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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 03.11.1922
Umfang: 12
sind nach dem Entwickeln rötlich gefärbt, ungefähr wie orthochromatische Plat ten des Handieils, dbch verfchwl-nidet die Fär bung beim Fixieren und Waschen leicht und vollstüMtz. Deutschland und die Welkrekorde. Dir Lelchtathleliksaison 1922 ist vorbei; sie hat eine größere 'Anzahl neuer Welthöchstleistüngen gebracht. In allen Ländern der Welt wurden Fortschritte er zielt, Amerika (Bereinigte Staaten) ausgenommen, >ä dieses ohnedies die meisten .Höchstleistungen besitzt. Besonders ausfallend war der Fortschritt

folgendes Bild: 100 Meier: 10-4 Amerika. — 200 Meter: 21.2 Amerika. — 400 Meter: 48.2 Ame rika. — 800 Meier: 1:51.9 Amerika. — 1500 Meter: 3:54.7 Schweden. — 5000 Meter: 14:35.3 Finnland- — 10 Kilometer: 30:40.2 Finnland. — 110 Meter Hürden: 14.8 Kanada. — Weitsprung: 7.698 Meter Amerika. — Hochsprung: 2-014 Meter -Amerika. — Kugelstoßen: 15.544 Meter Amerika. — Diskus werfen: 47.582 Meter Finnland. — Stabhochsprung: 4.12 Meter Norwegen. — Speerwerfen: 69.93 Meter Finnland. — 400 Meter-Staffel: 42.2

Sekunden Amerika. — 4mal 400 Meter Staffel: 3:10.6 Amerika. Die entsprechenden üeutlcken Höchstleistungen sind: 100 Meter: 10.5 Rau. — 200 Meter: 21.6 Rau. — 400 Meter: 48.3 Hans Braun. — 800 Meter: -1:54.9 Hans Braun. — 1500 Meter: 4:02.8 Köpfe. — 5000 Meter: 15:36.5 Min. Hufen. — 10 Kilometer: 33:03.5 Mn. Bedarfs. — 110 Meter Hürden: 15.3 Trotzbach. — Weitsprung: 7.33 Meter Hornberger. — Hoch- sprung: 1.923 Meter Pasemann. — Kugelstoßen: 13.47 Meter Söllinger. — Diskuswersen: 46.66 Meter Steinbrenner

. — Stabhochsprung: 3-80 Meter Fricke. — Speer-wersen: 62.10 Meter Buch» gelfter. — 400 Meter-Staffel: 42.4 Sek. Charlotten- bürg. — 4mal 400 Meter-Staffel: 3:26.4 DTK. Berlin. Deutschlands Stellung. 100 Meter: 2. Stelle hinter Amerika. — 200 Me ter: 2. Stelle hinter Amerika. — 400 Meter: 2. Stelle hinter Amerika. — 800 Meter: 3 Stelle hinter Ame- rika und Schweden. — 1500 Meter: 4. Stelle hinter Schweden, Amerika und Finnland. — 5000 Meter: 10. Stelle (erste Plätze Finnland. Frankreich, Ame-. rlka, Schweden

). r- 10 Kilometer: 7. Stelle (erste Plätze Finnland, Frankreich Schweden und Amerika). — 110 Meter Hürden: 3. Stelle hinter Kanada und Amerika. — Weitsprung: 3. Stelle hinter Amerika u. England. — Hochiprung: 8. Stelle 'hinter Amerika und England. — Kugelstoßen: 8. Stelle (erste Platze Amerika, England, Finnland und Schweden). — Dis kuswerfen: 2. Stelle hinter Amerika. — Stabhoch sprung: 5. Stelle hinter Norwegen, Amerika, Schwe den und Dänemark. — Speerwerfen: 3. Stelle hinter Finnland und Schweden. — 400

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.06.1936
Umfang: 8
5 «ne 2 .TNpènzelrung* Sonntag, den 14. Zun? jWWf tiönüen Stauwerke relken? >> ' ! ' - . 's t' >' ^ 'tä 'ii! U èl 1 ! >l '! ^ ^ '! ì> !> - >- <!. ^ s ^ >> ili à ^ !' ! > In 100 Äahrsn » Amerika eine Wüste Ein? inlercssnnkö Unlersu6)»ng des amerikanischen Z!m!-S, fiir Dodcükulwr. — Das Land fliegt und fc!)wüNlp! davon. — katastrophenbilanz in nüchter ne» AWà -- Iahcesvèrlust: Z Milliarden Ton nen Boden. Aus envr der in den letzten zwei MV mattem veranstaltete» Untersuchungen des nincriknnischen

Llmtes für Bodenkultur iielit hervor, das; auch bei nüchterner und kiihlcr Berechnung Amerika, also die USA in IM fahren so weit zur Wiiste gewor den sind, daß sie nur noch eine spärliche Bevölkerung °,u ernähren vermögen. Das Land zwischen den Katastrophen ^ Wenn man heute durch die Staaten der Union fährt, die ein wenig abseits liegen von den großen Verkehrsstraßen und vom Großstadtverkehr der Küstenländer, dann stößt man auf einsame Far men, in denen morgens und abends die Bauern mit ihren Kindern

haben, ist Amerika im wahren Sinne des Wortes davongeflogen. Und was nicht davonfliegt, das wird hinweggeschwemmt. Nüchterne Zahlen — Ziffern des Schreckens Welche Katastrophe den U. S. A. bevorsteht, er gibt sich aus einigen sehr einfachen fachmännischen Berechnungen. Ein Sandsturm, wie er seit dem , Jahre 1934 dreimal die Staaten heimsuchte, trägt 3Y0 Millionen Tonnen fruchtbaren Bodens aus den Getreidegebieten hinweg. Der Missisippi schwemmt Jahr für Jahr 400 Millionen Tonnen Boden in den Golf von Mexiko

. Man schätzt, daß Wasser und Wind Amerika im Jahr 3 Milliarden Tonnen Boden kosten. Bis heute sind 100 Millio- , nen Morgen fruchtbaren Ackerlandes, also Gebiete so groß wie 5 mittlere amerikanische Staaten zu sammen, für den Ackerbau vollkommen unbrauch bar geworden. 125 Millionen Morgen sind ernstlich beschädigt und IVO Millionen Morgen gefährdet. JU 50 Jahren werden rund 150 Millionen Mor gan, Land, die heute noch erfolgreich bewirtschaftet werden, brach liegen. Nach dieser Zeit müßte ge mäß

dieser Ziffern ein vollkommener Niederbruch der amerikanischen Landwirtschaft beginnen. Von 6 Farmen würden fünf oerlassen daliegen. Nach ' 100 Jahren wären die U. S. A. also zu einer hal ben Wüste geworden. Die Bevölkerung, die dann noch durch Amerika ernährt werden kann, ist ver schwindend-klein. Und der Voulder-Damm? GM Amerika setzte auf die riesigen Dammbau-! ten, die allenthalben in Amerika aufgeführt wer den, große Hoffnungen. , Wohl die größten dieser Erwartungen knüpften sich an den Boulder-Damm

