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zu dem jetzigen Krieg der plutokratischen Diktatoren ge gen das Deutsche Reich. Zweifellos sind sich die britischen Machthaber darüber klar, daß Deutschland nicht mit Waffengewalt besiegt werden kann. Sie griffen daher zu dem gleichen Mittel, das 1918/19 schon einmal so entsetzliche Folgen hatte: der Hungerblockade. Die negativen Erfahrungen der antiitalienischen Sanktionen scheint man in London inzwischen vergessen zu haben... Seit Tagen sind die Spalten der englischen Blätter mit den tollsten Lügen

in der Zusendung verpflichten uns nicht zur Rückzahlung von Bezugsgebühren. — Abbestellungen für den kommenden Monat können nur schriftlich bis 25. des laufenden Monats an den Verlag erfolgen. Gerichtsort: Innsbruck. Nummer 269 Mittwoch, Lien 22. November 1939 27. Jahrgang Her britische öeheimbienst am Pranger Größtes Aussehen Wer die sensationelle Auskltirung -es Münchner Verbrechens ln Holland Amsterdam. 22. Nov. Die Verhaftung des Attentäters von München hat in Holland einen überaus starken Eindruck

. In nicht geringem Matze erregt die deutsche amtliche Mitteilung über die Tätigkeit der Zentrale des englischen Intelligence 8er- vice im H aag die Aufmerksamkeit in ganz Holland. Allgemeine Beachtung findet die Darstellung, wie es der deutschen geheimen Staatspolizei gelang, die Pläne des briti schen Geheimdienstes aufzudecken und die beiden führenden Schanghai, 22. Nov. Der bekannte chinesische Politiker wangtschingwei, der bekanntlich an der Spitze der Be gebungen für Bildung einer neuen chinesischen National

menarbeit mit Japan zu überwinden und ein freies, selbstän diges China aufzubauen, denn nur ein solches könne mithelfen, die großen Friedensaufgaben in Ostasien zu lösen. NA. lehnen bettische Echissskvntrolle ab Washington, 22. Nov. Das Staatsdepartement betonte ge stern, daß die amerikanische Regierung nichts mit den Kriegs- einkäufen Englands und Frankreichs zu tun habe. Beamten des Intelligence Service festzunehmen in dem Augenblick, als sie die deutsche Grenze zu überschreiten ver suchten. Sensation

sowie die Verhaftung von zwei Leitern des geheimen Dienstes beim Ueberschreiten der holländisch-deutschen Grenze. Wie weiter verlautet, wird die amerikanische Regierung sich entschieden gegen etwaige englische Wünsche wehren, daß II8^..-Dampfer, die außerhalb der Kriegszone, z. B. nach Bergen fahren, britische Häsen innerhalb der Kriegszone zwecks Konttolle anlaufen. Sie würden dem Wunsch des Neuttalitäts- gesetzes direkt widersprechen. Englischer 5v«v-ronner versenkt London meldet zwei weitere

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 2 von 16

Datum: 09.01.1937

Umfang: 16

zu rückbringen will, auf dem sie im abgelaufenen August war, das heißt, soferne die Regierungen sich einig sind über die Angängigkeit, von spanischem Gebiet alle Nichtfpanier, Kämp fer, politische Freiwillige, Propagandisten und Agitatoren zu entfernen, die italienische Regierung bereit wäre, ihre Un terstützung einer solchen Initiative zu leihen, die der Nicht- einmischungsausschuß in London sofort prüfen müßte. Iie Ausnahme in Paris Paris, 8. Jänner. Die Antworten Deutschlands und Italiens auf die englisch

hat. Mit Oesterreich führt Berlin Wirtschaftsverhandlungen, indessen der deutsche Reisende seine Feiertage in der Schweiz verbringt. Eigen artig sind die Gesichtspunkte der deutschen Devisenwirtschaft. Oesterreich bleibt noch in Erwartung der großen wirtschaft lichen Vorteile, die sich aus dem Juli-Abkommen ergeben sollen. Verlängerung der Dienstzeit in der holländischen Flotte Amsterdam, 7. Jänner. Dem holländischen Parla ment wurde ein Gesetzentwurf auf Verlängerung der Dienst zeit in der Kriegsflotte

abgebrochenen Flottenbefpvechungen in London über den Beitritt zum englisch-sranzösisch-amerikanischen Flottenabkommen wird England also einer geschlossenen Front der im „Nordischen Mock" zusammengefaßten Staa tengruppen gegenüberstehen. Die entstandenen Schwierigkeiten sind in erster Linie auf die schwedischen Rüstungspläne zur See zurückzuführen, denen die „Verbotszonenklaufel" des Flottenabkommens entgegenstehen würde. Schweden will sich das Recht Vor behalten, zum Schutz seiner langgestreckten Küsten

Flot tenabkommen beitreten, so kann dies nur unter der Vor aussetzung geschehen, daß ihrer ohnehin begrenzten kriegs technischen Leistungsfähigkeit nicht ohne ersichtlichen Grund Beschränkungen auferlegt werden, die eine Sicherung ihrer Neutralität und Unabhängigkeit nahezu illusorisch machen | würden. Die italienische Antwortnote R o m, 8. Jänner. Die Agenzia Stefani meldet: Graf Ciano hat, wie bereits berichtet, gestern dem englischen Bot schafter und dem französischen Geschäftsträger die Antwort

note Italiens aus die französisch-britische Mitteilung bezüg lich der Freiwilligenfrage übermittelt. In der Antwort, die grundsätzlich mit der deutschen Antwort übereinstimmt und deren Inhalt bereits mitgeteilt wurde, heißt es u. a. noch: Der ständige Zustrom von Freiwilligen nach Spanien beschäftigt feit ziemlich langer Zeit sowohl die britische und die französische als auch die italienische Regierung. Von allem Anfang an hat Italien immer den Standpunkt ver treten, daß sich der Begriff

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Hintergedanken als Mann -er Ordnung «nd der Bertragstrene herzlich begrüßt werden nnd er wird gewiß in Paris und in London alles finden, was er w ü n s ch t. Die linksstehende „E r e nouvelle" weift auf die tra ditionellen freundschaftlichen Beziehungen zwischen Oesterreich und Frankreich hin, indem sie bemerkt, daß Oesterreich für Frankreich vielleicht manchmal ein Geg ner, aber gewiß niemals ein Feind gewesen sei. Das Blatt würdigt dann die einzigartige und nn- ersetzliche Nolle Wiens nnd

nicht abgehen. Oesterreichs autonome deutsche Politik habe in Dr. Seipel und Dr. Schober zwei Führer gehabt, die den bedeuten den Erfolg buchen konnten, das kleine Land allmählich konsolidiert zu haben. Die „Vosfische Zeitung" meint, Frankreich gebe sich darüber seür wohl Rechenschaft, daß Oesterreich auf seine eigene Kraft gestellt nicht zu leben vermag und deshalb gezwungen sei, nach irgend einer Seite hin Anlehnung zu suchen. Man scheine es nun damit versuchen zu wollen, daß Oesterreich

Frankreichs und Englands begibt. Auch diesmal leiten den Bundeskanzler wieder ganz bestimmte politische Absichten. Hing die Romreise mit r e p a r a t i o n s p o l i t i s ch e n und der Süd tiroler Frage, die Berliner Reise mit dem Handelsvertrag zusammen, so gilt der Besuch in London der heitzersehnten Jnvestitionsanleihe, für die nach jahrelangen Bemühungen nunmehr end gültig alle politischen Widerstände aus dem Wege ge räumt sind. Ob Dr. Schober mit seinem Besuch in Paris ebenfalls bestimmte

politische Ab sichten verfolgt, ist nicht bekannt geworden. Sollte auch diese Reise des Bundeskanzlers mit einem Erfolg, nämlich der Tätigung der österreichischen Anleihe enden, so wäre das ein weiterer Schritt zur Konsoli dierung Oesterreichs. Die italienische Presse. KB. Wien, 29. April. „Giornale ö'Jtalia", „Tribuna", „Lavoro Faschista" und „Osservatore Romano" bringen eingehende Berichte über die Reise des Bundeskanzlers Dr. Schober nach Paris und betonen, wie herzlich das Willkomm der Zeitungen sei

