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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 12.11.1862
Umfang: 8
Memorandum be- gleitet ist, übermittelt worden. Dieses Memorandum wnrve auch der preußischen Regierung mitgetheilt. Amerika. Die „France' hält die Zeit für gekommen, wo die europäischen Mächte den kriegführenden Parteien in Amerika einen Waffenstillstand auferlegen könnten. Der Waffenehre, meint sie, sei von beiden Seiten Ge- nüge geschehen, die Föderalisten haben Richmond nicht nehmen können, die Consöderirten seien mit ihrem An. griff auf Washington gescheitert. Während des Waf fenstillstands könnten

Unterhandlungen angeknüpft und Dermiulungsvorschläge formutirt, die Südhäfen ge öffnet und die Handelsbeziehungen zwischen Amerika und Europa wieder ausgenommen werven. „Wir haben einigen Grund, zu glauben,' sagt die „France,' „daß die Aufmerksamkeit der europäischen Großmächte in diesem Augenblicke lebhaft auf die Opportunist eines solchen Schrittes gelenkt ist. In allen Füllen haben Frankreich und England, aber insbesondere Frankreich sehr wichtige nationale Interessen in Amerika zu schützen, und namentlich

im Süden. In Neworleans allein gibt rs mehr als 20.000 französische Familien und uner. meßliche, Franzosen gehörige Besitzthümer, welche Dank der victatorischen Maßregeln des Generals Butler den Verwüstungen eines Sklavenkricges preisgegeben sind. Man muß daran denken, nöthigensallS unsere Na tionalen zu schützen ; wenn Amerika vernünftigen Rath nicht hören will, scheint es unmöglich, daß die euro päischen Mächte nicht bald in einem höheren Interesse eine charakterisirtere Haltung annehmen.' (.Siehe

, auf der Hausflur feiner Wohnung erdolcht ge. funden ; demselben waren die Ohren abgeschnitten. Der Thäter ist unermittelt. (A. Z.) Paris, 1V. Nov. Nach der „Patrie' hat Frank reich , England und Nußland vorgeschlagen, von (Nord-) Amerika einen sechsmonatlichen Waffenstill, stand zu fordern. Während dieses Waffenstillstandes würden dir Mächte ihre guten Dienste anbieten, um eine Aussöhnung herbeizuführen und vom Norden die sofortige Aushebung der Blokade fordern. (A. Z.) London, 8. Nov. „Morning Herald' meldet

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.11.1862
Umfang: 4
des Generalvikars:(!) und des ErzbischosS (I!) von Neapel auf dem großen Kirchhofe von Pvggio Reale einen bcsonveren Raum zur Aufnahme der Leichen der ungetansten Kinder Herrichten lassen. Frankreich. Paris. Die »France- hält die Zeit für gekommen, wo die europäischen Mächte den kriegführenden Parteien in Amerika einen Waffenstillstand anferlegen könnten. Der Waffenehre, meint sie. sei von beiden Seiten Genüge ge schehen, die Föoeralisten haben Richmond nicht nehmen können, die Conföderirten seien

mit ihrem Angriff auf Washington gescheitert. Während des Waffenstillstandes könnten Unterhandlungen angeknüpft und Vermittlungs- vorschlägt formulirt, die Südhäfen geöffnet und die Han- delsbeziehnngen zwischen Amerika und Europa wieder aus genommen werden. Wir haben einen Grund, zu glanben, sagt die France, daß die Aufmerksamkeit der europäischen Großmächte in diesem Augenblicke lebhaft an die Oppor tunist eines solchen Schrittes gelenkt ist. In allen Fällen haben Frankreich und England, aber insbesondere

Frank reich sehr wichtige nationale Interessen in Amerika zu schützen, und namentlich im Süden. In NeworleanS allein gibt es mehr alS 20,000 französische Familien und üner- meßliche Franzosen gehörende Besitzthümer , welche Dank den diktatorischen Maßregeln des General Butler den Ver wüstungen eines Sklavenkrieges preisgegeben sind.' Man muß daran denken, nöthigcnfalls unsere Nationalen' zu schützen; wenn Amerika vernünftigen Rath nicht hörenwiU

