397 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1921/06_04_1921/TIR_1921_04_06_2_object_1976613.png
Seite 2 von 12
Datum: 06.04.1921
Umfang: 12
nach Amerika. Die Besorgnis, welche Frankreich hinsichtlich der Haltung Amerikas beherrscht, und die finanziellen Nöten, von denen es geplagt wird, hat die französi sche Regierung zu einrm auszerordentUchen Schrit te veranlaßt. Der frühere Ministerpräsident Vi» Viani, eine der glänzendsten Persönlichkeiten der französi'chen Politik wurde nach den Vereinigten Staaten entsendet, um mit den amerikanischen ßtaatsll'nlein in Fühlung zu treten. Die Stimmung, welche Biviani in Amerika vor fand, schildert

, daß der Vertrag ge gen Deutschland noch härter hätte sein können. Wenn Amerika z. B. gegen die Verwaltung des Caargebietes durch den Völkerbund sei. so habe er von einigen Seiten gehört, daß man nichts Unge bührliches darin sehen würde, wenn Frankreich dieses Gebiet einfach annektieren würde. Die Re publikaner würden auch niemals etwas tun, was den Eindruck erwecken könnte, daß es etwa imJnte- resse Deutschlands geschehe und gegen Frankreich gerichtet sei. Aus diesen Gründen habe man bisher die amerikanischen

er. daß Frank reich alle seine Verpflichtungen erfüllen wolle. Es brauche lnezu nur Geduld und die deutsche Kriegs entschädigung. Viviani verlangte die Gewährung neuer Fristen für die Schuldzurückzahlung Frank reichs an Amerika. Die ital. Presse ist über dieses Vorgehen ebenso aufgebracht, wie über das Ver halten des italienischen Gesandten in Washington, der infolge der unmittelbaren Kenntnis der ame rikanischen Mentalität vor kurzem dafür eintrat, daß Italien die Bereitschaft zur Bezahlung seiner Schulden

befürchten, daß ihr ausländischer Kre dit hierunter leiden werde und daß das Land auch im Innern dadurch nachteilig beeinflußt werde. Amerika' solle daher nicht nur moralische, sondern auch indirekt pekuniäre Hilfe leisten. Die Vereinig, tcn Staaten sollen Deutschland erweiterten Kredit gewähren, damit der Erfolg dieser Hilfeleistung in Form von Kriegsentschädigungen nach Frankreich zurückfließe. Gerade in diesem Augenblick wird gemeldet, daß zwischen Deutschland und Amerika ein Gedanken» auvtamch

auch den alliierten Regierungen mit geteilt worden. Allek deutet darauf hin. daß diese amerikanische Aeußerung den Beginn einer neuen Konversation über d>e Entschädigungsfr-ge bedeutet, da auch auf Seite der Alliierten der Wunsch vorhanden ist, aus der verfahrenen Situation Herauszugelangen. Des Interesses halber sei das vom „Popolo Romano' verbreitete Gerücht verzeichnet, daß Amerika bereit sein scll. gegen weitgehende Siche'.stellnngen durch Deutschland die Wiedergutmachungsforderungen Entente zu übernehmen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/10_11_1933/AZ_1933_11_10_1_object_1855496.png
Seite 1 von 4
Datum: 10.11.1933
Umfang: 4
' und der illoyalen Konkurrenz dürfte schwieriger zu lösen sein. Es bestehen Zweifel, ob Präsident Roosevelt das von Litwinosf vorgeschlagene System des Warenaustausches annehmen wird. Lrtwinoff soll auch den Abschluß eines Nicht angriffspaktes Zwischen den beiden Mächten in Vorschlag gebracht haben. Die „Newyork Herald Tritume' berichtet auch, daß morgen die offizielle Anerkennung der Russischen Sowjetunion durch die Vereinigten Staaten von Amerika ausgesprochen werden wird. BMndW BMe» in Amè» Magi Newyork

I begeistert unterstützt, daß Amerika gemeinsame gemäß, überführt und dort endgültig beigesetzt. Sache put der Menschheit machen möge, statt sich Dor àem panamerikanischen Aongreß NT.-W a s h i n g t o n, Ende Oktobes. Ansang Dezember wird in Montevideo der sie bente panamerikanische Kongreß zusammentreten. Grundlage der amerikanischen Außenpolitik bildet bekanntlich die vom Präsidenten Monroe im Jahre 1823 geprägte Formel, der man in etwas über triebener Weise den Namen „Monroe-Doktrin' beilegte

. Die europäischen Staaten dursten kein Stück des amerikanischen Festlandes kolonisieren oder sich svnsllvie aneignen. Die Erklärung des Präsidenten enthielt als Gegenstück zu den oben genannten Prinzipien zwei andere Grundsätze, die die Haltung Amerikas gegenüber Europa bestimmen sollten: Amerika respektiert den Bestand der europäi schen Kolonien, wie sie 182?) aus dem amerika nischen Festlande existierten! Amerika mischt sich in europäische Angelegenheiten nicht ein. Präsident Monroe hatte diese Erklärung

von seinen Nachfolgern mehrfach erneuert, er weitert und den jeweiligen Zeitumständen ange paßt. Im Jahre 1845 erklärte Präsident Polk, er sei entschlossen, keine europäische Intervention in Amerika zu dulden. 187t) erklärte Präsideut Graut, daß seiue Re gierung keinen neuen Ecbietscrwerb einer euro päischen Macht aus amerikanischem Boden zulassen würde. 1884 versicherte Staatssekretär Flering- Huhsen, daß die Vereinigten Staaten keinen Schiedsspruch einer europäischen Macht in süd amerikanischen Streitsällen

aber die Dvktrin ihre wahre Bedeu tung. In seiner Botschaft an den Kongreß vom k. Dezember 1994 wandelt Präsident Theodor Roosevelt den Grundsatz der Nichieinmischuug europäischer Staaten in Amerika in ein Recht der Vereinigten Staaten um, jederzeit in den Latein amerikanischen Ländern zu intervenieren. Der Gedanke einer Hegemonie der Vereinigten Staa ten über ganz Amerika hatte damit gewissermaßen seine theoretische Begründung gesunden. Schon Präsident Garsield hatte, um diese Vorherrschaft der Vereinigten

2
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/06_08_1921/MEZ_1921_08_06_2_object_629900.png
Seite 2 von 10
Datum: 06.08.1921
Umfang: 10
lanü und Amerika nichts weniger als herzlich, und mm die Jahreswende 1921 hatte dis Krise ihren Höhepunkt erreicht. Das war damals, als Lloyd George in öffentlicher Rede erklärte, daz eine neue Weltkatastrophe unvermeidlich fei, wenn das Wettrüsten nicht aushöre. Und 2ir Ausland Geddes, der britische Botschafter in Washington, unterstrich das kurz daraus mit den Worten: „Wir gehen auf einem Wege, der zum Kriege führt.' Natürlich waren das alles nur Worte, denn England dachte nicht an Krieg

