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Volksbote
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Seite 6 von 6
Datum: 16.07.1936
Umfang: 6
' ‘ - • • — ■ - Weltlage in der Leichtathletik bekannt zu werden. Aus den ersten Blick fällt da die große Ueverlegen- hcii der Bereinigten Staaten auf. Es ist eben «ine bekannte Tatsache, daß alle bisherigen Olympischen Spiele in der Äesamtwertung von Nordamerika ge wonnen wurden: auch bei den Spielen 1936 in Ber lin dürste eS nicht anders sein. Ungeklärt aber ist die Frage, wie die anderen Nationen Amerika gegenüber abschneiden werden, wobei iitteresstert, ob hier der Abstand sett den letzten Spielen 1932 in Los

Angeles geringes gewordm ist oder nicht. Nachstehend di« drei Weltbesten Sportler in jedem der einzelnen Olympischen Wettbewerbe. 100 Meter: 1. Jesse Owens Amerika) 19.2 Sekun den. 2. Wallender (f' ‘ * “ ' (Deutschland) 10.8. ta) 10.3. 3. Borchmeyer Meter: 1. Jeffe Owens (Amerika) 20.5 Sekunden. 2. Draper (Amerika) 20.9. 8. Luvalle (Amerika) 21.0. — 400 Meter: 1. Archie Williams (Amerika) 46.1 Sekunden. 2.0 Brien (Ame rika) 47.1. 3. Luvalle (Amerika) 47.1. — 800 M et er: 1. Eastmann (Amerika

) 1 :50.s Minuten. 2. Bretham (Amerika) 1:52.4. 8. Harbig (Deutschland) 1:52.5. — 1500 Meter: 1. Bercali (Italien) 8:50.6 Mnuten. 2. BenzketAmerika) 8:52.6.8. Szabo (Ungarn) 8:53.0. 5000 Meter: 1. Murakoso (Japan) 14:41.4 Mt- nuten. 2. Salminnen (Finnland) 14:44.6. 8. Cerati (JtMen) 14:45.0. — 10.000 Meter: Murakoso (Japan) 30:41.6 Mnuten. 2. Zabala (Argenttnien) 30:56.2. 3. Siefert (Dänemary 81:01.6. — 110 Me ter-Hürden: 1. TownS (Amerika) 14.1 Sekunden.. 2. Staley (Amerika) 14.1. 3. Cope (Amettka) 14.2. — 400

Meter-Hürden: 1 . Harbin (Amerika) 52.3 Sekunden. 2. KovacS (Ungarn) 53.2. 3. Johnson (Amerika) 58.9. — Hochsprung: 1. Marty (Ame rika) 2.05 Meter. 2. Johnson (Amerika) 2.03. 3. Al- vritton (Amerika) 2.03. — Weitsprung: 1. Jeffe OwenS (Amerika) 7.89 Meter. 2. Lang (Deutschland) ’7.81. 3. Leichum/lDeutschland) 7.76. — Stabhoch sprung: ,1. MeadowS (Amerika) 4.87 Meter. 2. Ohye (Japan) 4.34. 3. Sefton (Amerika) 4.81. —. Dreisprung: 1. Taifissia (Japan) 15.40 Meter. 2. Tagami (Japan) 15.27. 3. Harada

(Japan) 15.24. — Diskuswerfen: l. Lampert (Deutschland) 52.81 Meter. 2. Earpenter (Amerika) 52.73. 3. Schrö der (Deutschland) 52.40. — Kugelstoßen: 1. Woellke (Deutschland) 16.54 Meter. 2. Torrance (Amerika) 16.43. 3. Francis - (Amerika) 15.78. — Speerwerfen: 1. Järvlnnen (Finnland) 77.23 Meter. 2. Lokajisky (Bolen) 78.27. 3. Nikannen (Finn land (72.15. — Hammerwerfen: 1. Hei» (Deutschland) 54.40 Meter. 2. Forwardslev Amerika) 53.03. 3. BlaSk (Deiztschland) 52.55. - HMSB die Perle der Schuhcremes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 22.09.1937
Umfang: 8
sich dann durch ein nach Hun derttausenden zählendes Spalier vom Hradschin aus' durch die Stadt. Die Leiche wurde sodann mit einem Sonderzug nach Lana gebracht, wo die- sterbli-chen Ueberreste Masaryks' an der Seite seiner Frau bestattet werden. Eine Rundfunkrede Hodzas für Amerika Prag, -21. September. (TR.) Ministerpräsident Dok tor Hodza hielt gestern im Rundfunk eine für Amerika be stimmte! Rede, in- der er darauf hinwies, daß die Tschecho- slmoakei inmitten der gegenwärtigen Spannungen absolute Ruhe bewahre

