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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 30.10.1923
Umfang: 8
Problem bildet gegen wärtig die Auszahlung der Beamtengehälter. Diese erreichen für den Monat November den Betrag von anderthalb Trillionen Papiermark. Warum Sie Gberammergauer nach Amerika gehen. Da das Gerücht verbreitet wurde, die Darsteller der Oberammergauer Festspiele' würden demnächst ein Gastspie! in Amerika absolvieren, wurde darüber der Hauptdarsteller Josef Lang befragt. Der be rühmte Eh r i st u s-Da r st el t e r sagte: An den Meldungen, daß Oberammergau sich und die Passion an Amerika

verkauft ' habe, ist kein wahres Wort. Die Urheber der skandalösen Zei tungsberichte sind zum Teil in Bayern, zum Teil in Amerika zu suchen, das sind jene, die uns im Vor jahre den ganzen Sommer und auch noch nach der Passion den Winter über bestürmt haben, das Pas sionsspiel filmen zu lassen. Märchenhafte Summen wurden uns geboten, jeder Oberammergauer hatte in Milliarden, nach dem heutigen Dollarkurs in Villionen und Trillionen, schwimmen können, wenn wir M gesagt hätten. Aber wer immer

mit der Absicht zu uns kam, uns unsere Passion in irgend einer lebendigen Form abzukaufen, der mußte bla miert wieder abziehen. Nun muß es irgendwie durchgesickert lein, daß ein Dutzend Oberanuner» gauer, darunter auch ich, Ende'November wahr scheinlich auf drei Monate nach Amerika reisen wer den, und flugs hat man daraus Lug und Trust gegen Oberammergau gemacht. Nun kühlte man gründlich die Rache dafür, daß Oberammergau sei nen Treuefchwur allen Dollarlockungen gegenüber ^ Vertreter

in unserem Dorfe geben. Wir zwölf, die wir nach Amerika reisen wollen, wohlgemerkt: wollen, denn die endgültige Abmachung erfolgt erst in dieser Woche, fahren nicht als Oberammergauer Passions spieler, sondern in unserer Berufseigenschast, die einen als Holzschnitzer, dn anderen als Arbeiter, die dritten als Verkäufer Ich fahre nicht als Christus-Darsteller, sondern al- Töpfermeister mit. um drüben bei der in Neuyork geplanten Ausstel lung meine Arbeiten auszustellen und, da ich der englischen Sprache

auch unser Oberammergau im letzten Winter heimzusuchen begann, da wurde uns aus Amerika das Angebot gemächt, die Oberammer- gauer Schnitzer und Kunstgewerbetreibenden sollten eine gemeinsame Ausstellung Weihnachten 1923 in Neuyork veranstalten. Das Angebot lautete: Deckung der Hinreise und 12 Dollar Tagegelder, womit wir aber Wohnung und Verpflegung mit zu bestreiten haben. Wir. haben in der Gemeinde uns zusam mengesetzt und beraten. Das Ergebnis war: Wir nebmen an, aber stellen unserseits die Bedingung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 03.01.1922
Umfang: 8
der Weltpolitit iliegt heute nicht mehr in Europa, am Mit- . Dtelmeer oder am Atlantischen Ozean: wir «müssen es, wie von einem Kenner Ostasiens Im der „Times' ausgeführt wird, im Stillen ^Ozean suchen. Ueberall an seinen Ufern und auf seinen lInseln sind politische, teilweise sich widor- Dstreitende Einflüsse am Werk. Zwei Möchte, denen bis zum Weltkrieg am Pazifik eine Igroße Gelwng zukam, sind zwar ausgeschal tet: Deutschland und Rußland. Heute sind an dem Problem in erster Linie Amerika, ^apan u. England

, in zweiter Linie Frank reich durch Cochin China und Holland durch ? Niederländisch-Jndien beteiligt. ^ Die Vereinigten Staaten legten noch vor 5b Jahren der spärlich bevölkerten Westküste llnd dem Pazifik überhaupt wenig Aedeu- mg bei. Dann kam die Entdeckung von Sold in Kalifornien, die eine Abwanderung roch Westen zur Folge hatte. 1838 sah sich Amerika veranlaßt, Hawai zu annektieren, lind nach seinem Kriege mit Kuba kamen die Philippinen in seine Hände. Obwohl an- zngs in Amerika nicht die mindeste