, denn der Kampf in Irland, die Gärung in Aegypten und vor allem die soziale Lage des Inselreichea dürften einen äußeren Kampf für Englaird jetzt fast unmöglich machen. Noch weniger aber zeigte Amerika Luft, für feine Weltgeltung noch mehr zu tun, noch mehr Opfer zu bringen. Das amerikanische Bolk war nach der künstlichen Erregung während des Weltkrieges nun nach Beendigung des Kampfes sehr rasch wieder in seine alte Interesselosigkeit gegenüber allen politischen Fragen, die Amerika nicht direkt berühren

aufstrebende Jauan war die Hilfe Englands eine Lebensfrage, der britischen Politik aber gab das Bündnis mit Japan einen Rückhalt gegen die politischen und wirtschaftlichen Aspirationen der anderen Mächte nicht allein ln Ostakien, sondern auf der ganzen Welt. Denn solange dieses Bündnis die Stellung Englands und Japans im fernen Osten unangreifbar macht, werden in allen Fragen von weltpolitischer Bedeutung die Stimmen dieser beiden Mächte gehört werden müssen. Seit Amerika durch den Bau des Panamakanals

und die Schaffung einer gewaltigen Flotte Im Stillen Ozean Einfluß zu gewinnen suchte, wuchs die Bedeutung des japanischen Bündnisses für England von Tag zu Tag; aber auch die Ge fahr, auf diesem Wege In offenen Gegensatz zu Amerika zu geraten. Aber weder diese, noch die starke Opposition gegen das japanifckeo Bündnis in Australen, Kanada und Südafrika konnte die englische Politik veranlassen, van dem bewährten Wege abzugehen. Rack dem Kriege jedoch, als die Stellung der Dominions stärker und dem Mutterlande

Gegner in Asien, nicht zu stärken. England hat es doch getan und Deutschland u n d Rußland vernichtet. Die Gele genheit, den wohldurchdachten Plan zur Ausführung zu bringen, 'and man damals am Balkan. Damals war es Osteuropa, heute st Ostasien das Pulverfaß der Weltpolitik, und was immer dort vorgeht, inuß die britifcheAußenpolitlk sich auf ihrem Posten fin den. Heute geht England nicht mit Amerika oder Japan, son dern mit beiden. Nicht um die Todfeinde zu versöhnen — der artige Erwägungen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/19_11_1933/AZ_1933_11_19_1_object_1855583.png
Seite 1 von 6
Datum: 19.11.1933
Umfang: 6
und sein sranzösischer Kollege Paul Boncour ein. Mit Simon kam auch dessen Unterstaatssekretär Eden an. Offiziell wird das Gerücht dementiert, daß die beiden Minister während der Reise eine Aussprache gehabt haben Italien wird'durch Marchese di Soragna ver treten und die Vereinigten Staaten von Amerika durch Sir Hugh Wilson, dem amerikanischen Bot schafter in Bern. Simon hatte noch im Laufe des Vormittags eine mehrmals einstr'mdige Unter redung mit dem Präsidenten der Abrüstungs konferenz, Henderson

der Bremsen stürzte ein Tramwagen in einer Kurve um, wobei zwei Per sonen getötet und 8l> te'àoisv sehr schwer verletzt wurden. Veröffentlichung des Briefwechsels zwischen Roosevelt ». Litwimff Washington, 18. November. Vom Weißen Haus wird der Presse der Text der Korrespondenz zwischen Roosevelt und Lit winow bekanntgegeben . Im ersten Schreiben teilt Roosevelt dem russi schen Volkskommissär den Entschluß der amerika nischen Regierung mit, wieder diplomatische Be ziehungen zu Nußland aufzunehmen

toriale Integrität der Vereinigten Staaten streng stens zu respektieren und' sich jeder Tätigkeit ent halten werde, die direkt oder indirekt einen Um sturz der gegenwärtigen politischen und sozialen Institutionen in Amerika anstrebe. In seiner Antwort nimmt Roosevelt von dieser Erklärung Kenntnis und erklärt sür die Vereinig ten Staaten, daß auch diese eine analoge Ver pachtung hinsichtlich der Sowjetunion über nehmen. Das nächste Schreiben betrisst die Ge wissens- und Aktionssreiheit

die amerika nischen diplomatischen und konsularen Vertreter ständig über den Gang der Prozesse aus dem Lau senden zu halten seien und volle Freiheit hätten, die Häftlinge zu besuchen. Ein weiteres Schrei ben Litwinows gibt Antwort aus eine Frage Roo sevelt über die Fälle sogenannter Wirtschafts spionage. In einer Schlußnote verpflichten sich die beiden Regierungen, die anhängigen Schaden ersahprozesse vorläufig einzustellen. Die von Roosevelt und Litwinow gemeinsam verfaßte Schlußnote besagt: „Außer

Rußland und den Vertretungen der ehemaligen Kerenfki-Regierung zogen wird. Damit hat Amerika den Bruch mit dem alten zaristischen Rußland endgiltig voll zogen. Das russische Botschaftsgebäude wird dem Sowjetbotschafter übergeben werden. Litwinow. erklärte in einer Ansprache' im ,MG'naj.. Pà '. htz - SHDÄ MHn. Ms ihre SchààMfordàMgen dvn ver 'amerika nischen Intervention in Sibirien 1918 abgesehen, da die Vereinigten Staaten sich damals der von den Alliierten geplanten Austeilung Rußlands

4
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1917/10_12_1917/MEZ_1917_12_10_5_object_665888.png
Seite 5 von 6
Datum: 10.12.1917
Umfang: 6
Montag, 10. Degember 1917 Gatte der Ermordeten, Franz wuschet, hat eine Niederlage Ar' Antomobilmaterialien nnd weilt derzeit in Steiermark. ^ WA MM^lMlIIlWeij. Kaiser Karl an der italienischen Front. . W»en, 9. Dez. Der Kaiser betlndet sich seit 6. ds. wieder an der Südwestfront. Besprechungen in Berlin. Wien, 9. Dez. Der Minister des Aeußern Gras Czernin begab sich gestern in Be gleitung des Gesandten Wiesnerzu kurzem Aufenthalte nach Berlin. Der Eintritt des Kriegszustandes mit Amerika

an Oesterr.-Ungarn ausgesprochen wird. Wien, 9. Dez. Der Washingtoner Reuter meldung über die geplante Kriegserklärung der Vereinigten Staaten an die Verbündeten Deutschlands wird in Wien unter den heutigen Verhältnissen eine erhebliche Bedeutung kaum mehr zuerkannt. An der tatsächlichen Lage der Dinge wird es nichts mehr ändern, wenn Amerika uns, Bulgarien und der Türkei den Krieg erklärt. Die Vereinigten Staaten haben vom ersten Tage des Krieges an ohnedies schon an Feindseligkeiten gegen uns geleistet

, was nur möglich war, und nur ihrer Hilfe ist es zuzu schreiben, wenn unsere anderen Gegner bisher den Krieg gegen uns fortsetzen konnten-, denn Amerika war es vorwiegend, das ihnen hiezu die Mittel geliefert hat. Die Hoffnung besteht, iiaß zwei Kriege aufhören, und so muß die Entente, um den Mut an der Front und im Hinterlandes zu befestigen, den Beginn eines neuen Krieges vorspiegeln. Die Glocken läuteten vor einigen Tagen in London über den Sieg von Cambrai und jetzt kommt die Nach richt, daß die Kämpfe

jetzt jedenfalls sehr spät, und ehe amerikanische Truppen, die von den Engländern lind Fran zosen so sehnsüchtig erwartet werden, in Europa ankommen können, werden sich hier wohl schon schwerwiegende Entscheidungen vollzogen ha ben. Die hauptsächliche Wirkung der amerika nischen Kriegserklärung wird also darin be stehen. daß Amerika auch noch unsere in ameri kanischen Häfen liegenden Handelsschiffe raubt. Darauf muß man gefaßt sein und dafür wird sich Ersatz schaffen lassen. Die Frivolität einer grundlosen