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 31.07.1929
Umfang: 6
, verendete Europa, der Sieger aber der amerikanische Kaufmann. Wenige Daten werden diese Tatsache illu strieren: Vor dem Kriege kam Amerika als Geldgeber fast überhaupt nicht in Betracht: England und Frankreich erschienen damals in erster Reihe. Heute gehört das einst so reiche Frankreich zu den Schuldnerstaaten und auch England ist in den Hintergrund getreten. Der Hauptgläubiger der Welt ist aber Amerika ge worden. Die Handelsflotte der U. S. A., vor dem Kriege hinter drittranglgen Staaten

zu rückstehend, kommt heute dicht hinter der alten Seemacht England. Die wissenschaftlichen In stitute Amerikas haben dank der Munifizenz feiner Wirtschaftskreise jene Europas weitaus überflügelt, so daß auch die meisten technischen Neuerungen Amerika in erster Linie zugute kommen. Chrakteristisch, daß Amerika im stande ist, trotz seine hohen Zölle Europa auch mit Jndustrieartikeln zu überschwemmen, eine Folge seiner Kapitalsmacht, seiner Kredit organisation, seiner technischen Bervollkomm- nung

eine ganz andere, wie die unserer wirtschaft lichen Kreise. Man denkt stets, daß der Erfolg des amerikanischen Kaufmanns seiner Skrupel losikeit, die auch vor Leichen nicht zurückschreckt, zu verdanken sei. Gewiß gab und gibt es in Amerika Unternehmer, die der rücksichtslosen Niederkämpfung der Konkurrenz und gewissen losen Manövern ihren Erfolg verdanken. Dies sind jedoch Ausnahmen, die allerdings ent sprechend viel Lärm erweckten. Im allgemeinen läßt sich sagen, daß der Hauptfaktor

, der Prototyp des amerikanischen Kaufmannes, bekennt in feinen Erinnerungen, daß er seine Erfolge dem Grundsatze verdanke, „nie etwas um einen Dottar teuerer zu ver kaufen, wenn er es billiger geben könnte'. Man trachtet in Amerika seinen Verdienst aus der Steigerung seines Umsatzes herauszuschla gen und nicht, wie bei uns, aus der Erhöhung der Preise. Tatsächlich ist der Warenumsatz in Amerika ein ungleich größerer als bei uns. Jedes Dienstmädchen, jede Arbeitersfrau be sitzt ihr halbes Dutzend

Sie es aufl' kalt antworten: „Ich habe keinen Blei stift.' Ein derartiges Ansinnen ist drüben aber auch recht selten: man läßt eben nicht den Reis und die Strümpfe, dies und jenes auf schreiben, Schneider und Schuster jahrelaug mahnen. Der sich auf das Schuldenmachen verlegt, ist bald erledigt, in welcher sozialen Stellung er sich auch befinde. Aber auch deö Kaufmann beansprucht nicht so lange Kredits wie bei uns. Während in Europa der bar anzahlende Kaufmann als weißer Nabe gilt», ist es in Amerika

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 27.05.1930
Umfang: 6
u Grammophone, Plaltenverkauf. Rudolf Genal, Aasseiergasse 10. Telephon 339. Wechselstube M. Szamalolski (früher Merkur lbank), Agentur der Hamburg-Amerika-Linie i(Hapag) Merano, Corso Principe Umberto 33, Geldwechsel, Kreditbriefzahlungen, Fahrkarten, Mutoausflüge, Reservierung von Hotelzimmern- Verlangen Sie Gratis-Proben ^ von Tisch-, Spezialwein, Kretzer. Bei Abnahme ab 39 Liter: ins Hans gestellt: Faß leihweise. Vorz. Muskateller, Wermuthweine, Gebirgs- schnapse, erstkl. Himbeersaft. Weinhandlung

, kauften in den sechs Monaten bis zum 39. April 1939 in Amerika für S73 Millio- nen Mark Waren ein, obwohl sie selbst dort für noch nicht 43 Millionen Mark unterbringen konnten. Amerika hat eben die Sowjets noch nicht anerkannt und wird zärtlich an seiner empfindlichsten Stelle, dem Geldsack, geliebkost 273 Millionen in einem halben Jahre ist für die amerikanische Wirtschaft nicht viel. Diese Millio nen reichen aber völlig ans, um den Russen in nerhalb der amerikanisch» Wirtschaft Zunei gungen

kostspielige und sinnwidrige Abhängigkeit ist tatsächlich gewollt Rußland kaust in Amerika massenhaft Maschi, nen und Industrieeinrichtungen für die Durch führung seilies großzügigen lind industriellen bis jetzt auch durchgeführten Fünf-Jahr-Pro- gramms, für die Leistungssteigerung seiner Wirtschaft. Es könnte die Maschinen rascher und billiger in England und selbstverständlich auch in Deutschland begehen. Das ist noch nicht alles Der gesamte russische Jndustrieapparat stützt sich in verschwindend geringem

Erneuerungen, Ergänzungen an den Maschinen vorgenommen werden. Und dennoch geschieh: da? zugunsten der Außenpoli tik unter rücksichtsloser Nichtachtung auch der für Rußland wirlschaftsschädlichen Verstim mung der beiseite geschobenen Lieferstaaten, die zugleich ja auch als unendlich wichtigere Käufevstaaten russischer Erzeugnisse auftreten als das weitentlegene Amerika. Dieses hochkapitalistischs Land genießt das Liebeswerben der Hochantikapitalistischen Sow jets allerdings nicht mit ganz reiner Freude

„Amtorg' läßt die Dokumente als gefälscht erklären. Selbst wenn man ihr auf löritt'd der Eindrücke eines deutschen Sensctti- onsprozesses um Dokumentensälschungen durch russische Staatsräte lind geldlüsterne edle Polen beizupflichten geneigt wäre, läßt sich doch die Mitwirkung einer gewissen Anzahl von „Tu» kestanern' bei der Abwicklung der letzten Ma5 feier in Amerika und dcr Ärbeitslosendemon-' strationen gewiß nicht mehr lange leugnen. Ws man auf unglückliche Menschen Eindruck mà-- chen

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 01.05.1907
Umfang: 8
des amerikanischen Arbeiters, die zweifels ohne danach angetan waren und gewiß auch keinen anderen Zweck hatten als jenen, die Arbeiter der europäischen Industriestaaten bedauern zu lassen, daß sie es nicht so gut hätten wie ihre amerika- nischen Kollegen, und ihre Unzufriedenheit stets aufs neue zu erregen. So ging kürzlich eine Notiz durch die Arbeiterpresse, in welcher die Einnahmen von 2567 Arbeiterfamilie Amerikas amtlich zusammen-, gestellt waren. Danach hätte eine Arbeiterfamilie einen jährlichen

. ES würden somit in den Vereinigten Staaten von Nordamerika aus jede Arbeiterfamilie, welche im Durchschnitte 5 Köpfe zählt, 2 3 Pfund Fleisch pro Tag entfallen, was europäischen Verhältnissen ge genüber unglaublich erscheint. Und diese Verhält nisse sollte die Organisation der amerikanischen Ar beiter erzielt haben! Ein österreichischer Arbeiter, der jetzt in Amerika lebt, zeigt nun, und das ist bemerkenswert, gerade in einem sozialdemokratischen Blatte, die Kehrseite der Medaille. O ja, schreibt er, es gibt

