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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.02.1917
Umfang: 8
, würde aber einen Krieg zwischen Oesterreich-Ungarn und Amerika be dauern. Er hoffe aber, daß es gelingen werde, mit den übrigen Neutralen den Frieden zu erhalten. Die Stimmung der Neutralen. Stock h o l in, 4. Febr. „Aston blad et" behandelt in einem Leitartikel die Möglichkeit für die Verei nigten Staaten, bei der gegenwärtigen politischen Lage eine entscheidende Rolle zu spielen. Der Ver fasser des Aufsatzes betont zunächst, daß Wilson als Friedensmakler eine mächtige Stimme haben könnte und imstande wäre

, die Dankbarkeit der ganzen Welt zu erwerben/ wenn er. im rechten Augenblick die Kämpfenden zum Frieden bewege. Was über, wenn er an Seite der Entente in den Krieg eingreise? Die Mittelmächte seien sicher auf diese Möglichkeit vorbereitet. Gewiß werden die wei testgehenden Vorbereitungen getroffen. Demgegen über kann aber Amerika durch feine Teilnahme am Kriege nicht viel erreichen. Für die Kämpfe auf dem Schlachtfelde wird Amerika bedeutungslos sein» Der deutsche Schiffsraum/ den Amerika in Beschlag nehmen

und der Entente zur Verfügung stellen könnte, ist nicht mehr, als was die deutschen U-Boote im Dezember versenkten. Alles in allem Macht das Eingreifen Wilsons die Lage der Mittelmächte nicht verziveifelt und kaum merklich schwieriger. Stockholm, 4. Febr. Die hiesigen Zeitungen äußern sich zum Abbruch der diplomatischen Be ziehung en zwischen Amerika und Deutschland ein mütig dahin, daß dieses Ereignis keineswegs uner wartet gekommen sei, wenn auch etwas rascher als man dachte. Doch könne

man einen unmittelbaren Anlaß zu Wilsons Schritt nicht erkennen und flehe in dieser Hinsicht vor einem Rätsel. Uebrigeus ist man der Ansicht, daß die Gesamtlage hiedurch nicht verändert oder wesentlich beeinflußt wird und . die Blätter beurteilen die so geschaffene Lage mit be sonnener Ruhe. Kopenhagen, 4. Febr. In Besprechung der Meldung vom Abbruche der Beziehungen zwischen Amerika und Deutschland vertritt die dänische Presse die Auffassung, daß der Bruch nicht notwen digerweise zum Kriege führen müsst. Gleichwohl

habe/— Lloyds Agentur meldet dazu, >daß der Kapitän und die Be satzung ^des Schiffes gelandet.wurden. Amerika beschlagnahmt auch die deutschen Hilfs kreuzer. Berlin, 5:- Febr. Nach hier ciugetrofienen Nachrichten hat Oie Regierung, der Vereinigten Staaten außer den gemeldeten Handelsschiffen auch die deutschen Hilfskreuzer beschlagnahmt, die sich in amerikanischen Häsen befanden, und deren Mann schaft interniert. ... . * Konferenzen in Madrid über die Antwort * ans die deutsche Rote. Rom, 6. Febr

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 14 von 14
Datum: 07.02.1930
Umfang: 14
(Kwang Tschouiu) 193 Wuhan (Groß-Hankon) 194 Tokio 195 Osaka und Kobe 196 Japan 197 Tokio mit d. Fudsbi-Yama 198 Hinter-Indien und die Sunda-Inseln 199 Batavia 200 Manila 201 Philippinen 202 Straße von Singapore Afrika 203 Tunis 204 Afrika 205 Madagascar 206 Kairo 207 Bab el Mandeb 208 Ägypten 209 Nildelta und Suekanal 210 Alger (Algier) 211 Nordwest-Afrika 212 Kanarische Inseln 213 Mittel- und Süd-Afilka 214 Capetown (Kapstadt) 215 Sansibar u. Dar es Salaam Amerika Nord-Amerika Vereinigte Staaten

von Amerika und Mexico New York Philadelphia Vereinigte Staaten von Amerika und Mexico, Bl. I (Nordwest) San Francisco Y ellowstonepar k Vereinigte Staaten von Amerika und Mexico, Bl. II (Nordost) Chicago Vereinigte Staaten von Amerika und Mexico, Bl. III (Südwest) Mexico Panamakanal Vereinigte Staaten von Amerika und Mexico, Bl. IV. (Südost) West-Indien und Nörd liches Süd-Amerika Santiago und Valparaiso Mittleres Süd-Amerika Buenos-Aires Rio de Janeiro Süd-Amerika Neu-Guinea Australien Sydney Australien

der I Erde und ihr Bevölkerungs wachstum Die Altersstufen der Bevölke- Verhältnis der Geschlechter Die Einwanderung nach Amerika 1910—1927 Die überseeische Auswanderung aus Europa 1926—1927 Jvw&ujLen auch Iceunteitea: Der Atlas gefällt mir sehr gut und findet überall Anklang . . . O. Hofbauer, Kontrollor, Böhler-St. A.-G., Kapfenberg. Bin von der überans reichhaltigen und geschmack vollen Ausführung Ihres Weltatlas angenehm über rascht ... A. Wanke, Maschinist, Stockerau. Ich bin hocherfreut

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 19.08.1937
Umfang: 16
Hitzewelle. Das Thermometer ist bis auf 55 Grad Celsius im Schatten gestiegen. Es mußten sogar Manöver abge brochen werden. Der bestrafte Verleumder. In Neuhork (Amerika) war ein 16sähriges Mädchen verleumdet worden. Dessen Vater und Bruder überfielen den Verleu^^er und banden ihn an einen Baum. Darauf verprügelte ihn das Mädchen vor 100 Zuschauern solange, bis er ohnmächtig zusammenbraH. Nun liegt er im Spital. Es gibt einen Prozeß ab. Ein Blutbad. In Glasgow (England) erschoß ein Mann im Wahnsinn

wickelt. Die Mückenfchwärme legten sogar den Verkehr lahm. Geteert und gefedert. In Dallas (Amerika) würde ein Kommunist, der zum Streik hetzte, mit Teer beschmiert und mit Federn über und über beklebt. Sodann wurde er not dürftig bekleidet durch die Hauptstraße gesagt. Es ist nicht bekannt, wer das getan hat. Das falsche Haus abgerissen. Die Universität Ne braska (Amerika) ließ kü^lich ein Haus abreißen, das sie für sich gekauft hatte. Als kein Stein mehr auf dem an deren stand, kam man darauf

