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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 24.12.1922
Umfang: 16
sich den „Tiroler Kalender". Die Geschichte Ma ria Schnee ist eine der schönsten, die der Reimnlichl ge schrieben. Sie umfaßt 60 Kalenderseilen, ist also ein gan zes Büchlein. Die Geschichte, als Buch herausgegeben, würde allein heute mehr kosten, als der ganze Kalender. Wieder ein Schwindel Wilsons aufgedeckt. Vielleicht können sich die Leser noch an das Schiff „Lusitania" erinnern. Es war das jenes Schiff, weswegen eigentlich Amerika den Anlatz nahm, Deutschland feindselig zu behandeln und schließlich

den Krieg zu erklären. Nachdem Eng land wider alles Völkerrecht den Schiffsverkehr mit Deutschland gänzlich unterbunden hatte, und zwar so, daß auch die Handelsschiffe neutraler Staaten nicht mehr in deutschen Häfen anlegen und Waren liefern durften, begann Deutschland gleiches mit gleichem zu vergelten und mit leinen Unterseebooten aus alle jene Schiffe Jagd zu ma chen, die Munition zum Beispiel von Amerika nach England lieferten. Wilson protestierte dagegen und verlangte, daß kein Schiff

, auf dem sich ein amerikanischer Staatsbürger befinde, belästigt werden dürfe. Darauf konnte sich Deutschland nicht einlassen. Anfangs Mai ging von Amerika das große Schiff „Lusitania" ab. Deutschland warnte vor Benützung^desselben, da es verläßlichen Nach richten Zufolge Munition führe, also sicher versenkt werde, wenn man es bekomme. Die Amerikaner ließen sich nicht warnen. Das Schiff wurde vom deutschen Uboot 30 aufgegriffen und versenkt. Es gingen dabei auch eine Anzahl Amerikaner zu grunde. Darob große Aufregung

in England und Amerika und furchtbare Entrüstung über die Grausamkeit Deutschlands, das wehrlose Kauffahr teischiffe versenke. Wilson selbst richtete am 15. Mai 1915 ein sehr scharfes Schreiben an Deutsch land, in dem er förmlich mit Krieg drohte. Von da nahm die Hetze gegen Deutschland ihren Anfang und Anlaß, wodurch schließlich das Volk Amerikas in den Krieg gehetzt wurde gegen Deutschland, das „den amerikanischen Handel behindere und wehr lose Handels- und Passagierschiffe versenke

nicht bloß 5000 Patronen kisten mit sich führte, sondern auch mit 12 Kano nen ausgerüstet, von einem Korvettenkapitän kommandiert und sogar in den englischen Schiffs listen als Hilfskreuzer eingetragen war. Das alles wußte man nicht bloß in England, das alles wußte auch Wilson. Ja, noch mehr, der amerikanische Uni versitätsprofessor Harald Cortie wies schon im Juli 1915 öffentlich auf diese Tatsache hin. Es kommt aber noch ärger. Im August 1918 wurde in Amerika ein ähnlicher Prozeß geführt. Bei die ser

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 29.12.1917
Umfang: 8
Polizei vor kurzem 60.000 Post pakete beschlagi-alnut, um sie der Durchsuchung nach - Lebensmitteln zuznsühren. Aon dieser Anzahl wurden rund 20.000 Pakete zurückbehalten. Der Inhalt der Pakete wurde der städtischen Approvisionierung zürn Verkaufe, an die arme städtische Bevölkerung über- geben. ' ... Amerika, du hast es besser? Ein altes, be kanntes Sprüchlein. Früher beruhte es aus Wahrheit. Lange Zeit hatte es Amerika in wirr- sehasrlinKr Beziehung besser gehabt als Europa. Das war einmal. Allein

, das ist anders gewor den. Amerika hat' heule nicht inehr die billige. LcbeiisNxme. wie n: striedeuszeiten. In. den Großstädten muß sich die Bevölkerung schon ordentlich nach der Decke strecken. Die Levens mittelpreise sind um das dreifache gestiegen. In New-Aork ist das Brot teuerer als in Berlin. Ein Teil der Männerwelt muß auch schon bluten, die verschiedensten Industrien stocken , weil der Absatz große Hindernisse gefunden und auch die Geldsackgrößen beginnen den Krieg zu fühlen. Der amerikanische

nur 68 Millionen Dollar gegen 113 Millionen im ersten Vierteljahr 1917. Größer sind fast nur die Steuern geworden. Die goldenen Zeiten 'cheinen für Amerika vorüber zu sein. Das hat alles der Wilson mit seinen Siegen getan. Hätte Amerika allseitige Neutralität gehalten, es stünde dort auch allseits viel bester. Nun wird es dazu noch für ewige Zeiten in der Geschichte gebrandmarkt d asteben. ' Vor dem Profit nach Hause gekommen ist ein Bauer im Kärntnerland, der 2 Kilogramm Werg abzugeben hatte. Er bekam dafür

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 6 von 8
Datum: 29.12.1917
Umfang: 8
vor kurzem 60.000 Post pakete beschlagnahmt, um sie der Durchsuchung nach Lebensmitteln zuzuführen. Von dieser Anzahl wurden rund 20.000 Pakete zurückbehalten. Der Inhalt der Pakete wurde der städtischen Approvisionierung zum Verkaufe an die arme städtische Bevölkerung über- geben. Amerika, du hast es besser! Ein altes, be kanntes Sprüchlein. Früher beruhte es auf Wahrheit. Lange Zeit hatte es Amerika in wirt schaftlicher Beziehung besser gehabt als Europa. Das war einmal. Allein, das ist anders gewor

den. Amerika hat heute nicht mehr die billige Lebensweise, wie zu Friedenszeiten. In den Großstädten muß sich die Bevölkerung schon ordentlich nach der Decke strecken. Die Lebcus- mittelpreise sind um das dreifache gestiegen. In New-Aork ist das Brot teuerer als in Berlin. Ein Teil der Männerwelt muß auch schon bluten, die verschiedensten Industrien stocken , weil der Absatz große Hindernisse gefunden und auch die Geldsackgrößen beginnen den Krieg zu fühlen. Ter amerikairische Börsenbarometer verkündet

gegen 113 Millionen im ersten Vierteljahr 1917. Größer sind fast nur die Steuern geworden. Die goldenen Zeiten scheinen für Amerika vorüber zu sein. Das hat alles der Wilson mit seinen Siegen getan. Hätte Amerika allseitige Neutralität gehalten, es stünde dort auch allseits viel besser. Nun wird es dazu noch für ewige Zeiten in der Geschichte gebrandmarkt dastehen. Vor dem Profit nach Hause gekommen ist ein Bauer im Kärntnerland, der 2 Kilogramm Werg abzugeben hatte. Er bekam dafür 1 K 50 h, wovon

