268 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1865/15_05_1865/BTV_1865_05_15_1_object_3031422.png
Seite 1 von 6
Datum: 15.05.1865
Umfang: 6
über die Eventualitäten in Amerika. Aus dem Reichsrathe. Deutschland. Berlin, Vorlage und Denkschrift über Kriegskosten lind Kriegsverlauf. Gewinnung der schles- wig.holsteinischen LandeSvertrctung für daS Anschluß- Programm. — Altona. der Jahrestag des Seegefechts bei Helgoland. —Haseldorf, preußische Propaganda. -Frankreich Paris, der »Constitutionnel« über die neue Phase in Schleswig-Holstein. Die Memoiren des Für sten Tallcyrand. Großbritannien. London, der Prinz von WaleS in Dublin. Das Ende des Mörders Booth

. Italien. Turin, trübe Nachrichten auS Florenz. Amerika. New-Dork, Näheres über die Waffenstreckung JohnstonS. Nachtrag. Nichtamtlicher Theil. Bozen, 11. Mai. Unserm vorgestrigen Witt-rungS- bericht können wir nun nachtra en, daß durch den ge fallenen Hagel Siebeneich in der Ausdehnung vom Schlosse Maultasch bis zu den Gütern deS Hrn. Grafen Arz am meisten: gelitten hat. Viele der dortigen Güter, besonders die 'Traf Enzenbergischen und jene des deut schen Ordens haben ein ganz winterliches Ansehen

deS einstigen Präsidenten Monroe, den alle Parteien adoptirt haben, der dem Stolze, der Eigenliebe nnd den Inter essen Amerika'S zusagt, preiszugeben. Er diplomatisirte nur, so lange der Kampf mit dem Süden nicht beendet war, um diesem keinen mächtigen europäischen Bundes genossen zuzuführen. ES gibt wahrscheinlich nicht einen -einzigen Staatsmann in Amerika,,der. gewillt wäre, in diesem Punkte dem einmüthigen Willen des ganzen Landes entgegenzutreten. Nichts als eine allgemeine und unauslöschliche

Unpopularität würde hiefür sein Lohn sein. .Wer Amerika kennt und sich keiner absichtlichen Täu schung hingeben will,muß eS wissen^daß,die Bereinigten Staaten auf ihrem eigenen Kontinente.nie eineMonarchie anerkennen werden, welche sich auf den Trümmern einer Republik erhoben hat. Lincoln ließ nur die Dinge,ihren Lauf nehmen, ohne ein JnterventionSgelüste durchblicken zu lassen. DaS Höchste, was man von seinem Nach folger erwarten kann, ist, daß er wie jener pasiv zusieht, mit dem . stillen Wunsche

, daß die Franzosen ihr unbe- dachtsameS Unternehmen theuer bezahlen möchten. Wahr scheinlich ist jedoch, daß er die Zuzüge begünstigen wird, welche aus der Union in daS republikanische Lager?von Mexico abziehen. Eine allgemeine und bedingungslose Amnestie der'Südstaaten würde große innere Wirren in Amerika zur Folge gehabt haben. ES ist Verhältniß- mäßig leicht, mit Aufrührern auf dem Schlachtfelde fertig zu -werden. ES ist schwer mit Aufrührerischgeflnntcn vereinigt friedlich zu regieren

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1863/29_04_1863/BTV_1863_04_29_1_object_3023389.png
Seite 1 von 6
Datum: 29.04.1863
Umfang: 6
und man dachte auch wohl daran, später Funken hin» einzuwerfen, aber man ließ vor der Hand alle Brenn stoffe bei Seite legen, hütete sich sogar Feuer in dessen Nähe zu bringen. Jetzt liegen die Dinge anders. Der Krieg, den die beiden Hälften der amerikanischen Union miteinander führen, hat auf Europa zurückgewirkt, hat Amerika wieder der europäischen Politik erschlossen. Frankreich führt Krieg in Mexico und England ist daran mit den vereinigten Staaten in Conflict zu gerathen. Je nachdem England

sich zur Theilnahme > am Conflicte mit Rußland entschließen wollte, wird Amerika sich starrer oder nachgiebiger zeigen, und in dem Maße, als Amerika einen höheren Ton an stimmt, wird England in St. Petersburg andere Saiten anschlagen. Washington ist nun ein Terrain für die Intrigue geworden, wie ehedem Versailles eines gewesen. Russischer und französischer Einfluß werden dort sich kreuzen, und seltsamer Weise könnte die demokratische Republik es sein, welche hindert, daß England sich der Polen energisch annehme

