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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 11.07.1859
Umfang: 6
ist nach verläßlichsten Nachrichten ganz unrichtig. Es soll richtig lauten: Die Oester, reicher haben sich mit Wegna!,me von Viel,. Provi sion und Geld von der uichalibaren Stellung km neuen Bad bei Bormio auf ihre feste Stellung zurück gezogen- Die Pieinontesen rücken a n daö Stilfer- jocli vor. (Allg. Ztg.) Trieft. 3, Juli. Der kgl. neapolitanische KrkegS- dawpfer „Maria Theresia' ist mil 52 Mann und 3 Kanonen von Messina und Brindisi hier eingetroffen. Frankfurt. 3. Juli. In der gestrigen Bundes- tagSsihung

theilnehmen müsse, werde die Regierung die Neutralität Dänemarks und Schleswigs aufrecht crhultcn, was die Großmächte ane» kannt hätten. (A. Z.) Berlin, S. Juli. Athen, 7. Juli. Kalergis, von jeher ein Anhänger Napoleons, geht als Ge sandter nach Paris, Soutzos nach St. Petersburg (Allg. Ztg.) Chur, 6. Juli. Zwischen den tirolischen Landes- Vertheidigern und italienischen Freiwilligen haben bei Bormio einige lebhaste Scharmützel stattgefunden. In Locarno haben am 5. Juli sardinische Dampfschiffe

die Sanktion des Siegs gegeben. Wenn dalier Unterhandlungen stattfinden. so können sie zur einzigen Grundlage die vollständige Unabhängigkeit Italiens haben. Die »Presse» inte» preti'rt die Note dcS Moniteur und das „Mitgetheilt' alS bestimmt, die Bevölkerungen davor zu warnen, stch den friedlichen Erwartungen hinzugeben. Alle Blätter sprechen in gleichem Sinn (der ohne Zwei, sel befohlen ist). (Allg. Ztg.) Paris, 9. Juli. Der Waffenstillstand ward zu Villafranca von Heß und Vaillant um 8 Uhr

einen Wiederbeginn der Feindseligkeiten nicht für unmög lich. — Die M. Post verlangt als Friedensbedin gungen die Räumung Italiens von Seiten der Qesterreicher und der Franzosen, Vergrößerung des piemonreslschen Gebiets, Säkularisation des Kirchen staats, und eine Verfassung für Neapel. (Allg Ztg.) (WaS die M. Post nicht Alles verlangt! Wir müssen abwarten, waö der Waffenstillstand zu bedeuten hat. Wir sind überzeugt, daß damit nichts präjudizirt ist, . was der Machtstellung und den Interessen Oesterreichs

von Nachtheil wäre.) London, 7. Juli. Se. Maj. der König der Bel gier ist heute nach dem Kontinent abgereist. Die Regie rung fordert eine Erhöhung des ArmeebudgetS um !,26l.000 L Stockholm, 3. Juli Abends. König Oscar ist heute früh um 3 Uhr sanft verschieden. Karl XV. hat den schwedischen Thron bestiegen. (Allg. Ztg.) Patriotische Gaben. Für Wagendecken für die Verwundeten von einer Ungenannten 1 fl. 5 kr ö. W. Verantwortlicher R-dakleur: W. LVasseruzunn. — D-r!^ c-r DZagner schen Buchhandlung. — Druck

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 23.01.1862
Umfang: 6
, empfehlenden, mysteriös klingenden Phrasen und Anspielungen auf ihren politischen Mes sias und dessen preisgekröntes Erlösungswrrk. Leider fiel aber mit der Ueberraschnng zugleich der Schleier verschämter StaatSweiöheit. DaS Publikum scheint die breite Geschichte nie ge lesen zn haben. Von Berlin erhielt man in den schmei chelhaftesten Ausdrücken einen gänzlichen Absagebrief mit obligaten Anspielungen anf staatSmännische Unzu rechnungsfähigkeit, uud von Wien, worauf die „AugSb. Allg. Ztg.' Anfangs

als im Einverständniß stehend empfehlend hinwies, ist am 13. d. (sieheAugSb. Allg. Zeitung) eine vollständige Verläuguuug vorhanden ge wesen sein sollenden Zusammenhangs mit besagter Illu stration veröffentlicht worden. Anstatt bethört zu haben, ist man der Bethörte, und erscheint eigentlich erst jetzt in dem Lichte, dessen falsche Strahlen in früheren Zeiten unter dem Schatten lär mender Speetakelmacherei fälschlicherweise als Licht- uud Leitpnnkte betrachtet werden wollten. Wie man behauptet, soll die Fortsetzung

