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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.08.1935
Umfang: 8
Absichten in einigen Blättern der ausländischen Presse erschienenen Berichten sollen die Unruhen in Albanien weiter andauern. Die albanische Legation dementiert hiermit ein für allemal diese Gerüchte und erklärt, daß in allen Tnlen Albaniens vollste Nuhe herrscht. Italien—Fràkveich—Amerika In der Arena von Milano erfolgt heute ein großes Leichtathletiktreffen, an dem sich die besten und bekanntesten Elemente von Italien, Frankreich und Amerika beteiligen werden.' Es handelt

zu können. Bei den verschiedenen Disziplinen werden aller Voraussicht nach folgende Athleten antreten: , 100 ZNekerlauf: Peacock (Amerika), Paul Robert (Frankreich), Toetti, Eonelli, Cesa, Cocca, Van vera (Italien) 400 ZNekerlauf: Fuqua (Amerika), Tavernai!, Tur ba, Ferrarlo, Gerbella (Italien) Halbe Meile: Wolff (Amerika), Lanzi, Bellini, Vi tali, Dotti (Italien) Ganze Meile: Bright (Amerika), Normand (Frank reich), Beccali. Santi (Italien) Drei ZNellen: Cluskey (Amerika), Rochard (Frank reich), Cerati, Lippi, Mosetti

(Italien) III» Meier-HÜrden: Cope, Moore (Amerika), Valle Falcioni (Italien) ! 400 Meter-Hürden: Morre (Amerika), Facelli, Ra-1 daelli, Carati (Italien) Weitsprung: Peacock (Amerika), Robert N„,kl (Frankreich), Caldana, Masse!, Tabei (Italiens! Hoàrung: Johnson (Amerita). Dotti, Tonià>! (Italien) '»I Stabhoch: Ron (Amerika), Ramadier (Frankrei^ Innocenti (Italien) > - - ^ Diskus: Lymann (Amerika), - . ZZiancaNr, Vri-^ Zemi (Italien). 800 Druckseiten volt Regeln und Programme Die kleinen Hefte

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 09.01.1941
Umfang: 8
in die englische Luftwaffe . wurde kürzlich von 28 auf 31 Jahre erhöht. Die : Altersgrenze für das übrige Flugzeugpersonal «wurde mit 32 Jahren festgesetzt. ! Die deutschen Kaperschiffe in de« Südsee Laut deutschem Heeresbericht vom 2. Jänner meldete ein im Stillen Ozean zwischen Asten und Amerika operierendes deutsches Kriegsschiff als Teilergebnis seiner dortigen Erfolge die Versenkung von zehn feind- lichen oder im Dienste des Feindes fahrenden Handelsschiffen mit etwas über 64.000 Tonnen

. ,Die Ueberlebenden der feindlichen Schiffe wur den von dem deutschen Kriegsfahrzeug auf einer Südseeinsel an Land gesetzt. Ueberlebende von versenkten englischen Schiffen, die in.Australien eintrafen, erklärten daß eine wahre Flotte von stark bewaff neten deutschen Hilfskreuzern in den Gewässern zwischen Asten, Australien und Amerika tätig - fei, welche von leicht bewaffneten Nachschub- dampfen, begleitet werde. Die Flotte scheine unter einem einheitlichen Kommando zu stehen «Die deutschen Hilfskreuzer seien

war vor längerer Zeit von England nach Amerika gebracht worden, um ihn vor deutschen Angriffen zu sichern. — Die Regierung von Eire (Süd- irland, das bekanntlich neutral ist) hat amtlich bekanntgegeben, daß in verschiedenen Grafschaften des östlichen Eire in der Nacht zum 2. ds. zahl reiche Bomben abgeworfen wurden. Es waren glücklicherweise keine Opfer zu beklagen. Am 2. ds. früh wurden zwei wertere Bomben auf einen Park in der Nähe der Hauptstadt Dublin abgeworfen. Dabei wurden zwei Häuser zerstört

gegen de Gaulle befehligenden General Tetu erschießen lassen. — Der Vichyer Botschafter der Vereinigten Staaten. Admiral Leahy, ist am Sonntag in Vichy eingetroffen. *** Bereinigte Staaten nett Amerika. Der neue Kongreß (Parlament) der Vereinigten Staaten, wie er bei den allgemeinen Präfloen- tenwahlen anfangs November gewählt wurde, hat am 2. Jänner feine Arbeiten ausgenommen. Der Kongreß zählt insgesamt 431 Mitglieder, von denen 96 dem Senat und 335 dem Reprä sentantenhaus (Abgeordnetenhaus) angehören

eine Gefahr für Amerika bedeuten würde. Der Präsident fuhr fort, die Politik der Ver einigten Staaten auf dem Gebiet der aus wärtigen Angelegenheiten gründe sich au? der Achtung und Würde aller Völker, der großen wie der kleinen. Er fügte hinzu, daß stch die Bereinigten Staaten erbötia gemacht baben. alle Völker zu unterstützen, welche im Kampf für die Demokratie den Krieg von der west lichen Halbinsel fernhalten. Mit den bisher er zielten Ergebnissen der Aufrüstuna erklärte sich der Präsident

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 22.10.1931
Umfang: 12
auf dem Ozean Der französische Ministerprästdeut Laval ist jetzt auf dem Schiffe „Isle de France' unterwegs nach Amerika, um in Wakhingto» den Staats besuch abzustatte». zu dem er vom Präsidenten Hoover eingeladen wurde. Seit der Einladung de» amerikanischen Staats präsidenten an Laval bat sich vieles geändert. Das französisch« Straßenpublikum macht sich wohl Im einzelnen nicht klar, was die vielen Goldiendungen nach Frankreich bedeuten, die setzt stattsinven. wie die jüngste Diskonterhöhung der Bank

von Frankreich zu deuten ist u'd welche Anzeichen in der Gründung des neuen amerika nischen Kreditinstitutes zu erblicken sind. Aber man weiß, daß Hoover nicht di« Welt im all gemeinen hellen will, sondern daß infolge der letzten Entwicklungen sein eigenes Land drin gender Erleichterung bedarf. Das gegenseitig» Verhältnis der beiden goldmächtigen Länder, durch deren Zusammenarbeit der amerikanisch« Präsident die allgemeine vertrauen»-. Finanz- und Wirtschaftskrise lindern wollte hat sich ge waltig verschoben

Zusammenarbeit mit Frankreich ««löst werden können, verwandelte sich bald ln Sara«, dir amerikanisch« Regierung könne ihrem Gaste velnkl'6« Eullchcidunaen zu muten wollen. Aoiwerv Er*sär«ng. das Krisg«- ickmldenproblem werde erörtert werden, bat vollends z»m Widerstand berausoel»rdert und zur Ermahnung an Vavai. hart »u bietben. In der Zwilchenzelt sind zwei bob- Beamte der Bank von Frankreich nach Amerika a^'et<,bren. dort eingetragen 'nd be'ckäOIaen' sich nicht etwa nur mit der varl-ereltuna de« Emnkinas

