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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.08.1897
Umfang: 4
Nr. 173 .Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) .Montag, den 2. August 1397 Amerika md Europa. Gesten: trat der neue nordamerikanische Zolltarif in's Leben. Mac Kinley, der gegenwärtige Präsident der Vereinigten Staaten, ist bekanntlich der hauptsächlichste Vertreter der amerikanischen Hochschutzzölle und sein erstes als Staatsoberhaupt der Union war die Einbringung einer Tarifbill, welche den vor einigen Jahren eingeführten Wilson-Taris wieder auf die früheren höheren Ansätze des alten Mac

be friedigen. Nun ist aber Europa darauf eingerichtet, an Amerika einen Käufer der europäischen Fabrikate zu haben. Es ist klar, daß die neue Ordnung der Dinge, wenn sie au die Dauer in Geltung bleibt, den Ruin zahlreicher In dustrien Europas zur Folge haben muß, welchen woh ein schwerer Existenzkampf vorhergehen wird. Es ist da her sehr vernünftig, wenn dieser Gefahr gegenüber die wirthfchaftlicheZeindseligkeitder einzelnen Staaten Europas untereinander aufgegeben und ein gemeinsames Interesse des ganzen

Welttheils Amerika gegenüber in gemeinsamer Weise vertreten wird. In nächster Zeit soll denn auch eine internationale Konferenz handelspolitischer Vertreter der wichtigsten europäischen Handels- und Industriestaaten zur Berathung eines solchen gemeinsamen Vorgehens ab gehalten werden, und unsere Reichshauptstadt Wien bestimmt, den Ort dieser europäischen Konferenz zu bil den. Es liegt, wenn es bei dieser Wahl verbleibt, darin ein tiefer wirthschaftlicher Sinn. Denn Wien ist ganz besonders geeignet

, die europäischen Interessen gegen Amerika zusammenzufassen, denn es ist schon seiner geo graphischen Lage nach berufen, die industriellen Interessen Westeuropas, denen Amerika seinen Markt verschließen möchte, mit den Agrikultur-Interessen Osteuropas zu ver binden, welche von der Getreide- und ViehkonkurreNj Amerikas hart bedrängt sind. Was speziell Oesterreich als industrielles Produi tionsgebiet betrifft, so ist zwar unser Export nach Nord Amerika nicht so bedeutend^ wie etwa jener Englands Frankreichs

der höhen Zölle nicht mehr drüben in Amerika absetzen können was wird die Folge sein? Sie werden auf jede Weise bestrebt sein, für ihre Erzeugnisse auf anderen Märkten bnehmer zu finden. Sie werden unser Oesterreich-Un garn mit ihren Waaren überschwemmen und ebenso jene Länder, in denen wir bisher für unsere Waaren einen Markt gefunden hatten. ,S«r Schwächere-muß dann-die Kriegskosten im Streite zwischen den Stärkeren bezahlen. Das sind Kämpfe der Weltwirthschaft, die fürchterlicher

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.09.1927
Umfang: 8
gemeinen — und hier gibt Mussolini seinen Gedanken eine andere Orientierung. — ich weiß, daß jede Regel ihre Ausnahme hat und unter den Frauen fehlt es nicht an Ausnah men. Jede Rasse hat ihre charakteristischen Merkmale, denen sowohl Männer als auch Frauen unterliegen. Das, was sich unter der Haut befindet, ist zwischen den einzelnen In dividuen nicht allzusehr verschieden und ich bin überzeugt, daß dies auch für die Frauen gilt. Die neue weibliche Aera erstand in Amerika viel früher bevor

, hat sich ein heißer Wettkampf um die sen Geschwindigkeitspreis für Seeflügzeuge ent sponnen. Besonders Amerika, England, Ita lien lind Frankreich standen fast immer in der ersten Reihe der Konkurrenten. 1913 wurde der Pokal von einem Franzosen, 1914 von einem Engländer gewonnen. In den beiden ersten Jahren Nach dem Kriege,'1920 und'-19^1> konn- ten''die Italiener den'Preis an sich reißsn.^1922 fiel er wieder einem Engländer (Capt.'Biard) gii, der die 370 Kilometer lange Rennstrecke

mit einer Stundengeschwindigkeit von 234.316 km. durchflog. 1923 wanderte der Pokal zum ersten immer in dem Lande des letzten Siegers aus-. Male nach Amerika durch den Sieg einer Cur- keit. Einige Tage nach dem Pokal-Rennen, am 17. November 1926, verbesserte de Bernardi auch diese Leistung auf den bisherigen Ge schwindigkeits-Weltrekord, . für Seeflügzeuge: 416.618 Kilometer pro Stunde (allerdings über eine 3 Kilometer-Basis). Der Italiener flog also drei Kilometer in,rund 26 Sekunden. Diesmal hat Italien , die Veranstaltung

