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Alpenland
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Seite 1 von 12
Datum: 10.11.1921
Umfang: 12
Wer die .friedliche" Erweiterung und begonnen (September 1901) als England und apan ein Bündnis schloffen .von dem Wunsche beseelt, den >tatus quo (einschließlich des Raubes!) und den allgemeinen Amerikas Programm für Washington. A. Wien, S. November. Eigendrahl. Pertinax berichtet im .Echo de Paris" über die Vor-j VM.xSKSSS '7 - ^.jöslSisEs 's.:.-*-»- Amerika wird die Bekanntgabe aller geheimen Verträge be züglich China und deren Annullierung verlangen. Das eng- lisch-japanische Bündnis

und die von den Alliierten mit Frieden m Ostasien sowie die Integrität Chinas und Koreas Japan im Jahre 1917 abgeschlosienen Verträge sollen gelüst aufrechtzuerhalten"; diesem Abkommen zufolge verpflichteten werden. Die Rechte Japans in der Südmandschurei werden Jj$ beide .Maßnahmen zu treffen, wenn durch das agrestioe bestätigt. Schantung soll China vorbehaltlos zurückgegeben Ergehen irgend einer Mackst (gemeint war Friodenskongreß- werden. In der Abrüstungsfraae verttete Amerika 9 Den ? t€ beförderen Interessen

, außerdem die Ab schaffung aller politischen Einflußzonen. Unter diesen Bedin gungen ist Slmerika bereit, Japan eine wirtschaftliche Einfluß, zove in der südlichen Mandschurei und in der östlichen Mon- golei zuzugestehen, aber ohne politischen Einfluß oder mili- tärische Besetzung. Im eigentlichen China würde das Prin- zip der offenen Türe gelten. Amerika schlägt die Bildung einer Art politischen Konsortiums zur Wiederherstellung der Ord nung in China vor. Die ostchinesischen Bahnen sollen inter

- nationalisiert werden. Amerika werde auf die Befestigung der Philipinnen und der anderen Inseln des Stillen Ozeans verzichten, falls Japan seine Nächstliegenden Besitzungen ebenfalls nicht befestigt. Die Tagesordnung der ersten Sitzungen. E. P. Washington, 9. November. Eigendraht. ^Der .Gvening Telegraph" erfährt, daß die erste Sitzung der Der Kampf um die Vorherrschaft in Ostasien war damit zu Gunsten Japans entschicken. dem England und Amerika mehr als .wohlwollende Neutralität" entgegengebracht

Staaten im Stillen Ozean find während des europäischen Krieges gr- wattig anaewachsen. Seine starke Inanspruchnahme aller Kräfte Arne- rika4 im Atlantische« Ozean hat den Japanern mannigfache Errver- bnngsgelegenheiten in tzhina geboten. Mächtiae wirtschaftliche Not «r November stattfinden wird, daß, wenvigkeüen zwingen sowohl Amerika als Mich Japan, neue Absatz, sie aber sofort auf den 12. November vertagt werden soll. An gebiete zu suchen. Die ungeheuren chimfischen Märkte, aus denen Ja- dtesem Tage

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.08.1926
Umfang: 8
« • 5fTtT»ir^ Montag den 80. Awgust Wffi Nr. 198 haben wünscht, um die europäischen Wettbewerber nieder- konkurrieven zu können. Bei einer kommenden Krise be kommen plötzlich die auswärtigen Märkte sür Amerika eine außerordentliche Bedeutung. Amerika bereitet sich deshalb zu einem Frontalangriff gegen die europäische Schwerindu strie vor. Der Nichteintritt Amerikas zum internationalen Eisenpakt bedeutet daher keinen Zufall, auch keine Neutra lität, sondern er ist eine Drohung, fast

eine Kampfansage. Aber indem sich Amerika für dielen Frontalangriff vorbe reitet, nimmt es auch ein umfassendes Umgehungsmanöver vor. Die großen amerikanischen Konzerne haben in den letzten Monaten einen Sturm auf die Aktien der deutschen und überhaupt der kontinentalen schwerindustriellen Werke unternommen. Der Umfang dieser Eroberungen des ameri kanischen Kapitals ist natürlich sehr schwer festzustellen, es genügt, daß eine solche ernste Zeitschrift wie der „Londoner Statist" (vom 7. August) annimmt

, daß z. B. drei Viertel des Kapitals des neuen deutschen Stahltrusts sich in ameri kanischen Händen befindet. 'Das stimmt auch gut mit den letzten englischen Nachrichten Überein, wonach der amerika nische Widerstand gegen das internationale Eisenkartell da durch gedämpft werde, daß die deutschen Teilnehmer zum großen Teil durch das amerikanische Kapital finanziert wer den. Anderseits aber werden in Amerika die Befürchtungen immer lauter, daß die amerikanische und teilweise auch die englische Industrie

. Die Schleuderkonkurrenz innerhalb des Eisenkartells soll ja aufhören, dafür aber kann leicht ein gemeinsames Dum ping auf die außereuropäischen und überhaupt außerhalb des Kartells stehenden Märkte organisiert werden. Amerika bereitet schon jetzt, noch vor Abschluß des europäischen Eisen paktes, eine Gegenoffensive vor. Das internationale Eisen kartell bedeutet also weder im Innern noch nach auswärts einen Frieden, vielmehr ist hier „Krieg das Losungswort". Sehr wichtig ferner ist die Tatsache, daß das neue Kar tell

