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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 03.01.1922
Umfang: 8
der Weltpolitit iliegt heute nicht mehr in Europa, am Mit- . Dtelmeer oder am Atlantischen Ozean: wir «müssen es, wie von einem Kenner Ostasiens Im der „Times' ausgeführt wird, im Stillen ^Ozean suchen. Ueberall an seinen Ufern und auf seinen lInseln sind politische, teilweise sich widor- Dstreitende Einflüsse am Werk. Zwei Möchte, denen bis zum Weltkrieg am Pazifik eine Igroße Gelwng zukam, sind zwar ausgeschal tet: Deutschland und Rußland. Heute sind an dem Problem in erster Linie Amerika, ^apan u. England

, in zweiter Linie Frank reich durch Cochin China und Holland durch ? Niederländisch-Jndien beteiligt. ^ Die Vereinigten Staaten legten noch vor 5b Jahren der spärlich bevölkerten Westküste llnd dem Pazifik überhaupt wenig Aedeu- mg bei. Dann kam die Entdeckung von Sold in Kalifornien, die eine Abwanderung roch Westen zur Folge hatte. 1838 sah sich Amerika veranlaßt, Hawai zu annektieren, lind nach seinem Kriege mit Kuba kamen die Philippinen in seine Hände. Obwohl an- zngs in Amerika nicht die mindeste

zu finden. Nach seinen Siegen über China -und Rußland faßte es dort Fuß. Während des Weltkrieges besetzte es die chi nesische Provinz Schantung. In Korea und in der südlichen Mandschurei hat es sich fest niedergelassen. Diese Erfolge sind ihm um so wertvoller, als seinen Söhnen die Ein wanderung nach Amerika und nach den bri tischen Kolonien des Pazifik verschlossen ist. Diese Erfolge, so groß sie erscheinen mögen, sind aber unsicher. Das ungeheure asiatische Festland ist die Ursache der Unruhe

und Amerika. Japan hat es verstanden, die Situation in China auszunützen durch Gewinnung von Konzessionen. Handelsabkommen und politi schen Vorteilen, Amerika sah mit wachsender Unruhe, wie der Einfluß Japans in China erstarkte. In Amerika herrscht die weitver breitete Angst. Japan strebe danach, China für seine Zwecke auszubeuten, und sich so die Herrschast über den Pazifik zu sichern. Die amerikanischen Befürchtungen mögen gerechtfertigt sein oder nicht. Auf beiden Sei ten müssen Furcht und Mißtrauen

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 11.07.1935
Umfang: 12
nicht auf sich laden, man verfolge Sonderinteresien in diesem Kampf um Abessinien. ' Die Nachrichten über den Mißerfolg der Be mühungen des brittfchen Botschafters in Paris, Sir George Elerk, der Sonntag spät abend» neuerlich eine Aussprach« mit Laval gehabt bat, werden in den Blättern an hervorragender Stelle mit unterstrichener Offenheit und beson derer Ausführlichkeit besprochen. Di« Ablehnung der Intervention durch Amerika. Da die abesiinische Regierung an die Regie rung der Bereinigten Staaten von Amerika

dieser Tage einen Appell gerichtet hat, Amerika möge Italien an die Verpflichtungen aus dem Kellog-Patt erinnern (im Kellog-Pakt oder Kriegsächtungspakt von 1928 verurteilen die Bertragsmächte den Krieg, d. h. den Angriffs krieg als Mittel zur Lösung internationaler Streitfälle und verzichten auf ihn als Werkzeug nattonaler Politik) und Amerika auf den abesiinischen Appell sofort ausweichend geant wortet hat. so wird in der Londoner Presie auch diese Ablehnung des abesiinischen Appells

durch die Vereinigten Staaten der Oeffentlichkeit mit besonderem Nachdruck mitgeteilt. Die „Times' meldet aus Washington, daß die amerikanische Antwort an Abesiinien bereits abgegangen war. noch ehe der volle Text der abesiinischen Note in Washington einlangte. Desgleichen sind 125 amerikanische Familien in Abesiinien aufgefor dert worden', sich sobald als Möglich zum Ver- lasien des Landes fertig zu machen, da der Aus bruch der Feindseligkeiten für Anfang Oktober erwartet werde. Amerika will unter allen Um ständen