, so daß sich die Bewohner auf einem anderen Platz ansiedeln mußten. Die zusammengewachsenen Zwillinge. In Virginia (Amerika) kamen zwei Mädchen auf die Welt, die mitein ander verwachsen waren. Die Aerzte trennten das Paar. Das schwächere Kind ist gestorben. Rauschgiftschmuggel. In Neuyork (Amerika) hat die Polizei auf einem Dampfschiff nach unserem Geld für 750.000 Schilling Rauschgift beschlagnahmt. Man hat einen Schiffskellner aus Deutschland verhaftet, der wegen Rauschgiftschmuggels bereits vorbestraft ist. Wider

den Krebs. In Neuyork (Amerika) hat ein reicher Vänkmann 50 Millionen Schilling zur Bekämpfung der Krebskrankheit ausgesetzt. Auch in Wien stiftete er eine Krebsstation. Das ist gescheiter, als wenn er nach dem Erempel mancher verrückter Dollarmillionäre fein Geld für Narretelen verpulvert hätte. Auch ein Veteran. In Forth Moumouth (Amerika) wurde die letzte Brieftaube aus dem Weltkrieg unter mili tärischen Ehren begraben. Sie hatte den Amerikanern auf dem französischen Kriegsschauplatz gedient

und im Kugel regen ein Auge verloren. 100 Arbeiter ertrunken. Auf dem Märacaibosee (Ame rika) sind bei einem Bootsunglück 100 Arbeiter ertrunken. 40 wurden gerettet. Merkwürdiges Konzert. In Amerika marschierten kürzlich die Angestellten eines Gisenbahnkonzerns auf. Als Schlager gab es ein Konzert aus 18.000 Lokomotivpfeifen. Nichts Neues unter der Sonne. Fingerabdrücke spielen ln der modernen Kriminalistik eine große Nolle. Nun hat sich hevausgestellt, daß man im alten Babylon und in Assyrien

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.02.1917
Umfang: 4
K 1.50 Monrags-Ausgabe imit Franen-Zeituugl vierteljährl.-R 1 . 50 . Zn haben in den Verschleißstellen und in der Druckerei. Levpoldstraße 12—14 Rr. rrZ Dienstag, t». Februar 1S17 5. Zahrg. „ehrliche Makler“ Amerika Merkwürdige Vorgänge beim Abbruch der Beziehungen zu Deutschland. Beschlagnahme von deutschen Handelsschiffen und Hilfskreuzern. :: Internierung deren Besatzungen. Die Bewegungen aer atnerlk. Tlotic gehcimgehalten *r Botfcbafier ßerard in Berlin verlangt leineWlle. ver Bruch mit Amerika

. (£)TigitiaIbeitrag der „Neuesten".) ' Die erste politische Folge der verschärften U-Boot- Krieges ist jetzt eingetreten: Amerika hat sich offen als unseren Gegner erklärt. Ohne die ungeheuere mo ralische Wucht dieser Tatsache zu verkennen, können wir kalten Blutes den uns hin geschleuderten Fehdehandschuh kufnehmen. Was Amerika zur Schädigung der Mittel- Nächte unternehmen konnte, ist ohnehin bereits erfolgt: Amerika verdanken es die Staaten der Entente, vor allem England, daß sie stets neue Millionenheere

mit Amerika auf das Verhältnis der Mitternächte zu den übrigen Neutralen sein. Diese haben besonders in allen Seerechtsfragen in der Union gleichsam das Haupt ihrer Liga angesehen. Präsident Wilson hat nun erklärt, er nehme an, daß die übrigen neutralen Regierungen den gleichen Weg einschlagen würden wie die Union. Die Re gierungen Deutschlands und OesterreiW-Ungarns haben zweifellos auch diese Möglichkeit ins' Auge gefaßt und sind darauf vorbereitet. Vorderhand spricht jed och kein Anzeichen dafür

, ersteres außerdem eine direkte See- Verbindung mit England (Vlissingen—SouMvolt). Auch Spaniens und Griechenlands freie Zufuhr erscheint nicht gänzlich unterbunden, indem erstere nach wie Vor seine Verbindung mit Amerika und Marokko gewahrt bleibt, letzterem eine 20 Seemeilen breite Zufahrtsstraße^ durch das Mittelmeer offen steht. Ebenso ist für die Schweiz der französische tzaupteinftchrhafen ^ Cette ungefährdet. Gleichwohl werden sich für alle diese Staaten in den nächsten Monaten

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 26.08.1921
Umfang: 12
mit Gleichberechtigten dar. Die Tatsache wird festgestellt, daß die Schuldfrage nicht berührt wurde. Amerika hat sich gegenüber dem Versailler Vertrage volle Handlungsfreiheit durch den Präliminarfrieden gesichert, der als brauchbare Grundlage für weitere Verhandlungen über die Entwicklung der amerikanisch-deutschen Wirtschafisircker- essen, besonders für die Vereinbarung eines förmlichen Han delsvertrages, beurteilt wird. Die" Genehmigung des Friedens durch den amerikanischen Kongreß und dgn deutschen Reichstag

wird wahrscheinlich für 10. oder 12. September zu einer außerordentlichen Sitzung einbernfen werden, in welcher der Körrig den^D auf die Verfassmrg. ablogMMixd^ Df. L. Innsbruck, 26. August Nun ist der lange erwartete Friede mit Amerika zustande gekommen, der Vertrag zu Wien formell unterzeichnet wor den und cs erübrigt nur, in kurzen Strichen die Bilanz zu ziehen, ob und was er speziell uns Deutschösterrerchern bringt, nachdem wir ja leider Gottes schon gewohnt sind, jedem neuen „Friedensschluß" mit Zittern

, da er den berüchtigten Artikel 88 enthält, aus dem die Entente jedesmal den Strick drehte, um die Anschlußbewegung damit zu erdrosseln. Durch die Ignorierung dieser Bestim mungen hat nunmehr Amerika klipp und klar erklärt, daß es in der Anschlußfrage völlig desinteressiert ist und an die von der Entente immer wieder bei passender Gelegenheit drohend im Hintergrund ansgezeigte Einstellung der Hilfsaktion mcht im geringsten denkt. Demgegenüber kennen wir vielmehr den Standpunkt zahlreicher bedeutender Amerikaner

, wie z. B. des Senators Mac Cormick, der öffentlich erklärte, Oesterreich könne in der heutigen Form einfach nicht bestehen. Auch ist es allgemein bekannt, daß gerade die Vereinigten Staaten sehr -darüber erstaunt waren, daß der >bekannte Be schluß der Nationalversammlun^ vom 12. November 1918. womit Dsutschösterreich zu einem Bestandteil der Deutschen Republik erklärt ward, nicht konsequent beachtet wurH, da er sonst Ausnahme». in den Friedensvertvag hätte finden müssen. Wie schon erwähnt, hat Amerika

den Frieden Europas doch so wichtigen Entscheidlmg, wie die oberschlesische, nicht teilnehmen zu können, weil es fürchten nruß, dadurch mit den anderen rivalisierenden Mächten in Gegensätze und Nachteile zu kommen, .so dokumentiert es damit nur, daß der ganze Völkerbund vollkommen wertlos ist. Im übrigen wird der nunmehr geschlossene Friede wohl ohne weitere Answirkungen bleiben. Politisch hätte er nur dann einen Wert, wenn Amerika sich tatsächlich in ouro- päffche Fragen emmischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 11.08.1936
Umfang: 8
, wo sie mit einem ausreichenden Mittagessen versorgt wurden. Die in ihrer Heimatstadt Innsbruck verbliebenen Flüchtlinge sind der Ire Slympischen Spiele in Berlin Berlin, 10. August. Im Schwimmstadion wurde heute früh vor 20.000 Zuschauern mit dem Kunstspringen der Herren in zwei Gruppen begonnen. 1. Gruppe: 1. Degener-Amerika, 2. Shibahara-Japan, 3. Greene-Amerika, 4. Weiß-Deutschland, 5. Esser-Deutsch land, 6. Heinkele-Frankreich, 7. Ziherl-JugoslaWien, 8. Ma sters-Holland, 9. Niemelainen-Finnland, 10. Nesvadba