einer Verständigung mit Ungarn zu beseitigen. Am Schluß seiner Rede betonte Hodza die gemeinsamen! Ideale der De mokratie, die Amerika und die Tschechoslowakei verbinden. Ftalken zur Mitarbeit bereit Rom, 20. September. (TR.) Nach einer Aussprach Außenminister Cianos mit den Geschäftsträgern Englands und Frankreichs wurde ein amtliches Kommuniquee ver öffentlicht, worin Italien seine Bereitwilligkeit ausspricht, mit den Großmächten an der Sicherung der Mittelmeer- fchiffahrt zusammenzuarbeiten': doch müsse

Beratungen und wiederholter Anfragen der ver schiedenen Konsular- und diplomatischen Behörden beiden Regiernngsstelleu in Europa und Amerika haben heute die meisten- fremden Vertreter beschlossen, der japanischen Am forderung, Nanking zu räumen, nicht stattzugeben. Die vei- s-chiedenen Flottenkommandanten teilten dem japanischer Admiral Hasegava in dezidierter Form mit. daß sie es ab lehnen. ihre Kriegsschiffe bei Nanking flußaufwärts zu ver legen. Auch Staaten, die keine' Konzeffioneu und keine Son

Handelsministerium wird eine Mitteilung ver öffentlicht. welche besagt, daß die komplizierten bürokrali-! scheu und administrativen Maßnahmen- jn der deutsche Außenhandelspolitik von Tag zu Tag unangenehmer Auswirkungen zeigen, welche die Durchführung des ame rikanisch-deutschen Handelsvertrages ernstlich in Frage stel len. Das Handelsministerium dementiert die Meldungen, wonach eine! deutsche Delegation zur Erörterung der Lage nach Amerika entsendet worden ist und erklärt, daß zur Abänderung des gegenwärtigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 04.05.1907
Umfang: 8
nicht von sich stoßen. Dafür soll er auf der Kanzel mehr über die poli tischen Gegner wettern. Die Auswanderung, die Flucht aus unserem Vaterlande, hat erschreckende Dimensionen angenommen. Der schwere Tritt der Not erstickt den Pa triotismus und treibt Hunderttausende über das Wasser, wenn sie noch einen Teil aus den Triimmern ihrer Existenz gerettet haben. In dem Jahrzehnt 1892—1901 wanderten 426.722 Personen aus Oesterreich nach Amerika aus. Der Andrang über Bremen war 1901 so groß, daß der Norddeutsche Lloyd

die sofortige Be förderung nicht bewirken konnte. Und in dem Jahre vom 1. Juli 1902 bis 30. Juni 1903 wanderten aus Oesterreich-Ungarn nach-Amerika rnill gegen 171,N8N Personen im Vorjahre aus. — So treiben Not und Elend Tausende und Abertausende aus Oester reich hinaus, so verliert unser Vaterland kolossale Armeen von nützlichen Staatsbürgern. Dieser für den Staat ungemein gefähr liche Zustand kann nur durch die ehrliche Politik der Sozialdemokraten anfgehalten werden. Am 14. Mai muß Gericht gehalten

einer Transmissionswelle ein Kessel mit dem Inhalte von 940 Meterzentner flüssigem Stahl auf die Arbeiter herabgestürzt. 21 Arbeiter wurden getötet, 3 schwer und 4 leicht verletzt. Ein Ausruf an die Feldarbeiter. Die sozialdemokratische Landespartei Kroatiens und Slawoniens erließ an die Feldarbeiter aller Länder einen Aufruf, für Slawonien und ins besondere für Syrmien keine Arbeit anzunehmen. Ein Bombenattentat in Amerika. Nach einem dem Hamburger Generalkonsul von Guatemala zugegannenen Telegramme explo dierte

