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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 14.01.1932
Umfang: 12
, daß ~ di« öffentliche Meinung Deutschlands durch eine solche Geste Frankreichs umstimmen liehe. Ebenso töricht ist zu glauben, dah Amerika auf sein Guthaben ohne weiteres verzichten würde. Alle Nachrichten aus den Vereinigten Staaten deuten auf das Gegenteil hin.' Der „Figaro' schreibt, dah die Initiativ« der „Depeche de Toulouse die Stärkung Hitlers zur Folge hätte. Die Nationalsozialisten könnten mit Stolz darauf Hinweisen, dah die Furcht, die ste dem Ausland rinslöhen, dt« Annullierung der „Tribute' be wirkt

- Di« französischen überrascht, empört oder auch befriedigt. „Depeche ve Toulouse' und die meisten Bl des Kartells (Radikale und Sozialisten), bereits seit längerer Zeit ln der Reparation»- frage eine revisionistische Haltung einnehmen, treten für eine weitgehende Eesamtregelung in Lausanne, möglichst in Verbindung mit einer Moratoriumserklärung gegenüber Amerika «in. Rationalistische Pariser Blätter, wie das ..Echo de Paris' und „Figaro' rufen nach Sanktion»- mahnahmen und nach Anrufung des Haager Ge richtshofes

zu einem Schuldner gewinnen, besten Besitz ständig der Gefahr einer Zwangs versteigerung ausgesetzt ist? Die Londoner „Times' hat es mit Recht als die Kernfrage der Lausanner Konferenz bezeichnet, ob Deutschland ~ ) erholen könne, solange über seinem Kops die öglichkeit schwebe, zur Wiederaufnahme der Zahlungen aufgefordert zu werden. Diese Er kenntnis darf aus englischem Munde um so höher gewertet werden, als England Amerika gegenüber zweifellos angesichts der deutschen Zahlungs unfähigkeit

dieses Kredites widersetzt. Die» könne als erste Auswirkung der Erklärung des Reichskanzlers Dr. Brüning über die Einstellung der Reparationszahlungen be trachtet werden. Bertraulich» Mitteilungen Die Reparationsgläubiger Deutschlands sind gleichzeitig di« Schuldner Amerikas, und es wäre nicht unmöglich, daß die Zahlungs unfähigkeitserklärung Deutschlands schließlich ein« gemeinsam« Mitteilung der Staaten, «elch« di« Gläubiger Deutschlands find, an Amerika zur Folge haben würde, sie seien, weil Deutschland

ihnen nicht zahle, auch nicht imstande, an Amerika zu zahlen. An einer solchen Einheitsfront der europäischen Gläubi ger Deutschlands gegenüber Amerika würde Deutschland sich nicht beteiligen, da Deutschland Amerika nur einen verhältnismäßig geringen Betrag schuldet und da es fa nicht Deutschlands Sache ist, wie stch die Staaten, di« Schuldner Amerikas stnd. mit Amerika auseinanderfetzen. Immerhin würde Deutschland es begrüßen, wenn ein solcher gemeinsamer Schritt der europäischen Staaten bei Amerika zustande

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 04.07.1929
Umfang: 8
ist, gelang es durch flammende Beredsamkeit die patriotischen Gefühle der Kammer bis zum Siedepunkt zu erhitzen. Ministerpräsident Poin- care sah sich dem Ausbruch nationaler Hoch gefühle ohnmächtig gegenüber. Er mußte sich bereit erklären, sofort die aussichtslosen Ver handlungen mit Amerika zu beginnen. Der ein- S ige, der der Kammer entgegentrat, war der ozialistische Parteiführer Leon Blum. Er wies mrauf fiin, daß die Kammer mit offenen Augen einem Mißerfolg entgegenstürme und sich be stimmt eine neue

