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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 04.05.1916
Umfang: 8
^ nun auch in deutscher UebersetzUnH erschi^ nen isk -- - ^ Ein „Mene Tekel', daS in seiner Ein dringlichkeit, in der Steigermig d?A ehrliche» Zornes, in der gesteigerten Scham über sein Vaterland die Stunde der Entscheidung sür Amerika ahnen läßt — die Marnung in letzter Stunde! Möge jie nicht zu spät kommen! Stoddards Anklage ist vernichtend.. für Wilson mw die um ich«, welche Äm^rika^ dies, ehemals große, srei «Amerika, zum hün dischen Vasallen Englands herabgewürdigt haben., i . I. L. Stoddard gibt unZ

den Glauben wieder, daß es noch wirklich 1?eie Männer dort drüben im alten Sehnsuchtsland aller Deutschen gibt, die die Freiheit suchen gingen« aber sie so selten fanden, die wohl aber ihr Höchstes — ihr Volkstum — Vaterland und Muttersprache dabei verloren haben. Treffend kennzeichnet Stoddard die Kari katur der „Freiheit', die das heutig« Amerika verkörpert: „Wir sind in Amerika nur M gern geneigt aus der „Freiheit' einen Götzen zu machen und Madame Rolands.' letzten Ausspruch, den sie ange.ichts

der Guillotine tat, zu vergessen« — „O Freiheit, welche Verbrechen begeht man in deinem Nameni' Darum wird unsere Freiheit oft gleichbedeutend mit eigenartiger Willkür. Die Eigenart aber berechtigt einen Mann nicht, in einer Pulverfabrik zu rauchen« oder von blinder Wut ergriffen zu werden» wenn er „etwas Rotes' sieht. Die Freiheit« die Herr Wilson verteidigt, führt schließlich zur Gesetzlosigkeit.' ; I. L. Stoddards Name hat in Amerika einen Klang, der wohl auch bis ins „weiße Haus' nach Washington dringt

von Lebensmitteln, ja selbst von SanitStsntyteria! an die Mittelmächte durch Amerika sägt der Verfasser: ^ „Eine Regierung) die eine solche Ein mischung in ihr unbestreitbares mindesten human zu sein, sich ^fallen Vißtz ist feige. Die Bürger, die ohne Widerspruch das hinnehmen, swd unamerikänisch. Ein Präsident, der aus Liebedienerei es entschul digt, ist verächtlich.' Voll Schme^ ruft Stoddard auSZ ,Mie kann er beanspruchen, eilt Vertritt oder auch nur ein Verteidiger amerikanischer Freiheit und Ehre

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 10.01.1902
Umfang: 6
- personale der Post- uns Telegrap!,enanstalt zählte Ende 1900 41.-L48 (1899: 40.813) Perionen. Post. Te legraph und Telephon liefe» te» im Jahre 1900 eine Einnahme von 107,718.310 X (1899: 99,059.448 X), welcher eine Ausgabe von 98,411,819 Kronen (1899: 85,425.705 X) gegenüberstand, so dass sich ein Uberschuss von 9,306.491 X (1899: 13,633.742 Kronen) ergab. fallen. Im Jahrc 1906 betrug der gleiche Export aus Amerika an Schreibmaschinen 2,736.435 Dollar und deren Import nach Deutschland im Jahre 1901

übcr 600.000 Dollar. Nach englischen Berichten soll heute der Import an Schreibmaschinen aus Amerika über 4000 Pfnnd Sterling pro Woche betragen. Die Gesammtzahl der im Gebrauche sich befindenden Schreib maschinen auf der Welt wird auf 700.000 Stück ge schätzt. Kriegerdenkmal in der Sachsenklemme» Dem I. Tiroler Andreas Hoser-Verein in Wien sind für den Fond des Kriegerdenkmales in der Sachsen klemme in Tirol zur Erinnerung an die in den Kämpfen vom 4.— 5. August 1809 gefallenen Tiroler, Bayern

