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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 29.11.1869
Umfang: 6
zu Nacht zu speisen, »4<>5 und vielleicht in Venedig zu übernachten? Oder wer hätte je gedacht, daß es möglich wäre, von bier in drei Tagen in Paris, in vier in London, in sechs in St. Petersburg, in drei in Nom, in 14 Tagen in Amerika, in 25 Tagen durch den Suezkanal in Ost indien, oder in 30 Tagen in Australien zu sein? Wer hätte vor 20 Jahren an die Möglichkeit eines Tele graphen nach Amerika mit einem beinahe tausend deutsche Meilen langen am Meeresgrunde hinlaufen den Drahte geglaubt

? Alle diese Mittel dienten dazu, die Menschen einander näher zu bringen, sie sindMit» tel der Civilisation und des Fortschrittes. Hat sich in früheren Zeiten die Erlernung der italienischen, fran zösischen und englischen Sprache als sehr nützlich her ausgestellt, um so viel n othwendiger wird dieselbe jetzt, wo uns Italien, Frankreich, England und Amerika, ja selbst Ostindien mit beinahe 600 Millio neu Einwohner so nahe gerückt sind, und unser Länd chen von Jahr zu Jahr von Fremden immer mehr be sucht

spreche» durch die Eröffnung deS Suezkanals, durch den die Schätze Indiens zur Ausstellung gelangen werden, von ganz besonderem Interesse zu werden, auch werden dabei die industriellen Rivalen, England und Amerika ganz besondert? gut vertreten sein. Wer diese Ausstellungen zu besuchen gedenkt, sollte ja nicht versäumen, sich die englische oder französische Sprache eigen zu machen. 1^. ?. Verschiedenes. * Man schreibt auS der französischen Schtveiz unterm IS. d.: Vor einigen Tagen lies eine rührende

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 15.07.1863
Umfang: 4
, Pest, Temeswar), wechselseitig veranstaltet zu herab gesetzten Preisen. Chillicothe, Juni. (Amerika.) Wir bekommen aus verehrter Hand folgende Correspondenz, zu der wir nur kurz zu bemerken uns >-er (Korrespondent zu grelle Farben aufgetragen ^ ^ neuesten Nummer des amerikani- !?. sA?^Wtss^ darüber noch keine Andeutungen lesen. Dieses zur Einleitung, jetzt folgt die Eorrespondenz: . haben noch nicht das Geringste von wegen des argen Krieges gelitten Zwar, scheinen die Zeiten ernsthafter

geplündert und in Brand gesteckt, Priesterwohnungen demolirt, Monumente zum Andenken ver storbener Katholiken abgebrochen und verstümmelt und, n.och weitere Ungebührlichkeiten begangen. Wenn man die verschiedenen gegen uns! Katholiken begangenen Gräuelthaten betrachtet, muß man zu denv Schlüsse kommen, daß der Krieg in Amerika nicht bloß zur Zurück bringung der südlichen Staaten in die Union, sondern auch zur Un terdrückung nnd Vernichtung unserer Religion geführt wird. Daher der Ruf

unter den Amerikanischen, den man jetzt oft hören kann: „Es ist kein Friede zu hoffen und kein Heil für Amerika, so lange noch ein Katholik in Amerika lebt.' Jedoch der Mensch denkt und Gott lenkt's. Unser Leben befindet sich in Gottes Händen. Der Weg der Leiden ist der sicherste zum Himmel und auch der fruchtbarste an heroischen Tugenden. Für unsere Religion sterben, wenn es sein müßte, wäre das größte Privilegium, das der liebe Gott einem Sterb lichen geben kann. Verschiedenes. ^ (Tod durch Blitz.) Bei Raab

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 28.06.1862
Umfang: 6
eines deutschen Publizisten in Paris. IV. Wie die Dinge gegenwärtig liegen, steht Napoleon eine Coalition von Oesterreich, Deutschland und England gegenüber; und hiergegen kann er ein Bündniß nur mit Amerika und Rußland suchen. Daß England sein gefährlichster Gegner ist, hat Napoleon niemals einen Augenblick verkannt, wie sehr auch Graf Per si g uy sich vergeblich abmühte, ein so unnatürliches Bündniß wie das zweier in ihren Inter essen sich diametral entgegenstehender Mächte ausrecht zu erhalten. 'Englands