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Tiroler Volksbote
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Seite 1 von 28
Datum: 17.03.1915
Umfang: 28
nicht schreiben, da kann tnan iW reden, beten und auf Gott vertrauen; der schließlich immer noch auf Seite der Ehrlichkeit und oeS Rechtes gestanden^ wenn manchinal auch Hinter^ list und Bosbeit für eine Zeit zu obsiegen scheint. Zur HWeu Z-itM-«ber derPettMtt imn:er Schüher und Schirmer des Rechtes gewesen. Aller ding? sagt der Herr, meine Wege sind nicht deine Wege. Ein anderes Ereignis, das ebenso interessant als bedeutungsvoll ist, ist da? Verhältnis, wie es sich etwa zwischen Amerika und England infolge

des deutsch-englischen Krieges entwickeln dürfte. Von den eigentlich neutralen Staaten hat Wohl kaum einer so enttäuscht wie Nordamerika. Zu Beginn deS Krieges sebte man auf die Vereinigten Staa ten Nordamerikas, wie der eigentliche Titel des Staates lautet, die allergrößten Hoffnungen, n. zw. nicht bloß imVolke bei uns und im Deutschen Reiche, sondern offenbar auch in Negierungskreisen. Ein Zeichen hiefür war doch das, daß man Amerika, d. i. dessen Konsuln den Schuh der deutschen Untertanen

in den feindlichen kriegführenden Staaten über trug. Die größten Schönfärber sahen schon den Zeitpunkt in nächster Nahe/wo Amerika in den Krieg gegen England eintreten würde. Auf alle Fälle erwartete man sich aber von Amerika eine ausgiebige Zufuhr und Vermittlung deS Handels. Sehr bald kam aber die Ernüchterung und bald auch die vollständige Enttäuschung. Es war auf fallend, daß Amerika den Schutz der deutschen Untertanen äußerst lässig führte. Ein Staat von der Große der Vereinigten Staaten hätte wahrlich

die Macht gehabt. Verfolgunaen der ibm anvertrau ten Schützlinge, wie sie in Ruf'sand. Frankreich und England vorkamen, ohne große Mühe hintanzu- Kalten oder dafür Sübne zu verlangen. Amerika bat sich bei dieser Arbeit kein. Glied ansa-renkt. Man nahm es hin. weil man^ glaubte. es. lasse sich balt nicht m?kr machend Bedeutend mebr aba'eküdtt Kurde mmi schon durch die Beurteilung deS Krieges und der Kriea'lage in den amerikanischen Zeitun- 6?!?. M muß voran? b-merk-'n. daß die Unmanas

- und VerkebrSsvrache in Amerika noch von der Zeit ^r. da aanz Nordamerika enal'^cher Bend war, Erlisch ist. Dement'vi-^ch?nd er'ch'in-n o'ck> vier fünftel der aroßen Vlnkter in ennssscher Svra-He. M diese Blätter nun trieben in ibren Kriea-be- Richten und in der Beurteilung der KricgsrechtSlage eine geradezu schamlose Hetze gegen unser Vater land und Deutschland. Unsere Landsleute driiben, die Auslvanderer aus Oesterreich und Deutschland, wurden klein verzagt, denn nach all den Berichten wären wir schon im-ersten

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 15.06.1923
Umfang: 8
Seite 4 Das Leben in Amerika. Es ist allgemein bekannt, daß die materielle Lebenshaltung der Vereinigten Staaten von Ame rika eine viel bessere ist'als die der Völker Europas. Jedermann, der von Amerika spricht, denkt unwill kürlich an Wohlleben, Überfluß und Luxus. Der Reichtum Amerikas liegt darin, daß die , durchschnittliche materielle Lebenshaltungdes einzelnen den Durchschnitt der Lebenshaltung der anderen Länder weit überragt. Der Unterschied ii^ der Ernährung ist gegenüber Europa

sind ein ganz dünn bevölkertes Land mit riesiger Flächenausdehnung und enormer Fruchtbarkeit. Es ist deshalb sehr viel Raum und Nahrung für die Bevölkerung. Mehr als 110 Millionen Men schen leben in den Vereinigten Staaten, die fünf fache Zahl hat aber noch bequemstens Platz. Wie kann man da logischerweise andere Zustände immer mit Amerika vergleichen. Die europäischen Städte sind zumeist aus festen Plätzen (Festungen) hervorgegangen. Dadurch war ihre Entwicklung und die Entwicklung der Woh

nungsverhältnisse unmittelbar bedingt. Man mußte sich eben im Räume zusammendrängen, Stockwerks übereinaiiderbauen, den kleinsten Platz ausnutzen. Ganz anders in Amerika. Die Anlage der amerika nischen Städte fand zu einer Zeit statt, wo der Städtebau sich frei vom Festungsgürtel entwickeln konnte, außerdem aber war der Boden, auf dem die Einwanderer sich niederließen, „Niemands-Land', man konnte nach Herzenslust wohnen, wo man wollte, und mit Bleistift und Lineal wurden die Städte entworfen

. Die Wohnungsverhältnisse sind daher bedeutend besser als im alten Europa mit sei nen dichtgedrängten Bevölkerungen. Die Wolken kratzer in Amerika sind nur Geschäftshäuser. Die Wohnhäuser sind in anderen Vierteln und sind meist Ein- oder Mehrfamilienhäuser, die mit allem Kom fort ausgestattet sind. Wenn bei uns jemand ein Einfamilienhaus in der Stadt bewohnt, so nennt man das gleich ein Palais, bewohnt er es in einem Vorort, dann heißt es Villa und in beiden Fällen blickt man je nach persönlicher Veranlagung

mit Be wunderung oder Neid zu diesem steinreichen Men schen empor, der sich so etwas leisten kann. In Amerika ist ein eigenes Haus, das mit allem Kom fort der Neuzeit eingerichtet ist, nichts Besonderes. Um 8000 Dollar kann man ein entzückendes kleines Heim mit Garten sein Eigen nennen mit elektrischer Leitung, Telephon, Badezimmer usw. Jeder arbei tende Mensch spart, um sich recht bald sein eigenes Heim zu gönnen, das er auf Teilzahlungen leicht kauten kann. Jeder bessere Arbeiter hat sein eigenes Heim

