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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 11.04.1917
Umfang: 16
, der sich infolge des Krie ges über Amerika ergoß. Wilson selbst gibt in seiner Rede an den Kongreß (Abgeordneten haus) am 2. April eigentlich stichhaltigen Grund gar keinen an. Es sind aus den ersten Blick nichts als leere Redensarten vom Kampf für die Freiheit der kleinen Staaten, die Freiheit der Meere, die Menschenrechte und Demokra tie, das ist für eine Staatenregierung ohne Fürst, König oder Kaiser nach amerikanischem Muster. Dem Anscheine nach, wie gesagt, leere Ausreden, Redensarten. Wer

hat denn z. V. von Amerika jemals eine Kriegsdrohung ge hört, ais Engwnd die Meere sperrte, wer hat von Amerika einen Protest gehört, als Griechen land in unerhörter Weise vergewaltiget wurde und den kleinen neutralen SL«iten die Nah rungszufuhr vorgebrockt wurde wie den Kin dern das Brot? Wo blieb der amerikanische SÄMtz der Menschenrechte, da man uns zu Tode hungern wollte? Das schönste ist aber dach die Rederei von der Deinokratie. Was geht's denn ^ den Wilson an, was wir für eine Negierung

. Der Geldsack ist bedroht, also heißt es zu den Waffen greifen. Den eigentlichen und wahren Grund verschweigt aber Wilson; wir wollen ihn hier nur o«nz kurz andeuten und des näheren ihn das nächste mal beleuchten und das ist der, England, ist in folge des U.-Bootkrieges in bedrängter Page. Es brauch VSchiffe. Selbst kann es nicht schnell genug solche bauen. Amerika selbst will seine nicht allzugroße Handelsflotte (es hat bloß zirka 1200 Dampfer) nicht aufs Spiel setzen; da laßt sich in ettvas helfen

. In amerikanischen Häsen liegen zirka 100 deutsche Dampfer, die zu Kriegsausbruch überrascht wurden und nicht mehr heimkommen konnten. Es ist nun sehr bequem, dieselben in Beschlag zu nehmen. Eng land ist offenbar in Not. Amerika kann aber nicht zulassen, daß England zu sehr geschwächt wird. Die beiden sind auf einander angewiesen, um einem späteren Uebergreisen Japans auf Nordamerika einerseits und auf China anderer seits die Spitze bieten zu können. Das darf man aber nicht offen sagen, denn heute

ist man noch mit Japan im Bunde. Das sind die wahren Gründe. Was wird nun das Eintreten Amerikas in den Kriegszustand für Folgen haben? Vorerst kaum merkliche. Amerika bringt in den Krieg nichts mit Äs einen großen Geldsack und eine Reihe großer Munitionsfabriken. Sein Landheer ist vollständig bedeutungslos. Ame rika hatte gleich England das freiwillige System. Es hatte außer Landes nie einen Krieg von Be deutung geführt und hat sich auf einen solchen auch nie vorbereitet. Die Kämpfe, die es im verflossenen Winter

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 20.12.1941
Umfang: 12
Heike 8 — Folge Zeitung' Mittwoch, den 17. Dezember 194?' M MWMSMkN WsckZMil gegen die Weltbebrohmg Ungarn, Rumänien, ZlWakei, Bulgarien und Kroatien erklaren auf örund des freimachte- Paktes den Kriegsjustanö mit lZnglanü und den Vereinigten Staaten von Amerika Berlin, 13. Dezember. Nachdem die Vereinigken Staaken durch Provokationen und Angrisfshandlungen den Krieg mii Deutsch land, Italien und Japan herausgefordert und ausgelöst haben, haben sich getreu dem Geiste und den Bestimmungen

mit Amerika befin den, hat die bulgarische Regierung in Ausführung der Verpflichtungen, die sich aus dem Artikel 3 des Dreimächtepaktes ergeben, beschlossen, ebenfalls die diplomatischen Beziehungen zu den USA abzu brechen und sich mit diesem Staat und seinem Alliierten, Großbritannien, als im Kriegszustand befindlich zu erklären. Bei der Sitzung der Kammer gaben der Vor sitzende und der Außenminister ihre Stellung zu dieser Frage ab und die Abgeordnete > billigten ein stimmig und durch Zuruf den Beschluß

des Dreierpaktes stelle und erkläre, daß sich der unab hängige Staat Kroatien mit Großbritannien und den Vereinigten Staaten von Amerika im Kriege befindet. Preßburg. Das slowakische Preßbüro ver öffentlichte folgende Erklärung: Auf Grund des Artikels 3 des Dreimächtepaktes vom 27. September 194V, dem die Slowakei am 24. November 1340 beigetreten ist, erklärt die slowa kische Regierung, daß gemäß der Entscheidung des Präsidenten der Republik sich die slowakische Re publik als im Kriegszustand

mit den Vereinigten Staaten von Amerika und mit Großbritannien be findlich betrachtet. Bukarest. Amtlich wird mitgeteilt: Im Verfolg des Kriegszustandes, der zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika einerseits und dem Deutschen Reich, Italien und Japan an derseits eingetreten ist, hat die königlich rumänische Regierung dem Geschäftsträger der Vereinigten Staaten in Bukarest durch folgende Note mitgeteilt, daß sich Rumänien im Kriegszustand mit den Ver einigten Staaten von Amerika befindet: Die königlich

rumänische Regierung hat die Ehre, der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika mitzuteilen, daß sich Rumänien in Über einstimmung mit den Bestimmungen des Drei mächtepaktes und in Beachtung der in diesem Pakt vorgesehenen solidarischen Verpflichtungen in Ver folg des Kriegszustandes, der zwischen den Ver einigten Staaten einerseits und dem Deutschen Reich, Italien und Japan anderseits eingetreten ist, ebenfalls im Kriegszustand befindet. Budapest. Das ungarische Nachrichtenbüro MTJ meldet

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 28.09.1943
Umfang: 4
, daß über diese berechtigten Ansprüche der nichtbesitzenden Völker ein Ausgleich mit den saturierten Staaten, die zusammen fast dreiviertel der Erdoberfläche ihr Ei gen nennen, oder auf ihrer Interessen sphäre beharren, bei einigem guten Dil len möglich gewesen wäre, aber alle Vor stellungen und Versuche der nlchtsaturier- ten, Völker zu friedlichen Lösungen ge genüber den Besitzenden, die im Laufe der Jahre unternommen wurden, waren vergeblich. Immer waren- es England, Amerika und auch Rußland, die 'solchen Bestrebungen

, und zwar'' im chlechtesten Sinne sind hierbei Triebfedern gewesen. So kam es zu dem heutigen großen Rin mächtepakt verbündeten Staaten auf Ge nerationen hin entscheidend sein wird. Während man im Osten Japans in Räumen, in denen England und Amerika weder in geographischer noch ethnischer Hinsicht irgend etwas zu suchen haben, die notwendige Neuordnung mit Gewalt verweigern wollte, wollen in unserer al ten Welt England und Amerika auf der einen Seite und Rußland auf. der anderen Seite gemeinsam ■ unter selbstsüchtigen