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Zeitungen & Zeitschriften
Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 02.06.1865
Umfang: 4
die kaiserliche 'Regierung nicht bloß' in Frank reich in allgemeinen Mißkredit bringen wurde, auf immer begraben. . Großbritannien. London, 27. Mai.- Von Mr. Layard wurde neulich- die Versicherung gegeben , daß Amerika nie Schadenersatz für die Verwüstungen der „Alabama' von England verlangt habe. : Gestern erklärte Lord Palmerston, daß während 'der' letzten zwei Jahre Noten über diesen Gegenstand zwischen England und Amerika gewechselt worden wären , daß vor wenigen Tagen Lord Russell eine neue Mittheilung

darüber von Mr. Adams erhalten habe, eine Antwort darauf noch nicht abgegangen ist, aber „die Correspondenz im sreundschaftlichsten Sinne, geführt worden sei'. Das kann doch nur- eine Phrasen sein,- die nichtsheißt. Wenn Lord Russell vor wenigen Wochen im Ober hause erklärte, daß die einzige Kriegsgefahr in diesen Entschädigungsfordernngen liege, wenn Amerika also etwas verlangt, das'England mit allen Mitteln.selbst mit den Waffen zu verlveigern entschlossen ist, so kann diese Correspondenz

zu bestehen, indem die veränderte Haltung des Papstes zur Ent deckung von italienischen Sympathien führt, wo man sie nicht gesucht hätte. Doch das alles kann wieder verschwinden wie ein Sonnentag im April. -So wie dex Papst die Stirn wieder in Falten legt, hat der ganze Spuk aufgehört. (K. Z.) Amerika. - Newyork, 17. Mai. Der Verschwörnngsprozcß nimmt ununterbrochenen Fortgang; Berichterstatter werden frei zugelassen und die Verhandlungen des Gerichtshofes täglich veröffentlicht. Auch die am ersten Tage

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 21.10.1863
Umfang: 6
man dieser Tage eine hierauf bczüg. licke. pikante Anekdote. Der Kronprinz besprach stch mit einem englischen Staatsmann in der Hafenstadt X., wo sich gerade viele preußische Auswanderer nach Amerika einschifften darüber, wie der zunehmenden Auswandernng aus Preußen nach Amerika zu steuern sei. ..Haben Sie denn schon', fragte der Diplomat, „von staatswegen die Gegenden untersuchen lassen, wohin die Auswanderer ziehen?' „Nein', erwiederte der Kronprinz. „Nun', versetzte der Diplomat, schicken Sie Herrn

v. Bismarck nach Amerika, und kein Preuße wandert mehr dorthin aus.' Leipzig, 17. Okt. Die sämmtlichen aus Frank furt a. M. nach Leipzig gekommenen Nationalvereinler sind in der öffentlichen Versammlung ausgeblieben, wie denn auch die von ihnen angekündigten Antrüge nicht vorgebracht wurden. Hiernach zu schließen, hat ein Zerwürsniß stattgefunden und scheint denn doch die gefürchtete Spaltung stch vorzubereiten. Die „preußische Spitze« ist es, welche fie herbeiführt: ge rade

. Es cirkulirt das Gerücht, daß in eineni gestern gehaltenen Ministerkonseil der Beschluß gefaßt worden sei: die Stünde des Reichs aufzufordern, einen getieimen politischen Ausschuß zu ernennen, dem die Negierung vertrauliche Mittheilun gen machen wolle, und einen Kredit von 6 Millionen Thalern zu beantragen. Amerika. Einer Depesche aus New-Z)ork vom 8. d. Mts. entnimmt die „Allg. Ztg.' Folgendes: „Bragg hat dem Vernehmen nach bedeutende Verstärkungen erhal ten und verfügt über mehr als 175,000 Mann