zu finden. Nach seinen Siegen über China -und Rußland faßte es dort Fuß. Während des Weltkrieges besetzte es die chi nesische Provinz Schantung. In Korea und in der südlichen Mandschurei hat es sich fest niedergelassen. Diese Erfolge sind ihm um so wertvoller, als seinen Söhnen die Ein wanderung nach Amerika und nach den bri tischen Kolonien des Pazifik verschlossen ist. Diese Erfolge, so groß sie erscheinen mögen, sind aber unsicher. Das ungeheure asiatische Festland ist die Ursache der Unruhe

und Amerika. Japan hat es verstanden, die Situation in China auszunützen durch Gewinnung von Konzessionen. Handelsabkommen und politi schen Vorteilen, Amerika sah mit wachsender Unruhe, wie der Einfluß Japans in China erstarkte. In Amerika herrscht die weitver breitete Angst. Japan strebe danach, China für seine Zwecke auszubeuten, und sich so die Herrschast über den Pazifik zu sichern. Die amerikanischen Befürchtungen mögen gerechtfertigt sein oder nicht. Auf beiden Sei ten müssen Furcht und Mißtrauen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.09.1921
Umfang: 6
hilsskommifsion für Rußland, eine Er- hebungskommission nach Rußland zu senden. Dies sei eine absolut nötige Vorkehrung, um das Gelingen der ganzen Aktion zu sichern. Griechenland und die Türkei sind wegen > des Krieges, Oesterreich wegen seiner schlechten finanziellen , Lage und Ungarn wegen der jüngsten Konflikte nicht zum ! Brüsseler Kongreß eingeladen worden. Es wurde auch der j Vatikan zur Tagung eingeladen. - Das internationale Schiedsgericht. 1 Genf, 14. September. Amerika erklärte seinen Beitritt

zum internationalen Schiedsgericht. Der Friede ohne Völkerbund. Die furchtbaren vier Jahre, die die Menschheit von 1914 bis 1918 durcblitten hatte, schienen nachträglich noch einen ver söhnlichen Gedanken zu bekommen, die niederschmetternde Narrheit der Zerstörung und Selbstzerfleischung schien die Gloriole eines Martyriums empfangen zu wollen, als man allenthalben, in Amerika, bei der Entente, bei den Mittel mächten, in Rußland verkündete, der Sinn des Friedens müsse die Verhinderung der Wiederkehr

werden könnte. Die Grundelemente des Bölkerbundes, Abschaffung der Geheimdiplomati«, Abrüstung, internationale Schiedsgerichtsbarkeit und Strafexpeoitlon gegen den störrischen Friedensbrecher, waren selbst in den Ver trägen bon Versailles, St. Germain und ihren Nachfolgern enthalten; das Paradies des ewigen Friedens schien ausge richtet, wenn auch die Tore zu ihm noch verschlossen waren. Der Schein trogl Hinter den geschlossenen Türen liegt das Nichts. Dasselbe Amerika, das sich ein Jahr und mehr als Hellsbringer

der Menschheit feiern ließ, hat die Heilsbotschaft nun unterschlagen: Hughes, der amerikanische Staatssekretär des Aeußern, hat aus den Friedensverträgen, die er in dieser geänderten Form dem Senate vorlegen will, die Satzungen über den Völkerbund gestrichen, ohne an ihre Stelle etwas anderes einzufügen. Amerika will nicht in die europäischen Händel einbezogen werden; vielleicht wird es «Europa wirt schaftlich helfen, in seiner großen politischen und seelischen Not läßt es Europa allein. «Aber nicht Amerika

, sondern Eurova, jene Staaten und Staatsmänner, die in den Tagen von Paris, Versailles und Saint-Germain mit Diktatoren- und «Usurpatorenlaune sich zu ausschließlichen Wortführern Europas aufgeworfen haben, sind schuld daran, daß der einzige sittliche Gewinn, den der Krieg uns bringen konnte, verloren zu gehen droht. Wilson ist, wie wir aus den Büchern von John Meynard Keynes wissen, von England und Frankreich düpiert worden; nicht der Bund aller Völker, nicht der ewige Friede, sondern das englilch-amerika

