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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 29.08.1920
Umfang: 12
, dem deutschen Volk seine Handelsflotte rauben; feine großartigen Hafenbauten an der Nord- und Ostsee, seine Organisationsgabe und seinen Unternehmungsgeist mußte er ihm lassen. Amerika will sich aber auch diese nun dienstbar machen. Sogleich nacy der Unterzeichnung des Friedens von Versailles erschienen amerikanische Bevoll mächtigte in Deutschland, um die Hafen- und Mastanlagen der großen .deutschen Häfen, die'Deutschland heute keinen Nutzen bringen können, und die unzähligen Kräfte und Fähigkeiten

, die jetzt in Deutschland brach liegen, für Amerika zu sichern. Und bald darauf hörte man, daß zwei Direktoren der „Hapag' nach Amerika abgereist seien, um dort Verhandlungen über Schiffahrtsfragen zu pflegen. Cs dauerte nicht lange, so hörte man weiter, daß die Hamburg-Amerika-Linie ihr Wiedereintreten in den Weltverkehr durch eine enge Verbindung mit amerikani schen Reedereien einzuleiten beabsichtige. Als dann das amerikanische Schiffahrtsamt sich dahin vernehmen ließ, daß eine amerikanisch-deutsche Gesellschaft

die Weltschiff fahrtslinien der Hamburg-Amerika-Linie übernehmen, wo gegen diese ihren gesagten Apparat zur Verfügung stellen wolle — da wußte in Deutschland schon jedes Kind, daß auch dieses stolze deutsche Unternehmen ein Opfer dieses „Friedens' werden solle. Nun Ist aus der, Hamburg- Amerika-Linie eine Amerika-Hambura-Linie geworden. Das amerikanische Schiffahrtsamt gibt da» Ende der alten Hamburg-Amerika-Paketfahrt-Aktien-Gesellschaft und /das Erscheinen der Nachfolgerin bekannt durch die Mit teilung

, daß die Tätigkeit des Hariman-Hapag-Konzern Anfang 1921 einsetzen werde. Sämtliche früheren Linien der Hamburg-Amerika-Linie im Mittelmeer, in Ostasien und Südamerika werden baldigst wieder aufgenomttien. Die Leitung der amerikanischen Seite des Unternehmens liegt in den Händen des 28jährigen Averill Hariman, des Sohnes des Eisenbahnkönigs. Es ist ein schwacher Tros? für den Deutschen, wenn die gesamte amerikanische Presse dieser Mitteilung die Anerkennung beifügt, daß die Er fahrungen

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 13.07.1916
Umfang: 8
des Unterseebootes als eine Warnung an die Bereinigtem Staaten von Amerika betrachtet, daß, Amerika nicht außer halb des Bereiches der deutschen Unterseeboot? liege. Der deutsche Botschafter Graf Bernstorsf versicherte, daß die „Deutschland' ein vom Norddeutschen Lloyd geschicktes Handelsschiff sei. Die amerikanische Regierung soll die An^ kMst der „Deutschland^ schon seit einigen Taq gen erwartet haben. Der Kapitän des. Schlep pers, der der „Deutschland' entgegenfuhr, er zählt, daß das U-Boot den größten Teil

der Lösung seiner Auf- gahe steht dem ersten Untersee-Handelsschisf noch bevor — die Heimreise, zur der Kapitän König um 3 Millionen Mark Nickel und Kaut-, schür laden und wichtige Briefschaften und Sein düngen,, welche Amerika der englischen Post, kontrolle entziehen möchte, aufnehmen will, der Durchbruch des jetzt wohl bis zum Aeu- bersten verstärkten, vor Baltimore gelegten Blockadegürtels. Bei der Ausreise von dort kann der Kapitän kaum mit der Geheimhaltung seiner Abfahrt rechnen, und hunderte

