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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 26.04.1941
Umfang: 8
, daß feit Kriegsbeginn „beinahe 1099 von Amerika und Kanada gelieferte Flug zeuge England erreicht haben'. *** Papen in Berlin. Me gemeldet wird, weilt der deutsche Botschafter in der Türket, Neuer Gebets-Aufruf des Heiligen Vaters Der „Osserratore Romano' veröffentlicht in seiner Nummer vom 25. ds. einen vom Weißen Sonniag datierten Brief, mit welchem der Heilige Vater Pius XII. dem Kardinal-Staats sekretär Maglione Auftrag erteilt, neue öffent liche Gebete um die baldige Einkehr eine« ge rechten

am 24. ds. je eine Rundfunkrede. Hüll sagte, Amerika müsse Mittel und Wege finden, zu gewährleisten, daß die Unterstützungen für Großbritannien so schnell als möglich au ihren Bestimmungsort gelangen. Durch diesen Satz gab er stillschweigend zu. daß die amerika nische Regierung die Lage Englands als sehr kritisch ansieht und erachtet, die einzige Möglich keit, daß England noch Widerstand leisten könne, hänge von den amerikanischen Unterstützungen ab. In seinen Ausführungen sagte Hüll u. a., daß die Vereinigten Staaten

ermahnte sodann die Amerikaner, nicht zu glauben, das ausgedehnte Atlantische Meer könne ein Element der Sicher heit für Amerika darstellen, und vertrat die Mei nung, man müsse um jeden Preis verhindern, daß es den totalitären Mächten gelinge, Her rinnen der Meere zu werden. Dann griff der Staatssekretär jene an, die von einem Kom promiß-Frieden sprechen, und äußerte, ein solcher Frieden wäre eine Falle gleich jener, in welche zahlreiche Nationen gegangen seien. Im Grunde ging Hüll in seiner Rede

darauf aus, die Zuhörer zu überzeugen, daß die Unter stützungen den Engländern weder aus Interesse noch aus Menschlichkeit gewährt werden, sondern einen Beitrag bilden, den Amerika zur Verteidi gung der Demokratien und damit zur Verteidi gung seiner selbst leisten müsse. Seinerseits erklärte Marinesekretär Knox in seiner Rundsunkredc, Amerika müsse unter allen Umständen seinem Versprechen treu bleiben, Großbritannien zu unterstützen, „denn dies' — so äußerte er sich — „ist zu unserer gegenwärtigen

und zukünftigen Sicherheit notwendig.' Auch Knox sagte, wenn die amerikanischen Unter stützungen nicht ans Ziel gelangen sollten, so würde Großbritannien besiegt und die Be drohung der Vereinigten Staaten zur Wirklich keit werden. Da nach der Meinung des Marine ministers Knox England einen Krieg führt, von dessen Ausgang die Schicksale Amerikas selbst abhängen werden, so sagte er, daß „Amerika nicht fortfahren kann, jene feige und unmoralische Haltung einzunehmen, die darin besteht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 06.04.1921
Umfang: 12
nach Amerika. Die Besorgnis, welche Frankreich hinsichtlich der Haltung Amerikas beherrscht, und die finanziellen Nöten, von denen es geplagt wird, hat die französi sche Regierung zu einrm auszerordentUchen Schrit te veranlaßt. Der frühere Ministerpräsident Vi» Viani, eine der glänzendsten Persönlichkeiten der französi'chen Politik wurde nach den Vereinigten Staaten entsendet, um mit den amerikanischen ßtaatsll'nlein in Fühlung zu treten. Die Stimmung, welche Biviani in Amerika vor fand, schildert

, daß der Vertrag ge gen Deutschland noch härter hätte sein können. Wenn Amerika z. B. gegen die Verwaltung des Caargebietes durch den Völkerbund sei. so habe er von einigen Seiten gehört, daß man nichts Unge bührliches darin sehen würde, wenn Frankreich dieses Gebiet einfach annektieren würde. Die Re publikaner würden auch niemals etwas tun, was den Eindruck erwecken könnte, daß es etwa imJnte- resse Deutschlands geschehe und gegen Frankreich gerichtet sei. Aus diesen Gründen habe man bisher die amerikanischen

er. daß Frank reich alle seine Verpflichtungen erfüllen wolle. Es brauche lnezu nur Geduld und die deutsche Kriegs entschädigung. Viviani verlangte die Gewährung neuer Fristen für die Schuldzurückzahlung Frank reichs an Amerika. Die ital. Presse ist über dieses Vorgehen ebenso aufgebracht, wie über das Ver halten des italienischen Gesandten in Washington, der infolge der unmittelbaren Kenntnis der ame rikanischen Mentalität vor kurzem dafür eintrat, daß Italien die Bereitschaft zur Bezahlung seiner Schulden

befürchten, daß ihr ausländischer Kre dit hierunter leiden werde und daß das Land auch im Innern dadurch nachteilig beeinflußt werde. Amerika' solle daher nicht nur moralische, sondern auch indirekt pekuniäre Hilfe leisten. Die Vereinig, tcn Staaten sollen Deutschland erweiterten Kredit gewähren, damit der Erfolg dieser Hilfeleistung in Form von Kriegsentschädigungen nach Frankreich zurückfließe. Gerade in diesem Augenblick wird gemeldet, daß zwischen Deutschland und Amerika ein Gedanken» auvtamch

auch den alliierten Regierungen mit geteilt worden. Allek deutet darauf hin. daß diese amerikanische Aeußerung den Beginn einer neuen Konversation über d>e Entschädigungsfr-ge bedeutet, da auch auf Seite der Alliierten der Wunsch vorhanden ist, aus der verfahrenen Situation Herauszugelangen. Des Interesses halber sei das vom „Popolo Romano' verbreitete Gerücht verzeichnet, daß Amerika bereit sein scll. gegen weitgehende Siche'.stellnngen durch Deutschland die Wiedergutmachungsforderungen Entente zu übernehmen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 13.05.1916
Umfang: 12
3 Der Vatikan und die deutsche Antwortnote an Amerika. lauf oder dem Ergebnis der diplomatischen Ver handlungen zwischen den Vereinigten Staaten und irgendeiner anderen kriegführenden Regierung ab- hänge, obwohl einige Stellen in der Note der Kaiserlichen Regierung vom 4. Mat so ausgelegt werden könnten. Um jedoch ein mögliches Mißver ständnis zu vermeiden, tut die Regierung der Ver einigten Staaten der Kaiserlichen Regierung zu wissen, daß sie sich keinen Augenblick auf die Idee einlassen

etwas ge-^n Amerika auf, und man habe am Vatikan be- Zusammenwirkens der bundesverräterischeu italie- mäßigter, inhaltlich läßt sich die Erwiderung dahin gründete Hoffnung, daß Wilson und das ameri- nischen Regierung mit den Landesverrätern in Triest zusammenfaffen, daß die nordamerikanische Regierung kanische Volk den ehrlichen Willen Deutschlands einen beachtenswerten Beitrag zur Kennzeichnung wohl die Zugeständnisse der deutschen Negierung im anerkennen wird. der Moral der römischen Staatslenker