Nordseeschleuse bei Amsterdam. KB. Amsterdam, 29. April. In Amuiden, dem Vorhafen von Amsterdam, wird heute in Gegenwart der Königin die feierliche Eröffnung der neuen großen Nor5seeschleuse vor sich gehen. Diese Schleuse stellt die zur Zeit größte der Welt dar. Während die seit dem Jahre 1909 bestehende bis herige Schleuse Dimensionen von 225 mal 25 mal 10 Meter aufweist, betragen die Maße der neuen Schleuse in der L ä n g e 400 Meter, in der B r e i t e 50 Meter und im Tiefgang 15 Meter. Durch die neue

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; Ebreichsdorfer 46.50; Oesterreichifche Eisenbahnverkehr 60.25. Kassakurse im Wechselstubenverkehr für Devisen. Wien, 10. Nov. Amsterdam 294.91 Geld, 296.71 Ware; Berlin 214.72 (216.06), auslandfreie Zahlung; Brüssel 90.49 (91.05); Kopen hagen 118.68 (119.40); London 26.59 (26.75); Mailand 27.92 Mittel kurs, Abrechnungskurs gemäß Zahlungsübereinkommen; Newyork 531.84 (535.12), Brief oder Scheck 527.71; Oslo 133.56 (134.38); Paris 18.04 (18.22); Prag nominell 18.8225 (18.9125), Abrechnunas- kurs

im österreichisch-tschechoslowakischen Clearing 100 8 — Tsche chenkronen 528.70 Geld, 531.70 Ware; Stockholm 137.04 (137.88); Warschau 100.81 (101.21); Zürich 123.23 (123.99). Kasfakurse im Wechfelstubenverkehr für Noten. Men, 10. Nov. Amsterdam 293.18 Geld; Berlin 211.78; Brüssel 89.95; Kopenhagen 117.98; London 26.44; Newyork 628.78; Oslo 132.78; Paris 17.93; Stockholm 136.23; Zürich 122.60. — Waren kurse für Devisen im Privatclearing. Ermittelte Durchschnittskurse im Privatclearing. Wien, 10. Nov. Amsterdam

; Hartgeld (Silber) IM.—. Züricher Devisenkurse. Zürich, 10. Nov. Paris 14.6650; London 21.67; Newyork 431%; Brussel 73.4750; Mailand 22.7150; Holland 239.4260; Berlin 174.20; Wien 81.60; Stockholm 111.20; Oslo 108.46; Kopenhagen 96.30; Prag 15.20; Warschau 81.75; Budapest 86.25; Belgrad 10.—; Bukarest 3-26; Buenos Aires 128'/s; Japan 125%. Der Pfundkurs. London, 10. Nov. Newyork 5M.10; Paris 147.07; Berlin 1237.60; Madrid 79.—; Burgos 46.—; Amsterdam 901%; Brüssel 29.385; Mailand 94.95; Zürich 21.57

gegen eine feindliche Weltanschauung, den weltzerstörenden Bolsche wismus. Und aus einem dritten Grund gehören wir zusammen: Wir tragen in unserem Herzen die Freude! Heute ist das alles unter dem Nationalsozialismus und Faschismus Tatsache ge worden, was der Marxismus ehemals lügnerisch versprach. Allein in diesem Jahre kommen 30.000 Arbeiter nach Italien, im nächsten Jahre 100.000 und im übernächsten Jahre eine halbe Million. Wir wollen, daß das gesamte deutsche Volk das italienische kennenlernt." Schriftleitung

292.16 Geld, 294.70 Ware; Brüssel 89.49 (90.41); Kopenhagen 117.41 (118.63); London 26.30 (26.58); Newyork 526.29 (531.87); Oslo 132.il (133.49); Paris 17.84 (18.10); Prag 17.— (17.20), nur für Noten zu 10 und 20 Tschechenkronen; Stockholm 135.56 (136.98); Zürich 121.99 (123.27). — 100 Schilling in Gold — 128.—. Montag, den 15. d. M., ist kein Clearing. Tiroler und Vorarlberger Wertpapiere. Wien, 10. Nov. 7prozentige Tiwag 635.— bis 537.—, 7.5prozentige Tiwag 543.— bis 645.—, Innsbrucker Stadtanleihe

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.—; Amsterdam 362.30; Athen 5.19; Belgrad 11.12; Berlin 213.73; Brüssel 125.71; Bukarest 4.33; London 26.96; Mailand 47.37; Newyork 549.33; Paris 35.49; Prag 25.45; Stockholm 137.65; Warschau 101.82; Zürich 174.61. Wiener Valutenkurse. Wien, 2. Febr. Amerikanische 420.— Geld, 430.— Ware; Bel gische 97.60 (98.40); Bulgarische 3.87 (3.93); Dänische 91.70 (93.30); Deutsche 166.20 (167.40); Englische 20.7925 (21.0325); Französische 27.58 (27.78); Holländische 281.60 (283.60); Italienische 36.89 (37.17

mit den Segnungen der Aummisohle beglückt. Im menschlichen, öffentlichen und priva- ien Leben hat sich die L e i s e t r e t e r e i schon lange einge bürgert. Der bekannte italienische Raubtierbändiger L e o n a r d i ist in einem Krankenhaus von Rom an einer Blutvergiftung ge storben. Er hatte ein Alter von 56 Jahren erreicht und ist in seinem Leben oft genug von Raubkatzen und Bären verwundet worden, ohne daß ihm dies etwas geschadet hätte. Beim säubern eines Stalles wurde er aber von einer Maus gebissen

bis 404.50. In Berlin lagen Zahlung Wien und Schillingnoten un verändert 47.25. Der Pfundkurs. Berlin, 2. Febr. Das englische Pfund notierte heute mittags gegen Paris 76.84, Mailand 57.56, Spanien 37.31, Amsterdam 7.5175, Zürich 15.65, Stockholm 19.39, Newyork 4.9476, Berlin 12.68, Kopen hagen 22.39. Der Dollar eröffnete in Zürich 3.175, in Paris 15.60. Pfund gegen Dollar 4.985. Wiener Börse. Wien, 2. Febr. Die Maßnahmen der amerikanischen Regierung betreffend den Dollarkurs und den Goldgehalt des neuen

nicht bestehe, wes halb die Entscheidung der belangten Behörde im Gesetze nicht be gründet sei. Der Verwaltuttgsgerichtshof bat die Beschwerde als unbegrün- d e t a b g e w i e f e n. In der B e g r ü n d u n g wird hervorgehoben: Durch den Erhebungsberichi der Gendarmerie' Kaprun ist festgestellt, daß der Beschwerdeführer bei seinem Bruder wohnt, der ein land- Wiener Devisenkurse. Wien, 2. Febr. Amsterdam 282.80 GeD, 284.40 Ware; Berlin 166.80 (167.80); Brüssel 98.10 (98.70); Budapest 124.295 (Abrech

nungskurs); Kopenhagen 93.— (94.—); London 20.9625 (21.1625); Madrid 56.20 (66.80, der Kurs versteht sich für Kassa nach Eingang); Mailand 36.98 (37.18); Newyork 428— (432.—, der Kurs versteht sich für Kassa nach Eingang); Oslo 104.75 (105.75); Paris 27.70 27.86 ; Prag 20.82 (20.94, der Kurs versteht sich für Kassa nach Eingang); Sofia 4.96 (5.—); Stockholm 107.25 (108.25); Warschau 79.46 (79.94); Zürich 136.20 (137.—). Wiener Privatclearing-Durchschnittskurse. Wien, 2. Febr. 100 Schilling in Gold 128