Handelsdampfer trugen. „Bremen' schwimmt bereits «vi- schen Deutschland und Amerika und andere Tauchboote sollen nachfolgen, so daß ein ge« regelter Bertehr Deutschlands mit Amerika be trieben werden kann. Jedes Merkmal, das nach den Völkerrecht» lichen Bestimmungen für den Charakter eines Kriegsschiffes maßgebend ist. fehlt diesen Unter seehandelsschiffen. Die Offiziere sind Mitglieder der deutschen Handelsmarine, die Bemannung gewöhnliche Matrosen. Die ..Deutschland' kann also als gewöhnliches

Zentner Farbstoffen (SV Mill. Mark Wert) und Medikamenten, fei, sagte der zufällig in Wien anwesende Syndikus der „Deutschen Ozean-Reederei' Dr. Welti einem Bericht erstatter der „Zeit', die Ermöglichung der direkten Uebermittlung der seit langem aufge stapelten diplomatischen und Bankpost von Deutschland an Amerika, welche die „Deutsch land' an Bord gehabt habe. Die neutrale Presse zollt Deutschland ihre volle Bewunderung und stellt fest, daß tatsäch lich die englische Blockade an der wichtigsten

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 22.05.1922
Umfang: 8
eine Bequemlichkeit-bieten können, wie sie niemals bei alten Heeresflugzeugui möglich war, ist leicht erklärlich. Ein besonders interessantes Kapitel im Weltluft- verkehr bildet die Ü b e r f l i e g u n g d e s AtIa n- tischenOzeans. Die Verzüge des Luftschiffes werden von modernen Flugzeugen (Luftschiff und Flug zeug ist ein Unterschied, den man Wohl beachte) zum Teil erreicht, zum Teil überboten. Deutschland, das unerreichte Riescnluftschiffe gebaut (auch jetzt wieder sieht Amerika sich veranlaßt

. Es wird einem Riesenflugzeug möglich sein, eine 3500 Kilo meter lange Strecke über den Ozean in. 10—15 Stunden zurückzulegen, also die Fluggäste ohne Übernachtung, die ihnen auch in einem Luftschiff über dem Ozean nicht immer gerade angenehm sein wird, von Europa nach Amerika zu bringen. Die Möglichkeit, auch bei dem Aussetzen inehrerer Mo toren den Flug mit verminderter Geschwindigkeit fortzusetzen oder sie sogar während des Fluges wie der in Gang zu bringen, nimmt dem Luftschiff einen großen Teil des Wertes

seines tragenden Gas - körper s. Zweifellos ist das Luftschiff noch nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen. In Amerika will man Anlagen zur Füllung von Luft schiffen mit einem nicht explosiblen Heliumgas schaf fen, für Zwischenlandungen der Luftschiffe hat man statt großer Hallen besondere Landungsmaste errich tet, die zahlreiche Bedienungsmannschaften entbehr lich machen, Verbesserungen an den Motoren und sonstigen Anlagen des Luftschiffes find noch zu er warten, auch eine Steigerung der Geschwindigkeit

der Staat wieder alle Linien zurück. Am 1. Jänner 1922 besaß Italien 15.966 Kilometer Eisenbahnen und 5769 Kilometer Privateisenbahnen. Die Verkehrsmöglichkeiten nah men stets zu. Regelmäßige Autolinien befahren augenblicklich 15.000 Kilometer. Elektrische Bah nen haben eine Länge von 527 Kilometer. w. Rückgang der Warenpreise in Amerika. Kürz lich ist eine interessante statistische Ausstellung der National City Bank os Neuyork erschienen, welche deutlich den Rückgang der Weltpreise, soweit

. w. Amerikanischer Reiseverkehr. Der Zu strom, der nach Europa kommenden Amerika ner hat bereits se-it einiger Zeit eingesetzt. Die von Neuyork eintreffenden Dampfer sind durch weg voll besetzt und man merkt bereits in den hauptsächlichsten Verkehrszentren die Anwesen heit der amerikanischen Gäste. Der Dampfer „George Washington' der United States-Lines, der am 15. Mai von Neuyork in Bremerhaven ankam, überbrachte, wie der Norddeutsche Lloyd mitteilt, im ganzen 1757 Passagiere, davon 393 in der ersten Kajüte

