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Volksbote
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Seite 4 von 6
Datum: 30.01.1936
Umfang: 6
, eintrcffen müssen. Wer nähere Ein zelheiten erfahren will, möge sich an daS Vropaaanba, amt der Kurverwaltung während der Dienststunden (9 biS 12.80, 13.30 bi» IS Uhr) wende». CcUmnal Solzano vollkommener Freispruch. Der 43fährige Pferschy Alfred au» Graz, Ingenieur und Fachmann im Bergwerkswesen, seßhaft in Bolzano, wurde in erster Instanz wegen Verleumdung zum Schaden des Rudolf Ntrdermayer in Bolzano zu 18 Tagen Gefängnis verurteilt. Gegen dieses Urteil hat Pfenchq beim hiesigen Tribunale Berufung

, aber der Lauschende vernahm doch Wort für Wort: „Mein Leben lang hätte ich niemals Ruhe gefunden, wenn ich Alfred cheldberg die Wahrheit gesagt hätte. Cr glaubt an mich, liebt mich über alles. Er ist ein ganz Großer! Seine Schaffensfreude hätte ich zerstört, durch meine Wahrheit? Erst nach einer Weile gab Ralf Burggraf zurück: „Du hast es fa nicht getan, also wirst du Ruhe finden, und auf mich kommt es dabei nicht an; ich bin weder reich noch berühmt und bedarf deshalb keiner Schonung. Und jetzt schlage sch

vor, ins Haus zu gehen; ich mochte mich bald verabschieden, das unver mutete Wiedersehen ist mir doch verflixt auf die Nerven gegangen' Stühle rückten» eine Tür sprang ins Schloß, der Kies draußen knirschte unter sich ent- femenden Schritten. Gleich darauf war alle- still. ' Alfred Heldberg saß noch immer da. als hielten ihn unsichtbare Arme fest. Seine Äugen waren geschlossen und seine Lippen fest zusammenaepreßt. In seinem Kopfe arbeiteten die Gedanken grausam klar: er wußte mit einem Male, weshalb Maria

erklörte: „Der Park ist herrlich, Herr Heldberg. Das gnädige Fräulein hat mich überall herum- geführt und mir'auch den Pavillon gezeigt.' „Wie gefällt Ihnen das türkische Zelt zimmer?' fragte der Schriftsteller. Maria antwortete: „Wir waren nur im anderen Zimmer. Das türkische Zeltzimmer habe ich Herrn Burggraf nickt gezeigt, er ist drinnen nickt aufgeräunü.' Eine kleine Lüge!, stellt Alfred Heldberg fest. Nur eine ganz kleine Lüge! Das Zimmer befand sich in schönster Ordnuna. Maria hatte überhaupt

Liebe. Siebzehnte- Kapitel. Nachdem das Auto mit Ralf Burggraf fort« gefahren, fragte Alfred Heldberg die beiden Damen: ' „Wie hat euch mein Besuch gefallen? Lch bekenne: der junge Mann ist mir sympathisch, aber ich habe ibn nicht weite? mit Ein ladungen bedrängt, well ich das Gefühl hatte, ihm liegt nichts daran.' Berns Sickhardt nickte. „Kannst recht haben. Jedenfalls wäre es auch ohne deinen Brief an ihn gegangen.' Maria mischte sich nicht ein; ste tat gleich gültig, aber ihr Herz

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Zeitungen & Zeitschriften
Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 28.02.1908
Umfang: 8
', entgegnete sie herb und vermied den Blick seiner bittenden Augen, „der Egoismus eines Mannes gewinnt mich nicht. Sie haben mich gebeten, mich für Ihr Glück aufzuopfern — wie es mit dem meinigen bestellt ist, danach fragen Sie nicht.' „Ich würde Ihnen den Himmel auf Erden bereiten! Eine Liebe wie die meine —' Ungeduldig unterbrach sie ihn. „Das ist das erste Wort, das ich von Ihnen über meine Person höre, aber nun ist es zu spät. Ich kann Sie nicht heiraten, um Ihre Selbstsucht zu be friedigen. Alfred

gegen den eigenen Bruder auf, aber gewaltsam bezwang er das unedle Gefühl und folgte dem jungen Mädchen. Am nächsten Morgen begab sich der Hauptmann mit seinem^ Bruder zu Herrn Settel, um einen neuen Luftballon zu pro bieren, den der Erfinder der Regierung angeboten hatte. Marga und ihre Tante, die Gäste in Alfred Andersons Villa waren, begleiteten die Herren. Auf dem Platze, wo der bereits gefüllte Ballon an seinen Stricken zerrte, sah sich der Offizier einen Moment allein mit Marga und flüsterte: „Wie schön

von Ihnen, daß Sie mitkommen! Beurteilen Sie mich nur nicht gar zu falsch.' . „Falsch?' wiederholte sie spöttisch. Dann trat sie zu Alfred heran. Wollen Sie denn wirklich mit aufsteigen? Sie wissen doch, daß Sie nicht ganz schwindelfrei sind? Der Hauptmann muß natürlich mit', setzte sie nachlässig hinzu, „es ist seine Pflicht als Soldat, doch Sie, Alfred, Sie sind ein Privatmann und —' Der ältere Bruder lachte lustig auf. ^ „Ich werde schon nicht aus der Gondel fallen — es ist ja auch ein Fesselballon. Wirklich, Marga

gewickelt, so daß der Ballon zu einer beträchtlichen Höhe auf steigen kann und doch gefesselt bleibt.' Die jungen Leute bestiegen die Gondel, und unter Anlei tung des Erfinders ließen zwei Arbeiter langsam den Ballon in die Höhe schweben; er erhob sich ohne das geringste Ge räusch in die ruhigen Lüfte. Entzückt über das gleichmäßige Emporsteigen, rief Alfred Herrn Settel einige beglückwünschende Worte zu. Bald aber fesselte die ungewohnte Aussicht die beiden Brüder so, daß sie alles andere vergaßen

in die Lüste empor. Beim ersten Stoß des Ballons hielten sich die Brüder am Netz fest. Darauf waren sie einige Minuten beinahe regungs los. Als sie begriffen, was sich zugetragen hatte, während sie jetzt eine Windströmung sanft nach Südosten trug, löste der Hauptmann seine Hand aus oen Seilen und sagte: „Wir scheinen wenigstens noch am Leben zu sein.' Der andere gab kerne Antwort. Hans gewahrte die tot liche Blässe seines Gesichts und das Entsetzen, das aus seinen Augen sprach. „Mut, Mut, Alfred!' rief

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 07.08.1906
Umfang: 8
, mit Frau und zwei Töchtern, Frankfurt. Grace Lindsay, Berlin. Jane Lindsay, Berlin. Jsab. Lindsay, Berlin. Mang. Lindsay, Berlin. Madame Ethel Calman, Berlin. Madame Edle v. Fries mit Tochter, Graz. Karl Wipplinger mit Frau, Graz. H. A. Sumpareck, Innsbruck. Hotel „Elefant' : Heinrich Brender, Or. meä., .Hamburg. Otto Breede, Juwelier. Kiel. Alfred Prinz Lichtenstein, Oberleutnant, Wien. Alfred Markgraf Palla- chicini, Leutnant, mit Chauffeur u. Diener, Wien. Artur Fürst, Reisender, Salzburg. Franz