. — Was U-BootkAeg zur Kenntnis nimmt, sie aber als ^ Eine vergebliche Bitte les Papstes an BarzUai über den Triester „Piccolo'. Der Minister Barzilai hat den Triester „Piccolo', Der „Neuen Zürcher Zeitung' wird aus zuver- der jahrzehntelang bestand und erst mit dem Ein lässiger Quelle gemeldet, daß die deutsche Nnt- tritt Italiens in den Krieg von der Bildfläche ver- wortnote an Amerika im Vatikan einen schwand, mit Worten gekennzeichnet, die im Ge- sehr günstigen Eindruck herrorgerufen hat. dächtnis bewahrt

zu werden verdienen. Dem HerauS- Papst Benedikt, der unermüdlich tätig ist, den geber dieses Blattes, Mayer, der seinen Wohnsitz Frieden herbeizuführen, fürchtete in der Tat bereits, seit langem in Rom genommen hat, wurde von daß es gelingen könnte, auch Amerika in den gegen- italienischen Politikern und Journalisten eine Ehruirg wärtigen furchtbaren Krieg hinelnzutreiben, womit dargebracht, die auch Barzilai Anlaß gab, an den sich nicht nur ein wesentlicher Mithelfer seiner würdigen Mann ein Glückwunschtelegramm

gegen die Presse- ist gewiß keine neue Enthüllung ; trotzdem ist es äußerungen der Entente, besonders die italienisch- von Wen, daß dies von einem über die irredenti- katholische Trustpresse, erblickt der Vatikan eine stischen Wühlereien in Triest gewiß ausgezeichnet sichere Grundlage einer dauernden und ehrlichen unterrichteten Mitglied des Kabinetts Salandra be- Verständigung Deutschlands mit Amerika. Der stätigt wird. Barzilai macht das Geständnis, daß Vatikan sieht in dieser Note keinen Versuch Deutsch

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.02.1921
Umfang: 8
wird diejenige Italiens beurteilt, das feit eini- ger Zeit bestrebt schien, die deutsche Regierung von seiner be- sonders freundlichen Gesinnung zu überzeugen. Die deutsche Regierung wird nicht verfehlen, der italienischen gegenüber zcim Ausdruck zu bringen, wie sehr ihre Haltung auf der Pariser Konferenz sie enttäuscht hat. Die große Hoffnung ist Amerika. Man glaubt in den maßgebenden Kreisen nicht etwa, daß Amerika sich plötzlich von der Entente abwendcn und eine deutschfreundliche Politik

machen wird, aber man hofft doch, Amerika werde einsehen, wie sehr es seinen eigenen Interessen widerstreitet, Deutschland vernichten zu lassen. Der Führer Partei sagte: „Die Cntenteforderungen haben für Frankreich und England nur Wert, wenn Amerika den Wech sel indossiert. Man verlangt von Deutschland die Ausstellung von Bons über die Wiedergntmachungssiimme. die dann wohl Amerika belehnen soll. Man sichert Deutschland einen acht- prozentigen Rabatt zu, wenn es seinen Verpflichtungen früher nachkomint

, durch welche Zusicherung Deutschland offenbar veranlaßt werden soll, sich um die Aufnahme einer Anleihe in Amerika zu bemühen. Mit einem Wort, die wirkliche Lösung der Wiedergntmachnngsfrage ist der Kredit, den Amerika Deutschland gewähren soll, und cs ist zu hoffen, daß Slmerika ihn nur gewährt, wenn von Deutschland nichts Unmögliches verlangt wird, und wenn die Rcvarationsschnld ihm nicht auf- gezwungen, sondern von ihm freiwillig akzeptiert wird. Die deutschen Kohlenlieserungen. Der Staatssekretär Bergmann

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.07.1923
Umfang: 6
schen senen frieden Christi im Reich Christi zu verwirklichen, nach dem sich die ganze Mensch heit sehnt/ Dieser Passus kann kaum mißverstanden werden. Interessante« au» all« Welt. Arbeit und Lohn in Amerika. Van RodaRoda. Nur Streiflichter zur Orientierung für Leute, die Lust haben, nach Amerika zu wandern, und andere, die dahelmbleiben wollen: Im allgemeinen unterschätzt man bei uns die Mühseligkeit des amerikanischen Lebens und überschätzt die Einkünfte. Mai? kommt in Europa mit viel geringeren

, ist um feines Fleißes und seiner guten > Manieren willen sehr gesucht: Schwerarbeiter ohne besondere «Fähigkeiten 42 bis SO Cent, ein Bauschlosser, Mechaniker 75 Cent. Die Auto- fabrlken zahlen (seit Juni) Roharbeltern 50 Cent, gelernten 70 Cent. Praktische Aerzte beanspruchen 2 bis 5 Dollar für eine Behandlung in der Sprechstunde, für ven Besuch des Kranken 1 Dollar mehr. Euro- päer gelehrter Berufe — Aerzte, Lehrer, An wälte —würden durch Auswanderung nach Amerika ihr Schicksal keineswegs verbessern

werden zu leglichem Volksstamm, der in Amerika vertreten ist: alles, um die Löhne hoch- zuhalten. Die Unions verbieten den Unterneh mern, Lehrlinge einzustellen. Sie verlangen lim Baufach zum Beispiel, das am vollkommensten organisiert ist) 200 Dollar Eintrittsgeld und 'dulden keinen Außenseiter auf dem Gerüst. An- derfeits sind die Eisenarl'citer zum Beispiel mangelhaft organisiert: in Ehic'go gehören, im ganzen 20 Prozent der Maschinisten. 2 Prozent aller BesMftiaien der Union an. Nur kleine Be- triebe

als verfassungswidrig auf. Schon diese Andeutungen können eine Vor stellung geben von de? Grausamkeit des Daseins kampfes in Amerika. Eine Zahlangabe wird un sere Vorstellung noch schärfen: Im Jabre 1922 find in den Vereinigten Staa ten KA4.000 Menschen auf gewaltsame Weise ums Leben gekommen — durch Unfall, Verbre chen, Selbstmord: 5870 auf die Einwohner million. Im Deutschland des Friedens betrug die Ziffer auf die Cinwohnermillion 375, in Würt temberg nur 223. In Amerika rechnet der Mter- nehmer eben