Vorgänger und Stammgeuosseii an Phraseologie weit übertroffcn. Die „AngSb. Allg. Ztg.' war auch hierin wieder behilflich, mit Hinweisuug auf die Wichtigkeit dieses Produkt zu empfehlen und zu colportireu. Ueber die prenßische Erwiederung uud Auffassung konnte wohl Niemand in Zweifel sein; es ist daher sehr unrichtig, wenn die „AugSb. Allg. Ztg.' unter Andern, sagt: Ihr Staatsmann Beust habe seinen Zweck erreicht, indem er PreußeuS innerste Gedanken herausgelockt habe. Was für Niemand mehr ein Geheimniß

nicht in den Him mel wachsen, dafür dürste übrigens nach den aller- nenesten Nachrichten auS Wien vom l3. d. Augsb. Allg. Ztg. geforgt sein. Graf Nechberg stellt, wie be greiflich, kein Programm auf, sondern bezeichnet blos die Linien, innerhalb welchen Oesterreich aufrichtigst eiue Reform des deutschen BnndeS unterstützen könnte: Das großdentsche Programm mit einer Eentralgewalt ans drei Factoren erhielte, so viel uns klar wird, dessen Zustimmung jedoch mit der inhaltsschweren Be merkung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 08.01.1857
Umfang: 8
an diese feste Grund lage sich angeschlossen, daran aber ihre, besondem Be stimmungen über die Ehe in engerem oder weiterem Um fange, wie es eben nothwendig schien, angeknüpft.. Auch die bisherige österreichische Gesetzgebung hat diesen!Weg eingehalten. Denn die im allg. bürgert. Gesetzbuche auf gestellten trennenden Ehchindernisse sind ja doch, .wie schon früher bemerkt wurde, zum 'großen Theile unmit telbar dem Kirchengesetze entlehnt, waS besonders deut lich hervortritt bei dem spezifisch katholischen

Kirchengesetz über die Giltigkeit der Ehe ausstellt', und indem eö im 8. 42 die Gesetze der katholischen Kirche als allein ent scheidende Norm über die Frage der Giltigkeit anerkennt. Diese Bestimmungen haben es möglich gemacht, von jenen Ehehindernissen deS allg. bürgert. Gesetzbuches, welche das Kirchengesetz übereinstimmend enthält, indem bürgert. Ehegesetze sür Katholiken keine Erwähnnng mehr zu machen. Das Kirchengesetz bürgt dafür, daß solche Ehen nicht rechtSgiltig eingegangen'werden

« können. WaS aber die übrigen Ehehindernisse deS allg. bürgerl. Gesetzbuches anbelangt, so konnten sie nicht einfach fallen gelassen werden. Ehen, denen solche Hindernisse entge genstehen würden, sollen auch in Zukunft nicht geschlos sen werden; das neue Ehegesetz hat sie also als Ver bote aufgeführt. 8. 4 ist angeordnet, daß Personen, welche zwar nach dem Kirchengesetze nicht mehr unmün dig wären, aber das 14te Lebensjahr noch nicht vollen det haben, zn keiner Ehe zugelassen werden sotten. Die Ehehindernisse

sind in daö neue Gesetz (88. 14—17) fast ^ ungeändert/ wie sie in dem allg. bürgert. Gesetzbuche/enthalten' sind, übergegangen, nur daß der Mangel ,deS Aufgebotes nicht mehr die Gil tigkeit der Ehe, bceiiUrächtkgt.' /ES ist in der That' auch seltsam, diesen Mangel auf nnd sür sich als ein tren nendes, Ehehinderniß betrachten zu wollen^ DaS Auf gebot hat die Bestimtnung, die Entdeckung' von Hinder nissen , welche einer beabsichtigten Ehe entgegenstehen könnten, jls erleichtern;, ',cs ' soll. die Eingehung

a^ b. G. B., zugleich für ein trennendes Ehehinderniß erklärt , so entfällt beinahe die Nothwendigkeit jeder weiteren Sanktion. Ist aber die Ehe . giltig, die gegen Ms Verbot geschlossen wurdet so hängt die Bedeutung deS Verbotes durchaus von den Nächtheilen ab, die trotz dieser Giltigkeit aus der Ueber- tretnng des Verbotes erwachsen. DaS neue Ehegesetz hat zunächst der Strafbestimmung deS 8. 5V7 deS allg. Strafgesetzbuches!, welcher die Eingehung einer, gesetzwi drigen Ehe mit-strengem Arreste von 3 bis 6 Monaten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 12.01.1859
Umfang: 8
aus Südtirol in der Beilage zur Allg. Ztg. auf daS offene Sendschreiben an Prof. Arndt in Bonn (Schützenzeitung Nr. 153 und 154 v. IS.) SS kann nicht verfehlen, jeden Tiroler aus'S Tiefste zu ver. letzen. Hätte der Einsender nur den schlimmen Eindruck zu verwischen gesucht, welchen das offene Sendschreiben auf ein uns so befreundetes Volk machen konnte, hätte er nur gestrebt die Spannung, welche zwischen Bruder stämmen daraus entstehen mochte, zu neutralisiren. so würde Jedermann den Zweck gewiß nur lobend

aner kennen, so aber hat er sich bemüßiget gesunden als Kläger feines eigenen Volkes aufzutreten und dasselbe vor dem Publikum der Allg. Ztg. zu beschimpfen. UnS berührt ganz wenig, in welchem Lichte Fürst Wrede als Führer der baierischen Armee in Tirol erscheine. Wir können über die betreffenden Ereignisse um so mehr stillschweigend weggehen, als die Geschichte den That bestand derselben bereits unwiderleglich festgestellt hat. Mehr berührt eS uns aber, wenn ver Korrespondent aus Südtirol

