1.326 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1927/20_08_1927/TIGBO_1927_08_20_1_object_7748253.png
Seite 1 von 8
Datum: 20.08.1927
Umfang: 8
wie ehrenvollen Er eignisses, wie es das goldene Jubelfest ist, dankbar freuen und die festlichen Empfindungen aller Mit glieder teilen. Ein halbes Jahrhundert Alpenvereinsarbeit in Kufstein. Eine Unsumme von Arbeit, Erfolgen und vor allem Idealismus liegt darin. Die trei bende Kraft des Alpenvereines ist und bleibt ja von Anfang an die Liebe zur ursprünglichen Natur unserer Berge und der Drang, den Segen, der von den Wundern der Berg'welt ausgehen kann, möglichst zahlreichen deutschen Volksgenossen

bahnbrechend in der Erschlie ßung der Höhenwelt für die Allgemeinheit. Es ist kein Zufall, daß die Pioniere des Alpenvereines zugleich die ersten Wecker und Förderer des Frem denverkehres und des damit verbundenen wirt schaftlichen Aufschwunges, die Vorstände der Al penvereins- und Fremdenverkehrsorganisationen liebe feftgäftel warm und sonnig begrüßen Sie die Tiroler Berge, kühn und kraftvoll ragen Ihnen die mächtigen Mpen, die stolzen Zinnen des Kaiser- gebirges entgegen. Ebenso warm heiße

, dessen ausgedehnter Wirksamkeit Kufstein seine größte Entfaltung und den Charakter der aufstrebendsten Stadtgemeinde Tirols verdankt, ist ja der eigentliche Gründer und als langjähriger Vorstand die Seele der Alpenvereinssektion Kuf stein: Dekan Dr. Matth. Hoerfarter. Anfangs Jänner 1877 erließ er an die Bürger der Stadt ein Rundschreiben, in dem er vie Gründung einer Sektion des seit 1862 be stehenden D. u. Oe. Alpenvereines, der selbst noch im Anfangsstadium seiner großartigen Entwicke lung stand, anregte

hat ja als Festgabe ein umfangreiches Buch ergeben, von dem an anderer Stelle die Rede ist. Während des Weltkrieges erfuhr naturgemäß die Tätigkeit des Alpenvereines, dessen meisten Mitglieder einge rückt waren, eine Einschränkung, wenn auch nicht den Stillstand anderer Vereine. Vater Karg blieb bis zur Wiederbelebung nach dem Kriege der um sichtige Vorstand, der so manche innere Gegen sätze, die mit der alpinen Einstellung des Vereines zusammenhingen, zu schlichten verstand. 1919 trat er in hohem Alter zurück

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1924/05_04_1924/ZDB-3059538-1_1924_04_05_9_object_8089955.png
Seite 9 von 10
Datum: 05.04.1924
Umfang: 10
-i b a u s, das B a l l i n h aus. seiner Bestimmung > ; j übergeben. Es hat eine Gesamtnutzungsfläche von ; 14.000 Quadratmetern, eine Höhe von 50 Bietern! ! und zählt 11 Stockwerke, die ausschließlich Kontor- j ! zwecken dienen. Auf dem Dache befindet sich ein j Karten mit Kantine für 3000 Angestellte, die im ' hause Beschäftigung finden werden. ciöüpemsiüdjtigung. Ae Svldenftratze Im Lrtlergediet. ; Von Oberingenieur Hans Tritfchel (Zweig Austria des Deutschen und Oesterr. Alpenvereines.) „Die S u l d e n st r a ß e i st in die ^ t r a- ßen

der vierten Kategorie e i nster e i h t s worden." — Kurz, trocken, mit diesen wenigen, j eigentlich fast 'nichtssagenden Worten meldet es ' der amtliche Bericht und deutet auch nicht im Ent ferntesten an, was alles seinen Ausgang von die sen Worten nimmt. Die Suldenstraße, eines der !, größten und bedeutendsten Werke alpinen Schrf- I sens der Sektion „Austria" des Deutschen and i Oesterreichischen Alpenvereines, das die Seele des Wohlstandes des ganzen, herrlichen Suldentales war, das den Zugangsweg

