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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 11.11.1937
Umfang: 16
. Auf meiner Wanderschaft habe ich einmal einen Krautkopf gesehen, der war viel größer als der Pfarrhof dort." Josef, feines Zeichens Kupferschmied, sprach hierauf: „Das will viel sagen. Indes habe ich einmal einen Kessel machen helfen, der war so groß wie die Kirche dort." „Aber um Himmels willen", rief jetzt Benedikt, „wozu hatte man denn einen so großen Kessel nötig?" Josef sagte: „Man wollte deinen großen Krautkopf darin sieden." Der arme Ollkel aus Amerika. In das Dorf Vaci bei Neapel (Italien) war ein ge wisser

Paolo Settembrini Zurückgekehrt, der 15 Jahre in Amerika gelebt hatte. Durch ein Mißverständnis wurde er von den Verwandten einige Zeit für einen steinreichen Mann gehalten. Später aber stellte sich heraus, daß der Onkel aus Amerika bettelarm war. Das erboste sie so, daß sie sich voll Wut auf ihn stürzten und ihn halb tot schlugen. Der Mann mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Die „zärtlichen Verwandten" hat man verhaftet. «ililökklseil sök Süfüenäieüe. In Rumänien leidet man besonders arg

werden die Lanzenreiter still- stehen und zuhören. Die Strafe soll 100 Jahre dauern. Vis zum Jahre 1912 haben die Lanzenreiter des 12. Regiments die Strafe für die Disziplinlosigkeit ihrer Kameraden im Spanischen Krieg verbüßt, und Tag um Tag, wo immer sie im weiten britischen Königreich in Garnison standen, abends in strammer Haltung ihren fünf Hymnen „gelauscht". Eltern adoptieren ihr Kind. Ein Roman des Lebens hat sich zu Philadelphia (Amerika) zugetragen. Dort hatte vor drei Jahren ein junges Arbeiterpaar

, mußten die Eltern ihren Sohn tatsächlich adoptieren. Die Goldkammer Amerikas. Im Amerika hat die Negierung beschlossen, das Staatsgold möglichst sicher anzulegen. Der meiste Teil des Goldes wird künftig nicht mehr in Washington oder in Neuyork, sondern im Fort Knor aufbewahrt. Dort wird nach unserem Geld Gold im Wert von 35 Milliarden Schilling untergebracht. Es ist mit dickwandigen Gewölben versehen. An verschiedenen Stellen sind Maschinengewehre eingebaut und außerdem ist es mit elektrisch

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Neue Inn-Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 10.12.1892
Umfang: 16
. Heuer im Frühsommer begab sich ein gewisser Franz Angerer aus Vomp, welcher am Pillberg ein kleines verschuldetes Anwesen besaß, mit seinem jungen Weibe und einem kleinen Kinde, angeblich zur Wallfahrt nach Gnadenwald und ersuchte den Nachbar, in seiner Abwesenheit seine drei Stück Vieh zu versorgen. Man wartete und wartete auf die Rückkehr des frommen Pilgers: doch er kam nicht mehr wieder, wohl aber brachte man in Er fahrung, daß er glücklich bei seinen Angehörigen m Amerika angekommen

. — Ein anderer, Michael Geisler aus Schrvaz, hatte ein ebenfalls hübsch verschuldetes Bauerngütlein am Gallzeinerberg, welches er in Gemeinschaft mit seiner Zukünftigen bewirthschaftete. Eines schönen Tages war G. verschwunden und hatte die wenigen Pretiosen und die Wäsche, welche seine Braut ihr eigen genannt, mitgenommen. Er ist nach Amerika gewandert und soll das letztemal von einem Zillerthaler Boten in der Landeshauptstadt gesehen worden sein. — Ein anderer, namens Michael Anfang aus Tux, kam vor ungefähr

3 Jahren „amerika müde" nach Hause, wurde wegen Desertion ab gestraft, verdammte ganz Nord- und Südamerika und fand sich zufrieden in seinem Thälchen; doch das sollte nicht von langer Dauer sein. Heuer im Sommer hat er sich eine hübsche Tuxerin aus erkoren und ist mit ihr wieder in die Bergwerke bei Pittsburg gezogen, wo jedenfalls das regere Leben herrscht als beim Jägerwirt in Launersbach. Und noch einen: Bin glücklich in Dauson Fajette Nordamerika am 18. Oktober d. Js. eingetroffen