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 11.07.1935
Umfang: 12
nicht auf sich laden, man verfolge Sonderinteresien in diesem Kampf um Abessinien. ' Die Nachrichten über den Mißerfolg der Be mühungen des brittfchen Botschafters in Paris, Sir George Elerk, der Sonntag spät abend» neuerlich eine Aussprach« mit Laval gehabt bat, werden in den Blättern an hervorragender Stelle mit unterstrichener Offenheit und beson derer Ausführlichkeit besprochen. Di« Ablehnung der Intervention durch Amerika. Da die abesiinische Regierung an die Regie rung der Bereinigten Staaten von Amerika

dieser Tage einen Appell gerichtet hat, Amerika möge Italien an die Verpflichtungen aus dem Kellog-Patt erinnern (im Kellog-Pakt oder Kriegsächtungspakt von 1928 verurteilen die Bertragsmächte den Krieg, d. h. den Angriffs krieg als Mittel zur Lösung internationaler Streitfälle und verzichten auf ihn als Werkzeug nattonaler Politik) und Amerika auf den abesiinischen Appell sofort ausweichend geant wortet hat. so wird in der Londoner Presie auch diese Ablehnung des abesiinischen Appells

durch die Vereinigten Staaten der Oeffentlichkeit mit besonderem Nachdruck mitgeteilt. Die „Times' meldet aus Washington, daß die amerikanische Antwort an Abesiinien bereits abgegangen war. noch ehe der volle Text der abesiinischen Note in Washington einlangte. Desgleichen sind 125 amerikanische Familien in Abesiinien aufgefor dert worden', sich sobald als Möglich zum Ver- lasien des Landes fertig zu machen, da der Aus bruch der Feindseligkeiten für Anfang Oktober erwartet werde. Amerika will unter allen Um ständen

der Be lagerungszustand in der Stadt und der Provinz Barcelona. *** Amerika. Präsident Roosevelt hat die Wagner-Bill unterzeichnet, die damit zum Gesetz geworden ist. Da« neue Gesetz formuliert die Rechte der Arbeiter auf Tarifverhandlungen noch deutlicher als di« N.R.A. E» räumt dem Arbeiter da« Recht auf Tarifverhandlungen durch „Vertreter eigener Wahl' ein und Abt den Gewerkschaften dort, wo sie eine Mehrheit der Arbetter repräsentieren, da» Monopol für Verhandlungen über Löhne. Arbettszelten und ähnliche Fragen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.09.1920
Umfang: 6
, die das Automobil angegriffen batten, sollen verhaftet worden sein. RepubNkanifch« Siege in Amerika. Die Schlußergebnisse der Wahlen im StaateMain erweisen, daß die Republikaner alle Gouvernements erobert haben. Der gesamte Senat im Staate Main besteht nunmehr ausschließlich aus Republikanern. Es ergibt sich, daß die überwiegende Mehrheit der weiblichen Stimmberechtigten re publikanisch und sogar gegen das Frauensttmmreckt gesttmmt haben. ..World', das einzige demokratische Blatt von Main, das sich bisher

über die Wahlen geäußert hat. gibt offen die Niederlage der Demokraten zu und tadelt die Parteiführer wegen ihrer falschen Polittk. Die Wahlkampagne in Main wurde ausschließlich im Zeichen der Dölkerbundfrage geführt. Die Präsidentenwahl, so schreibt ein führendes Blatt, ist schon jetzt über jeden Zweifel erhaben. Europa kann sich darauf gefaßt machen, der Politik Holdings zu begegnen, der sich besttebt. Amerika an die erste Stelle zu setzen und sich von Europa,möglichst fern zu halten. Gleichzeitig

wird eine stärkere Betonung der mexikanischen Politik und der Pro bleme des fernen Ostens erfolgen. Amerika und die Sozialisierung in Deutschland. Die amerikanische Presse warnt infolge der an der Neu- norker Börse verbreiteten Gerüchte über die bevorstehenden Sozialisierungen der deutschen Wirtschaft Deutschland ernst lich vor kommunistischen Experimenten, da Amerika für kom munistische Länder kein Geld und keine Lebensmittel übrig habe« Die japanisch-amerikanische Verstimmung. Aus Washington wird gemeldet

: Der japanische Bot schafter übergab dem Staatssekretär Poldy eine japanische Note, die in aller Form fordert, daß über die ungerechte kali fornische Rassenbestimmung lFernhaltung japanischer Ein wanderung) ohne Verzögerung verhandelt wird, damit diese Angelegenheit endlich aus dem Wege geräumt wird. Gleich zeitig fordert die japanische Regierung, daß Washington ge gen die vorgeschlagenen Gesetze im Staate Kalifornien Vor sichtsmaßregeln ergreife, da diese die bestehenden Verträge zwischen Amerika und Japan

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 12
Datum: 04.03.1921
Umfang: 12
Iahren herauszugeben. Die Ergebnisse dieser Lotterie sollen für Melliorationszwecke der Landwirtschast in Venetien und den annek tierten Gebieten verwendet werden. — Wegen der weiteren Verschlechterung der italienischen Valuta werden demnächt die Telegrammgebühr ren für das Ausland neuerdings erhöht werden. WnlW und MM. Auf der Konferenz der Alliierten über die Verwendung der deutschen Kabel ist es zu einem scharfen Konflikt zwischen Amerika und Frankreich gekommen. Die Franzosen haben das deutsche