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 2 von 8
Datum: 29.10.1924
Umfang: 8
, aber auch in anderen Industriestädten machen sich im Wahlkampfe diesmal sehr stark die K o m nt n - nisten bemerkbar. Sie verfügen auch über reichliche Geldmittel, die sie wahrscheinlich aus Moskau erhalten. Die Sowjet-Bolschewiken hoffen damit, den Westen Europas unterwühlen zu können und damit nicht bloß hier, sondern damit auch leichteres Spiel zu erreichen in Indien, also zwei Fliegen auf einen Schlag zu erlegen. — Am 4. November findet in Amerika die Prösidentenwahl statt. Bei einer Probeabstimmung erhielten von 2,300.484

Stimmen; Co ölig de 1,293.378 Stimmen, Lafollette 496.006 Stimmen und Davis 437.782 Stimmen. Präsi dent Cooligde hielt in der Handelskammer eine Rede, in der er seine Stellung zum Völkerbunde nochmals betonte und hervorhob, daß Amerika bisher nicht beigetreten sei, um nicht in internationale Angelegenheiten, an denen Amerika nicht unmittelbar beteiligt sei, verwickelt zu werden. Die Wahl Cooligdes erscheint als gesichert. Was Europa von seiner Wahl zu erwarten hat, ist schwer zu sagen. Die Wahl

Wilsons wurde für Europa als günstig bezeichnet. Welche Gunst ihm geworden, ist zur Genüge bekannt. Uebrigens regiert in Amerika weniger als sonst irgendwo der Präsident, sondern der Geldsack, das Groß kapital. Geld regiert die Welt. In China herrscht Revolution, wahrscheinlich von außen geschürt und unterstützt, von Japan nämlich. Wo zwei sich streiten, freut sich ein Dritter. Das gilt besonders von Revolu tionen. Der Präsident Chinas, Tiaokun, ist aus der Hauptstadt Peking mit unbekannten Zielen

der „A. R. A." segensreich gewirkt hätte. Hunderte von Waggons mit Lebensmitteln, Kleidungs stücken und Arzneien sind damals verteilt worden. Aber diese Organisation ist längst aufgelöst und ihre Mitglie der sind nach Amerika zurückberufen worden. Das Volk hungert — die Regierung führt Getreide auS. Die Amerikaner hatten chren Hilfsdienst eingestellt, als die Sowjetregierung anfing, Getreide zu exportieren. In diesem Punkte zeigt sich das Staatsdepartement in Washington unerbittlich. Auf ein Hilfsgefuch des Pariser

Komitees für die Hungernden Rußlands hat die amerika nische Regierung kürzlich kategorisch geantwortet, sie werde nicht erlauben, daß ein Getreidekorn und ein Dollar nach Rußland gegeben würden, solange die Sowjets Korn ausführten, das sie selbst so notwendig brauchten. Trotz dem hat die Ausfuhr russischen Getreides nicht aufgehört. Die Volkskommissare Kraffin und Sokoluikow sind der Ansicht, daß die russische Getreideausfuhr das einzige Mittel ist, um den Staatshaushalt im Gleichgewicht und das neue

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 14.11.1920
Umfang: 8
. Im heurigen - )Wke haben die Unterstützungen erst ein Drittel dieser Dumme erreicht. Ruhmessaale des Rathauses zu Libau hat der ^ Aus tausch der Ratifikationsurkunden des Vorfriedens von Riga stattgefmrden. »Dar amerikanische Senator Cormic erklärte, die ouro- "anchen Großmächte hätten ihre Bereitwilligkeit erklärt, im '-«eine mit Amerika einer Revision des Versailler Vertra- Jp Lnzirstimmen. — Da ist wohl ein Fragezeichen gerechtfer-- M. * > Gagen den früheren Finanzminister Ercherger (Zentrum) ^dai

, sie in einem Sinne zu lösen, der sowohl dem amerika- nischen Rechtsstandpunkt. wie den mexikanischen Interessen gerecht werde. General Obregon erklärte ferner, daß der mexikanische Gesckräftsträger in Kürze nach Washington abreisen werde, da die Vereinigten Staaten den Wunsch ge äußert hätten, die diplomatischen Beziehungen zu Mexiko wieder ^aufzunehm-n., Gelegentlich, der Reise Hardings nach dem Süden der Vereinigten Staaten wird General Obregon mit ihm in Brownsville in Texas zusamMLntreffen, um mjt Harding