. sind im Vergleiche zu hier wahre Erholungs plätze! Besser aber auch nur teilweise, ist es in den kleineren Städten. Aber auch in diesen, in den In dustriestädten fand ich Wohnungen in großer Zahl, bei deren Anblick mich der Menschheit ganzer Jammer erfaßte. Drüben würde mir kein Mensch glauben, wollte ich mich in Detailschilderungen er gehen; so etwas muß man selbst gesehen haben, um es für möglich zu halten. Ich kann jedem nur raten, sich durch schöne Ziffern ja nicht verlocken zu lassen, nach Amerika

auszuwandern. Wer heut zutage, ob absichtlich oder unabsichtlich, noch jeman den veranlaßt, nach Amerika zu gehen, begeht ge radezu ein Verbrechen. Wer in dieses Land kommt, muß ein ganz neues Leben beginnen, muß wieder von vorn ansangen. Und beherrscht er nicht die englische Sprache, so ist er überhaupt verloren. Für seinen Lohn muß der Arbeiter hier min- destens doppelt so hart arbeiten wie drüben; man stellt an die Leistungsfähigkeit des einzelnen die denkbar größten Anforderungen. Im . Staate Wis

dem Kaufmann geben, und dann fängt das Borgen von neuem an. Wie durch solche Ein richtung die Kausfreiheit des Arbeiters beschränkt und ihm die Ware verteuert wird, brauche ich wohl nicht des näheren zu erzählen, das begreift jede schlichte Hausfrau von selbst. Und diese Gepflogen heit findet man nicht etwa vereinzelt, sie ist noch ziemlich viel verbreitet und nicht nur im Staate Wis consin. Sodann meint der öfter. Arbeiterin Amerika, daß man die Kauskrast des Dollars nicht über schätzen dürfe. Verdient

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.10.1936
Umfang: 8
haben beide, Stifter und Pokals Karriere gemacht: Davis hat es bis zum amerikanischen Arbeitsminister gebracht und sein Pokal ist der heißumstrittenste Wander preis im internationalen Tennissport geworden. Allerdings hat er sich damit von seinem eigentlichen Zweck, der Herstellung einer engeren tennissport- lichen Verbindung zwischen Amerika und England, mehr und mehr entfernt, doch hat sich diese Ent wicklung gleichsam zwangsläufig ergeben, da das Interesse an diesem, zunächst lediglich auf Amerika

und England beschränkte Wettbewerb in beiden Ländern verhältnismäßig rasch nachließ. Gab es doch schon nach einmaliger Austragung das Kamp fes die erste Unterbrechung. Daß der Davis-Pokal in den ersten Jahren selbst in Amerika über keine besonders starke Volkstüm lichkeit verfügt Hat, das wurde besonders deutlich im Jahre 1904 gezeigt, in dem Amerika von vorn herein auf eine Teilnahme verzichtete, so daß Cu ropa vollkommen unter sich gewesen Ist. Frankreich und Oesterreich schieden in der Vorrunde

. Dieser Versuch hat sich.je-1 doch nicht bewährt, so daß man nach zwei Jahren zum alten System zurückgekehrt ist, nach dem auch j in diesem Jahre gespielt wurde. Dreißig Endspiele gehören bereits der Vergan genheit an. Und doch sind es nur sechs Nationen, j welche bisher die Herausforderungsrunde bestan den haben. Die überragende Stellung der Amerika ner kann durch nichts deutlicher unterstrichen «er- ! den als dadurch, daß sie an vier Fünfteln aller Herausforderungsrunden beteiligt gewesen sind, s Zehmal

. Nach zwei vergeblichen Versuchen gelang Frank reich durch seine berühmten Musketiere der große Wurf: Im Jahre 1927 behaupteten sich die Fran zosen mit 3 : 2 gegen Amerika, das seitdem keine der von ihm bestrittenen sechs Herausforderungen zu gewinnen vermochte. Sechsmal endete Frank« reich in Front, bis es im Jahre 1933 von England abgelöst worden ist, welches seitdem den Pokal be sitzt. kostenlose Visa zu» Arvnung de» englischen Königs A. O Edwards, ein bekannter englischer Hotel- fachmann

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 20.12.1922
Umfang: 8
von Vertrauensmännern Twssolinis mit den bayerischen Nationalsozialisten. Das Blatt schreibt, es lohne sich nicht, näher auf diesen Un sinn einzugehen, denn wer die Lage kennt, weitz, wie große innerpolitische Abgründe, ab gesehen von der Südtiroler Frage, zwischen 5wm Faschismus und dem bayerischen National sozialismus bestehen. Amerika sin Deutschland. London, 16. Dez. Aus Washington wird den Zeitungen gemeldet, datz Präsident Har ting wahrscheinlich in zwei oder drei Wochen eine Konferenz nach Washington

des Ruhrgebietes denke, sodatz man in dieser Hinsicht von einer Neuorientie rung der französischen Politik reden könne. Poineare werde wahrscheinlich im Verlaufs des Monats Jänner zurücktreten. Der Pa riser „Temps' schreibt, daß Frankreich nichts dagegen haben könne» wenn die Ver. Staaten Derrtschland unterstützen, nur darf das nicht auf Kosten Frankreichs geschehen. Wie verlautet» handelt es sich um eine Anleihe von andert halb Milliarden Dollar» deren Zeichnung zu zwei Dritteln in Amerika vollzogen

vor liegen und der Besuch Morgans bei Hughes als die Ursache der irrtümlichen Gerüchte bezeich net wird, hält „Neuyork Herald' die bisherigen ^ Meldungen aufrecht und präzisiert in einer Washingtoner Käbelmeldung den offiziellen' amerikanischen Standpunkt folgendermatzen: - 1.Amerika plane unter gewissen Voraus setzungen eine aktive Teilnähme an den euro päischen Angelegenheiten,- - 2. Amerika sei unter der Voraussetzung der' französischen Zustimmung bereit, einen Plan - zur Regelung der europäischen

Schwierigkeiten vorzuschlagen: 3. Amerika wirnsche, datz Deutschland bis zu den Grenzen der Möglichkeit zahle, datz aber die Macht der Tatsachen anerkannt werde, so weit Deutschland außerstande sei, seinen Ver pflichtungen nachzukommen: 4. Amerika fei der Meinung, datz eine mili- - tärische Besetzung oder wirtschaftliche Erdrosse lung Deutschlands den Wohlstand der Welt ge fährden mützte: ' 5. Amerika sei bereit, einen großen Privat- Kredit für Deutschland zur Verfügung zu stellen; 6. Die Sicherheit hiefür

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.08.1918
Umfang: 6
als Retter der Entente. Sollte man in England wirklich glauben, daß Amerika und Japan aus reiner Liebe für die Alliierten oder, vie Wilson in seinem Telegramm an König Georg von England anläßlich des Eintrittes in das fünfte Kriegsjahr sagt, im Interesse der Zivilisation im Kampfe gegen die Reaktion so ungeheure Aufwendungen machen? Sollte man in England wirklich blind dagegen sein, daß, während die ganze Welt gegen Deutsch land mobilisiert ist, wälirend seit vier Iahren die Kriegsfurie in unerhörter

Weise tobt, um Deutschland niederzuringen. weil es seinen Platz an der Sonne verteidigt. Amerika und Japan s'ch als Erben den Wellkrieges melden. Rasse vollständig von der deutschen und öster reichischen Herrschaft befreit werden müssen.' Amerika unä Japan äie ^ Crben cles Weltkrieges. Japan schickt Truppen nach dem Hafen von Wladiwostok. Die Ausdehnung des Krieges nimmt noch immer zu. Eine Depesche aus Washington meldet, daß der amerikanische Oberfeldherr Pershing jetzt in Europa über einen Stand

nach Sibirien unternehmen Sowjetmitglieder der Stadt Archangelsk zu ver-! in dieser originellen Weise an der Lösung der basten, die laut zuverlässigem Material als tschecho-llowakischen Frage. Wenn der unge- Deserteure zu betrachten sind^ und sie als solche. heure Weltkrieg nicht so bitterer Ernst wäre dem Revolutionstribunal zu übergeben.' ; man könnte lächeln. Japan betont weiters in — . ., . i seiner Erklärung, daß es von Amerika ersuch Verhandlungen über ein neues Mrtschafis- ^ wurde, schleunigst

