der Welt p'aziren, wollte man die höchste künstlerische Kontrastwirkung c. zielen. Noch immer stellen uns unsere Schnsts.cller das e useitige Dollar-Anierikanerlhum als das eigentliche u oderne Amerikanerthum dar. Wer aber hier in Amerika umhergeht mit Augen, die sehen, und her umhorcht mit Ohren, die hören, der wird finden, daß jenes alte Amerikanerthum, das uur zu erwer ben, aber nicht zu besitzen verstand, sich überlebt hat, daß hinter der alten Schichte der Borkämpfer der materiellen Entwicklung
des Landes eine Schichte neuer Männer sich zu regen und zu bewegen be ginnt: das geistige Amerika. Sie sind heute viel leicht erst nach Hunderten, vielleicht schon nach Tausenden zu zählen, die Amerikaner, die, ohne Rücksicht auf Gelderwerb, ihre geistigen Kräfte in den Dienst kr Wissenschaft und Kunst, der vorerst aus Europa importirten Wissenschaft und Kunst, stellen, arme Amerikaner, die für geringen materiel le« Lohn sich der aktiven Laufbahn des Gelehrten oder Künstlers widmen, reiche Amerikaner
wieder, die es vorziehen, statt ihr materielles Vermögen zu vermehren, ein durch Wissenschaft und Kunst ver» kdelteS Leben zu führen. Während Europa an seiner alten, wiedergekäuten Kultur würgt, ohne zu einer neuen gelangen zu können, vollzieht sich in Amerika eine geistige Renaissance der Welt. So wie einst Europa in dem durch die Entdeckung Amerika's inaugurirten Zeitalter sich durch Wieder belebung antik-griechischer und römischer Kunst und Wissenschaft geistig verjüngte, so strebt heute Amerika, das j,ristige
Amerika, europäisches Geistesleben hie her zu verpflanzen, um hier jenseits des Ozeans eine neue Kultur, eine höhere Synthese der materiel le» Kultur Amerika's und der geistigen Europa's zu vollbringen. Vor vierhundert Jahren haben Euro päer das materielle Amerika entdeckt. Seit zwanzig Jahren haben die Amerikaner begonnen, das gei stige Europa zu entdecken und zu erobern, über's Meer zu sich hinüber zu führen. Die amerika ni>cheu Touristenzüge, die alljährlich auf unseren guten europäischen