, aber für weitere großzügige Erneuerungen ließ der rast lose Krieg keine Zeit. Und als die ehernen Kauo- nen 'endlich den verderbenspeienden Mund ichlos- sen, da zog Italien seine Grenze nordwärts, und schluckte unser herrliches Orllergebiet und mit ihm die Suldenstraße. Unsere Suldenstraße, an der Geld und Arbeit der Besten der Sektion „Austria" des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines hangt, die rue- leu Taufenden guten .Bergsteigern aus aller Her ren Länder ein Erlebnis wurde, sie wurde unserer

gemeinheit, zum Ruhme der Austria und des Deut schen und Oesterreichischen Alpenvereines. Alpenverein. Der D. u. Oe. Alpenverein hatte im Vereinsjahre 1923 über 200.000 Mitglieder, und zwar rund 70.000 in Oesterreich, 75 in Süddeutsch land, 55.000 in Norddeutschland. Von den 404 Zweigen zählten 38 über 1000 Mitglieder. Die größten Zweige waren Austria (Wien), ^München und Innsbruck. Ter Verein besitzt 250 Schutzhüt ten. davon 100 im unbesetzten Tirol (Nord- und Osttirol). Im Bau sind 10 Schutzhütten

2
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1924/16_07_1924/TIWAS_1924_07_16_3_object_7953063.png
Seite 3 von 8
Datum: 16.07.1924
Umfang: 8
Alpenverein in das Fahr wasser der Politik zu treiben und dadurch Zwietracht zu säen, iß es höchste Zeit, die Berge im weiten Alpenlande auf die verschiedenen Gruppen, die sich nach ihrer po- litifchen Gesinnung innerhalb des Alpenvereines heraus kristallisiert haben aufzuteilen, damit keine Streitereien entstehen. Folgende Vorschläge fanden bereits die Ge nehmigung des Hauptausschusses: Tie bekannte Alpenvereins-Sektion „D o n a u l a n d" erhielt: Tie Feuersteine, die Schindlerspitze, den Ein stein

, das Fürstenhaus am Achensee und die Grafenast bei Schwaz. Tie innerhalb des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines zusammengeschlossenen Sozial de m o - Graten müssen sich mit dem Freihut, der Rotwand, der Freispitze,dem Roten Schrägen, der Rotspitze, der Roten Platte und dem Roten Knopf begnügen, während die Aationaksozialistien nur einige Wildspitzen, die Blutspitze in beit niederen Dauern^, sowie das Wilde Mannle samt der Wilden Mannle-Scharte und den Helm erhalten. An: besten kommen

, das Schwein- steinjoch, den H-ühn erspiel, den Katzenkopf, die Ai elker scharte, usw. Aber nicht nur die poli tisch eit Grnpp en, sondern auch, andere Jnteressenten-Bereinigungen inner halb des Alpenvereines sollen ihre eigenen Berggebiet« zugewiesen bekommen. ' Ich würde den Vorschlag inachen, Mitgliedern, welche gern viel trinken und gut essen den Trinkerkogel, den Weinflaschenkopf, den Rauschberg, den Peuschel- und Wnödelkopf, die Kuchen- und K'uchelspitze, den Vesper kofel, den Fochezkofel