Argentinia. Frenchi, Italien. Valeska Karsch, Berlin. Robert Schmutzler, Ingenieur, Kiel. Sanitätsrat Franz Unger, Arzt, Berlin. Levy, königl. Handelsrichter, Berlin. Alfred Levy, Gymnasiast, Berlin. Baron und Baronin des Georges, Rom. Exzellenz v. Gerstein-Hohenstein, Burg Gerstein Ludwig Schweizer, Wien. F. H. Engelbert, Domkapellen-Kustos, Regensburg. Michael Münz, Domvikar, Regensburg. Hans v. Schemua, k. k. Feldmarschall-Leutnant, Innsbruck. Otto Gößmaun, k. Oberstleutnant des Generals

, Hamburg. Gustav v. Rehorviszky, Landesgeometer, ! Innsbruck. Dr. Hermann Posseck, k. k. Gerichtsadjunkt, ' Feldkirch. Siegmund Pollach, Reisender, Wien. Wendelin Böhla, Reisender, Innsbruck. Dr. Keska, Notariatskandidat, Böhmen. Babette Fichtner, Lehrerin, München. Maria Thoma, Lehrerin, München. Karl Gruber, k k. Oberst leutnant, mit Gattin, Graz. Alfred Menschel, Kaufmann, Schluckenau. Barouesse I. v. Prato und Emanuele v. Prato, Trient. Anna Teichmann, Hofrats- und Universitäts professorsgattin

Köster, Private, Bozen. Jakob Köster, k. k. Professor, Trient. Ougustin Strim, Alcade. Hermann Zechner, Klagenfurt, hetlo Baylich, Leipzig. Artur Rölling, Leipzig. Leo Edel- Gi:n. Privatier, Meran. Christian Lohof, Köln a. Rhein. B. Tippe. Berlin. Othmar Eichhorn, Dresden. Ernst Aeger, Privatier, Dresden. Alfred Linke, Privatier, Dresden. Otto Kelche, Werkmeister, Dresden. Oskar Netzer, Lehrer, Niederösterreich. Simon Gutgsöll, Pfarrer, Matsch. H. Anwn Stechcr, Maurermeister, P^ad. Gasthof Strasser

Czapek, stuä. lit., Bozen. Josef Masopnst, stuä. lit., Wien. Johann Frenner, Piccolein. Otto Niedner mit Frau, Sachsen. Alfred Schmoller, Weit heim. Dr. Joses Rehden. Astronom, Wien. Joses Eccel, Trient. Giovanni Cristofolini, Trient. Jos Folanga, Trient. Guido Visiutin, Trient. Karl Anselm, Reisender, Bozen. Franz Josef Purtscher, Nenzing. Franz Mraczek, Brünn. K. Brzezina, Ingenieur, Charlottenburg. Alfred Berld, Kaufmann, mit Frau, Berlin. Paul Rose, Gymnasiast, Berlin. Paul Ross mit Frau, Berlin

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 04.12.1862
Umfang: 6
Griechenlands. Die Dinge in Meriko. Plane Frankreich«^ Äroßbritannien. London, die Prinzen deS H^useS Koburg. Ist die Kandidatur des Prinzen Alfred von England Schein oder Ernst? I allen. Die Lage im Innern Italiens. Dänemark. Kopenhagen, die neue Note des Lord I. Russell. Nachtrag. <Zinige Worte über Feuerwehr, über Nettungs« lind Lösch- gerälhe Lontons. Nichtamtlicher Theil. Korrespondenz. ^ Wien, 1. Dez. In einigen Tagen wird die erste Reichsrathssession geschlossen und die Landtage

der of- ficiösen Presse über die Kandidatur des Prinzen Alfred von England auf den Thron Griechenlands machen den Sieg Lord PalmcrstonS über den Kaiser L. Na poleon vollständig, bemerkt die „Allg. Ztg.' Mir sagen den Sieg, denn welche größere Niederlage kann es für den Erwählten vom zweiten Dezember geben, als wenn er gezwungen wird die Basis zu verläugnen, auf welcher er und das ganze zweite Kaiserreich steht —- IlZ sullriiAo universol? — Jeder der Gründe, welchen die officiöse Presse der Tuilerien

gegen die Wahl deS Prinzen Alfred vorgebracht hat und vorbringt, ließe sich auch mit gleicher Berechtigung gegen die Wahl L. Napoleons selbst anwenden. Schließt der Vertrag von 133V den Prinzen Alfred vom Throne Griechen lands aus, so that dasselbe der Vertrag von 1314 in Bezug auf Louis Napoleons für den Thron Frank reichs, das ihm kaum so allgemein und frei zugestimmt hat, wie Griechenland jenem zustimmen würde. Droht die Thronbesteigung des Prinzen Alfred den Pariser Frieden von 1355 zu gefährden

, so hat die Thron besteigung Louis Napoleons faktisch den Pariser Frieden von 1314 gebrochen, ja das zweite Kaiserreich hat so gar offen die Vernichtung desselben sich zum politischen Ziel gesetzt. Die Gefahr, die dem Frieden der Welt aus der Exwählung des Prinzen Alfred droht, die Verletzung der Verträge, welche dadurch begangen wird, ist unzweifelhaft geringer, als dieß bei der Er wählung L. Napoleons der Fall war. Was heißen also die Protestationen der Organe der Tuilerien anders als: das allgemeine

Frankreichs, im Falle England es mit seiner Kandidatur zum Aeußersten triebe, schreibt der Wiener Eorrelp. des ,,H. B. H.': „Man theilt uns mit, daß binnen Kurzem, und zwar wahrscheinlich dann, wenn die griechische Kandidatur des Prinzen Alfred von officieller Seite in London positiver hervorgehoben werden wird, der Ausdruck; einer hauptsächlich von Paris aus inspirirten Bewegung in den rumänischen Donaü-Fürstenthümern zu gewär tigen sei, deren Zweck, die Ersetzung des bisher von Frankreich patronisirten

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Volksbote
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Seite 3 von 6
Datum: 06.02.1936
Umfang: 6
Donner grollte auf. Cs klang, als lauere irgendwo weit hinten ein großes, gefährliches Tier, das zum Sprung ansetzen wollte. Alfred tzeldbera sann. Gewitter waren ihm nnmer auf die Nerven gefallen. Als Kind harre er sich vor Blitz und Donner in die finsterste Ecke der elterlichen Wohnung zurück. K oder war unter ein Bett gekrochen, m er die bebende Angst als Erwachse ner auch nicht mehr gehabt, war er von einer gewissen Angst davor doch niemals frei ge- worden. Heute aber fühlte er die Anast