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 12
Datum: 12.11.1916
Umfang: 12
befindliche Dampfer abgenmüMn, zwei Neubauten wurden in diese,n -Fahre geschaffen) und, außerdem wu.rdey. noch, sechs ueue^^mpfer beWlt^ ^ Zahlreiche Gesetls^sten^ wie di-^ Kos^ nws-Linie^ die-Zehn Schiffe bauen läßt, die. Bremer Roland-Li nie undKöWnentaleMei^Mi''in'.HamburgHaben. -ihr Ak tenkapital infolge ihrer Neubauten vergrößert. Ganz außeror dentliches Misten in bezüg auf Neubauten unsere führenden EchiffahrLsgesellschaften, die Hamburg-Amerika-Linie an der Spitze. Die Hapag vollendete

ihren größten Amerika-Dampfer „Bismarck' und baut außerdem ein neues Turbinen schiff „Tir- pitz' mit 32.000 Tonnen Brutto-Registertonnen. Außerdem werden sür die Hamburg-Amerika-Lime gebaut drei 32.00i)-Tow nen-Schiffe, neun Frachtdampfer, von denen vier mit je18.000 Tonnen als die größten der Welt bezeichnet werden müssen, fünf kleinere Passagierdanmpfer und für den Verkehr durch den Pa- namakannl zwei besonders bequeme und elegante 17.000-Ton- nen-Dampser, die von der Tecklenburger-Werst in Geestemünde

durchgeführt werden. Insgesamt find also gegenwärtig für bie Hamburg-Amerika-Linie 350.000 Tonnew im Bau gegen 260.000 Bautätigkeit sür den Norddeutschen Lloyd. Hier sind die beiden Bautätigkeit für den Nodrdeutschen Lloyd. Hier sind die beiden in Danzig gebauten Schnelldampfer „Kolumbus' und „Hindere bürg' mit je 35.000 Tonnen zu nennen, weiter die 16.000-Ton> nen-Dampfer „München' und „Zeppelin', sowie noch zwölf, än dere Schiffe mit je 12.000 Tonnen. -Insgesamt also 246.0M Tonnen Neubauten

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 23.04.1923
Umfang: 6
Alchen Reedereien, der Hamburg-Amerika- >^i's und des Norddeutschen Lloyd, die ja seit '>>.gem nicht lediglich als die Bilanzen privater ! uenrehmungen zu bewerten sind, sondern ^-i^l weittragende allgemeine Bedeutung inso- - nie innewohnt, als sie wertvolle Rückschlüsse ,>>s die Bewegung der deutschen Wirtschaftsturve insbesondere die Entwicklung des deutschen > i>^cichknoels zulassen. ' Geheimnis, daß zwischen den seit dem Es ist^eln ldcn ^ ^ zwiscker Großschiffahrtsunternehmen seit ssirl

unter den Folgen einer zügellosem Konkurrenz bei ungenügenioem La- dungsangcbot, und die ungünstige Lage dürfte durch den hochfchutzzöllnerischen Tarif der Ver einigten Staaten noch.weiter verschärft werden. Der Auswandererverkehr nach Nordamerika wurde naturgemäß durch die von der amerika nischen Gesetzgebung eingeführte Beschränkung der Einwanderung beeinträchtigt. In die Fahrt nach dem fernen Osten wurden nach und nach die dafür bestimmten Neubauten eingestellt: die Wiederaufnahme der Tätigkeit

