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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.06.1934
Umfang: 6
die Aufstellung einer starke» Politischen Macht und die Eliminierung der Parteien. Natten und die Kriegsschulden Roma, 8. Juni. Außer der Tragikomödie der Abrüstung, die in eine Kriegsallianz ausgeht, ist auch die tragische „Buchhaltung des Krieges' auf dem Wege des Falliments und des Abschlusses. England hat in der Tat angekündigt, daß es sich gezwungen sieht die Zahlungen sür die Rate des 15. Juui einzustellen, da die symbolische Bezah lung nicht mehr genügt, um Amerika von der Er klärung der Insolvenz

abzuhalten, und die essek- tiven Zahlungen nicht mehr ausgenommen werden können, weil die gesamie Buchhaltung unter dem Regierungen Europas abgeschlossen ist. So kommt es in Europa zu jener Zahlungsein- stellung, zu der es fatalerweise kommen mußte, da Amerika aus Gründen seiner Jnnenpoltik eine rechtmäßige Schuldenstreichung nicht zur Durch- sührung bringen konnte. Diesbezüglich lohnt es die Mühe, die italienische Haltung während der zwöls Jahre sascistischen Re gimes bezüglich des Problemes

präsentierte, schlug Italien ei» Uebereinkomme» vor, das mit einem Borsprung von 12 Jahren, das Terrain von einem gewaltigen Streite besreit hätte. Diese zwölf Jahre waren für die Wiederanüu'belung in Europa verloren und man kann auch nicht sagen, daß sie Amerika genützt hätten. Doch schon seit jenem sernen 1922 sixierte Ita lien das Grundprinzip des moralischen und ma teriellen Zusammenhanges zwischen Reparationen und Kriegsschulden. 2. Oesterreich, Ungarn und Bulgarien gegen über hat Italien nicht bloß

ans die Finanzklau seln der Friedensverträge verzichtet, sondern ständig eine Politik der Hilfe und Zusammenarbeit be tätigt. 3. Als Amerika, vielleicht um feine Handels kredite zu retten, das Moratorium sür Deutschland vorschlug, nahm es die italienische Negierung vor- - 'M- behaltlos an und in Lausanne unterstützWie das Abkommen, das praktisch mit den Kriegsrepara tionen aufräumte. Man bedenke, daß Italien mir dem Laufauner Abkommen auf einen jährlichen Restbetrag von rund 2VV Millionen

verzichtete. 4. Nach weitherzigem Abschluß des Aktivkontos hätte Italien auf Grund des Prinzipcs des mora- lifchen und materiellen Zusammenhanges zwischen Reparationen und Kriegsschulden seine Zahlun gen ohne weiteres einstellen können. Das Beispiel der Insolvenz und der Revision der Verträge fam von Frankreich, das immerhin — dank der Reparationen, nämlich des von Amerika für die Zahlungen an Deutschland geliehenen Gol des — eine Goldmasse ausgespeichert hatte, die ruud 8V Milliarde» Papiersrancs

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 10.11.1933
Umfang: 4
' und der illoyalen Konkurrenz dürfte schwieriger zu lösen sein. Es bestehen Zweifel, ob Präsident Roosevelt das von Litwinosf vorgeschlagene System des Warenaustausches annehmen wird. Lrtwinoff soll auch den Abschluß eines Nicht angriffspaktes Zwischen den beiden Mächten in Vorschlag gebracht haben. Die „Newyork Herald Tritume' berichtet auch, daß morgen die offizielle Anerkennung der Russischen Sowjetunion durch die Vereinigten Staaten von Amerika ausgesprochen werden wird. BMndW BMe» in Amè» Magi Newyork

I begeistert unterstützt, daß Amerika gemeinsame gemäß, überführt und dort endgültig beigesetzt. Sache put der Menschheit machen möge, statt sich Dor àem panamerikanischen Aongreß NT.-W a s h i n g t o n, Ende Oktobes. Ansang Dezember wird in Montevideo der sie bente panamerikanische Kongreß zusammentreten. Grundlage der amerikanischen Außenpolitik bildet bekanntlich die vom Präsidenten Monroe im Jahre 1823 geprägte Formel, der man in etwas über triebener Weise den Namen „Monroe-Doktrin' beilegte