, dem er, ein dringlich die Wünsche der französischen Regierung vorgetragen hatte, habe ihm mit sichtlicher Be wegung erwidert: Ich bin ein alter und aufrichtiger Freund Frankreichs. Ich habe drei Jahre lang daran gearbeitet, um Amerika zum Eintritt in den Krieg an der Seite der Alliierten zu bestimmen, und ich habe selbst den Krieg als Freiwilliger mitgemacht. Die von der französischen Regierung aufgeworfene Frage eines Aufschubes der Han delsschuld ist von der zuständigen amerikanischen Stelle bereits früher

ist es aus geschlossen, einen wenn auch nur bedingten Auf schub zu gewähren. Ich habe volles Verständ nis für dre Verwirrung, in der sich die öffent liche Meinung Frankreichs befindet. Die öffent liche Meinung in Amerika hat aber die Ueber- zeugung, daß die Vereinigten Staaten Frankreich ausreichende Beweise ihres Wohlwollens und ihrer Freundschaft gegeben haben, nachdem Amerika im Abkommen von 1926 alle Verpflich tungen Frankreichs gestrichen und seine Forde rungen auf die privaten und Rachkrigesschulden beschränkt

hat. Der verunglückte Schritt in Washington bat das eine Gute mit sich gebracht, daß allmählich richtigere Vorstellungen vom eigentlichen Cha rakter der an Amerika geschuldeten Summen Platz greifen. Wie tief eingewurzelt die Legende war, daß die Vereinigten Staaten die Rück zahlung von Summen verlangen, die zur Füh rung des gemeinsamen Krieges vorgestreckt worben feien, zeigt die Tatsache, daß viele Blätter glaubten, in der Rote des Botschafters Elaudel sei ein Irrtum unterlaufen, da sie be sagte, daß Amerika

Gebiete und zum Ankauf von Rohstoffen in Amerika ausgenommen hat. Die Auftlärung über diese Verhältnisse, die teilweise dem Publi kum ganz neu sind, wird, wie man hofft, die Affäre der Ratifizierung erleichtern, da die politischen und demagogischen Leidenschaften nun weniger Angriffspunkte finden dürften. Die Ausschüsse für Aeußeres und für Finan zen der Kammer haben nun am Dienstag dieser Woche wieder über die Ratifizierung beraten und kamen zum Beschlich, der Kammer vorzu schlagen. die Ratifizieruna

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.09.1936
Umfang: 6
Mabey. gleicher Zeit ließ sich in Amerika Eastman ate»t auf den Zellutdidsilm erteilen. Ihn WS erstmalig in Europa ein Engländer na- Frise -Green. Thomas Alva Edisons nicht glücklich ausgelaufenen Versuche mit dem lür Reihenaufnahmen stammen ^ aus dem W1. Sein Einetosköp eignete sich nur zur tuiig durch eine einzelne Person,' 1891 bau- Wiener von Relzn'er eine Wiedergabe-Ka- jiir Film, ohne praktischen Erfolg. Dem osen Louis Le Prince wird 'nachgesagt, er. >n Lerbindüng m'.! Friese-Treen schon 1830

hinter Berlin nicht zu rück, hier entstand zugleich ein erstes Kino, das den Filmpionier Ccirl Gabriel zum Besitzer hatte. In Hannover und Hamburg gab es um die Jahr hundertwende ebenfalls solche feststehende Kinos; sie wurden aber bald von den Wanderkinos ver drängt. Im Zirkuszelt, in der Schaubude trugen Wanderunternehmer den Film unter das Volk, somit wertvolle Vorarbeit für die spätere Verbrei tung des Films leistend. In Amerika errang sich der Film durch die Wanderuntìrnèhmer seine große

Interesse für die neue Kunst zeigte, einen Vortrag zu einem kur zen Zeppelin-Film in Kiel und dürste somit mit Fug und Recht als der Pate des Kulturfilms an gesehen werden. 1909 fand in Paris der erste Internationale Film-Kongreß unter Vorsitz von Eastmann statt. — Heute spielen 622.000 Kinos der Welt Filme, die wöchentlich von 200 Millionen Menschen ge sehen werden. ^n Elemer v. Csicsaky. Umo unä àie RrìmmàM Dr. Joseph Holmes, ein in Amerika sehr ange sehener Soziologe und Experimental-Psychologe