^t.,^erdey. Ganz besonders«sorgfältig rüstet sichEngland, das' sich im Vorjahre an der Konkurrenz-nicht beteiligt hatte und das 1925 von besonderem Mißgeschick (eine' Serie m von Bruchlandungen) in Amerika verfolgt war.' . ^ England-'.wird vor- Ekne neue Automöbilstraße : Die Automobilstraße Milano—Bergamo, diese neueste der'oberitalienischen .Automobilstraßen, wird aiH24. Sept. dem Verkehr übergeben^ Die neue Automobilstraße verbindet in einer 48,8 Kilometer langen, geraden, hindernisfreien Linie

mit 283.61 Kilometer Stun- „aussichtlich mit sechs Flugzeugen ins Rennen dengeschwindigkeit. Da die Bedingungen des Rennens dahin gehen, . daß der.Wettbewerb getragen werden muß, lud 1924 Amerika zum Wettbewerb ein, erhielt jedoch, keine Meldun gen fremder Nationen. Amerika verschob des halb unter Verzicht auf den Preis, der Hm ohne Konkurrenz zugefallen, wäre^ den ÄZett- bewerb auf das Jahr 1923. , ' 1923 wurde der Pokal-Rekord unerhört ver bessert.. Der amerikanische Leutnant Doolittle flog

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 18.01.1920
Umfang: 12
, wie Millionen deutscher Frauen und Kinder ausgehungert wurden^ trotzdem Sie selbst feierlich im Namen von Amerika versprochen hatten, daß das deutsche Volk, wenn er seine verruchten Herrscher ver trieben habe, einen guten Frieden bekommen solle. Und jetzt sind Sie noch nicht zufrieden? Nein, Herr Präsident, Deutschland will nicht Intrigen anzetteln — Sie wissen es ja selbst sehr gut —, Deutschland will den ihm oft versprochenen Frieden haben, Deutschland will seine ihm vielleicht schon zehnmal zuge sagten

, aber jetzt ist er wieder aufgewacht und fängt wieder an, Deutschland zu bedrängen. Und warum das? Der Gedanke liegt nahe, daß dies auf einen Wink von England geschieht. Lord Grey Ist nach England zurückgekehrt und hat berichtet, daß die in Amerika über Deutschland verbrei teten Lügen nicht mehr ziehen, daß in Amerika große Sammlungen an Geld und Lebens mitteln für Deutschland erfolgen, kurz, daß die Stimmung in Amerika umzuschlagen beginnt. Ein Symptom dafür ist ja auch die letzte Rede von Hoover: „Am bedürftigsten

von den zwei Ameri kanern, die die Verhältnisse in Steiermark und Kärnten zu prüfen hatten, einen Oberst Mikes und einen Major Dr. Martin — zwei einsichts volle ausgezeichnete Männer, daß sie empört über die jugoslawischen Untaten Wilson be richteten, daß ja rein deutsche Städte den Jugo- ^ slawen zugeteilt werden sollen. i Wilson gebot ihnen aber Schweigen, und als sie um die Bewilligung zur Rückkehr nach Amerika baten, erklärte er ihnen, daß sie jetzt Militärs seien, und daß sie bei der geringsten

Opposition vors Kriegsgericht kommen. Wilson ließ seine „Sachverständigen', die schließlich sämtlich demissionierten, weil sie während des ganzen Jahres ein einzigesmal um Rat gefragt wurden, in Paris zurück, bis der Senat die selben aber nach und nach nach Amerika berief und sie endlich über die Beschwerden gegen Wilson einvernahm. Wenn nicht Millionen von Pfunden Ster ling fortwährend abscheuliche Arbeit leisten würden, könnte man hoffen, daß Amerika das große Unrecht, das Wilson an den Zentral staaten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.07.1921
Umfang: 8
als zweifelhaft: Amerika will nicht mittun, solange die Idee der Rettung Deutschöster reichs vom Völkerbund verwirklicht werden soll, von dem Amerika nichts wissen will und in den es sich durch diese Neben angelegenheit nicht hineinbugsieren lassen wird. Amerika' wünscht, daß die Kreditaktion vom Völkerbund an den Obersten Rat übertragen werde, und selbst wenn dieser Wunsch durch dringt, hätte er zur Folge, daß die ganze Geschichte mit Ent sendung von Prüfungskommissionen nach Wien, mit Vor sprachen

bei der deutschösterreichischen Regierung und Auf nahme von Verhandlungen mit ausländischen Geldgebern von vorne beginne. Die Uebertragung der Kreditaktion an den Obersten Rat hätte eine Verschiebung um Monate zur Folge, und Zeit verloren wäre bei dem grauenhaften Verfallszustand, bei dem Deutschösterreich angelangt ist, wirklich so viel wie alles verloren. Aber es ist nicht nur Amerika allein, an dem dieser ganze Rettungsplan, dem gegenüber wir immer äußerst skeptisch waren, zu scheitern droht. Ohne Amerika will auch Italien

nicht auf sein Generalpfandrecht verzichten: Amerika ist ihm ein billiger Vorwand, auf seinem Shylockschein zu beharren und von dem ausgemergelten Gerippe Deutschösterreichs das letzte Pfund Fleisch abzusäbeln. Italien redet sich darauf aus, nicht nur wie alle übrigen alliierten und assoziierten Mächte aus dem Titel Wiedergutmachung Forderungen an Oesterreich zu haben, sondern noch ganz spezielle aus dem Titel der Be satzungskosten. Italien will an Deutschösterreich ein ganz be sonders gutes Geschäft