. Die europäischen Staaten dursten kein Stück des amerikanischen Festlandes kolonisieren oder sich svnsllvie aneignen. Die Erklärung des Präsidenten enthielt als Gegenstück zu den oben genannten Prinzipien zwei andere Grundsätze, die die Haltung Amerikas gegenüber Europa bestimmen sollten: Amerika respektiert den Bestand der europäi schen Kolonien, wie sie 182?) aus dem amerika nischen Festlande existierten! Amerika mischt sich in europäische Angelegenheiten nicht ein. Präsident Monroe hatte diese Erklärung

von seinen Nachfolgern mehrfach erneuert, er weitert und den jeweiligen Zeitumständen ange paßt. Im Jahre 1845 erklärte Präsident Polk, er sei entschlossen, keine europäische Intervention in Amerika zu dulden. 187t) erklärte Präsideut Graut, daß seiue Re gierung keinen neuen Ecbietscrwerb einer euro päischen Macht aus amerikanischem Boden zulassen würde. 1884 versicherte Staatssekretär Flering- Huhsen, daß die Vereinigten Staaten keinen Schiedsspruch einer europäischen Macht in süd amerikanischen Streitsällen

aber die Dvktrin ihre wahre Bedeu tung. In seiner Botschaft an den Kongreß vom k. Dezember 1994 wandelt Präsident Theodor Roosevelt den Grundsatz der Nichieinmischuug europäischer Staaten in Amerika in ein Recht der Vereinigten Staaten um, jederzeit in den Latein amerikanischen Ländern zu intervenieren. Der Gedanke einer Hegemonie der Vereinigten Staa ten über ganz Amerika hatte damit gewissermaßen seine theoretische Begründung gesunden. Schon Präsident Garsield hatte, um diese Vorherrschaft der Vereinigten

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 23.08.1929
Umfang: 6
auch in Amerika wieder als Sport beliebt geworden Ist. Ueber die Bräuche, die ja bis heute bei allen Veranstaltungen in China wichtig sind, »nacht das große Nitualwerk des „J-li' genaue Angaben, wie so ein ösfenliches Bogenschießen kultmäßig richtig zu verlaufen hat. Gerade in dieser Leibesübung, die auch ein allgemeines aktives Interesse fand, liegt wohl ein Anfang za e.nem richtigen chinesischen Sport. Hingegen ist der in Ländern' westlicher Zivilisation so be liebte Boxsport in China so gut wie unbekannt

Karel Capek halt« einem prominenten Amerikaner gegenüber seine Abneigung gegen den „Amerikanisnms' geäu ßert. Dies kam der „Nenyork Times' zu Ohxen und sie bat darauf den Dichter, er möge feine Ansichten in einem Artikel niederlegen. Capek ließ nicht auf sich warten. Es ist lehr ergötzlich Au lesen, wie er den Amerikanern faustdicke bit tere Wahrheiten mit Zuckergenuß vorsetzt. U. a. schreibt er: ..Ich bin nie in Amerika gewesen. Habs aber mit großem Fleiß Verge von Artikeln über Amerika

durchgeackert, die von Europäern ge schrieben wurden. Niemand kann begeisterter von Amerika schwärmen als die Europäer, die einige Monate drüben lebten und das Glück hatten, nicht voil einem Auto überfahren zu werden. Amerikaner dagegen, die ich in Europa traf, denken gewöhnlich viel skeptischer iiöer ihre Heiinat. Mir scheint: die amerikanische Ideale sind für uns Europäer gefährlicher als für geborene Amerikaner. Aber das kümmert mich nicht son derlich. Was mich beschäftigt, ist die Frage, ob Europa

sich amerikanisiert, wie viele Leute be haupten. Tatsächlich gibt es Menschen, die wün schen, daß Amerika eines Tages Europa „zivili siert', wie Europa dies mit dem alten Reichs d'.r Azteken gemacht hat. Zugestände ! : ich bin über dieses Projekt genau so entsetzt, wie die alten Azleken über die europäische 'Zivilisation entsetzt gewesen sind. Vielleicht würde ich richtiger zunächst auf die kulturelle Ideale zu sprechen kommen, bitte also um Nachsicht, wenn ich unkomplizierter mit Zie gelsteinen beginne

. Ich baute mir nämlich ein kleines Haus, und Sie haben keine Ahnung, :vas für ein langwieriges Geschehen solch ein Bou in Europa ist. Sie in Amerika würden so ein Ding vielleicht in drei TlMn bauen Sie kommen in Ihrem Fordwagen mit der fertigen-Lisenkonstrnktion linaefahrHü, zi-h?.-; zj„Igs Schrauben an. schüt ten einige Sack Zement hinein, spàgen wieder in Ihren Ford, fahren davon nnd bauen an- d:rswo ein neues Haus. Unzweiselhas: ist die- scs Verfahren billiger und schneller, es hat alle technischen