über die schwebenden Fragen zu verhandeln. Harding üftcv Amerikas Eintritt in den Krieg. Pari s. 13. Niwember. (K o r r b ü r o.) Nach dem „Echo de Paris" hielt Harding am Jahrestag des Abschlusses des Waffenstillstandes die in ganz Amerika mit lebhaftem Interesse eiwartete Rede. Er betonte, Amerika habe während des Krieges der ganzen Menschheit einen Beweis von Selbst losigkeit gegeben. Es habe mit den Alliierten zusammen ge-, kämpft und zum Siege, beigetragen: doch habe es niemals irgend einen Bündnisvertrag

abgeschlossen. Amerika habe aus dem Grunde gekämpft, um das friedliche Bestehen der Demokratie zu sichern: denn bereits lange vor Eintritt Ame rikas in den Krieg sei die Demokratie bedroht gewesen. Die Vereinigten Staaten batten sich dem Kampfe angeWossen. rm Interesse der Freiheit Amerikas, das stark bleiben müsse auch im Frieden und das in der Industrie und Landwirtschaft ewen ersten Platz einnebmen müsse Die Vereinigten Staaten wünschen den Frieden und werden ihm zu dienen wissen; ab# es sei

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 6
Datum: 12.12.1928
Umfang: 6
hat, die Beziige der Postangestellten um vier Prozent erhöht. Desterreichs Echuldenabkommen mit Amerika. N e w y o r k, 8. Dez. Der Haushaltsausschuß billigte den vom Unterschatzsekretär Mills vor gelegten Regierungsentwurf des Schuldenabkom mens zwischen Oesterreich und Amerika über 35 Millionen Dollars, der nunmehr dem Plenum des 'Repräsentantenhauses zu Anfang nächster Woche zugehen wird. Das Fundierungsabkommen sieht vor: Oester reich zahlt 1. in den kommenden fünf Jahren Annuitäten von je 287.555 Dollars

, 2. von 1934 ab zehn Annuitäten von 1,460.093 Dol lars, 3. von 1944 ab 25 Annuitäten von je 743.047 Dollars. Gleichzeitig schlägt die Regie rung von Oesterreich vor, nach dem Abschluß 100 Millionen Dollars Anleiheprioritäten über Oesterreichs Schulden an die Vereinigten Staaten zu geben. Es handelt sich um die sogenannten „Relief- schuloen" (hauptsächlich Lebensmittelkredite), wo für nun von Amerika ein für Oesterreich verhält nismäßig günstiger Zahlungsmodus gefunden wurde

in Afghanistan. Ein Drit tel von ganz Afghanistan soll sich im Aufstand be finden. Kandahar ist von den revolutionären Truppen eingenommen worden. Bei der Explosion eines unter einem See da hinlaufenden Schachtes in einem Bergwerk in Peru sind über 80 Bergarbeiter ertrunken. Der chilenische Dampfer „Onintcros" ist nach einem Zusammenstoß mit dem Dampfer „Amerika", der ebenfalls einer chilenischen Schiffsgesell schaft angehört, mit 17 Mann Besatzung gesunken.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.06.1931
Umfang: 8
Verantwortlichkeiten festzustellen. Die ita lienische Regierung erhebt erneut Einspruch gegen die un zulässige Einmischung des Hl. Stuhles in die inneren An gelegenheiten Italiens und beklage es, daß der Hl. Stuhl fortiahre, die Geschehnisse über ihren natürlichen Schau platz durch Reden, Telegramme und Aufrufe an die öffent liche Meinung des Auslandes usw. hinausrutraaen. Atempause zur Rettung. Amerika hat sich wieder einmal als das Land der un begrenzten Möglichkeiten erwiesen. In einer jener ver zweifelten

Situationen, in der europäische Politiker ihre Köpfe teils geheimnisvoll zusammen-, teils in den Sand zu stecken pflegen, um schließlich zu beraten, wann und wo man über die drohende Katastrophe am besten eine Kon ferenz abhalten könnte, in dieser Situation hat Amerika etwas getan, woraus die Frackdiplomaten Europas am wenigsten gefaßt waren: es hat einen Entschluß gefaßt. Die Botschaft, die Herbert Hoover an die Welt geschickt hat, spricht eine erfrischend deutliche und klare Sprache. „Ich biete der Welt

doch von recht irdischen und realen Erwägungen aus. Hilst Amerika Europa, so hilft es sich selbst. Die Erde ist be reits in allen Abmessungen von Nord nach Süd und Ost nach West ein so komplizierter, durch die feinsten Rädchen miteinander verbundener Mechanismus, daß auch ein ge ringerer Defekt, als ein zerbrochenes 60-Millionen-Bolk im Herzen Europas, sich in aller Welt fühlbar machen würde. Deutschlands Verelendung und Zusammenbruch kann nur in einem von perversem, blindem Haß getriebenen Natio nalisten

sich spontan, initiativ und höchst persönlich aus, war jedoch, wie aus neuesten In-,, sormationen hervorgeht, von langer Hand im diplomati schen Wege vorbereitet worden, und zwar gebührt daS Verdienst daran dem sozialistischen Premierminister lac* donald, der bei seiner letzten Amerikareise mit Hoover für den Fall einer kritischen Zuspitzung der Lage Deutsch lands eine amerikanische Initiative vorbereitet hat. Bei Amerika laufen ja die goldenen Fäden des Reparations- Problems zusammen. Die europäischen