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 28.04.1906
Umfang: 10
Seite 4 Tiroler Volksblatt 28. April 1906 Schweizer Brief. Schweiz, 23. April 1906. Die freundlichen Leser dieses Blattes werden Mir erlauben, den Titel „Schweizer Brief' beizu- behalten, obgleich mein heutiger Brief von der Auswanderung nach überseeischen Ländern, speziell nach Amerika, handeln soll. Den Beweggrund hiezu bieten mir die vielerlei Klagen, die in letzter Zeit erhoben wurden, wie nicht nur aus verschiedenen Kantonen der Schweiz, sondern auch aus den Nachbarstaaten, so ungebührlich

zahlreiche Scharen junger, gesunder Leute beiderlei Geschlechtes nach fremden, überseeischen Ländern auswandern, meist nach Amerika,, ohne daß sie dort ein sicheres Aus kommen oder eine zuverlässige Unterkunft kannten. Ein solches Unterfangen muß als kühn und ver wegen beurteilt werden, und es ist also eine Pflicht von weltlichen und geistlichen Behörden anzusehen, daß die Auswanderer von ihrem unüberlegten Vor haben zurückgehalten werden. Aus welchen Beweg gründen nehmen denn so viele Leute

für sie eine geradezu traurige Periode von Nor und Entbehrung. — Amerika ist nun im allgemeinen ziemlich gut bevölkert, und trotzdem ziehen noch jedes Jahr Tausende, meist jüngere Leute über das weite Meer nach fernen, unbekann ten Gegenden. In Amerika, besonders in den großen Städten, wären die angesessenen Einwohner in den meisten Fällen recht froh, wenn nicht so massenhaft ZuWanderer sich herbeidrängten — die nordamerikanische Regierung wird vor einigen Jahren nicht ohne berechtigten Grund die scharf

eingehaltene Bestimmung aufgestellt haben, daß nur solche Leute landen dürften, welche über ein ge wisses Quantum bares Geld versügen. Denn in Amerika, wie in anderen Erdteilen, werden die soli den Elemente keine Freude daran gewinnen, wenn allerlei zweifellzafte Existenzen einziehen, wie denn auch jene Kreise, welche in den fremden Welten mit des Lebens Kampf und Dasein zu ringen haben, darüber gewiß auch nicht erbaut sein werden, wenn durch zahlreiche Einwanderungen die Konkur renz überall schärser

. Wir können daraus die schwerwiegende Tat sache lernen, daß aus anderen Staaten meist nur auf die Straße gestellte Leute auswandern, Per sonen, welche sich in der Heimat aus diesem oder jenem Grunde einfach nicht durchzubringen vermögen. Es fei dem Schreiber dieses gestattet, an der Hand eigener Erfahrung die Gefahren in materieller Beziehung etwas näher zu schildern, die einem Auswanderer treffen können, und zu zeigen, wie gefährlich es ist, nach Amerika zu gehen, ohne daß einem zum voraus eine Stelle

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 31.07.1929
Umfang: 6
, verendete Europa, der Sieger aber der amerikanische Kaufmann. Wenige Daten werden diese Tatsache illu strieren: Vor dem Kriege kam Amerika als Geldgeber fast überhaupt nicht in Betracht: England und Frankreich erschienen damals in erster Reihe. Heute gehört das einst so reiche Frankreich zu den Schuldnerstaaten und auch England ist in den Hintergrund getreten. Der Hauptgläubiger der Welt ist aber Amerika ge worden. Die Handelsflotte der U. S. A., vor dem Kriege hinter drittranglgen Staaten

zu rückstehend, kommt heute dicht hinter der alten Seemacht England. Die wissenschaftlichen In stitute Amerikas haben dank der Munifizenz feiner Wirtschaftskreise jene Europas weitaus überflügelt, so daß auch die meisten technischen Neuerungen Amerika in erster Linie zugute kommen. Chrakteristisch, daß Amerika im stande ist, trotz seine hohen Zölle Europa auch mit Jndustrieartikeln zu überschwemmen, eine Folge seiner Kapitalsmacht, seiner Kredit organisation, seiner technischen Bervollkomm- nung

eine ganz andere, wie die unserer wirtschaft lichen Kreise. Man denkt stets, daß der Erfolg des amerikanischen Kaufmanns seiner Skrupel losikeit, die auch vor Leichen nicht zurückschreckt, zu verdanken sei. Gewiß gab und gibt es in Amerika Unternehmer, die der rücksichtslosen Niederkämpfung der Konkurrenz und gewissen losen Manövern ihren Erfolg verdanken. Dies sind jedoch Ausnahmen, die allerdings ent sprechend viel Lärm erweckten. Im allgemeinen läßt sich sagen, daß der Hauptfaktor

, der Prototyp des amerikanischen Kaufmannes, bekennt in feinen Erinnerungen, daß er seine Erfolge dem Grundsatze verdanke, „nie etwas um einen Dottar teuerer zu ver kaufen, wenn er es billiger geben könnte'. Man trachtet in Amerika seinen Verdienst aus der Steigerung seines Umsatzes herauszuschla gen und nicht, wie bei uns, aus der Erhöhung der Preise. Tatsächlich ist der Warenumsatz in Amerika ein ungleich größerer als bei uns. Jedes Dienstmädchen, jede Arbeitersfrau be sitzt ihr halbes Dutzend

Sie es aufl' kalt antworten: „Ich habe keinen Blei stift.' Ein derartiges Ansinnen ist drüben aber auch recht selten: man läßt eben nicht den Reis und die Strümpfe, dies und jenes auf schreiben, Schneider und Schuster jahrelaug mahnen. Der sich auf das Schuldenmachen verlegt, ist bald erledigt, in welcher sozialen Stellung er sich auch befinde. Aber auch deö Kaufmann beansprucht nicht so lange Kredits wie bei uns. Während in Europa der bar anzahlende Kaufmann als weißer Nabe gilt», ist es in Amerika

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 29.11.1924
Umfang: 14
und seinen grau samsten Feinden preisgab? DeutscMnd hatte Amerika schon viele Herrlichere Gaben als diesen Zeppelin aeschenkt, militärische Leiter zu seinem BefrebunWrieg, die erste Anerkennung der selbständigen Nation, starte Kräfte zur Er- und sprvch von deutffchim Untel was bald vergessen wurde. Auch damals er gaben sich Posmmienevänge der Huldigung aus dem schon vergifteten und deutschfeindlichen Verewigten Staaten. Und gerade wie jetzt die kranke Metz« der Pariser Doulevackpresse für die Zerstömmy