.' Für Frankreich aber ist Merico heute, was für das Direktorium zu Ende des vorigen Jahrhunderts Egyp ten war; mit der Ausnahme, daß der General Buouo- parte auch an den Pyramiden und bei Abukir das Genie zeigte, welches bei Arcoli und Rivoli glänzte, während dem General Forey bisher das Glück nicht lächelte, das Pelissier und Nick zu so hohem Range erhob. Frankreich ist in Amerika in einem Kriege engagirt, der viel, sehr viel Geld kostet; es ist durch diesen Krieg gezwungen, mit seinen Mitteln Haus zu kalten

; es ist bei jedem Schritte, den es in Europa thut, veranlaßt zu fragen: Wie will ich es denn in Amerika halten? Die Westmächte müssen wollen und wünschen, daß sich ihre Verhältnisse zu Amerika klären, ebe sie sich weiter in Europa einlassen; es kann ibnen nicht unlieb sein, wenn sich die Dinge ein Bischen in die Länge ziehen. In den Tuilerien rech net man, daß bis zu einem gewissen Zeitpnnkte ein Sieg erlaubt, die Truppen aus Meri'co heimzuführen; in London möchte man erst den Streit mit Amerika ausmachen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1862/28_06_1862/BTV_1862_06_28_3_object_3020556.png
Seite 3 von 6
Datum: 28.06.1862
Umfang: 6
eines deutschen Publizisten in Paris. IV. Wie die Dinge gegenwärtig liegen, steht Napoleon eine Coalition von Oesterreich, Deutschland und England gegenüber; und hiergegen kann er ein Bündniß nur mit Amerika und Rußland suchen. Daß England sein gefährlichster Gegner ist, hat Napoleon niemals einen Augenblick verkannt, wie sehr auch Graf Per si g uy sich vergeblich abmühte, ein so unnatürliches Bündniß wie das zweier in ihren Inter essen sich diametral entgegenstehender Mächte ausrecht zu erhalten. 'Englands

, so daß er den später ausbrechen- den Conflict schon längere Zeit voraussah. Ein starkes Amerika lag natürlich in seinem Interesse, weil er es gegen England gebrauchen konnte und mit dem ihm eigenen Scharfblick hatte er bald erkannt, daß eine definitive Trennung der Süd» und Nordstaaten Amerika zu einem weit gefährlicheren Feinde für Europa und speciell für England machen würde, als eine blutige Wiedervereinigung. Denn—von einander getrennt — konnten die beiden nach allen Seiten so ganz tietero- genen Bestandtheile

wird, den die noth wendige Centralisation der nationalen Kräfte auf alle Verhältnisse Frankreichs auszuüben beginnt. Napoleon fühlt das selbst sehr wohl nnd ich bin daher überzeugt, daß er bald wieder zu einem kühnen Entschluß vou Morny wird getrieben werden. Amerika soll, nach dem die Trennung des Südens keine Cbancen mehr für sich hat, möglichst schnell zusammengeflickt werden, um sich dann der wohl arrangirten Trent-Angelegen- heit zu erinnern ; die Alliance mit Rußland scheint ge sichert ; es bleibt