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 15.11.1928
Umfang: 12
sich nun mit der Amnestie nicht begnügen, sondern die Revision des Urteils verlangen wer den. Die Wiederaufnahme dieser unerquicklichen Angelegenheit wird auch, dadurch notwendig, S ich einer der geflüchteten Autonomisten» r» der in Abwesenheit zu 18 Jahren ngshast verurteilt worden war, Dr. Roos, n aus der Schweiz ins Elsaß zurückvegeven Eoolidge ranzett Europa ab Anläßlich de» Wafsenstillstaildstagcs hielt Präsident Loolidge in einer von der amerika nischen Legion organisierten Veranstaltung am Martinstage abends

trat entschieden der Austastung entgegen, daß der Krieg sür Amerika ei» Geschäft gewesen sei. Die reinen Kosten Amerika» beliefen sich auf 36)4 Milliar den Dollar. Dazu kommen noch gewaltige Sum men für Pensionen, Zinsen und anderes. Die Werte, welch« die Äereinigten Staaten aus dem Kriege gezogen haben, seien nicht materieller, sondern geistiger Natur. Das große Problem für die Nationen sei nun die Frag«, wie in Zukunft der Friede verteidigt «erden könne. Ein Weg fei der, gerüstet

, welche Amerika braucht, nicht diejenigen Frankreichs und Englands. Jnbezug auf die Bestrebungen zur Herbeisührung der Rüstungsbeschränkungen zu Lande führte der Redner au», daß dieses Problem ein wesentlich europäisches sei. Eoolidge sprach dann über den Krieg«- ächtungspatt, wobei er betonte, daß zum ersten Mal in der Geschichte die Mrenden Mächte sich verpflichteten, Konflikte ohne Anwendung von Gewalt zu losen. Der KrkH habe ein anderes Verhältnis zwischen den Vereinigten Staaten und Europa geschaffen

. Das verhalten Amerikas gegenüber Europa fei gekennzeichnet durch Ge duld, Einsicht und Hilfe. Die Bereinigten Staa ten haben einer Regelung der Schulden zu- gestimmt, bei der sie nicht verlangten, was ihnen geschuldet wurde, sondern was der Schuld ner bezahle« kann. Amerika habe Pflichten gegenüber Europa, aber auch dieses gegenüber Amerika. Der Redner erinnert« an die Gewäh rung von Darlehen an europäische Staaten, an die amerikanische Mithilfe bei der Regelung des Reparatlonsproblems usw. Diese Rede

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 17.09.1928
Umfang: 8
, die Domänen Amerikas gingen verloren und was das Bitterste war, die erhoffte Re vanche für Paris über 100 Meter wurde zur größten Schlappe Amerikas. Die Vor- und Zwischenläufe wurden noch mit ganz eklatanter Ileberlegenheit gewon nen, alle 4 Mann kamen in die Vorentschei dung, im Finale aber kam Deutschland, der 2. Favoriten, noch vor Amerika und vor den beiden die anderen. Williams (Kanada) ge wann ganz überlegen vor London und dem deutschen Turner Lammers. Auch in den 200 Meter

war cs nicht anders. Auch hier siegten Deutschland und Amerika als hohe Favorite in Vor- und Zwischenläufen, in der Entscheidung aber brachte Williams die zweite große Ueberraschung mit seinem neuerlichen Siege und Amerika endete wie der geschlagen hinter Rangeley und Körnig (Deutschland) auf dem 4 . und 6. Platz. Aber auch Deutschlands Hoffnungen er litten arge Stöße. Die erste olympische Flagge sollte mit dem ersten Finale im Kugelstoßen die Deutschlands sein, so hofften und fieberten Tausende und Hunderttausende in Amsterdam

und daheim, als der Reichs wehrsoldat und Weltrekordmann Hirschfeld an den Start ging. Aber trotz seiner hervor- Amerika droht mit verstärkten secnistungen. R e w y o r k. 16. September. Eine amtliche Erklärung besagt, falls die Engländer und Franzosen ihre Flotten- angelegenheiten ohne vorherige Anfrage in Washington allein durchsübren sollten, so sei Amerika ge.zwnngen, die eigene Flottenstärkc zu erhöhen, um der englischen und französi schen gleich zu sein. Amerika erwartet keine meliere

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 17.01.1925
Umfang: 8
17. Jänner 1923 zu, äußersten Konsequenz durchgeführt worden wäre, Amerika in kurzem in einen Krieg mit Japan und Sowjetrußland verwickelt haben. Logan und Kellogg haben diher wiederholt in wirtschaftlichen und politischen Berichten auseinandergesetzt, daß Amerika entweder Prüfen müsse, ob es in eine ge fährliche Isolierung geraten oder aber die Politik öes schrittweisen Wiederaufbaues auf rein wirt schaftlichen Grundlagen, den Amerika durch die An leihen an Deutschland und Frankreich

eingeleitet habe, konsequent fortsetzen wolle. Hughes wollte bei dem ersten Schritt stehenbleiben, Coolidge und die amerikanischen Marineautoritäten 'sahen aber ein, daß angesichts der japanischen Rüstungen eine Po litik des AbWartens nicht weiter verfolgt werden könne. Amerika müßte sich entweder für den näch sten großen Krieg speziell vorbereiten oder es müßte zu einer neuen positiven Politikmit England übergehen, die es ihm ermöglichen würde, auf eine Steigerung des Rüstungstempos zu verzichten