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1924/12_07_1924/ZDB-3059538-1_1924_07_12_5_object_8090059.png
Seite 5 von 8
Datum: 12.07.1924
Umfang: 8
erklärt wurde urtb lebhafte Zustimmung fand. Zirr Wahrung der örtlichen Belange des Alpenvereines in Oesterreich, insbesonders zur Ver tretung gegenüber den Behörden und den anderen Vereinen, zur Erledigung verschiedener, gemeinsamer Angelegenheiten wird eine Stelle geschaffen werden, für die ein eingesetzter Ausschuß im Emvernehmen mit dem Verwaltungsausschuß des D. u. Oe. A.-V. Bestimmungen ausarbeiten wird. Bezüglich des „Verbandes zur Wahrung allgemeiner touristischer Interessen" sprach sich bte

von „Zeitschrift" und „Mitteilungen"; das Unstatthafte, Hüllen des Alpenvereines in fremde Hände über gehen zu lassen; Ausbau bezw. Förderung des alpi nen Rettungswesens im Alpenverein; Ort der nächstjährigen Hauptversammlung (nach der Ver sicherung des Verwaltungsausschusses kommt nur ein Ort in Oesterreich in Betracht). Zur Klärung der mehrfach irrigen Auslegung der Hüttenbegün stigungsfrage wurde neuerlich, besonders durch den Vertreter des Alpenvereines betont, daß örtliche Sonderabkommen

mit anderen Vereinen dem Be schluß der Hauptversammlung zuwiderlaufen und daher unzulässig bezw. ungültig sind. Ferner wurde erinnert, daß die Jugendgruppen des Alpenvereines dieselben Ermäßigungen wie die Mitglieder genie ßen und noch darüber hinaus begünstigt werden sollen. -Gegen die Errichtung von Bergbahnen wurde einhellig Verwahrung eingelegt und der Hauptausschuß ersucht, mit allen ihm zustehenden Mitteln dagegen einzuschreiten. Rach warmen Dan kesworten des. Borsitzenden an die Vertreter

der Alpenvereinssektionen, an den Vorstand der Haus sektion Pongau, Herrn Rudolph, der deu freundli chen Empfang vorbereitete, ergriff der Vertreter Innsbrucks, Dr. Forcher-Mayr, das Wort, um dem Vorsitzenden, Hosrat Pichl, für die mühevolle Vor bereitung und Durchführung der Tagung den Dank der Versammelten unter lebhaften Bergheil- Rusen auszusprechen. — Hiermit fand die äußerst anregend und einmütig verlaufene Tagung, die für die weitere Entwicklung des Alpenvereines in Oesterreich von weittragender Bedeutung fein

4
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1924/23_07_1924/TIGBO_1924_07_23_3_object_7746122.png
Seite 3 von 4
Datum: 23.07.1924
Umfang: 4
. 50 . staupwrrlsmmlung Srs v. ü. Oe. Jltpenvcrcines in Rolenbeim. Die Sektion und Stadtgemeinde Rosenheim bat den zur fünfzigsten Hauptversammlung des D. u. Oe. Alpenvereines eingetroffenen Ver tretern einen herzlichen Empfang bereitet. Im Empfangsraum am Hauptbahnhof erfolgte die Zuweisung der Quartiere. Bei dieser Gelegen heit wurde den Teilnehmern ein hübsches Fest- izeichen mit dem Edelweiß und als Festgabe der Sektion Rosenheim eine praktische Mappe übergeben. Die Stadt Rosenheim widmete den Mitgliedern

des Alpenvereines einen reich illu strierten Führer für Rosenheim und Umgebung. Die Stadt trägt reichen Flaggen- und Gir landenschmuck. Am Ende der Bahnhofstraße steht eine aus Tannengrün aufgebaute Ehren pforte. An der Einmünduna der Münchner straße in den Max-Josefsplatz grüßt die Gäste eine zweite hallenartig aufgebaute große Ehren pforte. Der Hauptausfchuß trat am Freitag zu einer Sitzung zusammen. Am Nachmittag hielt die Gruppe der Bergsteiger eine Besprechung ab. Ihr folgte die Hauptversammlung des Ver

vermochte. Der erste Vorsitzende der Sektion Rosenheim, Rechtsanwalt Scheuer, begrüßte die Vertreter, den Hauptausschuß mit Exz. v. Sh- dow, den zielsicheren Führer des Alpenvereines in allerschwerster Zeit, dann das treue Mitglied Johann Stüdl, der schon an der Wiege des Alpenvereines stand. Die eigentliche Hauptversammlung tagte am Sonntag im großen Saal des Hotel „Deutscher Kaiser". Den Vorsitz der Bera tungen führte der Vorstand des Hauptausschus ses, Exz. v. S y d o w - Berlin. Einleitend er wähnte