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1862/09_10_1862/BTV_1862_10_09_3_object_3021493.png
Seite 3 von 4
Datum: 09.10.1862
Umfang: 4
«ST gesetzten und daher sehr heißen Zelle zwei Tage und zwei Nächte ohne Wasser und Brod ließ, um ein Ge- ständniß von ihnen zu erpressen.' Wir entnehmen einem Privatschreiben eines in Rom befindlichen ausgezeichneten Landsmannes, daß Rom ganz ruhig ist; auch die kindischen Demonstrationen haben , aufgehört. Der heil. Vater war ein Paar Tage etwäS unpäßlich und will doch auf einige Zeit nach Castell Gandolfo. Amerika. Die amerikanische Regierung hat den europäischen Regierungen eine , wohl

. Europa glaube noch immer, da es früher Oberhoheitsrechte über Amerika ausgeübt, auch heute noch in den innern Zwistigkeilen der Union in- terveniren zu können. Dies könne man nie und nim mer gestatten. Uebrigens glaubt die Regierung von Washington, daß seit 11 Monden Schlachten genug geliefert worden, um Europa von dem ernstlichen Willen des Nordens zu überzeugen, eine meuterische Minorität zu Paaren zu treiben. Allerdings könnte das wohl noch ein Jahr oder anderthalb Jahre währen. Man sieht

, daß die vereinigte Staaten - Regierung das Haupt noch immer hoch erhebt. Ein Korrespon dent der „Allg. Ztg.' schreibt in Bewunderung über den Schlachtenmuth der Amerikaner Folgendes: „Schlachten, wie die bisherigen in Amerika ge schlagenen, sollten wohl geeignet sein, als Warnung für solche europäische Mächte zu dienen, welche Lust haben, sich an Amerika die Finger zu verbrennen. Wenn schon die Mexikaner bei Puebla mit französi schen Kerntruppen so unsanft umgingen, wie würde es etwaigen Jnterventionsarmeen erst

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1866/23_02_1866/BZZ_1866_02_23_3_object_387539.png
Seite 3 von 4
Datum: 23.02.1866
Umfang: 4
der geistlichen'Macht des Papstes unerläßlich ist. Bezüglich Mexico's wird gesagt: wir fühlen Genugthuung über das bevorstehende Ende der Expedition, welche, selbstlos unternommen, kein Grund des Argwohns für Amerika ist. Die Rückberufung der Truppen, andern als eigenen Covenienzen unter zuordnen, würde gegen die Ehre und die Rechte Frank reichs sein. Sire! Sie sind deren Wächter, die Kam mer weiß, Sie werden darüber wachen mit der Frankreichs würdigen Sorgfalt. Die „Patrie' sagt: Mew-Iorker Depeschen melden

, daß Seward im Ca- . binett den Notenentwurf bezüglich Mexicos mittheilte. Darin bezeuge Amerika versöhnliche Absichten, und zeige sich geneigt, unter gewissen Bedingungen Neu tralität zu proclamireu. — 15. Feb. Der zweite Theil der „3istoire äs ^ules wird zugleich mit der deutschen Ueber setzung Anfangs März ausgegeben werden. Cualand. Man schreibt aus London, 13 d.: Wir haben vor einiger Zeit schon erwähnt, daß die königliche Com mission über die Todesstrafe ihren Bericht abgestattet hat. Nur vier

, so wie von einem noch nicht näher bestimmten Secretär. — Die außerordentliche Eile und der große Eifer, mit dem die Reise von dem Ministerium betrieben wird, ist allgemein aufgefallen. Die Wahl des Generals-Kauffmann hält man auch in'Kreisen, wo man von den besten Wünschen für das königliche Haus sich bestimmen läßt, nicht für glücklich, ganz abgesehen davon, daß derPosten eines General-Adjutanten, wenn derselbe überall beibehalten werden soll, unter jetzigen Verhältnissen, nicht wohl ack ivteriin zu besetzen ist. Amerika

. NewHork, 7. Febr. Die Presse zeigt sich befrie digt durch des Kaisers Ankündigung der Vorbereitung zum Abzug der Franzosen aus Mexico, und sieht darin ein Zeichen des Friedens zwischen Frankreich und Amerika. General Weitzel ist am 31. Jan. aus dem Dienste der Union ausgeschieden. Der spanische Consul hat am 31. Jan. in Begleitung des Gene rals Mejia und dessen Officieren Matamoros ver lasse«, und wird in wichtigen Geschäften 'nachMexicy gehen. ' ' ' ' Kbr„°MonMlon Mficherte dem Staatssecretär Seward