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 23.06.1931
Umfang: 8
wird, ist wahrscheinlich wenn Europa bereitwillig die Hand ergreist, die Amerika ihm setz? so offen hinstreckt. Aus guter Quelle wird versichert, daß der Präsident elni> Svndersession zur Diskussion seiner Jnitiatwe Nicht in Betracht zieht. Sämtliche Morgcnblätter betonen die Bedeutung der Erklärung Hoovers durch größte Aufmachung. „Newyork Times': gibt in ihrem Leitartikel der Ge nugtuung Ausdruck, daß .Yoooer zu Anschauungen zurückkehre, die er oft geäußert habe, bevor er Prä sident geworden sei. »WM Ms kvtscksM

davon, daß, wenn es zu einer Zahlungseinstellung Deutsch lands käme, die deutsche Wirtschast dann weitaus größeren Schaden erleiden ad Nutzen daraus zie hen würde. Offenbar ist aber die Regierung nuil- >mehr zu der Erkenntnis gelangt, daß Deutschland demnächst nicht mehr zahlungsfähig sein wird. Zu gleich muß Amerika damit rechnen, daß mindestens zwei seiner alliierten Kriegsschuldner ein deutsches Moratorium an Amerika weitergeben und damit die bisherige Politik der republikanischen Regierun gen

und Kongresse seit 1S22 ad absurdum führen jwllrdeu. Diese beiden Motive erzeugten offenbar Me Idee eines gemeinsamen freiwilligen Verzichts Isowohl der amerikanischen Regierung als seiner siegreichen Schuldner., Amerika hat immer gefor dert, daß Europa in sich denselben guten Willen he imelte. den Eurova von Amerika ^ fordere. Jener Vorschlag eines Generalmoratoriums, der beiden Seiten Opfer auferlegt, über alle Vertragsstipulci- tionen und Krlegsschuldenregelung des .Boung- Plans hinweg, ist eine Probe

aus den Friedenswil len und den Gemeinschaftssinn Europas, wobei Amerika mit gutem Beispiel vorangeht. Zeigt Eu ropa nicht, daß es ihm bis ans Ende folgen will, so wird es nicht möglich sein, die öffentliche Mei nung Amerikas für die Politik zu gewinnen, die Hoover so kühn eingeleitet, hat. Sie >stell>t Europa die àhicksalssrage. Von der Antwort wird Europas Zukunft auf Generationen bestimmt werden — und sein Verhältnis zu Amerika. Die Aktion, di«, vielleicht allzu sicher, dem Fede rai Reserve Board zugeschrieben

. Sein« Begeisterung »nachte auf den Erfinders solchen Eindruck, daß er den jungen Offizier! persönlich das Fliegen lehrte.' Schon nach an-, derthalb Stunden stieg. Foulois auf^ uà brachte die Maschine auch Hess wieder herun-j ter. Seit dieser Zeit ist er einer der eifrige sten Förderer der Flngwaffe in der amerika- nischen Armee, und man versteht, daß die Lei tung der jüngsten Uebungen bei ihm in guten Händen lag. Den Manövern über Dayton wohnten außer dem leitenden Generalmajor noch 15V Offiziere

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Meraner Zeitung
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Seite 12 von 12
Datum: 07.02.1925
Umfang: 12
» Amerika. Schwer ist es. den richtigen Titel zu finden ^s-r was wir im Nachstehenden erzähle^ ko > 7Zä>'en wollen, dah es n5cht nur für Fach, inite ii7?d ^oeichte Zeitirnigsleser Interessant er- schein:. Wir kannten füglich <nnh sagen ^Das Ze:nmc>5wcsen in Amerika', ^Handel und Wan del in An- 'rika' oder „Nieuvor'k. wie es lebt und liebt', a-m d<fft>en' crber wcchl kurzweg ^Lh« Neunvrk Times'. Dnm wir möchten direkt vvn diesem Blatte, den» größten Zeitimgc-imiernehmen unseres Glo bus, sprechen

und des Staatssekretärs Ch. Cv. Hu ghes in brillanten, photographieglieickjlen Woil- düngen schauen wir das joviale Gesicht NItlas Muray Butlers. Neben Politikern erfreuen Neuyorker Bühnenstern« das Auge: die Kunst hat es «igen, den Menschen nach nervenverzeh render Politik, nach dem aufreibenden Leben der Weltstadt stille, ruhig und friedlich zu machen. Und fiir Kunst «st vekylich gesorgt-, solche Kunst, wie wir sie aus der „Neuyork Times' studieren können, gedeiht niur in des Lobens Gunst. Hat Amerika

, di« nur solchen erisMassigen Konzerten vorbehalten bleiben, zur Verfügung. Toscanint lieh Kahn aus Italien übers Meer kommen, das Moskauer Mnstlertboatev hatten die Neuvorker ebenso zu sehen bekommen, wie das ^Miracle' Mar Reinharts mit seiner Ge- föllschaft, das russische Ballett und der Seine- Hauptstadt vergötterte Künstler. Nie wird Kahn den Kostenpunkt erwägen, giilt es. Amerika echt« Kunst vorzuführen. Ja, Amerika, du halst es wahrhast !besfer, als unser alter KontinentI Dir sind zwar Bier und Wein und prikelnde

hinwegsetzt, die ^ nicht tonv«ni«rt mid Zhn sogar «vanlaßt, ^^,1 und Porto zu opfern, um seinem A«vg«r ? ! ew«n — natürlich aiiunyine» — Schreiben an di« Schrfftteitung Lust zu machen oder Drohlma der Abbefftemma sich zu versteigen AmerNal Neunork in setner «gewaltigen Auz-I dehnung, das Häusevmeer mit den Wolken, kratzern, Welche Dutzenden von Bchtzern ge. hören, da ein Kauf etage-nwekf« ««folgt: I york mit seiner eben nur in Amerika möglich rÄchen Entwicklung, seinem betäubenden V«. keyr, deim

