsche Südtirol in deutscher Sprache. Seit jenem Vertrage gehören beide Gebiete zu Ita lien und die Frage der italienischen Sprache beginnt in Salurn.' Das Heft wurde herausgegeben, als für eine italie nische Schule in Salurn «in Kredit von 300.000 Lire gewünscht worden war. Das Gebiet umfaßt 50.000 Quadratmeilen wü> hat 250.000 neue Untertanen Italiens. Um Salurn drücken sich beide Kulturen so deutlich aus, daß sie ein Reisender

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 1 von 4

Datum: 27.06.1921

Umfang: 4

indem sie die italienische Die Italienischen Staatsbürger deutscher Italien eine solche Freiheit genießen, daß sie als Beispiel für alle übrigen Länder Europas gelten kann. — In der Bildung Zur Frage dev Militärdienstes der Südklroler. R o m, 27. Juni. Die italienische Regierung dementiert das Gerücht, daß der Senator und Leiter des Zentralamtes der neuen Provinzen, Salata, den Deutschen Südtirols versprochen habe, die Regierung werde eigene einheitlich deutsche Truppen- formationeil bilden, die in Südtirol

amtlichen Verteilungsstelle für Zeitungs-Rotations- vapier ein Quantum von sageundschreibelbZentner t m Monat zugewiesen, so daß die Verwaltung zunächst g e- z w u n g e n mar, den Hauptbedarf in Deutschland zu decken. Ueberdies war das deutsche Papier in Anbetracht der Valuta verhältnisse meistens billiger und immer besser als das italienische. Hätte die Verwaltung in China noch besseres und billigeres Papier aufgetrieben als in Deutschland, würde ich ihr dringend geraten haben, chinesisches Papier

und slowenischen Vertreter und erklärt unter dem Beifalle der äußersten Linken, der Republikaner und Mazzinianer, die all gemeine Völkerverbrüderung anzustreben. — Der Minister des Aeußeren, Graf Sforza, wurde in seiner Rede von keinem Bei fall belohnt und von den Faschisten und Rationalisten häufig unterbrochen. Graf Sforza erklärt, daß die gegenwärtige deutsche Regierung vollständig loyal vorgehe, daß es aber Ver einigungen gebe, welche 'diesseits der Alpen unlautere Ziele verfolgen urrd so einen großen

' sieht in der Rede hingegen eine Dienst- bapmachung Italiens für die Ziele Frankreichs. — Der „Popolo Romano' nennt die Rede des Außenministers eine seraphische Haltung gegenüber den Mördern der italienischen Soldaten durch den verbrecherischen Größenwahn von Warschau unter Einverständnis von Frankreich. Die Luxussteuer tu den neuen Provinzen. Rom, 27. Juni. Da» italienische Amtsblatt verlautbari ein Dekret, womit die in Italien bestehende Steuer auf Luxus artikel auch auf die neuen Provinzen

. Der italienische Außenminister Graf Sforza soll privatim einigen faschistischen Abgeordneten er klärt haben, daß die Frage Montenegros noch nicht endgültig gelöst sei. Italien habe noch die Karten in der Hand, um sie im geeigneten Augenblicke mit Vorteil, auszuspielen. Die deutsch-französischen Paris, 27. Juni. Die französische lebhaft mit den deutsch-französischen Beziehungen und schreibt, nb je ' ungen. resse beschäftigt sich man könne nicht leugnen, daß Deutschland jetzt die ersten ernst haften

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l 10*50, Stockholm 135» LSirvrr Btatfm oara 17. frfmr. Amsterdam 23475, Agram 450, Berlin Brüssel 5305, Budapest 130*50, Bukarest 957 50, London 2677V», Mailand 2527V», Newyork 678, Paris 5100. Prag 879*50, Stockholm 15320, Warschau 70, Zürich 11325, Kopenhagen 12675, Belgrad 835, Btr Tiroler Lauütag Der Tiroler Landtag nahm am Mittwoch dein K V des Berfassungsentwurfes itz» fotzender Fassung an: Tnvs ist ein selbständiges 'Land, das letzt einen Teil dev denw- krattschen Republik Oesterreich bildet; es Übt

«. Aus der Theaterkanzlei wird uns berichtet: Heute bleibt die Bühne wegen Vorbereitung für die morgen stattfindende Premiere des Altwkejner SEngfvieles ^Lang. lang ist's her' geschlossen. — Die Dekorativ» des ersten und letzten Aktes wird abermals ein ganz eigenartiges Bild (Doppelbühne) bieten. Der Vorverkauf ist bereits üußeist *Äege, die noch vorhandenen Plätze find an der Kassa zu haben. Der Tenorist, Herr -Wechsr, welcher <m einer sehr starken Indisposition litt, die er sich wäh rend der Generalprobe zuzog

hl. Skeffe. Um 8 Uhr 1. Lchulgot»e«dienft mit Ansprache, um 9 Uhr 3. Lchulgottesdtenst mit Ansprache. Während de« 3.. Schnlgotteedtenste« bleiben die Plätze t» der Kirche den Schnlkluderu zugewiese». ' A» de» Hgtz^tagen hl Meffen «rn halb 7 nab Hat» 8 Ahe An oste» Lagtzn um « Atze abend« Aofeukeonzaodachl Vereinsnachrichten. ^>ie Freiw. Feuerwehr llntermais'- häl> MN Sonntag den20. Feber eine Generalmuste rnng sämtlicher Mitglieder. Vollzähliges Erscheinen dringend notwendig. Zusammcrrkunst um 1 Uhr

in den Abgrund» geführt werde und heute dir Situation in Bayern sehr ernst sei. Darauf erwidert^ Minister Kahr» daß dia, Reparationssorderung der CntenL: eine vol ständige nßrt- schaftliche Versklavung des deutsche» Volkes aus zwei Generationen hinaus bedeute. Das ganze deutsch^ ! Volk bettachte diese Fordicjvimg als unannehnibav. In der Entwaffnuugsftagc feien Forderungen nicht als Vorschlag, sondern als Entscheidung erklärt worden. Beide Regierungen stehen auf denr Standpunkt, daß die Auflösung der Eünn