Gläubiger gegen über Deutschland sind wieder Schuldner Amerika gegen über. Ein Schuldenfeierjahr ist ja noch keine Lösung und aufgeschoben ist bekanntlich noch nicht aufgehoben, aber trotzdem: es ist eine Atempause und ein Zeitraum, der bei entsprechendem Wollen und gutem Willen dazu benützt werden kann, den Erdteil Europa wieder auf die Beine zu stellen. Das kapitalistische Nachkriegseuropa trug den Stempel des Zugrundegehens seit je aus der Stirn. Kurze Scheinkonjunktur wurde von endloser Krise

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 05.11.1925
Umfang: 16
dem schwer zerrütteten französischen Geldwesen helfen soll. Der eigentliche j Grund für die französische Ministerkrise und für den \ Sturz Laillaux lag in Amerika. Weil Caillaux den , Wünschen der amerikanischen Geldfürsten und der Re- ! gierung der Vereinigten Staaten bezüglich der französi. ! | schen Schuldentilgung nicht nachgegeben hatte, nahm der - ' heute maßgebende amerikanische Geldmarkt gegen Frank- > reich eine unfreundliche Haltung ein, was alsbald ein de- : denkliches Sinken des Frankenkurses

zur Folge hatte. ! Dieser Gegnerschaft mußte Laillaux nach kurzem vergeb- I lichen Widerstand weichen. Der Vorfall zeigt, wie groß seit dem Kriege die Abhängigkeit Europas von Amerika geworden ist und wo eigentlich die Beherrscher der Welt i zu suchen sind. Frankreich ist heute unbestritten die erste ! Militärmacht der Welt. Und doch werden seine Minister ! von Amerika aus gestürzt. Sobald irgend eine europö- ische Regierung bei den amerikanischen Geldsürsten in Ungnade fällt, vermag sie sich nicht mehr

ohne vorherige Warnung mit einer zweitägigen schweren Beschießung zu bestrafen. Es wird berichtet, daß ein sehr bedeutender Teil der Stadt zerstört und über 3000 Menschen getötet worden sind. Lin so grausames und törichtes Vorgehen ist nur geeignet, die Franzosen in den dortigen Gebieten erst recht verhaßt zu machen. Weil bei dieser Beschießung auch englische und amerika nische Staatsangehörige schwer geschädigt worden sind drohen überdies auch noch Verwicklungen mit England und Amerika, welche vollen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 3 von 14
Datum: 11.11.1920
Umfang: 14
um zugegangen ist. Jedenfalls würde Derrtfchlalld M nicht zugelassen werden, solange Amerika dem Völker- 2e nicht Leigetreten sei. Wenn Amerika tatsächlich dem UeMnde nickt beitreten sollte, so kann davon keine Rebe M Deutschland zuz-ulaffen. Vis jetzt zahlen von den An- jj'rWit der ehemaligen vier Bundesstaaten nur die Bul- zu Mitgliedern des Völkerbundes. Vesorsteheude Wrsdsruufrrrrhme der Ksrridsr- Berhandknngen. Z. Berlin, 9. November. Gig endr sht. Seit Anfang Oktober finden in Paris Verhandlun gen

alle Eiseubahngesellschaften in Irland den Betrieb erstellen werden. Drohung der Iren in Amerika. NeuYork. 10. November. Eigendraht. Die Abendzeitung „Star" erklärte, der Generasekretär fü* Irland habe von der Vereiniguua irländischer Gesellschaften in Amerika folgende Mitteilung erhalten: Wenn vorn 14. No vember ab noch weitere Repressalien in Irland vorgenormnen werben, werben wir mit Nepreffallen in Amerika gegen dre Engländer antworten. Für reden Mann, Frau oder Kind, die nach dem 14. November von Polizisten ober voll

der italienischen Einwohner, die zugleich die Staats sprache ist. zu Pflegen. Die Ernennung des Dr- ^Fleisch zum Referenten für das deutsche Volksschulwefen in Süd- tirol kann als gesichert betrachtet werden. — In der Eara- binierifrage versprach der Generalkommiffar mit dem Gene ral P e t i t t i über die Möglichkeft der Aufnahme ehemali ger österreichischer Gendarmen in das Carabinierkorps Rück sprache zu nehmen und in dieser Sache den von deutscher' Seite gemrßerten Wunsch zu befürworten- Amerika. Wilson

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Außferner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 24.02.1915
Umfang: 10
. Große militärische Vorbereitungen Japans. kb. London, 20. Febr. „Daily Chronikle" zufolge trifft Japangroße militärische Vorbereitungen. Kriegsschiffe wurden Zurückbeordert, 20.000 Mann auf 16 Panzer schiffen inskribiert, gegen 35 Panzerfahrzeuge und 35 Kriegsschiffe kreuzen an der chinesischen Küste. Drei Jahrgänge älterer Mannschaft wer den mobilisiert, über Korea wurde der Belage rungszustand verhängt. Amerika und der chinesisch japanische Konflikt. In einem Artikel der „Japanischen Kolo