, veröffentlichte kürzlich in einem äußerst interessan ten Bericht die Resultate eingehender Studien über die Bezichungen zwischen Kino und Kriminalität Jugendliches Gerade in Amerika gibt es viele Menschen, die Hèr Ueberzeugung sind — oder behaupten, der Ueberzeugung zu sein — daß der Film von unheil vollem Einfluß auf die Jugend sei. Dr. I. L. Hol mes, der Dozent der Columbia-Universität ist, kommt ans Grund seiner Erhebungen und Fest stellungen, bei denen ihm eine Reihe erster ameri kanischer Wissenschaftler

, wo die Jugendlichen ein besonders hohes Kontingent der Theaterbesucher stellen. „Der Prozentsatz der Kinder belief sich — ich beobachtete die betreffenden Theater mehrere Wo chen hindurch — nur auf 5.Z, das heißt von 130.000 Besuchern, die während der Zeit meiner Beobachtungen die Theater besuchten, waren nur 7.800 unter 21 Iahren.' Die Mitteilungen des amerikanischen Psycholo gen werden das Interesse aller au, Film interes sierten Kreise finden. In Amerika haben sie au ßerordentliches Aussehen erregt. Die großen

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 16
Datum: 23.01.1921
Umfang: 16
lebten, wiederzusehen. Als er meinen Onkel erblickte, rief er ihm zu: „Na Hiebendahl, alles vergeben und vergessen!' Zu rückgezahlt hat er die 500 Taler nie. Nr. 18 . Mie man in Amerika lebt. Unter diesem Titel bringt Gustav Kauder im „Prager Tagblatt' eine , sehr lehrreiche Schilderung des gegen wärtigen Lebens in Amerika, der wir folgendes entnehmen: Wenn man von Berlin nach sechsjähri- gem Kriege etwas plötzlich nach Neuyork hineingelangt, dann ist man zunächst frei- lich übeir-wältigt

geworden ist, dann merkt man: ihr La chen ist nur noch die gedankenlose Erschöp- fung nach einem überanstrengten Tag; und die Armut, die kein Teil hat an deiv Fülle dieser Stadt', steht stürmisch gleich hinter jeder Ecke nder finsteren Seitenstraßen. Daß Neuyork, daß Amerika einen gei- stig nicht befriedigt, ist bekannt und schireckt die wenigsten Deutschen, die heute bereit sind, auf Geisteskultur zu pfeifen, wenn sie mit leerem Magen genossen werden soll. Aber was sie doch schrecken

Angleichung erfahren als inDeutsch- lcmd. Die Arbeit' kann ihn auch nicht fes- seln, denn sie ist heute in Amerika so „prak- tisch' geteilt, so spezialisiert, daß seder, der nicht an einer leitenden Stelle steht, nur noch stumpfsinniges Teilchen einer ihm völlig unverständlichen Maschine ist, ein Menschenleben mit dem gleichen Handgriff, der gleichen Geschäftsbrief verbringt. Die Intensivität des amerikanischen Ärbeitsle- bens, sein atemloses Tempo und seine quan-^ titative Ergiebigkeit sind bedingt duvch

die Einrichtung, daß auf einen Kopf stets tau? send Hände kommen. Der Allerfähigste mag in' Amerika bessere Aussichten haben als bei uns, aber so viele Fähige bekom- men drüben überhaupt niemals die Ge- legenheit, ihre Fähigkeiten auszubilden, ge- schweige sie anzuwenden. Das amerika- nische Lebenssystem sorgt ängstlich dafür, daß' die Durchschnittsmenge gerade nur so- viel lernt, um einen Berus ergreifen zu können; aber schon nicht das bißchen mehr, das dazu gehört, um einen Beruf wechseln

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 29.12.1917
Umfang: 8
als mit dem Spinnrad. Während die Weibervölker geschäftig die Spinn räder summen lassen, erzählt die alte Ahndl beim Ofen, was die „Gezeitigung' vom Russen und vom Welschen, vom -Franzosen oder gar vom Haupt- lumpen dort hinten ins Amerika neues weiß. So hat auch der Krieg seine Lichtseiten und es wäre manches besser, wenn man diese mchr hervorheben würde, anstatt immer und überall von den schlech ten Zeiten zu jammern. Obsteig, 22. Dezember. (Ein seltener Fall.) In einem Feldspital der italienischen Front starb

am 7. Dezember nach amtlicher Meldung der Bauer und Kirchpropst von Obsteig Franz Kraxner. Sein Vater ließ sich auf der Reise nach Amerika 1880 in Hamburg mit Maria Sanier vom herr lichen Oetztal trauen. In Malrose, Minesota, Ver' einigte Staaten Nordamerikas, wurde er 1886 ge boren, wo er den größten Teil seines Lebens ver brachte. In die alte Heimat zurückgekehrt, ver heiratete er sich in Obsteig und galt in Friedens- zeiteu allgemein bei Kirche und Staat als wasch, echter Amerikaner, obwohl er nur d:n