über- stark. Mit Selbftfvott stellte er dies fest. Am liebsten hätte er stch, wie einst als Kind, unter fein Bett verkrochen und stch die Ohren zu- gehalten. Das Wetter kam näher und naher, der Donner wurde lauter. Plötzstch blitzte es auf. datz die Schreibstube völlig in grellem Licht schwamm, und «ln Donner folgte, der klana» als sielen Scherben vom Himmel und zersplitterten auf einem mit Stein gepflasterten Hof. die Alfred Heldberg birst sich wirklich Ohren zu; er konnte emfach

meine Todesahnungen stch erfüllen sollten. Die beiden mögen recht glücklich mit einander «erden, das wünsche ich von B Herzen. Ich seane sie heute und ar. Alfred Heldberg. Cr setzte noch Datum und den Ortsnamen hinzu und überlegte dabei ganz klar: dieser letzte Wille war völlig rechtskräftig abgefaßt. Nun schob er den Dogen in einen Umschlag, schrieb auch darauf ganz groß: M e i n l e tz- t e r W i l l e!, und legte den Umschlag dann ganz vorn in die Hauptschublade seines Schreibtisches. Oben in ibrem Beit lag

Maria, und nebm dem Bett faß Berns Sickhardt und strich ihr, immer wieder sanft über« stchtblonde Haar. Hier waren Läden und Vorhänge dicht ge schlossen. de« Donner mußta man höre», aber die blendende Helle der DNtze fand keinen Weg ins schöne, ttauiiche Zimmer. Den Weg hatte ihr Menschenhand versperrt. - Aber auch Maria setzte das Gewitter zu. Auch ihre Nerven waren erschöpft bis zum Aeußerften durch die Ereignisse dieses Tages.. Sie wußte, daß Alfred Helberg bei solchem Wetter immer sehr nervös

völlig ver stört hat, und wohl tat das Rauschen der fun- gen. blonden Maria. Derna Sickhardt hatte da» Fenster geöffnet, und die ftiscke, reine Luft strömte in breiten Wellen ins Zimmer. Auch Alfred Heldberg wurde astmäbstch Ä t und öffnete den Schreibtischkasten, s, was er vorhin wie unter fremdem Willen geschrieben, wieder zu oemichten. Aber- dann tot er es doch nicht. Das hätte Zeit bi» morgen oder später — er wollte es erst noch einmal in aller Ruhe Srirchlesen. In einer-' Stunde völligen

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 24.03.1903
Umfang: 10
, aber da er selbst sie freundlich behandelte, kümmerte sie das wenig; sie hatte eigentlich auch nicht recht Zeit, sich über irgend etwas den Kops zu zerbrechen, denn fast zn streng hielt Fran Metzer ihr kleines Pflegetöchtercheu zur Arbeit an — sie war sieben Jahre alt, da nahm sie ihr schon die Puppe aus der Hand, (die ihr Alfred hennlich gekauft, als ihm die Kommer zienrätin einmal ein blankes Guldeustück geschenkt) und an Stelle der unnützen Spielerei, wie Frau Metzer sich ausdrückte, lernte das kleine Mädchen nun Häubchen

nahm und daraus so wunderschöne Ge schichten vorlas, bis das kleine weichherzige Ding bis zu Trauen gerührt wurde. O, wie schneli stopfte uud strickte sie dann! und nachher, wenn Alfred lange schon das Buch geschlossen und alles still im Hanse war, träumte das arme namenlose Kind sich wohl hinein in all die Herrlichkeiten, von denen die Geschichte erzählte uud regelmäßig war sie dann die Prinzessin im Märchen und Alfred der Prinz, welcher ihretwegen Wunderdinge von Mut und Uner- schröckenheit wagte

. In Wahrheit war es ja auch ausgemachte Sache zwischen den beiden Kindern, baß sie einander Fran und Mann sein wollten, sobald sie erwachsen, Alfred sich ein Haus gebaut hatte und ein Kaufmann geworden wäre, so einer, der in den Remisen ganze Säcke voll Mandeln und Rosinen Fehen hätte, von denen sie jederzeit naschen könnte, so viel sie nur wollte. i Inzwischen reihte sich Tag an Tag und ein Jahr kam zum andern. Anna hatte jetzt regelrecht das Backsischalter erreicht, und Bruder ?llfred war im vollen Sinne

des Wortes in seinen Flegel- jähren, er begann die Stimme zu Wechsel» uud steckte die Arme erschreckend weit a»s de» allzeit reparaturbedürftigen Ia'ckenär- meln, dabei hatte er so abscheuliche nonchalante Gewohnheiten, — 77 —, bemerkte, „Du weißt ja, wie wenig ich davon halte, überdies hast Tu ja auch wenig Ursache so außer Dir zu sein, ja, wenn Du in meiner Haut stecktest!' Sie seufzte und fuhr dauu gleich darauf lebhaft fort: „Ich Hab's dem Alfred oft genug verargt, daH er wie ein Täuberich

Scheitel ihrer Pflegetochter. Und nun steh' aus.' „Weiß Gott,' setzte sie gleich darauf hinzn, „ich bin doch auch eiumal juug gewesen, aber so hab ich mich doch nicht gehabt, der Anton war freilich auch uicht eiu feiner Herr wie mein Alfred, aber gut genug hat er doch aüsgeseheu, weuu er sich hin und wieder auch heimlich ein Räuschcheu geholt — ich hab nichts davon ge wußt und doch hätte ich es mir denken können, daß feine Eigenschaf ten nicht die besten, die Metzers taugen alle nichts,, freilich

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Lienzer Zeitung
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Seite 15 von 20
Datum: 08.09.1900
Umfang: 20
Platz genom men hatte, wie an jenem Tage, und Alfred mit auf den Rücken gelegten Händen am Fenster stand und in das wilde Treiben von Sturm und Regen hinausstarrte. Aber auf seinem Antlitz lag nicht wie damals der Ausdruck verletzender Frivolität, sorglosen Leicht sinns; eine trübe Wolke ruhte auf ferner Stirn, und anstatt des übermütigen Lächelns, das feinem Wesen etwas so Selbstbewußtes verlieh, lagerte ein Zug unbeugsamen Trotzes um seinen Mund. Aus einem Sessel lag Ueberzieher und Reisedecke

unter dem Polster ächzten und stöhnten. „Es schlägt alles fehl, selbst die so glücklich eingeleitete Verbin dung mit Margot, die uns Rettung bringen sollte, war nur eine trügerische Hoffnung/ versetzte die Baronin. „Du hast es gewiß nicht an Zureden und Versuchen, den Starrsinn der Komtesse zu brechen, fehlen lassen, Alfred, aber sie scheint dadurch nur nm so mehr veranlaßt worden zu sein, auf ihrem Willen zu bestehen.' „Ich habe mit allen möglichen thatsächlichen und Scheingründen mich bemüht, Margot

seine Gattin, und ihre Lippen warfen sich verächtlich auf, „das ist ganz gleichbedeutend mit einer völligen Absage, denn wenn Du nicht mehr Erbe der Herrschaft Frankenstein bist, wird die reiche Gräfin Prödel sicher ihre Hand znrückziehen.' Alfred zuckte die Achseln, als wolle er sagen: wer kann's än dern! Aber von Bedauern oder gar getäuschter Hoffnung war nichts in seinen Zügen M bemerken. „Die Verschiebung der Vermählung bis zum nächsten Früh jahre würde ohne große Bedeutung für unsere Lage