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 23.06.1932
Umfang: 16
Art geschehen ist. So wurde eine freund liche Atmosphäre geschaffen, eine „Annäherung der Willenskräfte', wie Herriot sagte. Am Freitag veröffentlichten dann die fünf ein ladenden Glaubigermächte Belgien, England, Frankreich, Italien und Japan die gemeinsame Erklärung, sic hätten sich lda am 1. Juli das Hoover-Moratorium abläuft) darauf geeinigt, daß die Zahlung der Reparationen und der Kriegsschulden während der Dauer der. Kon ferenz unterbleiben soll. Amerika wird hiedurch nicht berührt

Schuldenzahlung bestehen werden. Immerhin bleibt zu beachten, daß die amerika nischen Offiziösen sich vorsichtig ausaedrückt haben. Sie sagen nicht, baß volle Zahlung verlangt werde, sondern verlangt werden könnte. Fer ner.muß man beachten, daß von einer zeit weiligen Schuldenreduktion für die anderen Länder die Rede ist. Die amerikanische Er klärung ist also weder im einen noch im anderen Sinne sehr bestimmt. Das hat seinen guten Grund. Präsident Hoover ist gebunden. Es wird, so heißt es in der Darstellung

der „United Preß', die Tatsache besonders hervorgehoben, daß der Kongreß die Annullierung oder die dauernde Reduktion von Schulden verboten hat, und daß der Kongreß. die höchste Autorität in amerika nischen Finanzfragen ist. Präsident Hoover hat also keine freie Hand. .Damit wird die' abweisende Erklärung des Staatsdepartements vom 9. Juni verständlicher. Er darf formell nur auf der Grundlage zeit weiliger Schuldenreduktion verhandeln. Hoover scheint aber in diesem Rahmen 'zur Aktivität ent- jchlossen

, und d,e europäische Lage würde sich entsprechend auf heitern. Gerade im Hinblick auf die Stimmung in Amerika müssen Reparations- und Abrüstungs- , konferenz als zwei Seiten eines Problems be trachtet werden. Bei all dem muß berücksichtigt werden, daß die amerikanische öffentliche Meinung für eine Schuldenstreichung noch keineswegs reif ist. Sucht man in Abwägung der amerikanischen Situation den.Weg zu erraten, den Präsident Hoover einschlagen könnte, so wird man eine interessante Aeußerung der „Herald Tribüne

' heranzuziehen haben. Das konservativ-republi kanische Organ, das in Amerika allgemein als Sprachrohr Hoovers gilt, schrieb vor einigen Tagen: „Wenn Europa zu einer wirklich kühnen und schöpferischen Tat entschlossen wäre, dann würde die amerikanische Meinung zweifellos bereit fein, mit Taten zu antworten; im andern Falle wird jedoch die Angelegenheit lediglich zu einer Frage, wie die Unzuträg- lichkeiten einer' Situation; unter der alle leiden müssen, mehr oder weniger gerecht zu verteilen

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Meraner Zeitung
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Seite 14 von 14
Datum: 04.07.1897
Umfang: 14
., Franksnrt a. M. >!. Mcnpel, k. Reg.-R., in. Fran n. Tochter, Eliarlortcnbnrg Willli Focke n. Frau, Gera Dr. E. v. Grabmalir, Meran Ncv. Leon. Storrs, Amerika Misz Storrs, Ainerita Mistres Storrs, Amerila Baro» v. Baricr, i. t. Kämmerer, in. T., Wien Benin. Tschorn m. Fran, Berlin H. E. Löschle, :)!echisamv., ^'eiv^ig Dr. Ai. Stnrm, Leipzig ls. Woln, Planen Rnd. Riedclinann, Planen G. Arndl, Hamburg Polborn u. Fran. Berlin R. Bielefeld, Berlin A. v. Grabinaiier, k. t. Miniüer.-R., Wien E. Elansj n. Fran

W. Focke n. Frau, Gera Mrs. Bulyamy. Torquan A. Dutfchka, Privatier, Merciu Exzcllcnz Frau von Gerstfcld, Rußland Frl. v. Gerstfcld, Rußland W. Sattler, Ingenienr, Frankfurt a. M. Gustav Otto, Äfm., Dresden F. Hineß, Oberpost-Sekretär, Stuttgarr Gnfr. !irSmer, Oberpost-Srkr., Stuttgatt !>t. RiUing, Obcrpost-Sekr., Stuttgarr Will. Vaughau Mordy, Amerika Beatr. Tomafoii, Nottiughamsdirc Dr. Phil. Richelmaiin, Planen Als. Wolf, Ksm., Planen 2>!iß Lohse of Christchurch, Ziem-Zealand A. N- Tauber. Wien