5
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1865/23_10_1865/BZZ_1865_10_23_1_object_389899.png
Seite 1 von 4
Datum: 23.10.1865
Umfang: 4
, den 23. October. 1865. Merico und der Weltfriede. Ganz Amerika, so weit an seinem langen atlanti schen und pacisischen Gestade civilisirte Menschen an gesiedelt und Staaten gegründet sind, welche in der Weltgeschichte mitgenannt oder doch mitgeschleppt werden, befindet sich in diesem Augenblicke in einer unerquick lichen Periode des Ueberganges aus unhaltbaren in noch durchaus streitige Zustände. Ob oder wie bald die Canadas schließlich sich zu einem dauerhafte» selbst ständigen Bundeswesen erkrästigen

. ei» Zuwa Landfunk eine Machtpärwng. i>e? MllchmPflauzer uud Abenteurer erfolgte, so war doch' System in d« Sache. WH' hier hat der Bürgerkrieg die Dinge verschoben, und es ist der Norden, der «mit dem fernen Westen ge meinschaftliche Sache macht, um im Reste von Amerika die alte Lehre wieder in Geltung zu bringen, daß Amerika nur für die Amerikaner und in erster Linie für die Anglo-Amerikaner da ist. In Washington schien man bisher Bedenken zu tragen, die Monroe- Doctrin als Banner aufzupflanzen

, für sich hat. Wie im Mittelalter der Drang die Deutschen allmächtig nach Italien trieb, so jetzt die Amerikaner nach Mexico, nach Mittel-Amerika und hinaus über die Landenge von Darien, wo Aankees täglich auf Schienenwegen von einem Meere zum anderen fliegen. In Mexico, in den kleinen Central-Staaten, in Ecuador, in Peru, in Chili und hinüber in der ungeheuren argentinischen Republik, in Paraguay und in Brasilien, überall herrscht Zerfahrenheit, Anarchie oder Stagnation; wie sollte da ein unternehmender Zanke nicht Beruf

6
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1865/05_10_1865/BZZ_1865_10_05_3_object_390182.png
Seite 3 von 4
Datum: 05.10.1865
Umfang: 4
; sie wurden gleich nach Biarritz überbracht. Man sürchtet am Rio Bravo nächstens Conflicte. Am Rio Grande versuchen die Amerikaner die Mexikaner zur Verja gung der Franzosen zu bewegen. Seward behauptet: Amerika wolle neutral bleiben, doch sind seine Bezie hungen zu dcm französischen Gesandten, Marquis v. Montholon, äußerst kalt. In San FranceSko und New-Aork haben verschiedene antifranzösische Kundge bungen stattgefunden. Cngland. London, 29. Sept. Die Gräfin von Paris (Maria Jsabel von Spanien, vermählt

, den die Verschwornen speciell als ihr Opfer ausersehen, vorbereitet zu haben. Zu diesem Zwecke seien seit zwei Wochen zweitausend Pike» verfertigt worden und 3500 Stück Waffen, sowie Gelder aus Amerika eingetroffen. Dänemark. Kopenhagen, 1. Oct. Der König empfing den Baron Karl Plessen aus Altona. Der ehemalige holstein'sche Landtags - Präsident wurde später der kö niglichen Tafel beigezogen. Amerika. Den letzten in Southampton eingetrosfenen Nach richten znsolge dauerte die Revolution in Peru fort

. Ja, so sein und liebenswürdig sind sie nicht, wie unsere Gentlemen. Denkt Ihr aber nicht, daß ein Floß» meister an der Spitze seines wackeren Schiffsvolkes, ein Mann, unter dessen Füße» für tausend Pfund Sterling Holz den Strom hinabschwimmt, einenDandy aus Alt-England aufwiegt? Ich bin kein britischer Unterthan, mein Herr, dafür aber ein Bürger des freien Amerika! Ich bin an den Quellen des St. John-Stromes, im Staate Maine, geboren. — Gut, also einen Zug aus der Ruinslasche, auf vllele Sltln'ii (der erste Ansiedler

