erkrankten Tauschanowitsch ans dem Polizeigefängniß in das Krankenhaus. Seite 5 Die Burenmission in Amerika. New-Iork, 15. Mai. Die Burenmission wurde bei ihrem Eintreffen von den auf dem Hud son liegenden Schiffen lebhaft begrüßt. Bei der Landung in Hoboken wurde ihr vom vom Mayor, Musikkapellen, verschiedenen Deputationen und einer großen Volksmenge, welche Fahnen schwenkte, ein begeisterter Empfang bereitet, worauf die Mission über den Fluß zum Hotel geleitet wurde. Der Führer der Mission, Fischer
, erklärte, er sei durchaus nicht über die englischen Erfolge bestürzt. Man könne zwischen den Zeilen der englischen Depeschen lesen, daß die Buren so lange kämpfen werden, bis die Aufrechterhaltung ihrer Unabhängig keit gesichert ist. London, 16. Mai. Die englischen Zeitungs korrespondenten in Amerika suchen die Bedeutung deS Empfanges der Burenmission möglichst herab zusetzen, können aber seine Wärme und Großartig keit nicht ganz verschweigen. Die „Times' meinen, die Mission werde nur schöne Worte
hören und so lange es bei Worten bleibe, sei England die Sache gleichgiltig. New Jork, 16. Mai. DaS Mitglied der Burenmission, Fischer, erklärte einem Berichterstatter gegenüber, er hoff-, Amerika werde gegenüber England das Schiedsrichteramt übernehmen. Die Mission werde sich nach Washington begeben und versuchen, eine Audienz bei Mc Kinley zu erhalten. Falls die Mission die amerikanische Regierung nicht zu be wegen vermöge, daS zu thun, was sie wünscht, so werde sie versuchen, das amerikanische
, aber nicht um jeden Preis, und sie bitte die Vereinigten Staaten, die Sache der Republiken zu prüfen. WaS die Meldungen betrifft, daß die Buren im Falle der Eroberung Transvaals durch die Eng- länder nach Amerika auswandern wollen, so be streitet Fischer, daß die Buren als Volk auszu wandern gedenken; einzeln dürften sie wohl aus wandern. Zum Krieg in Südafrika. London, 16. Mai. „Morning Post' meldet aus Kroonstad: Ein KriegSrath der Buren ent schied, daß eS von Wichtigkeit sei, Harrysmith so lange als möglich