Er rungenschaften verbrämt. Die wahre Ab sicht dabei ist aber die Beherrschung un seres Erdteiles und die Versklavung sei ner Bewohner. Wie ruchlos und abgrundtief gemein ihre Absichten und Methoden sind, hat, wie uns durch ein Dokument bekannt ge worden ist, ein amerikanischer Diplomat kürzlich in geradezu zynischer Weise ent hüllt. Er sagte: • .• Die Absichten unserer Feinde „Der gegenwärtige Krieg bietet eine nie wiederkehrende Gelegenheit, die' amerika nische Lxporlindustrie von der europäi schen Konkurrenz

auf den Weltmärkten zu befreien. Man muh also unter dem Vorwand militärischer Kriegführung die europäischen Industrie- und Hafenstädte gen und dann ihren Wettbewerb auf längste Sicht ausschalken. Aus diese weise würden auch am besten die Arbeitgloslg- keik und sozialen Schwierigkeiten, denen sich Amerika am Kriegsende gegenüber- sehen würde, beseitigt.' ' Mil anderen Worten, die europäischen Arbeiter sollen durch Verwüstung ihrer Arbeitsstätten arbeitslos und damit zu Lohnsklaven anglo - amerikanisch

zu versklaven. Die Anterstellnng als ob die Dreier- paktmächle die Welt beherrschen wollten ist also eine der dümmsten Propaganda- lügen, die je erfunden wurden. Nicht die Dreierpakkmächte, sondern allein England, Amerika und Rußland erstreben die wett- Herrschaft. 'ÄlsStalin im Sommer des Jahres 1941 zu dem feit zwanzig Jahren von ihm vorbereltelen ' Eroberungsfeldzug nach (Europa aufmarfchierke, kam ihm der Führer — wie wir,damals schon mit Si cherheit wußten und wie seither durch Aussagen gefangener

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 10.03.1922
Umfang: 8
Veiked ,>Bozner< Nachrichten', den 10. März 1922 Gegenansprüche können hier geltend gemacht u>er- lungsunfähigkeit geltend. England nimmt eine den. Die Schulden der Alliierten Amerika von den anderen etwas verschiedene Haltung ein. gegenüber stehen auf einer ganz anderen Grundlage ^ Denn andere Nationen schulden auch ihm Sum- als diese Schulden der europäischen Mächte unter» ^ men, die zusammen beinahe die Höhe seiner eigenen einander. Die Amerika geschuldeten Summen be- Schulden

- j werden, um dieses Problem zu lösen. Alle Schuld dermaßen: Wir alle, Alliierte und Assoziierte, haben ^ ner würden heute gerne eine allgemeine Bereinigung Ms zu einem gemeinsamen Zweck verbündet. Es War für Amerika ebenso wichtig wie für die Alliier ten, daß der Krieg gewonnen würde. Ob mit Recht oder Unrecht hatte Amerika erst gegen das Ende am Kampfe tätig teilgenommen. Wie ausschlag- dieser Verbindlichkeiten sehen. Die meisten von ihnen haben sich in eine Geistesverfassung hineinge redet, in der sie nun schließlich

Zweifel an der An spruchberechtigung der Vereinigten Staaten in der Geltendmachung ihrer Forderungen hegen. Jek>en- gebend auch immer seine Hilfe gewesen sein mochte, salls aber ist es die Ansicht der Staatsmänner und es war das Empfinden, daß Amerika vor Beendi- Finanzleute, daß es für Europa unmöglich gung der Feindseligkeiten keine größere Waffentat sein wird, unter dieser Last internationaler Ver- äus dem Schlachtfelde ausgeführt hatte. Amerikas Pflichtungen zur wirtschaftlichen Ordnung znrückzu

- Schnldner erklärten weiter, daß Amerika vor Ein- gelangen. , tritt in den Krieg durch mehrere Jahre Lebensmit-1 England wäre Wohl sehr gen: bereit, seine Schul te! und Kriegsgerät für Billionen von Dollar der-, den zu bezahlen, wenn ihm seinerseits das zurück kauft hatte. Amerika hatte dafür hohe Preise ge- gezahlt würde, was man ihm schuldet; anderseits fordert: folglich große Gewinne, gemacht. Das aber herrscht in England auch wieder nur das eine Kriegsende fand die Alliierten verarmt, aufZ Gefühl

an Frank mehr und mehr nebelhaft. ! reich als eine geheiligte Stätte der Weltkultur so un- Jn dieser Geistesverfassung war es Amerikas erschütterlich, daß die Prüfung einer jeden Ange- Cchuldnern ein leichtes, mit einer Logik, die sie legenheit in Frankreich immer dem Axiom begegnet: selbst überzeugte und rührte, zu argumentieren, daß' „Frankreich ist geschädigt worden; dieser Schaden Amerika, weil es spät in den Krieg eingetreten war, muß gutgemacht werben. Frankreich muß wieder- vorher große

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 31.12.1940
Umfang: 6
Konflikt führen, in den die Verei nigten Staaten von Amerika unausweich lich mitverwickelt würden. Von diesen Voraussetzungen ausgehend, bestand Roosevelt auf der Notwendigkeit für die Vereinigten Staaten, England zu Hilfe zu kommen; Amerika müsse den Engländern liefern, was sie verlangt ha ben, -nämlich Flugzeuge, Munition und Panzerwagen. «Auf diese Weise, fuhr Roosevelt fort — wird England in der Lage sein, den Kampf um seine Freiheit und um unsere Sicherheit fortzusetzen.' Seiner Erklärung, er sei

, und den voraussichtlichen Einwand, daß die amerikanische Hilfe zu spät käme, tat er mit der Bemerkung av, „morgen wäre es noch mehr zu spät'. Roosevelt sprach sodann von den Plä nen zur Steigerung der Rüstungsproduk tion auf das erreichbare Höchstmaß und wiederholte, nur auf diese Weise könne die Kriegsgefahr von Amerika ferngehal ten und das Land gegen jede etwaige künftige Gefahr gewappnet werden. Är vertraue unbedingt darauf, erklärte No» sevelt zum Schluß, daß Amerika die ihm zufallende Aufgabe

die Vereinigten Staate» mit der Hilfeleistung gehen können, ohne selbst in den Krieg verwickelt zu werden. Auch „Daisy News' schreibt, das amerika nische Volk müsse wissen, ob es Roosevelt!? Politik unterstützen kann, ohne seine Neu tralität zu gefährden. Amerika frage sich auch, welche Gegenleistung es von Eng land zu erwarten habe und bis zu wel chem Punkte die eigene Landesverteidi- zung für die englischen Bedürfnisse geoo- ert werden kann. Das amerikanische Volk habe ein Recht daraus zu wissen

, wie die Dinge wirklich stehen, und ebenso ein Recht darauf, angehört zu werden, denn das amerikanische Volk müsse es mit dem eigenen Blute bezahlen, wenn Amerika n einen Konflikt hineingerissen wird, der eine Interessen nicht berührt. Tllyron Taylor schwer erkrankt. Myror Taylor, der außerordentliche Gesandte beim päpstlichen Stuhl, mußte ... . . . sich neuerdings einem operativen Eingriff I gen der englischen Propaganda nicht m unterziehen. Sein Zustand ist sehr ernst. /Erfüllung gegangen sind, wer

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 14.07.1944
Umfang: 6
. Auf dieser Grundlage einigten sich Demokraten und Republikaner im Senat wie im Repräsentantenhaus, die Monroe-Doktrin und den Vorkriegs-Isolationismus zu begraben. Auf dieser Grundlage erklärte sich der republikanische Präsident schaftskandidat Dewey einig mit Cordell Hulk. Auf dieser Grundlage mußte Sumner Welles das Staats departement verlassen und an seiner Stelle zogen die Vertreter der neuen Richtung ein, die eine amerika nische Zeitschrift einmal plastisch Cowboy-Diploma ten nannte. Wer das Gesetz der Pampas

und zu einem Bestandteil des amerikanischen Wirtschafts systems macht. Der Widerstand, der sich gegen diese moderne Art der Berkolonisierung in den betroffenen Ländern erhebt, wird nicht von England geführt, das auch dort genau so wie in.Europa auf der fal schen Seite kämpft, sondern von der kulturellen und geistigen Substanz europäischer Prägung, die fick in den nach Jbero-Amerika ausgewanderten Völkern wenigstens teilweise erhalten hat. In Ostasien liegen die Dinge noch einfacher. Die Entscheidung