Ratlonoispzia- s>ft-n weiche die Stroß« durch,ooen. durch zwei «chyNe oetöt-t. Di« Unruben boben alio zwei Dodeaouier oetordekt. di« Arbeiter Fischer und Ena«ske. 55 w»i,retzte wurden in dt« Kranken« bN„r-r -suaesieferi. Am Monte abend» betätigten sich dann ln Bro,i's^weig dt? Kommunisten und -ahm-n an senen Racke, dt« den Rtionalsoziallsten Sym pathie ^''-uot batten Sa»«! wie- .90 tomt In den letzt-n Tagen sind die Bereinigten Staaten non Amerika eingeladen worden, si« auf den Sitzungen de» Völkerbundrates

' des Völker bundes vermelden wollte —. den Bölkerbundsrat zu Hilfe rief, versucht« Genf zunächst, die Ver antwortung ans Washington gb-nschieben. Da« gelang jedo» nicht ganz, denn Amerika richtete zwar einige Roten an die streitenden Parteien, hielt sich aber zunächst von weitgehender selbst ständiger Intervention zurück und erklärte viel mehr dem Völkerbundsrat sein« Sympathie. Und al» die Zwischenfalle in der Mandschurei nach dem unverantwortlichen vorzeitigen Aus- «inandergehsn des Völkerbundrates

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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 17.08.1932
Umfang: 8
T u r n c r der Olympiade. Pelle, seinen dritten Sieg Im Turnen, Grund genug, um die kleine ungarische Kolonie In Los Angeles m einen Freudentaumel zu versetzen. In den Schwimmbewerben siegten abwechselnd die Japaner und Amerikaner und im Land hockey — dies war der am schwächsten beschickte Snortzweig, denn im ganzen sind nur drei Mannschaften anaetreten — siegte mit großer Ueberlcgenheit Indien. Die letzten Ergebnisse waren: 100 Meter Rückenschwimmen Domen (Ent scheidung): 1. Holm (Amerika) 1 :10-4. 2. Mea- ling

(Australien) 1 :21-3. 3. Dawies (England) 1 : 22 - 1 . 4. Hardina (England), 5. Sheely (Ame rika), 6. Cooper (England). In den Noriä'ifen im 400 Meter Freillil für Damen siegten' Coover (England) 5 :56-7. Ma- dison (Amerika) 5:44-5, Knigth lAmerika) 5 : 40 9 olympischer Rekord, Mackail (Südafrika) 5 :53 9. Herren bewerbe: 1500 Meter Freistil (Vorläufe): Kitamura (Japan) 19:552. hier war Crabbe (Amerika) Zweiter. Taris (Frank reich) Dritter. Christi (Amerika) 19:58-4. Fla- nagan (Amerika) 20:06, Makino

(Japan) 19:53-3. 100 Meter Rücken (Zwischenläufe) Kiyokawa (Iavan) 1 :09-2, Küpners kDentschland). Im zweiten Zwischenlauf: 1. Iriye (Japan) 1 :16 9. 200 Meter Brust (Vorläufe): Tsurnta 1 Ja van) und Koske (Iavan) 2 : 46 2. Ildefonso (Philippi- inseln) 2 :53 7, Sietas (Deutschland) wurde Zweite und kommt ebenfalls in den Zwischenlauf. unrer oer «eirung ves Belgiers Delayay siegte llngarn im Masferball gegen Amerika 7 :0 (4:0). Tore Halasy (4), Nemcth (3). Schon zur Pause verließen viele enttäuschte

in der Mann'chaftskonkurrenz. tzi? schlugen Amerika mit 13:3 »nd im G-ttffrfiei, dnngskampf Italien 14 2. Die I t a l i c „ e r siegten gegen Polen 9 :1 und gegen Amerika 9:, Polen kämpfte mit Amerika 8:8. gelangt aber durch das bessere Trefferverhältnis an drille Stelle. Im Segelsport holte sich Holland die olympische Meisterschaft vor Frankreich, Spanien, Deutsch land, Knada und England. Eine besondere, in den Olympischen Spielen erstmalige Ehrung wird der d e n t sch c n A k pi- nistik widerfahren. Als Abschluß der olym

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 11.08.1897
Umfang: 4
wird, schreibt „Moskowski Wjedomosti', nicht vor dem Kampf mit' den oaterlandslosen Gesellen zurückschrecken, und kann auf Rußlands Unterstützung rechnen. Auch die Dersuche, den britischen Löwen zu bändigen, werden - Anklang - finden. „Garaschdanin' räch, den f.ranco - russi sch e n Bund, der in der gegenwärtigen Form zweHos ist, in einen franco - russisch - d e. u t-- Hchen umzuwandeln. (Schluß.) Es verlohnt sich gewiß)' dem Zusammenhang nach zuforschen, wodurch Amerika befähigt wurde, Massen von Obst

milder und feuchter machen, nicht ferne von der Stadt Omaha — der Obstbaum gedeiht, wenn also der Amerikaner diese? erkannt hat, so wird die ganze Gegend mir Obstbäumen bepflanzt; General I. H. Stone pflanzte 115.000 Obstbäume in einer geschlossenen An lage daselbst. 2. Es liegen Schätzungen über die letztjährigen Zu fuhren von frischem Obst nach New-Iork aus dem In lands von Amerika vor: Herr Cvrtis, Spediteur zu New- Aork schätzt dieselbe in der Zeit vom 1. Juli bis 21. No vember aus 1,699.324

. Heute finden wir am Markt in Wien, wie in Engtand, die Sorte Baldwin so häufig vertreten, wie alle anderen Sorten zusammenge nommen. Das konsumirende Publikum sncht diese Sorte mit Vorliebe. Dasselbe wird hoffentlich unserer Sorte, „Winter-Goldparmäne' im nächsten Jahre schon be gegnen. 4. Amerikanische Prologen hatten betont,- daß es von Wichtigkeit sei, neue Fruchtväriätionen aus Samen zu erzeugen, welche angepaßt wären an den Boden und das Klima von Amerika und daß dies die Methode sei

, *) Wir veröffentlichen diesen uns von einein hiesigen Poino- logen zur Verfügung gestellten Artikel mit Rücksicht auf das leb hafte Interesse, welches man dem Import amerikanischer Aepfel in den Kreisen der Südtiroler Obstzüchter entgegenbringt. welche der Zsmmel ünL geschenkt hat, 1nnÄ?tsere'M8Me zu verbessern. ? Seither ist Amerika unabhängig geworden von den Obstvariationen, welche in der alten Welt kultivirt wer den, es hat eigene Sorten. 5. Eine größere Zahl landwirthschastlicher Zeitungen