, so daß er den später ausbrechen- den Conflict schon längere Zeit voraussah. Ein starkes Amerika lag natürlich in seinem Interesse, weil er es gegen England gebrauchen konnte und mit dem ihm eigenen Scharfblick hatte er bald erkannt, daß eine definitive Trennung der Süd» und Nordstaaten Amerika zu einem weit gefährlicheren Feinde für Europa und speciell für England machen würde, als eine blutige Wiedervereinigung. Denn—von einander getrennt — konnten die beiden nach allen Seiten so ganz tietero- genen Bestandtheile

wird, den die noth wendige Centralisation der nationalen Kräfte auf alle Verhältnisse Frankreichs auszuüben beginnt. Napoleon fühlt das selbst sehr wohl nnd ich bin daher überzeugt, daß er bald wieder zu einem kühnen Entschluß vou Morny wird getrieben werden. Amerika soll, nach dem die Trennung des Südens keine Cbancen mehr für sich hat, möglichst schnell zusammengeflickt werden, um sich dann der wohl arrangirten Trent-Angelegen- heit zu erinnern ; die Alliance mit Rußland scheint ge sichert ; es bleibt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.12.1866
Umfang: 6
hatten. In ihrem Briefe hatten die Bischöfe die Freiheit gerühmt uud empfohlen, deren sich die Kirche in Amerika erfreue. Hierauf erwiedert Ricasoli ganz vortrefflich. Nachdem er die Hoffnung ausgesprochen, daß bald auch in Ita lien die Kirche sich gleicher Freiheit erfreuen werde, wie in Amerika, fährt er also fort: „Ich bitte aber Ew. Herrlichkeiten beachten zu wollen, daß dieses be- wundernswerthe Schauspiel durch die Freiheit hervor gerufen wird, durch die Freiheit die von allen, im Prinzip und in den Thatsachen

Verwirrung noch Rei bungen mit sich. Und warum? weil keiue Religion vom Staat speziellen Schutz oder Privilegien begehrt; jede lebt, entwickelt sich, wird geübt unter dem Schutze deS allgemeinen Gesetzes, und das von allen gleich beobachtete Gesetz verbürgt jedem die gleiche Freiheit.... Bemerken Sie die Verschiedenheit zwischen der Lage der Kirche in Amerika und der Lage der Kirche in Europa. In jenen jungfräulichen Ländern hat sich die Kirche inmitten einer neuen Gesellschaft niedergelassen

anderer Decorationen sind ans Anlaß des königlichenBesuches beiderseitig ausgetauscht worden. Amerika. * Newyork, 15.Dec^(DerKaiser Maximilian) befand sich am 29. November in Puebla und kehrte nach Mexiko zurück. Verschiedene republikanische Häuptlinge haben von ihrer Opposition abgelassen. * Veracny, 28. Novbr. (Der „Messager Franco-Americain') meldet, daß Kaiser Maxi milian in Orizaba ein Manifest vorbereitet hat, das er bei seiner definitiven Abreise nach Europa in die Welt schicken Willi

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 25.05.1868
Umfang: 6
hat, eS fliegen ihm hier gebratene Vögel in'S Maul, ist eS nicht so geglückt. V« Jahre mußte er bei seinem Bruder im Staate Ohio Ziegelsteine fahren, ohne eine Lehrerstelle zu bekommen, und ich war ganz über rascht, als mein guter Pankraz vor zwei Wochen zu mir nach Milwaukee kam und mich ersuchte, ihm zn einer Stelle behilflich zu fein; ich that das meinige, aber eS ging halt nicht. Ich gab ihm den Rath nach dem Staate Minnesotta zu gehen. Ich würde keinem rathen, sein Glück als Lehrer in Amerika suchen

zu wollen; zumal ohne Orgelspiel. DaS ist eine Hauptsache. Daran fehlt es ziemlich; an guten Organisten und und Chorleitern. Schullehrer ist hier manches vertriebene Schreiberlein oder desertirter und nach Amerika durchgebraunter Korporal oder Feldwebel. So genau nimmt man'S hier nicht. — So viel oberflächlich über das Schulwesen. Der frühere Redakteur der „Feldkircher Zeitung', Herr Kunz, ist auf meine Nekommandation hin letzten Herbst hier beim „Milwauker Seebote' als Mitredakteur ange- tellt worden

kommt. — In Amerika kommt alles vor. Die Häuser gehören hier zu Land unter die vegeti- rende Klasse der Geschöpfe. Unlängst wollte ich hier an der CheSnut-Slraße einen Freund besuchen; zu meinem Schrecken fand ich keinen Freund und kein HanS mehr an dem Platze. Sein Nachbar sagte: er ist mit Frau und Kinder und HauS nach der Jefferfon-Straße gezogen. — Der ehemalige Ser- viten-Pater Augustin befindet sich als Pfarrer der deutschen katholischen Gemeinde in der Stadt OSHkosh. — Ebenso ist hochw

