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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1846)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 2
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Seite 123 von 595
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: S. 548 - 1137
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/2,2,2
Intern-ID: 408751
666 Kreis an der Etsch. % St. von Algund entkernt. Nur V» St. südwestlich vom Pfarr- dorfe und nicht weit ober der Poststrasse beginnt der Bezirk Mit-- terplars Mt 24 Hausern. — Nördlich ober Plars und Algund lehnt sich das Gebirge Bell au säst wandartig auf. - Hier an dke- sen Wänden haben sich 20 Bauernfamilien angesiedelt, und ein Marien-Kirchlein in der Mitte ihrer Höfe gebaut, wo periodisch ein Priester von Algund auch die heil. Messe lies't. Diese Berg leute genießen auch der Wohlthat

einer eigenen Schule. Der Weg von Algund dahin Betragt, zwei strenge Stunden. Südwestlich ob der Thö« Zur rechten Seite der Etsch, zwischen den Gemeinde- Markungen von Partschkns und Plans in den Gebirgsgegenden Aschbach und Ried, zählt man noch 17 Eknödhofe; jene von Asch bach, östlich vom Plauser-Birchberg, mit einem Müttergottes-Kirch- lein, verbreiten sich hoch hinauf bis zum St. Vkgklijoch; die Hofe von Ried, bleiben niedriger im Gebkrgsabhange, nördlich von Asch bach und östlich vom Dorfe Plaus. Beide

Gegenden sind trotz ih rer weiten Entfernung noch Bestandtheile der Gemeinde und Pfarre Algund; sie brauchen bis Zur Kirche l 3 jY bis St. . 8. Gemeinde PartschknS, 1288 E. 163 H. Südlich vom Dorfe Algund steigt die Postftrasse gegen Westen stark bergan, immerfort am linken Ufer der Etsch (weil durch die Verwüstungen des Thöllgrabm-Baches hier oft zerstört, wird die Poststrasse auf das rechtfertige Etschufer übersetzt), und erreicht in nerhalb 5 /s St. und von Meran aus in 2 Stunden den Höhe punkt

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1932
Andreas Hofers alte Garde
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Seite 150 von 492
Autor: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / Granichstaedten-Czerva
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandlung und Buchdruckerei Innsbruck
Umfang: 488 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Hofer, Andreas ; s.Umkreis
Signatur: II 4.196
Intern-ID: 106667
3. Josef Inner Hofer war geboren in Schönna und wurde „T h u r n e r" von Schönna genannt. Er kommandierte am 29. Mai 1809 bei Rätters die zweite Schönna er Schützenkompagnie und wurde für seine Tapferkeit belobt. Im August 1809 wurde er Mitglied des geheimen Rates Andreas Hofers, am 1. November berief ihn Hofer nach Steinach zum großen Kriegsrate. 4. Johann Ladurner war am 7. März 1754 am Platterhofe in Mitterplars (Algund) als Sohn des Johann Ladurner und der Gertraud Ladurner, geborenen

Waibl geboren, war feit 24. April 1781 mit Maria Gamper, Witwe Sonnenburger am Maratfcher-Hofe vermählt und Kloster bauer sowie amtlicher Weinschreiber in Algund. In der Is el-Sch lacht am 29. Mai kommandierte er die zweite Schützenkompagnie von Algund (100 Mann) und wurde belobt. Er saß ab 17. Oktober 1809 im Stab Andreas Hofers, der ihn auch mit Geldgeschäften betraute und starb am 29. De zember 1821 in Algund. Er ist nicht zu verwechseln mit seinem Namens vetter Johann Ladurner aus Naturns

, der am 29. Mai 1809 und 13. Aug. 1809 die Naturnfer kommandierte und sich auch am 25. September bei Unken auszeichnete. 5. Matthias Ladurner war geboren am 2.. Februar 1772 in Algund als Sohn des Lucius Ladurner und der Anna Egger. Er führte den Hausnamen „Oberdorner" und war seit 7. Februar 1797 mit Anna Sonnenburger vermählt. Sein Name findet sich schon auf einer Bittschrift vom 31. Dezember 1807 an den König Max Josef, den er um Schonung der religiösen Gefühle der Tiroler bat. Im März 1809 bereitete

er den Aufstand in Tirol vor, vom 17. August bis anfangs November finden wir ihn in der unmittelbaren Umgebung Andreas Hofers, den er auch bei den Sitzungen der Generaladministration vertrat. Bei dem großen Kriegs rat in Schönberg am 31. Oktober finden wir den „O b e r d o r n e t" als Wortführer, am 9. November zog er mit Hofer über den Jausen, hielt am 15. November 1809 mit Hofer in Salthaus Kriegsrat und zog sich nach dem unglücklichen Ausgang des Kampfes nach Algund Zurück. Anfangs August 1814 stellte