Stolz in diesem Momente gebrochen erschien. Der Freiherr hatte sich erhoben und seine Wanderung durch das Zimmer wieder aufgenommen. Plötzlich blieb er vor seiner Gemahlin stehen. „Einen Ausweg wüßte ich noch, der möglicherweise mit einem Schlage das drohende Unheil abzuwenden geeignet ist,' sagte er mit einer gewissen feierlichen Betonung; „freilich ist auch hierzu Selbstverleugnung und Vergessen des Geschehenen erforderlich.' Die Baronin schaute ihn fragend an. Auch Alfred wandte sich vom Fenster

, wir, nicht Riesenbecks, haben begangenes Unrecht gut zu machen,' versetzte der Freiherr. „Und wie denkst Du Dir das, in welcher Weise soll das ge schehen?' fragte jene mit der scharfen, schroffen Betonung, die sie stets anwendete, wenn ihr Stolz, ihre Eitelkeit verletzt schien. „Die Mittelsperson hierzu müßte Alfred werden und zwar ohne lange schriftliche Unterhandlungen, die ich für zwecklos und ver fehlt halte,' erklärte der Gutsherr. „Alfred war noch ein Kind, als die Zerwürfnisse zwischen unseren Familien

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Volksbote
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Seite 3 von 6
Datum: 16.04.1936
Umfang: 6
, gnädige Frau, diese Schrift kann nicht die des Prinzen Bergöde fein; es ist die Handschrift von Alfred Held- bergs Sekretärin, die nach seinem Diktat in ihrer Wohnung seine Bühnenwerke zuerst mit der Hand niederschricb. Im Hause über arbeitete er dann das Diktierte. Er fuhr zu feiner Sekretärin, weil er sich einredete, sich dort besser konzentrieren zu können. Besser als daheim. Ich begriff das nicht so recht, aber die Arbeitsstimmung genialer Menschen hängt manchmal von kleinen Gewohnheiten

ist. Das hier hat er geschrieben!' Ihr zärtlicher Blick schien das beschriebene Papier zu streicheln. Maria Franz hob wieder die schmalen Schultern. „Gnädige Frau, es hat natürlich keinen Zweck, wenn ich Ihnen immer wieder erzähle, daß es sich um die Handschrift der Sekretärin handelt, und die beiden Herren, die uns das Rätsel lösen könnten, sind tot.' Gisela Hammer fragte: „Wo wohnte die Sekretärin Alfred Held- beräs? Und wie hieß sie?' Maria Franz gab Auskunft: „Die Frau, ich glaube, sie war Witwe, wohnte in der Nähe

der Großen Frankfurter Straße und hieß Paula Haupt. Weiter weiß ich auch nichts — Alfred Heldberg sprach kaum von ihr, und ich interessierte mich nifi'i be sonders für sic.' Gisela Hammer nahm das Blatt Papier und faltete es zusammen, barg es wieder in ihrem Handtäfchchen. „Verzeihen Sie, Fräulein Franz — ich habe Sie ziemlich lange aufgehalten!' Sie erhob sich und ihre graziöse Schlank heit stand nun vor Maria, die sich ebenfalls erhoben hatte. Sie reichte ihr Die Hand. „Leben Sie wohl, Fräulein Franz

, und meinen herzlichsten Glückwunsch zu Ihrem Erfolg!' „Der volle Erfolg gebührt allein Alfred Heldberg,- er inspirierte mich ja dadurch, daß er öfter mit mir den Schluß des Schauspieles besprach.' „Ihnen gebührt sedenfalls ein großer Teil des Erfolges!' sagte die Aeltere herzlich, denn Maria Franz war ihr sehr sympathisch. Und dann ging Gisela Hammer. Sie sann, während sie ins 5)vtel zurückfuhr, unablässig über das nach, was sie heute zu Maria Franz geführt. Sie an,, dem Rätsel „ach, das ihr auch in der Villa

Heldberg nicht gelöst worden war, das jetzt noch eher ver stärkt schien dadurch, daß Maria Franz die Handschrift des Prinzen als die der Sekre tärin Alfred Heldbergs bezeichnet hatte, die sie genau zu kennen behauptete. Und es war doch die Handschrift des Prinzen, einer ganzen Welt gegenüber würde sie dabei bleiben. Dreißig st es Kapitel. Paula Haupt! Den Namen hatte sich Gisela Hammer • eingeprägt, als müsse sie ihn für f eit und Ewigkeit behalten. In der Nähe der roßen Frankfurter Straße

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 29.11.1905
Umfang: 8
!' — „Alfred, laß deine unpassenden Witze,' warf Frau Cilly dazwischen, ..freue dich ohne Hinterhalt an deiner schönen Tochter. Ihr seht euch sehr ähn lich, das sällt mir muner mehr ans.' „Q ja, wir haben Aehnlichkeit miteinander.' stilnmte Mr. Alfred zu. „Was meinst du, Claire, du nimmst es wohl kaum als Schmeichelei? Frei lich ehemals ' „Ach Papa! D<u mußt ein sehr schöner Mani» gewesen sein und siehst noch seht gut aus,' sag« Klara eisriz, „du bist da drüben —' sie hielt mne, sie bemerkte plötzlich Ruth

aus sie augenscheinlich gar keinen Eindruck. Dann drehte sie sich kurz um und ver ließ in einer stolzen und trotzigen Haltung das Zimmer. Frau Cilly keuchte. „Eine gräßliche Range,' murmelte sie. „Alfred! Du als Vater müßtest sie im Schach halten, du läßt ihr ja alles hingehen.' Mr. Alfred zuckie die Achseln. Er hatte Ruth mit einem schwer zu deutenden Ausdruck in fei nem Gesicht nachgesehen. ..Ganz wie Jane, ganz wie ihre Mutter.' sagte er vor sich hin. ..Und eine solche Frau hast du ertrage,», öu, eiir Mann?' fuhr

Frau Eilly auf. Mr. Alfred gähnte. „Ihr habt Jane nicht ge kannt, die wog ein Dutzend von euren Zierpuppen hier auf. Ihr hättet auch nichts ausgerichtei gegen ihren Willen.' „Na — Gott sei gelobt, daß wir sie nicht auch noch hier haben,' stöhnte Frau Cilly. (Fortsetzung das letzre gewesen sein soll. Der Neffe, ein Schnei der. erfuhr den Mücksfall aus einer Ze'.tung an» späten Abend, worauf er sofort in der Nacht noch die Verwandten, alles arm« Leute, heraustrom« melte. nin ihnen das freudige