Kabel Emden—New-Pork nach Brest verlegt und erheben den Anspruch auch in ZuKunst die Kontrollen über das Kabel und damit über den amerikanisch-deutschen Depe schenverkehr auszuüben. Amerika lehnt diesen Anspruch der Franzosen mit aller Entschieden heit ab, und soll nach Aeußerungen ameri kanischer Blätter entschlossen sein, wenn Frank reich seinen Kontrollanspruch nicht aufgibt, das KabelaufamerikanischerSeitezu durchschneiden. Dieser Konflikt in der Kabelfrage würde natüo ich auch aus das übrige

der türkischen Ober hoheit über die Meerengen, sowie genügende See- und Landstreitkräfte zur Verteidigung der Grenzen und die Aufrechterhaltung der Ordnung und endlich die Zurückziehung aller fremder Truppen nach Ratifizierung des Frie densvertrages verlangen. SM Wen Mn. Die Telefunkenstation in Schantung scheint sich zu einem für das Verhältnis zwischen Eng land und Japan einerseits und Amerika an dererseits zu einem Stein des Anstoßes aus zubilden. Eine amerikanische Gesellschaft wollte mit Erlaubnis

Chinas in Schantung eine große Telefunkenstation errichten. England erhob Ein spruch und China mußte wohl oder übel nach geben. Amerika erklärte in einer Note an China, daß es eine solche Behinderung als unfreundlichen Akt auffassen würde. Die japa nische Mission in Reval versichert, daß eine Militärkonvention zwischen Rußland und China abgeschlossen worden sei. — Nach den Streit fällen wegen der Kabel und der Konzentrie- rung großer englischer Seestreitkräfte in den japanischen Gewässern

zu .Manöverzwecken' ist der Zwischenfall von Schantung ein neues Symtom der zur Entscheidung drängenden Spannung zwischen England. Japan und Amerika. Wochen-Chronik. — März. Endlich ist die härteste und dunkelste Zeit des Winters vorüber, und ein Ahnen vom kommenden Frühling geht durch die Gemüter der Menschen. Der Lenzmonat März, der 3l Tage umfaßt, hat seinen Namen von Mars, dem Gotte des Krieges. Am 21. März tritt die Sonne in das Zeichen des Widders und der Augenblick ist gekommen wo Tag und Nacht gleich

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 22.11.1919
Umfang: 4
^»«« Vorbehalte«, betres send ^nwirtZchastlichen-Boykott nnd di« Rüstn«- ^ ^ ' ^ ^ ZÄmit hat sich die Mehrheit des Seuats wieder ans rri» amerikanische» Boden gestellt nnd ihre Gleichgültigkeit gegen Europa festgelegt. Wilsons Extratour, seine Einmischung in de« Weltkrieg, war also uicht viel anderes als eine Geschäftsreise. Nim da Amerika seine gute« Geschäfte i« Eu< ropa gemacht hat. will es. sich von seinen enropä- ische« Geschäststeilhaber« — das ist die Entente — «icht weiter bevormnnde« uud^ fich

Pflichte» aus- erlege« lass««. die dem Onkel S«m bei k s't i g x « GeschSstea vieSricht hinderlich sein könnten. Dal c agUg i e rö>Hat und sein der Entente.gegeben, Wort einlösen will, kümmert die geschäftstüchtige» Amerika»» blutwenig. „Der Mohr hat seine Schul digkeit, getan, der Mohr kann gehn.' Nach Woo- drow Wilson wird ein anderer Präsident kommen, der wieder gnte, wenn aiich vielleicht nicht ganz ein-' waudsreie Geschäfte jiir Amerika machen wird PolWche Nachrichten. Italien und der Kampf

um ^»en Friedens vertrag w Amerika. Der „Corriere della Sera': meldet auf Grund von Informationen seines Pariser Vertreters, daß die europäischen Verbünde ten in den amerikanischen Vorbehalten eine wesentliche Schwächung der, Friedensgaran tien erblicken^ gegen die sie als Gegenmittel den engeren Zusammenschluß anstreben müssen. Englische und französische Schritte zugun st en der -italieni schen Adriäanspriiche stimmen mit dieser.Tendenz übereilt Nun läßt der Ver laus der Diskussion im amerikanischen Se nat