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1866)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 3. 1866
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Seite 293 von 440
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 430 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Schlagwort: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 229/3(1866)
Intern-ID: 475128
— L87 — Der Du ei g Gütlin Bekenntnisse am 26. December 1561 und an andern Tagen bezüglich ihres Verhältnisses zu Dosser, dessen Wanderungen und Absichten sind ihrem wesentlichen Inhalte nach bereits früher mitgelheilt worden ; insbesondere gab sie als Mitwisser seines Vorhabens, in so weit ihr selbe bekannt seien, an: den Jorg Ulrich, genannt der lange Jörg, bei Veit Schneck zu Algund in Herberg; vielleicht der Schneck auch, dann den Wolfgang Seidel, einen Weber beim Wonhofer zu Algund

in Herberge; ferner zwei (Thaler) gegen dem Schloss (Vorst) in Algund, jenseits der Etsch; den Perl beim Trom melschläger ob dem Neuwirlh zu Algund in Herberg; selber habe auch den Auftrag gehabt 3—4 Knappen zu Tisens wohn haft, die auch im Spiel seien, zu avisiren. — Ferner den Christoph Brecher und noch einen Knecht, genannt Hartnagel; ziehen beide als Garlknechte im Vinstgaue herum; dann den Wirth im Schnalserbach, Lipp Blair ; — den Zenz vonMaleschg (Malosco), dieser habe dem Dosser auch zugesagt

, wenn er an greife, selbst mit 6 andern gerüstet ihm zuzuziehen; den Schuster in der Stauden, Gerichts Vilanders; einen Graubündner zu Algund bei dem Doininicanerinnen-Kloster wohnend. Zu Bruneck sei einer, dessen Namen Dosser wisse, der habe sich ihm auch verpflichtet mit Anzeigung; er könne und wisse in die Schlösser zu kommen, wenn er wolle. — Zu Imst sei auch einer der Rädlfiihrer, dessen Namen Dosser wisse — (nämlich Thomas Weber). — Unterhalb Rodeneck der Müller im Bach, Dossers Vetter, dann Caspar Clammer

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1932
Andreas Hofers alte Garde
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Seite 151 von 492
Autor: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / Granichstaedten-Czerva
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandlung und Buchdruckerei Innsbruck
Umfang: 488 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Hofer, Andreas ; s.Umkreis
Signatur: II 4.196
Intern-ID: 106667
Rofchmann nannte, wurde Ladurner zur Verantwortung gezogen. Unter Androhung der Verhaftung vorgeladen, mußte er in einem peinlichen Ver höre in Algund (11. September 1814) auf alle Fragen nach seinem Ver kehre in Wien mit Giovanelli und den Inhalt seiner Petitionen Rede und Antwort -stehen, worüber sich Ladurner später in einem nach Wien ge schmuggelten Briefe (20. Oktober 1814) beim Erzherzog Johann beschwerte. Matthias Ladurner war kein Kriegsmann, er befaßte sich lieber mit poli tischen

Angelegenheiten und starb zu Algund am 6. August 1850. Seine erste Ehe war mit sieben Kindern gesegnet, wovon Matthias (geb. 1807) ihm auf dem Hofe folgte. Die zweite Ehe mit Maria Moser (seit 14. Fe bruar 1843) war kinderlos, diese starb nach 1893. Für sein tapferes Ver halten im Jahre 1809, namentlich als Hauptmann der ersten Algunder Schützenkompagnie sowie für seine Dienstleistung als Gemeindeanwalt und Gemeinderat hatte ihn der Kaiser mit der großen goldenen Zivilmedaille ausgezeichnet und am 20. August

1838 anläßlich der Huldigung auf dem Schlosse Tirol in ein längeres Gespräch gezogen. 6. Balthasar Josef Leiter war geboren am 30. Oktober 1771 in Algund. Er war „Hauser- oder Goldener-Löwenwirt" „an der Viehscheide" in Algund und nicht nur Geheimer Rat, sondern auch Adjutant Andreas Hofers; als solcher kämpfte er am 13. August als Flügelmann und Kommandant der zweiten Algunder Kompagnie des Sandwirtes. Am 1. September 1809 finden wir ihn in Innsbruck, am 14. Oktober in Steinach, am 15. Oktober

kein Visum der bayerischen Gesandtschaft in Wien trug und er sich ohne Erlaubnis der bayerischen Regierung in das Ausland (Oesterreich) begeben hatte. Am 20. April brachte man ihn samt der 'Speckbacherin nach München in den Polizeiarrest. Erst als Leiter auf feine schuldlose Familie und seine in Not in Algund zurückgebliebenen neun Kinder hinwies, ließ man ihn wieder frei (September 1811). Nun wieder in die Heimat zurückgekehrt, setzte Leiter seine schon früher begonnenen heimlichen Besprechungen