Dr. M. v. Bergen u. Frau, Staarsanwalt, Hamburg llraud Airs. Frn, Euglaud Äüsi Fry, Euglaud A. Aiöller, Laudrath, Aierseburg v. Uckro, Offizier, Haag llrs Bayleh, Amerika Miß Mari, Raivsou, Amerika Miß Rcnvfou, Amerika Th. Englisch, Inspektor. Wien E. Englisch, Äfin., Wien A. Englisch mit Frau, Wien I. Menvel u. Fran, Oberstlieutenant a. D. Eifenach Frau Meyer n. Tochter. Eiseiiach I. Meyer n. Frau, Miiuchcu W- Höchc n. Fran, Ob.-Stabs-Arzt a. D. Berlin E. EaUis, London Rev. Leonard, K. Storrs, D. D. Brookliu

, Amerika Miß Storrs, Amcrika Miß A. E. Storrs, Amcrika Air. n. Airs. Puiuphrn. Elchester Mrs. Makins, London-

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.10.1934
Umfang: 8
Millionäre aus dem Nichts des Volkes. Er ist vor über siebzig Jahren in London geboren und hier erzogen worden. Er kam srüh nach Amerika und hatte das Glück, das eine»? armen, aber tüchtigen Einwanderer eben hold zu seiu hat. Eines Tages hatte er es erreicht, und der große Edison ernemn'te ihn zu. seinem Privatsekretär. Dort konnte man viel sehen und hören, aber mehr noch verwerten. Edison war ein Genie als Ersinder, aber ein Kausmann war er nicht. Insult hatte das bald bemerkt, und er verstand

, er hatte sich gleichzeitig auch zum Beherrscher sämtlicher Elektrizitätskoiizerne des mibtlerlen Westens in Amerika aufgeschwungen. Neue Konzerne wurden gegründet, die Spekula tionen gingen in Riesensummen, und die Be trügereien schienen nicht aufhören zu wollen. Als das Ganze in allen Fugen krachte, waren einige hundert Millionen Dollars verschwunden, lind dafür sitzt heute der Greis mit seinem Bruder, seinem Sohn und cincin guteu Dutzend anderer Freunde aus der.Anklagebank. Ganz Amerika hat fiebernd den Prozeß

erwartet, denn endlich soll anch hie? einmal statt des kleinen der große Gau ner gehängt werden. Im Juni .1.332 trat Jnsull von der Leitung als Direktor seiner verschiedenen Konzerne zurück. Er bemäntelte diesen Schritt mit seinem Alter und seiner Gesundheit. In Wirklichkeit wußte er von dem Zustand der Finanzen und wollte nur, daß andere daß ausbaden sollten, was er ihnen zubereitet hatte. Er hatte es auch nicht vergessen, unter Verschiedemen Namen aus mehreren Banken über ganz Amerika verstreut

er in feine Heimat zurückgebracht und dort in ein Gesäuguis gesetzt. Es gelang aber^ seine Freilassung durch di>e Stellung einer Kau tion in der staatlichen Höhe von 1.'l>i>.M>l) Dollar? durchzusetzen. Eine Versicherungsgesellschaft war« ihm immer noch gewogen. Und die Amerikaner zeigten sich den Türken dankbar, daß sie ihnen! zu ihrem Jnsull verholsen halten, denn sie erhöh ten die Einsuhr türkischer Weine nach Amerika' ganz gehörig. Ei: il st Schubers Ein Reporter fällt vom Himmel Jedermann kennt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.10.1940
Umfang: 6
jetzige Erklärung gebe Anlas ernsten Betrachtungen. Schwedens - tralstätswille und -vermögen sei voi len zu respektieren, sogar von den einigten Staaten. Die Erklärung, Amerika die Flugzeug? zu Lehrzn brauche, stehe im Widerspruch zu der stigen Behauptungen über die er Entwicklung der amerikanischen i)>ug- zeugindnstrje. Auch sei es unwahrschein lich, daß eine Ausbildung in fabrikneuen Serienmaschinen betrieben werde. Wäh rend die Vereinigten Staaten eine Hand voll Flugzeuge, die Schweden bestellt

der Burma-Straße erzielten. Der Londoner Berichterstatter des „As- tonbladet' meldèt, daß die hundertzehn von der Regierung der Vereinigten Staa ten requirierten Flugzeuge, welche in Amerika auf schwedische Bestellung ge baut worden waren, nicht nach den Phi lippinen geschickt werden, wie man ange kündigt hatte, sondern vielmehr der eng lischen Regierung abgetreten worden sind. 3ran fordert die Vahrein-Zuseln Beirut, 26. — Im Zusammenhang mit der Bombardierung der Bahrein- Inseln wird eine Meldung

der Falklandinseln erörtert werden. Mann glaubt, daß Ar gentinien seine bekannten Ansprüche in 'eierlicher Form wiederholen wird, wäh rend die USA. das Recht auf Stützpunkte auf den Falklandinseln im Rahmen der genannten Verteidigung des amerika nischen Kontinents anrufen würden. Neue Verluste der schwedischen Handelsslolle Stockholm, 26. — Die schwedische Handelsflotte hat zwei neue schwere Ver luste erlitten und zwar durch die Torpe- >ierung des ganz neugebauten 15.006 T.- Motorschiffes „Ianus' und den Schiff