- Tschechoslowakei, 11. Hodges-England, 12. Haasmann-Hol- land. 2. Gruppe: 1. Wayre-Amerika, 2. Koyanagi-Japan, 3. Leikert-Tschechoslowakei, 4. Ismail-Aegypten, 5. Mah- raun-Deutschland, 6. Boeni-Schweiz, 7. Steiner-Oesterreich, 8. Hidvcgi-Ungarn, 9. Achmed-Aegypten, 10. Happle- Schweiz, 11. Hodi-Ungarn, 12. Calderon-Peru. Dße S ch WUn m w et tb e webbe Viermal-200-Meter-Kraulstaffel der Herren. V 0 r - läuse. In die Entscheidung gelangen die beiden Ersten der drei Vorläuse sowie die zwei schnellsten Dritten

. 1. Vorlaus: 1. Frankreich, 2. Kanada, 3. Brasilien. 2. Vorlaus: 1. Amerika, 2. Ungarn, 3. England. Oester reich als fünfte Staffel ausgeschieden. 3. Vvrlauf: 1. Japan (neuer olympischer Rekord), 2. Deutschland, 3. Schweden. In die Entscheidung gelangen demnach: Frankreich, Kanada, Amerika, Ungarn, Japan, Deutschland und als die beiden schnellsten Dritten England und Schweden. Anläßlich der Olympischen Spiele begann der Inter nationale Schwimmverband im großen Saale der Reichs akademie für Leibesübungen

mit seinem diesjährigen Kon greß, der am. 16. August fortgesetzt wird. Im Mittelpunkt der Tagung stand die Anerkennung von nicht weniger als .26 Weltbestleistungen. Die Besetzung des FJNA.-Ausschus- ses erfuhr nur geringe Veränderungen. Er setzt sich nach den Neuwahlen zusammen aus: Präsident Fern (England), Vizepräsidenten Drigny (Frankreich) und De Rede (Bel gien), Generalsekretär Dr. Donath (Ungarn) und den Bei sitzern Brewitz (Deutschland), Ritter (Amerika), Abe (Ja pan) und Ing. Hauptmann (Tschechoslowakei

. 4. Chile 105 Punkte, 5. Italien 97 Punkte. Internationale Starbootklasse: 1. Deutschland 68, 2. Schweden 55, 3. Holland 56, 4. Großbritannien 49, 5. Amerika 46, 6. Norwegen 40, 7. Türkei 30. Internationale 6-Meter-R-Klasse: 1. Schweiz 57, 2. Großbritannien 52, 3. Schweden 52, 4. Norwegen 51, 5. Argentinien 42, 6. Deutschland 39, 7. Finnland 35, 8. Italien 35, 9. Amerika 32, 10. Holland 29, 11. Frank reich 30, 12. Polen 10. In der 8-Meter-R-Klaffe sind die Proteste von gestern noch nicht entschieden

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Alpenland
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Seite 4 von 14
Datum: 21.09.1921
Umfang: 14
Europa; Goldreserve«. . Der pon der National Bank of Commerce in Neuvork herausgeoe- benen Zertschrrft .Commerce Monthly' entnimmt die »D. A. Z." die nacb- stehenden Ausführungen: Europa hat in der ersten Hälfte diesds Jahres mehr als 250 Millionen Dollar rn Gold an Amerika geliefert. Trotzdem konnten die Goldreserven der Zennaloanken oder Regierungsstellen Europas in dieser Zeit eine geringe Zunahme erfahren. Nur drei der 14 europäischen Länder mit nennenswertem Goldbesitz zeigten

zu erhalten, den sie durch die außergewöhnlichen Kriegs- uno Nachkriegsmaßnahmen eingenommen hatten. Nichtsdestoweniger find während der letzten sechs Monate jene drei großen Zuflüsse mit kleinen Stockungen nach Amerika gelangt. Von Europa wurden keinerlei Schritte unternommen, um das Gold von seinem Ziele abzulenken und es zur Stauung seiner Goldreserven zu verwenden. Das Gold hat dazu gedient, die europäische Schuld an Amerika zu decken, anstatt den Goldbestand Europas wieder zu kräftigen. Außer

einigen geringen Ausnahmen war der Goldzustrom von Afrika nach Amerika seit Anfang des Jahres über London gegangen. Don Jänner bis Juni waren in London 91,726.000 Dollar Gold au? Afrika eingetroffen. Zu derselben Zeit wurden aus Indien 14,873.000 Dollar dort eingeliefert. Zusammengefaßt betrugen die Goldsendungen aus diesen Ländern 106,599.000 Dollar. Während dieser Monate lieferte London an die Vereinigten Staaten 136,799.000 Dollar. Da sämtliche englische Goldauellen außer Afrika und Indien, nur 0.657.000

Dollar betrugen und die Londoner Goldsendungen nach allen anderen Bestimmungsorten außer nach Amerika 7,072.000 Dollar be trugen, so bleibt kein Zweifel, daß der größte Teil des aus England nach Amerika gesandten Goldes aus diesen afrikanischen und indischen Ausbeuten bestanden hat. Die während des ersten Halbjahres 1921 über London gegangenen Goldsendungen veranschaulicht die nachstehende Ta belle: In London trafen ein auS: Afrika 91.726.000 Dollar Indien 14,873.000 Dollar klebrigen Lärcker