nicht, wie uns geschieht, wenn wir im angezogenen Artikel der Allg. Zlg. lesen: „Wahr lich, wir müssen fast schamrolh werden, wenn uns der von den Vätern so theuer erkaufte Ruhm immer wieder auf'S Neue von Propheten geprediget wird, wie solche dann und wann in einem Blatte auftreten, welches die Anmaßung besitzt, sich per ominentiam als Hort und Vertreter deS TirolerthumS hinzustellen, sich aber dabei nicht entblödet, ver tölpelhaften Robheit fort und fort Weihrauch zu streuen u. s. w.' — wie gesagt, wir wissen

der „Allg. Ztg.' vor behalten, den Beweis zu liefern, daß unter demSeiden- wamse ein mehr als lodeneS Herz wohnen könne. Jeder mann wird eS daher nur billig finden, wenn die inlän dischen Blätter den dem Tirolervolke aufgebürdeten Schimpf im Sinne feines Urhebers dessen eigener Person zurück geben. Innsbruck, 3. Jän. 1359. ZnrNtcichricht. Von Herrn Leopold Schönbeck, k. k. Obcrffnanzrath und Finanz-Bezirksdirektor zu Trient, ist ein eben so zeitge mäßes als mit voller Sachkenntniß verfaßte« Handbuch

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 18.10.1859
Umfang: 6
unv dem Nadowitz'schen UnionSprojekr. So meint die »Ztg. für Nortd.«: die Note werde freilich diejenigen nicht befriedigen, welche' die Trennung von Oester. reich und die Oberherrlichkeit deS König» von Preußen über Deutschland begehren. Dagegen werde sie bei der nationalen Partei die vollste Zustimmung finden. Denn auch diese for tere so wenig wie der Herzog vcn Kvburg die Ausschließung Oesterreichs aus dem Bunde. Dagezin, glaubt die ->D. Allg. Ztg.« sie ganz im Sinn deS kleindeulschen

, und der Regierung die Befugniß ertheilt, sie im Nothfall um 00.VVO Mann zu vermehren, beigestimmt. Korrespondenz. Verona, 15. Okt. Ein Korrespondenz-Artikel der „Allg. Ztg.' aus Berona vom 27. Sept. (Nr 275) will die während der Sommermonate stattgehabte Wer, legung der Promenade über den BrÄplatz mit jener durch ?ori» Vittoria für eine feindselige Demonstration gegen die Deutschen gehalten wissen; wir möchten aber dafür einigen Entschuldigungsgrund (wenigstens für eine große Zahl der betreffenden Spaziergänger

befitzt), bet weitem wehr vorzuziehen war. Jetzt ist dies wieder anders geworden.' Auch die herrschende BolkSstimmung möchten wir gerne durch ein minder trübes Glas, als dieser Korrespondent und fein An hänger auS Bozen(Nr. 233 der Allg. Ztg. vom 10. Okt.) betrachtet wissen; dabei enthalten wir uns zwar jeden Urtheils über die gebildete Mittelklasse und den Adel die sich zum größten Theile, wenn schon früher, setzt noch mehr von den zurückziehen und halten uns nur an die GewerbSleute, die Arbeiter

in dem be kannten Organ der Gothaer, der „D. Allg. Ztg.', worin die Agitation der konservativen Blätter für eine Feier deS 13. Oktobers als „Demonstration gegen daS Eisenacher Programm,' bezeichnet wurde! Also die un befangene Aeußerung eines patriotischen Gefühls stem pelt das Leipziger Blatt schnell zu einer preußenfeind lichen Demonstration und gewisse hochweise norddeutsche Persönlichkeiten nehmen einen solchen Unsinn für baare Münze hin! Wir wollten den 13. Oktober lediglich als Freudentag der Befreiung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 11.12.1854
Umfang: 8
zwischen Oesterreich und Frankreich zu Stande, der den Fall des Ausbruchs vok Unruhen in Italien während des orientalischen Kriegs behandelt. Beide Regierungen haben sich vereinigt, mit allen möglichen ibnen zu Gebot stehenden Mitteln jedem revolutionären Versuch in Italien sich zu widersetzen. (Allg. Z.) W i e n, 4. Dez. Die Allianz zwischen Oesterreich und den Westn-ächten hat feste und weitreichende Grundlagen. Der zwischen den Westmächten und der hohen Pforte bestehende Vertrag vom 12. März

Jancourt; nach London der Sohn des königl. engli- > schen Gesandten Lord Westmorrland. Der kaiserl. russische Gesandte Fürst Gortschakoff war gestern bei dir diplomatischen Sviröe, welche der k. k. Minister H>r. Graf Budl-Echauenstein gab, nicht wehr erschie- Viii. Heute sind die «rsten ittlegraphisch'en Depeschen direkt aus Bukarest hier eingetroffen. — Erzherzog Franz Karl ist aus Prag zurückgekehrt; die Erzherzoge Johann und Ludwig werden noch im Dezember hier eintreffen. (Allg