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.12.1915
Umfang: 4
" schreibt: Die Soldaten in den Schützengräben, die dahinsterben, während solche Leute sich aus dem Kriege bereichern, und das ganze Land werden über die Schuldigen und die veranttvott- lichc Negierung das Urteil fällen. Neutrale gegen neutrale. Der frühere holländische Ministerpräsident Dr. Knyper schreibt im „Standard": Angenommen, Amerika hätte keine Granate, kein Geschütz und kein Gewehr an England oder Frankreich geliefert, dann wäre der Krieg bereits im ersten Jahr zu Ende gewesen. Daraus geht

hervor, daß Dauer und Ausgang des Krieges in nicht geringem Maße von den Neutralen abhän- gen. So bereichert sich Amerika in unglaublicher Weise und zieht den Krieg in die Länge, während wir und andere Neu trale durch das Hinziehen des Krieges immer größeren Schaden erleiden. Künftig darf im Völkerrecht nicht die Bestimmung fehlerr, daß allen neutralen Staaten die Lieferung von Munition an Kriegführende verboten ist. Die Tmdcnsfrage. Muherunqen einer leitenden bulgarischen PerfonlichRelt. Berlin

ähnliche Pläne anderen vorher schon mißlungen waren. Diese abenteuerliche, an Gefahren reiche und doch st> wohl gelungene Flucht des tatkräftigen jungen Arztes bis an die chinesische Grenze, die Beobachtungen aus der Gefangenschaft selbst, dann die weite Reise bis nach Peking und von dort über Amerika und Gibraltar, wo er erst noch von den Engländern abgefangen wurde, nach Italien und in seine Heimat, die damals (im April d. I.) iroch nicht im Kriege mit Italien stand, wird Dr. Ebersberg

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.06.1936
Umfang: 8
5 «ne 2 .TNpènzelrung* Sonntag, den 14. Zun? jWWf tiönüen Stauwerke relken? >> ' ! ' - . 's t' >' ^ 'tä 'ii! U èl 1 ! >l '! ^ ^ '! ì> !> - >- <!. ^ s ^ >> ili à ^ !' ! > In 100 Äahrsn » Amerika eine Wüste Ein? inlercssnnkö Unlersu6)»ng des amerikanischen Z!m!-S, fiir Dodcükulwr. — Das Land fliegt und fc!)wüNlp! davon. — katastrophenbilanz in nüchter ne» AWà -- Iahcesvèrlust: Z Milliarden Ton nen Boden. Aus envr der in den letzten zwei MV mattem veranstaltete» Untersuchungen des nincriknnischen

Llmtes für Bodenkultur iielit hervor, das; auch bei nüchterner und kiihlcr Berechnung Amerika, also die USA in IM fahren so weit zur Wiiste gewor den sind, daß sie nur noch eine spärliche Bevölkerung °,u ernähren vermögen. Das Land zwischen den Katastrophen ^ Wenn man heute durch die Staaten der Union fährt, die ein wenig abseits liegen von den großen Verkehrsstraßen und vom Großstadtverkehr der Küstenländer, dann stößt man auf einsame Far men, in denen morgens und abends die Bauern mit ihren Kindern

haben, ist Amerika im wahren Sinne des Wortes davongeflogen. Und was nicht davonfliegt, das wird hinweggeschwemmt. Nüchterne Zahlen — Ziffern des Schreckens Welche Katastrophe den U. S. A. bevorsteht, er gibt sich aus einigen sehr einfachen fachmännischen Berechnungen. Ein Sandsturm, wie er seit dem , Jahre 1934 dreimal die Staaten heimsuchte, trägt 3Y0 Millionen Tonnen fruchtbaren Bodens aus den Getreidegebieten hinweg. Der Missisippi schwemmt Jahr für Jahr 400 Millionen Tonnen Boden in den Golf von Mexiko