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Tiroler Post
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Seite 2 von 20
Datum: 12.04.1912
Umfang: 20
nicht gut ist. — Der Schatzkanzler Lloyd George hat in der letzten Woche dem Unterhause sein Budget vorgelegt und hat dabei erklärt, daß alle Ueber- schüsse zu Rüstungszwecken gegen Deutschland verwendet würden. Dies, eine kurze Spanne Zeit nach Haldanes Friedensmission! .Der große Kampf um den Präsidentenstuhl in Amerika nimmt einen echt demagogischen Cha rakter an. Roosevelt hat sich sogar hinsichtlich der Richter für den sogenannten Recall, worunter man die Absetzbarkeit der Richter durch ein Vo tum

des Volkes versteht, ausgesprochen. Es ist leicht einzusehen, daß dadurch der Korruption in der Rechtsprechung Tür und Tor geöffnet würde. Sogar gegen den Parlamentarismus sti chelt Roosevelt. Er will eine wirkliche Volksregie rung entfalten und an Stelle des Parlamentes das Referendum setzen. Tatsächlich ist in Amerika dtzr Parlamentarismus wenig beliebt. Jeder Wähler — in Amerika sagt man „Stimmgeber" — fühlt sich als ein Teil der gesetzgebenden Ge walt und nur ungern will er seinen Willen

sich über die Klippen des nationalen Problems hinüberrettet. „Porkville Community" versucht z. B. durch Mu sikfeste eine Allianz zwischen Tschechen und Ma gyaren zu erreichen. Das schlechteste Mittel ist das nicht. In der Tat zeitigt die Art der ameri kanischen Nationalitätenversöhnung grandiose Früchte. Obwohl in Amerika viel mehr Nationen Sehr häufig sieht man über dem offenen Grab zwei Schaufeln gekreuzt liegen, da sonst die Hexen Mach! über dasselbe erlangen. Von den Gräbern darf nichts genommen werden. Wer

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 12.08.1922
Umfang: 4
mit Platzkarten und 400.000 Rubel für Schnellzngskarten erhoben. Gleichzeitig mit öer Genehmtgung der Einführung der neuer: Tavffsätze hat der Rat der Volkskormnissäre die neue Eisenbahnbe- triebsordnmrg bestätigt, die mit geringen Ansncchnren eine Rückkehr zur alten, vor der Revolution gelterrden Be- triebsordmrrrg der russischen Eisenbahnen darstellt. * MittelsLanösrrot in Amerika. Wie es bei uns dem Mittelstand gebt, ist bekannt. Daß aber in den Vereinigten Staaten von Sünerika Schuldirektoren

in den Ferien als U m z u g s p a ck e r sich den Lebensunterhalt verdienen und dabei finanziell besser stehen als bei Ausübung ihres eigentlichen Berufes, das wissen heute die wenigsten. Man kairn sich sonst die wachsende Zahl der Amerika-Annoncen irr den deutschen Zeitungen nicht erklären. Interessantes bringt darüber ein Artikel Toni Harten-Hönkes in der Ueberseenummer der „Deutschland", Zeitschrift ftir Aus bau, München. Die Verfasserin schildert die Notlage der Deutschen in Amerika

und überall, so auch in Amerika die vom Mittel stände. Alles lebte zum größten Teile vom Aufzehren des Vorhandenen an Möbeln, Kleidung und Gerät. Neues konnte man sich nicht anfchasfen. Mit großen Beuteln, Reisetaschen und Säcken zogen die Hausväter (wie man cher Doktor und Professor!) in Stadtgegenden oder aufs Land, roo sie etrvas billiger einkansten. Und heute? Dm Verhältnisse irr den Bereinigten Staaten haben sich wenig verändert. Die Schieber (in Amerika „Profiteers") hilft hon und gedeihen