Trupven nach Wladiwosto ^abkommen mit derAkrame. k?u entsenden. Amerika beteiliat sich militärisch In B e r l l n haben zwischen den deutschen nn der Aktion und kündigt die Entsendung von und österreichisch-ungarischen Vertretern einer- Trupven an. die gemeinsam mit den Japanern seits und den ukrainischen Regierungsoertre- kämpfen sollen. Wer hätte das noch vor weni tern anderseits Verhandlungen über den Ab- «en I^bren aealaubt? Alle Anzeichen deuteten schluß eines neuen, die. Aus- und Einfuhr' darauf

hin. daß eine kriegerische Katastrophe regelnden Wirli^slsuberemkommens begon- ^ zwischen Amerika und Japan über kurz oder nen. Das nn April abgeschlosiene lieberem-, lang unausbleiblich wäre. Es scheint nun. daß kommen ist am 1. August abgelaufen. Es ist sich wenigstens vorläufig die beiden Antago- provisorisch bis zum 13. August verlängert nisten an den Küsten des Stillen Ozeans ver einigt hätten, um im fernen Osten ihre Inter essen Zu vertreten. Diese Einigkeit, die zwischen dem Amerika Wilsons und Japan in Erschei

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.01.1926
Umfang: 4
. Sie wurde vorgestern iabendo verhaftet. Selsten gegen die Haltung Amerika» in der Schuldenfrage. Brüssel, Lg. Januar. (Tel. Eigenbericht.) In der Kammer begannen gestern die Verhand lungen über die belgisch.amerikanischen Schul- denabkommen. Der Berichterstatter Zaspard er klarte hierbei, die Haltung Amerika« sei eine schwere Enttäuschung für Belgien, da der ame rikanische Kongreß die verft»rechungen Wilson» nicht eingehalten habe. Pershlng zurückgetreten. Washington, 28. Jan. (Radio-Eigen« dienist

. (Tel. Eigen bericht.) Mit 7S:1S Stimmen hat der Senat den endgültigen Beitritt Amerika» zum Weltschiedsgericht beschloffen. Damit ist die vieljährige Streitsrage scheinbar allerdings erledigt. Alle Anträge über Vorbehalte, die den Bottritt unmöglich machen sollten, wurden mit der Begründung abgelehnt, daß diese Vorbehalte von den Nationen des Völkerbundes nicht anerkannt «erden wür« den. Sofort nach der Abstimmung erklärte Senator Borah, daß der Kampf erst recht weitergehe und daß er hoffe

erschienenen GW« Dank und brüderliche Grüße au». Mo man hört, herrschte bereit» Morgengrauen, als die letz» ten BÄgäste heinÄärt» zogen. — In der Witterung hat Wind und Kälte einem Tauwetter platzgemacht, da» dem Schnee arg zusetzt und diesen rapid Au räumen be ginnt, so daß der Sonnenbevg bereit» zum größten Teisfchneefrei ist. Aortscher Dealer. Im würdigen und ae. räumigen MusentÄvPel de» Kortscher Musiteretne» gelangte am letzten Sonntag die Sättige Bauernposse „Der Amerika- der seine Runde

: Aumchmende «ewiMmg; tags über leichte» Tauwetter: ZV Zentimeter Alt- schneez SMnse in der Naif (Kiendl^Gasthof): Smmtaa, VI. SM' Skwettlaüs «m der Yfi-n. ger-Mm. Ichwerathlettk. kraftmeaschent Eauatore aus Amerika wtl»er zurück. Erwirb sich am Sonntag, den »1. d»., im „Andreas Hofer' mit dem vtegerchampion Essan aus Afrika im Boxkampf messen. Mt ihnen wird sich der ebenfalls au» Amerika hier eingetroffene „Ursu»', ckn ZdraMnensch erster Qualität, dem Publikum vorsteilen. Vetternachrtchten. Me rano

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 25.06.1931
Umfang: 8
- setzes voir 1924 auf illegalem Wege nach Amerika gekommen sind und daher ohne Aus schub ausgewiesen werden können. Viele von ihnen sind verheiratet und — was als beson dere Kuriosität zu buchen ist — Eitern anrerl- konischer Kinder, da nach dem in der Verfassung verankerten Gesetz jeder auf dein Gebiet der Vereinigten Staaten Geboren« vollberechtigter amerikanischer Bürger ist. Es kann somit der Fall eintreten, daß die Eltern des Landes ver wiesen werden, während die Kinder als „Ein geborene

' (natives) im Lande zurückbleiben dürfen. Zìi wiederholten Ata le n ist ez nach vorgekommen, daß eine mit einem Amerika,«er verheiratete Ausländerin aus «mein nichtigen Grunde, weil vielleicht die ihr zugebilligte Frist als „Besucherin' abgelaufen war, zwangsweise deportiert wurde. Die in Amerita betriebene Fremdenpolitik findet in allen Kreisen der Bevölkerung tat kräftige Unterstützung, die sich namentlich durch gewissenlose Angebereien Ausdruck verschafft. In dieser Beziehung leisten

eine Politik unterstützen, die auf «irre Fern- Haltung fremdländischer Clements hinzielt. Die Haltung der Gewerksctzaften in der Ein- wandererfrage ist allenfalls zu verstehen, wenr- Aer verständlich ist dagegen die Stellungnahme der Kirche in dieser Frage. Selbst von der Kan zel herab wird qegen die lästigen Eindrinal'nae gewettert. Werl sie nach Meinung der Geist lichkeit rellgionsfeindllche Ideen oerbreiten und an der Zersetzung der Kirche arbeiten. Dabei zählt Amerika schon einige hundert Sekten

' Geschürt wird der Fremdenhaß von der Hearstpresse, die sich gar erdreister, die Einge wanderten für die Zunahme der Verbrechen in Amerika verantwortlich zu machen, namentlich für die Umgehung des Prohlbitionsgesetzes. In einem weil verbreiteten Ari'kel heißt es u. a., daß der eingeborene Amerikaner loe- meint ist nicht etwa der Indianer, sondern der Nachkömmlina der Eingewanderten) der denk bar nüchternste Mensch sei, den Alkohol verab scheue und nur durch das schlechte Beispiel de» Ausländer

sich das Trinken angewöhne und damit das ProhibÜionsgesetz übertrete. Es wag etwas Wahrheit daran sein. Ein großer Teil der Bootlegger rekrutiert sich aus den Kreisen der Eingewanderten — es fei nur an den „großen' Al Capone erinnert, — aber es ist anderseits nicht zu leugnen, daß die „Hundert? prozentigen', die tüchtigsten Kunden der Schleichhändler und Whiskyfabr'kanten sind. Wie es in Amerika immer geschieht, so wänt man auch in diesem Fall die Schuld an dem Verfall altväterlicher Sitten auf 0:e Eingewan

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.10.1923
Umfang: 8
, sprechen' die Toten zu uns >unid fordern, das, 'hier in diesem Hause, dessen Eiirgan^ sie weihen^ noch eine Stätte bleibe, wo mit heißen Herzen ^m>d kichwin Kops gearbeitet, und. wenn es nötig P, gestorben wild' für das Rei l,. Danin: übernahm Neichsivehrmimster Dr. Gessler die Tafeln m den Sciziutz des Hauses. Amerika will England gegen Frankreich schützen. 'Bei einem FM das lm-längst 'die Empire Service Association Mb und dem der PrinH von Wales, General Haig lind andere be. kannte Rannen

beiivo'lmden,, ilzielt der amerika nische Militäratlacl'e, Maijor Sabbert, eine Rede, die viel beachtet wurde-. Masor Svkbert Äührte aus, daß, -wenn England jemals -wieder in Bedrängnis koiruien solllte, Amerika ihm wieder zu Hilfe eilen -würde. Der Rede ist als offiziöser Aeußerung einiges- Geiwicht beizu legen. Die kommunistische Propaganda in Amerika. N e u Y o r k, (Universal Telegraph Agency) !!0. September. Der Kohlengrä^erverband setzt die Bolveisfü-Hrung für die nach semer Vohaup