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 13.11.1943
Umfang: 6
Ee’listherrllehksit gepaart mit Unkoantals - Intellektaallsmns gegon Kultur ^-Kriegsberichter Franz-Otto wrede f^-PK Fast alle diese amerikanischen Kriegsgefangenen, die hier in der war men italienischen Herbstsonne sitzen oder auf und abaehen, sind in den letzten Wochen im Raume um Salerno gesan- aengenommen worden.^ Es ist nicht schwer, mit ihnen ins Gespräch zu kom men; beim dünnblauen Rauch einer Zi garette erzählen sie von ihren Schicksalen. Da, ist Alfred Carroll, 22jührlg, in Phila delphia geboren

so, denn es ver sprach auch,ihm. wie sedem jungen Ame rikaner. die Chance, einmal reich zu werden, Erfolg zu haben und ein promi nenter „Busineßman' zu werden. Daß dieser,Fortschritte ein wlrtsäiaftlicher sein und auf der wirtschaftlichen Expansion der USA. beruhen sollte, war nur recht und billig. Darüber hatte sich Alfred Earroll keine Gedanken gemacht. Cs stand ja ein amerikanisches Jahrhundert bevor, und zum Glück der ganzen Mensch heit sollte di'e Welt amerikanisch werde». Er fand das ganz

. sportliche Figur, der blonde Kopf ist rassisch 'nicf’t schlecht. Alfred C. hat eine deutsche Großmutter. Deutsches Blut in fremder Erde. Er glaubt, was er sagt, vsr Ireml triumphiert in Algier Die Gründe der Abhalfierung Girauds - De Gaulle als Strohpuppe Vichy, 12T Rov. — Das bisherige Kni stern im Gebälk, der Dissidenz, der mor sche Aufbau einer patriotisch übertünch- ten Angelegenheit, hat zu einem emp findlichen Schock geführt. Giraud ist aus dem Präsidium des Komitees, oas er bisher mit De Gaulle

denkt er. sie Hütten ja genug ' h z b gelenkt werden, der künstlich enifesselten Jagd nach dem Dollar, versüßt durch den glftig-entnervenden Kitsch, ihrer Filme, Magazine und Schallvlatten, die sie jetzt hier so entbehren? • Sie wissen es nicht. Wie sollten sie es auch wissen, da es ja so mancher yochmütige Intellektuelle in Europas Westen nicht einmal weiß. Aber wir wollen es ihnen nicht vergeben, son dern uns wehren. „Frieden und Freiheit der Welt',-sagt Alfred C. Cs klingt när risch, aber'es find

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 3 von 18
Datum: 26.03.1915
Umfang: 18
be deckt. Etwa vier Wochen waren seit der Abreise' des Konsuls vergangen. Alfred Hackenberg, der Neffe und Stellvertreter des Chefs der Firma, hatte mit Hülfe des bewährten Jür gens den Hauptansturm des großen Herbst- geschäftes, den diese Jahreszeit mit sich zu bringen pflegte, siegreich bestanden. Durch seine UmsiA und Sorgfalt hatte er sich mehrfach das hell« Lob des -Onkels sowohl als das Jürgens' seines Lehrmeisters, wie er ihn zu nennen pflegte, erworben. Der Herbst war in diesem Jahre besow

bevorstehende Heim kunft angekündigt, ohne indes den Tag seiner RücKehr bestimmt zu nennen. Dieser Brief war vorgestern in Lübeck an gekommen, und nun erwartete Alfred tag täglich die Meldung seiner Abreise von Schloß Altmühl. ,/Ob es wohl zweckmäßig ist, dem Onkel noch den Geschäftsbericht dieser Woche zu zusenden, oder meinen Sie, daß er ihn bei seiner Ankunft früh genug erhält?' fragte AlfrA, indem er die Feder hinl^te und zu Jürgens hinüberblickte. Der Buchhalter schrieb ruhig seinen begon nenen Satz

der Uebergabe nicht habe loswerden können, well die Bank in Lindigheim ge schlossen war, weiß ich nichts davon. Doch halt, ich erinnere mich, daß er mir später einmal schrieb, er würde das Geld bei seiner Rückkehr selbst mitbringen.' „So?' machte Jürgens überrascht. „Fin den Sie das nicht ein klein wenig — nun sagen wir, ein wenig sehr unvorsichtig ge handelt?' meinte zögernd der alte Buch halter, der in seinem langen Leben nur selten über die Grenzen seiner Baterstadt hinausgekommen war. Alfred lachte laut

auf. „Unvorsichtig, Jürgens? Nennen Sie Ihren schlauen alten Chef unvorsichtig?' „So meine ich das nicht,' versetzte mit leichter Verlegenheit der alte Mann, „der Konsul ist ja zwar an weite Reisen gewöhnt. Dennoch halte ich es für gefährlich, eine solche Summe mit sich auf die Reife zu nehmen.' „Wer kann denn ahnen, daß er das Geld bei sich hat?' erwiderte Alfred, ernst wer dend. „Onkel dürfte sicherlich der letzte sein, der einem andern leichtfertig auf die Nase bindet, was er im Koffer mit sich führt

.' „Na, hoffen wir, daß alles gut abläuft. Ich meinesteils wücke mich hüten, auch nur mit dem zehnten Teil einer so hohen Sum me in der Tasche nur bis nach Berlin zu reisen,' sagte der Buchhalter und beugte sich wieder über seinen Brief, den er, nachdem er ihn vollendet, dem jungen Chef zur Unter schrift vorlegte. Auch Alfred war inzwischen mit seiner Arbeit Fertig geworden. Er las Jürgens' Brief durch, nickte befriedigt und unterschrieb ihn. „Uebrigens,' sagte er dann, das Gespräch von vorhin

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 24.04.1927
Umfang: 10
großen Opern- u. Operettenbühnen bereits gesungen und zählt in Wien zu den allerbesten Vertretern derselben. Die Rosalinde singt Hedy Lesigang, Ne Adele Lotte Ferry. Den Gefänq- nisdirektor Frank spielt Han^ Fuchs, den urko mischen Frosch Alfred Bock, der Regisseur der Vorstellung Den Prinzen Orlowski verkörpert Heidi Eisler, den Alfred Walter Streit. Das ge samte Personal ist in dieser Aufführung beschäf tigt. Musikalische Leitung: Ludo Philipp. Sonntag wird der. große Saison-Schlager, Kalmans

: unglücklicherweise traf er den 19jährigen Bauernsohn Johann Werth a-.s Unterrain >n den Unterschenkel, das Schienbein schwer verletzend. Vornehm in der Erscheinung, brachte sie diese Perlen schönster Operettenmusik zur besten Ävirkung. Ein reizendes Stubenkätzchen, die Adele der Lotte Ferry. Sie sang diese schwie rige Soubrettenpartie mit großer Geschicklich keit. Der Gesangslehrer Alfred Franz Jentfch gefiel sehr durch seinen Humor in den lustigen Szenen. Heidi Eisler als Orlovsky sah ent zückend

aus und brachte ihr Lied im 2. Akt zur besten Wirkung. Eine vortreffliche Gestalt war der Gefängnisdirektor Frank des Hans Fuchs, sehr gut Harry Neufeld und Otto Bar sen als Dr.. Blind, resp. Dr. Falke. Im 3. Akt gab es wieder.Lachstürme. Alfred Bock zählt eben den Frosch zu seinen allerbesten Rollen: jedes Mort, jede Geste menschlich und doch von urdrolligster Wirkung. Orchester und Chöre un ter Ludo Philipps umsichtiger Leitung klan gen sehr gut, A. ZNühlegger Co.. Bolzano. Lauben 46/1.. Der Salon