) was für die Popularität der Obstbau-Ausstellungen Zeugniß geben mag. 7. Wie überall ist auch in den Vereinigten Staaten von Amerika und im Dominium Canada ein Landstrich, allerdings ein ausgedehnter, welcher insbesondere für Obstbau geeignet ist und von welchem die großen Obst- fendungen nach Europa ausgehen. Längs, des Hudsonflusses aufwärts von Nsw-Aork bis an die großen Seen erstreckt sich das geeignete Obst gebiet, insbesondere für Aepfel und gelten namentlich Aepfel aus der Region der großen Seen in der kanadi

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Brixener Chronik
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Seite 10 von 16
Datum: 12.07.1913
Umfang: 16
Seite 10. —Nr. 82. Freitag, „B rixener Chronik.' Em Kmtner in Amerika. Die Stadt Seattle. — Leichenverbrennungen. - «meril-nlsche Schulbildung. Vor kurzem brachten wir Auszüge aus den Briefen unseres Landsmannes Herrn I. W. Kuller, der in kurzer und klarer Offenheit seine Eindrucke, die er während seines jahrelange» Ausenthaltes m Amerika gewonnen hat, uns schilderte. Heute wollen wir die Veröffentlichung seiner Berichte fortsetzen: Mein gegenwärtiger Aufenthaltsort ist, wie ich bereits

Horizont! Schiffe und Dampfer aller Größen und Nationen legen in unserem Hafen an und verfrachten hier ihre Waren, was der Stadt ein gar reges und buntes Getriebe verleiht. Das Geschäftsleben ist überhaupt in Amerika großartig. Ueberall, wo man hinkommt, wird gekauft, verkaust, gespielt und geschachert. Der Verkehr ist sehr lebhaft und läßt nichts zu wünschen übrig. Straßenbahnen vermitteln denselben von der Bahn zum Schiff und umgekehrt und auch die Küstenschiffahrt wird prompt abgewickelt

bei Wiedererkennungen von Toten ab? In allen größeren Städten hat man in Amerika Leichenverbrennungsanstalten. Seattle hat auch so eine Anstalt. Viele Leute verordnen, daß ihre Asche auf die nahe See gebracht und dort dem Winde preisgegeben werde; andere wieder lassen die Asche in Zementblöcke füllen, hermetisch ver schließen, versiegeln und ins Meer versenken. So sind überall die Bräuche verschieden. Infolge des regen Geschäftslebens sind in unserer Stadt die Grundpreise sehr hoch und des halb sucht man den Grund

soviel als nur möglich auszunützen. Man baut daher sogenannte „Wolken kratzer' oder „Skycrapers'. Zurzeit geht hier ein solches Haus mit 42 Stockwerken der baldigen Vollendung entgegen. Smithshouse wird es genannt, es ist der fünfthöchste Wolkenkratzer in ganz Amerika. Die amerikanischen Städte sorgen viel für Parks und auch Seattle hat schöne Gartenanlagen, welche überaus fleißig zu jeder Jahreszeit besucht werden. Viel und unnützes Geld wird in Amerika ver schwendet. Es gibt hier Wirtshäuser

. Es gibt auch katholische Schulen in Amerika, wo es etwas besser hergeht, viel besser aber auch nicht. Ja, es darf niemand vergessen, das ist eben in Amerika. Ich denke und dachte oft und sagte zu mir selbst, wenn so etwas die Tiroler sehen und beobachten könnten, die würden die Hände über dem Kopfe zusammen schlagen.' Wir schließen damit die uns zugegangenen Be richte und werden, wenn unser Landsmann in Amerika wieder etwas Interessantes von sich hören läßt, es gerne unseren Lesern mitteilen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 27.10.1917
Umfang: 10
Hoffnung auf Amerika. Wie ein Gewährsmann der „Voss. Ztg.' aus Amsterdam meldet, wird die Entente an der Westfront das System der zeitweisen Offensiven fortsetzendarauf lassen alle Maß nahmen in England schließen. Eine Winterruhe ist auch auf den anderen Fronten ausge- Freitag, 26. Ottober 1917 schlössen, wenn Transport« möglich find, was die Hauptschwierigkeit geworden ist. Bei der Regierung in Frankreich ist die Hoffnung auf Amerika stark im Schwinden, weil Painlev« in London erklärte, daß der Krieg

mit ameri kanischer Hilfe noch 3—^ Jahre dauern müsse. Wie Italien drängt auch Frankreich auf grö ßere Lebensmittelzufuhr von Amerika, die in folge des ungenügenden Transportraume» un möglich ist. Ein Vertreter Italiens verhandelt jetzt persönlich in London, um die Forderungen durchzusetzen, so daß Amerika Beschlüsse fassen muß, die sich schwer ausführen lassen. MM Die Sozialisten Amerika» für de» Frieden. „Die „Vossische Zeitung' meldet aus Bern: Die Kämpfe innerhalb der sozialistischen Partei Amerikas

sind nun mit einem vollen Sieg der Pazifisten abgeschlossen. Die kriegsfreund lichen Elemente sind aus der Partei ausgeschie den, so daß das sozialistische Amerika jetzt als geschlossene Einheit gegen den Krieg auftritt. MM!« SkWlM Der bayerische Ministerpräsident Gras herMnz über die Friedensfrage. In der Kammer der Abgeordneten führte Ministerpräsident Graf He rtling aus: Wirklich nähergekommen sind wir dem Frie den, soweit wir sehen können, um keinen Schritt. England will vor allem den deutschen Handel vernichten

preisgegeben werden. Die Hoffnung unserer Feinde ist die Hilfe Amerikas. Käme der Sieg der Entente mit Hilfe Amerikas zustande, so wäre dies gleich bedeutend damit, daß Amerika von nun an an die Stelle Englands tritt. Amerika gegen Eu ropa, das ist der Charakter, den durch die Schuld der Entente der Krieg mehr und mehr anzunehmen droht. Wir haben allen Anlaß, dem schließlichen Ausgang des großen Ringens mit voller Zuversicht entgegenzusehen. Bezugnehmend auf den Ruf nach Neuorien tierung, sagte