. Eigene Telegramme des »Meraner Tagblatt*. flattSndrr Lroisru vom 17. /rdrr. . Paris 200, London 106*40, Zürich 449» Newyork 22*10, Berlin 46*25, Wien —*—. Lürichrr Sroisrn vom 17. Lrdrr. Berlin 10*37»/,. Holland 207» London 23*55, «! ork 600, Pari- 44*75. Mailand 22*25, Brüssel Lvndv«, Febr. Die _ _ Rumäniens belauft sich nach englischen Blätter» auf Milliarden Lei, welche Summe bet der Iieparationsko«- Mission 'amgemeldet upoäre. Spaltung der rumäuischru LorialÜrmaKratra» Nauen» 18: Feber

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in den Niederlanden keiner Täuschung mehr hin. So wurde denn auch die Großkundgebung mit Mussert in Amsterdam am Tage nach dem Attentat zu einem einzigen flammenden Treuebekenntnis der niederländischen Nationalsozialisten für den Führer. „Noch ist dunkle Nacht über Europa,' fa- sagte Mussert, „aber mit dem Attentat auf den Führer ist der Zeitpunkt der tiefsten Dunkelheit überschritten, und cs . ist jetzt der Augenblick gekommen, an dem die Völker Europas vor dem Sonnenaufgang stehen. Fester

denn je ist unser Glaube an die Berufung des Nationalsozialismus, Europa vor dem Unter* gang zu bewahren, und an die von der Vorsehung gewollte Mission des Führers zur Rettung der euro päischen Gemeinschaft. Alle, die sich der'Schicksals verbundenheit bewußt sind, tragen diesen ^ Glauben im Herzen.' i Dreimal schnellte in diesen Wochen die Fieber kurve Amsterdams und damit ganz Hollands hoch — nicht umsonst: am Ende dieser drei Kurven- stan den drei Erkenntnisse: Erstens, daß die deutsche Voraussicht

, wie die Verteidigungsvorkehrungen im Westen bewiesen, nichts unterließ, um Europa vor dem Griff der Anglo-Amerikaner zu bewahren: zweitens, daß der Deutsche, wie „D 1' zeigt, sein Wort auch in die Tat umsetzt: drittens, daß die deutsche Führung und das deutsche Volk sich auch nicht durch die härtesten Schläge entmutigen lassen, daß sie, Führung wie Volk, trotz aller Hindernisse, die sich in den Weg stellen mögen, unbeirrbar ihr Endziel, die Befreiung Europas, verfolgen. Das find drei Tatsachen, die der Niederländer sieht — und darum

auch anerkennt. Alle Kraft für den Sieg! (Fortsetzung von Seit« 1) ' fache ihrer Führung. Das deutsche Volk müsse sich erheben wie ln den großen Zeiten deutscher Geschichte, dann werde es auch seht das Schick sal meistern. Reichsminister Speer gab der Partei- führerfchaft einen ins Einzelne gehenden Ueber- blick über die bisherige außerordentliche Auf wärtsentwicklung der deutschen Rüstungspro duktion, über ihren gegenwärtigen Stand und die weiteren großen Forderungen, die zur Wiedergewinnung

den. Das deutsche Volk besitze nicht zuletzt auf technischem Gebiet die Chance für den Endsieg und werde sie entschlossen und mit aller Kraft ergreifen. Die Reihe der Vorträge auf der Tagung der Reichs- und Gauleiter wurde abgeschlossen durch eine mehrstündige, überaus.eindrucks volle Rede des Reichsführersf- H nn m l e r Nachdem er der Parteiführerschaft einen aus führlichen Bericht über die verbrecherischen Vorgänge des 20. Juli gegeben hatte wandte sich der Reichsführer ff den Gedanken und Grundsätzen

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„<£“ der Staatsangestellten ge» der Termin der Wahlen werden mittels weiterer Dekrete - schaffenen Lage. Er erklärte» daß die Regierung die For» schgescht werden. (Siehe den diesbezüglichen Artikel.) - derung der Streikenden unter Hinweis auf bfejm Zuge Von Lndsro dis Lrrntari. BekMftlich ließ Erz. Credar» dmch feine« Private- Eretär das von Dr. v. Grabmayr herausgegrbene Büch- letz, „Südtrrol' inS Italienische übersetzen und schri'b selbst dazu ei» nicht nnftenudliches Vorwort. Credaro hat, wie ,r selbst sagt, das Buch

iw einem Atemzuge gelesen u»d wetzchr er selbst auch mft allem «icht einverstanden ist, (wie iEe und könnte e« Italiener auch einverstanden ftiin »«»«, da er ja die a«ima tirolese'nke ergründen und bv- Ereisctt kön»en whcd!) so hat er zumindest guten Willen «ezergt und dem italienische» Publikum, das man in dieser Wache, ohne verletzen zu wolle», wirklich als nichtunter, richtet bezeichnen muß. Me Möglichkeit geboet» dem Gemüts- der Tiroler und de» Einzelheiten eines verwickelten tzeographNch-WoxischM Problems