', „Los An geles', als neuester Drbuwph oimerifcmi^chen Luftschiffbaus tn noch lhöhe« Himmel ge hoben werden? Mle VmerUaner, die sich des grvßen Un- rechts, das Detutsthkmd von Amerika erlütben HMmg der Union, und viel von Wnsm besten Geist und Glut. Niemal« hatte Deutschland Amerika etwa» anderes als Frsundschqft er wiesen. Dagegen hat Fem Land der Welt wahn sinniger gegen Deutschland gewütet, als gerade Amerika. Alles Elend, alle Not, alle Ver- «veifümg, die heute qu>f deini deutschen Volke lasten

und auf seinen Kindem und Kindes- Andern lasten Vörden, hat es jenen Amert- tanern zu veMmken, die Amerika in den Krieg «tzten. Deshalb ist diese Riepariationsleistung des armen Deutschlands <m das reiche Amerika ewe ganz blondere mvrvlWie Uingeheuerlich- teit. Ein Unding, d«s> in den armen, dumpfen Eichädeln der Menschheit eine noch größere Wevlvirnmg moralischer Begriffe «anrichten wild. Gewiß erobert sich DeMWand durch diese Leitung verto?en>geganise»<es moralisches Ge biet. Wodurch ging aber dieses Gebiet ver

sind, dieses Unrecht, wie es leider so mancher Deutsche tut, >zu vergessen und zu ver geben. Wir bestehen «mf «Wiedergutmachung > Amerikas Deutschland gegerMer, und zwar aus > anderen Wegen als durch eine Anleihe, für! die der Deutsche dem Amerikaner acht Progent bezahlen soill, während der Amerikaner von sewen Finanztyvannen nur zwei bis drei er- ^ alt. Wenn wir von Reparationen Deutsch- ds gegeniüber Amerika hören, sind ivir von Sinnlosigkeit alles menschlichen Geschehens Überwältigt -und finden keine Ironie

, die tief genug wäre, uns -über dieses «furchtbare Para dox hinwegzutrösten. Deutschland ist äußerlich durch seine Feinde versklavt. Aber mich Amerika W versklavt — innerlich und Äußerlich — «und M>ar durch sich selbst. Wir erirvarten das Emoachen «seines Gewissens, das der Wiedereinschjaltung seiner «Vernunft folgen ni«uh. Einstwellen betrachten wir uns -als Splitter dieses Gewissens und arbeiten uns in seine dicke Haut hinein. Der >W«g zur Wahrheit ist noch viel länger -als alle Ze-ppelinifllüge

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 11.02.1922
Umfang: 8
wichtig Erscheinung gezei tigt, die enge Verknüpfung amerikanischer und e u r o p ä i s ch e r Interessen, politisch wie wirtschaft lich. Die Amerikaner, die die unlösbar scheinende Verworrenheit der europäischen Verhältnisse unter dem Zwange von Versailles und seines Exekutors Frankreich sehen, suchten diese. Verbindung immer energischer abzuleugnen. Es hilft aber nichrs; die Verhältnisse sind stärker als selbst das allmächtige Tol- ' larland, und der Weltkrieg hat Amerika nicht in sei nen Bann

. Das große China-Problem, für Amerika vom wirtschaftlichen Standpunkte das wichtigste, ist der Losung kaum nähergerückt. Ungeahnte, den Erfolg der ganzen Konferenz bedrohende Schwierigkeiten und Widerstände haben einen Vorgeschmack von dem ge geben, was die Zukunft an unangenehmen Verwick lungen noch bringen wird. Aber — das Widerspen stige' Japan ist, immer vom amerikanischen Stand punkte geschaut, einstweilen von einem verständnisvoll zusammenarbeitenden Angelsachsentum eingekreist, und daS scheint

, umfassenderen, umwan delte. Vom englischen Standpunkte aus ist der Vierer- Vertrag, in dem sich England, Amerika, Japan undj Frankreich ihren Jnselbesitz im pazifischen Ozean ga rantieren, ein diplomatisch:? Schachzug ersten Ran ges. Ein Bündnis, das nicht zu Angriffs- oder Ver- teidigungszwecken gegen andere Mächte ge schlossen wird, kann nur dazu dienen, die einzelnen Teilnehmer gegen einander zu binden und vor Eigenmächtigkeiten zu beivahren. Japan sollte in seiner pazifischen Politik unter Kontrolle

gestellt wer den. Das war der Gedanke, der Amerika leitete, Frankreich aber, das am pazifischen Ozean fast g^nz uninteressierte, wurde als Gegengewicht gegen die eng. - lisch-japanische Freundschaft von Amerika mit hinetn- bezogen. Allein enttäuschend für Amerika wirkte die Hal tung Frankreichs in dieser Frage. Nicht nur, daß französischer Widerstand gegen die Rüstturgsbeschrän- kung die Konferenz in allen Phasen aufs äußerste ge^ sährdete, auch in dem Bündnisspiel erwies sich Frank reich als Riete

für Amerika. Diese Enthüllung der wahren Ziele der französischen Politik vor den blin<- den Augen der amerikanischen Massen ist ein großer Erfolg von Washington, der heute schon seine Wirkung in deutlich fühlbarer Weise auf Europa ausstrahlt, Japan hatte gewiß ausgezeichnete, mit den abendländischen Verhandlungsmethoden vertraute Vertreter nach Washington entsandt. Wenn es aber in seiner Chinapolitik das Wesentlichste gerettet und» verhindert hat, daß das politische .Haiiptproblem der , Konferenz, China

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Brixener Chronik
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Seite 10 von 16
Datum: 12.07.1913
Umfang: 16
Seite 10. —Nr. 82. Freitag, „B rixener Chronik.' Em Kmtner in Amerika. Die Stadt Seattle. — Leichenverbrennungen. - «meril-nlsche Schulbildung. Vor kurzem brachten wir Auszüge aus den Briefen unseres Landsmannes Herrn I. W. Kuller, der in kurzer und klarer Offenheit seine Eindrucke, die er während seines jahrelange» Ausenthaltes m Amerika gewonnen hat, uns schilderte. Heute wollen wir die Veröffentlichung seiner Berichte fortsetzen: Mein gegenwärtiger Aufenthaltsort ist, wie ich bereits