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1863/30_04_1863/BTV_1863_04_30_3_object_3023405.png
Seite 3 von 6
Datum: 30.04.1863
Umfang: 6
über die Brief.Eröffnung mittheilte, erläuterte jedoch, daß nur die Consuln der betreffenden Schiffe zuerst die Postpakete öffnen dürsten; fünden sich dann Briefe darin vor, so Hütten sie allerdings an daS Prisengericht zu gehen. AuS London vom 25. April wird geschrieben, daß die englische Negierung vor der Hand bemübt ist, den Krieg mit Amerika zu vermeiden. Der englische Ge sandte in Washington hatte bei Abgang der letzten Post noch keine Forderungen in Betreff der verletzten Schiffs, rechte

in der Caperersrage eingenommen habe, starke Wahrscheinlichkeiten eines baldigen Bruchs zwi schen Amerika und England vorhanden sei. — Der „France' zufolge hat die englische Regierung eine neue Note nach St. Petersburg an ihren dortigen Botschafter Lord Rapier abgehen lassen, um den Fürsten Gortschakoss wegen der Antwort auf die jüngste Note zu drängen, von welcher die „Europe' eine Analyse mittheilt, aus der wir übrigens nur das Eine als neu hervorzuheben haben, daß England die Ansicht wider- liegt, als wäre

zu setzen. Die Antwort soll so abgefaßt sein, daß sie zum Ausgangspunkte friedlicher Verhandlungen dienen könne. „La Presse' erfährt, die russische Antwort an Frankreich werde außeror- dentlich höflich, die an England viel weniger höflich und die an Oesterreich gar nicht höflich lauten. Wir werden ja sehen. Amerika. New-Aork, 16. April, Abends. Der Angriff auf Charleston ist aufgegeben worden. Die Kapitäne der argbeschädigten Panzerschiffe erklärten ihn einstimmig für unausführbar und zogen sich, sammt

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1865/21_09_1865/BTV_1865_09_21_3_object_3032701.png
Seite 3 von 6
Datum: 21.09.1865
Umfang: 6
gegen die Machterweiterung dieses Staates und für die Freiheit der Ostsee das Wort ergreifen. Damit ist kon- statirt, daß die russische Presse mit ihren Ansichten über jene Frage vollkommen übereinstimmt. Amerika. N e w-Z)ork, 6. Sept. (Mit der„Persia>') Die Neger, ermordungen im Süden dauern fort. General Slocum hat ein Verbot erlassen gegen die Bildung von Milizen, welche den Zweck haben sollen, die Guerillabanden im Staat Mississippi zu vernichten und hat eine allgemeine Waffenablicferung befohlen. Der Staat bleibt

vorerst vorwiegend unter militärischer Verwaltung. Die Rei bungen in Tennessee dauern fort. Der Erzbifchof Kenrick verweigert den Feniern die Sakramente, weil sie eine Rebellion in Irland anschüren, und England und Amerika in gesetzwidriger Weise miteinander verfeinden. ES finden fortwährend große Zusammenkünfte von Feniern statt zum Zwecke, Geld und .Waffen zu sam meln. Präsident Johnson hat dem Gesandten von Co lumbia versichert, die Regierung der Vereinigten Staaten werde jeterzeit in friedlicher

Weife die Republiken Amerika'S fördern. Die Staatsschuld betrug am 1. September 2757 Millionen Dollars, der MonatS.Zuwachs -436.VVV Doll. Die Nachricht, das Bright eine Einladung nach Amerika erhalten habe, wird in Abrede gestellt. Laut Berichten aus Mexico hatten die Franzosen Chihuahua besetzt. Juarez war nach El Paso geflüchtet und dürste nächstens auf daS Gebiet der Vereinigten Staaten ge- drängt werden. (K. Z.) Panama, 10. August. Ein Verbrechen von bei spielloser Gräßlichkeit nimmt