. ^ Die Schreibmaschine. Die Fabrikation der Schreibmaschinen hat bekanntlich ihren Sitz mit ganz kleiner Ausnahme in Amerika. Im Jahre 1890 bis 1300 wurden von Amerika für 2,697.514 Dollar Schreibmaschinen exportiert und zwar nach: England für 1,092.722 Dollar, Deutschland für 454.625, Frankreich für 177.440. Russland für 169.880. Bel- gien für 149.106, Niederlande für 69.963, Italien für 53 996, «chwliz für 22,928, Oesterreich-Ungarn für l7.230. Dänemark für 16.239, Schweden und Norwegen für 12.-195, Europäische

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 22.04.1898
Umfang: 8
, zu k. k. SteueramtS-Ofsicialen die k. k. Steueramts« Adjuncten Franz Manara, Ludwig Wallner und Paul Naben st ein er und zu k. k. Steueramts-Ad- juncten die k. k. Steueranits-Praktikanten Karl Vi- vatdi, Josef Ager und Albert Scheiber. Innsbruck, ani 14. April 1893. Dr. Saut er. Verordnung der Ministerien das Acker baues, des Innern» der Finanzen und des Handels vom April » 8i» » betreffend das Verbot der Einfuhr von lebenden Pflanzen und von mit der San Jofä-Schildlaus be haftetem frischen Obste aus Amerika

. Zur Verhütung der Einschleppung der San Josä- SchildlauS sisiniciosus) aus Amerika wird im Einvernehmen mit der königlich ungarischen Regierung bis auf weiteres angeordnet, wie folgt: D 1. Die Einfuhr von lebenden Pflanzen, Edel reisern, Pflanzcnstecklingen und frischen Pflanzen abfällen jeder Art, ferner der Fässer, Kisten und sonstiger Gegenstände, welche zur Verpackung solcher Waren oder Abfälle gedient haben, aus Amerika ist verboten. 8 2. Desgleichen ist die Einfuhr von frischen» Obst und frischen

Obstabfällen, sowie der dazu gehörigen Emballage aus Amerika verboten, foferne durch die an der Eingangsstelle erfolgte Untersuchung an der Ware oder an der Emballage das Vorhandensein der San Joso-SchildlanS constatiert wird. Die Eingangs - Abfertigung der im vorstehenden Absätze bezeichneten Gegenstände ist auf die Haupt zollämter Bodeubach-Tetfchen, Trieft und Fiume be schränkt. Z 3. Die Bestimmungen der ZZ 1 und 2 gelten auch für den Durchfuhrverkehr. Z 4. Der Ackerbauminister ist ermächtigt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.05.1941
Umfang: 6
Ge neralkonsuln in Newyork, Chicago und St. Franziska abgesetzt worden, weil sie mit dem gewesenen Washingtoner däni schen Gesandten Hendrik Kaufmann ge meinsame Sache gemächt Häven, welcher Weisungen seiner Regierung nicht befolg te. Kaufmann war aus diesem Grunde abgesetzt und des Hochverrate« 'angeklagt worden. Bewaffnete Bewachung französischer Schiffe in ASA.-Häfen Washington, 16. — Die amerika nischen Seebehörden geben bekannt, daß an Bord der in amerikanischen Häfen be findlichen französischen Schiffe

, darunter die „Normandie', bewaffnete Wachen aufgestellt wurden. Sowjetrussischer Einspruch in Washington Wie bekannt gegeben wird, hat die so wjetrussische Regierung in Washington wegen der Festhaltung einer russischen Ladung von Wolle und Pelzen aus Süd amerika in S. Franziska formellen Ein spruch erhoben. Von Wladiwostok nach Bangkok Auf Grund eines kürzlich abgeschlosse nen Tauschvertrages treffen dieser Tage die ersten beiden russischen Frachtdampfer aus Wladiwostok in Bangkok (Thailand