. Eine neue Millionärsgesellschaft wur- i zeit sich allgemein ein. Die Handarbeiter haben von der ! Höhe ihrer Kriegslöhne heruntersteigen müssen. Die Zer. rüttung der ganzen Weltwirtschaft hat auch sie scharf in Mitleidenschaft gezogen. Die Arbeitslosigkeit setzte mit 1921 ein. Also auch Amerika ist trotz des enorm hoben Dollarstanöes heute alles andre als ein Paradies! * Gefärbte Bäume. Im Forst von Tharandt bei Dresden winden dlefer t.age Färbungen an lebenden Bäumen vorgenommen. Der Ingenieur Reimann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 28.08.1926
Umfang: 12
Todeszuckungendes Opfers weiter zuleiten und die Abnahme der Herztätigkeit zu beobachten. Selbstverständlich verlies die Hinrichtung ganz nach Vorschrift und das freie Amerika kann sich wieder eines Fortschrittes im Dienste der Menschheit rühmen. Es ist eben doch ein schönes und erhebendes Ding um die „Wissenschaft" und ihre zweckmäßige Anwendung! Was die „allerhöchsten Herrschaften" in Indien treiben. Die indische Regierung ist wieder in die peinliche Lage versetzt, die Klagn 'der „Untertanen

im' westlichen Indien zugewie sen, adrunter Idar mit 226.000 Einwohnern. Der gegen wärtige Maharadscha regiert seit 1911. Der Kampf gegen den Tabak. In dem Großstaat des Alkoholverbotes, Amerika, gewinnt jetzt auch der Kampf gegen ein anderes Gift, das Nikottn, an Heftigkeit. Eine Universität in Massachusetts hat den weiblichen Studieren den das Rauchen untersagt. Solange 'die Studentinnen 'die Universität besuchen, so heißt es in der Anstaltsovdnung, wird ihnen der Tabakgenuß streng untersagt. Schon

bei der Immatrikulation wird ihnen das Ehrenwort abgenom men, weder zu rauchen, noch gegen dieses Verbot zu agitie ren. Eine Ue>bertretung des Rauchverbotes wird unnachsicht- lich mit 'der Relegation bestraft. e :i-M f* M MM. r>> , v Iga.) v •J »„ f'j * - MtfSt ^ *• atti Ein Motorboot überfährt ein Flugzeug. Ein Flugzeug havarierte in der Ostsee bei der Wafserlan- dung. Das zu Hilfe gerufene Bedienungsboot überfuhr unosidudEteä Manöverieren das Flugzeug, Rudertvaining in Amerika. Eine eigenartige interessante

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.08.1918
Umfang: 4
Friedensvorschlag gemacht haben, daß dieser aber von den p 0 l i t i s ch e n und w i l i t ä r i- ichen Br Horden Deutschlands nicht als an- n e h m ö a r angesthen und daher verworfen wurde. England und Amerika wollen Kriegsentschädigungen. Haag, 15. August. Aus London wird berichtet: In den Vereinigten Staaten versucht man die Frage der eventuell zu fordernden Kriegsentschädigung in den Vor dergrund zu rücken. Auch Haveloc Wilson, der Führer der englischen Seeleute, verkündete in einer rn Li verpool

keiner Kriegs^rklärnna an Rußland >e Lage bezetchnete Lansing als ^r i e d e n s b e s v r e ch u n g e n. znsttmme. Die milttüriff noch «i chch'Dei f ssivr „Krnpp-Ersaß" in Amerika. TC. Gens. 15. August. Das „Pariser Journal" aus Newyorr, Last nach einer Lstirteituna des Kriegsnckni- sters eine riesi'g-e Wastf-Esabrik ähnlich wie die K r u p p w e r k e in Deuischiand, gebaut werden soll. Amerika verzichtet ans die Ehre Kerenskys. TC. Zürich, 1^ August. Die- amerikanische Regiernng sprach

Schiffe. Berlin, 15. Aug. Einem halbamtlichen Telegramm de: amerikanischen Presse zufolge meldet das „Tlchtuhrabeud- blatt". daß die in Amerika weilende dänische Kovi- missron mit der amerikanischen Regieruno über das zwischen den beiden Ländern abzuschlietzende Handelsabkommen einig geworden ist. Nach den Bedingungen des Abkommens werden die Alliierter mehrere hunderttausend Tonnen dänischer Schiffsraums erhalten und außerdem sott Dänemark sich verpflichtet haben, seine Ausfuhr nach den Mittel