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 13.09.1929
Umfang: 6
machen, wie die Station in Hin- Das Wichtigste ist, daß sie keine Zahne haben herzlichen Empfang n»d entwickelte dann unter kunft aussehen wird. , ' und doch furchtbar beitzen können. WesWo sie Zeigender Begeisterung die Ziele und Zwecke ^tiuch zu den menschmfrcssenden Tie>en zahlen. TàTUìkdsplèir»« ksgöimäkigsi' 1>snso?vsn - ?Iugveà!,i' Neuyark, 12. S«p». Vor seiner Abreise aus Amerika machte de» Kommandant des „Graf Zeppelin' den Presse Vertretern folgende Erklärungen über die Aus, sichten des Luftschiffes

als internationales Ver kehrsmittel, Lag feine Eignung zur Ueberwlm düng großer Strecken In kürzester Zeit durch die Weltumseglung bewiesen habe: Dr. Eckener betonte, er habe in Amerika nur allgemeine Besprechungen mit Vertretern aller großen Bankgruppen gehabt. Da das Luft» schiff ein internationales Verkehrsmittel sei. müsse die Entwicklung auf internationaler Ba sis erfolgen. Endgültige Verhandlungen seien erst möglich nach weiteren Besprechungen mit der deutschen Jnteressentengrupp.e, der die . Hapag

und Großbanken, wie die Darmstädter und Nationalbank und die Diskontogesellschaft angehörten. Diese Besprechungen, an denen auch Vertreter amerikanischer Interessenten teilnehmen, würden nach der Ankunft in Ham burg beginnen. Cr habe bei den amerikani schen Bankgruppen zum erstenmale ein wirk liches und ernhaftes Interesse gefunden. ° Ein greifbares Ergebnis der Besprechungen In Amerika sei die völlige Verständigung mit dem Leiter der Goodyear-Zeppelin Co., Litch- field, über eine enge Zusammenarbeit

der amerikanischen Gesellschaft mit der Zeppelin- Luftschifsbau-Gesellschast für die Einrichtung eines Zeppelindienstes Europa—Amerika und ' Europa—Südamerika. Zunächst sei nur eine Linie Europa — Amerika geplant. Der amerikanische End punkt werde wahrscheinlich irgendwo südlicl) der Linie Baltimore—Washington liegen, da dort die meteorologischen Verhältnisse für Ab flug und Landung am allergünstigsten seien- Der europäische Endpunkt werde sich gleich falls aus Rücksicht auf die Wetterverhältnisse etwa

die Trans- atlantikgesellschaft gegründet werde, sei natür lich noch umfangreiche Arbeit zu leisten, beson ders wenn die Anwälte eingriffen. Die Flotte für den Amerika—Europadienst müsse mindestens vier Groß-Zeppeline um fassen. Die Einrichtung eines solchen Atlantik- dienstes, einschließlich einer Doppelhalle an beiden Endpunkten, erfordere ein Kapital von etwa 15 Millionen Dollars. Alle vier bis fünf Tage müsse sowohl von Europa, wie auch von Amerika die Abfahrt eines Schiffes erfolgen. Naturlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.04.1929
Umfang: 8
. 13. April - Am Borabend der Wiederaufnahme der Ar beiten in Genf, hat gestern die Nachricht, daß der neue Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Hoover wit einem neuen Vol schlag für eine Seeabrüst.!ngskonferenz hervorrücken Werde, in London großen Eindruck gemacht. Der englische Delegierte für die Genfertcgung Lord Cushendun wurde mit entsprechenden Jnstniktionen versehen.. Es handelt sich natür- Zich, was kaum betont zu werden braucht, lim cine von der Genfer Tagung unabl>ängige Son deraktion

- tiaiili' zu der Wiàra-llsnahme der 1927 in Genf gescheiterten Dreinlächie-Konferenz er- 2. 5)oover befürwortet eine solche Konferenz ohne Adinirà Cine «ntifcheidende Noll« ist dsm neuen a in e ri konischen Botschafter in London, Ge neral Dawes, zuUsdacht. 3. Amerika ist bereit, das Prinzip der Tonnage nach Schiffcàffen fallen zu lassen. England soN Mangel an übersecischen Stützpunkten für den kleineren Typ keine Verwendung hat. Dieser Vorschlag deckt sich praktisch mit veni Vorschlag

der AusweclMbarkeit der Tonnage in den ein zelnen Schisfskla^en, den Amerika in Ablehnung des englisch-französischen Marinekoinproinisses im Seplcinüer 1V2Z ge.macht hatte. Amerika erkennt an, daß «s England für diese bisher von England stets strikt abgelehnte Konzession der Ueberlegenheit an Iv.lM-Ton- nenkreuzern ej-ne Gegenleistung bieten muß. Diese Gegenleistung besteht in nichts weniger als im Ausbau des Kellogg Pa ktes zu einenl anglo- ainerikamfchen Locar no. England und Amerika soll«» sich verpflichten

pakt einstimmig vom a in er! konischen Seimt gefordert worden war. Den Kern der Secabriistlingsvorschläge Hoo vers kann man nach Punkt 3 dahin zusammen- sausen: England' wie die Vereinigten' Staaten erhalten hinsichtlich der ihren Bedürfnissen ent sprechenden ScWsklasseu Rüstungs-Freiheit. sagen, wieviel Kreuzer es für die .^besonderen Was aber das von Amerika erstrebte Locarno BcdiirfnW seines weitverzweigten Imperiums' aus dem Meere «betrifft, ' braucht und soll genügend -kleine Krelizer von 600l

) Tonnen sur diesen Zweck bauen dürfen. Dafür verlangt Amerika das Recht, mehr Kreu zer des IlZ.VOV-Tonnen-Typs zu bauen, ha es aus so ist ihm nur zu wün schen, daß ihm ein längeres Leben und fühlba rere Rückwirkingen beschieden sein mögen, als sie dem Locarno zìi Lande vom Lahre 1S25 ver gönnt waren. Sie Reparativ»« Frage Sesinitive Ssrfchlöge der Miiettea an Seutschlavd Paris. 13. April ' Gestern nachmittags Ist der deutschen Delega tion vonseiten des Vorsitzenden der Repara- tionskonferens

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.10.1936
Umfang: 8
haben beide, Stifter und Pokals Karriere gemacht: Davis hat es bis zum amerikanischen Arbeitsminister gebracht und sein Pokal ist der heißumstrittenste Wander preis im internationalen Tennissport geworden. Allerdings hat er sich damit von seinem eigentlichen Zweck, der Herstellung einer engeren tennissport- lichen Verbindung zwischen Amerika und England, mehr und mehr entfernt, doch hat sich diese Ent wicklung gleichsam zwangsläufig ergeben, da das Interesse an diesem, zunächst lediglich auf Amerika

und England beschränkte Wettbewerb in beiden Ländern verhältnismäßig rasch nachließ. Gab es doch schon nach einmaliger Austragung das Kamp fes die erste Unterbrechung. Daß der Davis-Pokal in den ersten Jahren selbst in Amerika über keine besonders starke Volkstüm lichkeit verfügt Hat, das wurde besonders deutlich im Jahre 1904 gezeigt, in dem Amerika von vorn herein auf eine Teilnahme verzichtete, so daß Cu ropa vollkommen unter sich gewesen Ist. Frankreich und Oesterreich schieden in der Vorrunde

. Dieser Versuch hat sich.je-1 doch nicht bewährt, so daß man nach zwei Jahren zum alten System zurückgekehrt ist, nach dem auch j in diesem Jahre gespielt wurde. Dreißig Endspiele gehören bereits der Vergan genheit an. Und doch sind es nur sechs Nationen, j welche bisher die Herausforderungsrunde bestan den haben. Die überragende Stellung der Amerika ner kann durch nichts deutlicher unterstrichen «er- ! den als dadurch, daß sie an vier Fünfteln aller Herausforderungsrunden beteiligt gewesen sind, s Zehmal