. Man schätzt, daß Wasser und Wind Amerika im Jahr 3 Milliarden Tonnen Boden kosten. Bis heute sind 100 Millio- , nen Morgen fruchtbaren Ackerlandes, also Gebiete so groß wie 5 mittlere amerikanische Staaten zu sammen, für den Ackerbau vollkommen unbrauch bar geworden. 125 Millionen Morgen sind ernstlich beschädigt und IVO Millionen Morgen gefährdet. JU 50 Jahren werden rund 150 Millionen Mor gan, Land, die heute noch erfolgreich bewirtschaftet werden, brach liegen. Nach dieser Zeit müßte ge mäß

dieser Ziffern ein vollkommener Niederbruch der amerikanischen Landwirtschaft beginnen. Von 6 Farmen würden fünf oerlassen daliegen. Nach ' 100 Jahren wären die U. S. A. also zu einer hal ben Wüste geworden. Die Bevölkerung, die dann noch durch Amerika ernährt werden kann, ist ver schwindend-klein. Und der Voulder-Damm? GM Amerika setzte auf die riesigen Dammbau-! ten, die allenthalben in Amerika aufgeführt wer den, große Hoffnungen. , Wohl die größten dieser Erwartungen knüpften sich an den Boulder-Damm

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.12.1924
Umfang: 4
, mitzuhelfen, wo es nur möglich ist, eingedenk des Sprichwortes: „Heute mir, morgen dir". Auf dem Branöplatze waren die Feuerwehren von Wörgl, Angath, Bruckhäusl sowie die Feuerwehr des Heizhauses Wörgl erschienen. Das Vieh konnte glücklicherweise noch recht zeitig aus den Stallungen gerettet werden. Vom Zeppelin. Aus Lustenau Wird berichtet: Ein Lüste na uer Bürgerssohn, -der schon viele Jahre in Amerika lebt, schreibt in einem Briese über den Eindruck, den die Zeppelinfahrt nach Amerika

dort 'hervorgerufen hat. folgendes: „3m einem Briefe an mich wurde erwähnt, ldaß der neue Zeppelin bald nach Amerika fliegen werde. Nun sind diese Sühnen Lusthelden glücklich hier angenommen. Was für eine Aufregung mar 'das! Sie flogen am frühen Morgen dem amerikanischen Festlande entgegen und etwa um 8 Uhr umkreisten sie Newyork. Es war ein schöner Morgen. Ich war schon auf dem Wege zum Geschäft und habe den Zeppelin nur pemlich hoch in -der Luft gest'hen-, meine Frau aber hat ihn sehr nahe gesehen, weil unsere

herausbeschwören wollte, hat er sich entschlossen, seine Doppelehe geheim zu halten. . Die Ehegeschichte des sonderbaren Bigamisten gehört tatsäch lich zu den interessantesten und romantischesten Fällen dieser Art, die in Amerika je vor einem Gerichtshof zur Verhandlung kamen. Die Geschichte beginnt damit, baß Harry Morgan einen Bruder hatte, und zwar einen Z w i l li n g sbr u d er, der ihm haargenau ähnlich sah. Diese Aehnlichkeit war besonders in den Kinderjahren so groß, daß selbst die Mutter die beiden

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Alpenland
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Seite 11 von 14
Datum: 21.12.1921
Umfang: 14
. Inzwischen ertönt immer kräftiger das Echo von der not wendigen Stabilisierung der W-rtschaftsverhältnisse in Europa, und zwar merkwürdigerweise nicht von England, sondern von Amerika wieder. In einem Leitaussatz tritt „Chicago Tribüne" für Einberufung einer AllcrrropcnMn Konferenz zur Regelung der Koiegsschuldensrage ein In aller Offenheit sollen die finanziellen und wirtschaftlichen Verhältnisse Europas geprüft werden. Man weiß nicht, ist es Crescendo oder sind das die Untertöne zu den Londoner