der Be lagerungszustand in der Stadt und der Provinz Barcelona. *** Amerika. Präsident Roosevelt hat die Wagner-Bill unterzeichnet, die damit zum Gesetz geworden ist. Da« neue Gesetz formuliert die Rechte der Arbeiter auf Tarifverhandlungen noch deutlicher als di« N.R.A. E» räumt dem Arbeiter da« Recht auf Tarifverhandlungen durch „Vertreter eigener Wahl' ein und Abt den Gewerkschaften dort, wo sie eine Mehrheit der Arbetter repräsentieren, da» Monopol für Verhandlungen über Löhne. Arbettszelten und ähnliche Fragen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.09.1920
Umfang: 6
, die das Automobil angegriffen batten, sollen verhaftet worden sein. RepubNkanifch« Siege in Amerika. Die Schlußergebnisse der Wahlen im StaateMain erweisen, daß die Republikaner alle Gouvernements erobert haben. Der gesamte Senat im Staate Main besteht nunmehr ausschließlich aus Republikanern. Es ergibt sich, daß die überwiegende Mehrheit der weiblichen Stimmberechtigten re publikanisch und sogar gegen das Frauensttmmreckt gesttmmt haben. ..World', das einzige demokratische Blatt von Main, das sich bisher

über die Wahlen geäußert hat. gibt offen die Niederlage der Demokraten zu und tadelt die Parteiführer wegen ihrer falschen Polittk. Die Wahlkampagne in Main wurde ausschließlich im Zeichen der Dölkerbundfrage geführt. Die Präsidentenwahl, so schreibt ein führendes Blatt, ist schon jetzt über jeden Zweifel erhaben. Europa kann sich darauf gefaßt machen, der Politik Holdings zu begegnen, der sich besttebt. Amerika an die erste Stelle zu setzen und sich von Europa,möglichst fern zu halten. Gleichzeitig

wird eine stärkere Betonung der mexikanischen Politik und der Pro bleme des fernen Ostens erfolgen. Amerika und die Sozialisierung in Deutschland. Die amerikanische Presse warnt infolge der an der Neu- norker Börse verbreiteten Gerüchte über die bevorstehenden Sozialisierungen der deutschen Wirtschaft Deutschland ernst lich vor kommunistischen Experimenten, da Amerika für kom munistische Länder kein Geld und keine Lebensmittel übrig habe« Die japanisch-amerikanische Verstimmung. Aus Washington wird gemeldet

: Der japanische Bot schafter übergab dem Staatssekretär Poldy eine japanische Note, die in aller Form fordert, daß über die ungerechte kali fornische Rassenbestimmung lFernhaltung japanischer Ein wanderung) ohne Verzögerung verhandelt wird, damit diese Angelegenheit endlich aus dem Wege geräumt wird. Gleich zeitig fordert die japanische Regierung, daß Washington ge gen die vorgeschlagenen Gesetze im Staate Kalifornien Vor sichtsmaßregeln ergreife, da diese die bestehenden Verträge zwischen Amerika und Japan

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 12
Datum: 04.03.1921
Umfang: 12
Iahren herauszugeben. Die Ergebnisse dieser Lotterie sollen für Melliorationszwecke der Landwirtschast in Venetien und den annek tierten Gebieten verwendet werden. — Wegen der weiteren Verschlechterung der italienischen Valuta werden demnächt die Telegrammgebühr ren für das Ausland neuerdings erhöht werden. WnlW und MM. Auf der Konferenz der Alliierten über die Verwendung der deutschen Kabel ist es zu einem scharfen Konflikt zwischen Amerika und Frankreich gekommen. Die Franzosen haben das deutsche

Kabel Emden—New-Pork nach Brest verlegt und erheben den Anspruch auch in ZuKunst die Kontrollen über das Kabel und damit über den amerikanisch-deutschen Depe schenverkehr auszuüben. Amerika lehnt diesen Anspruch der Franzosen mit aller Entschieden heit ab, und soll nach Aeußerungen ameri kanischer Blätter entschlossen sein, wenn Frank reich seinen Kontrollanspruch nicht aufgibt, das KabelaufamerikanischerSeitezu durchschneiden. Dieser Konflikt in der Kabelfrage würde natüo ich auch aus das übrige

der türkischen Ober hoheit über die Meerengen, sowie genügende See- und Landstreitkräfte zur Verteidigung der Grenzen und die Aufrechterhaltung der Ordnung und endlich die Zurückziehung aller fremder Truppen nach Ratifizierung des Frie densvertrages verlangen. SM Wen Mn. Die Telefunkenstation in Schantung scheint sich zu einem für das Verhältnis zwischen Eng land und Japan einerseits und Amerika an dererseits zu einem Stein des Anstoßes aus zubilden. Eine amerikanische Gesellschaft wollte mit Erlaubnis