, in einem „Hochverratsprozeh gegen Buren auszusagen. Die nationale Presse Südafrikas wehrt sich entschieden gegen die agitatorischen Auswüchse einer engl. „Kinderzeitung.' Die volkstumsvermeinende Tendenz des Blattes geht so weit, daß sie auch vor der Gestalt des großen Burenpräsidenten Paul Krüger nicht haltmacht und ihn in den Augen der Kinder verächtlich machen will. „Beller für Cnglanà' Newyork, 17. — In ihren Bemü Hungen, England die grenzenlose Hilfs- bereitschaft zu beweisen, ist die amerika nische England

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 20.12.1923
Umfang: 8
Konsistorium, daß am 11. Dezember v. I. abgehalten wurde, zwei Kardinäle verloren: Martin de Herrera und Almarez i) Santos. Das wären also sieben. Außerdem gibt es noch Anwärter aus den Purpur unter den italie nischen Lischöfen, unter den Kurienprälaten, in Nord- und Südamerika.. Der Papst möchte, wie man weiß, die beiden Amerika, von denen der Norden bloß .zwei Kardinäle zählt, besonders erfreuen, namentlich, seit ihm der spanische König so offenherzig die Bitte der lateinischen Südamerikaner ausgespro

an Amerika. Washington, 18. Dezember. Aus dein Weißen Hause verlautet, daß eine Note Tschitscherins eingetroffen ist, in der dieser die Eröffnung von Berbandlungen zwischen Sowjetrußland und den Vereinigten Staaten vorschlägt. Prä sident Eoolidge Halle eine Unterredung mit dem Staatssekretär Hughes, lieber den In halt der Antwort wird strengstes Stillschwei gen beobachtet. Man erklärt, daß die Note nicht durch irgendwelche Handlungen offiziel ler Natur veranlaßt worden ist. mehr angezweiselt

ab. Bei Besprechung beziehungsweise Ablei tung der folgenden uralten Familien namen aus dein Vmfchgmi muß ich jedoch ge legentlich von den Ableitungen Tarnellers, olme dessen hohes Verdienst an seinen präch tigen Arbeiten wgend schmälern zu wollen, abweichen. Von den vielen Familiennamen die meinen Voraussetzungen entsprächen, wähle ick) hier nur «nige bekanntere aus. Diese haben zugleich alle Anzeichen für ei» s m a ir ir' Rußland und Amerika. Washington, 2V. Dezember. (Ag. Br.) Staatssekretär Hughes

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 03.08.1885
Umfang: 6
,' Jnnshruck, Pradl und Wilten im großen Kasernen- . Hof. Ebenso sammeln sich um 7 Uhr früh die Herren Festgäste aus Amerika, Belgien, England, Frankreich, Italien, Schweiz, Nord« und Süddeutschland, Ungarn, .ferner die Bundcsschützen sowie die Festzugstheilnehmer aus Wien, Nieder- und Oberösterreich, Salzburg, Körnten, Krain, Steiermark, Trieft, Dalmatien, Böhmen, Mährens Schlesien, Galizien, Bukowina im großen Kasernenhof. Sämmtliche Herren Festzugs- theilnehmer, welche sich im- großen Kasernenhofe

Weise deut Festzuge anzuschließen. Diej Ausstellung des, Zuges erfolgt in 12 Treffen und zwar Front gegen Süden: ^ Treffen: Musik Nr. 73. Amerika, Belgien, England, Frankreich, Italien, Schweiz. II. Treffen: Musik Nr. 59. Nord- und Süddeülschland, Ungarn. III. Treffen: Musik Nr. 34. Wien, Nieder- und Oberösterreich, Salzburg, Kärnten, Kram, Trieft, Dalmatien. Musik Feuer wehr. Böhmen, Mähren, Schlesien, Galizien, Buko wina. — Vom IV. Treffen an werden die Musik kapellen ihren angehörigen

und einem ^Hornisten. I. Schützen des Äuslanoes: a) die Fesigäste aus Amerika, Belgien, jEngland, Frankreich, Italien, d)' die Schützen der Schweiz. II. Deutschland. III. Ungarn. IV. 'Oesterreichische Bundcsschützen: 1. Wiener Musikkapelle. Schwarzgelbe Fahne, ge trägen von Herrn Hans- Baur zu Pferd, begleitet von zwei Berittenen. Österreich. Salzburg, Wien, Niederösterreich, Ober Kärnten» Krain, Steiermark,- Trieft, Dalmatien ic^ .JnnSbrucker Feuerwehrmusik kapelle. Böhmen, Mähren,,Schlesien, Galizien, Buko wina