, daß Se. Majestät der König von Preußen demnächst ein eigenhändiges Schreiben an Se. Majestät dm Kaiser Franz Josef zu richten ge denke. Daß sich dieses Schreiben auf das wichtige Ergebniß vom 2.Dez. d.Js. beziehen werde, ist wohl sehr wahrscheinlich. Die neulichen Mittheilungen der »Allg. Ztg.« über die Schritte Hannovers gegen die preußisch, Erwerbung am Jahdebufen sind, wie diesem Blatte aus Berlin mitgetheilt wird, leider vollkommen in der Wahrheit begründet. Es bestätigt sich nicht blos

', also 5 Linienschiffe, in unserm Hafen; ferner die Fregatte „Euryalus' und 5 Dampfschiffe, welche letztere ab- und zugehen. Der „Bulldog' brachte vor einigen Tagen wieder eine Ladung Schlachtochsen. (H. C.) Frankreich. Paris, 7. Dez. Der Mvnitenr wird alsbald den Tert des Allianzvertrags mit Oesterreich publl, ziren, und der Kaiser aus Veranlassung dieses Ereig nisses zum erstenmal seit dem Beginn der Belagerung von Sebastopol wieder im Theater erscheinen, und zwar in der großen Oper. (Allg. Z.) Großbritannien

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 30.06.1855
Umfang: 6
Paris, 26. Juni. General Pelissier meldet nn- term 22. Juni: Wir arbeiten thätig an Errichtung von Zickzacks gegen den Malakoffthurm. Der Feind seinerseits ist beschäftigt seine Werke herzustellen. Beim Kampf am 18. Juni bestand unser Verlust in 150 getödteten, gefangenen und verwundeten Offizieren und 3188 Gemeinen. (Allg. Z.) Paris, 26. Juni. Ihre Maj. die Kaiserin ist auf ihrer Reise nach Eaur Bonnes in Bordeaur ein getroffen. Belgien. Brüssel, 25. Juni. Alle nichtbelgischen Mit- arbeiter

des hier gegründeten russischen Blattes le Nord, namentlich Cretinea» und Jollp, sind aus dem Lande gewiesen. (Allg. Z.) Grostbritannien. London. Aus der Ostsee sind von Admiral Dundas eine Reihe Von Depeschen veröffentlicht, die sich sämmtlich auf die Niedermetzeluug der Boots mannschaft des „Kossack' beziehen und den evidenten Beweis zu liefern scheinen, daß der barbarische An griff russischerseits nicht den geringsten Enschuldigungs- gründ auszuweisen haben kann. Admiral Dundas kam anfangs

als einen ihrer Landsleute in Anspruch, indem sie ausfindig gemacht haben wollen, daß sein Vater, ein Gentleman aus Limerick, Namens Palliser war, den die Unruhen des Jahres 1793 nöthigten, aus sei ner Heimat zu fliehen. London, 26. Juni. Lord Palmerston sagt: der brittische Verlust am 13. Juni beträgt an Todten und Verwundeten 1293 Mann, darunter 95 Offiziere; ge fangen wurden 144 Mann. Der Premier verweigert Auskunft darüber, ob die Regierung die türkische An leihe garantire. (Allg. Z.) London, 25. Juni

ab gebrochen. Lord Palmerston sagte im Unterhaus: die Unterhandlungen mir Tscherkessien betrafen lediglich den Angriff Anapa's. Roebuck's Antrag auf ein Miß trauensvotum ward verschoben. Die Frage wegen Rothschild's Sitz im Parlament ward durch Duncombe angeregt. Die Sache ward dem Komit6 überwie sen. (Allg. Z.) Schweden und Norwegen. Stockholm, 26. Juni, Abo, 21. Juni. Groß fürst Nikolaus hat die Truppen in Helsingfors und Abo gemustert, Sweaborg infpicirt. Die engl. Flotte hat sich längs der finnischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 24.04.1855
Umfang: 4
svs Herzog von der Ankunft deS hohen Reifenden unter« richtet war, stattete er demselben unverzüglich einen längern Besuch ab. — Seit gestern haben wir hier für diese Jahreszeit einen ungewöhnlich hohen Wärme, grad. Türkei. Aus Konstantinopel vom 9. April erhält die Allg. Ztg. eine Post. Das Ueberraschendste ist, daß das Journal de Constantinvple erklärt: die neu versprochenen Reformen mit den Zugeständnissen für dir Christen seien noch nicht reif. Sie werden, wenn auch einmal erlassen

inderNäbedergrauenSchlurlit; diese Po «in großes Administrations-Talent gilt) und dem Ad miral Hamelin. (Allg. Z.) — Ein Brief aus London behauptet, daß die Kö nigin Viktoria nicht bloS eingewilligt habe nach Paris zu kommen, sondern daß auch die englischen Minister eingewilligt, dem Kaiser in der Krim das Kommando der gesammten verbündeten See - und Landtruppen zu übertragen. — Der Oberst Olberg hat per Tele- graph den Befehl erhalten, sofort nach Luxemburg zum General Wedell zu reifen. Er geht am 20. d. Die Börse glaubt an die nahe