; das hat nun ein Ende. England hat ungefähr 12 Milliarden Francs zu fordern. Was die Vereinigten Staaten und Japan Rußland geliehen haben, darüber fehlen die zu verlässigen Angaben, doch dürften die Beträge in Amerika ziemlich bedeutend sein, da Amerika die KtiegSlieferungen nicht in bar bezahlt bekam, sondern die Beträge gestundet hat. Die noch in Deutschland befiÄlichen russischen Anleihen einschließlich der Eifenbahnobligattonen dürften auf höckstenS 1V2 Milliarden Mark zu schätzen sein und eS besteht zunächst

5
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1920/19_08_1920/BRC_1920_08_19_4_object_122551.png
Seite 4 von 8
Datum: 19.08.1920
Umfang: 8
enthalten. Amerika. Amerika und Frankreich gegen England? Dem „Echo de Paris' wird aus Washington ge meldet, daß angesichts der antibolschewistischen französischen und amerikanischen Noten in den diplomatischen Kreisen in Washington die Mei nung verbreitet sei, daß das Ende des Völker bundes und eine Umgestaltung der Entente be vorstehe. Die Absicht Englands, die Sowjetregie rung anzuerkennen, bevor ein dauerhafter Friede in Osteuropa hergestellt sei, könnte Amerika und Frankreich auf die eine Seite

und England auf die andere Seite führen. Die amerikanische Re gierung werde gleichfalls General Wrangel nicht anerkennen, aber man glaube, daß Frankreich und Amerika sich in dem Widerstand gegen die Zer stückelung Polens vereinigen werden. Man spreche deshalb von einer neuen Mächte gruppe, die Spanien, Frankreich und die Länder Amerikas umfassen werde. Trotz der Beunruhigung, die durch die wahr scheinliche Auflösung der Entente hervorgerufen würde, habe man in Amerika allgemein das Gefühl, daß Frankreich

da, wie behauptet worden sei. England werde dieser Tatsache Rechnung tragen und die Be rechtigung der Gründe, welche gegen die Aner kennung der Sowjetregierung sprechen, anerkennen. Sie amerikanische Note. Die jüngste amerika nische Note klagt die Sowjetregierung an, ganz offen damit zu prahlen, daß sie bereit sei, jedes Abkommen mit fremden Mächten zu unterzeichnen, ohne den ernsten Willen, die darin enthaltenen Verpflichtungen einzuhalten. Eine solche Regierung könnten die Vereinigten Staaten nicht anerkennen

dieser Tat sache umsomehr Bedeutung bei, als man Davis für den nächsten Außenminister der Vereinigten Staaten hält. (Davis war einer der Bewerber um die demokratische Präsidentschasts-Nomination.) Wenn es in absehbarer Zeit zu dieser Ernennung kommt, so mag dies' den Anfang einer neuen Machtgruppierung bedeuten: Amerika-Frankreich auf der einen, England-Italien auf der anderen Seite — vorläufig eine bloße Konjektur. Brasilien. Brasilien hat die Republik Oesterreich aner kannt. Aal- M WlW-WrWen. Chorherr

6
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1921/21_04_1921/BZN_1921_04_21_1_object_2475568.png
Seite 1 von 12
Datum: 21.04.1921
Umfang: 12
holte er sich anssK u s st e i u iil der Tischler,neisterstoch- ter Therese -^öttl, der bekannten Schntzenko pigin voni dentscheli Bnndesschießen in In»«.? brück, seine zweite Gattin. Amerika. Die Ratifizier»»,!, des' Friedensvertrages durch Amerika. Noch einen Meldung ..Matin' aui, Washington - .s-ien off'?.ie!Ie Senat-kreisL der Ansicht,. 5atz sie Nsgie- run.l?' folgende TÄle des Versa illc.' Ver- ^ träges annehmen, begiehungsweise verwer- fen'wird? . . Post-Kontokorrent. Einzelnummer LG Tentesimt

. Anzeigen billigst nach Tarif. Jedes solide Annoncen. bureau nimmt Aufträge entgegen. Die fortlaufende Annahme des Blattes gilt ol« Abonnements-Verpflichtung. ----- Ausgabe täglich «bend» S Uhr. - 29. Aahrg: Der. erste Teil betreffend » den Völker- bundsvertrag werde, verworfen. Der Zweite Teil betreffend die Grenzen Deutschlands sei für Amerika annehmbar. Der dritte Teil betreffend die politischen Klauseln über Belgien, Luxemburg, das Saargebiet, Elsatz-Lothringen... Österreich, die Tschechoslowakei

, Polen, Danzig, Me- mel, Schleswig und Helgoland wird von Amerika nicht angenommen werden, da die Vereinigten Staaten weder direkt noch indirekt interessiert seien. Beim vierten Teile über die Kontrollie- cung Deutschlands werden zahlreiche Vor- behalbe, namentlich in der Frage der Ins^l Jap und der Schantungsrage gemacht. Der fünfte und sechste Teil über militä- rische Fragen dürfte ebenso wie der sie- bente Teil, der die Sanktionen enthält und der achte Teil über die Reparationen ange- nommen

werde die republika- nische Negierung dem Senate die Ratifizie- rung des Versailler Vertrages vorschlagen. Amerika schließt sich wieder enger an di^. En tente an. Die französische Presse konstatiert mit Ge nugtuung eine Nachricht über die Absicht H a r ding S, Amerika im Oberst e n,Rat wieder vertreten zn lassen. Es wird versichert, daß amerikanische Vertreter in der Neparationskom^ Mission, im Obersteil Rat und anrh iil» andere?!- Kommissionen schon demnächst teilnehmen wer den. Laut französischer Meinung wäre

das die beste Autwort ans das deutsche Manöver. Vivianis Erfolg in Amerika. Aus P aris wird gemeldet: Der franzö sische Staatsmann Vivian: wnrde zum Ehrenbürge r voll Nenyork ernannt. Das Ergebnis seiner Mission ist, daß die Vereinigten Staaten die Ansprüche Frankreichs gegen Deutschland als g e m ä ßigt bezeichnen und in allen großen Fragen zwischen beiden Mächteil Ucbereinstimmttng herrscht. Kurze politische Nachrichten. 5 Alls R o m wird gemeldet. Dell m den Wählerlisten eingetragenen Kandidaten wnrde

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/22_06_1926/AZ_1926_06_22_2_object_2646400.png
Seite 2 von 8
Datum: 22.06.1926
Umfang: 8
Jugoiflaiw>I!en>s vn Amerika, die ain 6. ds. i-ni Senate zu Wa-Ihington -vorge nommen wurde, einen guten Teil bei. Jugo slawien schnitt die Regelung seiner Schuldfrage 'schon im Monate Jamiar des llaufeàn Jahres «n, könnt« àr dk ameritanidsch« Delegation Mn GvMäMn M)t -rik-a verlangte àe Rückersvatwng in der Höhe von 43.2S Prozent der Geisamtschuld, wäh- rönd die jugolslaw-ilsche Delegation nur 3 2.2 0 Pr 0 zen-tzu zahlen sich -bereit erklären konnte. Die Verhandlungen wurden daher ergebnislos

abgebrochen. Der jugoslawische Staat verlegte sich aujf das Walrten. Diesmal war dies die rich tige Taktik. Sofort nach der Unterzeichnung der Regelung der Schuld-frage zwischen Almerika -lind Italien nahm Jugoslawien die Verhandlun gen wieder auf und sie waren von.Erfolg be gleitet. Amerika willigte in die von Jugoslawen ge- botenlen 32.S0 Prozent öin .und als Zahlungs termin wurde die Zelt von öS Jahren festgesetzt. In dieser Zeit wind Jugoslawien in jährlich fälligen Raten an Amerika seine Schuld