, feine Ein drücke in Italien. Steinbeck hat die nordameri- kanischen Divisionen seit ihrer Landung in Nordafrika begleitet, ist ihnen nach Sizilien ge folgt und befand sich unter den Nachhuten in Süditalien, um die Fragmente seines „Erlebten Romanes' für teures Geld an die us.-amerika- nischey Zeiturigen zu verkaufen. In dem erwähnten Artikel wirft Steinbeck die für die beiden kriegführenden'Seiten sicher lich interessante Frage auf: Wofür kämpft eigentlich der norharnerikanische Soldat? Se'M Antwort

wird es mit un zähligen anderen Dingen ähnlich gehen. — Hoffentlich!, stellt Steinbeck ironisch fest, wenn alles in Amerika ankäme, könnte man sich in den amerikanischen Wohnungen schließlich nicht mehr bewegen. Die Dankeesoldaten müssen übrigens wenig Geschmack an ihrem europäischen Aufenthalt ge funden haben, denn Steinbeck erzählt von vie len Versuchen seiner Landsleute, auf irgendeine Weife nach der Heimat zu desertieren. Mr. Sligo z. B. hatte eine besonders originelle Fluchtmethode gefunden. Er zerriß feine Uni

haben die USA. Tschungking- China „zur Verfügung gestellt'. Der Rechnung zweiter Teil 1939 kauften die USA. von England noch für 366 Millionen Dollar Schiffahrtsdienste. Damals kamen auf jedes amerikanische Schiff, das die Ozeane befuhr, zwei englische. Um es in konkreten Zahlen auszudrucken: Das kleine England mit 48 Millionen Einwohnern unterhielt 18 Millionen BRT. hochsee fähigen Schiffsraumes, das große Amerika mit 135 Millionen Einwohnern dagegen nur neun Mil lionen. Gegenwärtig jedoch kommt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 29.05.1941
Umfang: 4
hatten. Bà Din- der Welt gewinnen sollten, würde die g«- D5' ^ erwartet hatte, hat der Pra lamie amerikanische Wirtschastsorganisa- sànt nicht gesagt, tion mit einem Schlage zusammenbrechen. An, bittersten wird in England emp- Auch aus diesem Grunde sei es notwendig, sunden, daß Roosevelt zwar zu oerstehen daß Amerika seme Verteidigung mit alles, gab, daß Amerika eines Tages kämpfen Mitteln oerstarte und England in semem könnte, aber nicht sagte, wann Amerika Kampfe um die „Freiheit der Meere' un- kämpfen

. Aus diesem Grunde erachtete ich es sür notwendig, das Patrouillensystem im Nord- und Südatlantik so weit als möglich auszudehnen: es wird auch dazu dienen, das eventuelle Herannahen der Gefahr aus weiter Entfernung wahrzu nehmen und zu melden.' Hier beutete Roosevelt die Möglichkeit der Besetzung vorgeschobener Stützpunkte im Atlantik, j wie Dakar, die Azoren und die Eapverdi- schen Inseln durch die Achsenmächte an und sagte, damit würde sich der Krieg Amerika nähern. fs^ Mrädoxen Voraussetzung

- Auffaffun' ^ ne Auffassung dar, daß die Eroberung Europas durch die totalitären Mächte nur das Sprungbrett zur Beherrschung aller anderen Kontinente sei. Amerika habe zwar die Produktion der Kriegsmittel für oie eigene und für die Verteidigung Eng lands und Chinas verdoppelt und ver vierfacht, doch sei mit der Heritellunv und der deutschen Wehrmacht teilt mit: „wie schon bekaautgegebeo. wurde das Schlachtschiff .Bismarck- nach . ^ . . ftiaem siegreich«» Gefecht bel Island am Roosevelt nannte sàmn

Verluste àes zurückgewiesenen Fetuües / Britischer Zlotteaoerbsaà zum Asmvf gestellt / Sieben Hsuàelsschisse vernetzt Berlin, 28. — Das Oberkommando watt Widestand leisten, jede nur mogli che Hilfe zuteil werden. Die amerikani schen Seepatrouillen helfen bereits die nötigen Lieferungen an England sichern und die Uebergabe dieser Lieserungen bildet für Amerika ein unabdingbares Gebot. Alle anderen Methoden oder Kom binationen bilden Gegenstand des Stu diums seitens der amerikanischen Militär

und Marinefachleute. Auf die Stimmen antwortend, die sich in Amerika immer zahlreicher gegen die Politik Rvojevelts erheben, erklärte der Präsident, er werde alle zu seiner Verfü gung stehenden Mittel heranziehen, um jede Störung auf dem Gebiete der Kriegs- volitik hiilianzuhalten. Diesbezüglich griff Roosevelt nach der Drohung auch zum Mittel der Lockung und Versprechung indem er ankündigte, daß bereits eine na tionale Stelle zur Schlichtung und Beile gung der Arbeitsstreitigkeiten in der In dustrie geschaffen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 13.05.1916
Umfang: 12
3 Der Vatikan und die deutsche Antwortnote an Amerika. lauf oder dem Ergebnis der diplomatischen Ver handlungen zwischen den Vereinigten Staaten und irgendeiner anderen kriegführenden Regierung ab- hänge, obwohl einige Stellen in der Note der Kaiserlichen Regierung vom 4. Mat so ausgelegt werden könnten. Um jedoch ein mögliches Mißver ständnis zu vermeiden, tut die Regierung der Ver einigten Staaten der Kaiserlichen Regierung zu wissen, daß sie sich keinen Augenblick auf die Idee einlassen

etwas ge-^n Amerika auf, und man habe am Vatikan be- Zusammenwirkens der bundesverräterischeu italie- mäßigter, inhaltlich läßt sich die Erwiderung dahin gründete Hoffnung, daß Wilson und das ameri- nischen Regierung mit den Landesverrätern in Triest zusammenfaffen, daß die nordamerikanische Regierung kanische Volk den ehrlichen Willen Deutschlands einen beachtenswerten Beitrag zur Kennzeichnung wohl die Zugeständnisse der deutschen Negierung im anerkennen wird. der Moral der römischen Staatslenker