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 20.11.1862
Umfang: 4
scheinlich, daß die leitenden Staatsmänner des Südens einwilligen würden in einem solchen Konvent mit den jenigen zusammenzutreten, welche sie so wüthend im Feld bekämpft haben, ohne daß die Minorität des Konvents dem Willen der Majorität sich fügen würde. Dieser Plan hat also sehr wenig Aussicht. Die Rechte und die Anabhängigkeit eines fremden Volks lassen sich wohl nicht heiliger achten, als dies von Seiten Englands in Bezug auf Amerika während seines jetzigen Krieges geschehen

eines Kriegs mit Amerika aussetzen, wodurch alle Gräuel, deren Schauplatz jetzt der transatlantische Kontinent ist, auf die britisch-nord- amerikanischen Provinzen hinübergespielt würden, erträgt England diese Leiden und Uebelstände mit Geduld, wohl wissend, daß die Jnterventionspolitik zu noch größern Uebeln und Gefahren führen würde. Das sind meines Erachtend weise, gerechte und Patriotische Ansichten, und selbst in den zunächst von Trübsal heimgesuchten nordenglischen Bezirken scheinen sie vorherrschend

amerika. Weder I. Maj. die Königin noch die brit ische Nation-^ird jemals die edle und energische Ameise vergessen wie der Kaiser der Franzosen bei der „Trent-' Affaire das Völkerrecht in Schutz nahm und die Sache des Friedens'unterstützte. Z. Mast Regierung erkennt, in der Absicht den Fortgang des Kriegs durch freund liche Maßregeln zu chemmen, mit Freuden die wohl wollenden und humanen Absichten des Kaisers. Dieselbe ist auch der Meinung , daß wenn di?' vorgeschlagenen Schritte zu geschehen hätten

Washington würde eine baldige Erneuerung des Antrags verhindern. I. Maj. Regierung glaubt hiernach : es werde besser sein den Fortschritt der'öffentlichen' Meinung in Amerika abzu warten/ und wenn dieselbe, wieman zu hoffen Grund hak ,' eine Wandelung erfahren hat, oder vielleicht später erfährt,'dann können die drei Höfe einen solchen Mei- nungsümschlag benützen, um ihren freundlichen Rath mit besserer Aussicht'auf Erfolg als jetzt anzubieten. I. Mast Regierung' wird der französischen jede ihr etwa

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 23.02.1866
Umfang: 6
und der italienischen Regierung geführt wer den, doch glanbt man, daß man ^um endgiltigen Ab schlüsse der Uebercinklinft die Ratifikation des italieni schen ParlanienteS werde einholen müssen. Paris, 13. Febr. Wie nahe im Jänner eine ernst liche Trübung der französischen Beziehungen zu Nord amerika gelegen war, geht auü einem Gerüchte hervor, Welches in verschiedenen auswärtigen Blättern mit gro ßer Bestimmtheit auftritt. Nach demselben hätten die Höfe von Italien und Portugal für den Fall eines Krieges dem Kaiser

Polen ist eine Verordnung erlassen worden, welche die Aufhebung des Kriegszustandes vor bereitet. Derjenige Theil der Civilverwaltung, welcher bisher dem Generalpolizeimcister zugetheilt war, geht, mit Ausnahme einiger Gegenstände, wieder auf die NegierungSkommission des Innern über. Die Haupt- kricgSabtheilungen in den größern Städten werden aufgehoben, und die Civilgouverncurc übernehmen deren Geschäfte. Amerika. Ein Korrespondent der „Times' aus Santiago (Chile) sagt in einem Schreiben

die Schifffahrt nnterbro- chen war. Auf der sogenannten schwarzen Insel bei Montreal stehen vier Kompagnien Infanterie und eine Batterie, um den Champlain-See zu überwache». Man befürchtet vor Allem vereinzelte Ueberfälle und Plün derung der Banken. In Paris sollen sehr bedenkliche Nachrichten aus Amerika wegen Kanadas eingetroffen sein, während die neuesten Nachrichten über Mexiko etwas beruhigender lauten sollen. Am Ende dürste die Regierung in Washington dk alte Maxime befolgen: die Feinde zu trennen