6
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1923/07_07_1923/TIGBO_1923_07_07_4_object_7745591.png
Seite 4 von 12
Datum: 07.07.1923
Umfang: 12
(Der neue Bergführertarif.) Kürzlich fand in Jenbach in Anwesenheit des Führerreferenten des Alpenvereines die Generalversammlung drS Oester- reichifchen Bergführervereines unter Leitung des Ob mannes. Bergführer Pfister von Mayrhofen, statt. Den Hauptpunkt der Tagesordnung bildeten die Führer tarife für den heurigen Sommer. Es wurde vorge schlagen. die Friedenstaxe einfach mit der derzeitigen Goldparität (in Oesterreich 14.000) zu multiplizieren und von Ausländern das 15.000fache zu verlangen

. Der Vertreter des Alpenvereines betonte eindringlich, daß dieser Satz viel zu hoch sei, da ja im allgemeinen auch das Einkommen nicht der Goldparität entspreche. Nach längerer Aussprache waren die Bergführer nicht zu bewegen, auf einen geringeren Multiplikator als 12.000 herabzugehen, mit der Begründung, daß auch ein Taglöhner 60.000 K im Tage verdiene und die Verpflegung auf den Hütten außerordentlich teuer sei. Der Vertreter des AlpenvereineS erklärte ausdrücklich, daß er bei aller Würdigung

des D. u. Oe. Alpen Vereins.) Infolge der durch die drei Touristenvereine: Touristenklub, Gebirgsverein und Naturfreunde hervorgerufenen Ueberfüllung der Alpen- vereinShäuser sahen fich die deuischösterreischen Sek tionen des D. u. Oe. Alpenvereins gezwungen, einen Antrag auf Aufhebung der Gebührenbegünfiigung für die Angehörigen dieser Vereine beim Hauptausschuß des AlpenvereineS in München einzubringen. Dieser Antrag fand allseits lebhafteste Zustimmung, so daß der Hauptausschuß in seiner Sitzung zu Pfingsten

7
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1929/02_02_1929/ZDB-3077641-7_1929_02_02_2_object_8454011.png
Seite 2 von 8
Datum: 02.02.1929
Umfang: 8
Wolfgang, 18 . Otzbrugger Sepp, 19 . Huber Georg, Trostpreis Nantscher Sebastian. Den Abschluß der Veranstaltung bildete eine gemütliche Tanzunterhaltung, welche die Nodler- innen und Noöler noch längere Zeit festhielt. Zur Hauptversammlung deö Alpenvereines. Zu dem in letzter Nummer erschienenen Bericht über die Hauptversammlung der Sektion Kitzbühel des D. u. Oe. Alpenvereines ersucht uns Oberlehrer Michael Wieser um Aufnahme folgender Fesfftellung: „Es ist nicht richtig

, daß mir von der Hauptversammlung ein Dank entboten wurde. Tatsache ist vielmehr, daß der ehemalige GektionSvorstand und nunmehrige zweite Sekretär des Alpenvereines, Dr. Schmidt, meine beinahe neunjährige Tätigkeit als Zahlmeister, Bücher wart und Listenführer der Sektion, als der ich zum Teil auch die Agenden des Vorstandes besorgte, mit der Bemerkung quittierte, ich solle — da ich eine Wiederwahl ablehnte —, „nicht die gekränkte Leber wurst spielen." Es dürfte in diesen Worten nicht so ohne weiteres ein Dank zu erblicken

einen Narrenabenö. Die bekannt lustige Veranstaltung wird diesmal wieder in größeren Nahmen mit Maskenzwang im Hinterbräusaale von Stapel laufen. Alle Freunde des Turnvereines werden schon heute gebeten, sich den Faschingöienötag für diese Veranstaltung frei zu halten. Trachlenball. Der Trachtenball der Sektion Kitz bühel des D. und österr. Alpenvereines findet, wie schon berichtet, am 9. Feber 1929 um 9 Uhr abends beim „Hinterbräu" statt. Die Vorarbeiten sind im vollen Gange und wird es sicher