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 22.08.1925
Umfang: 8
. Laut den letzten Volkszählungen, von denen mehrere freilich einige Jahre zurückliegen, wurden in den verschiedenen Erdteilen die folgenden Zahlen ermittelt: Juden S der Bevölkerung Europa 9,232.876 2.1 Asien 596.622 0.1 Afrika 426.253 1 Amerika 3,884.089 2.1 Australien 24.002 0.4 In Europa und Amerika sind demnach die Ju den gleich häufig. Auf 1000 Bewohner entfallen 21 Juden! Das verhältnismäßig judenreichste Land Europas ist Polen, das 1922 mehr als 10 Prozent Juden zählte, nämlich 2,829.456

, gibt es in Amerika weit mebr Arbeitsmög lichkeiten als in Europa, weil jeder, der eine Stel lung hat, danach trachtet, sich durch einen anderen et was von dieser Arbeit abnehmen zu lassen. Die Ar beitswut der Amerikaner ist, bei Licht besehen, gar nicht so arg. Er arbeitet mit Pathos. Daher scheint es so, als wenn er sehr hart arbeitet; der Effekt ist nicht größer als anderswo auch. Nur sehr geschickt erfundene Maschinen und weitestgehende Mechani sierung der Arbeit helfen ihm zu den bekannten

). Amerika: Vereinigte Staaten (1920) 3,600.000 (35), Kanada (1921) 126.196 (1.45), Argentinien (1921) 100.000 (1.45), Mexiko (1921) 20.000 (0.15), Kuba (1922) 5000 (0.25), Chile (1920) 3300 (0.15), Brasilien (1920) 27.000 (0.15), Surinam und Curacao (1921) 1343 (0.75), Jamaika (1921) 1250 (0.15). Australien: Neusüdwales (1921) 10.150 (0.55), Viktoria (1921) 7677 (0.55), Neuseeland (1921) 2380 (0.25), Westaustralien (1921) 1919 (0.65, Quensland (1921) 1003 (0.15), Südau stralien (1921) 743 (0LO

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 19.09.1901
Umfang: 8
lautet: „Amerika den Amerikanern.' Krieg in Amerika. Zwischen den beiden Republiken Columbia und Vene zuela ist ein gefährlicher Conflict ausgebrochen, der immer gefährlicher zu werden droht. In den nächsten Tagen schon soll eine entscheidende Schlacht bevorstehen. Die beiden Republiken liegen im nordwestlichen Theile Südamerikas^ Beide Staaten zusammen sind ungefähr viermal so groß wie Oesterreich-Ungarn, die Einwohnerzahl jeder der beiden Republiken zählt drei bis vier Millionen Menschen

erklärt, ist mehr als sonderbar, so wie auch, dass gerade Irrsinnigen so oft einfallen soll, solch scheußliche Verbrechen zu begehen. . Kine der gefeiertsten Persönlichkeiten auf der panamerikanischen Ausstellung in Busfalo ist seit' dem Attentate auf den Präsidenten Mac Kinley ein riesiger Neger namens Jim Parker geworden, der dort als Kellner angestellt ist. Diese allgemeine Auszeichnung, die sonst Leuten seiner Farbe in Amerika durchaus nicht erwiesen wird, hat sich der Schwarze auch in vollem Maße

. Der wackere Schwarze hatte vorgestern die Ehre, aus des Senator Hannas eigenem Munde zu hören, wie sehr man ihn bewundere. Der berühmte Parlamentarier schüttelte dem Neger vor versammeltem Volke die Hand, gratulierte ihm zu seiner That und erklärte ihm, dass ganz Amerika stolz auf ihn sei. Außer dem Ruhme heimst der Neger aber auch ein tüchtiges Stück Geld ein. Lappenweise verkauft er die Kleidung, ^ die er an jenem denkwürdigen Tage getragen, an Reliquienjäger. Sogar die Knöpfe des Anzuges gibt

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 22.08.1925
Umfang: 10
jüdische Statistiker Jakob Lestschinsky grundlegende Untersuchungen über die Zahl der Ju den in allen Ländern der Welt. Laut den letzten Volkszählungen, von denen mehrere freilich einige Jahre zurückliegen, wurden in den verschiedenen Erdteilen die folgenden Zahlen ermittelt: Juden # der Bevölkerung Europa 9.232.576 2.1 Wen 596.622 0.1 Afrika 426.253 1 Amerika 3,884.069 2.1 Australien 24.002 0.4 In Europa und Amerika sind demnach die Ju den gleich häufig. Auf 1000 Bewohner entfallen 21 Juden