- ti^ig in den Verein igte». Staaten' bestehende Vevs-clAväruny zur Ei-nrkhtuM einer kmiuuu- indische» Diklatlir nach russischem Mllster fort -u-nd erklärt, das; die SalmnMm'g von Fonds zur Förderung einer sozialen, wirtscha'ft'lichen lmd politilschen Revolution in Amerika in den letz ten Zwei Jahren zu einer organisierten Indu strie sich enitwickelte Mid detß die Gelder hi-ersür unter allen Schick) ten> der Bewölkenmg, den niedrigsten wie den obersten, aufgebracht wer den. Ohne zu wissen«, daß sie dadil-rci

ber, wird ein Gesangsabend der -beMhmten amerikanischen Sängenn L-usbla Melui-s sein, der um so mehr das Interesse cvller Freunde de-r Sangeskunst verdient, da die Sängerin mik diesem Kongert zum ersteiiimal in Europa auis- tcitt. Der Abend verspriwt einen hohen, Genuß. Zahlreiche uns vorliegende amerika-imsche Preffe- stnnmen rühmen Stinmne, Bortragskunst der Sängerin «mit den Tönen WciMn Lölkes. Sie beisitzt eine glänzende- äuf^re Ersche-iwmg-. Einer der -berühmtesten Ges angspädvMgen

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 15.11.1928
Umfang: 12
sich nun mit der Amnestie nicht begnügen, sondern die Revision des Urteils verlangen wer den. Die Wiederaufnahme dieser unerquicklichen Angelegenheit wird auch, dadurch notwendig, S ich einer der geflüchteten Autonomisten» r» der in Abwesenheit zu 18 Jahren ngshast verurteilt worden war, Dr. Roos, n aus der Schweiz ins Elsaß zurückvegeven Eoolidge ranzett Europa ab Anläßlich de» Wafsenstillstaildstagcs hielt Präsident Loolidge in einer von der amerika nischen Legion organisierten Veranstaltung am Martinstage abends

trat entschieden der Austastung entgegen, daß der Krieg sür Amerika ei» Geschäft gewesen sei. Die reinen Kosten Amerika» beliefen sich auf 36)4 Milliar den Dollar. Dazu kommen noch gewaltige Sum men für Pensionen, Zinsen und anderes. Die Werte, welch« die Äereinigten Staaten aus dem Kriege gezogen haben, seien nicht materieller, sondern geistiger Natur. Das große Problem für die Nationen sei nun die Frag«, wie in Zukunft der Friede verteidigt «erden könne. Ein Weg fei der, gerüstet

, welche Amerika braucht, nicht diejenigen Frankreichs und Englands. Jnbezug auf die Bestrebungen zur Herbeisührung der Rüstungsbeschränkungen zu Lande führte der Redner au», daß dieses Problem ein wesentlich europäisches sei. Eoolidge sprach dann über den Krieg«- ächtungspatt, wobei er betonte, daß zum ersten Mal in der Geschichte die Mrenden Mächte sich verpflichteten, Konflikte ohne Anwendung von Gewalt zu losen. Der KrkH habe ein anderes Verhältnis zwischen den Vereinigten Staaten und Europa geschaffen

. Das verhalten Amerikas gegenüber Europa fei gekennzeichnet durch Ge duld, Einsicht und Hilfe. Die Bereinigten Staa ten haben einer Regelung der Schulden zu- gestimmt, bei der sie nicht verlangten, was ihnen geschuldet wurde, sondern was der Schuld ner bezahle« kann. Amerika habe Pflichten gegenüber Europa, aber auch dieses gegenüber Amerika. Der Redner erinnert« an die Gewäh rung von Darlehen an europäische Staaten, an die amerikanische Mithilfe bei der Regelung des Reparatlonsproblems usw. Diese Rede

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 14.03.1930
Umfang: 6
, manches im amerikanisches Wirtschafts leben zu erklären, was dem Europäer, sonst schwer verständlich erscheint. Ziehen wir zum Vergleiche Deutschlands her an. dessen Bevölkerung fast genau die Hälfte Amerikas beträgt und sich daher zu Vergleichs- zwecken vorzüglich eignet, und daß außerdem, ähnlich Amerika, eine außerordentlich entwickelte Industrie besitzt. Im Jahre 1870 zählte nun Amerika erst 38 Millionen Einwohner, Deutsch land bereits 40 Millionen, im Jahre 1880 halte Amerika DeutWaud bereits überflügelt

(60 ge genüber 45 Millionen): heute endlich zählt Ame rika 122, Deutschland bloß 64' Millionen (mit dein seinerzeit mitgezählten, nun ' verlorenen Provinzen hätte es 69 Millionen). Dieser rasche Zuwachs stammt nur zum geringsten Teile aus der Einwanderung: trotz der starken Industria lisierung betragen die Geburten in Amerika ncch immer bedeutend über 20A>, während die über wiegende Mehrzahl der europäischen Industrie länder diese Zahl bereits bedeutend unterschrit ten habei, (den traurigen Rekord von 16.3h

desselben gesprochen werden) entsprechen dürfte, wird der Zuwachs des.Wohl habens Europas mit 9 bis 10 Millionen nicht zu niedrig gegriffen lein. Dabei verteilt sich diese Summe auf 300 Millionen, in Amerika nur auf 120 Millionen Personen, so daß drüben der Wohlstand mit dreifacher Schnelligkeit wächst wie bei uns. Doch noch eine dritte Folgerung ergibt sich zivangslveise. Die 120 Millionen Menschen jen seits des Ozeans bilden ein einziges Wirtschafts gebiet. Bei uns verteilen sich die 300 Millionen Polizeiliches

europäische. Mittelständler würden eine Reise nach Amerika' wagen? Die Niedrighaltung der Preise und der stark« Verbrauch an Gütern aller Art zeitigen eine weitere erfreuliche Folge: das vollkommene Fehlen der Europa so schwer bedrückenden Ar beitslosigkeit und das Fehlen des Sozialismus. Denn Arbeitslosigkeit, Verelendung, Unzufrie denheit und Sozialismus sind Geschwister, die nie getrennt kommen. Bis in letzter Zeit wenig stens war in U. S. A. die Arbeitslosigkeit ein unbekannter Begriff. Erst als Folge

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.07.1924
Umfang: 6
der Sicherheitsfrage her- «NMyiehen sei, imd daß man nicht ein«» zwei seitigen^ sondern einen allgemeinen Garantie« patt abschließen müsse. Der englisch-ruMche Vertrag vor dem Avschluß. London. 16. Zok. Die Verhandlungen ! über den englisch-russischen Vertrag betr. die Durchsicht der zwischen England und der Zaren- ^ regierung abgeschlossenen völkerrechtlichen und wirtschaftspolitischen Verträge stehen unmillel- ! bar vor dem Abschluh. Amerika noch antirussisch. v. par!^ 17. ZuN. Laut „MaNn' würde Hughes