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 12
Datum: 11.07.1925
Umfang: 12
, wobei zu bemerken ist, daß die amerikanischen Blätter großes For mat haben. Für eine Sonntagsausgabe der „Newyork Times' waren im Oktober 1924 877 Tonnen Papier erforderlich. Die Zei tungspapiererzeugung betrug 1924 in Nord amerika 2,900.000 Tonnen. * Das Lsain-Denkmal in Moskau. Auf dem Roten Platz in Moskau soll vor dem Mausoleum, in dem die sterblichen Rests Lenins beigesetzt sind, ein großartiges Denk mal errichtet werden, das mit dem Mauso leum sowie der ihm als Hintergrund dienen den Mauer

Millionen Dollar, befanden sich damals im Besitze der Vereinigten Staaten. Seitdem ist Amerika noch reicher geworden. Die Bankees besten heute annähernd eis Drittel des Ge- samtoorrates von gelbem Metall, das der Menschheit seit vielen tausend Iahren als Wertmesser gilt. Das verarmt« Europa muh fich mit einer bedeutend geringeren Menge begnügen. Der Goldoorrat der alten Weit erreicht nur den bescheidenen Betrag von 66 Milliarden Lire. Vor dem Kriege, im Jahre 1913, war diese Summe um 3S Milliarden höher

müderem kehren in ihre Geburtsländer zurück. Innerhalb der ersten sieben Monate nach dem Inkrafttreten des neuen Gesetzes gmg die Gesamtzahl der Einwanderer von 533.471 in den entsprechenden Monoton des Vorjahres auf 1S3.S39 zurück, d. i. ein Rück gang von 77 Prozent in der Einwanderung aus Europa und 31 Prozent in der Einwan derung aus Kanada und Latein-Amerika. Die Rückwairdevung nach der alten Welt nahm im gleichen Zeitraum um 30.8 Prozent zu, so daß die Nettozahl der europäischen Emwmckerer

nur noch 22.SSS bedrug. Da nur SSV6 Ausländer oan den Vereinigten Staaten in andere amerikanische Länder zo gen, und andererseits die Einwanderung aus dem übrigen Amerika nach den Bereinigten Staaten 88.948 zahlte, sieht man, daß heute Mexiko und Kanada sür den amerikanischen Arbeitgeber die Hauptbezugsländer für aus ländische Arbeitskraft bedeuten. * Die katholische Kirche iu Amerika vor hundert Zähren und heute. Mfgce. Ouien. Direktor der Vereinigung für die Verbrei tung des Glaubens, hat eine Karte heraus

gegeben. welche die Fortschritte der katholi schen Kirche in Amerika während des Jahr hunderts 1822—1922 zeigt. Auch vom tech liLVM » MKIM 520 m ISM m Irellto -Veo»ri» ^58 en-Ns enlzäcler ?e?en sUs Li'tei'satcuaxea tiss öiutes Kok-L»!»«»»! ^prü Llltob» I?ro«pe!cte «xl ^a»Icö»kt« ? l.«v»sv tu? ^ dnllicicuieo i«t i» »II«, nischen Standpunkt aus betrachtet ist die Karte eine ausgezeichnete Leistung und wird auch in der Msfionsausftellung des Vatikans gezeigt wsrdsu. Man braucht nur die erste uiÄ» letzte

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 05.09.1928
Umfang: 8
ekner endM- tigen Aussprache ausweich-u will. Zwischen Briand und dem be'gischen ''i.-ß--nminiü-r Hiiman- bas gestern -°b»r.ds Die Amerikaner wissen es besser? Rewyork. I. September. Ein hiesiges Blatt will aus guter Quelle er fahren haben, daß Deutschland für die Räumung des Rheinlnndes eine Milliarde Eiscnbahnbons in Amerika begeben werde, die dann Frankreich erhalten soll. Die Reparationssumme würde endgiltig festgesetzt und die alliierten Schulden an Amerika vermindert. Die Bcsatzungsmächte

räumen dagegen sofort die zweite Rhcinland- zone. Die dritte Zone wird erst geräumt, so bald Amerika die Schuldenoerminderung der Alliierten vornimmt. Wenn Amerika ablchne, so müsie es den Vorwurf tragen, daß es den Frieden Europas verzögere. Tagesneuigkeiken KSnigrbesuch in Venedig Venedig, 3. September. S. M. der König ist gestern 8.30 Uhr mor gens mit Hofzug hier eingetroffen und wurde am Bahnhof von den Spitzen der Behörden und einer großen Volksmenge begrüßt und stürmisch gefeiert