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 21.07.1934
Umfang: 12
viel — Streichhölzer zu gewinnen, Unterzeichnete Michael Whitmann im Büro des Notars Halsberg einen Scheck über zwerhunderttaufend Dollars. „So, Herr Doktor", sagte er, als er die Feder weg legte, „damit hätte ich den Schlußstrich unter meine Verlobungsgeschichte gesetzt. Ich darf Sie wohl bitten, den Scheck morgen nach Amerika an die Adresse mei ner Exbraut zu senden. Ich möchte die Sache gern so schnell wie möglich aus der Welt haben." „Wird pünktlich besorgt, Herr Whitman. Ich kann es verstehen

. Aus kleinen Anfängen war es ein bedeuten des Unternehmen geworoen. Ms der alte Whitman starb, hinterließ er seinem einzigen Sohn die Fabrik. Michaels Mutter war schon lange tot. Michael Hatte von seinem Vater das Geschüftsgenie geerbt. Aus einer ziemlich ansehnlichen Fabrik hatte er eine ganze Stahlfederindustrie geschaffen, und in Amerika nannte man ihn den Stahlfederkönig. Michael war ein schwerreicher Mann geworden. Er war noch jung. Erst Anfang der Dreißig. Michael hatte seine Jugend mit Arbeit

. Sie stellte an den reichen Michael Whitman die in Amerika so beliebten Schadenersatzansprüche. Da Mi chael auf die diversen Briefe, die die Dame ihm durch einen Anwalt schreiben ließ, nicht reagierte, verklagte sie ihn. Das war selbst Michael Whitman zuviel. Er ließ durch seinen Anwalt die Untreue seiner ehemaligen Braut vor Gericht feststellen. Diese Untreue war nicht wegzuleugnen. Aber der schöne Filmstar weinte vor Gericht und stellte sich als das Opfer einer schwachen Stunde dar. Die verfolgte

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Volksblatt
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Seite 2 von 28
Datum: 02.07.1913
Umfang: 28
Gottesmutter, dann die Musikanten und Schützen mit ihren kecken weißen Hahnenfedern am bunt geschmückten Hut und in den blendend weißen Heimat zurückgekehrt, nachdem sie in dem „freien' Amerika die Erfahrung gemacht haben, daß man dort ebenso arbeiten müsse, wie in dem alten Europa. Die Löhne sind wohl in Amerika im all gemeinen höher wie bei uns, dafür find aber auch die Ausgaben für Nahrung, Kleidung und Wohnung viel höher. Und dafür kann man auch in Amerika verhungern wie man will. Keine Hand rührt

sich für dich, wenn du ins Unglück gekommen bist. Der Mensch ist dort so lange ein Wertgegenstand, als er arbeiten kann. Auf die sieben Werke der christ lichen Barmherzigkeit hält der Amerikaner nicht viel. Gewiß ist eS in Amerika möglich, bei großem Fleiße und entsprechendem Sparsinn ein wohl habender Mann zu werden. Das ist aber auch bei uns möglich, wenn man zum Fleiße und zum Sparsinn auch eine gute Portion — Glück hat. In Amerika tritt aber sicherlich der Unterschied zwischen Reichtum und bitterer Armut noch viel schärser

hervor wie bei uns. Und eS ist eine alte Wahrheit, daß Reichtum der Anreiz zum Luxus und zur Verschwendung -- somit zur Teuerung ist. In Amerika wächst die Zahl der Milliardäre von Jahr zu Jahr. Man sagt, daß die Geschicke der vereinigten Staaten gegenwärtig von acht Riesenmillionären gelenkt werden. Auf je 4000 Einwohner kommt in Amerika ein Millionär. Diese Leute haben ihre Millionen als Besitzer von Gold- oder Kupferberg, werken, als Eisenbahnbc sitzer, als Vieh- und Körner- Händler