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 10.05.1906
Umfang: 8
. Madame de Romanowska. Polen. Fräulein Mary Scomparini, Budapest. Gräfin Plater-Shberg, Polen. Durchlaucht Fürst und Fürstin Alfred Windisch graetz mit Dienerschaft, Wien. Prinzessin Hedwig Windischgraetz, Wien. Prinzessin Agnes Windischgraetz, Wien. Villa Dr. Pircher, Burgplatz: Graf Stanislaus Plater-Syberg mit Familie und Dienerschaft, Rußland. Villa Alexandra: Gräfin Platter, Rußland. Komtesse Dzieduszicka. Herr und Frau v. Mankowski mit Familie, Russisch-Polen. Herr v. Rogdan mit Gemahlin. Gräfin

v. Zimmeter, Innsbruck. Simon Hermann Astn, Privatier, München. Frau Rosa Radusch. Franz Seetaler, Bozen. Adolf Schneider, Wien, und Frau. Hugo Volkelt, Magistratsrat, Brünn. Franz Nußbaumer, Obergerichtsrat, München. Karl Jahn, Meschenbach, Coburg, mit Frau. Gasthof „Goldener Stern': Mathilde Zangerl, Landeck. L. Reinig. Gerichtsvollzieher, Mindel- heim in Bayern. Ludwig Pasch, Reisender, Wien. Alfred Evers-Schrer, Hildesheim (Deutschland). Konrad Hnilicka, Traiskirchen bei Wien. Franz Mader

, Oberbautechniker, Kujevo (Slawonien). Graziano Angelini, Areo. Emilw Bnsfa, Pieve, Tesino. Dr. Poda Mario, k. k. Auskultant, Trient. Hans Ennemoser, Meran. Fritz Streiter, Fabrikant, Bozen. Alfred Heinisch, k. u. k. Hauptmann, mit Frau, zwei Kindern und Magd, Bozen. V. Walter mit Frau, Wien. Gasthof „Gold. Adler': Dr. Franz Schade, Arzt, München. Dr. Ludwig v. Hörmann, Innsbruck. I. v. Paßkiewicz mit Schwester, Polen. Otto Mattoni, Reisender, Wien. Julie Witwe Rumer, Private, mit Tochter, Innsbruck. S. Köhler

. Franz Liboschek, Kaufmann, Wien. Josef Haidacher. Nikolaus Wölling. Fritz Schmid, Kauf mann, München. Josef Büssel, Fraxeru. Wolfgang Büffel, Bozen. Jeanne Gasser, Kontrollorm, Bregenz. Andreas Pösl, k. Bahninspektor, München. Eduardo Taveto, Privatier, mit Frau, Genua. Fräulein H. Misage, Trient. Marie Unterwelz, Lehrerin, Friedburg. Karl Sammesberger, Wien. Alfred Scholz, Wien. Richard Hoff mit Frau, Gasthof Strasser: Marie Bottonara, Stern. Olive Bottonara, Stern. Ferdinand Rokita, Budapest

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 13.01.1930
Umfang: 8
. RvbelS IliiiamilmMlvnen arbeiten jetzt im Dienste des Friedens. Am 10. Dezember 1890 starb Alfred Nobel, der große, schwedische Erfinder uno Menschenfreund. Seine Erfindungen, haupt sächlich die Sprengstoff-Industrie, brachten ihm ein Vermögen von etwa 30 Millionen schwedischen Kronen ein. Mit diesem Gelde schuf Nobel testamentarisch die bekannte Nobel-Stiftung, welche heute unbestritten die größte philanthropische Stiftung der Welt ist. Die Stiftung bestimmt, daß aus den Zinsen des Vermögens

hatte, eine Schuld an die Friedensidee abzuzahlen. Es ist oft behauptet worden, Alfred Nobel habe feine Sprengstoff-Erfindung nur einem Zufall zu verdanken. . Der Erfinder erzählt aber entgegen dieser Behauptung über die Entstehung der Erfindung folgendes: Im Jahre 1873 haste er sich eines Tages bei , «einen Arbeiten im Laboratorium in einen Finger geschnitten. Ae Blutung stillte er * mit Kollodium (einer Lösung von Schieß baumwolle und Aether, zur Verschließung von Wunden geeignet). Infolge starken Brennens

schon die erste Sprenggelatine zeigen. Wenn Alfred Nobel sein großes Ver mögen auch dem Umstande zu verdanken hatte, daß seine Erfindung als furchtbares Mittel in der Kriegsführung Verwendung fand, so darf doch auch nicht vergessen wer den, daß eben diese nämliche Erfindung auch der friedlichen Arbeit riesigen Nutzen ge bracht hat. Ohne Verwendung von Dyna- init hätte z. B. die Bohrnna des St. Gott hard-Tunnels um etwa 20 Millionen Fran ken mehr gekostet. Nobel hat aber als Chemiker auch viele

im Lause einer Se kunde zu vernichten, werden wohl alle Nattonen vor einem Kriege zurückschrecken.' Wir, die wir die Jahre 1911 bis 1918 er lebt haben, fügen dazu ein skeptisches Aber. Dagegen war der Vater der modernen Sprengstofftechnik bis zu seinem Tode (1898) von der Richttgkeit feiner Friedensidee Lber- zeugt. Me Riefenfummen, die Alfred Nobel mit seinen Sprengstoffabriken verdient hat/ sind auf jeden Fall in einer idealen pazifistischen Stiftung angelegt worden, deren moralische Bedeutung

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Meraner Zeitung
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Seite 15 von 16
Datum: 26.08.1898
Umfang: 16
, Landshut Wilhelm Grünwald mit G., Chemnitz Fanny Holhansel, Linz Alfred Müller Kfm., Siegbnrg Fran MarieHempel, Landgerichtsrathsgattiu, Barmen Frl. Maie Kersteu, Atünchen Rudolf Weirß m. Begl., Salzburg Dr. Jos. Ad. Weinlich, Wien Dr. Morgen, Nahsau Frau Jda Herrnfeld m. Gesellsch., New Dort A. Hoffmann m. G., Berliil Max Arnd, Kanfniaun, Wiesbaden Ferd. Seinsch, Frankfurt I. Noth, Rentier, Saxenhausen Moritz Ramsauer, Wien Dr. v. Lesser m. G., Leipzig Baronin E. Jsbarry m. Fam. u. Gouv., Wien Frau