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im eigenen Lande wieder hergestellt sein wird, auch den Tirolern eine erträgliche, ja brüderliche Herrschaft geben wird. Denn der italienische Genius kann niemals ein Genius der Ver folgungen sein, wenn er sich frei und unbehelligt fühlt, wenn er seine Eigenart zur Geltung bringen kann und seiner Geschichte treu ist. Das deutsche Südtirol. Unter diesem Titel bespricht die „Times Trade Supplement" London in ihrer Ausgabe vom 21. April 1927 die beiden letzten Werke über Südtirol und zwar das Buch Professor

jenes Gebiet, das sich bis zur Salurner Enge erstreckt, sondern auch das Deutsche Sprachgebiet von Salurn bis zum Brennner-, Reschen- und Jnnichenpaß zugesprochen erhielt. So kam es, daß aus strategischen Rücksichten vom Standpunkte der Sicherheit Italiens aus ungefähr 200.000 Deutsche im Gegensätze zu den Erklärungen des Präsidenten Wilson unter italienische Herrschaft gerieten, der in seinem Friedensprogramm vom 8. Jänner 1918 als obersten Grundsatz aufgestellt hatte, daß: „jede durch diesen Krieg

und unnachsichtlich unterdrückt; Sportvereine, wie die Sektionen des D. u. Oe. Alpenvereines wurden auf gelöst und ihr Vereinsvermögen ähnlichen italienischen Ver einen übergeben; die Unterdrückung der deutschen Sprache hätte keine vollkommenere mehr sein können, denn jeder Unterricht in deutscher Sprache wurde in den öffentlichen Volksschulen ebenso verboten wie jeder deutsche Privat unterricht. Alle Straßen, Plätze und Wegbezeichnungen, alle öffentlichen Aufschriften und Familiennamen wurden verwelscht

Vorträge, durch eine einzigartige Tiroler Künstwoche in Wien usw. Tiroler Art nub Kunst zur Geltung gebracht. Aus der Heranziehung tirolischer Künstler ergaben sich hervorragende neue Werke ; Albert von Trentinis Bozener Roman „Deutsche Braut" (München, Callivey) ist z. B. „aus Bestellung" geschrieben worden, er stellt trotz seines raschen Entstehens eine künstlerische Leistung dar, hat gute Erfolge gezeitigt und beispielhaft gewirkt, so daß allmählich der Südtiroler Romane immer mehr geworden

romanen für ihre Brüder in Ladinien. Allmählich stellten sich auch gewichtige Kräfte außer halb des Landes in dessen Dienst. Die Verbände der Tiroler in Wien und München, die Alpenvereine, die Tiroler Gelehrten an auswärtigen Hochschulen, vor allem die Tiroler Historiker an der Wiener Universität, Tiroler und Freunde Tirols in Berlin, Holland, London und Amerika meldeten sich zum Wort. Dem Fremdenverkehrs land kam die große Zahl seiner Besucher, Erforscher und Schilderer in diesen Tagen etwas zugute

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 1 von 8

Datum: 22.10.1935

Umfang: 8

festgestellt wird, daß die Mißverständnisse zwischen London und Paris beseitigt er scheinen. wird noch der Fortsetzung der Sondierungen durch Frankreich Erwähnung getan. Internationale Preffestimmen Paris, 21. Oktober. Die gesamte französische Presse begrüßt die englisch-italienische Entspannung mit großer Freude. So schreibt der „Temps": In dem Maße, als sich die Entspannung zwischen England und Italien verstärkt, m dem Maße kann man ruhiger in die Zukunft blicken. Der „Intransigent" ist pessimistischer

mit den Waffen fallen, so bestärkt uns doch der Gedanke an die Möglichkeit einer baldigen Bei legung dieses blutigen Konfliktes in unserem Streben nach dem Frieden. Es hätte jegliche Kultur ihren Sinn verloren, würde nicht die Weltmeinung diese Hoffnung hegen dürfen und jedes menschliche Streben würde zur Farce. Diele Hoffnung, die sich durch diese Entspannung ergibt, darf uns aber nicht gleichgültig iverden lassen, sondern muß uns Ansporn sein. Streiter für den Frieden zu bleiben. London. 21. Oktober

stimmen ist die Rede Baldwins. London, .21. Oktober. Tie im italienisch-abessini- schen Konflikt eingetretene Entspannung wird in London begrüßt. Besonders hat nach Ansicht der Londoner Presse die Mussolini durch den britischen Botschafter überbrachte Versicherung zur Entspannung beigetragen, daß England sich nicht gegen den Faschismus richte, sondern lediglich auf die Anerkennung des Völkerbundpaktes dringe. Hiezu wird noch die Rede Baldwins erwähnt, der er klärte, daß England kerne Einzelaktion

, daß sich italienische Dampfer nicht län ger als 24 Stunden rn einem solchen Hafen aufhalten dür fen und nur Lebensmittel und Wasser während dieser Zeit an Bord nehmen dürfen. Als Grund dieser Maßnahmen wurde schon ein italienischer Dampfer von den britischen Behörden aus dem Hafen gewiesen. Die britische Regierung stellt hiezu ausdrücklich fest, daß dies keine Sanktionen dar stelle, sondern nur die strikte Durchführung des Neutrali tätsgesetzes. Die Tagung des englischen Parlaments L o n d o n. 21. Oktober. Morgen

nach Tessie abgereist. Auch die Kaiserin trifft alle Vorbereitringen, um sich in Kürze dahin zu be geben. Befestigung von Französisch-Somaliland Dschibuti. 21. Oktober. Der Gouverneur von Fran- zösisch-Somaliland hat angeordnet, die Grenze im Nord westen zu befestigen. Auch an der Eisenbahnlinie werden Befestigungen angelegt. Henderson gestorben London, 21. Oktober. Der Präsident der Ab rüstungskonferenz, Arthur Henderson. ist im 72. Lebens jahre gestorben. Henderson wurde am 1. August 1863 in Glasgow

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telegraphischer Wirtschaftsdienst, ausgefunkt unter Benützung der Marconi-Station Bern. Züricher Devifen-Kurse. Zürich. 25. Oktober. Prag 16.60; Wien 0.007887; Budapest 0.031: Belgrad 6.70; Warschau 0.00035; Newyork 561.50; London 25.22; Paris 32.60; Mailand 25.10; Berlin 0.000000005; Amsterdam 218.25; Kopenhagen 97.76; Stockholm 147.50; Christiania 86.—; Helsingsors 15.—; Brüssel 28.-. Londoner Schlntzknrse. London, 25. Oktober. (3.20 Uhr nachm.) Newyork 448.62; Paris 77.50; Berlin 500.060,000.000.-; Zürich

25.21; Mailand 100.37: Kopenhagen 25.76; Stockholm 17.05; Christiania 29.27; Helsingsors 168.—; Prag 151.87; Amsterdam 11.57; Wien 323.000.—; Budapest 80.000; Belgrad 360.—. Nervyorker nachbörsliche Kurse. Newnork, 24. Oktober. London 449*/i«; Paris 582.—; Berlin 0.00000012; Mailand 446.—; Zürich 1783.—; Kopenhagen 1738.—! Stockholm 2631.—; Christiania 1540.—; Amsterdam 3885.—; Prag 296.25; Wien 0.14%; Budapest 0.55; Bukarest 46.75; Niadck 1333.—; Helsingsors 268.—; Canada 500.—; Belgrad 121.—>

den. Eine Abordnung der Buchdrucker ist bereits sowohl bei der Reichsregierung als auch bei der preußischen Re gierung vorstellig geworden. Wie die „Deutsche Allgem. Zeitung" meldet, hat der Reichswehrminister die ultimativen Forderungen der Buchdrucker abgelehnt. Keine Einigung zwischen Sozialdemokraten und Kommu nisten in Berlin. KB. Berlin, 24. Oktober. Die „Vossische Zeitung" mel det, daß die Verhandlungen der Berliner Sozial demokraten mit den Kommuni st en geschei tert seien. Der Beamkenabbau in Deutschland

wollte. Es wird nun eine Untersuchung stattfinden, ob das Kind vergiftet oder aus eine andere Art getötet wurde. * Der deutsche Reichsindex. Berlin, 24. Oktober. Die Reichsm- dexziffer für die Lebenshaltungskosten vom 22. Oktober weist gegen über der Vorwoche eine Steigerung um 340 Prozent aus. r Milliardenschmuggel im Auto. Aus Budapest, 23. d. M., wird berichbet: Wie aus StsnAunanger gemeldet wird, hoben Grenzorgome des Komllats Vas einen großangelegten Banknoten, chwuggel veroibelt. Die Insassen eines Automobils hatten reg

nach dem Friedhof bewegte, einen ohrenbetäubenden, futuristischen Lärm. Das zahlreich herbeigeströmte Volk geriet in. sine ausgelassene Stimmung; viele singen an zu tanzen und schlossen sich tanzend dem Drauorzuge an. * Das italienische Budget. Rom, 24. Oktober. Der italienische Vudgetausweis vom 3. September l. I. führt ans, daß das Defizit im abgrlaufenen Semester 469 Millionen Lire betrage, gegenüber 654 Millionen des Präliminares. * Aushebung des Paßzwanges zwischen Frankreich und der Tschechoslowakei. Prag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 1 von 12

