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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 23.09.1954
Umfang: 6
nicht durchhält. Es ist ihm dies selbst beim besten Willen nicht möglich. Gegen die Polizei werden wir wieder mit un serer altgewohnten Hintermannschaft spielen. Nach den Europameisterschaften der Leichtathleten in Bern wurde ein Erdteil kampf Europa — Amerika für das kommende Jahr vereinbart. Der ungewöhnlich interes sante Kampf wird voraussichtlich im Juli durchgeführt. Dan Ferris, der Sekretär des amerikanischen Leichtathletikverbandes, er klärte, daß die Amerikaner bereit sind, den Kampf in den USA

zu veranstalten, aber ebenso gern nach Europa kommen. Die europäischen Leichtathleten haben in den letzten Jahren zweifellos etwas an Boden gewonnen und den Abstand zu Amerika ver kürzt. Allerdings überrascht Amerika bei großen Bewerben — wie die letzten Olympi schen Spiele ln Helsinki beweisen — immer wieder mit neuen Talenten. Wer hätte bei spielsweise vorausgesagt, daß ein Amerika ner den Hindernislauf über 3000 Meter ge winnen werde? Wie ein Erdteilkampf Europa — Amerika in diesem Jahr enden würde, läßt

das eine Führung von 7:4 für USA. 200 Meiert Fütterer lief mit 20,9, noch dazu auf einer Kurvenbahn, die schnellste Zeit vor dem Amerikaner Bugbee. Bragg mit 21.1 für 220 Yard ist höher einzuschätzen als der Rus se Ignatiew mit der gleichen Zeit für 200 Me ter. Punktestand: 6:5 für Europa. 400 Meter: In Europa und Amerika wurden 46,6 und darunter gelaufen, Lea, der sich auf der längeren 440-Yard-Strecke bewährte, ge bührt der erste Platz vor Ignatiew und dem zweiten Europäer (Hellsten oder Haas). Punk testand

: 6:5 für USA. 800 Meter; Europa führt klar durch Szent- gali (Ungarn) mit 1:47,3 und de Muynck (Bel gien) mit 1:47,3. Amerika folgt mit Whitfield (1:49,4) mit Abstand. Ein Doppelsieg und 8:3 Punkte für Europa. 1500 Meter: Auch hier ist Europa voran. Bannister (England) mit 3 42 und Iharos (Un garn) mit 3:42,4 liegen vor dem besten Ame rikaner Santee (3:42,8). Punktestand: 8:3 für Europa. 5000 und 10.000 Meter: Kutz (Rußland) mit 13:56,6 und Zatopek (CSR) mit 13:57,2 über 5000 Meter, Zatopek mit 28:54,3

und Kovacs (Ungarn) mit 29:00 über 10.000 Meter sind nicht zu schlagen. 16:6 Punkte für Europa in beiden Konkurrenzen. 118 Meter Hürden: Amerika hält mit Davis (13,6) und Thompson (14) seine führende Stel hmg, Ein Doppelsieg für USA mit 8:3 Punk ten. 400 Meter Hürden: Auf der langen Hürden strecke ist die Führung an Europa über ge gangen. Die beiden Russen Ylin (50,5) und Litujew (50,8) sichern einen europäischen Doppelerfolg, da Culbreath als bester Ame rikaner nur auf 52 kam. 8:3 Punkte für Europa

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 10.08.1932
Umfang: 6
, Dimsa 40.76, Hart 40.52, Charles 38.71, Iärvinnen 36.80, Coffmann 34.40, und Tisdall 33.31 Meter als beste Leistung. Die ersten fünf Konkurrenzen des Zehnkampfes waren verhältnis mäßig leicht zu absolvieren, da sie aus Vormittag und Nachmittag verteilt waren. In der dritten Konkurrenz dieser schwersten leicht athletischen Disziplin, im 100-Meter-Laufen, erzielten Iär- vinen (Finnland) und Berra (Argentinien, 11.1 Sekunden) 881 Punkte, Charles (Amerika, 11.2) 857.2 Punkte. "ugelstoßen hat Bausch

(Amerika) mit 15.32 Meter 998 Punkte erzielt; dann folgten Sievert (Deutschland, mit 14.5) 916 Punkte, Dimsa (Lettland, 14.33) 899 Punkte. Weitsprung: Charles (Amerika, 7.24) 911.8 Punkte, Dimsa (Lettland, 7.22) 906.9 Punkte, Berra (Argentinien, 7.14) 887.3 Punkte, Iärvinen (Finnland, 7) 853 Punkte. Die übrigen Konkurrenzen wurden nachmittags abgehalten. Im Hochsprung kam Charles (Amerika) auf 1.86, 888 Punkte, Dimsa (Lettland, 1.8) 818 Punkte, Sievert (Deutschland) dasselbe Resultat, Yryolae (Finnland

wie Bacsalmasi. — Die Läufe über 1500 Meter brachten dann den Abschluß. Sievert kam im ersten Laus durch seine Verletzung nicht mehr recht mit und belegte in 5 :18 den vierten Platz hinter Ärjolae 4:37, Charles 4:39 und Coffmann 4:48. Im zweiten Lauf siegte Eberle nach hartem Kampf in 4:34.4 vor Tisdall mit der gleichen Zeit, Iärvinen 4:47 und Wegner 4 :47.8. Die Gesamtwertung ergab als Sieger den Amerikaner Bausch mit neuer olympischer und Weltbestleistung, das Schluß- klassement war: 1. Bausch-Amerika