H- P. Waddington m. G. n. T., London Gräfin v. Westfalen m. S. u. Jgfr., Münster Belostan Potocki, Bmt-, Warschau ?öincenty Potocki, Bmt., Warschau Mr. u. Mine. Alfred Duchauyour m. Fam. n. Gouv., Paris Nikolaus Morasini, Wien Louis Warberg u. T., Wien Richard Sand, Bank-Bmt., München K. Zimmennann, Bank-Bmt., Lndwigshafen Airs. Maeuaughr, England Tulloch, England Hofrath Gnad, Wien Prof. Eduard Gnad, Wien Dr. Ritter v. Herget m. G., Bez.-Hptin., Tranbenan Mrs. Greene m. Fam. u. D., London Hotel „Forsterbrän

Fran A. Bnckendahl in Nichte. Berlin Dr. Otto Simer, Assistent, Heidelberg Friedrich Müller, Dresden Alfred Lotar Müller, Sachsen Amtshauptmaiin v. Carlowitz, Oschatz Ludwig v. Martitz, Wiesbaden Auguste v. Martina, Private, Wien Staatssekretär v. Graeiizenstein, Budapest Franz Mauermanii, Bulrenscheid B. ZiugSheim, Hisingen Josef Schlenkert, Nürtenscheid Otto Harnisch in. G-, Postdirektor, Pose» Karh. Hiiiubs, Lehrerin, Heisingen A. Stüler m. G., k. Post-Baurath, Pose» Agathe Burnnin, Brunan

, Dresden B. Saumvald, Kfm., Leipzig Emil Thenerkanf, Ksm., Leipzig Franz Kleffel, Buchhändler, Berlin Prof. Hirn m. Familie. Wieu Paul Prosperi, Zeichenlehrer, Ült.-Schönberg Moritz n. Sigiiittnd Weil, Frankfurt Hugo Puff u. Emil Klering, Kontrolore, Dresden Anglist Schubert n. Albin Prehl, Kanflente, Annaberg „Stern' Knrt Beysen, Chemiker, Berlin 'Alfred Heydenreich, Kfiu., Dresden Martin Saalfeld. Ksm.. Stettin Joses Ottinger, Ksm.. Wien Angnst Kindler, Ksm., Erlangen Oskar Knorr, Bank-Bnit

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 25.08.1893
Umfang: 8
, Bernburg Kassel m. Tochter, BreSlau Prof. Kühn .m. Frau u, Tochter, Berlin Emanuel Bratmann. Wien Rittmeister Adolf, Wien Kohler Edler v. Damrwehr, Wien Oberl. Alfred Mahr, Wien Reinhold Schoene, Berlin Miß Barut Leunarde u. Miß Bel- grave, Essen W. Buderics, Berlin Dr Rrumes, Elberfeld Dr. Felix Skutsch Jena Fr. Willkom, Regensburg v.' Roth, Major a. D., Münchcn Dr. Kriüger Tarlohw, Berlin Dr. Osthoff mit Frau. Zweibrücken FML. Baron Tiller, Wien Cohn mit Fam., BreSlau Bernhard Jung mit Fam

., Elberfeld Horn mit Frau, Berlin Dr. Otto Secher, Brünn Dr. Berthold Beck, Wien Georg Birkl, München Landrath Hengstenberg, Schlesien Martineßi, Baurath, Frankfurt Fritz v. Bofe, Leipzig Heinrich Bock, Dresden Franz Scherpf, Mancheim Carl Schäfer, Stuttgart JuliuS Kürzel, Trient Johann Zemletta, k. k. Oberlievtenant, Trient Otto Forberg, Leipzig Fritz Hoothauer, mit Fam. Frank furt a. M. Martin FlerSheim mit Fam., Frank furt a. M. Sanitätsrath Kirchhofs mit Fam , Gera Dr. Alfred Schlotter, RechtSanwalt

Theodor Timmermann, R. Rath, Medsien Wolf Rappe, Kaufm. Meißen Alfred Grenzdorfer, Kaufm, Dresden Ambrogi de Vigoli mit Sohn, Mezzolombardo Alfred Grill, Tübingen Rudolf Herzog, Tübingen A. Rikli. Kaufm., Bern Aug. Röchler, Erlangen R. Heinemami, Hannover Fr- Hager, Hannover MIM. Kolck. ^ckler: 1362 M. ü. M. Eugen Müller, Krankenhauspastor mit Frau. Berlin Rümelin, Stadtschultheiß mit Frau, Stuttgart Miß Löwe, Meran MrS. Howel-Lowe m. Kammerjungs. Meran Frau Oberst de Garlik, Meran Frau Jda Flatz

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 02.04.1897
Umfang: 8
G^traB-eilage zu „Bote für Tirol und Vorarlberg' Rr. Aus dein Neichsrathe. Das Herrenhaus hat in seiner vorgestern abge haltenen zweiten Sitzung folgende Mitglieder in die Adresscommission gewählt: Dr. Ritter v. Arneth, Fürst v. AuerSperg, Graf StaniSlauS Badeni, Freiherr v. Chluniecky, Dr. Freiherr v. Courad, Freiherr v. Czedik, Graf Falkenhayn, Cardinal Fürsterzbischvf Dr. Grnscha, Graf Harrach, Abt Dr. HauSwirth, Graf Hohenwart, Graf Kottulinsky, Dr. Freiherr v. Le- niayer, Alfred Fürst

von und zu Liechtenstein, Dr. Marchwicki, Graf von Meran, Dr. Rieger, Fürst Salm, Freiherr v. Scharschmid, Dr. Jagic, Dr. v. Stremayr. (Nach Schluss der Sitzung nahm diese Commission sofort ihre Constitniernng vor und wählte Cardinal Dr. Grnscha zum Borsitzenden und den Fürsten Karl v. AuerSperg zu dessen Stellvertreter. D. R.) — In die politische Commission wurden ge wählt: Freiherr v. Chluniecky, Dr. Freiherr v. Con- rad, Dumba, Dr. Franz, Dr. Freiherr v. Helfert, Graf Hohenwart, Graf Kottulinsky, Alfred Fürst

) verstärkt. DaS Exe- cutivcomitv besteht nun aus folgenden elf Mitgliedern: Graf Falkenhayn, Fürst Karl Schwarzcnberg. Graf Harrach, Fürst Alfred Liechtenstein, Gras ChorinSly, Baron Helfert, Dr. Habietinek, Fürst Sapicha, Graf StaniSlans Badeni, Graf Hohenwart und Graf Bnquoi. — Der Mittelpartei des Herrenhauses sind von den neuernannten HerrenhauSmitgliedern vier bei- getreten, nämlich die Herren Gras Coronini, Freiherr v. Niebaner, Alfred Krupp und Baron MyliuS. Die Partei nahni bereits