Verhandlungen. EP. Washington, 19. Dezember. Eigenbericht. Der bekannte amerikanische Journalist Frank Simonds schreibt im „Neuyork Herald", daß die Abrüstungskonferenz durch eine englisch-französische Spannung unterbrochen wor den sei. An "diesen englisch-französischen Meinungsverschie denheiten nehmen nur wenig Amerikaner teil. Die Mehr heit des amerikanischen Volkes steht ihnen vollkommen neu tral gegenüber. Amerika glaubt, daß der Beweis der Frie densliebe Frankreichs von dem Gebrauch seiner Armee

ab- hängen werde. Amerika habe sich bereit erklärt, Frankreich eine moralische Unterstütziing zuzusagen, habe aber einen Blankowechsel nicht ausfüllen wollen. Durch die gegen wärtige englisch-französische Spannung werde in der öffent lichen Meinung Amerikas die Abneigung gegen jede Allranz politik erstarkt. Die vorherrschende Meinung sei em tief gehendes M i ß t r a ue n g e g e n ü b er Eur o P a und allen europäischen Regierungen. ^ „ „ Die Amerikaner teilen nicht im Mindesten die Auffassung Vriands

, wonach General Ludendorfs einen neuen Krieg gegen Frankreich vorbereite. Die Mehrheit der Amerikaner glaube, daß Frankreich chauvinistisch sei, während die Eng länder ihrer Tradition gemäß imperialistisch seien. Solange eine internationale Versammlung nur eine Schaubühne für englisch-französische Debatten sei, werde sich Amerika abseits halten und sich in berechtigter Weise isolieren. Das Bündnis EW?gAd-FmMM-DMMand. Raven, 21. Dezember. Aufnahme der eigenen gchnkenstation. Zur Frage der Ausdehnung

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 07.07.1931
Umfang: 8
nach der Deutschen Meisterschaft. Cr schlug im gleichen Jahr Czapp (Düsseldorf) in der 6., Vanderryver (Holland) in der 8.. Louis (Duisburg) in der 1.. Fred Hammer (Godes- burg) jrj der 3., Breuer (Hamburg) in der 1., Bott Mat.har (Amerika) in ber 3., Hàrtig sBer lin) und Max Dickmann (Berlin) in der 4. (techn.) Runde k.o. und Rocky Night (Amerika) über' 8 Runden nach Punkten, außerdem Jimmy Lygget (Frankreich) durch Disqualifi kation in der 2. Runde. Im folgenden Jahre setzte Schmeling Johnny Cloudts (Engìand

> in der 2.. Randoll (Bel gien) in der 3 und Larry Tains tn der 2. (techn.) Runde k.o. Joe Mehling (Würzburg) , fertigte er über 6. Alf Boker (Amerika) Über 8 Hammer (Godesburg) über 8. Com per« (Bel gien) über 8, Jimmy Lygget (Frankreich) über 8. Randoll (Belgien) über 10 und Jack Taylor (Amerika) über 10 Runden nach Punkten ab. Mit Jack Taylor (Amerika) machte er über 10 Runden Unentschieden. Arthur Bülow holte nun den veranlagten Boxer 1926 nach Berlin. Louis (Duisburg! ging in der 1., Aug. Vongher (Königsberg

durch Unachtsamkeit und Leichtsinn von Gipsy Daniels (England) die erste und einzige k. o.-Nieiwrlage bereits in der 1. Runde Hinehmen. Ted Moore verlor über 10 Runden und Franz Diener um die Deutsche Schwerge wichtsmeisterschaft über IS Runden nach Punk ten. Im Mai 1928 ging Schmeling nach. Amerika, mußte aber wegen Verletzung einige Monate pausieren. Erst im November konnte er seinen ersten Start in Amerika absolvieren, wobei er gegen Joe Moubee (Amerika) durch k.o in der 8. Runde gewann. Es folgten 1929

durch Amerika, und Deutschland hielten den Meister, nachdem er sich von den schweren Folgen des erhaltenen Tiefschlages er- .holt hatte, immer in Form und guter körper licher Kondition. , Schmeling hat, wie wir sehen, einen selten raschen Aufstieg, genommen, ohne dabei sein bescheidenes und sympathisch Wesen im ge ringsten zu ändern. Schmeling ist Boxer aus Liebe zum Sport. Sport aus aller Welt Einen Speerwurf von 66,13 m vollbrachte der Schwede Lundquist bei einem leichtathleti schen Abendsportsest