8462.23 Punkte, 2. Achilles Iär- vinen-Finnland 8292.48 Punkte, 3. Eberle-Deutschland 8030.80 Punkte (deutscher Rekord), 4. Charles-Amerika 7985 Punkte, 5. Sievert- Deutschland 7941.07 Punkte; 6. Yrjolae-Finnland 7658.80 Punkte, 7. Cofsmann-Amerika 7534.41 Punkte, 8. Tisdall-Irland 7327.17 Punkte, 9. Wegner-Deutschland 7179.93 Punkte, 10. Bacsalmasi-Un- garn 7001.73 Punkte, 11. Hart-Südafrika 6799.25 Punkte. Weltrekord über 4x400-Meter. Ueber 4X100 Meter traten im ersten Vorlaus Schweden

und Griechenland nicht an, so daß die drei teilnehmenden Nationen Deutschland, Italien und Amerika ihren Cndlaus bereits sicher hatten. Die Deutschen und die Italiener gaben sich daher keine sonderliche Mühe, die Amerikaner dagegen forcierten das Tempo und holten tatsächlich auch hier einen neuen Weltrekord mit 3 :11.8 heraus. Im zweiten Vorlauf gewann Japan in 3 :16.8 vor England, Kanada und Mexiko. Der Marathonlauf. Zur unbedingt anstrengendsten Uebung der Olympischen Spiele, dem Marathonlauf, entließ

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 24.07.1924
Umfang: 6
Vnmerewg, S4. Juli .A«n»«r Zeltvag' Sew » eitfprung: 1. HiBbard-Amerika, 7.44 r: 2. HaNfewNlonwegen 7.2K Meter: -»»»u-bi» A BervMimlmb; 4. Sevilla-Finn- «oD: L» Mlntimnbl-gtalim: S. Tell-Frankreich. Z000 Meter - Hindernisläufen: l. Ritola Finnland VLS.5; 2. Katz-Finnland: z. Bol>tt«ivs»Fra><reich; 4. Rich-Am«rika: S. Ebb-Ftnnland^ 10.000 Meter - Querfeldeinlau - 1. Nurmi-Fiimlanil» ss.54.6; 2. Ritola- and; S. IoHnsm>Ameri^>! 5 Harter- <md. arathonlavs: 1. Su«nwe?-ssinnlond 2.41 29.- Z. Pertini

-Liolien S.47.1S. 3. Dema-- Amerika 2.48.17: 4. Hallinreiw»Finnland 2.4S.04; v. Ferry-England -..öe.2S. Stoffel 4 X 1?>0 Meter: 1. Amerika >41 Sek. (Weltre^kord): 2. England: 3. Holland: >4. Unyarn: k> Frankreich: 6. Schweis I Staffel 4 X 400 Mieter: 1. Emeriti ^3.1« Weltrekord): 2. Schweden,: 3. England: 4. Kanada: S. Frankreich: 6. Italien. 110 Meter-Hürdenlaufen: > Ti- ney -Amerika IS Sek.: 2. Atkinson-Südaftiko-. 5. Peterjan^ckWiven: 4. Christianson^Schwe- den: S. Anderson-An ertta. 400 Meter

-Hürdenlaufen: 1. Tay. lorMnertka SS.S (Weltrekord): 2. Ollen-Finn- land: g. Riley-Amerika. Fünfkampf: 1- Lekhonen-Finnland: 2. . Somfay-Ungarn: S. Le GendreMmerlka. Zehnkampf: 1. OSborne-Amerika: 2. WNorton^lmer«ka: S. Klunberg-Estland: 4. Hun- »sari-Finnlanid:' S. Gutherland-Südafrika. > 10 Kilometer-Gehen: 1. ffrigerio- I Italien 4S.1S.K: 2.Gaister-SÄjdafrika: 3. Schwab- Meter Toulos-Finnland. HochfPrumg: 1. Os'vrne-Amerika Meter): 2. Braiun-Amertka 1.95 Meter. Z. Lerviden - Frankreich 1.92 Meter

: 4. Poor- Amerika 1.90: 5. Gaspar-lingkirn 190 Meter. Stabhochsprung: 1. Varnes-Amerika Z.95: 2. Graham-Amerika 3.9S. 3. Brocker- Mnerita 3.60: 4. Petersmv-Schwoden 3.60. Dreisprung: 1. Winter-AMralien 15.585 Meter (Weltrekord): 2. PrumetoÄrgentinien 15.42: 3. Taulos-Finnland 15.37 Mkter. ID i s klu s we,r f«n: t. Hoa^ser-AmeriSa 46.125 Meter: 2. Mikimaa-Finnland 44.!>5,: 3. Loeb-Amerika 44.K3: 4. Boker-England 44.44. Hammerwerfen: 1. Toodell-Amerika 532S5 Meter: 2. Grath-Mmerika; 3. Nokes- Enylaiüd

. Speerwerfen: 1. Myrchä - Finnlm,d W.9K: 2. Mndsdröm-Schlweiden W.S2: 3. Oberst- Amerika SS.3S: 4. Equit-Schw«den 57.56.- 5. Neufeld-Amerika 56-96: 6. BlomcsiiSst-Schweden 56.««. Kugelstoßen: 1. Hcmser-Amerika 14.995 Meter: 2. Honverauft>A»nerik>a 14.985: 3. Hills- Amerika 14.65: 4. Torpo-Finnland: 5. Anderson- Amerika. Die Wertung noch Nationen: Amerika 2SS Punkte, Finnland 166, England 85, Schweden 31, Frankreich 26. Der Schlußtag der Pariser Leichtathletik- Olympiade zeigte Amerika erst recht in Form

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.12.1932
Umfang: 6
des Versailler Diktates. Berlin. 15. Dezember. (Priv.) Die Tragweite des Beschlusses der französischen Kammer, die heute fälligen Schulden an Amerika nicht zu bezahlen, wird hier voll gewürdigt. Die Blätter geben der Meinung Ausdruck, daß das französische Kabinett mit seiner Zahlungsverweigerung Deutschland einen unschätz baren Dienst erwiesen habe. „Seit der Zeit des Waffen stillstandes," schreibt die „Vossische Zeitung", hat kein Ereignis so vollkommen zum Vorteile Deutschlands ausgeschlagen