Einnahme von Seba stopol; ich hoffe dasselbe, aber es wird mir schwer daran zu. glauben. (Allg. Z.) Groftbritannlen. London, 13. April. Heute findet, wie bekannt, die Belehnung des Kaisers mit dem Hosenband-Orden statt. Man . erzahlt sich, der Kaiser habe die von Ludwig XVIII. und Karl X. getragenen Jnsignien mit- herüber gebracht. London, 20. April. Das Bndget ist vom Schatz kanzler im Unterhaus eingebracht. Die Einnahmen des nächsten Finanzjahrs ,355/56 sind zu 63, die Ausga ben zu 36 Millionen Pfo

wird der Allg. Ztg. berichtet, daß die Truppen in Genua immer noch nicht sich eingeschifft haben. Die Gründe wurden verschie den angegeben. Turin, 13. April. Wegen Aufschubs der Dis kussion des Klostergrsetzes im Senate bleiben dieKam- mersitzungen bis 1. Mai d. Js. vertagt. In Parma setzen die Mazzinistischen Mordgesel len ihre Versuche im Kleinen fort, während Mazzini selbst die sich nach dem Orient begebenden piemoute- sischen Truppen durch Brandschriften bearbeitet. In der Vorstadt St. Qui'ntin

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 04.06.1857
Umfang: 6
und als Mangel christlicher Milde ge deutet. Ob dieser Vorwurf der Unduldsamkeit mit Recht gemacht wird, daS ist eine Frage, deren ruhige und leidenschaftslose Erörterung sür manche Leser der „AucM. Allg. Ztg.', so wie anderer öffentlicher poli tischer Blätter, die sich mit diesem Gegenstande besassen, und die über die Intoleranz der Katholiken hersallen, nicht überflüssig sein dürste. ES sei mir daher gegönnt, die Sache im vaterländischen Bothen zu erörtern und aufzuklären. Wenn zwei oder mehrere einander

der Protestanten? Nacy der Lehre Luthers, deS „GotteSmanneS', wie er in Nr. 14l der „AugSb. Allg. Ztg.' d. IS. genannt wird, ist daS Papstthum zu Rom, das wir Katholiken als eine göttliche Institution verehren, „vom Teufel ge stiftet,' daS hl. Sakrament deS Altars, in dem wir Jesum Christum alS Gott und Menschen anbeten nnd empfangen, „eitel Brod', nnd die hl. Messe, die unS als daS heiligste und Gott wohlgefälligste Opfer gilt, nichts als „eitel Götzendienst.' Damit ist doch deutlich genug gesagt

, die katholischen Priester seien Diener einer abgöttischen Religion. — In dem Hauptblatte der «Augsb. Allg. Ztg.' laufenden JahreS ist zu wieder- holtenmalen eilte ans protestantischer Feder geflossene Schrift angekündigt worden, welche den Titel führt: Die Je su i t e n pest. Der wesentliche Charakter der Jesuiten besteht darin, daß sie katholische Priester sind; der Umstand, daß sie einem religiösen Orden ange, hören, ist mir Nebensache. Wenn nun die Protestanten eS in der Ordnung finden, kathol. Priester

darüber führen, daß ein ka tholischer Bischof in den protestantischen Geistlichen Die ner einer falschen Religion erblickt und sie dafür erklärt, da sie ja bezüglich unserer Priester ebendasselbe thun, und wirklich thun müssen, wenn sie anders von der Wahrheit ihrer Konfession überzeugt sind. — Dieses dürste nach meiner Ansicht hinreichend fein, den hoch würd. Bischof von Linz bezüglich der gegen ihn in der „Augöb. Allg. Ztg.' erhobenen Beschuldigungen voll kommen zu rechtfertigen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 14.01.1862
Umfang: 4
Zahl der Särge zu gering gewesen, weswegen er sich genöthiget gesehen habe, die Leichenzerstücklung vor zunehmen. Entgegen dieser Behauptung ist zu erwähnen, daß Joh. Gebauer niemals, wever bei vem Vorstanve des Vereines noch bei der Direktion des allg. Krankenhauses eine An zeige davon gemacht hat, daß er zu wenig Särge habe, was in Wirklichkeit auch gar nicht der Zall war. Joh. Gebaner stellt auch nicht in Abrede, daß er einen Polster den er in einem Sarge vorgefunden, eigenmächtig verkauft

habe; allein er behauptet, daß er eine» Kamcraoen für ven Eigenthümer des Polsters gehalten nnd daher mich diesem, so wie einem andern Kameraden den Erlös dafür ausbe- zahl habe. Was den Verkauf von Särgen anbelangt, so stellt der Angeklagte eine solche Havdlnng entschieden in Abrede, in dem er im Einklang mit einer früher gemachten Aussage in Betreff der Veruiitrcuulig entichieoen erklärte, daß eö unmöglich sei, Särge aus dem allg. Krankenhause zu emtrage». Den Umstand, daß leere Särge neben

zu zerstückeln und sie in vic Särge zn zwängen. Der Hauptbeschädigte, Pomeisl, ist während der Unter suchung gestorben, jedoch noch vor seinem Tode hat er ge gen G. die Beschulvtgung ausgesprochen, daß dieser ihm 49 Särge veruntreut habe, eine Beichuldigung, die Po meisl auch mit einem Eive bekräitigl har. Allein merkwürdiger Weise stimmen alle Zeigen darin überein, daß es unu.ö>tlich sei, Särge aus dem allg. Kran kenhause zu tragen. Es scheint daher sehr wahrscheinlich, daß G. die erübrigten Särge