- nialzeitung" heißt es klipp mü> klar, Japan sei bereit, Chinas wegen mit jeder Nation den Kampf aufzunehmen. Japan wolle nicht allein den ehrgeizigen. Plänen Rußlands und Deutschlands ein Ende machen, es wolle auch England und die Vereinigten Staa ten davon abhalten, den Finger in den chinesi schen Kuchen zu stecken. Das ist die Art, wie man sonst von ungezogenen Kindern spricht. Also auch die Vereinigten Staaten sollen aus China hinausgeworfen werden. In Amerika hat man seit Jahren alles mögliche

ausgeboten, um dem amerikanischen Handel ein festes Absatzgebiet in China zu sichern. Amerika hat China großmütig die Entschädigung aus der Zeit des Boxerkrieges erlassen. Amerikanische Kapi talisten wurden von der Regierung ermuntert, dem ewig geldbedürstigen China mit Anleihen unter den Arm zu greisen, Amerika hat zuerst unter allen Großmächten die neue Republik China anerkannt. Von Washington ging der Vorschlag aus, die Mandschurei zu neutralisie ren. So schlecht Nordamerika auch die bereits

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.10.1924
Umfang: 6
zum Abholen monatlich K 16.000, mit Zustellung K 18.000. Auswärts monatlich K 18.000. Für Sübtirol monatlich L8. — , vierteljährlich L 24.— Nr. 245. Sonntag, den 19. Oktober 1924. 12. Jahrg. MWM Diii Imecüo. Ueüer die Gründe des gerade jetzt in Amerika stärker als je austauchenden Interesses für Deutschland und über die möglicher weise bevorstehenden politischen Ver änderungen in den Vereinigten Staaten wird der „Frankfurter Zeitung" aus Was hington u. a. wie folgt berichtet: ®k auch die amerikanischen

der deutschen Anleihe in Amerika werden Rturgemätz eine weitere Mitwirkung der Amerikaner fiel Jet Wiederherstellung normaler Wirtschaftsverhältnisse zur Folge haben. Damit verstärkt sich das politische Interesse an der Entwicklung der europäischen Verhält nisse ebenfalls. Gelangen die D e m o k r a t e n zur Macht, jo wird diese Tendenz noch stärker hervortreten, ganz : zletch, wie die Volksabstimmung Wer den Beitritt der Vereinigten Staaten zum Völkerbund schließlich aus- ioirfen mag. Was endlich

- ! indes Element hinsichtlich der europäischen Politik der /Sereinigten Staaten bilden. ! Der Umschwung in öer Stimmung des Volkes, das ; #ör vier Jahren Wilson schimpflich verjagt hatte, ist »uv er kennbar. Es läßt sich nicht leugnen, daß Wisse moralische Regungen dabei mitgesprochen Wen. Das Bewußtsein, daß Amerika mitverantwortlich j ist für die Folgen des Krieges, dessen Entscheidung durch j fein Eingreifen herbeigeführt wurde, hat sicherlich an Boden gewonnen. Aber ebenso sicher

ist, daß Erwägungen vr a k t i s ch - m a t e r i e l l e r Natur ausschlaggebend iiir die veränderte Stimmung gewesen sind. Gewiß: Amerika kann ohne den europäischen Markt bestehen. | Aber der Amerikaner beginnt zu begreifen, daß für ihn iie Differenz zwischen „A n s k o m m e n" und „W o h l- ] stand" von der Wiederherstellung der Kaufkraft des Europäers abhängt. Deutschland war vor dem Kriege einer der besten Kunden der Vereinigten Staaten. ! Die Ziffern für die Einfuhr wie Ausfuhr stiegen ständig. Bom 1. Juli

1913 bis zum 30. Juni 1914 importierten bie Bereinigten Staaten aus Deutschland Waren im j Werte von 189,919.136 Dollar, während die amerikanische Ausfuhr nach Deutschland 344,794.276 Dollar betrug. Der | daraus sich ergebende Ueberschuß von 154,876.140 Dollar zugunsten der Vereinigten Staaten wurde wieder ausge wogen durch die deutschen Einkünfte aus den Frachtge schäften, den deutschen Investierungen in Amerika, den Ausgaben amerikanischer Touristen in Deutschland usw. Der größte Teil

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 28.09.1936
Umfang: 8
lassen. Diese Tat sache hat nicht nur wirtschaftliche Bedeutung für 'die zwei Staaten, sondern wirkt auch auf die internationalen wirr« schaftlichen Beziehungen sehr 'stark ein. Zwei führende wirtschaftliche Großmächte, wie Amerika und Großbritannien haben fich schon lange von der Gold währung losgesagt und man kennt die wirtschaftliche Ent wicklung dieser beiden Staaten 'schon seit fünf Jahren. Diese Zeit hat einen Uebevblick über diese Gestaltung erlaubt und ihr Ergebnis war für 'beide Staaten sdhr

, 26. September. <JNS.) Das Schatz amt gibt bekannt, daß Zwischen den Vereinigten Staaten, von Amerika, Großbritannien und Frankreich ein Gentle managreement über Die Stabilisierung der Währungen ge troffen wurde und daß die genannten lStaaten alle übrigen 'Länder zum Beitrtt zu diesem Abkommen einladen werden. Das lSchatzamt betrachtet 'dieses! Abkommen als einen wich/tt- gen Schritt zur /Erhaltung des Friedens in Europa. Schatzsekretär Morgenthau drückte seine Genugtuung