Staatssekretär die größten Schwierigkeiten bereitet haben. Die Eingeweihten waren nicht überrascht, als sich bald ein ziemlich in times Arbeitsverhältnis zwischen Coolidge und Bo rah herausbildete. Borah hat Coolidge nun an scheinend davon überzeugt, daß Amerika in der Weltpolitik versuchen müsse, einen anderen, neuen Weg zu gehen als den, der zwangsläufig zu Rü stungen, und zu Kriegen führen würde. Washington, 14. Jänner (A. B.) Coolidge hat den bisherigen Botschafter der Vereinigten Stauten in Berlin

inter dem Herd. Und sie hat zum alten Hund ge lagt: „Bautz, alter Hund, lauf doch schnell auf den Heuspeicher, da ist heute Hühnerkirmes, und der böse Steinmarder will kommen und meine schönen Hühner sressen.' Da hat der alte Hund gesagt: „Großmutter, du mußt mir erst geschwind meine blikanische Bauernpartei und ihre Führer als völlig unbegründet eingestellt hat. Amerika und Deutschland. Paris, 13. Jänner (A.B.) „Chicago Tri büne' (Pariser Ausgabe) meldet aus Washing ton, daß Hughes erklärt

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 20.11.1923
Umfang: 8
- stungssähigkeit des Reiches, überhaupt nicht b e^ rühre. In Washington war man darob zunächst etwas erstaunt, verlangte dann weitere Erklärungen um schließlich einzusehen, daß die Arbeit von dre' Wochen wieder einmal umsonst gewesen ist. Nirgend? auf der Welt sind unnütze Anstrengungen so verhaßt wie in Amerika. Wenn am Starrsinn Poincares di? Sachverständigenkonferenz scheitert — in ihrer ur sprünglich von den angelsächsischen Ländern vorge sehenen Form ist sie schon gescheitert — so wird auch der Saboteur

an diesem Scheinsieg keine reim Freude haben. Nach zuverlässigen Informationell aus amerikanischen Kreisen ist man nämlich für die sen Fall in Washington wie in London entschlossen die Frage der interalliierten Schulden unabhängig vom Reparationsproblem zur Sprache zu bringen und Frankreich zu Vorschlägen aufzu fordern, wie es sich seinen Verpflichtungen Amerika und England gegenüber zu entledigen gedenke? Wenige Monate nur trennen die französische Re gierung von den allgemeinen Wahlen. Dem natio nalen Block

wird Herr Poincare sich nun ver anlaßt sehen, seine letzte Karte auszuspielen: Die endgültige Enteignung der Ruhr gruben. Es besteht darüber ein phantastischer Plan, der trotzdem wie man glaubhast versichert, im französischen Außenamt ganz ernsthaft diskutiert wird: Einigk der größten Ruhrgruben einfach zum Verkauf oder zur Pacht auszuschreiben! Es entspräche dicss vollkommen der Tendenz zur „Vereinfachung der Probleme', wie sie Herr Poincare immer gehabt hat. Stellt sich dann Amerika

nicht Gold herausschlagen kann.- Andererseits weigert sich Frankreich, seine Einwilligung zu einer Herabminderung der deutschen Schuld zu gewähren, weil die An gelsachsen ihrerseits die Möglichkeit der Herab minderung der interalliierten Schulden nicht anerkennen wollen. Die Unmöglichkeit einer Lösung der euro päischen Krise entspringe folgenden drei nega tiven Tatsachen: 1. Deutschland könne nicht zahlen; 2. Frankreich wolle nicht die deutsche Ent schädigungssumme herabsetzen; 3. England und Amerika

diese mit erhobener Stimme gespro chenen Worts, mit ostentativer Zustimmung. Ms Mussolini schließlich auf die völlig gerüstete Armee hinwies, erhob sich ein gewaltiger Beifallssturm. Die Zustimmung, die bei der Rede im Senat in el^ mentarer Weise hervorbrach, zeigt, daß Italien de^ Politik Poincares mit derselben schroffen Wlehnung gegenübersteht, wie England und Amerika. Solveit bekannt, stimmt auch die Opvositions- vresse. zumal die „Stamva', den Ausführungen Mussolinis zu. „Popow Romano', der bisher Mus solini

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.06.1922
Umfang: 6
auch in den ökonomischen Verhältnissen Frank- nur in den p en, sondern fast ebenso roichs begründet. Gerade während der Tagung des Morgan-Komitees in Paris und seither mie den u. wieder «ist in jenem Teil der franz. Presse, die gewöhnlich vom Pariser Außenamte ihre Richtlinien erhält, der Gedanke eines internatio nalen Schuldenausgletches, der^ zuerst bereits va anderthalb Jahr« Deutschland schließt Gustav Herme mit dem be zeichnenden Ausspruch: „Das Wort fällt nun an Amerika'. Würde Amerika die Summe

. Nach dem Muster der Sezessionskriege hat der schwachsinnige Phantast Woodrow Wilson allen amerikanischen Kriegsteilnehmern Re, ' ' eine lebenslängliche Rente versprochen. Die unge heure Summe von vielen Millionen Dollars, mit denen dadurch der amerikanische Staats haushalt belastet würde, kann von der amerika nischen Wirtschaft kaum getragen werden und wird insbesondere von der Neuyorker f finanz, die bei den Kongreßwahlen ein ent oendeg Wort mitzusprechen hat, aufs heftigste bekämpft. Das Versprechen Wilsons

ist von den gesetzgebenden Faktoren in Amerika weder nach der pos tiven noch nach der negativen Seite hin erledigt worden. Solange Amerika diese Forde- irfü- ' ' rungen seiner Kriegsteilnehmer nicht erfüllt hat, wäre es ihm ganz und gär unmöglich, seinen schuld ' ‘ ‘ -- - - europäischen Schuldnerstaaten einen Schulbnach- laß zu gewähren. Jede Partei, die ein solches Gesetz annähme, würde bei den nächsten Wah len, und diese Wahlen finden schon ln wenigen vor etwa anderthalb Jahren ln England aufge kommen ist, damals