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Tiroler Stimmen
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Seite 4 von 8
Datum: 04.04.1861
Umfang: 8
16 oder nicht. — Aber mißlich wäre eS, wenn wir'die Wahr heit der Religion und weltkundige Thatsachen nicht mehr zu ertragen vermöchten; wir würden dann gerade daS scheuen, waS uns in dieser Zeit allein noch helfen kann. . „Entschüttelt sich eine Blüte dem Baum, so fürchten sie davon erschlagen zu werden." Innsbruck, 4. April. (Die Allg. Ztg.) Wir lesen in der Allg. Ztg. Beilage zu Nr. 91: „AuS Briren werden wir um Aufnahme fogender Erklärung ersucht: Anläßlich der Wahlen zum tirolischen

Landtag schreibt ein Korrespondent in Nr. 81 der Allg. Ztg. auS Innsbruck, äck. 17. März, unter anderem Folgendes: „Die bischöfliche Curie in Briren erläßt Mandate auf Mandate an alle Seelsorgsstalionen, durch Kanzelreden und persönliche Besprechungen mit den Wählern auf dem Lande die Candivaten aus dem Priesterstande zu empfehlen. Die Befolgung dieser Aufträge läßt an Eifer nichts zu wünschen übrig, die Regsamkeit der Priester auf dem Lande in dieser Richtung soll beispiellos sein." DaS gefertigte

zu sein. Sofortige Besetzung RomS, wenn gleich gewollt, scheint gleichwohl nicht bevorzustehen. Empörend ist die Heuchelei, welche mit dem Entschlüße, der Kirche nach der Besetzung RomS eine vollständige Freiheit zu sichern, getrieben wird. Telegramme aus der Allg. Zeitung. Genua, 2. April. Garibaldi hat am 31. März AbendS Caprera verlassen, und ist in Genua angekommen. Man glaubt er werde nach Turin gehen. Polnische Gränze, 1. April. Gestern fand in Kalisch ein Krawall statt. Gegen 3000 Menschen brachten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 09.09.1859
Umfang: 6
französischen OccupationStruppen als dem In« teresse der Ordnung dienlich. (Allg. Ztg.) Udine, 1. Sept. Der „ännotatorv krlulsno' hat zu erscheinen aufgehört. Bern, 6. Sept. Heute einstündkge Konferenz des französischen und fardinischen Bevollmächtigten wegen Gränzseststellung, darauf kurze Besprechung zwischen Colloredo und Bourqueney. Bern, 7. Sept. Auf Arenenberg soll eine Zu. sammenkunst zwischen den beiden Kaisern stattfinden. Die Lokalitäten sind zum Empfang bereit, für daS Publikum nicht mehr

zugänglich. (Schw. M.) ' Paris, 5. Sept. Die TimeS vom 5. Sept. sagt: daß der Krieg zwischen Oesterreich und Piemont wieder auSgebrochen sein würde, wenn Sardinien den Antrag ToSkana'S angenommen. Piemont müsse vermeiden Oesterreich zum äußersten zu bringen. Die TimeS spricht von dem Gerücht, daß ein neues piemont. Anlehen von 5 Mill. Pf. St. zu London neaociirt werden würde. (Allg. Ztg.) Paris, 7. Sept. D«r„Moniteur' meldet, daß gestern die Bevollmächtigten der 7 Mächt« vereinigt

haben der dänischen Regierung angezeigt, die holsteinische Angelegenheit sei vom Bun- deStagSauSschuß verhandelt. Diese Mittheilung verlange keine Antwort. (Allg. Ztg.) Aologpa, 6. Sept. Der Antrag auf Absetzung des Papstes wurde einstimmig von der Nationalversammlung genehmigt. Ein Antrag aus Einverleibung in Piemont ist eingebracht. Bologna, 6 Sept. Der Antrag auf Anschluß an Piemont ist von 15 Namen unterzeichnet. (Schw. M.) Konstantinopel, 27. Aug. Die großen militä rischen Feuer-Exercitien, welch

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Seite 2 von 8
Datum: 06.09.1852
Umfang: 8
Zinsfuße an Zinsen ^3,777 fl. 50 kr. — Dem Vernehmen nach, wird der „Allg. Z.„ ans Wien geschrieben, soll hier mit dem 1. Oktober ein nenes Blatt erscheinen, welch's bcrnscn wäre, die katholischen Interessen zn vertreten. Wie man wissen will, soll der auS den preußischen Staaten ausgewiesene Redakteur der Deutschen Volkshalle, Dr. Müllcr, die Leitung dieses neuen Journals übernehmen. Salzburg, 31. Ang. Gestern Abends ist dcr hochwürdigste Hr. Erzbischof .von Paris, Moilf. Sibour, hier angekommen