, der Sekretär der vereinigten Staaten. Gelegenheit nehmen, den Regierungen von Aronkreich und England anzukündigen, dah Amerika noch nicht die Verbindungen mit Ruh- land wiederaufnehmen wolle. Amerika und das Tanger-Abkommen. Tleuyork. IS. Juli. Da, Slaaldeparlement bat auf die Itote der britischen» französischen und spanischen Regierung, die Amerika ausgekordert halten, das Tangerabtommen zu unterzeichnen, nunmehr geantwortet. Die amerikanische Re gierung spricht in der Antwort ihre Weigerung

aus. die kapitulationsrechte auszugeben. Dar über hinaus fordert sie Bürgschaften für eine Politik der offenen Tür und lehnt die Teilnahme an der Verwaltung ab. weil die für die Ver einigten Staaten vorgesehene Rolle dem Einfluh der anderen Mächte nicht entspreche. Trohdem erklärt sich Amerika zur Zusammenarbeit mit den anderen Mächten bereit. Auscuyr im Staate San Paolo. Neuyork. IS. Zuli. Ueber den Aufruhr im Staate San Paolo hat die Regierung der Ver- einigten Staaten einen offiziellen Bericht von der amerikanischen

mehr !'-us. Seit Anfang Juni wurde nahezu eine halbe Million Erkrankungen festgestellt. Der Geburlslag de» Tschrkicken». Anhänger des Spiritismus konnten in -diesem Jahre das 75jährige Jubiläum der Geburt dieser Ceheim- inissenschaft feiern. Die 5>0jcrhrig« Wiederkehr dieses Ereignisses war den Spiritisten so wichtig!, daß sie 1898 große Festlichkeiten abhielten u»Ä> in der spiritistischen Kolonie Sommerland in Amerika einen Riesenturm errichteten, der noch späteren Geschlechtern davon erzählen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 21.06.1935
Umfang: 6
deckte Welt Amerika genannt wurde. Man sieht ferner ein untertäniges Bittgesuch, in dem sich Cervantes um eine Stelle in Indien be wirbt und auf feine frühexen Kriegstaten und den in der Schlacht von Lepanto verlorenen Arm hin weist. Das Bewerbungsschreiben des unsterblichen Schöpfers des Don Quichote trägt noch den lako nischen dienstlichen Vermerk „abgelehnt'. Da reih en sich ferner Taufende hervorragender Stücke von Gold, Silber und Edelstein aneinander, die Cortes und andere hervorragende Männer

ist, die Zeitung zu lesen. Diese Wünsche sind uns jetzt in Erfüllung ge gangen. Wie so viele technische Erfindungen hat auch das „Autofahren mit Musik' seine Geburts stätte in Amerika und es hat eigentlich recht lange gedauert, bis diese Neuerung den Weg über den Ozean nach Europa gefunden hat. Nachdem die Radiotechnik einmal'so weit war, daß sie auf um ständliche Dachantennen verzichten konnte und so empfindliche Empfänger lieferte, daß eine 2—3 m lange Drahtschnur einen ausgezeichneten Emp fang selbst weit

man notgedrungen die Autobatterie ver wenden und diese l'esert bekanntlich nur, 6 oder 12 Volt Spannung. Es galt also, die Spannung, die die Autobatterie liefert, auf so hohe Spannun gen zu transformieren, daß die Verwendung der modernen Radioröhren möglich wurde, wie sie'in den Netzempfangsapparaten neuester Konstruktion benutzt werden. Dieses Problem ist vor einigen Jahren bereits gelöst Und der „Autoempfänger' in Amerika zur Alltagserscheinung geworden. In Europa hat der „Autoempfänger' erst voriges Jahr

feinen Ejyzug gehalten, von weni gen Versuchsapparaten abgesehen, die man sich vorher aus Amerika kommen ließ, oder die von europäischen Fabriken zu Liebhaberpreisen abge geben wurden. In Paris ist man, wohl zum erstenmal in Europa, auf die Idee gekommen, die Mietautos mit „Autoempfängern' auszurüsten, wobei man übrigens' ebenfalls in amerikanische Fußstapfen trat. Da der größte Teil der Pariser Autodroschken sich in der Hand weniger großer Gesellschaften befindet, war es verhältnismäßig leicht

die Erfahrungen, die man in! Amerika mit dem Autoempfänger gemacht hat. das Gegenteil bewiesen haben. Der Radioempfang im Auto wirkt bestimmt nickt störender, als die Unterhaltung mitfahrender Gäste, und wenn man lillein im Wagen sitzt, Hilst er die Langeweile' bynnen und den Schlaf verscheuchen. Nachdà die technischen Voraussetzungen für Zie Lancierung des Autoempfängers endgültig' gegeben sind, unterliegt es keinem Zweifel, daß dieser neue Zweig der Radiotechnik von dem Teil les Publikums, dem er wirkliche

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 10
Datum: 17.10.1925
Umfang: 10
Nr. 237 ^ ^ ^ '' ' - ^ . müßte Frankreich in der gleichen Zeit 551 Mill. ^ Doll. zahlen, hätte also einen Ueberschuß von Zirka 234 Mill. Doll. Nach der gleichen Formel hätte Italien an Amerika zu zahlen 397 Mill. Doll., hätte also ein Defizit von 277 Mill. Doll., was etwa 7 Milliarden Lire entspricht. Nach dem 1. Jänner 1929 läuft bekanntlich das Teilmorato- rium ab, das der Dawes-Plan vorsieht. Nach diesem Datum berechnet Paratore die Ueberschüsse bezw. Fehlbeträge in der internationalen

Zahlungsbilanz (unter Anrechnung der vermutlich von den Schuld- nerstaaten an die Gläubigerstaaten zu leistenden Zahlungen) wie folgt: Frankreich jährlich 145 Mill. Doll. Ueberschuß; England jährlich 50 Mill. Doll. Ueberschuß; Italien jährlich 45 Mill. Doll. Defizit. Amerika erhielte von den drei Westmächten dage gen etwa 300 Mill. Doll. jährlich und 12 Mill. Doll. von Deutschland. Aber es werden von italienischer Seite noch wei tere Gründe dafür geltend gemacht, daß Italien eine noch größere

noch nicht so in die Erscheinung, da das Hei lige Jahr namhafte Valuten auf den italienischen Markt wirft, dürfte sich aber bereits 1926 fühlbar machen. Auch die Einfuhrzölle, die Amerika auf viele italienische Waren legt, sind so hoch, daß sie deU italienischen Handel schwer belasten. Das sind die Argumente, welche die römische Regierung vorbringt und es liegt klar zutage, daß sie außerordentlich stichhaltig sind. Die Regierung ist nun damit beschäftigt, ihre Behauptungen mit einem ungeheuren statistischen Material

zu belegen. Andererseits hat es sich gezeigt, wie gut Amerika das Wirtschaftsleben und.die Staatsfinanzen sei ner Schuldner ausspekuliert. Ein besonders heikles Thema ist natürlich die Politische Seite der Angele genheit. Man denke an die amerikanischen Winke an Frankreich, daß man nicht an den Ausbau der Rüstungen denken dürfe, solange man sich seiner finanziell. Verpflichtungen nicht entledigt habe. Hin gegen weift die italienische Presse auf die Tatsache hin, daß der größte Teil der von Italien

geliehenen Summen wiederum in Amerika in Form von Kriegsmaterial angelegt worden sei, daß amerika nische Industrielle und Arbeiter und indirekt wie derum der amerikanische Staat daran verdient hät- ' ten. ' . Bon diesen Argumenten ausgehend wird ver sucht, andere und bessere Bedingungen zu erhalten. Man möchte durchsetzen, daß die italienischen Zah-. lungen oder wenigstens ein Teil davon wiederum produktiv in der italienischen Wirtschaft angelegt werden. Dcchurch würde einmal dem dringenden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 14.10.1911
Umfang: 12
ist geflohen, der Kommandant der Truppen durch eine Bombe getötet worden. Die gefährdeten Europäer haben sich sämtlich nach Hankau begeben, wo zu deren Schlitz fünf ausländische Kanonenboote eingetroffen sind. Tagesnemgkeiten. 2 Zum Schutze der Auswanderer nach Amerika. Ist eii, Auswanderer in New-^jork oder in einem anderen amerkanischen Hafen gelandet, so soll er sich zum ^eo-Hanse bringen lassen, nirgends anders wo hin. Ich erwarte, daß du, Auswanderer, rechi warme Winterkleider mitgenommen hast