, * . . 9,657.000 Dollar Insgesamt: 116,256.000 Dollar Don London wurden versandt nach: Vereinigte Staaten , . . . 136,799.000 Dollar Uebrigen Länder .... 7,072.000 Dollar Insgesamt: 143,871.000 Dollar Außer dem Golde, das aus Indien über^London nach den Vereinigten Staaten gegangen war, erhielt Amerika ferner im ersten Halbjahr 1921 direkt von Britisch-Jndien 17.200.000 Dollar. In der Federal Reserve Ausweis ist fcstgelegt. daß seit 1920 in Schwe den 70 To. russischen Goldes eingeangen waren; von dort wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 05.11.1948
Umfang: 4
hätten. Sie haben der Demo kratischen Partei zum Sieg verholfcn. Welche außenpolitischen Folgen wird der de mokratische Wahlsieg haben? Er wird vor allem bewirken, daß der jetzige Kurs beibehalten wird und so mit die Stabilität der amerikanischen Außen politik gesichert erscheint. Die Hoffnungen, die man in den europäischen Oststaatcn auf innere Erschütterungen in Amerika und eine entspre chende Aenderung seiner Außenpolitik gesetzt hat, haben sich als eitel erwiesen. Die andere führende Großmacht

kann. Worauf es nun ankommt ist, dem Willen der Völker Gel tung zu verschaffen. Im demokratischen Amerika wird dies wahr scheinlich leichter sein als im diktatorischen Ruß land. Aber wie schwer es da oder dort auch sein mag: Die Friedensfreunde der ganzen Welt müssen dazu beitragen, den Kriegsgefahren entgegen zu wirken. In diesem Zusammenhang ist auch die Frage zu untersuchen, ob eine engere Verbindung der europäischen Staaten zu erstreben ist. Nach der Meinung der Sozialisten wirkt der Zusammen schluß

der europäischen Völker für die Behaup tung des Friedens. Nicht minder stark wirkt in dieser Richtung jeder Erfolg der fortschrittlichen Kräfte Amerikas. Von diesem Gesichtspunkt aus gesehen, bedeutet der Ausgang der amerikanischen Wahlen eine starke Ermutigung. Vom Einfluß der Arbeiterklasse in Amerika wie in Europa hängt hente das Schicksal der Welt ab. Die Wahlen in Amerika haben gezeigt, daß die Arbeitermassen der Vereinigten Staaten, obwohl sie noch keine selbständige politische Partei besitzen, reif

. Ein Baumeister des Friedens (APA) P a r i s, 4. Nob. (AFP). „Das ameri kanische Volk sieht in Truman einen Baumeister des Friedens", schreibt das offiziöse Pariser Blatt „Le Monde", «und nichts absurder, als die von gewisser Seite gegen ihn erhobenen Beschuldigun gen, daß er kriegerische Absichten habe oder ein Vertreter des Imperialismus sei". Aeberraschrmg in Amerika Washington, 4. November (AND). Die ersten amerikanischen Pressekommentare drücken die große Ueberraschung aus, die die Wiederwahl Trumans

es auch, die den schwachen Versuchen Tru mans, eine gewisse Lenkung in der Wirtschaft vor- zunehmcn und das Hinaufklettern der Preise durch amtliche Maßnahmen zu verhindern, den schärfsten Widerstand entgegensetzten. Dies bewog die in den letzten Jahren zu bedeutenden Machi- faktoren gewordenen Gewerkschaften, sich bedin gungslos hinter Truman zu stellen und ihn als den Kandidaten der lohnverdienenden Amerika ner zu betrachten. Mit einer einzigen Ausnahme, es ist dies der Bergavbeitevführer Louis Lewis, der schon

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.08.1932
Umfang: 8
auseinandergesetzt habe. Dem Vernehmen nach soll der Botschafter keinen Zweifel darüber gelassen haben, daß die amerikanische Regierung gegen den japanischen Vorschlag in der Mandschurei noch formell Ein spruch erheben werde. In hiesigen politischen Kreisen bezeichnet man die japanisch-amerikanischen Beziehungen als außer ordentlich gespannt. Diesmal fünf Minuten Amerika. Von Dr. Michael L a p. Alle Welt weiß, daß man in Amerika in Dingen der Kultur und des öffentlichen Lebens höchst Verwunderliches hören

, die großartigen Gesten gegenüber dem alten, dekadenten Europa wurden bei uns womöglich als Ausdruck von Jugend und Kraft betrach tet. Amerika als Land des goldenen Segens, den offenbar jeder bei einigem Glück auf sich lenken konnte, seine jugend liche Begeisterungsfähigkeit für die Leistung, seine Naivität wurde ganz einfach auf den Nenner seiner Unverbrauchtheit, seines unbegrenzten Optimismus und Selbstvertrauens ge bracht. Es ist jedoch nicht im letzten maßgebend, daß Amerika sich selbst als „Gottes Land

, oder bester Unsicherheit des friedlichen Bürgers reguliert. Für Euro päer ist es unvorstellbar, wie weit das Verbrechertum, die Gangs, in Amerika organisatorisch durchgebildet ist. Diese Gangs, deren es etwa 200 mit über fünf Millionen Mitglie dern gibt, haben ihre eigenen Vereine mit eigenen Lokalen, Wohlfahrtsinstitutionen und eigenen Gesetzen. Bestimmte Teile der Oeffentlichkeit sind ihnen einfach hörig geworden. Nicht nur in Chicago haben die Gangsters den Bürgern Steu ern. auferlegt

, zu regeln. Der Krieg der Banden untereinander hat in den letzten zehn Jahren nicht weniger als 4000 Menschenopfer gefordert. Ganz Amerika weiß, welch hoher Prozentsatz davon allein auf Al Capones persönliches Konto gehört. Er aber, dem man niemals etwas gerichtsmäßig Nachweisen konnte, sitzt im Gefängnis von Atlanta wegen — Steuerhinterziehung. Solcherart spielt sich im öffentlichen Leben Amerikas eine ungeheure Tragödie ab. Sind diese Zustände nur eine Sensation, eine Zufallserscheinung? Nein

, sie sind die traurige Kehrseite einer Gesellschaftsordnung, die ihre Klassengegensätze nicht nach europäischem Muster austrägt. Der Verbrecherstaat im Ordnungsstaat hat eben diese Ordnung völlig verschoben. Viel davon hat die Einführung der Prohibition ausgelöst. Während bei uns der viel gescholtene Wohlfahrtsstaat die Arbeitslosen wenn nicht nährt, so doch wenigstens vor dem vollständigen Nichts bewahrt, läuft in Amerika der vom Staat nicht geschützte und nicht unterstützte Existenzlose zu den Schmugglerbanden

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.10.1938
Umfang: 6
und Regelmäßigkeit ihre Probeslüge zwischen Newyork und den Azoren in Vorbereitung eines regulären Postdienstes durchführte, hatte Botschafter Dr. D i e ck h o f f am Sonntag einen größeren Kreis amerika- nischer Flugsachoerständiger eingeladen, einem Schleuderflug von Bord des Katapultfchiffes „Friesenland" beizuwohnen. Etwa hundert Personen, darunter Negierungsvertreter und hohe amerikanische Fliegeroffiziere, waren zugegen, als die „Nordsee" unter Flugkapitän von Engel mit dem amerika nischen Oberst Lahm

als Gast einen Probestart mit anfchlie? ßender Wasserung unternahm. Lahm, einer der ersten amerika. nischen Armeepiloten, äußerte anschließend seine rückhaltlose Bewunderung über die Einfachheit und Zweckmäßigkeit der Startvorrichtungen. Besonderes Interesse fand auch die Wet terstation der „Friesenland", die ständig mit den Flugzeugen und dem Katapultschiff in Verbindung steht. Irr britische Jomlnienminister gestorben London, 17. Okt. Der britische Dominienminister Lord Stanley, Titelerbe des Earl