»ine offizielle Entgegnung anf die An gabe eines Frankfurter Korrespondenten der „Allg. Ztg ', als sei in Frankfurt die Cholera ausgebrochen und am 23. Nachmittags hätten sich schon drei Er- kranknngSfällc gezeigt. Das „Frankfurter Journal' nennt diese Nachricht eine tnrchaus falsche und er dichtete, höchst wahrscheinlich ans böswilliger Absicht verbreitet. München, 2. Sept. Nach einer diesen Morgen an hiesige Geschäftshäuser gelangten telegraphischen Mittheilung aus Wien hat die kaiferl. Regierung

znm Zwecke der Rückzahlungen au die Bauk uud zur Einziehung von Papiergeld die Anfnahme eines bprozentigen Anlehens vou 30 Millioneil Guldeu beschlösse»; mau hofft von diesem Beschluß den gün stigsten Erfolg ans den Stand der Valuta. DaS Aulehen soll zu 95 gestellt sein. (A. 3 ? — 3. Sept. Die „Allg. Ztg.' bringt nun auch die Erklärungen dcr Bevollmächtigten von Hannover, Oldenburg, Braunschwcig und den tbüringischen Staate» in dcr Berliner Zollkonferenz vom ZV. Aug., wodurch

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 03.09.1859
Umfang: 8
der politischen Lage Europa'S ein Zusammen gehen Preußens mit Rußland als wünschenSwerth darstellt. Aus Berlin, 29. Aug. wird der „Allg. Ztg.' ge schrieben, daß nicht behauptct.wcrdcn könne, daß man m Preußen die Gefahren der Lage verkennt, in die man man sich über die Folgen täuscht, T'ndleiben vom Krieg möglicherweise für ktlt ^ beweist dies schon die Langsam treibt Demobilisirung der Armee be treibt, die Umg-staUung des H«rwesenS. mit der man sich beschäftigt, die sehnsüchtigen Blicke, die man nach London

an den Herzog, rvn der gestern Erwähnung gemacht wurde, war auch der Oberstaatsanwalt. Die »Allg. Ztg. be merkt: Man wird wohl das Recht haben zu fragen: ob es angemessen sei, wenn, zumal höhere Beamte, sick an einer politischen Agitation detheiligen, deren Tragweite unberechen bar und deren Zielpunkte durchaus unklar sind. ES wäre ein Faustschlag ins Gesickt jedes freien VerfassungSlebenS, wenn man jedem Beamten verwehren wollte, eine eigene politische Meinung zu haben, und, je nach Umständen, auch laut

von Sangur zersprengt worden. Gleiches Schicksal hatte später ein angeblich 2000 Mann starker Haufen in der Nähe von Gurikpura. Italien. Ein Turiner Korrespondent der „Allg. Ztg.' schildert die jetzigen Zustände PiemontS in folgender Weise: „EtwaS Trostloseres kann man nicht gewahren, als die Verwahrlosung dieses MusterstaateS unter dem jetzigen Ministerium. In allen Zweigen herrscht eine Unordnung, eine Nachlässigkeit, ja selbst ein Ungehorsam, daß man sich billig verwundern kann, wenn nicht schon

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 13.05.1859
Umfang: 6
der erhabenen Feier in der Kirche bei. (Allg. Ztg.) Bern, 10. Mai. Berichte von den lombardischen Gränzen: Die Oesterreicher rücken gegen Jvrea vor, und haben zwei Brückenbogen bei Valenza abgetrennt. General Cialdini hat ihnen Schlachtvieh und Fourage wieder abgenommen. Die Veltliner kaufen viel Waffen und Munition. Man befürchtet eine revolutionäre Erhebung. (A. Z.) Paris, 11. Mai. Persigny geht als Gesandter nach London. — AuS Rom vom 9. meldet der „Mo- niteur' : Wenn die Oesterreicher

, wo sie 8000 Mann stark mit 26 Meschützen den vergeblichen Versuch mach ten, eine Brücke über den Po zu schlagen. Mehrere Wagen mit Verwundeten kehrten über Cravellone zurück, wo die Oesterreicher starke VertheidigungSwerke errichten. . ' (Allg. Ztg.) Turin, 10 Mai. Amtliches fardinischeS Bulletin. Die Oesterreicher räumten Livorno (auf piemontesischem Gebiet), Tronzano, Santia, Cavaglia, Saluzzola und Vercelli. kehrten in Eile über die Sesia zurück, und ließen einen Theil der Requisitionen

hinter sich. Gestern war eine starke öilerreichische Kolonne mit 4 Generalen zu Stroppiana. Heute Morgen zog sie sich von Carrisana und Stroppiana zurück. (A. Z ) *) Die Allg. Ztg. bemerkt hiez»: »Da Stroppiana halb wegs zwischen Vercelli und Casale liegt, also diese »starke österreichische Kolonne« jedenfalls vor den andern Oesterreichern stand, die ssch über die Sesia und von Vercelli zurückgezogen haben, so kann die Eile der letzleren unmöglich so groß ge wesen sein, um einen Theil der Requisitionen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 23.09.1853
Umfang: 6
Willen kundgaben, daß die Krone und die Kroiv! Jnsignien alS eii» Zeichen deS Allerh. Vertrauens in das Land zurückgebracht, und dort der Obsorge Sr. k. k. Höh. des Hrn. Erzh. Gouverneurs übergeben werden. Aus Wien vom l7. Sept. wird der «Allg. Z.' folgendes geschrieben: Unsere Handels- u. Gewerbe- Kammer hat bekanntlich dem k. k. Finanzministerium in der Mitte des Monats Juli eine Eingabe über, reicht, in welcher die Wünsche und Bedürfnisse des Kannnerbezirks in Bezug auf den mit dem l. ^aimer