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 14.07.1910
Umfang: 8
durchzuführen und den gedachten Bund lebens fähig zu machen, dürfte vorläufig noch dahingestellt sein. Jedenfalls aber ist eZ an der Zeit, daß die deutschen Staatsmänner sich nicht länger durch die Friedensschalmeien diesseits und jenseits des Kanales weiter Sand in die Augen streuen lassen, denn England betreibt seine Einkreisungsbestrebungen gegen Deutschland nach wie vor, wenn nicht sogar in verstärktem Maße. Außer gegen Deutschland soll dieser geplante Vierbund auch gegen Amerika gerichtet

sein, ins besondere soweit Japan beim Vierbunde in Betracht kommt. Um nun Amerika von Deutschland abzu drängen und zwischen diesen Mächten Zwietracht zu stiften, kommt den Feinden Deutschlands gerade zur rechten Zeit eine Affäre. Als im vorigen Jahre Sennor Madriz sich zum Präsidenten von Nicaragua aufwarf, weigerten sich die Vereinigten Staaten, ihn anzuerkennen. Im September schrieb nun der neue Präsident an die Mächte und kündigte ihnen seinen Amtsantritt an. Großbritannien erkundigte sich vorher in Washington

auf Umwegen nach Washington. Der Brief hat in Washington ungeheure Erregung hervorgerufen, da man in den Vereinigten Staaten von Nordamerika darin eine Parteinahme des Monarchen gegen die Union in deren Konflikten mit Nicaragua erblickt. Dieser Brief wird in Amerika als sehr gefährlich betrachtet. Ein Telegramm des „Daily Chronicle' besagt, daß der Brief als eine Herausforderung an die Vereinigten Staaten an gesehen werden müsse. Man sei in Washington über zeugt, daß die Haltung Deutschlands eine anti

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 25.04.1874
Umfang: 12
-Amerika) durch Liebig'S Flclsch-Ertract-Gesellschaft in London. Ketttrat-Depot für (Zclkerreich-Zlngarn: Wien, il. Wollzeile Nr. 6-8.) K. Hesterr. Kofkieferanten. Aufklärung für das Publikum. Wer wüßte nicht die woblthucnde Wirkung einer guten kräftigen jZleilchblübe zu windigen? Voin Kindes- bis zum Greisenalter wird sie mit glei' chem Wohlbehagen genossen: der Kranke und Genesende verlang: darnach; sür Hausfrauen und -.'-crztc ist die Fleisch- brühe eine Nothwendigkeit nnd für den Gesunden

Fleischbrühe, mii dem einzigen Unterschiede, daß sie aus Nuidsleii^ iu Frav-Benios (Süd - .>:inerika) ge macht wird, anstatt ane Nindsleisch, welches wir zu boyen Preisen in unseren Fleischerläden laufen, und daß sie um zwei Drittel billiger isr. Diese Billigkeit scheint allerdings auf den ersten Blick unerklärlich, und coch ist nichts einfacher und begreiflicher. — In den La Plaia ^laaien ( ^üd - Amerika) werden nämlich alljährlich 3, sage drei Millionen »stück Vieh ge schlachtet. haupisächlich

zu haben, wenn eö sich darum handelt, ein guteö Mittagessen zn veranstalten- ES ist daher nicht zu bezweifeln, daß auch in unserem aufgeklärten österreichischen Lande das Liebig'sche Fleisch-Extraet stets mehr anerkannt und zu immer größerer Verbreitung gelangen wird. Allerdings hatte sich gegen dieses Produkt anfänglich ein gewisses Mißtrauen kundgegeben, ehe man über Natur und Bestimmung deS ExtracteS gebörig belehrt und von der sorgfältigsten Ueberwachung bei der Fabrikation in Süd-Amerika durch den peisönlieben