#), Tripolis (1913) 18.660 (2.4#), Tanger (1922) 12.000 (24#). Amerika: Vereinigte Staaten (1920)' 3.600.000 (3#). Kanada (1921) 126.196 (1.4#), Argentinien (1921) 100.000 (1.4#), Mexiko (1921) 20.000 (0.1#), Kuba (1922) 5000 (0.2#), Chile (1920) 3300 (0:1#), Brasilien (1920) 27.000 (0.1#), Surinam und Curacao (1921) 1343 (0.7#), Jamaika (1921) 1250 (0.1#). Australien: Neusüdwales (1921) 10.150 (0.5#), Viktoria (1921) 7677 (0.5#), Neuseeland (1921) 2380 (0.2#), Westaustralien (1921) 1919 (0.6#, Quensland

dem Neuling bald so tief im Blut, öaß er ^ AMch Erschöpfung aller Arbeitsmöglich- nt. , leiten zum Betteln kommt. Trotz zeitweiser Arbeits losigkeit, gibt es in Amerika weit mehr Arbeitsmög lichkeiten als in Europa, weil jeder, der eine Stel lung hat, danach trachtet, sich durch einen anderen et was von dieser Arbeit abnehmen zu lassen. Die Ar beitswut der Amerikaner ist, bei Licht besehen, gar nicht so arg. Er arbeitet mit Pathos. Daher scheint es so, als wenn er sehr hart arbeitet; der Effekt

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Dolomiten
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Seite 3 von 16
Datum: 17.06.1933
Umfang: 16
zu zahlen, aus. Von den übrigen Regierun gen boten die Tschechoslowakei 186.666 und Bul garien 25.666 Dollar an, während Estland, Frank reich, Ungarn, Litauen, Polen und Jugoslawien gar nichts zahlten. In Negierungskreisen verlautet, das; Präsident Nooscvelt den diplomatischen Vertretern jener Staaten, die nichts bezahlt haben, mitteilen lasten wird, daß Amerika nicht nur die Be zahlung dieser letzten, sondern auch der Rate vom vergangenen Dezember verlangen müste, bevor cs in eventuelle Verhandlungen

über eine Neu regelung des Schuldenproblems eintreten könne. Die amerikanische Preste nimmt das Zufam- menschrumpfen der Kriilgsschuldenzahlungen auf 8^ der Pflichtsumme nicht besonders schlecht auf. Es mehren sich die Forderungen nach einer völ ligen Neuregelung des Problems, das seit Jah ren die Beziehungen zwischen Amerika und Europa vergiftet. Manche Blätter haben sich auch bereits zur Erkenntnis durchgerungen, daß dieses Problem den Wiederanfschwnng des Wirt schaftslebens schwer hemmt. Der italienische

Botschafter Rosto hatte gestern eine lange Unterredung mit Staatssekretär Phi lipps, welchem er von der Erlegung einer An zahlung auf die Juni-Rate Mitteilung machte. In amtlichen Kreisen gibt man der Befriedigung über die glückliche Zwischenlösung der Schuldcn- fraae durch Italien Ausdrurk und betont, daß diese Geste die bestehenden guten Beziehungen zwischen Amerika und Italien noch besser ge staltet habe. Die -er Währungen vorläufige Hauptfrage der Wcltwirtschafts» Konserenz. London. 17. Juni

. Die verschiedenen Ausschüsse der Weltwirt- schaftskonfcrenz befaßten sich auch gestern noch mit der Aufstellung und Verteilung des Arbeits- programms. Das wichtigste Problem der Konferenz ist augenblicklich das der Stabilisierung der Wäh rungen. Diesbezüglich haben auch gestern wieder zwischen den Vertretern der Statsbanken von England, Amerika und den Vereinigten Staaten längere Besprechungen stattgesnnden. Amerika scheint jedoch den Dollar nicht sofort stabilisieren ui wollen, was besonders Frankreich

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 03.09.1925
Umfang: 8
. Tatsächlich sei der ge samte rechte Flügel der Christlichsozialen gegen den Anschluß. Kmerikanifche Neutralität. Die Enthüllungen eines Deutschamerikaners. Albevt Wehde wanderte als sechzehnjähriger Jüngling aus Westfalen nach Amerika aus, einem ererbten Drange in die Fremde folgend. Nach kur zem Aufenthalte in den Vereinigten Staaten führte er in Zentralamerika viele Jahre lang ein an Ent? behrungen reiches Leben als Gelegenheitsarbeiter/ als Maler, Goldsucher. Gefestigt im Charakter und gereist

durch Erfahrungen kehrte er in die Union zurück. Der einstige Westfale erworb die amerika nische Staatsbürgerschaft. Er blieb aber der richtige Bindestrich-Amerikaner. Trotz seines immer wieder aufleuchtenden Humors eine im Grunde ernste, nachdenkliche Natur, hat er sich oft und oft Rechen schaft über seine Gefühle für das Land seiner Ge burt und das Land seiner Wahl abzulegen versucht und seine Erkenntnisse gelegentlich in die Worte ge faßt: „Ich war der richtige Bindestrich-Amerikaner geworden. Schimpften