Chinas in Schantung eine große Telefunkenstation errichten. England erhob Ein spruch und China mußte wohl oder übel nach geben. Amerika erklärte in einer Note an China, daß es eine solche Behinderung als unfreundlichen Akt auffassen würde. Die japa nische Mission in Reval versichert, daß eine Militärkonvention zwischen Rußland und China abgeschlossen worden sei. — Nach den Streit fällen wegen der Kabel und der Konzentrie- rung großer englischer Seestreitkräfte in den japanischen Gewässern

zu .Manöverzwecken' ist der Zwischenfall von Schantung ein neues Symtom der zur Entscheidung drängenden Spannung zwischen England. Japan und Amerika. Wochen-Chronik. — März. Endlich ist die härteste und dunkelste Zeit des Winters vorüber, und ein Ahnen vom kommenden Frühling geht durch die Gemüter der Menschen. Der Lenzmonat März, der 3l Tage umfaßt, hat seinen Namen von Mars, dem Gotte des Krieges. Am 21. März tritt die Sonne in das Zeichen des Widders und der Augenblick ist gekommen wo Tag und Nacht gleich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 19.09.1901
Umfang: 8
lautet: „Amerika den Amerikanern.' Krieg in Amerika. Zwischen den beiden Republiken Columbia und Vene zuela ist ein gefährlicher Conflict ausgebrochen, der immer gefährlicher zu werden droht. In den nächsten Tagen schon soll eine entscheidende Schlacht bevorstehen. Die beiden Republiken liegen im nordwestlichen Theile Südamerikas^ Beide Staaten zusammen sind ungefähr viermal so groß wie Oesterreich-Ungarn, die Einwohnerzahl jeder der beiden Republiken zählt drei bis vier Millionen Menschen

erklärt, ist mehr als sonderbar, so wie auch, dass gerade Irrsinnigen so oft einfallen soll, solch scheußliche Verbrechen zu begehen. . Kine der gefeiertsten Persönlichkeiten auf der panamerikanischen Ausstellung in Busfalo ist seit' dem Attentate auf den Präsidenten Mac Kinley ein riesiger Neger namens Jim Parker geworden, der dort als Kellner angestellt ist. Diese allgemeine Auszeichnung, die sonst Leuten seiner Farbe in Amerika durchaus nicht erwiesen wird, hat sich der Schwarze auch in vollem Maße

. Der wackere Schwarze hatte vorgestern die Ehre, aus des Senator Hannas eigenem Munde zu hören, wie sehr man ihn bewundere. Der berühmte Parlamentarier schüttelte dem Neger vor versammeltem Volke die Hand, gratulierte ihm zu seiner That und erklärte ihm, dass ganz Amerika stolz auf ihn sei. Außer dem Ruhme heimst der Neger aber auch ein tüchtiges Stück Geld ein. Lappenweise verkauft er die Kleidung, ^ die er an jenem denkwürdigen Tage getragen, an Reliquienjäger. Sogar die Knöpfe des Anzuges gibt

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Dolomiten
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Seite 3 von 16
Datum: 17.06.1933
Umfang: 16
zu zahlen, aus. Von den übrigen Regierun gen boten die Tschechoslowakei 186.666 und Bul garien 25.666 Dollar an, während Estland, Frank reich, Ungarn, Litauen, Polen und Jugoslawien gar nichts zahlten. In Negierungskreisen verlautet, das; Präsident Nooscvelt den diplomatischen Vertretern jener Staaten, die nichts bezahlt haben, mitteilen lasten wird, daß Amerika nicht nur die Be zahlung dieser letzten, sondern auch der Rate vom vergangenen Dezember verlangen müste, bevor cs in eventuelle Verhandlungen