, daß die Botschaft des Präsidenten Hoover die Anempfehlung wie derholen wird, daß der Kongreß seine Zustimmung zur Ein setzung einer geeigneten Körperschaft zwecks Prüfung der Revisionsgesuche gebe. Doch dürfte dieser Vorschlag keineAnnahme finden. Die Verhandlungen werden somit wahrscheinlich auf dem gewöhnlichen diploma tischen Wege zu führen sein, wie dies der künftige Präsident R o o s e v e l t schon befürwortet hatte. Franzosenferndliche Stimmung in Amerika. KB. Paris, 15. Dez. Der Washingtoner

Korrespondent des „Petit Parisien" berichtet, in Amerika wachse die feindselige Einstellung gegen Frankreich. Sie werde in der gestrigen Kundgebung des französischen Parlaments neue Nahrung finden und Frankreich werde sich auf lange Zeit der Sympathie Amerikas auf allen Gebieten, Kultur, Handel, Fremdenverkehr und Politik, begeben haben. Gegenmaßnahmen? KB. Washington, 15. Dez. Der republikanische Abgeordnete Knutson hat im Repräsentantenhaus einen Gesetzentwurf eingebracht, wonach die Obligationen fremder

C h a m b e r l a i n, daß das der Bank von England entnommene Gold für die Zahlung an Amerika in Schatzscheinen zum laufenden Preis bezahlt werden soll. Die Bank wird 19.5 Millionen Pfund Sterling erhallen, während die restlichen 10 Millionen Pfund Sterling an das Devifenausgleichskonto gehen, bis man es zum Ankauf von Gold benötigt. Da im Budget keine Vor kehrungen für die Zahlung getroffen seien, werde am Jahresende ein Defizit entstehen. Innsbruck, 15. Dezember. Nach der Veröffentlichung der „Beurlaubung" Gregor

des Notenumlaufes werde man erwägen, falls sich wider Erwarten Kreditknappheit zeigen sollte. Der Schatzkanzler schloß die Debatte mit einer kurzen Er klärung, in der er betonte, zwischen der französischen und der englischen Regierung sei von Anfang an ausdrücklich verein bart worden, daß die beiden Regierungen n i ch t versuchen würden, g e m e i n s a m e Vorstellungen bei den Vereinigten Staaten von Amerika zu erheben, sondern daß es jeder von ihnen völlig freistehen sollte, die ihr wünschenswert und günstig

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Neueste Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 03.02.1929
Umfang: 12
Glück - mein einzig Glück." Die Bauern fielen in den Refrain ein - er blieb ihnen im Ohr. Sie stießen mit ihren: Hanptmann an und raunten schmunzelnd unter sich: „Danas je opet ciglik" — „er ist heute endlich wieder gut gelaunt". Ist das nicht ein hübscher Beitrag zum Thema: Entstehung der Sprache? Förderung des amerikanischen Reiseverkehrs nach Oesterreich. Newyork, Ende Jänner. Europa wird in Amerika populär und das Bedürfnis, dorthin zu reisen, ergreift immer weitere Kreise. Ameri kaner

Jeritza und Männer der Wissenschaft und Kunst, wie der in Amerika sehr verehrte Pros. Lorenz oder der im Theatcrans- stattungswesen in Amerika führende Architekt Josef Urban, haben die Ausmerksamkeit der Amerikaner auf Oesterreich gelenkt. Der Sängerkongreß in Wien im ver gangenen Juli und die grctzangelcgte Schnberlseier fan den ihren Widerhall in den größeren amerikanischen Zei tungen und in den musikliebenden Kreisen und das Radio sorgte für die Popularisierung Schuberts und seines Geburtslandes

, weil der Amerikaner Holmes das, was er sah und er lebte, in genauer Kenntnis der Volksseele seinen Lands leuten in einer Weise vermittelte, daß die Wirkung un ausbleiblich war. O e st c r r e i ch wurde durch diese Aktion eigentlich erst in Amerika populär und die Zeitun gen beschäftigen sich seither in Wort und Bild viel mehr mit ihm als vorher, da ihnen Holmes seine Aufnahmen zur Veröffentlichung zur Verfügung stellte. Vor allem gehört ein bißchen Kenntnis der ame rikanischen Psychologie dazu, um Amerikaner

, ist unbedingt notwendig, um Erfolge zu erzielen, und es kommt darauf an, wie man Propaganda treibt. Vor mir liegt eine Broschüre in englischer Sprache: „What.to see in Austria?“ („Was gibt es in Oesterreich zu sehen?"), die so ganz und gar nicht auf die amerika nische Mentalität Rücksicht nimmt. Sie mag wohl für Reisende aus Deutschland oder den unmittelbaren Nach barn der österreichischen Republik am Platze sein, enthält aber n i ch t v i e l, was Eindruck auf den amerikanischen Reisenden

machen würde. Amerika hat jetzt soviel von Schubert gehört, aber unter den österreichischen Mustk- heroen ist Schubert nicht erwähnt und auch die Wiener Operette wurde vollkommen vergessen. Schönbrunn nnd die Kapuzinergruft, Hauptattraktionen, die starkes ameri kanisches Interesse erregen, existieren in diesem Büchlein n i ch t, ebensowenig S ch l o tz A m b r a s nnd die Kapelle, in der Ferdinand von Tirol und Philippine Welser ruhen und doch sind es besonders historische Begeben heiten