. — Was U-BootkAeg zur Kenntnis nimmt, sie aber als ^ Eine vergebliche Bitte les Papstes an BarzUai über den Triester „Piccolo'. Der Minister Barzilai hat den Triester „Piccolo', Der „Neuen Zürcher Zeitung' wird aus zuver- der jahrzehntelang bestand und erst mit dem Ein lässiger Quelle gemeldet, daß die deutsche Nnt- tritt Italiens in den Krieg von der Bildfläche ver- wortnote an Amerika im Vatikan einen schwand, mit Worten gekennzeichnet, die im Ge- sehr günstigen Eindruck herrorgerufen hat. dächtnis bewahrt

zu werden verdienen. Dem HerauS- Papst Benedikt, der unermüdlich tätig ist, den geber dieses Blattes, Mayer, der seinen Wohnsitz Frieden herbeizuführen, fürchtete in der Tat bereits, seit langem in Rom genommen hat, wurde von daß es gelingen könnte, auch Amerika in den gegen- italienischen Politikern und Journalisten eine Ehruirg wärtigen furchtbaren Krieg hinelnzutreiben, womit dargebracht, die auch Barzilai Anlaß gab, an den sich nicht nur ein wesentlicher Mithelfer seiner würdigen Mann ein Glückwunschtelegramm

gegen die Presse- ist gewiß keine neue Enthüllung ; trotzdem ist es äußerungen der Entente, besonders die italienisch- von Wen, daß dies von einem über die irredenti- katholische Trustpresse, erblickt der Vatikan eine stischen Wühlereien in Triest gewiß ausgezeichnet sichere Grundlage einer dauernden und ehrlichen unterrichteten Mitglied des Kabinetts Salandra be- Verständigung Deutschlands mit Amerika. Der stätigt wird. Barzilai macht das Geständnis, daß Vatikan sieht in dieser Note keinen Versuch Deutsch

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.09.1918
Umfang: 4
der Straße Lafiauz colo Mschweigend^ voraussetzt — den Jta- x gewonnen werden müsse, und das ist auch der Chaviguon abgewiesen. lienern selbst nicht möglich ist, wird die Frage i Standpunkt des englischen und des französischen dringend: Wo bleibt die amerikanische Hilfe?! Generalstabs. Aber in Amerika kommt es „Wir müssen wissen,' klagt Mario Borsa, „ob i nicht bloß auf die Anschauung des Generalstabs die Republik mit dem Sternenbanner in Jta-s an; in dieser Demokratie setzt die öffentliche lien bloß

eine Vertretung ihrer Armeen haben l Meinung alles durch, was sie will. Wenn die wird oder eine Armee von solcher Stärke, daß: öffentliche Meinung sich in Amerika entschieden, sie unseren Kämpfern eine wirksame Unter-5 zugunsten Italiens ausspräche, dann würde Z stützung gewähren kann.' Mit ein paar Reno-5 Italien geholfen werden. Warum tut sie das! mieramerikanern ist Italien nicht geholfen, l nicht? j Wo bleiben die Amerttaner? fragen auch! Und hier macht der „Secolo' ein Geständ- dre anderen Uallemschen

Blatter immer drm-^is, das äußerst wertvoll ist. Er gibt zu. daß! Der Abendbericht besagt: Auf der gestrigen Schlachtfront zwischen dem Walde von Haorincourt und der Komme beschrankte sich der Englander auf heftige Teil angriffe, die überall abgewiesen wurden. MM MWM Die deutsche Sozialdemokratie droht mit schärfster Opposition. gendA Man hört dach, daß Amerika bereits j man'sich in'»m °mäVm ÄMm wenig' wm' i st?akwmit^ d« °°r °llem.Frankfurts M eine Kanserenz Mi. dem reich, warum bekommt Italien

derttausenden von Amerikanern nnn den Schuld der Propaganda ist, welche die Jta- Vorsitzenden der deutschen sozialdemokratischen m Amerika getrieben haben und wirst.Partei Ebert hatte. Das Ergebnis dieser niaten Tran^na^ten „naufbörlick den Mwiti'' Propaganda presumzioni nationali-! Konferenz findet sich in nachstehender Antwort. Ä^anduAaue^ Ebert aus verschiedene, an ihn gerichtete schen Ozean durchqueren, mchts zu sehen/ Äs- Man glaubt den Italienern in Amerika nicht, Fragen aab: Valien bwk in ^ewer

' böchs?^ ! ^ Ideale kämpfen, sondern; Es ist anzunehmen, daß die Beratungen Meise «Mbar ?emackt Man bat aus der -hat von den Slawen, die in Amerika so im preußischen Herrenhaus in den nächsten Mnoslpn ? Eecils ^fahren. daß die Gebiete von Wochen zu Ende gehen. Wenn diese Beratun- eiÄs darWe? e^ Di? Notwendig eit - rmd Trieft imd vollends Dalmatien nicht gen. wie ich annehme, nicht zum gleichen Wahl- -ltakenlsch sind, sondern eme überwiegend sla- brecht führen und die Regierung daraufhin nlchi räume

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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 31.05.1916
Umfang: 16
Seite 2. Nr. 22. „Tiroler VolkSvote.' Mittwoch, den 31. Mai 1916. keit heraus, daß Amerika mit England in Geheimen im förmlichen Bunde ist. Wilson hat daher sicher über englischen Austrag die Taube ausgesandt, um zu sehen, ob der Oel- baum schon Friedenszweige treibe. England ist aber sicher nicht für den Frieden, wenn seine und seiner Bundesgenossen Lage nicht eine miserable ist, die das Schlimmste befürchten läßt. England hat daher auch Frankreich den obgenannten Rippenstoß gegeben

, der zu deutsch nichts anders heißt, gib nach, es ist höchste Zeit, sonst wird das Ende kein gutes sein. Daß Wilson dabei sich und Amerika nicht vergesse? tzst, da ss sich zum Friedens vermittler antrug, ist sicher. In Amerika ste hen die Präsidentschastswahlen vor der Tür. Wilson will sich durch sein Vorgehen ohne Zweifel die Stimmen aller Amerikaner» besonders der erbitterten Deutsch-Ameri kaner und Jrisch-Amerikaner sichern. Wei ters braucht Amerika, nach meiner Ansicht, den Frieden bald notwendiger

als wir. Seit Februar befindet sich Amerika mit Mexiko, wenn auch nicht im erklärten, so doch im tatsächlichen Kriegszustände. Seit Februar stehen amerikanische Truppen auf mexi kanischem Boden und spielen dort, nebenbei gesagt, eine geradezu klägliche Rolle; sie haben sich bis dato Niederlage auf Niederlage ge holt. Amerika steht nun auf dem Punkte, sich endgültig zu entscheiden, entweder für einen förmlichen Krieg oder für einen schmählichen Rückzug. Entscheidet es sich für einen Krieg, mutz es rückenfrei

sein, entscheidet es sich für einen Krieg, kann es England nicht mehr helfen, braucht im Gegenteil Englands Hilfe, denn hinter dem Mexikaner lauert der ver schlagene Japaner, der die Gelegenheit her beisehnt, in Amerika festen Fuß ztt fassen und mit Nordamerika abzurechnen. Es ist jetzt schon ein offenkundiges Geheimnis, daß Ja pan Mexiko mit Munition versorgt. Eng lands Lage selbst ist durchaus keine rosige, das kann man ohne Schönfärberei sagen. Auf allen Kriegsschauplätzen hat es nur Nieder lagen erlebt

lassen möchte. Der Friede wird kommen, das ist sicher, aber ohne Amerika. Das besagt die ganze Geschichte vom Zirler Goaßer Wilson. Der Kamps mit Frankreich «RS EnglanS. Die Kämpfe bei Verdun waren in den letzten Tagen furchtbar lebhaft. Auf der rechten der Teutschland zugekehrten Seite glaubten die Fran zofen schon die Deutschen nach schrecklichen Sturm angriffen geworfen zu haben. Ihre Berichte wuß ten bereits einen großen Sieg zu melden und die Eroberung des fast gänzlich zerschossenen Festungs