über eine Neu regelung des Schuldenproblems eintreten könne. Die amerikanische Preste nimmt das Zufam- menschrumpfen der Kriilgsschuldenzahlungen auf 8^ der Pflichtsumme nicht besonders schlecht auf. Es mehren sich die Forderungen nach einer völ ligen Neuregelung des Problems, das seit Jah ren die Beziehungen zwischen Amerika und Europa vergiftet. Manche Blätter haben sich auch bereits zur Erkenntnis durchgerungen, daß dieses Problem den Wiederanfschwnng des Wirt schaftslebens schwer hemmt. Der italienische

Botschafter Rosto hatte gestern eine lange Unterredung mit Staatssekretär Phi lipps, welchem er von der Erlegung einer An zahlung auf die Juni-Rate Mitteilung machte. In amtlichen Kreisen gibt man der Befriedigung über die glückliche Zwischenlösung der Schuldcn- fraae durch Italien Ausdrurk und betont, daß diese Geste die bestehenden guten Beziehungen zwischen Amerika und Italien noch besser ge staltet habe. Die -er Währungen vorläufige Hauptfrage der Wcltwirtschafts» Konserenz. London. 17. Juni

. Die verschiedenen Ausschüsse der Weltwirt- schaftskonfcrenz befaßten sich auch gestern noch mit der Aufstellung und Verteilung des Arbeits- programms. Das wichtigste Problem der Konferenz ist augenblicklich das der Stabilisierung der Wäh rungen. Diesbezüglich haben auch gestern wieder zwischen den Vertretern der Statsbanken von England, Amerika und den Vereinigten Staaten längere Besprechungen stattgesnnden. Amerika scheint jedoch den Dollar nicht sofort stabilisieren ui wollen, was besonders Frankreich

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Volksbote
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Seite 1 von 12
Datum: 10.05.1928
Umfang: 12
der Japaner, ent standenen Verwicklungen fertig zu werden. Nach den einlangenden Berichten sind die Japaner damit beschäftigt, die sieben Meilen breite Zone um Tsinanfu und um die Schantung-Bahn zu säubern. * Japan nahm sich im Weltkrieg die deutsche Pachtung Kiautschau und setzte sich im übrigen Schantung fest. Trotzdem es 1914/18 Amerika und China die Rückgabe Schantungs nach dem Krieg versprochen, ließ es sich un geachtet der Nichtanerkennung durch China und Wilson im Friedensvertrag alle frühe ren

sich übrigens verpflichtet habe, und es werde niemals der Errichtung eines neutralen oder autonomen Staates zustimmen» dessen ge brechliches und unsicheres Lebe» unfehlbar neue Konflikte vorbereiren würde. Deutschlands Anlehnung an Amerika Deutschlands Rachkriegspolitik wurde all gemach stark darauf eingestellt» eine möglichst gute Anlehnung an Amerika, besonders bei den Bereinigten Staaten zu gewinnen. *Bon feinen Vorgängern erbte Strefemann als deutscher Außenminister die Fühlungnahme mit Sowjet rußland

und die ersten Keime der Annäherung an Amerika. Beides hat er dann in feiner eigenen Weife weiter ausgestaltet und Locarno hinzugefügt mit dem Erfolge, daß sich nach fei nem Einzug in Genf das russische Verhältnis er kältete, während der Eintritt Deutschlands in den Bolkervünd den wachsend guten Beziehungen zv Nordamerika keinen Abbruch tat. Wirtschaft lich und politisch fühlt man sich in Deutschland mit den Amerikanern wieder auf ausgezeich netem Fuß und erblickt darin eine» Rückhalt und Ersatz

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 03.01.1905
Umfang: 8
, bei den dickfelligen Herren vom Magistrat noch nicht allzuviel Gegen liebe gefunden, so daß jedenfalls noch eine geraume Zeit bis zur Verwirklichung des Planes vergeht. — Hereingefallen ist unsere parteilose „Münchener Zeitung' mit einer Notiz, derzufolge ein im Jahre 1821 (!) in Ansbach in Baden geborener Ur enkel desTiroler Freiheitskämpfers, der Schriftsteller F. Andreas Hofer, in Chicago gestorben war. Der Genannte hatte sich an den 48er-Wirren beteiligt, mußte nach Amerika auswandern und — weil's gleich