lerweile etwas warm geworden war, einen hohen einige Stunden in Anspruch nahm, da die Truppen verschieden« Belegungen ausführten. Die späteren Stunden wurden der Besichtigung des Kanonen-Gieß- «nd BohrhanseS nnd des.Zenghauses gewidmetanch nahm der Hr. Erzherzog noch ^das Nathhans in Au genschein, und beehrte das Institut der Allg. Zeitung nnd die große mechanische Spinnerei und Weberei mit seinem Besuche. Heute früh verließen die HH. Bundcsinspcctoren. unsere Stadt, um sich .anf der Eisenbahn

getreten war, als der Kaiser in sei nen Leidcnsstnnden vorübergehend sich dem größten Theil der Staatsgeschäfte hatte entziehen innssen. (.Allg. Ztg.) Berlin, 20. Sept. Se. k. Höh. der Prinz von Preußen wird am 23. in Olmütz eintreffen, nnd von da nach Wien reisen. — General v. Radowitz, dessen Genesung schon weit vorgerückt war, ist, dem Vernehmen nach, wie der bedenklich erkrankt. Schweiz. Die Schweiz hat in der Prodnktion der Armuth leider solche »Fortschritte' gemacht, daß sie vermalen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 10.05.1860
Umfang: 8
L. ll., dann über die am 22. und 29. Dezember 1858 stattgefundenen Ein vernehmungen und Lokal-Erbebnngen auf Gruüd der §8. 90 und 91 des allg. Berggesetzes für die vier im Gebiete des ehemaligen Falkenstei'n und Ningen- wechsler Silber- und Knpferbergbaues.bel Schwaz, im Kreisamtsbezirke Innsbruck der gefursteten Graf schaft Tirol'in Angriff genommene Stollen, und zwar: ' ' 1. für de» ,Z ich er-Stollen im Waldeigeu- tbume des Schwazer-Bergwcrks-Vcreins) im Ge- mrindcbezi'rke Straß, nnd im Bezirksamtsgebiete Schwaz

mit den auf der Ncvier- stollenekarte ersichtlich gemachten Einbauen, dann mit, der in den vorgelegten vier Betriebsplänen an gegebenen Führung derselben gegen Einhaltung der ununterbrochenen Betriebsleistung zu ertheilen be> fund«,. . Ferner bat die oberste Bergbehörde mit Rücksicht anf die dargestellte Größe und Nützlichkeit der beabsich- teten Bcrgbail-Uiitenlchinuiig der genannte»! Gewerk schaft km Sinne deS Absatzes 2 des §. V4 deS allg. Berggrsetzes als besondere Begünstigung daS für jeden der erwähnten vier

bis zur Lahnbachbrü^e, und gegen Nor den die vom Bücher- bis zum Lahnbache führende k. k. Wien-Jnnsbrncker-Poststraße, als ausschließ liches S ch n.rfg eb iet in der Art zn verleihen, be funden, daß dasselbe dem Nevierstolliier ohne, beson dere Verpflichtung zur Bearbeitung außer der Bau- hafthaltung der Revierstollen tZ. 177 des allg. Berg- gesetzes) vorbehalte» bleibt. Dieß wird hiemit in Gemäßheit der bestehenden Vorschriften mit dem Beisätze zur öffentlichen Kennt niß gebracht, daß die Einsicht

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 21.11.1860
Umfang: 6
. Madrid, die Politik deS KabinetS. Italien. Neapel, Garibaldi einstweilen bei Seite gelegt. Nußland. St. Petersburg, die russische Presse für die Re volution.—Warschau, amtliche Demonstration für Frank reich. Nachtrag. Kunst. Nichtamtlicher Theil. Politische Uebersicht. Von der Etsch wird der »Allg. Ztg. geschrieben, daß man schweizerischer SeitS Agitation für die Annexion des ThalcS TauferS an Graubünde» treibe. Der AnnerionS- plan bedarf natürlich auch seines literarischen Vorkämpfers

, und Dänemark will als Preis dafür versprechen, in Zukunft alsdann mit Schleswig mensch licher zu verfahren. DaS ist alles. Man will also nur die SchleSiviger etwaS weniger malträtiren, wenn man sich deutscherseits dazu verstehen will, daS gute Recht Holsteins aufzugeben! Wir sind, schreibt man darüber der »Allg. Ztg.» a»S Berlin, dänischerseitS an die impertinentesten Versuche und Zumuthnngen gewöhnt, und wir wollen darum auch über diese neueste Probe dänischer Politik kein überflüssiges Wort

in Berlin zurückgewiesen wurden, und zwar sofort und in der ihnen gebühienden Weise, versteht sich von selbst. Die auch von unS gestern nach einein Telegramm der D. Allg. Ztg. mitgetheilte Nachricht auS Kopenhagen, nach welcher England, Preußen, Rußland und Oester reich gleichzeitig Noten in Betreff der 'Angelegenheiten der Herzogthümer an die däm'sche Regierung gerichtet habe» solle», wird von der N. Pr. Ztg. in Ab»ede gestellt; wenigstens glaubt ste versichern zu dürfen, daß von Seiten Oesterreichs

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