. Und in Süd amerika lebt der Piranha. Alles was nach Blut aussieht, zieht ihn an und reizt seinen ewig hungrigen Magen uns seinen immer beißlustigen Kiefer. Klein, mit run dem Kopf, häßlich, aber ungeheuer blut dürstig — diese Charakterzüge zeichnen ihn aus — und bestätigen, was wir ein gangs sagten —, daß die übelsten Angrei fer und Menschenfresser nicht auf dem Land leben, sondern als Fische — im Wasser. Auch Überschwemmungen können Witze machen Ein Einwohner von Williamsport Hütte für den Sommer

an den Gestaden de? Susquehanne in Pensylvania ein kleines Sommerhaus aus Holz errichtet. Von Williamsport bis zu dem Sommerhaus waren gut S Kilometer. Doch als kürzlich eine Überschwem mung einsetzte, die den genannten Fluß stark über die Ufer treten ließ, ereignete sich etwas, was noch niemand gesehen hatte in Amerika. Die Flut packte das ganze Sommerhäuschen, hob es von der Unterlage ab und ließ es den Fluß hin unter schwimmen — und dann ein Stück chen überschwemmtes Gebiet, sodaß zum Schluß das Häuschen

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 11.01.1944
Umfang: 4
1944 — 1 Jn den letzten Tagen überstürzten sich die sensationellen Meldungen aus Süd- italien: Hungersnot unter der Bevölke rung, Verschleppungen ganzer Schiffs ladungen von Kindern als Arbeitsskla ven in die Sowjetunion, Raub von Kunstschätzen durch die Anglo-Amerika ner, u. a. Die Maske der anglo-amerika- nifchen Befreier ist damit Stück für Stück gefallen, dag wahre Gesicht, die Fratze der '„Sieger', geworden aus den' Ver räterdiensten des Königs und seines Marschaus grinsen nunmehr Entsetzen

meldet das Oberkommando der Wehrmacht zu Amerika geht mit den Sowjets durch dick und dünn Eindeutiges Eingeständnis der „New York Times' zur polnisch-sowjetischen Streitfrage Genf. 10. Jänner — Die Haltung der USA. in dem Streit zwischen.- der So wjet-Union und Polen wird durch einen Artikel der „New Park Timer' in ein grelles Licht gerückt. „New Dork Times' spricht ganz offen und ohne Beschöni gung. daß die USA, auch wenn die Sowjet-Union die polnijche Frage unter Mißachtung der Atlantik-Charta

und mit Waffengewalt lösen werde, an der Seite der Sowjets den Kampf fortsetzen würde, da es „buchstäblich keine Frage gäbe, die die Amerikaner von den Alliierten tren nen könne'. Durch diese Feststellung wird erneut, bestätigt, daß der Dollar- Imperialismus den Bolschewistem völlig freie Hand in allen Fragen lätzt.j Im Gegenteil, Amerika wird mit den Sowjets durch dick und dünn gehen, und es würde die Bolschewisten in Europa v schalten und walten lassen, wie sie wob satzlich: In der Winterschlacht im Osten len

, und in Teheran hat er sich diele Vereinbarung noch einmal von den beiden Kriegsbrandstiftern aus drücklich bestätigen lassen. Die amerika nische Zeitschrift „Timess stellt diese Tat sache mit geradezu zynischer Brutalität letzt fest, indem sie ganz nüchtern ver zeichnet. daß nach den Konferenzen von Kairo und Teheran Sowjetrußland als die beherrschende Macht im Na^riegs- europa heroorgehen werde. Die „Times' prägt dafür das Wort „sowjetisches Eu ropa' als wäre es das Selbstverständliche auf der Welt

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 11.09.1941
Umfang: 8
von der Besetzung frei. Die Petrolcumgebieie werden den Eng ländern, zur Berfügung gestellt werden. Die Flugplätze und die Derkehrsverbindungen wer den ebenfalls von den Engländern und Russen übernommen werden. Was mit der iranischen PoUze und dein Heer geschehen wird, steht noch nicht klar fest. *** Bereinigte Staaten von Amerika. Nach dem Jahrbuch für 1941 der amerikanischen Kir chen hat die katholisch« Kirche in den Vereinigten Staaten 21,284.455 Anhänger und ist damit zahlenmäßig dortselbst die stärkste