. Nach zwei vergeblichen Versuchen gelang Frank reich durch seine berühmten Musketiere der große Wurf: Im Jahre 1927 behaupteten sich die Fran zosen mit 3 : 2 gegen Amerika, das seitdem keine der von ihm bestrittenen sechs Herausforderungen zu gewinnen vermochte. Sechsmal endete Frank« reich in Front, bis es im Jahre 1933 von England abgelöst worden ist, welches seitdem den Pokal be sitzt. kostenlose Visa zu» Arvnung de» englischen Königs A. O Edwards, ein bekannter englischer Hotel- fachmann

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Volksbote
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Seite 7 von 8
Datum: 15.05.1941
Umfang: 8
und stellte die Ver. trauensfrago. • Die Abstimmung erbrachte denn auch , das gewünschte-Ergebnis. — An Bord eines amerikanischen Dampfers haben sich drei weitere hohe sowie vier ranqniedrige amerika nische Offiziere mit «inein Sonderauftrag nach London begeben. — In den nationalistischen Kreisen der Südafrikanischen Union befürchtet man, die südafrikanische Regierung. könnte den Vereinigten Staaten »icht nur Floitensiütz. punkte, sondern auch den südafrikanischen Erd teil für militärische Operationen

und Zerstörer zu liefern. Hitler — führte Willkie weiters aus — könne diesen Krieg nicht gewinnen, ohne England zu erobern und er könne leinen erfolgreichen Ein fall in England unternehmen, solange die See wege zwischen Amerika und England offen ge halten würden. — Die für den Krieg einge stellten Zeitungen bemühen sich durch die Ver öffentlichung von -.-Zahlen der amerikanischen Kriegsproduktion den Stolz der Amerikaner aufzustacheln und flößen dem Volk die Ileber- zeugung ein, der jetzige Krieg sei

ein Krieg der Mittel und daher seien die Vereinigten Staatett vermöge ihrer gewaltigen Industrie des Sieges sicher. Gleichzeitig malen sie in düstern Farven die Gefahren an die Wand, welchen Amerika ausgesetzt sei, falls England unterliegen sollte. — Zur Bekämpfung dieser kriegerischen Propaganda haben die Führer der Isolationi sten. Senator Ry« und Wheeler. einen Aufruf an das amerikanische Volk gerichtet, in welchem fle die Amerikaner darauf aufmerksam machten, daß di« Bereinigten Staaten ans

Roosevelts auf dem Präsidentenstuhl, der Vereinigten Staaten, Herbert Hoover. Der alt-Präfident setzt« sich zwar auch für die Unter stützung Englands durch Kriegsmaterial ein. versicherte' aber, für einen Kriegseintrttt seien die Amerikaner heute noch viel zu wenig ge rüstet. Die amerikanische Rüstungsindustrie werde erst in zehn Monaten so weit sein, daß sie genügend Kriegsmaterial für Amerika und England zusammen liefern könne. Gegenwärtig besitze Amerika überhaupt nur ein Heer von 800.000 Mann

, das mit Flugzeugen. Panzern und Geschützen genügend ausgerüstet sei. Sollte Amerika sich trotz alledem zum Eingreifen mit' seiner Militärmacht gezwungen sehen, so sollte man wenigstens warten, bis es genügend ge rüstet sei. Und die Entscheidung darüber müßte im Rahmen der Verfassung, nämlich durch einen Entschluß des Kongresses getroffen werden. — Präsident Roosevelt berief am 0. Mai das so genannte Kriegskabinett zu einer Sitzung ein, der auch der stellvertretende Ghef de« General- stabes beiwohnte

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.02.1929
Umfang: 8
Verbündeter des „busineß' und als unwiderstehliches Propa gandamikiel die fabelhafte Ausbreitung des Amerikanismus' in der ganzen Welt. Die amerikanische Veltkrankheil Die amerikanischen Geschäftsleute haben also mit Verwundern eine gewiß nicht neue Erschei nung festgestellt, von der man jedoch im Ver gleiche zu ihrer moralischen und ökonomischen Bedeutung viel zu wenig spricht. Die Sprache aller Länder enthält Sätze und Ausdrücke ame rikanischen Ursprungs, denn alles was amerika nisch ist, übt

Mehrheit Amerika überhaupt nicht kennen. Aus diesem Grunde hat der „Jazz' einen Propagan dawert, der die Feinfühligen abstoßen mag. den jedoch die Geschäftsleute richtig einschätzen kön nen, da ihnen das Erkeniiungsoermögen des Massengeschmackes gegeben ist, jene Fähigkeit, in der oft das Geheimnis ihres Erfolges liegt. Diele Art Vrovaaanda iindet übrigens lein wie. nnmer geartetes Hindernis. Sie ist heute sa stark und unüberwindlich geworden, daß das Eingreifen der europäischen Regierungen not« wendig

wäre, um sie auszugleichen. Man müßt« in Europa die Kenntnis über Amerika rerbrei- teil, seinen erschreckenden Egoismus, seine une» meßlichs Leere und Oberflächlichkeit bekannt machen, die letzten Endes sicher nicht dazu anqe» tan sind die Menschheit um eine Stufe höher zu' führen. Amerika und den Amerikanern verzeiht man alles. Niemand denkt daran, daß der „Jazz' -auf den Festen der Zivilisation die Klänge de/ primitiven Dschungel nachahmt, alle hingegen finden, baß er uns die lachende Jugend

pa nicht die notwendigen Mittel hatte. Hierauf konnte Amerika kraft der Macht seines Geldes seine Filme in die Welt senden und mit Hilfe seiner Phantasie, seiner Technik und seines Lu xus' alle Konklirrenzindustrien wie mit einem Zauberschlag vernichten. Heutzutage stehen die amerikanischen Filme in erdrückender Anzahl an der Spitze, trotzdem sich Anzeichen von Müdig keit wegen der Einförmigkeit in der Wahl der Themen lind des obligatorischen »guten Endes' bemerkbar machen. Es besteht jedoch wenig Hoffnung