Datum: 27.07.1946

Umfang: 12

, daß das italienische Volk sich seiner Verantwortung hinsichtlich der Vergangenheit voll bewußt sei, aber der Kampf, den das Volk 25 Jahre gegen den Faschismus geführt habe, dürfe nicht vergessen werden. Nach seinen Bespre chungen in Amsterdam begab sich Nenni nach Den Haag. Vertrauensvotum für die italienische Regierung London, 26. 7. (TND) In der italienischen Verfassunggebenden Versammlung wurde gestern der Regierung mit 388 gegen 53 Stimmen das Vertrauen ausgesprochen. Die Versammlung bil ligte einstimmig

- Massen der Arbeiterschaft zurückzuführen, es wurde durch das Verlangen begründet, zu einer Wirtschaftsreform zu kom men, die es in Zukunft unmöglich macht, daß die Auswirkungen der sogenannten Privatini Wm Österreichische Frage Oesterreich-Debatte im englischen Unterhaus London, 26. Juli (TND) Anläßlich einer De batte über die Probleme Oesterreichs gab Außen minister Bevin im englischen Unterhaus eine grundlegende Erklärung über die Südtirol-Frage und Oesterreich im allgemeinen ab. Die Debatte wurde

bedeutet, die vermieden werden kann, Friedenskonferenz wirft ihre Schatten voraus London, 26. Juli, Mehrere Delegatio nen sind bereits auf dem Wege nach Paris zur Eröffnung des Friedenskongresses am nächsten Montag. Nach Pariser Meldungen wird die russische Delegation aus 300 Per- ! sonen bestehen, die amerikanische aus 200, | die jugoslawische aus 170 und die tschecho- j slowakische aus 60. Der französische Mini- j sterpräsident B i d a u 11 wird die Eröffnungs- r rede halten. Pietro Nenn! in Holland

Friedensbedingungen für Italien bedrückend Amsterdam, 26. Juli. (Dana.) Der Generalsekretär der Sozialistischen Partei Italiens, Pietro Nenni, traf am Donnerstag von Oslo kommend in Amsterdam ein, um Schafts-, Handels- und Zollunion mit Italien herbeiführen. Von Oesterreichern und Italie nern gemeinsam gebildete öffentlich-rechtliche Körperschaften sollten die Südtiroler Kraft werke verwalten und weiter entwickeln, Großbritannien, die USA und die Sowjet union hätten im Geiste der Atlantic Charter Be ratungen

die ^Außenpolitik der Regierung. Unterhausdebatte über Deutschland London, 26. Juli. Im britischen Unter haus findet am Montag eine wichtige Debatte über Deutschland statt. Beraten wird über die Lage in der britischen Besatzungszone. Eine Studienkommission erklärte, daß eine wesentliche Verringerung der Besatzungs kosten, die England zu tragen hat, nicht zu erwarten sei ohne wirtschaftlichen Zusam menschluß von Besatzungszonen, eine Politik auf lange Sicht für ganz Deutschland und eine Verbesserung

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hervorgerufen. Nächtliche Bombenangriffe richteten sich auch gegen Liverpool. Drei feindliche Flugzeuge wurden im Lustkampf abgeschos sen, eines am Boden zerstört. Zwei deutsche Flugzeuge werden vermißt. Der Feind unterließ gestern bei Tage und in der ver gangenen Nacht jegliche Angriffsversuche auf deuffches Gebiet. Der italienische Wehrmachtbericht: Zm Kampf mit »«lischt» Ganzer» Rom, 17. Sept. Der italienische Wehrmachtbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartter der Wehrmacht gibt

. Trotz des verschärften Sperrfeuers feien die deutschen Maschinen bis über das Zentrum der Hauptstadt vorgesiohen. Auch im Südwesien Englands feien deutsche Flugzeuge „anwesend gewesen. Der Alarm dauerte bis 1.41 Uhr. Schon eine Stunde später, um 2.55 Uhr, mußte der erste Fliegeralarm des Diens- tag gegeben werden. Er endete um 4.25 Uhr. Bereits um 7.02 Uhr mußten die Londoner erneut die Luftschuhräume aussuchen. Dieser Alarm dauerte bis 7.48 Uhr. Um 8.12 Uhr heulten

zum d r i 11 e n M a l e die Sirenen. Was Reuter an Einzelheiten über den deutschen Angriff in der Nacht zum Dienstag meldet, ist wiederum sehr spärlich. Ein wütendes Sperrfeuer fei sechs Stunden lang über das „geduckte London" dahin gestürmt, „als die deutschen Flug zeuge, dem Geschützfeuer trotzend, mit eindrucksvoller Ge schwindigkeit herbeiflogen und in den Wolken versteckt ihr gewagtes Spiel begannen. Tollkühn kamen die Piloten im Sturzflug dicht über das Sperrfeuer hinweg herunter und warfen ihre mächtigen Bomben

ab." Nach diesen erstaun lichen Sätzen wird dann prompt wieder in Greuelpropa- ganda gemacht. Alle militärischen Ziele, welche die deut- chen Flugzeuge angegriffen und getroffen haben, werden Bstverständlich verschwiegen. Unter anderem gibt Reuter M zu, es sei eine große Geschäftsstraße sowie ein vornehmes Wohnviertel getroffen worden. Auch aus anderen Gegenden seien Angriffe gemeldet worden. Der Londoner Rundfunk berichtet, in der vergangenen Nacht habe über London ein L u f t k a m p f stattgefunden, der nahe

der in London durch die Fliegerangriffe verursachten Verluste ein wenig höher waren, als in den vorhergehenden Nächten. Was die englische Agitation unter „ein wenig höher" versteht, geht aus einer Meldung der United-Preß-Agentur hervor» in der es heißt. Schwärme deutscher Bomber hätten die eng lische Hauptstadt der „fürchterlichsten Nachtattacke in der zehntägigen Luftbelagerung" ausgesetzt. Sie hätten im Herzen der schon stark zerschlagenen Stadt Zerstörung auf Zer störung gehäuft. Im Büro der Agentur

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; Warchalo-wsky 288; Mundus 1,655; Meckmann 144; Stickstoff 428; Oesterr. Eisen 47. Wiener Baluken-Krrrfe. Wien, 29. Oktober. Amerikanische 70.560.— Geld, 70.960.— Ware; Belgische 3500.— (3530.—); Bulgarische 631.— (639.—); Dänische 12.130.— (12.210.—); Deutsche für 1,000.000 Mark 0.80 (!.—); Eng lische 316.300.— (317.900.—); Französische 4085.— (4115.—); hol- ländische 27.450.— (27.650.—); Italienische 3150 — (3170.—); Ingo- slawische 817.— (823.—); Norwegische 10.500.— (10.580.—); Pol nische für 10.000

)07: Amsterdam 218.50; Kopenhagen 9785.—; Stockholm 147.90; Chriftiania 8575.—; Helsingfors 15.—; Brüssel 28.25; Belgrad 6.55. Londoner Schlnßknrse. London, 29. Oktober. Newyork 446.75; Paris 77.—; Berlin 350 Milliarden: Zürich 2521.—; Mailand 100.12; Kopenhagen 2585.-; Stockholm 1705.—; Cyriftiania 2935.—; Helsingfors 167.50; Prag 153,12; Wien 320.000.—; Budapest 80.000.—. Nervyorker nachbörsliche Devisenkurse: Newyork. 27. Okt. London 449"/i«; Poris 592; Berlin 0.00000019; Mailand 451.50; Zürich 1785

haben wir soeben die interessanteste politische Erfahrung gemacht. Italien hat eine Tat absoluter Autonomie vollbracht und den Mut gehabt, die Kompetenz des Völkerbundes zu negieren, der eine Art von Versicherungsprämie für die bürgerlichen Nationen gegen die proletarischen ist. In diesen Tagen, die viel bedeutungsvoller waren, als es unserer Oeffentlichkeit erschien und in denen oft Tra gik a u s l e u ch t e t e, in diesen Tagen hat das italienische Volk eine wunderbare Probe von Disziplin gegeben. Es wäre

eingetroffen. Kapitulation der Aufständischen in Griechenland London, 29. Oktober. (Priv.) Meldungen aus Grie chenland bestätigen die Kapitulation der Auf ständischen. Die Offiziere sollen vor ein Krieg s- gericht gestellt werden. Wetterbericht. KB. Wien, 29. -Oktober. Amtliche Wettervoraussage: Mild, heiteres Wetter andauernd, mit kurzen lokalen Störungen (Nebel), vorübergehend stärkere Bewölkung. Kurse und Börse. Schlußnotierungen der Wiener Börse. «Alle Notierungen sind in Tausendern angegeben.) Wien