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 04.05.1863
Umfang: 6
soll. Der „Allg. Ztg.' wird auö London unterm 27. April geschrieben: Man hat starken Grund zu glauben, daß das am Sonnabend nach Amerika avgegangene Paketboot hochwichtige, vielleicht entscheidende Dr. pcschcn in Bezug auf Englands Verhältniß zu den Vereinigten Staaten an Bord hat. Die beflissen ge- mäßigte Sprache Graf Russells am 23. d. Mts. im Oberhaus und PalmerstonS eifriges Bemühen im Unter haus eine Diskussion der Sache zu vermeiden (was ihm aber nicht gelang), bestätigt die Ansicht, daß unsere

„Adela,' „Peterhoff« und „Dolphin' sammt Kostenersatz und Entschädigung für ihre Eigenthümer gefordert. Und sie will sich die Wegnahme der königl. englischen Brief- Felleisen nicht gefallen lassen, noch viel weniger die Werurtheilung englischer Schisse auf den Grund hin, daß sie Correspondenz mit dem Feind an Bord geführt. Der Krieg ist eine große Trübsal, und ein Krieg mit Amerika eine besonders große Trübsal, aber ich halte ihn für bevorstehend; oder wir rücken ihm wenigstens so nahe, daß er schwer

zwischen beiden Ländern sind aber bereits so bedenklich, daß nur noch wenig Provokation von Seiten Amerika's nöthig ist, um die englische Negierung zur Annahme der Heraussvrderung zu zwingen. Daß das Ministerium Palmerston ängstlich bemüht ist, einen Bruch mit Amerika zu vermeiden, haben die Parla mentsdebatten vom Donnerstag und Freitag der ver« Langenen Woche klar bewiesen. Es verhehlt sich die Gefahren nicht, mit denen der Friede und Wohlstand Englands durch eine Vernichtung deS Handels mit ten Vereinigten

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 20.11.1865
Umfang: 6
Theil. Innsbruck, zur Tagesgeschichte. Wien, die Sistirung des Gesetzes über die NeichSvertrelung. Grönländer. Prag. — Pestli, zur Konferenz der Deutschen Partei. — Agram. Deutschland. Stuttgart, eine Bitte in der Frankfur ter Affaire. — Berlin, das Einvernehmen mit Frank reich. Frankreich Paris, Fürst Metlernich. Großbritannien. London, Greuelszencn auS Zamaica. Dublin, Attentat ans zwei Polizei-Leuten. Schweden. — Griechenland. Amerika. StaatsauSgabeii. Nachtrag. Amtlicher Theil. Kuudmatbnua

, auch nicht daS kleinste Stück deutscher Erde je an Frankreich abzutreten, und daß Preußen niemals die Einmischung Frankreichs in die Innern Angelegenheiten Deutschlands ermöglichen werde. Diese offene und unumwundene Erklärung mag alle Jene beruhigen, welche glaubten, daß Graf Bi'Smarck bei feiner Anwesenhnt in Frankreich mit dem dortigen Hofe Vereinbarungen über eine allfällige Vergrößerung Preußens auf Kosten Deutschlands gepflogen habe. Die Differenzen Englands mit Amerika in Betreff der EntfchädigungS-Anfprüche

sind noch immer ungelöst, und eS ist ein befriedigendes Ende derselben nicht abzu sehen, wenn Amerika nicht entweder seine Forderung fallen läßt, oder England derselben gerecht wird. Die unbedingte Freilassung deS Kapitäns und der Mann schaft deS konföderalistischen Kaperschiffes „Shennandoah' muß die «Sache noch mehr verwickeln unv die Differenz verbittern. Daß Bruder Jonathan sich von John Bull nicht viel bieten lasse, ist in England nur zu wohl be kannt, und da für die Vereinigten Staaten gerade

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.01.1869
Umfang: 6
. ES fallen 18,(XX) Peabody-Gewehre von Amerika, IlXXX) ^.Gewehre aus Belgien, 8iXX) Carabiner au» Toulon, 45 Kanonen auS Danzig eingetroffen sein. Die Ein» schmnggeluug von »Waffen und Brandschriften nach Siebenbürgen wird «euerdingS bestätigt. Aus Veran lassung Bratiano'S wurde ein Manifest an die Bul garen gerichtet, um sie zu Sammlungen behufs An kaufs von Waffen, um die Befreiung vom Türkenjoch durchzusetzen, aufzufordern. Deutschland. ÄeriiN, 13. Jänner. Ei» Artikel der „Kreuzzeitung', überschrieben