ist es, nicht nur auszuhal ten, Boden, Sprache und Kultur zu verteidigen, sondern den anderen Volksgruppen, mit denen wir weiter Zusammenleben werden, zu beweisen, was deutsche Art, was deutscher Natio nalsozialismus ist. Wir erklären feierlich, daß wir Adolf Hitler Gefolgschaft leisten. Bedenkt", so schließt der Aufruf, „daß der Schild des Deutschen Reiches vor jedem Deutschen steht." Amerika pocht an Englands Follmaner Ile englisch-amerikanischen Snnbessvertrngsverhnnblnngen ml einer kritischen Stufe Tokio. 17. Okt

der Verhandlungen hin, in einigen wichtigen Punkten eine feste Haltung einzunehmen. Zn englischen Kreisen hege man die Befürchtung, daß die britische Industrie unter dem amerikanischen Wettbewerb schwer zu leiden haben würde, wenn bestimmte von Amerika gewünschte Zugeständnisse britischerseits ohne Abänderungen gemacht würden. Dle Amerikaner verlangen eine Zollvergünstiguug von 10 Prozent für ihren Automobilexporl nach England, was bedeute, daß der gegenwärtige Zollsatz von 33Vs Prozent entweder auf 23V

* Prozent für Amerika herabgesetzt oder für Italien und Deutschland auf 43*/» Prozent herabgesetzt werden müsse. Zn England sei sehr stark die Ansicht verbreitet, daß die britische Regierung umderpolitischenBorteile eines Abkommens mit Amerika willen in Handelsfragen großzügig verfahren solle. Nichtsdestoweniger gäbe es aber eine Grenze, über die man keine Zugeständnisse mehr machen könnte. AWtand in Südserbiea Schwere Vorwürfe gegen eine englische Kapitallsteugruppe Belgrad» 17. Okt. 800 Arbeiter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 09.02.1916
Umfang: 8
sein läßt, für die Verpflegung der unter ihren Schutz Geflüchte ten zu sorgen. Die Auseinandersetznm zwischen Deutschland und Amerika. f Die Auseinandersetzung zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten von Nordamerika wegen der Versenkung der „Lufitania" ist noch nicht beendet. Amerika fordert von Deutschland, daß es die „Ungesetzlichkeit" der Torpedierung anerkenne, was praktisch die Einstellung des Unterseeboot krieges zur Folge hätte. Deutschland hat der ame rikanischen Regierung nun eine neue

mit Amerika abgeben würden. ' Deutschland könne keine weiteren Zugeständnisse ; machen. Keinesfalls könne es die Nngese^'h- ! feit der Unterseeboot-Kriegführung anerkennen. I Deutschland sei zum äußersten Entgegenkommen : bereit, aber es gebe Grenzen, wo selbst die ' Freundschaft aushöre. Amerika hat in der ; Unterseeboot-Frage und im „Lusitania"-Fall l "änzlich neue Forderungen gestellt, denen S Deutschland unmöglich entsprechen könnte. : Deutschland könne die U-Boot-Waffe nicht aus " der Hand geben

. Wenn Amerika es zum Bruch kommen lassen wolle, könnte Deutschland nichts mehr tun, um dies zu vermeiden. Nach dieser Erklärung hat Deutschland die For derung der Vereinigten Staaten (wenn diese eine formelle Forderung überhaupt erhoben haben; man weiß darüber nichts Bestimmtes) abgelehnt. ■ Heute wird noch gemeldet: - Berlin, 8. Febr. Einer Rotterdamer De pesche des „Lokalanzeigers" zufolge scheinen die letzten Depeschen aus Amerika auf eine Ent spannung des „Lusiatania"-Falles hinzudeuten

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 14.08.1932
Umfang: 8
98.—, Mannesmannröhren werke 40.—, Phönix Bergbau 17.—, Rheinische Stahlwerke 51.—, Rhein.-Wests. Elektr. 62.—, Schuckert und Co. 69.50, Schultheiß- Patzenhofer 66.—, Siemens und Halske 125 3 /s, Zellstoff Waldhof 29.—, Reichsbank 126%, Deutsche Reichsbahn-Vorz.-A. 76 7 /s, Ham burg—Amerika Paketfahrt 14 7 /s, Norddeutscher Lloyd 15 7 /g, Chade 171.—. Tendenz fest. Züricher Devisen-Kurse. Zürich, 13. Aug. Paris 20.123/8, London 17.87 %, Newyork 513%, Brüssel 71.25, Mailand 26.28, Madrid 41.25, Holland 206.82

der Damen holte sich die Ameri kanerin Eleanor Holm in 1:19.4 vor Mealing-Australien, Davies, Harding, Mc Sheene und Coover mit knappen 30 Zentimeter Vor sprung. Von den weiteren Schwimmausscheidungen sind zu nennen: das 1600- Me t er-Cr aw l- S ch w immen, denen zweiten Vorlauf James Christy-Amerika in 19 :58.4 vor dem Australier Boy Charlton und dem Japaner Ishibarada (die in totem Rennen endeten) an sich brachte. Im dritten Laus siegte mit Flanagan abermals ein Ameri kaner in 20:06 vor Ryan

Roper mit 35.22 Punkten. Auf dem vierten Platz folgte die schwedische Schönheitskönigin der Olympischen Spiele, Ingeborg Sjoequist, mit 34.66 Punkten. Großes Pech hatte die Wienerin Epp ly, die beim ersten Sprung vorzeitig ins Wasser fiel und dadurch um ihre Chancen kam. Bei einem späteren Sprunge erzielte Fräulein Evply mit Note 8.65 eine ausgezeichnete Bewertung. 1. Dorothy Poynton (Amerika) 40.26 Punkte, 2. Georgia Coleman (Amerika) 35.56 Punkte, 3. Ma rion Vale Roper (Amerika) 35.92 Punkte

, 4. Ingeborg Sjoequist (Schweden) 34.56 Punkte, 5. Ingrid Larsen (Dänemark) 31.96 Punkte, 6. Kamakura (Japan) 31.36 Punkte, 7. Mädi Epply (Oester reich) 26.76 Punkte. Das Mannschafts-Säbelfechten gewann in der Ent scheidung Ungarn überlegen mit 14 :2 Punkten. Italien gab im Schlußkampf beim Stande 9 :2 auf. Erwartungsgemäß ging aus dem schwach besetzten Hockey- turnier Indien als Sieger hervor. Im letzten Spiel fertigten die Inder Amerika mit 24 :1 Toren ab. Der Turner-Fünfkampf, bestehend aus Reck, Barren

, Ringe, Pferd seitlich und Pferd lang, fand nunmehr sein Ende. Die gleich mäßigsten Leistungen zeigten die italienischen Turner, die ihrem Lande damit die goldene Medaille einbrachten. Ungarn, Las in den ersten Kämpfen vorzügliche Leistungen aufwies, wurde durch Ver letzungen seiner Turner stark gehandikapt, so daß Amerika mit durch aus nicht überragenden Leistungen auf den zweiten Platz kam. Den dritten Platz belegten die Finnen. In der Rangliste der Nationen hat sich auch nach dem 12. Tage