, meine deutschen Freunde über Amerika, so war ich ganz Amerikaner, und zo gen die Amerikaner über Deutschland los, was eben sooft vorkam, war ich der glühendste Deutsche der Mlt.^ ^ ^ ^ ' Als aber sein deutsches Heimatland in den äller- härtesten Existenzkampf eintrat, als er sah, was amerikanische Neutralität bedeutete, da war er nur mehr Deutscher und er erkannte das Recht der Deutsch-Amerikaner, für Deutschland zu wirken, wie es die anderen für England taten. Er stellte sich der deutschen Regierung

seine „Since leaving Home'. Es er regte in Amerika beispielloses Aufsehen. Eine Über setzung „Seit ich die Heimat »verließ' (Verlag von Reinar Hobbing in Berlin) wird nun auch der deut schen Lesewelt diese Erinnerungen eines schlichten, aber aufrechten Deutschen vermitteln. Dieser Lesewelt wird das ungewöhnliche „Aben teurerbuch' auch eine wertvolle Enthüllung eines erschütternden Kapitels der Zeitgeschichte sein. Der Deutsche weiß bereits aus dem deutsch -amerikani schen Notenwechsel

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 22.04.1882
Umfang: 12
gebildet. Nun hat man den Bauer freigegeben, ohne ihn mit dem seßhaften Familieninteresse an die eigene Scholle zu binden, und auf diesem Flugsande soll jetzt daS Gebäude eineS morschen BeamteostaateS ruhen, dessen bürgerliche Interessen bisher durch Deutsche und Juden vertreten waren. Mit dem mächtigen Rückhalt an seinen nach Amerika auS- gewanderten Millionen von LandeSgenossen führt der Fenier den Vernichtungskrieg gegen seinen englischen Grundadel, und bereits beginnen die Flammen deS gleichen

können sie den naturgemäßen Gang der Dinge nicht mehr, und am Ende diese? Jahrhunderts wird Großbritannien nicht mehr daS Eldorado eineS grundbesitzenden AdelSregimentS sein. Chimsenhrtze in Amerika. Die aordamerikanische Republik,. welche bisher alS daS freieste und. aufgeklärteste Gemeinwefen der Welt galt, hat jetzt.ein Gesetz geschaffen. daS diesen Ruhm ihr stark schmäler« muß» »Unser Land steht Jedermann offen, der Lust und Kraft zu arbeiten hat', so lautete bisher ein . leitender Grundsatz der großen Republik

andere Eisenbahnstrange hätten in Amerika nicht geschaffen werden können, wenn nicht die unverwüstlichen Knochen der mongol» ischen Einwanderer vorhanden gewesen wären. Trotz vorübergehender GeschästSstockungen mangelt eS in Amerika immer noch jetzt und auf viele Jahrzehnte hinaus an Arbeitskräften, uui die na türlichen Schätze deS reichen^ Landes zu heben. eS ist eine kleinliche und enherzige Politik, welche die armen Chinesen von der Theilnahme an der dazu erforderlichen Thätigkeit ausschließen will. Vor zwanzig

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Volksbote
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Seite 1 von 12
Datum: 10.05.1928
Umfang: 12
der Japaner, ent standenen Verwicklungen fertig zu werden. Nach den einlangenden Berichten sind die Japaner damit beschäftigt, die sieben Meilen breite Zone um Tsinanfu und um die Schantung-Bahn zu säubern. * Japan nahm sich im Weltkrieg die deutsche Pachtung Kiautschau und setzte sich im übrigen Schantung fest. Trotzdem es 1914/18 Amerika und China die Rückgabe Schantungs nach dem Krieg versprochen, ließ es sich un geachtet der Nichtanerkennung durch China und Wilson im Friedensvertrag alle frühe ren

sich übrigens verpflichtet habe, und es werde niemals der Errichtung eines neutralen oder autonomen Staates zustimmen» dessen ge brechliches und unsicheres Lebe» unfehlbar neue Konflikte vorbereiren würde. Deutschlands Anlehnung an Amerika Deutschlands Rachkriegspolitik wurde all gemach stark darauf eingestellt» eine möglichst gute Anlehnung an Amerika, besonders bei den Bereinigten Staaten zu gewinnen. *Bon feinen Vorgängern erbte Strefemann als deutscher Außenminister die Fühlungnahme mit Sowjet rußland