Mark 290.— (320.—); Rumänische 327.— (331.-); Schwedische 18.260.— (18.360.—); Schweizer 12.520.— (12.600.-); Spanische 9160.— (9240.—); Tschechische 2062.— (2078.—); Unga rische 2.55 (2.75). Transradio-Rundstmk. Internationaler telegraphischer Wirtschaftsdienst, ausgefunkt unter Benützung der M a r c o n i - S t a t i o n Bern. Züricher Devifen-Kurfe. Zürich, 29. Oktober. Prag 1650.—; Wien 0.007890; Budapest 0.030; Newyork 561.—; London 2522.—; Paris 3260.—; Mailand 2520.—; Berlin 0.000000i

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. Noten Wien, 19. Nov. (Ohne Gewähr.) Amsterdam 288.28 (Geld), 290.84 (Ware); Brüssel 89.92, 90.92; Kopenhagen 115.41, 117.01; London 25.97, 26.27; Newyork 531.18, 539.18; Oslo 129.92, 131.80; Pa ris 24.69, 25.05; Prag 17.75, 18.05 (nur für Noten zu 10 und 20 kö); Stockholm 133.36, 135.24; Zürich 122.30, 123.82. Kassakurse der Berliner Effektenbörse Berlin 19. Nov. Reichsbank 186.76, Reichsbahn 126, Hapag 14.50, Nordd. Lloyd 15, A. E. (9. Union 39 3 /s, Bemberg 114, Chade groß 240, Deutsche Erdöl

waren, in dem sie sich jetzt befinden. Niemand aber hat daran gedacht, daß die historische Freundschaft mit Italien in Gefahr sein könne. Wir haben alle Hoffnung, daß diese Freundschaft, die mit Ausnahme eines kurzen Zeitraumes im mer bestand, in einem nicht entfernten Zeit punkt wieder kommen werde. Fortschreitende ttnltentsch-entllschr Entspannung London, 19. Nov. (DNB.) Der Sonderberichterstatter der „Daily Mail", Ward P r i e e, meldet aus Grund von Unterredungen mit Graf Ciano in Budapest, daß der italienische Plan

25.-, Eisenbahnwaggonleihgesellschaft 12.—, Gummi werke Semperit 60.20. Tiwag-Obligationen und Illwerke Wien, 19. Nov. 7 Prozent Tiwag 543 bis 541, 7V- Prozent Tiwag 553 bis 554, Illwerke 1960 bis 1970, Innsbrucker Communalanleihe 124V, bis 125. Durchschnittskurse im Privatelearing Devisen Wien, 19. Nov. Amsterdam 291.53 Geld, 293.51 Ware; Berlin 216.66 (218.08, auslandfreie Zah lung); Brüssel 91.22 (91.98); Kopenhagen 117.60 (118.74); Mailand 28.125 Mittelkurs, Abrech- nungskurs gemäß Zahlungsübereinkommen; New york 538.39 (543.39, Newyork

Brief oder Scheck 533.58); Oslo 132.30 (133.52); Paris 25.02 (25.28); Prag nominell 18.8125 (18.9225, Abrechnungs kurs im österrreich.-tschechostowakischen Clearing 100 8 Tschechenkronen Geld 528.50, Ware 531.50); Stockholm 135.76 (136.98); Warschau 100.81 (101.21); Zürich 123.89 (124.97). Kassakurse im Wechselstubenverkehr Devisen Wien, 19. Nov. Amsterdam 289.81; Berlin 213.68; Brüssel 90.68; Kopenhagen 116.90; Lon don 26.19; Newyork 535.23; Oslo 131.52; Paris 24.87; Stockholm 134.96; Zürich 123.16

143.50, Deutsche Linoleum 16ö s /=, I. G. Farben 170.50, Felten 137.50, Harpener 152.26, Ilse 195.50, Laurahütte 16 3 / 8 , Mannes- mann 119 3 /«, Rheinstahl 151.25, RWE. 139.25, Schuckert 157.75, Schultheiß-Patzenhoser Siemens u. Halske 199 7 /s, Bereiniate werke 123.75, Zellstoff Waldhoff 163.75. Züricher Devisenkurse Hem ^Be 3 U Ö J durck nahn rers, Licht Sch der 300.( pflai Eine dem schw ihm fcimi ist r netr vers nur lans met Ber ienl gen N keil mal zem Km tra< rat« lic ser teri lich 2 Lei dm prc

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.—); Italienische 3080.— (3100.-): Jugoslawische 1007.— (1013.—); Norwegische 9860.— (9940.—); Pol nische (Zloty) 13.480.— (13.620.—); Rumänische 373.- (377.-); Schwedische 18.600.— (18.700.—); Schweizer 13.460.— (13.540.-); Spanische 9240.— (9320.—); Tschechische 2107.— (2123.—); Unjjfl* rische für 100 Ungarkronen 88.50 (91.50); Türkische Pfund 36.050.- (36.850.—). Berliner Devisen-Knrfc. (In Goldmark für 106 Einheiten mit Ausnahme von Newyork und London für eine Einheit. Wien und Budapest für 100.000

Einheiten.) Berlin, 7. Oktober. Italien 18,27; London 18.685; Newyork 4.19; 'Paris 21.99; Schweiz 80.125; Wien 5.915; Prag 12.49; Budapest 5.44; Belgrad 5.986; Amsterdam 162.99; Chriftiania 59.85; Kopen hagen 73.32; Stockholm 111.37. Züricher Devisen-Knrfe. Zürich. 7. Oktober. Holland 203.—; Newyork 523.—; London 23.33; Paris 27.45; Mailand 22.81; Prag 15.60; Budapest 0.0068: Bukarest 2.77; Belgrad 7.4250; Sofia 3.80; Wien 0.007375; Brüs sel 25.25; Kopenhagen 91.75; Stockholm 139.—; Chriftiania

75.—! Madrid 69.75; Buenos Aires 192.50. Newyorker nachbörsliche Devisen-Knrse. Newyork. 6. Oktober. London 445 l3 /ie; Paris 524.75; Berlin 21—: Mailand 435.75; Zürich 1913.—; Kopenhagen 1750.—; Stockholm 2661.—; Chriftiania 1436.—; Amsterdam 3878.—; Prag 298.25; Wien 0.14)6: Budapest 0.1325; Bukarest 53.50; Warschau 1925.—; Madrid 1*M).50; Helsingfors 251.—; Brüssel 480.75; Canada 0.99^: Brasilien 108.-; Belgrad 140.75; Athen 174.—.