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.11.1862
Umfang: 4
unter der näheren Bestimmung vermacht hat, daß Protestanten wie Katholiken gleich mäßig daran Antheil haben sollen. Großbritannien. Aus London, 15. Nov., schreibt man der „A. Z.': (Die von England abgelehnte Vermittelung in Amerika.) Wie man im Publikum weiß, beschäftigte sich das bri tische Kabinet seit letztem Dienstag in wiederholten Be rathungen mit sorgfältiger Erwägung des von Frank reich an die Höfe von England und Rußland gerichteten Vorschlags: eine Art versöhnlicher Intervention, oder Vermittelung

, zwischen den kriegführenden Theilen in Amerika zu versuchen. Die französische. Regierung war, so scheint's, beeifert die ganze diplomatische Welt in ihr Vertrauen zu ziehen, und die Ehre der Initiative bei dieser Unterhandlung anzusprechen, die ihr denn auch niemand bestreikn kann. Die Note selbst, wiewohl vom 30. Okt. datirt, ward erst mehrere Tage später hier übergeben, und ihre. Veröffentlichung im „Moni- teur' griff der Möglichkeit einer förmlichen Beantwor tung von London oder von St. Petersburg vor. Es darf

Kriegs günstig wirken würde, oder umgekehrt?. Ist es, wahrscheinlich, daß die kriegführenden Theile auf einen- Waffenstillstand , und sofort auf eine Unterhandlung unter den Auspizien europäischer Mächte, eingehen wür den ? Zugegeben, daß dieser Streit früher oder später durch. Unterhandlung beendigt werden, muß, ist schon jetzt der gelegene Moment, zu solchen Eröffnungen gekommen? Unsere Regierung ist der Ansicht, daß, bei dem jetzigen Stande der Angelegenheiten in Amerika, dex Versuch

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 22.03.1865
Umfang: 4
, und zwar eines nahen, gewiß ist. Die Schwenkung, welche Minister und Unterhaus in dieser Sitzung nach dem amerika nischen Norden begonnen haben, hat eine merkwürdige Analogie mit der in der deutsch-dänischen Frage voll zogenen. Wie vor der letztgenannten nur wenige Mit glieder spärlich und fast schüchtern für Vernunft und Recht einzutreten wagten, um dann plötzlich alle ihre bisherigen Gegner zu ihrer Meinung bekehrt zu finden, so haben auch in der Sitzung vom 13. d. Mr. Bright und seine im Parlament nicht eben

zahlreichen Freunde die Genugthuung gehabt, das ganze Haus, ja Lord Palmerston selbst, in ihre Friedensbahnen einlenken, ihre, allerdings aus patriotischen Motiven gemilderten aber immer noch derben Lektionen fast dankend hin nehmen und ihre Führung zur Vermittelung eines freundschaftlicheren Verhältnisses mit dem amerika nischen Norden bestens acceptiren zu sehen. Mr. Bright'S Rede war entschieden die tonangebende des Abends, selbst seine böswilligsten Widersacher in der Presse räumen

ist von Alexandria nach Beyrut abgereist. Griechenland. Athen, 11. März. Gerüchtweise verlautet, daß die drei Schutzmächte durch ihre hiesigen Vertreter der Regierung Vorstellungen über ihre Politik machen ließen. Die drei in den Staatsrath berufenen Jvnicr haben nachträglich diese Stellung angenommen. Amerika. Ntw-Uork, 8. März. Soeben einlaufende Berichte sagen, daß General Shcridan mit seiner Kavallerie über Fairfax Court House und GordonSville nach Charlotteville, 50 englische Meilen nördlich von Lynch- bürg