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 31.10.1936
Umfang: 6
schlecht standen. Damals waren die Gangsters in ganz Amerika groß. Man fürchtete, daß der Fall George Smith, so hieß der Cowboy, Schule machen könnte und verurteilte ihn deshalb zu lebenslänglichem Zucht haus. Damit wären an sich die Akten über den Fall George Smith abgeschlossen gewesen. Begegnung mit der anderen Welt. George Smith war ein Mustersträfling. Er hatte sich bald das Vertrauen seiner Wärter verdient, sodaß er einen Teil des großen Gefängnislagers zur Beaufsichtigung zugewiesen erhielt

bereit sei, den wiedergewonnenen Titel in Amerika zu verteidi gen. Wie Jacobs weiter mitteilt, erwartet er Schmeling nach Weihnachten in Amerika zu einer Schaukampfreise in 3l Städten der Union. Mitropa Cup-Konferenj in Prag. ligen. Die einzelnen Länder sollten dabei wie folgt vertreten sein: Italien, Oesterreich, Ungarn und Tschechoslowakei mit je drei Mannschaften: Schweiz mit zwei Mannschaften, Jugoslawien und Rumänien mit je einer Mannschaft. Slympia-Flagge wartet auf IS40 Seit dem Jahre 1924

Olympiafest wehte, nun auch noch mit den rot-weißen Berliner Farben geschmückt und in den großen Zinkkasten gelegt, in dem sie schon die Ueberfährt von Amerika nach Deutsch land angetreten hat. Das neue Verschlußstück wurde verlötet — und niemand wird jetzt die Olympische Fahne mehr zu Gesicht bekommen, bis sie zu den 12. Olympischen Spielen den Japanern in Tokio übergeben wird. Die schnellsten Frauen der Weit. Die Frage nach der schnellsten Frau der Welt ist nach den Olympischen Spielen endgültig

zugunsten der Amerikanerin Helen Stephens gelöst worden. Es gab eine Zeit, wo man ihre aus Amerika geka belten Ergebnisse anzweifelte; aber die Zweifler waren im Unrecht: die Amerikanerin ist wirtlich so schnell, wie sie uns in den Berichten von drüben vorgestellt wurde. In Berlin hat sie sich sogar noch übertroffen: ihrem 100-Meter-Weltrekord von 11,4 Sekunden darf man eine lange Lebens dauer voraussagen. Wie hervorragend diese Lei stung ist, geht aus der Tatsache hervor, daß mit dieser Zeit

vor dem Kriege in europäischen Län dern selbst Männer-Meisterschaften gewonnen wurden. Die besten Frauen-Ergebnisse bei der Olymplade: 100 Meter: 1. Stephens (Amerika) 11,4 Sekun den: 2. Walasiewicz (Polen) 11,S Sek.; 3. de Vrses (Holland) 11,7 Sek.; 200 Meter: 1. Stephens (Amerika) 23,S Sekun den: 2. Walasiewicz (Polen) 24,2 Sek.; 3. Burk« (Südafrika) 25,1 Sek.: 80 Meter Hürden: 1. Valla (Italien) Il.g Se Es ist notwendig, daß die Italiener, die vom Istituto Nazionale delle Assicurazioni ^ Versicherten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.02.1941
Umfang: 4
in einigen Wochen zu den Ge setzen des amerikanischen Bundesstaates gehören wird. Das neue Gesetz sieht be kanntlich alle nur möglichen und vorstell baren Hilfeleistungen an^ England vor, schließt aber gleichzeitig die aktive Betei ligung der Vereinigten Staaten am Konflikt in ausdrücklicher Form aus. Amerika wird also sein Mögliches tun, um England zum Siege zu verhelfen, wird aber nicht das Leben auch nur eines einzigen Soldaten aufs Spiel set zen. Offenbar hat man es in Amerika trotz der vom internationalen

ist, daß man ein Expedition?» Heer sur Europa nicht von heute auf Vi« Tätigkeit unserer Srlegsmarlo-« Torpedoboote auf d«r Kreuzfahrt morgen ausstellen kann und daß die Rü stungsindustrie erst noch eingerichtet wer den müßte, um mit der Herstellung von ausreichendenr 'Kriegsmaterial überhaichr beginnen zu können. Ueberdies weiß man in Washington ganz genau, daß die japanische Groß macht, durch den Dreierpakt an die Achse gebunden, unverzüglich auch zu Felde ziehen und Amerika im Rücken bedrohen würde. Alle diese Faktoren

, daß die heu tige Haltung der Verenigten Staaten nicht eine kriegerische Stellungnahme, sondern vielmehr einen taktischen Plan darstellt Dies entspricht einer äußerst eigensüchtigen Berechnung, nämlich daß Amerika nicht mit leeren Händea aus gehen soll, wie sich die Dinge auch wen den mögen. Sollte England sieben, so müßte es den Bereinigten S.'aaten die geleistete Hilse teuer bezahlen: als eine Mindestprämie könnte z. B. Lianada an gesehen werden. Sollte?! aber oie Achsen mächte siegen, so würde Amerika

haben. Es handelt sich also in trockenen Worten um Erbschleicherei am Lager ei nes Sterbenden, die nicht um sein Leben geht, sondern ausschließlich um die Aus teilung seiner Güter. Irisches Protesttelegramm an Churchill New Bork, 5. — Die Besorgnisse, die der irische Versorgungsminister Le Maß hinsichtlich der bedenklichen Lage ausgesprochen hat, in die Irland durch Englands Schuld geraten ist, haben un ter der irischen Gemeinschaft in Amerika starken Widerhall gefunden.. Auf einer Versammlung der in Amerika

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.09.1942
Umfang: 4
im Jahre 1943 beginnen werde. In Amerika — bemerkt das Blatt — wird dieser Rede weit weniger Interesse entgegenbringen, als der sich vorbereitenden wirtschaftliKen Kptastro- . einigte»! Staaten lebhaften Eindruck ge macht. Die Rede wird als ein Ultimatum Roosevelts als Wirtschaftsdiktator be trachtet. Churchill vor äem Unterhaus Er gesteht die hohen Verluste in lNordasrika- und in der Mittclmeerschlacht Roma, 8. — Bei der Wiedereröff nung des Unterhauses hielt Churchill eine Rede

und umzustellen, Ihre Jndu- dustrie war nock bis vor einem Jahr darauf eingestellt, die Erfordernisse des anspruchsvollsten Volkes zu erfüllen lind konnte daher nicht für einen Krieg genii gen, wo es sich um Gegner handelt, wie es die Dreierpaktmächte sind. Kein Ame rikaner verstand die Erfordernisse, welche eine Kriegspolitik Roosevelts auferlegte. Um den Krieg wirklich zu führen uno tatsächlich das „Arsenal der Demokratien' zu sein, müßte sich Amerika einer strengen Produktions- und Konsumdiziplin

der nordamerikanischen Masse, indem sie ankündete, daß mit jedem Se kundenschlag des Uhrzeigers 1500 Dollar für den Krieg ausgegeben werden, das wären 100.000 Dollar in der Minute, l35 Millionen im Tag und 4 Milliarden im Monat. Wenn die Amerikaner von Milliarden sprechen hören, so sind sie bezaubert und damit vergessen sie auch bald Pearl Harbour. Dazu kommt noch, daß Amerika in den letzten Jahrzehnten durch die Arbeits losigkeit gedemütigt wurde. Seitdem es im Krieg ist findet jeder leicht Arbeit

und dies ist für die Masse das höchste Anzeichen, daß die Dinge gut gehzn, daß Amerika alle seine Versprechen hinsicht lich der Produktion gehalten hat. Man arbeitet und damit genug. Dies sollte sagen, daß Amerika siegen wird. Nie mand fragt, wie man arbeitet, wie 0er Produktionsminister Donald Nelson un) die Organe in Washington die Arbeit koordinieren und ob die Arbeit den Kriegserfordernisfen entspricht. Einige fragten danach, u. a. die Zeit schrift „Time', die hinsichtlich des Er folges dieser „Arbeit' ihre Zweifel

sein wird. Dies sind die Nachrichten, welche Amerika gerne hört. Ende August machten sich' Anzeichen des Zusammenbruchs der nordamerika nischen Rüstungspolitik bemerkbar. Nach „New ?)ork Herald Tribune' vom 28. August schien es. als ob der Produktions- minister von einem Tag zum andern be merken müßte, daß es an Stahl mangelt. Und er bemerkte dies so stark, daß er ge zwungen mar. dem Generalstabschef mit zuteilen, daß die Riistungsfàiken nach einem Vor^ugoverzeichnis. das von Nel son selbst aufgestellt wurde, arbeiten muß