Wege vor sich: entweder sich selbst zur Bedeutungs losigkeit zu verurteilen, dazu ist das italienische Volk zu intelligent, oder den Krieg zu wählen, oder sich Absatz gebiete für feine überschüssige Arbeitskraft zu sucheS. lind schon ist ein neuer Stern am Horizont aufgegan gen, her Stern Deutschlands. Was wir zer splittert wähnten, hält sich. Ueberall spürt man seine Gegenwart. Es rüstet gewaltig zu seiner wirtschaftlichen Wiedergeburt. 1925 wird der Kampf um die Eroberung

Imperialismus träumend, habe der Nationalismus die Realitäten außeracht gelassen. Caillaux billigte schließlich die Politik Herriots. Der Kampf um den Thron von Hodschas. Emir Ali als König ansgernfen. KB. London, 7. Oktober. In einem Telegramm des provisorischen Präsidenten im Heöschas wird mitgeteilt, daß Emir Ali zum konstitutionellen König im Heöschas ausgerufen worden sei. KB. Kairo, 7. Oktober. Ein Ausschuß der Notabeln von D s ch e ö d a hat an die W a h a b i t e n die Aufforderung gerichtet

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. E r knüpfte die verhängnisvollen Fäden zwischen Warschau und London. Wenn auch die in zwischen veröffentlichten Dokumente die maßgebliche Beteili gung Bullitts in der Kriegsoorbereitung zur Genüge bestätigen, ist es doch zur Vervollständigung seiner Charakteristik not wendig, an sein Telephongespräch mit dem nach dem Zusam menbruch Polens nach Rumänien geflüchteten USÄ.-Bot- schafter in Warschau, B i d d l e, zu erinnern. Bullitt forderte — wie die deutsche Presse seinerzeit melden konnte

, daß die entscheidende Phase des Krieges jetzt bevorstehe. Sie beginne mit dem Entschluß Englands und Frankreichs, jeden rechtmäßigen Schritt zu tun, um die Blockade zu verschärfen, und zwar auf See und auf Land. Wir Deutsche sehen dieser „aktiveren Politik" der nervös gewordenen Plutokraten mit der Ruhe entgegen, die die Folge der zielsicheren und erfolgreichen Politik unserer Führung ist. Ein Vorstoß der indischen MosiemMrer Jinnah lädt Gandhi zu einer Aussprache ein Amsterdam, 1. April. Nach Meldungen aus Indien

— seinen in der rumänischen Grenzstadt Czernowitz weilenden Kollegen auf, zur Aufputschung der amerikanischen Oeffentlichkeit gegen Deutschland Greuelberichte zu erfinden. Weisungs gemäß verfaßte Biddle daraufhin einen von A bis Z erlogenen Bericht, in dem er behauptete, die USA.-Botschaft in Warschau sei von deutschen Bombern angegriffen worden. Auch bei seiner Fahrt nach Rumänien hätten deutsche Flieger wiederholt seinen mit den amerikanischen Farben gekennzeichneten Kraftwagen mit Maschinengewehren beschossen

. in den USA. fast hundertprozenttg verjudet seien un.d das Publikum daher keine Ahnung von der euro päischen Lage habe. Graf Potocki ist ehrlich genug, den Juden und Kriegstreibern ausdrücklich zu bescheinigen, daß ihre Be- (Fortsetzung auf Seite 2) Ruf Londons nach „aktiverer Politik" .Die Westmächte wollen nicht mehr die zweite Geige hinter den Nazis spielen- — Verschärfung der Blockade Amsterdam, 1. April. Die Forderung nach einer „aktiveren Politik" der Westmächte wird auch in der Londoner Sonntags

eintreten werde, in dem die West mächte „nicht die zweite Geige hinter den Nazis spielen wür den". Das Blatt behauptet, daß die englischen Gesandten auf dem Balkan den Auftrag bekommen haben, vor ihrer Abreise nach London die Regierungen, bei denen sie akkrediert seien, zu..warnen" (!), den deutschen „Drohungen" nicht nachzu geben. Im mittleren Osten hätten die Westmächte große Armeen und Luftstreitkräfte, die, gestützt durch die Flotte, die Alkanländer unterstützen würden. Der „Sunday Ex preß" meint

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 1 von 8

Datum: 08.04.1935

Umfang: 8

-Konferenz von Stresa er- ivartet wird, steigern sich von Stunde zu Stunde. Im Pa lazzo Chigi herrscht fieberhaftes Leben. Der italienische Standpunkt in den grundlegenden Problemen des europäi schen Zusammenlebens und des Friedens ist bekannt. Gegen über falschen Auslegungen über die englische Haltung in der letzten Zeit wird in römischen politischen Kreisen betont, daß der eiserne Wille des Faschismus nur ein Zirl vor Augen habe — eine friedliche Entwicklung Italiens unter den anderen Nationen Europas

man der römischen Regierung nicht den Vorwurf machen, wie weiters in Rom mit Nachdruck unterstrichen wird, sie habe sich vor den gerechten Forderun gen Deutschlands verschlossen, vielmehr war es gerade das faschistische Italien, das sich für die Milderung der Härten des Versailler Vertrages zuerst eingesetzt hat. Eine lange Dokumentiernng dieser Aktionen Italiens fei überflüsiig, man weiß aber auch hier, daß mit der Dankbarkeit in der Politik nicht gerechnet werden darf. Das Verfahren auf der Konferenz London

eine Unterredung über die Konferenz von Stresa. Das Programm von Stresa London. 5. April. (TR.) Der diplomatische Kor respondent der „Morningpost" will erfahren haben, daß das Programm der bevorstehenden Konferenz von Stresa nach- stchende Punkte umfassen wird: 1. Abschluß eines Ostpaktes mit oder ohne Deutschland. 2. Abschluß eines Donaupaktes mit oder ohne Deutsch land. 3. Vereinbarung über den Entwurf einer Resolution, welche dem Völkerbundrat unterbreitet werden wird. 4. Erklärung der drei Mächte England

zum Ausdruck bringen. Im Streben nach diesem Verkehrsflugzeug Prag- Berlin, 6. April. (TR.) In der Nähe der Ortschaft Brilon bei Kassel stürzte das holländische Verkehrsflugzeug „Leeuwerik", das den fahrplanmäßigen Dienst von Prag nach Amsterdam versieht, gegen 17 Uhr ab. Vier Mann der Besatzung und zwei Passagiere wurden getötet. Der Aeroplan, der der holländischen Lustfahrtgesellschaft Koninklijken Luchtvaart Maatschapij gehört, kam dem Erd boden zu nahe, streifte einen B"aum, und wurde vollkommen

von allen an der Isolierung oder der Diskriminierung irgend jemandes interessiert ist. Man muß sich hüten, schließt das Blatt, vor einem neuen Manöver, das darauf gerichtet sei, die Negional- pakte in einer langwierigen und fruchtlosen Erörterung eines Europa-Paktes zu ersäufen. Ein derartiger konsultativer Nichtangriffspakt wäre eine Neuauflage des Kellogg-Paktes und des Völkerbundstatutes und würde keinerlei Garantie gegen einen Krieg bieten. Eden über seine Reise London, 6. April. (DNB.). Eden erklärte

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von Reichsminister Dr. Goeb bels findet in der oberitalienischen Presse starkes Interesse. Man hebt daraus hervor, daß die Gegner Deutschlands das Reich mächtig unterschätzen und daß die Sicherheit des Reiches in den Händen einer Wehrmacht liegt, die die beste und modernste militärische Organisation der Geschichte besitze. Ferner wird die von Dr. Goebbels eindeutig dargelegte deutsche Auffassung über die Neutralität ausführlich wieder gegeben. 30.000 italienische Arbeiter kommen ins Reich „kin Schlag

von M e r z i g und nordwestlich von W e i ß e n- b u r g erlitt der Feind Verluste und mußte mehrere Gefangene in unserer Hand lassen. In der Nacht vom 27. zum 28. Februar flogen vereinzelte feindliche Flugzeuge in Nordwestdeutschland ein, darunter zwei über die niederländisch, deutsche Grenze. Am 28. Februar war die Fliegertätigkeit gering. Die Lust waffe führte lediglich Grenzüberwachungsflüge durch. ..Das modernste Heer der Mit" Italien zur gestrigen Rede des Reichsministers Dr. Goebbels Rom, 29. Febr. Die Rede

aller Machenschaften der Agenten der Entente." Der Mißerfolg der englisch-französischen Pläne in Skandina- men habe, so fährt das Blatt fort, in London und Paris die größte Erregung hervorgerufen. Man habe beschlossen, die „Neutralen" einzuschüchtern und zu „belehren". Dazu sei der von der englischen Admiralität von langer Hand vorbereitete Ueberfall im Jössing-Fjord benutzt worden, der den skandina vischen Ländern zeigen sollte, daß die Engländer auch vor der Gewaltanwendung nicht zurückschrecken, um diese Länder

von sich abhängig zu machen. Bekräftigung des Neutralitätswillens und die wuterfüllten französischen Hetzstimmen hervor, in denen den nordischen Ländern vorgeworfen wird, ihre Erklärungen enthielten in nere Widersprüche und ihre Friedenswünsche seien „höchst unzeitgemäß". Die aus Paris ausgestreuten Lügenberichte über „deutsche Verteidigungsmaßnahmen längs der dänischen Grenze", mit denen von Frankreich aus offenkundig auf eine Verschlechte rung der deutsch-dänischen Beziehungen hingearbeitet

werden sollte, haben in Kopenhagen erfreulicherweise rasch eine scharfe Zurückweisung gefunden. Das offiziöse dä nische Nachrichtenbüro „Ritzau" stellt in einer von sämtlichen Kopenhagener Zeitungen veröffentlichten Erklärung fest, man kenne in dänischen Kreisen nicht das geringste von dem, was in den Pariser Telegrammen behauptet werde. England bewassnet alle Sandelsschifse! Amsterdam, 29. Febr. Nach Angaben des Zivillord der bri tischen Admiralität, die dieser im Unterhaus machte, will Eng land alle Handelsschiffe von mehr

