, verwarnen, einen Tag später unterdrücken. Thäte sie das, sollte dann wohl die Stimmung im Volke ruhiger, unbefangener werden? wir bezweifeln es. Dir »»Berl. Allg. Ztg.' erklärt offen: „daß diese Verordnung für sie und ihre Partei die Auf gabe ändere,' die sie demnächst klar machen will. Aber trotz dieser außerordentlichen Bedeutung, welche sie, für sich und ihre Partei, der königlichen Verordnung vom 1. Juni beilegt, äußert sie sich nicht weiter über dieselbe, «denn, sagt sie, der Wortlaut der Preßver
haben sich nur 32,607 für die Kandidaten des zwei ten Kaiserreichs erklärt), daß man, in Berücksichtigung des ungeheuren Drucks, welchen die Tnilerien auf alle von ihnen direkt abhängigen Individualitäten ausüben, ohne Uebertreibung sagen darf, daß ganz Paris ein stimmig gegen die kaiserlichen Kandidaten votirt hat. AuS den Berichten der „Allg. Ztg.' können die Leser derselben sich kaum ein Bild von dem Druck machen, mit welchem die herrschende Gewalt bei solchen Ge legenheiten auf der öffentlichen Meinung lastet
- feiert den Sieg, den die Regierung bei den Wahlen in den Provinzen erzielt hat; nur in den großen Städten haben die Kandidaten der Opposition gesiegt. — Die „Nation' ereifert sich sehr über die von den Pariser Wühlern bewiesene Undankbarkeit. Paris, 3. Juni. Das Wahlresultat, welches alle^ Hoffnungen und alle Befürchtungen übertroffen hat, schreibt ein Korrespondent der „Allg. Ztg.', scheine mir den Beweis davon zu liefern, daß die »alten Parteien' nur noch vegetiren; die bestehenden Mächte