Horizont! Schiffe und Dampfer aller Größen und Nationen legen in unserem Hafen an und verfrachten hier ihre Waren, was der Stadt ein gar reges und buntes Getriebe verleiht. Das Geschäftsleben ist überhaupt in Amerika großartig. Ueberall, wo man hinkommt, wird gekauft, verkaust, gespielt und geschachert. Der Verkehr ist sehr lebhaft und läßt nichts zu wünschen übrig. Straßenbahnen vermitteln denselben von der Bahn zum Schiff und umgekehrt und auch die Küstenschiffahrt wird prompt abgewickelt

bei Wiedererkennungen von Toten ab? In allen größeren Städten hat man in Amerika Leichenverbrennungsanstalten. Seattle hat auch so eine Anstalt. Viele Leute verordnen, daß ihre Asche auf die nahe See gebracht und dort dem Winde preisgegeben werde; andere wieder lassen die Asche in Zementblöcke füllen, hermetisch ver schließen, versiegeln und ins Meer versenken. So sind überall die Bräuche verschieden. Infolge des regen Geschäftslebens sind in unserer Stadt die Grundpreise sehr hoch und des halb sucht man den Grund

soviel als nur möglich auszunützen. Man baut daher sogenannte „Wolken kratzer' oder „Skycrapers'. Zurzeit geht hier ein solches Haus mit 42 Stockwerken der baldigen Vollendung entgegen. Smithshouse wird es genannt, es ist der fünfthöchste Wolkenkratzer in ganz Amerika. Die amerikanischen Städte sorgen viel für Parks und auch Seattle hat schöne Gartenanlagen, welche überaus fleißig zu jeder Jahreszeit besucht werden. Viel und unnützes Geld wird in Amerika ver schwendet. Es gibt hier Wirtshäuser

. Es gibt auch katholische Schulen in Amerika, wo es etwas besser hergeht, viel besser aber auch nicht. Ja, es darf niemand vergessen, das ist eben in Amerika. Ich denke und dachte oft und sagte zu mir selbst, wenn so etwas die Tiroler sehen und beobachten könnten, die würden die Hände über dem Kopfe zusammen schlagen.' Wir schließen damit die uns zugegangenen Be richte und werden, wenn unser Landsmann in Amerika wieder etwas Interessantes von sich hören läßt, es gerne unseren Lesern mitteilen

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Südtiroler Heimat
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Seite 1 von 8
Datum: 15.02.1931
Umfang: 8
gettrms vom Verleger versau-ir Wik Beilage „Tirolerland' am 1. jeden Monats V. b. b. Sec Eiidtiroler Sezugspreis« bei ganzjährigem Bezüge (im vmchinetn zahlbar): OKerreich 9 8; DeuMlmrd 6 Ick; Schweiz 9 kr- Ungarn 9 P; Wechotzv. 100 D; Polen 12Z1; Rumänien , 5 ®, L LS cm *Sf < l i? Ki Belgien 10 B; Spanien 9 P; Holland ^nemorl 6 K; Schweden 6 K; Norwegen 6 K; Amerika (USA) 2 D: Uebr. Ausland 9 Scfaw. kr. Bei vierteljähr. Bezug Im für Oesterr. u. Deutsch!.) 8 2.50 bzw. Pick 1.80 pro Vierteljahr

. ..Es ist unmöglich, daß die Welt uns zugrunde gehen laßt!' Die Worte tropften schwerflüssig von seinem Munde, wie Harztropfen aus der Wunde des Baiunes. „Amerika muß uns hören! Amerika wird uns hören!' rief Alfted. „Ohne Amerika stünde cs anders um uns,' sagte Frau Selma leise. Wir müssen Amerika die Augen öffnen für das him- : melschreiende Unrecht, das an uns begangen wird!' be- j harrte er glühend. „Amerika ist groß und gerecht! Es wird > uns helfen, sobald es nur die Lage klar erkennt

hinabgelaufen, dann die breite Chaus see nach dem Bahnhof entlang. Es war schon dunkel. Die Berge tief schwarz und massig im fehlenden Licht. Denn der Himmel war dunkel verhangen. Aber er achtete auf nichts. Nur von dem Gedanken, daß nur Amerika, das reiche, mächtige Amerika helfen könne, ganz durchstürmt, schritt er dahim Wenn ein einziger Milliardär, der keine Erben hatte, sie von Italien loskaufte und seiner Heimat die Freiheit zurückgäbe! Er würde seinen Namen unsterblich

machen, er würde ihn in die Sterne schreiben! Oder wenn das machtgewaltige Amerika auf eine Neu regelung dränge, die Südtirol wieder zu seinem Stamm- lande brächte und dafür Italien in Afrika oder sonstwo Kolonien überweisen ließ. Wo ein Wille, da war auch ein Weg! Und von diesem einmal entfachten Sturm durch tobt, der eben darum so heftig, weil Alfreds Natur eigentlich phlegmatisch und schwer erregbar war und ganz unter seinem Eindruck stehend, schritt Alfted beim Bahn hof. wo er sich auf einmal unversehends befand, ins Gast

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 28.03.1894
Umfang: 8
des Priester-Krankenunterstützungs- Vereines, erfreute sich in den letzten Jahren, und be- „Der schlimmste Feind des Bundes ist von jeher der Jusmtümus und das von diesem beherrschte Papstthum ge wesen.' Katechismus der Freimaurerei, Seite 53. „Solche Freiheit ist nicht die, welche ich meinte,' klagte sein Gefährte; „ich dachte es mir ganz anders in Amerika, doch nicht einmal die Jagd ist, wie ich sie erwartete.' „Wild ist indeß immer noch genug da, wie wir an unsern Aeckern sehen; ich hielt dich sür

Style, sehr schmuck aus geführt; besonders hübsch und praktisch ist auch der Tabernakelbau mit der Kreuzigungsgruppe. So wurde hier für die Zierde des Hauses Gottes gesorgt; Gott möge Alle reich belohnen, die dazu beigetragen. Won HberinntHat, Ende März. (Ameri kanisches.) Die „Brixner Chronik' schreibt jüngst: „Nach Berichten aus Amerika bereitet sich dort im Lande der Freiheit eine Verschwörung gegen die kathol. Kirche vor.' Dies bestätigt ein Schreiben aus Phila delphia vom 8. Dez