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 03.10.1914
Umfang: 10
Jswolski von mehr als 30 Seiten angestrichen zugeschickt. Auch gegen England hätten die Franzosen manches auf dem Herzen. Sv beklagte sich der Finanz minister Ribot bitter über keineswegs ent sprechende Unterstützung seiner Geldoperatio nen durch englische Kapitalisten. Japan von den Vereinigten Staaten von Amerika. Mm eilolgieiiöen Donationen im Süden. ■ . > . x Ofcnpest, I. Oktober. (K. k. Korr.-Bur.) Unsere Offensive in Ser bien schreitet erfolgreich vorwärts. Der Ver such eines neuerlichen

die Vereinigten Staaten von Amerika (der amerikanische Gesandte für Sev bien hat seinen Sitz in Bukarest); in Neuserbien Italien; in Rußland, Frankreich und Groß , britannien die Vereinigt. Staaten von Amerika; in Montenegro Griechenland; in Belgien (mit Ausschluß der von Deutschland besetzten Gebiete), Japan und I Marokko die Vereinigten Staaten v. Amerika u in Aegypten Italien. O l m ü tz, 28. September. Die agrarischen „Selske Lisch' berichten: Unter den russischen Gefangenen im Lager Der Schutz

der Angehörigen und Inter essen der feindlichen Staaten in der Monarchie >ist übernommen worden: Für Serbien und Rußland von Spanien (in Ofen-Pest, Karlsbad, Prag und Triest wurde der Schutz der Staatsangehörigen und Interessen Rußlands und Serbiens von den j in diesen Städten ansässigen amerikanischen Konsuln übernommen), für Frankreich und Großbritannien von den Vereinigten Staaten von Amerika, für Montenegro von Griechen land, für Belgien von Spanien und' für Die Die Niederlage der Russen auf dem öst

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 10
Datum: 25.12.1920
Umfang: 10
erklärt, unter der Bedingung, daß er sich nicht an die Spitze der Sinnfeiner stelle, sondern sich damit begnüge, die gegenwärtig auf kommenden Friedenstendenzen zusammenzufassen. De Valera war im letzten Jahre von den Eng ländern als Führer der Sinnseinerbewegung ver haftet worden und imBrixton-Gefängnis interniert. Von dort aus gelang ihm ein kühner Fluchtver such, der seinerzeit großes Aufsehen erregte. Es glückte ihm auch ^ioch, sich nach Amerika herüber zuretten, wo er einen großangelegten

Propaganda feldzug für die irische Sache in Szene setzte, und zwar mit solchem Erfolg, daß im englischen Unter hause verschiedentlich von der Möglichkeit gesprochen wurde, Amerika zur Ausweisung De Valeras auf zufordern. Da seine Amnestie an die Bedingung der friedfertigen Betätigung geknüpft ist, kann man wohl mit Recht mit ihrer baldigen Auf hebung rechnen, denn De Valera ist ein äußerst gewandter und temperamentvoller Agitator, der Zu den extremsten Elementen der Sinnfeiner ge hört. Der Arleg

. Neue Zusammen stöße werden befürchtet. Amerika. Hardings Arbeitsprogramm. „Echo de Paris' meldet aus Marion, daß Harding mit den Führern aller Parteien in einer Reihe von Konferenzen die Grundlagen seiner auswärtigen Politik festgelegt habe, die er als Präsident zu befolgen gedenke. Sein Einfluß scheint selbst die unentwegten Gegner eines Zusammengehens der Bereinigten Staaten mit den europäischen Großmächten umgestimmt zu haben. Senator Fall, einer der engsten Freunde Hardings, erklärte

, nach dem Amtsantritte Hardings würden unverzüglich Verhandlungen zur Abände rung des Völkerbundvertrages beginnen. Senator Fall glaube, Amerika werde in der Lage sein, die Leitung der Welt zu übernehmen. Harding hege auch die Absicht, mit der Entente enge Be ziehungen zu unterhalten, da diese internationale Vereinigung geeignet sei, die Weltwirtschaft zu stabilisieren, und Amerika es ermöglichen würde, Europa die weitestgehende wirtschaftliche Unter. stützung zu gewähren. Die Konferenzen ließen dar! auf schließen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 16
Datum: 23.11.1919
Umfang: 16
Kam mer ei< darunter folgende Popolari.Gen tili. Chefredakteur des „Corriere d^Jwlia' Cappa. Chef des „Avvenire d'Jtalia': Martir«. Redakt«lr des »Corriere d'Jta- kia'. Amerika ««d der Ariedenkverttsg. Der anterikanische Senat vertagt. Aus London wird berichtet: Am 20. November vertagte sich der amerika nisch« Senat auf unbestimmte Zeit. Die Kommission für auswärtige Angelegenheiten soll die Vorschläge des Senators Lodge neu erlich prüfen, nach welchen, ohne auf den Ve» saUler FriÄ»ensoertrag

wird nicht carkvassmi werden. Nach Meldungen von der polnische Grenze sind die Truppen des Afrikaverteidi- dMten. Da nach den Verfassungsgesetzen ein j gers Lettow-Vorbeck in Livlai,d im Vornlac.ch Antrag Zweidrittelmehrheit braucht, der Vo» schlag Lodge aber diese Mehrheit nicht er reichte, so brachte Senator Reed einen wei teren Antrag ein, nach welchem der Antrag i^odge neuerlich in Beratung gezogen werden soll. Weser Antrag wurde mit 62 gegen 3 Stim men angenommen. Wen« Amerika nicht ratifiziert

. . . Der „Newqork Herald' meldet aus Pa ris: Die englische und franzosische Regierung haben für den Fall der Nichtratifizierung des Friedensvertrages durch Amerika beschlossen, den Deutschen neue schwere Bedin gungen aufzuerlegen, Frankreich will das Saargebiet annektieren und das dauernde Besetzungsrecht für das linke Rheinufer in An- fpruch nehmen. England beabsichtigt, Helgoland zu besetzen. Belgien will neue Grenzverbesserungen. Die Zahlung der Kri>egscntschäd»!Mlg würde durch neue Ve. dingungen

sichergestellt werden, da man be fürchtet, daß Deutschland nicht bezahlt, wenn Amerika nicht ratifiziert. — Nach einer Mel dung der ..Vossischen Zeitung' hat Wilson den FrÄÄsnsvortrag bercsts zurückgezogen, da kei ne Aussicht auf die vorbehaltlose Annahme derselben durch den Washingtoner Senat he» st-A BerWedme Nachrichten. k Die Lage in Ungarn. ! Aus Wien wird unterm 20. November gemeldet, daß der englische Bevollmächtigte Clark in Budapest den ungarischen Po litikern ein Ultimatum gestellt habe: Gelingt