der Tmeuerungsrücklage zugeführt, für Steuern Mill. M., u. an die Aktionäre auf das er höhte Aktienkapital van 475 Mill Mark 10 Pro- ,ent Dividende uttd 20 Prozent Vergütung für Geldentwertung, zusammen 142.5 Mill. Mark .»erteilt werden. Der Generalversammlung soll cine Erhöhung des Gesellschaftskapitals vorge« schlagen werden, über deren Ausmaß noch keine Mitteilung gemacht wurde. Am Schlüsse des Jahrec-berichtes der Ham- I'iirg—Amerika-Linie wird ausdrücklich betont, Vaij er nicht ohne ernste Sorgen Niedergeschrie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 07.04.1914
Umfang: 12
nach Amerika ermöglichte. Doch dürsten diese Fälle nicht die einzigen und Stjasny nicht der einzige Schuldige in Böhmen sein. *Dr. Grabianski kein Spion? Offiziös wird gemeldet: Mehrere Blätter veröffentlichten Phan tastische Meldungen über die Gründe, die zur Ent lassung des durch einige Zeit im Preßdepartemeirt des Ministeriums des Aeußern in Venvenduug ge standenen Vertragsbeamten Dr. Grabianski geführt haben sollen. Unter anderem wird behaltet, Dr. Grabianski sei als Spion entlarvt worden. Auf Grund

der uns von zuständiger Seite erteilten Auf klärungen sind wir in der Lage festzustellen, t«ß die Gründe für die Auflösung des Vertragsverhältinffes Dr. Grabianski's zum Preßdepartement nichts mit einer strafbaren Handlung zu tun lMten, für die die Art seiner Verwendung überdies keinerlei Möglich keit geboten hätte. * Ein Denkmal für Adam. Amerika besitzt wahr scheinlich das einzige Denkinal, das dem Vater des Menschengeschlechtes auf der Welt errichtet worden ist. Es wurde, wie der „Catholic Herald' berichtet

, im Jahre 1909 von einem bekannten Bauunterneh mer John P. Brady in Baltimore gestiftet. Es trägt die Inschrift: „Dies, die erste Säule in Amerika, ist errichtet zur Erinnerung an Adam, den ersten Men schen'. Mr. Brady meinte, La so viele andere von weit geringerem Verdienst geehrt worden seien, sei es auch Zeit, daß für Adam etwas getan werde. ^ Ein drolliger Theaterzettel aus dem Jahre 1734 wird vom Braunschweiger Stadtmnseum verwahrt. Eine darauf befindliche Schlußbemerkung lautet wörtlich

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 05.06.1905
Umfang: 8
von Japan fand am 2. Juni ein heftiges Erdbeben statt, das sich von Hiroshima bis Shimonoseki erstreckte. Die Anzahl der ums Leben Gekommenen ist nicht bekannt. Man befürchtet aber, daß sie groß ist. Auch über deu angerichteten schaden liegen bisher keine be stimmten Meldungen vor. (Der kernlose Apfel aus Amerika.) An gesichts der vielen Notizen, die über einen ameri kanische» kernlosen Apfel durch die Tages- und Fachpresse gingen, ist es sehr erfreulich, jetzt endlich einmal einem wirklichen

Kleinstädte nichts nach. Schiffe wie die im Bau befindlichen Hamburger Dampfer „Amerika' und „Kaiserin Auguste Viktoria' haben rund 4000 Menschen an Bord, übertreffen also an „Einwohnerzahl' etwa 700 (das sind mehr als 50 pZt. aller) Städte Preußens. In New-Iork kamen im letzten Jahre 967 schisse mit insgesamt 735.197 Passagieren an Bord an. Die durchschnittliche Passagierzahl stellte sich demnach für jedes schiff auf 760. Gegenüber den Ergebnissen der beiden vorhergehenden Jahre — damals betrugen

haben sich die Dnrchschnittstransportzisser» von nur drei Gesellschaften über 1000 erhoben. An der Spitze steht die Hamburg—Amerika-Linie mit 1256 Passa gieren. auf der Hamburg—New-Iorker-Ronte; die Mittelmeer-Linie Fiume—New-Iork der englischen Cunard-Line beförderte 1225 nnd der Norddeutsche Lloyd auf der Strecke Bremen—New-Z)ork 1201 Passagiere im Mittel. Über den angegebenen Durch schnitt von 760 beförderten Passagieren ragt weiter hinaus die Antwerpen—New-Z)orker Linie der Red Star Lilie mit 97 l, die Linie Liverpool—New- Jork der Cnnard Line