11
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1866/21_11_1866/BZZ_1866_11_21_2_object_383248.png
Seite 2 von 4
Datum: 21.11.1866
Umfang: 4
vor. An eine Uebergabe von Seiten der dortigen Führer sei nicht zu denken. Die Studenten der hiesigen Universität verlangen Waffen und wollen die Universitäts Phalanx wieder errichten. — Admiral Kanaris reist, angeblich wegen Ccntra- hirnng eines Anlehens für Marinezwecke, nach Amerika. Patras. 11. Nov. Die Sphakioten verweigerten jhre Ergebung und verschanzten sich auf den Hügeln vor Asliso. In den Provinzen Kissamo und Herak- lion erfochten die Insurgenten Siege. Die am Meer gelegenen Distrikte sind von den Türken

. !5. Nov. (Der König) hat die Demission des Kriegsministers Chazal ange nommen, denselben zum Staatsminister ernannt, und den Minister veS Innern interimistisch mit der Lei tung des KriegSiniuisleriulus beauftragt. Rußland. * Petersburg, 16. Nov. (Der russisch-amerikaulsche Telegraph) wird im Juli bis NikolajewSk, früher als der amerikanische ! Theil, vollendet sein. Ostwärts sind neuerdings 785 ^ Werst vollendet worden l Amerika. * Newyork, 6. Novbr. (Kaiser Maximilian) reiste am 21. Oktober

auf Asien, 4 Millionen auf Australien und Polynesien, 188 Millionen auf Afrika und 74'jj- Millionen auf Amerika kommen. Der Eigenthümer, der von den Preußen vertrie benen „Neuen Frankfurter Zeitung', Herr Samiemann, hat die Erlaubniß »halten, sein Blatt unter dem . Titel „Frankfurter Zeitung'^ uud unter der Bedingung, daß die Leitartikel und raisonnirenden Korrespondenzen weg fallen müssen, wieder herauszugeben. Ans der Frank furter,Börse- circulirte sofort .der »Ealewbstnrg: »Wa? bünd'cSgeseMMm Wege'

14
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1865/17_11_1865/BZZ_1865_11_17_3_object_389762.png
Seite 3 von 4
Datum: 17.11.1865
Umfang: 4
gestellt. Frankreich. Psrjs, 9. Nov. Ju der allgemeinen Ausstellung zu Paris pro 1867 sind die Platzverhältnisse wie folgt zugemessen. Es erhalten an Quadratmeter?: Frankreich 64,056, England 23,002, Preußen, Oester reich, der. deutsche.Bund jeder 7528, Belgien 7249, Italien 3888, Bereinigte Staaten Nordamerika's 3346, Rußland 2916, Schweiz 2416, Schweden und Nor wegen 2091, Holland 1998, Spanien 1994, Türkei 1236, Portugal 113^, Brasilien 972, China und, Japan, Süd-Amerika, Afrika und Australien

je 810, Dänemark 650, Griechenland, Rumänien und der Kirchenstaat 648, die Ziffern sür Mexico und Central- Amerika, so wie für Persien und Mittel-Asien waren noch nicht genau festgestellt. Jedenfalls sieht man aus dieser Vertheilung die Rangordnung, in welcher sich „die industrielle Hierarchie' nach den verschiedenen Nationen festgestellt, wobei die Erfahrungen der früheren Ausstellungen auch außerdem maßgebend gewesen sind. — 14. Nov. Die gestrigen Abendblätter zeigen die bevorstehende

Armeereduction um 1800 Osficiere und 42,000 Soldaten an, wodurch eine Ersparung von beiläufig 50 Millionen erzielt würde. Amerika. NewHork, 4. Nov. Man versichert, Seward's Antwortnote an Russell halte die Jndemnitätssorderung aufrecht. — Die Regierung von Canada trifft Militär maßregeln gegen die Fenier. Zahlreiche Soldaten wurden in Toronto verhaftet, weil sie mit den Feinern fympathisirteu. Die Jmperalisten in Mexico erfochten zwei Siege. Mexico. Während die „France' abermals die Lage