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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 14.11.1925
Umfang: 10
L. 7.—. Ins Ausland ganzjährig L. 36.—. — Einzelne Nummer 30 Centesimi. Die fortlaufende Annahme des Blattes gilt als Abonnementsverpslichtung. Ar. HI Holzems, Samst«?, 14. November 1925 54. Jahrgang. vas Schuldenabkommen mit Amerika. Die Lira im Steigen. Ds!!«r in Mssicht. Rom, 14. Nov. Der Abschluß des italienisch amerikanischen Schuldenabkommens macht im ganzen Lande den besten Eindruck. Die günsti gen Folgen haben sich auch bereits gestern an der Börse, gezeigt. In Zürich stieg die Lira von 20.62

, dem Ge neraldirektor der Gute-Hoffnungs-Hütte Geheimrat Valentini und einer Reihe von führenden adeligen Persönlichkeiten. Diele Kundgebung crregt großes Aufsehen in den politischen Kreisen. Die Unterzeichner der Erklä rung sind zum großen Teil deshalb von besonderer bezügliches. Der Londoner „Daily Telegraph' meldet aus Neuyork, der Abschluß des amerika nisch-italienischen Uebereinkommens über die Schulden hat sofort seine Wirkung auf der Neu yorker Börse gezeigt, indem die Lira merklich emporgestiegen

ist. In finanziellen Kreisen wer den großzügige Darlehens-Operationen für Ita lien vorausgesagt. In Rom wird der Erfolg der italienischen Unterhändler als ein wirklicher Triumph be trachtet. Selbst der „Osservatore Romano', das ossizielle Organ des Vatikans, schreibt: Der Op timismus, mit welchem daz Land die italienische Abordnung zur Regelung der Schuldverhältnisse mit Amerika in ihrer Arbeit begleite,te. ist ge- rechtsertigt durch den einzigartigen Erfolg des erzielten Abkommens. Nach dem Abschluß Italiens

mit Amerika über die Schulden verbleiben als ungeregelte Schuldverhältnisse noch jene der Staaten: Ru mänien, Serbien, Griechenland und Frankreich, außerdem Armenien und Rußland, die gleich falls ihre Schulden an Amerika noch nicht ge ordnet haben. Frankreich si^ht sich durch die glückliche Aktion Italiens nun völlig isoliert.' - Bedeutung für die deutschnationale Partei, weil sie zu ihren kapitalskräftigften Mitgliedern gehören. Es sind teils Großindustrielle, teils Großgrundbesit zer

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 17.07.1875
Umfang: 10
der an der StaatS-Realfchule so überaus wohlthätig wirkende UnterstützungSverein überall bestens aufgenommen und unterstützt werden, damit er im kommenden Schuljahre den vielen neuen Schülern das Hierblei ben ermöglichen kann! -lk- Bon der Brenta, 14. Juli. Die Ge- meinden, aus welchen Familien nach Amerika aus gewandert sind, wurden in keine geringe Aufregung versetzt, als ihnen durch eine Currenda der k. k. Bezirkshauptmannschaft Borgo unter andern mitge theilt wurde, daß laut hoher Eröffnung der öfter

? Da die fraglichen Individuen und Familien selbst um die Entlassung aus dem österreichischen Staatsverband angesucht haben, so kann man nicht einsehen, warum sich derselben nun die österreichische Regierung annehmen sollte, um sie neuerlich den Gemeinden zur Last aus Amerika zurückzuführen. So wären die Gemeinden wieder in der alten trau rigen Lage mit dem Unterschied, daß überdies die für die Auswanderung kontrahirten Schulden auf dem Gemeindevermögen hastend blieben. Zu einigem Trost ist in der gleichen

schmachteten, ohne Hoffnung jemals ihre Lage verbessern zu kön nen, während sie nach Amerika gewandert sind mit der Hoffnung, fortdauernde Arbeit mit entsprechen dem Lohn zu finden und einer bessern Zukunft ent gegen zu gehen. Das Sugana Thal ist einmal zu sehr übervölkert, für viele Leute zu wenig Arbeit und Verdienst, und da die Familienväter, welche ihre Söhne auf Eisenbahnarbeiten ziehen ließen, die Er fahrung gemacht haben, daß sie der eigenen Familie wenig nützen und der Gefahr ausgesetzt sind, Böse

wichte zu werden, so haben sie es vorgezogen, mit der ganzen Familie nach Amerika auf Arbeit auszu wandern, und so ihre Kinder unter eigener Aussicht zu behalten. So kommt es, daß die behördlichen Warnungen ungeachtet noch immer Anfragen und Schritte für künftige Auswanderungen nach Amerika gemacht werden, weil eben die Leute so argumen- tiren: wir haben hier nur Elend und Noth, und mehr Elend können wir auch in anderen Orten nicht haben. Feldkirch, 15. Juli. In der Nacht

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Volksbote
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Seite 1 von 16
Datum: 08.03.1934
Umfang: 16
1984 sank von 2,114.882 Zentnern im Vorjahre auf 978.094 Zentner, mit einem Rückgang von 1,139.738 Zentner. Eine unmeekltckie Revolution Am 4. März war es ein Jahr, daß Roofevelt das Amt eines Präsidenten der Vereinigt«! Staaten angetreten hat. Beim Regierungsantritt “ ' s stand Amerika am Rande b Zusammenbrüche der Banken, eil , von Arbeitslosigkeit, der Notstand der Farmer, Roofevelts 'st grundes. Zuß das für Europa unbegreiflich« Ausmaß des Ver brechertums hätten kn der allgemeinen Ratlosig keit

und Verzweiflung bald zu einer Reihe lokaler Unruhen und Revolten führen müssen, die bei dem Mangel an FMrerperfönlichkekten und Pro grammen. bei der Weite und Derfchiedenartigkeit des Landes mit einer Auflösung der staatlichen und sozialen Ordnung geendet hätten. Heute ist Amerika eines der wenigen Länder, in dem die große, Mehrhett der , Bevölkerung von Optimis« ' ' eifi * ‘ “' vo einen Jahre' in S« mus uttb Hoffnungsfreudigkeit erfaßt ist. Scho dieser Umschwung allein wäre von größter Bl Ott