»? „Am 2. September war«» es Mnszig Jahre» daW durch die Schlacht bei Sedca» de« Deulsch-Arauzöfischa t rldzug zugunsten Deutschlands entschieden ckstd de» rund zu Deutschlands Größe gelegt wurhe. Jen« Deutsche», die noch ein Herz für ihr Vaterland habe^, mußten, diesen Gedenktag unt tief« Wehmut begehe» nachdem mittlerweile durch Len Wellkrieg Deutschlau» aus seiaer stolze» Höhe in solches Elend gestürzt W. Wer die Nijeberläge selber ist «och nicht 8a* schlimmste. Es ist ferne Schande, vor mehr als zwei Dutzend

Feihllen endlich die Massen strecken tz» müsse«. Die größere Schmach^ wie sie sich idt de» Revolution so offen zetzt, ist der Mkan-gel an Bo* terlawdsliebe und Nationalstolz. WüM» di» Deutsschei« sich mehr als em einiges deutsches Bo« fühlen, fest zusammenhallen u»d ihr Vaterland sieben^ wie es andere Völker tun» so würde DemschkanS au» seinem Elend wftder herauskommen. Deutsche haben keinen Grund, auf ihr Vaterland zu syufe». Deut» scher Fleiß und deutsche Tüchtigkeft waren wellbekaiO» und weltberühmt

. Was deutsche FeLherren »nd Lot- data» im Kriege geleistet Habens wird von der gaaze» Well, auch von den Feinde« bewundert. N« weit dich Deutsche» sich im eigene» Lande bekämpfen und zev- fleische», darum verachtet man sie. Was die Aeintz« Nicht.zusammengebracht haben» vollenden die Ga»^. radikale» im eigenen Vaterlande. Sie leisten ihn«W sogar Henkersdienste, und Jnkasjeelen re»- rate» gegen klingenden Lohn Waffe«, Flugzeuge u»6 anderes Kriegsgerät zur Benchchtuna. Das »L DeutsichlaMds größte Schmach

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Mraf Ciano in Berlin Berlin, 1*. IaN- Der italienische Außenminister 6raf Ciano ist aus Einladung der Reichsregierung zu kurzem Ansenthalt in Berlin «ingetroffen, Zn seiner Be grüßung hatten fich am Bahnhof eingesunden Reichoautzenminister v. Riübentrop, der italie nische Botschafter Dino Alfieri mit dem Bot- schastspersonal, Vertreter des Faschio und »er italienischen Kolonie von Berlin sowie di« füh renden Persönlichkeiten der Partei, de» Staates und der Wehrmacht. Als der Sonderzng

Leiter der Hauptstadt und viele Regie- rungsmitglicder versammelt. Auch der italienische Botichafter Dino Alfieri war anwesend. Hinter der Tribüne waren große goldene Reichsadler nngcpracht. auf dem Brandenburger Tor prang ten riesige Kränze und Gewinde; die ganze Straße Unter den Linden glich einem Fahnen meer. Vor Beginn der Defilierung richtete Reichs minister Dr. Goebbels an die Menge eine durch Lantiprecher übertragene Ansprache, in welcher er den Heimkehrern den Willkommgrub der Hauptstadt

Heeres in Polen sprach Dr. Goebbels den Heimkehrern den Dank Berlins aus kür das tapfere Verhalten besonders beim mehrtägigen Durchbruch durch die für uneinnehmbar gehaltene Maginotlinie; dis Di vision Berlin nahm dort 1-1.000 Franzosen ge fangen, damnter einen kommandierenden Gene ral sowie drei Divisionskommandanten mit ihrem gesamten Stabe und machte eins riesige Beute. Minister Goebbels zog dann einen Vergleich zwischen dem Schauspiel von Diziplin und be wusster Vaterlandsliebe, das die deutsche

der französischen Somme-Front die deutsche Offensive im Saarabschnitt begann, gin gen auch die Berliner Regimenter zum Angriff über. Die Division war an der Durchbrechung der Maginotlinie, an der Erreichung des Rhein— Rhone-Kanals, an der Freimachung der Ober rhein-Ebene und an der Erzwingung des Weges für die deutschen Streitkräfte bei Kaisersberg in den Vogesen entscheidend beteiligt. Der vor geschobenste Punkt, den sie erreichte, war Remire- inont, wo sie eine große Anzahl von Gefangenen und riesige Beute

machte. Die Insel Qnessant besetzt Berlin, 18. Juli. Der deutsche Heeresbericht vom 18. ds meldet: In überseeischen Gewässern operie- . rende Kriegsschiffe haben weitere 30.990 Brutto- > herzlichen Kundgebungen begrüßte. Unter un unterbrochenen Zurufen schritt Graf Ciano die Aufstellung der Ehrenkompaanie ab und fuhr dann in Begleitung des Reichsaußenministers im Kraftwagen zum Schloß Bellevue, das ihm von der Reichsregiernng zur Verfügung gestellt wurde. In der Halle des historischen Gebäudes entbot