, denn die Kleider sind i» Europa viel billiger, nnd der Winter ist in Amerika sehr lang nnd sehr kalk. Im Leo-Hanse wird man dir raten, nicht in New-'.'iork zu bleiben, auch nicht in einer anderen großen Stadt, sondern so schnell als möglich nach dem Nordwesten zn reisen. In den amerikanischen Städten ist nichts zn sehen, als riesige Anzeigen, ungemein hohe Häuser und weite Parkanlagen. In den Städten ist sehr schwer Arbeit zu finden, da alles mit Arbeitsuchenden über füllt ist. Leider wollen heutzutage

in deiner Sprache unterhalten ranst Sollst du nun gleich Land kaufen? Nein, nur das nicht! Werde vorerst einmal Banernknecht. Warst du näher selbst Besitzer oder warst du sonst etwas „Beuels', so las; all deinen Stolz fahren nnd werde K.nettit Als Knecht lernst du vor allem einmal ..'Nienl,inisch' arbeiten, lerust die Maschinen ge- braurl!?,! lernst das Land kennen und auch den wirklichen Wert desselben; dn hast Zeit, dich Mund ordentlich nmzusehen. Uebereile wäre zu deinem Schaden. Ii: Amerika schämt

sich keiner der Arbeit; das ist die Ursache des Fortschrittes Amerikas, ^-eute, die in Europa über jede Arbeit die Nase rümpfen, sind in Amerika gezwungen, die niedrig Arbeit zn verrichte». Niemand lacht darüber; jeder sagt, der Mann will ehrlich sein Brot verdienen lind nicht dnrch Betrug lebeu. Dieser Maun kommt vor wärts. Fast alle jetzigen amerikanischen Millionäre waren in ihrer Iugeud fleinige niedrige Arbeiter nnd diese sind nnn Menschen, die von der Welt viel sach beneidet werden. Wenn dn also nach Amerika

auswandern willst, so wirf vor allem die dumme mi sche Scham vor der Arbeit über Bord, spare dein Geld dnrch 'Annahme der geringsten Arbeit, kaufe Land, sobald du es zur Gellüge kennst lind in zehn Iahren bist du ein gemachrer Mann Reo, Pins Schmid, Amerika. 2 Verpfuschte italienische Befestigungen. Aus Bell u n o wird gemeldet, dasz die Arbeiten an den italienischen Grenzbefestigungen eingestellt worden sind uud überhaupt nicht mehr aufgenommen werden, weil sie alle sich als irrig erwiesen haben nnd

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 16
Datum: 20.04.1919
Umfang: 16
An schleunigst neue Verkehrsmoglichkeiten 's- Men und das Eisenbahnmaterial in Stand ge i werden. Deutsche Ingenieure und deutsche emotiven seien erwünscht. Vis Frage des Völkerbundes und Amerika. Wilson ist es gelungen in den Völkerbunds Mg die Monroedoktrin aufzunehmen, die je- Anmischung einer fremden Macht in amerika che Angelegenheiten verbietet. Während der lterbund bei strittigen Fragen zwischen ein - Ken Völkern und Nationen intervenieren kai.' ü» die Ausgabe hat, die Streitigkeiten auf fried- hem

Wege zu lösen, darf er sich in amerikani - e Angelegenheiten nicht einmischen. Der Völ chmid verpflichtet aber auch die einzelnen der ireinigung angehörenden Staaten für die Rech tines dem Bund angehörenden Staates mili - lisch einzugreifen, falls es nicht möglich ist, die- lbm auf friedlichen! Wege sicherzustellen. Nach r Monroedaktrin ist Amerika zur Erfüllung !>er Kontraktforderung nicht verpflichtet. Die vnahmestellung Amerikas im Völkerbund hat iter den europäischen Völkern viel böses Blut

nacht. Ein zweites, was man Wilson in En. »tetreisen verübelt, ist seine Haltung gegen- «r den Forderungen der Japaner in der Böl üundssrage. Die Japaner wollten, daß in den »trag ein Passus aufgenommen wird, der die Berechtigung aller Rassen festlegt. Dage - n haben sich nun die Amerikaner und Englän- r gewehrt und diesen Antrag abgelehnt, wäh lid die übrigen Mitglieder der Konferenz, b? - iders die Vertreter der kleinen Nationen f7l?- t Forderung Japans eintraten. Die Amerika^ rund Engländer

fürchten sich nämlich vor der Iben Rasse und wollen die Einwanderung von jimsen und Japanern nach Amerika und d?n Wen Kolonien, die im Verlauf der Zeit zu «r gefährlichen Bewegung sich ausbilden kimn- ßr olle Fälle verhindern. Darum dieses Strän ii gegen die Gleichberechtigung der Rasssi. illte nämlich diese Forderung angenommen rden. kann Amerika und England europäischen Nern die Einwanderung nicht gestatten ohne ins den Japanesen und Chinesen zu erlauben Kurze Meldungen. > Die T la n s p o rte

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 11.07.1923
Umfang: 8
oder Schulen, weil auch in Amerika viele Notkir chen, erbärmlich kleine Holzhäuschen stehen und weil dort die Kirchen neuen Stils ohne Turm und ohne Glocken gebaut werden. Auch für wissenschaftliche Zwecke sind leider die Gaben nicht zu erreichen, so sehr es mir eine Freude wäre, wissenschaftliche Zeit schriften zu unterstützen. Am stärksten sind und Meiben in der Liebestätigkeit die religiösen Motive. ' In bemerkenswerten Ausführungen äußerte sich der Kardinal dann über die wirtschaftli chen

Verhältnissein den Vereinigten Staa ten. Er betonte, daß sie in wirtschaftlich-technischer Hinsicht einen Vorsprung haben, den die deutsche Wirtschaft und Industrie vielleicht kaum einholen werde. Europäisch gilt heute schon vielfach im Sinne von altmodisch und spießbürgerlich. Im Ver kehrswesen ist Amerika Europa weit voraus. In Neuyork trifft auf jeden fünften Kopf der Bevöl kerung ein Auto, der Arbeiter fährt mit dem Auto in die Fabrik, der Gymnasiast in die Schule, der Pfarrer in die Kirche. Einmal sah

ich sogar auf der Landstraße Zigeuner im Auto. (Lebh. Heiter,, keit.) Nicht ein eittzigesmal habe ich aber einen Radfahrer gesehen, trotzdem die Straßen gutge baut und staubfrei imstand gehalten sind. Im Häuserbau stellen die Vereinigten Staaten ein klei nes Paradies dar mü ihrem System der Einfami lienhäuser. Das. Auto ermöglicht eben, die Woh nungen weit^'vöt^Her Stadt hinaus zu verlegen. Ueberall wird 'fieberhaft gebaut. Es ist so, als ob die ganze WektefN geladen werden sollte, in Amerika zu wohnen