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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 26.05.1922
Umfang: 12
gelegten Kiel Äs- zu den stolzen Tagen, da in den Dreitzigerjahren Amerika mit dem Mutterland um die Palme der Seeherrschaft rang und 90 Prozent seines Außenhandels auf eigenen Schiffen in alle Weiten trug. Dann kamen die friedlichen „Jronsides'si und die modernen britischen Segler und Dampfer verdräng ten die Sterne und Streifen von den Meeren. Nicht, weil Amerika technisch zuriickblieb, sondern weil durch den mexi kanischen Krieg und die UeberlandHahnen seinem Schaffens drang ein neues jungfräuliches

Feld bis zum Pacific er schlossen worden war. Erst als hier die Reichtümer des Bo-' dens gehoben waren und aus Steppen, Wüsten, Urwäldern blühende Niederlassungen van Menschen emporgewachsen, wandte sich der suchende Geist wieder dem Meere zu, auf dem Amerika inzwischen weit hinter anderen Völkern zu rückgeblieben war, so daß es 1910 z. B. nur noch 8,8 seines (allerdings stark entwickelten) Außenhandels auf eigenen Schissen führte. Das Wort „Navigare necesse est" begann wieder in den Sprachschatz

unter dem Milliardenregen, den der Kongreß ffeigiebig über ihn ausschüttete (ausgegeben wurden damals über 3 Mil liarden Dollar, bewilligt über 3V 3 ), Stufe um Stufe herauf. Statt über eine amerikanische, marschierten allerdings inzwi schen 2 Millionen junger Soldten über eine anglo-amerika- nisch- deutsche Schiffsbrücke nach der alten Welt und schrie ben unter das Kapitel fieberhaften Schaffens und Planens daheim das „finis" ihres Sieges. Dann kam das Erwachen. Ueberslüfsiges wurde aus- gemerzt, Holzschiffe

von Kriegsfchrecken befreiten, nach Arbeit hungernden Welt konnte Amerika mit seine« Ge setzen über Arbeitslöhne und Lebensbedingungen zur See nicht mehr konkurrieren. Das Defizit der - Schiffahrtsbehörde wpchs, die Zahl der stilliegenden amerikanischen Schiffe stieg, von 42 Prozent des GesarNtaußenhandels im Jahre 1919 sank die Warenbeföiderung auf ihnen langsam wieder herab. Jndustriestockung daheim und Jndustriestockung drü ben taten das Ihrige dazu, und der Gedanke einer Schiffs- substdie, der bereits

zum größeren Teil amerikanischen Schissen zugute kommen. Schließlich enthält das Gesetz noch Bestimmungen über die Bildung einer Marinereserve, die Verleihung besonderer Wimpel hiesür, Flaggenwechsel und (aller Voraussicht nach sehr wichtig) über das Zusammenarbeiten von Schiffahrts gesellschaften und Ueberlandbahnen für Personen- und Frachtenbesörderung. (Durchgangsraten, einheitlicher Be- trieb aller Kanadian-Pacrfic usw.) Diese Aufnahme des Schiffahrtsgeschäftes durch amerika nische Eisenbahnen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 10.07.1924
Umfang: 4
beim Unterrichtsminister Dr. Schneider das vollste Verständnis .für die Angelegenheit. Max Reinhardt fand Gelegenheit, dem lUnterrichtsminister sowohl wie Herrn Hofrat Marx ein ausführ liches Programm zu entwickeln, dem beifälligst zugestimmt wurde. Reinhardt denkt unter anderem auch an die Errichtung einer Schule für Regisseur«. Vorläufig sitzen solche Schüler aus Amerika, England, .Holland und Deutschland in den Proben des Josefstädter Theaters. Alle dies« Studierenden iverden in Hinkunst

a ms on (England) in 10.6 Sekunden vdr Scholz (Amerika) und Porritt (Südafrika). Vom Fünfkampf wurden der Weitsprung und das Speerwerfen abgehalten. Le Gendre (Amerika) sprang 7.28, 7.32 und 7 Meter, und erzielte eine Wurfweite von 671- Meter. Oesterreich hätte Chancen im Wasserpolo. Oesterreich sollte unbedingt die Wasserballmannschaft nach Paris schicken. Sie wird unbedingt in das Semifinale kommen, denn sie müßte in der ersten Runde über Irland siegen und in der zweiten Rund über die Tschechoslowakei. 3000

mit 12 Minuten 2 Sekunden. Osborne gewinnt den Hochsprung. Im Hochsprung siegte Osborn (Amerika) mit 198 Zentimeter (olympischer Rekord). Osborn versuchte mit 202 Zentimeter einen neuen Weltrekord aufzustellen, was ihm jedoch knapp mißlang. Im Semifinale über 800 Meter placierten sich für das Finale im ersten Lauf Stalard (England) in 1:54.2 vor Richordson (Amerika) und Martin (Schweiz). Zweiter Lauf: Love (England) 1:56.8 vor Houghton (England) und Walters (Amerika). Der Schwede Lundgren schied

aus. Der dritte Lauf fiel an Dodge (Amerika) in 1 Minute 57.4 Sekunden. Deutscher Turngau Tirol — Meisterschaftsspiele. Man schreibt uns: Am kommenden Sonntag finden in Hall die Entscheidungs spiele zwischen dev siegenden Mannschaften der beiden Spielbezirke im Faust- und «chlagball der Turner und Faust- und Korbball der Turnerinnen statt. Dem Innsbrucker Turnverein und dem Turnverein Hall 1862 ist es gelungen, in allen vochergegangenen Ausscheidungsspielen sich bis zur Entscheidung durchzuringen