aus der diesseitigen Reichshälfte 100.000 Personen. Das heißt, daß innerhalb der letzten vier Jahre die Auswanderung aus Oesterreich-Ungarn nach Amerika sich verdoppelt hat. Der Bericht stellt ferner fest, daß die Auswanderung nach Kanada, in derselben Zeit von 5000 auf 7000 Personen gestiegen sei, während jene nach Südamerika? wesentlich abgenommen habe; am belangreichsten sei noch der Zug nach Argentinien, wohin im- Jahre 1902 2000 österreichisch-ungarische Staats bürger auswanderten. Gegen den Mädchenhandel

ist noch, daß sich die Schnapsschenken, wo die Russen ihr Geld und teilweise auch ihren Verstand ver saufen. fast ausnahmslos in den Händen der Juden befinden. MakkabäersShne. Die gewissen Zeitungen bringen oft haarsträubende Geschichten über die massenhafte Desertion russischer Rekmten. Es ist auch Tatsache, daß Tausende von Militär pflichtigen die deutsche oder österreichische Grenze zu überschreiten bestrebt sind, um sich im freien Amerika vor den bösen Japanern in Sicherheit zu bringen. Warum sich aber die Sozi

- und andere Judenblätter gar so arg für die Deserteure erwärmen, dürste nachstehende Notiz erklären. Im Hafen von Trieft lag am 3. November die „Ju-ia', um 1080 Auswanderer nach Amerika zu überführen. Von diesen waren zirka 80 Oesterreicher, alle anderen waren russische Deser teure. Am Freitag und Samstag nun gab eS auf dem Schiff riesigen Lärm. Die Auswanderer waren mit der gewöhnlichen Kost nicht zufrieden und verlangten unbedingt — Koscheres.

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.04.1921
Umfang: 6
Partei erscheint nur vermeid bar. wenn Dr. Mayer sich wieder der von Dr. Seipel angege- fm» bx bi* Da» JtlebmptogwmTO Amerika». Gelegentlich eines Festessens, das im Haufe des Senators Mae Chormick zuEhren Vioiani» stattfand, wurde dieser offiziell informiert, daß die Regierung durch einen Kongreßbeschluh den noch bestehenden Kriegszustand mit Deutschland zu beendigen beabsichtige. Man gab Biviani gleichzeitig zu verstehen, daß es zwecklos sei, Amerikas Eintritt in den Völkerbund überhaupt

hat. 4. In die Entschließung Knox' wird eine Erklärung ein gefügt, die besagt, daß Amerika mit den hauptsächlichsten ehe maligen kriegführenden Ländern zum Zwecke de? gegenseitigen Verständigung Zusammenarbeiten wird, falls der Frieden Eu ropas durch eine Macht oder eine Vereinigung von Mächten bedroht wird. 5. Annahme einer Sonderentschließung, die er klärt, daß die Vereinigten Staaten mit den Alliierten der An sicht sind, daß Deutschland die Verantwortung am Kriege trägt und daß Deutschland daher in den Grenzen

soll Amerika volle Handlungsfreiheit gewährleisten. Die militärische Organisation der Kommunisten. Bei einem kommunistischen Führer des Kreises Labiau ist ein Notizbuch mit sehr reichhaltigen Aufschlüssen über kommu nistisch-militärische Organisationen gefunden worden. Auf der Krelskarte des Kreises Labiau ist mit Rotstift der Bezirk be zeichnet, der seiner kommunistischen Führung unterstellt war. Durch rote Zeilen ist die Marschrichtung aus der Karte einge tragen. Mit Blaustift sind die Punkte

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 31.08.1922
Umfang: 6
seien, um den zivili. sierten Männern der Welt die Rechte des Sie. ! ges und den Frauen das Rocht der Gewalt auf- ! zuerlegen, Frauen, die überall durch ihre Er- Ziehung und ihre häuslichen Tugenden in der Welt bekannt sind. Mtti schließt mit den Worten: „Wir «woar. ten, daß Amerika mit Mer seiner Energie jene Völker Europas zur Wirklichkeit zurückrufe, die fo schlechte Schuldner und so unersättliche Glau, biger sind, jene Völker, welche die Reger an den Rhein schicken, um Schuldner