früh zu einem Fluge nach Amerika auf gestiegenen Flieger mußten wegen eines Defektes in der Oelleitung in Casablanca eine Notlandung machen. t Bei einem 3000 INeker-Laus plötzlich gestorben. Der Polizeiwachtmeister Ernst in Essen (Deutschland), der anläßlich des Sport festes der Schutzpolizei Esten einen 3000 Meter-Lauf bestritt, stürzte plötzlich mfolge Herzschlages nieder und war auf der Stelle tot. Der sofort herbeigeholte Arzt konnte nur nach den Tod ftststelle.a. MSerPlMW» Telegrammwechsel

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 23.12.1915
Umfang: 12
werde durch die Rekrutierung auch für die Allliierten wichtiges Arbeitsvermögen und die Finanzkraft verringert. Das Blatt fragt, ob nicht die Gefahr besteht, daß sich diese Kraft vergeudung als verhängnisvoll erweise. Die ZNunitionsherstellung in England. Lloyd George machte im englischen Unter- Hause Mitteilungen über die Aktion der Muni tionsarbeiten und den Ankauf von Rohstoffen in Amerika, der in solchem Umfange vor genommen wurde, daß England nicht nur den eigenen Bedarf decken kann, sondern auch noch den Verbündeten

mit. daß die niederländische Regierung bei der britischen Regierung gegen die Beschlagniahme von Postsäcken auf den niederländischen Dampfern „Noor- dam', „Jrijia' und „Rotteromn' energisch protestierte. Sie ersuchte um sofortige Zurückgabe der Post und sprach die Erwartung aus, daß sich Derartiges nicht wiederhole. Das „Handelsblad' erfährt, daß die nieder ländische Post vom Dampfer „Noorderdijk' der Holland -Amerika-Linie wiederum von den Eng ländern beschlagnahmt worden ist. Oesterreich-Ungarn und Amerika. Reuter

gesagt, wenn die zweite Note weniger kräftig als die erste sein würde, würde auch die zweite österr- ungarische Antwort ganz befriedigend sein. Deutschland mißbilligt die Verschwörungen in Amerika. Aus Newyork wird gemeldet: Der Berliner Korrespondent der „Newyork Times' gab einen drahtlosen Bericht, der als autorisierte Erklärung aufgefaßt werden könnte, in wel chem die deutsche Regierung die Taten der Verschwörer mißbil ligt und sagt, daß sie nie irgend eine Tat unterstützte, an der Amerika

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 05.01.1939
Umfang: 8
war, ohne Anlaß nieder geschossen hatten. Sufoly' rchsuchungs haben Einem amtlichen Bericht wieder zahlreiche militärische 2im aktionen in arabischen Dörfern stattgefunden. In Nordpalästina wurde ein Araber wegen Besitzes eines Gewehres erschossen, ebenso ein bewaffneter Araber in Beitdajan. . Südlich von Jaffa kam ein jüdischer Hilfspolizist ums Leben. : A \, iawemr itoftse. könnten nur die reichen Leute Zranck zum Kaffee nehmen, fo wie ln Süd amerika, wo der feinste -ohnen-Kaffee weniger kostet

, der die Welt in Flammen zu stürzen drohte, wurde vermieden, doch, es ward immer klarer, daß der Friede nicht ge sichert wurde. Um uns herum gibt es nicht erklärte Kriege, sowohl militärischer als wird schaftlicher Art. Um uns herum schießen er schreckende Rüstungen hoch, die immer tod bringender sind, und zwar militärischer und wirtschaftlicher Art; um uns herum gibt es militari che und wirtschaftliche Angriffs drohungen. Die Stürme aus dem Ausland bedrohen direkt die für jetzt und immer für Amerika

werden das Ihrige zum Schutz des Kontinents tun. Das bedeute nicht, daß sich Amerika gegen die übrige Welt stelle. Amerika sei hingegen bereit, sich jederzeit für den Frieden einzusetzen oder eine Ver- mlltlerrolle zu übernehmen. DernokratMer Wervefeldzug in Südamerika. W a s h i n g t o n, 3. Jänner. In Lima hat Dienstag eine zehntägige Konferenz offizieller Vertreter der Bereinige ten Staaten begonnen, die bei den verschiede nen jüdamerikanischen Ländern beglaubigt sind. Hierbei ^soll ein demokratischer Werbe

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.01.1920
Umfang: 6
des Senats gegenüber dem Völkerbund in schärfen Worten mißbilligen wird. Man verspreche sich davon einen Einfluß auf die Diskussion, die im Senat über den Völkerbund stattfinden soll. Es soll den Anhängern des Völkerbundes dadurch cr- Mlwerxen. Englands europäische möglicht werden, für die sofortige Ratifikation s Engländerw in Anl.,d°- Frl°d°n-°°»°g°- Stimmung zu machen, roerpen ein, In der belgischen Hasenstadt sind » . Amerikas Hilfe, wie mit einein Zauberschlag, unzählige englische' 2n Amerika tritt