TauslHein von Amerika besaß.. Nach der Tauglichkeitserklärung zum Waffendienste wurde jedoch der Taufschein von der Militärbehörde nicht als gültiges Doku ment anerkannt, weil nicht vom Staate ausgestellt. Von Amerika war auch auf dem Wege der Ge sandtschaft kein staatlicher Nachweis zu erlangen, so mußte Kraxner, der amerikanische Bürger und als solcher unser gesetzlicher Feind, für Oesterreich ins Feld ziehen. Zum Glück war er ein Ehren mann durch und durch, sonst hätte die Geschichte schief gehen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 01.03.1935
Umfang: 6
> M i. MSrz 1SZZ.XM I Freiing MtttSnWt ! --nsatton «m Bruno Hauptmann Ningt ab. — ^.kullur lesalifin^-Rìchter Srady boxi MTP. N e.u y o r k, im Februar Senkàtlonen'beginnen, wenn sie zu lange . Auch ^nüden.' Alt Jahren hielt der Raub i'invberahdBäbys ganz Amerika in Atem; seit ?n sprach man von niemandem so oft, wie Bruno Hauptmann; und die Prozeßwochen -rten die Spannung ins Unerträgliche. Es n in der ganzen übrigen Welt sonst nichts zu ì^-lien- es gab im ganzen Erdenrund

fliegt wieder. Charles Lindbergh wird in Kürze zu einem Flug über den Pazifik starten, um die Bedingungen ei ner regelmäßigen Fluglinie zwischen Amerika und Asien zu studieren. Er miro dazu den „Clipper- Pioneer' benutzen, der sich augenblicklich in Miami befindet. Die neue Strecke soll eventuell schon im April eröffnet werden. Die Flugstrecke hätte folgende Etappen: Los Angeles, Midway-Jnseln, Kake, Guam, Manilla, Kanton. Die Flugstrecke würde 14.480 Kilometer betragen, und man hofft

, daß die für diesen Zweck in Konstruktion befindlichen Flug- maschinen die Reise in 60 Stunden erledigen könn ten. Schiffe brauchen für die gleiche Route etwa vier Wochen. Die längste Etappe führt von Ame rika nach den Hawai-Jnseln, es sind 3860 Kilome ter. Amelie Earhart benötigte hiesür 18 Stunden. Lindbergh meint, daß sein „Clipper-Pioneer' nur 12 Stunden brauchen werde. Das ideale Verkehrsflugzeug. In Amerika hat man jetzt gezeigt, daß eine Kom bination von Flugzeug und Auto in fast idealer Weise realisierbar

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Volksblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 04.04.1903
Umfang: 12
-tirolische Gemeinde Banco beschloß, dem Schlossergehilsen Giovanni Valentin!, trotz zehn jährigen Aufenthaltes in der Gemeinde, wegen seines einjährigen Aufenthaltes in Amerika das Heimats recht nicht zu erteilen. Die tirolische Statthalterei hob den Beschluß auf, wogegen die Gemeinde beim Verwaltungsgerichtshofe die Beschwerde erhob. Der Verwaltungsgerichtshof wies am 30. März die Be schwerde ab. Katholischer Unwersttätsverein Salz burg. Soeben ist die dritte Nummer der neuen vom katholischen

. Die Nachforschungen der italienischen Polizei haben festgestellt, daß eine internationale Bande von Eisenbahndieben besteht, welche aus Amerikanern, Engländern, Franzosen und Italienern zusammengesetzt ist und im Sommer in der Schweiz, im Frühjahr in Italien und im Winter an der Riviera operiert. Die ersten Mareoni - Depeschen aus Amerika an die „Times'. Man berichtet aus London unterm 30. März: Die „Times' leiten heute ihre ausländischen Nachrichten mit zwei De peschen von ungefähr je 200 Worten