-abtra gen. Wenn man bedenkt, daß Amerika seinen Gläubigern 4.5 Prozent an Minsen zahlt und Jugoslawien In den ersten zwölf Jahren über haupt keine Zi-nsen, sondern lediglich das Kapi tal abzahlt und' hernach nur 3 Prozent dazuge- schlagen werden, so ergibt sich, daß Amerika von Jugoslawien nur 32 Prozent der jugosla wischen Gesamtschiuld zurückbekommt. In Anbe tracht dessen kann man mit Röcht gestehen, daß Jugoslawien in dieser Bezieihung sehr vorteil haft abgeschniitten hatte. Anderen -Urteilen

zu- solge soM Amerika deshalb lauf diese Art zuvor gekommen sein, weil Jugoslawien auch noch -an 'England 33 Millionen Pfund und lan Frank reich 1.9 Millionen Franks schuldet. Es -kriselt in Jugoslawien immer. Herrscht in àì'im Teile der Politik -Friede, so wird -im-anderen das Kriegsbeil umso schärfer ge handhabt.

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1916/14_10_1916/BRG_1916_10_14_2_object_773552.png
Seite 2 von 10
Datum: 14.10.1916
Umfang: 10
des Leuchtschiffes Nantucket und be gann sofort seine Arbeit. Bis zum 8. Oktober waren bereits 6 englische Schiffe versenkt; am 9. d. meldet Reuter aus Newport (Rhode Island), daß 9 versenkt wurden und 3 deutsche U-Boote an der Arbeit seien. Die Reisenden und Besatzungen wurden — ausgenommen die Besatzung des Dampfers „Kingstonia' — gerettet. Die Unterseeboote hal ten sich genau an die Bestimmungen des Seerechtes und an die mit Amerika getroffenen Vereinbarungen. Die Handelsdampfer werden angerufen, die neu

tralen auf Bannware untersucht, den Fahrgästen und Besatzungen wird Zeit gelassen, sich in Sicher heit zu bringen. Das Auftauchen der deutschen U-Boote an der amerikanischen Küste hat in Amerika großen Eindruck gemacht. Newyorker Blätter sprechen schon von einer Unterseebootblockade der amerikanischen Küste durch Deutschland, was jedoch unzutreffend ist, da jedes Schiff ruhig ein- und ausfahren kann, wenn es nicht den feindlichen Mächten Bannware liefert. In Paris erregt die Ankunft

von U 53 und seiner Genossen an der amerikanischen Küste Be stürzung und Erbitterung. Bezeichnend aber ist, daß kein einziges Blatt den Erfolg herabzusetzen versucht. „Figaro', „Matin' und „Gaulois' melden, daß England sofort Einspruch erhob, was einen verstimmenden Notenaustausch befürchten lasse. „Le Journal' sagt freimütig, frappierend sei der kurze Aufenthalt des Tauchbootes, weil es keine Erneuerung des Proviants, des Oeles und Bezins benötigte. Amerika wisse jetzt, daß seine Flotte in den amerikanischen Gewässern

. Gefahr laufe. Diese Verwarnung sei aber im heutigen Moment hoch wichtig, weil die Debatte über den verschärften v-Bootkrteg dahin ausgelegt wird, daß Deutschland Ameria einschüchtern wolle. Auch in Italien haben die Nachrichten über deutsche B-Boote in Amerika, die größte und eben nicht erfreuliche Ueberraschung hervorgcrufen. Am ärgsten hat die Botschaft wohl in England ein geschlagen. Die italienische Presse ist mit wut schnaubenden Londoner Telegrammen über die Arbeit der deutschen BBoote

Depeschen des „Secolo' machen die Fahrten der deutschen l7-Boote in Amerika in England einen tiefen Ein druck. Der ganze Ozeanverkehr sei wenigstens für Tage völlig lahmgelegt. Alle atlantischen Häfen wurden gewarnt und fast alle Schiffsabfahrten sind eingestellt. Man fürchtet den Beginn eines neuen und gewaltigen 17-Boot-Krieges, wobei die neuen großen ll-Boote vom Typ „Deutschland' und „Bremen' den Mmpf-B-Booten Petroleum und Munition zuführen werden. England ist sofort mit dem Plan zur Stelle

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1925/31_10_1925/BRG_1925_10_31_1_object_816736.png
Seite 1 von 8
Datum: 31.10.1925
Umfang: 8
wieder herzustellen. Nach der Besprechung habe Painlevö den Journalisten ' erklärt/ die englischen- Meldungen über 8000 Todesopfer- in Damaskus .seien ohne Zweifel übertrieben, doch sei sicher, daß die Lage nicht glänzend sei.- Das Blatt gibt dem General Serrat! die an dem Anwachsen der Schwierigkeiten 'n Syrien,. denn er habe durch seine drakoni- en..Maßnahmen die Bevölkerung in hellen fruhr gebracht. Ein Wink aus Amerika. afris; 30. Oktt Der amerikanische Bot- chaftMhab von seiner Rcgierukg den. Auftrag

' erhaltenKbei! dep französischen Regierung wegen der''Sicherheit^ .des Lebens und' Eigentums der ÄM« Mttf Nk KmMM» »iMrih. Umwandlung in Vor einigen Tagen ist ' der italienische Finanz minister Volpi an der Spitze der italienischen Kom- miffion für die Regelung der Kriegsschulden nach Amerika abgereist. Er wird hie Aufgabe haben» in den Vereinigten Staaten nun für Italien das Pro blem der Rückzahlung der Kriegsschulden im Wege von Verhandlungen zu lösen, was den Franzosen Caillaux vor einiger Zeit

bekanntlich nicht vollkom men geglückt ist. Die italienische Kriegsschuld an Amerika, wie sie vor einigen Monaten fixiert wurde, beträgt 2 Milliarden und 130 Millionen Dollar. Italien hat s chon im mer, darauf hingewiesen, dqß man bet den. Äcrhänblungen 'Ker eine Rückzahlung dieser Schuld das Ausmaß seiner Leistungsfähigkeit berücksichti gen muffe u. daß es nicht einnial gerecht wäre, ihm die gleichen Bedingungen zu stellen, wie zum Bei spiel Belgien und Frankreich. Belgien muß von seiner Kriegsschuld

größeres Entge genkommen finden werde, als es die Vorgänger ani amerikanischen Kriegsschuldenvcrhandlungs- tisch gefunden haben. Von den Beratungen in Amerika verspricht sich Italien übrigens nicht nur die Regelung dieses lei digsten aller Probleme, sondern darüber hinaus eine Engerknüpfung der finanziellen und wirt schaftlichen Beziehungen zu den Vereinigten Staa ten. In cingttveihten Kreisen spricht man sogar vom Abschluß einer größeren Staatsanleihe, die wohl in erster Linie zur völligen

Stabilisierung der Lira verwendet werden dürfte. Mit großem Optimismus Jndustrieaktien. erhofft man aber reichlicheres Einströmen amerika nischer Kredite für die Industrie, vor allem für die in starkem Aufschwünge befindliche Elektrizitätsin dustrie. Die Amerikaner interessieren sich in letzter Zeit für die italienische Industrie in erhöhtem Maße. Einer der Hauptgründe dafür dürfte sein, daß die Einkommensteuer für fremde Kapitalien in Italien bis zum 31. Dezember 1228 ausgehoben wurde. Die industrielle