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die französischen Truppen den Eisenbahnknotenpunkt Westhoven geräumt. Angebliche deutsche A-Boot-Bauten. London, 14. Oktober. „Chicago Tribüne" meldet, daß die türkische Regierung von einem deutschen In- dustriekonzern ein Angebot auf Lieferung eines Unterseebootes erhalten habe. Bemerkenswert sei, daß einzelne Teile des U-Bootes außerhalb Deutschlands gebaut würden, was eine Umgehung des Friedens vertrages bedeute. Das genannte Blatt teilt mit, daß die Dieselmotoren in Schaffhausen in der Schweiz

-KKrse. Wien. 15. Oktober. Amerikanische 70.460.— Geld, 70.860.— Ware; Belgische 3865.— (3395.—); Bulgarische 501.— (509.—); Dänische 12.110.— (12.190.—); Deutsche für eine Billion 16.640.— (16.760.—): Englische 316.700.— (318B00.—); Französische 3685— (3715.-); Holländische 27.500.— (27.700.—); Italienische 3075.— 03095.-); Jugoslawische 987.— (993.—); Norwegische 9860.— (9940.—); Pol nische (Zloty) 13.450.— (13.590.—); Rumänische 380.— (384.-); Schwedische 18.550.— (18.850.—); Schweizer 13.460

nachbörsliche Devisen-Kurse. Newyork. 14. Oktober. London 449.50;. Paris 524.25; Berlin 23.75; Mailand 437.—; Zürich 1917.50; Kopenhagen 1736—; Stock holm 2662.—; Christiama 1426.—; Amsterdam 3921.—; Prag 297'/-: Wien 0.14^; Budapest 0.4325; Bukarest 54.75; Warschau 1925.-; Madrid 1345.50; Helsingfors 251.50; Brüssel 482.50; Kanada 0.99"/--: Brasilien 112.—; Argentinien 119 3 /s; Belgrad 144.—; Athen 174.—

Dis Anleihe notiert in London 3 Prozent über Pari. London, 13. Oktober. (Priv.) Die englische Tranche der Reparationsanleihe ist unmittelbar nach ihrer Auf legung in London mehrfach überzeichnet morden. Gestern, am ersten Tage ihres offiziellen Handels an der Londoner Börse, notierte sie bereits 8 Prozent über Pari. Das Interesse des Publikums fttr diese Anleihe ist ungewöhnlich groß. Me Räumung des Ruhrgebrekes. Westhoven geräumt. KB. Berlin, 13. Oktober. Nach Blättermeldungen ha ben

, die elektrische Ausrüstung in Nol in Schweden und in Santiago in Spanien, die Periskope in Holland, die Ge schütz- und Stahlseile in Barcelona hergestellt werden. Besonders die Anlagen in Schweden, Holland und der Schweiz sollen außerordentlich umfangreich sein. Andere deutsche Agenten hätten, nach einer weiteren Mitteilung der „Chicago Tribüne", den letzten Typ von lenkbaren Luftschiffen angeboten, die in Akron im Staate Ohio unter Leitung deutscher Ingenieure der Zeppelinwerft in Friedrichshafen gebaut

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 7 von 8

Datum: 12.05.1933

Umfang: 8

BoNS-Zeitung eette tv $x. 110 Freitag den 12. Mai 1933 Jer FreuNdschaftsvertrag Mische« Wer und Stalin Re rMchen Sommurrifte« verraten die vroletarischen Grundsätze der internatianalen Eolidaritiit und ftörte» den Arbeiter mordenden Hakenkrem- fafchismus Zehntausend^ deutsche Kommunisten sitzen in Schutz haft, in den Gefängnissen, in den Konzentrationslagern. Biele Tausende von ihnen sind von den braunen Horden des deutschen Nationalfaschismus mißhandelt, halbtot ge prügelt, gefoltert worden

. Täglich werden deutsche Kom munisten «auf der Flucht" erschossen. In ihrem Leiden, in ihrer Erniedrigung haben diese kommunistischen Opfer des Nationalfaschismus doch eine große Hoffnung. Ihre Hoffnung in ihrer Not ist Sowjetrußland — Sowjetruß- land, das Vaterland der Arbeiter. Sowjetrußland, für das sie gearbeitet und itm das sie gekämpft haben, Sowjetruß land, der mächtige Proletarierstaat, der sie doch nicht ver laßen kann. Da dringt zu den Unglücklichen von außen her eine erschütternde Nachricht

: Sowjetrußland hat mit dem Deutschland Hitlers einen — Freundschaftsvertrag abgeschlossen. Es war ein geschickter Schachzug, als die deutsche und die russische Regierung im Jahre 1922 zu Beginn der Welt konferenz in Genua zum ersten Male einen Freundschafts- Vertrag miteinander geschlossen haben. Beide, die Deut sche Republik und Sowjetrußland, waren damals noch völlig isoliert. Beide standen damals noch dem geschlos senen Ring des Imperialismus der Siegermächte gegen über. Als sie miteinander einen Vertrag

. Jetzt ist er abgelaufen. Und jetzt, gerade in der Zeit, in der der Faschismus Hitlers die deutsche Arbeiterschaft mißhandelt und versklavt, gerade in dieser Zeit hat Sowjetrußland diesen Vertrag erneuert. Seitdem der Nationalfaschismus in Deutschland rast und töbt, ist Deutschland in der Welt völlig isoliert wor den. Nie war Deutschlands außenpolitische Lage günsti ger, als in i>em Augenblick, in den: Hitler zur Macht kam. ^Wenige Wochen vorher hatten die Großmächte zum ersten mal Deutschlands Anspruch

verscherzt und vertan worden Die Zerstörung aller Freiheitsrechte, die Vernichtung aller Garantien des Rechtsstaates, die wilde .Raserei gegen alle Menschen- und Bürgerrechte haben mit meinem Schlag das Gewissen der ganzen Welt gegen Deutsch land mobilisiert. Der Nationalismus konnte in Frankreich, in Belgien, .in England, in Amerika diese Lage ausnützen. Ueberall konnte er die Stimmungen der Kriegszeit gegen Deutsch land wieder erwecken. Die drohende Sprache und die drohenden Gebärden, die der deutsche

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Papierfabrik 30.—; Galizische Karpathen 14.—; Galicia 26.50; Cosmanos 37.—; Fär berei und Drucktrust 88.—; Ebreichsdorfer 1.80; Gerngroß A.-G. 9.90; Schafwollefabrik 42.—; Gummiwerke Semperit 50.65. Ermittelte Durchschnittskurse Im Privatclearing. Men, 27. Aug. Amsterdam 862.68 Geld, 364.72 Ware; Berlin 214.61 (216.03), der Kurs versteht sich für auslandfreie Zahlung Ber lin; Brüssel 90.07 (90.83); Kopenhagen 119.73 (120.87); London 26.89 (2743); Mailand 41.82 (42.08); Newyork 633.35 (638.35), Brief

oder Scheck 628.66; Oslo 184.82 (136.04); Paris 35.22 (35.48); Prag 21.74 138.68 (189.60); Warschau 100.81 (101.21); Zürich Kassakurse Im Wechselstubenverkehr für Devisen. Men, 27. Aug. Amsterdam 360.65 Geld; Berlin 211.67; Brüssel 89.54; Kopenhagen 119.02; London 26.69; Newyork 630.21; Oslo 134.02; Paris 34.95; Stockholm 197.67; Zürich 178.15; Warenkurse für Devisen im Privatclearing. Kassakurse Im Wechselstubenverkehr sür Noten. Men, 27. Aug. Amsterdam 869.02 Geld, 361.58 Ware; Brüssel 88.78 (89.78