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 05.07.1930
Umfang: 4
vor uns, und weil sie das ist, verwirrt sie die denkenden Köpfe. Bei uns nennen die Wirtschaftsführer als Ursache den Ka pitalsmangel, ebenso in Deutschland; was aber, fragen die Nichtwirtschafter, ist es dann in Amerika, wo doch Überfluß an Kapital ist? Amerika hat ja auch enorme Arbeitslosenziffern! Gerade dieser Umstand, daß bei uns Kapitalsmangel und dort Kapitalsüberfluß herrscht, zwingt uns, zu glauben, daß die Arbeitslosigkeit nicht immer die gleichen Ursachen hat. Wer das Kapital als Ware ansieht, wird die Frage rasch lösen

Schweiß in die Sparkasse, und so ent steht das Kapital, auch das Großkapital, das nichts anderes darstellt, als eine Menge nichtverzehrten Ar beitsertrages. Sicher ist, daß der Boden der Erde so viel von sich gibt, als die Menschheit zu ihrer Erhaltung braucht. Man muß nur genügend Arbeitswechsel (Geld) besitzen, um es kaufen zu können. Wenn nun aber Amerika durch wahnsinnige Rationalisierung von 100.000 Ar beitern so viel erzeugt, als sonst 200.000 Arbeiter normal leisten würden, und ihnen dafür

den doppelten Lohn bezahlt, ist es da nicht begreiflich, daß die zweiten 100.000 Arbeiter ohne Arbeit fein müssen? Verwerfen wir in Amerika diese säst unsittliche Fordsche Ratio nalisierung, die aus dem Menschen eine Maschine macht, geben wir ihm den halben Lohn für normale Leistung und stellen dafür die anderen 100.000 Arbeiter ein, es wird gleichviel und zu gleichen Kosten erzeugt werden. Aber 100.000 Arbeitslose sind aus der Welt geschafft, dn Amerika ist die Arbeitslosigkeit daher ein Ausfluß

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 22.06.1940
Umfang: 8
„Europa den Europäern" Berkin, 16. Juni. — Der Führer eMfing im Westen den amerikanischen KotrespvndeMen Karl m\ Wiegend und beantwortete ihm für die amerikanische Presse eine Reihe von Fragen über das deutsch-amerikanische Verhältnis!. Ueber die Einstellung Deutschlands zu Amerika erklärte dev Führer, daß Deutschland einer der wenigen Staaten sei, die sich bisher von jeder Einmischung in amerikanische Ver hältnisse zurückgehalten hätten. „Deutschland hat territoriale oder politische Interessen

^ auf gefaßt werden konnte oder kann. Denn der Zweck der Monroe doktrin bestand nicht darin, zu verhindern, daß europäische Staaten sich in amerikanische Dinge eiNmischen — was' übri gens' England, das selbst ungeheure territoriale und politische Interessen in Amerika besitzt — fortgesetzt tut, sondern daß eben Amerika sich! nicht in europäische Angelegenheiten ein mengt. Die Tatsache, daß George Washington selbst eine derartige Warnung an das amerikanische Volk ergehen ließ. Buntes Allerlei

ist, durch> das' Maul urtfr durch den Rüssel zu atmen. Aber der Elefant zieht die Atmung durch- den Rüssel vor und entschließt sich nur dann zur Atmung durch das Maul, wenn der Rüssel besetzt ist, d. h., wenn er z. B. Wasser im Rüssel trägt, was er sehr häufig besorgt. bestätigt die Logik und Vernünftigkeit dieser Auslegung. Ich sage daher: Amerika den Amerikanern, Europa den Europäern." Zu der Frage der Intervention Amerikas durch Lieferung von Flugzeugen und Kriegsmaterial antwortete der Führer: „Die Intervention

Amerikas mit Mässenlieferungen von Flug- zeugen und Kriegsmaterial kann den Ausgang dieses Krieges nicht ändern." Seine Auffassung zu bett irr Amerika so weit verbreiteten Nach rieh te ir und M eldungen über eine angebliche deutsche „fünfte Kolonne" faßte der Führer folgendermaßen zusam men: „Ich! kann mir unter der sogenannten „Fünften .Ko lonne" gar nichts denken, weil diese Kolonne außer in den Gehirnen von Phantasten oder als ein von gewissenloses Propaganda für durchsichtige Zwecke erfundenes

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 18.11.1928
Umfang: 8
auf die Seite gelegt habe. Der Staatsanwalt ordnete an, daß das vom Dampfer „Ber lin" geborgene Rettungsboot Nr. 13 zur Unter suchung den Behörden zur Verfügung gestellt werde. Das «trockene" Amerika. Newyork, 17. Nov. (Priv.) Gestern nahmen 300 Pro hibitionsbeamte Hausdurchsuchungen in T a u z l o k a l e tt vor, die hauptsächlich von Studenten und Künstlern be sucht werden. Es wurden zahlreiche Kisten Champag ner und Liköre beschlagnahmt. 30 Personen wurden verhafte t. Heiße Würstchen in Brasilien

des ganzen Lokals. Es war ein über wältigender Erfolg. Große Fabriken erösfneten hier eine nach der anderen Würstchenfilialen, die beginnen, das Land mit einem Netz von Würstchenläden zu überziehen, sie verkaufen ein Paar Würstchen zum Durchschnittspreis von 40 Pfennig. Kein Zweifel: zur Verbreitung der Würstchen hat ganz wesentlich ihr Name beigetragen. Sie heißen „cachoro guente" und das bedeutet portugiesisch „heiße Hunde" und das bedeutet englisch „hot dogs" und das bedeutet amerika nisch „heiße

sie denn auch im Zwischenakt. Puder schlägt Pulver. In einer amerikanischen Militär-Zeitschrift wird über zeugend dargelegt, daß die amerikanische Damenwelt mehr Geld für Puderquasten, Lippenstift, Gesichts massage, Haarwellen und ähnliche Angelegenheiten der Schönheitspflege ansgibt, als die Landesverteidigung der Bereinigten Staaten von Amerika kostet. Die Zeit schrift errechnet schätzungsweise einen Betrag von 1,825.000.009 Dollar im Jahre für die Ausgaben der amerikanischen Frauen für Schön he itspsleg e. Die La nde

oder V» der jährlichen Schönheitsrechnng. Puder schlägt im amerikanischen Leben leicht das Pulver. Könnten schöne Augen töten, dann wäre Amerika das bestgerüstete Land der Welt. Die gestohlene Schule. Der ungewöhnliche Fall, daß eine ganze -Schule gestohlen wurde, ereignete sich jetzt in Amerika. In dem Dorfe Peace im Staate Missouri war die Volksschule in einer Holzbaracke am Ende des Dorfes uniergebracht. Eines Morgens ereignete sich nun folgendes: Die Kinder kamen wie üblich zur Schule und entdeckten