10
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/16_10_1924/BZN_1924_10_16_2_object_2504175.png
Seite 2 von 8
Datum: 16.10.1924
Umfang: 8
, auf der das Wachstum der deut schen Wirtschaft aufruhen soll. Das Gold, das aus England und Amerika nach Deutschland stießt, macht dem zittrigen Dasein der Rentenmark ein Ende. Deutschland wird wirklich gutes Geld haben. Die Summen, die über die deutschen Grenzen kom men, werden die Kreditverhältnisse erleichtern und der deutschen Tatkraft Kapital zur Verfügung stel len. Es wird zur Wahrheit, was Ministerpräsi dent Mussoliniin seiner jüngsten Rede gerusen hat: Der Stern Deutschlands ist wieder im Auf steigen

die Rauchnebel der nationalen Feindseligkeit zurück. Gestern kam der Zeppelin in die Neue Welt als ein, Bote der wiedererstandenen Kultur- und Arbeits gemeinschaft zwischen dem deutschen und amerika< nischen Volke. Der deutsche Zeppelin soll in Amerika eine Aera neuer Vervollkommnung des Verkehrs wesens einleiten.helfen. Deutscher Erfindergeist und die in zäher Anstrengung errungene deutsche Erfah rung werden sich in einen gewaltigen Nutzeffekt für „Bozner Nachrichten', den 16. Oktober 1924 die amerikanische

Wirtschaft und das amerikanische Leben umsetzen. Mit dem kulturellen Strom, der also von Deutschland nach Amerika geht, begegnet sich der Strom völkergemeinschaftlichen. Fühlens, der in den Geldern der Anleihe aus Amerika nach Deutschland geht. Der Geschichtschreiber wird es nach der Erzählung von dem grauenvollen Völker haß der Kriegszeit, der in den Friedensdiktaten ein - unrühmliches Dokument hinterlassen hat, immer hin als einen Aufschwung sittlichen Empfindens verzeichnen, daß die größten

wieder im Vollbesitze der Rechte eines freien und strebsamen Volkes sein wird. Nr. 238 Die deutsche Mnleihe. In Amerika zwölffach überzeichnet. Londo n, > 16. Okt. (A. B.) Wie der Ban kenverband jetzt mitteilt, wurde die deutsche An leihe am ersten Tage schon Zwölffach überzeich net. In Neuyork wurden über 500 Millionen Dollar gezeichnet^ während die amerikanische Quote nur 120 Millionen beträgt. Parlamentstagung 12. Nov. Gegen üie Lebensmittel teuerung. Rom, 16. Okt. (A. B.) Wie angekündigt, fand gestern

11
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/23_11_1922/MEZ_1922_11_23_2_object_667140.png
Seite 2 von 8
Datum: 23.11.1922
Umfang: 8
zum Aegäischen Meer verlangten. Heute wird die türkisch« Delegation in De tails auf die verschiedenen Forderungen und Elmvürfe der gestrigen Gegner antworten. Amerika beobachtet. Lausanne. 23. November. Die amerikani sche Delegation bei der Konferenz von Lausanne gab gestern die Erklärung ab. daß sie wünsche, an allen Sitzungen und Beratungen gleich den direkt interessierten Staaten teilzunehmen, daß sie aber keinen Bor-sitz übernehmen wolle und auch eventuelle Verträge und Uebereinkommen nicht unterzeichnen

und die Stadt Neuyovk wußte er glaubwürdig zu beschreiben — um fo glaubwürdiger als der Pfarrer, wie er selbst, niemals in Amerika gewesen war. „Und was werden wir jetzt machen?' erkun digte sich der geistliche Herr, nach einer kleinen Weile wieder aufftehend und wohl gelaunt zwinkernd den über Hamburg eben glücklich Heirngokehrten ins Auge fassend. Babinsky blieb ihm die Antwort schuldig. Da meinte der Pfarrer, der seine Blicke abwechselnd von beim Gärtnevburschen zu Babinsky und wieder zurück gleiten ließ

hatte, daß er sie fc über Recht l jdbt suchen lasten, uni rrach „WrudsWö neh', in Gnaden wieder ausnahm. Aber Ba binsky, der seinen früheren Uebermut wieder- kchren fühlte, benützte die Gelegenheit, um seinerseits Bedingungen zu stellen und monatlich um fünf Gulden mchr zu verlangen. Man gestand es ihm schließlich zu, mit Rück sicht daraus, daß er in Amerika gewesen war. * In dem Bestreben, sich über die Vergangenheit seines Bruders, das heißt also jetzt seine eigene, etwas genauer zu unterrichten, fragte Babinsky

in der Folge vorsichtig herum, in entlegenen Wirtshäusern, bei Fuhrleuten, 'alten Weibern und Kernen Leuten, die ihn nicht kannten. Da- bei erfuhr er merkwürdige Dinge über sich und die Schwester Baptifta. Die Schwester Baptist« war vor vier Jahren, also ein Jahr bevor sein Brüder die Kloster gärtnerei anfgsgeben hatte und nach Amerika durchs ogangen war, als Novize in das Kloster gekommen. Sie war nicht mehr ganz jung und besorgte eine Zeitlang die Küche der ftoinmen Schwestern. Später fand

war. dar fötan, feie Reise, der BtW, die Amis UiA feer tm V. ft—»akt tzu Bonar Lato nach London und von nach Rom zu Mussolini. ^ Die amerikanische Tournee Llemenceaus. Die erste Hetzrede ln Reuyork. Neu York, 23. November. Am Sonnte hielt der ehemalige französische Ministerpräi, dent Elemeneeau in der „Metropolitan-Oper« seinen ersten Dortrag. Er erklärte darin, er nicht nach Amerika gekommen fei, um pJ sönliche politische Ziele zu verfolgen, j&nw nur um den Verleumdungen entgestmzutrelen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/19_11_1921/MEZ_1921_11_19_2_object_638331.png
Seite 2 von 10
Datum: 19.11.1921
Umfang: 10
werde. Da gegen begrüßen alle Londoner Blätter den Abrüstungsvorschlag Hughes. „Journale d' Jtalie' stellt das enge Zusammengehen Englands mit Amerika in Washington und die Isolierung Japans, für das die ostasiatische Hegemonie verloren ging, nachdem der angelsächsische Block zur Wahrheit geworden sei, fest. Der „Matin' berichtet über die amerikanische Warnung für den Fast der Ablehnung der Vorschläge Hughes, Amerika wo'!e dann sofort.mit dem Bau von 14 Einheiten beginnen, außer den schon vollendeten

worden fei. Es dürfte dem Londoner Kabinett wahr scheinlich gelingen, das Bündnis mit Japan ohne Verstimmung aufzulösen. Eine Bündnispolitik, wie sie den Wünschen Frank reichs entspräche, habe wenig Aussicht auf Erfolg, Ebensowenig biete sich oie Möglichkeit» die Rolle eines Schiedsrichters zwi schen Amerika und England zu spielen. In einer Washingtoner Meldung des „Exchange Telegraph' heiß es, daß das Staats sekretariat nicht die geringste Neigung habe, den Umfang

der Konferenzverhandlungen weiter auszudehnen als ursprünglich beabsichtigt war. Persönlichkeiten, die in enger Fühlung mit der englischen Delegation stehen, seien der Ansicht, daß Großbritan nien das englisch-sapanische Bündnis nicht aufgeben werde, wenn die Washingtoner Konferenz nicht einen befriedigenden Ersatz dafür biete, der in einem Uebereinkommen bestehen würde, das die Bereinigten Staaten, Großbritannien, Japan und vielleicht China einschlösse. Die dixlomakischen Beziehungen zwischen Deutschland und Amerika. ' Als deutscher