über Das /Stabilisiernngsabkommen aus und bezeichnet den Prozentsatz der französischen Francabwertung als befriedi gend. !Er sagte unter anderem: »Die Stellung der Vereinigten Staaten ist vollkommen geisichert. Die iAktiou der drei Staaten söll zu einer Be'srie- dung in den Handelsbeziehungen auf der g!anzen Welt füh-- ren. lEs ist meine ‘fe^te lUeberzeugung, daß dieses Abkommen! emen Wendepunkt für die Weltwirtschaft /bedeutet." Feste Verpflichtungen Amerikas und Englands Pari s, 36. iSptemiber. Man hat fetzt allgemein den Eindruck, daß Amerika

lgi'bt bekannt, daß sie beschlossen habe, dem Parlament die Angleichung der /belgischen Wähj- rung /vorzuschlagen. Holland erläßt ein Golvaussuhrverbot Amsterdam, 27. September. Die Auswirkung der französischen und schweizerischen Frankenabwertung hat nun auch Holland veranlaßt, ein Goldaussuhrverbot mit heutiger Wirksamkeit zu erlassen. Die Börsen Werben Mon tag und Dienstag geschlossen. Amerika stützt Vas Pfund W a s h i n g t o n, 26. September. 'Schatzsekretär Mor- genthau hat heute mitgeteilt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 18.11.1937
Umfang: 16
. Auch nach Amerika liefen die Fäden. Er führte sogar internationale Effektenspekulationen durch. Auch sein Sekretär Mendel-Seif (!) und zwei andere Beteiligte wurden hinter Schloß und Riegel gesetzt. voll DPI! MWllllOll. Nach einer Statistik des Allgemeinen Verbandes für das landwirtschaftliche Genossenschaftswesen in Oesterreich wiesen die österreichischen Naiffeisenkassen mit 30. Sep tember 1937 folgenden Spareinlagenstand auf: Anzahl der Ralfs- - Spareinlagen« eisenkassen stand Burgenland 124 9,915.168.23

nicht. (Döring kommt m M. Staatssekretär Dr. Schmidt hat, als er die Iagdaus- stellung in Berlin besuchte, den Ministerpräsidenten Ge neral Göring zur Jagd nach Oesterreich eingeladen. Göring soll bereits in nächster Zeit kommen. Er besucht dabei auch, wie es heißt, das Schloß Mauterndorf im Lungau, wo er einen Teil seiner Jugend verlebte. Er habe den Plan, es zu kaufen. Roosevell für die Arbeitslosen. Der amerikanische Präsident Roosevelt sprach am Sonntag über die Arbeitslosigkeit in Amerika. Er sagte

: Ein erzwungenes Nichtstun, das einen großen Teil des Volkes umfaßt, ist unserer an natürlichen Schätzen reichen Nation unwürdig. Wir Amerikaner wollen die Arbeits losenfrage nicht mit einem ungeheuren Rüstungsprogramm lösen, sondern sorgen, daß alle Arbeitslosen in der In dustrie und Landwirtschaft Unterkommen. Derzeit hat Amerika rund 8 Millionen Arbeitslose. Tage, .. Sternmarke. L . ■— Wärme wirkt Wum keine x°beliebige, sondern — immer bereit — Wimp< ster und ein warmes Bett, passing seit 1824

auch Schuld trägt am Rückgang des Milchverbrauches, ist die Landwirtschaft daran ebenfalls interessiert, daß er ermäßigt wird. Wenn der Kaffee billiger wäre, würde mehr verbraucht. Somit käme der Finanzminister wohl auch bei vermindertem Zoll satz auf seine Rechnung. Kurz und bündig. In Wien wandte sich beim christlichen Arbelterkag der Arbeiterpfarrer Rudolf Hausleithner sehr scharf gegen die Denkart unsozialer Unternehmer. Auf der Fahrt nach Amerika ist der ehemalige Führer der Arbeiterpartei Ramseh

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 02.01.1929
Umfang: 8
Kopf seiner Stammesgenossen preist. Eine Millionenauslage hat das Buch erreicht und den Erlös will Chief Buffalo Child Long Lance für die Errichtung einer neuen gewaltigen Schule zur Verfügung stellen, aus der seine Landsleute 'die Ausbildung erfahren werden, die sie befähigt, den An forderungen des Maschinenzeitalters gerecht zu werden. Warum dies Geschrei um einen intelligenten India ner. so fragt man in Europa. Aber in Amerika weiß man wohl, warum es solchen Lärm macht wegen des Sohnes

der Langen Lanze. Man beneidet in Amerika im allgemeinen Europa nicht. Im Gegenteil, man ist stolz, ein junges, frisches Volk zu sein im Gegensatz zu den überalterten Völkern Europas. Aber eins ist doch peinlich. Man neidet Europa seine Geschichte, seine historischen Erinnerungen, all ^ Urzeiten zurückreichen. Darum konstruiert man nch eine, eigene amerikanische Geschichte, konserviert man Uramerikaner, hätschelt man die Indianer., d_ie. mqn vor Jahrhunderten rücksichtslos vernichtet hat und versucht