. ist über diese Wohltätigkeitsattion entzückt WM. Handelsbasis Englands. Die Deutschen sind Bestien.' 5- und erhofft sich alle möglichen Erleichterungen des künftigen Lebens. In Wahrheit ist es aber ^ ^ wieder nur ein Geschäft, wie alles, was aus Bei der Beratung der Gesetzesvorlage über Amerika kommt, wo jede ideal-menschliche die Fremden hielt der, Lordkanzler Lloyd Regung bis auf wenige Ausnahmen in der eine Rede, m der er sich wuf das ener- nach dem Dollar erstickt ist. Europa gischeste für die Ausweisung der Fremden

em-. die Entente) schuldet Amerika Riesen- setzte; er opponierte gegen einige im Unter- summen und die Pariser Geier saugen Döutsch- abgenommene Ausnahmen und erklarte ^nd aus. um sie bezahlen zu können. Jetzt schließlich, er unterschreibe BalfoursWorte, mit! bietet Amerika Milchkühe an, natürlich aus welchen dieser damals über die Versenkung, eines Hospitalschiffes sprach: „Die Deutschen sind Bestien und werden es bleiben.' Er er gänzte diese Erklärung noch mit den Worten: die Deutschen seien Lügner

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 6
Datum: 24.08.1923
Umfang: 6
beschlagnahmt. In Essen drangen die Franzosen in eine Eisenbahner versammlung ein und beschlagnahmten 6 Milliar den Mark. Eis haltloses Gerücht. Pra g, 24. August. Die Meldungen, der deutsche Reichskanzler hätte bei der tschechischen Re gierung. um eine Intervention ersucht, weisen als unrichtig erklärt. Amerika und die Ruhrfrage. Nach einer Meldung des „Neuyorker Herald' hat der amerikanische Staatssekretär Mellon nach seiner Rückkehr aus Europa dem Präsidenten C o o l i d g e einen Bericht erstattet

würden die Gelegenheit begrü ßen, wenn die Vereinigten Staaten offi- zM oder inoffiziell an-KA Losung der europäischen Probleme mitwirkten. Es wäre vorteilhaft, wenn die Hilfe, die die Notlage der weizenbauenden Land wirte vermindern könnte und für die amerikanische Industrie von großem Nutzen wäre, ohne die ge ringste Verzögerung geleistet würde. Amerika hält sich abseits. Neuyork, 23. August. Der „New Herald' berichtet, daß der Präsident der Vereinigten Staaten sich geäußert habe, die vernünftigste Politik

, die Amerika in den europäischen Ange legenheiten, die sich immer verwickelter und ver worrener gestalten, sei die Politik der Isolie rung gegenüber Europa. Amerika könne nur Schaden leiden, wenn es sich in Europa zuviel einmische. Veutfthlanös Finanzlage. Berlin. 24. August. Der Finanzminister Hilferding hat in einer Rede im Reichstag er klärt, daß strenge Strafen für Nichtangabe von Devisenbesitz in Aussicht genommen sind, die bis zur Konfiszierung sämtlichen Vermögens ausgedehnt werden können. Er sprach

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 05.02.1936
Umfang: 6
im gleichen Augen blick wie die Lokomotive auf dem Geleise ein. Der Zusammenprall war entsetzlich. Sämtliche elf Per fönen sind im Augenblick getötet worden. Der jüngste Prediger Amerikas Man weiß, welche Ausdehnung religiöse Sekten aller Art in Amerika haben und welchen Zulauf beliebte Prediger verzeichnen können. Dies ist nicht nur in der Provinz, sondern selbst in der Filmstadt Los Angeles-Hollywood. wo vor kurzem ein „Engel' in der Gestalt einer gewissen Aimee Mac Pherson erschien. Ihre Sekte

daher, mit diesen Geldmitteln gut ausgestattet, zu den Papuas zurückzukehren. Die Stadt Fünfkitchen hat der Missionärin 700 Hundezähne geschickt. In Dehreczin hat Stadtrat Josef Pataky in das Jnterpellationsbuch der Gene ralversammlung den Antrag vermerkt, den stadti schen Wasenmeister anzuweisen, die sich bei ihm sammelnden HundeKhne für die Missionsschwester aufzubewahren. Die Umrechnung dieser „Valuta' und wie sie privat notiert, ist nicht bekannt. Zofeph Meister fährt nach Amerika