16
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1865/06_06_1865/BZZ_1865_06_06_2_object_393132.png
Seite 2 von 4
Datum: 06.06.1865
Umfang: 4
in Amerika entweder allein oder im Verein mit der Re gierung der Vereinigten Staaten in Erwägung ziehen wolle, ob es nicht zweckmäßig sein würde, ein Ge schwader an die kubanische Küste abzusenden, um die Einfuhr von Sklaven in jene Insel zu verhindern und so in nachdrücklicher We'se dem afrikanischen Sklavenhandel ein Ende zu machen. Lord Palm er ston: Vor einiger Zeit lud Ihrer Majestät Regie rung die Regierung der Vereinigten Staaten ein, an der afrikanischen Küste mit ihr durch Absendung

eines Geschwaders zur Unterdrückung des Sklavenhandels zu cooperiren; allem eS stellten sich Schwierigkeiten heraus in Bezug auf die damals bestehenden Regu- lationen in Betreff unserer neutralen Stellung einer seits und der Zulassung von Kriegsschiffen der krieg führenden Mächte in unsere Häfen andererseits. Diese Schwierigkeiten ließen sich damals nicht gut über winden. Allein bei dem gegenwärtigen veränderten Stande der Dinge in Amerika hat Ihrer Majestät Regierung sich von neuem an die Vereinigten Staaten

betreffende Ab kommen willigen, so werden sie ohne Zweifel auch zu Cuba mit uns cooperiren. — 30. Mai. Auf eine Interpellation Hrn. Lefevres erwiderte gestern Lord Palmerston im Unterhaus: die amerikanische Depesche beanspruche Schadenersatz (wegen des Alabama-Falles) wie die vorhergehende, und sei nach Lincolns Tod möglicherweise nach Lincoln'schen Jnstructionen abgefaßt. Hr.Layard fügt hinzu: neue Forderungen seien nicht gestellt worden. Amerika. Acw'VorK, 20. Mai. Jesserson Davis, Alexan der Stephens

17
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1865/29_12_1865/BZZ_1865_12_29_3_object_388607.png
Seite 3 von 4
Datum: 29.12.1865
Umfang: 4
verlangt, da M ^ audem^Falle di^an den Küstenpunkten concen- !^rirte Armee^durch.^ankbeiten aufgerieben werden würde. . ' — 22. Dec. Die - Regierung veröffentlicht «die neuere Correfpondenz mit Amerika; letzteres hat die Entschädigungsansprüche in Betreff des „Shenan- doah' suspendirt. Donanfürstenthümer. Gucharest, 22. Dec. DaS Bureau des Senates ist constituirt. Vice-Präsient ist Plagino. Die Kam mer hat ebenfalls ihr Bureau gewählt. Bi «-Prä sidenten sind A. Boranesco und G. Meleghi. Ein fürstliches

protokollarisch zn ver nehmen, und die Aussagen jener Leute gingen ein stimmig dahin, daß Djedda zur Zeit ihrer Abreise vollkommen cholerafrei gewesen sei. Diese Aussage,« gewinnen dadurch an Glaubwürdigkeit, daß der egyp tischen Regierung weder vor noch nach der Veröffent lichung jener Zeitungsnachrichten irgend welche Kunde über den Wiederausbruch der Cholera an den Küsten des rothen Meeres zugekommen ist Amerika. New-Hork, 9. Dec. Der chilenische Gesandte in Washington gab den mexikanischen und sämmtlichen

in Amerika, welche einzig durch europäische Bajon- nete aesti'tzt ist, widerskeitet der erklärten Politik, dem Volksgeist und den Institutionen. Der Präsident wird aufgefordert, die anerkannte Politik und dieJn- teressen oer Union zu wahren.' DaS Repräsentanten- Hans empfing eine ähnliche heftige Resolution. Beide Häuser verlangten Vorlage der gefammten mexikani schen Aktenstücke, einschließlich der Decrete Maximi lians gegen die Republikaner. Vertreter der Süd» staaten bleiben vorerst vom Congreß