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.11.1933
Umfang: 6
Tarif. Anzeigensteuern eigens Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 20 Ten', Monatlich L. SSO Vierteljährlich L. l4.— Halbjährlich L. 2?.-»» Jährlich L. S2.— Zum Abhol. monatl. L.5 Ausland iiihrlich L. 14g MM erkennt die SMet-Regiem Aach SchMtWà bei dea wirtschaftlichen Verhandlungen - Sie Russell verlangen fiinfjiihrige Kredite Washington, 17. Noveinber. Die vereinigten Staaten von Amerika haben die Anerkennung der Sowjek-Regierung ausge- sprochen. . Washington, 17. Noveinber. Zlngesichts

der bevorstehenden Anerkennung der Sowjetregierung durch die Vereinigten Staaten von Amerika war die Umgebung der russischen Botschaft in der vergangenen Nacht durch einen Polizeikordvn abgesperrt. Durch Militär wurde in der Nacht, mit Zustimmung Litwinoffs, das ge samte in der ehemaligen Botschaft lagernde Doku- mentenmaterial, auf drei Lastkraftwagen fortge führt. Die Dokumente werden von den Vertretern der Sowjetregierung und Delegierten des Staats departements einer Prüfung unterzogen werden. Man vermutet

Ländern. Litwinosf hat anscheinend den Präsidenten der Vereinigten Staaten zu überzeu gen, gemußt, daß die Vereinigten Staaten von Amerika viel mehr Rußlands bedürfen, als es umgekehrt der Fall sei. Ein Beweis hiefür sei der Rückgang der amerikanischen Ausfuhr nach Ruß land. Darauf stütze sich Litwinosf, um amerikani sche Wivtschaftskrèdite für die Dauer von fünf.oder mehr Iahren zu erlangen. Die Funktionäre der Wiederäüfbäilkorpörgtion erklären, daß kein wie immer gearteter Kredit Rußland gewährt

deshalb nicht leicht und die Moskauer Presse deutete sogar erst kürzlich die Möglichkeit eines Scheiterns derselben an. Henry Wallace, der Unterstaatssekretär für Landwirtschaft, erklärte nach einer Konferenz im Weißen Hause, daß die Aussichten für Amerika, viel Baumwolle und Vieh nach Rußland abzu setzen zu können, ziemlich pessimistisch zu beurteilen seien, außer es würden die Zolltarife herabgesetzt, da die Russen andernfalls nicht zahlen könnten. Staatssekretär Henry Payer hat seinen Posten

sind. Ferner wird die gesamte aus 15 Dreadnougths bestehende amerikanische Schlachtslotte vollständig moderni siert, wobei sür jedes Schiff eine Summe von rund 4(1 Millionen Mark alisgegeben wird. Zu Beginn des Jahres 1937 werde Amerika eine allen an deren Staaten überlegene Flotte von annähernd einer Viertel Million Tonnen besitzen, die u. a. die modernsten Schlachtschisse, das größte Perso nal und die größte Marinelustslotte umsassen werde. Von der Abriistnngskonserenz Genf, 17. November

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Volksbote
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Seite 7 von 8
Datum: 15.05.1941
Umfang: 8
und stellte die Ver. trauensfrago. • Die Abstimmung erbrachte denn auch , das gewünschte-Ergebnis. — An Bord eines amerikanischen Dampfers haben sich drei weitere hohe sowie vier ranqniedrige amerika nische Offiziere mit «inein Sonderauftrag nach London begeben. — In den nationalistischen Kreisen der Südafrikanischen Union befürchtet man, die südafrikanische Regierung. könnte den Vereinigten Staaten »icht nur Floitensiütz. punkte, sondern auch den südafrikanischen Erd teil für militärische Operationen

und Zerstörer zu liefern. Hitler — führte Willkie weiters aus — könne diesen Krieg nicht gewinnen, ohne England zu erobern und er könne leinen erfolgreichen Ein fall in England unternehmen, solange die See wege zwischen Amerika und England offen ge halten würden. — Die für den Krieg einge stellten Zeitungen bemühen sich durch die Ver öffentlichung von -.-Zahlen der amerikanischen Kriegsproduktion den Stolz der Amerikaner aufzustacheln und flößen dem Volk die Ileber- zeugung ein, der jetzige Krieg sei

ein Krieg der Mittel und daher seien die Vereinigten Staatett vermöge ihrer gewaltigen Industrie des Sieges sicher. Gleichzeitig malen sie in düstern Farven die Gefahren an die Wand, welchen Amerika ausgesetzt sei, falls England unterliegen sollte. — Zur Bekämpfung dieser kriegerischen Propaganda haben die Führer der Isolationi sten. Senator Ry« und Wheeler. einen Aufruf an das amerikanische Volk gerichtet, in welchem fle die Amerikaner darauf aufmerksam machten, daß di« Bereinigten Staaten ans

Roosevelts auf dem Präsidentenstuhl, der Vereinigten Staaten, Herbert Hoover. Der alt-Präfident setzt« sich zwar auch für die Unter stützung Englands durch Kriegsmaterial ein. versicherte' aber, für einen Kriegseintrttt seien die Amerikaner heute noch viel zu wenig ge rüstet. Die amerikanische Rüstungsindustrie werde erst in zehn Monaten so weit sein, daß sie genügend Kriegsmaterial für Amerika und England zusammen liefern könne. Gegenwärtig besitze Amerika überhaupt nur ein Heer von 800.000 Mann

, das mit Flugzeugen. Panzern und Geschützen genügend ausgerüstet sei. Sollte Amerika sich trotz alledem zum Eingreifen mit' seiner Militärmacht gezwungen sehen, so sollte man wenigstens warten, bis es genügend ge rüstet sei. Und die Entscheidung darüber müßte im Rahmen der Verfassung, nämlich durch einen Entschluß des Kongresses getroffen werden. — Präsident Roosevelt berief am 0. Mai das so genannte Kriegskabinett zu einer Sitzung ein, der auch der stellvertretende Ghef de« General- stabes beiwohnte

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.02.1917
Umfang: 6
der Amerikaner und der Alliierten zu schützen, und daß sie bei entspre chender Verteilung der Flotte den Handels schiffen genügend Schutz werden geben können, t ie die offene See erreichen. Dann würde 'erantwortung für ihre weitere Sicherheit Was man in Amerika von Oesterreich-Ungarn verlangt. ! bis Der „Newyork Herald' vom 5. ds. meldet, die ... daß der österreichische Botschafter Graf Tar-,von der Flotte der Alliierten übernommen nowski im Staatsdepartement erschien, um j werden. Es sei

in Amerika. Nach dem „Temps' wird die Stimmung in Amerika von Stunde zu Stunde pessimistischer. Man fürchtet, daß Deutschland, ermutigt durch den bisherigen Erfolg des verschärften Unterseebootkrieges, den Stier bei den Hörnern packen wird. „Petit Parisien' meldet aus Washington: Senator Works bekämpfte im Senat die Schritte Wilsons gegen Deutschland und sagte, er betone, daß weder ein Privatmann, noch der Präsident, noch ein Kongreß berechtigt seien, aus irgendeinem falschen Gefühl des Mutes

