bezüglich der Qualität der Bleistifte an erster, der Quantität an zweiter Stelle in der Welt. Denn vor dem Kriege betrug die Weltproduktion 4500 Millionen Bleistifte. Aneinandergereiht würden sie zwanzig mal um den Aequator reichen oder man könnte aus ihnen zwei Haufen errichten und jeder wäre so groß wie der Stephansdom mitsamt dem Turm. Von diesen 4500 Millionen erzeugte Deutschland in seinen 22 Nürnberger Bleistiftfabriken 3000, Oesterreich 50, Frankreich 20 bis 25, Italien 20 bis 25, Amerika
, während der steierische für Bleistifte nicht in Betracht kommt. Im Frieden wurde in relativ geringen Mengen Graphit aus Ceylon und Irkutsk zur Veredelung der Erzeug nisse eingeführt; eine Schiffsladung genügte für den ganzen Kontinent. Die übrigen Rohstoffe — kalkfreien Ton, Talkum, Körperfarben und Kreiden — haben die Oesterreicher ebenfalls im Lande, desgleichen Erlen-, Espen- und Ahornholz, das für die Erzeugung notwendig ist. Das Holz der virgini- schen Zypresse, der Zeder, ist stets aus Amerika eingeführt worden