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 2 von 8

Datum: 10.09.1920

Umfang: 8

, wenn ihre Leistungsfähigkeit gelegentlich nachließe. In finanzieller Beziehung die Stiefkinder unter den Staatsbeamten zu fein — der geringste italienische Ge hilfe bezieht einen höheren Gehalt als im Dienst ergraute deutsche Uni^cbeamte! — Von Spitzeln und Denunzianten umgeben, jeden Tag der Gefahr ausgeseßt zu sein, infolge irgendeiner heimtückischen Verleumdung vom Dienste suspen diert und nach Oesterreich abgeschoben zu werden, von chau vinistischen italienischen Dorgeseßten oft aufs unfreundlichste behandelt

, daß in technischen Dienstzwelgen lediglich die fachliche Qualifikation den Ausschlag zu geben hat. und daß es nicht darauf ankommt, ob ein Eisenbahner als „zuver lässig' im national italienischen Sinne anzusehen ist. sondern. y ob er seinen Dienst gut versieht. Wir waren und sind noch heute der Meinung, daß. wenn ein Beamter seine dienstlichen Verpflichtungen restlos erfüllt, die italienische Regierung, s nicht darum zu bekümmern hat. ob der Betreffende ein gut. mittelmäßiger oder schlechtfühlender Italiener

ist. ebenso wenig wie es sie etwas ongeht, ob der Eisenbahnbeamte der liberalen, der klerikalen oder sozialistischen Partei angehört. Die italienische Eisenbahnverwaltung in Trient war es. die statt fachlicher Qualitäten die politische Gesinnung bei Ein stellung und Beförderung der Eisenbahnbeamten entscheiden ließ, die rücksichtslos alle Elemente entfernte oder auf sub alterne Posten verseßte. die ihr national nicht genug zuver lässig erschienen, die den Grundsaß aufstellte, daß der Cisen- bahnbeamte

zu werden, von ihren bisherigen leitenden St'l-- lungen entfernt zu werden, vielfach nur die Arbeitsbienen für italienische Drohnen sein zu dürfen, deren Gehälter, wie schon gesagt, im umgekehrten Verhältnis zu ihrer Arbeitsleistung stehen — das ist das Los der deutschen Eisenbahner in Süd- tiroll Wenn unter solchen Umständen sich bei dem einen oder anderen eine gewisse Dienstverdrossenheit einstellte — wir wissen, daß es troß alledem nicht der Fall ist — so wäre das wahrlich kein Wunder! Wer aber an diesen Zuständen

zur Verantwortuna zu ziehen. Wir haben nur unsere Pflicht erfüllt. Mögen sie endlich auch die ihre tun! Der gallische Hahn ln deutschen Landen. Törichte junge Menschen, tatkräftig unterstützt von unter nehmungslustigem Großstadtgesindel, haben das französische Konsulat in Breslau gestürmt, dabei allen möglichen Unfug verübt, ja sogar geplündert. Es ist dies ein tiefbedauerlicher Vorfall, der nicht entschuldigt werden kann! Die deutsche Empörung über das anmaßende Auftreten und die Wühlarbeit der Franzosen

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 2 von 6

Datum: 10.03.1922

Umfang: 6

des Oberlandesgerichtsrates Einer beim Kreisgericht Trient abgeführt wurde, nicht ganz einverstanden gewesen zu fein. Aber mögen welche Gründe immer die Wahl des Kreis gerichtes Rovereto besttmmt haben, wir Deutsche haben jeden falls ein Recht zu wissen, was für Einflüsse bei diesem nach gerade zur Gepflogenheit gewordenen neuerlichen Abgehen von den normalen Rechtsvorschriften mitspielten. Die noch in Geltung stehende und, mit ihr übereinstimmend, die italienische Strafprozeßordnung erklären normalerweise jenes Gericht

als einen wirtschaftlichen Kongreß darstelle. In -er von Staatssekretär Hughes aufgesetzten Note an die italienische Regiening wird die Bereitschaft des amerikanischen Volkes be tont, Europa zu helfen, Loch sei man auch entschlossen, sich nicht unnötigerweise in europäische Angelegenheiten und Streitfragen verwickeln gu lasten. Zu der Schlußfolgerung, der Charakter der Konferenz von Gemra werde wenrger wirtschaftlich als politisch sein, seien die Vereinigten Staaten durch die Fest- stellung veranlaßt worden

- rungen bereits Worowski und dem deutschen Botschafter be kannt. Konflikte. R o m. 10. März. In Asti ist es infolge einer Invasion der Faschisten zu blutigen Zusammenstößen gekommen. In Auswirkung der Vorfälle von Genua ereigneten sich gestern in Sestri Ponenti zwischen Faschisten und Kommunisten blutige Konflikte. Die Aiumaner Frage. Giuriali Generaltommissär. Fiume, 10. März. Die Loge in Fiume ist unverändert. Der von der Bevölkerung zum Generalkommissär von Fiume ernannte italienische Abgeordnete

Ministers gehe nur darauf hinaus, für die Zukunft neue Forderungsunterlagen zu erreichen, statt einen festen Standpunkt' bestehen zu lasten, auf den auch Deutschland wirkliche Garantien geben kann. Gestern um 6 Uhr abends hatte der italienische Finanz- minister eine Besprechung mit Poincarö. Paris, 10. März. Die Sachverständigen der Finanz-. konferenz erklärten sich mit den Punkten der Konferenzen von Paris und Cannes einverstanden. In der gestern abgehal tenen Sitzung der Finanzkonferenz wurde

sich von Limerick nach Süden und Westen aus. Cork wurde besetzt. Die Negierung Irlands sandte Truppen nach dem Aufstandsgebiete. Das deutsche Steuerkompromiß. Berlin, 10. Mürz. Gestern wurde zwischen den betei ligten Parteien eine -vollkommene Einigung in der Steuerkom- promisz frage erhielt. Die Deutsche Wolkspartei -legte ein aus führliches Spavsamke-Itspvogramm vor, das heute den Gegen stand der Beratungen bilden wird. Bezüglich der Wahl des Reichspräsidenten betonten die Sozialdemokraten