. Abends veranstaltete unter Vorantritt der Musikkapelle die wackere Feuerwehr eine Serenade mit Fackelzug. Die Kapelle konzertierte bis nach 10 Uhr vor dem Hotel „Post'. Eine zahlreiche I Menschenmenge besah sich von den verschiedenen Auch in Amerika ist's aber vielfach wie bei unS: die Alten sammeln, die Jungen zerstreuen... Die oft mühelos erworbenen Millionen gleiten den Nachkommen durch die Finger. Aus dem oft mit schlimmen Praktiken erworbenen Gelde ruht kein Segen. Konrad Gall, ein genauer

Branchen die Preise verderben, so wirkt dies ähnlich wie der Stoß auf eine Billardkugel, welcher sich auf eine Reihe anderer fortpflanzt. Tatsächlich hat die letzte Teuerungswelle im Jahre 1909 von N^r^ amerika aus ihren Ausgang genommen und sich schnell über Europa verbreitet.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.02.1952
Umfang: 6
ein Schlangennest mit zehn Vipern befand. * In Buenos Aires brach gestern früh in einem Häuserblock des Küstenbezirkes Ri- berena ein Brand aus, durch den siebzehn Wohnhäuser zerstört wurden. 400 Personen wurden obdachlos. Die Stromversorgung Wiens wird besser Ein neuer Riesentransformator für Kaprun Metallsärge aus einer Gruft gestohlen Regime. Und es gibt viele Leute in Spanien, die glauben, Franco wäre im Gefolge der großen Streiks gestürzt worden, wenn nicht im kritischen Augenblick Amerika ihn ge stützt

hätte. Jedenfalls tut Franco alles, was er kann, um sich den Amerikanern und den Westmächten überhaupt als besten Bundes genossen im Kampf gegen den Kommunis mus zu empfehlen. Und die Tatsachen lehren denn auch wirklich, daß Francos Propaganda in Amerika nicht ohne Eindruck geblieben ist. Ob Spanien wirklich soviel wert für USA ist, wie man jetzt drüben meint, das wird freilich erst die Zukunft zeigen. Die sozialistische Presse Die Presseinformation der Sozialistischen Internationale veröffentlicht

sitzt mit einer ganzen Ge sellschaft zusammen. Mit dem deutschen Geiger, einem französischen Handelsattache, der von Paris zu Verhandlungen nach Süd amerika fährt, und einem Argentinier, einem märchenhaft reichen Schafzüchter, Wollegroßkaufmann, Pablo de Costarica. De Vries sitzt breit, elegant und dunkel in seinem Abendanzug da und läßt sich von Costarica über die Aussichten der Schaf zucht belehren. De Vries wirft Fragen da zwischen, die dem erstaunten Argentinier zeigen, daß dieser deutsche

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Reuttener Nachrichten
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Seite 5 von 6
Datum: 27.09.1929
Umfang: 6
nicht mehr abbremsen und stieß mit dem Triebwagen des Straßenbahnzuges zusammen. Infolge des Versuches des Fahrers, den Stratzenbahnzug noch abzubremsen, dürfte beim Sandstreuen der Trieb wagen aus dem Gleise gespungen sein. Er geriet auf den Gehsteig, stieß an die Mauer des Hauses Arbeitergassc 35 an und blieb dort stehen. Vereine gegen den Lippenstift! Amerika, das Land der sonderbarsten Klubs und Vereine, ist um eine neue, merkwürdige Vereinsgründung reicher: Wie näm lich Pariser Blätter mitteilen

Außere zuziehen. Mögen auch diese Klubs gegen den Lippenstift nicht als durchaus notwendig erscheinen, so hat es sicher schon Vereine mit unvernünftigeren Zwecken gegeben! 65 Jahre verladt. Im Jahre 1864 wanderte der damals 26 jährige Jakob Schwartz aus Kansheim nach Amerika aus, um in der Fremde sein Glück zu suchen. Seine um ein Jahr jüngere Braut, Frida Schmidt, mußte er in Deutschland zurücklassen, da beide zu arm waren, um damals an eine Heirat denken zu können. Abar der junge Schwartz versprach