und die ersten Keime der Annäherung an Amerika. Beides hat er dann in feiner eigenen Weife weiter ausgestaltet und Locarno hinzugefügt mit dem Erfolge, daß sich nach fei nem Einzug in Genf das russische Verhältnis er kältete, während der Eintritt Deutschlands in den Bolkervünd den wachsend guten Beziehungen zv Nordamerika keinen Abbruch tat. Wirtschaft lich und politisch fühlt man sich in Deutschland mit den Amerikanern wieder auf ausgezeich netem Fuß und erblickt darin eine» Rückhalt und Ersatz

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.04.1921
Umfang: 6
Partei erscheint nur vermeid bar. wenn Dr. Mayer sich wieder der von Dr. Seipel angege- fm» bx bi* Da» JtlebmptogwmTO Amerika». Gelegentlich eines Festessens, das im Haufe des Senators Mae Chormick zuEhren Vioiani» stattfand, wurde dieser offiziell informiert, daß die Regierung durch einen Kongreßbeschluh den noch bestehenden Kriegszustand mit Deutschland zu beendigen beabsichtige. Man gab Biviani gleichzeitig zu verstehen, daß es zwecklos sei, Amerikas Eintritt in den Völkerbund überhaupt

hat. 4. In die Entschließung Knox' wird eine Erklärung ein gefügt, die besagt, daß Amerika mit den hauptsächlichsten ehe maligen kriegführenden Ländern zum Zwecke de? gegenseitigen Verständigung Zusammenarbeiten wird, falls der Frieden Eu ropas durch eine Macht oder eine Vereinigung von Mächten bedroht wird. 5. Annahme einer Sonderentschließung, die er klärt, daß die Vereinigten Staaten mit den Alliierten der An sicht sind, daß Deutschland die Verantwortung am Kriege trägt und daß Deutschland daher in den Grenzen

soll Amerika volle Handlungsfreiheit gewährleisten. Die militärische Organisation der Kommunisten. Bei einem kommunistischen Führer des Kreises Labiau ist ein Notizbuch mit sehr reichhaltigen Aufschlüssen über kommu nistisch-militärische Organisationen gefunden worden. Auf der Krelskarte des Kreises Labiau ist mit Rotstift der Bezirk be zeichnet, der seiner kommunistischen Führung unterstellt war. Durch rote Zeilen ist die Marschrichtung aus der Karte einge tragen. Mit Blaustift sind die Punkte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 02.01.1900
Umfang: 8
eine bessere Kost erhalten hatten. Von Triest ist eine Compagnie Soldaten und der Staatsanwalt Chersich dorthin abgegangen. Leichen als Handelsartikel. Der Hannoversche Cou rier meldet: Im Gepäckzimmer des UnionbahnhoseS in Et. Louis (Amerika) wurden jüngst vier Koffer, welche Leichen enthielten — Koffer von der Art, wie sie von Handelsreisenden zum Verpacken von Mustern gebraucht werde« —, in Beschlag genommen, und Frank Thompson, städtischer Leichenbestatter anS MemphiS, wurde auf die Anklage deö Handels

Erbeu. Der Culturverein von Sie benbürgen hat von einer Frau, die am Vorabend vor Weihnachten gestorben ist, ein schuldenfreies Gut im Werthe von LOV.WO Kronen geerbt. Ein nettes Weih nachtsgeschenk ; aber eine Kleinigkeit gegen eine andere Erbschaft, die einem Waldhüter aus der Nähe von Großwardein, namens Peter Bara zuzufallen scheint. Demselben ist vor wenigen Tagen eine Zeitung in die' Hände bekommen, in welcher er las, dass die Erben nach einem in Amerika verstorbenen vielfachen Millionär

Namens Ludwig Schmidt gesucht werden. Seine Frau erinnerte sich, dass ihre verstorbene Mutter wiederholt von einem Onkel Namens Ludwig Schmidt erzählt hat, der nach Amerika ausgewandert und dort zu großen Reichthümern gelangte. Der Waldhüter und seine Frau werden nun Schritte thun, um in den Besitz der 120 Millionen betragenden Erbschaft zu gelangen. Wenn's ihm nnr allseitig wohl bekommt. Vom Präsidenten Krjiger. Kaum bekannt dürfte seil», daß Krüger seine Wahl zum Präsidenten nicht seinem diplo

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