8
Zeitungen & Zeitschriften
Oberinntaler Wochenpost
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073588-9/1930/29_08_1930/ZDB-3073588-9_1930_08_29_7_object_8221004.png
Seite 7 von 14
Datum: 29.08.1930
Umfang: 14
diese vernichten, ns dex Erwägung heraus: vermindertes Angebot er- "E höhere Preise. Die Bergführer des Alpenvereines. was man unter den Begriff Vertrauensperson stellt, ist der Bergführer nicht allein, er gilt Mehr als das, seine Stellung, sein Beruf als Begleiter dies Bergsteigers macht ihn zum Schicksalsgefährten, zum verantwortlichen für den Ausgang der Tour in den gefahvenbiergendein! Alpen. In der Erkenntnis der verautMortnülg für diesen' Beruf hat sich der Deutsche und Oestörreichische Alpen verein

ab, die eigentlich ganz aus schließlich den Aemitern zustehen, der Alpenverein er kannte aber die Notwendigkeit, diese verantwortungs volle Arbeit in eigene Verwaltung und irr eigenen! Ar beitsbereich zu übernehmen; allerdings mußte er auch für die Kosten aufkommen. Nicht immer und Übleralt wird die Tatsache voll gewürdigt, vor kurzer Zeit konnte der Alpenvereinszweig Innsbruck darauf Hinwei sen, daß er Heuer den 100. Bergsührerkürs abhalte. Zur Zeit der Gründung des Alpenvereines vor 61 Jahren, gab es schon

, im Aufstiege. Mit dieser 2lufwärtsbewegung erstand auch die Not wendigkeit, den Ungeübten Gelegenheit zu geben, sich be fugte Führer zu beschaffen; der Alpeuverein hatte dies auch bald erkannt, inzwifchm stieg aber auch die Zahl der Alpenvereinsmitglieder, die Bewegung im Alpinis mus verstärkte sich und nun ging der Alpenverein mit starker Hand daran, in seinem Arbeitsgebiete, den Ost- alpen, das Führerwesen zu ordnen. Schon die Gründer des Alpenvereines, Franz 'SenÜ und Johann Stüdl, bemühten

sich um die Schaffung einer Bergführerordnung, diese kam dann auch 1871 unter Mitwirkung des Alpenvereines in Tirol zustande, sie wurde später auch von den übrigen Alpenvereins sektionen in Oesterreich Übernommen mb besteht heute noch mit unverändertem Texte fort. Der Bergführer beruf wurde also behördlich konzessioniert, zum Schutze gegen Unberufene. Die Entscheidung darüber, wer zuin Führer berufen ist, trägt zwar letzten Endes die Behörde, der Alxenverein aber sucht geeignete Leute aus, und übernimmt die Prüfung

12
Zeitungen & Zeitschriften
Reuttener Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073642-0/1929/17_05_1929/ZDB-3073642-0_1929_05_17_2_object_8210767.png
Seite 2 von 6
Datum: 17.05.1929
Umfang: 6
des Deutsch—Österreichischen Alpenvereines im großen Swdtscmls einen Festabend, welcher bei sthr starkem Besuche einen erhebend schönen Verlauf nahm. Der Saal war mit Blattpflanzen reichlich dekoriert, die Tische mit prächtig blühenden Topfpflanzen und die Orgclmand des Saales durch einen riesigen Prospekt mit der Waldsp t,e in den Oetztaler Alpen geziert. Den musikalischen Teil der Festfolge besorgte die Musikkapelle des Alpenjäger regimentes Nr. 12 unter dem bekannten Kapellmeister Bernhauer