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 20.11.1865
Umfang: 6
Theil. Innsbruck, zur Tagesgeschichte. Wien, die Sistirung des Gesetzes über die NeichSvertrelung. Grönländer. Prag. — Pestli, zur Konferenz der Deutschen Partei. — Agram. Deutschland. Stuttgart, eine Bitte in der Frankfur ter Affaire. — Berlin, das Einvernehmen mit Frank reich. Frankreich Paris, Fürst Metlernich. Großbritannien. London, Greuelszencn auS Zamaica. Dublin, Attentat ans zwei Polizei-Leuten. Schweden. — Griechenland. Amerika. StaatsauSgabeii. Nachtrag. Amtlicher Theil. Kuudmatbnua

, auch nicht daS kleinste Stück deutscher Erde je an Frankreich abzutreten, und daß Preußen niemals die Einmischung Frankreichs in die Innern Angelegenheiten Deutschlands ermöglichen werde. Diese offene und unumwundene Erklärung mag alle Jene beruhigen, welche glaubten, daß Graf Bi'Smarck bei feiner Anwesenhnt in Frankreich mit dem dortigen Hofe Vereinbarungen über eine allfällige Vergrößerung Preußens auf Kosten Deutschlands gepflogen habe. Die Differenzen Englands mit Amerika in Betreff der EntfchädigungS-Anfprüche

sind noch immer ungelöst, und eS ist ein befriedigendes Ende derselben nicht abzu sehen, wenn Amerika nicht entweder seine Forderung fallen läßt, oder England derselben gerecht wird. Die unbedingte Freilassung deS Kapitäns und der Mann schaft deS konföderalistischen Kaperschiffes „Shennandoah' muß die «Sache noch mehr verwickeln unv die Differenz verbittern. Daß Bruder Jonathan sich von John Bull nicht viel bieten lasse, ist in England nur zu wohl be kannt, und da für die Vereinigten Staaten gerade

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.02.1867
Umfang: 4
. (Der hiesige preußische Gesandte) Freiherr von Rosenberg ist vorgestern in Folge telegraphischer Wei sung nach Stuttgart abgegangen. Dessen Nachfolger ist unbekannt. Amerika. * New-Hork, 22. Januar. (Das Repräsentantenhaus) nahm die Bill an, welche die Regierung ersucht, ihre Goldverkäufe öffentlich und an die Meistbietenden vornehmen zu lassen. Neueste Nachrichten * Wien, 2. Februar. Se. Majestät hat mit a. h Entschließung vom 30. Jänner den Hofrath Alois Ceschi von Santa Croce, ehemals Provinzial-Delegat

, welche der Telegraph zur Ausgleichung der Preise, ja selbst zur Verhütung von Noth hat, macht man sich gewöhnlich keine rechts.Vorstellung. Ein einziger Frost kann die ganze Wein? ober Baumwollernte ruiniren, oder die Kaffee- und die Reisernte. Je schneller diese Nach richt auf der Erde verbreitet wird, desto mehr wird einer Noth vorgebeugt. Wie unsicher war das Ge schäft mit Amerika vor dem Telegraph! Staatspapiere wurden in Europa zu einem bestimmten Preise gesucht, oder verkauft, allein bis die Bestellung

nach Amerika kam, konnte der Preis ein ganz anderer dort sein und hohe Summen gingen verloren. Baumwolle, Tabak, Petroleum, Mehl, Getreide, hatten am 1. in London einen bestimmten Preis, und darauf fußend, übernahmen die Kaufleute Lieferungen. Wenn ihre Bestellungen nach New-Dort kamen, waren die Preise dort oft wieder ganz andere und der eine oder der andere Theil hatte Verlust. Wie mannigfach das Kabel bereits benutzt wird, und wie sehr dessen Schnellig keit auf die Geschäfte einwirkt, geht aus Folgendem

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