. Der französische Pasteur-Film, dessen Urauffüh rung anläßlich der Jungfernfahrt der „Normanoie' auf dem Schiff stattgefunden hatte, hat in Amerika das Interesse für Joseph Meister erweckt. Dieser tritt im Film als Knabe auf uild ist der erste ge wesen, an dem die Pasteur'sche Tollwutimpfung gelungen ist: heute dient er als alter Mann als Concierge im Institut Pasteur. Er ist nun von der französisch-amerikanischen Handelskammer zu einer vierzehntägigen Reise eingeladen worden und wird sich in den amerikanischen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 2
Datum: 28.08.1943
Umfang: 2
einen Artikel Cummings im „New Chronicle' an. in welchem behauptet wird, daß die anglo-amerikanischen Be- iehungen zur Sowjetunion sich ver- chlechtert haben. Die Sowjets sind unzu frieden, weil England und Amerika mit zeringen Verlusten siegen wollen, selbst wenn der Konflikt sich In die Länge zieht: während die Sowtetunlon den Krieg noch Heuer beenden will. Inzwischen erfährt man. daß der aus Moskau zurückgekehrte englische Gewerkschaftsführer Citrine er klärte. daß die anglo-russischen Verhand lungen

Presse unterstreicht, daß sur Standley persönliche Gründe maßgebend seien, da es kein Geheimnis sei, daß er mit dem Kreml nicht besonders «ut stehe. Die amerikanische Presse ist je doch nicht so diskret wie Roosevelt und Churchill. Eine engere militärische und politische Zusammenarbeit mit den So- .sei newiß wünschenswert, meinen die Blatter, aber dazu geHärten zwei. Amerika verstehe nicht, weshalb Moskau die „bisherigen Leistungen' der alliier« rung nach wie vor verweigere. „Es wäre von größter

Bedeutung', schreibt das '-biatt. „daß die sowjetischen Führer, an- statt immer zu erklären, daß die Sowjet union allein die Hauptlasten des Krieges trage, und anstatt ständig von uns die Eröffnung einer Zweiten Front zu for dern, sich dazu herbeilassen würden, an unseren Beratunzen teilzunehmen, damit sie die unerhörten Probleme und Schwie rigkeiten besser kennenlernen, mit denen England und Amerika in ihrer Kriegfüh rung «nd mit ihren langen VerbmduN' zur See rechnen müssen'. Ein schwedischer

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 15.12.1943
Umfang: 4
abgeschlossen wurde, sich so grundlegend geändert hätten, daß die Notwendigkeit eines Kriegseintritts der Türkei aus ihm nicht gefolgert werden könne. Wenn man berücksichtigt, daß die Tür kei während der letzten 32 Jahre, zahl lose Kriege zu führen gezwungen gewe sen sei und erst in letzter Zeit die Mög lichkeit benützte, die Wunden, die ihr während vieler Jahre geschlagen wur den. zu heilen, so müsse auch Amerika einsehen, daß der Kriegseintritt für die Türkei micht in Frage komme. Daß- Prä sident Jnönü

als die autoritativste Per sönlichkeit der Türkei Roosevett dies in ^airi hätte a'iseinandersetzen i können, bezeichnet das Blatt afs eines der wirk lichen Positiv« der letzten Besprechungen. Ein Lügner beschuldigt den anderen „Daily Mail' über die Unzuverlässigkeit der USA-Kriegsgeschichke Stockholm, 14. Dez. — Die deutsch feindlichen schwedischen Blätter, die jede Prahlerei der Engländer und Amerika ner begierig aufgreifen, werden jetzt durch eme Veröffentlichung in „Nya Dagligt Allehanda' in peinlicher Wei

nicht vom europäischen Block lösen werde. Für Amerika sei dieser Krieg. lediglich eine Frage der Hebung oder Lenkung des Lebensstandards, für Europa dage gen eine Lebensfrage. Entweder werde man menschlich leben können oder dem Kommunismus ausgeliefert sein. Bulgarien auf der Wacht Der Innenminister zu den Bluffaugriffen Soiia. 14. Dez. — Im Miiitärkiub in den. rumänischen Blättern bereits unmit-1 in Plovdiv fand eine feierlich« Kundge» teibar nach der Konferenz von Teheran i bung aller Mitglieder de» Verbände

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 22.12.1943
Umfang: 4
und südwestdeutschen Raum beschäftigt sind, meldete der Wehrmachtsbericht bereits das bisher vorliegende Teilergebnis, das sich aus 'nicht weniger als 98 britisch nordamerikanischen Flugzeugen, darun ter 89 viermotorige Doniber, zusammen setzt. Damit verloren die Anglo-amerika- ner abermals rund 900 Mann fliegen den Personals.' Dieser Erfolg der deutschen Luftver teidigung wurde durch die Wetterlage über Westeuropa unterstützt. Deutsch« Tag- und Nachtjäger konnten in großer Stärke eingesetzt werden und feindliche