, unter der Überschrift ein: „Durch Marconigraph erhalten.' In einem Leitartikel hierüber schreiben die „Times' : Diese Depesch n bezeichnen die erstmalige Herstellung einer regelrechten geschäftsmäßigen Übermittlung der Nachrichten durch die Marconi-Gesellschaft auf Grund eines Vertrages und sie bedeuten eine Epoche in der Entwicklung der drahtlosen Telegraphier Das Blatt weist serner darauf hin, daß von jetzt ab drahtlose Marconi - Depejchen von England nach Amerika abgesendet werden können, deren Kosten

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 22.07.1868
Umfang: 6
stellt, welche unverweilt über Wien, und Paris nach Spanien ab reisen werden. Die Nachrichten aus Sizilien lauten fortwährend ungün stig. Man schreibt von dort, daß man gegen 9 Uhr es nicht mehr wagt, auf die Straße zu gehen. Die Verbrecher entspringen mas senhaft den Gefängnissen, und es gelingt nur zum Theil, ihrer wieder habhaft zu werden. Sie flüchten sich nach Amerika oder verbergen sich im Lande. Andri, der von einem Staatsschiffe ent sprungen, nachdem er fünfmal zur Galeerenstrafe

verurtheilt worden ist, der Thäter des berühmten Einbruchs in der Bank von Parodi, wurde in Amerika von einem italienischen Polizei-Agenten gesehen. Letzterer wurde schon einen Tag nachher ermordet, und man glaubt, Sznien aus Balzac's Roman „Die Dreizehn' zu erleben, wenn man sieht, was hier vorgeht. In Messina ist die Unsicherheit wo möglich noch großer als in Palermo. Innerhalb zweier Monate sind in der Stadt selber zehn blutige Vorfälle zu bekla gen gewesen. Am 2. Juli wurde ein Mann in einem der beleb

tenswerthesten Personen kompromittiren, von ihren Illusionen ge heilt und bis alle Gründe für jene lästige, aber nothgezwungene Maßregel, wie man hoffen darf, behoben sein werden. . Nach dem „Courier de Bayonne' ist die Unruhe und Be« sorgniß im spanischen Volke noch immer sehr groß; man fürch tet eine soziale Umwälzung. Mit Aeugstlichkeit wird ein Manifest der Regierung erwartet, welches über die Absichten derselben nähere Aufklärung geben und überhaupt das Land über seine Lage unter richten soll. Amerika

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 11.01.1922
Umfang: 8
Seite S. Mittwoch, »Brixner Rote.* 11. Jänner 1922. Republik einzuführen. Der Widersinn, daß wir vom Ausland Kredite verlangen und erwarten, aber gleichzeitig Milliarden jährlich für Alkohol ausgeben, ist so kraß, daß es genügt, darauf hinzu weisen: „Das reiche Amerika hat zu trinken auf gehört, das arme Oesterreich trinkt weiter. Damit soll es anders werden. Wir verlangen daher das Staatsverbot gegen den Alkohol.' > Rattenplage und Seuchengefahr. Nach den großen Rattenjagden in Berlin

Universilätsprofessors Domoll eine Farm für Silberfüchse eingerichtet. Falls die Farm gedeihen sollte, gedenkt die gleiche Gesell schaft in gleicher Gegend ein Gehege für nord amerikanische Stinktiere, die den wertvollen Skunks pelz liefern, zu errichten. Die Silberfüchse stammen aus Amerika und hyben einen weiß-schwarzen Pelz. Wie das „Voraplberger Volksblatt' erfährt, beläuft sich der Preis eines Silberfuchses auf rund drei Millionen Kronen. In den ersten Tagen ihrer Freilassung im umgitterten Gehege gebürdeten

schweren Schaden. Eine Riefen-Wachskerze für Caruso. Zu Carusos Gedächtnis wurde in Amerika eine Riesen-Wachs- kerze von 6 Meter Höhe hergestellt, die ein Ge- wicht von 1000 Pfund hat und als Widmuna eines von Earufo fortdauernd beschenkten Waisen hauses nach Neapel geschickt wurde, um dort in der Kirchs der Madonna von Pompeji aufgestellt zu werden. Die Kerze soll alljährlich am Aller seelentag brennen und sür 5000 Jahre ausreichen. Ließe man sie ununterbrochen brennen, so würde' sie 13 Jahre