Generalkonsul in Reuyork ist der frühere Gouverneur von Ostafrika, Schnee, für San Franziska der einstige Neuyorker Generalkonsul Ziegler ausersehen. Weitere Ernennungen werden erwartet. — Präsident harding ernannte, nni) einem Washingtoner Bericht, Ellis Dresel zum . amerika nischen Geschäftsträger in Berlin. In der Dienstags-Sitzung des Washingtoner Kabinettes wurde beschlossen, daß der Bot schafter für Deutschland noch in dieser Woche ernannt werden Italien und da» Wiesbadener Abkommen. Einer Meldung

13
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/01_03_1921/MEZ_1921_03_01_2_object_616558.png
Seite 2 von 8
Datum: 01.03.1921
Umfang: 8
hat mit >ein grenzen Kapitel begonnen, das vom Weltkrieg zum Kriege der zwei Welten sübrt. Zwei Welten —? Nein, gerade im kommenden Monat wird der Besuch des japanischen Thron folgers in London und Paris die dritte Macht vergegenwärti gen. Amerika zeigte in der letzten Zeit das sehr richtige Ver ständnis, London nicht den Gefallen zu tun, gegenüber Tokio eine Politik zu treiben,'die ersteres zu Vermittlungsgeschäften beiahigt. wie es Lord Curzon so liebenswürdig meinte, aber die Diplomaten an der Downing Street

haben auch viele Chan cen, gegenüber Amerika-Japan so zu verfahren, wie Paris- Berlin: den Torrero dem Stier gegenüberzustellen und mit den Eintrittsgeldern zu deiraudieren. Der Kampf um die kleine Karolineninsel Pap, ob sie, die den wichtigen Kabelstützpunkt Ainerika-Lstlasienz bildet, japanisch bleibt oder internationali siert wird, ist auch in der letzten Woche auf der stattgefundenen Konierenz abermals nicht ausgetragen worden. Man bar verinutet, daß die Zauberformel Driands

, mit der er in der Pachtkonferenz de; 29. Jänner Lloyd Georgs ge wann. eine Bindung kontra Amerika war. Hätte sich somit das Krär'teocrbältnis für letzteres hierdurch auch wieder nicht unerbebli.b verschlechtert, so folgert daraus noch lange nicht, dan die Außenpolitik Hardings darum „gsrmanophil' wird. Das wäre eine Einbildung, die 1921 mit 1913 verwechselt. Ein Jonal-eren mit vagen, gehaltlosen Koinbinationen wird nicht die'- ussicht förderlich sein, die Minister Simons zu Neujahr uni ::: kürzlich sehr berechtigt ermähnte

wieder ungehindert Waren aussühren kann, ist cs klar, daß die amerikanische Industrie untergehen rn.itz. sofern nicht ein Kompensationszoll festgesetzt wird.' Diese Ideen müssen ersetzt werden durch den vernünfti ge, i Ceschästsgedanten, daß der europäische Markt nur dann wieder den Pankce-Budcn tatsächlch frei wird, wenn der Brand hatzersülltcr Absurditäten — Versailles, Paris, London — ge löscht wird. In Amerika sind der Leute blutwenig, die Ur Deutschland allein Geschäftsinteresse haben, aber im Wach

zu sprechen, dessen Wesen uns so fremd war. Die Hoffnung auf Amerika ist ein Phantom, wenn nicht die Arbeit des eigenen Handelsmannes und Politikers Grund lagen zu», gegenseitigen Verständnis schasst. Wenn der April den deutsch-amerikanischen Friedensschlutz bringen sollte, dann heißt es, an diesen Wiederaufbau schreiten. Einen maßgeben den Einfluß auf den Fortschritt desselben wird jener Mann haben, der zum Botschaster auserschen wird. Er dürfte in den Erinnerungen seines Vorgängers Graf Dernstorsf mehr

14
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/04_05_1923/MEZ_1923_05_04_2_object_677007.png
Seite 2 von 4
Datum: 04.05.1923
Umfang: 4
Veranstaltungen in keiner Weise gestört und die Geistlichen nicht belästigt werden. Gegen die „Alien Property Custodia«'. Das Presseamt der Prnfektur meldet: Das Schreiben vom 16. Februar macht das Außemninifterium darauf aufmerksam, das, der Kongreß der Bereinigten Staaten von Amerika den Termin für die Einbringlina der gesetzlichen Klagen gegen die „Alien Property Custodian' bis 2. Jänner 192! verlangt hat. Gegenseitige Reizbarkeil. Genua, 4. Mai. In der Nacht aus gestern haben Faschisten

Widerstand felsenfest und unüberwindlich ist. Ebensowenig sei es bestimmt, daß die Alliierten nur mit einer einzigen Note Deutschland antworten werden. Es sei viel mehr leicht möglich, daß zwei Noten über mittelt werden. Eine von der Mehrheit und eine von der Minderheit. Amerika wohlwollend, doch „uninteressiert.' Neuyork. 4. Mai. Die meisten Blätter beurteilen die deutsche Note günstig. Washington, 4. Mai. Aus Regie- rungskrcisen verlautet, das, man mit der deutschen Note zufrieden sei

de Paris' haben sich die französisch-amerika nischen Bezieliungeni so zugespitzt, daß ein Bruch nicht ganz ausgeschlossen erscheint. Es handelt sich noch immer um die amerika nischen Besatzungskosten am Rhein. Nach dem Pariser Blatt haben die Instruktionen, die der amerikanische Vertreter erhielt, jede Hoffnung auf ein Einvernehmen zerstört. Selbstverständlich geht das auf deutsche Ab machungen zurück! Selbstverständlich! Ob es regnet oder schneit, ob warm oder kalt Wetter ist, immer sind die Deutschen

schuld. Vermutlich auch an dem Mißerfolg der bel- gifch-franMifchen Verhandlungen, über die Barthou Poincare persönlich berichtet hat. Ueberhaupt geht setzt alles für Frankreich schief. Das von ihnen so scharf bekämpft? Ehester-Abkommen zwischen dem amerika nischen Admiral und der Regierung von Angora ist unterzeichnet worden. Das übt natürlich seine Rückwirkung auf die Lau- fanner Verhandlungen aus. Zu allem Ucberfluß ist noch ein Konflikt mit Rußland entstanden. Worowski, der Vertreter Ruß lands

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/19_06_1930/AZ_1930_06_19_1_object_1861754.png
Seite 1 von 6
Datum: 19.06.1930
Umfang: 6
Republik ist eine Lalyirepublit, doch mis Furcht, abendländischen Charakter anzunehmen, hat sie sich in Angora eingeschlossen. Sie hat die Stadt der Kaiser und der Sultane, die Stadt der Ge heimnisse und Triumphe, der Ruinen und der In trigen verschmäht. Die Frauen haben sich, sobald sie vom Schleier und Harem befreit wurden, sofort nach Amerika begeben, um zu lernen. Sie wollen Pro fessoren' unii' Doktorinnen, Snssragetten und Flöten- spielerinnen werde»! ohne vielleicht zu bedenken, daß Wien schon

am Freitag, den 20. ds, um 10 Uhr. Amerikas neue Zölle und Italien Aanz Spanien auf der einen Seite durchquert hatten Republik, vollauf bewußt, der an einem Tage mit Roma. 18. Juni. Die römische Presse befaßt sich eingehend mit den neuen amerikanischen Zolltarifen, die heut« um Mitternacht in Amerika >n Kraft getreten find, besonders mit Berücksichtigung der Italie nischen Produkte, die in, Ausmasze von 33 bis SO Prozent getroffen worden find. Wenn auch noch keine präzisen und vollstän digen Nachrichten

und Hors d'oeuvre 30 Prozent; Spitzen u. Stickereien 90 Prozent: Korke 30 Prozent: Musikinstrumente 40 Pro gent: Seifen 30 Prozent; Parfüms 100 Prozent: Tischwäsche 45 Prozent. Nnc für drei oder vier Artikel bringen die Zolltarife eine geringfügige Ermäßigung, und zavar: Stramin von 55 auf 45 Prozent; Organdinseide von 25 auf 20 Pro zent; Läkritzenextrakt von 25 auf 20 Prozent. Zum besseren Verständnis des Einflusses, den die neuen Tarife auf unsere,, Außenhandel mit Amerika ausüben