18
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1865/07_02_1865/BZZ_1865_02_07_3_object_395231.png
Seite 3 von 4
Datum: 07.02.1865
Umfang: 4
vorgekommen sind. Der Herzog von Tetuan (Marschall O'Donnell) sprach die Befürchtung aus, daß nach dem Aufgeben von San Domingo die Vereinigten Staaten Tausende von befreiten Negern dorthin senden würden, und daß die zukünftige Repnblick Expeditionen absenden werde, welche die Brandfackel nach der Insel Cuba übertragen werden, so daß als dann der Einfluß Spaniens in Amerika vollständig zerstört sei. Auf diesen Punkt seiner Rede, welcher ein großes Aussehen erregte, antwortete General Concha

mit einer lebhaften Erwiederung, indem er behauptete, dies sei unmöglich; ohne die Redlichkeit der alten An tillen in Betracht zu ziehen, Spanien über mehr als genügende Mittel gebiete jede Expedition der Bewoh ner von Haiti zu hindern, und daß es im Gegentheil in Amerika stärker sein werde wenn es das Blut sei ner Soldaten nicht iu einem unfruchtbaren und ruhm losen Kampfe vergeude, wie der auf San Domingo es sei. Der Marquis von Havana antwortete dem Herzog von Tetnan, daß, obgleich er sein (O'Donnell) großes

folgten, einerseits von Haiti und den Vereinigten Staa ten, anderseits von dem wilden Geiste der Bewohner von San Domingo unterstützt. Amerika. Neuesten Nachrichten aus Mcriko zufolge, wird die österreichische Legion bald Gelegenheit finden, sich mit dem Feinde zu messen. General Hnrbal ist bestimmt, nach der Unterwerfung von Vajacca gegen Mcatan vorzudringen, wobei ihm Abtheilungen sowohl der österreichische» als der belgischen Legion folgen werden. — Das Schreiben des Kaisers Maximilian

19
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1865/22_09_1865/BZZ_1865_09_22_2_object_390618.png
Seite 2 von 4
Datum: 22.09.1865
Umfang: 4
Gerüchte Glauben verdie nen, so ist dieser Hauptstadt im Laufe des Winters ein längerer Besuch von unserm Herrscherpaar zu gedacht. Amerika. Newyork, 6. Septbr. Die Negerermordungen im Süden dauern fort. General Slocum hat ein Ver bot erlassen gegen die Bildung von Milizen, welche den Zweck haben sollen, die Guerillabanden im Staat Mississippi zu vernichten, und hat eine allgemeine Waffenablieferung befohlen. Der Staat bleibt vorerst vorwiegend unter militärischer Verwaltung. Die Rei bungen

in Tennessee dauern fort. Der Erzbischof Kenrick verweigert den Feniern die Sacramente, weil sie eine Rebellion in Irland anschüren und England und Amerika in gesetzwidriger Weise mit einander ver- seinden. Es finden fortwährend große Zusammen künfte von Feniern statt, zum Zwecke Geld und Waf fen zu sammeln. Präsident Johnson hat dem Ge sandten von Columbia versichert, die Regierung der Vereinigten Staaten werde jederzeit in friedlicher Weise die Republiken Amerikas fördern. Die Staats schuld betrug

am 1. Septbr. 2757 Mill. Doll., der Monats-Zuwachs 436,000 Doll. Die Nachricht, daß Bright eine Einladung nach Amerika erhalten habe, wird in Abrede gestellt. Laut Berichten aus Mexico hatten die Franzosen Chihuahua besetzt. Juarez war nach El Paso geflüchtet, und dürste nächstens auf das Gebiet der Vereinigten Staaten gedrängt werden. — 2. Septbr. Die Commission, welche die Unter suchung gegen den Capitän Wirz zu leiteu hat, trifft Anstalten, den Proceß zu vereinfachen, und wird eine Menge von Zeugen

21