, daß die Reaktion so weit gedeihe, die amerikanischen Filme auszusperren. Das Kino ist weit tiefer in das Privatleben der Menschheit eingedrungen, als irgendeine andere Form der Unterhaltung: Es ist ein allmächtiges Propa- gandamittel geworden und erobert die Den- kungsweise der Menschen von ihrer empfind^ listen Seite der Phantasie. Und es ist nicht zu leugnen, daß das Kino bedeutend zur amerika nischen Weltkrankheit beiträgt und daß die Ame rikaner damit eine wirkungsvolle.Waffe auf dem Gebiete der geistigen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.01.1935
Umfang: 6
bei dieser Zusammenkunft, und dieser Eindruck verstärkte sich mit dem Fort gang der Verhandlungen, nur oie Rolle des ^neu tralen Dritten'. Amerika und Japan waren die beiden Gegner; Japan befand sich von Anfang an in der Rolle des Angreifers uno hat diese Rolle bis zum Ende durchgeführt. Sowohl England als Amerika hatten das größte Interesse daran, den bisherigen Flottenvertrag in voller Gültigkeit aufrechtzuerhalten. Abgesehen von Franzos.àlien. Wirtschaftsabkommen Paris, 5. Jänner. Die sranzösisch-italienischenen

werden ließe. Das eigenartigste bei der Frage eines amerika nisch-japanischen Krieges ist das Problem, ob eine militärische Auseinandersetzung zwischen diesen beiden Staaten überhaupt technisch möglich ist! — Es ist ein Axiom der Strategie, daß keine Kriegs flotte über einen Radius von 2500 bis 3000 Mei len von ihrer Basis her aktionsfähig ist. Honolulu und der amerikanische Marinestützpunkt Pearl Harbor liegen aber annähernd 3500 Meilen von ... .... ... ,den japanischen Küsten entfernt,, und selbst Pearl

wie die Vereinigten Staa ten einzuhalten. Da Großbritannien übrigens nicht die ihm Anstehende Gesamttonnenzahl ausgenutzt hat, befindet sich die englische Flotte gegenwärtig gegenüver der amerikanischen in einem gewissen Rückstand, der nur durch die Qualität ausgeglichen wird. Auch Amerika hat weniger Schiffe gebaut, als das Abkommen erlaubte, Japan dagegen hat die letzte Tonne in Anspruch genommen und aus die sem Gruyde stellt sich schon heute das Kräftever hältnis nicht mehr in der Proportion von S-5-3 dar

Manöver fein werden, die Amerika und die Welt je gesehen haben. Außer annähernd 200 Krieasschiffen, werden 500 Bombenflugzeuge und ein Zeppelin in Bewegung gesetzt werden und Ad miral Standley, der erste Delegierte der Vereinig ten Staaten auf der Londoner Flottenkonferenz, wird persönlich das Oberkommando übernehmen. Das ManöverMiiet wird in dem Teil des Pazifik liegen, der im Valle eines amerikanisch-japanischen Zusammenstoßes Kriegsschauplatz sein muß; die ganze Veranstaltung trägt den Charakter

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Seite 3 von 8
Datum: 05.04.1938
Umfang: 8
er allen Schönheitswettbe werben dieser Erde Rache und ewigen Haß. Adele Zioux — außer Konturrenz. In Amerika wurde übrigens vor zwei Jahren eine ähnliche Konturrenz veran staltet. Damals gewann eine Frau mit ei nem riestgen Kinn und einer gewaltigen Na/e den ersten Preis. Die Frauen ober, die sich in Frankreich für häßlich hielten, waren zum Bedauern des Millionärs alle noch ganz ansehnlich. Offenbar wollten sie nur aus Neugierde erkunden, was für ein Mensch es sei, der sich so heftig nach einer häßlichen Frau sehnte

die Echtheit des reizlosen Antlitzes seiner Braut gründlich zu prüfen... Wird Lindbergh jetzt seine Ruhe finden? lleberraschende Rückkehr des Aliegerhe den von England nach Amerika. — Warum Lindbergh vor zwei Zähren geflohen ist. Aus Newyork kommt die überraschen de Nachricht, daß Oberst Lindbergh, der vor zwei Iahren aus Amerika nach Europa flüchten mußte, sich auf die Rück kehr nach seiner Heimat vorbereitet. Der „ berühmte Flieger hat einen. Freund be-> sichren — in auftragt, für ihn ein Haus

! / Bielleicht wäre Charles Lindbergh doch noch in der Heimat geblieben, aber seil,e Gattin steht vor einem Nervenzusam menbruch — die ständige Angst um das Kind, das sie ebenfalls zu verlieren fürch tet, Sie Aufregung über den Zynismus und die Verwegenheit der Erpresser, über die Sensationsgier einer Teilnahme heu chelnden Revolverpresse haben ihre Ge sundheit derart erschüttert, daß der Oberst sich schon um ihret- und erst recht um des Knaben willen entschließt, Amerika zu verlassen, Amerikas Nationalhcld

- Bauern, die mehr Taktgefühl besitzen als die geschäftstüchtigen Nachrichtenjäger vor ihren SchrHbmazchinen. Im .Sommer 1936 besucht das Ehepaar Lindbergh Deutschland, studiert die Einrichtungen der neuey deutschen Lustwaffe und ge nießt die Gastfreundschaft des General-- feldmarschalls Göring. Und nun kehrt der populärste Mann von Amerika doch wieder in sein Vater land zurück — ob mit oder ohne den Knaben, ist aus den Mewungen nicht er sichtlich. Wird er jetzt endlich vor den Seniationshyänen Rche

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Seite 1 von 10
Datum: 20.08.1933
Umfang: 10
es schwerlich zu überzeugen-sein, dich es uicht sein Heer ist. das den Frieden in Europa gewährleistet, sondern der Biererpakt. Wenn Frankreich dabei vergißt, daß es mit dieser konstanten Sabotage die Verträge, die es so gern und ost zitiert, wenn es darum geht. die Rechte anderer zu beschneiden, verlebt, so ist das eine Angelegenheit, die „natürlich' nur Frankreich allein angeht. Baut aber z. B. Amerika einige Kriegsschiffe, so ist das sür den „Temps' Anlaß genug, Zeter und Mordio zu schreien? Der Beschluß

der Bereinigten Staaten von Amerika, die Kriegsflotte auszubauen, rufe große Verwuu- deruug hervor, nach den wiederholten Ab- rüstungSkundgebungen des Kongresses und des Präsidenten Roosevelt selbst. Das Wettrüsten zwischen Amerika und Japan würde fataler weise auch auf England übergreisen müssen. Man könne nicht, wie man in Amerika glauben machen wolle, einen Unterschied zwischen Land-, See- und Luftstreitkräften und deren Abrüstung machen. Alle diese Streitkräfte müßten vom Standpunkt der Organisation

des Friedens als ein einheitliches Ganzes betrachtet werden. Den Anlaß sur dieses neuerliche besorgniserregende Wettrüsten zwischen Amerika und Japan bilde die Rivalität der beiden Staaten im Pazifik. Man könne sich nicht verhehlen, daß die Lö hes so. umfassenden und gegen so viele Marcia Reale und Giovinezza Roma, 19. August. Das Militärverordnungsblatt veröffentlicht in seiner heutigen Ausgabe verschiedene Bestim mungen über das Spielen der Nationalhymnen und über die Aufstellung der Fahnen bei Para