. v. I., das eine sehr vernünftig, denkende, religiös gesinnte und erfahrene Person an einen Bekannten richtete, der vor Jahren auch in Amerika war und nun in seiner Heimat weilt. „Seien Sie nur sroh, so heißt im Schreiben, daß Sie wieder in Tirol sind. In Amerika sieht es gegenwärtig sehr traurig aus. Es ist eine Arbeit- und Verdienstlosigkeit eingetreten, wie noch nie dagewesen. In Philadelphia hier sind gegenwärtig circa 50.000 Personen arbeit-, verdienst- und brodlos, die müssen unterstützt werden, um den Ausbruch

der Revolution zu verhindern. Aehn- liche trauige Zustände hört man in Amerika allgemein beklagen. Die Arbeitslöhne sind so herabgerückt, daß sie das Fortkommen nur schwer ermöglichen. Auch über Geldmangel werden viele Klagen laut. Diesen trauigen Zuständen gegenüber bilden sich unter den Vermöglichen Gesellschaften, die sich verschwören, keinen katholischen Arbeiter mehr anzustellen und selbst schon angestellte zu entlassen, die katholische Religion aus Amerika zu verdrängen, sich von Rom zu trennen

und eine ameri kanische Kirche zu bilden. Am Ende dürfte selbst eine grausame Verfolgung den Verschworenen nicht zu schlecht sein.' Die in Amerika eingetretene, ja noch nie dagewesene Arbeit- und Verdienstlosigkeit bestätigen die fort und fort in die Heimat zurückkehrenden, früher nach Amerika ausgewanderten Arbeiter mit dem Beisatze: „Es lasse sich nicht absehen, wie lange diese Krisis noch dauern wird.' —Trotz aller Ueberzeugung vonZdiesen Zuständen hört man andererseits wieder von Auswanderungen

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 17.08.1894
Umfang: 10
Fr. Adele Edle v. Socher m. Fam., Graz Fran Baronin PH. v. Hagen, Graz Frau Baronin P. v. Barry mit Fam-, Pola Lirsoll: 979 M. ü. d. M. G. Lemiöre mit Gattiu, Mainz Mr. u. MrS. Maylard, Scotland Miß Reddie, The Misses Comford Mr. Maylard, Amerika Lyonell NicholS, Amerika MrS. John Wright, Amerika Miß Floren», Boynton, Amerika Frl. Mathilde Köpfner, Potsdam HanS Zellenka mit Familie, Meran Dr. med. Benedict Billitz, ComitatS- Physikus, Beszprim Frau Julie Weiß mit Familie, Vefzprim. Frau Rosa Kollmann

dal Paos mit Gattin, St. Croee I. Buckart mit Gattin, München -<N Vin^svkgs Miß Edith Word, Amerika August Weiß, Courier, London Dr. Ernst Kumpf. Btllach Mr. u. MrS. Neustadler m. Courier, Amerika Dr. Gustav Schaller, Wien Paul Schiller, Wien Mr. u. Mdm Wood, Amsterdam Voiercik mit G., Proßnitz W. Felight mit Gattin, Holland Schmacht mit G., Leipzig » v u » p o n iß i n > g Dr. Hübener, Hamburg Otto Schiff Mortimer Schiff, Amerika Man Cochran, St. Louis Mrs. Cochran, St. LouiS Miß. Cochran

, St. Lois Mrs. James, Änderten, Amerika Fr. Julie Huszar mit T, Brünn SanitätSe Hochleitner. m. G., Brünn Jella Königsberg, Wien K. Königsberg» Wien Julius Hamsolem, Wien Prof. Dr. James Israel mit Gattin, Wien Sigmund Behrend, Hamburg Eugen Nathan, Berlin Eugen Jvanovitz, Wien Frau Direktor Wollheim mit Tocht. u. Kammerfrau, Wien Georges Lutz, Paris Duvellerois, Paris Grabelet, Paris Prof. Attilio de Stefani mit G., Bittorio I. Rhon, Ungarn I Tauhig mit Gattin, Wien Karl Mocsangi. Architekt, Raab

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 18.02.1921
Umfang: 8
im Kriege gemachten Anleihe,!. Damit witd vor al lein England lietrufsen, dao allein !.'i Milliarden und <i'Ä Millionen Lire in <^ald in Anier.ka auf- gelieyeli, als» eine Summe, die weit gröfjer ist als die gesamten Anleihen der ulirigen Ententestaa-- te». Die '^'tschiildnng Englands an Amerika ver« ursachte den Engländern schon viel Kops,;eriechen, weswegen sie verschiedene Mittel ersannen, um sich die Zahlung zu erleichtern. Zuerst wurde Ame rika de? Vorschlag gemilcht, so m-ige die Schuld-- smmne

der Alliierten durch deutsche Obligationen wettmachen, wa? soviel bedeutet, dasj Deutschland für fast ein halbes Ias'rhnndert für Amerika En'.n'endlenste leisten soll. Als dieses Am'inneir keine Annahme sand, trat England an die ilnum mit dem Vorschlage heran, sie möge ivenigstcns die englischen T>hulden in langfristige Schuldschein« umwandeln, .lllein auch dieser Antrag wurde ;u-- rückgei^i'.i.'ii und die englische Regierung verstän digt. es nu>jse das Kapital zurückgezahlt werden^ geschiehr

dies nicht, sehe sich die amerikanische Ne» gieriiüg genötigt, nach Ablauf der dreijährigen zinsfreien Frist entsprechend hohe Zinsen e-n;»for- der». Alles dies bedeutet eine Abkühlung Amerikas gegenüber England. Veide Staaten - verfolge»! nicht mehr ei i Ziel, sottfern gehen Wege, die weit auseinander iühren. Amerika hat nämlich kein In teresse mehr, Englands Macht zu vergrößern und zu stärken, England Milliarden zinssrei zur Ver fügung zu stellen, damit es. Kriegs- und Handels^ schisse baue und Amerika

noch mehr Konkurrenz mache. Amerika will nicht ein Reich unterstühen, das mit seinem hauptsächlichsten Gegner Iapait in Verbindung steht. In den politischen Kreisen ist man nämlich der Anschauuiui, i>asj sich England, falls es >u einer Auseinandersetzung zwischen de» Vereinigten -taateu nnd Iapa?l kommt, auf die Seite des letzteren stellen wird, nachdem es zufolge seiner Vertrage zum mindestens neutral sich ver halten würde. In dieser Meinung wurde man noch dadurch bestärkt, das; Japan im Einverständnis