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 6
Datum: 08.07.1921
Umfang: 6
, sich die Sachen'. -Da lieft man z. B. in den Londoner „Times', die Mage lasse sich am besten dadurch lösen, daß England den Atlantischen Ozean und Amerika den Pacific, „kon trolliere'. Nichts «scheint emfacher zu sein. Aber die ''Japaner haben das Bündnis mit. England doch haupt sächlich zu dem Zweck geschlossen, .um sich die Herrsch«^ im Stillen Ozean zu sichern. Wenn England dieselbe nun , den AmÄkancrn überantworten will, dann würde nicht Nur die ganze Allianz dadurch ohne weiteres ihren gan zen Sinn

verlieren, sondern Japan müßte auch geradezu zum 7 F e i n d e Englands werden und 'sich anderswo ein« 'iRüchchdeckung suchen müssen. Japan und Amerika sind bittere Gegner, und in beiden Ländern betreibt man Kriegsrüftungen. Das ame- rllanischd Kriegsdepartement hat Truppen an der West küste züsammengezogen und das Marinedepartement vn Pacific eine Schlachtfiotte konzentriert. Auch Japan rüstet mit .aller Energie. So gewandt auch die britische Diplo- mattezst: es wird ihr auf die Dauer unmöglich

sein, zugleich mit Japan das Bündnis Fortbestehen zu lassen und mit Amerika enge Freundschaft zu unterhalten, ge schweige denn den Versuch zu unternehmen, sich mtt ihm in die Herrschaft über, die Well zu teilen. Das Foreign Office wird schließlich gezwungen sein, sich ficr den einen vd!er den andern der beiden Partner zu entscheiden- Das wird in der amerikanischen Presse auch schon offen ausgesprochen. -Man hält den Brüen vor. daß sie das Bündms mtt Japan ursprünglich gegen Rußland und \ Deutschla

nd geschlossen hätten, und darum habe man )| in den Vereinigten Staaten ursprünglich nichts dagegen /| gehabt. Würde es aber jetzt beibehalten. so richte es seine '.y Spitze offenbar gegen Amerika, und letzteres müsse dann t' die Konsequenzen daraus ziehen. - § Nun hat der neue amerikanische Botschafter in Eng- . « land, Colonel Harvey. sich in London dadurch gut ein- } geführt, daß er auf dem Begrüßungsbankett der Pilgrim- ! gesellschast eme Rede hielt, in der er für die engste Freund- . f schast

, als die Annahme, daß > «Amerikas Anerbieten einer hilfreichen Hand m erster Linie lauf zarte Eefühlsschwärmerei zurückzuführen sei. Wenn V: / Amerika sich bereitfinde, mtt England zusainmenzuarbetten, - Iso geschehe dies zunächst ans dem Grunde, daß Amertta i / dadurch profitiere, und zweitens, weil beiden Ländern j / dadurch Vorteile erwüchsen. „Wir haben nichts dagegen eknzuwenden, als JdeaWen bezeichnet zu werden, wie ks zuweilen von denen geschieht, die für eine Schmeichelei unserer Selbstlosigkeit

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 14.05.1935
Umfang: 8
; er fühlt sich geschmeichelt. „Ich war viele Jahre in Amerika!", sagt er stolz. Kröbel steht auf. Toternst schaut er auf die Kame- mden. „Kollegen, meine Herrens und Damens!" ruft er mit heller Stimme, jede Silbe wichtig betonend. „Der Herr war jahrelang in Amerika! Hut ab, sage ich! Hut «b vor dem Herrn! Er ist ein weitgereister Mann, bezeigen wir ihm unsere Hochachtung. Kollegen . . . "heben wir uns von unseren Plätzen!" . Onkel ist ganz verlegen, aber er scheint recht ge schmeichelt

dreck — Pätzeneck — Bedachter — und so weiter. Aber er scheint guter Laune zu sein. Kröbel-Walter legt die Hand auf seine Schulter. „Amerika! Sie glauben nicht, mein Herr, wie nur das Herz da weit wird!" sagt er pathetisch. „Ich habe doch selber jahrelang dort drüben als Cowboy ge schafft. Jawoll! Ihr alle könnt es bestätigen!" Dabei sieht er uns an, und wir nicken ernsthaft und würdevoll, obwohl wir wissen, daß Walter über die Grenzen seines engeren Vaterlandes kaum hinausge kommen war, höchstens

mal nach Böhmen. Onkel hat interessiert z-ugehört. „Sie waren drüben in Amerika? In welchem Staat?" „Ach so! In welchem Staat. Ohio . . . jawoll . . . Ohio!" „Sehr interessant, da waren Sie wohl auch mal in der Hauptstadt? Wie heißt sie denn gleich?" Walter sieht mich hilfesuchend an. „Cincinati". flüstere ich. „Schinidati!" sagt Walter. „Ja, ja . . . sehr interessant! Haben Sie in der Stadt selber gearbeitet?" „Nur vorübergehend, ganz vorübergehend! Ich war G-eschirrauswäscher im Hotel Bullion