annähernd 500 Tote. Acht schwere- und zwölf leichte. Maschinen gewehre sowie zahlreiche sonstige Waf fen wurden vernichtet oder erbeutet. Die Ausfälle der Kompanie waren dem gegenüber nur gering. Kriegsweihnachten an der Ostfront Soldatengedanken und -gedenken zur dritten Weihnacht des Ostkrieges Die verbrecherischen Besatzungen der (ISA.- , Sie tragen auf ihren Uniformen die offizielle Aufschrift „Mördervereinigung' Berlin. 21. Dez. — Als die amerika nischen. Bomberverbände über Bremen der wachsamen

zu machen, beweise, daß die anglo-amerikanischen Truppen sich gegen stärkere deutsche Kräfte kaum durchsetzen konnten. Die Zeitung streift dann die Entwicklung des Krieges, im Pazifik und bemerkt, daß sich auch dort die von den Anglo-Ämeri- kanern mit großem Stimmaufwand an- gekündigte Offensive festgelaufen habe. Zum Schluß bemerkt „Schanghai Ti mes'. daß das von den Anglo-Amerika nern so prahlerisch herausgeschrieene Siegesjahr 1943 für sie ein Jahr der Ent täuschung gewesen sei. Jedenfalls könn ten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 10 von 14
Datum: 24.12.1921
Umfang: 14
nicht mehr und suchte sie an sturmfreien Tagen überall auf dem Deck. Ihren Mann, einen zarten, kleinen, jungen Mann, beachtete Ich erst gar nicht. Ich fand nur. seinem Aussehen nach hätte er gar nichts in Amerika zu suchen, denn er schaute viel zu verträumt und ein wenig langweilig vor sich hin. Wie hätte ich ahnen können, daß diese beiden später in meinen Leben einen Platz einnehmen würden, noch viel wichtiger als der, den in diesem Augenblick der Atlant -In mir eingenommen hatte. Nie vorher

ln meinem Leben hatte Ich Europa verlassen, und lch wußte nicht, ob ich etwas verlieren oder vermissen würde, wenn lch die Kontinente wechselte. - Borläufig fühlte Ich nur eine Neugier vor dem großen Unbekannten, vor Amerika, und vor den neuen Schicksalen, die mich dort erwarten würden. Lch hatte mir niemals klar gemacht, daß ich Europäer war; bisher, wenn ich ln Europa nach Rußland. Italien, Norwegen oder Frank reich und England gereist war, hatte -ich nur gewußt und überall empfunden, daß ich geborener

zwischen uns entstan- üen, ohne daß wir dies beabsichtigt batten. Die junge Äritstenfrau aber sah ins Meer, geradeaus; ihr Blick blieb eisig unberührt. Sie stand da. als reise sie als einziger Passagier ganz allein auf dem großen Schiss über den großen Atlant in das große Amerika, und Ihr starrer Bl!, war jo frostig, als könne er Eisberge erschaffen, wenn er wollte. Wie kann nur eine so hünenhafte und sichtbar großzügig und heroisch ange- legte Frau an solch kleinliche Mittel wie das Färben ihres jungen Haares

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 12.03.1921
Umfang: 8
lassen, tritt mit einer neue« Sensation an die Öffentlichkeit, die die Spalten der amerika nischen Blätter füllt. Er will nicht mehr und nicht weniger, als die Vereinigten Staaten zu einem „Paradies' umgestalte», uud nicht e i n Paradies nur will er anlegen, sondern eine Menge von „Paradiesen'. Fords Plan, mit dessen Verwirklichung bereits begonnen worden ist, beruht auf eiuer engen Gemeinschaft zwischen seiner Industrie und der Landbevölkerung, die er in die Wege leiten will. Nach seiner An sicht

den soll, ist an Nährkraft und Verdaulichkeit dem Fleisch überlegen. Auch auf die Pferde ist uuser Paradiesschöpfer nicht gut zu sprechen. Er nennt verächtlich das edle Roß „einen plnmp-'n Heu-Motor von 1 PS'. Das erste der Ford- schen „Paradiese' wird in einer neugegründeten Stadt, die seinen Namen trägt, etwa 30 Kilo meter von der Stadt Detroit entfernt, demnächst eröffnet werden, und 15 weitere solcher An lagen sind geplant. In 30 bis 40 Jahren hofft er auf diese Weife, wie er den Ausfragern ver sichert, Amerika

in Little Nock Arkansas in Amerika aufgestellt. Obwohl er nur zwei Frauen gehabt hatte, heiratete er doch viermal. Dies- gelang ihm dadurch, daß er sich scheiden ließ und sich darauf wieder verheiratete, So wurde feine erste Frau auch wieder die dritte, uachdem er sich von ihr hatte scheiden lassen und daraus eine andere geheiratet hatte. Kürzlich ließ er sich von seiner dritten Frau scheiden und nahm die vierte, indem er seine zweite wieder heiratete. Kirchliche». Ordnung de? heiligen Mission

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