Piloten und hätten amerikanische Bomber für die Sowjetunion zu übernehmen gehabt, nach den anderen wären sie als Sachverständige zur Erörterung technischer Fragen nach Amerika ge kommen. — Die japanische Regierung hat in Moskau und Washington ihren Protest gegen die Entsendung amerikanischen Materials über Wladiwostok wiederholen lassen» nachdem die vorläufigen Antworten der beiden Regierungen nicht befriedigend ausgefallen waren. — Auch die Bichy-Regierung hat durch ihren Washing toner Botschafter

, daß das Untersee boot der Angreifer gewesen sei, und erblickt im Vorgehen des Zerstörers den Beweis dafür, daß die amerikanischen' Zerstörer nicht nur Befehl haben, den Standort der deutschen Schiffe unter Verletzung der Neutralität zu melden, sondern auch dieselben anzuareifen. Roosevelt suche mit allen Mitteln Zwischenfälle, um das amerika nische Bolk zum Kriege gegen das Deutsche Reich auszureizen. — UeKer da» Wochenende war Roosevelt wieder in Sydepark. — Mit seiner Ermächtigung wurden die amerikanischen

Rekru« tlerungoümter den Engländern für die Anwer bung von mehreren tausend dringend benötigten Fachleuten zur Verfügung gestellt. — In amt- nchen Washingtoner Kreisen wird erklärt, daß die Sowsetunlon von Amerika die größtmöglichen Unterstützungen „auf der Grundlage realistischer Schätzungen und de» gesunden Hausverstandes' erhalten werde. Im übrigen wird von englischer Seit» daraus gedrängt, daß Amerika die Sowjet union mit aller Macht unterstütze und die Ame rikaner erwidern

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 23.01.1941
Umfang: 6
, sowie daß der Kongreß die Kon trolle über alle Ausgaben in seiner Hand be-i halte. Marineminister Knor erklärte vor dem Äußenpolittschen Ausschuß des Abgeordneten- hauses, Amerika wäre im Falle einer voll ständigen Vernichtung Englands unberechen baren Gefahren ausgesetzt. Er glaube nicht, daß die Engländer den Krieg durch einen Einfall auf dem europäischen Festland gewinnen könn ten, hoffe aber, daß die Deutschen, wenn sie ein mal mit derselben Heftigkeit aus der Lust bombardiert

würden wie jetzt die Engländer» nicht imstande seien, die Probe zu bestehen. — Präsident Roosevett bezeichnete auf einer Presse konferenz die Gerüchte, wonach Amerika die Absicht habe, seine Flotte an England abzu- aeben oder die nach England fahrenden Schiffe durch die amerikanischen Kriegsschiffe geleiten zu lassen, als Kindermärchen. — Das amerika nische Außenministerium gibt bekannt, daß sich die amerikanische Regierung mit der englischen über die Errichtung amerkanischer Stützpunkte auf der englischen Insel Santa Lucia

(Mittel amerika) geeinigt habe. — Rach schwedischen Meldungen wären zwischen England und beit Vereinigten Staaten Verhandlungen im Gcmg zur Errichtung einer englischen Kontrolle über oen Verkehr durch den Panamakanal. Der Zweck dieser Kontrolle wäre der, den Engländern die Beschlagnahme der durch diesen Kanal geliefer ten Waren zu ermöglichen, die mutmaßlich für Deutschland bestimmt wären. — Präsident Roofevelt hat das Mitglied des Direktoriums des Internationalen Arbeitsamtes in Genf,! Johann Winant

diesem Korps angehörten, werden noch die Er gebnisse der weiteren Verhandlungen abgewartet. Schweizer Finanzkreise sind durch Nachrichten aus Amerika stark beunruhigt, wonach die Ne gierung von Washington beabsichtige, alle in den vereinigten Staaten liegenden europäischen Gelder au sperren. Die schweizerischen Einlagen in den Banken der Bereinigten Staaten belaufen sich auf 432 Millionen Dollar (ein Dollar --- 19 Lire). — König Gustav von Schweden hat- die Zeichnung für die zweite schwedische Landes

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 28.08.1934
Umfang: 6
Europameisterschaftskämpse in Berlin eine Sitzung ab. die von dem Engländer Fern, dem Vorsitzenden der europäischen Schwimmliga und Vizepräsidenten der FINA., geleitet wurde. Die Tagesordnung war recht umfangreich. Unter anderem standen eine ganze Reihe von Weltrekor den zur Genehmigung an, von denen folgende be> stätigt wurden: Männer: 100 Meter Kraul 56,8 Peter Fick (Amerika); 300 Yards Kraul 3:06,8 Gilhuba (Ame rika); 300 Meter Kraul derselbe-, 400 Meter Kraut 4:46,4 Makino (Japan): 440 Jards Kraul Gil- hula (Amerika); 500