er Rektor der Universität zu Athen ; er entdkche den Tempel der Juno und schrieb ein Dutzend Werke in griechischer und Gedichte in französischer Sprache. Bon 1866 bis 1867 war.er Gesandter in Amerika. ^ Djenin Pascha ist noch jung,. er war bereitSzwei Mal Gesandter in Paris; 'er wird att ein liebens würdiger Mann von aristokratischen Formen geschil dert, der seine Geschäfte mit großem Takt aus führt. - i !- -'5 — Die „France' schreibt: Wahrscheinlich D, daß Griechenland die gegenwärtige Haltung

erwiderte, daß Bice- Admiral Hobdart senen Hafen gar nicht blokirt hält, sondern nur den griechischen Dampfer EnosiS über wacht, der dort seine Zuflucht gefunden^ und daß er sich sogleich zurückziehen wird, wenn Rußland die Verantwortlichkeit sür die EnosiS übernimmt. ' Amerika. New Hork. 11. Jänner. Der neue Gouverneur von Cuba, General Dulce, hat die Urel- heit der Presse verkündigt. ' , Washington. I I. JäNner. Das Repräsentantenhaus hat Mit 119 gegen 47 Stimmen die Aemterbesetzuagö- arte widerrufen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.09.1865
Umfang: 4
Gerüchte Glauben verdie nen, so ist dieser Hauptstadt im Laufe des Winters ein längerer Besuch von unserm Herrscherpaar zu gedacht. Amerika. Newyork, 6. Septbr. Die Negerermordungen im Süden dauern fort. General Slocum hat ein Ver bot erlassen gegen die Bildung von Milizen, welche den Zweck haben sollen, die Guerillabanden im Staat Mississippi zu vernichten, und hat eine allgemeine Waffenablieferung befohlen. Der Staat bleibt vorerst vorwiegend unter militärischer Verwaltung. Die Rei bungen

in Tennessee dauern fort. Der Erzbischof Kenrick verweigert den Feniern die Sacramente, weil sie eine Rebellion in Irland anschüren und England und Amerika in gesetzwidriger Weise mit einander ver- seinden. Es finden fortwährend große Zusammen künfte von Feniern statt, zum Zwecke Geld und Waf fen zu sammeln. Präsident Johnson hat dem Ge sandten von Columbia versichert, die Regierung der Vereinigten Staaten werde jederzeit in friedlicher Weise die Republiken Amerikas fördern. Die Staats schuld betrug

am 1. Septbr. 2757 Mill. Doll., der Monats-Zuwachs 436,000 Doll. Die Nachricht, daß Bright eine Einladung nach Amerika erhalten habe, wird in Abrede gestellt. Laut Berichten aus Mexico hatten die Franzosen Chihuahua besetzt. Juarez war nach El Paso geflüchtet, und dürste nächstens auf das Gebiet der Vereinigten Staaten gedrängt werden. — 2. Septbr. Die Commission, welche die Unter suchung gegen den Capitän Wirz zu leiteu hat, trifft Anstalten, den Proceß zu vereinfachen, und wird eine Menge von Zeugen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.03.1865
Umfang: 4
in Amerika mit unru higem Interesse, denn man will sich den Glauben nicht nehmen lassen, daß die Amerikaner, sobald der Brand des Bürgerkriegs gelöscht ist, ihre Waffen ge gen England kehren und in Canada einfallen werden. An ihrem guten Willen dazu, ja an ihrem leiden schaftlichen Begehren nach einem solchen Unternehmen wird keinen Augenblick gezweifelt. „Die Frage ist aber', bemerkt die Times, „ob die Amerikaner mit guter Aussicht auf Erfolg einen Krieg gegen uns be ginnen

können. Wenn sie es können, werden sie es gewiß thun. Die erste Erwägung nun, die nahe liegt, ist, daß, wenn die Consöderirten an Erschöpfung lei den, die Unionisten nur etwas weniger erschöpft sind. Eine große Armee ist in Amerika allerdings aus den Beinen. Aber zu allen Zeiten hat der Soldat, nach einer gewissen Periode der Mühsal, nach Ruhe ge schmachtet. ... Es ist fraglich, ob die Leute sich von ^ neuem auwerben lassen würden zu einem neuen Krieg gegen einen neuen und gewiß nicht minder starken Feind als die Consöderirten sind. Erst

auch bereits zwei Verhaftungen in Folge dieser hirnverbrannten Drohung vorgekommen sein. Spanien. Madrid, 8. März. Die amtliche Zeitung bringt die Encyklica und den Syllabus, und schickt dieser Veröffentlichung eine Erklärung voraus, welche die Rechte der Krone in geistlichen Angelegenheiten wahrt, und verspricht die Freiheit der Presse bei Erörterung dieser Schriftstücke aufrecht zu erhalten. Amerika. NrwHorK, 25. Febr. Die Einnahme ron Wilming- ton durch die Bundestruppen unter General Terry's Befehl

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