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 10.06.1897
Umfang: 8
, als sie die größte seit Beginn der österr.-ungar. Einigration nach Nord- Amerika, seit dem Jahre 1391/1392, ist. Diese besonders starke EiuwandcrnngSwcllc trifft noch dazu in höchst ungünstiger Weise mit der perio dischen Geschästsstocknng zusammen, welche, wie in jedem Prästdentenwahljnhre, so auch im Jahre 1396, und zwar in letzterem Jahre durch eine schon seit 1394 stetig zunehmende, allgemeine wirtschaftliche De pression noch wesentlich verschärft, herrschte. Die große Masse der obgenannten, beinahe

aus- schließlich uur der Arbeiterklasse angehörenden österr. und nngar. Auswanderer kam daher in Amerika zu einem Zeitpunkte- an, wo dic Arbcitcrnnchfrage tief unter das normale Niveau gesunken war und selbst die mit den OrtSverhältnissen vertrauten, in einem früheren, günstigeren Momente Eingcwandcrtcn nicht mehr genügende Arbeit zu finden vermochten. Die vorerwähnte, uuzcitgcmäßc Zunahme der Aus wanderung aus Oesterreich-Ungarn uach der uordame- rikanischcn Union erscheint aber nicht allein vom Standpunkte

des individuellen Wohles der Auswan derer selbst, sondern auch von dem wirtschaftlich?» Ge sichtspunkte eines Exportes der nationalen Arbeits leistungen ans betrachtet als nicht nnbedenllich. Von einem Exporte nationaler Arbeitsleistungen darf im vorliegenden Falle wohl gesprochen werden, nachdem, wie bekannt, ein bedeutender Brnchtheil der nach Amerika reisenden österr. und besonders nngar. Arbeiter nach längerem oder kürzerem Aufenthalte in der neueu Welt mit den dort gemachten Ersparnisse» in die Heimat

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 02.06.1887
Umfang: 8
von würdigem Umfang und feinem Material herstellen kann. „Was in unseren Kräften steht', heißt es am Schluss, „werden wir hier thun, um Theilnahme für die Förderung des Bozner Unter nehmens zu wecken. Werden die Liederkränze, die Turnvereine, die Deutschen allzumal in Amerika sich betheiligen? Der Obmann des Vereines ist Herr Andrä Kirchebner, der Cassier Herr Albert Wachtler in Bozen (Lanbengasfe 63).' Bereits hat ein deutsches Blatt, das Magazin für Literatur des In- und Aus landes, diese kräftigen Worte

abgedruckt (Nr. 20 und 21) und zwar mit einer bemerkenswerten Zu that, welche offenbar von Dr. Blind selbst herrührt: „In England und Amerika giebt ein Einzelner 100, auch 500 oder 1000 Pfund Sterling kurzweg für öffentliche Zwecke, und zwar unter Vermögensver hältnissen, die auch in Deutschland vorkommen, wenn gleich dort viel seltener. Werden sich im Vaterlande keine fünfundzwanzig wohlhabende Leute finden, die sofort die geringe Summe von je 400 fl. zu Ehren unseres größten mittelalterlichen