Yards Kraul 5:26,6 Medica (Amerika); 500 Meter Kraul 5:27,8 derselbe: 880 Yards Kraul 10:15,4 derselbe; 1000 Yards Kraul 11:37,4 derselbe: 1000 Meter Kraul 12:51,6 Makino (Japan) und 12:42,6 Kitamura (Japan): 400 Me ter Rücken 5:37,6 Kawatsu (Japan) und 5:30,4 Kiyokawa (Japan): 4 mil 200 Meter Kraul 8:38,8 Universität Yale. Frauen: 100 Yards Kraul 59,8 den Ouden (Holland); 100 Meter Kraul 1:05,4 dieselbe und 1:04,8 dieselbe; 220 Yards Kraul 2:27,6 dieselbe: 300 Yards Kraul 3:38,4 Knight (Amerika

); 300 Meter Kraul 3:58 den Ouden (Holland); 400 Meter Kraul 5:16 dieselbe: 800 Meter Kraul 11:44,3 Knight (Amerika); 100 Meter Brust 1:24,6 Den- nies (Australien): 200 Yards Brust 2:49,5 Else Jacobsen (Dänemark): 200 Meter Brust 3:00,4 Maehata (Japan); 400 Meter Brust 6:24,8 dieselbe; 500 Meter Brust 8:03,8 ideselbe. Die beiden amerikanischen Delegierten Brundage und Ferris machten Mitteilung, daß die drei ame rikanischen Springer Kurtz, Simaika und Smith so lange suspendiert

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 16
Datum: 14.12.1915
Umfang: 16
Hochverräter einen drei monatigen Unterricht in Revolverschießen, Bombenwerfen, Vrückensprengungen usw. er hielten. Oesterreich und Amerika. Reuter meldet aus Washington : Die „A n- con a'-Note der amerikanischen Regierung an Oesterreich-Ungarn sei kurz und fest uttd fordere Bedingungen für eine künftige Sicherheit für die Amerikaner. Es wird um Aufklärung für die Behauptung ersucht, daß das Tauchboot mit Granatschüssen Passagiere getötet hätte, nach dem die „Ancona' bereits angehalten hätte

so freundlich sein, der deutschen und der österreichisch-ungarischen Marine das Kunststück vorzumachen, die Passagiere eines Schiffes, das sich der Verfol gung durch Flucht entziehen will, in Sicherheit zu bringen. In dieser Hinsicht gelten für U-Voote genau die gleichen Vor schriften wie für Kriegsschiffe alten Schlages. — Aus Wien wird berichtet, daß die amerika nische Regierung die Abberufung des österr.-ungar. Generalkonsuls in Newyork Ale xander Ruber v. Pereked verlangt hat. Diese Forderung steht

allerdings mit der Versenkung der „Ancona' in keiner Verbindung. Deutschland und Amerika. Der Vertreter des Wolff'schen Telegraphen- Bureaus meldet aus New-Hork, das; die Stim mung in Amerika stark gegen Deutschland er regt sei. Die „New-York World' prophezeit in einer Korrespondenz ans Washington eine nahe bevorstehende deutsch-amerikanische Krise von ungleich größerer Schwere als die nach der Ver^- senkung der „Lusitania'. Amerika habe gefor dert, daß Deutschland erkläre, daß es das Völ kerrecht

bei Behandlung amerikanischer Bür ger nicht habe verletzen wollen ; Amerika bestehe uach wie vor darauf. Einige Kongreßmitglie der ständen im Begriffe, Anträge auf Abbruch der amerikanisch - deutschen Beziehungen ein zubringen.- „Tribüne^ fragt ironisch, ob denn die Bundesregierung die amtlichen Beziehun gen zu Deutschland trotz der deutschen Weige rung, den amerikanischen Forderungen zu ent sprechen, ewig aufrecht schalten wolle. — Aus Verlin kommt die Meldung, daß die Vereinig ten Staaten den Wunsch

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 14.12.1915
Umfang: 8
in Revolverfchießen. Loinbenwerfen, Brückensprengungen usw. er hielten. Oesterreich und Amerika. Reuter meldet aus Washington' Die „A n- cona'-Note der amerikanischen Regierung an Oeslerreich-Ungarn sei kurz und sest und sordere Zedingungen für eine künftige Sicherheit für die Amerikaner. Es wird um Aufklärung für die Behauptung ersucht, daß das Tauchboot mit Cranatschüssen Passagiere getötet hätte, nach dem die „Ancona' bereits angehalten hätte. — Aach einem Bericht der „Associated Pres,' aus Washington bestehe

so freundlich sein, der deutschen und der österreichisch-ungarischen Äarine das Kunststück vorzumachen, die Passagiere eines Schisses, das sich der V erso l- gung durch Flucht entziehen will, in Sicherheit zu bringen. In dieser Hinsicht gelten für U-Voote genau die gleichen Vor schriften wie sür Kriegsschisse allen Schlages. — Aus Wien wird berichtet, daß die amerika nische Regierung die A b bernfung des öslerr.-ungar. Generalkonsuls in Rewyork Ale- rander R über v. Pereked verlangt hat. Diese (Mdernng