hat, nur ein« VeEiallhornuNg des guten, alten, ehrlichen deutschen Talers -ist. Der alte Taler, der schon vor den Zeiten Kaiser Karls V. ge. prägt «würbe, ist der eigentliche Ahne des Dol lars, der in seiner Geschichte auch,so manche trüben Schicksale verzeichnet, bevor er zum un« umschränkten Herrscher der Well wurde. Die ersten Ansiedler -in Amerika brachten Nur wenig Geld mft, sie führten aber dann ihrem Lande durch den Handel mft den Westindischen Inseln einige MüNgwerte zu-. Dort war Hauptsächlich eine spanische

diesen Namen, und di« mexikanischen Piaster wurden im Amerika „lewantische Dollars' genannt. Dem Säulenpiaster war der Silberdollar sehr ähnlich, der zuerst -in den Vereinigten Staaten im Jahre 1785 zur gesetzlichen Münzeinheit erhoben wurde. Dieiler Silberdollar blieb die Münzein- heit bis 1673, in welchem Jahrs der Kongreß den GoMollar für die Grundlage des ameri kanischen Geldes erklärte, und so ist es bis -heute -geblieben. Bocher hatte der Dollar aber im Anschluß an den finanziellen Niedergang

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 12.12.1923
Umfang: 10
. Neben dem Handelsverträge wurde auch noch ein genaues Konsularabkommen erreicht. Amerika und die Wiedergut- machunMage. Keine staatliche, sondern nur private Vertretung. Washington. 12. Dezember. (Ag. Br.) Eine ! Mitteilung aus dem Weihe» Hause besagt, daß die Regierung der Vereinigten Staaten mit der Teilnahme amerikanischer privater ^ Sachverständiger an den zwei von der Repa- ^ rationskommission beschlossenen Ausschüssen einverstanden sei. Amtliche Vertreter könne i die Regierung für diese zwei

Komitees nicht i ernennen, doch wird sie. wie gesagt, die Teil- nähme privater Beobachter billigen. Frankreich winkt Amerika ab. Paris. 12. Dez. (Ag. Br.) Den Zeitungen wird aus Washington gemeldet, daß man in dortigen diplomatischen Kreisen erkläre, die . französische und belgische Regierung hätten sich darüber ins Einvernehmen gesetzt, ihren Delegierten in den zwei von der Reparation?- kommission ernannten Ausschüssen zur Prü fung und Besserung der Lage Deutschlands genügend versöhnliche Direktiven

. <Ag. Br.) Präsident Coolidge hat vom Kongreß eine Herabsetzung der Steuern in den Vereinigten Staaten um ZW Millionen Dollar verlangt. Der Marineminister verlangte vom Kon greß einen Kredit von Z0 Millionen Dollars, die zur Modernisierung der Flotte sowie zum Bau von S großen Kreuzern, Z Unierseeboo ten und k Kanonenbooten verwendet werden sollen. Für und gegen den Krieg in Amerika. Paris. 12. Dezeinber. (Ag. Br.» Den Zei tungen wird ans Washington gemeldet: Senator Ladd hat dem Kongreß den An- trag vorgelegt

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 02.02.1921
Umfang: 8
Seite 2 gieruvgspräfident wurden zum Vcrlassen des' Saales gezwungen. Klitzwg beendete seine Rede mit dem Rufe: „Mit Gott für König und Vater land!' * Die „Münchner Neuesten Nachrichten' teilen mit, daß sie vielfach aus Spanien und aus dem spanischen Amerika gekommenen Anregungen ent sprechend von Februar d. I. an eine illustrierte Wochenausgabe der „Münchner Neuesten Nachrich ten' in spanischerSprache erscheinen lassen werden. Diese Ausgabe verfolgt den Zweck, die dem deutschen Volke