, sie vor dem völligen Untergang zu retten. Deshalb ist es modern geworden, allenthalben im Schmuck und der phantastischen Tracht der Indianer umherzulausen. Der Präsident Coolidge kann sich nicht populärer machen, als wenn er im Häuptlingssedernschmuck einherstolziert. Wenn die Königin von Rumänien nach Amerika kommt, setzt man auch ihr die Adlerfedern auf und photographiert sie darin von allen Seiten. In Florida gibt es keinen Schönheits wettbewerb mehr, auf dem nicht eine Indianerin als die Schönste

waren, ein ausgezeichnetes Sportmaterml abgeben würden. Aber zum größten Erstaunen versagten die Indianer fast voll kommen. Ein einziger Jndianervertreter war im Jahre• 1925 auf der Olympiade in Paris anwesend. Auch er ver-, mochte ke ne wesentlichen Erfolge zu erringen. Die Degs--, neration der Jndianerstämme ist eben doch schon so weit fortgeschritten. Anforderungen des modernen Sportes sind ihnen so fremd, daß sie als ernstliche Konkurrenz Eu- ropas m..,t m "rage kommen. Aller Kult, den man heute! in Amerika

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.02.1922
Umfang: 8
zurückgerückt. Nach langem ver geblichen Hoffen und Harren war man endlich zur Einsicht gelangt, daß die Regierungen der Ententestaaten die Angelegenheit nicht mit je nem Ernst verfolgten, der notwendig gewesen wäre, um ein positives Ergebnis zu zeitigen. Solange England, Amerika, Italien und insbe sondere Frankreich in den von uns erbetenen, Krediten ausschließlich ein Mittel sahen, Oester reich vor dem vollkommenen Zusammenbruch zu bewahren, solange diese Staaten noch nicht eiu- schen gelernt

wird unter keinem günstigen Stern geboren. In Frank reich hat ein neuer, verschärfter Kurs die Ober hand gewonnen, der in Genua aufs unange nehmste in Erscheinung treten wird, Amerika stellt Bedingungen, die angesichts des Weges, den die französische Politik heute geht, wenig Aus sicht auf Erfüllung haben, Rußland hat aus fei nem vollkommenen wirtschaftlichen Niedergang, Ms der Tatsache einer katastrophalen Hungers not, die das Land verwüstet, keine Lehren gezo gen. Als einzige Aktivpost für die Kreditsrage

können. Unser Defizit ist vor allem ein Valutadefizit. Zur Sanierung des Budgets wäre gar keine große Steigerung der Krone not wendig; es genügte mir der Kurs vom Oktober 1921.' 8mr amerikmffche RlefeMesdr. Wien. ' ^ • Direkter der amerika nischen Hilfsaktion für Oesterreich, Captain Ri- chardson, übermittelte dem Bundespräsidenten Dr. Hämisch ein Schreiben, worin ' mitgeteilt wird, daß amerikanische Hilfsorganisationen einen Betrag von 200.000 Dollars (zirka einein halb Milliarden österr. Kronen) gewidmet ha ben

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 29.12.1949
Umfang: 10
1 die Beendigung des Kriegszustandes mit Deutsch- ?one, die Meinung der Westdeutschen zu ändern. Stalins Brief an die Ostdeutschen wurde von der bolschewistischen Propaganda zwar sehr aufge bauscht, die versprochenen Freiheiten ließen aber auf sich warten. Amerika sah sich nun veranlaßt, auch seinerseits den Deutschen der Westzonen wirkliche Erleichterungen zu verschaffen. Es kam zur Pariser Konferenz der westlichen Außen minister und anschließend zuun Petersberger Pro tokoll. Dies brachte den Westdeutschen

Verbündeten ihren'Fortgang und scheinen schon sehr weit ge diehen zu sein. Der größte Erfolg Dr. Adenauers ist jedoch der, daß er einen Umschwung in der Haltung der Amerikaner gegen Deutschland her beiführen konnte. Die ewigen Quertreibereien der sozialistischen Regierung Englands haben die Amerikaner satt. So ist es angesichts der helden haften Haltung der Westdeutschen gegen die Versuchungen aus dem Osten nicht verwunder lich, wenn ihnen Lohn zuteil wurde. Die öffent liche Meinung in Amerika ist heute

bald erleben. Deutschland hat sich z,um Weltproblem 5$r. 1 entwickelt. Indem der deutsche Raum und das deutsche Volk für den Russen so wichtig afnd, ist auch für Amerika dessen Bedeutung in eben dem Maß» gestiegen. Das Tauziehen um Deutschland begann. Angesichts dessen, daß die P<ji 2 «i, der Ostzone schwer bewaffnet war, strebte Rußland die deutsche Einheit an, um mit Hilfe der ostdeutschen Polizei in den Besitz ganz Wenden wir unsere Blicke dem Balkan zu, so erleben