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 08.03.1921
Umfang: 8
könne. Hierauf wird in die Prüfung der Verträge über den Ankauf von Kohlen in Amerika im Oktober 1920 eingegangen, der noch als Kriegsfolge zu betrachten sei; die Firma Ceceone verzich- tete zugunsten des Staates auf den Betrag von 42 Millionen aus diesem Vertrage. Italienischer Ministerrat. Am 5. d. M. fand in Rom eine als dringlich erklärte Ministerratssitzung statt, deren Gegenstand Beschlüsse über das Vor- halten Italiens auf der Londoner Konfe renz gewesen sein sollen. Südslawischer Staat

- sion in Irland, in dem unter anderen mit- geteilt wird, daß in dem irischen Krieg bis jetzt ein Sachschaden in der Höhe von drei- ßig Millionen Dollar angerichtet worden sei, über 2W0 Häuser seien ganz oder teil- weise zerstört. Amerika. Hardings Antrittsbotschaft. In seiner Antzrittsbotschaft bei der Über- nähme der Präsidentschaft erklärte Har- ding, die neye amerikanische Regierung be- absichtige eine Politik der Nichteinmischung in die Angelegenheiten Europas zu befol- gen. Sie lehnt

es ab, an irgendeiner dau- ernden Allianz teilzunehmen oder irgend- welche ausländischen wirtschaftlichen Ver7 pflichwn^en zu übernehmen. - Sie ist je- doch bereit, an der Konferenz über die Ab- rüstungsfrage teilzunehmen. Harding tritt fiir die Schaffung eines Weltgerichtshofes zur Regelung gericht- licher Fragezi ein und erklärt: Wir werden keiner Nation einen gerechten Gvund geben, mit uns Krieg zu führen, ich hoffe jedoch, daß, wenn uns von neuem ein Krieg aufge- zmungen wird, er dann Amerika in natio- naler

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 31.03.1856
Umfang: 10
. Der amerikanische ^enat ge nehmigte mit 22 gegen 12 Stimmen die dritte Lesuug deS Gesetzentwurss, welcher zur Vermehrung der Rü stungen drei Millionen Dollars bewilligt. Einer der Redner, General Eaß, sagte, daß England in dem mit Rußland unternommenen Krieg so viel verloren habe, daß e6 versuchen könnte, durch einen Krieg mit Amerika feinen Ruf wieder herzustellen. Hr. Brown widersetzt sich dem Schiedsgerichte, weil die Republik nicht hoffen könne, Recht zu bekommen, weitn gekrönte Häupter Schiedsrichter

sind. — Der bisherige amerikauische Gesandte am hiesigen Hose, Mr. Buchanan, reist, nachdem er seinen Nach folger Air. DallaS in den diplomatischen Kreisen Lon dons eingeführt hat, heute nach Paris, wo er drei Wochen verweilen dürste. Dann gedenkt er über Liverpol nach Amerika zurückzugehen, wo wir ihm seiner Zeit wahr scheinlich als PräsidentschaftS -Kandidat der demokratischen Partei begegnen werden. — Englische Blätter weisen seit einiger Zeit mit einer gewissen Befriedigung darauf hin, daß im Henrigen Winter

wieder auf stand und fortlief. — In Frankfurt wird jetzt eine „Niesen-Krokodil- samilie' gezeigt, welche sich dort auf ihrer Durchreise von Paris nach Wien befindet, und für den zoologi schen Garten zu Schonbrnnn bestimmt ist. Dieselbe besteht auS fünf Stuck von acht, neun und zehn Fuß Länge, die in solcher Größe noch in keiner Menagerie zu sehen waren. Diese Krokodile kommen auö Nord amerika; ein Theil wurde auf dem Schisse „Le Valiand' am 22. Mai 1354 nach London gebracht, der zweite Theil kam

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