steht allerdings mit der Versenkung der „Ancona' in keiner Perbindung. Deutschland und Amerika. Der Vertreter des Wolff'schen Telegraphen- Bureaus meldet aus New-Vort, daß die Stim mung in Amerika stark gegen Deutschland er reg: sei. Die „New-Pork World' prophezeit in einer Korrespondenz aus Washington eine nahe bevorstehende deutsch-amerikanische Krise von ungleich größerer Schwere als die nach der Ver senkung der „Lusitania'. Amerika habe gefor dert, daß Deutschland erkläre, daß es das Völ

kerrecht bei Behandlung amerikanischer Bür ger nicht habe verletzen wollen: Amerika bestehe nach wie vor darauf. Einige Kongreßmitglie der ständen im Begriffe, Anträge auf Abbruch Dienstag, den 1-1. Dezeinber der amerikanisch - deutschen Beziehungen ein zubringen. „Tribüne' sragk ironisch, ob denn die Bundesregierung die amtlichen Beziehun gen zn Deurschland trotz der deurschen Weige rung, den amerikanischen Forderungen zu ein sprechen, ewig aufrecht erhalten wolle. — Aus Berlin kommt die Meldung

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.09.1917
Umfang: 8
sind. Es gehören dazu Rauchbüchsen und Rauchschornsteine. Die Schornsteine brauchen nur Kohle, um sofort verwendet werden zu können. Die Büchsen werden über Bord geworfen und entwickeln Rauchwolken, die den U-Booten das Zielen unmöglich machen.' WM. Stimmen der Erkenntnis in Amerika. Die Zeitung „Newyork American' veröffentlicht einen aufsehenerregenden Ar tikel, der sich aus einen Rapport bezieht, den das amerikanische Kriegsministerium von einer Kommission von Offizieren erhalten

hat, welche die amerikanische Truppenabteilung nach Frankreich begleitete. Jedes Mitglied war ein Expert in seinem Fache. Folgendes entnehmen wir dem Rapport: 1. daß die Kommission verwundert war über die an der Front herrschenden Zustände, und daß in der Tat alle ihre vorausgesaßten Ansichten falsch waren: 2. daß sie die deutschen Linien so gut wie uneinnehmbar gefunden haben, und daß die Alliierten die deutschen Linien nicht zurück drücken können, ohne von Amerika außer ordentlich große Hilfe zu erhalten

wiederholte Male zugestanden, daß sie auf die kräftigste Hilfe von Amerika rech neten und daß, falls Amerika diesen Erwar tungen nicht entsprechen kann, es vergebens wäre, sich irgendwelche Hoffnungen auf den Ausgang des Krieges zu machen. Die amerikanische Zeitung bezeichnet diese Rapporte als äußerst aufsehenerregende Ent hüllungen über die vollkommene Unwissenheit, die in Amerika über den Krieg herrscht. (Eng lische Kriegsberichterstattung!) Diese Kommis sion hat ja deutlich darauf hingewiesen

? daß es ein Wagespiel ist, in welches Amerika.durck Präsident Wilsons Veranlassung hineingezogen wurde, und daß eine unerhörte Kräfteentwick lung der Vereinigten Staaten in Amerika er forderlich sein wird.

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 7 von 12
Datum: 26.06.1918
Umfang: 12
es'Hauses sei es jetzt, der Negierung patriotische aufgeben, unsere strategischen Stellungen z^^^'N^^^chl^ge zu geben und ihre Slanöhafilgteit nehmen, und auch dies dürfen wir mit Recht zu unterstützen. als einen Sieg unserer Truppen ansehen. a Die Reden enthalten alles eher als Siegesge- Eine langandauernde Quelle der Reseroen'wißheil. beruhigendes Vertrauen, man kann im der 'Alliierten märe in Amerika. Es war un-^ Gegenteil zwischen den Zeiten lesen, daß die zweifelhaft ein Teil des deutschen Plaues

, die'Entente verloren, wenn — Amerika und noch- Reserven der Alliierten zu verbrauchen, bevor 'mals Amerika nicht über alle Kraft eingreift sie von unseren Verbündeten in Amerika ver-jund Hilst. „Der Ausgang ist noch immer unge stärkt werden könnten. Ich wünschte, es würe'wiß', meint Bonac Law; ob er in seinem In- möglich, dem Hause die Anzahl der Berstürkutt-!>lern davon fest überzeugt ist. Wir meinen, die gen, die aus diesem Lande an die From abge-' Furcht und Unsicherheit vor den prophezeihten, gangen

, aber nach menschlicher,' Voraussicht besteht nicht die geringste Ursache,! daß England durch Aushungerung zur Unter-! werfung gezwungen werden könnte. Ms die, Deutschen den unbeschränkten U-Boot-Krieg be-' gönnen, waren sie überzeugt, daß Amerika unter keinen Umständen seine Hilfsmittel schon — trotz Amerika. Decanlwurllicher ^tedakleuc: stoseph Thaler. hat abzugeben. Adresse tn der Verw. d. Bl. 2950 Krsküsche pnleitung ?um Gemüsebau, Preis K 1 . 80 , Kt.— und höher ?um Mstbau, K l.so, K 2—, K 4.— und höher

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