hatte, abdanken, um die Friedens angebote der Nationalregierung an die Kommu nisten nicht von vornherein zum Scheitern zu verurteilen. Die Verhandlungen führten aber zu keinem Resultat und so mußte die Nationalregie rung den Kelch bis zur Neige, austrinken; heute fristet sie ein kümmerliches Dasein auf der Insel Formosa. Der Sieg der Kommunisten kam für Japan gelegen, das dadurch in seiner Bedeutung für Amerika wuchs und aus dieser Tatsache seinen Nutzen ziehen wird. Auch Südkorea und die Philippinen

der Holländer kam. Auch Amerika gönnte den Holländern die rei chen Kolonien nicht. So kam es zu einem hollandfeindlichen Beschluß der UNO. Die direk ten Verhandlungen zwischen der Indonesischen Republik und den Niederlanden führten zu dem Ergebnis, daß spätestens ab 30. Dezember 1949 beide Länder nur mehr durch die holländische Krone verbunden sein werden. Der ruhende Pol In diesem Kampf um die Macht in der Welt steht die katholische Kirche wie ein ruhender Pol, sie läßt sich in ihrem Friedenswerke

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.10.1955
Umfang: 6
standen, haben die Vorschläge ihrer Arbeitgeber angenommen und werden morgen früh ihre Arbeit wieder aufnehmen. Mit 160.000 Dollar als Spion in Amerika München, 4. Oktober (AP). Der 45- jährige Radioingenieur Erich Gimpel, der 1045 in den USA als deutscher Spion zum Tode verurteilt und im August nach Deutsch land abgeschoben wurde, gab in einer Pressekonferenz an, er sei am 30. November 1944 mit 60.000 Dollar in bar und 100.000 Dollar in Diamanten in Amerika an Land gesetzt worden, um etwa zwei Jahre

lang Atom- und Radargeheimnisse auszuspionie ren. Bis zu seiner Verhaftung, die genau einen Monat später erfolgte, habe er nichts nach Deutschland funken und auch nichts Wesentliches ermitteln können. Die deutsche Abwehr habe nur gewußt, daß in Amerika Versuche zur Nutzbarmachung der Atom energie im Gange seien, aber keinerlei Kenntnis von der Art dieser Versuche ge habt. Ueber seine Person und das „Unternehmen Elster“, wie sein Spionageauftrag hieß, gab Gimpel folgende Darstellung: Er lebte

von 1936 bis 1942 als Ingenieur in Peru und lie ferte während dieser Zeit Informationen über dort lebende Engländer und Amerika ner an die deutsche Gesandtschaft. 1942 wurde er verhaftet, an die USA ausgeliefert und bald darauf im Austauschwege nach Deutschland transportiert. In Berlin mußte er sich bei der Abwehr melden, besuchte drei Monate lang eine Agentenschule und wurde für zwei Jahre in verschiedene euro päische Länder geschickt. Im September 1944 brach er in einem U-Boot zu einer zweimonatigen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 23.01.1937
Umfang: 16
unter den Zuckerrohrerzeugern wurde, erlebte einen Goldrausch, phantastischer als den aller Goldstädte. Palast auf Palast entstand. Als man für ein Pfund Zucker 23 Cents zahlte, feierten die Pflanzer in der Florida-Bar Havannas Orgien. Das Gold rollte und niemand dachte an morgen. Die Löhne stiegen. Zum erstenmal sahen die Zuckersklaven wirk liches Geld. Sie betranken sich. Sie leisteten den Amerika nern zu wenig. So schuf man neue Arbeitsgesetze. Die Di rektoren der ..Mühlen" wurden mächtiger als die Provinz gouverneure

" am Zuckerexport inter essiert. Schließlich kam dann 1925 die Krönung der amerika nischen Zuckerherrschaft durch die Wahl Gerardo Machados zum Präsidenten von Küba. Mit ihm begann zugleich der Abstieg des Landes. Machado, ein Schlachthausarbeiter, hatte 1895 als einfacher Soldat an den Befreiungskriegen gegen die Spanier teilgenommen, hatte bald gesehen, daß als Heereslieferant ein Krieg angenehmer auszuhalten ist. Er «halt die Fleischversorgung der Aufständischen übernom- n das gmkerrohr tischen

folgte Mut, immer wieder Mut. Die Re gierungen wechselten einander ab, während antiamerika- niifche Demonstrationen von nie gespürter Schärfe sich ent luden. Walstreet aber hatte Zeit. Die Zuckerherren kannten genau die verzweifelte finanzielle Lage der Insel. Kuba hungerte. Und so gab Amerika keine Kredite rnehr, solange ihm nicht genehme Männer herrschten. Vier Monate wartete der neue kubanische Präsident Ramon Grau auf seine Anerken nung durch Washington. Dann wurde er von Oberst Car los Mendieta

gestürzt, und als dessen Regierung fünf Tage alt war, erkannte sie Amerika an. Mendieta war klug ge nug. den Anwalt der National City Bank, Joaquin Mar- tinze, zum Finanzminister zu machen. Daraufhin bewilligte die amerikanische Regierung sofort einen Nahrungsmittel kredit von zehn Millionen Dollar. Augenblicklich wurden Reis, Fett. Fleisch und Mehl nach Havanna geschickt. Als bald nach dem Fett auch ein neuer amerikanischer Gesandter nach Havanna kam. warfen die Studenten zwar noch Bom ben

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