Parlamentariern vertreten wurde. Seine wirtschaftlichen Maßnahmen find ein gewagtes Spiel, aber gerade das entspricht dem amerika nischen Temperament und war vielleicht die einzige Möglichkeit, in den Amerikanern Ver trauen zur Führnng und zu sich selbst wieder hervorzurufen. Sein, echt amerikanisches Wesen hat es dem Präsidenten Roofevelt ermöglicht, eine grund legende. Revolution im amerikanischen Lebe» auf , Erscheinung darstellt, sondern der mmmenbruch der Lebensgrundlagen des . herigen Amerikanist

. Die Pionierzeit Amerikas mit ihren unbegrenzten Möglichkeiten ist. vorbei. Sie hat den amerikanischen Individualismus des allein für sich und feinen Erfolg bedachten Witt- fchaftsmenfchen ermöglicht, da die „unbegrenzten Möglichkeiten' irgendwie jenen werterhalfen, die im rücksichtslosen Existenzkampf, unterlagen. Run gilt es auch in Amerika, wie im Europa des 19. Jahrhunderts, diesen Individualismus durch eine Politik der Rücksichtnahme auf den Neben menschen. d. h. Sozialpolitik, zu ersetzen. Der Staat

ist und wie wenig das Amerika am 4. März 1934 dem vor einem Jahre gleicht. Da- hei hat sich diese Revolution, die vor zwei Jahren als unmöglich erschienen wäre, im einzelnen beinahe unbemerkt vollzogen. Sie wird zu ihrer Vollendung Jahre branmcn.

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.01.1937
Umfang: 6
von der Entwicklung der Gewerkschaftsbewegung in diesem höchstentwickelten Industrieland der Welt. Es geht aber nicht nur darum, ob die General Motors Werke ganz stillgelegt werden oder nicht, oder ob die Polizei mit Tränengasbomben und anderen Gewaltmitteln vorgehen wird, sondern die Bedeu tung der Angelegenheit liegt viel tiefer. Zunächst einmal sind zwei Ursachen maßgebend dafür, daß Amerika zweifellos erst im Beginn grö ßerer Arbeitskämpfe steht. Roolevelts Wirtschaft?» Politik ist zwar weder „bolschewistisch

sprunghaft, und es ist aus der Geschichte der eu ropäischen Gewerkschaftsbewegung bekannt, daß die Aktivität der Gewerkschaften und Arbeiter in Zeiten der Konjunktur besonders groß wird. Ue- brigens eine selbstverständliche Folgeerscheinung: während der Konjunktur ist es leichter möglich. Lohn und andere Forderungen durchzusetzen, wäh rend in Krisenzeiten die Arbeiterschaft entmutigt ist und,, um nicht arbeitslos zu werden, möglichst wenig Forderungen stellt. Die Automobilindustrie in Amerika hat inner

Tendenz verlor. Die Leitung Insbesondere erstarrte zu einem bürokra tischen Apparat, dessen Funktionäre hoch bezahlt wurden, und die nicht selten von Arbeitgebern für ihre Zwecke gewonnen wurden. Diese letzte Tat sache trug sehr viel dazu bei, daß seit einiger Zeit radikalere Tendenzen wieder sich bemerkbar ma chen und neue Gewerkschaftsoerbände gegründet worden sind, die nach europäischem Muster mo dernste Kampftaktiken anwenden. Es ist darüber innerlich der Gewerkschaftsbewegung in Amerika schon

He arsts selbst stammt. Der Artikel enthält den schärfsten Kampfruf gegen den Kommunismus und gegen Sowjetrußland, der bisher in Amerika gehört wurde. Der Verfasser erklärt, die Ursache aller Un ruhen in Europa seien Sowjetrußland und der kampflüsterne Kommunismus, der das Gewebe seiner Wühlpropaganda bis ans Weltende spinne. Angesichts der sowjetrussischen Bedrohung könne kein Staat in Europa eine demokratische Regie rung haben. Die Demokraue sei nicht stark genug, um mit der kommunistischen Sabotage

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.08.1937
Umfang: 6
Telegraph' aus Sansibar meldet, ist es zwischen arabischen und indischen Stämmen in Najengo zu schweren Zwischenfällen gekommen. Die Eingeborenen lieferten sich eine regelrechte Schlacht. Sämtliche arabischen und indischen Lä den sind geschlossen. Nach den letzten Meldungen sind Abteilungen der britischen Küstenverteidigung zur Wiederherstellung der Ruhe unterwegs. Amerika WM sich dem Konflikt fernhalten. Washington, 25. August Von amtlicher Seite wird bestätigt, daß Präsi dent Roosevelt den Appell

nicht abweichen. Inzwischen steht die Regierung der Vereinigten Staaten in ständiger Fühlungnahme mit den interessierten Regierun gen, um eine friedliche Lösung des Konfliktes zu erleichtern. Senator Pittmann hat in einer Rede über die chinesische Lage und den Neutralitätszustand er klärt, der Zweck des Neutralitätsgesetzes sei einzig der, Amerika von jedem Konflikt fernzuhalten. Hauptpflicht der Regierung sei derzeit der Schutz und die Evakuierung der amerikanischen Bürger, die sich in China befinden. New

des hearst-konzerns. Nach wie vor bildet die Krise des größten Presse konzerns der Welt, der Hearst-Presse, das Tages gespräch nicht nur des amerikanischen Journalis mus, fondern auch der Millionen Leser der Hearft- vlätter. Man erfährt durch immer neue Veröffent lichung fortlaufend Einzelheiten, die das ganze Ausmaß der Krise im Unternehmen des amerika nischen Zeitungskönigs beleuchten. So teilt jetzt die „Nation' mit, daß im Laufe der letzten Monate nicht weniger als 5.660 Redakteure, Angestellte