m!t England d>e ehemals deutschen Kolonien im Eiillen Ozean besitz.,! durste, deren Besitz schon en>e gewisse Vvrmachistellu'.ig bedeutet. Augerdem hat man es in Amerika nicht recht versiegen kön nen, daß die englische Regierung gegenüber den Irländern so wenig Verständnis zeigt. In den Ver einigten Staaten, wo zirka 15, Millionen Iren wohnen, besteht eine gro^o Bewegung zu Gunsten der Irländer, von dort fliesten die hauptsächlichsteil Mittel, die die aufständische Bewegung Irlands halten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 05.07.1922
Umfang: 8
des „Pfau'. Um zahlreiches Erscheinen ersucht dr Borstand. Briefkasten. Trostlos. Wenn der Hausherr bloß die Falsa!» erneuert, so kann er nicht deswegen der Paria künSiqen. Weniden S-.e sich an das Mi«t-Sch.eZ> gerili«. — Mit der Reife nach Amerika hat es seine «rroßen Schwieri^keiien. Das Visum zm Einreise bekommen Sie beim amerika-inschen Hs» sul rn Benediq. Die SchiffskaO'e würde Ihnen das Nei'ebureau Schcnker u. Co. in Bozen besor gen, wenn Sie beiläusiq die Zeit angeben können, wann die Reise

nach Amerika erfolgen soll und wohin das Ziel geht. Die Halste der Fahrtkosicn wären gleich erleqen. die andere Hälfte ist vei Slntrin der Fahrt zu bezahlen. Die gewöhnliche Z!eisc?oute geh: über Genua. Vor allem ist c- noüvend.z, sich zuerst einen Schmsplal; zu sichern, dann erst können Sie um die Einreisebewilligung nach Amerika ansuchen. Weners brauchen S:e aus jeden Fall ein in Amerika geschworenes Ain- davit von einem Verwandten oder Bekannten, dcr für Sie garantiert, daß Sie in keinem Falle

da amerikanischen Regierung zur Last fallen. Di nächsten «-zchiffsreiien von Genua nach Amerika erfolgen am 1., 22. Auzust, 18. September. Z. Ol' tober d. I. Sie sehen also, daß die Schwier^-' keiten groß genug find, um einein die Reise neid Amerika gründlich zu verleiden. DierschÄch. Die Krankenkassen sind behörd^q beaui>re.zt. die Beirräge sür die Ärbeitslosen!«- sicherung einzuheben. „Gut'. Eine Kriegswitwe, welche sich wrede: verehelicht, hat ihr Pensionsbüchel der zuständigen Gemeinde sofort

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.02.1921
Umfang: 8
wird diejenige Italiens beurteilt, das feit eini- ger Zeit bestrebt schien, die deutsche Regierung von seiner be- sonders freundlichen Gesinnung zu überzeugen. Die deutsche Regierung wird nicht verfehlen, der italienischen gegenüber zcim Ausdruck zu bringen, wie sehr ihre Haltung auf der Pariser Konferenz sie enttäuscht hat. Die große Hoffnung ist Amerika. Man glaubt in den maßgebenden Kreisen nicht etwa, daß Amerika sich plötzlich von der Entente abwendcn und eine deutschfreundliche Politik

machen wird, aber man hofft doch, Amerika werde einsehen, wie sehr es seinen eigenen Interessen widerstreitet, Deutschland vernichten zu lassen. Der Führer Partei sagte: „Die Cntenteforderungen haben für Frankreich und England nur Wert, wenn Amerika den Wech sel indossiert. Man verlangt von Deutschland die Ausstellung von Bons über die Wiedergntmachungssiimme. die dann wohl Amerika belehnen soll. Man sichert Deutschland einen acht- prozentigen Rabatt zu, wenn es seinen Verpflichtungen früher nachkomint

, durch welche Zusicherung Deutschland offenbar veranlaßt werden soll, sich um die Aufnahme einer Anleihe in Amerika zu bemühen. Mit einem Wort, die wirkliche Lösung der Wiedergntmachnngsfrage ist der Kredit, den Amerika Deutschland gewähren soll, und cs ist zu hoffen, daß Slmerika ihn nur gewährt, wenn von Deutschland nichts Unmögliches verlangt wird, und wenn die Rcvarationsschnld ihm nicht auf- gezwungen, sondern von ihm freiwillig akzeptiert wird. Die deutschen Kohlenlieserungen. Der Staatssekretär Bergmann

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 18.10.1929
Umfang: 6
und einigen Ansprachen, in denen die große Bedeutung der landwirtschaftlichen Schule für unsere Provinz dargelegt wurde, fand die Besichtigung der großen Schule statt. Sportnachrichten Die Zukunft des Boxens Von George Carpe ntier, dem früheren Schwergewichts-Weltmeister. Von allen meinen Kämpfen, sei es in Europa oder Amerika, war der mit Jack Dempsey um die Weltmeisterschaft bei weitem der span nendste und aufregendste. Naturgemäß bildete die Tatsache, dak es sich um die Austragung

die größten Aufregungen meines Daseins an jenem Tage in Amerika, als ich in den Ring trat und mich auf den Kampf mit Weltmeister Dempsey vorbereitete. Wenn wirklich gekämpft wird, vergißt man sehr bald jegliche Aufregung — man boxt einfach und ver sucht den Gegner niederzukämpfen. Ich jeden falls empfinde das bei einem richtigen Kampf, ohne meine Empfindungen im einzelnen zu analysieren. fühlte instinktiv, daß, wenn nur mein Glück mir zulächelte, ich gewinnen mußte. Einer der besten Kämpfe

war beispiels weise meine Begegnung mit Syd Burus uni die Meisterschaft von Europa! Dieses Treffen zog sich 15 Runden lang hin und ich gewann auch hierbei nur nach Punkten. Meiner Ansicht nach verbessert sich der Box sport sowohl in Europa als auch in Amerika von Jahr zu Jahr zusehends. Dies gilt vor allem für das Boxen in Amerika, wo die Kämpfe im allgemeinen kürzer und dement sprechend besser als früher ausfallen. Ich denke, daß sich die neuere Praxis bezüglich der Ein schränkung der Rundenzahl

auch in Europa überall einbürgern wird. Sie hat sich bereits in Amerika durchgesetzt, und lediglich diesem Umstand ist meiner Meinung nach einer der hauptsächlichsten Gründe dafür zuzuschreiben, weshalb gerade in Amerika der Boxsport ,im Verlauf der letzten paar Jahre einen so schnellen Aufschwung nahm. Es ist ganz erklärlich, daß, wenn ein Boxer weiß, er muß sich gegebenen falls länger als zwanzig Runden lang im Ninz behaupten, er das Bestreben hat, seine Kräfte soviel wie möglich zu schonen. Folglich gibt

so, daß die Boxkämpfe in Amerika ganz allgemein fester und besser ausgetragen werden, als in Europa. Doch denke ich, daß, wenn man sich mit Hilfe genauer sport licher Kontrolle diesseits des Atlantik die ameri kanischen Methoden aneignet, wir auch in der Alten Welt eine entsprechende Aufwärtsent wicklung des Boxens sehr bald erleben werden. Ich selbst vertrete die Anschauung, daß die Zahl der Runden bei gewöhnlichen Kämpfen nicht mehr als zehn, bei der Austragung von Mei- sterschaftskämpfen höchstens - zwölf