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 3 von 8
Datum: 02.12.1932
Umfang: 8
Bewohner aufweisen. Die Baupläne sind bereits von der Regierung genehmigt worden.. Ls werden durchaus „Linheitsbaute,r" sein. Das heißt mit anderen warten, eine ZinskäiserNe reiht sich an die andere, und ein Baus gleicht aufs Haar dem Nachbarhause, Von Schötstheitssinin keine Spur. An Ste le der Straßennamen sollen die Straßen und 'Gassen mit Nummern versehen werden. Fällt das Alkoholverbot in Amerika? 3n seinier Kandidaten rede hat d er neugewählte Präsident der amerikanischen Staaten', Mr Roose- velt

, unter anderem erklärt, daß er für die Revision, des Alkoholverbotes einttreten werde und dafür sei, daß einie Bierftcuer eingeführt werde. Die Wähl Roofevtelts zum Präsidenten hat genügt, daß bereits bei aitleir grös seren europäischen wein firmen, Braue reien und ^ham- pagnterfabrikenj zahllose Lieferungsverträge in Augriff ge nommen w-orden sind, wtenn Amerika das Alkoholver bot aufgehoben hat. Auch aus tVesterreichi sind vor dem Alkoholverbote alljährlich große Mengen! Wteines nach Amerika geliefert worden

. Das meiste Bier aber b,ezog Amerika aus pilfeu. Kernt wunder, daß d-er Stadtrat von pilsen, Roosevelt zu seiner Präsidenteniwahl eigens telegraphisch beglückwünscht hat. . . wie aus ameri kanischen Fwanzkreisen verlautet, will die amerikanische Regierung auf den Getnuß vorr alkoholischen Geträn ken eine Steuer legen, die Tmstainde ist, den bisherigen Budgetausfall zu decken. Bauernrevolte in -er Tschechoslowakei. Auch die einst blühende Slowakei ist von einer schwe ren Wirtschaftskrise heimgesucht

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.08.1936
Umfang: 6
unà kommt ins Finale — Beccali gewinnt Vorlauf im 1S00 Meterlauf — Dalle unä Testoni kommen zur Cntscheiäung ìm so Meter^Huràenlauf Beccali im 1500 Meter-Dorlauf gut — 4.3S Dteter im Stabhochsprung? Die Olympia-Sieger Freistilringen: Bantamgewicht: Iombori-Ungarn. Federgewicht: Pihlajamaeki-Ainnland. Leichtgewicht: Karpathy-Ungarn. Welkergewicht: Lewis-Amerika. Mittelgewicht: Poilve-Frankreich. Kalbschwergewicht: Iridell-Schweden. Schwergewicht: Palusalu-Eslland. Stabhochsprung: Müller-Deutschland

. Diskus: Carpenter Amerika. Z00.ZNeter.Lauf: Owens-Amerika. 50-Ailomeker-Geheii: Whotlock-England. » Berlin, S. August. Wieder herrschte heute morgens echtes „Olym pia-Wetter': einige Minuten Sonne, dann be wölkt und Sturm und Regengüsse dauerten so ziemlich den ganzen Tag an. Die italienische Mannschaft konnte wieder einige recht gute Erfolge erzielen: Ondina Valla siegte in einem der beiden Zwischenläufe im 80-Meter Hürdenlauf, Testoni behauptete sich in dieser Disziplin ebenfalls nicht schlecht

: 3. Tholset (Schwe> den) 4'34' neun Zehntel: 4. Bramfeld (Deutsch land) 4'36': 5. Gutl (Oesterreich) 4'39 zwei Zehn teli 6. Leonard (Amerika) 4'4g' neun Zehntel; 7. Gyllensterna (Schweden) 4'41' zwei Zehntel: 8. Kiviperaef (Finnland) 4'51' und fünf Zehntel: 9. Handrick (Deutschland) 4'51' 7 Zehntel-, 10. Ba lasb (Ungarn) 4'59' 5 Zehntel; 11. Jack (England) 5'9' 8 Zehntel: 12. Barths (Ungarn) S'4' 4 Zehn tel: 13. Mac Dougall (England) S'7' 3 Zehntel: 14. Abba (Italien) 5'13' 8 Zehntel; 15. Orgera (Italien

) 5'1S' 4 Zehntel: 16. von Boißmann (Deutschland) S'19'; 17. Ceccarelli (Italien) 5'20' und 2 Zehntel: 18. Legard (England) S'2l)' und 9 Zehntel: 19. Bouzzat (Frankreich) S'23' 3 Zehn tel: 2V. Swrbid (Amerika) 5'28' und 5 Zehntel. Hieraus ergibt sich folgende Gesamtwertung im modernen Fünfkampf nach der vierten Prüfung: 1. Handrick-Deutschland 19>/2 Fehlpunkte 2. Thorfeld-Schweden 23 Fehlpunlte 3. Leonard-Amerika 32 Fehlpunkte 4. Oerban-Holland 39lH Fehlpunkte 5. Abba-Jtalien 4l)l,^ Fehlpunkte Morgen

sieht 6 Grup pen vor und zwar: 1. Gruppe: Lewis (Amerika); Volke (Belgien); Bocchino (Italien); Esenegger (Deutschland); Fau- connet (Schweiz): Sudrich (Oesterreich). 2. Gruppe: Gaudini (Italien); Hatszegy (Un garn): Falkenberg (Norweg.); Tingdat, (Schweiz); Loset (Frankreich); (sechster fehlt). 3. Gruppe: Edoardo Gardere (Frankreich): Ritz (Oesterreich): De Bourguignon (Belgien), Maszlay (Ungarn); Heim (Deutschland): Jefenky (Tfchecho« flowakei). 4. Gruppe: Lloyd (England): Larraz (Argenti nien