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 06.08.1927
Umfang: 16
Natur * Wissenschaft * Technik * Kunst Wer bezwang Die Lust? ä Vom Prof. P. Freye. V- Vergraben ist in ewige Nacht Der Erfinder großer Name zu oft. Was ihr Geist grübelnd entdeckt, nutzen wir; Mer belohnt Ehre sie auch? Klopstock. Mt ungeheuerem Jubel hat Europa, hat Amerika die Leifturdgen eines Lindbergh, Chambevlin, Byrd und Genos sen gefeiert, die den sicherlich tollkühnen Flug über den Atlantik wagten und erfolgreich durchführten. Von Staats oberhäuptern und Ministern wurden

Flug damals weniger Aufsehen, weil die Menschheit noch unter dem gewaltig betäubenden Eindruck der Weltkriegskata strophe stand. ...' Aber die Menschen unserer Zeit vergehen überhaupt sehr rasch. Eckeners „Z. R. 3" (Los Angeles)°Flug nach Amerika ist schon fast vergessen. Von den großen Distanz- flügen durch Asien bis China und Japan und Hinterindien, § 9 , bis nach Australien und zurück, von den Flügen nach Kapstadt und zurück, von den Ueberquerungen des Süd- Atlantik. wird kaum noch gesprochen

der Mytorentechnik die Hauptehrung. 7' Amerika aber hat seit dem Weltkriege den Löwenanteil hss' Weltkapitals, Amerika beherrscht die Prefle. Amerika Inszenierte mit großem Aufwand diese Ozeanflüge, und chutopa, dieser heute von Amerika vollkommen abhängige vlte Erbteil, machte scheinbar nur von den Leistungen der Amerikaflieger, aber in Wirklichkeit vor dem amerikanischen Mammon tiefften Kotau. Die Flüge wurden bis zur letzten Möglichkeit politisch ausgenutzt. Me beteiligten Länder Europas buhlten um die Gunst

der reichen Vettern jenseits des Ozeans. Es hagelte nur so von Kabeltelegrammen der Skäatsoberhäupter usw. an Coolidge. Frankreich bot sogar tnt Überschwang gallischen Temperaments den Amerika nern ein ewiges Freundschaftsbündnis an und zugleich hieß es, daß Paris die Gelegenheit wahrnehme, um sein Schul denverhältnis zu den USA. günstiger zu gestalten. V Der Gedanke, daß die Luftfahrt durch rasche Verbin dung auch der entlegensten Länder des Erdballes den Welt frieden u^d die Freundschaft

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 30.04.1898
Umfang: 10
, besonders wegen des für die spanische Kriegsflotte unentbehrlichen Kohlenlagers. Die nothwendigste Aufgabe, die Spanien bei seiner Kriegsführung obliegt, besteht mit hin darin, de-i Besitz Portorikos nach jeder Richtung hin sicher zu stellen. * ! Der spanisch-amerikanische Krieg wird vor- ! erst zumeist mit Proklamationen und Demonstrationen ' geführt, denn es scheint, daß weder Spanien, noch j Amerika aus den Kriegsfall so recht vorbereitet ist. j Die spanische Flotte ermangelt eines genügenden

j Kohlenvorrathes, um auszulaufen; aber auch den - Amerikanern fehlt die Kraft zum Angriff. In Madrid ; werden noch immer Minister- und Admiralitäts-Be- rathungen abgehalten, während in Amerika die finan ziellen Vorkehrungen durch Aufnahme einer Kriegs anleihe vervollständigt werden. Amerika sichert sich jedenfalls die finanzielle Uebermacht, in der Erwägung, daß auch hierin die Bürgschaft des Erfolges gelegen sei. Im Uebrigen deuten die amerikanischen Blokade- Mäßnahmen daraus hin, daß zunächst der Versuch

, welche für die Vertheibigung des Vaterlandes kämpfen. Auch im spanischen Senate kam es zu patriotischen Kundgebungen. * Während also in Spanien zur Bekämpfung des Feindes Alles die Hand sich reicht, ist in Amerika eine Minifterkrise ausgebrochen. Eine Proklamation des Präsidenten Mac Kinley gewährt spanischen Schiffen in amerikanischen Häfen eine Frist bis zum 21. Mai, um Ladung einzunehmen und abzugehen. Auf hoher See befindlichen spani schen Schiffen steht es frei, ihre Reise fortzusetzen, wenn sie vor dem 21. Mai

Kommission wurde beschlossen, unver züglich ein fliegendes Geschwader auSzusenoen, um die spanische Flotte abzufangen, falls sie sich gegen Amerika wenden sollte. In Habana fehlt es an Fleisch und Brot. Die LebenSmirtel hätten einen beispielslos hohen Preis erreicht. Wenn keine Vorsorge getroffen werden sollte, drohe eine Hungersnoth auszubrechen. General Blanco habe den Befehl gegeben, alle Männer zu bewaffnen. Weiters wird gemeldet, daß die spanische Bank in Portoriko ihre Zahlungen eingestellt

" und damit den Rest seines einstigen reichen Besitzes in Amerika nicht ganz zu verlieren, herbei, der Insel eine Autonomie zu gewähren. Während es sich an scheinend nur noch um Differenzen bei einzelnen Punkten handelte, nach deren Beilegung wieder Frieden zwischen dem Mutterlande und der " i zu erwarten war, mischte sich Nordamerika ui die * * Sache, nachdem es zuvor die aufständischen Kubaner im Geheimen und auch ziemlich unverschämt offen mit Geld und Munition versehen hatte und dieselben sogar

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 14.02.1922
Umfang: 12
zu rückgekommen. Den Deutschen soll die Verpflichtung auser- legt werden, in den ersten 7—8 Jahren Diskont zü zahlen und Pfänder zu stellen. Parallel mit der Regelung der Schuld Deutschlands soll auch die Regel u n g der alliierten Kriegsschulden gehen. Man komme damit gewissermaßen aus den in C h e c q u e r von Lloyd George Loucheur gegenüber entwickelten Plan zurück, die deutschen Schulden um den Gesamtbetrag der Schulden, die England, Frankreich und Italien zurück- zuzahlen haben, zu vermindern Amerika

es möglich wäre, den Kapitalsmarkt für deutsche Obligationen ausnahmsfähig zu machen. Das „Echo de Paris" will nicht behaupten, daß die französische Regierung so radikale Lö sungen annehmen wolle, aber da sie für die internationale Anleihe eintrete, sei sie geneigt, dem Gedanken dieses Planes uäherzutreten. So lange Amerika und England zur Frage der alliierten Kriegsschulden noch nicht Stellung genommen hätten, würde es, wie das Blatt hervorhebt, eine schlechte Politik sein, den Zahlungsplan vom 10. Mai