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Brixener Chronik
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Seite 9 von 12
Datum: 14.05.1910
Umfang: 12
, denn zu jener Zeit hatte Amerika schon 62 und England 26 mit Funkentelegraphie ausge rüstete Schiffe, während Deutschland nur deren 16 besaß. Heute scheint das Eis gebrochen, denn zurzeit besitzt Deutschland schon mehr als 70 aus gerüstete Dampfer. Allgemein scheinen die Reeder jetzt der Einführung der drahtlosen Telegraphie näher zu treten, da sich die Ueberzeugung von dem Nutzen dieses neuen Nachrichtenmittels mehr und mehr Bahn gebrochen hat; vor allem durch die großen Leistungen in der letzten Zeit

zum ersten Male zu Wege gebracht, von Valparaiso nach Buenos Aires über die ea. 70l0 m hohen Anden-Spitzen eine ein vaudfreie Verständigung zu erzielen. Der Dampfer „Cap Blanco' der Hamburg-Südamerika nischen Dampfschiffahrts-Gesellschaft in Hamburg hat ferner u. a. mit dem Dampfer „Wiranga' der Hamburg-Amerika-Linie in Hamburg einen Nach richtenaustausch auf 2450 kin Entfernung vorge nommen. Das sind Erfolge, wie sie in keinem anderen Teil der Welt und mit keinem anderen draht losen System bisher

haben 11 Stationen, die Hamburg - Amerika - Linie 4 Stationen, die Hamburg-Südamerikanische Dampf-- schiffahrts-Geiellschfft 4 Stationen, die Reederei Hngo Stinnes, Mühlheim (Ruhr), 6 Stationen für ihren neuen Frachtdampferdienst bei Telesuuien be stellt. Probestationeu. denen sicherlich weitere folgen werden, haben bei Telefunken in Austrag gegeben: die Roland-Linie in Bremen, die Dampfschiffahrts- Gesellschaft „Hansa' in Bremen sowie die Dampf schiffahrt»-Gesellichast „Kosmos' in Hamburg. Es darf

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.05.1910
Umfang: 8
nicht zögert, was die „Drahtlöse' anbelangt, noch weit zurück, denn zu jener Zeit zatte Amerika schon 62 und England 26 mit Funkentelegraphie ausgerüstete Schiffe, - während Deutschland deren nur 16 besaß. Heute scheint das Eis gebrochen, denn zurzeit besitzt Deutschland schon mehr als 70 ausgerüstete Dampfer. Allgemein 'cheinen die Reeder jetzt der Einführung der draht losen Telegraphie näher zu . treten, da sich die Ueberzeugung von dem Nutzen dieses neuen Nach richtenmittels mehr und mehr Bahn gebrochen

hat eS der Dampfer „Hvlger' der Roland-Linie in Bremen vor einigen Tagen zum erstenmale zuwege gebracht, von Valpa raiso nach Buenos-Aires über die ca. 7000 Meter hohen Andenspitzen eine einwandfreie Verständigung zu erzielen. Der Dampfer „Cap Blanco' der Hamburg-Südamerikanischen Dampfschiffahrts-Gesell schaft in Hamburg hat ferner u. a. mit dem Dampfer „Ipiranga' der Hamburg-Amerika-Linie in Hamburg einen Nachrichtenaustausch auf 2450 Kilometer Ent fernung vorgenommen. Das sind Erfolge

^ für Schleppdampfer, die „Woermann-Linie' und . die „Deutsch-Ostafrika-Linie' 11 Stationen, die „Ham- bürg-Amerika-Linie' 4 Stationen, die „Hamburg- Südamerikanische Dampfschiffahrts-Gesellschaft' Stationen, die Reederei Hugo Stinnes, Mühlheim an der Ruhr 6 Stationen für ihren neuen Fracht- dampserdienst bei Telesunken bestellt. Probestationen, denen sicherlich weitere folgen werden, haben bei Telesunken in Auftrag gegeben: die „Roland-Linie' in Bremen, die Dampfschiffahrts-Gesellschaft „Hansa' in Bremen, sowie

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