Handelsbilanz mit Ame rika belief sich je nach den mehr oder lveni'ger günstigen Jahren auf 2.5 Milliarden Lire, was fast der Hälfte unseres Gesamtdesizites im Außenhandel entspricht. Die europäische Handelsbilanz steht gegen über Amerika in einem erheblichen Defizit, wie die folgende, ans dem Jahre 1928 stammende Tabelle beweist, deren Ziffern sich im vergan genen Jahre nicht wesentlich geändert haben: Import aus — Export nach den Vereinigten Staaten: England 15 961.9 6.619.6 Deutschland 8.876.8 4.180

Italien , 3.870 1.500 Frankreich 4.573.3 3.013.3 Holland 2.763.7 1.558.3 - Belgien 2.1M.1 1.377.5 Nußland 1.377.5 264.1 Spanien 1.645.4 666.9 Insgesamt macht das Defizit der acht in Be tracht gezogenen europäischen Staaten gegen- über Amerika für das Jahr 1926 run) 22 Mil liarden Lire aus. Das erklärt auch, wieso die eben In Kraft getretenen amerikanischen Zoll- erhöhnngen in allen Ländern lebhaft« Proteste und noch mehr Besorgnisse in den interessierten Kreisen hervorgerufen haben. Frankreichs

16
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/01_07_1925/BZN_1925_07_01_2_object_2508226.png
Seite 2 von 8
Datum: 01.07.1925
Umfang: 8
nem neuesten Artikel zupft er sie anmutig heraus und zeigt sie dem Leser. Der Pakt könne weder Eng land noch Amerika gefallen, er ist gefährlich, er ver langt viel und was bietet er dagegen? Nichts. Die Abmachung ist ganz einseitig auf den französischen Vorteil zugeschnitten. . Es scheint, ichreibt er, daß die Quintessenz und die Wirkung des Vertrags die ist, daß, wer immer in Zukunft in Europa in den Krieg zieht, jedenfalls England gezwungen ist, auf dem Schlachtfeld zu er scheinen. Es muß

seine Mittel zu versprechen, aber man würde ihm miß trauen, wenn es vorschlüge, daß man es den Eng ländern überlassen sollte, in Zukunft zu entscheiden, ob eine Angelegenheit die Hilfe von Englands be waffneter Macht verlangte. Letzten Endes war das Ereignis, welches schließlich den Ausgang des Welt krieges entschied, — Amerikas Eintritt in den Kampf eine abenteuerliche Entscheidung, die nicht beeinflußt war, durch irgendwelche Verträge, Garantien und Verpflichtungen. Und wie ist es mit Amerika

jetzt? In der Note findet sich eine rührende Erwähnung der Vereinig ten Staaten und daß Frankreich nur zu glücklich wäre, am Pakt, diesem Werk der allgemeinen Si cherheit, die Vereinigten Staaten beteiligt zu sehen. Ich möchte wissen, was Amerika von dieser freundlichen Einladung denkt! Amerika, das den Völkerbund alseine zu große Verantwortung ansah, wie wird es diesen Vorschlag betrachten für einen Bund der b e w.a ff n e t e n N a t i o n en? Soweit Lloyd George. Da wird nicht bloß Eng land

, sondern auch Amerika von der französisch aufgezäumten Sicherheitspakelei abgeredet. Russisches Paktangebot an veutfchlanS! Der Berliner Berichterstatter des „Echo de Paris' veröffentlichte am Samstag, wie er aus guter Quelle erfahren haben will, daß die russi sche Regierung, um das französische Paktange bot zu bekämpfen, der deutschen Regierung ebenfalls das Projekt eines Garantiepaktes vorgelegt habe. Die Sowjets forderten, daß Deutschland jedes Abkommen mit Frank reich ablehnen solle. Moskau

17
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1926/25_01_1926/MEZ_1926_01_25_1_object_675761.png
Seite 1 von 4
Datum: 25.01.1926
Umfang: 4
. Lire investiert. In der gleichen Zeit de» Sichres betrug die QnoesÜtton Ä17 Millionen. Frankreichs Abrüstung. Paris, Ende Januar. Gleich, als im März letzten Jahres Amerika dicht davor stand, Einladungen für eine Washingtoner Abrüstungskonferenz zu versenden (wobei es die in Frankreich damals übel vermerkte Ungeschicklichkeit be ging, gleichzeitig auf seine Briefmarken ein „Amerikaner, besucht die militärischen Uebungsplätzel' drucken zu lassen), erklärte man dies in Frankeich für eine Unmöglich

aber zur Veröffentlichung und Auf bewahrung einreichen wollten. Frankreich hat sein Ziel erreicht: Amerika söhnt sich trotz des Zwischenfalles, den es einst durch die plötzliche Abreise der amerikanische^ Delegierten von der Opiumkonfsrenz gab, mit Genf wieder mehr und mehr aus. Trotzdem aber beginnt jetzt auf der fran zösischen Rechten dÄ Wunsch nach einer Verschiebung der Abrüstungskonferenz. Cs war alle Hoffnung dafür vorhanden, daß Deutschland, Amerika und Rußland an ihr teilnehme^ und das ist der Rechten

Vor- besprechung über Abrüstungsmöglichkeit ist nicht nur deshalb so interessant, weil Frank- reich im Grunde damit gegen sich selbst handelt (das Budget des Kriegsmini- steriums hat für die französische Finanzlage bisher nur die schlimmsten Folgen erbracht), sondern auch, weil es nunmehr ein beson deres gemeinsames Auftreten von Deutsch land, Amerika und Rußland — den drei Staaten, die noch nicht Mitglieder des Völ kerbundes find — gegen die französischen Wünsche fürchtet. Allerdings wird auch Englands These

hat, als das betreffende Land, gegen welche die Völkerbundsexekution stattfindet, selbst Truppen besitzt. Auf die Stellung, die Deutschland, Amerika und Rußland zu diesem Gegensatz einnehmen werden, darf man am IS. Februar gespannt sein. Ft?«d 2obert«Karn. Ausland. Zur Frage der Fürstenabfindung. Berlin, 25. Jan. Nach dem von mar- Mischer Seite beantragten Volksbegehren in der Frage der Fürstenabfindung sollen die Gelder für Kriegsbeschädigte, Arbeitslose u. a. Hilfsbedürftige verwendet werden. Die dcutschncNwnalen