1921 aufzu geben, denn Amerika habe durch Gesetz den Nachlaß der alliierten Schulden verweigert und Lloyd George habe er klärt, daß England bei der augenblicklichen Lage nicht aus seine Rechnung verzichten könne. Selbst englische Sachver ständige hätten betont, eine internationale An - keihe könnte im Augenblick höchstens 20 Millionen Pfund Sterlings, 100 Millionen Dollars. 300 Millionen Schweizer Franken, 200 Millionen belgische Franken und 200 Millionen Lire^ ergeben. Das sei ein Linsengericht

, die er gestern im Institut für soziale Wissenschaften hielt, den Vereinigten Staaten die A n n u l l i e r u n g der europäischen Kriegsschulden empfohlen. Er sagte u. a.: Amerika hat selbstverständlich das Recht, die Rückzah lung der Schulden seiner Gläubiger zu fordern, aber es hat die Möglichkeit, sich edel zu zeigen und die Schulden auszu löschen. Auf diese Art würde Amerika Den guten Willen und das Vertrauen aller übrigen Völker gewinnen. Dieser Erfolg würde den Vereinigten Staaten eine feste Grundlage

ein, daß Amerika tätig an der Konferenz von Genua teilnehmen soll, aber nur unter der Voraussetzung, daß in Genua über alle zur Beratung stehenden Angelegenheiten frei gesprochen werden könne. Die Vereinigten'Staaten brauchten sich durchaus nicht vor einer Zusammenkunft mit den Sowjetdelegierten zu fürchten. 1 Krom = §'8i lappen. KB. Zürich 14. Februar. Devisen ansang: Berlin 2.32, Holland 190.70, Neuyork 512.—, London 22.20, Paris 43.70, Mailand 24.25, Prag 9.70. Budapest 0.80, Agram 1.60, Warschau 0.15, Wien

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 24.03.1934
Umfang: 12
Gin gegen Whisky Ein Alkoholkrieg zwischen Amerika und England Von Edmund Lobe Ein heftiger Kampf ist im Augenblick Mischen Eng land und Amerika entbrannt, der allerdings nur wirt schaftlich, oder besser gesagt, unterlrdisch-wirtschaftlich ge führt wird. Die Kabinette der beiden Staaten sind an diesem Kampf uninteressiert; auch die breiten Wirtschafts kreise. Der Krieg wird hauptsächlich zwischen den alten Bootleggers und der Familie — Haig geführt. Der erste Schlag gegen Old Scoteh Whisky

, und Colosimo, ein naturalisierter Italie ner, nahm diesen Ruf auf. Er war als sechzehnjähriger Junge nach Chicago gekommen, wurde dort Wasserträger und Straßenkehrer und hielt mit dreißig Jahren fünf Salons gemeinsam mit seiner Gattin, der Rumänin Viktoria Morescu. Ms das Prohibitionsgesetz Gesetzeskraft erlangte, schuf Colosimo im Verein mit seinen beiden Ver- ' trauten Capone und Torrio eine „Mkbhol-Organisation", die Amerika mit gutem Moholl versorgen sollte. Woher aber den guten Mkohol nehmen

sich an Capone — aber vorerst ohne Erfolg. Dann kam Caruso nach Amerika, besuchte seinen alten Freund Colosimo, sprach gütig mit Capone, kaufte einige hundert Kessel, verteilte sie unter seine Landsleute, gab ihnen Anweisungen un>d — ließ dem Old Scoteh Whisky zu Hause brennen. Es war ein harter Schlag für die schottischen Pairs. Allkoholbrennen — ein politischer Faktor Es klingt für die Europäer etwas seltsam — aber es ist dennoch so. Alkoholbrennen war damals in Chikago nicht nur ein Beruf

, die dieser bei ihm be stellte. Die Mkoholbrennerei machte sich doppelt bezahlt — einmal durch ihre Ware, das zweitemal durch den poli tischen Einfluß. Der politische Einfluß ließ Capones Macht emporschnellen. Wer hat die Hi-Jackevs gerufen? In Amerika ist es wie überall auf der Welt; geht ein Geschäft, steht sofort die Konkurrenz aus. So auch in die sem Falle — neben der Colosimo-Ban.de erstand über Nacht eine zweite, die „Hi-Jackers", über die viel geschrieben und gesprochen worden ist. Die Behörden bezeichneten

, den sie auch wirklich verdient: gegen dreißig Linien gehen von hier aus nach allen Erdteilen, nach Australien, Amerika, In dien, Südafrika... Die Kurzwellensender, die den Verkehr vermitteln, arbeiten alle mit Antennensystemen, die die Wellen in eine bestimmte Richtung konzentrieren. Diese An tennen — man nennt sie „Strahllverser" — ersparen na türlich die Energie, die sonst Planlos nach allen Seiten ver streut würde. So ist das Telephonieren auf große Ent fernungen wesentlich billiger geworden. Aber die Sache

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 15.04.1936
Umfang: 8
auf das Gebiet der Wohltätigkeit zu lenken. Der vierte Punkt hat besondere Bedeutung. Denn durch die Verteilung der Arbeitsmöglichkeiten auf das ganze Jahr wird alles das aüsgeschaltet, was unter den Begriff Saison fällt. Auch die Ueberfüllung des Arbeits marktes, die oft künstlich genährt wird, um willkürliche Löhne festsetzen zu können, wird hiedurch ausgeschaltet. Dies sind vorläufig Programmpunkte und wir sind weit davon entfernt, zu glauben, alles das wird in Amerika sofort verwirklicht

werden, wenn Roosevelt wieder Präsi dent wird. Wenn man aber bedenkt, daß im August oder Dezember die panamerikanische Konferenz Zusammentritt, die die Einigung eines ganzen Kontinents in wirtschaftlicher und politischer Beziehung durchführen, die also ein wirt schaftlich und militärisch starkes Amerika schaffen wird, so hat dieses Programm eine bestimmte Bedeutung. Es wird notwendig sein, über die Wirren in Europa nicht diese fundamentalen. Fragen der Weltwirtschaftskrise zu vergessen. Denn Krieg geb:ert die Rot

, ohne daß sich eine gewaltige Flut europäischer Aus- 'wanderer über das Land ergoß, die zwar Wohlstand und Reichtum brachte, a'ber auch mancherlei Krankheitskeime und Fieberstoffe, die von der alten Welt a'bgestoßen wur den. Seit der gewaltigen nationalistischen Reaktion, die nach dem Weltkrieg in Amerika zur Verleugnung Wilsons und des Völkerbundes und zur Abkehr von Europa führte, hat man sich in den Vereinigten Staaten immer stärker zu isolieren gesucht. Man hat einen gewaltigen Zolltarif aus- getürmt, die 'Einwanderung

verboten und die Teilnahme an internationalen Konferenzen verweigert, aber bei alle dlem gelang es nicht, die fremden Reisenden und mit ihnen die Einwanderung völlig fernzuhalten, ebensowenig aber auch die hartnäckigen politischen Träumer und Spekulanten. Erst die Wirtschaftskrise hat das ganz unbeabstchtigterweise zustande gebracht. Die enttäuschte Welt ließ Amerika lie gen und Amerika brauchte seinerseits nicht mehr an diese Welt zu denken. In der neuen Prosperität spricht man fast nie von Europa