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1846)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 2
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Seite 119 von 595
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: S. 548 - 1137
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/2,2,2
Intern-ID: 408751
nord westlich ober der Kirche von Algund und von dort über einen so steilen Anstich auf die Hohe von St. Peter, daß diese Wegesstrecke von den Orts.leuten der Ochftntvd genannt wird, indem in jener Gegend/ alleS Gespann nur aus Ochsen besteht. Auch ein Fußpfad windet -sich von Grätsch nach St. Peter hinauf, und dieser ist un ter dem Namen der Todtenstekg bekannt, weil ans ihm die Tobten zur/Beerdigung hinauf getragen werden. 7. Gemeinde Algund, 1383 E. 181 H. Das Gebiet dieser Gemeinde

hat einen beträchtlichen Umfang, der sich auf beide Etschufer über Thal und Berg ausdehnt. Nord westlich i s / 6 St. von der Stadt Meran, westlich von Grätsch und südwestlich unter St. Peter in jener sanft erhobenen Bucht des Nordgebirges, wo kein scharfer Windstrich Zutritt findet, wo unter den ungestört wärmenden Strahlen der Sonne die edelsten Baum früchte reifen, und der Zuckerstoff der Traube in der delikatesten Süße sich auskocht, da ruht das Kirchdorf Algund mit 32 H. und 298 C. von her nach Mnfchgau führenden

Landstraffe gegen Mor den hin abweichend. Einzelne Höfe ziehen sich zwischen den Reb- geländen bis auf die Mene herab. — Algund ist eine alte Pfarre

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1846)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 2
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Seite 120 von 595
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: S. 548 - 1137
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/2,2,2
Intern-ID: 408751
unter hem Patronate des Landesfürsten, mit einer Schule und mit einem Armen- und Krankenhause versehen. Hier hat außer einem Wundarzte auch der Distrikts-.Arzt zur Besorgung der obern Ge gend des Etfchkrekfts feinen Sitz. — : An der Pfarrkirche, welche zur Ehre der heil. Hypolitus und Erhard geweiht ist, bemerkt'man ein ehrwürdiges Portal von weißem Marmor und einige gute Ge mälde in ihrem Innern. Der Ort Algund (in alten Urkunden Alagumoa) wurde schon zu Ende des 10. Jahrhunderts bekannt

wird. Dieser schenkte sie seinem Chor-Kapitel in ambifcu. Durch dessen Sekularksirung ward dann 1803 der Landesfürst Patron. Wann und von wem die Kirche gebaut worden, ist eben so unaufge klärt, als die Zeit und der Anlaß, wann und wie der Bischof von Chur zum Patronate über die Pfarre Algund gekommen ist. Südlich und //2 St. vom Pfarrdorfe liegt zwischen der Post strasse und dem Etschsiusse eine Häusergruppe , Steinach genannt, zur Kirche und Schule nach Algund gehörig, .hit Besitze des Pri vilegiums

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1866)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 3. 1866
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Seite 270 von 440
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 430 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Schlagwort: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 229/3(1866)
Intern-ID: 475128
— 264 — winnen suchte). — In Schwa z weilte er zechend 5 Tage und zog dann mit seinem weiblichen Anhängsel über Hall, Inns bruck. Imst und Landeck durchs Oelzthal über das Joch nach Passeir und kam von da um Michaeli 1560 nach Algund, wo er bei Hansen Frei ich, einem gewesenen Kriegsmann, einkehrte, dem er nach einiger Zeit seinen gefassten Plan eröffn etc und ihn für denselben zu gewinnen suchte; dieser aber ricth ihm davon ab und sagte ihm ganz trocken: „er soll dies Vorhaben fahren lassen

und auf Besseres denken; es entstehe daraus nichts Gutes, sondern nur Arges und in Folge dessen nur Köpfen. s — Jedoch Dosser liess nicht von dem einmal ge fassten Vorhaben und suchte andere Theilnehmer; leider gelang ihm sein Werben desto leichter bei dem Rusliier-Bauer, genannt Planer, zu Algund, so wie bei dem Nielaus Thaler und dessen Vetter, gebornen Engadeincrn, aber in Tirol oberhalb dem Schlosse Tarantsberg (auf dem Nörderberg) ansässig, welche ihm versprachen, ihm besonders behiifflieh

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1866)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 3. 1866
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Seite 272 von 440
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 430 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Schlagwort: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 229/3(1866)
Intern-ID: 475128
vor ihr. 3. Durch die oben geschilderte unermüdliche Thäligkeit und Vorspieglungen gelang es ihm nach und nach mehrere Theil- nehmer für sein Vorhaben zu gewinnen ; die hauptsächlichsten darunter waren: Jörg Rustner, genannt Planer, in Alguml, dann Veit Schnegg und Jörg Ulrich, genannt der lange Jörg, beide ebenfalls in Algund, ferner Philipp Mayr, Wirth im Schnalser- bach, ein nach der Gütlin Aussage auch als Mörder verdäch tiges Subject, zudem die zwei Vellern Peter Thaler, genannt Püchler, und Niclaus Thaler, beide

Engadeiner, aber bei Algund angesiedelt, welche besonders die Engadeiner zu thätiger Hülfe warben. Im Oberiiinthale der Weber Thomas zu Arzl bei Imst, der aber nur, um dem Drängen Dossers zu entgehen, zusagte, später aber nichts in diesem Sinne that; im Pusterthal hingegen von Dosser geworben ein gewisser Jörg Mayr zu St. Sigmund, der dann seinen Bruder, Christian Wachtlechner in Götzenberg für den Plan gewann, und diese waren sehr thälig im Puster- thale und besonders in den Thälern Tauvers und Ahrn

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