18
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/01_07_1927/AZ_1927_07_01_1_object_2648755.png
Seite 1 von 6
Datum: 01.07.1927
Umfang: 6
über die Zusammenarbeit der ameri kanischen Bankiers mit den: amerikanischen Fi nanzamt zu dein Zweck, einen täglichen Ueber blick über den Stand der Devisenkurse und der Zahlungsbilanzen der einzelnen Länder zu er halten. Geheimrat Riesser (Deutschland) wies darauf hin, die Wichtigkeit der Zahlungsbilanz werde nur zu leicht überschätzt. Zuzugeben sei aber, da» Amerika in Erkenntnis der Zahlungsbilanz allen anderen vorangeht. Man müsse den Re'- gierungen empfehlen, den Fragen oe>- inter- nationalen Zahlungsbilanz

Vorbehalten ihre Zustimmung geben. Fapanisches Friedensanbot nn Amerika pr. Washington, 30. — Großes Interesse hat hier eine Information hervorgerufeil, daß Ja pan ebenso wie Frankreich den Abschluß eines Vertrages vorgeschlagen habe, der die Möglich keit eines Krieges zwischen Japan und Amerika ausschließt. Der japanische Botschafter habe sich ins Staatsdepartement begeben, jedoch habe Staatssekretär Kellog nach der Unterredung er klärt, daß über das Projekt eines Vertrages zu ewigem Frieden

Startes von dem Abflug Byrds Kenntnis bekommen hatten. Sogar die Begleiter Byrds schielten erst im letzten Augenblick Nachricht von dem plötzlichen Entschluß. Nach Funksprüchen Byrds ist der Flug bisher gut verlaufen. f. London. 30. — Die Agentur Reuter erhält aus St. John in Neufundland folgende Mel dung: Lallt Funktelegramm des Dampfers „Mirissa', hat das vom Piloten Byrd gelenkte Flugzeug „Amerika' den Dampfer um 7.30 Uhr nachm. (lokale Zeit) überflogen. Die Flie ger signalisierten dem Dampfer

, 30. — Um 20.30 Uhr hat das Flug zeug „Amerika' die Stadt Brest überflogen. st. S Brieuc, 30. — Um 21.19 Uhr ist der Apparat des Fliegers Vyrd über unserer Stadt gesichtet worden. m. Mailand. 1. — Den letzten Nachrichten zu folge ist die „Ainerika' in einer Entfernung von 100 Kilometern von Paris gesichtet worden und dürfte zu dieser Zeit (1.30 Uhr nachts) in Paris gelandet Haben. . Zleberfliegung des Stillen Szeans pr. Oakland (Kalifornien), 29. — Der Flieger Ernest Smith, der den Flug über den Stillen Ozean

19
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/20_08_1925/BZN_1925_08_20_2_object_2509341.png
Seite 2 von 8
Datum: 20.08.1925
Umfang: 8
' ist mir für den Kommnünismus zu schade — nicht den einander gegenüberstehenden 'Mächtegruppen parallel gehen, und daß hier die Massenfrage nicht identisch ist mit der Jnteressen- frage. In gewissem Sinne freilich ist das ein Glück, Idenn eines ist sicher: macht Japans Feind, Amerika, .angelsächsisch reinen Tisch, d. h. opfert es seine offizielle „Freundschaft' für China am Ende doch . seiner Zusammengehörigkeit mit England,'so daß es für jeden Chinesen klar zu sehen ist, dann haben wir den Weltbrand im fernen Osten

, die gegen die britischen Unterdrücker austreten müßten, China — Rußland — Amerika — Japan, /ist stets Amerika oder Japan im letzten Augenblick wie durch Zauberei verschwunden, so sehr auch sie noch soeben bereit schienen, sich für Chinas nationale Ansprüche addieren zu lassen. Die Politik verlangt immer 2 -j- 2 — 4. Und da wir diese Summe bei dem Streit um China nicht erleben werden^ so hat die Rasse das letzte Wort. Frankreichs Kriegssihulöen. Cmllaux geht doch nach London. Paris, 20. Aug. (A. B.) Finanzminister

ist noch nichts Endgültiges beschlos sen und ebenso wenig sind bereits die Persön lichkeiten ausgewählt, die diese Verhandlungen zu führen haben werden. Englijch-amerlkaaijche Einflußnahme la Marokko. Der Berliner Berichterstatter des „Echo de Paris' erfährt, daß die Brüder Mannes mann ihren ganzen Besitz in Spanisch-Marokko und im Rifgebiet einem englisch-amerika nischen Konsortium abtreten wollten. Die Amerikaner würden das Geschäft zum Teil finan zieren, während die englische Gruppe die weitere Ausbeutung

, während seine Abnei gung gegen Frankreich, England und Amerika nicht so'staö ist. Um den spanischen Berwaltnngs- und Kolonialapparat aus eigener Anschauung kennen zu lernen, verschaffte sich der junge Marokkaner nach Abschluß seiner Studien «inen Posten in der spanischen K o l o n i a l v erwaltung von Nord afrika und verstand es, dort jahrelang unter einem falschen' Namen zu amtieren. Die auf diesem Wege erworbenen Kenntnisse benutzte er bei der von ihm in jahrelanger emsiger Arbeit vorbereiteten Auf - stand

20
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1920/25_12_1920/BRC_1920_12_25_4_object_120808.png
Seite 4 von 10
Datum: 25.12.1920
Umfang: 10
erklärt, unter der Bedingung, daß er sich nicht an die Spitze der Sinnfeiner stelle, sondern sich damit begnüge, die gegenwärtig auf kommenden Friedenstendenzen zusammenzufassen. De Valera war im letzten Jahre von den Eng ländern als Führer der Sinnseinerbewegung ver haftet worden und imBrixton-Gefängnis interniert. Von dort aus gelang ihm ein kühner Fluchtver such, der seinerzeit großes Aufsehen erregte. Es glückte ihm auch ^ioch, sich nach Amerika herüber zuretten, wo er einen großangelegten

Propaganda feldzug für die irische Sache in Szene setzte, und zwar mit solchem Erfolg, daß im englischen Unter hause verschiedentlich von der Möglichkeit gesprochen wurde, Amerika zur Ausweisung De Valeras auf zufordern. Da seine Amnestie an die Bedingung der friedfertigen Betätigung geknüpft ist, kann man wohl mit Recht mit ihrer baldigen Auf hebung rechnen, denn De Valera ist ein äußerst gewandter und temperamentvoller Agitator, der Zu den extremsten Elementen der Sinnfeiner ge hört. Der Arleg

. Neue Zusammen stöße werden befürchtet. Amerika. Hardings Arbeitsprogramm. „Echo de Paris' meldet aus Marion, daß Harding mit den Führern aller Parteien in einer Reihe von Konferenzen die Grundlagen seiner auswärtigen Politik festgelegt habe, die er als Präsident zu befolgen gedenke. Sein Einfluß scheint selbst die unentwegten Gegner eines Zusammengehens der Bereinigten Staaten mit den europäischen Großmächten umgestimmt zu haben. Senator Fall, einer der engsten Freunde Hardings, erklärte

, nach dem Amtsantritte Hardings würden unverzüglich Verhandlungen zur Abände rung des Völkerbundvertrages beginnen. Senator Fall glaube, Amerika werde in der Lage sein, die Leitung der Welt zu übernehmen. Harding hege auch die Absicht, mit der Entente enge Be ziehungen zu unterhalten, da diese internationale Vereinigung geeignet sei, die Weltwirtschaft zu stabilisieren, und Amerika es ermöglichen würde, Europa die weitestgehende wirtschaftliche Unter. stützung zu gewähren. Die Konferenzen ließen dar! auf schließen

21