, des nationalen Ansehens oder der Würde heraus die amerikanische Nation im den Krieg hineinzuziehen oder ihren Frieden zu gefährden. Works führte an, daß die Verantwortung für die „Lusitania'-Tra- gödie den Vereinigen Staaten zur Last falle, da sie trotz der Warnung Deutschlands das Schiff mit amerikanischen Bürgern abfahren ließen. Gegenwärtig müsse Amerika seine Schiffe und Staatsangehörigen außerhalb der Gefahrenzone halten, bis der Krieg beendigt sei. Ein Zeichen für die gespaltene Meinung

mit den Staatssekretären des Krieges und der Marine bereits festgestellt. Sie werde sich vorläufig auf die See beschränken. Amerika werde den Patrouillendienst in dem nördlichen und südlichen Atlantischen Ozean auf sich nehmen und diese Meere von Kaperschiffen und U-Booten frei halten. Es werde Sckiffe, die aus amerikanischen und kanadischen Häfen kommen, beschützen und ermöglichen, daß die sam wäre, wie die Verteilung der Kriegsschiffe über gewisse Punkte. Das Marinedepartement schlage vor. Handelsschiffe

- storff und seinem Personale freies Ge leite gewährt. — Zur heute beginnenden Heimreise des Botschafters, die über Kopen hagen gehen wird, soll der Dampfer „Frederik' der Skandinovien-Amerika-Linie, der in New york liegt, benützt werden Abschiedsbesuch des Botschafters Gerard beim deutschen Reichskanzler. Der amerikanische Botschafter Gerard hat vorgestern mittags dem Beichskanzler Beth- mann Holl weg und anderen hohen Staatsbanken einen Abschiedsbesuch ab gestattet. Ebenfalls am Samstag empfing

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 10.12.1917
Umfang: 6
Montag, 10. Degember 1917 Gatte der Ermordeten, Franz wuschet, hat eine Niederlage Ar' Antomobilmaterialien nnd weilt derzeit in Steiermark. ^ WA MM^lMlIIlWeij. Kaiser Karl an der italienischen Front. . W»en, 9. Dez. Der Kaiser betlndet sich seit 6. ds. wieder an der Südwestfront. Besprechungen in Berlin. Wien, 9. Dez. Der Minister des Aeußern Gras Czernin begab sich gestern in Be gleitung des Gesandten Wiesnerzu kurzem Aufenthalte nach Berlin. Der Eintritt des Kriegszustandes mit Amerika

an Oesterr.-Ungarn ausgesprochen wird. Wien, 9. Dez. Der Washingtoner Reuter meldung über die geplante Kriegserklärung der Vereinigten Staaten an die Verbündeten Deutschlands wird in Wien unter den heutigen Verhältnissen eine erhebliche Bedeutung kaum mehr zuerkannt. An der tatsächlichen Lage der Dinge wird es nichts mehr ändern, wenn Amerika uns, Bulgarien und der Türkei den Krieg erklärt. Die Vereinigten Staaten haben vom ersten Tage des Krieges an ohnedies schon an Feindseligkeiten gegen uns geleistet

, was nur möglich war, und nur ihrer Hilfe ist es zuzu schreiben, wenn unsere anderen Gegner bisher den Krieg gegen uns fortsetzen konnten-, denn Amerika war es vorwiegend, das ihnen hiezu die Mittel geliefert hat. Die Hoffnung besteht, iiaß zwei Kriege aufhören, und so muß die Entente, um den Mut an der Front und im Hinterlandes zu befestigen, den Beginn eines neuen Krieges vorspiegeln. Die Glocken läuteten vor einigen Tagen in London über den Sieg von Cambrai und jetzt kommt die Nach richt, daß die Kämpfe

jetzt jedenfalls sehr spät, und ehe amerikanische Truppen, die von den Engländern lind Fran zosen so sehnsüchtig erwartet werden, in Europa ankommen können, werden sich hier wohl schon schwerwiegende Entscheidungen vollzogen ha ben. Die hauptsächliche Wirkung der amerika nischen Kriegserklärung wird also darin be stehen. daß Amerika auch noch unsere in ameri kanischen Häfen liegenden Handelsschiffe raubt. Darauf muß man gefaßt sein und dafür wird sich Ersatz schaffen lassen. Die Frivolität einer grundlosen

; das hat nun ein Ende. England hat ungefähr 12 Milliarden Francs zu fordern. Was die Vereinigten Staaten und Japan Rußland geliehen haben, darüber fehlen die zu verlässigen Angaben, doch dürften die Beträge in Amerika ziemlich bedeutend sein, da Amerika die KtiegSlieferungen nicht in bar bezahlt bekam, sondern die Beträge gestundet hat. Die noch in Deutschland befiÄlichen russischen Anleihen einschließlich der Eifenbahnobligattonen dürften auf höckstenS 1V2 Milliarden Mark zu schätzen sein und eS besteht zunächst

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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 10.01.1917
Umfang: 16
ist die. ob die Verschärfung desselben wieder angekündigt wird. Es gilt auch im Kriege das Wort, manches darf man tun, aber nickit davon reden darf man. In Berlin fand am 6. Jänner ein großes Festessen statt, das die dor tige amerir. Handelskammer dem aus Amerika zurückgekehrten Botschafter Gerard gab. An dem selben nahmen nicht bloß Amerikaner und Vertre ter des deutschen Großhandels, sondern auch sehr hochgestellte deutsche Staatsmänner teil. Selbst verständlich wurden dabei auch große Rede» gehal ten auf Deutschland

und Amerika, die gegenwärti gen Beziehungen zwischen beiden Ländern in Ge genwart Vergangenheit und Zukunft u. dgl. Es ist schon das ein aufsehenerregendes Ereignis, daß der amerikanische Botschafter sich bei einer solchen Gelegenheit mit deutschen Staatsmännern öffentlich an den gleichen Tisch setzt. Man wird es sicherlich in England nicht gut vermerken, hat doch vor Iah' resfrist der amerikanisch Konsul in München, Gasfny mit Namen, wegen seiner angeblichen deutschfreundlichen Hnltung seinen Posten

verlassen müssenderart lv^n die Hetzereien und Schüre- reien Englands. Wenn also heute der äußerst vor sichtige Gerard sich nicht scheut mit deutschen Staats-' mannern öffentlich und freundschaftlich zu TNck'e zu sitzen, uud zlvar unmittelbar nach seiner Rück kehr aus Amerika, fo ist das ein ein sicheres Zei chen, daß in den Vereinigten Staaten von Nord amerika die Stimmung wenn nicht ganz, so doch etwas sich geändert lnt. Warum und inwielveit läßt sich schwer ermessen. Ob am Worte Wilsons etwas daran

ist, daß Amerika fürchte in den Krieg verwickelt zu werden? Sicher ist, daß man auch in Amerika trotz aller Kriegslieferungen den gegen wärtigen Kriegszustand im ganzen und großen satt hat. Doch das nebenbei. Noch größeres Aufsehen als die Teilnahme an diesem Mahle dürfte die Rede Gerards machen, die er bei diefer Gelegenheit ge halten hat. Dabei sprach er die bedeutungsvollen Worte: „Die Beziehungen zwischen Deutschland und Amerika seien niemals seit Bestand des Deutschen Reiches so gut u. herzlich