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 24.03.1928
Umfang: 6
auf der Erde auf das Fünffache vermehren könnte, so ist die Vermehrung der benutzten Wasserkräfte auf das Fünfzigfache möglich. Welche Länder sind es nun, die solche Kräfte in Ueber- maß besitzen? Es sind diejenigen, in denen in neuerer Zeit starke Bewegungen der Erdkruste das Gefälle der Flüsse gestört haben oder wo diese Gefälle durch eiszeitliche Ver gletscherungen beeinflußt wurden, in Europa insbesondere Skandinavien und Finnland, in Amerika Kanada und bas nördliche Nordamerika

, dann aber auch Zentralafrika und Teile von Süd amerika. Dort sind also die nutzbaren Wasserkräfte besonders reichlich vorhanden und für die praktische Ver wendung zur Verfügung. Die Masse der ständig wirksamen, wenn auch praktisch nicht verwertbaren Wasserkräfte gibt aber außerdem auch noch eine Vorstellung davon, welche Riesenkräfte an der Umgestaltung der Erdoberfläche arbeiten. Der Totengräber als Leichenräuber. Turin, 23. März. (Priv.) Der Totengräber des Krankenhauses San Giovanni ist unter der Be schuldigung

verhaftet worden, die L e i ch e n der im Kran kenhause Verstorbenen beraubt zu haben. Bor einiger Zeit war ein aus Amerika zurückgekehrter reicher Aus wanderer im Krankenhaus gestorben. Aus seinen Klei dern hatte nun der Totengräber ein Scheckbuch ge stohlen und bei der Bank mit Hilfe der gefälschten sonders sorgfältig, förderte jedoch nichts zutage. Das Leben war aus ihr entflohen, anscheinend ohne jede orga nische Ursache. Eine Nachsuchung ergab, daß sie keinerlei Medikamente oder Betäubungsmittel

. Er gab dem Kronprinzen die Wahl zwischen zwei Bahnen. Der Wettkampf soll demnächst ausgetragen werden. Diamankenschmuggel nach Amerika. Washington, 23. März. (Priv.) Die Beamten des Schatz amtes stellen eifrige Nachforschungen nach Edelsteinen von ungeheurem Werte an, die von einer internationalen Verbrecherbande nach den Vereinigten Staaten ein geschmuggelt worden sind und angeblich aus dem russischen Kronschatz stammen sollen. Explosion auf einem Torpedoboollender. KB. Washington, 23. März

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.06.1936
Umfang: 8
5 «ne 2 .TNpènzelrung* Sonntag, den 14. Zun? jWWf tiönüen Stauwerke relken? >> ' ! ' - . 's t' >' ^ 'tä 'ii! U èl 1 ! >l '! ^ ^ '! ì> !> - >- <!. ^ s ^ >> ili à ^ !' ! > In 100 Äahrsn » Amerika eine Wüste Ein? inlercssnnkö Unlersu6)»ng des amerikanischen Z!m!-S, fiir Dodcükulwr. — Das Land fliegt und fc!)wüNlp! davon. — katastrophenbilanz in nüchter ne» AWà -- Iahcesvèrlust: Z Milliarden Ton nen Boden. Aus envr der in den letzten zwei MV mattem veranstaltete» Untersuchungen des nincriknnischen

Llmtes für Bodenkultur iielit hervor, das; auch bei nüchterner und kiihlcr Berechnung Amerika, also die USA in IM fahren so weit zur Wiiste gewor den sind, daß sie nur noch eine spärliche Bevölkerung °,u ernähren vermögen. Das Land zwischen den Katastrophen ^ Wenn man heute durch die Staaten der Union fährt, die ein wenig abseits liegen von den großen Verkehrsstraßen und vom Großstadtverkehr der Küstenländer, dann stößt man auf einsame Far men, in denen morgens und abends die Bauern mit ihren Kindern

haben, ist Amerika im wahren Sinne des Wortes davongeflogen. Und was nicht davonfliegt, das wird hinweggeschwemmt. Nüchterne Zahlen — Ziffern des Schreckens Welche Katastrophe den U. S. A. bevorsteht, er gibt sich aus einigen sehr einfachen fachmännischen Berechnungen. Ein Sandsturm, wie er seit dem , Jahre 1934 dreimal die Staaten heimsuchte, trägt 3Y0 Millionen Tonnen fruchtbaren Bodens aus den Getreidegebieten hinweg. Der Missisippi schwemmt Jahr für Jahr 400 Millionen Tonnen Boden in den Golf von Mexiko

. Man schätzt, daß Wasser und Wind Amerika im Jahr 3 Milliarden Tonnen Boden kosten. Bis heute sind 100 Millio- , nen Morgen fruchtbaren Ackerlandes, also Gebiete so groß wie 5 mittlere amerikanische Staaten zu sammen, für den Ackerbau vollkommen unbrauch bar geworden. 125 Millionen Morgen sind ernstlich beschädigt und IVO Millionen Morgen gefährdet. JU 50 Jahren werden rund 150 Millionen Mor gan, Land, die heute noch erfolgreich bewirtschaftet werden, brach liegen. Nach dieser Zeit müßte ge mäß

dieser Ziffern ein vollkommener Niederbruch der amerikanischen Landwirtschaft beginnen. Von 6 Farmen würden fünf oerlassen daliegen. Nach ' 100 Jahren wären die U. S. A. also zu einer hal ben Wüste geworden. Die Bevölkerung, die dann noch durch Amerika ernährt werden kann, ist ver schwindend-klein. Und der Voulder-Damm? GM Amerika setzte auf die riesigen Dammbau-! ten, die allenthalben in Amerika aufgeführt wer den, große Hoffnungen. , Wohl die größten dieser Erwartungen knüpften sich an den Boulder-Damm

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