Aires 86.—; Japan 90.50. Der Pfundkurs. London, 27. Aug. Newyork 5.03»/is; Paris 76.41; Berlin 12.616; Madrid 40.75; Amsterdam 7.4125; Brüssel 29.805; Mailand 63.96; Zürich 15.4375. Skelett eines menschenähnlichen Affen gefunden. Capelown, 27. Aug. (United Preß.) In wissenschaftlichen Kreisen hat die Nachricht, daß Dr. Robert Brown in einer Grotte bei Sterkfontein, Transvaal, das Skelett eines menschenähnlichen Affen, der das „miffing link" Darwins darstellen könnte, gefunden hat, großes Aufsehen

); Kopenhagen 117.53 (119.18); London 26.46 (26.76); Newyork 526.16 (534.16); Oslo 132.42 (134.30); Paris 34.77 (35.13); Prag 19.57 (19.81); Stockholm 135.97 (137.85); Zürich 172.29 (173.81 ; 100 Schilling in Gold 128.—. Berliner Börse. r. Berlin, 27. Aug. Der Börsenbeginn gestaltete sich heute aus gesprochen schwach. Nach den starken Steigerungen der letzten Tage überwog die Verkaufslimite von Seite der Kundschaft. Auch die Kulisse hatte von gestern noch Ware übrig. Der an und für sich nichts besagende

, der Satz sür Tagesgeld wurde mit 3 bis 3% Prozent genannt. Die von einer Bankenvereinigung übernommene 26-Millionen-Anleihe der A.E.G.- Union ist ausverkauft; die Nachfrage konnte nur zum Teil befriedigt werden. Züricher Devisenkurse. Zürich, 27. Aug. Paris 20.20; London 15.4350; Newyork 306.75; Brüssel 51.80; Mailand 24.15; Holland 208.2750; Berlin 123.35; Wien (Noten) 57.—; Stockholm 79.60; Oslo 77.57; Kopenhagen 68.90; Prag 12.68; Warschau 57.70; Budapest 61.—; Belgrad 7.—; Bukarest 2.50; Buenos

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; Budapest 0.0069; Bukarest 2.85; Belgrad 7.05; Sofia 3.87; Wien 0.0075. Newyorksr nachbörsliche Devisen-Kurse. Newyork, 12. September. London 446.75; Paris 535.50; Berlin 23.75; Mailand 437.50; Zürich 1881.50; Kopenhagen 1687.—; Stock holm 2662.50; Christiania 1376.—; Amsterdam 3831.—; Prag 299.75; Wien 0.14%; Budapest 0.13%; Bukarest 53.75; Warschau 1625: Madrid 13.21; Helsingfors 251.—; Brüssel 498.50; Kanada 1'/«! Brasilien 110.—; Sofia 125.—; Belgrad 133.—; Athen 176.—. Me westlichen Börsen. Paris

wird, ein heftiger Kampf. KB. Berlin, 13. September. Im „Vorwärts" wird ein Aufruf des sozialdemokratischen Partei- vorstanöes für Georgien veröffentlicht. Gleichzeitig warnt das Blatt die Sowjets vor einer Rachepoli- t i k in Georgien. KB. Berlin, 13. September. Der „Lokalanzeiger" er fährt auf dem Umweg über London aus Moskau, daß die georgischen Aufständischen Tiflis eingenom men haben und Batum angreifen. Die Sowjets verfolgen eine Schreckenspolitik. Jeder georgische Patriot, öer in ihre Hand fällt

in Klagenfurt zn errichten, wuck Kärnten vorläufig in den Amtsbereich des italiienische» Konsulats in Graz einbezogen, ein Zustand, der all« die Dauer unhaltbar ist. Es wurden Eingaben ar das italienische Ministerium des Aeußern und an W österreichische Bundeskanzleramt gemacht, das voW Verständnis für die Errichtung eines italienischen Km. sulats in Klagenfurt an den Tag legte. Bor kurzem m teilte die italienische Gesandtschaft dem Bürgermeister mit, daß die Errichtung des italienischen BernfskonsulatS

Herausgestellt, daß Selbstmord vor« liegt. Der junge Mann, öer baltischer Flüchtling war und zu einem Roßbach-Arbeitstrupp eines Rittergutes gehörte, war vor einiger Zeit als geheilt aus einer Jr- renanstalt entlassen worden. Er hat nun offenbar in einem Jrrsinnsanfall den Reisighaufen zusammengetra gen, sich selbst mit Petroleum begossen und in Brand gesteckt. Kurse rmö Börse. Züricher Devisen-Kurse. Zürich, 13. September. Holland 203.80; Newyork 831.28; London 23.70; Paris 28.50; Mailand 23.25; Prag 15.92K

, 12. September. Die Spekulation war heute sehr rührig! es wurden 300.000 Pfund und 60.000 Pfund umgefetzt. Es Han« delte sich um Käufe für Rechnung des Auslandes. Die Nachricht von der Kreditverlängerung hatte eine Baisse der auswärtigen Devisen zur Folge. Pfund und Dollar notierten bei Beginn niedriger, vor« mittags trat eine leichte Hauste auf, die aber nicht bis zum SchlD anhalten konnte London. 12. September. Die Lage auf dem Devisenmärkte wer heute sehr ruhig, das Pfund war den ganzen Vormittag fest

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Monaten über dieses Land gegangen ist. Unsere deutschen Soldaten grüßen überall mit Stolz und Freude den Führer, wo sie ihn erkennen. Frankreichs greiser Marschall In einer spätsommerlichen Sonne liegen die fast endlosen Weinfelder, die uns bis noch Bordeaux begleiten. In Bor deaux hat Reynaud feine letzten Tage als der unseligste Mi nisterpräsident Frankreichs verbracht, bis er von Marschall Pstain vor die Tür gesetzt wurde. Die deutsche Armee hat dem Spuk ein Ende bereitet und dort, wo Mitte Juni

aufge regte französische Parlamentarier und internationale Juden fruchtlose Komplotte schmiedeten, stehen heute deutsche In fanteristen. Die weite Ebene um Bordeaux ist abgelöst worden von den sanften Höhenzügen des mittleren Frankreichs und wieder neigt sich bereits die Sonne, als wir auf dem Bahnhof ein- treffen, der zum Treffpunkt des Führers mit Marschall Petain bestimmt ist. Das kleine Gebäude ist freundlich geschmückt. Blumen, Fahnen, Tücher und Blattpflanzen haben einen wür- ProspeKte

! Den ersten Geleitzug konnte ich nicht erwischen, aber als ich den zweiten ausmachte. Hab' ich mich gleich drangehängt. Bevor ich zum Schuß kam, soff auch schon ein Kahn ab und noch ein zweiter. Da hakten schon andere den Geleitzug angeknabbert! Ich bin dann einfach mitten rein gefahren und Hab' nach allen Seiten geschossen, immerzu nur geschossen!" Amerikaner verlassen London Lissabon, 30. Ott. Die Berichte neutraler Beobachter, wonach der Aufenthalt in London infolge der fortlaufenden Angriffe

der deutschen Luftwaffe auf kriegswichtige Ziele für die Bevölke- rung mit hoher Lebensgefahr verbunden ist, werden durch folgende Meldung eines aus London nach Lissabon zurückgekehrten amerikanischen Journalisten bestätigt. Nach diesem Bericht ist das amerikanische Generalkonsulat angewie sen worden, die Londoner USÄ.-Kolonie zum Verlassen der Stadt aufzufordern, da die Lebensgefahr täglich und stünd lich wachse und somit keine Garantie für das Leben amerikani scher Bürger übernommen werden könne. Außerdem

ver schlechtern sich die hygienischen Verhältnisse in London immer mehr, und die tägliche Arbeit lasse sich nur noch unter den rötzten Schwierigkeiten durchführen. Aus allen diesen Grün en dürsten nur noch jene Amerikaner, deren Anwesenheit aus politischen und wirtschaftlichen Gründen un bedingt erforderlich sei, in London verbleiben. Es sei jedoch unbedingt anzuraten, ihre Familien nach Hause zu schicken. Amerikaner, die trotz aller Warnungen in London bleiben wollen, müssen

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