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 31.07.1929
Umfang: 6
, verendete Europa, der Sieger aber der amerikanische Kaufmann. Wenige Daten werden diese Tatsache illu strieren: Vor dem Kriege kam Amerika als Geldgeber fast überhaupt nicht in Betracht: England und Frankreich erschienen damals in erster Reihe. Heute gehört das einst so reiche Frankreich zu den Schuldnerstaaten und auch England ist in den Hintergrund getreten. Der Hauptgläubiger der Welt ist aber Amerika ge worden. Die Handelsflotte der U. S. A., vor dem Kriege hinter drittranglgen Staaten

zu rückstehend, kommt heute dicht hinter der alten Seemacht England. Die wissenschaftlichen In stitute Amerikas haben dank der Munifizenz feiner Wirtschaftskreise jene Europas weitaus überflügelt, so daß auch die meisten technischen Neuerungen Amerika in erster Linie zugute kommen. Chrakteristisch, daß Amerika im stande ist, trotz seine hohen Zölle Europa auch mit Jndustrieartikeln zu überschwemmen, eine Folge seiner Kapitalsmacht, seiner Kredit organisation, seiner technischen Bervollkomm- nung

eine ganz andere, wie die unserer wirtschaft lichen Kreise. Man denkt stets, daß der Erfolg des amerikanischen Kaufmanns seiner Skrupel losikeit, die auch vor Leichen nicht zurückschreckt, zu verdanken sei. Gewiß gab und gibt es in Amerika Unternehmer, die der rücksichtslosen Niederkämpfung der Konkurrenz und gewissen losen Manövern ihren Erfolg verdanken. Dies sind jedoch Ausnahmen, die allerdings ent sprechend viel Lärm erweckten. Im allgemeinen läßt sich sagen, daß der Hauptfaktor

, der Prototyp des amerikanischen Kaufmannes, bekennt in feinen Erinnerungen, daß er seine Erfolge dem Grundsatze verdanke, „nie etwas um einen Dottar teuerer zu ver kaufen, wenn er es billiger geben könnte'. Man trachtet in Amerika seinen Verdienst aus der Steigerung seines Umsatzes herauszuschla gen und nicht, wie bei uns, aus der Erhöhung der Preise. Tatsächlich ist der Warenumsatz in Amerika ein ungleich größerer als bei uns. Jedes Dienstmädchen, jede Arbeitersfrau be sitzt ihr halbes Dutzend

Sie es aufl' kalt antworten: „Ich habe keinen Blei stift.' Ein derartiges Ansinnen ist drüben aber auch recht selten: man läßt eben nicht den Reis und die Strümpfe, dies und jenes auf schreiben, Schneider und Schuster jahrelaug mahnen. Der sich auf das Schuldenmachen verlegt, ist bald erledigt, in welcher sozialen Stellung er sich auch befinde. Aber auch deö Kaufmann beansprucht nicht so lange Kredits wie bei uns. Während in Europa der bar anzahlende Kaufmann als weißer Nabe gilt», ist es in Amerika

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 29.11.1924
Umfang: 14
und seinen grau samsten Feinden preisgab? DeutscMnd hatte Amerika schon viele Herrlichere Gaben als diesen Zeppelin aeschenkt, militärische Leiter zu seinem BefrebunWrieg, die erste Anerkennung der selbständigen Nation, starte Kräfte zur Er- und sprvch von deutffchim Untel was bald vergessen wurde. Auch damals er gaben sich Posmmienevänge der Huldigung aus dem schon vergifteten und deutschfeindlichen Verewigten Staaten. Und gerade wie jetzt die kranke Metz« der Pariser Doulevackpresse für die Zerstömmy