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.07.1923
Umfang: 4
. Von Dr. Gerhard Menz. Nach der Kohle das Petroleum. — Der ameri kanisch-englische Tvetlkampf. — Amerika in zwanzig Jahren ohne Erdöl. — Die Welt v'dr einem Petroleumkrieg? Wie am Ende der frühkapitalistischen Epoche der Kampf um den Wald und bis in unsere Tage hinein der Streit um die Beherrschung der Kohlen- und Eisenvorkommen die Auseinander setzungen der Völker bestimmend beeinflußt ha ben, so spielt jetzt das Ringen um die Erdöl- vorräte der Welt eine entscheidende Rolle. Von ihrem Besitz hängt

und verkörpert haben. Die Gruppe beherrscht neben dem Vorkommen Niederländisch-Jndiens auch die wichtigsten Quellen Mittelameri'kas (Mexiko und Venezuela), hat sich solche In Nard' amerika zu sichern gewußt und strebt mittelbar und unmittelbar nach Ausdehnung Ihres Ein flusses über alle Petroleumgebiete, die über- yaupt In Frage kommen. Doterding erklärte bereits vor Kriegsaus bruch, es würde In zehn Jahren, wenn er un- gestört w Iterarbelten könne, kein Schiss mit Oelfeueniu^ mehr die Meere befahren

können, ohne von seinen Oelbunkerstationen abhängig zu sein. Darauf gestützt, könnte dann England welter die See beherrschen wie bisher mit Hilfe seiner Kohlenstationen. Der Ausgang des Weltkrieges hat dem Kampf um das Petroleum noch eine ganz an- )ere Bedeutung gegeben. Amerika verbraucht eit Iahren schon mehr Petroleum, als es zu ördern vermochte. ^Zelne Vorräte reichen, gleichbleibenden Verln mch vorausgesetzt, nur noch etwa für zwanzig Jahre, wie man be hauptet. Das sagt alles. Vermag sich Amerika bis dahin nicht ausreichenden

Anteil an den Weltpetroleumvorräten zu sichern, so muß es künftig taufen. Doterding rechnet darauf, daß Amerika schätzungsweise jährlich für IVO Millio nen Dollar zu kaufen Haben wird. Die Lage schien für Amerika besonders besorgniserregend geworden, als anfangs 1920 England und Frankreich in San Nemo sich -verständigten, ohne noch an Amerika zu denken. Sobald Harding dann an Stelle Wilsons zum Präsidenten ge wählt war, ging man in Washington daran, Gegenmaßnahmen gegen die drohende Gefahr

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.02.1936
Umfang: 6
ab. mit Hilfe des Objektivs die rhyth mischen und harmonischen Geheimnisse der Tanz kunst aufzuhellen. In Amerika ist Jack Whitney dabei, das Ballett der Metropotitan-Vper nach Schluß der Spielzeit für Hollywood zu verpflich ten. Eine andere Tanzgruppe aus MoNte Carlo, die zurzeit in Amerika ein Gastspiel durchführt, arbeitet in ähnlicher Richtung und verfügt bereits Über ein kleines Archiv von Zeitlupenaufnahmen, in denen die wichtigsten Fiäurationen des Balletts f-staehatten find. Der berühmte russisch

« Tänzer Nijinskij hätte schon früher ein System erfunden, mit dem man die einzelnen Tanzbilder graphisch festhalten tonnte. Das auf diese Weise gewon- Nene und eines der berühmten Tänze Niflnskiss stillte M engbeichriebene Fàselten u. Nijinskij fand sich schließlich in seiner eigenen Erfindung nicht mehr zurecht. Umsomehr erhofft man von dem F'lm,^ der das starre graphische Schema in lebende Bilder auMt. Das NutZsten-SM Auch in Amerika ist die Nachtkultur in manch?» I Kreisen hoch en vogue. Allerdings

, die sich voriichtigerweii- wieder bekleidet hatten, wurden geretìe?. »Tonmfeadwm«»- Immer mehr greift in Amerika die Beweguna l des „Townsendismus' um sich und Dr. Francis Townsend ist heute mindestens so populär, wie seinerzeit Senator Huey Long. Man rechnet, dak seine Anhänger, die für die nächsten Wahlen eigene Kandidaten aufstellen wollen, einen großen Erfolg davontragen und mindestens SV bis S0 Abgeord. den nete in den Kongreß entsenden werden Unter „Townsendismus' versteht man Plan, mit dem Dr. Francis Townsend

.! Sie dürsten um M n. Chr. zu datieren sein, und es ergibt sich aus dem Fund, daß um diese Zeit im romischen Imperium eine Inflation geHerr cht »aben muß. ' DàGà lthren Tafel äer 4. Olympischen Winterspiele Bobrennen: Zweierbob: Amerika I (Brown, Washburn). 2. Schweiz II (Feyerabend, Beerli). 3. Amerika II (Colgate, Lawrence). Viererbob: Musy, Bouoier, Beerli, Gart« 1. Schweiz U (Lt. mann). 2. Schweiz I (R. Capadrutt, Feyerabend, BÜti kofer, Aichele). S. England l (Mc Evoy, Dugdale, Green, Cardno

sind: Mussolini-Pokal, Pokal des Reichsdi rektoriums der Partei, De Vecchi-Pokal, Pokal des Parteisekretärs, Pokal der sadistischen Akademie und Pokàl der Stadt Asiago. Die Wettkämpfe finden heute und morgen im Beilein S. E. Ricci des Präsidenten der Opera von von Cis-Schnellaufen: soo Meter: 1. Ivar Ballangrud (Norwegen). 2. Georg Krog (Norwegen). 3. Leo Freisinger (Amerika). lsoo Meter: 1. Charles Mathissen (Norwegen). 2. Ivar Ballangrud (Norwegen). 3. Birger Vasenius (Finnland). 5«o«à 1. Ivar Ballangrud

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