Liederdichters zu sammenschießen? oder nicht einmal 100 bemittelte Leute für den armseligen Betrag von je 100 fl. ?' — Es ist wirklich erfreulich, dass sich die Lands leute in England, Amerika und Deutschland so kräf tig für ein tirolisches Unternehmen interessieren, rein nur im Interesse der Kunst, Pocfie und nationalen Gemeinsamkeit. Hoffentlich ist dies zugleich ein Sporn z» eifrigerer Theilnahme in uuserer eigenen Mitte. Schließlich sei bemerkt, dass sich Herr Franz Lipperheide in Brixlegg, bekannt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 14.06.1901
Umfang: 8
12, aus fürstlichen Familien 15, aus gräflichen Familien 185 und aus freiherrlichen Familien 236- Die Anwesenden nach Staatsangehörigkeit theilen sich wie folgt in: Oester reich-Ungarn 4l94. Deutsches Reich 6133, England 636, Russland 1730, Amerika 316, Schweiz 73, Frankreich 95, Italien 24, »Schweden und Norwegen 102, Dänemark 23. Belgien und Holland 43, Balkan staaten 36, Türkei 6, Indien 2, Griechenland 2, Spanien-Portugal 2, Australien 3, Südafrika 5. An Curtaxkarten wurden ausgegeben: l. Classe 49 Siück

im Jahre 1900, auf die Campagna 49 970. DaS Minimum betrifft wieder Sardinien mit 694 Personen. Von den dauernd Ausgewanderten haben sich 7693 in verschiedenen europäischen Ländern nieder gelassen und 4392 in Frankreich, 422 in Oesterreich, 24 in Ungarn, 843 in Deutschland; 2151 sind nach Afrika gezogen; 143 933 nach Amerika und von diesen 72.663 in die Vereinigten Staaten; 32 haben in Asien, 347 in Oceanien eine neue Heimat gesucht. Von den 173.349 zeitweilig nach europäischen Ländern gezogenen

Jtaliern haben sich 44.9 t6 nach Oesterreich gewendet, 6943 nach Ungarn, 34.900 nach Frankreich, 48.385 nach Deutschland, 27.129 uach der Schweiz; nach Afrika sind 3266 gegangen, nach Amerika 22.696, nach Asien 74, nach Oceanien 188. Maurer, Erd- arbeiter und Ackerbauer bilden den Hauptbestandteil der Auswanderer. Hungers noth aufden ean arischen Inseln. Wie dem meteorologischen Observatorium in Madrid berichtet wird, herrscht auf den canarifchen Inseln in folge Ausbleibens des FrühjahrSrcgenS

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.01.1902
Umfang: 6
und auch der englische Premiermini ster Lord Salisbury scheinen offenbar mehr Werth als Herr Chamberlain auf die Bemühungen zu legeu, einigermaßen gute Beziehungen zu den anderen Mächten zir unterhalten.. . . ^ Eine größere politische Bedeutung als dem Be suche des Prinzen von Wales aber kommt unzwei felhaft der bevorstehenden Reise des Prinzen Hein rich nach den Vereinigten Staaten von Amerika zu. Diese Reise bildet die treffendste Abfertigung der Versuche, deren Absicht allzu klar zu Tage liegt, die Beziehungen

wird am 25. Febr. um 1V W Uhr erfolgen. Miß Roofevelt wird auf deutsch sagen: „Ich taufe dich „Meteor!' Prinz Heinrich wird die Städte Cincinnati, St. Louis, Chicago und den Niagara-Fall besuchen, aber auch Philadelphia, Baltimore und andere petitionirten bei dem deutschen Notschalter v. Holleben um Be rücksichtigung^ Es hat sich ein Komitee zum Em pfang des Prinzen gebildet, doch ist dasselbe in Ver legenheit, da der Tag nach der Ankunft des Prinzen ein Sonntag ist, dessen Heiligkeit in Amerika beson ders

streng gehandhabt wird. — Nach einem wei teren Telegramm aus New-Dork erließen die ver einigten Sänger einen Aufruf an die deutschen Vereine, in welchem es heißt, daß man dem hohen Gast zu zeigen wünsche, daß die deutsch-amerika nischen Bürger loyale Amerikaner sein können, ohne das liebe alte Vaterland zu vergessen, doch sei dies nur möglich, wenn das ganze Deutschthum Schulter an Schulter sich erhebt, um den hohen Vertreter Deutschlands zu ehren. Korea. In vielen Städten Koreas sind Sol daten

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