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 17.06.1929
Umfang: 8
Streitfragen zu regeln. Ae Freiheit der Meere. England und Amerika sollen die Welt teilen? Washington, 15. Juni. (Reuter.) Beamte des amerikanischen Staatsdepartements erklärten, der Haupt gegenstand der Besprechung zwischen Hoover und Mac donald werde die Freiheit der Meere sein. Sie gaben hier bei der Ansicht Ausdruck, es wäre logisch. Großbritannien die Sphäre von Europa und Afrika, den Vereinigten Staa ten die Sphäre der westlichen Welt zu belassen, wobei der Atlantische Ozean die Grenzlinie zu bilden

Außenminister die Aufgabe zu, die einzelnen Regierungen zur diplomatischen Konferenz einzuladen. Die Konferenz wird voraussichtlich dem Wunsche Englands, die Repara- tionsfrage noch vor Macdonalds Amerikareise zu liquidie ren, entsprechend, bereits in der zweiten Julihälste in Brüs sel stattsinden. Ein besonderer Vertrag zwischen Deutschland und Amerika wegen der Reparationen. Washington, 15. Juni. (Wolfs.) »Baltimore Sun" erfährt, daß infolge des starken Widerstandes im Senat gegen die Ratifiziernug

des Pariser Sachverständi- genplanes, dem man verschleierte Verquickung der alliierten Schulden an Amerika mit den deutschen Reparationen vorwerse, von der Regierung der Abschluß eines besonderen Vertrages zwischen Amerika und Deutschland erwogen werde. Trotzky darf nach England. Konstantinopel, 16. Juni. (Hav.) Wie die Müt ter melden, soll Trotzky von Macdonald die Erlaubnis er- halten haben, in England Aufenthalt zu nehmen. Spannungen zwischen der Türkei und Rußland. K y n st a n t i n o p e l, 16. Juni

von vielen Toten zurückgezogen. Auf französischer Seite werden bei Beni Nellal Truppen konzentriert, um zu einem entscheiden den Schlag gegen die Aufständischen auszuholen. Warum Amerika Nikaragua eingesteckt hat. Washington, 15. Juni. Die Regierung der Ver einigten Staaten entsendet ein Geniebataillon nach Nika ragua. das die Möglichkeit des Baues eines interozeani schen Kanals durch Nikaragua studieren und auch die even tuellen Baukosten berechnen soll. (Deswegen sind im vori gen Jahre unter nichtigen

Vorwänden amerikanische Schisse und Truppen plötzlich erschienen und haben das Land be setzt: weil Amerika für seinen Handel und für seine Kriegs flotte einen zweiten Panamakanal braucht. Red.) Nachtrag. Verhaftung eines Hochstaplers in Kufstein. Am Donnerstag den 13. ds. abends kam ein Mann in ein Kufsteiner Hotel und mietete sich dort als der am 5. Juni 1900 in Tegernsee geborene „Herzog" Karl Theodor ein. Am nächsten Morgen war aber der „Herzog", ohne seine Logisschuld zu bezahlen, aus den gastlichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.08.1931
Umfang: 8
machen und gegen einen Ausschlag von 10 Prozent aus die Marktpreise das Getreide im Aus tausch gegen Kleider und Stoffe verkaufen. Dank diesem weitverbreiteten Zahlungssystem sind die Farmer an vie len Orten vor dem völligen Ruin bewahrt geblieben. Sie hoffen, auf diese Weise bis zum Jahre 1932 durchhalten zu können. „Akron", die fliegende Festung. Eine Vision aus dem nächsten Weltkrieg: Fieberhaft spielt der Telegraph Nachricht um Nachricht nach Europa. Amerika hat zum großen Schlage ausgeholt, die amerika nische Luftflotte

ist anfgebrochen und ein Schwarm von Ozeansliegern kommt mit Bomben,Kanonen und Maschinen gewehren auf den europäischen Kriegsschauplatz. Das groß städtische Gehirnzentrum Europas stockt. Abwehrgeschütze werden vorbereitet, in Berlin und auf dem Flugfeld von Paris steigen die Abwehrflugzeuge aus. Amerika schickt den fliegenden Tod über den Ozean! Der ganzen amerika nischen Luftflotte voran steuert das fliegende Untier „Akron", der Riesenzeppelin der amerikanischen Luftflotte, über den Atlantik. Sein Bauch

aus der saalgrohen Lustschisshalle im Bauch des I „Akron" starten? Die fliegende Festung bringt 86 Tonnen „Nutzlast": Brisanz-, Gas- und Giftgasbomben. Schutzlos sind die europäischen Großstädte diesem schwebenden Unge heuer ausgeliesert. Sind aber die 86 Tonnen Bomben ver braucht. dann kann „Akron" nach Amerika zurückfliegen, wieder 86 Tonnen übernehmen und ohne neuen Betriebs stoff noch ein zweitesmal nach Europa und zurück nach Amerika fliegen. Eine Woche lang kann der Riesenzeppelin in der Lust bleiben

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 01.03.1925
Umfang: 14
wieder ein Rüstungswettlauf aus dem Meere im Gange sei. Der Washingtoner Vertrag habe den Mächten nur den Bau großer Schiffe verboten, aber dadurch den Bau leichter Einheiten ermutigt, und zwar in solchem Maße, daß die fünf Mächte England, Amerika, Frankreich, Italien und Japan letztes Jahr mehr Kriegsschiffe gebaut hätten, als sieben Großmächte im Jahre 1914. England habe gegenwärtig 16 Schiffe im Ban. Amerika 11, Japan 25, Frankreich 32 und Italien 16. Außerdem plane England den Bau von 9 weiteren Einheiten, Amerika

zur Bestellung von Losen. 28 » Jahres gegeben. Es wird sich um vereinigte Manöver der Flotte und der Armee handeln, und zwar um die größten, die die amerikanische Geschichte kennt. Das Ziel der Manöver ist die angenommene Eroberung der Hawaiischen Inseln, die von einer Landarmce verteidigt werden. Die wenigsten Leser werde» die Tragweite dieser Notiz erfassen. Die Hawai-Jnseln sind die Zwischenstation Mischen Amerika und Japan im Stil len Ozean. Man rechnet in Amerika für den Kriegsfall mit einem japanischen

der sein, wie seinerzeit bei einem ähnlichen Manöver der englischen Flotte. Es wird heißen, die Flotte ist zu schwach, es muß weilergerüstet werden oder Hawai ist zu wenig befestigt, je nachdem man es gerade braucht,. Wahrscheinlich ist letzteres. Dazu paßt vorzüglich die Nachricht, daß Rußland, China und Japan ei» Bündnis soeben geschlossen haben, das kurzweg besagt, in Ostasten hat keine anoere Macht etwas zu suchen — der Fauftschlag gegen Amerika. Gturmichäden in Litauen. Der furchtbare Sturm

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