, mit einer Herabsehung der Flottenrüstungen. Wenn dem nicht so wäre, ginge die Herrschast über die Welt an die stärksten Seemächte, d. h. an Amerika und England über. Die übrigen Nationen müßten sich unterordnen und wären ständig in ihrer Sicherheit bedroht. S. kgl. Hoheit der Herzog von Genova Kommandant der «. Slsttendivlfion Noma, 19. August. Das Verordnungsblatt der kgl. Kriegsmarine mit 1. Oktober das autonome Kommando der von Savoyen, Herzog von Genova Seestreitkräfte in der oberen Adria verläßt

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Seite 6 von 6
Datum: 24.11.1938
Umfang: 6
und kokett staost sie durch die Szenerie, ver erdina Sp bluffi tel. 01 gel funkmilieu gestellt. Große Firmen reißen sich neuerdings mit ihrer Sicherheit im Tanz und Gesang, dabei ist sie immer as reizende Hollywooder Lieblingskint ebkieben. Diesmal wurde sie in das Rund um die kleine MIß Amerika, die kaum ent deckt, wieder verloren geht und unter den schwierigsten und kompliziertesten Umstände» gegen die Widerstände der bärbeißigen Tante und eines habgierigen Stiesoaters, der die Sendungen heimlich

Freuden genießen läßt.' Llond nicht mehr Trumpf Die Haarkünstler von Amerika ver sichern, daß eine starte Bewegung in> nerhalb der Frauenwelt im Gange ist. um die blonde Haarfarbe aus ihrer be» herrschenden Stellung zu verdrängen. Nicht nur bei den Filmstars, sondern auch/.in der Gesellschaft wird auf einmal das .vunkelbraune. Haar bevorzugt. Ob wohl die Friseure alle Anstrengungen machen, die zahlreichen Kundinnen, die sich regelmäßig die Haare bleichen ließen, zu behalten, ist ein starker Rückgang

. Der Vorschlag soll aber weiter erwogen werden. Für die amerikanischen Zeitungsleser wäre die Wahl der blauen arbè vielleicht gar kein so großer Wech sel. denn die amerikanisch«» Zeitu»zen orgen auch jetzt schon durch den Inhalt häufig genug dafür, daß den Lesern grün und> blau vor den Augen wird . . . Das geliebte Wäckchen hi»,«richtet New Jork, 23. November Ein unglaublich rohes Verbrechen, das augenblicklich ganz Amerika entsetzt, er eignete sich in der Nähe der Fonda High Schule. Der 22jährige Vernon

, bläulich schimmernden Schweif. Es zog ziemlich rasch südwärts über den schon nachtdunklen Himmel. Es ist von München, Karlsruhe, Freiburg i. Br. und Heidelberg aus gleichfalls län gere Zeit hindurch sichtbar gewesen. Menschheit unà Streichhölzer Diesmal kommt eine amüsante Stati stik einmal nicht aus Amerika, sondern aus Paris, und zwar hat sie der Ver band der französischen Tabak-Konsumen ten aufgestellt. Es ist ausgerechnet wor den, wieviel Streichhölzer die Menschheit täglich verbraucht. Die Zahl

tens hat in allen Zeitungen ankündigen lassen, daß Ratten dem Zoo sehr willkom men sind. Der Grund ist, daß der Zoo nicht weiß, wie er die 108 Klapperschlan gen ernähren soll, die kürzlich aus Amerika herübergekommen sind, und jetzt eine Sehenswürdigkeit des Londoner Zoo bil den. Diese Schlangenart frißt nämlich ausschließlich Ratten, und zwar in sehr erheblichen Mengen. Für eine „Mahl zeit' muß man pro Schlange mit minde stens einem Dutzend ausgewachsener gro ßer Ratten rechnen, das heißt, daß d.r

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Seite 6 von 6
Datum: 17.12.1938
Umfang: 6
, Dold und Heimat) nach dcr Erzählung ^Eine W'elt ersteht' von Swart Lake mit Zoel M«c Erra, Zrances Dee, Lloyd Aolan. 'SsG Và», Porter Hall. Rah>h Morgan und tmmezch« Massen von Komparsen. Regie Frank Lloyd. Eh» Spitzenfilm mit außerordentlichen Mit- teln^ fHelnd und wirkungsvoll gestaltet. Das vorv«Lü>e Filmwerk erzählt die phantasti sche^ Emwicklung, die Amerika in den lctten hundert Jahren erlebt hat. Eins wilde Ro. mioÜt' Mrd lebendig. Prachtvolle Schauspie ler und charakteristische Typen

verdienen würden, sind bisher leider noch nichi ausgesorscht. > >> . von ferne sehen, aber das scheint ihnen zu genügen, um so mehr, als sie bei ge nügender Verwegenheit auch die Chan ce hüben, an ihn heranzukommen. Dies ist tatsächlich einem Girl gelungen, unv Men hat ihm sogar ein Interview gege ben. Es war freilich ein techt amerika nisches Gespräch, u. dem juNgèn NAHèN verschlug sich einfach die Stimme. Zwei herkulische Schutzleute hielten sie fest, als Eden gerade herauskam, und offenbar tat

sie dem englischen Staatsmann leid, denn er winkte, sie frei zu lassen. „Hal lo!' sagte sie. Und Eden antwortete lä chelnd: «Hallo!' Er zögerte einen Au genblick und schon fragte sie: „Mr. Eden, ach Mr. Eden. . . wieviel Hute haben Sie nach Amerika mitgenommen?' Eden versuchte ernst zu bleiben: „Einen einzigen.' — „Oh, danke schön!' — „Ha ben Sie noch andere Fragen?' Nun wurde das Girl puterrot und sagte in seiner Verlegenheit: „Nein.' — „Na, dann auf Wiedersehen!' Und damit war das Interview beendet

auch in Amerika die russi-, schen Emigranten alle erdenklichen Be rufe ausüben. Und so hätte man dem? Adelsmarschall selbst, dem Fürsten Alexej! Obolenski bestimmt nicht ubö . genom-! men, wenn er, wie dies mele Aussen tun, auf der Bühne einer Music Hall! aufgetreten wäre. Aber die Rolle, die er in dieser Revue übernommen hatte, er regte begreiflichen Anstoß. Denn er .soll te einen . . . kommunistischen Volkskom missar darstellen. Und das ging zu iveit.! Es nützte nicht, daß der Fürst «inwandte, die Rolle

Verfügung in seinem Testament gesorgt. Vor 6V Iahren war Bowman ein sehr erfolgreicher Lederhändler in Amerika. Plötzlich tauchte bei ihm die feste Idee auf, er sei unsterblich. Wenn er eines Ta ges begraben werde, dann handle es sich nur um eine vorläufige Erscheinung. E? werde bald wieder nach Hause zurückkeh ren. Damit er nun auch den Heimweg finde, ließ er gleich beim Friedhof ein schönes Haus errichten und ferner schon zu seinen Lebzeiten sein Grab vorberei ten. Darauf steht in Lebensgröße