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. daß man in Italien über den Ton und den Verlauf der in Deutschland be- kindlichen Eampagne besorgt sein mußte. Musso lini. fährt das Blatt weiter, habe die Gefahr erkannt und die ersSe Gelegenheit ergriffen, um energisch gegen den Versuch Berlins, das ila- lienische Volk in seinen Interessen zu bedrohen, aufzutreten. London. 9. Februar. „Daily Telegraph' schreibt, die Frage sei eine komplizierte und die Drohung Mussolinis, die italienische Trikolore über den Brenner hinauszutragen, könne we der von den Kanzleien

la Posta fittentat auf die deutsche Sprache. Nlg. Prag, 5. Februar 1926. ! Immer düstereres, unheilschwangeres Gewölt zog sich für die Sudetendeutschen am politischen ' Horizont der Tschechoslowakei zusammen. Nun ist der zündende Blitz herniedergefahren und versengte Sie letzten Reste des sprachlichen Eigenlebens der Sudetendeutschen. In den i 7k> Jahren des Bestandes der tschechoslowaki schen Republik wurde den Deutschen auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens, der Politik, Wirtschaft und Kultur

der sie beherrschende Geist in alle anderen tschechischen Parteien Eingang gesunden hat, weil er der universelle Geist der tschechischen Politik gewor den ist. Die nunmehr erlassene Sprachenverord- imng ist Geist vom Geiste Kramarschs. Er ist bei ihr ebenso zu Gevatter gestanden^ wie bei der badenischen Sprachenverordnung im Jahre 1897. Karl Kramarsch ist sich selbst treu ge blieben, treu geblieben der Hussitischen Ueber- lieserung. treu geblieben seinem beständigen Haß gegen alles Deutsche. Wiederholt

des Hmdschins gefohlt haben, eine gemäßigtere, versöhnlichere Politik zu propagieren. Es kam die PrÄsidenten- reise, das Präsidentenauto fuhr durch das deutsche Gebiet mit schwarz-rot-gol>dener Wim pel, schwarz-rot-goldene Fahnen grüßten Ma- -saryk und dieser erklärte den deutschen Abord nungen gegenüber, er werde sich dafür einsetzen, daß den Deutschen der ihnen gebührende Anteil mr der politischen Macht eingeräumt werde. Wlr wollen nicht daran zweifeln, daß sich Prä sident Masaryk mn diese Aussöhnung

'uK ?l0Ni )cutsche Volk heute die Kraft ausbringen, auch die Sprachenvewrdnung Schwehlas, ein Zugeständnis an Kramarsch, damit er der de jure -Anerkennung Sowjetruß lands zustimme, hiNWegzufegen? Ms politische Lage ist heute ungünstiger als damals. Dazu kommt noch, daß die Sudetendeutschen noch immer zu keiner Einigung gekommen sind. Es wurde wohl der Deutsche Verband mit 38 Ab geordneten und 24 Senatoren gebildet, aber die deutsche Nationalpartei und die deutsche So zialdemokratie stehen außerhalb

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Berechnung gesteigert. Das Blatt bringt die einzelnen Etappen der römischen Vergewaltigungen, einen Rückblick erschütternster Art. Diese tragische Oper beginnt mit einer falschen Ouvertüre der Versöhnung. Was da die italienische Regierung unter des Königs Eid den Südtirolern nicht süjr Freiheiten versprochen hat! Vor allem Zusicherung der Erhaltung ihrer deut schen Art und Sprache. Am 10. Oktober 1920 wurde Südtirol Italien einverleibt trotz aller Proteste der ehemaligen Reichs- und Landtagsabgeordneten

Süd tirols, die das Selbstbestimmungsrecht forderten. Daß auch in Italien selbst sich Stimmen der Gerechtigkeit erhoben hatten, beweisen viele Reden einsichtsvoller Männer im römischen Parlament im Jahre vorher. So hatte der Abgeordnete Lonida Bissolati erklärt: „Südtirol wird immer ein Stachel im italienischen Fleische sein.' Das war politisch real voraus gesehen. Denn eine Jrredenta wird dieses Südtirol immer blei ben, eine deutsche, die ihr Volkstum und ihre Sprache niemals preisgeben

er bis in den Sommer hinein. Er wandte sich auch an den amerikanischen Senator Lodge um Intervention hinsichtlich der Zu billigung des Selbstbestimmungsrechts für Tirol und berief sich dabei auf Wilsons Programm, nachdem er ihn selbst schon vorher vergebens angegangen hatte. Nutzte alles nichts. Am 10. Oktober 1920 wurde von Italien aus 'durch königliches Dekret die Annexion Südtirols vollzogen und für rechtsgültig erklärt. Aber noch ging man gegen das deutsche Land in sanfter Weise vor. Der GeneralkommiMr

für Zivilverwaltung in Trient, Credaro, erließ an die deutsche Bevölke rung Südtirols folgende Erklärung: „Es wird die vornehmste Sorge der Regierung sein, an den lo kalen Einrichtungen nichts ohne die Mitwirkung jener Männer zu ändern, die Euer Vertrauen als Vertreter Eurer Interessen und Bedürfnisse nach Rom senden wird.' f Wie dieses Zugeständnis gehalten wurde, zeigt schon das folgende Jahr. Da begannen die offenen Ver gewaltigungen. Der Faschio suchte Südtirol nach sei ner Weise zu erobern. Seine erste