. —' Dr. Forcher-Mayr, der Vorstand der Sektion Innsbruck begrüßte die erschienenen Vertreter der deutschen Reichsregierung, des Landes und der Stadt, die Vorsitzenden des Alpenvereines, sowie die Vertreter verschiedener Sektionen und die zahlreich erschienenen Fest gäste. Univ.-Prof. Dr. Stolz hielt eine Gedenkrede über die Gründung des Deutsch-österr. Alpenvereins und dessen Bedeutung für die Gegenwart. Der Generalkonsul Geheim rat Dr. Saller dankte im Namen des Reichspräsidenten Hindenburg

für die an diesen ergangene Einladung und für die großen Dienste des Alpenvereines auf nationalem Gebiete, sowie für seine Bemühungen zur Hebung der deutschen sittlichen Kräfte. Landeshauptmann Dr. Stumpf überbrachte im Namen des Landes dem Vereine die herzlichsten Glückwünsche, dem das Land als dessen Sorgenkind die größten Vorteile in ideeller und materieller Beziehung verdanke. Bürgermeister Dr. Eder bezeichnete den Alpenverein als den wertvollsten Weggenossen auf dem Wege zur Einheit. Nach der Ehrung der ältesten

Mitglieder der Sektion Innsbruck hielt der dritte Vorsit zende des Alpenvereines Dr. Borchers aus Bremen einen mit Spannung ausgenommenen Lichtbildervortrag über die Alpenvereins-Alaibergfahrt an der er als Expeditions mitglied teilnahm. Der erste Vorsitzende des Alpenoereins Dr. Rehlen drückte die Anerkennung des Verbandes für die vielfachen wertvollen Leistungen der Sektion Innsbruck auf dem Gebiete des Alpinismus aus. Das Fest schloß mit den herrlichen Liedervorträgen der Sängervereinigung

15
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1930/08_03_1930/ZDB-3077641-7_1930_03_08_3_object_8454418.png
Seite 3 von 8
Datum: 08.03.1930
Umfang: 8
Kassenbericht. 2. Festrede. 3. Lied (Jungmäöchen). 4. „Der Wolken seppele," Märchenspiel. 5. Orchester. 6. Schlußwort. 7. „Das Gespenst mit der langen Nase" (Komische Szene). 60 Groschen Negiebeitrag. Jedes Mitglied der KFO möge zuverlässig erscheinen und auch Gönner sind herzlich eingeladen. * Hoch in Firn und Fels. Am Montag, den 10. März 1930 bringt die Sektion Kitzbühel des d. u. ö. Alpenvereines einen gediegenen alpinen Film zur Vorführung. Über die Güte des Filmes geben am besten die Ausführungen

des Herrn Hübel in den „Mitteilungen des d. u. ö. Alpenvereines" Aufschluß, der besonders hervorhebt, daß es sich hiebei um den ersten wirklich guten alpinen Film handelte, der durch keinerlei Staffage and rührselige Handlung verunstaltet ist. Der Film be nötigt eine Spieldauer von ungefähr 1 1 / 2 Stunden und führt unö auf Skiern ins Niesengebirae, in das Gebiet des Gepatschferners. dann auf dem Eis wege auf die Watzespitze im Kaunergrat und zum Schluß auf Felsfahrt in die Dolomiten und pala- gruppe

. Die „Schauspieler" sind mittlere und befte Alpinisten, daö Leben am Berg wird so gezeigt, wie es sich wirklich abspielt. Hübel sagt: „Man steht vor einer überragenden Leistung auf filmtechnischem, fotographischem wie alpinem Gebiet". Es ist daher sehr dankenswert von der Sektion, daß sie sich um die Beschaffung dieses Filmes für Kitzbühel bemüht hat. Die Vorführungen finden um 7 Uhr und um 9 Uhr bei normalen Kinopreisen statt. Mitglieder des d. u. ö. Alpenvereines haben 20 Prozent Er mäßigung.* preiöroöeln

16