—Schlesien—Schweiz, Fahrt. Hamburg, 24. Sept. Wie die Hamburg—Amerika-Linie mitteilt, hat der Luftschiffbau Friedrichshafen das Pro gramm für die nächsten Fahrten in einigen Punkten abge ändert. Die große Berlin-Fahrt findet nicht am 5. oder «. Oktober, sondern bereits am 1. oder 2. Oktober statt. Di« Plätze für die Schweizer Fahrt und die Fahrt nach Schlesien —Berlin sind bereits ansverkauft. Die Hollandfahrt wird auf vielfachen Wunsch «m vier Stunde» verlängert, also 18 Stunden dauern. * Malmchrichtw

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 03.03.1937
Umfang: 6
und gelöster, seitdem er Bettina gefunden. Die Enkelkinder gediehen. Lorenz und Ellinor hatten nun auch schon ein Baby — ein kleines, dickes, schwarzäugiges Mädelchen, das jetzt über dir Weihnachts feiertage bei Großmutter Agathe untergebracht war und oben in dem alten Kinderzimmer der Bennhoffskinder schlief. Lorenz und Ellinor waren drüben in Amerika, wo Lorenz neue Geschäftsverbindungen für die Firma anknüpfen wollte. Auch geschäftlich stand das alte Haus Bennhoff gesichert und fest da. Alles war gut

waren, heftig protestterend, endlich zu Bett gegangen. Die alte Stand uhr schlug die elfte Stunde. Da stand Jürgen auf: „Elf Uhr, Kinder. Das ist in Amerika elf Uhr früh. Wir wollen dann doch einmal das Radio andrehen, die Weih nachtsfeier der deutschen Kolonie wird ja heute übertragen. Lorenz hat uns extra geschrieben, wir möchten hören. Dann haben wir auch das Gefühl, mit ihm und Ellinor zusammen Weihnachten zu feiern." Frau Agathe nickte. Jürgen stellte das Radio ein. Bald kam die Stimme des Ansagers

: Meine Damen und Herren, die Uebertragung der Weihnachtsfeier der deutschen Kolonie aus Amerika beginnt pünktlich um elf Uhr fünfunddreißig. Vorher geben wir noch einige Nachrichten des drahtlosen Dienstes. „Ach, dann dreh noch einmal ab", meinte Frau Agathe, j „was wollen wir uns jetzt noch Nachrichten anhören." „Ich möchte nur hören, Mutter, wie die Wetternachrichten vom Ozean sind", bat Jürgen. „Du weißt, wir haben zwei Schiffe unterwegs." Sie lauschten. Es kamen zuerst Wetternachrichten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 03.01.1938
Umfang: 8
starb Papst Leo XIII., zu dessen Nachfolger Papst Pius X. gewählt wurde. Vor 40 Jahren . . . Am! 10. «September 1898 wurde in Genf die damalige Kaiserin Elisabeth von Oesterreich von dem 26jährigen ita lienischen Anarchisten Luigi Luccheni durch zwei Dolchstiche so schwer verletzt, daß sie bäld darauf stavb. In diesem Jahre herrschte zwischen Spanien und den Vereinigten Staaten von Amerika Kriegszustand, der mit 'der Vernich- tung der spanischen Flotte am 3. Juli und dem Vierlust der spanischen

1876 segnete Papst Pius IX. 'das Zeitliche; Kardinal Pece'r wurde vom Konklave zum Nachfolger gewählt und nach den Namen Leo XIII. an. Am 29, Oktober desselben Jahres starb König Johann I. von Sachsen. Am 6. Mai brach zwischen der Türkei und Griechenland- ein Krieg aus. wäh rend es am 9. Mai in Wien zu einer furchtbaren Börsen panik kam, die am 20. September desselben Jahres in den Vereinigten Staaten von Amerika ihre Fortsetzung fand. Ungeheure Kapitalien und Vermögen gingen damals ver loren