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Seite 4 von 8
Datum: 28.10.1936
Umfang: 8
. — «Unsere Nachkommen werden Amerika regieren!' Amerika hat einen neuen „Fun', etwas, wofür sich die ganzen Staaten leidenschaft lich interessieren: — man sucht eine rein- blütige Mohikanerin, eine Braut für Tanta Quidjeon, der sich Cooper zum Trotze als «Letzter der Mohikaner' bezeichnet. Wenn man in einer allen Truhe kramt... Ein schwerer Landregen ging über Connecticut nieder. Und vielleicht war nur dieser Regen daran schuld, daß bei Quidjeons einmal alle Familien mitglieder daheim waren: der Vater

mohikanischer Baukunst konstruiert wurde. Seit der Fertigstel lung dieses Zeltes schläft und wohnt in dieser nach modernen Begriffen keineswegs sehr komfortablen Behausung — Tanta Quidjeon. «Eine Rothaut wird einst Amerika beherrschen... Ganz Amerika hilft, jene Mohikanerin suchen. Sogar die Radiogesellschaften haben sich in den Dienst der Sache gestellt. Der letzte Mohikaner sucht die letzte Mohikanerin! Junge Mädchen mit indianischem Profil werden auf der Straße ange sprachen und gebeten, schleunigst

ihren Stamm bäum zu prüfen. In den Bars wird gewettet, ob und bis wann Tanta Quidjeon seine Braut gefun den haben könne.... Inzwischen aber interviewt man Tanta Quidjeon über seine Zukunftspläne: „Ich weiß gewiß .daß ich eine neue Mohikaner Rasse schaffen werde. Eine Rothaut wird eines Tages Amerika regieren. Ich gehe meinen Weg — sobald ich meine Mohikanerin gefunden habe.' Aber ist er wirklich der Letzte? Gehen wir einmal den Plänen und Träumen des Tanta Quidjeon wissenschaftlich zu Leibe

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 12.12.1861
Umfang: 6
und mitunter sich geradezu widersprechenden Ge rüchte circulireu. — In Betreff des englisch«amerika- nischen Confliktes gibt man nn Wien, .ungeachtet .der kriegerischen Stimmung in England und Amerika, die Höffiiimg nicht auf, daß »es zuletzt doch zu einer.Ver- ständignng kommen werde, da beide Theile ein glei ches Interesse haben müssen, den Krieg vermiedenen sehen, der den Wohlstand des einen wie des andern Landes bis -in seinen Grundfesten erschüttern müßte. — Die neuesten aus Neapel eingetrossenen

z.) Nach dem Nouvelliste ist de^r <lineri- sanische General Fremont.wirklich ein Waadtlände-r und gehört der Familie Freymond im Bezirk Moudou an. Jüngst hat er an eine Nichte daselbst geschrieben, 1>aß er sich bald in sein altes Vaterland, die Schweiz, zurückziehen werde, um den amerikanischen Angelegen heiten gänzlich fern zu bleiben. Er ist im Waadtland geboren, nnd wanderte sehr früh nach Amerika ans. (Frankreich.) Mit Bestimmtheit wird wiederholt, daß die französische Negiernng sich im Falle eines Krieges

zwischen England nnd Amerika neutral zu verhalten gedenke. Daß aber der Krieg höchst -wahr scheinlich ansbrechen wird, ist in Brüssel wic jn Paris eine allgemein herrschende Ansicht. Ein Diplomat schreibt an einen beim belgischen Hofe accreditirten Gesandten, er habe gehört, wie der Prinz Napoleon geäußert, er wie sein kaiserlicher Vetter seien beide überzeugt) das Kabniet vou Washiugtou.werde sich nimmermehr znr Freigebüng der beiden südländischen Diplomaten verstehen. . Einer der Brüder des Präsidenten.der

. Der katholische .Er^bischof von New-Uork ist mit -dem letzten Packetboote in -Europa augekommeu. Er befindet sich eben in Paris und.begibt Ach auf besou- dere Einladung .des Papstes n^ch Rom. Es heißt setzt, daß man mit-dem Gedanken Eingehe, für die nächsten Pfingsten ein ökumenisches Concil nach Rom einzuberufen.^??). (England.) M. .Chronicle .erwähnt eines torpisti- schen Gerüchts, wornach im brittischcn Kabinet über den Konflikt mit Amerika ein-ähnlicher Zwiespalt wal ten soll, wie im amerikanischen. Dse

Lords Palmer- -ston, Russell, Granville nnd.der Herzog vou Somer set seien für ein energisches Auftreten gegen Amerika; Sir I. G. Levis, Hr. Milner Gibson nnd Hr. Glad- stone aber-für Nachgiebigkeit. Das Chronicle selbst ist-dafür in jedem Fall die ^südliche Blokade aufzu heben. Es -fehlt -indeß nicht an weitern -Andentungen, dpß man sich bezüglich Amerika's anf?s Schlimmste ge faßt macht. So hat die englische Rfgieruug sich Listen aller -jetzt in England liegenden lamerikanischen Fahr- zenge

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 23.02.1917
Umfang: 8
sichtigen. - Aber auch bittere Wahrheiten und Pikan- terien bekonkmt Wilson ins Eedenkbuch geschrie ben. So sagt „Ertrabladet' zu seiner Note: In den zweieinhalb Jahren des Weltkrieges „hat Amerika an dem Kriege auf Seiten Englands für guteBezah- lung teilgenommen. Wenn wir ange ben spllten, wieviel tausende Tote und Ver wundete Amerika auf seinem Gewissen hat, so würden wir ganz gewiß zu einer sehr hohen Zahl gelangen. Amerika hat England Geld geliehen und unzählige Millionen Granateil und Patronen

und unzählige Mengen Eeschiilje. - Gewehre und anderes Kriegsmaterial an Eng- s land und Rußland geliefert. Wenn Amerika im August 1914 alle Ausfuhr von Kriegsmate rial verboten hätte, so wie es Dänemark getan hat, dann hätte man in Verbindung mit der Republik Wilsons von Neutralität sprechen können, aber Amerika hat förmlich die ganze Industrie umgestellt, um für eine Partei des Weltkrieges Waffen zu schmieden, und die Re publik tat dies im Schutze der Neutralität. In dieser ganzen Zeit war die Lage

zu teilen. Ist das nicht eine großartige Idee. Amerika erklärt Deutschland den Krieg in einer Weise, daß Dänemark, Norwegen, Schweden. Holland, die Schweiz und Spanien die Arbeit und Gefahr übernehmen. Man ist versucht, die Einladung, sich zu Ehren der verspäteten ame rikanischen Friedensbestrebungen schlachten zu lasseil, eine Dummheit oder Frechheit zu nennen. Wir wollen uns aber mit „Fehl- ! griff' begnügen, denn die Wirkung ist ja doch die gleiche.' Der Krieg mit Italien. Lebhafter Eeschiitzkamps

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