. politische Helden tat war der Ueberfall auf den Trächtenfestzug in Bozen, bei dem der Oberlehrer Franz Jnnerhofer aus Mar- ling erschossen wurde. Und nun folgte eine Vergewal tigung nach der anderen. Südtirol ging den Passions weg nach Golgatha. Die deutsche Sprache wird aus den Schulen, die von Faschisten besetzt worden sind, ver bannt, während den italienischen Staatsbürgern ara bischer und libyscher Zunge die Errichtung von Schulen in ihrer Sprache bewilligt wird. Das deutsche Unterland

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sich 28 der Abstimmung, 78 waren dafür und 144 Abgeordnete dagegen, so daß das obliga torische Wahlrecht abgelehnt wurde. * Nach dem „Giornale d'Jtalia' unternimmt der italienische Ministerpräsident nach Schluß der Senatssitzungen, die bis längstens 18. Dezember dauern, Verden, eine Reise nach London. Der Senat wird am 2. Dezember zusammentreten« Der Reise GiolittiS nach England wird hohe politische Be deutung beigemessen. * Aus Holland ist die Nachricht eingetroffen, daß die frühere deutsche Kaiserin schwer

des Annexionsdekretes durch die Kammer, die Wählerlisten können in kürzester Zeit angefertigt werden. Falls die Zuständigkeits- frage im Wege stünde, so könnte das Wahlrecht inzwischen allen jenen eingeräumt werden, die noch nicht Zeit hatten, das italienische Staatsbürgerrecht zu erwerben. * Der Gemeinderat von Fiume beschloß in der Sitzung vom Donnerstag die Annexion an Italien, dankt Gabriele D'Annunzio und seinen Freiwilligen uud betrachtet den Vertrag von Rapallo nur als provisorisch. * Die italienische Kammer

alles mache den Eindruck einer bewußten Konzentration behufs Einmarsches in Deutschland. Eine andere Folge der Besetzung ist die Wohnungs not ; in Köln mußten medr als 2000 Familten fremde Offiziere und Unteroffiziere untergebracht wer den, während über 2000 deutsche Beamten mit ihren Familien obdachlos find. Die Okknpationsspesen werden mit 30 Milliarden berechnet, die alle Deutschland bezahlen soll. * Bo« 1. Dezember an dürfen aus England wieder Kohlen ausgeführt werden. * In Athen finden fortgesetzt

, werden die anderen Söhne erwartet. * In Spalato wurde aus öffentlichem Platze unter Schmährufen auf Italien, Frankreich und Englan) eine italienische Fahne von den Kroaten verbrannt. Aus anderen Orten Dalmatiens dagegen wurden Telegramme an D'Annunzio mit der Bitte um Intervention gerichtet; in Zara protestierte die Menge gegen den Vertrag von Rapako. Giolitti empfing Samstag den Kommandanten Rizzo aus Fiume, die Besprechung betraf das Verhalten Ga briele D'Annunzios. l * Bei der Sitzung des Völkerbundes in Genf

sich sein Sohn, die Minister Negroponlis uud Repoulis und General Bouris. Venizelos wird mit einem von der italieni schen Regierung erbetenen.^ Sonderzuge durch die Halbinsel nach Frankreich öder der Schweiz fahren. * Der italienische MMne-Staatssekretär ver fügte die Herabsetzung der Preise der den Konsumeuteu überlassenen Kohleusorten. Die Tonne englischer und amerikanischer Kohle kostet sonach vom 23. d. M. an 770 (statt 800), deutscher 680 (anstatt 720) und belgischer 580 (anstatt 720) Lire

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am anglo- amerikanischen Feind stehenden Divisionen ans d^n vom Wamerikanischen Lufttettor am schwersten beimgesuchten Gebieten und Städten » schwersten yelmg^m^n. Rheinländer und Ber- ünsterer und Leipziger kämpfen eben- !° d!° mle Münch«. Stockholm. 19. Juni. Alle britischen militä vischen Kreise befassen sich, wie schwedische Mel düngen aus London übereinstimmend nutteilen, intensiv mit der Frage, welche Abwehr gegen die neue deutsche Waffe möglich ist. „Stock holms Tidningen' veröffentlicht

eine Meldung seines Londoner Korrespondenten, wonach eine Konferenz hoher britischer Offiziere und Artil lerlesachverständiger im Hauptquartier der eng lischen Abwehr stattgefunden habe, um einen Plan zur Zerstörung der neuartigen deutschen Sprengkörper aufzustellen. Es hätten zwar, so läßt sich die „Stockholms Tidningen^ aus London melden, schon vor mehreren Monaten Richtlinien für einen taktischen Operationsplan gegen die neue deutsche Waffe Vorgelegen, aber nach dem praktischen Einsag der deutschen