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 04.11.1901
Umfang: 10
des 37., Adolf Gschließer des 16., Victor Edler v. Ballasko, Eduard Schneider, Ferruccio Antoniolli, Ernst Adler und Frz. Tröber des 102., Defiderius Halla des 14., Alfred Appell er des 93. Jnf.-Reg., zum Rittmeister 1. Cl. der Rittmeister 2. Cl. Ernst Graf Thurn- Vallesassina des 12. Uhl.-Reg., zum Rittmeister 2.Cl. der Oberlientenant Albrecht Prinz zu Schaum burg-Lippe des 6. Drag.-Reg.; zu Oberlieutenan» ten die Lieutenante: Gabriel Frhr. v. GudenuS und Erwin Franz des 6. Drag.-Reg.; zum Lieute nant

der Catt.-OfsicierS-Stellvertreter Felix Frhr. von Jngenhaeff deö 13. Drag.-Reg. zu Hauptlenten 2. Cl. die Oberlieutenante: Franz Marzi der GebirgS Vat.-Div., Eugen Schwartz des 41. Div.Art.-Reg. beim 5. Corps-Art-Reg., Arthur Ritter Bog riß v. Ziemblice beim 23. Div.-Art.- Reg.; zum Oberleutenant der Leutenant Eberhard Frei herr v. Pach zu Hansenheim und Hohen- Eppan des 5. Corps-Art.-Reg., im Armeeftand zum Lieutenant der Cadet -Officiers-Stellvertreter Alfred Stotz des 14. Jnf.-Reg; zu Lieutenannten

die Re- serve-Cadet-OsficiersStellvertreter Ernst v. Ferrari und Karl Schöpfer deS 1, Victor Schemfil, Robert Osler und Aladar Lvger deö 3. Tiroler Kaisers. Reg.; zum Linienschisfs-Fähnrich der See- cadett 1. Cl. Heinrich Rilter v. Gatterer; zu Hauptman-Anditoren 1. Cl. die Hauptmann-Auditort 2. Cl. Joses Hafner des 4. und Alfred Mut sch leck« ner des 3. Tir. Kaiserj. Reg., Heinrich Doub- ravsky beim 102. Jnf.-Reg.; zu General-StabS- ärzten die Oberstabsärzte 1. Cl. Dr. Clemens Ur- pani, SanitätSches

des 2. Tir. Kaiserj.- Reg.; zn Regimentsärzten 2. Cl. die Oberärzte Dr. Theodor Tvbolarz des 14. Jnf.-Reg. und Dr. Emerich Janetzky deS 1. Tir. Kaiserj.-Reg.; zum Oberlientenant-RechnungSsührer der Lieutenant-Rech nungsführer Franz Jakowitz deS 102. Jnf.-Reg.; zum Militär-Intendanten der Unterintcndant Josef Lauczizky der Intendanz des 14. Corps. Brixens berühmte Männer. (Zu der Jahrtausendfeier der Stadt Drixen am 26. und 27. October 1901.) Von Alfred Hofmann. (Schluss.) Den empfindlichsten Schlag

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 01.09.1870
Umfang: 4
-d.n Sie, Mast-r Bnrtn^ton, an Alles, was Ihn»» mein Bater vm Ha.,a und ihrem Funde am Etfenthrone er'zäslt hat?' fragte Ellinor mit le.ser Ltiinme uns erbleihender Lippe. Alfred antwcrtete mit lautem,zuversichtlichem „Ja!' „Wollen, tonnen und werden Si- auch «landen. daß richt München«, sondern Elfenoii'de das Banner webten, welches uiter den Silberspan^en dieser K.ste ruht.' „Ich w ll. kann und werde gliuden, Mylady!' sprach Älsres ohne Furcht und Zittern. „ES ist cut, Sir.' su?r Ellinor fort

Span» gen schlugen von selbst zurück, der Deckel hob und» theilte sich, so daß er über beide Randseiten der Kiste sich fortsch-b nnd dessen Inneres sichtbar ward. Alfred Burlington mußte vor dem schillernden Far-- bengefnnkel, das in lebendigem Feuer durcheinander M laufen schien, schirmend die Hand vor die Augen halten» bis er sich an den gewaltigen Glanz gewölmt hatte. Inzwischen war Ellinor an der Kiste nieder» gekniet, hatte das sonderbare schimmernde Gewebe derselben entnommen und ei'tlaitcn

es jetzt vor v-a staunenoen Äugen deS gläubig» Alfred, dec in di seai Augenblicks nicht Ellinor. sonvern Hag., vor sich z» sehen meinte, wi« sie sich über Le>» und Brust daK Ge cheak der Elfin schirmend breitete. Ei>e Berührung deS gefeiten Banners wird iht» nich: gestattet, betrachten aber durste er iS mit M»?«. Ze lä >ger » in aber Alfred 'eine Blick- darauf »ich?» tete, d N» lebendiger uns g'üMder kamen ihn oik F.rd n der verschobenen Vierecke vor, u>d er Mußten vek n'», daß all: Nachbildungen des von Hagz naH L.an

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 26.07.1882
Umfang: 4
der Dessauer fort, „der mich besonders imeremn. den Dichter des „Ziska', Alfred Meißner: er wohnt ja auch meist in Bregenz?' — „Ja. der wohnc auch hier!' „2ie scheinen kein Frennd Meißner's zu sein? Haben Sie seineil Roman „Auf und Nieder', seine »enesie Novelle „Die Prin zessin von Portugal' gelesen? Wahre Cabinersftncke, sag' ich Ihnen! Lesen Sie die und Sie werden den Meister lieb gewinnen!' »Mag sein; meine» Sie aber nicht, mau merke diesen Arbeiten schon an, das; Meißner alt

wird? Ich habe das behaupten hören!' — „Wer das behaupter. hat gewiß kein maggebendes Urtheil. Wenn Sie wüßten, welches Ansehen der Name Alfred Meißner bei uns im Norden genießt, Sie würden ebenso spre chen. Nein wir dürfe» stolz sein, das; unsere Zeit einen io > reiflichen Dichter besitzt. Ich werde mich nicht abhal ten lassen, meinen Empfehlungsbrief bei ihm abzugeben!' „Ah, Sie wollen Meißner besuchen? Nun thun Sie das', sagte der alte Herr und lachte leise vor sich hin. ,,^ch finde an einem solchen Borhaben

. — Anderen Tages große Toilette lind dann hinauf nach dem alten Bregenzer Schlosse, dem Wohn- siize des Dichters. Mit bangen Gefühlen durchschritt der junge Schriftsteller die mittelalterlich geschmückten Eorridore, ivard im Arbeitszimmer des Nestors angemeldet nnd sogleich will kommen geheißen. Die Thür öffnete sich und da stand Alfred Meißner, ebenso lächelnd Mein Gott! Der Alte vom „Ich sagte also, Harriett ist unschuldig, ich habe die Beweise in Händen.' „Welche Beweise?' „Die Zeugen haben falsche Aussagen

ich Ihnen erkläre, daß ich meine Mission bis an's Ende erfüllen werde . . !' (Fortsetzung folgt.) Seeschiffe! Ja der Alte auf dem „Eberhard' ivar Alfred Meißner gewesen. (Fräulein Adele Spiyeder, bringt sich wieder in Erinnerung oder vielmehr, sie wird in Erinnerung gebracht. An das „schwarze Brett' im Landgericht zu Frankfurt a. M. wurde dieser Tage eine Bekanntmachnng „an die Adele Vio, früher Spiheder' in München angehefter. Darin Iwird ge sagt, daß sie ein umherziehendes Leben rreibe. sich mein im Anstand

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