', „Los An geles', als neuester Drbuwph oimerifcmi^chen Luftschiffbaus tn noch lhöhe« Himmel ge hoben werden? Mle VmerUaner, die sich des grvßen Un- rechts, das Detutsthkmd von Amerika erlütben HMmg der Union, und viel von Wnsm besten Geist und Glut. Niemal« hatte Deutschland Amerika etwa» anderes als Frsundschqft er wiesen. Dagegen hat Fem Land der Welt wahn sinniger gegen Deutschland gewütet, als gerade Amerika. Alles Elend, alle Not, alle Ver- «veifümg, die heute qu>f deini deutschen Volke lasten

und auf seinen Kindem und Kindes- Andern lasten Vörden, hat es jenen Amert- tanern zu veMmken, die Amerika in den Krieg «tzten. Deshalb ist diese Riepariationsleistung des armen Deutschlands <m das reiche Amerika ewe ganz blondere mvrvlWie Uingeheuerlich- teit. Ein Unding, d«s> in den armen, dumpfen Eichädeln der Menschheit eine noch größere Wevlvirnmg moralischer Begriffe «anrichten wild. Gewiß erobert sich DeMWand durch diese Leitung verto?en>geganise»<es moralisches Ge biet. Wodurch ging aber dieses Gebiet ver

sind, dieses Unrecht, wie es leider so mancher Deutsche tut, >zu vergessen und zu ver geben. Wir bestehen «mf «Wiedergutmachung > Amerikas Deutschland gegerMer, und zwar aus > anderen Wegen als durch eine Anleihe, für! die der Deutsche dem Amerikaner acht Progent bezahlen soill, während der Amerikaner von sewen Finanztyvannen nur zwei bis drei er- ^ alt. Wenn wir von Reparationen Deutsch- ds gegeniüber Amerika hören, sind ivir von Sinnlosigkeit alles menschlichen Geschehens Überwältigt -und finden keine Ironie

, die tief genug wäre, uns -über dieses «furchtbare Para dox hinwegzutrösten. Deutschland ist äußerlich durch seine Feinde versklavt. Aber mich Amerika W versklavt — innerlich und Äußerlich — «und M>ar durch sich selbst. Wir erirvarten das Emoachen «seines Gewissens, das der Wiedereinschjaltung seiner «Vernunft folgen ni«uh. Einstwellen betrachten wir uns -als Splitter dieses Gewissens und arbeiten uns in seine dicke Haut hinein. Der >W«g zur Wahrheit ist noch viel länger -als alle Ze-ppelinifllüge

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 17.05.1921
Umfang: 8
der Welt ins Hintertreffen geraten. Mesopotamien wird zum Zankapfel zwischen England und Amerika. Amerika ist heute auf dem besten Wege, England die Meer herrschaft streitig zu machen. Aber wie steht cs mit dem Besitz und der Verfügung über die Be triebsmittel, insbesondere das vielfach die Koh len ersetzende Naphta? Amerika hat heute kein Anrecht auf die außer Amerika gelegenen Pe- Iroleumschätze. Fast alle sind in englischen Be sitz gebracht. Hier kann man so recht die Größe des eng lischen

Schachzuges ermessen. Wenn vor eini gen Jahren dieser Plan in Amerika bekannt geworden wäre, so wären die Vereinigten Staa ten bielleicht niemals in den Weltkrieg einge- „Jch bin gestern nachmittag aus Berlin hier angekommen. Das da drüben ist nämlich das Stammhaus meines verarmten Geschlechtes — mein letztes Stückchen Heimat. Bis auf dieses baufällige Haus ist die ganze Hohenegger Herr lichkeit zusammengeschrumpft. Ich bin hierher gekommen, um in Ruhe und Zurückgezogenheit arbeiten

verschreiben, die ihnen unerreichbar sind. Er setzte sich hin und schrieb ohne unser Wissen an eine Tante von uns, die wir kaum persönlich kannten, die aber, obgleich unsere Verwandt schaft ziemlich entfernt ist, schon mancherlei Gn- ^„Bozner Nachrichten', den 17. Mai 1921 treten. Das englische Kousortium, das mit dem Eroberungszug auf Rohöl betraut worden war, arbeitete aber in der größten Heimlichkeit. Da Amerika aus die Dauer doch aufmerksam geworden wäre, gab sich die englische Admirali tät