- Von tf-Kriegsbcr. Erich Kernnwyr Das Hafen um die neue deutsche Waffe Londoner Presse setzt höchste Prämien für ein Photo eineck Sprengkörpers aus Steckholm. 19. Juni. Die gesamte britische Presse befaßt sich verständlicherweise mit der neuen deutschen Waffe, die London und Süd england bereits so bitter zu spüren bekommen 'haben und noch bekommen. Man weiß trotz aller Verbote der britischen Zensurstellen, wie schwer diese neuartigen Sprengkörper gewütet haben. Es ist ein offenes Geheimnis, daß bei spielsweise

unserer Soldaten, der Volksdeutschen FreiwiM gen, der Kosaken und landeseigenen Verbände berichten davon. Er muß aber auch geistig ge führt werden, um die bloß verführten Kräfte von denen zu sondern, die nur Zerstörung'um jeden Preis kennen. Gerade auf dem Gebiete dieser geistigen Auseinandersetzung ist bereits viel geleistet worden. Es ist überraschend zu sehen, wie die deutsche Militärverwaltung die Sprache zur Seele des Landes findet, wie sie in ihren eigenen, aufklärenden Plakaten

, die ohne deutsche Anweisung aus dem Volke selbst dem Partisanen eutgegentreten, jene Dank schreiben an die deutsche Vermal ung, die das Volk vor seinen Unterdrückern beschützt? Der Weg zu diesen Erkenntnissen, zu dieser neuen Wertung der deutschen Ordnung durch die Bewohner des Südostens war ein langer und führte durch ein Meer von Blut. Er ist auch noch nicht abgeschlossen, wir stehen noch mitten in der geistigen Auseinandersetzung, von der uns diese Ausstellung einen packenden Quer schnitt zeigt

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die italienische Grenze zn überschreiten. Jedenfalls behielt sich Salandra vor, auch im Hinblicke auf die Pflichte» der Neutralität, die Italien zu beobachten ver pflichtet sei, die eventuell daraus entstehenden Rechtsfragen einer gründliche» Prüfung zu unterziehen, indem er die zuständigen Stellen mit dem Swdium derselben betraute. Englische Dampfer Vernichtet. Ko«do«, 24. Oktober. (K.-B.) Das Reuter- Bureau meldet aus Las Palmas: Der deutsche Dampser »Krefeld' traf mit Mannschaften von 13 englischen Dampsern

ziere, wurden gesangen. Siegreiche» Vordringe« der Deutsche«. Kerlin» 24. Oktober. (K.-B.) Das große Haupt quartier meldet heute vormittags: Die Kämpfe am Äser- und ApreS-Kanalabschnitt find außerordentlich hartnäckig. Im Norden gelang eS uns, mit erheb« lichen Kräften den Kanal zu überschreiten. Oestlich von IpreS und südwestlich von Lille drangen unsere Truppen in hestigen Kämpfen langsam vor. Ostende winde gestern in völlig zweck- loser Weise von englischen Schiffen beschoflen. Die Kampfe

, daß er die sympathi sche» Intentionen des Zare» hoch schätze und machte deu Botschafter darauf aufmerksam, daß »ach dem inneren italienische» Staatsrecht jeder Italiener oder Ausländer, der auf italienisches Gebiet anlangt uud keine Verbreche» begangen hat, frei ist uud seiue Freiheit in keiner Weise geschmälert werden kann. Ihm sei daher nicht klar, wie Italien die Verpflichtung übernehme« könnte, von Rußland ausgelieferte Gefangene einer Ueberwachnng zu unterwerfen, so daß fie gehindert würde» irgendwo

, welche der deutsche Kreuzer .Karlsruhe' im atlantischen Ozean ver senkt hatte, in Teneriffa ein. Der Gssamttonnen- gehalt der versenkten Dampfer beträgt 60.000. Der Kommandant de» «II S' erhalt die höchste de«tsche Auszeichnung. Kerli«, 26. Oktober. ;Der deutsche Kaiser ver lieh dem Kapitänleutnant v. Weddingen den Orden xour lo werite. v. Weddingen ist der Kommandant des deut schen Unterseebootes der bekanntlich drei englische Panzerkreuzer zum Sinken brachte und, wie jetzt gemeldet wird, auch das englische

neue den sicheren wirtschaftlichen Grundstein deS Gedeihens deS kulturellen Lebens niederlegen wird. (Dieser Telegraphenstil des Korrespondenz» Bureaux ist wirklich klassisch!) . . Einführung der deutsche« Sprache. Ks«sta«tinopel, 27. Ottober. (K.-B.) Ja der türkischen Musterschule in Stanbul wurde der Unterricht in der deutscheu Sprache eingeführt. Die einzige bisher in türkischen Schulen gelehrte AuS- landSsprache war sranzösisch. A«» Albanien. Kom» 26. Oktober. (K.-B.) DaS Kriegsschiff „Dandolo

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Seite A, Folge 24 die das gesamte deutsche Volk als seine eigenen verficht. Zu nächst ist es eine gemeinsame Aufgabe des Gefühls. Aber man darf nie vergessen, daß ein Gefühl eben auch nur der erste Schritt zu wichtigeren politischen Entwicklungen sein kann. In diesem Sinne wurde die Resolution des Kasseler Parteitages und die Rede Stresemanns von ganz Oesterreich empfunden. Nicht nur als eine Herzensangelegenheit, sondern auch als eine tapfere und zugleich kluge politische Tat!' Der umgetaufte