mag. Heute vor hundert Jahren, also im Jahre 1838, gab es gleichfalls Aufstand, Revolution, Krieg. Nur Flugzeuge gab es damals noch keine und auch keine Tanks und Gistgasbomben. Sonst unterschied sich das Jahr 1838 nicht viel von der heutigen Zeit. Ueber Spanien schlugen im Jahve 1888 die Wogen des Earlistenausstandes zusam men, in Brasilien brach eine Mlitärrevolte aus und zwi schen Großbritannien und Kanada herrschte Krieg, in den auch die Vereinigten Staaten von Amerika miitverwickelt wurden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 22.11.1934
Umfang: 12
zu meistern. Das größte und schnellste Schiff der Welt. Das neue englische Riesenschiff „Queen Mary" ist nicht nur das größte, sondern auch das schnellste Schiff der Welt. Um nach Amerika zu fahren, braucht es fünfzehn Stunden weniger als die schnellsten deutschen Dampfer. Ei!ne Zwölfjährige regelt den Eisenbahnverkehr. Das kaum zwölfjährige Töchterchen Fancy Moore des Eisenbahnange'stelllen William Moore in Dincold (Eng- land) pflegte ihrem Vater regelmäßig gegen 10 Uhr nachts heißen Kaffee

noch eine große Schlägerei. Erst als die Polizei verstärkt wurde, trat Ruhe ein. 100.000 Pfund für die kinderreichste Frau. Der im Jahre 1926 vevstorbene Rechtsanwalt Miller aus der kanadischen Stadt Toronto (Amerika) hat derjenigen Frau im Staate Ontario 100.000 Pfund vermacht, die in den kommenden zehn Jahren die meisten Kinder zur Welt «bringen würde. Die größte Aussicht auf diese Summe hat bisher eine gewisse Marthe Kenny, die im Laufe von acht Jahren zehn Kinder geboren und binnen zwei Monaten Zwillinge

erwartet. Kindesraub und Kindesmord in Amerika. Am 19. September wurde in Rashville die sechsjährige Anna Distelhurst von Räubern entführt. Die Banditen ver langten von ihrem Vater, einem bescheidenen Ange stellten, 5000 Dollar Lösegeld. Ehe noch Distelhurst mit den Entführern in Verbindung treten konnte, wurde die Leiche seines Kindes, das mit einem Hammerschlag auf den Kopf getötet worden war, in einem Garten aufge funden. « Gin praktisches Mittel, Kinder abends heimzubringen. Die Polizei

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.01.1948
Umfang: 8
seines Volkes befaß. Daß ein Staatenbund der Balkan- und Donauvölker geplant ist, bildet nur die folgerichtige Fortführung dieser Politik. Die Befestigung der Oder-Neiße-Linie, der Ausbau des Baltikums zu einer Festung, die ge waltige Aufrüstung in Rußland, die Kominform- pläne für Westdeutschland. Spanien und Süd amerika, die Organisation des osteuropäischen Wirtschaftsraumes (Molotow-Plan), die Rubelre- form oder aber die Lesungen aus den Werken von Lenin und Stalin in den ostdeutschen Schu len

. sind sich ihrer Stellung bewußt. Während im Jahre 1939 auf jeden Bürger 8 Dollar für Militärausgaben entfielen, muß er heute 75 Dollar dafür ausgcben. Während ihm die Außenpolitik nur 15 Cents kostete, erfordert sie 1938 48 Dollar pro Kops! Dies allein zeigt, das Amerika weiß, was auf dem Spiele steht! Die USA. ziehen die Folgen aus den Angriffen der Kommunisten. So veröffentlichte jetzt das ame- rikanifche Außenamt Geheimdokumente über die Zusammenarbeit Moskaus mit Nazi-Deutschland. Molotom und Hitler besprachen

Lebensmittelkredite zur Bekämpfung des Weltkommunismus vor. Im Nahmen dieses Planes sollen vier Millionen Ton nen Weizen ausgeführt werden. Aber auch militärisch stützt Amerika seine Po sitionen. USA.-Berater sind bei griechischen Stä ben tätig, Marshall hat eine neue Botschaft an Griechenland gerichtet, die Türkei erhielt Geld und militärische UntOstützung. Im Mittelmeer kreuzen dauernd britisch-amerikanische Einheiten, die Luft stützpunkte in Cypern und Lydien sollen wieder benützt und ausgebaut

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