, würde er sich an die.Spitze der Armee setzen, um sie wegzufegen. Im Senat forderte der Ministerpräsident Aguilera vergeb- Abenövorstellungen in den Theatern und Konzert lokalen/an Sonntagen auch die Predigt. (Heiterkeit.) Un sittlicher Hinsicht steht nach meiner Auffas- sung Äas öffentliche Leben in Amerika auf einer viel höheren Stufe und in einer viel reineren Luftschicht Äs'unsere deutsche Moral. Trotz aller Gegensätze hat- sich das deutsche Volk leider in der öffentlichen Sittlichkeit dem französischen Typus

der P ar i s'er Mode angeschlossen, der Angst hat, als bigott ML sittlich zu erscheinen. Die deutsche Sprache ist leider in den Vereinigten Staaten stark im Rückgang.' In letzter Zeit ist der Gebrauch der deutschen Mirache in den Volksschulen überhaupt verboten worden. Wenn nicht neue Zuwanderungen kommen, kann man voraussagen, daß in 20 Jahren ' in Amerika überhaupt nicht mehr deutsch gepredigt . Wörden kann.' ^ Bei Älter' Betrachtung der ' religiös-kirchlichen ^ Verhältnisse hob der Kardinal

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 10.07.1923
Umfang: 8
zu geben, wohin bisher schon gegeben wurde. Die Amerikaner wollen nicht an geganzen sein um Geld zum Bauen von Kirchen oder Schulen, weil auch in Amerika viele Notkir- chen, erbärmlich kleine Holzhäuschen stehen und weil dort die Kirchen neuen Stils ohne Turm und ohne Glocken gebaut werden. Auch für wissenschaftliche Zwecke sind leider die Gaben nicht zu erreichen, so sehr es mir eine Freude wäre, wissenschaftliche Zeit schriften zu unterstützen. Am stärksten sind und bleiben in der Liebestätigkeit

die religiösen Motive. In bemerkenswerten Ausführungen äußerte sich der Kardinal dann über die wi r tsch a stli- chen Verhältnisse in den Vereinigten Staa ten. Er betonte, daß sie in wirtschaftlich-technischer Hinsicht einen Vorsprung haben, den die deutsche Wirtschaft und.Industrie vielleicht kaum einholen werde. Europäisch gilt heute schon vielfach im Sinne von altmodisch und spießbürgerlich. Im Ver kehrswesen ist Amerika Europa weit voraus. In Neuyork trifft auf jeden fünften Kopf der Bevöl kerung

vor der Stadt hinaus zu verlegen. Ueberall wird fieberhaft gebaut. Es ist so. als ob die ganze Welt eingeladen werden sollte, in Amerika zu wohnen. Darum ist auch der Taglohn des ge lernten Maurers am meisten, in die Höhe gegangen und ist nun von 5 aus 15—17 Dollars gestiegen. Kundige sagen, daß das zu einer Katastrophe der Bautätigkeit führen werde. Amerikanisch ist auch die große Ausdehnung des Radiotelephons und Ra diotelegraphen. Viele Familien, auch aus dem Mit telstände, hören zu Hause mit dem Hörrohr

die Abendvorstellungen in den Theatern und Konzert lokalen, an Sonntagen auch die Predigt. (Heiterkeit.) In sittlicher Hinsicht steht nach meiner Auffas sung das öffentliche Leben in Amerika auf einer viel höheren Stufe und in einer viel reineren Luftschicht als unsere deutsche Moral. Trotz aller Gegensätze hat sich das deutsche Volk leider in der öffentlichen Sittlichkeit dem französischen Typus der PariserMode angeschlossen, der Angst hat, als bigott und sittlich zu erscheinen. Die deutsche Sprache ist leider

in den Vereinigten Staaten stark im Rückgang. In letzter Zeit ist der Gebrauch der deutschen Sprache in den Volksschulen überhaupt verboten worden. Wenn nicht neue Zuwanderungen kommen, kann man voraussagen, daß in 20 Jahren in Amerika überhaupt nicht mehr deutsch gepredigt werden kann. Franzosen, die sich nicht vermehren, gegen un gefähr 65 Millionen Deutsche, die zunehmen—, weiß Frankreich ganz genau, daß es in keiner Weise dem einmal wieder erstandenen Deutsch land Widerstand leisten könnte, einem Deutsch

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 24.11.1938
Umfang: 6
und kokett staost sie durch die Szenerie, ver erdina Sp bluffi tel. 01 gel funkmilieu gestellt. Große Firmen reißen sich neuerdings mit ihrer Sicherheit im Tanz und Gesang, dabei ist sie immer as reizende Hollywooder Lieblingskint ebkieben. Diesmal wurde sie in das Rund um die kleine MIß Amerika, die kaum ent deckt, wieder verloren geht und unter den schwierigsten und kompliziertesten Umstände» gegen die Widerstände der bärbeißigen Tante und eines habgierigen Stiesoaters, der die Sendungen heimlich

Freuden genießen läßt.' Llond nicht mehr Trumpf Die Haarkünstler von Amerika ver sichern, daß eine starte Bewegung in> nerhalb der Frauenwelt im Gange ist. um die blonde Haarfarbe aus ihrer be» herrschenden Stellung zu verdrängen. Nicht nur bei den Filmstars, sondern auch/.in der Gesellschaft wird auf einmal das .vunkelbraune. Haar bevorzugt. Ob wohl die Friseure alle Anstrengungen machen, die zahlreichen Kundinnen, die sich regelmäßig die Haare bleichen ließen, zu behalten, ist ein starker Rückgang

. Der Vorschlag soll aber weiter erwogen werden. Für die amerikanischen Zeitungsleser wäre die Wahl der blauen arbè vielleicht gar kein so großer Wech sel. denn die amerikanisch«» Zeitu»zen orgen auch jetzt schon durch den Inhalt häufig genug dafür, daß den Lesern grün und> blau vor den Augen wird . . . Das geliebte Wäckchen hi»,«richtet New Jork, 23. November Ein unglaublich rohes Verbrechen, das augenblicklich ganz Amerika entsetzt, er eignete sich in der Nähe der Fonda High Schule. Der 22jährige Vernon

, bläulich schimmernden Schweif. Es zog ziemlich rasch südwärts über den schon nachtdunklen Himmel. Es ist von München, Karlsruhe, Freiburg i. Br. und Heidelberg aus gleichfalls län gere Zeit hindurch sichtbar gewesen. Menschheit unà Streichhölzer Diesmal kommt eine amüsante Stati stik einmal nicht aus Amerika, sondern aus Paris, und zwar hat sie der Ver band der französischen Tabak-Konsumen ten aufgestellt. Es ist ausgerechnet wor den, wieviel Streichhölzer die Menschheit täglich verbraucht. Die Zahl

tens hat in allen Zeitungen ankündigen lassen, daß Ratten dem Zoo sehr willkom men sind. Der Grund ist, daß der Zoo nicht weiß, wie er die 108 Klapperschlan gen ernähren soll, die kürzlich aus Amerika herübergekommen sind, und jetzt eine Sehenswürdigkeit des Londoner Zoo bil den. Diese Schlangenart frißt nämlich ausschließlich Ratten, und zwar in sehr erheblichen Mengen. Für eine „Mahl zeit' muß man pro Schlange mit minde stens einem Dutzend ausgewachsener gro ßer Ratten rechnen, das heißt, daß d.r

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