, der in der Literaturgeschichte wenig bekannt ist, jedoch hierorts beliebt war, welchem Umstande jedoch die Notwendigkeit entgegengestellt werden muß, die größeren Straßen und Plätze nach jenen Personen zu nen nen, deren hehre Figuren und Taten der Nation heilig sind; in Anbetracht der Tatsache, daß sich heute der Geburtstag S. M. Victor Emanuels III. jährt, unter dessen Regierung sich die größten Ereignisse dieser nationalen Aera vollzogen, deren volle und glorreiche Entwicklung durch die faschistische Revolution gekrönt

haben sie weg geben müffen, weil sie die Steuer nicht zahlen können, und — das scheint ihr am nächsten zu gehen — für jedes Blumenstöckerl soll sie so hohe Steuer zahlen; sie wird sie alle wegschenken müffen. Und vom neuen Jahr an soll jeder Hausbrunnen hoch besteuert werden. „Ja,' sagt sie „da treffens uns Deutsche guat; a Walscher hat koan Brunn beim Haus und koan Hund, den er gern hat, und koane Blumen am Fenster!' — Von Italien wandern wir durch Südtirol nordwärts. In der Nähe der ersten deutschen Dörfer

kommen wir an einem großen Soldatenftiedhof vorbei. An einer Tallehne ragen im Walde Hunderte kleiner Holzkreuze, eine Kapelle und ein Denkmal. Auf den Bergen nicht weit von hier ist viel Blut geflossen. Und sogar hier vor diesem Friedhof hat die Verwelschung nicht Halt gemacht. Fast alle deutschsprachigen Grabtafeln sind durch italie nische ersetzt worden, ja, man hat sogar statt der latei nischen Inschristen auf dem Denkmal, wie man noch deut lich sieht, italienische angebracht

und das italienische Volk gefühlt und bewiesen hat (!), empfindet nachgerade Offenheit als Pflicht. Offenbar glauben viele Italiener, man bewundere die Zustände in ihrem Lande, weil das unstreitbare Organisationstalent Mussolinis in manchen Verwaltungsbetrieben eine äußerliche Ordnung geschaffen hat. Sie sind dann über die Meinungen und das Urteil der an deren Völker bedauerlich schlecht informiert. Die Austilgung des uns lieben Dichternamens ist. ver glichen mit vielen anderen Vorgängen in Italien

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.1v, Deutsche Reichs-Banknoten 117.45, 2V-Mark«Stücke 23.53, 2V-Francs Stücke 19.09, Italienische Bank noten 95.15, Rand-Dukaten 1132, Schweizer Plätze 94.97 5, Anglobank 28V.25, ßUnionbank 521.—. Nord- -vestbabn (L) 51V.25, Staatsbahn 636.25, Rubel 253.75, Nordbahn 54.65. Ä4S ^ /ss/e 2 V/Si8S u.^2Spt. Literarisches. Au beziehen lind alle unter dieser Nuiril «nmesührten Zeit chriite» Bücher und Werk durch E. Pötzelberger hier.) Die Blutsteuer. Ein Roman aus dem deutschen Militärleben von Dorothea Longard

Gemeinden Welsch tirols die Aufforderung, an den Abg. Malfatti zu telegraphieren, daß dieser im Namen der Welschtiroler ans das entschiedenste gegen die Er richtung der italienischen Fakultät in Roveredo protestiere. Seit 30 Jahren sei es der Wunsch der südtirolischen Italiener, daß die italienische Universität in Trieft und Zwar als vollständige Hochschule erstehen möge. Oestcrr. Abgeordnetenhaus. Wien, 16. März. Tie von den Jungtsche chen zur Kaptivierung der Italiener eingeleitete Aktion scheint

ereignete sich gestern nachmittags 4 Uhr ein gewaltiger Bergsturz, durch welchen die jndikarische Reichs straße verschüttet wurde. Der Postwagen befand sich in unmittelbarer Nähe und entging nur durch die Flucht dem Verderben. Gestürzter Autofahrer. Trient, 17. März. Der Motorradfahrer Vido Moncher stürzte gestern mit seinem Rade infolge Platzens des Hinterrad-Pneumatiks uud zog sich schwere Verletzungen am Kopfe zu. DaS „Deutsche Tagblatt' erscheint nicht mehr. Wien, 17. März. Gestern nachmittags

stellte das „Deutsche Tagblatt' (früher „Ostdeutsche Rundschau') das Erscheinen ein. DaS Zefuitengefetz. 'Berlin, 16. März. Ne Aufhebung des Z 2 des Jesuiten gesches im Bundesrate erfolgte mit 29 gegen 25 Stimmen. Vier Staaten enthielten sich der Abstimmung. Schnitzlers „Neigen'. Leipzig, 17. März. Schnitzlers „Neigen' ist in ganz Deutschland beschlagnahmt worden. Maler Vianchi ^ Monza, 17. Marz. Der bekannte Maler Moise Bianchi ist gestorben. Sozialdemolr. Wahlsteg. Berlin, 16. März. Das „Berl

.—. EVieuer Börse. relegramm der «rUelstu»e»-AItie»gcIeIIschaft »Nercur' tn Sie». Wien, 17. März, 1—3 Uhr nachm. (Schluß-Kurse. Einheitliche Staatsschuld in Noten 99.70, Einheitliche Staatsschuld in Silber 99.KV, Oesterrnchische Goldrenle 119.15, 4°,,Oesterr. Kronenrente 99.45, SV»'/» Oestrrr. Jnvestitionsrente 91.60, 4°/° Ungar. Goldrmte 118.2V. 4°/o Ungarische Kronenrente 93.05. 3V,°/° Ungarische Jnvestitionsrente 89.80. Oestcrr. - ungar. Bank-Aktie» 16.04 Kreditaktien 637 75, London vist» 24v

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