Geschäftsträger Dr. P a st o r in Audienz empfangen, der ihm den Dank der österreichischen Regierung übermittelte für die edlen Worte zugunsten unseres Staates. Der Hl. Vater erkundigte sich eingehend über die wirtschaftliche Lage in Oesterreich. * Frankreich schuldet Amerika zurzeit nach dem augenblicklichen Wert des Dollars, 50 Milliar den Franken, (46 Milliarden dem Staate, 4 Milliar den verschiedenen Banken). * In einer Sitzung der Erzeuger von Tei g- ware n beim Generalkommissariat sür dasErnähr

land anzuschließen, mit allen zu Gebote stehenden Mitteln, allenfalls mit Gewalt, begegnen wird. * Das Berliner Reichspostministerium warnt in einem soeben erschienenen Aufruf au das telepho^ nische Publikum vor Beibehaltung des aus Amerika herübergekommenen Hallo-Rufest Man solle künstig bei Anruf nicht Hallo antworten, sondern sofort seinen Namen nennen, weil sonst viel unnütze Zeit verloren gehe. * Aus Italien schreibt der Mailänder Mit- arbeiter der „Täglichen Korrespondenz' nach einer Notiz

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 22.10.1926
Umfang: 8
Sprache, wenn man den Redner und den Ort, wo er gesprochen hat, ins Auge faßt. Der Redner hat das Wort Deutschland vermieden. Er hat sogar durch die Zusammenziehung der Angelegen heit der deutschen Tribute mit dem interalliierten Schul den die Möglichkeit offen gelassen, ob sich die Frage der Zulässigkeit, von einer Natton Generationen hindurch derartige Zahlungen zu verlangen, außer auf Deutsch land auch auf Staaten beziehe, die Amerika Geld schul dig sind. Das ist aber nur eine sehr geschickte Art

, Wi derstände auszuschalten, denn praktisch werden die Schulden der anderen an Amerika durch die deutschen Tribute, solange sie eben gezahlt werden können, so ziemlich gedeckt. Wenn also Frankreich nach dem ame rikanisch - französischen Schuldentilgungsplan seine ame rikanischen Nachkriegsschulden (die eigentlichen Kriegs schulden sind schon unter Seufzern gestrichen worden) in 62 Jahren abtragen soll, so würde das praktisch bedeu ten, daß Frankreichs Politik darauf Hinausliese, Deutsch land mindestens

, sondern auch aus politi schen und gefühlsmäßigen Gründen. i Geschäft, Politik unö Gefühl. Staatsmännische Worte eines Kaufmanns. In Amerika hat ein Herr Leflingwell» der Teilhaber des Bankhauses M 0 r g a n L Co. .ist» eine Rede gehalten, die zunächst ganz amerikanisch anmutet. Es ist nicht so. daß von Herrn Lessingwell ganz neue Wahrheiten ent deckt und ausgesprochen worden wären. Vielmehr sind genau dieselben Gedanken unzählige Male in die Welt gerufen worden. ' Der amerikanische Bankmann sagt: „Rach sorgfältiger

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 15.03.1921
Umfang: 8
, in der richtigen ErkenNönis, daß Osterreich, wo die Säuglinge wegen Milchmangel sterben, nicht auch noch Milchkühe abliefern könne. Nun verbautet, daß zu dem Entente- Ultimatum wegen Auslieferung des ge- samten Kriegs Material es noch eine weitere befristete Forderung nach 'Ablieferung der im Friedensvertrage festgesetzten Zahl von Milchkühen der österreichischen Regierung am 11. Äs. überreicht) worden ist. Also einerseits winden als Spenden Millionen von Kondensmilchdosen aus Amerika und England

in London und die Anwendung der Zwangsmaßnahmen zu erhalten. Amerika. Die Haltung Amerikas. Aus W a s h ington wird gemeldet: Die amerikanische Regierung veröffentlicht folgendes offizielle Memorandum: „Es ist selbstverständlich, daß die amerikanischen Truppen im Rheinland n i ch t an der Ein- nähme der Zölle teilnehmen werden, doch werden die Vereinigten Staaten kei - nerlei H' i n d e rnisse bei der Durch- führung der Politik der Alliierten bereiten.' . Eine andere Nachricht aus Washing ton zeigt

noch deutlicher,, daß auch.H a r- ding nicht gesonnen scheint, in der Wie- dergutmachungs'frqge den Deutschen irgend- welche Hilfe angedeihen zu lassen. Die Meldung lautet: Die amerikanische Regie- rung erwägt eine Entschließung von gro - ßerTragryei t e. Deutschland soll aus- gefordert werden, alle Rechte, die sich für Amerika aus dem Vertrage von Ver- sailles ergeben, a n z uerkennen. Der Präsident soll das Recht haDen. allen Han- del mit Deutschland zu untersagen, und alle anderen Vorteile rückgängig

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