nur noch „die rüli- Namen Henderson-Jsland und die beiden anderen,'rigste Amerikanerin'. ' seine beim Publikum untergraben, und als sein bester Mitarbeiter, „Amerikas Journalist Nr. 1', Brisbane vor kurzem starb, verlor auch das breite Leserpublikum das Interesse an „American'. Wie weit Hearst seinen Konzern intakt aufrecht erhal ten wird, steht dahin; jedenfalls aber stehen auch innerhalb der Presse in Amerika soziale Kampfe bevor, die wie in der Industrie gegen Ford, sich hier gegen den Zeitungskönig richten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 21.05.1921
Umfang: 10
zu fallen haben, wenn man überhaupt eine Teilung vomehmen will. Nach bewährtem Muster schlägt Lloyd George eine Zusammenkunft vor, in wel cher eine Einlgungsformel gefunden werden soll. Auch Briand geht auf den Vorschlag ein; er will aber die Rückendeckung seines Parlaments haben. Daher wird wohl die Woche verstrei chen, bis ein Entscheid fällt. Rach den neuesten Meldungen Ist nun Aussicht vorhanden, daß Amerika sich doch auch an den Verhandlungen über Oberschlesien ausgleichend beteiligen

hat. Italienische Stimmen zur Lage. Zur oberschlesischen Streitsrage schreibt „Eorriere della Sera': Lloyd Gorge schleuderte ein Ouos ego gegen Frank reich. weil er Amerika hinter sich wußte, dessen Einfluß In England wie in Deutschland ungeheuer ist. Deutschland und England werden daraus viel Wasser aus die Flammen des i alten Hasses gießen müssen. Die hauptsächlich auf Rat Ame- > rikas geschehene Annahme des Ultimatums hat die diploma tische Lage wie durch einen Zauberschlag verwandelt

, fürchtet aber, daß Lloyd George, wie schon so oft, auch diesmal Umfallen werde. — „Cor- riere della Sera' schreibt an anderer Stelle, in diesem Konflikt werde Italien offenbar den englischen mit dem französischen Standpunkt versöhnen wollen, aber in einer Form, die zweifel los eine fast vollständige Befriedigung der polnischen Wünsche bedeute. Die Stellungnahme Amerika«. <* , diplomatische Berichterstatter der „Chicago Tribüne', John Clayton, schreibt in einem Artikel, daß Nachrichten aus rT'W 011

vorliegen, aus denen heroorgeht, daß die Nichtamt- uche Meinung in Washington dem Standpunkt Lloyd Georges, den er am vorigen Freitag im Unterhaus auseinandergesetzt habe, zuneige. Obgleich Botschafter Harbey, der die Vertretung der Vereinigten Staaten im Botschaterrat haben werde. wahrscheinlich dahin angewiesen werde, sich streng ne«, tral zu verhalten, werde Amerika vermutlich doch seinen Einfluß gemeinsam mit dem englisch-italienischen Block aus. üben. Diese Mitteilungen werden ergänzt

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 03.05.1928
Umfang: 12
von den schädlichen Folgen der Kriegsschulden nichts anderes fei als «ine „Entdeckung' der Schuldnerstaaten, um von ihren Verpflichtungen loszukommen. Auch vor dem Krieg« hat es Gläubiger. Md Schuldner staaten gegeben, Md kein Mensch dachte daran, daß die besonders von Amerika nach Europa gezahlten Zinsen in irgendeiner Weise den Amerikanern ober gar den Euro päern schaden könnten. Der Engländer habe vor dem Krieg seine amerikanischen Koupons eingelöst und niemand dachte daran, die heute von dem Engländer Kynes

„erfundenen, eher nen Wirtschaftsgesetze'. ie angeblich nn Schul denzahlen stecken sollten, als Gefahr an die Wand zu malen. Was hat sich seitdem ge ändert? Nichts, erklärt Auld. Da« einzige, was sich ereignet habe, fei, daß das Land A, das früher Gläubigerlcmd war, jetzt zum Schuldner wurde, und daß das Land B aus einem Schuldnerstaat jetzt zum Gläubiger ausgestiegen sei. Amerika sollte alle Anstren gungen machen, die von zahlungsunwilligen Schuldnern <m die Wand gemalten Gefahren als das aufzuzeigen

, was sie sind, als Schwin del. Der Rede Aulds gegenüber wird in der deutschen Presse darauf verwiesen daß di« vor dem Krieg von Europa nach Amerika gegebenen Anleihen rein kommerzielle Unter stützungen waren. Für sie haben die Ameri kaner wirklich Gegenwerte geschaffen. Aber was hat Europa mit den wahrend des Krie ges von Amerika erhaltenen Anleihen Md Güterlieferungen bezweckt? Nichts als Ver nichtung! Die Milliarden, die damals herüber- gegeben worden sind, dienten nicht der Pro duktion. sondern wurden vollkommen ver

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 19.03.1921
Umfang: 8
der Deutschen zu verzeichnen. Italien' könne unmöglich mehr seine Zukunft binden an Haß, Groll und Eifersucht der anderen, umsoweniger, als es nach dem Zerfalle der österreichisch-ungar. Monarchie keinen Grund mehr habe, gegen irgend eine Macht Europas historischen Widerwillen zu bekunden. Die Politik Italiens müsse sich amerika nisieren. Denn die Vereinigten Staaten würden nie dem Beispiel Englands in der Ausbeutung seines Opfers folgen, so wenig wie Frankreich in seiner Rachepolitik. Italien könnte jedoch

, dem Uebermnt der Alliierten einen Dämpfer aufzusetzen. Und heute ruft mehr als eine. Zeitung stolz aus, Amerika und Italien haben sich dem englisch-fran- zösisch-belqischen Einmarsch in Deutschland nicht angeschlossen. Dabei fällt manch unsanfter Hieb ab; so hält es der „Popolo Romano' für sehr richtig, daß Italien seine Soloaten nicht mit den 45.000 Wilden vermischt habe, die hinter der französischen Fahne in Deutschland einmarschieren. Einige Blätter vermuten Amerika, andere gar Rußland.hinter

zu haben. Unsere Politik ist für den Frieden und muß sich gegen Amerika orientieren, das die fran zösische Hysterie nicht billigt, weil es ihre Wirkung klar sieht. Nieder mit dem Krieg, nieder mit dem internationalen Brigantaggio!' Unruhe in Sowjetrußland. Die wechselvollen Nachrichten aus Sowjetruß. land geben zwar kein einheitliches Bild der Ereig nisse, lassen aber immerhin erkennen, daß sie zu einem guten Teil gegenrevolutionären, mindestens aber sowjetfeindlichen Charakter haben. Die Peters burger

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