, daß sich kein Menschen darüber ausrede. Als der Krieg ausbrach, sah sich Amerika vor der Aussicht auf große Verdienste, denn die eng lischen Gesellschaften besaßen zwar sehr viele Konzessionen, aber das wirkliche Erträgnis war noch unzureichend. Die amerikannischsn Gewinne waren in der Tat riesig, denn die Ver einigten Staaten hatten während des Vlrieg's der Elltente beinahe 80 Prozent der verbrauch- teil Menge an Petroleum und Venzin geliefert. Es ist nachträglich bekannt geworden, daß nur dank der amerikanischen

-O u nach neuen Omllen außerhalb Amerikas. Ab:r wohill sich auch die Techniker wandten, in Pa lästina, Mesovetamien, im Orient, in Rumä nien, Aalizien usw., überall fanden sie den Pl schon besetzt — von England. Der amerikanische Senat ließ einen Alarmruf hören: „England beschlagnahmt die Erdöl-Erzeugnnq der W.lt aus politischen Gründen!' Daraufhin erwiderte die „Times', daß Amerika m Bälde gezwungen sein wird, seinen ganzen Bedarf an Petroleum bei den englischen Firmen zu decken. Und dit s ist auch wahr

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 17.03.1924
Umfang: 8
Nr. 7V. Annoncen und Verwaltung Bozen. Walthervlatz Nr.1Si . Televbon Nr. 180. ! Einzelnummer LS Cent. Ausgabe täglich 12 Uhr mittags. Nr. «4 Untenein Deutschland, drauf die Franzosen, draus die Englander, zuoberst Amerika. In dem jüngst veröffentlichten Schriftwechsel Mischen dem englischen Ministerpräsidenten Ramfay Macdonald und dem französischen Ministerpräsidenten Po incare sinden sich einige kurze Bemerkungen über die gegenseiti gen Schulden. Der englische Ministerpräsident sagte, er sähe keinen Grund

, warum das Repa rationsproblem in Verbindung mit dem Pro blem der interalliierten Schulden in einem na hen Zeitpunkte nicht gelöst würde; und sein französischer Kollege dankte ihm für die Erklä rung, daß er die Frage der interalliierten Schul den eis zusammenhängend . mit der Repara tionsfrage betrachte, und bezeichnete es als unendlich wünschenswert, daß sie zu gleicher Zeit geregelt würden. Aber diese zarten Andeu tungen haben in Amerika heftigen und er regten Widerspruch hervorgerufen. Man weist

dieses tatsächlichen Zustandes liegt '«e Frage nahe, wie lange denn diese k u nst- volle Zirkusfigur bestehen bleiben solle und könne. Herr Reynaud beantwortet sie da hin, daß, um sie aufzulösen, zunächst ein mal Amerika abspringen müßte. Aber A glaubt selbst nicht daran, daß Amerika hiezu die mindeste Lust habe; und er zitiert die Aeuße- eines Neuyorker Bankiers, der schon vor 'An Abkommen des ehemaligen englischen Mi- 'tsterpäsidenten Baldwin über die Tilgung der Wlischen Schuld an Amerika drei Dinge

als Vstehend bezeichnet habe: daß 1. England Amerika bezahlen, daß 2. Amerika nie- Ms Frankreich seine Schuld erlassen und o. Frankreich niemals diese seine ?AuId an Amerika abtragen werde. Das ?cho. das dieser englisch-französische Wink in Amerika gefunden hat, scheint diese Voraussage seinem ihrer wesentlichsten Punkte zu bestä rken und damit die Aussicht zu versperren, daß Montag, den 17. März 1924 32. Jahrg. Unser Wählzeichen. 12 Die Wahl findet Sonntag, den 6. Aprll statt. Der Wahler geht

freilich auf die ameri kanischen Staatsmänner keinen großen Ein druck zu machen. Jedenfalls schreckt sie sie nicht genug, um sie in ihrem Handeln zu bestimmen. Amerika fühlt sich selbst sicher genug, um E^ ropa seinem Schicksal zu überlassen und sich den Augenblick vorzubehalten, in dem es irr dieses Schicksal schiedsrichterlich oder befehlend eingreift und die Alte Welt der Neuelt unterstellt. Deshalb gibt es keine Trümpßs aus der Hand, auch wenn sie, wie die Forderun gen an Frankreich

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