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.10.1923
Umfang: 8
, sprechen' die Toten zu uns >unid fordern, das, 'hier in diesem Hause, dessen Eiirgan^ sie weihen^ noch eine Stätte bleibe, wo mit heißen Herzen ^m>d kichwin Kops gearbeitet, und. wenn es nötig P, gestorben wild' für das Rei l,. Danin: übernahm Neichsivehrmimster Dr. Gessler die Tafeln m den Sciziutz des Hauses. Amerika will England gegen Frankreich schützen. 'Bei einem FM das lm-längst 'die Empire Service Association Mb und dem der PrinH von Wales, General Haig lind andere be. kannte Rannen

beiivo'lmden,, ilzielt der amerika nische Militäratlacl'e, Maijor Sabbert, eine Rede, die viel beachtet wurde-. Masor Svkbert Äührte aus, daß, -wenn England jemals -wieder in Bedrängnis koiruien solllte, Amerika ihm wieder zu Hilfe eilen -würde. Der Rede ist als offiziöser Aeußerung einiges- Geiwicht beizu legen. Die kommunistische Propaganda in Amerika. N e u Y o r k, (Universal Telegraph Agency) !!0. September. Der Kohlengrä^erverband setzt die Bolveisfü-Hrung für die nach semer Vohaup

- ti^ig in den Verein igte». Staaten' bestehende Vevs-clAväruny zur Ei-nrkhtuM einer kmiuuu- indische» Diklatlir nach russischem Mllster fort -u-nd erklärt, das; die SalmnMm'g von Fonds zur Förderung einer sozialen, wirtscha'ft'lichen lmd politilschen Revolution in Amerika in den letz ten Zwei Jahren zu einer organisierten Indu strie sich enitwickelte Mid detß die Gelder hi-ersür unter allen Schick) ten> der Bewölkenmg, den niedrigsten wie den obersten, aufgebracht wer den. Ohne zu wissen«, daß sie dadil-rci

ber, wird ein Gesangsabend der -beMhmten amerikanischen Sängenn L-usbla Melui-s sein, der um so mehr das Interesse cvller Freunde de-r Sangeskunst verdient, da die Sängerin mik diesem Kongert zum ersteiiimal in Europa auis- tcitt. Der Abend verspriwt einen hohen, Genuß. Zahlreiche uns vorliegende amerika-imsche Preffe- stnnmen rühmen Stinmne, Bortragskunst der Sängerin «mit den Tönen WciMn Lölkes. Sie beisitzt eine glänzende- äuf^re Ersche-iwmg-. Einer der -berühmtesten Ges angspädvMgen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 26.08.1924
Umfang: 6
unter ihnen ein kaufen gegangen. Zu Tausenden ziehen sie durch die Läden, durch die großen Warenhäu« ser, nicht immer im Auto, das unten wartet. Amerika hat -wohl 11 Millionen! Automobil« -- aber die große Stadt Neuyork hat nur 300.000 Privatwagen, also nur zehamol so viel al» Berlin. Das -vergißt man leicht, wenn man sich mit -den hohen Zahlen trunken machen läßt. Die einfachen Frauen fitzen abends gern, wie auch in Europa, vor den Häusern und schwatzen, man kann sie zu Hunderten in den einfachen Wohnstraßen

an der West- und der E-aftWe sehen, alle Sprachen der Erde schwirren durch einander. und Englisch ist -durchaus nicht in den Hintergrund gedrängt. Der bevorzugteste B<'riff der Frau ist in g«>1,5 Amerika der der Lehrerin, ihn üben weit über eine halbe Million Frauen aus, in Neuyork allein gegen 30.000, dann kommen die Steno typistinnen, heute in der Union 560.000, in zehn Jahren haben sie sich mehr als verdoppelt. 470.000 BlüroainigichilÄllte, die nicht Maschine schreiben, folgen, dann rund 180.000

Telepho- nistinnen. Äutochauffeure sind ru-n>d tausend Frauen, und einen Beruf, der in Europa nur wenig weibliche Wesen ausfüllen dürfen, den des Fahrstuhlfichrers, üben in Amerika sast 8000 junge Mädchen aus. Bor zehn Jahren -waren es erst 25, sie müssen sich -also bewährt haben. In höheren Schulstellungen, als Borge- letzte von Lehrern, sind 10.000 Frauen tätig, als Zahnärztinnen 5000. als Rechtsanwälte und in anderen juristischen Stellungen 2000, in der Wohlfahrtspflege 30.000. Weibliche Geistliche

gibt es 1800. Bibliothekarinnen 14.000, Tele- graphistinnen 17.000, insgesamt sind in Er werbsberufen über zwei Millionen Frauen tätig. Von den 35 Millionen Amerikanerinnen über IS Jahren sind 21 Millionen verheiratet, von dem Rest sind vier Millionen geschieden oder verwitwet, es bleiben also zehn Millionen un- oevsorgt« übrig. Da zwei Millionen bevujistättg sind und eine verheiratet« Frau in Amerika nicht ! mehr arbeitet, so sind immerhin 20 Prozent -der nicht versorgten Frauen im -Unionsgebiet

beruf- > lich untergebracht. Wohlverstanden sind das alles städtische Beruse, die Frauen, die in der Landwirtschaft und in den verwandten Beni fen Beschäftigung fanden, sind unter -den zwei Millionen nicht zu finden. Eine eigenartige Stellung hat die Amerikane rin und besonders 'die Neuyorkerin als Mutter, Die Schule in Amerika leistet weit mehr, als daß sie nur Kenntnisse vermittelte. Schon durch -die Koedukation der Geschlechter ist sie da,zu im stande. Sie bildet Urteile und formt Charak tere

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.10.1941
Umfang: 8
wurden die USA um, die Früchte ihrer An strengungen gebracht, weil erstens ihre Politiker versagten und weil zweitens England und Frank reich „siegten', so daß sich Washington grollend und unfähig, seinen Lohn einzuheimsen, zurück ziehen mußte. Eines muß aber festgenagelt werden: Deutsch land wollte auch während des Weltkrieges nichts, aber auch gar nichts von Amerika Amerika jedoch, das heißt Nordamerika, schickte Munition, Waffen und Soldaten nach Europa, um nach einer deutschen Niederlage

gespielt ha ben, ganz zu schweigen von den Machenschaften eines Mr. Bullitt oder des nordamerikanischen Botschasters in Warschau. „Amerika den Amerikanern', heißt eine Doktrin, die wir Deutschen seit jeher respektiert haben, ge nau so wie wir erwarten daß man in Amerika einen ähnlich lautenden Grundsatz Europas ckchtet. Die USA können sich in diesem Kriege bestimmt nicht über deutsche Einmischungen aus ihrem Erd teil beklagen. Alles, was Deutschland und Italien seit 1939' getan haben, beschränkte

nicht untreu werden. Vereinigte Staaten von Nord amerika, Vereinigte Staaten von Amerika, Ver einigte Staaten der Welt, das sind Steigerungs- sormen, die sich mit dem streng nationalen Wort Deutschland gar nicht bilden lassen. Alle Anzeichen beweisen eindeutig, daß es nur einen Staat auf Erde gibt, der Weltherrschaftspläne entwickelt. Zu sammen mit dem untergehenden Albion, aus dessen Kadaver nach und nach die besten Stücke heraus gerissen werden, will das Nordamerika Rooseoelts sich die Völker der Erde

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